Ich würde eine Ersatzstimme bzw. Rangfolgenwahl besser finden. So verhindert man immer noch dass es viele Miniparteien im Bundestag gibt, aber keine Stimme wird einfach so verworfen wie jetzt. Vllt auch eine niedrigere Hürde von 3% oder so
Die fünf Prozent Hürde ist ehrlicherweise nicht verkehrt. Ersatzstimme wird schon diskutiert als zu kompliziert um sicher sagen zu können, dass die Wahl dem wählerwillen entspricht. Viele Leute geben an erst- und Zweitstimme nicht unterscheiden zu können... Dann kann man über den Einfluss einer ersatzstimme durchaus diskutieren... Eine Rangfolgenwahl scheint dann nur noch komplexer. Ich persönlich bin Befürworter der ersatzstimme.
@ironically2009 drück bei rangfolgenwahl einfach 1-2-3-4-5+ drauf und es wird weniger komplex imo bei rangfolgen. Es werden immer mindestens 2 stimmen berücksichtigt
Fände eine Umkehrung der 5% Hürde auch spannend. Es müssen einfach immer mindestens 95% der Stimmen vertreten sein... Damit wäre auch die gläserne Decke weitestgehend abgeschafft und es könnten auch mal konstruktive gemäßigte Kräfte ins Parlament kommen und nicht wie mit der 5% Hürde nur Links Extreme, Öko Extreme und Rechts Extreme
@@roederr821 zum Glück gibt es nicht eine öko-extreme Partei im Bundestag. Alle möglichen "extremen" Klima/öko-gruppierungen sagen Grund grüne machen viel zu wenig in die Richtung usw... Würde mich freuen über eine sinnvolle Argumentation, welche Partei öko-extrem sein soll. Würde auch behaupten die linke vertritt mittlerweile zwar immernoch Politik weit links der Mitte aber inwiefern extrem bleibt mir ein Rätsel. Desweiteren wäre das ja einfach ein völlig neues Prinzip. Müsste man etwas höher ansetzen vermutlich und dann alle Parteien in den Bundestag lassen, nachdem man die 7% der Stimmen mit den niedrigsten Wahlergebnissen rausgefiltert hat. Also eine zusammengerechnete 7% Hürde. Darf ich fragen welche kleinpartei nicht in diesem Spektrum liegt, dass Sie stecken für Parteien im Bundestag?
Ich fände es gut, wenn man eine 3. Stimme hätte, die in Kraft tritt, wenn die Partei der 2. Stimme nicht in den Bundestag kommt. Somit trauen sich viel mehr Leute eine kleinere Partei zu wählen ohne das Risiko, dass ihre Stimme nicht im Bundestag repräsentiert wird.
@@teezettsb dann hatte man trotzdem ein Sicherheitsnetz unter der falltür und die Anzahl der korrekt abgebenen stimmen, die nicht relevant sind für die Verteilung der sitze bleiben relevant
@@jnssndr7651 das ist ja so nicht komplett richtig. Vermutlich hätte man mit SPD, grüne, volt, ödp, Partei für verjüngungsforschung und Piratenpartei bei einer 6er koalition mit weniger Konflikten zu tun als in der Ampel... Unabhängig davon, sollten wir überlegen ob ein Wechsel im demokratischen Grundgedanken nicht angebracht wird. Das Parlament entscheidet via Mehrheitsentscheidung. Dass diese immer bereits feststehen durch Regierungsmehrheiten ist ja nicht der einzige Weg wie das funktionieren kann. Da lohnt ein Blick nach Skandinavien.
Ich habe meine Meinung schon geschrieben, aber mir fällt auf, wie oft von "undemokratisch" gesprochen wird. Nun, in einigen Demokratien gibt es z.B. gar keine Zweitstimme, sondern nur die Erststimme. In gewisser Weise trifft das für Frankreich, Großbritannien und auch die USA zu. Dort gibt es in Wahlkreisen oder sogar in ganzen Staaten das "the winner takes it all" Prinzip. Da finde ich unser Wahlsystem bereits viel gerechter.
Sinnvoller wäre eine zB 7% Hürde, die kumulativ auf die kleinsten Parteien angewandt wird: d.h beginnend von der Partei mit den wenigsten Stimmen ziehen alle nicht in den Bundestag ein, bis in Summe 7% überschritten werden. Das ist dann die erste Partei, die einzieht und alle die mehr Stimmen haben. Statt 7% kann man natürlich auch über eine andere Hürde diskutieren.
Das klingt nach einem echt sinnvollen Prinzip. auch wenn ich wählerwillen-technisch die ersatzstimme noch besser fände (weil Sitzverteilung noch mehr nach wählerwillen passiert). Aber dein Vorschlag würde den Wahlprozess für die Wähler nicht beeinflussen und verkomplizieren. Eine sehr gute Überlegung
Würde man das bei einem Ergebnis wie der FORSA-Umfrage anwenden, hätten wir mindestens 8 Parteien im Bundestag, alle 7 die explizit aufgeschlüsselt werden, und noch mindestens eine von den Sonstigen, evtl. mehr. Ich bin mir persönlich nicht sicher, ob wir das wirklich wollen.
@@firnen_ die zwei Volksparteien existieren so nicht mehr. Die politische Meinung ist vielfältiger und das ist gut so. Es wäre nach aktuellem Stand dann eine Partei schätzungsweise mehr als jetzt. Das Drama dahinter sehe ich auch nicht. Wir haben fast ein Viertel nichtwähler. Wenn dann von den übrigen 76% der Wähler über 20 Prozent bei der Sitzverteilung des Parlaments nicht betrachtet werden, stellt sich irgendwann schlicht die Frage, inwiefern das Parlament den wählerwillen darstellt und ob das Volk hier weiterhin problemlos als souverän bezeichnet werden kann. Und gerade in Zeiten, in denen extreme Parteien demokratische Prozesse in Frage stellen, ist es nicht unsinnig den demokratischen Gedanken bei der Wahl zu stärken. Um Mal ein extremes Beispiel zu nennen: möglicherweise kriegen Union und FDP eine Mehrheit nach aktuellem Verfahren, bei einer Anpassung würden aber ausnahmslos gesellschaftlich und wirtschaftlich linker eingestellte Parteien dazukommen. Inwiefern entspicht die Zusammensetzung des Parlaments und der mehrheits-Regierung dann dem Wählerwillen
Ich frage mich, ob du einmal ein Video zur Bundestagswahl 2013 machen könntest. Denn ich frage mich immer: Rot-Rot-Grün wäre sich damals ausgegangen. Wieso wurde das also nix? Die Geschichte dazu würd ich wirklich gerne mal von dir hören! Grüße aus Österreich!
Das wurde nix, weil die Linke aus der NATO austreten wollte/ immer noch will und sehr Russland- freundlich ist . Daher war/ ist eine Bundesregierung mit ihr nicht möglich. In den Landesregierungen kann man das ignorieren, weil die Länder auf die Verteidigungspolitik keinen Einfluss haben.
Da spielten mehrere Faktoren rein: ersteinmal hat natürlich die Gewinnerpartei den Regierungsauftrag und das war die Union. Bedeutet zwar nichts konkretes ist aber schon ein gutes Argument wenn man nach einer Koalition sucht. Dann kommt natürlich hinzu, dass die Union anfänglich in Gesprächen mit den Grünen über eine mögliche Koalition war, letztere haben diese dann aber platzen lassen. Und viele SPD Politiker für ihren Teil haben vor der Wahl bereits einer Koalition mit den Linken abgeschworen. Und die Tatsache das SPD und Union zusammen eine 2/3 Mehrheit hatten war vermutlich auch ein Faktor.
Damals war Merkel noch als ziemlich linke CDU Vorsitzende dabei und wahrscheinlich war dann die Schnittmenge zwischen CDU und SPD einfach größer als die zwischen den rot-rot-grün Parteien. Ich war damals aber auch noch sehr jung und kann nicht sagen wie sich die Politik der einzelnen Parteien damals von heute unterschied. Aktuell halte ich halt die Linke für untragbar, wegen ihre Position zum Ukraine Krieg, wobei die sich noch besser positionieren als AfD und BSW, aber wäre ich Grünen-Chef wären die deswegen für mich nicht koalitionsfähig.
An sich bin ich bei dir, eine Absenkung würde vermutlich das Bilden von funktionierenden Koalitionen langfristig zu schwer machen, sollte aber dringend überlegt werden ob eine Abgabe von 1. und 2. Wahl eingeführt wird. Das würde es ermöglichen, einer Kleinpartei, die die eigenen Ansichten besser vertritt, eine Stimme zu geben ohne dabei die in Kauf zu nehmen, dass die eigene Stimme bei verfehlen der 5% Hürde garnicht gezählt wird. Bin hier aber auch etwas voreingenommen, da meine politischen Ansichten von keiner Bundestagspartei so wirklich vertreten sind.
@@mortuusvenenum6599ich habe 2013 zwischen FDP und AfD geschwankt und beide hatten es nicht in den Bundestag geschafft. Ich bin gegen gegen Linke, aber bin der Meinung auch die 4% sollten Gregor Gysi hören dürfen.
@@positivly-kanyon neh auf gar keinen fall. eine um die 7 oder 8 prozent würde deutlich mehr sinn machen, alleine damit es nicht diese ganzen lokalparteien gibt.
@@positivly-kanyon In Österreich wäre es derzeit fast schon egal, ob es bei 4% oder 5% steht (naja, vllt bis auf die BIER-Partei?). Im Nationalrat stehen 5 Parteien bei weit über 5% und es wird sogar eine Dreierkoallition ausgehandelt. In DE aber könnte eine Absenkung ein 7-Parteien-System im Bundestag nach sich ziehen. Das würde die Stabilität stark einschränken, Dreierkoalitionen wollen wir ja lieber künftig vermeiden.
2 ชั่วโมงที่ผ่านมา
Ich würde gar keine feste Hürde / Sperrklausel in das Wahlgesetz aufnehmen. Es gibt ja eine natürliche 2%-Hürde durch das Verhältnis von Abgeordneten-Plätze im Bundestag und der Anzahl der Wahlkreise sowie der Anzahl der Wahlberechtigten. Eher sollte man die Anzahl der Wahlkreise reduzieren und darüber die Gesamtzahl der Abgeordneten auf 598.
Ich würde die 5% Hürde so beibehalten, aber die Grundmandatsklausel reformieren. Jede Partei die es schafft wenigstens ein Direktmandat zu holen, sollte nach ihrem Stimmergebnis einziehen.
Meiner Meinung nach muss etwas gegen so viele mögliche nicht gewertete Stimmen gemacht werden. Eine Absenkung der 5% Hürde auf 3% wäre ne Überlegung wert. Die Grundmandatsklausel muss auch dringend bleiben. Parteien mit lokaler Verankerung haben es auch verdient deutschlandweit zu repräsentieren. Eigentlich ist schon die Änderung, dass nicht jeder Wahlkreissieger oder Siegerin zwingend in den Bundestag einzieht sehr problematisch.
Naja, wenn jeder einziehen würde, hätte die führende Partei (aktuell CDU) so viele Direktmamdate, dass man sehr sehr viele Ausgleichsmandate bräuchte und der Bundestag noch viel größer wäre. Das geht also nicht und da ist die aktuelle Regelung durch die Wahlrechtsreform schon sehr gut. Aber du hast recht, wenn eine Partei nur 1 oder 2 Direktmamdate bekommt sollten wenigstens die in den Bundestag kommen
das sehe ich ähnlich jedoch würde es die Regierungs/Koaltionsbildung verkomplizieren und 3 Parteien Koalitionen begünstigen. Ich glaube das wünscht sich momentan niemand
Wie würde(n) BTW aussehen, wenn es ein Grabenwahlsystem geben würde? Die Hälfte der Sitze des Bundestages wird durch die Erststimme mit Mehrheitswahl (im Optimalfall mit integrierter Stichwahl) als Direktmandat vergeben. Die zweite Hälfte der Sitze des Bundestages wird über die Zweitstimme mit Verhältniswahl als Listenmandat vergeben, hier kann eine 3%-Hürde angesetzt werden. So wären alle Direktmandate nicht von einer Hürde eingeschränkt, Personen die also vor Ort beliebt sind, werden weiterhin ihren Wahlkreis vertreten. Bundesweit bedarf es jedoch einer allgemeinen Zustimmung (3%) um die Hürde in den Bundestag zu nehmen, dies kann ein Gleichgewicht darstellen zwischen wirklicher Repräsentation und vereinfachter Regierungsbildung.
Ich fände es gut, wenn man eine 3. Stimme hätte, die in Kraft tritt, wenn die Partei der 2. Stimme nicht in den Bundestag kommt. Somit trauen sich viel mehr Leute eine kleinere Partei zu wählen ohne das Risiko, dass ihre Stimme nicht im Bundestag repräsentiert wird.
Warum sollte es eine lokal Verankerte Partei verdient haben deutschlandweit repräsentiert zu werden? Für lokale Parteien gibt es Kommunal- oder Landtagswahlen und somit eine Mitbestimmung über den Bundesrat. Im Bundestag sollte es um Bundespolitik gehen und dementsprechend um bundespolitisch relevante Parteien. Die Grundmandatsklausel ist besonders deswegen kritisch, weil für Direktmandate keine 50% der Erststimmen benötigt werden. Es reicht lediglich besser als alle anderen zu sein, sodass das Direktmandat keinerlei Aussage über die politische Ausrichtung eines Wahlkreises aussagt. Nicht umsonst gibt es auf lokalen Ebenen Stichwahlen.
Ich bin generell gegen eine Beschränkung. Die natürliche Hürde von ~0,3% (1 Sitz) reicht vollkommen. Begründung: 1. Aktuell sind viele (große) Parteien nicht mehr bereit, irgendwelche Kompromisse einzugehen. Teilweise werden sogar Koalitionen und Zusammenarbeit im Vorfeld ausgeschlossen. Themen werden nicht mehr (argumentativ) diskutiert sondern einfach von der stärksten Fraktion der jeweiligen Koalition gegen alle Minderheiten Meinungen durchgedrückt. Die 5% Hürde hilft ihnen dabei, leichter eine Mehrheit zu erhalten und die Opposition ignorieren zu können. Die 5% Hürde ist also sehr undemokratisch, da mit ihr Minderheiten Meinungen leichter unterdrückt werden können. 2. Eine "stabile" Koalition, die einfach durchregieren kann, ist nicht immer hilfreich. Wenn sie in die falsche Richtung läuft, wird es schwer, die Fehler hinterher wieder zu korrigieren 3. Die Diskussionskultur leidet unter der geringen Meinungsvielfalt. Manchmal wäre eine Minderheiten-Regierung wesentlich progressiver. Wenn für eine Koalitionsbildung eine 3. Partei mit hinzugenommen wird, die dann aber als kleines Stellrad trotzdem alles blockiert, kommt die Regierung auch nicht weiter. Dann wäre eine größere Auswahl bei kleinen Parteien sinnvoller, um Bündnisse zu schließen. Bei vielen Parteien findet man leichter mal Unterstützer für irgendwelche Vorhaben, die sogenannten wechselnden Mehrheiten. Das funktioniert auf Kommunalebene gut, weshalb also nicht auch auf Bundesebene 4. Die Parteien werden gezwungen, auch mal andere Meinungen anzuhören und Kompromisse auszuhandeln Anstatt im Wolkenkuckucksheim zu sitzen, müssen sie sich dann auch mal mit der Realität befassen.
ein Beitrag des Mittwoches, 11. Dezember 2024 In den Eingewähltenwahlkreisen könnte mit die Mehrpräferenzenwahl genutzt werden! ... aber etwas anders als in Irland und in Malta! Zuerst wird eine Schwelle definiert, welche der Absoluten Mehrheit der gültigen Erstpräferenzen entspricht! Sollte die Erstpräferenzen keine Absolute Mehrheit hervorbringen, könnte die Zweitpräferenzen dazugezählt werden, um die anfangs definierte Schwelle, mindestens zu erreichen! Wer letztlich den 1. Platz bekommt, der gewinnt diesen Wahlkreis und wird auf jeden Fall ein MdB! ein fiktives Beispiel Wahlkreis Halle an der Saale Partei 1. 2. 3. 4. die Auswirkung AfD 25 % 15 % [= 40 %] 9 % [= 49 %] 3 % [= 50 %] BSW 20 % 15 % [= 35 %] 12 % [= 47 %] 8 % [= 55 %] SPD 15 % 20 % [= 35 %] 10 % [= 45 %] 7 % [= 52 %] CDU 10 % 19 % [= 28 %] 15 % [= 43 %] 16 % [= 59 %] der Sieger dieses Direktmandates LIN 8 % 11 % [= 19 %] 21 % [= 40 %] 16 % [= 54 %] GRÜ 5 % 10 % [= 15 %] 20 % [= 35 %] 14 % [= 49 %] FDP 4 % 9 % [= 13 %] 16 % [= 29 %] 19 % [= 48 %] FW 3 % 4 % [= 7 %] 7 % [= 14 %] 5 % [= 19 %] PTL 3 % 3 % [= 6 %] 4 % [= 10 %] 6 % [= 16 %] HMT 1 % 2 % [= 3 %] 3 % [= 6 %] 4 % [= 10 %] ÜBR 6 % 2 % 3 % 2 % Die Bundesrepublik Deutschland sollte mehr Bundesländer haben! 3 Bundesländer, NW, BY und BW, haben, in Summe, über die Hälfte der Einwohner der BRD! Das Heilige Römische Reich (Deutscher Nation) hatte hunderte Mitgliedsstaaten gleichzeitig!
Wurde die Fünf-Prozent-Hürde nicht eingeführt, damit es keine zu große Parteienfragmentierung im Parlament gibt und das ganze so Endet wie damals in der Weimarer Republik? Von dem her hätte ich auch kein Problem damit, dass noch um ein paar Prozentpunkte anzuheben.
Die 5% Hürde sollte meiner Meinung nach abgeschafft werden. Zumindest aber sollten Parteien unter einer Hürde trotzdem proportional zugeteilte Sitze bekommen, aber ohne ein Wahlrecht im Parlament zu haben. Die Koalitionsbildung würde also nicht erschwert werden und Kleinparteien wären nicht unsichtbar, weil sie Redezeit hätten und auch Entwürfe machen dürften, über die die größeren Parteien abstimmen könnten.
Was bringt das? Zig Kleinparteien, die dann proportional vielleicht eine Minute Redezeit haben zu einem Antrag, der keine Mehrheit finden wird, weil er von der Opposition kommt. Dazu ein vollkommen überfüllter Plenarsaal, der durch Hintergrundgeräusche die Arbeit noch mehr stören würde, als sie es aktuell ohnehin schon wird.
Dann würde ich aber trozdem zumindest eine 1% hürde haben wollen, damit kleinstparteien nicht die größeren parteien in der masse verschwinden lassen können.
Nicht immer Äpfel mit Birnen vergleichen Forsa mit Forsa und Insa mit Insa, ABER NICHT Forsa mit Insa. Außerdem sollte man sich genau angucken wie die entsprechenden Institute arbeiten, z.B. ob sie echte Umfragen machen oder lediglich irgendwelche Rechenspielchen (Beispiel Wahlkreisprognose), man kann aber auch Seiten anschauen die viele verschiedene Umfragen gewichtet aggregieren (z. Dawumm) und somit wohl ein recht repräsentatives Abbild liefern. Ansonnsten gilt bei jedem Institut wer bestellt bestimmt das Ergebnis, stehe ich z.B. der AFD nahe und bestelle eine Umfrage bei einem der AFD nahestehenden Institut, dann hat die AFD halt 150% und die Blauherzen können sich einen darauf schleudern, hat aber mit der Realität nichts zu tun, ebenso wenn ich einer anderen Partei nahestehe sieht es genauso aus.
@@tonyl5174 Ich glaube die gewichtete Zusammenfassung diverser Institute und Quellen wie bei Dawumm ist ein vielversprechender Ansatz. Ob einem das gelieferte Ergebnis in das eigene Narrativ passt ist eine andere Frage.
@@tonyl5174 ein Teil ist denke ich auch statistische und systematische Fehler zu akzeptieren ist nicht schön. Aber die sagen häufig +-1 oder 2 und in diesem Bereich ist es dann auch fast immer genauere Ergebnisse zu bekommen ist kaum möglich
@ ja die Union nimmt zwei weg. Bei der letzten Bundestagswahl hätten es alle Parteien weiterhin reingeschafft. Zusätzlich wären die Freien Wähler noch dazu gekommen und es wäre ein Platz noch übrig gewesen. Bei der nächsten Wahl würde mit dem System voraussichtlich BSW noch zusätzlich reinkommen. Meiner Meinung nach keine Parteien, die ich im Bundestag möchte, trotzdem würde dieses System es für Kleinparteien leichter machen, sich zu etablieren. So hätten beispielsweise auch Volt und die Tierschutzpartei eine realistische Chance in den Bundestag zu kommen.
Ich wäre dafür das sobald es für einen Sitz reicht der auch gewährt werden sollte. Dann hätte das 2 große Parlament der Welt wenigstens einen Grund für seine Größe.
Ich finde hierzu preferencial voting, was z.B. in Australien benutzt wird ganz interessant. Da nummeriert man die Parteien durch von deiner Lieblingspartei, zweitliebste Partei, usw. Da immer mehr auch gerne kleine Parteien unterstützen bei Wahlen, wäre das vielleicht eine Idee, wie Leute die kleinen Parteien unterstützen können und trotzdem ihre Stimme nicht "wegwerfen".
Stimmt doch überhaupt nicht, bleiben Sie mal bei den Fakten. In Thüringen prognostizierte Forsa 17% für das BSW, am Ende waren es 15,8 In Sachsen prognostizierte Forsa 12%, im Ergebnis waren es 11,8%
@@TMG_Indi Alle Möglichkeiten aufzählen wollte ich nicht. Bei Abweichungen der Prognose vom tatsächlichen Ergebnis eine Schiebung zu unterstellen, ist blödes Geschwurbel.
Ich würde eine Ersatzstimme bzw. Rangfolgenwahl besser finden. So verhindert man immer noch dass es viele Miniparteien im Bundestag gibt, aber keine Stimme wird einfach so verworfen wie jetzt. Vllt auch eine niedrigere Hürde von 3% oder so
Man hat sie erst auf 5% erhöht oder 3 direkmandate oder ein minderheitenmandat. Ich finds auch gut, spielts nur nicht allerwahrscheinlichstens
Die fünf Prozent Hürde ist ehrlicherweise nicht verkehrt. Ersatzstimme wird schon diskutiert als zu kompliziert um sicher sagen zu können, dass die Wahl dem wählerwillen entspricht. Viele Leute geben an erst- und Zweitstimme nicht unterscheiden zu können... Dann kann man über den Einfluss einer ersatzstimme durchaus diskutieren... Eine Rangfolgenwahl scheint dann nur noch komplexer.
Ich persönlich bin Befürworter der ersatzstimme.
@ironically2009 drück bei rangfolgenwahl einfach 1-2-3-4-5+ drauf und es wird weniger komplex imo bei rangfolgen. Es werden immer mindestens 2 stimmen berücksichtigt
Fände eine Umkehrung der 5% Hürde auch spannend. Es müssen einfach immer mindestens 95% der Stimmen vertreten sein... Damit wäre auch die gläserne Decke weitestgehend abgeschafft und es könnten auch mal konstruktive gemäßigte Kräfte ins Parlament kommen und nicht wie mit der 5% Hürde nur Links Extreme, Öko Extreme und Rechts Extreme
@@roederr821 zum Glück gibt es nicht eine öko-extreme Partei im Bundestag. Alle möglichen "extremen" Klima/öko-gruppierungen sagen Grund grüne machen viel zu wenig in die Richtung usw... Würde mich freuen über eine sinnvolle Argumentation, welche Partei öko-extrem sein soll. Würde auch behaupten die linke vertritt mittlerweile zwar immernoch Politik weit links der Mitte aber inwiefern extrem bleibt mir ein Rätsel.
Desweiteren wäre das ja einfach ein völlig neues Prinzip. Müsste man etwas höher ansetzen vermutlich und dann alle Parteien in den Bundestag lassen, nachdem man die 7% der Stimmen mit den niedrigsten Wahlergebnissen rausgefiltert hat. Also eine zusammengerechnete 7% Hürde.
Darf ich fragen welche kleinpartei nicht in diesem Spektrum liegt, dass Sie stecken für Parteien im Bundestag?
Ich fände es gut, wenn man eine 3. Stimme hätte, die in Kraft tritt, wenn die Partei der 2. Stimme nicht in den Bundestag kommt.
Somit trauen sich viel mehr Leute eine kleinere Partei zu wählen ohne das Risiko, dass ihre Stimme nicht im Bundestag repräsentiert wird.
Und was, wenn die 3. Stimme auch nicht rein kommt?
@@teezettsb dann hatte man trotzdem ein Sicherheitsnetz unter der falltür und die Anzahl der korrekt abgebenen stimmen, die nicht relevant sind für die Verteilung der sitze bleiben relevant
Unser Parteiensystem ist fragmentiert genug. Wenn es irgendwann so weit ist, dass man 4 Parteien für eine Koalition braucht dann gute Nacht
@@jnssndr7651 das ist ja so nicht komplett richtig. Vermutlich hätte man mit SPD, grüne, volt, ödp, Partei für verjüngungsforschung und Piratenpartei bei einer 6er koalition mit weniger Konflikten zu tun als in der Ampel... Unabhängig davon, sollten wir überlegen ob ein Wechsel im demokratischen Grundgedanken nicht angebracht wird. Das Parlament entscheidet via Mehrheitsentscheidung. Dass diese immer bereits feststehen durch Regierungsmehrheiten ist ja nicht der einzige Weg wie das funktionieren kann. Da lohnt ein Blick nach Skandinavien.
@@jnssndr7651Es könnte sein dass durch mehr Parteien Koalitionen besser gelingen werden, da man mehr Überschneidungen untereinander hat.
Ich habe meine Meinung schon geschrieben, aber mir fällt auf, wie oft von "undemokratisch" gesprochen wird. Nun, in einigen Demokratien gibt es z.B. gar keine Zweitstimme, sondern nur die Erststimme. In gewisser Weise trifft das für Frankreich, Großbritannien und auch die USA zu. Dort gibt es in Wahlkreisen oder sogar in ganzen Staaten das "the winner takes it all" Prinzip. Da finde ich unser Wahlsystem bereits viel gerechter.
Sinnvoller wäre eine zB 7% Hürde, die kumulativ auf die kleinsten Parteien angewandt wird: d.h beginnend von der Partei mit den wenigsten Stimmen ziehen alle nicht in den Bundestag ein, bis in Summe 7% überschritten werden. Das ist dann die erste Partei, die einzieht und alle die mehr Stimmen haben. Statt 7% kann man natürlich auch über eine andere Hürde diskutieren.
finde 7-8 prozent auch deutlich sinnvoller.
Das klingt nach einem echt sinnvollen Prinzip.
auch wenn ich wählerwillen-technisch die ersatzstimme noch besser fände (weil Sitzverteilung noch mehr nach wählerwillen passiert).
Aber dein Vorschlag würde den Wahlprozess für die Wähler nicht beeinflussen und verkomplizieren. Eine sehr gute Überlegung
Würde man das bei einem Ergebnis wie der FORSA-Umfrage anwenden, hätten wir mindestens 8 Parteien im Bundestag, alle 7 die explizit aufgeschlüsselt werden, und noch mindestens eine von den Sonstigen, evtl. mehr. Ich bin mir persönlich nicht sicher, ob wir das wirklich wollen.
Je mehr Parteien desto weniger CDU Leute im Bundestag also gerne mehr Parteien und die CDU ganz raus @@firnen_
@@firnen_ die zwei Volksparteien existieren so nicht mehr. Die politische Meinung ist vielfältiger und das ist gut so. Es wäre nach aktuellem Stand dann eine Partei schätzungsweise mehr als jetzt. Das Drama dahinter sehe ich auch nicht.
Wir haben fast ein Viertel nichtwähler. Wenn dann von den übrigen 76% der Wähler über 20 Prozent bei der Sitzverteilung des Parlaments nicht betrachtet werden, stellt sich irgendwann schlicht die Frage, inwiefern das Parlament den wählerwillen darstellt und ob das Volk hier weiterhin problemlos als souverän bezeichnet werden kann. Und gerade in Zeiten, in denen extreme Parteien demokratische Prozesse in Frage stellen, ist es nicht unsinnig den demokratischen Gedanken bei der Wahl zu stärken. Um Mal ein extremes Beispiel zu nennen: möglicherweise kriegen Union und FDP eine Mehrheit nach aktuellem Verfahren, bei einer Anpassung würden aber ausnahmslos gesellschaftlich und wirtschaftlich linker eingestellte Parteien dazukommen. Inwiefern entspicht die Zusammensetzung des Parlaments und der mehrheits-Regierung dann dem Wählerwillen
Gutes Video.
Ich frage mich, ob du einmal ein Video zur Bundestagswahl 2013 machen könntest.
Denn ich frage mich immer: Rot-Rot-Grün wäre sich damals ausgegangen.
Wieso wurde das also nix?
Die Geschichte dazu würd ich wirklich gerne mal von dir hören!
Grüße aus Österreich!
Das wurde nix, weil die Linke aus der NATO austreten wollte/ immer noch will und sehr Russland- freundlich ist . Daher war/ ist eine Bundesregierung mit ihr nicht möglich. In den Landesregierungen kann man das ignorieren, weil die Länder auf die Verteidigungspolitik keinen Einfluss haben.
Die ,,Nachfolge Partei,, der SED , also die Linke , war zu sozial .
Ich glaube es wurde nix, da Union und SPD mehr als Zweidrittel des Bundestags hatten und damit mehr gestalterische Freiheit.
Da spielten mehrere Faktoren rein: ersteinmal hat natürlich die Gewinnerpartei den Regierungsauftrag und das war die Union. Bedeutet zwar nichts konkretes ist aber schon ein gutes Argument wenn man nach einer Koalition sucht. Dann kommt natürlich hinzu, dass die Union anfänglich in Gesprächen mit den Grünen über eine mögliche Koalition war, letztere haben diese dann aber platzen lassen. Und viele SPD Politiker für ihren Teil haben vor der Wahl bereits einer Koalition mit den Linken abgeschworen. Und die Tatsache das SPD und Union zusammen eine 2/3 Mehrheit hatten war vermutlich auch ein Faktor.
Damals war Merkel noch als ziemlich linke CDU Vorsitzende dabei und wahrscheinlich war dann die Schnittmenge zwischen CDU und SPD einfach größer als die zwischen den rot-rot-grün Parteien. Ich war damals aber auch noch sehr jung und kann nicht sagen wie sich die Politik der einzelnen Parteien damals von heute unterschied. Aktuell halte ich halt die Linke für untragbar, wegen ihre Position zum Ukraine Krieg, wobei die sich noch besser positionieren als AfD und BSW, aber wäre ich Grünen-Chef wären die deswegen für mich nicht koalitionsfähig.
Ich finde die Hürde sehr gut und würde bei ihr bleiben, sonst wäre es noch schwieriger, stabile Koalitionen und Regierungen zu bilden.
4% wie in Österreich!👍
An sich bin ich bei dir, eine Absenkung würde vermutlich das Bilden von funktionierenden Koalitionen langfristig zu schwer machen, sollte aber dringend überlegt werden ob eine Abgabe von 1. und 2. Wahl eingeführt wird. Das würde es ermöglichen, einer Kleinpartei, die die eigenen Ansichten besser vertritt, eine Stimme zu geben ohne dabei die in Kauf zu nehmen, dass die eigene Stimme bei verfehlen der 5% Hürde garnicht gezählt wird. Bin hier aber auch etwas voreingenommen, da meine politischen Ansichten von keiner Bundestagspartei so wirklich vertreten sind.
@@mortuusvenenum6599ich habe 2013 zwischen FDP und AfD geschwankt und beide hatten es nicht in den Bundestag geschafft. Ich bin gegen gegen Linke, aber bin der Meinung auch die 4% sollten Gregor Gysi hören dürfen.
@@positivly-kanyon neh auf gar keinen fall. eine um die 7 oder 8 prozent würde deutlich mehr sinn machen, alleine damit es nicht diese ganzen lokalparteien gibt.
@@positivly-kanyon In Österreich wäre es derzeit fast schon egal, ob es bei 4% oder 5% steht (naja, vllt bis auf die BIER-Partei?). Im Nationalrat stehen 5 Parteien bei weit über 5% und es wird sogar eine Dreierkoallition ausgehandelt. In DE aber könnte eine Absenkung ein 7-Parteien-System im Bundestag nach sich ziehen. Das würde die Stabilität stark einschränken, Dreierkoalitionen wollen wir ja lieber künftig vermeiden.
Ich würde gar keine feste Hürde / Sperrklausel in das Wahlgesetz aufnehmen. Es gibt ja eine natürliche 2%-Hürde durch das Verhältnis von Abgeordneten-Plätze im Bundestag und der Anzahl der Wahlkreise sowie der Anzahl der Wahlberechtigten. Eher sollte man die Anzahl der Wahlkreise reduzieren und darüber die Gesamtzahl der Abgeordneten auf 598.
Säule 2 kommt! Wir habens geschafft! 😍😍
Ersatzstimme einführen, so wie zB Volt es fordert
Ich würde die 5% Hürde so beibehalten, aber die Grundmandatsklausel reformieren. Jede Partei die es schafft wenigstens ein Direktmandat zu holen, sollte nach ihrem Stimmergebnis einziehen.
Meiner Meinung nach muss etwas gegen so viele mögliche nicht gewertete Stimmen gemacht werden. Eine Absenkung der 5% Hürde auf 3% wäre ne Überlegung wert. Die Grundmandatsklausel muss auch dringend bleiben. Parteien mit lokaler Verankerung haben es auch verdient deutschlandweit zu repräsentieren. Eigentlich ist schon die Änderung, dass nicht jeder Wahlkreissieger oder Siegerin zwingend in den Bundestag einzieht sehr problematisch.
Naja, wenn jeder einziehen würde, hätte die führende Partei (aktuell CDU) so viele Direktmamdate, dass man sehr sehr viele Ausgleichsmandate bräuchte und der Bundestag noch viel größer wäre. Das geht also nicht und da ist die aktuelle Regelung durch die Wahlrechtsreform schon sehr gut. Aber du hast recht, wenn eine Partei nur 1 oder 2 Direktmamdate bekommt sollten wenigstens die in den Bundestag kommen
das sehe ich ähnlich jedoch würde es die Regierungs/Koaltionsbildung verkomplizieren und 3 Parteien Koalitionen begünstigen. Ich glaube das wünscht sich momentan niemand
Wie würde(n) BTW aussehen, wenn es ein Grabenwahlsystem geben würde? Die Hälfte der Sitze des Bundestages wird durch die Erststimme mit Mehrheitswahl (im Optimalfall mit integrierter Stichwahl) als Direktmandat vergeben. Die zweite Hälfte der Sitze des Bundestages wird über die Zweitstimme mit Verhältniswahl als Listenmandat vergeben, hier kann eine 3%-Hürde angesetzt werden.
So wären alle Direktmandate nicht von einer Hürde eingeschränkt, Personen die also vor Ort beliebt sind, werden weiterhin ihren Wahlkreis vertreten.
Bundesweit bedarf es jedoch einer allgemeinen Zustimmung (3%) um die Hürde in den Bundestag zu nehmen, dies kann ein Gleichgewicht darstellen zwischen wirklicher Repräsentation und vereinfachter Regierungsbildung.
Ich fände es gut, wenn man eine 3. Stimme hätte, die in Kraft tritt, wenn die Partei der 2. Stimme nicht in den Bundestag kommt.
Somit trauen sich viel mehr Leute eine kleinere Partei zu wählen ohne das Risiko, dass ihre Stimme nicht im Bundestag repräsentiert wird.
Warum sollte es eine lokal Verankerte Partei verdient haben deutschlandweit repräsentiert zu werden? Für lokale Parteien gibt es Kommunal- oder Landtagswahlen und somit eine Mitbestimmung über den Bundesrat. Im Bundestag sollte es um Bundespolitik gehen und dementsprechend um bundespolitisch relevante Parteien.
Die Grundmandatsklausel ist besonders deswegen kritisch, weil für Direktmandate keine 50% der Erststimmen benötigt werden. Es reicht lediglich besser als alle anderen zu sein, sodass das Direktmandat keinerlei Aussage über die politische Ausrichtung eines Wahlkreises aussagt. Nicht umsonst gibt es auf lokalen Ebenen Stichwahlen.
Ich bin generell gegen eine Beschränkung. Die natürliche Hürde von ~0,3% (1 Sitz) reicht vollkommen. Begründung:
1. Aktuell sind viele (große) Parteien nicht mehr bereit, irgendwelche Kompromisse einzugehen. Teilweise werden sogar Koalitionen und Zusammenarbeit im Vorfeld ausgeschlossen. Themen werden nicht mehr (argumentativ) diskutiert sondern einfach von der stärksten Fraktion der jeweiligen Koalition gegen alle Minderheiten Meinungen durchgedrückt. Die 5% Hürde hilft ihnen dabei, leichter eine Mehrheit zu erhalten und die Opposition ignorieren zu können.
Die 5% Hürde ist also sehr undemokratisch, da mit ihr Minderheiten Meinungen leichter unterdrückt werden können.
2. Eine "stabile" Koalition, die einfach durchregieren kann, ist nicht immer hilfreich. Wenn sie in die falsche Richtung läuft, wird es schwer, die Fehler hinterher wieder zu korrigieren
3. Die Diskussionskultur leidet unter der geringen Meinungsvielfalt. Manchmal wäre eine Minderheiten-Regierung wesentlich progressiver.
Wenn für eine Koalitionsbildung eine 3. Partei mit hinzugenommen wird, die dann aber als kleines Stellrad trotzdem alles blockiert, kommt die Regierung auch nicht weiter. Dann wäre eine größere Auswahl bei kleinen Parteien sinnvoller, um Bündnisse zu schließen.
Bei vielen Parteien findet man leichter mal Unterstützer für irgendwelche Vorhaben, die sogenannten wechselnden Mehrheiten.
Das funktioniert auf Kommunalebene gut, weshalb also nicht auch auf Bundesebene
4. Die Parteien werden gezwungen, auch mal andere Meinungen anzuhören und Kompromisse auszuhandeln Anstatt im Wolkenkuckucksheim zu sitzen, müssen sie sich dann auch mal mit der Realität befassen.
Alles was rein kommt ist halt nich wählbar (Meinung)
Halt
ein Beitrag des Mittwoches, 11. Dezember 2024
In den Eingewähltenwahlkreisen könnte mit die Mehrpräferenzenwahl genutzt werden!
... aber etwas anders als in Irland und in Malta!
Zuerst wird eine Schwelle definiert, welche der Absoluten Mehrheit der gültigen Erstpräferenzen entspricht!
Sollte die Erstpräferenzen keine Absolute Mehrheit hervorbringen,
könnte die Zweitpräferenzen dazugezählt werden, um die anfangs definierte Schwelle, mindestens zu erreichen!
Wer letztlich den 1. Platz bekommt, der gewinnt diesen Wahlkreis und wird auf jeden Fall ein MdB!
ein fiktives Beispiel Wahlkreis Halle an der Saale
Partei 1. 2. 3. 4. die Auswirkung
AfD 25 % 15 % [= 40 %] 9 % [= 49 %] 3 % [= 50 %]
BSW 20 % 15 % [= 35 %] 12 % [= 47 %] 8 % [= 55 %]
SPD 15 % 20 % [= 35 %] 10 % [= 45 %] 7 % [= 52 %]
CDU 10 % 19 % [= 28 %] 15 % [= 43 %] 16 % [= 59 %] der Sieger dieses Direktmandates
LIN 8 % 11 % [= 19 %] 21 % [= 40 %] 16 % [= 54 %]
GRÜ 5 % 10 % [= 15 %] 20 % [= 35 %] 14 % [= 49 %]
FDP 4 % 9 % [= 13 %] 16 % [= 29 %] 19 % [= 48 %]
FW 3 % 4 % [= 7 %] 7 % [= 14 %] 5 % [= 19 %]
PTL 3 % 3 % [= 6 %] 4 % [= 10 %] 6 % [= 16 %]
HMT 1 % 2 % [= 3 %] 3 % [= 6 %] 4 % [= 10 %]
ÜBR 6 % 2 % 3 % 2 %
Die Bundesrepublik Deutschland sollte mehr Bundesländer haben!
3 Bundesländer, NW, BY und BW, haben, in Summe, über die Hälfte der Einwohner der BRD!
Das Heilige Römische Reich (Deutscher Nation) hatte hunderte Mitgliedsstaaten gleichzeitig!
Die Hürde ist viel zu hoch und extrem undemokatisch. Die sollte maximal 3 oder 4 % haben
Ich glaube wir sollten die Hürde immer so setzen dass die FDP grade so nicht rein kommt
@0topon das wäre natürlich die beste lösung xD
4% sind genau so willkürlich und "undemokratisch" wie 5%.
@@0topon Ich glaube wir sollten die Hürde so setzen dass Bündnis90/Die Grünen grade so nicht rein kommt.
Wurde die Fünf-Prozent-Hürde nicht eingeführt, damit es keine zu große Parteienfragmentierung im Parlament gibt und das ganze so Endet wie damals in der Weimarer Republik? Von dem her hätte ich auch kein Problem damit, dass noch um ein paar Prozentpunkte anzuheben.
Es ist schon komisch, daß bei Forsa das BSW keine 5% schafft, aber bei anderen Umfragen die 5% schafft. Ich hoffe, dass das BSW es schafft
die 5% hürde sollte endlich mal angegangen werden, vielleicht auf 3% weil da gehen Mio stimmen verloren!
ich würde die hürde auf 1,5 oder 2% absenken
Traurig das so viele Stimmen eigentlich für den Müll sind 😢
als ob die ~20% für die AfD nicht für den Müll wären XD
In jedem Fall beibehalten
Ist denn Forsa überhaupt seriös?
Ist es der kleine Rolf?
@alsanchez5038 ja
1(100%)-0,157(15,7%)=0,843 0,843*0,5=0,4215. Die Union hätte also bei 42,2% statt 41,5% die alleinige Regierung gestellt, wenn ich mich nicht irre
Die 5% Hürde sollte meiner Meinung nach abgeschafft werden.
Zumindest aber sollten Parteien unter einer Hürde trotzdem proportional zugeteilte Sitze bekommen, aber ohne ein Wahlrecht im Parlament zu haben. Die Koalitionsbildung würde also nicht erschwert werden und Kleinparteien wären nicht unsichtbar, weil sie Redezeit hätten und auch Entwürfe machen dürften, über die die größeren Parteien abstimmen könnten.
Was bringt das? Zig Kleinparteien, die dann proportional vielleicht eine Minute Redezeit haben zu einem Antrag, der keine Mehrheit finden wird, weil er von der Opposition kommt. Dazu ein vollkommen überfüllter Plenarsaal, der durch Hintergrundgeräusche die Arbeit noch mehr stören würde, als sie es aktuell ohnehin schon wird.
Dann würde ich aber trozdem zumindest eine 1% hürde haben wollen, damit kleinstparteien nicht die größeren parteien in der masse verschwinden lassen können.
Finde mittlerweile kann eine Absenkung sinnvoll sein
Ich würde eine 3% Hürde an besten finden
Die 5% muss bleiben oder erhöht werden.
Kp brudi
Das BSW lag neulich wieder bei 8% in den Umfragen.
Nicht immer Äpfel mit Birnen vergleichen Forsa mit Forsa und Insa mit Insa, ABER NICHT Forsa mit Insa. Außerdem sollte man sich genau angucken wie die entsprechenden Institute arbeiten, z.B. ob sie echte Umfragen machen oder lediglich irgendwelche Rechenspielchen (Beispiel Wahlkreisprognose), man kann aber auch Seiten anschauen die viele verschiedene Umfragen gewichtet aggregieren (z. Dawumm) und somit wohl ein recht repräsentatives Abbild liefern.
Ansonnsten gilt bei jedem Institut wer bestellt bestimmt das Ergebnis, stehe ich z.B. der AFD nahe und bestelle eine Umfrage bei einem der AFD nahestehenden Institut, dann hat die AFD halt 150% und die Blauherzen können sich einen darauf schleudern, hat aber mit der Realität nichts zu tun, ebenso wenn ich einer anderen Partei nahestehe sieht es genauso aus.
@@tomsun3159 und da wäre dann die Frage, welche Institute man sich ansehen müsste, wenn man ein realistisches Ergebnis sehen wöllte.
@@tonyl5174 Ich glaube die gewichtete Zusammenfassung diverser Institute und Quellen wie bei Dawumm ist ein vielversprechender Ansatz. Ob einem das gelieferte Ergebnis in das eigene Narrativ passt ist eine andere Frage.
@@tonyl5174 ein Teil ist denke ich auch statistische und systematische Fehler zu akzeptieren ist nicht schön. Aber die sagen häufig +-1 oder 2 und in diesem Bereich ist es dann auch fast immer genauere Ergebnisse zu bekommen ist kaum möglich
Meiner Meinung nach sollten statt der 5% Hürde die Top 10 Parteien über 2% in den Bundestag kommen.
Das ist extrem willkürlich. Außerdem musst du bedenken, daß alleine die Union schon 2 dieser 10 Plätze wegnimmt
@ ja die Union nimmt zwei weg. Bei der letzten Bundestagswahl hätten es alle Parteien weiterhin reingeschafft. Zusätzlich wären die Freien Wähler noch dazu gekommen und es wäre ein Platz noch übrig gewesen. Bei der nächsten Wahl würde mit dem System voraussichtlich BSW noch zusätzlich reinkommen. Meiner Meinung nach keine Parteien, die ich im Bundestag möchte, trotzdem würde dieses System es für Kleinparteien leichter machen, sich zu etablieren. So hätten beispielsweise auch Volt und die Tierschutzpartei eine realistische Chance in den Bundestag zu kommen.
Ich wäre dafür das sobald es für einen Sitz reicht der auch gewährt werden sollte.
Dann hätte das 2 große Parlament der Welt wenigstens einen Grund für seine Größe.
es gibt nur einen grund für die größe: moralische korruption.
Volt im Bundestag 2025!! :)🟪
Ich finde hierzu preferencial voting, was z.B. in Australien benutzt wird ganz interessant.
Da nummeriert man die Parteien durch von deiner Lieblingspartei, zweitliebste Partei, usw.
Da immer mehr auch gerne kleine Parteien unterstützen bei Wahlen, wäre das vielleicht eine Idee, wie Leute die kleinen Parteien unterstützen können und trotzdem ihre Stimme nicht "wegwerfen".
Unrealistisch. Wollen die anderen Parteien nicht.
Die frage ist auch, warum ssw den sitz immer bekommt und andere nicht
@@ebikunzel2701 Weil sie eine Minderheitspatei sind und die sind von der 5 Prozent Hürde befreit
Minderheitenschutz.
Das ist unsere this is bullshit Regel. Jedes Land muss mindestens 3 davon haben. Kann man nix machen
Nur wer Steuern zahlt darf eine zweite Stimme abgeben. Gab es schon mal etwas ähnliches in Deutschland.
Jede in Deutschland lebende Person zahlt Steuern
FORSA hat doch in der Vergangenheit immer wieder unterirdische Ergebnisse für das BSW prognostiziert und hat jedes mal weit gefehlt. Schiebung?
Stimmt doch überhaupt nicht, bleiben Sie mal bei den Fakten.
In Thüringen prognostizierte Forsa 17% für das BSW, am Ende waren es 15,8
In Sachsen prognostizierte Forsa 12%, im Ergebnis waren es 11,8%
Prognosen können auch daneben liegen. Mit Schiebung hat das nichts zu tun. Eher mit Lügnern bei den Befragungen.
@@SHA967ne kleine Fehler Quote gibt es sowieso!
@@SHA967manche Leute entscheiden sich auch spontan noch anders
@@TMG_Indi Alle Möglichkeiten aufzählen wollte ich nicht. Bei Abweichungen der Prognose vom tatsächlichen Ergebnis eine Schiebung zu unterstellen, ist blödes Geschwurbel.
Deutschland! 🇩🇪💙💪🏻
Basis-Partei. 💚💙❤🧡Die SOZIALE Alternative zur blauen, neoliberal-kapitalistischen Alternative.
Ich weiß nicht, was ich gerade gesehen habe, aber es war wunderschön. Sollen wir es noch einmal machen😚
Kann nicht sein, das du was wunderschönes gesehen hast. Meine Hose war zu.