Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about
Ich bin vor einigen Jahren aus Brasilien zurückgekommen und die "Brasilifizierung" innerhalb weniger Jahre war erschreckend. Deutlich mehr Obdachlose und Drogenabhängige. Deutlich mehr Lieferdienste, Uber und Putzpersonal. Mittlerweile hören wir ja auch vermehrt von "Gated Communities" und anderen Phänomenen, die in Brasilien schon lange zur Normalität gehören.
@@EricPietschmann Ja, Brasilien hat beide Einflüsse: den Neoliberalismus aus den USA und auch noch Reste eines europäischen Sozialstaats. Beispielsweise ist die Krankenversicherung immer noch staatlich, die Reichen flüchten sich aber längst in private Krankenkassen und Luxuskliniken. Da wird man vom Portier im Anzug begrüßt. Das werden wir hier auch sehen, wenn es so weitergeht.
Bis 2023 habe ich noch gearbeitet, dann wurde meine Stelle abgebaut. Gearbeitet habe ich seit 10 Jahren, und in den letzten zwei Jahren hatte ich mich sogar noch hochgearbeitet. Trotzdem hat mir das Geld vorne und hinten nicht gereicht. Das war vor 10 bis 5 Jahren noch anders. Als Dank für meine wirklich harte Arbeit, für die ich sogar regelmäßig Freizeit geopfert habe, wurde ich dann auch noch von der Firma fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel. Das ist Zeit, die ich nie wieder zurückbekomme. Jetzt stehe ich mit meiner Ausbildung zum Bürokaufmann wieder bei null. Das ist mit 30 Jahren sehr frustrierend. All die Jobs, die mir angeboten werden, sind kaum über dem Mindestlohn, und aufgrund meiner Natur habe ich das Ganze natürlich mal durchkalkuliert. Es lohnt sich finanziell nicht für mich, zu solch einem Verdienst arbeiten zu gehen. Im Vergleich zu dem, was ich aktuell an Bürgergeld bekomme, ist das sogar ein Minusgeschäft, wenn ich zum Beispiel ein Auto benötigen würde, um zur Arbeit zu kommen. Ich glaube, da sollte man einfach mal ansetzen. Der Fakt, dass ich eine größere Sicherheit habe, wenn ich nicht arbeite, weil ich Zugriff auf die Tafel, Essensmarken, Kredite vom Jobcenter etc. habe, als wenn ich arbeite, nichts bekomme und auf mich gestellt bin, ist einfach absurd. Und bitte NICHT falsch verstehen: Ich finde die Bürgergeld Sache und all die Möglichkeiten gut, wichtig und richtig. Ich mache weder mir noch den Leuten, die das nutzen, einen Vorwurf - gerade den Leuten, die nicht anders können, nicht. Aber ich lasse mich halt auch nicht für dumm verkaufen. Ich bin desillusioniert, demotiviert, und mein Traum vom Mittelstand, wo ich mir eine kleine Familie mit ein paar Haustieren leisten kann, ist sowieso geplatzt. Es muss sich einfach wieder lohnen, ehrlich arbeiten zu gehen, dann werden auch Stellen wie die Tafel wieder entlastet. Meiner Meinung zumindest nach.
@@m.h.f3350 Nein, bin ich nicht. Ich glaube aber auch, das hätte nichts gebracht. Es war folgendermaßen: Die Firma, in der ich gearbeitet habe, hat auch im Auftrag für andere Firmen gearbeitet. Jahrelang ging das gut, bis man uns irgendwann den Auftrag kündigte, weil es hieß, unsere Dienstleistung sei zu teuer. Ich hatte mich in dieser Firma in gewisse Positionen hochgearbeitet. Ich habe Stellen übernommen, für die man eigentlich noch höhere Qualifikationen (auf dem Papier) benötigt hätte. Aber aufgrund meiner Kenntnis des Unternehmens und meiner Arbeitskraft konnte ich mich in internen Bewerbungen immer wieder durchsetzen. Man bat mich, bis zum letzten Tag im sinkenden Schiff zu bleiben man bräuchte mich dringend. (Was auch stimmte, gegen Ende habe ich den Job 4 Leuten übernommen), während die Leute über mir schon Monate vorher abgesprungen sind und sich andere Positionen dort gesucht hatten. Die waren wohl entweder nicht so naiv wie ich, oder besser vernetz. Ich hab deren worten geglaubt und dachte wirklich, gute Arbeit wird gesehen und geschätzt. Aber die Leute die darüber entscheiden, sehen das vermutlich gar nicht. Ich hatte ja zu vielen Kollegen auch eine Art freundschaftliches Verhältnis, (Irrglaube) und mir wurde versprochen, man hole mich später in ihren Bereich. Oder es hieß, als Dank für all die Arbeit und das Bleiben sei diese oder jene Position für mich vorgesehen. Als es dann aber soweit war, wollte niemand mehr dafür verantwortlich sein, oder diese Stellen würden bereits vor Wochen/Monaten besetzt. Man bot mir stattdessen 6 Tage vor Ende eine Stelle an, die ich als so dermaßen frech empfand, weil ich basicly wieder bei weniger als null gewesen wäre - komplett unterhalb meines Kompetenzbereichs. Da habe ich gesagt: Gebt mir einen Auflösungsvertrag, und ich gehe. Als ich dann arbeitslos wurde, habe ich direkt einen Burnout bekommen. Ich wusste nicht mal, dass so etwas auch danach passieren kann. Als all die Last und der Druck von mir abfielen, haben mein Körper und Geist einfach kapituliert und mir zu verstehen gegeben: Das war zu viel. Deshalb bin ich jetzt seit einer Weile in der Arbeitslosigkeit, aber auch, weil ich einfach keinen Anreiz mehr sehe, auch wenn ich das Arbeiten irgendwie ein bisschen vermisse. Aber ich werde mich auch nie wieder so reinhängen können, wie ich es die letzten 5-10 Jahre gemacht habe. Ich bin durch und meine Karriere steht vor einer Sackgasse und das mit 30. Wenn ich mir das wieder so vor Augen hole, muss ich fast weinen. Ich hätte so gern eine Familie, einen Sinn in meinem Leben, aber nicht unter diesen Umständen.
Wenn man nicht mit technischer Überlegung seine Produkte verkaufen kann bleibt nur noch der Preis als Stellschraube. Ich arbeite seit 15 Jahren in der Produktentwicklung und habe live mitbekommen wie Deutsche ODM‘s die Bedeutung von Software und Vernetzung belächelt haben und unsere Ideen ignoriert haben. Nur China hat die Bedeutung die in 2008 mit dem Launch des ersten IPhone in den Massenmarkt getreten ist verstanden und seitdem ihre komplette Wirtschaft an die Zukunft angepasst. Chinesische Konsumenten sind nicht dumm und kaufen nicht überteuerte Produkte wenn drinnen nur Made in China Komponenten sind.
Auf jeden Fall birgt die soziale Spaltung ein erhebliches Konfliktpotenzial, das in absehbarer Zukunft das politische System noch weiter destabilisieren und in einer Revolution münden könnte.
Zumindest keine nach links und das scheint unlogisch. Scheint aber nur so. Es öffnet die politischen räume nach rechts, ihre agitatoren zeigen ihr faschistisches gesicht noch verdeckt. Das mittel der gewalt, wie es früher angewendet wurde, steht ihnen zur beschleunigung ihrer ziele in der heutigen zeit nicht zur verfügung. Dafür aber haben sie mit den sozialen medien einen hebel gefunden um das (leider dumme) volk zu sich herüber zu winken. Die "reichen" dagegen sind unpatriotisch und gleichsam dumm bzw. kurzsichtig, da man geld, gold und aktien nicht fressen kann. Materielle güter müssen hergestellt werden, dazu braucht es eine symbiose zwischen kapitalgebenden und arbeitenden. Ein stabiles gleichgewicht ist von nöten. Aber selbst wenn wir per knopfdruck eine einsicht bei allen mitspielern hätten, so haben wir früher die globalen systeme zu sehr überdehnt. Wir leben in einer zeit wo es kein zurück mehr gibt, alle in ihrer begrenzten lebenszeit nur noch gut über ihre eigene ziellinie (ihren tod) kommen wollen. Es sind hausgemachte probleme wie klimawandel, artensterben, der weg zu eine bevölkerung nahe 10 mrd, vermüllung der meere u.v.m. welche ein "zurück", gleichsam einem sperrklinkeneffekt nicht mehr zulassen. Meiner meinung nach befinden wir uns in einem wie auch immer lange dauernden vorkriegszeitlter, da nur das feuer in der lage ist eine reinigung vorzunehmen. Lesch hat es in einem seiner vorträge mal treffend gesagt, wenn ausserirdische an der erde vorbeifliegen würden, würden sie nicht anhalten, nur mit dem kopf schütteln. Die kaputte erde würde sie nicht interessieren, denn da gibts nichts mehr zu holen.
Ich bezweifle, dass sich die Menschen so widerspruchslos mit den sozialen Kürzungen arrangieren werden, sondern sich vermehrt den Parteien der radikalen Ränder zuwenden werden.
die gewinner werden reaktionäre parteien sein wie die AfD und ihre politik wird die krise noch verschärfen und absurderweise zu noch mehr zulauf sorgen das hatten wir ja alles schonmal.
Macht ihr mal ein Video über das sozialistische Jugoslawien? Dessen „sozialistische Marktwirtschaft“ und die Arbeiterselbstverwaltung sind ja aus ökonomischer Sicht durchaus sehr interessant, aber recht wenig beachtet.
Jugoslawien hat bis 1989 von Ost wie West Geld in den Hintern geschoben bekommen. Nachdem der Comecon zusammenbrach, sah der Westen auch keinen Grund, Geld zu schicken, um die Neutralität Jugoslawiens als Swing state zu gewährleisten. Resultat, die Jugoslawische Wirtschaft brach in Rekordzeit wegen Ineffizienz zusammen, (weil den Arbeitern ihr Betrieb völlig wurst war und sie nur ihr individuelles Einkommen interessierte,) die Währung wurde durch galopierende Inflation (die durch Geld drucken imitiert wurde) zerstört. Löhne wurden nicht gleichwertig angehoben, Ersparnisse auf 0 gesetzt. Resultat: Massenverarmung und in der Folge Bürgerkrieg. PS. Ich kannte und kenne Jugoslawien und die Nachfolgestaaten ganz gut.
Der Pauperisierung wurden Grenzen gesetzt, als die Arbeiter sich zu organisieren begannen - ökonomisch und politisch. Der Fortschritt wurde erkämpft, nicht zugestanden. Seit einigen Jahrzehnten erleben wir jedoch die Rückabwicklung dieses Prozesses, und folgerichtig nimmt die Verelendung wieder zu.
Wenn ihr die Verelendung nicht in der Arbeiterschaft finden könnt macht doch das Fass der Klasse des prekariats auf. Dorthin ist doch das Elend, wie die "Arbeiter" in den Arbeitsamts maßnahmen gewandert, Oder nicht ? Sklaverei gibt es auf Baustellen doch auch zu genüge.
12:44 ja, wenn der Reallohn stagniert gibt es keinen allgemeinen Aufstieg mehr - und auch keinen persönlichen. Da kann ich als einzelner so viele Fortbildungen machen wie ich will aber ich trete im Hamsterrad auf der Stelle und komme keinen Schritt mehr vorwärts
Die Staatsquote ist doch schon bei 50% (= der Anteil des Staates an der gesamtwirtschaftlichen Aktivität). Das heißt, für die Hälfte der angeblich festgestellten Missstände ist allein der Staat verantwortlich. Eure Antwort: Noch mehr Staat!
komisch die länder mit hoher bzw. höheren "Staatsquote" stehen in europa wesentlich besser da oftmals mit prozentual(anteil aller beschäftigen) dreimal sovielen beschäftigten im öffentlichen dienst. das blendet ihr neoliberalen fanatiker gerne aus. diese irrationale neoliberale geisteshaltung ist einer der hauptgründe für den ökonomischen abstiegs deutschland neben dem abschneiden von günstigen energiequellen. ihr durchgeknallten spinner werden dieses land zu einen entwicklungsland machen.
Naja, wir befinden uns im Widerspruch, dass eine Ideologie vorherrscht, die weniger Staat will, obwohl der Staat Einfluss auf vieles hat. Dass der Staat unter diesem Vorzeichen nicht besonders effizient agiert, ist ja wohl klar.
@Orodaro D.h. es muss eine andere Ideologie vorherrschen: Durch sozialistische Indoktrination aka Schaffung des "neuen Menschen" vielleicht? Dann würde der Staat alles effizient steuern können? So wie in Kuba oder Nordkorea etwa?
Wo ist das Problem? Das passiert auf Landesebene und kommunaler Ebene überall. In meiner Gemeinde arbeiten auch CDU und Grüne zusammen, weil sie sich besser auskommen, anderswo mag es anders sein.
วันที่ผ่านมา +28
also was Wolfgang hier über Verbrenner sagt kann ich so nicht stehen lassen: Natürlich sind diese in den letzten 10-20 Jahren auch einfach effizienter geworden und stoßen viel weniger Schadstoffe aus. Das ist ein Fortschritt den man nicht weg diskutieren kann.
Der Fortschritt ist aber teuer erkauft, ohne wirklich einen Beitrag zum Klimaschutz leisten zu können. Dafür wurden Mittel für die Zukunftsforschung blockiert. Das sind Managemententscheidungen, unterstützt durch die Autopolitik von Schröder und Merkel, die jetzt von den Arbeitern ausgegllichen werden sollen. Und der Steuerzahler wird ebenfalls zur Kasse gebeten.
Hat jemand schon nachgerechnet, wieviel CO2 in der Ukraine unnötig in die Luft geblasen wird? Wieviel CO2 Mehrbelastung der Wechsel von Erdgas auf Flüssiggas (Frackinggas) wegen der Sprengung von Nordstream verursacht wird? Uns Arbeitern wollt ihr das Autofahren wegnehmen?
Marktwirtschaftlich gesehen sollte man alles aus China importieren, da die Lohn/Stück kosten dort derzeit am geringsten sind und die Qualität wirklich ausgezeichnet geworden ist. Mit Alibaba und AliExpress brauchst du dann auch keine teuren Zwischenhändler mehr. Wir verlegen also alles aus DE raus, so wie es eben schon gemacht wird, weil hier die Standards zu hoch sind. Auch der deutsche Justus ist zu teuer, da kann man sich auch Inder und Chinesen anlernen, die diese Jobs bei uns auch noch übernehmen, in der digitalen Welt ja kein Problem. Dann müssen jetzt nur noch alle Zölle runter und der Rest Regelt sich von alleine
Wer "mehr Markt" fordert, der hat unser Wirtschaftssystem nicht verstanden. Das tritt gerade in sein Endstadium ein. Einen Markt, wie ihn sich Ökonomen vorstellen, kann es in diesem System nicht geben, da die Konzentrationsprozesse zu Marktungleichgewichten führen. Die Konzentrationsprozesse sorgen aber gleichzeitig für Wohlstand. Den idealen Markt gibt es nur auf dem Niveau von absoluter Armut.
0:30 Moment, das Angebot der Tafel wird GENUTZT. Das heißt nicht, dass diese Menschen darauf ANGEWIESEN sind. Wenn ich 100€ im Monat sparen kann, dann wäre ich doch blöd, solch ein Angebot nicht zu nutzen. Ich finde da sollte man sprachlich eindeutiger sein.
mag es geben aber es gibt genug die schlicht verhungern würde ohne diese lebensmittel. bedenken sie mal wieviele leute z.b. ihre wohnkosten nicht übernommen bekommen(und billigere wohnungen sind nicht vorhanden) die haben schlicht kein geld um sich lebensmittel zu kaufen.
@@Weltrevolution Natürlich gibt es diese Leute, aber das sind nicht annähernd 2 Millionen. Deswegen sage ich ja, dass man da differenzieren muss. Wenn die CDU sagt, alle Bürgergeldempfänger seien Arbeitsverweigerer, dann würdest du das ja auch nicht als Fakt anerkennen, sondern auf die Details eingehen.
Ich kann das aus eigener Erfahrung bestätigen: obwohl ich ein Ingenieurs Gehalt bekomme, gehe ich trotzdem zur Tafel, der Aufwand rein zu kommen und das warten in der Schlange stören mich nicht, wenn ich dadurch Linsensuppe umsonst bekomme, dann brauche ich sie nicht für einige Euro zu kaufen, wenn ich sie bei der Tafel umsonst haben kann.
Im Verhältnis zur Entwicklung der Produktivkräfte ist es skandalös, dass Menschen zu Tafeln gehen müssen. Und die Tendenz ist verheerend, demnächst wird es wieder flächendeckend Suppenküchen in den Städten geben. Der Kapitalismus hat halt nicht den Zweck, Menschen mit lebensnotwendigen Gebrauchsgütern zu versorgen, deswegen muss er schnellstmöglich abgeschafft werden.
Ja mal bei der Gegenwart bleiben, Verelendung der Angestellten bei Google usw. !? Eher Verharmlosung durch Anweisungen der WHO, wie mehr Perno für Kleinkinder
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Patreon: www.patreon.com/oleundwolfgang
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Ich bin vor einigen Jahren aus Brasilien zurückgekommen und die "Brasilifizierung" innerhalb weniger Jahre war erschreckend. Deutlich mehr Obdachlose und Drogenabhängige. Deutlich mehr Lieferdienste, Uber und Putzpersonal. Mittlerweile hören wir ja auch vermehrt von "Gated Communities" und anderen Phänomenen, die in Brasilien schon lange zur Normalität gehören.
Brasilien ist aber nicht der Exporteur, sondern die USA.
Wo gibt's denn gated communities?
@@EricPietschmann Ja, Brasilien hat beide Einflüsse: den Neoliberalismus aus den USA und auch noch Reste eines europäischen Sozialstaats. Beispielsweise ist die Krankenversicherung immer noch staatlich, die Reichen flüchten sich aber längst in private Krankenkassen und Luxuskliniken. Da wird man vom Portier im Anzug begrüßt. Das werden wir hier auch sehen, wenn es so weitergeht.
@@juliank.2240 In Köln wird wohl gerade eine neue gebaut. Es gab aber auch schon welche in den Vororten.
@PaulieWalnuts-k5w Link?
Hallo Ole und Wolfgang, ich wollte Euch eine angenehme Weihnachtszeit wünschen und viellen Dank für Euren erhellenden Podcast. 💫 🎄
Bis 2023 habe ich noch gearbeitet, dann wurde meine Stelle abgebaut. Gearbeitet habe ich seit 10 Jahren, und in den letzten zwei Jahren hatte ich mich sogar noch hochgearbeitet. Trotzdem hat mir das Geld vorne und hinten nicht gereicht. Das war vor 10 bis 5 Jahren noch anders. Als Dank für meine wirklich harte Arbeit, für die ich sogar regelmäßig Freizeit geopfert habe, wurde ich dann auch noch von der Firma fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel. Das ist Zeit, die ich nie wieder zurückbekomme. Jetzt stehe ich mit meiner Ausbildung zum Bürokaufmann wieder bei null. Das ist mit 30 Jahren sehr frustrierend.
All die Jobs, die mir angeboten werden, sind kaum über dem Mindestlohn, und aufgrund meiner Natur habe ich das Ganze natürlich mal durchkalkuliert. Es lohnt sich finanziell nicht für mich, zu solch einem Verdienst arbeiten zu gehen. Im Vergleich zu dem, was ich aktuell an Bürgergeld bekomme, ist das sogar ein Minusgeschäft, wenn ich zum Beispiel ein Auto benötigen würde, um zur Arbeit zu kommen. Ich glaube, da sollte man einfach mal ansetzen. Der Fakt, dass ich eine größere Sicherheit habe, wenn ich nicht arbeite, weil ich Zugriff auf die Tafel, Essensmarken, Kredite vom Jobcenter etc. habe, als wenn ich arbeite, nichts bekomme und auf mich gestellt bin, ist einfach absurd.
Und bitte NICHT falsch verstehen: Ich finde die Bürgergeld Sache und all die Möglichkeiten gut, wichtig und richtig. Ich mache weder mir noch den Leuten, die das nutzen, einen Vorwurf - gerade den Leuten, die nicht anders können, nicht. Aber ich lasse mich halt auch nicht für dumm verkaufen. Ich bin desillusioniert, demotiviert, und mein Traum vom Mittelstand, wo ich mir eine kleine Familie mit ein paar Haustieren leisten kann, ist sowieso geplatzt. Es muss sich einfach wieder lohnen, ehrlich arbeiten zu gehen, dann werden auch Stellen wie die Tafel wieder entlastet. Meiner Meinung zumindest nach.
Du bist aber kein Gewerkschaftsmitglied oder? Falls nein. Dann war das dein eigntlicher Fehler.
@@m.h.f3350 das bringt ihm so ja erstmal auch nichts. In kleinen Betrieben sind Organisation und BRs häufig kaum ein Thema.
@@m.h.f3350 was bringt dir eine Gewerkschaft an der Stelle?
Wenn die dich da raus haben wollen, dann machen die das auch.
@@m.h.f3350 Nein, bin ich nicht.
Ich glaube aber auch, das hätte nichts gebracht. Es war folgendermaßen:
Die Firma, in der ich gearbeitet habe, hat auch im Auftrag für andere Firmen gearbeitet. Jahrelang ging das gut, bis man uns irgendwann den Auftrag kündigte, weil es hieß, unsere Dienstleistung sei zu teuer.
Ich hatte mich in dieser Firma in gewisse Positionen hochgearbeitet. Ich habe Stellen übernommen, für die man eigentlich noch höhere Qualifikationen (auf dem Papier) benötigt hätte. Aber aufgrund meiner Kenntnis des Unternehmens und meiner Arbeitskraft konnte ich mich in internen Bewerbungen immer wieder durchsetzen. Man bat mich, bis zum letzten Tag im sinkenden Schiff zu bleiben man bräuchte mich dringend. (Was auch stimmte, gegen Ende habe ich den Job 4 Leuten übernommen), während die Leute über mir schon Monate vorher abgesprungen sind und sich andere Positionen dort gesucht hatten. Die waren wohl entweder nicht so naiv wie ich, oder besser vernetz. Ich hab deren worten geglaubt und dachte wirklich, gute Arbeit wird gesehen und geschätzt. Aber die Leute die darüber entscheiden, sehen das vermutlich gar nicht.
Ich hatte ja zu vielen Kollegen auch eine Art freundschaftliches Verhältnis, (Irrglaube) und mir wurde versprochen, man hole mich später in ihren Bereich. Oder es hieß, als Dank für all die Arbeit und das Bleiben sei diese oder jene Position für mich vorgesehen. Als es dann aber soweit war, wollte niemand mehr dafür verantwortlich sein, oder diese Stellen würden bereits vor Wochen/Monaten besetzt. Man bot mir stattdessen 6 Tage vor Ende eine Stelle an, die ich als so dermaßen frech empfand, weil ich basicly wieder bei weniger als null gewesen wäre - komplett unterhalb meines Kompetenzbereichs. Da habe ich gesagt: Gebt mir einen Auflösungsvertrag, und ich gehe.
Als ich dann arbeitslos wurde, habe ich direkt einen Burnout bekommen. Ich wusste nicht mal, dass so etwas auch danach passieren kann. Als all die Last und der Druck von mir abfielen, haben mein Körper und Geist einfach kapituliert und mir zu verstehen gegeben: Das war zu viel.
Deshalb bin ich jetzt seit einer Weile in der Arbeitslosigkeit, aber auch, weil ich einfach keinen Anreiz mehr sehe, auch wenn ich das Arbeiten irgendwie ein bisschen vermisse. Aber ich werde mich auch nie wieder so reinhängen können, wie ich es die letzten 5-10 Jahre gemacht habe. Ich bin durch und meine Karriere steht vor einer Sackgasse und das mit 30. Wenn ich mir das wieder so vor Augen hole, muss ich fast weinen. Ich hätte so gern eine Familie, einen Sinn in meinem Leben, aber nicht unter diesen Umständen.
@@JeydetaJosenes gibt Hinweise auf einen gezielten SystemCrash für Anfang nächsten Jahres. Da werden viele ohne Job dastehen!
Wenn man nicht mit technischer Überlegung seine Produkte verkaufen kann bleibt nur noch der Preis als Stellschraube. Ich arbeite seit 15 Jahren in der Produktentwicklung und habe live mitbekommen wie Deutsche ODM‘s die Bedeutung von Software und Vernetzung belächelt haben und unsere Ideen ignoriert haben. Nur China hat die Bedeutung die in 2008 mit dem Launch des ersten IPhone in den Massenmarkt getreten ist verstanden und seitdem ihre komplette Wirtschaft an die Zukunft angepasst. Chinesische Konsumenten sind nicht dumm und kaufen nicht überteuerte Produkte wenn drinnen nur Made in China Komponenten sind.
Danke für dieses Video!
Die soziale Frage verschärft sich zunehmend, aber keine Revolution in Sicht?
Auf jeden Fall birgt die soziale Spaltung ein erhebliches Konfliktpotenzial, das in absehbarer Zukunft das politische System noch weiter destabilisieren und in einer Revolution münden könnte.
Zumindest keine nach links und das scheint unlogisch. Scheint aber nur so. Es öffnet die politischen räume nach rechts, ihre agitatoren zeigen ihr faschistisches gesicht noch verdeckt. Das mittel der gewalt, wie es früher angewendet wurde, steht ihnen zur beschleunigung ihrer ziele in der heutigen zeit nicht zur verfügung. Dafür aber haben sie mit den sozialen medien einen hebel gefunden um das (leider dumme) volk zu sich herüber zu winken. Die "reichen" dagegen sind unpatriotisch und gleichsam dumm bzw. kurzsichtig, da man geld, gold und aktien nicht fressen kann. Materielle güter müssen hergestellt werden, dazu braucht es eine symbiose zwischen kapitalgebenden und arbeitenden. Ein stabiles gleichgewicht ist von nöten. Aber selbst wenn wir per knopfdruck eine einsicht bei allen mitspielern hätten, so haben wir früher die globalen systeme zu sehr überdehnt. Wir leben in einer zeit wo es kein zurück mehr gibt, alle in ihrer begrenzten lebenszeit nur noch gut über ihre eigene ziellinie (ihren tod) kommen wollen. Es sind hausgemachte probleme wie klimawandel, artensterben, der weg zu eine bevölkerung nahe 10 mrd, vermüllung der meere u.v.m. welche ein "zurück", gleichsam einem sperrklinkeneffekt nicht mehr zulassen. Meiner meinung nach befinden wir uns in einem wie auch immer lange dauernden vorkriegszeitlter, da nur das feuer in der lage ist eine reinigung vorzunehmen. Lesch hat es in einem seiner vorträge mal treffend gesagt, wenn ausserirdische an der erde vorbeifliegen würden, würden sie nicht anhalten, nur mit dem kopf schütteln. Die kaputte erde würde sie nicht interessieren, denn da gibts nichts mehr zu holen.
Doch eine eine globale Richtung mehr Faschismus in Form von "Wir zuerst!" und Autoritärer Law and Order Herrschaft.
Es ist viel interessanter was im Liebesleben von El Hotzo abgeht
Guten Morgen. Es ist ja auch keine Friedensbewegung in Sicht! Ja warum eigentlich?
Laut Flassbeck sind die Löhne in Deutschland viel zu niedrig...
Ich bezweifle, dass sich die Menschen so widerspruchslos mit den sozialen Kürzungen arrangieren werden, sondern sich vermehrt den Parteien der radikalen Ränder zuwenden werden.
die gewinner werden reaktionäre parteien sein wie die AfD und ihre politik wird die krise noch verschärfen und absurderweise zu noch mehr zulauf sorgen das hatten wir ja alles schonmal.
Wobei sich dem rechten radikale Rand viel stärker zugewandt wird und das obwohl dieser Rand noch stärker Sozialsysteme abbaut.
Das vermute ich auch. Gerade in der multikulturellen Gesellschaft ist das mehr als wahrscheinlich.
Macht ihr mal ein Video über das sozialistische Jugoslawien? Dessen „sozialistische Marktwirtschaft“ und die Arbeiterselbstverwaltung sind ja aus ökonomischer Sicht durchaus sehr interessant, aber recht wenig beachtet.
Absolut! Ich frage mich seit langem, warum die meisten Leute unter „Sozialismus“ nur noch eine Art stalinistische Diktatur verstehen…
Jugoslawien hat bis 1989 von Ost wie West Geld in den Hintern geschoben bekommen. Nachdem der Comecon zusammenbrach, sah der Westen auch keinen Grund, Geld zu schicken, um die Neutralität Jugoslawiens als Swing state zu gewährleisten. Resultat, die Jugoslawische Wirtschaft brach in Rekordzeit wegen Ineffizienz zusammen, (weil den Arbeitern ihr Betrieb völlig wurst war und sie nur ihr individuelles Einkommen interessierte,) die Währung wurde durch galopierende Inflation (die durch Geld drucken imitiert wurde) zerstört. Löhne wurden nicht gleichwertig angehoben, Ersparnisse auf 0 gesetzt. Resultat: Massenverarmung und in der Folge Bürgerkrieg. PS. Ich kannte und kenne Jugoslawien und die Nachfolgestaaten ganz gut.
Erfreulich niveauvolles Gespräch.
Dubai Schokolade für alle
Ein Bot Kommentar war heute nicht schlecht: "Wenn Sarkasmus Kalorien verbrennen würde, wäre ich jetzt schon ein Supermodel" 😂
Der Pauperisierung wurden Grenzen gesetzt, als die Arbeiter sich zu organisieren begannen - ökonomisch und politisch. Der Fortschritt wurde erkämpft, nicht zugestanden. Seit einigen Jahrzehnten erleben wir jedoch die Rückabwicklung dieses Prozesses, und folgerichtig nimmt die Verelendung wieder zu.
Wenn ihr die Verelendung nicht in der Arbeiterschaft finden könnt macht doch das Fass der Klasse des prekariats auf. Dorthin ist doch das Elend, wie die "Arbeiter" in den Arbeitsamts maßnahmen gewandert, Oder nicht ? Sklaverei gibt es auf Baustellen doch auch zu genüge.
*Hust* Schlachtereien, Feldarbeit, Transport und Paketdienste *Hust*
Amen! Wollte gerade sowas Ähnliches posten.
Ich antworte kurz auf den Titel: JA!
Zurück in den Dschungel (von Sinclair)
Manche waren nie wirklich draußen
12:44 ja, wenn der Reallohn stagniert gibt es keinen allgemeinen Aufstieg mehr - und auch keinen persönlichen. Da kann ich als einzelner so viele Fortbildungen machen wie ich will aber ich trete im Hamsterrad auf der Stelle und komme keinen Schritt mehr vorwärts
viele Leute gehn heute wieder in die Pflege weils wirklich gut bezahlt wird inzwischen Leute
tolles video aber die baby boomer werden sich weigern hiervon irgendwas zu akzeptieren.
Kapitalismus! 💩
Es läuft alles auf eine große Koalition bzw. CDU / Grün hinaus...
Deshalb investiere ich in den msci world. Kapitalismus ausgedribbelt
--- hilflose ... *..6:00 ff
Die Staatsquote ist doch schon bei 50% (= der Anteil des Staates an der gesamtwirtschaftlichen Aktivität). Das heißt, für die Hälfte der angeblich festgestellten Missstände ist allein der Staat verantwortlich.
Eure Antwort: Noch mehr Staat!
70% Staatsquote sind realistisch
komisch die länder mit hoher bzw. höheren "Staatsquote" stehen in europa wesentlich besser da oftmals mit prozentual(anteil aller beschäftigen) dreimal sovielen beschäftigten im öffentlichen dienst. das blendet ihr neoliberalen fanatiker gerne aus. diese irrationale neoliberale geisteshaltung ist einer der hauptgründe für den ökonomischen abstiegs deutschland neben dem abschneiden von günstigen energiequellen. ihr durchgeknallten spinner werden dieses land zu einen entwicklungsland machen.
Naja, wir befinden uns im Widerspruch, dass eine Ideologie vorherrscht, die weniger Staat will, obwohl der Staat Einfluss auf vieles hat. Dass der Staat unter diesem Vorzeichen nicht besonders effizient agiert, ist ja wohl klar.
@Orodaro D.h. es muss eine andere Ideologie vorherrschen: Durch sozialistische Indoktrination aka Schaffung des "neuen Menschen" vielleicht? Dann würde der Staat alles effizient steuern können? So wie in Kuba oder Nordkorea etwa?
@@alsosprachzarathustra5505, ich dachte eher an die Abschaffung der Schuldenbremse. Ist Ihr Strohmann eigentlich brandschutzkonform?
👏👍👌🤟💯❤️🙏
Nicht wie Brasilien, eher bunt😂.
Brasilien ist Bund 🎉
Wollen die CDU Wähler überhaupt eine CDU / Grüne Koalition?
Wähler werden nicht.gefragt Hauptsache Sie wählen ==Scheindemokratie
Wo ist das Problem? Das passiert auf Landesebene und kommunaler Ebene überall. In meiner Gemeinde arbeiten auch CDU und Grüne zusammen, weil sie sich besser auskommen, anderswo mag es anders sein.
also was Wolfgang hier über Verbrenner sagt kann ich so nicht stehen lassen: Natürlich sind diese in den letzten 10-20 Jahren auch einfach effizienter geworden und stoßen viel weniger Schadstoffe aus. Das ist ein Fortschritt den man nicht weg diskutieren kann.
Der Fortschritt ist aber teuer erkauft, ohne wirklich einen Beitrag zum Klimaschutz leisten zu können. Dafür wurden Mittel für die Zukunftsforschung blockiert. Das sind Managemententscheidungen, unterstützt durch die Autopolitik von Schröder und Merkel, die jetzt von den Arbeitern ausgegllichen werden sollen. Und der Steuerzahler wird ebenfalls zur Kasse gebeten.
So wie man den Wirkungsgrad von Verbrennern nicht weg diskutieren kann.
Wie viel braucht denn so nen Verbrenner Golf beispielsweise weniger als noch vor 10 oder 20 Jahren?
lul, die armen verbrenner, die weinen bestimmt
Hat jemand schon nachgerechnet, wieviel CO2 in der Ukraine unnötig in die Luft geblasen wird?
Wieviel CO2 Mehrbelastung der Wechsel von Erdgas auf Flüssiggas (Frackinggas) wegen der Sprengung von Nordstream verursacht wird?
Uns Arbeitern wollt ihr das Autofahren wegnehmen?
🤮
Mehr Markt. JETZT!
Jawoll. Von weniger Regulierung und Trickle Down Economics wird die Unter- und Mittelschicht ganz bestimmt ganz viele Vorteile haben 😂🤡
Mehr D*mmheit jetzt!
Wobei noch mehr?!
Marktwirtschaftlich gesehen sollte man alles aus China importieren, da die Lohn/Stück kosten dort derzeit am geringsten sind und die Qualität wirklich ausgezeichnet geworden ist.
Mit Alibaba und AliExpress brauchst du dann auch keine teuren Zwischenhändler mehr. Wir verlegen also alles aus DE raus, so wie es eben schon gemacht wird, weil hier die Standards zu hoch sind. Auch der deutsche Justus ist zu teuer, da kann man sich auch Inder und Chinesen anlernen, die diese Jobs bei uns auch noch übernehmen, in der digitalen Welt ja kein Problem. Dann müssen jetzt nur noch alle Zölle runter und der Rest Regelt sich von alleine
Wer "mehr Markt" fordert, der hat unser Wirtschaftssystem nicht verstanden.
Das tritt gerade in sein Endstadium ein. Einen Markt, wie ihn sich Ökonomen vorstellen, kann es in diesem System nicht geben, da die Konzentrationsprozesse zu Marktungleichgewichten führen. Die Konzentrationsprozesse sorgen aber gleichzeitig für Wohlstand.
Den idealen Markt gibt es nur auf dem Niveau von absoluter Armut.
1:36 Verspüre ich da etwa doch gewisse Sympathien von Wolfgang zu Scholz? 😆
0:30 Moment, das Angebot der Tafel wird GENUTZT. Das heißt nicht, dass diese Menschen darauf ANGEWIESEN sind. Wenn ich 100€ im Monat sparen kann, dann wäre ich doch blöd, solch ein Angebot nicht zu nutzen. Ich finde da sollte man sprachlich eindeutiger sein.
mag es geben aber es gibt genug die schlicht verhungern würde ohne diese lebensmittel. bedenken sie mal wieviele leute z.b. ihre wohnkosten nicht übernommen bekommen(und billigere wohnungen sind nicht vorhanden) die haben schlicht kein geld um sich lebensmittel zu kaufen.
@@Weltrevolution Natürlich gibt es diese Leute, aber das sind nicht annähernd 2 Millionen. Deswegen sage ich ja, dass man da differenzieren muss. Wenn die CDU sagt, alle Bürgergeldempfänger seien Arbeitsverweigerer, dann würdest du das ja auch nicht als Fakt anerkennen, sondern auf die Details eingehen.
Ich kann das aus eigener Erfahrung bestätigen: obwohl ich ein Ingenieurs Gehalt bekomme, gehe ich trotzdem zur Tafel, der Aufwand rein zu kommen und das warten in der Schlange stören mich nicht, wenn ich dadurch Linsensuppe umsonst bekomme, dann brauche ich sie nicht für einige Euro zu kaufen, wenn ich sie bei der Tafel umsonst haben kann.
@@jayjaymcfly7475 wers glaubt wird selig! ich kenne keine tafel wo es ohne nachweis der bedüftigkeit was gibt.
Verelendung? So ein Unsinn
Im Verhältnis zur Entwicklung der Produktivkräfte ist es skandalös, dass Menschen zu Tafeln gehen müssen. Und die Tendenz ist verheerend, demnächst wird es wieder flächendeckend Suppenküchen in den Städten geben.
Der Kapitalismus hat halt nicht den Zweck, Menschen mit lebensnotwendigen Gebrauchsgütern zu versorgen, deswegen muss er schnellstmöglich abgeschafft werden.
Ja mal bei der Gegenwart bleiben, Verelendung der Angestellten bei Google usw. !?
Eher Verharmlosung durch Anweisungen der WHO, wie mehr Perno für Kleinkinder