Die Aussage von Herrn Scheck, Erich Fried habe 1933 „im Alter von 12 Jahren“ einen Mitgliedsantrag für die NSDAP gestellt ist wirklich abenteuerlich - und keinem in der Gruppe fällt der Quatsch auf.
Ungemein wertvoll. Ich habe all diese Kapazitäten der Gruppe47 am Ehesten durch das Rauschen des Blätterwaldes, also zb Die Zeit vor 35 Jahren wahrgenommen. Die Primitivität der Protagonisten wird am Anfang des Films gut offengelegt, in einer direkten und klaren Weise. Mir wurde damals nur der Anschein von etwas Hohem, Wissenden und Bedeutenden mitgeteilt und ich habe antiintellektuelle Züge entwickelt. Sehr schön wird dann aber der Wert der Gruppe47 herausgearbeitet, ohne die es die ausgesprochen demokratische Orientierung unseres Staates wohl nicht gegeben hätte. Eine solche Behandlung der Literatur vor 35 Jahren hätte sich auf meinen Weg ausgewirkt. Schriftsteller dürfen primitiv sein, aber benennen sollte man es schon.
die beiden kritikerinnen links in der runde, wirken im vergleich wie hobbyhistorikerinnen, die nicht zu transfer und kritik fähig sind. da ist wohl über die zeiten hinweg substanz verloren gegangen. erwartbar ist wohl, dass dieser trend sich forsetzt, also mehr bloße rezitation und daraufhin vorsichtige fragestellungen, anstatt analyse und kritik.
da hatte Mangold wohl das richtige Gefühl für die Karriereplanung gehabt, zwei Frauen eingerahmt von zwei Kritiker aufgepasst-die Kritik an der Kritik (sehe auch der Kritiker bei Toni Unger), sprach das Känguru, der Haffner Film ist aber super spannend als Zeitdokument, auch ohne weitere Kommentare (th-cam.com/video/fjYQeDdI7ww/w-d-xo.html) gerade laufen die Nachrufe von Enzensberger, hier als Lyriker im Verteidigungsmodus!? gegen Grass
Die Aussage von Herrn Scheck, Erich Fried habe 1933 „im Alter von 12 Jahren“ einen Mitgliedsantrag für die NSDAP gestellt ist wirklich abenteuerlich - und keinem in der Gruppe fällt der Quatsch auf.
Erich Fried soll als 12-Jähriger die NSDAP-Mitgliedschaft beantragt haben? Der Erich Fried? Was verzapft Scheck denn da für Unsinn (44:00)?
Interessante Debatte mit der versetzten Kommentierung von Redebeiträgen der Gruppe 47 - und glänzend von Haffner vertieft moderiert.
Ungemein wertvoll. Ich habe all diese Kapazitäten der Gruppe47 am Ehesten durch das Rauschen des Blätterwaldes, also zb Die Zeit vor 35 Jahren wahrgenommen. Die Primitivität der Protagonisten wird am Anfang des Films gut offengelegt, in einer direkten und klaren Weise. Mir wurde damals nur der Anschein von etwas Hohem, Wissenden und Bedeutenden mitgeteilt und ich habe antiintellektuelle Züge entwickelt.
Sehr schön wird dann aber der Wert der Gruppe47 herausgearbeitet, ohne die es die ausgesprochen demokratische Orientierung unseres Staates wohl nicht gegeben hätte. Eine solche Behandlung der Literatur vor 35 Jahren hätte sich auf meinen Weg ausgewirkt. Schriftsteller dürfen primitiv sein, aber benennen sollte man es schon.
die beiden kritikerinnen links in der runde, wirken im vergleich wie hobbyhistorikerinnen, die nicht zu transfer und kritik fähig sind. da ist wohl über die zeiten hinweg substanz verloren gegangen. erwartbar ist wohl, dass dieser trend sich forsetzt, also mehr bloße rezitation und daraufhin vorsichtige fragestellungen, anstatt analyse und kritik.
da hatte Mangold wohl das richtige Gefühl für die Karriereplanung gehabt, zwei Frauen eingerahmt von zwei Kritiker aufgepasst-die Kritik an der Kritik (sehe auch der Kritiker bei Toni Unger), sprach das Känguru, der Haffner Film ist aber super spannend als Zeitdokument, auch ohne weitere Kommentare (th-cam.com/video/fjYQeDdI7ww/w-d-xo.html) gerade laufen die Nachrufe von Enzensberger, hier als Lyriker im Verteidigungsmodus!? gegen Grass