Sehr intressanter und hochgradiger Informativer Beitrag ❤ herzlichen Dank dafür. Man hätte noch Erwähnen sollen das der spätere Kaiser Augustus auch den Namen seines Großonkels Gajus Julius Caesar geerbt hat, und sich darauf hin als Caesar nannte, was im lateinischen wie Kaiser ausgesprochen wird, und da der Titel König durch die Etrusker Herrschaft über Rom und Latzium im 5.Jahrhundert v.Chr. sehr Verpönt war, wurde aus dem Namen Caesar der Titel "Kaiser" und da Rom auch über mehrere Königreiche herrschte (Klientel Königreiche innerhalb des Imperiums) wurde der Titel "Kaiser" zum höchsten Titel bis heute. Eine ähnliche hohe Würde erlangten nur die Herrscher von China , Japan und der Zar von Russland,(als Erbe des Oströmischen/Byzantinischen Reiches) sowie die deutschen Kaiser seit Karl der Große der am 25.12.800 in Rom zum Kaiser gekrönt wurde. Das kurze Intermezzo, von Kaiser der Franzosen ,Napoleons des ersten und dritten, sowie des britischen Königshaus mit dem Titel "Kaiser von Indien" waren da nur Randerscheinungen der Geschichte, die hauptsächlich auf Neid und Mißgunst zurück zu führen sind. Heute gibt es nur noch den Kaiser von Japan, als einziger Träger dieses Titels auf der Welt.
Nein, er war kein Kaiser. Kapiert das endlich. Er war Princeps Inter Pares, ausgestattet mit absoluter Macht, verliehen vom Senat. Octavian hat aus dem Fehler Cäsars gelernt, König werden zu wollen. Der erste Kaiser war Tiberius. Dieter Bröer
Er wird oft als erster "Kaiser" Roms bezeichnet. Mit ihm lässt man traditionell die "Kaiserzeit" beginnen. Beide Begriffe sind problematisch, keine Frage. Sie sind es übrigens auch bei Tiberius. Der wirklich korrekte Begriff wäre "Prinzipat". Trotzdem war auch Augustus' Selbstbezeichnung als "primus inter pares" Fassade. Die Macht in Rom lag zweifelsfrei bei ihm und stellte damit eine Alleinherrschaft dar. Übrigens hat auch Caesar (zumindest öffentlich) vermieden, als König betrachtet zu werden oder sich sogar krönen zu lassen. Einen entsprechenden Anlauf lehnte der beim Lupercalienfest im Februar 44 ab. Wie sein Tod einen Monat später zeigt, hat das aber längst nicht jeden überzeugt.
Sehr intressanter und hochgradiger Informativer Beitrag ❤ herzlichen Dank dafür. Man hätte noch Erwähnen sollen das der spätere Kaiser Augustus auch den Namen seines Großonkels Gajus Julius Caesar geerbt hat, und sich darauf hin als Caesar nannte, was im lateinischen wie Kaiser ausgesprochen wird, und da der Titel König durch die Etrusker Herrschaft über Rom und Latzium im 5.Jahrhundert v.Chr. sehr Verpönt war, wurde aus dem Namen Caesar der Titel "Kaiser" und da Rom auch über mehrere Königreiche herrschte (Klientel Königreiche innerhalb des Imperiums) wurde der Titel "Kaiser" zum höchsten Titel bis heute. Eine ähnliche hohe Würde erlangten nur die Herrscher von China , Japan und der Zar von Russland,(als Erbe des Oströmischen/Byzantinischen Reiches) sowie die deutschen Kaiser seit Karl der Große der am 25.12.800 in Rom zum Kaiser gekrönt wurde. Das kurze Intermezzo, von Kaiser der Franzosen ,Napoleons des ersten und dritten, sowie des britischen Königshaus mit dem Titel "Kaiser von Indien" waren da nur Randerscheinungen der Geschichte, die hauptsächlich auf Neid und Mißgunst zurück zu führen sind. Heute gibt es nur noch den Kaiser von Japan, als einziger Träger dieses Titels auf der Welt.
Nein, er war kein Kaiser. Kapiert das endlich. Er war Princeps Inter Pares, ausgestattet mit absoluter Macht, verliehen vom Senat. Octavian hat aus dem Fehler Cäsars gelernt, König werden zu wollen. Der erste Kaiser war Tiberius. Dieter Bröer
Er wird oft als erster "Kaiser" Roms bezeichnet. Mit ihm lässt man traditionell die "Kaiserzeit" beginnen. Beide Begriffe sind problematisch, keine Frage. Sie sind es übrigens auch bei Tiberius. Der wirklich korrekte Begriff wäre "Prinzipat". Trotzdem war auch Augustus' Selbstbezeichnung als "primus inter pares" Fassade. Die Macht in Rom lag zweifelsfrei bei ihm und stellte damit eine Alleinherrschaft dar.
Übrigens hat auch Caesar (zumindest öffentlich) vermieden, als König betrachtet zu werden oder sich sogar krönen zu lassen. Einen entsprechenden Anlauf lehnte der beim Lupercalienfest im Februar 44 ab. Wie sein Tod einen Monat später zeigt, hat das aber längst nicht jeden überzeugt.