Hallo! Mir gefÃĪllt der Beitrag sehr gut, arbeite seit 16 Jahren hauptberuflich im Wald, und bin deiner Meinung zum Thema Dickungspflege die ich sehr wichtig finde, leider wird diese oft sehr vernachlÃĪssigt, nur die nÃĪchste Generation kann die VersÃĪumnis nicht mehr aufholen...Lg aus dem Mostviertel
Hallo! Also i schau deine Videos schon lÃĪnger- sind immer interessant! Heute hast du meine Vermutung bestÃĪtigt, dass ich bei meiner NaturverjÞngung (Ta,Fi,Bu) mal durchmuss!! Der Zeitpunkt muss eben auch stimmen ð perfekt erklÃĪrt ð Lg aus dem Mostviertel
Servus, gut erklÃĪrt. So haben wir es frÞher auch gemacht. Heute sind wir fauler. Wir suchen uns einfach alle 10m (5-15m) einen Z-baumtauglichen Baum aus und stellen ihn gscheit frei. Des werden dann ungefÃĪhr 70- max 200 StÞck. Freigestellt werden natÞrlich mindestens durchschnittlich vitale BÃĪume, seltene, Ãķkologisch wertvolle, klimawandeltaugliche und dann rentable Baumarten. Eine zukunftstaugliche Mischung eben, von der man spÃĪter die Mehreren gut vermarkten kann. Gscheit freistellen bedeutet, dass ihn danach BedrÃĪnger im besonnten Kronenraum nicht mehr oder nur noch allenfalls wenig berÞhren (fÞr natÞrliche Astreinigung im LBH) also ca 4 (1-6) NachbarbÃĪume raus je Z-Baum. Was unten rum los ist interessiert nicht. Da gibts eh keine Fotosynthese. Niederschneiden und zu Boden bringen macht viel Arbeit und bringt ned viel. Deswegen lieber SchrÃĪgschnitt in SchulterhÃķhe, dann sackt der obere Teil 1,5m runter. Evtl dann nochmal ein 2.SchrÃĪgschnitt, wenn man Angst hat, dass sich der abgeschnittene Baum durch Nassschnee allzusehr in den Nachbarbaum lehnen kÃķnnte. Ansonsten soll er aufrecht stehend vertrocknen. Die Zwischenfelder bleiben unbehandelt und wenn dort die BÃĪume mit angezogener Handbremse weiterwachsen und nur die Z-BÃĪume Vollgas geben, dann entsteht Struktur und damit ein guter Schritt Richtung Plenterwald. Freilich funktioniert des mit dem Plenterziel nur, wenn man bald spÃĪter wirklich nur noch wenige Z-BÃĪume weiterfÃķrdert (50 (...-100)) und nur mit BedrÃĪngerentnahme recht grob den laufenden Zuwachs abschÃķpft, sonst wirds dann doch wieder Þberbevorratet (>500fm bei Fi, > 350 in Kie , Lbh) und einschichtig. FrÞher Einstieg in die inhomogene lochhiebartige Endnutzung und ordentliche Jagd fÞr natÞrlichen Nachwuchs aller Baumarten fÞhrt dann in Richtung Plenterstruktur. Prozenentnahme machen wir +- nicht mehr. Macht Arbeit aber bringt in den meisten BestÃĪnden nix. Werkzeug: Leichte giftige MotorsÃĪge, zB Stihl201 mit sehr scharfer Kette oder DurchforstungssÃĪge mit kurzem Schwert und 1.3er VM Kette. Die geht durch wie ein heiÃes Messer durch die Butter. Indem man mit dem vorgestellten Konzept nie in BodennÃĪhe rumsÃĪgt bleibt die Kette stundenlang rasiermesserscharf. In absehbarer Zeit werden dann wohl auch AkkusÃĪgen gut genug werden, dann steht man nicht mehr im Abgasdampf. Die Hektarleistung ist mit diesem gschlamperten System viel viel hÃķher als mit dem klassischen vollflÃĪchigen System. Besser groÃe FlÃĪchen gschlampert aber wirksam durchpflegen, als nur KleinflÃĪchen mÞhsam optimal aber Rest vernachlÃĪssigen, weil einem die Zeit und Lust ausgeht.
Gutes Konzept, danke fÞr die ausfÞhrliche Schilderung - klingt alles sehr plausibel und auch zukunftsorientiert. Ich persÃķnlich wÞrde noch zusÃĪtzlich die Z-BÃĪume wertasten, aber jedem das Seine. Die AkkusÃĪgen sind Þbrigens schon jetzt ganz gut, ich verwende fÞr die Arbeiten im Jungwald ein Modell von Stihl, das man auch mit nur einer Hand sicher bedienen kann (ermÃķglicht bessere Reichweite bzw. ein hÃķheres AblÃĪngen)...
@@andreasfaber3556 Servus Andreas, freut mich dass Dir das Pflegesystem gefÃĪllt. Ich trau mich wetten, dass Du mit der EinhandsÃĪge langsamer bist als mit einer leichten 2-HandsÃĪge, die man beim Arbeiten in Schulter/ + - HalshÃķhe (Halsschlagader!!) zweihÃĪndig sichererer fÞhren kann und somit die Unfallgefahr senkt. Freilich kann man die Z-BÃĪume noch wertasten wenn man will. Dann ist es aber noch wichtiger, sie alle paar Jahre wieder komplett freizustellen, sonst war der Astungsmehraufwand umsonst. Und ein wertgeasteter Z-Baum braucht ja auch den Schatten seiner Nachbarn nicht mehr zur natÞrlichen Astreinigung, weil er ja an den unteren 6 Metern eh keine Ãste mehr hat. Und noch ein allgemeiner Tip: Wenn man keine Zeit und Lust hat, klimawandeltaugliche BÃĪume, wie zB die Eiche mÞhsam zu pflanzen und zu schÞtzen, dann ist das irgendwie verstÃĪndlich. Aber natÞrlich angesamte, zB. vom EichelhÃĪher eingepflanzte Eichen von zu vielen Rehen auffressen oder im Schatten vom BirkengestrÞpp untergehen zu lassen ist eine SÞnde. Also: Jagdschein machen, schiessen und 50-100 Z-BÃĪume / ha immer krÃĪftig freistellen.
@@waldjager152 Nun, bezÞglich Schnelligkeit u. Sicherheit: Das hÃĪngt primÃĪr vom Bedienenden (u. dessen Erfahrung/Routine/Einsatzfreudigkeit) ab, weniger vom eingesetzten Modell der SÃĪge. Hinsichtlich Freistellung von (aufgeasteten) Z-BÃĪumen muss ich leider widersprechen: Gerade wertgeastete Eichen (egal ob gepflanzt oder aus NaturverjÞngung) benÃķtigen weiterhin die Stammbeschattung von NachbarbÃĪumen, d. h. bei diesen wÃĪre eine "komplette Freistellung" wie ein Schuss ins Knie. Und auch einige andere Arten (z. B. Ahorn, Linde, Tanne, LÃĪrche, etc.) reagieren bei zu starker Freistellung mit Wasserreiserbildung bzw. unerwÞnschtem Stamm-Neuaustrieb. Ãberhaupt sehe ich keine Veranlassung, wertgeastete BÃĪume spÃĪter zusÃĪtzlich "komplett freizustellen", im Gegenteil: Gerade durch die sukzessive Entfernung der lÃĪngsten Ãste (im unteren Bereich) kann eine hÃķhere Dichte an StÃĪmmen auf der FlÃĪche erzielt (bzw. fÞr lÃĪngere Zeit bewahrt) werden, ohne dass sich die BÃĪume gegenseitig bedrÃĪngen. NatÞrlich muss man irgendwann spÃĪter dann doch wieder etwas ausdÞnnen, aber eben nie Z-BÃĪume "komplett freistellen". BezÞglich vorgeschlagener Wildreduktion gebe ich Dir vollkommen recht, zumal der Aufwand, meine jungen (Þber 100, zumeist natÞrlich aufgekommenen, dzt. bereits bis zu 7 m hohen) Eichen vor Verbiss zu schÞtzen, in den letzten Jahren sehr groà war bzw. noch ist - aber es sind bereits Erfolge zu verbuchen, ohne dass ich selbst Wild geschossen hÃĪtte...
@@andreasfaber3556 Mit komplett Freistellen meine ich selbstverstÃĪndlich in der Krone komplett freistellen, und nur da. Der den Stamm beschattende Unterstand bleibt natÞrlich vorlÃĪufig stehen und muss erst weichen, wenn er dem Z-Baum von unten in die Krone wÃĪchst, also wenn er 7 oder 10 Meter hoch ist. Freistellung fÞhrt vor allem dann zu Wasserreisern, wenn man die ersten 20 Jahre verschlÃĪft und zu spÃĪt mit der Z-BaumfÃķrderung anfÃĪngt. Wenn der Z-Baum anfangs immer einigermaÃen Licht und eine breite Krone hat, gibts auch nach Freistellung kaum Wasserreiser. Und zur Frage, ob geastete Z-BÃĪume (aus betriebswirtschaftlichen GrÞnden) volle Sonne haben sollten: Lies Dir die Versteigerungsergebnisse fÞr Eichenwertholz durch. Da wird klar: Je dicker der Stamm, desto mehr Geld je Festmeter (generell im Laubholz). Auch wenn ein paar Ãstchen dran sind. GroÃe Krone, Vollgas Photosynthese, vitale BÃĪume, schnell grosser Stammdurchmesser, kurze Kapitalbindung, schneller InvestitionsrÞckfluss. Hohe Rendite. Zins und Zinseszins, auch bei den Investitionen. Ganz banale Finanzmathematik. Die Umtriebszeit ist der bei Laien meistunterschÃĪtzte Rendite-Faktor. Betriebswirtschaftlich absolut klarer Fall. Mit: " ...an hÃķherer Dichte an StÃĪmmen sukzessive lange Ãste wegnehmen...", anstatt Z-Baum-Lichtwuchsdurchforstung beschreibst Du ein anderes Konzept, nÃĪmlich eine klassische Auslesedurchforstung. Diese wurde 100 Jahre lang propagiert und hat nicht funktioniert. Die MiÃerfolge (fast alles LBH wurde nur dÞnnes Brennholz) haben Laubbaumarten bei vielen Waldbesitzern vÃķllig diskreditiert und zu einem europaweiten Nadelholz- , insbesondere Fichtenboom gefÞhrt, mit den nun bekannten Folgen. Genau deswegen empfiehlt der Fellinger Johann als Waldbaufachlehrer in seinem Video die Z-Baumdurchforstung mit ganz wenigen Z-BÃĪumen (Abstand 10-15m !!) und eben nicht mehr die europaweit vÃķllig gefloppte Auslesedurchforstung mit ihrer anfangs viel zu hohen Auslesebaumzahl, die in aller Regel in die Sackgase fÞhrt.
Servus. Super Video. Hab selber grad ca. 30x30Meter Dickung im Wald(ca. 70%Tanne-30%Fichte). In 2 Jahren is so weit, dann probier ich des mal nach deiner Methode!
ich sÃĪge z.b. douglasien immer auf bauchnabelhÃķhe ab um etwas zum verfegen etc. stehen zu lassen. den restlichen teil der stangen belasse ich zum teil im wald oder nutze ihn fÞr weidentore, umzÃĪunungen, zaunbau, etc. bei der ausdÞnnung auf flÃĪchen mit buchen oder bergahorn verfahre ich ÃĪhnlich. auf bauchnabelhÃķhe absÃĪgen, so dass der stammfuà noch weiterlebt und dem wild ein paar blÃĪtter zum fressen spendiert. das restliche stÃĪmmchen am waldboden vermodern lassen.
Das ist Waldbau mit Koepfchen und sollte eigentlich grundsaetzlich gemacht werden.Es gibt keinen wirklich ueberzeugenden Grund, bodennah zu arbeiten. Zudem wird der Ruecken geschont und die Saege seltener stumpf. Es wird also auch noch Schaerfarbeit gespart.
Wieder mal super erklÃĪrt, machen wir bei uns genau so, nur das bei uns die LaubhÃķlzer in solchen BestÃĪnden nicht nur als Dienende angesehen werden. Wir haben da schon sehr gute Erfahrungen mit Eichen in FichtenbestÃĪnden gemacht.
Servus Hans, ich finde deine Videos sehr interessant und ich gebe dir fachlich auch recht...du zeichnest das Bild wie es sein sollte. In der Praxis schaut es oft aber nicht ganz so aus wie in der Idealvorstellung. Ich selbst habe ein bisschen mehr als 3 ha Wald und versuche auf den kleinen Parzellen die SÞnden der Vergangenheit zu ÃĪndern und den Wald umzubauen. Da ich mein Haus mit Hackgut heize, is natÞrlich das Durchforstungsmaterial die ideale HÃĪckselware. Weil ich so wenig FlÃĪche habe, bin ich mehr oder weniger auf jedes "Stangerl" angewiesen. Die Alternative ist, dass ich Hackgut zukaufe. Da bin ich immer im Zwiespalt, denn ich weiÃ, dass deine Methode eigentlich die richtige wÃĪre. Richtige "Waldwirtschaft" kann man halt leider bei KleinflÃĪchen nicht betreiben. Schade. Viele GrÞÃe aus dem Chiemgau, Martin
Das ist natÞrlich so eine Sache. Es gibt ja verschiedene Ziele im Wald - eines kann ja auch die Maximierung von Brennholz sein! Aber angesichts der Tatsache, wie lange man braucht, eine Kranwagen voll Stangen zu gewinnen, ist der sporadische Zukauf auch eine Option, mir geht es ÃĪhnlich. Aber alleine der Umstand, dass du Þber das nachdenkst macht dich zum modernen Waldbesitzer! lg
Servus Hans, danke fÞrs Video. Ich blicke auch auf lange Erfahrung in der Dickungspflege zurÞck. Deshalb kann ich Deiner Erkenntnis nur beipflichten, dass ein Abstand von 2-3 Metern entscheidend ist, den gewÞnschten Effekt auf die Bestandesgestaltung zu erzielen. Zum Eingriffszeitpunkt. Leider war in der vergangenen Zeit im September richtig was los mit KÃĪfer. Da war ein spÃĪteres Eingreifen leider nicht zu umgehen. Teilweise wurden die dringend nÃķtigen MaÃnahmen in stark vernachlÃĪssigten FlÃĪchen erst im April/ Mai mÃķglich. Bei der Kontrolle der MaÃnahmen war ein Befall mit Kupferstecher festzustellen. Aber in Plateaulagen mit krÃĪftiger Besonnung und kleinschneiden der entnommenen BÃĪumchen auch 0,5 bis 1 Meter vertrocknete die Brut und der Eingriff war erfolgreich. Deswegen plÃĪdiere ich fÞr diese Eingriffe. Denn ich kann vom Bestandesziel rechtzeitig die passenden Akzente setzen. Denn nur so kann ein stabiler Bestand erzogen werden, und wie Du richtigerweise betonst eine vernÞnftiges wirtschaften erreicht werden. Ich habe das in grÃķÃeren Privatwaldkomplexen gemacht. Aber ich denke das ist in jeder Besitzform zielfÞhrend. Danke und GrÞÃe aus dem benachbarten Niederbayern, Stefan
@@WildaufWaldForst es ist immer schÃķn menschen mit verstand zu sehn. du machst ein guten job und deine schÞler haben einen richtig guten lehrer mit dir. weiter so. LG
In OberÃķsterreich ist das Klima etwas rauher als in den sÞdlichen BundeslÃĪndern und von daher der Zeitpunkt nicht zu frÞh gewÃĪhlt. Bei uns in KÃĪrnten fliegt der KÃĪfer noch im Oktober und deshalb mache ich die Dickungspflege erst ein paar Wochen spÃĪter. Gerade fÞr die nÃĪchsten Tage sind hÃķhere Temperaturen angesagt. Auch ich als alter Hase kann von Deinen Videos noch immer was lernen. SchÃķne GrÞÃe aus KÃĪrnten
Waldbaulich absolut top ð Ergonomisch mit MotorsÃĪge eher suboptimal. Ich arbeite seit einigen Jahren in solchen BestÃĪnden mit dem Husqvarna Spacer. Wirklich sehr empfehlenswert.
An so junges Holz geht der BorkenkÃĪfer eher weniger
3 āļāļĩāļāļĩāđāđāļĨāđāļ§ +9
VollflÃĪchiger Eingriff bei der Dickungspflege macht sehr viel Arbeit, kenne ich nur zu gut! Wenn die FlÃĪchen und Stammzahlen recht groà sind kÃķnnte man alternativ Z-Baum-Gruppen in AbstÃĪnden von 10-15 m auswÃĪhlen und freistellen und den Rest sich selbst Þberlassen ðĪ(quasi wie in der Strukturdurchforstung) Im Plenterwald haben wir dann die natÞrliche Leuterung â(Reininger) ð ððŧð
WÞrdest Du vorher gar nichts machen? Ich habe nÃĪmlich eine NaturverjÞngung mit ca 1 m HÃķhe aus Fichte (Þberwiegt), Tanne, Eiche, Buche und Kiefer. WÞrdest Du hier schon mal durchgehen und die ein oder andere Tanne oder Kiefer leicht freimachen?
Ist die ja :) Merci fÞr die Info, dann werd ich mal die Mischbaumarten vorsichtig freistellen, nicht, dass das Wild dann wieder rankommt und die BÃĪume verfegt
Freilich insbesondere die Nachbarn der Eichen und Tannen hoch kÃķpfen. Umknicken richtung gefÃķrdertem BÃĪumchen geht auch. Des wirkt dann als Fegeschutz.
Was man freistellt ist auch interessant fÞr das Wild.Wir hatten auf groÃen FichtenverjÞngungsflÃĪchen eine Tanne stehen und die wurde natÞrlich verbissen.
Servus Hans , wir haben Zuhause im Wald leider auch viel zu dicke BestÃĪnde mit zu hohen Stammzahlen FrÞher hat man bei uns nur die dÞrren BÃĪume entnommen weshalb jetzt die BestÃĪnde auch sehr instabil sind. Was meinst du ,macht es noch Sinn in einem ca 25 m hohem sehr instabilem Bestand noch groÃartig zu durchforsten ? Wir befÞrchten dass durch eine AusdÞnnung diese BÃĪume gegen StÞrme dann reihenweise abbrechen kÃķnnten Weiter so , deine Videos sind Topð
Das ist natÞrlich ein Problem. Eine MÃķglichkeit ist, die BÃĪume, die noch am stabilsten sind gezielt freizustellen. Wenn alle 10-15 m einer zu finden wÃĪre, kann das noch was werden.
Super Video!! Mich wÞrde es noch interessieren wie du darÞber denkst so einen Bestand nach diesen Eingriff aufzuasten? Oder zu einen spÃĪteren Zeitpunkt mal oder gar nicht?
Das wÞrde ich im Nadelwald keinesfalls machen, viel Arbeit und kein Lohn. AuÃer: LÃĪrchen und Douglasien - WertholzbestÃĪnde, dort aber auch nur Z BÃĪume in etwa 7-8m Abstand. lg Hans
Hallo Ich mag deine Videos sehr und schau sie mir gerne auch Ãķfter an Ich hab eine Frage und zwar hab ich ein WaldstÞck nÃĪhe der iller (gries) und es wurde schon Ãķfter versucht Fichten zu pflanzen sie wachsen auch an aber 70% wird meist nicht grÃķÃer als 4m 25% wird dann 10-15m hoch und sterben dann ab und der Rest ist dann grob astig, nicht so hoch und hat kein âgleich dicken â Stamm Warum ist das so ist das der Boden oder die falsche Forstwirtschaft oder generell der Standort am Fluss
Hallo @wildaufwald sehr interressantes video. Gibt es die serie zur pleterwaldbewirtschaftung schon oder kommt die erst? WÞrde mich sehr interressieren da ich in meinem eigenen altersklassenwald den grundstein fÞr einen plenterwald legen mÃķchte und dieses thema in meiner ausbildung zum forstfacharbeiter leider nicht sehr gut behandelt wurde. Lg Thomas
Ich habe generell wenig Ahnung was Waldwirschaft betrifft da ich ganz neu zu dem Thema gemommen bin. Es steht mir ein Kleinwald mit 6ha zur VerfÞgung mit dem ich etwas machen kann und lt. Forst ein sehr guten Bestand hat (was das auch immer bedeuten mag - da dies ja vom Ziel abhÃĪngt). Nachdem eine wirkliche wirtschaftliche Nutzung nicht mein Ziel ist, ich es maximal fÞr private Zwecke das Holz verwende - gefÃĪllt mit die Plenterwald-Idee sehr gut. FÞr mich ist ein Wald eine Lebensraum fÞr Tiere, ein Erholungsraum fÞr den Mensch und ein wichtiger Bestandteil fÞr das Klima auf der schÃķnen Erde. Mein Ziel ist es, einen gesunden und stabilen Wald zu haben, ich entnehme genau das, was zu entnehmen ist/entnommen werden muss und verwerte es wie es eben geht. Weder Geld noch spezielle wirtschaftliche noch sonstige Ziele. Es ein Hobby und muss sich daher auch nicht wirtschaftlich tragen - es muss aber Ãķkologisch und nachhaltig sein und wenn mir der Stress vom BÞro Þber den Kopf wÃĪchst, dann mÃķchte ich in den Wald gehen und mich erfreuen wie schÃķn er ist, wie die Tiere ihn nutzen. Schwere Maschinen die den Waldboden kaputt machen - nein danke. Mein einziges Problem ist, dass ich nicht das Fachwissen haben wie ich mein Ziel erreichen kann - die Vision ist da, der Weg dahin noch nicht. :-)
Viel Erfolg, bei 6 ha fÃĪllt aber ganz schÃķn Holz an. GrundsÃĪtzlich eine schÃķne Einstellung von dir, aber nutzen und Lebensraum bieten ist kein Widerspruch! LG
@@WildaufWaldForst hallo, wenn man weiss wie, klar. Aber Mensch lernt ja dazu. 6ha ist jetzt nicht so viel, Privatwald als Hobby. Da ist eher das Problem ob man Þberhaupt jemanden findet der beim fÃĪllen und vorallem beim rÞcken hilft. Teilweise Fichten mit 1m Durchmesser und mehr dabei, die traue ich mich als vÃķlliger AnfÃĪnger nicht fÃĪllen, nicht das er nicht umfÃĪllt aber was sonst noch alles zu Bruch geht. Wenn der Wald was abwirft, auch gut, aber Erhalt und Lebensraum steht immer vor der kommerziellen Entscheidung. ðĪ·ââïļ
@@WildaufWaldForst ich tendiere auch zum Dreiecksverband, nur sieht man oft das viele Bauern Reihenweise ausdÞnnen, werde auch demnÃĪchst beginnen leider gings zeitlich nicht frÞher oder besser warten bis nÃĪchstes Jahr?
In der Theorie mÃķglich. Leider durch den starken Wildeinfluss nicht mÃķglich. Diese Tannen sind nach min 2 Jahren alle verfegt. Dann beginnst du wieder von vorne
Servus MatthÃĪus, da bin ich nicht deiner Meinung, wir kÃķnnen uns gerne FlÃĪchen in Pilsbach ansehen, da hat das Top funktioniert. wichtig ist, dass Unmengen Material zurÞck bleibt und Faulbaum nur gekÃķpft wird, diese StrÃĪucher nehmen sie viel lieber. Aber: in AusnahmefÃĪllen kann durchaus mit Fegen gerechnet werden. Wenn du Angst hast kann man ja rundum den verbleibenden BÃĪumen so 1m hohe Igel belassen. SchÃķn von dir zu hÃķren ððžââïļ LG Hans
Die wertvollen Tannen rechtzeitig mit Einzelschutz versehen, bis sie aus dem Aeser gewachsen sind, lohnt sich. Es muss ja nicht jede geschuetzt werden, der halbe Z-Baum-Abstand reicht aus.
Servus Hans, top Video, ein Frage zum Fegeschutz, ich habe heute mit einem JÃĪger gesprochen, der meinte, was ich noch nie gehÃķrt habe, es gÃĪbe sozusagen eine Rolle, ÃĪhnlich einer Rolle zum Streichen, die ist mit lauter kleinen NÃĪgeln versehen, rollt man mit dieser Þber den geasteten Stamm einer Fichte oder Tanne entstehen so kleine Verletzungen/LÃķcher in der Rinde, dass ein HarztrÃķpfchen austritt, welches dann mit seinem Geruch das Wild vom Fegen abhÃĪlt, dies wÃĪre eine jahrhundertealte Weisheit, die verloren gegangen ist. Hast du davon schon mal was gehÃķrt, kannst du da mal was in Erfahrung bringen? Viele GrÞÃe aus dem Frankenwald ðēðēðē
Stammzahlreduktion voll wichtig, aber meiner Meinung nach berÞcksichtigt du nicht die KlimaerwÃĪrmung um circa 4 Grad nicht. Die Fichte alleine als Baumart fÞr die Zukunft ist ein Unsinn. LG Rudi aus Murau.
Ich bin auch fÞr ausreichend Platz im Nadelholzbestand sowie beimischung von Laubholz.Das macht den Wald stabiler und Ãķkologisch wertvoll
Hallo! Mir gefÃĪllt der Beitrag sehr gut, arbeite seit 16 Jahren hauptberuflich im Wald, und bin deiner Meinung zum Thema Dickungspflege die ich sehr wichtig finde, leider wird diese oft sehr vernachlÃĪssigt, nur die nÃĪchste Generation kann die VersÃĪumnis nicht mehr aufholen...Lg aus dem Mostviertel
Gigantisch die naturverjÞngten Tannen, bei mir ohne Zaun undenkbar. Super Video!
Jo der oasch Bock..bei mir geht er schon teilweisen an die Fichten los
Ursache ist klar, LÃķsung auch.
Bei dir merkt man die Begeisterung fÞr den Wald!
Hallo! Also i schau deine Videos schon lÃĪnger- sind immer interessant! Heute hast du meine Vermutung bestÃĪtigt, dass ich bei meiner NaturverjÞngung (Ta,Fi,Bu) mal durchmuss!! Der Zeitpunkt muss eben auch stimmen ð perfekt erklÃĪrt ð Lg aus dem Mostviertel
Ein super Video und schÃķne groÃe WÃĻistannenðDanke fÞr die AufklÃĪrung wegen freistellenðēbis die Tage, mach weiter so ððââïļð
Danke!
Sehr gut ErklÃĪrt!
Wir habm leider teilweise auch noch den berÞhmten Stangerlwald..
Bin schon sehr gespannt auf das Plenterwald Video ð
SG Daniel
Servus, gut erklÃĪrt. So haben wir es frÞher auch gemacht. Heute sind wir fauler. Wir suchen uns einfach alle 10m (5-15m) einen Z-baumtauglichen Baum aus und stellen ihn gscheit frei. Des werden dann ungefÃĪhr 70- max 200 StÞck. Freigestellt werden natÞrlich mindestens durchschnittlich vitale BÃĪume, seltene, Ãķkologisch wertvolle, klimawandeltaugliche und dann rentable Baumarten. Eine zukunftstaugliche Mischung eben, von der man spÃĪter die Mehreren gut vermarkten kann.
Gscheit freistellen bedeutet, dass ihn danach BedrÃĪnger im besonnten Kronenraum nicht mehr oder nur noch allenfalls wenig berÞhren (fÞr natÞrliche Astreinigung im LBH) also ca 4 (1-6) NachbarbÃĪume raus je Z-Baum. Was unten rum los ist interessiert nicht. Da gibts eh keine Fotosynthese. Niederschneiden und zu Boden bringen macht viel Arbeit und bringt ned viel. Deswegen lieber SchrÃĪgschnitt in SchulterhÃķhe, dann sackt der obere Teil 1,5m runter. Evtl dann nochmal ein 2.SchrÃĪgschnitt, wenn man Angst hat, dass sich der abgeschnittene Baum durch Nassschnee allzusehr in den Nachbarbaum lehnen kÃķnnte. Ansonsten soll er aufrecht stehend vertrocknen. Die Zwischenfelder bleiben unbehandelt und wenn dort die BÃĪume mit angezogener Handbremse weiterwachsen und nur die Z-BÃĪume Vollgas geben, dann entsteht Struktur und damit ein guter Schritt Richtung Plenterwald. Freilich funktioniert des mit dem Plenterziel nur, wenn man bald spÃĪter wirklich nur noch wenige Z-BÃĪume weiterfÃķrdert (50 (...-100)) und nur mit BedrÃĪngerentnahme recht grob den laufenden Zuwachs abschÃķpft, sonst wirds dann doch wieder Þberbevorratet (>500fm bei Fi, > 350 in Kie , Lbh) und einschichtig. FrÞher Einstieg in die inhomogene lochhiebartige Endnutzung und ordentliche Jagd fÞr natÞrlichen Nachwuchs aller Baumarten fÞhrt dann in Richtung Plenterstruktur. Prozenentnahme machen wir +- nicht mehr. Macht Arbeit aber bringt in den meisten BestÃĪnden nix. Werkzeug: Leichte giftige MotorsÃĪge, zB Stihl201 mit sehr scharfer Kette oder DurchforstungssÃĪge mit kurzem Schwert und 1.3er VM Kette. Die geht durch wie ein heiÃes Messer durch die Butter. Indem man mit dem vorgestellten Konzept nie in BodennÃĪhe rumsÃĪgt bleibt die Kette stundenlang rasiermesserscharf. In absehbarer Zeit werden dann wohl auch AkkusÃĪgen gut genug werden, dann steht man nicht mehr im Abgasdampf. Die Hektarleistung ist mit diesem gschlamperten System viel viel hÃķher als mit dem klassischen vollflÃĪchigen System. Besser groÃe FlÃĪchen gschlampert aber wirksam durchpflegen, als nur KleinflÃĪchen mÞhsam optimal aber Rest vernachlÃĪssigen, weil einem die Zeit und Lust ausgeht.
Perfekte LÃķsung!
Gutes Konzept, danke fÞr die ausfÞhrliche Schilderung - klingt alles sehr plausibel und auch zukunftsorientiert. Ich persÃķnlich wÞrde noch zusÃĪtzlich die Z-BÃĪume wertasten, aber jedem das Seine. Die AkkusÃĪgen sind Þbrigens schon jetzt ganz gut, ich verwende fÞr die Arbeiten im Jungwald ein Modell von Stihl, das man auch mit nur einer Hand sicher bedienen kann (ermÃķglicht bessere Reichweite bzw. ein hÃķheres AblÃĪngen)...
@@andreasfaber3556 Servus Andreas, freut mich dass Dir das Pflegesystem gefÃĪllt. Ich trau mich wetten, dass Du mit der EinhandsÃĪge langsamer bist als mit einer leichten 2-HandsÃĪge, die man beim Arbeiten in Schulter/ + - HalshÃķhe (Halsschlagader!!) zweihÃĪndig sichererer fÞhren kann und somit die Unfallgefahr senkt. Freilich kann man die Z-BÃĪume noch wertasten wenn man will. Dann ist es aber noch wichtiger, sie alle paar Jahre wieder komplett freizustellen, sonst war der Astungsmehraufwand umsonst. Und ein wertgeasteter Z-Baum braucht ja auch den Schatten seiner Nachbarn nicht mehr zur natÞrlichen Astreinigung, weil er ja an den unteren 6 Metern eh keine Ãste mehr hat. Und noch ein allgemeiner Tip: Wenn man keine Zeit und Lust hat, klimawandeltaugliche BÃĪume, wie zB die Eiche mÞhsam zu pflanzen und zu schÞtzen, dann ist das irgendwie verstÃĪndlich. Aber natÞrlich angesamte, zB. vom EichelhÃĪher eingepflanzte Eichen von zu vielen Rehen auffressen oder im Schatten vom BirkengestrÞpp untergehen zu lassen ist eine SÞnde. Also: Jagdschein machen, schiessen und 50-100 Z-BÃĪume / ha immer krÃĪftig freistellen.
@@waldjager152 Nun, bezÞglich Schnelligkeit u. Sicherheit: Das hÃĪngt primÃĪr vom Bedienenden (u. dessen Erfahrung/Routine/Einsatzfreudigkeit) ab, weniger vom eingesetzten Modell der SÃĪge.
Hinsichtlich Freistellung von (aufgeasteten) Z-BÃĪumen muss ich leider widersprechen: Gerade wertgeastete Eichen (egal ob gepflanzt oder aus NaturverjÞngung) benÃķtigen weiterhin die Stammbeschattung von NachbarbÃĪumen, d. h. bei diesen wÃĪre eine "komplette Freistellung" wie ein Schuss ins Knie. Und auch einige andere Arten (z. B. Ahorn, Linde, Tanne, LÃĪrche, etc.) reagieren bei zu starker Freistellung mit Wasserreiserbildung bzw. unerwÞnschtem Stamm-Neuaustrieb. Ãberhaupt sehe ich keine Veranlassung, wertgeastete BÃĪume spÃĪter zusÃĪtzlich "komplett freizustellen", im Gegenteil: Gerade durch die sukzessive Entfernung der lÃĪngsten Ãste (im unteren Bereich) kann eine hÃķhere Dichte an StÃĪmmen auf der FlÃĪche erzielt (bzw. fÞr lÃĪngere Zeit bewahrt) werden, ohne dass sich die BÃĪume gegenseitig bedrÃĪngen. NatÞrlich muss man irgendwann spÃĪter dann doch wieder etwas ausdÞnnen, aber eben nie Z-BÃĪume "komplett freistellen".
BezÞglich vorgeschlagener Wildreduktion gebe ich Dir vollkommen recht, zumal der Aufwand, meine jungen (Þber 100, zumeist natÞrlich aufgekommenen, dzt. bereits bis zu 7 m hohen) Eichen vor Verbiss zu schÞtzen, in den letzten Jahren sehr groà war bzw. noch ist - aber es sind bereits Erfolge zu verbuchen, ohne dass ich selbst Wild geschossen hÃĪtte...
@@andreasfaber3556 Mit komplett Freistellen meine ich selbstverstÃĪndlich in der Krone komplett freistellen, und nur da. Der den Stamm beschattende Unterstand bleibt natÞrlich vorlÃĪufig stehen und muss erst weichen, wenn er dem Z-Baum von unten in die Krone wÃĪchst, also wenn er 7 oder 10 Meter hoch ist. Freistellung fÞhrt vor allem dann zu Wasserreisern, wenn man die ersten 20 Jahre verschlÃĪft und zu spÃĪt mit der Z-BaumfÃķrderung anfÃĪngt. Wenn der Z-Baum anfangs immer einigermaÃen Licht und eine breite Krone hat, gibts auch nach Freistellung kaum Wasserreiser. Und zur Frage, ob geastete Z-BÃĪume (aus betriebswirtschaftlichen GrÞnden) volle Sonne haben sollten: Lies Dir die Versteigerungsergebnisse fÞr Eichenwertholz durch. Da wird klar: Je dicker der Stamm, desto mehr Geld je Festmeter (generell im Laubholz). Auch wenn ein paar Ãstchen dran sind. GroÃe Krone, Vollgas Photosynthese, vitale BÃĪume, schnell grosser Stammdurchmesser, kurze Kapitalbindung, schneller InvestitionsrÞckfluss. Hohe Rendite. Zins und Zinseszins, auch bei den Investitionen. Ganz banale Finanzmathematik. Die Umtriebszeit ist der bei Laien meistunterschÃĪtzte Rendite-Faktor. Betriebswirtschaftlich absolut klarer Fall. Mit: " ...an hÃķherer Dichte an StÃĪmmen sukzessive lange Ãste wegnehmen...", anstatt Z-Baum-Lichtwuchsdurchforstung beschreibst Du ein anderes Konzept, nÃĪmlich eine klassische Auslesedurchforstung. Diese wurde 100 Jahre lang propagiert und hat nicht funktioniert. Die MiÃerfolge (fast alles LBH wurde nur dÞnnes Brennholz) haben Laubbaumarten bei vielen Waldbesitzern vÃķllig diskreditiert und zu einem europaweiten Nadelholz- , insbesondere Fichtenboom gefÞhrt, mit den nun bekannten Folgen. Genau deswegen empfiehlt der Fellinger Johann als Waldbaufachlehrer in seinem Video die Z-Baumdurchforstung mit ganz wenigen Z-BÃĪumen (Abstand 10-15m !!) und eben nicht mehr die europaweit vÃķllig gefloppte Auslesedurchforstung mit ihrer anfangs viel zu hohen Auslesebaumzahl, die in aller Regel in die Sackgase fÞhrt.
Servus. Super Video. Hab selber grad ca. 30x30Meter Dickung im Wald(ca. 70%Tanne-30%Fichte). In 2 Jahren is so weit, dann probier ich des mal nach deiner Methode!
ich sÃĪge z.b. douglasien immer auf bauchnabelhÃķhe ab um etwas zum verfegen etc. stehen zu lassen. den restlichen teil der stangen belasse ich zum teil im wald oder nutze ihn fÞr weidentore, umzÃĪunungen, zaunbau, etc. bei der ausdÞnnung auf flÃĪchen mit buchen oder bergahorn verfahre ich ÃĪhnlich. auf bauchnabelhÃķhe absÃĪgen, so dass der stammfuà noch weiterlebt und dem wild ein paar blÃĪtter zum fressen spendiert. das restliche stÃĪmmchen am waldboden vermodern lassen.
Perfekt, das wurde in diesem Bestand mit dem Faulbaum gemacht!
Das ist Waldbau mit Koepfchen und sollte eigentlich grundsaetzlich gemacht werden.Es gibt keinen wirklich ueberzeugenden Grund, bodennah zu arbeiten. Zudem wird der Ruecken geschont und die Saege seltener stumpf. Es wird also auch noch Schaerfarbeit gespart.
Wieder mal super erklÃĪrt, machen wir bei uns genau so, nur das bei uns die LaubhÃķlzer in solchen BestÃĪnden nicht nur als Dienende angesehen werden. Wir haben da schon sehr gute Erfahrungen mit Eichen in FichtenbestÃĪnden gemacht.
Danke, ja das funktioniert gut, ich kenne auch solche BestÃĪnde!
Servus Hans, ich finde deine Videos sehr interessant und ich gebe dir fachlich auch recht...du zeichnest das Bild wie es sein sollte.
In der Praxis schaut es oft aber nicht ganz so aus wie in der Idealvorstellung. Ich selbst habe ein bisschen mehr als 3 ha Wald und versuche auf den kleinen Parzellen die SÞnden der Vergangenheit zu ÃĪndern und den Wald umzubauen. Da ich mein Haus mit Hackgut heize, is natÞrlich das Durchforstungsmaterial die ideale HÃĪckselware. Weil ich so wenig FlÃĪche habe, bin ich mehr oder weniger auf jedes "Stangerl" angewiesen. Die Alternative ist, dass ich Hackgut zukaufe. Da bin ich immer im Zwiespalt, denn ich weiÃ, dass deine Methode eigentlich die richtige wÃĪre. Richtige "Waldwirtschaft" kann man halt leider bei KleinflÃĪchen nicht betreiben. Schade.
Viele GrÞÃe aus dem Chiemgau, Martin
Das ist natÞrlich so eine Sache. Es gibt ja verschiedene Ziele im Wald - eines kann ja auch die Maximierung von Brennholz sein! Aber angesichts der Tatsache, wie lange man braucht, eine Kranwagen voll Stangen zu gewinnen, ist der sporadische Zukauf auch eine Option, mir geht es ÃĪhnlich. Aber alleine der Umstand, dass du Þber das nachdenkst macht dich zum modernen Waldbesitzer!
lg
Servus Hans, danke fÞrs Video. Ich blicke auch auf lange Erfahrung in der Dickungspflege zurÞck. Deshalb kann ich Deiner Erkenntnis nur beipflichten, dass ein Abstand von 2-3 Metern entscheidend ist, den gewÞnschten Effekt auf die Bestandesgestaltung zu erzielen.
Zum Eingriffszeitpunkt. Leider war in der vergangenen Zeit im September richtig was los mit KÃĪfer. Da war ein spÃĪteres Eingreifen leider nicht zu umgehen. Teilweise wurden die dringend nÃķtigen MaÃnahmen in stark vernachlÃĪssigten FlÃĪchen erst im April/ Mai mÃķglich. Bei der Kontrolle der MaÃnahmen war ein Befall mit Kupferstecher festzustellen. Aber in Plateaulagen mit krÃĪftiger Besonnung und kleinschneiden der entnommenen BÃĪumchen auch 0,5 bis 1 Meter vertrocknete die Brut und der Eingriff war erfolgreich. Deswegen plÃĪdiere ich fÞr diese Eingriffe. Denn ich kann vom Bestandesziel rechtzeitig die passenden Akzente setzen. Denn nur so kann ein stabiler Bestand erzogen werden, und wie Du richtigerweise betonst eine vernÞnftiges wirtschaften erreicht werden. Ich habe das in grÃķÃeren Privatwaldkomplexen gemacht. Aber ich denke das ist in jeder Besitzform zielfÞhrend.
Danke und GrÞÃe aus dem benachbarten Niederbayern, Stefan
Danke fÞr dein Feedback
hervorragend dargestellt. ð
SG
Danke fÞr deinen WertschÃĪtzung, jede Woche ððŧððŧ
@@WildaufWaldForst es ist immer schÃķn menschen mit verstand zu sehn. du machst ein guten job und deine schÞler haben einen richtig guten lehrer mit dir. weiter so.
LG
lehrreich wie immer
LG aus Val die Sella Peppo Harry
In OberÃķsterreich ist das Klima etwas rauher als in den sÞdlichen BundeslÃĪndern und von daher der Zeitpunkt nicht zu frÞh gewÃĪhlt. Bei uns in KÃĪrnten fliegt der KÃĪfer noch im Oktober und deshalb mache ich die Dickungspflege erst ein paar Wochen spÃĪter. Gerade fÞr die nÃĪchsten Tage sind hÃķhere Temperaturen angesagt. Auch ich als alter Hase kann von Deinen Videos noch immer was lernen.
SchÃķne GrÞÃe aus KÃĪrnten
Danke!
Wie immer sehr interessant âš - Liebe GrÞÃe - Ronald
Danke, Ronald!
Waldbaulich absolut top ð
Ergonomisch mit MotorsÃĪge eher suboptimal.
Ich arbeite seit einigen Jahren in solchen BestÃĪnden mit dem Husqvarna Spacer. Wirklich sehr empfehlenswert.
Sehr schÃķnes Video,hie dominiert leider die stangengewinnung.
Dir merkt man die Liebe zu deiner Arbeit richtig an. Mach weiter so.ð
Danke fÞr dein Feedback, jeden Sonntag, ich freue mich immer wieder sehr!
@@WildaufWaldForst und ich freue mich auf die tollen Videos
Stimme dem ganzen voll zu.FrÞh genug ausdÞnnen und die guten fÃķrdern
Wenn dieses Stangen holz im wald verbleibt, ist das dann nicht das optimale Futter fÞr den Borken KÃĪfer?
Es muss im SpÃĪtherbst, optimal im Oktober geschnitten werden. Dann kein Problem
An so junges Holz geht der BorkenkÃĪfer eher weniger
VollflÃĪchiger Eingriff bei der Dickungspflege macht sehr viel Arbeit, kenne ich nur zu gut!
Wenn die FlÃĪchen und Stammzahlen recht groà sind kÃķnnte man alternativ Z-Baum-Gruppen in AbstÃĪnden von 10-15 m auswÃĪhlen und freistellen und den Rest sich selbst Þberlassen ðĪ(quasi wie in der Strukturdurchforstung)
Im Plenterwald haben wir dann die natÞrliche Leuterung â(Reininger) ð ððŧð
Ja, das kann man sicher machen, interessantes Konzept ððŧ.
KÃķnntest du da bitte nochmal hingehen und das aktuelle Bestandesbild zeigen?
WÞrdest Du vorher gar nichts machen? Ich habe nÃĪmlich eine NaturverjÞngung mit ca 1 m HÃķhe aus Fichte (Þberwiegt), Tanne, Eiche, Buche und Kiefer. WÞrdest Du hier schon mal durchgehen und die ein oder andere Tanne oder Kiefer leicht freimachen?
Das kann man sicher machen, wenn die Fi sehr dominant ist.
Ist die ja :)
Merci fÞr die Info, dann werd ich mal die Mischbaumarten vorsichtig freistellen, nicht, dass das Wild dann wieder rankommt und die BÃĪume verfegt
Genau, besser kÃķpfen und 1m HÃķhe Spindeln stehen lassen als Fegeschutz
Freilich insbesondere die Nachbarn der Eichen und Tannen hoch kÃķpfen. Umknicken richtung gefÃķrdertem BÃĪumchen geht auch. Des wirkt dann als Fegeschutz.
Was man freistellt ist auch interessant fÞr das Wild.Wir hatten auf groÃen FichtenverjÞngungsflÃĪchen eine Tanne stehen und die wurde natÞrlich verbissen.
Servus Hans , wir haben Zuhause im Wald leider auch viel zu dicke BestÃĪnde mit zu hohen Stammzahlen
FrÞher hat man bei uns nur die dÞrren BÃĪume entnommen weshalb jetzt die BestÃĪnde auch sehr instabil sind. Was meinst du ,macht es noch Sinn in einem ca 25 m hohem sehr instabilem Bestand noch groÃartig zu durchforsten ? Wir befÞrchten dass durch eine AusdÞnnung diese BÃĪume gegen StÞrme dann reihenweise abbrechen kÃķnnten
Weiter so , deine Videos sind Topð
Das ist natÞrlich ein Problem. Eine MÃķglichkeit ist, die BÃĪume, die noch am stabilsten sind gezielt freizustellen. Wenn alle 10-15 m einer zu finden wÃĪre, kann das noch was werden.
Super Video!!
Mich wÞrde es noch interessieren wie du darÞber denkst so einen Bestand nach diesen Eingriff aufzuasten? Oder zu einen spÃĪteren Zeitpunkt mal oder gar nicht?
Das wÞrde ich im Nadelwald keinesfalls machen, viel Arbeit und kein Lohn. AuÃer: LÃĪrchen und Douglasien - WertholzbestÃĪnde, dort aber auch nur Z BÃĪume in etwa 7-8m Abstand.
lg Hans
@@WildaufWaldForst danke Hans fÞr deine Meinung :)
Hallo
Ich mag deine Videos sehr und schau sie mir gerne auch Ãķfter an
Ich hab eine Frage und zwar hab ich ein WaldstÞck nÃĪhe der iller (gries) und es wurde schon Ãķfter versucht Fichten zu pflanzen sie wachsen auch an aber 70% wird meist nicht grÃķÃer als 4m 25% wird dann 10-15m hoch und sterben dann ab und der Rest ist dann grob astig, nicht so hoch und hat kein âgleich dicken â Stamm
Warum ist das so ist das der Boden oder die falsche Forstwirtschaft oder generell der Standort am Fluss
Kann ich aus der Ferne nicht beantwortet, bitte eine forstliche Beratungsstelle kontaktieren
Man sagt ja auch, die BÃĪume sollen sich âputzenâ. Was heiÃt das genau?
Hallo @wildaufwald sehr interressantes video. Gibt es die serie zur pleterwaldbewirtschaftung schon oder kommt die erst? WÞrde mich sehr interressieren da ich in meinem eigenen altersklassenwald den grundstein fÞr einen plenterwald legen mÃķchte und dieses thema in meiner ausbildung zum forstfacharbeiter leider nicht sehr gut behandelt wurde.
Lg Thomas
Gibt es leider noch nicht, aufgeschoben ist nicht aufgehoben! LG Hans
@@WildaufWaldForst danke fÞr die antwort. Ich freu mich draufð
Ich habe generell wenig Ahnung was Waldwirschaft betrifft da ich ganz neu zu dem Thema gemommen bin. Es steht mir ein Kleinwald mit 6ha zur VerfÞgung mit dem ich etwas machen kann und lt. Forst ein sehr guten Bestand hat (was das auch immer bedeuten mag - da dies ja vom Ziel abhÃĪngt). Nachdem eine wirkliche wirtschaftliche Nutzung nicht mein Ziel ist, ich es maximal fÞr private Zwecke das Holz verwende - gefÃĪllt mit die Plenterwald-Idee sehr gut. FÞr mich ist ein Wald eine Lebensraum fÞr Tiere, ein Erholungsraum fÞr den Mensch und ein wichtiger Bestandteil fÞr das Klima auf der schÃķnen Erde. Mein Ziel ist es, einen gesunden und stabilen Wald zu haben, ich entnehme genau das, was zu entnehmen ist/entnommen werden muss und verwerte es wie es eben geht. Weder Geld noch spezielle wirtschaftliche noch sonstige Ziele. Es ein Hobby und muss sich daher auch nicht wirtschaftlich tragen - es muss aber Ãķkologisch und nachhaltig sein und wenn mir der Stress vom BÞro Þber den Kopf wÃĪchst, dann mÃķchte ich in den Wald gehen und mich erfreuen wie schÃķn er ist, wie die Tiere ihn nutzen. Schwere Maschinen die den Waldboden kaputt machen - nein danke. Mein einziges Problem ist, dass ich nicht das Fachwissen haben wie ich mein Ziel erreichen kann - die Vision ist da, der Weg dahin noch nicht. :-)
Viel Erfolg, bei 6 ha fÃĪllt aber ganz schÃķn Holz an. GrundsÃĪtzlich eine schÃķne Einstellung von dir, aber nutzen und Lebensraum bieten ist kein Widerspruch!
LG
@@WildaufWaldForst hallo, wenn man weiss wie, klar. Aber Mensch lernt ja dazu. 6ha ist jetzt nicht so viel, Privatwald als Hobby. Da ist eher das Problem ob man Þberhaupt jemanden findet der beim fÃĪllen und vorallem beim rÞcken hilft. Teilweise Fichten mit 1m Durchmesser und mehr dabei, die traue ich mich als vÃķlliger AnfÃĪnger nicht fÃĪllen, nicht das er nicht umfÃĪllt aber was sonst noch alles zu Bruch geht. Wenn der Wald was abwirft, auch gut, aber Erhalt und Lebensraum steht immer vor der kommerziellen Entscheidung. ðĪ·ââïļ
Super Vidio und Gut erklÃĪrt..ich Hoff das der Bock jetzt nicht Þber die Tannen drÞberricht...Wie Gross muss die flÃĪche sein zwecks Waldfonds ..
Was ich noch weià mindestens 500⎠FÃķrderung, so 0,5 ha, aber ohne GewÃĪhr!!!
Sollte man beim Stangenwald Reihenweise ausdÞnnen oder Diagonal oder beides?
Kann man nicht sagen, je nach Aufforstung.
@@WildaufWaldForst
es wurde Reihenweise aufgeforstet und es ist ein Erstbestand
Kann man nicht auf die Ferne sagen. Dreiecksverband ist theoretisch besser. Bauart abhÃĪngig. Beim Nadelholz: alle 2,5-3m ein Baum.
@@WildaufWaldForst ich tendiere auch zum Dreiecksverband, nur sieht man oft das viele Bauern Reihenweise ausdÞnnen, werde auch demnÃĪchst beginnen leider gings zeitlich nicht frÞher oder besser warten bis nÃĪchstes Jahr?
Kommt auf das Gebiet und den KÃĪfer Druck an. Da kann ich mich nicht festlegen.
Wann ist die zeit (monat)eher schlecht fÞr die dickungspflege
Bei Fichte von JÃĪnner bis August, sonst egal
@@WildaufWaldForst oke danke und danke fÞr die schnelle rÞckmeldung
In der Theorie mÃķglich. Leider durch den starken Wildeinfluss nicht mÃķglich. Diese Tannen sind nach min 2 Jahren alle verfegt. Dann beginnst du wieder von vorne
Servus MatthÃĪus, da bin ich nicht deiner Meinung, wir kÃķnnen uns gerne FlÃĪchen in Pilsbach ansehen, da hat das Top funktioniert. wichtig ist, dass Unmengen Material zurÞck bleibt und Faulbaum nur gekÃķpft wird, diese StrÃĪucher nehmen sie viel lieber. Aber: in AusnahmefÃĪllen kann durchaus mit Fegen gerechnet werden. Wenn du Angst hast kann man ja rundum den verbleibenden BÃĪumen so 1m hohe Igel belassen.
SchÃķn von dir zu hÃķren ððžââïļ
LG Hans
Die wertvollen Tannen rechtzeitig mit Einzelschutz versehen, bis sie aus dem Aeser gewachsen sind, lohnt sich. Es muss ja nicht jede geschuetzt werden, der halbe Z-Baum-Abstand reicht aus.
Servus Hans, top Video, ein Frage zum Fegeschutz, ich habe heute mit einem JÃĪger gesprochen, der meinte, was ich noch nie gehÃķrt habe, es gÃĪbe sozusagen eine Rolle, ÃĪhnlich einer Rolle zum Streichen, die ist mit lauter kleinen NÃĪgeln versehen, rollt man mit dieser Þber den geasteten Stamm einer Fichte oder Tanne entstehen so kleine Verletzungen/LÃķcher in der Rinde, dass ein HarztrÃķpfchen austritt, welches dann mit seinem Geruch das Wild vom Fegen abhÃĪlt, dies wÃĪre eine jahrhundertealte Weisheit, die verloren gegangen ist. Hast du davon schon mal was gehÃķrt, kannst du da mal was in Erfahrung bringen? Viele GrÞÃe aus dem Frankenwald ðēðēðē
Hab ich noch nie gesehen oder gehÃķrt. Ich kenne die Rindenkatzer, die werden aber auch nicht mehr verwendet, soweit ich weiÃ. (SchÃĒlung)
Stammzahlreduktion voll wichtig, aber meiner Meinung nach berÞcksichtigt du nicht die KlimaerwÃĪrmung um circa 4 Grad nicht. Die Fichte alleine als Baumart fÞr die Zukunft ist ein Unsinn.
LG Rudi aus Murau.