Auf dem Weg zwischen Schierke und Brocken verbraucht die Lok viel Wasser. Ich vermute, dass die Lok ab einem gewissen Zeitpunkt einfach nicht mehr genug Wasser hatte, um den Kessel weiter unter Dampf zu halten, weshalb man sie "kalt machte".
Aus Technischer Sicht: 1. DIe Lok war in Bergauffahrt und hatte somit zum Lokstützpunkt die Passagierwaagen hinter sicht, sodaß nicht einfach ein Versorgungswaagen mit Kohle und Wasser an die Maschine ranfahren konnte. (Wieviele Waagen es waren kann ich nicht entnehmen) Aber bei einer Gewissen Waagenzuglänge bringt dies einige Probleme in der Versorgungslogistik zur Lok heran mit. 2. Somit sind alle Betriebsgüter zum Erhalt des Heißen Kesselbetrieb auf ein gewissen SIcherheitsminimum unterschritten worden. (Die einzige Möglichkeit die ich aus Technischer Sicht heute sehe, wäre eine Temporäre Gasbeheitzung mitels Handelsüblichen Gasflasche und Brenner in die Feuerbox zu verbringen um ein komplettes Abfrieren des Kessels zu vermeiden oder verringern/verlangsamen bis zur vollständigen Bergung) 3. Es muss stehts der Kessel ein gewisses Maß an Wasser haben um im schlimmsten Fall einen Kesselzerknall zu vermeiden, ist dies nicht zu Gewährleisten wird die Lok nicht mehr nachgefeuert. 4. Somit wird die Kesselbelastung unter diesen Umständen auf ein gewisses Maß reduziert um das Gesamtausmaß an Schäden etwas zu reduzieren.
@@schwaigi92 ... aus technischer Sicht ist das natürlich totaler quatsch ... weiterheizen hätte geheißen die Maschine lediglich über dem Gefrierpunkt zu halten ... und dann kann der Wasserstand auch deutlich unter Minimum fallen ... dann hätte man lediglich die Zischhähne leicht geöffnet somit wären auch die Zylinder "warm" geblieben ohne einen Druckanstieg im Kessel. Warum das nicht passierte, ist wohl so dargestellt das die Witterung keinen Aufenthalt im "zugigen" Führerhaus zuließ. Man kann nur hoffen das die Betreiber bei entsprechenden Wettervorhersagen besser Vorbereiten... z.B. einer entsprechend großen Zeltplane, z.B.!
Ende der dreißiger Jahre umschloss eine dicke Schneemauer die sächsische IV K Lokomotive 99 590 auf der ehemaligen Kursbuchstrecke Zittau - Reichenau/Sa. bei Waldbad Oppelsdorf im Reichenauer Zipfel (heute Polen). Einige Tage war sie so im Schnee begraben, bis sie wieder freigeschaufelt wurde.
Was mich interessieren würde: Warum hat man die Lok nicht "einfach" weiter angeheizt, um Frostschäden zu vermeiden?
dearseall das hab ich mich auch gefragt
Auf dem Weg zwischen Schierke und Brocken verbraucht die Lok viel Wasser. Ich vermute, dass die Lok ab einem gewissen Zeitpunkt einfach nicht mehr genug Wasser hatte, um den Kessel weiter unter Dampf zu halten, weshalb man sie "kalt machte".
Aus Technischer Sicht:
1. DIe Lok war in Bergauffahrt und hatte somit zum Lokstützpunkt die Passagierwaagen hinter sicht, sodaß nicht einfach ein Versorgungswaagen mit Kohle und Wasser an die Maschine ranfahren konnte. (Wieviele Waagen es waren kann ich nicht entnehmen) Aber bei einer Gewissen Waagenzuglänge bringt dies einige Probleme in der Versorgungslogistik zur Lok heran mit.
2. Somit sind alle Betriebsgüter zum Erhalt des Heißen Kesselbetrieb auf ein gewissen SIcherheitsminimum unterschritten worden.
(Die einzige Möglichkeit die ich aus Technischer Sicht heute sehe, wäre eine Temporäre Gasbeheitzung mitels Handelsüblichen Gasflasche und Brenner in die Feuerbox zu verbringen um ein komplettes Abfrieren des Kessels zu vermeiden oder verringern/verlangsamen bis zur vollständigen Bergung)
3. Es muss stehts der Kessel ein gewisses Maß an Wasser haben um im schlimmsten Fall einen Kesselzerknall zu vermeiden, ist dies nicht zu Gewährleisten wird die Lok nicht mehr nachgefeuert.
4. Somit wird die Kesselbelastung unter diesen Umständen auf ein gewisses Maß reduziert um das Gesamtausmaß an Schäden etwas zu reduzieren.
@@schwaigi92 ... aus technischer Sicht ist das natürlich totaler quatsch ... weiterheizen hätte geheißen die Maschine lediglich über dem Gefrierpunkt zu halten ... und dann kann der Wasserstand auch deutlich unter Minimum fallen ... dann hätte man lediglich die Zischhähne leicht geöffnet somit wären auch die Zylinder "warm" geblieben ohne einen Druckanstieg im Kessel.
Warum das nicht passierte, ist wohl so dargestellt das die Witterung keinen Aufenthalt im "zugigen" Führerhaus zuließ.
Man kann nur hoffen das die Betreiber bei entsprechenden Wettervorhersagen besser Vorbereiten... z.B. einer entsprechend großen Zeltplane, z.B.!
Ende der dreißiger Jahre umschloss eine dicke Schneemauer die sächsische IV K
Lokomotive 99 590 auf der ehemaligen Kursbuchstrecke Zittau - Reichenau/Sa. bei Waldbad Oppelsdorf im Reichenauer Zipfel (heute Polen). Einige Tage war sie so im Schnee begraben, bis sie wieder freigeschaufelt wurde.
Irgendwie, kommen mir die Deutschen immer komischer (um es milde zu sagen) vor✅