(BW) Evangelische Martinskirche in Stuttgart-Möhringen

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  • เผยแพร่เมื่อ 12 ก.ย. 2024
  • Dem Bau des neugotischen Kirchenschiffs 1853 bis 1855 mit seinen hohen Emporen und Gewölben lagen dann Pläne des bekannten Baumeisters Christian Leins zugrunde. Beim Abbruch der alten Kirche im Jahr 1853 wurde die Renaissancekanzel aus der Zeit 1595 stammend, abgebaut und beiseite gestellt. Nach einer Bauzeit von nur 19 Monaten konnte das im Volksmund Filderdom genannte Gotteshaus am 11. November 1855 - dem Namenstag des Kirchenheiligen Sankt Martin - seiner Bestimmung übergeben werden.
    Trotz aller äußerer Pracht traten schon nach kurzer Zeit bauliche Mängel offen zutage. Die Kosten für den laufenden Unterhalt wurden ein kaum zu lösendes Problem für die Gemeinde. Sämtliche Versuche, den Zerfall der Kirche aufzuhalten blieben Flickwerk so, dass das gesamte Gebäude bereits 1935 generalüberholt werden musste. Am 20. Oktober 1935 konnte die neuerliche Einweihung stattfinden.
    Neun Jahre nach Abschluss der Renovierungsarbeiten an der Martinskirche wurde das Gebäude in der Nacht vom 15. auf den 16. März 1944 durch einen Luftangriff der Alliierten praktisch vollständig zerstört. Bereits 4 Jahre später konnte nach der Währungsreform im Juni 1948 mit dem Wiederaufbau begonnen werden, wobei sich die Verbundenheit der Möhringer mit ihrer Kirche in einer fast "undenkbaren eigeninitiativen Tätigkeit" äußerte. Am 16. Oktober 1949 wurde das wiederhergestellte Gotteshaus geweiht. Infolge der Wirtschaftslage der Zeit konnte die Kirche nur vereinfacht restauriert werden. Äußerlich machte sich das an der vereinfachten Turmspitze bemerkbar, im Inneren musste vor allem auf die hochgemauerten, alten Gewölbe verzichtet werden. Eine eingezogene Holzdecke trennt seither die zweite Empore vom heutigen Kirchenraum ab.
    Das Geläut besteht aus 4 Glocken cis‘ e‘ fis‘ gis‘
    Daten:
    Glocke 1: Dominica cis‘
    Gewicht: 1589 kg Ø 1,46 m
    Inschrift: Mich Goss Johann Gottlob Krieger 1806 in Breslau
    Gegossen: 1806 von Johann Gottlob Krieger in Breslau
    Glocke 2: Betglocke e‘
    Gewicht: 1140 kg Ø 1,22 m
    Inschrift: ,,Dein Reich komme‘‘
    Gegossen: 1952 von Heinrich Kurtz in Stuttgart
    Glocke 3: Kreuzglocke fis‘
    Gewicht: 840 kg Ø 1,09 m
    Inschrift: ,,Wachet und betet‘‘
    Gegossen: 1948 von Heinrich Kurtz in Stuttgart
    Glocke: 4 Taufglocke gis‘
    Gewicht: 560 kg Ø 0,96 m
    Inschrift: ,,Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden‘‘
    Gegossen: 1952 von Heinrich Kurtz in Stuttgart
    Aufgenommen am 28.10.2018 um 9:52 zum Vorläuten des Gottesdienstes
    Motiv: Moll-Motiv ausgefüllt
    Ich bitte um Verständnis wegen der Windgeräusche zum Teil.

ความคิดเห็น • 8

  • @daskindderweginmir8630
    @daskindderweginmir8630 3 ปีที่แล้ว

    Ein frisches und schönes Geläut.

  • @Glockenfampf
    @Glockenfampf 5 ปีที่แล้ว +1

    Sehr speziell mit der großen Leihglocke.

    • @glockenfreak1
      @glockenfreak1  5 ปีที่แล้ว

      Die Leihglocke hat mich auch sehr fasziniert

  • @campanerosdelaltoojaezcara6761
    @campanerosdelaltoojaezcara6761 5 ปีที่แล้ว

    interesting and great channel ! im going to suscribe !

  • @ARNEstgt
    @ARNEstgt 5 ปีที่แล้ว

    Leins ist deutlich erkennbar, das Schiff ist fast identisch zur Johanneskirche am Feuersee Stuttgart.

  • @GlockenHZ
    @GlockenHZ 5 ปีที่แล้ว

    Krieger in Breslau... das sagt mir doch was... ah genau, Maria Hilf in Wiesbaden. Mit Kutz hört sich das hier auch ganz gut an.