Warum ich panische Angst vorm Autofahren habe (trotz Führerschein)
ฝัง
- เผยแพร่เมื่อ 23 ส.ค. 2020
- Trotz Führerschein Angst vor dem Autofahren zu haben, ist nicht ungewöhnlich. Mir geht es genauso. Ich war mit 17 in der Fahrschule, habe mit 18 meinen Führerschein gemacht und heute fahre ich gar nicht mehr mit dem Auto. Jedenfalls nicht als Fahrerin. Was kann man gegen Angst hinterm Steuer tun und wie gehe ich damit um?
Dieses Video wurde unterstützt durch Blinkist / Werbung: Unter diesem Link erhaltet ihr 20% Rabatt auf das Jahresabo "Blinkist Premium": blinkist.de/lisasophie
***************************************
► INSTAGRAM: / lisasophielaurent
► PODCAST "UND BEI EUCH SO?": linktr.ee/UndBeiEuchSo
***************************************
Werbung:
MEINE FAIREN HOODIES, T-SHIRTS UND JUTEBEUTEL:
► www.yvolve.de/lisa-sophie-lau...
MEINE BÜCHER:
►✗Halt die Klappe, Kopf: amzn.to/2Jy83Dx
►✗Wie ich aufhörte, perfekt sein zu wollen: amzn.to/2kTHdIA
***************************************
✗ Meine Kamera: amzn.to/2wbLIpw
✗ Meine Vlogging-Kamera: amzn.to/2OHTIXj
✗ Videobeleuchtung: amzn.to/2jqDwbs
✗ Mikrofon: amzn.to/2rq5CYj
Mit ✗ gekennzeichnete Links sind "Affiliate Links". Wenn ihr darüber etwas bestellt, bekomme ich eine kleine Provision für die Empfehlung - Ihr bezahlt deswegen natürlich nicht mehr, sondern unterstützt mich lediglich! :)
Hi, ich bin Lisa! Auf meinem Kanal geht's unter anderem um Selbstexperimente, Nachhaltigkeit, Minimalismus, vegane Ernährung und Zero Waste. Neue Videos gibt's jeden Montag :) - บันเทิง
![Angst beim Autofahren: 3 Schritte zur Lösung vor der Angst beim Autofahren [Fahrangst überwinden]](http://i.ytimg.com/vi/bMJUO8KeKtk/mqdefault.jpg)
Ich sag nur: "Unfallfrei durch die Probezeit!"
Einfach nie fahren. Ich fühle das Video sehr!
"Was, du hast keinen Führerschein?!" - eine regelmäßige Reaktion, wenn andere erfahren, dass ich (24 Jahre) noch nicht Autofahren kann. Erst war es nicht notwendig und finanziell nicht möglich, während der schulischen Ausbildung in der Großstadt. Nun wohne ich am Stadtrand... Seitdem ich mit meinem Freund und mittlerweile Ehemann regelmäßig im Auto mitfahre und mitbekomme, wie genervt er teilweise von langsamen Autofahrer/-innen ist, ist der Respekt vor dem Autofahren eher der Angst gewichen. Und niemand konnte verstehen, dass ich es immer weniger lernen wollte. Immer wieder habe ich es aufgeschoben, mit der Ausrede, mich auf die Ausbildung zu konzentrieren. Als sie fast vorbei war, traute ich mich zum Theorieunterricht und hab es dann doch wieder gelassen. Nun, 3 Jahre später, habe ich eine 2-jährige Tochter. Nächstes Jahr wird sie in die Kita gehen - vielleicht ist diese nicht fußläufig. Vielleicht hat sie irgendwann Freunde, die nach Hause gefahren werden wollen. Für sie wage ich einen neuen Versuch in einer neuen Fahrschule und auch, um meinen Mann zu entlasten. Diesmal soll es klappen.
Heute war der erste Tag des Unterrichtes. Danke für dein Video!
Dann wünsche ich dir viel Erfolg.
Ich fahre tatsächlich vorsichtiger mit Kind im Auto
Ganz viel Erfolg wünsche ich dir, das wird schon!😄
Alles Gute und viel Erfolg für dich! 😊
du schaffst das! und wenn sich andere über dich aufregen, scheiß auf die, die können dich auch überholen.. du fährst so schnell oder langsam wie es für dich passt. da ist vorsicht immer besser als nachsicht. gerade dann mit kindern an bord.
Das ist toll! Ganz viel Erfolg und Mut :-)
Es tut so gut all diese Kommentare von Leuten, denen es so ähnlich geht wie mir zu lesen❤️
@lsac3427 schön, wenn man auf Kommentare, die man vor 2 Jahren geschrieben hat so nette Reaktionen bekommt, ganz viel Liebe an dich 🫶🏻
Mir ging’s ähnlich wie dir, Fahrschule war eigentlich okay und entspannt. Derjenige der absolut Stress und Druck gemacht hat, war mein Vater von wegen „werd bitte nie so wie diese Frauen, die ängstlich hinter dem Steuer klemmen und nicht einparken können“. Ja danke Papa. Gegipfelt hat das vor 2 Jahren, als ich die gesamte Familie nach Hause gefahren habe am 2. Weihnachtsfeiertag von der gaststätte und er auf der Autobahn blöde Kommentare über meinen Fahrstil geschoben hat und ich angefangen habe zu weinen, und es irgendwie trotzdem hinbekommen habe, das nichts passiert. Er hat sich dazu nie entschuldigt und ich vermeide es tunlichst, mit ihm Auto zu fahren. Es ist richtig traurig. Seitdem ist mein Selbstbewusstsein, was Fahren angeht, gesunken. Trotzdem bin ich froh, dass ich mir das Fahren immer noch zutraue und es hilft mir enorm, wenn jemand dem ich vertraue dabei ist.
Hey Anna :) du sprichst mir so aus der Seele! Ich habe direkt nach der Fahrschule eine schlimme Fahrt mit meinem Vater gehabt, sodass ich jetzt eine eher unsichere Fahrerin bin und auf gar keinen Fall wieder mit meinem Vater zusammen fahren will. Leider hab ich dadurch sogar Angst bekommen, andere Leute als Bei- oder Mitfahrer zu haben, weil die ja auch so dumme Kommentare abgeben oder zumindest denken könnten, dass ich ja mega schlecht Auto fahre... na ja, das zu wissen bringt dir jetzt auch nichts, aber du bist auf jeden Fall nicht allein mit so einer Erfahrung!😊
Sophie x oh Mann das klingt echt nicht gut ._. ich brauche halt auch echt jemanden, bei dem ich darauf vertrauen kann, dass er oder sie keine blöden Sprüche macht. Kann verstehen, dass du da misstrauisch bist bei anderen Leuten! Es hilft mir schon, dass ich damit nicht alleine bin; danke :)
ohje leute, ich hatte nicht die beste fahrschule und bin deswegen schon unsicher gewesen aber der höhepunkt war meine mum. ich musste anfangs mit ihr fahren weil ich das begleitende fahren hatte. man muss sagen sie ist selbst eine sehr cholerische fahrerin und naja.. als beifahrer noch schlimmer. sie hat mich permanent angeschrien, wild gestikuliert, mir teilweise ins lenkrad gegriffen - was ja mega gefährlich ist.. und das noch so total übertrieben. sie schreit "achtung!!!" und da war 500m weiter mal was.. so als ob ich es nicht sehen würde 😂🤦🏻♀️ ich bin wirklich manchmal total wahnsinnig geworden aber wollte fahren weil ich mir den führerschein sonst auch hätte sparen können. alleine durfte ich nicht, selbst mit 18 dann nicht, denn ich könnte ja ihr auto zerstören.. und dann immer diese lästerei bei meinem älteren bruder über meinen so schlimmen fahrstil. ich habe irgendwann komplett aufgegeben und bin jahrelang nicht gefahren.. meine mum hat ein neues auto bekommen, das alte durfte ich dann tatsächlich übernehmen und was soll ich sagen. seit ich ohne sie fahre ist alles super. ich habe mich irgendwann überwunden alleine zu fahren. immer spätabends zum fitnessstudio, da war nie viel los (ich komme vom dorf), es war nicht sehr weit und ich kannte die strecke. das war das beste was ich hätte tun können denn mittlerweile hab ich wieder genug sicherheit und auch routine. mit meinem bruder fahre ich gerne, er ist ein stiller beifahrer aber mit meiner mum bin ich seit dem allen nie mehr gefahren und werde mir das auch echt nicht antun.. ist echt schlimm was sowas anrichten kann bei jemandem der gerade frisch den führerschein hat. ich kann auch nicht verstehen wieso die leute erwarten dass man von anfang an perfekt fahren würde. als ob sie sich nicht mehr erinnern können wie das bei ihnen war.. also leute, lasst uns wenigstens diesen fehler nicht bei unseren kindern machen 😁😁
Hallo Leute :)
Bei mir war es eigentlich fast genauso. Meine erste Fahrt mit Führerschein war mit meinem Vater der mich angeschrien hat wenn ich den Motor abgewürgt habe und so 🙈
Bin danach trotzdem zwei Jahre Auto gefahren aber Spaß hat es mir nie mehr so richtig gemacht. Mittlerweile fahre ich kein Auto mehr und ich möchte es auch eigentlich nicht. Ich wohne ohnehin in der Stadt und benötige kein Auto. Ich denke nicht zu fahren ist auch völlig ok ;)
Bei mir auch. Fahrschule an sich war entspannt. Prüfung nicht so. Hab nach der 2. Prüfung den Führerschein mit den Worten "Es sind ja gute Ansätze da" bekommen. Dann mit meinen Eltern geübt. Mit meiner Mum ging das, mit meinem Vater eher weniger. Dann 1x alleine mit ner Freundin gefahren, die das Navi sein sollte, das aber nicht geblickt hat und einmal alleine zum Geburtstag einer anderen Freundin, das ging alles gut. Dann aber auch in die Großstadt zum studieren und nachdem meine Mutter meine mit mich über den Neumarkt zu schicken, wo ich wohl zu schnell war auch nicht wirklich mehr Lust gehabt. Seit ich mit meinem Freund zusammen wohne, darf ich mit seinem Auto fahren, aber Autofahren auf dem Land und in der Großstadt ist noch mal unterschiedlich.
Es tut so gut zu sehen, wie verbreitet dieses Problem ist, ich bin auch seit Jahren nicht gefahren und habe nach dem Führerschein kaum Fahrpraxis gesammelt, und je mehr Jahre vergehen, desto weniger traue ich mir zu, ein Auto zu fahren. Und OMG ich habe genau die gleichen Träume :O
Ich hab den Führerschein abgebrochen, weil ich mich einfach nicht dafür gemacht fühle so eine Maschine durch den Verkehr zu bewegen :'D
Lost
Wenn es nicht das Richtige für dich ist, dann ist das auch absolut okay :)
du kannst das wenn du es willst
Hab noch nicht mal mit dem Führerschein angefangen, aber mir geht das genau so. Ich meine die dinger sind ne fucking tonne schwer und kriegen nen tempo von über 100 km/h. Ich verstehe nicht wie entspannt leute sein können, wenn ich mir überlege wie oft ich irgendwo gegenrenne, sollte ich sicher keine potenzielle Tötungsmaschiene fahren
@@charlotteb894 Das ist quatsch. In einem Auto hat man ganz andere Kontrolle irgendwann geht das quasi blind ist wie mit dem Laufen. Und irgendwann steigert man sich da rein. fühlt sich sicher hat alles im Griff und fährt dann auch mal 200+ auf der Autobahn. wenn man das möchte
Ich bin so dankbar für das Video! Bei mir versteht kaum eine*r meine Angst oder nimmt sie zumindest nicht ernst...
Du bist damit nicht allein
Bei mir genauso. Jeder spricht mich an, dass ich doch einfach mal fahren soll. Aber das geht so eben einfach nicht und ich will es auch gar nicht 🙄
sucht euch einen beifahrer dem ihr vertraut und probiert es doch mal.. auf einem parkplatz am sonntag oder sowas starten. meistens ist die angst davor so viel größer als die angst währenddessen und man merkt dann dass es eigentlich gar nicht so schlimm ist 😊 ansonsten kann man tatsächlich auch mit führerschein nochmal eine fahrstunde nehmen wenn man sich total unsicher ist. ich hab das auch alles hinter mir, ich verstehe das daher schon.. aber ich weiß auch dass man es schaffen kann das zu überwinden.. mit übung und geduld. und irgendwann wird es routine. aber es bringt natürlich nichts die eh schon drängelnden unverständnisvollen verwandten oder freunde ins auto zu packen und zu fahren 😁😁 das sind dann meistens nämlich auch die klugscheißer, die permanent meckern, was pures gift ist für jemanden der eh schon unsicher ist.
Ich kenne ein paar Frauen, die nicht fahren. Zumindest zwei davon haben mit einem Automatik wieder angefangen (die eine nach vielen Jahren).
Da es nur Frauen sind, würde ich Männern mal empfehlen, ihre Frauen regelmäßig fahren zu lassen und keine Frauen-am-Steuer-Witze zu machen.
Ich fahre jetzt selbst wenig und merke auch, dass ich nach längeren Pausen unsicherer bin. Außerdem habe ich tatsächlich etwas Angst, das Klischee zu erfüllen. Und das ist natürlich eine selbsterfüllende Prophezeiung...
Für ein paar Wochen habe ich mich dazu gezwungen und bin auch weite Strecken gefahren, aber ich habe einfach keinerlei Verbesserung der Panik gespürt. Dazu kommt, dass ich von meiner Wohnung aus direkt auf eine sehr große Kreuzung schaue, wo ich wöchentlich Zeuge von Verkehrsunfällen werde. Mein Problem ist nicht nur das Vertrauen in meinen eigenen Fahrstil, sondern besonders das Vertrauen in alle anderen Verkehrsteilnehmer!
Ich hab meine Angst während den Fahrprüfungen entwickelt, weil ich beim ersten Mal durchgefallen bin und danach die Aufregung immer schlimmer wurde. Insgesamt bin ich 4 mal durchgefallen und habe es erst beim 5. mal geschafft. Ich hab mich gefühlt wie die größte Versagerin und auch die Prüfer haben es nicht besser gemacht. Sie schimpften über mich und sagten, dass ich nichts auf der Straße zu suchen hätte, obwohl es oft eher kleinere Fehler waren die aus der Aufregung und Panik heraus zu versagen entstanden. In den regulären Fahrstunden bin ich nämlich sehr gut und fehlerfrei gefahren. Trotzdem hat sich das nachhaltig in mein Hirn eingebrannt und seit 3 Jahren fahre ich sehr selten Auto und wenn, dann mit schwitzigen Händen und einen überaus mulmigen Gefühl am Steuer. Dieses Video kommt mir daher wie gerufen Lisa. Ich bin echt froh, nicht alleine mit dieser Angst zu sein!🌸
Yei, ich bin nicht die Einzige, die die Fahrprüfung erst beim 5. Mal geschafft hat! :D
Mir geht es genauso. Habe die Fahrprüfung erst beim 4. Mal bestanden und bin seitdem (7 Jahre her) nur ein paar mal gefahren. Traue mich jetzt langsam wieder ran und übe mit meinem Vater. Angst vor dem Fahren habe ich trotzdem jedes Mal..
Ho nein :(
Menschen die einen das Fahren beibringen sollen, werden nicht bezahlt um Fahrschüler anzuschreien. Vorallem nicht von dem Prüfer.
Dann sagt man in dem Moment eben "Stopp" oder keine Ahnung. Aber nicht anschreien. Schreien sollen sie doch aufn Fischmarkt oder wenn sie bei einer Versteigerung dabei sitzen :D
Ich hatte auch Anfangs Probleme, hab mich aber dann abends ins Auto gesetzt, wenn nix los war. So nach und nach habe ich das gesteigert.
Es gibt auch immernoch Situationen, in denen ich das Auto an der Ampel abwürge. Da wird man auch wegen einer Kleinigkeit angehupt. In der Anfangszeit bekam ich schnell Panik und richtiges Herzklopfen. Mittlerweilse hupe ich einfach zurück, weil ich in dem Moment auch nicht einsehe, wegen Menschen von Kleingeistigkeit anhupen zu lassen, nur weil sie nicht mal 1 Sekunde warten können.
Und sie haben sicherlich alle ihren Führerschein, seitdem sie im Mutterleib gewohnt haben :D - Da könnt ich echt kotzen über die Autofahrer.
Ich bin trotzdem des öfteren lieber zu Fuß unterwegs, wenn ich Erledigungen machen will oder in der Stadt bummeln. Parkgebühren sind mir momentan viel zu teuer geworden und möchte körperlich fitter werden.
Übrigens --> Wenn man länger als 40 min mit dem Auto unterwegs ist, ist man gestresster.!
Lisa, Danke für dieses Video. Ich habe jedes mal beim Fahren panische Angst gehabt und beim Führerschein einfach die Zähne zusammengebissen, aber danach konnte ich mich einfach nicht mehr in ein Auto setzen. Keiner versteht mein Problem, weil gefühlt jeder gerne fährt. Und keiner versteht, dass ich diese Angst auch nicht angehen möchte. Ich dachte ich bin alleine, aber jetzt geht es mir besser ❤
Ich hab das auch..
Ich bin mal in eine Autobahnabfahrt gefahren, da kamen mir Autos entgegen, haben gehupt und mir den Vogel gezeigt. ich weiß nicht wie ich es geschafft habe zu drehen, in meiner Panik hab ich das geschafft
Seitdem habe ich panische Angst vorm Autobahn fahren. 🤦🏼♀️
Geht mir leider genauso. Jeder sagt ach komm du schaffst das, niemand kann sich wirklich hinein versetzen. :(
Hab mich tatsächlich in vielem, was du erzählt hast, wiedergefunden. Hab meinen Führerschein auch seit 2012, damals eigentlich auch nur gemacht, weil ich keine Ausrede mehr dagegen hatte. Nach der Prüfung hab ich ihn so gut wie gar nicht mehr genutzt. Ich könnte mich jetzt auch gar nicht mehr einfach in ein Auto setzen und losfahren.
Ich sage auch immer, dass das einzige Szenario, in dem man mich noch ins Auto setzen könnte, eine Zombieapokalypse wäre 😅
Lisa Sophie Laurent das dachte ich auch. Ich bin 13 Jahre nicht gefahren und musste nach nem Umzug aufs Land wieder. War schrecklich am Anfang.
@@AnneNeubert Auf dem Land geht es ja leider nicht ohne Auto. Es sei denn man möchte eine Stunde zum nächsten Supermarkt laufen 😂
@@LisaLaurent Ein Umzug aufs Land wäre auch Einlass wo man wieder regelmäßig fahren muss 😅
Jana J zum Supermarkt hab ich es zum Glück nicht weit aber ich fahr nur ein bis zweimal die Woche einkaufen und zu Fuß geht das nicht. Vor allem nicht mit Getränkekisten🤭
Super Thema, was du da so ansprichst. Ich arbeite im Rettungsdienst und habe immer wieder Patient:innen, die als Fahranfänger an einem Unfall beteiligt sind. Und ich empfehle jedes mal, bloß nicht mit dem Autofahren aufzuhören und gerade jetzt mehr fahren, damit sich das Selbstbewusstsein wieder aufbauen kann. Zum einen weil ohne Autofahren echt einiges an Autonomie verloren geht, zum anderen können unsichere/panische Autofahrer einfach aufgrund der Panik in riskante Situationen kommen können.
Mit dieser Angst habe ich selbst auch schon Erfahrungen gemacht. Ich hatte den Führerschein mit 17, bin seeehr defensiv und etwas unsicher gefahren, hatte aber keine Angst. Dann habe ich mit 18 ein FSJ im Krankentransport gemacht und musste plötzlich T4 (VW-Busse) fahren. Im zweiten Monat direkt hatte ich 3 Unfälle, zwei davon zwar fremdverschuldet und einer hat nur mit Kratzern am Auto und einem Pfosten geendet, aber trotzdem war ich danach deutlich unsicherer und hektischer unterwegs. Da ich im FSJ aber fast jeden Tag stundenlang Autofahren musste, hat sich das nach einer Weile wieder gelegt.
Mittlerweile ist das ganze 5 Jahre her, und ich fahre seit einigen Jahren Rettungswägen (Sprinter und ich mache momentan den LKW-Führerschein) mit Blaulicht durch den Stadtverkehr und fühle mich dabei sicher. Auch das war ein Prozess, bei dem ich anfangs komplett schwitzige Hände hatte und Panik bekommen habe, sobald ich neben dem Fahren gleichzeitig funken musste. Jedoch hatte ich noch keinen Unfall und kann gut auf brenzlige Situationen reagieren. Ich hoffe das bleibt auch so, bei Fahrten mit Sondersignalen haben wir ein 17-fach (!!!!) erhöhtes Unfallrisiko. An alle die das hier lesen: bitte denkt an die Rettungsgasse und wenn ihr in Fahrzeug mit Blaulicht hinter euch seht, macht keine hektischen Aktionen. Lieber noch eine Sekunde überlegen, atmen, und dann wohlüberlegt und nicht zu schnell bremsen und zur Seite/an der Kreuzung nach vorne fahren. Damit gebt ihr uns und anderen Verkehrsteilnehmern wertvolle Zeit um darauf zu reagieren.
Was ich ebenfalls wärmstens empfehlen kann, sind Fahrsicherheitstrainings. Mir hat meins total Spaß gemacht und es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass man auch worst-case Situationen managen kann und seit Auto dabei unter Kontrolle behält. Vor allem mit dem eigenen Auto zu empfehlen, da lernt man das Fahrverhalten in Extrembedingungen besonders gut kennen.
Deine Story ist auch meine, nur dass ich den Rettungswagen mittlerweile gegen den Schreibtisch getauscht habe und studiere ☺️
aber ich glaube das FSJ mit den vielen, vielen Kilometern in den verschiedenen Autos gleich als Fahranfänger war genau das richtige. Ich hatte auch besonders am Anfang echt Angst und Panik mit den großen Autos zu fahren und vor allem in der engen Fahrzeughalle einzuparken.
Mit der Zeit wurde ich immer sicherer und davon profitiere ich noch heute.
OMG ICH DANKE DIR FÜR DIESES VIDEO, Ich dachte immer ich wäre die Einzige Person die vorm Autofahren so eine Angst hat. Du gibst mir das Gefühl nicht so allein und eigenartig mit dieser Angst zu sein😅
Oh gott ich fühle jedes einzelne Wort von dir! Mir geht es einfach exakt genau so! Ich habe vor 7 Jahren meinen Führerschein gemacht und habe einfach panische Angst vorm Auto fahren. Ich bin schon ein paar Mal mit meinem Vater gefahren, vor 3 Jahren auch mal alleine (habe die ganze Zeit auf der Fahrt Gospellieder gehört, damit Gott mir beisteht haha) und es lief auch alles total gut! Trotzdem bin ich jetzt seit einem Jahr überhaupt gar nicht mehr gefahren und kriege schon Ängste, wenn ich daran denke hinterm Steuer zu sitzen! Das Video hat mich aber dazu motiviert: 1. das Buch zu lesen, welches schon seit Monaten bei mir rumliegt 😂 und zweitens an einem Sonntag mit meinem Vater einfach mal eine kurze Strecke zu fahren, mir ist bewusst, dass je länger ich warte meine Angst anzugehen, desto länger mich dies auch belasten wird! Ich sende dir ganz viel Liebe und Kraft zu! Wir alle schaffen das! Wir sind größer als unsere Ängste 💕
Hey, tut mir Leid, dass du so eine Angst vor dem Autofahren hast. Ich wollte dir einfach nur sagen, dass Jesus dich liebt und dass es ihm ganz egal ist, ob du Gospellieder hörst oder nicht. Er wünscht sich eine lebendige und persönliche Beziehung zu dir. Für mich ist Jesus mein Retter und gleichzeitig mein bester Freund, mit ihm an deiner Seite brauchst du auf jeden Fall keine Angst mehr vor dem Autofahren zu haben. :)
hey liebes ich hab das alles schon hinter mir. ich war nicht gerade in der besten fahrschule, war echt totaler ausfall dort.. habe es aber durchgezogen und dieses begleitende fahren ab 17 gemacht. wie ich im nachhinein feststellen durfte waren meine möglichen beifahrer einfach schrecklich und ich wurde während dem fahren dann nur noch größerem stress ausgesetzt (permanentes geschrei, wildes gestikulieren und ins lenkrad greifen.. mega gefährlich) was zu immer mehr panik und unsicherheit geführt hat. habe es dann sein lassen und bin auch mehrere jahre nicht gefahren. irgendwann bin ich immer spätabends in den semesterferien als kaum noch was los war auf den straßen (ich komme vom dorf) durch die gegend getuckert, alleine.. und das war das beste was ich hätte tun können. ich war für mich, hatte alle zeit der welt und niemand hat mich permanent angeschrien 😂 ich kann dir nur sagen: das einzige was dir hilft ist dich zu überwinden und zu üben.. fahr einfach so oft wie möglich und angenehm für dich, anfangs kurze strecken und seltener und versuche dich zu steigern. das gibt dir die sicherheit und die angst wird schneller verschwinden als du dachtest. nimm jemanden mit der sich ruhig verhält oder dir sinnvolle tipps gibt wenn es dich beruhigt. ich hab noch meine probleme mit dem parken, weil mir das von meinem fahrlehrer tatsächlich nicht wirklich beigebracht wurde.. ein glücksgriff dass es in der prüfung geklappt hat.. aber das werde ich auch noch hinbekommen 😁 du schaffst das auch! 😊
@@pandalie_ Ich danke dir so sehr du schöne Seele! 🥰 Ich kenn das mit der Fahrschule, ich hatte auch so viele Probleme mit meiner ersten Fahrschule, wo mir auch von den Fahrlehrern gesagt wurde, ich würde niemals fahren können und dass ich so schlecht wäre, habe dann auch meine erste praktische Prüfung nicht bestanden und da ich ohnehin ein geringes Selbstwertgefühl hatte und mir nichts zutraute, war es für mich nur noch ein Beweis mehr, dass mein Hass gegen mich selbst berechtigt war. Als ich dann die Fahrschule wechselte, hatte ich lediglich nur noch 2 Doppelstunden und wurde sofort zur Prüfung zugelassen und alles lief super! Mein Fahrlehrer dort war super respektvoll und ich hab mich in 2 Doppelstunden sicherer bei ihm gefühlt, als in Monaten bei dem anderen. Du hast mich einfach nochmal dazu motiviert es wirklich anzugehen und dass ich das wirklich schaffen kann! Ich bin so stolz auf dich, dass du dich überwunden hast und jetzt wieder fährst! Ich glaub ganz fest an dich, dass du das mit dem Parken super schnell hinkriegen wirst! Ich habe mir das jetzt schon fest in meinen Kalender eingetragen, dass ich mich Sonntag wieder ans Steuer setze 😂😂😂 Habe wirklich keine Ausreden mehr! Deine Nachricht war wirklich Balsam für die Seele und ich werde mir all deine Worte zu Herzen nehmen ❤️ Ganz viel Liebe und Kraft an dich! ❤️❤️❤️
So geht es mir auch. Habe vor 3 Jahren den Führerschein gemacht und bin seitdem vielleicht 5 mal gefahren. Ich fühle mich auch total unsicher und habe teilweise panische Angst vorm fahren. Vor allem am Berg anfahren finde ich besonders schlimm. Mit meinem Vater werde ich aber morgen wieder etwas fahren üben. Es tut wirklich gut zu wissen, dass man damit nicht alleine ist.
@@silke_8422 Du schaffst das, ich glaub fest an dich, es ist alleine schon so ein großer Schritt, dass du morgen mit deinem Vater übst, bitte bitte bitte sei dir bewusst, dass dazu schon unheimliche Stärke gehört! Sag auch gerne morgen Bescheid wie es für dich war! Wir sind absolut nicht alleine und es gibt so viele die es geschafft haben nach einer sehr langen Pause wieder zu fahren und irgendwann step by step werden wir auch an diesem Punkt sein 🥰
1:49 dorfkinder denken sich so Bruder ich fahr mit dem Auto zur Fahrschule
True that, ich bin in der ersten Fahrstunde bei mir im Dorf die Strecken gefahren die ich sowieso schon kannte😂
Haha geilster Kommi :D
Aber in einer Großstadt (Berlin, Düsseldorf,...) fahren ist nochmal was anderes als in nem Dorf 🙈 Mein Ex hat aufm Dorf gewohnt und er und seine Eltern haben sich immer über die Touris amüsiert, weil die selbst mit nem schmalen VW Lupo sich nicht trauen, die 100 km/h auf der Landstraße auszufahren. Seine Eltern hingegen mit ihrer E-Klasse da nur so durch die Kurven brettern, scheiß auf den Traktor auf der anderen Seite, passt schon.
Und dann waren sie das erste Mal in meiner Stadt... 😂 Das war schon iwie herrlich, deren Überforderung zu sehen ^^ Und in solchen Straßen lernen Stadtkinder fahren...
@@MsDancer5000 kenne ich nur zu gut, einer dieser schmalen Strecken habe ich als Arbeitsweg und in einer Großstadt bin ich auch nicht überfordert. Das kann eine Freundin von mir nicht verstehen, wie ich mit einem 5m lagen Auto in Großstädten problemlos zurechtkommt und die schmalen Landwege mit zielsicher und schnell fahren kann.
außer man ist ein "streberkind" 😇
aber ich wurdr damals in der fahrschule tatsächlich gefragt,ob ich schon fahren kann und auf mein "nein" dumm angeschaut "aber du kommst doch vom Dorf?!" 🙈
Ich kenne das Thema und hatte während Corona jetzt Zeit und Gelegenheit daran zu arbeiten. Hier ein paar Tipps, die mir geholfen haben:
- Beim ersten Versuch, lass dir ganz in Ruhe Zeit das Auto kennenzulernen und am besten ist jemand dabei, der dir alles erklären kann (jedes Auto ist ja ein bisschen anders)
- Danach hat es mir aber eher geholfen alleine zu fahren, quasi unbeobachtet in meinem Rhythmus
- Musik im Radio hilft zu entspannen
- Taste dich langsam heran, erst Parkplatz, dann 30er Zone, dann Kreuzung, dann Stadtverkehr, Überland, Nachts, Regen/ Schnee, Autobahn, längere Strecke am Stück
- Lass dir auch noch mal Sachen wie Kühlwasser auffüllen, Tanken usw. zeigen
- Bevor du loslegst kann es auch helfen, wenn du Beifahrer bist, mal auf den Verkehr und die Regeln zu achten, Schilder usw.
- Lass dich nicht von den anderen Autofahrern stressen! Fahr einfach so wie es für dich passt.
- Keep calm und nicht aufgeben!
- Inzwischen bin ich zumindest in dem Auto, das ich kenne, wirklich entspannt unterwegs und es macht, wer hätte es gedacht, sogar Spaß!
Ich kann irgendwie nicht alleine fahren. Auch wenn manches alleine besser geht. Habe nette Beifahrer aber ich bin so unsicher. Vorallem weiß ich oft nicht wenn ich schwierige Situationen erleben würde wo ich mit anderen kommunizieren muss, da denk ich dann immer ich bin zu blöd. Oder wenn ich doch mal nen Unfall baue und nicht weiß was ich dann mache und total panisch würde. Oder mich Leute blöd anmachen, zurecht weil ich vielleicht zu blöd bin.
Ich studiere in einer Großstadt, wo ich kein Auto brauche. Jedes mal, wenn ich in den Semesterferien auf dem Land bei meinen Eltern bin und wieder mangels vernünftiger Öffis hinterm Steuer sitze, fühle ich mich unsicher und habe total Angst einen Unfall zu bauen.
Es ist echt super schwierig, wenn man einfach keine regelmäßige Übung hat 😕
Man darf sich aber auch nicht zu viel Stress machen und Angst haben denn wenn man so verkrampft da sitzt dann ist es wahrscheinlicher dass etwas passiert 🙁
@Bücher Fangirl Das ist eben leider das Problem. Ich fahre deshalb immer lieber etwas langsamer, als erlaubt ist. Dann fühle ich mich zumindest etwas sicherer.
Ich wünsche jedem der das hier liest einen schönen Tag.
Mir geht es auch so, verstehe dich so gut:)
Das ist beruhigend zu hören :)
Ich finde Auto fahren voll cool 👌🏽😁
Es tut echt gut, hier von so vielen Gleichgesinnten zu lesen!
Habe den Führerschein mit 17 gemacht, weil das Standard in meinem sozialen Umfeld war. Kurzzeitig habe ich sogar ein Auto besessen, mit dem ich aber nicht so gut zurechtgekommen bin, und nach dem Umzug in die Großstadt habe ich es dann abgegeben und mich seit 6 Jahren nicht mehr hinters Steuer gesetzt. Ich hätte einfach zu große Angst, einen Unfall zu bauen - teilweise stresst es mich sogar, bei anderen mitzufahren (z.B. bei Autobahnfahrten). Danke für das tolle Video, Lisa! Viel Erfolg beim Überwinden deiner Angst :)
Immer wieder erstaunlich, wie ähnlich man sich vom Charakter her sein kann. 😅 Ich habe nochmal eine einzige Fahrstunde genommen. Mir wurde gesagt, dass ich an sich alles weiß wie es funktioniert, auch wenn ich jahrelang nicht gefahren bin. Das hat mich schon ein wenig bestärkt. Dann habe ich auf Feldwegen außerhalb von Ortschaften trainiert. Seit knapp 4 Jahren fahre ich jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit ohne Probleme. 💪😎 Man kann es also schaffen, wenn man es in seinem eigenen Tempo schrittweise angeht. 👍
Tolle Geschichte.🙈
Das macht mir Mut- vielen Dank!
Haha Lisaaaa!! Dein Video kommt echt wie gerufen, ich hab 2007 den Führerschein gemacht, bin ganz genauso panisch und bin GESTERN nach 13 Jahren das erste mal wieder gefahren!!
Anna Ha Respekt! Wie erging es dir damit?
Danke ;) ich hatte meine außerordentlich entspannte Schwester neben mir und das hat mir so ein positives Erlebnis beschert, dass ich unbedingt dranbleiben will :)).
Hab jetzt seid 2,5 Jahren meinen Führerschein und manchmal immer noch etwas Angst vorm Fahren bzw. beim Gedanken daran. Sobald ich dann allerdings drin sitze und losgefahren bin, merke ich, dass es doch nicht so schwer ist und ich noch fahren kann, es ist also eher eine Überwindungssache bei mir. An alle die Angst haben: Fangt ganz entspannt in ruhigen Straßen an. Ihr werdet feststellen, dass ihr es noch besser könnt als ihr euch gedacht hat! Und dann dranbleiben und am besten regelmäßig fahren (was ich leider aktuell nicht mache). Außerdem immer ruhig ein und ausatmen! Bei mir war es so, dass ich anfangs immer durch meine unregelmäßige Atmung noch aufgeregter wurde.
Das Video passt gerade perfekt. Ich bin selbst recht ängstlich und hatte nie Spaß in der Fahrschule. Hab jetzt seit ein paar Wochen Führerschein und fahre trotzdem gleich das zweite mal erst alleine Auto. Einige belächeln mich dafür aber ich habe wirklich Respekt vorm Auto fahren und hab meine Mama gerne dabei. Ich fahre auch nicht alleine in die nächste Großstadt weil ich mir das noch nicht zutraue. Für mich ist das okay, weil ich weiß, dass ich trotzdem am Ball bleibe, damit sich nicht so eine große Angst bildet. Danke für das Video und viel Erfolg bei deinem Vorhaben 💕
Ich hätte wirklich nicht gedacht das so viele andere Leute auch Angst davor haben. Es tut gut damit nicht alleine zu sein.
Vor 8 Jahren habe ich das erste mal versucht den Führerschein zu machen hatte aber nach einem Beinaheunfall abgebrochen weil ich Panikattacken bekommen hatte.
Da ich vom Land komme und mein Freund weiter weg wohnt musste ich notgedrungen wieder damit anfangen.
Mein jetziger Fahrlehrer war super toll ein ruhiger, älterer Herr um die 80.
Einmal hatte ich die praktische Prüfung versemmelt aber er hat mich immer ermutigt und nie zu etwas gedrängt.
Ich bin immer noch ängstlich Auto zu fahren, vor allem wenn ich alleine unterwegs bin und in Städte traue ich mich immer noch nicht. Aber man muss sich einfach immer Schritt für Schritt steigern.
Mir hilft z.B Musik beim Auto fahren sehr da fühle ich mich nicht so alleine.
Oh, das ist ein Video für mich!!
Ich weiß nicht mal, warum ich den Führerschein überhaupt gemacht habe. Mir war schon während der Fahrstunden nicht wohl dabei, ich habe ewig viele gebraucht und habe mich auch mit dem Fahrlehrer unwohl gefühlt. Hatte das Gefühl, dass er nur davon genervt ist, wie ich fahre.. da habe ich den sogar noch gewechselt, naja. Prüfung direkt bestanden, aber ich fühle mich nicht kompetent im Verkehr, vielleicht kann ich mit Standardsituationen meistens umgehen, aber... Erstens, auch nicht immer und zweitens ist da die Angst, was passiert, wenn ich in eine gefährliche Situation komme. Ich glaube nicht, dass ich in Panik besonnen reagieren würde. Mir ist Autofahren zu schnell. Ich traue mir nicht zu, die Verantwortung für das Führen dieses Autos zu tragen. Und es ist ja auch nicht irrational, dass täglich Autounfälle passieren. Verkehr ist nicht harmlos.
Im Moment schränkt mich das nicht ein, Großstadt und so.. Was ich mal mache, sollte ich aufs Auto angewiesen sein (denn ich möchte eigentlich nicht in ner Großstadt wohnen).. ich weiß es wirklich nicht..
Ich bin so froh über das Video! Besonders weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass viele die Angst nicht so gut nachvollziehen können, weil Auto fahren für sie selbstverständlich ist. Das kann entmutigend sein, weil die Angst runtergespielt wird. Darum ist es so gut zu wissen, dass man nicht allein damit ist. Ich habe bei mir festgestellt, dass diese Ängste stärker sind, wenn ich in einer Phase bin, in der es mir allgemein psychisch nicht so gut geht und mein Selbstbewusstsein schwächelt. Habe mich vor kurzem, nach Jahren, wieder ans Auto fahren gewagt und bin auch erstmal kurze Strecken zusammen mit meiner Schwester gefahren. Außerdem hilft mir, daran zu denken, dass der Rest der Autofahrer da draußen auch keine Formel1-Fahrer sind und die das nicht alle besser können als man selbst. Auch wenn sie das behaupten 😅Und mittlerweile macht mir Autofahren sogar wieder Spaß! Ich glaub an euch❤️
Liebe Lisa, ich finde es wirklich sehr toll und mutig von dir, dass du öffentlich über deine Ängste sprichst. Damit hilfst du vielen Menschen. Auch ich hatte eine wahnsinnsangst vorm Autofahren nachdem ich einen Unfall hatte. Hab es ähnlich wie du jahrelang nicht gemacht und war dann beim ersten Job drauf angewiesen. Das hat dann zum Glück gut geklappt, war aber auch ein langer Weg.
Danke dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Es ist schön zu sehen, dass man mit gewissen Gedanken und Ängsten nicht allein ist :)
finds total toll, dass du das jetzt so reflektieren kannst & an dir arbeitest 🙈❤️
Super inspirierend, stark und reflektiert!! Vielen Dank für so ein Videoformat. :)
Es tut gut zu hören/lesen, nicht alleine mit dem Thema zu sein. In meinem Familien/Freundeskreis fahren alle selbstverständlich und locker. Ich mache mir vor jeder Fahrt mega den Kopf. Meistens werde ich von anderen mitgenommen. Das ist mir irgendwie unangenehm. Aber es ist nicht so, dass ich das aus Faulheit so mache, sondern aus Angst. Ich habe mir aber auch vorgenommen, in kleinen Schritten an meiner Angst zu arbeiten und immer mal wieder kleine Strecken zu fahren, die ich kenne. Das kann man dann ja nach und nach steigern. Ob ich jemals so locker sein werde, wie die anderen, weiß ich nicht. Aber so komme ich wenigstens nicht aus der Übung.
Danke für dein Video, Lisa! Habe auch ganz schön Angst vor dem Auto fahren und sage immer "nee lieber nicht, passt schon", wenn meine Mutter sagt, ich soll mal wieder fahren, weil ich damit negative Erfahrungen verbinde, aber ich möchte das auf jeden Fall überwinden...
Ich mag übrigens deine neue Videoperspektive im Stehen sehr gerne :)
Ich finde die Ideen gut, die du hast, um dich ans Autofahren ranzutasten! Alles Gute für dich, und danke für das gute Video!
Ich bin so froh über dieses Video. Du sprichst mir aus der Seele. Bei mir war es so, dass ich schon während den Fahrstunden Angst hatte. Mein Fahrlehrer war zwar super nett und geduldig, aber ich habe mich immer total unsicher gefühlt. Ich dachte mir damals immer, dass es doch normal ist am Anfang unsicher zu sein und habe immer gehofft das würde besser werden. Es wurde leider schlimmer. Ich hatte in einer meiner letzten Fahrstunden vor der Fahrprüfung einen kleinen Unfall mit dem Fahrschulauto. Da ist nichts schlimmes passiert und ich war da auch nicht schuld, es war nur ein kleiner Kratzer im Auto, aber dadurch wurde die Angst dann sehr viel schlimmer. Ich habe meine Fahrprüfung dann trotzdem bestanden, aber danach hatte ich erst so richtig Angst, weil ich mich ohne Fahrlehrer noch unsicherer gefühlt habe. Aus meinem Umfeld konnte das niemand verstehen, ich hatte leider niemanden, der sich mit mir nochmal in Ruhe ins Auto setzen wollte, damit ich nicht alleine rumfahren muss. Jetzt bin ich seit 8 Jahren nicht mehr Auto gefahren und mir wird bei dem Gedanken daran mich auf den Fahrersitz zu setzen schon schlecht. Inzwischen gibt es ein paar Menschen in meinem Leben, die mir schon angeboten haben, dass sie mit mir Autofahren üben würden, aber bisher habe ich mich das nicht getraut.
Lisa, ich habe echt den allergrößten Respekt vor dir, dass du dich das jetzt traust. Mir ist auch gerade beim Anschauen des Videos aufgefallen, dass ich genau wie du früher große Angst davor hatte in den Urlaub zu fahren und auf Konzerte zu gehen. Ich habe diese Ängste überwunden und habe das ganz ähnlich gemacht wie du und inzwischen fahre ich sogar sehr gerne in den Urlaub und gehe regelmäßig auf Konzerte. Wer weiß, vielleicht schaffe ich das mit dem Auto fahren auch noch.
Liebe Grüße und ich wünsche dir noch einen schönen Urlaub :)
Ich kann Strecken die ich kenne problemlos fahren. Bei Strecken die ich nicht kenne bekomme ich ein ungutes Gefühl :(
Das gefühl kenne ich sehr gut. Habe es allerdings mittlerweile überwunden. Tatsächlich durch üben üben üben und bewusst einfach machen. Vor allem die Vorteile die ich dadurch habe, habe ich mir immer wieder vor Augen gehalten. Jedes Mal wenn ich dann eine neue Strecke gemeistert habe war ich so stolz und bin es jetzt immer noch ein bisschen
Das beste daran ist jetzt dass mich eine unvorhersehbare Umleitung nicht mehr so schnell aus der Ruhe bringen kann :)
Ich bin neulich über den Furkapass gefahren. Eine Freundin von mir hat Schweißausbrüche bekommen nur von den "Klippen", ein anderer Freund hat die ganze Aussicht gefilmt mit allen Mitfahrer und denen erging es nicht so. Ihr zu liebe, fuhr ich bei der Heimfahrt nicht über den Pass
Mein Tipp an alle ist ein Fahrsicherheitstraining. Bevor ich das gemacht habe, hätte ich nicht gedacht, was man dort alles noch lernen kann.
Außerdem empfehle ich für Leute, die wenig eigene Fahrpraxis haben, aber viele verschiedenene Situationen des Verkehrs kennenlernen wollen, Dashcam Videos anzusehen. Am besten nicht einen Kanal, in dem nur Unfälle gezeigt werden. Ich empfehle dafür den Kanal "eure Videos". Dort sieht man einige Situationen im Straßenverkehr, die man dadurch erleben kann und somit weniger Panik bekommt, wenn einen selbst die Situation trifft.
Super Tipp! Wurde uns auch in der Fahrschule empfohlen von
Kann dich total gut verstehen 😊Ich selber bin Fahranfängerin, habe zwar keine Angst vorm Fahren, aber eher ne Unsicherheit wo reinzufahren oder unbekannte Strecken etc. Trotzdem fahre ich bekannte Strecken mittlerweile ganz gut. Aber meine Schwester hat richtige Fahrangst und fährt voller Panik über rote Ampeln oder übersieht wichtiges. Sie fährt trotz Führerschein auch nicht mehr...und das ist voll okay, jeder wie er oder sie mag und jeder ist verschieden 😊total schön dass du das mit uns teilst
Voll schön, wie sanft Du mit Dir umgehst 😊 Sehr inspirierend!!🌸
Ich habe auch im Gegensatz zu meinen Freunden oft keine Lust Auto zu fahren und ganz oft, wenn Leute mitbekommen, dass ich bei einer Fahrt nicht am Steuer sitze, kommt die Frage: "Wieso bist du denn nicht gefahren?". Ich verstehe halt nicht, wieso ich in deren Augen anscheinend jetzt immer die Fahrerin sein muss, nur weil ich meinen Führerschein habe. Also ich fahre schon ab und zu und wenn, dann ist eigentlich auch alles gut, aber ich muss eben nicht immer fahren und möchte es manchmal auch nicht so gern. Und ich frage mich, wieso das für manche Menschen so schwer zu akzeptieren ist.
Ein tolles Video, Lisa. Mir geht’s genauso!
Wie immer superschön dir zuzuhören und echt spannend! Ich finde es so toll, wie offen und verständlich du über deine Ängste und Gefühle sprichst :)
Ich bin grad dabei meinen Führerschein zu machen und bin mal gespannt wie das weitergeht... Ich hab zwar ein Auto (zum Fahren lernen weils mit dem VW-Bus schlecht geht), werde in einem Jahr aber auch ohne in eine Großstadt ziehen, mal sehen.
Ich habe den Führerschein seit 9 Jahren, aber gern fahr ich gar nicht. Ich fahre zwar gut, aber innerlich bin ich immer total gestresst. Wohne in den Bergen, wo im Winter viel Schnee liegen kann oder man bei einem Ausflug viele Kühe und/oder Mountainbiker auf der Straße haben kann und schon vor der Fahrt stresst mich das 🤷🏼♀️ deshalb setze ich im Alltag auch fast nur auf Öffis! Möchte meine Angst aber auch aktiv angehen und freue mich auf deine Updates!
Mir ging es genauso.. Jedes Mal wenn ich wusste ich muss fahren hatte ich vorher Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall.. Hinterm Steuer schwitzige Hände, Herzrasen, Panik..
Hab es leider auch gemieden.. Dann war ich irgendwann gezwungen und MUSSTE fahren. Einfach weil ich nen Job hatte, der anders nicht zu erreichen war.. Und zack.. Nach und nach wurde es immer besser und mittlerweile hab ich das überhaupt nicht mehr, fahre sicher und unbesorgt und oft und sogar gerne.
Hannah B. Danke für deinen Kommentar, das macht mir Hoffnung
:)
Genau so habe ich es auch erlebt, als ich nach Jahren mein erstes eigenes Auto bekam (notgedrungen) und täglich damit zur Arbeit fahren musste, ist die Angst irgendwann von selbst verschwunden. Obwohl ich nach über einem Jahr immernoch am liebsten allein ohne Beifahrer fahre😅 Das macht mich immernoch nervös, wenn jemand neben mir meinen Fahrstil beurteilen könnte 😅
Hey Lisa. Super, dass du dieses Video gemacht hast! Mir geht es da sehr ähnlich. Damals in der Fahrschule war auch alles super. Hatte dann aber innerhalb des ersten Jahres auch Erlebnisse, die ich nicht verarbeitet habe (nur Sachschaden, niemandem ist etwas passiert!), was mir damals nicht bewusst war. Wegen meiner Ausbildung hatte sich das Thema dann aber auch erst einmal erledigt und ich bin mit dem Bus oder dem Rad gefahren. Mittlerweile habe ich eine richtige Panik vor dem Autofahren. Als du dann anfingst von den Träumen zu erzählen dachte ich mir noch „krass, so schlimm ist es bei mir zum Glück nicht“ bis mir dann eingefallen ist, dass ich tatsächlich auch ständig solche Träume hatte, in denen die Bremse einfach nicht funktioniert hat und ich Unfälle gebaut habe. Sogar diese Träume hatte ich bis ich dein Video angeschaut habe verdrängt. Also, danke dafür! Jetzt muss ich nur schauen, wie ich damit umgehen werde...
Danke, dass du es ansprichst! Mir geht es genau so!!
Du bist eine echte Inspiration! Ich habe leider auch Angst mit meinem Auto weite Strecken oder durch den Stadtverkehr zu fahren.. Ich glaube ich nehme dort auch diese Schutzhaltung ein und fahre dann lieber nicht, aber bei mir ist das so das ich Angst vor den Fehlern anderer habe. Ich habe selbst zwar die Kontrolle über mein Auto und kann auch beeinflussen in welchem Gemütszustand ich fahre. Jedoch können die anderen halt grobe Fehler machen, was ich leider überhaupt nicht beeinflussen kann, was leider aber tagtäglich passiert. Ständig wird einem die Vorfahrt genommen zb und man muss ausweichen, weil man ansonsten einen Unfall bauen würde. Das ist das was mir Angst macht..
Deine Worte tun so gut! Danke 🥰
Danke für dieses Video! Es hat mir gewisserweise die Augen geöffnet und mit weiter geholfen
Danke!!! Ich dachte schon, ich muss mich blöd deswegen fühlen. Ich kann schon Auto fahren, bin auch eine sehr gute Autofahrerin, aber ich fahre nur strecken, die ich kenne. Sobald ich iwo hin muss, wo ich mich nicht auskenne, bekomme ich Panikzustände. Ich muss dann rechts ran fahren, damit ich meine Panikattacke abwarten kann, und so niemanden gefährde. Meistens merke ich das, indem ich ein ungutes Gefühl in der Magengegend bekomme. Fast wie Sodbrennen. Es fühlt sich ein bisschen so an, als ob mein Magen anfängt zu brodeln. Auf die Autobahn traue ich mich deswegen gar nicht. Da kann ich ja nicht einfach so rechts ran fahren und genau dieser Gedanke sorgt dafür, dass ich sofort Panik bekommen würde, wenn ich auf der Autobahn fahren würde. Es ist wie ein Teufelskreis, weil ich nicht Angst vor dem Auto fahren habe, sondern davor beim Autofahren eine Panikattacke zu bekommen und damit die Kontrolle über den Wagen zu verlieren.
Exakt so geht es mir auch! Schon allein der Gedanke an den Beschleunigungsstreifen löst bei mir absolute Panik aus. Genau wie du sagst, weil man dann da durch muss und nicht einfach rechts ranfahren und sich beruhigen kann. :(
Genau gleich gehts mir auch!
Du sprichst mir aus der Seele. Nach 2 jahren ohne Autofahren hab ich jetzt wieder ganz langsam angefangen. Wenn du wieder anfängst, empfehle ich es, wie du gesagt hast, dort das erste mal zu fahren, wo es keinen Verkehr gibt. Am besten einen einsamen Waldweg oder so. So konnte ich mich am Anfang auf das Auto konzentrieren und musste keinen Verkehr beachten. Der löst bei mir immer die Angst aus, einen Unfall zu bauen und überfordert mich schnell sensorisch. Und dann ist der richtige Beifahrer das Wichtigste. Auch Leute, die es gut meinten und viele Tipps geben, haben mich oft gestresst. Meine Mama war dann die Beste. Sie hat tolle Antworten auf meine Fragen gehabt, wenn eine Situation schwierig für mich war und den Rest der Zeit hat man ihr gar nicht angemerkt, was für ein großes Ding es eigentlich war, dass ich wieder gefahren bin. Das hat mich sehr beruhigt und mir viel Sicherheit gegeben. Mit ihr fahre ich jetzt, wenn ich wieder Zuhause bin bei meinen Eltern, gerne ein paar kurze Strecken. Auf die Autobahn traue ich mich aber noch nicht. Die Geschwindigkeit und die vielen Schnellfahrer machen mir noch Angst.
Du sprichst mir wirklich aus der Seele! Ich war schon unsicher während der Fahrschule, meine Fahrlehrerin war super nett und geduldig, aber trotzdem hatte ich da schon öfter Panik und Blackouts. Als ich den Führerschein dann hatte bin ich auch nur sehr selten gefahren, einmal habe ich einem parkenden Auto einen Seitenspiegel abgefahren, danach hab ich mich nie wieder alleine ins Auto gesetzt.
In letzter Zeit gab es öfter Situationen in denen es super gewesen wäre, wenn ich einfach das Auto von meinem Freund hätte nutzen können, aber ich habe mich einfach nicht getraut. Ich komme mir immer etwas blöd vor, da ich ja einen Führerschein habe und trotzdem oft andere Leute um Hilfe fragen muss, wenn ich zum Beispiel etwas vom Möbelhaus nach Hause bringen möchte.
Dein Video ist auf jeden Fall sehr inspirierend, es ist immer wieder gut zu hören, dass es auch anderen so geht.
DANKE dir für dieses Video. Ich fühlte mich oft alleine mit meiner Angst vor dem Autofahren und es ist schön hier dein Video und die Kommentare zu lesen, denn scheinbar geht es doch ein paar Menschen wie mir. Ich hatte leider das Pech, dass ich einen Fahrlehrer hatte, wie du ihn im Negativbeispiel beschrieben hast. Er kam mit meiner Angst absolut gar nicht zu recht und hat immer wieder Negativ von mir und zu mir gesprochen a la " Wenn ich dich dann mal loshabe, mache ich drei Kreuze" oder "Deine Brüder (die bei ihm auch im Unterricht gewesen waren) können das so viel besser, ich weiß nicht wieso du das nicht verstehst, mit dir macht es keinen Spaß" usw. Jemand anderes hätte das wohl einfach ignoriert, aber ich bin leider auch jemand der eine Soziophobie hat und für mich ist jede Art von Zurückweisung und Ablehnung der absolute Horror und es hat sich tief bei mir eingebrannt. Noch dazu kam, das mein Vater ein absoluter Autornarr ist und das auch nicht verstehen konnte wieso ich nicht autofahren möchte / kann. Bei ihm habe ich als wir für mein Führerschein trainiert haben auch regelmäßig Panikattacken bekommen, für die er mich ausgelacht hat. Deshalb udn weil ich im stressigen Verkehr oft überfordert war habe ich das Autofahren ganz gelassen. Da hat es für mich (und meien Vermeidugnstatik) gut gepasst, dass ich fürs Studium in eine andere Stadt ziehen musste, wo die Öffis selbstverständlich waren. Als Student hat man eben auch kein Geld und keiN Bedarf für ein Auto, daher konnte ich mich "durchschmuggeln" und keiner hat mich schief angeguckt. Aber jetzt wieder hier im Ort bekomme ich oft komische Blicke wenn ich sage, ich fahre kein Auto. Ich schäme mich auch dafür, weil ich bspw. meiner Mutter nicht groß helfen kann (Großeinkäufe oder Möbeleinkäufe sind zB logischerweise nicht drin) oder nicht mal eben schnell in den Urlaub oder sonstwohin komme und somit "nicht mithalten" kann. Leider kann ich mir auch gerade keine Fahrstunden leisten und ich wüsste auch nicht wo ich eine Fahrschule finden würde, die auf Angsthasen wie mich spezialisiert ist .. daher kann ichd as Thema auch gerade nicht anpacken ..
Danke für das Video! Mir geht es exakt genauso. Ich habe meinen Führerschein vor knapp 10 Jahren gemacht und ihn seitdem nie wieder wirklich gebraucht. Aber schon in der Fahrschule habe ich regelmäßig Panik bekommen, wenn ich z.B. auf dem Einfädelungsstreifen war. Ich habe später sogar noch einen Motorradführerschein gemacht, aber auch hier sind die (teils extremen) Ängste nie verschwunden, sodass ich auch das wieder aufgegeben habe. Leider versteht das kaum jemand.
Ich möchte aber noch nicht aufgeben und werde mich demnächst mal an dem Automatik-Wagen meiner Mutter ausprobieren. :)
Ja, ich habe mich dank automatik auto endlich wieder ans Autofahren gewagt. Ich bin einfach viel entspannter und kann mich besser auf den Verkehr konzentrieren, wenn ich mich nicht ums schalten etc kümmern muss. Ich hoffe dir wird es ähnlich gehen!
Du machst deine Videos so schön und deine Stimme ist so mega sympathisch 🥰🌈
Kurz zu meiner Geschichte, ich bin gerade dabei meinen Führerschein (L17) zu machen und habe auch panische Angst und bin mega verzweifelt.
Ich bin sehr froh zu hören dass ich mit dieser Angst nicht alleine bin.
Und ich kann dich mit deiner Angst und auch einige Geschichten in den Kommentaren sehr gut verstehen.
Wir schaffen das zusammen💜
Und wenn nicht werden wir mit unseren U-Bahnen und Bussen und Fußgängerzonen auch glücklich. Denn letztendlich ist das Auto ja nur dazu da um uns zu den Orten zu bringen wo wir hin wollen. Und da gibt es bei weitem mehr Dinge als Autos.
Wir können nicht mehr als wir können, und wenn wir es nicht können dann passt es auch nicht zu uns.
Ich bin sehr stolz auf alle und auf mich selbst dass wir es versuchen möchten.
Lisa du bist so eine Starke tolle Frau geworden du kannst auch stolz auf dich sein! 💜
Lg
Mir gefällt deiner Kanal so sehr!!!
Ich bin gut immer auf das Auto angewiesen, weil ich eher auf den Land wohne. Durch das ständige Fahren bin ich immer sicherer geworden. Ich kann jedem Autofahrer das Fahrsicherheitstraining vom ADAC ans Herz legen. Dort wird man mit extrem Situationen konfrontiert und lernt auch die einzelnen Funktionen des Autos besser kennen. Ich finde deinen Weg total gut den du verfolgst. Weiter so;)
Ja, das mit dem ADAC Gelände wollte ich auch mal machen! Gut zu hören, dass es was bringt! Wollte genau das mit dem Ausreizen des Autos machen!
Toll dass über diese Angst geredet wird 👍✌...
Ich weiß gar nicht was ich zu dem Video sagen soll, außer Danke!
Ich hatte schon vor meiner ersten Fahrstunde Albträume von Autounfällen und mochte es als Kind schon nicht Beifahrer zu sein. Als meine Freunde frisch den Führerschein hatten, bin ich zwar gerne mit Ihnen gefahren, hatte jedoch oft Sorge und bin einmal sogar komplett ausgestiegen, da ich es einfach nicht ausgehalten habe. Immerhin sind sie ja auch nur Fahranfänger. Ich dachte die Lösung sei selbst den Führerschein zu machen, vor allem da mir immer vorgeschwärmt wurde, wie frei man sich dadurch fühle.
Ich sag nur soviel dazu, dass ich fast jede Stunde mit zittrigen Händen hinter dem Lenkrad saß, mehrmals vorm weinen war und auch 2 mal vor meinen Fahrlehrer geweint habe und viel viel mehr Stunden brauchte, als Bekannte oder der Durchschnitt.
Doch dann fing mir Autofahren wirklich an Spaß zu machen, ich ging gerne zu den Fahrstunden und hatte keine Angst mehr vor dieser Maschine. Ich bin echt froh, um so einen Verständnisvollen Fahrlehrer.
Nachdem jetzt knapp 2 Jahre seit der Prüfung vorbei sind, saß ich nicht mehr hinter dem Steuer und ich habe ähnliche beziehungsweise schlimmere Träume als damals. Vor allem verwechsele ich in diesen entweder immer die Bremse mit dem Gas, aber meistens funktioniert die Bremse nicht. Ich weiß das die Angst zurück kommt, wenn man sich nicht dagegen stellt. Ich weiß das ich jetzt noch nicht bereit bin, diese Angst anzugehen und es mir aufgrund eines fehlendem Auto auch nicht möglich ist, ich aber jedem dazu raten kann es auf seine Weise zu machen und von jemandem Hilfe anzunehmen dem man vetraut bzw. Bei dem man sich sicher fühlt.
Freunde lachen oft scherzhaft darüber, dass ich kein Auto fahren könnte, weil ich es eben nie mache und bieten mir auch ihr Auto an. Ich weiß das es eine nette Geste ist, mich aber nur unter Druck setzen würde mit ihnen zusammen wieder zu fahren. Wenn ich die Möglichkeit habe, werde ich meinen alten Fahrlehrer nochmal um eine Fahrstunde beten, da ich mich so am sichersten fühle und das ist auch in Ordnung so!
Es ist wirklich gerade schön zu wissen, dass man nicht der einzige Mensch ist dem es so geht und sogar mehre dieses oder ein ähnliches Problem haben. Das gibt einem Kraft!
Danke für das Video 😂 ich fühl den Titel so sehr
Habe eine ähnliche Situation erlebt, zwar kein beinahe Unfall, aber eine rote Ampel auf der Bundesstraße und ich hab das Auto gute 5 mal abgemurkst. Meine mum wurde hysterisch und alle haben gehupt, ich verfalle also in totale Panik und schreie meine mum an (wollte sogar aus dem Auto springen). Danach wollte ich nie wieder in ein Auto steigen... Nach 3 Wochen hat mein dad mich Gott sei Dank wieder gezwungen, ich hab ihn dafür ne ganze Weile verabscheut, weil es ein furchtbares Gefühl war, aber heute bin ich ihm unendlich dankbar. Ohne ihn würde ich sicher nicht mehr fahren
Oh gott i feel that. Ich habs ein paar Tage vor meiner Fahrprüfung zum verrecken nicht geschafft am Berg anzufahren und musste ernsthaft meinen Fahrlehrer darum bitten für mich anzufahren und wurde dann natürlich in Grund und Boden geschissen. Wollte danach am liebsten im Erdboden versinken, nicht zur Prüfung gehen, und nie wieder Autofahren. Beider Prüfung dann ganz am Anfang auch an dem gleichen Berg schön das Auto abgewürgt und mich von den hupenden Autos so aus dem Konzept bringen lassen, dass ich fast vergessen hätte den Motor anzumachen xD
Mein Prüfer hat das zum Glück ganz locker genommen und der Rest der Prüfung lieb gut aber holla die Waldfee ich hatte schon gesehen wie das mir den Führerschein kostet
Ich fühl das sehr. Ich hab damals auch gleich nachm Führerschein das Auto am Berg bestimmt 4 mal abgewürgt, wurde ebenso angehupt etc. und dann hat sich's ganz viele Wochen irgendwie nicht mehr ergeben, dass ich Auto fahre. Hatte dann auch ganz lange mit Panikattacken zu tun (vor allem Krämpfe in den Beinen) und mich aber jetzt Gott sei Dank wieder in so weit im Griff, dass ich auf dem Land einigermaßen sicher bin und nur noch Autobahnen und Städte meide.
Ich habe meinen Führerschein noch nicht so lange und mir ist das Auto vor kurzem auch 5 Mal bei einer Ampel nicht angesprungen, glücklicherweise ist mein Vater ziemlich ruhig geblieben und es hat auch nur ein Auto hinter mir gehupt. Ich habe deswegen jetzt keine Angst vorm Autofahren, aber ich bin an Ampeln wegen dem Anfahren immer etwas nervös aber ich denke das legt sich wieder...
Tolles Video! Bei mir war auch ein fast-Unfall der Auslöser dafür, dass ich gar kein Auto mehr fahre. Als du es im Video erwähnt hast, ist mir erst bewusst geworden, dass ich tatsächlich auch nicht mehr mit Fahrrad fahre, vor allem im Stadtverkehr. Ich denke da werde ich auch als erstes ansetzen.
Sehr cooles Video. Ich mag auch den Hintergrund und du siehst voll hübsch aus 😁😅❤
Ich bin in diesem Prozess einen Schritt weiter und kann dir nur Mut machen. Mein Führerschein ist über 10 Jahre her und ich bin nur sehr selten gefahren. Aber ich wollte mich endlich von dieser Angst befreien. Ich habe anfangs sonntags auf Parkplätzen und ruhigen, breiten Straßen geübt. Gemeinsam mit meinem Freund. Dann morgens auch mal alleine. Mittlerweile traue ich mir schon etwas mehr Verkehr zu und auch Einparken und schnelleres Fahren. Ich hab geheult, ich hab geschrien, ich hab das Ding abgewürgt. aber ich habe WEITERGEMACHT. Lass dich nicht entmutigen, such dir jemanden, dem du vertraust als Begleitung. Ich habe lange drüber nachgedacht auch wieder Fahrstunden zu nehmen, bin aber zu dem Schluss gekommen, dass ich einen Führerschein habe und damit auch die Fähigkeit zu fahren. Was mir fehlt ist Übung und Erfahrung. Und die bekommt man nur durch machen, machen, machen. Setz dich am Anfang ruhig mal eine Viertelstunde einfach nur auf den Fahrersitz. Überprüfe alle Positionen, mach dich mit allem vertraut. Tritt ein paar Mal auf Bremse und Kupplung. Alles in deinem Tempo. Und dann irgendwann los. Und selbst wenn du dich selbst am Anfang als "Verkehrshindernis" empfindest oder Leute dich anhupen oder oder oder. Du weißt nicht, was sie von dir denken. Du hast dein Bestes gegeben, du hast das selbe Recht dich auf der Straße zu bewegen wie sie auch. Wenn sie ungeduldig sind? Deren Problem, nicht deins! Ich wünsche dir von Herzen viel Erfolg und Zuversicht.
Oh man danke das habe ich gebraucht🥹
Ich habe Angst, bei anderen Leuten ins Auto zu steigen. Meist gehe ich erstmal davon aus zu sterben. Deshalb biete ich mich häufig als Fahrerin an
Krass, wie kommt das? Hast du einen Unfall erlebt?
Naja hab normal keine Angst bei andern ins Auto zu steigen nur bei ein paar Freunden von mir da kann ich das vollstens nachvollziehen
Kann ich verstehen. Ich fahre auch meistens selbst, weil ich bei den anderen potentiellen Fahrern genau weiß, dass sie auch was trinken werden. Und ich sitze halt lieber bei nüchternen Leuten im Auto
Ich würde bei jedem einsteigen, damit ich nicht selbst fahren muss 🙈
It‘s literally me! Danke für dieses Video!❤️
Dein Video hat mich gerade motiviert den Führerschein anzugehen, ich drücke mich seit 10 Jahren davor ihn zu machen! Alle halten mich für bescheuert dass ich Angst davor habe.
Hey Lisa, mir ging es sehr ähnlich. Bei mir war allerdings schon die Fahrschule schlimm und ich hatte von Anfang an am Steuer große Angst, etwas falsch zu machen. Ich bin die letzten 7 Jahre nicht selbst gefahren, bis vor ein paar Monaten. Angst habe ich immernoch, aber inzwischen einen sehr lieben und geduldigen Beifahrer :) Wir haben auf leeren Parkplätzen angefangen zu üben und ich steigere mich nach und nach. Steigere dich immer schön in deinem eigenen Tempo und sag dir am Ende jeder Fahrt, dass du das echt gut gemacht hast. Auch, wenn vielleicht nicht immer alles geklappt hat, aber insgesamt gut war ;) Das funktioniert zumindest bei mir bisher. Viel Erfolg!
Du bist die einzige die ich Folge, die das mal anspricht.
Mein Fahrlehrer damals war echt nett und geduldig aber ... ich hatte damals schon Angst vorm Fahrrad-Fahren(wegen zwei Unfällen) und hab mit den Führerschein nur wegen meines Stiefvaters angefangen, da wir ziemlich ländlich gewohnt haben und überall zu Fuß laufen war sehr Zeitaufwendig. Und ich denke, dadurch war die ganze Sache schon zum scheitern verurteilt weil ich das die ganze zeit im Hinterkopf hatte. Bei mir war das Anfahren und das Fahren auf dem Parkplatz kein Problem, aber sobald es später auf die Straße ging und andere Menschen involviert wurden, wars vorbei. Ich hatte danach nur noch 2 Fahrstunden die jedesmal frühzeitig unterbrochen wurden wegen Panik und dem Übergeben xx. Ich kann einfach niemanden vertrauen.
Ich sehe immer wieder wie viele Leute fahren und kenne selber einige Leute die wenig Rücksicht nehmen, weshalb ich keine Sicherheit auf den Straßen finde. Meine zwei Unfälle mit dem Fahrrad liefen auch auf zwei Rücksichtslose Fahrer zurück. Einer kam mir auf der Landstraße zu nah, obwohl ich schon weit am Rand gefahren bin. Er rauschte mega nah an mir vorbei und ich bin im Graben gelandet ... und beim zweiten mal war es auf einer Engen Brücke, die das Dorf mit der Stadt verbunden haben. Dort haben knapp zwei Autos draufgepasst und dann gab es nur son richtig schmalen Fußgängerweg, wo ich abgestiegen bin um rüber zu laufen. Und ich weiß nicht was passiert ist, da war wohl einer zu schnell, oder zu hektisch, oder ka, aufjedenfall war das Auto plötzlich auch auf den schmalen Weg und hat mein Fahrrad geschrottet und mich zwischen Fahrrad und Steingeländer eingeklemmt. Beide mal kam ich zum glück mit Blauen Flecken und schmerzhaften Quetschungen davon, aber seid dem kann ich nicht mehr fahren ^^'''. Das Auto interessiert mich persönlich auch gar nicht so krass, da ich nur wenig Situationen habe wo ich mir wirklich denke, jetzt nen Auto haben wäre nice~. Aber an das Fahrrad versuche ich mich schon länger, langsam wieder zu gewöhnen, gerade weil ich auf dem Land lebe mit weiten strecken :''D.
Ich habe das Buch auch hier neben mir liegen und schon als Hörbuch gehört, hat mir sehr mit meinen Angststörungen geholfen :)
Das Video tut gerade so gut zu schauen!!! :)) Alles war und ist bei mir auch so. Aktuell übe ich mit meiner besten Freundin Auto fahren. Schritt für Schritt und ganz langsam. :)
Danke für dieses Video, es beruhigt zu sehen, dass man nicht alleine damit ist
Hab am Mittwoch meine erste Fahrstunde, du nimmst mir dir Angst gerade etwas😅🥰
Ich habe das Video noch nicht komplett gesehen aber ich muss jetzt vor Erleichterung schon fast weinen. Die Kommentare, deine Offenheit...ich dachte immer ich wäre damit alleine! Ich habe einige Tage nach meinem Führerschein einen kleinen Blechschaden verursacht und ab da ging es bergab. Irgendwann habe ich mir so eine Angst antrainiert, sodass ich gar nicht mehr gefahren bin. Musste ich dann auch nicht, weil ich genau wie du dann in eine Großstadt gezogen bin. Manchmal habe ich sogar Angst bei anderen mitzufahren, weil ja etwas passieren könnte und ich dann übernehmen müsste...Panikattacken wenn ich hinterm Steuer Sitze etc. Genau wie bei dir. Ich hoffe, dass ich diese Angst irgendwann wieder überwinden werde und ich danke dir und allen anderen so sehr für das Teilen eurer Erfahrungen ❤️
Danke Lisa für dein Video, bei mir lief das auch wie bei dir, Fahrschule gut bestanden, danach Umzug in die Stadt, nur Öffis gefahren. Dann einen schweren Unfall auf der Autobahn, zum Glück keine Verletzte, aber Kontrollverlust und Selbstbewusstsein im Keller. Später einen Versuch, der mich aber überfordert hat. Kleine Schritte sind ganz wichtig! Das war mir damals nicht klar. Würde mich freuen, wenn du uns auf dem Laufenden hältst wie es bei dir und dem Autofahren weitergeht, das motiviert mich da ich mir jedes Jahr vornehme dieses Thema anzugehen und am Ende verändere ich nix. Und genau deine Beispiele: Urlaub, Baumarkt, bzw Unabhängigkeit sind auch meine Beweggründe.
Hey Lisa, schön dass du dieses Thema ansprichst. Ich hab nach meinem Führerschein in England als Au-pair plötzlich so eine Schrecksituation gehabt und mich im Anschluss lange nicht mehr ins Auto getraut. Während des Studiums fährt man ja selten aber im Anschluss habe ich auch mal wieder im Auto gesessen und wirkliche Panikattacken bekommen. Mir hat es geholfen mit meinem Freund auf einem Parkplatz zu üben. So konnte ich die eigentliche Angst (Abbocken und dann hilflos sein) erkennen. Erst als wir tausend mal anfahren geübt haben habe ich mich langsam in den Straßenverkehr zurückgetraut und konnte die Angst seither völlig abbauen. Es lohnt sich also, auch wenn es vielleicht dauert. Viel Glück beim Üben :)
Ohh Gott sei dank ich habe auf so ein Video gewartet weil ich auch so eine Person bin die unfassbar Angst hat vor dem Auto fahren hat aber vielleicht liegt es auch noch an meinen Alter weil ich bin grade noch 16 und ich natürlich noch keinen Füherschein mache aber es kann ja sein das sich das mit den Üben legt und ich mich sicherer fühle beim Auto fahren wenn es dann soweit ist
Ich drücke dir ganz fest die Daumen :)
@@LisaLaurent Dankeschön ich werde mein Bestes geben
Also bei mir ging das Recht schnell weg, als ich dann erstmal angefangen habe. Und ganz wichtig: wenn du dich mit deinem Fahrlehrer nicht wohl fühlst, dann frag bei der Fahrschule, ob du jemand anderes bekommen kannst. Das ist eine Möglichkeit, die man hat und man sollte das auch wahrnehmen :)
Kann von mir persönlich sagen selber fahren fühle ich mich total sicher 😅 nur bei anderen nicht!
Ich bin 17 und will eigentlich anfangen. Theorie stell ich mir auch voll entspannt vor. Problem: Das Fahren im echten Straßenverkehr. Jeder macht es und es scheint kein Problem zu sein. Außerdem kommt noch ein bisschen Angst vor fremden Leuten dazu, wodurch schon das anmelden schwierig ist. Mir fällt gerade ein, dass eine Freundin letztens meinte ihr reicht ihr Mofa, weil sie Angst vor dem Autofahren hat. Aber sonst scheint das immer für jeden cool und chillig zu sein
Hi, ich bin 31 Jahre alt und Autistin, was man mir aber meistens kaum anmerkt. Ich hab mit 20 meinen Führerschein gemacht, einfach weil mein Vater so lange damit genervt hat, bis ich dann doch irgendwann meinen Führerschein gemacht habe. Ich hatte auch auf anhieb alles bestanden. Aber schon in der Fahrschule gemerkt, dass das eigentlich nichts für mich ist. Da ich aber während meines Studium auch einfach kein Auto hatte, hat das ganze Thema erstmal an Bedeutung verloren. Gegen Ende des Studiums habe ich dann mein Fahrrad für mich wieder entdeckt und seither ist mein Fahrrad mein Transportmittel Nr.1.
Allerdings merkte ich beim Fahrradfahren recht schnell, dass ich vom Straßenverkehr sehr überfordert bin. Als ich noch in Hannover wohnte, baute ich fast täglich Beinnahe-Unfälle. Und selbst jetzt wo ich in einer Kleinstadt wohne und hauptsächlich große Staßen meide, passiert mir dass trotzdem noch mindestens einmal die Woche. Meistens übersehe ich einfach andere Verkehrsteilnehmer. Das ist zwar mit den Fahrrad schon ziemlich doof, aber immerhin gefährde ich da eigentlich größtenteils nur mich und meistens kann man dann doch noch irgendwie mit dem Fahrrad in letzter Sekunde gerade so ausweichen. Deswegen habe ich für mich entschieden, dass ich meinen Führerschein nicht mehr nutzen will. Mein Lebensgefährte unterstütz diese Entscheidung auch und wenn es gar nicht anders geht, dann fährt er mich zur Not auch mal wo hin. Aber meistens komme ich auch ohne Auto sehr gut zu recht.
Aber ich bekomme aus meinem Umfeld deswegen ständig dumme Kommentare. Insbesondere im beruflichen Kontext, wenn es um Fortbildungen oder ähnliches geht, dabei habe ich dort von Anfang an klar kommuniziert, dass ich kein Auto fahre. Aber auch einfach nur so muss ich mir deswegen ganz schön was anhören. Da kommen dann auch solche Kommentare wie: "Die nutzt ihren Freund doch nur aus." oder "Die will sich doch nur wichtig machen." Oder so "gut gemeinte" Radschläge wie: "Nimm halt einfach mal ein Paar Fahrstunden und dann wird das schon wieder!" Die meisten Leute können das einfach nicht nachvollziehen und was Menschen nicht verstehen, da hacken sie eben gerne drauf rum.
Mich ärgert dabei auch immer die Doppelmoral. Bei Älternen Menschen heißt es schnell "Die sollten nicht mehr fahren" oder "Ab 'nem gewissen Alter sollte man gut reflektieren, oder das Autofahren wirklich noch was für einen ist." Und dann gibt es mal einen Menschen der Reflektiert genug ist zu erkennen, dass es besser ist wenn er kein Auto fährt, weil er damit nur andere gefährdet. Und dann ist das auch nicht ok, weil man als 31jährige Frau einfach Autofahren können muss.
Ich finde, dass ob man Autofahren möchte oder nicht, eine ganz persönliche Entscheidung ist. Und Andere die auch einfach zu akzeptieren haben. Das kann ja auch einfach viele Gründe haben, z.B. weil man ein Trauma hat, oder weil man eine Einschränkung hat, die auch nicht umbedingt sichtbar sein muss, oder weil man das ökologisch einfach nicht will, oder... , oder... , oder...
Und wenn man sich irgendwann doch umentscheidet und es nochmal probieren will, dann ist das auch ok und keiner sollte da einem Druck machen.
Hab ganz genau das gleiche erlebt und bin auch jetzt 13 Jahren kein Auto mehr gefahren. Habe genau wie die öffentlichen als perfekte Ausrede benutzt und es stimmt ja auch, dass man in der Großstadt nicht unbedingt ein Auto braucht. Aber inzwischen habe ich 4 Kinder und den Alltag ohne Auto zu bewältigen ist wirklich unfassbar anstrengend. Deshalb will ich unbedingt ein Auto kaufen und mich dieser Angst stellen indem ich einfach ins kalte Wasser springe... Wahrscheinlich auch mit einer Freundin, die die ersten Wochen mit mir zusammen fährt bis ich wieder fit bin am Lenkrad.
Fühle mit euch und bin dir, Lisa super dankbar dass du uns da mitnimmst in deine Gefühle.
Tolles Video!
Ich persönlich habe vor etwas über einem Jahr mit meinem Führerschein angefangen, aber nach kurzer Zeit wieder aufgehört, weil plötzlich auch so eine tiefe Angst in mir angefangen hat zu brodeln. Ich wusste auch nicht woher das kommt und habe das dann erst gemeinsam mit meinen Eltern einige Monate später herausgefunden. Als Kind hatte meine Mutter mich mal zur Schule gefahren und wir hatten auch einen Beinahe Unfall, wo wir uns auch beide ziemlich erschrocken hatten. Mit Hilfe meines Therapeuten (den ich schon länger hatte) konnte ich dann noch ein paar Puzzle Teile zusammenfügen und es stimmt tatsächlich, einige offensichtliche Hinweise sind mir vorher nie aufgefallen.
Nun möchte ich doch ganz gerne wieder mit dem Führerschein anfangen, ich habe nicht mehr so große Angst davor, aber ein bisschen komisch ist mir bei den Gedanken trotzdem noch.
Super interessantes Video :) Ich bin gespannt ob sein Update geben wird. Es wirkt so, als hast du einen guten Zugang zu seinen Ängsten und deine techniken diese zu überwinden :) Ich arbeite therapeutischen Bereich (VT) und glaube das EMDR etwas für dich sein könnte um dieses kleine Trauma zu überwinden. Das ist grob gesagt eine psychotherapeutische Praktik, mit der man in kontrolliert in die Traumakonfrontation geht und diese auflöst, wird idR von Psychotherapeuten oder psychotherpeutischen Ärzten durchgeführt. Nur als Tipp für dich :)
Wow, ich habe genau dieselben Träume immer wieder gehabt. Vor allem der mit dem Bremsen. Es ist nicht mal so, dass mir sowas wie ein Beinaheunfall passiert wäre. Ich vertraue einfach nicht in mich und denke ständig, ich sei ein Verkehrshindernis. Muss fast froh sein, dass mich meine Familie immer wieder aufmuntert, zu fahren. Überwindung ist so schwer aber die einzige Chance, die du gegen diese Angst hast. 🙄 Aber gut zu wissen, dass so viele vor dem Fahren einiges an Respekt haben.
Passt nicht unbedingt zum Thema, aber ich find deine Kamera-Qualität sehr gut😄
ich bin auch 4 Jahre nach meinem Führerschein kein Auto gefahren, weil ich große Angst hatte. Dann hat mein damaliger Freund mich dazu gebracht wieder zu fahren. Und heute fahre ich täglich 80km auf die Arbeit und zurück. Bei mir war die Angst damals, da ich von meinem Fahrlehrer übelst angeschrien wurde während der Fahrt und ich denke, das ist bei vielen auch der Grund für die Angst. Bei mir war das der Grund und ich finde manche Fahrlehrer (ich meine nicht alle, gibt bestimmt auch liebe) sollten mal darüber nachdenken, was diese vielleicht bei den Fahrschülern auslösen können mit ihrem rumgeschreie.
Vielen Dank für das tolle Video. Mir ging es sehr ähnlich. Mit 18 hatte ich einen Autounfall mit dem Auto meiner Oma, bei dem aber nur das Auto etwas abbekommen hat. Danach konnte ich nur noch sehr schlecht schlafen, weil ich immer wieder von der Situation geträumt habe. Ich wollte danach auch kein Auto mehr fahren, aber meine Familie hat mich dazu überredet, ein Auto zu kaufen. Ich habe mir dann einen alten Golf gekauft, damit ich mir keine Sorgen um Kratzer machen muss. Am Anfang habe ich Nachts auf Feldwegen das Anfahren geübt, dann auf einem Waldparkplatz am Hang. Mittlerweile (2 Jahre später) fühle ich mich wohl hinter dem Steuer, habe aber immernoch vor längeren Strecken Respekt. Mir Hilft es dann sehr, wenn ich in Begleitung unterwegs bin.
Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg :-)
Danke, dass du das Thema mal ansprichst. Ich habe leider das gleiche Problem :/
Ich kann deine Situation unfassbar gut nachempfinden, da ich selbst Angst vor dem Fahren habe und mich davor drücke wann und wo ich mir kann. Leider ernte ich dafür sehr viel Spott von Freunden und Bekannten, weil es für sie selbstverständlich ist und sie es nicht nachvollziehen können, wie man diese Art von Selbstständigkeit freiwillig aufgeben kann. Bei mir hat sich diese Angst schon in der Fahrschule entwickelt und ich weiß noch nicht wie ich sie für mich am besten überwinden kann. Mein Freund versucht mich da zu motivieren und mit Selbstbewusstsein einzuflößen, indem er daneben sitzt und Anweisungen gibt und hilft und lobt. Das funktioniert mal mehr und mal weniger gut. Vielleicht ist so eine spezielle Fahrschule da eine gute Alternative. Danke, dass du mir und vielen anderen Menschen zeigst, dass wir keine Einzelfälle sind, auch wenn es uns manchmal so vorkommt.🙈
hey lisa
ich mach gerade meinen führerschein und daher ist das ein sehr interessantes thema für mich
ich hoffe du arbeitest weiter an deinen zielen und bist am ende zufrieden
Es tut so gut, die Kommentare hier durchzulesen - da fühlt man sich wirklich weniger bekloppt.
Bei mir war's ähnlich wie bei dir. Hab den Führerschein gut gemacht, wenn auch mit immer wiederkehrenden leichten Angstzuständen (Kurzatmigkeit und zitterndes Bein über der Kupplung). Aber meine Fahrschule bzw. Fahrlehrer war da total entspannt und ich erinnere mich gern an die Zeit zurück. Bei mir war dann das Problem, dass ich - genau wie du - selten Autofahren musste und wenn, dann saß immer jemand neben mir (meistens meine Mama; in der Fahrschule eben mein Fahrlehrer). Also hab ich eine Angst fürs Alleine-Fahren entwickelt. Meine Eltern haben auch immer wieder gesagt, ich solle doch mal fahren - hab ich aber nie. Ich hab dann immer meinen Freund fahren lassen. Vor ein paar Monaten, Anfang Juni, waren er und ich ein paar Tage bei Freunden zu Besuch - 500 Kilometer von Zuhause weg. Mein Freund hat sich dort am Arm verletzt und konnte nicht mehr Auto fahren. Wir mussten aber an jenem Tag nach Hause, weil wir an jenem Abend noch einen Termin hatten. Tja, da stand ich nun voller Panik. Bin ewig nicht mehr Auro gefahrem und auch noch nie mit dem Auto, das da grade vor mir stand. Aber mir blieb nichts anderes übrig und habe uns nach Hause gefahren. Mir tun alle Autofahrer*innen leid, denen ich an diesem Tag begegnet bin, aber ich habe uns heil nach Hause gebracht 😂 1 Monat lang konnte mein Freund nicht Autofahren, weshalb ich uns herumgefahren habe. Jetzt fährt er wieder, abee ich fürchte mich mittlerweile weniger vor der Frage "Fährst du bitte heute" 😋 PS: Einen kleinen Tiefschlag (?) gab es noch, als ich mal mit einem anderen Auto fahren musste. Diese Umstellung hat mich sehr gestresst. Aber nach 3-4 Wechseln rast mein Herz auch schon viel weniger 🙂
Danke ~
In diesem Video fühle ich mich irgendwie so bestätigt, obwohl es nicht direkt die selbe Thematik ist. Ich bin jetzt fast 22 Jahre alt und ich habe meinen Führerschein im "gewöhnlichen" Alter mit 18 versucht, ganz normal wie fast jeder von meinen Freunden auch. Ich bin auch bis zum Ende gekommen, Theorie auf Anhieb mit 0 Fehlerpunkten bestanden, Fahrstunden liefen ganz gut. Mein Fahrlehrer war ganz okay, auf der selben Wellenlänge waren wir aber auch nicht gerade, geschrien und genervt gewirkt hat er aber zum Glück nie.
Dann kam jedoch die praktische Prüfung und ich bin kurz vor Schluss durchgefallen. In zwei Wochen darauf die zweite praktische Prüfung, wieder durchgefallen. Es wurde mir psychisch irgendwie alles zu viel, da bei mir in Sachen praktische Prüfungen (jetzt nicht nur beim Thema Führerschein, sondern generell) einfach alles aussetzt. Noch dazu kam, dass die praktischen Prüfungen langsam auch drohten, mit den Vorbereitungen fürs Abitur aufeinanderzutreffen. Nach dem zweiten Durchfallen wurde es mir schließlich alles zu viel und habe mich schweren Herzens entschieden abzubrechen. Dumm, kurz vor Schluss, und herausgeworfenes Geld, aber so ist es halt passiert.
Nun sind gute 3 Jahre vergangen und ich dachte am Anfang dieses Jahres, dass ich mich endlich wieder bereit fühle es wieder anzugehen. In den letzten Jahren habe ich mich einfach nicht bereit gefühlt, es hat ständig an mir genagt und immer wenn ich mit dem Bus am TÜV vorbei fuhr kamen diese ganzen Erinnerungen vom Versagen wieder hoch. Ich will ja meinen Führerschein machen, ich will selber Auto fahren. Aber es fühlt sich einfach so an als ob da immer noch diese Blockade ist. Ich habe gerade drei Wochen Urlaub und habe mir selbst vorgenommen, in dieser Zeit jetzt den Erste Hilfe Kurs zumindest zu machen (ich muss aufgrund der langen "Pause" alles wieder neu machen, was für mich aber nicht das Schlimme ist), aber immer wenn ich kurz davor bin mich anzumelden kann ich es einfach nicht. Andererseits fühle ich mich eh immer so schlecht, wenn ich bei meinen Freunden im Auto mitfahren muss wenn wir irgendwo außerhalb mal zu Freunden fahren. Mich mitnehmen zu lassen versuche ich eh immer wann es möglich ist zu vermeiden um die anderen nicht damit zu belästigen und sodass man mir auch nichts vorwerfen kann, wovor ich immer Angst habe.
Ich weiß einfach nicht was ich tun soll, der Wille ist sowas von da, aber irgendwas geht da einfach nicht, es ist als ob da etwas wäre was mich ständig davon wegschiebt. Ich weiß auch nicht ob es direkt die Angst vorm Versagen ist. In meiner Vorstellung ist einfach das "wie mein ulkiges Ich in dem Fahrschulauto am Steuer sitzt und mitten auf der Straße das Auto abwürgt und jeder mich anstarrt". Ich hätte in den letzten Jahren so viel glücklicher sein können wäre das Thema Führerschein schon längst hinter mir, aber selbst an wirklich guten Tagen/Wochen war immer dieses lästige "Du hast da noch was vor dir, dein Führerschein, den hast du noch nicht, da hast du noch was zu tun, was jeder normale Mensch in dem Alter aber schon hat" in meinem Kopf :(
Für so viele Menschen ist Autofahren einfach was Selbstverständliches was man halt einfach mal als normaler Erwachsener tut und können sollte, wieso kann ich nicht einfach einer von diesen sein :/
Ich fühle sowas von mit dir. Ich bin in einer ähnlichen Sutuation und die Fahrausbildung belastet mich derzeit stark psychisch. Es ist überhaupt nicht selbstverständlich und kostet Menschen wie uns leider mehr Anstrengung als vielleicht anderen...
Liebe Lisa, ich kann dich so gut verstehen. Ich habe damals auch mit 18 meinen Führerschein gemacht, danach ging zwei Jahre lang alles gut, dann mit 20 kam aber der große Unfall, der alles verändern sollte. Kollision mit einem Baum, Totalschaden. Dem Baum ging es prima, bei mir war die ersten zwei Wochen nicht einmal klar, ob ich das überleben werde. Alle haben danach immer gesagt "Du musst so schnell wie möglich wieder Auto fahren!" Gesundheitlich war das erst nach ungefähr einem Jahr wieder möglich. Meine Mutter hat mir ihr (neues) Auto gegeben und da es auch ihr Auto gewesen ist, welches ich gegen den Baum geschleudert habe, war das ein komisches Gefühl. Die Panik kam, als ich das Auto abgewürgt hatte, dann ging gar nichts mehr. Seitdem habe ich mich 5 lange Jahre nicht getraut, überhaupt nur ein Lenkrad zu berühren.
Dann hatte ich mich dazu entschieden, nach Barcelona auszuwandern, wo ich auch immer noch lebe. Mein Freund, den ich hier habe, kennt die Geschichte bis hin zu allen Röntgenbildern und dem rausoperierten Metall, was damals nach gelungener Heilung wieder entfernt und mir mitgegeben wurde, daher ist er immer gefahren. Er fährt prima, viel besser als so manche Leute, die ich kenne, jedoch kommt nun der etwas delikate Punkt: er hat nie einen Führerschein gemacht. Ist natürlich jedes Mal ein Risiko, sich mit dem Wissen ans Steuer zu setzen, dass hinter der nächsten Kurve eine Polizeikontrolle lauern könnte, aber er hat es für mich gemacht. Bis eines Tages das Unglück passieren musste: wir wurden angehalten und für das Fahren ohne Führerschein gab es den fettesten Strafzettel, den ich je gesehen habe. Der Polizist zeigte sich sehr verständnislos: "Wenn sie einen Führerschein hat, wieso fährt sie denn nicht?" Sie ließen uns nur weiterfahren, wenn ich das Auto bewegte. Somit hieß es nach fünf langen Jahren mich ans Steuer setzen. Man muss dazu sagen, dass die Spanier sehr wüst fahren. Ich sah mich schon voller Panik den nächsten Unfall bauen. Ich fuhr ungefähr 10 Minuten, danach hielten wir an und ich musste mich beruhigen. Es lief aber besser als geplant und somit fuhr ich uns sogar nach Hause. Mein Freund beschloss, dass ich langsam Schritt für Schritt wieder Auto fahren sollte, um meine Angst zu verlieren. Ich fing an, kleine Strecken zu fahren. Er ist ein guter Beifahrer. Das ist nun 2 Jahre her und ich fahre mittlerweile nur noch, weil wir immer noch nicht seinen inneren Schweinehund und seine Faulheit besiegt haben, damit er endlich seinen Führerschein macht. Ich habe aber meine Angst besiegt. Ich habe zwar immer noch ein seltsames Gefühl beim Fahren und es wird mir wahrscheinlich nie mehr so wirklich gefallen oder Spaß machen, aber ich kann mittlerweile in Barcelona Auto fahren, wo die Spurführung und das Fahrverhalten einiger selbst dem geübtesten Autofahrer nicht immer klar sind. Bei meinem letzten Deutschland-Besuch habe ich den Baum umarmt. Wir haben Frieden, wir beide. Es geht ihm blendend. Und mir auch. Das bedeutet, wenn ich das schaffe, dann schaffst du das auch!! Ich glaub an dich! Viel Glück und Kraft! ❤
Es tut so gut zu hören und zu lesen,dass ich nicht alleine bin.Mich zieht das mittlerweile richtig runter nicht Autofahren zu können durch die Angst im Nacken und ich versuche es jetzt anzugehen (seit 2Tagen erfolgreich:)
Ich fühle mit dir, liebe Lisa Sophie!
Auch bei mir hat sich eine Angst vor dem Autofahren entwickelt. Dafür war ich nicht mal in einen Unfall oder ähnlichem verwickelt. Ich bin einfach nach meinem Führerschein vor 20 Jahren nie gefahren bzw. max. alle 5 Jahre einmal auf dem Verkehrsübungsplatz. Letztes Jahr dann habe ich in Köln bei einer Fahrlehrerin, die auf Wiedereinsteiger*innen mit Ängsten spezialisiert war, ein paar Fahrstunden genommen. Leider war das für mich so stressig, dass ich wieder aufgegeben habe. Die Fahrlehrerin war nämlich nicht so ruhig und entspannt, wie ich es mir gewünscht hätte.
Erzähl also auf jeden Fall, wie es bei dir weiter geht. Das ermutigt mich vielleicht auch, wieder einen Schritt nach vorn zu machen.
Hallo Lisa,
Ich kann gut nachempfinden, wie du dich mit dem Thema fühlst. Ich habe letzten Sommer meinen Führerschein gemacht und da lief auch alles super, ich war schon immer eine vorsichtige Fahrerin. Autofahren hat mir nie Spaß gemacht und da ich in einer Stadt wohne brauche ich auch kein Auto. Wenn ich dann mal gefahren bin, dann hatte ich oft sehr schlechte Erfahrungen (12 mal auf einer großen Straße abgewürgt und dann Fahrerinnwnwechsel...) Irgendwann bin ich für ein paar Monate nicht mehr gefahren auch einfach, weil es ich dann nur gefahren wäre um zu fahren. Ich habe gemerkt, wie ich in der Zeit immer mehr Angst aufgebaut habe. Erstaunlicher Weise hat es mir geholfen mal im Internet zu dem Thema zu lesen. Das hat mir die Angst genommen, weil ich gemerkt habe, dass ich damit nicht alleine bin. Da ich für mein FSJ Auto fahren muss, hab ich mit meiner Mutter zusammen angefangen wieder etwas mehr zu fahren. Zum Glück lag auch mein Führerschein nicht so lange in der Vergangenheit. In meinem FSJ bin ich auch schon drei Mal gefahren. Ich glaube ich kann es echt in diesem Jahr schaffen sicher im Autofahren zu werden.
Ich hoffe du tastest dich auch langsam an dein Ziel heran. Alles Gute!
Oh man du sprichst mir aus der Seele! Beim letzten Satz musste ich lachen, das war genau bei mir der Fall. Ich bin aufs Land gezogen und musste von jetzt auf gleich das Auto fahren wieder lernen. War eine stressige Zeit, aber ich hab es hinbekommen!
Danke, dass du deine Erfahrung mit uns teilst. Mir geht es ganz ähnlich. Ich habe schon seit 2012 meinen Führerschein und sehr wenig Erfahrung mit dem Fahren. Nur kann ich nich sagen, dass ich mit dem Auto in gefährliche Situationen geraten bin und trotzdem habe ich Angst vor dem Straßenverkehr, anderen Autos, unbekannten Wegen, habe Angst falsch abzubiegen oder andere Autofahrer zu nerven.
Nach dem ich meinen Führerschein hatte, war ich total motiviert und habe mich mit meiner Familie ins Auto gesetzt, um eine kurze Strecke zu fahren. Natürlich an den Ampeln mehrmals abgewürgt, weil unser Auto sich andes fuhr als das der Fahrschule. Sofort war es viel zu stressig für mich, das war echt ein Rückschlag, wenn ich jetzt daran zurückdenke. Obwohl ich meine Eltern sehr gern habe, sind sie an diesem Punkt wahrscheinlich keine große Unterstützung gewesen, weil ich ihre Sorge um mich übernommen und mir dadurch weniger zugetraut habe.
Mein Freund ist für mich ein besserer Beifahrer, weil er mir mehr Ruhe gibt. Aber trotzdem gebe ich diese Aufgabe oft zu gern ab, weil ich zu aufgewühlt am Ziel ankomme. Ich verschiebe es dann aufs nächste Mal. Immer wieder. Und nun sind bestimmt wieder 1,5 Jahre vergangen, seit dem ich am Steuer saß.
Wow, genau so einen beinahe-unfall hatte ich letztens ... ich hätte fast ein Motorrad mitgenommen. Da ich aber auf der Autobahn war konnte ich nicht einfach aufhören und MUSSTE weiter fahren. Ich denke, dass wenn ich nicht weiter gefahren wäre würde ich nicht mehr fahren.... ich verstehe also total diesen Schock und ich bin sicher, dass du das überwindest! Viel Erfolg dabei
Hallo liebe Lisa! Ich hatte so eine ähnliche Situation vor zwei Jahren. Hatte einen Beinah-Wildunfall! Da war es auch eine Überwindung wieder ins Auto zu steigen und an der Stelle wieder vorbeizufahren. Stellte sich aber als erfolgreiche Strategie heraus. Das mulmige Gefühl ist Weg! ☺️ Liebe Grüße und noch einen schönen Urlaub! 👋🏻👋🏻
Ich kann das extrem gut nachvollziehen! Bei mir war der ausschlaggebende Punkt, dass ich als blutiger Anfänger das Auffahren auf der Autobahn nicht hinbekommen habe, weil mich keiner reingelassen hat und ich mich dann irgendwann doch in eine für mich viel zu enge Lücke gequetscht habe und Angst hatte, dadurch einen Unfall zu bauen. Die Auffahrspur war nämlich vorbei, sodass ich rüberziehen musste. Habe seitdem auch jahrelang die Autobahn vermieden, der Rest ging. Hab mich dann irgendwann mit meinem Papa langsam wieder rangetastet, was aber auch sehr viel Überwindung und starke Angst gekostet hat, was gerade auf der Autobahn auch nicht ungefährlich ist. Habe es dann wie du sagst immer öfter geübt und zu immer volleren Zeiten. Mittlerweile habe ich zum Glück keine Probleme mehr und auch die Erfahrung, Abstände besser einschätzen zu können. Es lohnt sich also auf jeden Fall, die Angst zu überwinden :)
Du spricht mir aus der Seele
Oh mein Gott absolut! Danke für das Video! Das ist wirklich ein sehr sehr großes Problem in meinem Leben und meiner Beziehung, weil das Autofahren leider immer an meinem Freund hängen bleibt. :(
Ich finds super, dass Du immer über kritische Themen sprichst, die sich sonst keiner traut auszusprechen. Gegen die Fahrangst hab ich noch einen Tipp, man kann auch, wenn man bereits den Führerschein hat nochmal zur Fahrschule gehen und Fahrstunden nehmen. Und ich denke, an einem Fahrsicherheitstraining teilnehmen würd eventuell auch helfen. Wünsche allen, die Angst haben, dass sie die Angst loswerden. Lg eine die tgl- Schulkinder fährt und auch privat viele viele km fährt ;)