HANNOVER GESTERN & HEUTE

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  • เผยแพร่เมื่อ 29 ก.ย. 2024
  • Am Hohen Ufer damals und jetzt
    Das Hohe Ufer in Hannover ist eine Uferstraße, die auf der östlichen Seite der Leine entlang führt. Die Straße begrenzt die Altstadt nach Westen, am gegenüberliegenden Leineufer befindet sich der Straßenzug Leibnizufer. Das Hohe Ufer liegt auf der Rückseite des alten Zeughauses, das heute zum Historischen Museum gehört. In der heutigen Fußgängerzone und auf den angrenzenden Bereichen an beiden Ufern der Leine wird jeden Samstag der Altstadt-Flohmarkt, der älteste Flohmarkt Deutschlands, veranstaltet.
    Geschichte
    Hohes Ufer mit Marstallbrücke um 1830, dahinter Reitbahn und Zeughaus mit Beginenturm
    Die Straße steht in keiner Verbindung mit dem Namen der Stadt Hannover als Hohes Ufer, da sie erst ab 1912 diese Bezeichnung trägt. Früher hieß sie auch Dreckwall und Am Marstalle. Das steile Uferprofil entstand dadurch, dass der östliche Leinerand ab 1541 mit dem Material der 1371 geschleiften Burg Lauenrode, im Bereich der heutigen Calenberger Neustadt, aufgeschüttet wurde. Der dadurch entstandene Wall war bis ins 17. Jahrhundert Teil der Stadtbefestigung, später legte man eine Reitbahn darauf an. Der mächtige Beginenturm von 1357 ist einer der wenigen Reste der Stadtbefestigung, deren Stadtmauerabschnitt nördlich des Turms beim Bau des herzoglichen Zeughauses 1643-1649 verwendet wurde.
    Das Marstalltor neben dem Zeughaus zierte früher als Eingangsbereich das Reithaus des Alten Marstalls. Das Tor wurde im Jahr 1714 vom Architekten Louis Remy de la Fosse erbaut und 1967 an diese Stelle versetzt. Es trägt ein Wappen des hannoversch-englischen Königs Georg I. Auf der Martin-Neuffer-Brücke, früher Marstallbrücke, findet samstags ein Teil des Altstadt-Flohmarkts statt; sie wurde 1736/37 nach Plänen von Johann Paul Heumann errichtet. Die Brücke wurde 1680 zunächst als Holzbrücke errichtet, um die Stadt mit der neu entstandenen Vorstadt Calenberger Neustadt zu verbinden. Die heutige Steinbrücke stammt von 1737, davon sind nur noch die Stützpfeiler erhalten. Der Überbau ist wegen Kriegs- und Hochwasserschäden im 20. Jahrhundert originalgetreu in Ziegelsteinbauweise erneuert worden. Im Jahr 2009 wurde die Brücke für 500.000 Euro saniert.
    Details
    Die Uferpromenade der Straße wurde 1956 mit Trümmersteinen von im Krieg zerstörten Gebäuden angelegt, die als Pflastermosaike hannoversche Stadtmotive zeigen. Früher führte hier ein abschüssiger Weg zum Fluss hinab, so konnte diese Stelle als Pferdeschwemme dienen. Durch die Umgestaltung des Uferbereiches nach dem Zweiten Weltkrieg und mit der Verkleinerung der Rampe wurde zur Erinnerung im Jahr 1957 die Bronzeskulptur „Mann mit Pferd“ von Hermann Scheuernstuhl aufgestellt. Die Skulptur steht auf einer erhöhten Plattform, die einst ein Brückenkopf der Sommerbrücke über die Leine war. 1945 wurde die Brücke abgerissen und der verbliebene Kopf der Brücke wurde zur Aussichtsplattform umfunktioniert.
    Stadtarchäologische Untersuchungen 2013
    Während der Bauarbeiten zur Errichtung von Wohn- und Geschäftshäusern auf einem rund 3000 m² großen Grundstück am Hohen Ufer im Rahmen der Stadtplanung Hannover City 2020 + traten im August 2013 Bodenhorizonte zutage, in denen sich Baureste aus der mittelalterlichen Besiedlung Hannovers fanden. Das Grundstück wurde seit dem Zweiten Weltkrieg als Schulhof sowie Parkplatz genutzt. Zuvor war eine Bebauung vorhanden gewesen, die größtenteils bei den Luftangriffen auf Hannover zerstört wurde. Die Fläche liegt im Karree zwischen dem Hohen Ufer, der Burgstraße, einem früheren Schulgebäude (umgebaut zur Volkshochschule Hannover) sowie dem Weg An der Roßmühle mit dem dort befindlichen Historischen Museum.
    Schon im Vorfeld wurden Funde die bis ins Mittelalter zurück reichen erwartet. Als bei den Bauarbeiten die ersten bedeutsamen Befunde auftraten, wurde aus der Erkundung eine Notgrabung zur Bergung stadtarchäologisch bedeutsamer Funde. Die Untere Denkmalschutzbehörde der Stadt Hannover und das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege begleiteten die dreimonatigen bis Dezember 2013 anhaltenden Maßnahmen fachlich. Archäologisch versprachen sie sich von den Grabungen weitere Erkenntnisse über die Anfänge der Besiedlung, die im 11. Jahrhundert vermutet wird. Auch der Errichtungszeitpunkt der Stadtmauer hätte näher bestimmt werden können soweit dendrochronologisch bestimmbare Holzpfähle unter ihren Fundamenten geborgen worden wären. Allerdings hätten die Grabungen über die vorgesehene Tiefe von 3,5 Meter hinausgehen müssen, was aus finanziellen und bautechnischen Gründen nicht möglich war.[4] Die Archäologen legten bei den Ausgrabungen vor allem Keller und Bodenschichten aus verschiedenen Zeitepochen frei, darunter die Fundamente des 1886 teilabgebrochenen Zeughauses.
    S/W Fotos: August Kageler ,Heinz Koberg ,Franz Nitschke ,Wilhelm Ackermann.
    Farb Fotos: JANGO TV HANNOVER
    📽Schnitt: JANGO TV HANNOVER 🇩🇪2024/08

ความคิดเห็น • 2

  • @fareast_de
    @fareast_de หลายเดือนก่อน +2

    Sehr schöne Aufnahmen rund um den Beginenturm, der vielen Flohmarktbesuchern ein Begriff ist. Bei hypothetischen Grabungen fänden sich auf diesem Areal mit Sicherheit noch hunderte, wenn nicht sogar tausende von Siedlungsrelikten aus alter Zeit.

  • @twentyrothmans7308
    @twentyrothmans7308 หลายเดือนก่อน

    Danke,
    Es hat mich sehr gefreut, dass ich vor einem Paar Wochen Hannover wieder besuchen koennte.