Achtung: Dieses Video ist lang, der Inhalt komplex und völlig ernst gemeint. Wer behauptet, dass "Rolex garantiert das so nie machen wird", der nenne mir bitte seine geheimen Informanten im Unternehmen.
Wer behauptet das Rolex das genau so machen wird, der nenne mir seine geheimen Informanten im Unternehmen. 😉😂 Wie kann man nur so einen Stuss schreiben? 🤦🏻♂️
Dieses System wäre echt super. Besitze 32 Uhren Patek, AP, Rolex, Cartier. Meine Frau und ich tragen alle unsere Uhren, wir merken wenn wir die Uhren zum Service geben ( € 2.600,- bis € 6.000,-) jedoch suche ich noch immer eine Damen Nautilus, möchte aber nicht mehr bezahlen. Darum würde ich ihr System mal an die Großen Hersteller senden. 👍👍👍
Ich hab das Affentheater gar nicht erst angefangen und mir nach kurzer Überlegung nicht mal versucht eine Rolex zu kaufen. Stattdessen gab es ne Grand Seiko Spring Drive. Die kann man einfach so im Laden kaufen. Tolle Uhr, perfekte Qualität und unübertroffene Genauigkeit. Superlative Chrono-What?
Früher als Rolex noch im Graumarkt oft unter Liste gehandelt wurde, bin ich trotzdem immer zum Konzessionär gegangen, weil ich dachte, man müsse diese unterstützen, da diese ja immer eine nette Auswahl vorrätig hatten, man nett empfangen wurde und natürlich auch etwas anprobieren und dann auch sofort mitnehmen konnte ohne viel Tam-Tam. Dann kam die Krise und auch als regelmäßiger Käufer wurde ich quasi freundlich aber bestimmt hinaus komplimentiert. Insofern würde ich ein solches neues System mehr als begrüßen und das Verhalten von so manchen Konzi ist mir bitter aufgestoßen, so dass es mir inzwischen relativ egal wäre, was mit den Konzis passiert.
@@hanswerner321 und die unverschämte Marge selbst einstecken! Oder meinen Sie, dass die Uhren dann günstiger werden? Also werden Sie die unverschämte Marge zukünftig direkt an Rolex bezahlen! Beim Konzi hängen wenigstens noch ein paar Arbeitsplätze dran. Grundsätzlich wird es aber tatsächlich so kommen wie im Video geschildert
Die Frage ist halt, ob die künstliche Verknappung durch Rolex herbei geführt wurde oder durch den Händler. Da Rolex wohl die Produktion während der Pandemie runtergefahren hat, schlachtet man mit dem Händler wohl das falsche Schwein. Anders ausgedrückt, dürfte das "neue System" eher schlechter werden für den Endkunden. Ich war gerade in den USA und da macht Rolex gerade an jeder Ecke ein Geschäft auf. Und alle haben eine Notiz im Fenster, dass die Uhren in der Auslage nicht verkauft werden.
Ich würde mal dagegenhalten: Die hier skizzierte Ausgangslage scheint sich doch stark an mitteleuropäischen bzw. D-A-CH-Befindlichkeiten zu orientieren; Was meine ich damit? Kürzlich sah ich einen Menschen aus der Automobilbranche im Fernsehen, der sich rechtfertigen musste, warum die modernen Autos immer größer und protziger werden. Seine Aussage war, dass die Wachstumsmärkte längst wo anders lägen, namentlich im Schwerpunkt in China, daher werde schon lange nicht mehr für den europäischen Markt entwickelt, sondern für die chinesischen Bedürfnisse. Und da sei das hemmungslose Zeigen von Reichtum und sozialer Dominanz eben angesagt. Ich denke, bei Uhren wird es nicht anders sein. Das bringt aber ein Problem mit sich: Wenn bspw. Rolex auch China als Wachstumsmarkt begreift, bringt das erhebliche Schwierigkeiten mit sich, was die Skalierung gewisser Prozesse betrifft. Mit anderen Worten - Man stellt nicht mal eben grundlegend ein Vertriebssystem um in einem Land, das (ich habe es gerade gegoogelt) 125 Städte mit mindestens einer Million Einwohner hat. Warum sollte Rolex das tun? Nur, um hierzulande, also "DACH", sich um Rüschenbecks, Wempes, ein paar Hinterhof-Konzis oder aber beleidigte Möchtegern-KUnden zu kümmern, die überall im Internet posten, wie böse es ist, dass sie keine Daytona oder Pepsi bekommen? Wenn Rolex etwas an der Graumarkt-Situation hätte ändern wollen, hätten sich zunächst mal den Output erhöht. Für Rolex scheint es kein Problem darzustellen, dass Rolex als Marke gilt, die zwar seit einigen Jahren offensiv beworben wird, welche man (ähnlich wie ein Trabbi in der DDR) aber reell nicht kaufen kann. Reell bedeutet für mich: 08/15-Kunde geht zum ersten mal in seinem Leben in ein Geschäft rein und nach einer Weile mit Ware wieder raus. Kein Affenzirkus um Wartelisten, "C-Kunden" oder die Frage, was man anzieht (die Absurdität des ganzen muss man sich mal reinziehen). Rolex scheint keine besondere Not zu haben, hier etwas zu ändern und sie hätten ganz sicher Hebel in der Hand. Dazu kommt: Das hier skizzierte Vertriebsmodell mag europäischen Kunden schmeicheln - aber ein reicher chinesischer Geschäftsmann möchte vielleicht öffentlich protzen, sich die Uhr vor Ort anschauen und nicht wie ein Temu-Kunde nachts um halb drei im Bademantel vor dem PC hocken, weil gleich der Verkauf los geht. Und ich gehe jede Wette ein, dass Rolex auf dem chinesischen Markt noch mal im Detail andere Gewichtungen aushandelt. Klar haben sie Reibungsverluste. Aber sie haben wie gesagt keine Not und der Laden könnte nicht besser laufen. Die Energien kann man gut in andere Sachen investieren, z.B. eben die Erschließung von Wachstumsmärkten. Und ich gehe auch jede Wette ein, dass, wenn der besagte chinesische Neureiche morgen seine Daytona haben will, er sie auch morgen bekommt. Neu. Face it: Wir sind einfach zu unwichtig. Für mich lääängst der Grund, mich nach anderen Marken umzusehen. Ist kein Weltuntergang. Aber ich werde keine Uhr gebraucht für 15k € kaufen, die UVP 8900 drin steht. Wer sich so verbiegen möchte - bitt'schön. Bestätigt Rolex einmal mehr in der Überzeugung, dass die Maschine läuft.
Das System funktioniert nur, weil der Graumarkpreis sehr stark von dem LP abweicht und sich jeder einen schnellen Gewinn wünscht. Fällt der Graumarkpreis bis 10% an den LP heran, dann bricht die Nachfrage bei den Konzis extrem ein. Vor 10 Jahren hat man viele Rolex Modelle noch mit Nachlass bekommen. In der Zeit hätte das vorgestellte Vertriebssystem keine Chance.
Wie kann man diesen Gedanken überhaupt anzweifeln? Ich frage mich schon seit Jahren, warum kaum ein Hersteller den Direktvertrieb anbietet. Andere Luxus Marken wie Louis Vuitton nutzen den Onlineshop sogar, inkl. unkomplizierter PayPal Ratenzahlung um auch weniger wohlhabende Kunden anzuziehen.
Dafür gibt es logische Gründe und die zu berücksichtigen benötigt Erfahrung im Umgang mit Endkunden. Eine Uhr in dem Preissegment ist ein technischer Luxusartikel. Nicht vergleichbar mit Modeartikel. Uhren sind sehr oft beratungsintensiv und der Kunde wünscht den entsprechenden After-Sales-Service im Fall, dass etwas nicht richtig "funktioniert" bzw. auch bei Wartungs- und Servicearbeiten. Es geht um Tragekomfort und das individuelle Tragegefühl. Hinzu kommt die Tatsache dass es im Premiumbereich etliche Kunden gibt die etwas als Mangel reklamieren und es sich in der Realität um keinen Mangel handelt oder um ein vom Kunden verursacher Schaden. Diese Zeit- und Kostenfresser möchte der Hersteller überhaupt nicht haben. Nicht jeder gutbetuchte Kunde reagiert da rational und wird dann zur quengeligen Nervensäge. Der Hersteller braucht dann ein schnelles Versandsystem und einen guten Qualitätscheck vor dem Versand. Am besten mit Foto von dem Zustand der Uhr und wie Sie im Paket geschützt verpackt ist. Für den Fall der Fälle. Gerade wenn es um Produktionsfehler geht und der Hersteller durch den aktuellen Qualitätscheck das schon nachweisbar ausschließen kann. Das sind dann bisher die Aufgaben und das "Risiko" des Vertragshändlers.
sehr gut, ich mit meinen 1200€ Rente, da bleibt Rolex ein Traum. Ich war im Laden und habe mir eine Seiko 5 Sport für 200 € gekauft, direkt zum Mitnehmen. So träume ich weiter von Rolex und träume von Strohms U(h)rsachen
Bei einer reinen Online Zuteilung wird es sehr viele Leute geben, die systematisch durch Accounts mit falschen Daten, Bots und Ähnliches die Uhren abgreifen. Das kennt man aus den großen Hypes um Sneakerverkäufe. Auch da konnten die Hersteller keinen Weg finden, das Problem effektiv einzudämmen. Dadurch dürfte das negative Gefühl beim Kunden bezüglich einer unfairen Verteilung mindestens so schlimm sein wie jetzt.
Naja... das funktioniert nur wenn die Ware einfach so weiter gegeben/ verkauft werden kann. Herr Strohm führt aus, dass jeder Online Kauf an eine natürliche Person die Ware auch an diese natürliche Person bindet und die Garantie nicht für den Gebrauchtkäufer gilt. Wer also von einem ne Uhr kauft, der nicht selber Rolex ist, kauft eine Uhr ohne Garantie - die vielleicht noch nicht mal zur Wartung angenommen wird. Lässt sich vermutlich schon alles entsprechend vertraglich so ausgestalten.
@@craftingmat5425 Garantie ist den Leuten egal, gibt ja auch nen blühenden Graumarkt für JLC, wodurch einem 8 Jahre Garantie entgehen. Bei Rolex dürfte Garantie auch egal sein, Hauptsache man bekommt gehypte Uhren signifikant unter Marktpreis.
Sehe ich genau so. Jedes reine Online-Verkaufssystem wird zu noch mehr Frust führen, weil es nur die Scalper füttert, die technische mit speziell programmierten Bots und Sockenpuppen-Armeen jedem normalen Käufer haushoch überlegen sind. So ein System bekommt man nie wasserdicht. Das ist völlige Traumtänzerei und nach einen Jahr werden sich die Leute die Konzis zurück wünschen. Ob irgendwelche Spielereien mit der Garantie hier der Ausweg sind, ist zumindest bei einem Massenprodukt wie einer Rolex nicht wirklich absehbar. Da muss nur mal ein Gericht entscheiden, dass ein Käufer natürlich auch eine erweiterte Gewährleistung an einen Zweitkäufer abtreten kann, und schon ist der Käse gegessen. Ist ja bei der Sachmängelhaftung schon heute so.
Toller Beitrag, so kann die Uhren Zukunft bei dem einen oder anderen Hersteller aus sehen. Bei uns in Hamburg gibt es schon einen Omega, Tudor, Rolex und ganz neu Patek Philippe Store. Alle im Umkreis von wenigen Hundert Metern am Jungfernstieg. Ich finde Ihren Beitrag total auf den Punkt gebracht und sehr gut.
Zu diesem Bericht fällt mir nur ein Wort ein, Weltklasse!!! Normalerweise müsste Rolex Hr.Strohm direkt unter Vertrag nehmen. Sehr gutes Video und würde vieles im Uhrenmarkt/Uhrenhandel zum Positiven verändern!
Muss so lachen😅( als IWC und Lange&Söhne Fan kann ich das auch😊)Das hier keine Uhrenliebhaber agieren , sondern Spekulanten, ist längst bekannt.Dein Video, hervorragend, das Beste was ich zu Luxusuhren je gehört habe
@@ViiTii-v2k ja schon aber eigentlich müssen Rolex und Patek Philippe mehr dagegen vorgehen. Ich hab schon mehrfach von Uhrensammlern, gehört dass, der Briefumschlag für die Geschäftsleitung einfach mit dazu gehört. Schade dass die Hersteller nichts dagegen unternehmen.
Das Thema wurde sehr gut dargestellt. Es sind so viele neue Rolex am Markt erhältlich das es so gut wie unmöglich ist das diese alle "zufällig" von igendwelchen wiederverkäufern gekauft wurden.
Dass der Hype um Rolex in zehn Jahren auch vorbei sein könnte wird nur selten infrage gestellt. Das ist schon bemerkenswert, immerhin handelt es sich im weiteren Sinne um einen Modeartikel und Moden, die kommen und gehen halt.
Ich denke auch dass es in 10 Jahren schon ganz anders aussieht. Rolex macht auch viel falsch, ich mag das Image zum Beispiel gar nicht und habe auch teure ... auch teurere Modelle wie eine Datjust, Sub, ... aber ich trage da lieber Uhren mit Understatement-Karakter. Rolexträger sind halt meist gleich in einer negativbehafteten Schublade. Klar kann man tragen was man möchte und auch drüber stehen, aber ich finde das Image leider nicht so toll.
@@danielworle6567 tatsächlich läuft die Marke zumindest im unteren Preissegment, unweigerlich immer weiter in die Prollfalle. Allerdings bleibt der Gewinn exorbitant hoch vielleicht und gerade auf Grund dessen.
@@danielworle6567 mal abgesehen davon, ich möchte keine Uhr kaufen, deren Design aus den 1960ern oder 70ern stammt. Ich meine, ich kaufe ja auch keinen Golf1 zum Preis einer aktuellen S-Klasse
Absolut toll analysiert Herr Strohm👍🏻👍🏻👍🏻…aber wie man im Moment bei Daimler sehr gut sieht, kann so ein Direktvertriebssystem auch nach hinten losgehen☝🏻
würde aber behaupten, dass Daimler mehr im Wettbewerb steht... bei Rolex wollen die Leute ja keine Uhr, sondern eine Rolex... aber ja es wird sich zeigen was passiert... habe aber schon das Gefühl, dass das für Rolex besser wird wegen der Kontrollierbarkeit etc. Man geht ja wirklich nicht mit einem guten Gefühl zum Konzi...
Aus Sicht der Kunden haben Sie Herr Strohm mit Ihren Überlegungen völlig recht. Auch kurzfristig ist Ihre Einschätzung nur zum Vorteil von Rolex. ABER - langfristig sehe ich dies allerdings nicht, denn aus Sicht von Rolex ist das aktuelle System geradezu perfekt, denn Menschen wollen das, was sie nicht haben und nur schwer bekommen können. UND - genau diese Tatsache spricht gegen Ihren durchaus interessanten Vorschlag, denn wer interessiert sich für Rolex-Uhren wenn man sie leichter kaufen könnte??? Dauerhaft würde der Absatz / Nachfrage definitiv sinken. Auch wenn es eine faire, berechenbare Warteliste geben würde, entstünden folgende Probleme: 1. Rolexuhren wäre auf dem Graumarkt mit viel geringeren Preisen vertreten, denn wer kauft eine gebrauchte Uhr zum wesentlich höheren Preis, wenn er weiß wann seine Lieferung verbindlich kommt? Bedeutet im Umkehrschluß eine Rolex ist dann nichts besonderes mehr. 2. Der Hype um Rolex würde verfliegen, wenn durch verbindliche Lieferzusagen der Bezug kalkulierbar ist. 3. Auch würde die Bereitschaft hohe Preise für gebrauchte Uhren zu bezahlen entfallen. Folglich fehlen viele, viele Kunden die die Uhren nur als reines Spekulationsobjekt kaufen. Wenn mir jemand sagt, Rolex möchte keinen Grauhandel, dann ist das meiner Meinung nach nur die offizielle Schutz-Verlautbarung. Sollte Rolex das aktuelle System ändern - werden sie es bereuen, denn Gier frißt Hirn. Es gibt so viele schöne Uhren und super Hersteller; nur die Allerwenigsten erreichen durch den Verknappungs-Hype derartig dauerhaft hohe Absatzmengen. Bezüglich Marketing scheint Rolex hier alles richtig zu machen. Aber egal, ich bin mit Glashütte bestens bedient. Schöne Uhren sind für mich ein Gebrauchsgegenstand an denen ich mich erfreue und keine Wertanlage oder gar Spekulationsobjekt.
#1 sehe ich so nicht. Man wartet immer noch auf die Uhr, nur weiß man, dass man eine bekommt. Wieso es deswegen nichts besonderes mehr sein soll - verstehe ich nicht? #2 Das ist eine These - ähnlich wie #1... ich glaube nicht, dass deswegen die Marke Rolex an Attraktivität einbüßt. Denn auch anders rum wird ein Schuh draus: Die, die aktuell nicht kaufen, weil sie den ganzen Zirkus nicht mitmachen wollen, werden vielleicht eine Uhr kaufen. #3 Erneut eine These... kann so sein oder auch nicht. Ich würde eine RLX kaufen, aber ich kaufe sie nicht über OVP, wenn sie tatsächlich gebraucht ist. Die nominale Höhe des Verkaufspreises spielt ggf. auch eine untergeordnete Rolle - der Gewinn pro Verkauf muss entsprechend ausfallen -> ggf. sind keine Mondpreise notwendig, um immer noch mehr als genug abzuschöpfen?
@@craftingmat5425 Grauhandel kann auch mit dem CPO-System und online Handel nicht unterbunden werden! Welchen Anreiz haben Privatverkäufer (mit altem Originalzertifikat und Originalbox) dem Privatkäufer gegenüber ins CPO-System zu wechseln? Richtig gar keinen! So werden auf dem Graumarkt weiterhin Rolex-Uhren laufen - keine neuen mehr wegen des CPO-Systems aber alle Uhren vor dem Systemwechsel können weiterhin übern Graumarkt (oder sogar von Privat zu Privat) gehandelt werden! Ich persönlich frage heute schon keine Rolex nach und sehe auch in diesem Systemwechsel keinerlei Vorteil für mich! Will ich übern online Handel, eine Ware abholen, so möchte ich auch erst bezahlen, wenn die Ware da ist (System Galaxus)! Ich bin nicht bereit, für eine Uhr zu bezahlen, wenn ich diese spätestens in 364 (im Schaljahr sogar in 365) Tagen abholen kann! Vielleicht bin ich da ein Einzelfall, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass mehrere Leute so denken!
@@craftingmat5425 Wenn etwas immer verfügbar ist dann sinkt die Nachfrage das ist ja wohl bei allen Artikeln so, in der Regel fällt dann auch irgendwann der Preis. Künstliche Knappheit bringt immer Begehrlichkeiten mit sich, das ist nicht nur bei Luxusuhren so. Rolex würde zu einer durchschnittlichen Luxusuhr werden der Hype ist weg.
@@MusikPiratCH Ja stimmt schon, was Sie sagen. Ein System wie von Herr Strohm beschrieben wäre aber problemlos durchsetzbar und hat die von ihm beschriebenen Stärken. Ich halte das nicht für unwahrscheinlich, dass das so kommt. Was der einzelne draus macht ist jedem selbst überlassen. Ich persönlich hätte schon gerne eine RLX, nämlich eine Explorer 1 (und nur die, alle anderen sind nix für mich und müssen ja auch nichts für mich sein).
@@abckriegsmann Ja da wiederum bin ich nicht so sicher. Ich denke, dass RLX mehr ist als ausschließlich künstliche Verknappung. Mit Wegfall dieses Parameters sehe ich nicht den Niedergang der ganzen Marke - einfach weils doch noch mehr ist als nur das.
ปีที่แล้ว
Dem ist nix hinzuzufügen. Zumindest nicht um 3:35 Nachts. Danke und ich freu mich auf kommende Videos.
Zunächst zum Thema Gebrauchtgarantie an den Kundennamen anbinden: Dies dürfte im BGB-Recht (Privatkunden) nicht möglich sein, da die Garantie auf dem Produkt liegt und der Kunde im anderen Fall bspw. bei Veräusserung der Uhr schlechter gestellt wäre, wenn dadurch die Garantie verloren geht. Und zur Verteilung: Eine pragmatische Lösung könnte doch auch sein, dass die Hersteller die tatsächlichen Endpreise freigeben, der Händler also den Preis in Rechnung stellen darf, den der jeweilige Kunde zu zahlen bereit ist. Über fixe Provisionssätze könnten die Hersteller daran partizipieren, der "Graumarkt" wäre sofort tot! Viele Uhrenhändler sind gleichzeitig auch Schmuckhändler, hier belastet schon seit Jahren der durch Spekulanten hochgetriebene Goldpreis die Margen, neu hinzu kommen CVD-Diamanten, deren Folgen noch nicht absehbar sind. Vieles ist hier also in Bewegung. Und zu den Margen: Wenn eine Luxusuhr € 10 K kostet, so sind davon zunächst einmal etwa 1600 € Mehrwertsteuer, in der Kasse des Händlers bleiben also nur 8400 €. Seine Marge liegt vermutlich bei um die 35 %, was nur auf den ersten Blick hoch erscheint: Teure Verkaufsräume in Toplagen mit hochwertigster Ausstattung für Ambiente und Sicherheit gleichermassen, sowie natürlich das Personal und Versicherungen kosten viel Geld. Schliesslich muss kompetent beraten werden, damit die Uhr auch zum Träger sowie an dessen Handgelenk passt. Und die Herstellung einer Uhr bspw. aus Edelstahl oder Titan läuft weitgehend automatisiert, die Kosten dürften also deutlich unter 2000 € liegen. Und was 150 oder 200 Gramm Gold oder Platin bei den Edelmetalluhren kosten, kann sich auch jeder selbst ausrechnen. Und letztlich kann man derzeit eine deutliche Beruhigung im Markt beobachten, möglicherweise die Ruhe vor dem Sturm, der vielleicht eintritt, wenn in Panikverkäufen mehr als eine Million fabrikneuer Uhren aus ihren Tresoren auf den Markt geworfen werden...
So wird das nicht passieren. Nach dem Kauf von Bucherer noch unwahrscheinlicher. Luxusuhren nur online verkaufen ist keine gute Idee dadurch wird der Artikel entemotionalisiert. Wenn du was gelten willst, mach dich rar.
Habe ich ein klein wenig Zweifel. Wenn es vorrangig um Emotionen (beim Aussuchen/Anprobieren beim Konzessionär?) gehen würde, warum sind dann Chronex(t) oder Cologne Watch nicht schon längst pleite? Online verkaufen heißt ja nicht zwingend "emotionslos" via Logistiker nach Hause zu liefern. Da kann man ja die Option beim Kauf einbauen, dass die Abholung mit dem "Bauchpinsel-Event" in der hauseigenen Boutique stattfindet.
das system funktioniert schon bei Konzertkartenverkauf, dadurch steigen die Preise richtig. Algorithmus erkennt, wie begehrt das produkt ist, und die reichen werden immer belohnt.
Diese Arroganz kenne ich von den Swatchstores, als die Moonswatch eingeführt worden ist! Seiner Zeit dreimal hingefahren, das Szenario vor Ort gesehen! Das Verhalten der Mitarbeiter ähnlich wie bei Rolex. Dann war es das eben, damit verspielt man als Konzi auf Dauer mehr. Irgendwann sie Hype oder Kunden vorbei! Dieses andere Marketing Konzept wäre langfristig und gerechter!
- Das Thema mit der personalisierten Gewährleistung ist unzulässig. - Das Thema POC wird dazu führen das Wiederverkaufspreise sogar steigen - Das Thema Wartezeiten, mit „Vorselektion“ durch Juweliere, um tatsächliche Interessenten, welche auch mal mit einer Rolex am Arm signalisieren diese nicht gleich zu flippen, kann Rolex online nicht durchführen. Das heißt, es gäbe nicht 50 plausibilisierte Wartende, sondern per anonym online anfragende, hundert Mal höhere reell wartende. Demnach würden die Wartezeiten weiter steigen, wenn nicht explodieren. Weiter würden aufgrund fehlender Vorselektion mehr Kunden die schöne Uhr gleich wieder verkaufen. Und dann… würden die Preise aufgrund mehr Flipper sinken. Angebot und Nachfrage. - Thema wird sein, Rolex weiß über den Onlineshop plötzlich welche Seriennummer zu welchem Kunden gehört. Und dann können geflippte Uhren über POC Prozess einem Erstkäufer zugeordnet werden. Diese könnte im Onlineshop das nächste Mal den kürzeren ziehen oder intern auf eine Blacklist kommen. Ich versuche das alles selbst zu analysieren und merke immer wieder wie schwer das ist. Sicher ist nur das Rolex kein Interesse daran haben wird den Markt zu fluten mit Produkten, weder Neu noch gebraucht. Die Wertstabilität oder der Wertgewinn macht die Rolex so interessant und lässt die Interessenten diese Preise zahlen. Das wäre alles futsch, wenn jeder eine bekommen würde… egal wie viele Werke gebaut werden sollen oder wie viele Uhren dann produziert werden sollen. Das ist alles Werbung und Prunk und Glamour Auf Feedback freu ich mich schon jetzt :-)
Uralter Trick: immer eins weniger Produzieren als du verkaufen kannst 😉 Und ja die Aufgeführten Argumente sind richtig und da hat selbst Rolex keine Chance iwas dran zu öndern weil Rolex Marktregeln net ändern kann egal wie sehr die sich aufen Kopp stellen und das versuchen 😂
Toller Beitrag. Bei dem Hype um Rolex kann alles funktionieren. Das Problem aber bleibt: Weniger Uhren als Nachfrage. Marktpreise zu unterbinden wird da nur gelingen, wenn Rolex eine Genehmigungspflicht nach ihren Bedingungen für die Weitergabe der Uhren ihrer Marke durchsetzen kann und das kann ich mir juristisch nur über ein ausschließliches Leasing-/Vermiet-Modell vorstellen. Man kauft also künftig, möglichst zu demselben knackigen Preis, nicht das Eigentum an der Uhr sondern das Recht, die Uhr für einen gewissen Zeitraum zu tragen, und die Uhr bleibt im Eigentum des Herstellers Rolex. Nur so lässt sich ein Weiterverkauf nach Marktpreisen unterbinden. Oder?
Im großen und ganzen gehe ich mit der Idee konform. Einzig beim Thema Verkauf von privat an privat und der Idee daß dies durch Rolex "verboten" wird, sehe ich die EU Rechtssprechung im Weg. Ich sage nur Weiterverkauf von OEM Lizenzen der Firma Microsoft. Eine Firma, die dann doch noch deutlich größer ist als Rolex, hat vor EU Gerichten immer wieder verloren.
@@HerrStrohm Die EU Rechtssprechung griff auch bei MS in den USA. Dazu kommt, die Schweiz muss viele EU Gesetze adaptieren, um bei dem riesigen Markt vor der Tür mitspielen zu dürfen. Rolex exportiert in die EU und unterwirft sich den Gesetzen des Ziellandes. 🤷♀️
Verkauf von Privat an Privat kann niemals reguliert/ verboten werden, weder von Rolex noch von MC oder dem lieben Gott... Wunschdenken. Den Markt bekommste net tot, im Gegenteil: je mehr du den Erstmarkt (Händler) regulierst desto mehr blüht der Zweitmarkt (gebraucht) 😂 Ich sach nur Alkverbot in USA damals 🤣🤣🤣
Und was ist mit den Rolex-Ladenhütern? Wer wird die online für den aktuellen Preis kaufen? Werden die eingestellt, rabattiert oder nur noch Stahlmodelle produziert?
Das Video ist eigentlich Pflichtlektüre für Konzis aller grossen Marken. Weitere Aspekte dieser Strategie: 1) Rolex kennt seinen Online-Kunden und seine Kaufhistorie und kann den „Lieblingskunden“ exklusive Online-Angebote (z. B. Sondermodelle) machen 2) Wenn viele gebrauchte Uhren nur über Rolex/CPO wieder in den Zweitmarkt kommen, könnte Rolex die gebrauchten Uhren international umverteilen. Z.B. neue Uhren in Asien verkaufen und die gebrauchten Uhren CPO in Europa oder Amerika verkaufen.
Wieso sollte der Wiederverkauf steuerfrei sein??? Klar muss ich als Privatperson auch Steuern zahlen wenn ich was verkaufen. Ausser ich mach das schwarz unter der Hand. Aber wir sind uns doch einig das dass eine Straftat ist. Was Gewährleistung angeht sind es effektiv nur 6 Monate danach herrscht Beweislastumkehr. Nach 6 Monaten muss der Kunde beweisen das die Uhr schon bei Kauf fehlerhaft war.
Ich halte dieses Konzept fur sehr realistisch. Jedoch sehe ich folgendes Problem: Wenn ich um 0:03 das Glück habe und meine Daytona in Platin erstehen kann, muss ich Rolex für ein Jahr mit 80000.- vorfinanzieren. Ich weiss nicht ob es viele Kunden gibt die das möchten.
… es gibt sehr viele, vor allem, wenn sie über diese Methodik nicht 50-100 % über Listenpreis bezahlen müssen. Dann doch lieber den realistischen Listenpreis vor finanzieren.
Den ganzen erger kann man sich ersparen in dem man eine von den zahlreichen alternativen etwas holt, bzw. Micro Brands oder kleinerer Marken. Die Designs sind sowieso in hommagen reproduziert für die jenigen die sich fürs Design interessieren. Und die anderen die, die Uhr für den Schließfach kaufen können sisch gerne neue spekulative Sachwerte aussuchen ;). Das ging jahrelang auf die Nerven!
MicorBrands sind halt net Rolex 🤷♂️ Und is halt dumm wenn man mit nem Look Alike ankommt auf dem Flötenschniedel steht und net Rolex 😂 Davon ab taugen Microbrands nix, in Paar Jahren bekommste keine Teile mehr und die Uhr landet im Müll ... Bei Rolex kauft man die Marke (Mythos, Ansehen, Geschichte, Technik (Werke die zuverlässig nach 25 Jahren noch laufen) usw. das geht halt net mit ner Einschalermarke mit dem xten Standard NH35 Seiko... Die Microbrands fast dir kein Uhrmacher an 🙄 Und wenn heißt es dann: 200€ Werktausch keine revie für ne 300-500€ Uhr.. is den meisten zu teuer und das Ding landet im Müll bzw Schublade
Um diese Wartezeiten zu umgehen, wenden Sie sich doch an den Parallelmarkt. Sie bezahlen zwar über Preis aber die Wartezeit entfällt. Wer weiss denn schon, wenn er eine Daytona bestellt, ob er in 4 Jahren noch am Leben ist (Ironie off).
Sehr interessant und nicht abwegiger Gedankengang! 👍🏻 Vieles bei Rolex ist nicht mehr wie‘s war, die gestern vorgestellte Daytona gefällt mir sehr gut, und ich würde sie sofort kaufen, allerdings sehe ich das Ganze dennoch kritisch: Die James Cameron DeepSea kam 2014 auch außerhalb des regulären Zyklus, allerdings wird‘s mir in letzter Zeit etwas zu viel mit „Änderungen und Neuheiten“. Die Deepsea Challange lasse ich mir ja noch gefallen, aber dann kurz danach Titanuhren in einer tragbaren Uhr, Glasboden, Emoji-Datejust und jetzt diese. Positiv ist dass es ein extra geändertes Uhrwerk gibt nach dem ganzen Einheitsuhrwerke-Trend, der auch leider vor Rolex nicht halt gemacht hat. In meinen Augen wäre es besser gewesen dieses Uhrwerk ohne Glasboden einfach still und leise in die Platin-Daytona einzubauen. Also warum auch nicht das Betriebskonzept komplett ändern.
Finde ich eine interessante Analyse, ich stelle mir nur dir Frage warum machen es andere Unternehmen nicht so? Zum Beispiel Apple, warum verkaufen die überhaupt noch über amazon etc. und nicht nur über den eigenen Onlineshop und Apple Stores. Technisch könnten die das sicher besser als Rolex und finanziell sicher auch.
Möglicherweise, weil die Apple-Produkte noch nicht so over-hyped sind wie eine Rolex, für die sich erwachsene gestandene solvente Männer wie kleine Schuljungen auf nicht existierende Wartliste setzen lassen. Auch die Produktkategorie mag nicht dafür passen (Eine 10 Jahre alte Uhr läßt sich deutlich besser handeln als ein gleich altes iPhone).
„Rolex kauft Bucherer“ Herr Strohm, ich habs ja nie bezweifelt, aber dass Ihre Aussicht bzw. Prophezeiung so schnell eintrifft!? Da hat die schweizer Uhrenmarke ohne Impressum wohl auch Ihr Video gesehen. 😬 Ich ziehe vor Ihnen den nicht vorhandenen Hut!
Wenn das Konzept wirklich so kommt und es dann wirklich den Graumarkt trocken legt (was ich noch bezweifle) dann wird es über kurz oder lang auch wieder Uhren zum sofort kaufen geben (nicht jedes Modell und jede Farbe)…. D.h. aber auch, das der Hersteller (der seinen Gewinn zwar vergrößert aber nicht verdoppelt, da Miete und Lohnkosten ja auch anfallen) nun auf nicht verkauften Uhren sitzt, die vorher vom Konzi abgenommen und bezahlt wurden. Daher zweifel ich das System an - nicht ob es kommt, aber ob es denn wirklich funktioniert.
Man kann en Grau und Gebrauchtmarkt net trockenlegen... 🙄 Wie will Rolex Millionen Uhren aus Privathänden "enteignen"? 🤣🤣🤣 Und nein, nicht über Revis... es wird immer genug freie Uhrmacher geben die Rolex warten können und werden, is keine Raketentechnik 🤷♂️ Und: sollte Bedarf sein wird es Leute geben die Ersatzteile dafür herstellen und Service anbieten...
Grüße Dich Nosfe… ähhh Bernhard, schön dass Du das Thema umgesetzt hast - wie auch immer es kommen wird: ich hoffe beim Abschied gibt es für alle Firmen-Nutella 😅 Beste Grüße, Donato
Ich bezweifle, dass es zu dem erläuterten Szenario kommen wird. Rolex macht mehr als ausreichend Gewinn und hat keine Aktionäre im Hintergrund. Die aktuelle Situation ist doch für Rolex keinesfalls als nicht zufriedenstellend zu beurteilen. Die Nachfrage ist zwar nicht mehr so hoch, wie vor rd. zwei Jahren, aber immer noch so gut, dass die Gewinne aus den Verkäufen für nachgefragte Stahluhren sprudeln, auch ohne die Möglichkeit, die Marge der Händler zusätzlich einzusammeln. Ja, die Fälle von Cäsch in de Däsch mag es geben, sind aber nicht der Regelfall und die Angst vor Verlust der Konzession wird die überwältigende Mehrheit der Händler von solchen Geschäften abhalten, da es sich dann bei Verlust nicht finanziell gelohnt haben wird, ab und an so zu agieren. Gesteigerter Einsatz von Testkäufern wird diese Angst auf seiten der Konzessionäre schüren und diese Art der Nebengeschäfte ausreichend gut unterbinden. Solange die Inflünzer weiterhin klickbaits produzieren mit dem Begriff Rolex im Titel, wird der Hype und damit das bewährte System von Rolex aufrecht erhalten werden. Lange Tradition, sowohl bei Uhrenmodellen als auch bei Vertriebswegen. Denn, wenn es so in der Form kommen sollte, dass die Händler durch Mono-Boutiquen (besser: Hersteller-Luxus-Tempel als "kleine Ladengeschäfte") ersetzt werden und dem Grauhandel die Geschäftsgrundlage entzogen wird, dann wird auch der Kreis der potentiellen Interessenten und damit auch Käufer kleiner, weil exklusiver, wenn Rolex die Ware, die personenbezogene Garantie und die Preise dafür diktiert. Wohin die Reise der Preise gehen wird, lässt sich am aktuellen CPO-Angebot doch bereits wunderbar eruieren. Das weltweite Zahlungsmittel Rolex-Uhr wird es dann so nicht mehr geben (können), weil es in diesem neu erdachten System den gestrandeten Otto Normalverbraucher mit Rolexeigentum nicht mehr gibt. Welch Prestigeverlust für Rolex. Deshalb meine Zweifel.
😺Lieber Herr Strohm! Das war wirklich das beste Video was ich die letzten 45 Minuten angesehen habe! 😹 Im Ernst: teile Ihre Meinung zu 100%! Lg Tobias 😺
Hallo Herr Strohm, vielen Dank für Ihr unterhaltsames Gedankenspiel bzw. die Erstellung der Marketingstrategie für Rolex und ich würde Ihnen wüschen, dass Sie Ihre 250K dafür auch problemlos und ohne Murren bekommen. Diese, Ihre Marketingstrategie hat mir besonders ein Lächeln auf die Lippen gezaubert!
Guter Ansatz, aber dass Problem wird sein das alle ich nenne sie mal IT-Spezialisten immer am 01.01 die schnellsten sein werden und es wieder keine gerechte Verteilung gibt!
Es wäre tatsächlich das bessere System und es wird auch so kommen. Das „Personengebundene-Garantie“-System gibt es bereits in ähnlicher Form bei Herstellern von Supersportwagen.
außerdem rechtlich in DE so net durchsetzbar. Und es gibt genug Uhrmacher abseits Rolex die die Uhren zur Not reparieren und warten 🤷♂️🤣 Davon ab gibts Millionen Gebraucht Rolex aufem Markt also IMMER genug Rolex im Eigentum von Privatkunden
Hallo, ich als normal Sterblicher möchte mir eine gebrauchte Submariner leisten...kann ich nun davon ausgehen das ich massiv Geld verbrenne?Sollte ich nun lieber warten und die Uhr zum Realpreis bei Rolex in einigen Jahren kaufen?...bin ratlos😢
Wenn Du viele Jahre warten möchtest nur wegen dieser hier beschriebenen Utopie dann scheint der Wunsch nach einer Submariner nicht so groß zu sein. Seiko hat auch sehr schöne Modelle und verbaut sehr gute Uhrwerke.
@@Moesenhaar der Wunsch steht auf einem anderen Blatt. Ich verbrenne mein Geld nur sehr ungern. Wenn ich eine 5-10 Jahre "alte" Uhr weit über dem Listenpreis kaufe wird dies der Uhr nicht gerecht...nur dem Verkäufer.
Entweder du willst die Uhr wirklich dann mach net lang rum und zahl! Is dir der Preis zu hoch dann willste die Uhr eh net wirklich und die olle Seiko is besser für dich 😉 Ne Uhr kauft man net wegen Gewinn/ Verlust sondern weil man fie will, da is der Preis dann egal (außer man kann die sich eigentlich net leisten aber dann sollte man die eh net kaufen) Noch en Protip: Das letzte Hemd hat keine Taschen 😉☝️ Willst du die Uhr dann is es egal ob die Liste 8k kost und du 15 oder 20 zahlen musst, die Kohle kannste am Ende eh net mitnehmen 🤷♂️ Also gönn dir
Das Szenario ist gut nachvollziehbar, aber wie man an AP sieht ist das nicht von heute auf morgen gemacht. Solche Boutiquen sind Investitionen und Fixkosten (bei Eröffnung und Betrieb), die auch ein gewisses Risiko darstellen. Und wer weiss, ob in 5-10 Jahren wirklich jeder unbedingt eine Rolex zum Listenpreis will. Aber an Stelle von Rolex wuerde ich es ähnlich wie JLC machen - Konzept Boutique und Konzi parallel.
Nettes Video. Eigentlich fehlt nur noch ein Kaufvertrag, in dem sich der Käufer verpflichtet, in den ersten 10 Jahren die Uhr nur an Rolex zu verkaufen, wenn er verkaufen möchte. Wie gut, dass ich keine Rolex kaufen möchte. Das würde sich auch nicht ändern, wenn ich das Geld dafür hätte. Und übrigens auch keine andere Luxusuhr. Ach ja: Wenn ich eine Uhr kaufen möchte, will ich auch keine Vernissage besuchen und dergleichen.
Hallo Herr Strohm, ich bin gespannt ob es so kommt und ich als Kunde würde mir so etwas wünschen, wie die überteuerten Preise zu bezahlen. Allerdings würde es auch das Gefühl ich habe etwas besonderes total verschwinden und damit auch der Hype. Dieser trägt ja zum Image einer Marke maßgeblich mit bei. Und aus dem Grund bin ich etwas skeptisch ob dass wirklich so umgesetzt wird.
Sehr gutes Video. Ich könnte Sie an „Strategy&“ von PwC vermitteln ;-) Spaß beiseite: Die Frage ist, ob Rolex sich eigene Immobilien/ Mietobjekte und Mitarbeiter in all den Ländern ans Bein binden will. Für die Boutiquen. Auch die müssen beliefert und das Personal geführt werden. Die Logistik und Infrastruktur ist heute weitestgehend ausgelagert. In Ihren Modell bleibt von den 30 % vielleicht nicht viel übrig. Was ich mir eher vorstellen kann ist, dass der heutige Händler nur noch Aktivitäten-Bezogen vergütet wird, z. B. für die Auslieferung der Uhr, die bei Rolex online bestellt wurde. Für mich das realistischere Modell. LG und Danke für den interessanten Ansatz! Ulf Camehn
Wie immer ein rethorisch ansprechendes Video. Dem Inhalt stimme ich auch zu. Denke sogar, dass nach den "Großen" immer mehr kleine Luxusmarkenhersteller (auch außerhalb der Uhren Szene) dies aufnehmen werden. Trends in die Richtung sind mit Flagship Stores ja überall erkennbar. Für Marken welche "günstiger" sind, wird der Trend in die Direktvermarktung gehen. Dank C. haben sich viele daran gewöhnt online zu bestellen und ggf. einfach zurückzusenden. Warum sollten die Hersteler Margen an andere Online Händler abtreten... Hoffe jedoch, dass der stationäre Handel sich halten kann.
Herr Strohm kennt den Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn nicht. Das Drittel des Händlers soll also Gewinn sein für Rolex im Direktvertrieb? Miete für die Pick-Up Lounge, die Mitarbeiter, die Ladeneinrichtung und die Betriebskosten werden also vernachlässigt. Die Marge des Händlers schätze ich auch aktuell bei 31.5%, aber das ist lediglich Umsatz und keinesfalls Gewinn. Weiterhin bedenkt Herr Strohm nicht den After-Sales-Service. Bei Rolex sind die Arbeitszeiten an den Uhren (Reparatur, Revision, Gewährleistung / Garantie) in den letzten Monaten stark gestiegen. Wer soll diese Arbeiten denn durchführen? Die sog. Pick-Up Lounges? Weiterhin hat Rolex eine vollständig andere Philosophie der Marke Rolex und deren Präsentation. Der direkte Kontakt ist unfassbar wichtig, gerade auch beim Verkaufen der Uhren. Den Hype, den wir gerade üb real erleben, geht dramatisch zurück. Viele Modelle sind wieder zum UVP erhältlich, Golduhren sogar wieder unter UVP. Und es wird weiter in diese Richtung gehen, weil die Menschen wieder andere Sorgen haben. Der stationäre Handel ist bei mechanischen Uhren nicht weg zu denken, es ist keine Apple Watch. Bei LV ist einen anderen Weg gegangen, bremst diesen mittlerweile aber auch stark ein. LV kann seine Produkte fast grenzenlos nach oben skalieren. Versuchen Sie das mal mit Rolex Uhren und ausgebildeten Uhrmachern und alles andere, was dafür nötig ist. Die wirklich begehrten Produkte gibt es nicht Online und auch nicht im Store für jeden. Das entscheidet immer der Sales Agent oder die Leitung des Stores persönlich. Viele gefragte Muster sind bei LV seit einiger Zeit nur noch Offline zu bekommen. Die teuren Uhren bei LV gibt es noch nicht mal im Store, da wird man von LV eingeladen zu Events oder in die La Fabrique du Temps. Noch nie gehört oder gesehen? Dann ist nicht genug Fett auf der Kette. Das Konzept von mechanischen Uhren, die man in den letzten 70 Jahren immer nur ganz behutsam verändert hat, werden niemals im Online-Vertrieb angeboten. Wieso auch? Rolex kann nicht unbegrenzt Uhren fertigen und verkaufen. Selbst die neuen Gebäude werden nur ein Tropfen auf dem heissen Stein sein in den nächsten Jahren. Mehr möchte ich zu diesem doch eher lustigen Video gar nicht schreiben.
@@HerrStrohm Keine Ahnung habe ich nicht gesagt. Aber gut, ich werfe nochmal 2 Sachen in den Raum... Wer soll in Zukunft die momentane Erfolgsmarke Tudor vermarkten? Als Direktvertrieb wird der Umsatz wahrscheinlich einbrechen. Die Uhren haben grundsätzlich die Wenigsten auf dem Zettel, wenn sie nach einer Luxusuhr suchen. Der Konzessionär zeigt Ihnen sofort bei Nichtverfügbarkeit die Tudor Modelle. Beim Service und sämtlichen Reparaturen und Garantiearbeiten gilt das gleiche, wie oben schon geschrieben bei Rolex. Wenn wir jetzt mal Ihre Theorie unterstellen und Rolex will das Maximum an Gewinnerzielung durchsetzen, dass sie sogar ihr gesamtes Konzessionärsnetz canceln, warum erhöhen sie dann nicht zuerst die Preise? Beispiel VC, AP, PP...wenn man das vergleicht, wäre noch eine Menge Luft nach oben...und die Leute zahlen es ja auf dem Graumarkt teilweise. Daytona 30k EUR, Sub, GMT; EXII use 20k EUR, DD40 65k EUR usw... Es gibt genug Optionen.
Servus Herr Strohm, da decken sich unsere Meinungen wie siamesische Zwillinge und nur so macht CPO wirklich Sinn. Ps. Auch Sinn macht tolle Uhren und dort gibt es Menschen die abheben, antworten und sich über ein nettes Gespräch freuen. Bei Rolex gibt es Namen von Menschen, wenn sie nicht mehr dort beschäftigt sind und zB bei Ball, tolle Werke in wunderschönen Uhren verantworten. Gruß aus Wien.
Könnte so kommen, Pech für den Händler (auch Grauhändler). Mal abwarten wie lange so was dauert. Bei den Swatch-Boutique habe ich ja auch schon einen kostenlosen Mehrwert. Der Batterientausch ist umsonst. Also bekommen andere Läden keine Batterien mehr verkauft und der Kunde kommt nicht in den Laden und kauft vielleicht noch was anderes. Wäre eine extrem gute Idee für Luxusuhren.
Batterietausch ist bei Swatch umsonst weil billigste Plastikuhren und die Gewinne das zulassen 😉🤣 Batterie kost 10c im Einkauf: Werbung!!! Und das sind Standardbatterien... nix Exclusives was nur Swatch bekommt/ zuteilen kann. Ich hab hunderte davon für Kunden getauscht... 🙄 Und von wegen die Leute zahlen da nix mehr für... Batterietausch aktuell 8€ 😉
Klar: Viele Marken bringen Monobrand-Stores. Warum also Rolex nicht? Es kann durchaus sein, dass Sie richtig liegen. Es gibt aber eine ganze Menge Aspekte, die Sie vergessen haben, bzw. die noch nicht einmal als Milchmädchenrechnung durchgehen. Zum einen habe ich persönlich keinen Bock auf Online-Kauf, und ich habe auch keine Lust auf Lotterie. Wenn man nämlich zu den Kunden gehört, die einen guten Draht zu den Konzis haben, läuft das mit dem Rolex-Kauf etwas anders. Noch ist Rolex im Zuteilungsmodus und es sieht im Moment auch nicht danach aus, als wenn sich daran etwas ändern würde. Aber bereits jetzt ist der extreme Hype vorbei. Dann wird es wieder spannend! Und dann kommt es auf die Kunden an, die eben doch ergebnisoffen zum Konzi gehen, und es zu schätzen wissen, die Substanz neben die Navitimer und die Speedy zu legen, und dann ihre Entscheidung zu treffen. Oder die irgendwann die Nase von der Arroganz voll haben und aus Prinzip keine Krone mehr kaufen. Auch rechne ich völlig anders als Sie. Rolex muss die Ladenmiete auch bezahlen. Selbst wenn wir nur mal den Monobrandstore vergleichen, der von einem ortsansässigen Juwelier geführt wird: Der Monobrandstore ist mit viel weniger administrativem Aufwand zu führen. Nicht, dass dieser zu unterschätzen wäre, aber es ist immer viel weniger als mit dem nicht selten zwei Straßen weiter betriebenen Stammhaus. Keinesfalls könnte eine Marke ihren Aussendienst einstellen. Im Gegenteil: Der muss auf einmal auch noch Führungsverantwortung übernehmen. Alles kein Hexenwerk, zig Filialketten funktionieren so. Aber es ist Aufwand. Ich behaupte: Ein herstellereigener Store ist nicht billiger, sondern im Extremfall teuerer zu bewirtschaften. Die Monobrandstores in Großstädten -egal ob von Konzis betrieben oder vom Hersteller- könnten natürlich drei Konzis ersetzen. Das rechnet sich verführerisch. Aber klappt das immer? Hier im Sauerland haben wir einen vergleichsweise kleinen Laden, der eben den typischen Mix verkauft: Breitling, Omega, Rolex und noch einige andere Edelmarken. Trotz der überschaubaren Größe hat der Juwelier treue Kunden über die Grenzen der Region hinaus. Ob die immer bis nach Köln fahren? Ich habe da so meine Zweifel. Für Rolex vielleicht. Aber für Breitling oder Omega geht das Experiment garantiert schief. Es würde mich nicht wundern, wenn Herr Strohm recht hat. Es würde mich auch nicht wundern, wenn das für Rolex funktioniert. Aber nur, weil die sich in eine Marketing-Position gebeamt haben, wo selbst Apple nicht ansatzweise hinterherkommt. RLX kann sich irgendwie alles erlauben. Dass die Strategie für PP oder AP Sinn macht, ist allerdings kein Gradmesser. Hier sind viel geringere Stückzahlen im Umlauf, aber noch drastisch mehr Kohle. Da fährt man eben mal für ein paar Tage durch die Republik und verbindet den Uhrenkauf mit einem Kurzurlaub.
ich verstehe die leute nicht. ich stehe auch seit knapp 5 jahren auf der warteliste für eine batman. entweder bekomme ich sie oder halt nicht. leben geht weiter mit oder ohne rolex...
Das ganz ist nicht nur bei Rolex. Kenne eine PP Konzessionär in Zürich welcher einen grossen Teil der Uhren über seinen Sohn auf dem Graumarkt platziert. Irgendwie habe ich aber auch Verständnis für diese Gangart. Aktuell hat man doch allgemein das Gefühl, dass die Leute Uhren kaufen um diese umgehend mit grösstmöglichem Profit am selben Tag weiter zu verkaufen. Am Schluss ist nicht der Konzessionär verantwortlich oder gar schuld. Es ist leider unsere Gesellschaft.
Das kann natürlich sein, aber hier ein kleiner Gedanke dagegen: Rolex wird die Margen kleiner und kleiner werden lassen, und die wenigen Edelkonzis werden sich denken: „So viele Deppen wollen unbedingt diese Uhr die auch der tätowierte Typ im Video trägt haben. Dann lassen wir die doch erstmal massig anderes Zeug kaufen bevor sie vielleicht eine Rolex kriegen. Wenn sie nichts kaufen ist ein Laden aus dem Leute kommen und gehen auch besser als ein komplett leerer.“ Und Rolex denkt sich: „Ich lasse einfach die Paletten zum Konzi Karren, dann hab ich damit erstmal nichts mehr zu tun. Meine Aufgabe ist’s am Laufband Uhren zu pressen. Wo’s halt sein muss und sich kein Konzi findet mach ich halt selbst einen Laden auf.“ Zudem denke ich, dass Rolex gerade dieser Hype soviel Geld bringt. Dieser würde wenn alles Kundenorientiert ablaufen würde wegfallen und die Begehrlichkeit der Zielgruppe wäre ganz schnell auf Breitling-Niveau.
Ein interessantes Video mit einem interessanten Vertriebskonzept. Aber es gibt da ja auch noch Lösung C. So richtig den Markt für Luxusuhren aufmischen, werden wohl "die" Chinesen. Hochwertig verarbeitete Super-Clones von Luxusuhren, die in der Qualität mit den Originalen auf einer Höhe sind, und sich auch vom Original nicht mehr unterscheiden lassen, aber nur einen Bruchteil der Originale kosten. Ich bin mal gespannt ob es in 10 bis 20 Jahren noch Schweizer Luxusuhrenhersteller gibt oder ob es wie bei der "Quarzkrise" Anfang der 1970er Jahre läuft. 🤔
Herr Strohm, vielen Dank für dieses Video. Wir werden sehen wie sich der Markt, bzw. die Vertriebswege entwickeln werden. Dem Patek Händler, ein paar Kilometer entfernt von uns, wurde ebenfalls vor ein paar Monaten die Konzession entzogen. Zurück zur Krone. Ich warte nun seit 1,5 Jahren auf eine Oyster Perpetual mit grünem ZB. Hoffe mal, dass diese in den kommenden Monaten endlich geliefert wird. Habe letzte Woche auch noch bei meinem Konzi aus Gütersloh ne Yachtmaster 40 geordert. Habe mit dem Chef selbst gesprochen. Er war wie immer super höflich und professionell. Ehrlich gesagt, hoffe ich das alles so bleibt wie bisher. Danke Herr Strohm, dieses Video bringt einen echt zum Nachdenken. Viele Grüße aus Vlotho. Machen Die weiter so, Danke.
Wie viele Niederlassungen hat Bucherer denn außerhalb der Schweiz? Selbst in Deutschland sind es doch nur eine Handvoll. Da wird sich viel weniger ändern, als die meisten meinen.
Die meisten Händler aus den großen Ketten (Bucherer ,Wempe) verkaufen direkt an den Grauhändler weiter. Beliebt ist besonders Patek Philippe und Rolex natürlich! Da haben sich manche eine goldene Nase verdient!
Gut so! Am besten noch mehr Limitierung, Wartelisten, Gängelung usw... Ich verdien so meine Kohle, ne Menge davon 😂 Die Preise aufem Zweit/ Gebrauchtmarkt werden dafurch nur mehr und mehr anziehn Was begehrt ist wird gekauft! koste es was es wolle 😂😂😂
Warum sollte Rolex sich den ganzen Aufriss antun und die Läden übernehmen wenn Sie wegen des Marktes auch einfach die Marge des Konzis kürzen können. Dann haben Sie die höhrer Marge und Ihre Ruhe 😉
Sie müssen ja nur einen Bruchteil der Läden übernehmen, und die haben bereits eine bestehende Struktur, selbst die Mitarbeiter können übernommen werden. Reibungsloser kann ein Übergang nicht sein.
@@HerrStrohm Theoretisch ist das richtig aber auch mehr Aufwand und das wenn man die Marge auch beim Konzi streichen kann da er ja mit den Zukäufen wie Schmuck eine viel Höhrer Marge hat....und ohne Rolex müsste mein Konzi mir Rabatt auf eine Breitling geben.....und das würde den Preisunterschied zu Rolex vergrößern und die Mitbewerber aufwerten. Mein Tip: es bleibt so wie es ist mit weiteren Konzi geführten Boutiquen.....und dort wird man auch bevorzugt wenn man bei dem beteiligten Konzi bekannt ist.
9:30 min. Zitat Strohm "So etwas wie Direktvertrieb gab es noch nie ...". Lieber Herr Strohm, doch! So etwas gab es schon lange. Mein Freund Helmut Sinn verkaufte schon seit den 1960ern im Direktvertrieb. Sein Motto: "Die bestmögliche Uhr zum bestmöglichen Preis" (intern unter Bekannten fügte er hinzu: "Ohne dass irgendwelche Schmarotzer mitverdienen" (damit waren natürlich die Konzessionäre gemeint). Man bestellte bis zu drei Uhren die er direkt zu Ihnen nach Hause schickte. Sie probierten alle in Ruhe daheim aus und überwiesen den Betrag der Uhr(en), die Sie kaufen wollten. Was Sie nicht wollten, schickten Sie einfach versichert zurück nach Rödelheim. Das konnten auch mal alle Uhren sein. Dann rief er aber manchmal (wenn er sie kannte) die Kunden persönlich an und fragte was sie störte. Das war alles in der Zeit vor dem Internet. Aber er handelte auch bei seinen Nachfolgemarken Chronosport und Guinand bis weit in die 2000er-Jahre so. Streng genommen war die alte Fa. Sinn bis zum Kauf des langjährigen schweizer Herstellers Guinand natürlich eher eine Handelsmarke aber die Uhren wurden nach Sinns Ideen und Vorgaben produziert und von Sinn nur im Direktvertrieb verkauft (ohne große Werbekosten und andere "Schmarotzer"). Auch Hanhart verkauft/e teilweise im Direktvertrieb aber kaum eine der bekannten Marken war da so konsequent wie die von Helmut Sinn. Heute ist das Vertriebskonzept von Sinn unter dem neuen Inhaber Lothar Schmidt zweigleisig. Die Konzessionäre werden "Depots" genannt. Direktvertrieb gibt es aber immer noch.
Bestes Konzept ever und ich hoffe das es realisiert wird.Ich habe meine eigene "schlechte"Erfahrung im konzi entsprechend machen dürfen.Dort gehe ich nicht mehr hin.
Achtung: Dieses Video ist lang, der Inhalt komplex und völlig ernst gemeint.
Wer behauptet, dass "Rolex garantiert das so nie machen wird", der nenne mir bitte seine geheimen Informanten im Unternehmen.
Dann wären die Informanten ja nicht mehr geheim!
Wer behauptet das Rolex das genau so machen wird, der nenne mir seine geheimen Informanten im Unternehmen. 😉😂 Wie kann man nur so einen Stuss schreiben? 🤦🏻♂️
@@Moesenhaar sollte man normalerweise gar nicht kommentieren, bringt nämlich auch noch Geld.
Dieses System wäre echt super. Besitze 32 Uhren Patek, AP, Rolex, Cartier. Meine Frau und ich tragen alle unsere Uhren, wir merken wenn wir die Uhren zum Service geben ( € 2.600,- bis € 6.000,-) jedoch suche ich noch immer eine Damen Nautilus, möchte aber nicht mehr bezahlen. Darum würde ich ihr System mal an die Großen Hersteller senden. 👍👍👍
Sie haben es Vorhergesagt und es ist relativ schnell eingetroffen... herzlichen Glückwunsch! Bitte auch auf die nächsten Lottoziehungen anwenden!👍🏼 😉
Ich hab das Affentheater gar nicht erst angefangen und mir nach kurzer Überlegung nicht mal versucht eine Rolex zu kaufen. Stattdessen gab es ne Grand Seiko Spring Drive. Die kann man einfach so im Laden kaufen. Tolle Uhr, perfekte Qualität und unübertroffene Genauigkeit. Superlative Chrono-What?
So stelle ich mir ein Kauf vor 👍🏻
Früher als Rolex noch im Graumarkt oft unter Liste gehandelt wurde, bin ich trotzdem immer zum Konzessionär gegangen, weil ich dachte, man müsse diese unterstützen, da diese ja immer eine nette Auswahl vorrätig hatten, man nett empfangen wurde und natürlich auch etwas anprobieren und dann auch sofort mitnehmen konnte ohne viel Tam-Tam. Dann kam die Krise und auch als regelmäßiger Käufer wurde ich quasi freundlich aber bestimmt hinaus komplimentiert. Insofern würde ich ein solches neues System mehr als begrüßen und das Verhalten von so manchen Konzi ist mir bitter aufgestoßen, so dass es mir inzwischen relativ egal wäre, was mit den Konzis passiert.
Hmm, ich hatte noch NIE ein ❤ für Konzi‘s !
@@hanswerner321 und die unverschämte Marge selbst einstecken! Oder meinen Sie, dass die Uhren dann günstiger werden? Also werden Sie die unverschämte Marge zukünftig direkt an Rolex bezahlen! Beim Konzi hängen wenigstens noch ein paar Arbeitsplätze dran. Grundsätzlich wird es aber tatsächlich so kommen wie im Video geschildert
Die Frage ist halt, ob die künstliche Verknappung durch Rolex herbei geführt wurde oder durch den Händler. Da Rolex wohl die Produktion während der Pandemie runtergefahren hat, schlachtet man mit dem Händler wohl das falsche Schwein. Anders ausgedrückt, dürfte das "neue System" eher schlechter werden für den Endkunden.
Ich war gerade in den USA und da macht Rolex gerade an jeder Ecke ein Geschäft auf. Und alle haben eine Notiz im Fenster, dass die Uhren in der Auslage nicht verkauft werden.
Ich würde mal dagegenhalten: Die hier skizzierte Ausgangslage scheint sich doch stark an mitteleuropäischen bzw. D-A-CH-Befindlichkeiten zu orientieren; Was meine ich damit? Kürzlich sah ich einen Menschen aus der Automobilbranche im Fernsehen, der sich rechtfertigen musste, warum die modernen Autos immer größer und protziger werden. Seine Aussage war, dass die Wachstumsmärkte längst wo anders lägen, namentlich im Schwerpunkt in China, daher werde schon lange nicht mehr für den europäischen Markt entwickelt, sondern für die chinesischen Bedürfnisse. Und da sei das hemmungslose Zeigen von Reichtum und sozialer Dominanz eben angesagt.
Ich denke, bei Uhren wird es nicht anders sein. Das bringt aber ein Problem mit sich: Wenn bspw. Rolex auch China als Wachstumsmarkt begreift, bringt das erhebliche Schwierigkeiten mit sich, was die Skalierung gewisser Prozesse betrifft. Mit anderen Worten - Man stellt nicht mal eben grundlegend ein Vertriebssystem um in einem Land, das (ich habe es gerade gegoogelt) 125 Städte mit mindestens einer Million Einwohner hat. Warum sollte Rolex das tun? Nur, um hierzulande, also "DACH", sich um Rüschenbecks, Wempes, ein paar Hinterhof-Konzis oder aber beleidigte Möchtegern-KUnden zu kümmern, die überall im Internet posten, wie böse es ist, dass sie keine Daytona oder Pepsi bekommen?
Wenn Rolex etwas an der Graumarkt-Situation hätte ändern wollen, hätten sich zunächst mal den Output erhöht. Für Rolex scheint es kein Problem darzustellen, dass Rolex als Marke gilt, die zwar seit einigen Jahren offensiv beworben wird, welche man (ähnlich wie ein Trabbi in der DDR) aber reell nicht kaufen kann. Reell bedeutet für mich: 08/15-Kunde geht zum ersten mal in seinem Leben in ein Geschäft rein und nach einer Weile mit Ware wieder raus. Kein Affenzirkus um Wartelisten, "C-Kunden" oder die Frage, was man anzieht (die Absurdität des ganzen muss man sich mal reinziehen).
Rolex scheint keine besondere Not zu haben, hier etwas zu ändern und sie hätten ganz sicher Hebel in der Hand.
Dazu kommt: Das hier skizzierte Vertriebsmodell mag europäischen Kunden schmeicheln - aber ein reicher chinesischer Geschäftsmann möchte vielleicht öffentlich protzen, sich die Uhr vor Ort anschauen und nicht wie ein Temu-Kunde nachts um halb drei im Bademantel vor dem PC hocken, weil gleich der Verkauf los geht. Und ich gehe jede Wette ein, dass Rolex auf dem chinesischen Markt noch mal im Detail andere Gewichtungen aushandelt. Klar haben sie Reibungsverluste. Aber sie haben wie gesagt keine Not und der Laden könnte nicht besser laufen. Die Energien kann man gut in andere Sachen investieren, z.B. eben die Erschließung von Wachstumsmärkten. Und ich gehe auch jede Wette ein, dass, wenn der besagte chinesische Neureiche morgen seine Daytona haben will, er sie auch morgen bekommt. Neu. Face it: Wir sind einfach zu unwichtig. Für mich lääängst der Grund, mich nach anderen Marken umzusehen. Ist kein Weltuntergang. Aber ich werde keine Uhr gebraucht für 15k € kaufen, die UVP 8900 drin steht. Wer sich so verbiegen möchte - bitt'schön. Bestätigt Rolex einmal mehr in der Überzeugung, dass die Maschine läuft.
Einfach nur extrem realistisch dargestellt
Habe das Video genossen
Danke dafür
Das System funktioniert nur, weil der Graumarkpreis sehr stark von dem
LP abweicht und sich jeder einen schnellen Gewinn wünscht. Fällt der Graumarkpreis bis 10% an den LP heran, dann bricht die Nachfrage bei den Konzis extrem ein. Vor 10 Jahren hat man viele Rolex Modelle noch mit Nachlass bekommen. In der Zeit hätte das vorgestellte Vertriebssystem keine Chance.
Wie kann man diesen Gedanken überhaupt anzweifeln? Ich frage mich schon seit Jahren, warum kaum ein Hersteller den Direktvertrieb anbietet. Andere Luxus Marken wie Louis Vuitton nutzen den Onlineshop sogar, inkl. unkomplizierter PayPal Ratenzahlung um auch weniger wohlhabende Kunden anzuziehen.
Dafür gibt es logische Gründe und die zu berücksichtigen benötigt Erfahrung im Umgang mit Endkunden. Eine Uhr in dem Preissegment ist ein technischer Luxusartikel. Nicht vergleichbar mit Modeartikel. Uhren sind sehr oft beratungsintensiv und der Kunde wünscht den entsprechenden After-Sales-Service im Fall, dass etwas nicht richtig "funktioniert" bzw. auch bei Wartungs- und Servicearbeiten. Es geht um Tragekomfort und das individuelle Tragegefühl. Hinzu kommt die Tatsache dass es im Premiumbereich etliche Kunden gibt die etwas als Mangel reklamieren und es sich in der Realität um keinen Mangel handelt oder um ein vom Kunden verursacher Schaden. Diese Zeit- und Kostenfresser möchte der Hersteller überhaupt nicht haben. Nicht jeder gutbetuchte Kunde reagiert da rational und wird dann zur quengeligen Nervensäge. Der Hersteller braucht dann ein schnelles Versandsystem und einen guten Qualitätscheck vor dem Versand. Am besten mit Foto von dem Zustand der Uhr und wie Sie im Paket geschützt verpackt ist. Für den Fall der Fälle. Gerade wenn es um Produktionsfehler geht und der Hersteller durch den aktuellen Qualitätscheck das schon nachweisbar ausschließen kann. Das sind dann bisher die Aufgaben und das "Risiko" des Vertragshändlers.
LV ist da aber auch ziemlich alleine.
@@frankbock211 Bei Rolex gibt es sicher keine Uhren die einer Beratung bedürfen.
sehr gut, ich mit meinen 1200€ Rente, da bleibt Rolex ein Traum. Ich war im Laden und habe mir eine Seiko 5 Sport für 200 € gekauft, direkt zum Mitnehmen. So träume ich weiter von Rolex und träume von Strohms U(h)rsachen
Bei einer reinen Online Zuteilung wird es sehr viele Leute geben, die systematisch durch Accounts mit falschen Daten, Bots und Ähnliches die Uhren abgreifen. Das kennt man aus den großen Hypes um Sneakerverkäufe. Auch da konnten die Hersteller keinen Weg finden, das Problem effektiv einzudämmen.
Dadurch dürfte das negative Gefühl beim Kunden bezüglich einer unfairen Verteilung mindestens so schlimm sein wie jetzt.
Naja... das funktioniert nur wenn die Ware einfach so weiter gegeben/ verkauft werden kann. Herr Strohm führt aus, dass jeder Online Kauf an eine natürliche Person die Ware auch an diese natürliche Person bindet und die Garantie nicht für den Gebrauchtkäufer gilt. Wer also von einem ne Uhr kauft, der nicht selber Rolex ist, kauft eine Uhr ohne Garantie - die vielleicht noch nicht mal zur Wartung angenommen wird. Lässt sich vermutlich schon alles entsprechend vertraglich so ausgestalten.
@@craftingmat5425 Garantie ist den Leuten egal, gibt ja auch nen blühenden Graumarkt für JLC, wodurch einem 8 Jahre Garantie entgehen. Bei Rolex dürfte Garantie auch egal sein, Hauptsache man bekommt gehypte Uhren signifikant unter Marktpreis.
Online wird gar nichts laufen.
Das ist nur ein Hirngespenst von Strohm.
Dann kann man ja eine Art Raffle starten.Das Los entscheidet 😀
Sehe ich genau so. Jedes reine Online-Verkaufssystem wird zu noch mehr Frust führen, weil es nur die Scalper füttert, die technische mit speziell programmierten Bots und Sockenpuppen-Armeen jedem normalen Käufer haushoch überlegen sind. So ein System bekommt man nie wasserdicht. Das ist völlige Traumtänzerei und nach einen Jahr werden sich die Leute die Konzis zurück wünschen.
Ob irgendwelche Spielereien mit der Garantie hier der Ausweg sind, ist zumindest bei einem Massenprodukt wie einer Rolex nicht wirklich absehbar. Da muss nur mal ein Gericht entscheiden, dass ein Käufer natürlich auch eine erweiterte Gewährleistung an einen Zweitkäufer abtreten kann, und schon ist der Käse gegessen. Ist ja bei der Sachmängelhaftung schon heute so.
Toller Beitrag, so kann die Uhren Zukunft bei dem einen oder anderen Hersteller aus sehen. Bei uns in Hamburg gibt es schon einen Omega, Tudor, Rolex und ganz neu Patek Philippe Store. Alle im Umkreis von wenigen Hundert Metern am Jungfernstieg. Ich finde Ihren Beitrag total auf den Punkt gebracht und sehr gut.
Aber das sind Boutiquen die irgendein Konzi betreibt.
Nur PP & Rolex von Wempe
Zu diesem Bericht fällt mir nur ein Wort ein, Weltklasse!!! Normalerweise müsste Rolex Hr.Strohm direkt unter Vertrag nehmen. Sehr gutes Video und würde vieles im Uhrenmarkt/Uhrenhandel zum Positiven verändern!
Habe auch bwl mit Fachrichtung Marketing studiert . Besser kann man den Markt nicht analysieren. Hut ab. Grosser Fan
Warum soll damit die Spekulation beendet sein? Höchstens nur von Seite der Händler
Top, Herr Strohm. Der Mann mit der richtigen Uhren-Nase:
Nosetradamus
Holger die Waldfee ...
Da ist mir doch beinahe meine Pattex Philippe in meine Ernst Tod Müslischale gefallen!
You Got It, Ströhmchen
Muss so lachen😅( als IWC und Lange&Söhne Fan kann ich das auch😊)Das hier keine Uhrenliebhaber agieren , sondern Spekulanten, ist längst bekannt.Dein Video, hervorragend, das Beste was ich zu Luxusuhren je gehört habe
Korruption ist tatsächlich in der Branche ein großes Problem!
Wiird halt nur nicht so gesehen.
@@ViiTii-v2k ja schon aber eigentlich müssen Rolex und Patek Philippe mehr dagegen vorgehen. Ich hab schon mehrfach von Uhrensammlern, gehört dass, der Briefumschlag für die Geschäftsleitung einfach mit dazu gehört. Schade dass die Hersteller nichts dagegen unternehmen.
Das Thema wurde sehr gut dargestellt. Es sind so viele neue Rolex am Markt erhältlich das es so gut wie unmöglich ist das diese alle "zufällig" von igendwelchen wiederverkäufern gekauft wurden.
Danke für Dein Video Bernhard. Würde ich mit über 25 Jahren Vertriebs- und Marketingerfahrung ebenso sehen. Die Zeichen sind überdeutlich.
Dass der Hype um Rolex in zehn Jahren auch vorbei sein könnte wird nur selten infrage gestellt. Das ist schon bemerkenswert, immerhin handelt es sich im weiteren Sinne um einen Modeartikel und Moden, die kommen und gehen halt.
Naja uhren sind momentan generell im hype
Ich denke auch dass es in 10 Jahren schon ganz anders aussieht.
Rolex macht auch viel falsch, ich mag das Image zum Beispiel gar nicht und habe auch teure ... auch teurere Modelle wie eine Datjust, Sub, ... aber ich trage da lieber Uhren mit Understatement-Karakter.
Rolexträger sind halt meist gleich in einer negativbehafteten Schublade.
Klar kann man tragen was man möchte und auch drüber stehen, aber ich finde das Image leider nicht so toll.
@@danielworle6567 tatsächlich läuft die Marke zumindest im unteren Preissegment, unweigerlich immer weiter in die Prollfalle.
Allerdings bleibt der Gewinn exorbitant hoch vielleicht und gerade auf Grund dessen.
@@danielworle6567 mal abgesehen davon, ich möchte keine Uhr kaufen, deren Design aus den 1960ern oder 70ern stammt. Ich meine, ich kaufe ja auch keinen Golf1 zum Preis einer aktuellen S-Klasse
Naja. Rolex ist aber eine Luxusmarke wie Mercedes mit eher zeitlosen und wenig modischen Artikeln.
Absolut toll analysiert Herr Strohm👍🏻👍🏻👍🏻…aber wie man im Moment bei Daimler sehr gut sieht, kann so ein Direktvertriebssystem auch nach hinten losgehen☝🏻
würde aber behaupten, dass Daimler mehr im Wettbewerb steht... bei Rolex wollen die Leute ja keine Uhr, sondern eine Rolex... aber ja es wird sich zeigen was passiert... habe aber schon das Gefühl, dass das für Rolex besser wird wegen der Kontrollierbarkeit etc. Man geht ja wirklich nicht mit einem guten Gefühl zum Konzi...
Aus Sicht der Kunden haben Sie Herr Strohm mit Ihren Überlegungen völlig recht. Auch kurzfristig ist Ihre Einschätzung nur zum Vorteil von Rolex.
ABER - langfristig sehe ich dies allerdings nicht, denn aus Sicht von Rolex ist das aktuelle System geradezu perfekt,
denn Menschen wollen das, was sie nicht haben und nur schwer bekommen können.
UND - genau diese Tatsache spricht gegen Ihren durchaus interessanten Vorschlag, denn wer interessiert sich für Rolex-Uhren wenn man sie leichter kaufen könnte???
Dauerhaft würde der Absatz / Nachfrage definitiv sinken.
Auch wenn es eine faire, berechenbare Warteliste geben würde, entstünden folgende Probleme:
1. Rolexuhren wäre auf dem Graumarkt mit viel geringeren Preisen vertreten, denn wer kauft eine gebrauchte Uhr zum wesentlich höheren Preis,
wenn er weiß wann seine Lieferung verbindlich kommt? Bedeutet im Umkehrschluß eine Rolex ist dann nichts besonderes mehr.
2. Der Hype um Rolex würde verfliegen, wenn durch verbindliche Lieferzusagen der Bezug kalkulierbar ist.
3. Auch würde die Bereitschaft hohe Preise für gebrauchte Uhren zu bezahlen entfallen.
Folglich fehlen viele, viele Kunden die die Uhren nur als reines Spekulationsobjekt kaufen.
Wenn mir jemand sagt, Rolex möchte keinen Grauhandel, dann ist das meiner Meinung nach nur die offizielle Schutz-Verlautbarung.
Sollte Rolex das aktuelle System ändern - werden sie es bereuen, denn Gier frißt Hirn.
Es gibt so viele schöne Uhren und super Hersteller; nur die Allerwenigsten erreichen durch den Verknappungs-Hype derartig dauerhaft hohe Absatzmengen. Bezüglich Marketing scheint Rolex hier alles richtig zu machen.
Aber egal, ich bin mit Glashütte bestens bedient. Schöne Uhren sind für mich ein Gebrauchsgegenstand an denen ich mich erfreue und keine
Wertanlage oder gar Spekulationsobjekt.
#1 sehe ich so nicht. Man wartet immer noch auf die Uhr, nur weiß man, dass man eine bekommt. Wieso es deswegen nichts besonderes mehr sein soll - verstehe ich nicht?
#2 Das ist eine These - ähnlich wie #1... ich glaube nicht, dass deswegen die Marke Rolex an Attraktivität einbüßt. Denn auch anders rum wird ein Schuh draus: Die, die aktuell nicht kaufen, weil sie den ganzen Zirkus nicht mitmachen wollen, werden vielleicht eine Uhr kaufen.
#3 Erneut eine These... kann so sein oder auch nicht. Ich würde eine RLX kaufen, aber ich kaufe sie nicht über OVP, wenn sie tatsächlich gebraucht ist. Die nominale Höhe des Verkaufspreises spielt ggf. auch eine untergeordnete Rolle - der Gewinn pro Verkauf muss entsprechend ausfallen -> ggf. sind keine Mondpreise notwendig, um immer noch mehr als genug abzuschöpfen?
@@craftingmat5425 Grauhandel kann auch mit dem CPO-System und online Handel nicht unterbunden werden! Welchen Anreiz haben Privatverkäufer (mit altem Originalzertifikat und Originalbox) dem Privatkäufer gegenüber ins CPO-System zu wechseln? Richtig gar keinen! So werden auf dem Graumarkt weiterhin Rolex-Uhren laufen - keine neuen mehr wegen des CPO-Systems aber alle Uhren vor dem Systemwechsel können weiterhin übern Graumarkt (oder sogar von Privat zu Privat) gehandelt werden!
Ich persönlich frage heute schon keine Rolex nach und sehe auch in diesem Systemwechsel keinerlei Vorteil für mich! Will ich übern online Handel, eine Ware abholen, so möchte ich auch erst bezahlen, wenn die Ware da ist (System Galaxus)! Ich bin nicht bereit, für eine Uhr zu bezahlen, wenn ich diese spätestens in 364 (im Schaljahr sogar in 365) Tagen abholen kann! Vielleicht bin ich da ein Einzelfall, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass mehrere Leute so denken!
@@craftingmat5425 Wenn etwas immer verfügbar ist dann sinkt die Nachfrage das ist ja wohl bei allen Artikeln so, in der Regel fällt dann auch irgendwann der Preis. Künstliche Knappheit bringt immer Begehrlichkeiten mit sich, das ist nicht nur bei Luxusuhren so.
Rolex würde zu einer durchschnittlichen Luxusuhr werden der Hype ist weg.
@@MusikPiratCH Ja stimmt schon, was Sie sagen. Ein System wie von Herr Strohm beschrieben wäre aber problemlos durchsetzbar und hat die von ihm beschriebenen Stärken. Ich halte das nicht für unwahrscheinlich, dass das so kommt. Was der einzelne draus macht ist jedem selbst überlassen. Ich persönlich hätte schon gerne eine RLX, nämlich eine Explorer 1 (und nur die, alle anderen sind nix für mich und müssen ja auch nichts für mich sein).
@@abckriegsmann Ja da wiederum bin ich nicht so sicher. Ich denke, dass RLX mehr ist als ausschließlich künstliche Verknappung. Mit Wegfall dieses Parameters sehe ich nicht den Niedergang der ganzen Marke - einfach weils doch noch mehr ist als nur das.
Dem ist nix hinzuzufügen. Zumindest nicht um 3:35 Nachts. Danke und ich freu mich auf kommende Videos.
😴
Ja, ich mich auch. Sofern diese maximal 10 Minuten dauern. So ein Labxxxxck !
So, LieblingsTH-camr Mario Lenke geguckt, und jetzt kommt Herr Strohm dran😎
Zunächst zum Thema Gebrauchtgarantie an den Kundennamen anbinden: Dies dürfte im BGB-Recht (Privatkunden) nicht möglich sein, da die Garantie auf dem Produkt liegt und der Kunde im anderen Fall bspw. bei Veräusserung der Uhr schlechter gestellt wäre, wenn dadurch die Garantie verloren geht. Und zur Verteilung: Eine pragmatische Lösung könnte doch auch sein, dass die Hersteller die tatsächlichen Endpreise freigeben, der Händler also den Preis in Rechnung stellen darf, den der jeweilige Kunde zu zahlen bereit ist. Über fixe Provisionssätze könnten die Hersteller daran partizipieren, der "Graumarkt" wäre sofort tot! Viele Uhrenhändler sind gleichzeitig auch Schmuckhändler, hier belastet schon seit Jahren der durch Spekulanten hochgetriebene Goldpreis die Margen, neu hinzu kommen CVD-Diamanten, deren Folgen noch nicht absehbar sind. Vieles ist hier also in Bewegung. Und zu den Margen: Wenn eine Luxusuhr € 10 K kostet, so sind davon zunächst einmal etwa 1600 € Mehrwertsteuer, in der Kasse des Händlers bleiben also nur 8400 €. Seine Marge liegt vermutlich bei um die 35 %, was nur auf den ersten Blick hoch erscheint: Teure Verkaufsräume in Toplagen mit hochwertigster Ausstattung für Ambiente und Sicherheit gleichermassen, sowie natürlich das Personal und Versicherungen kosten viel Geld. Schliesslich muss kompetent beraten werden, damit die Uhr auch zum Träger sowie an dessen Handgelenk passt. Und die Herstellung einer Uhr bspw. aus Edelstahl oder Titan läuft weitgehend automatisiert, die Kosten dürften also deutlich unter 2000 € liegen. Und was 150 oder 200 Gramm Gold oder Platin bei den Edelmetalluhren kosten, kann sich auch jeder selbst ausrechnen. Und letztlich kann man derzeit eine deutliche Beruhigung im Markt beobachten, möglicherweise die Ruhe vor dem Sturm, der vielleicht eintritt, wenn in Panikverkäufen mehr als eine Million fabrikneuer Uhren aus ihren Tresoren auf den Markt geworfen werden...
Sehr gute Analyse ! Bin dann gespannt auf Ihr Video zum Bucherer Deal...
So wird das nicht passieren.
Nach dem Kauf von Bucherer noch unwahrscheinlicher.
Luxusuhren nur online verkaufen ist keine gute Idee dadurch wird der Artikel entemotionalisiert.
Wenn du was gelten willst, mach dich rar.
Habe ich ein klein wenig Zweifel. Wenn es vorrangig um Emotionen (beim Aussuchen/Anprobieren beim Konzessionär?) gehen würde, warum sind dann Chronex(t) oder Cologne Watch nicht schon längst pleite? Online verkaufen heißt ja nicht zwingend "emotionslos" via Logistiker nach Hause zu liefern. Da kann man ja die Option beim Kauf einbauen, dass die Abholung mit dem "Bauchpinsel-Event" in der hauseigenen Boutique stattfindet.
@@robertschmitt3581 chronext überlebt doch nur weil rolex bzw die konzessionäre keine uhren mehr verkaufen
das system funktioniert schon bei Konzertkartenverkauf, dadurch steigen die Preise richtig. Algorithmus erkennt, wie begehrt das produkt ist, und die reichen werden immer belohnt.
Diese Arroganz kenne ich von den Swatchstores, als die Moonswatch eingeführt worden ist! Seiner Zeit dreimal hingefahren, das Szenario vor Ort gesehen! Das Verhalten der Mitarbeiter ähnlich wie bei Rolex. Dann war es das eben, damit verspielt man als Konzi auf Dauer mehr. Irgendwann sie Hype oder Kunden vorbei! Dieses andere Marketing Konzept wäre langfristig und gerechter!
- Das Thema mit der personalisierten Gewährleistung ist unzulässig.
- Das Thema POC wird dazu führen das Wiederverkaufspreise sogar steigen
- Das Thema Wartezeiten, mit „Vorselektion“ durch Juweliere, um tatsächliche Interessenten, welche auch mal mit einer Rolex am Arm signalisieren diese nicht gleich zu flippen, kann Rolex online nicht durchführen. Das heißt, es gäbe nicht 50 plausibilisierte Wartende, sondern per anonym online anfragende, hundert Mal höhere reell wartende. Demnach würden die Wartezeiten weiter steigen, wenn nicht explodieren. Weiter würden aufgrund fehlender Vorselektion mehr Kunden die schöne Uhr gleich wieder verkaufen. Und dann… würden die Preise aufgrund mehr Flipper sinken. Angebot und Nachfrage.
- Thema wird sein, Rolex weiß über den Onlineshop plötzlich welche Seriennummer zu welchem Kunden gehört. Und dann können geflippte Uhren über POC Prozess einem Erstkäufer zugeordnet werden. Diese könnte im Onlineshop das nächste Mal den kürzeren ziehen oder intern auf eine Blacklist kommen.
Ich versuche das alles selbst zu analysieren und merke immer wieder wie schwer das ist. Sicher ist nur das Rolex kein Interesse daran haben wird den Markt zu fluten mit Produkten, weder Neu noch gebraucht. Die Wertstabilität oder der Wertgewinn macht die Rolex so interessant und lässt die Interessenten diese Preise zahlen. Das wäre alles futsch, wenn jeder eine bekommen würde… egal wie viele Werke gebaut werden sollen oder wie viele Uhren dann produziert werden sollen. Das ist alles Werbung und Prunk und Glamour
Auf Feedback freu ich mich schon jetzt :-)
Uralter Trick: immer eins weniger Produzieren als du verkaufen kannst 😉 Und ja die Aufgeführten Argumente sind richtig und da hat selbst Rolex keine Chance iwas dran zu öndern weil Rolex Marktregeln net ändern kann egal wie sehr die sich aufen Kopp stellen und das versuchen 😂
In der Rechnung fehlt der Betrieb der Boutiquen. Wahrscheinlich nur Toplagen und die Mitarbeiter kosten auch was.
Toller Beitrag. Bei dem Hype um Rolex kann alles funktionieren. Das Problem aber bleibt: Weniger Uhren als Nachfrage. Marktpreise zu unterbinden wird da nur gelingen, wenn Rolex eine Genehmigungspflicht nach ihren Bedingungen für die Weitergabe der Uhren ihrer Marke durchsetzen kann und das kann ich mir juristisch nur über ein ausschließliches Leasing-/Vermiet-Modell vorstellen. Man kauft also künftig, möglichst zu demselben knackigen Preis, nicht das Eigentum an der Uhr sondern das Recht, die Uhr für einen gewissen Zeitraum zu tragen, und die Uhr bleibt im Eigentum des Herstellers Rolex. Nur so lässt sich ein Weiterverkauf nach Marktpreisen unterbinden. Oder?
…interessantes Konzept!
Im großen und ganzen gehe ich mit der Idee konform.
Einzig beim Thema Verkauf von privat an privat und der Idee daß dies durch Rolex "verboten" wird, sehe ich die EU Rechtssprechung im Weg.
Ich sage nur Weiterverkauf von OEM Lizenzen der Firma Microsoft. Eine Firma, die dann doch noch deutlich größer ist als Rolex, hat vor EU Gerichten immer wieder verloren.
...dann schauen wir mal, wie schnell die EU-Rechtssprechung in der Schweiz greift - versuchen würde ich es...
@@HerrStrohm Die EU Rechtssprechung griff auch bei MS in den USA. Dazu kommt, die Schweiz muss viele EU Gesetze adaptieren, um bei dem riesigen Markt vor der Tür mitspielen zu dürfen. Rolex exportiert in die EU und unterwirft sich den Gesetzen des Ziellandes. 🤷♀️
Verkauf von Privat an Privat kann niemals reguliert/ verboten werden, weder von Rolex noch von MC oder dem lieben Gott... Wunschdenken. Den Markt bekommste net tot, im Gegenteil: je mehr du den Erstmarkt (Händler) regulierst desto mehr blüht der Zweitmarkt (gebraucht) 😂
Ich sach nur Alkverbot in USA damals 🤣🤣🤣
Und was ist mit den Rolex-Ladenhütern? Wer wird die online für den aktuellen Preis kaufen? Werden die eingestellt, rabattiert oder nur noch Stahlmodelle produziert?
Jedes wirtschaftlich denken Unternehmen wird irgendwann die Ladenhüter einstellen.
Bisher gab es die als zwangsweise Belieferung an den Konzessionär.
Du bekommst 3 GMT und zwangsweise 5 Ladenhüter......
Sehr schön, wäre super wenn es so käme 🎉
Letztendlich geht es immer um Profitmaximierung und deshalb werden sie es tun - früher oder später.
Das Video ist eigentlich Pflichtlektüre für Konzis aller grossen Marken.
Weitere Aspekte dieser Strategie:
1) Rolex kennt seinen Online-Kunden und seine Kaufhistorie und kann den „Lieblingskunden“ exklusive Online-Angebote (z. B. Sondermodelle) machen
2) Wenn viele gebrauchte Uhren nur über Rolex/CPO wieder in den Zweitmarkt kommen, könnte Rolex die gebrauchten Uhren international umverteilen. Z.B. neue Uhren in Asien verkaufen und die gebrauchten Uhren CPO in Europa oder Amerika verkaufen.
...absolut richtig!
Sehr gut analysiert und besonders Präsentiert. Bravo Herr Strohm!
C) Keine Rolex. Beste wahl.
Keine Rolex is auch keine Lösung 🤷♂️🤣
Wieso sollte der Wiederverkauf steuerfrei sein??? Klar muss ich als Privatperson auch Steuern zahlen wenn ich was verkaufen. Ausser ich mach das schwarz unter der Hand. Aber wir sind uns doch einig das dass eine Straftat ist. Was Gewährleistung angeht sind es effektiv nur 6 Monate danach herrscht Beweislastumkehr. Nach 6 Monaten muss der Kunde beweisen das die Uhr schon bei Kauf fehlerhaft war.
Ich halte dieses Konzept fur sehr realistisch. Jedoch sehe ich folgendes Problem: Wenn ich um 0:03 das Glück habe und meine Daytona in Platin erstehen kann, muss ich Rolex für ein Jahr mit 80000.- vorfinanzieren. Ich weiss nicht ob es viele Kunden gibt die das möchten.
… es gibt sehr viele, vor allem, wenn sie über diese Methodik nicht 50-100 % über Listenpreis bezahlen müssen. Dann doch lieber den realistischen Listenpreis vor finanzieren.
Die paar Zinsen… tsss… da würde ich auch zwei Jahre warten… 😜
Den ganzen erger kann man sich ersparen in dem man eine von den zahlreichen alternativen etwas holt, bzw. Micro Brands oder kleinerer Marken. Die Designs sind sowieso in hommagen reproduziert für die jenigen die sich fürs Design interessieren. Und die anderen die, die Uhr für den Schließfach kaufen können sisch gerne neue spekulative Sachwerte aussuchen ;). Das ging jahrelang auf die Nerven!
MicorBrands sind halt net Rolex 🤷♂️
Und is halt dumm wenn man mit nem Look Alike ankommt auf dem Flötenschniedel steht und net Rolex 😂
Davon ab taugen Microbrands nix, in Paar Jahren bekommste keine Teile mehr und die Uhr landet im Müll ...
Bei Rolex kauft man die Marke (Mythos, Ansehen, Geschichte, Technik (Werke die zuverlässig nach 25 Jahren noch laufen) usw. das geht halt net mit ner Einschalermarke mit dem xten Standard NH35 Seiko...
Die Microbrands fast dir kein Uhrmacher an 🙄 Und wenn heißt es dann: 200€ Werktausch keine revie für ne 300-500€ Uhr.. is den meisten zu teuer und das Ding landet im Müll bzw Schublade
Wäre traumhaft, wenn man die Shopping-Bots herausfiltern kann
Um diese Wartezeiten zu umgehen, wenden Sie sich doch an den Parallelmarkt. Sie bezahlen zwar über Preis aber die Wartezeit entfällt. Wer weiss denn schon, wenn er eine Daytona bestellt, ob er in 4 Jahren noch am Leben ist (Ironie off).
Sehr interessant und nicht abwegiger Gedankengang! 👍🏻
Vieles bei Rolex ist nicht mehr wie‘s war, die gestern vorgestellte Daytona gefällt mir sehr gut, und ich würde sie sofort kaufen, allerdings sehe ich das Ganze dennoch kritisch:
Die James Cameron DeepSea kam 2014 auch außerhalb des regulären Zyklus, allerdings wird‘s mir in letzter Zeit etwas zu viel mit „Änderungen und Neuheiten“. Die Deepsea Challange lasse ich mir ja noch gefallen, aber dann kurz danach Titanuhren in einer tragbaren Uhr, Glasboden, Emoji-Datejust und jetzt diese. Positiv ist dass es ein extra geändertes Uhrwerk gibt nach dem ganzen Einheitsuhrwerke-Trend, der auch leider vor Rolex nicht halt gemacht hat. In meinen Augen wäre es besser gewesen dieses Uhrwerk ohne Glasboden einfach still und leise in die Platin-Daytona einzubauen.
Also warum auch nicht das Betriebskonzept komplett ändern.
Finde ich eine interessante Analyse, ich stelle mir nur dir Frage warum machen es andere Unternehmen nicht so?
Zum Beispiel Apple, warum verkaufen die überhaupt noch über amazon etc. und nicht nur über den eigenen Onlineshop und Apple Stores. Technisch könnten die das sicher besser als Rolex und finanziell sicher auch.
Möglicherweise, weil die Apple-Produkte noch nicht so over-hyped sind wie eine Rolex, für die sich erwachsene gestandene solvente Männer wie kleine Schuljungen auf nicht existierende Wartliste setzen lassen. Auch die Produktkategorie mag nicht dafür passen (Eine 10 Jahre alte Uhr läßt sich deutlich besser handeln als ein gleich altes iPhone).
„Rolex kauft Bucherer“
Herr Strohm, ich habs ja nie bezweifelt, aber dass Ihre Aussicht bzw. Prophezeiung so schnell eintrifft!? Da hat die schweizer Uhrenmarke ohne Impressum wohl auch Ihr Video gesehen. 😬
Ich ziehe vor Ihnen den nicht vorhandenen Hut!
Wenn das Konzept wirklich so kommt und es dann wirklich den Graumarkt trocken legt (was ich noch bezweifle) dann wird es über kurz oder lang auch wieder Uhren zum sofort kaufen geben (nicht jedes Modell und jede Farbe)….
D.h. aber auch, das der Hersteller (der seinen Gewinn zwar vergrößert aber nicht verdoppelt, da Miete und Lohnkosten ja auch anfallen) nun auf nicht verkauften Uhren sitzt, die vorher vom Konzi abgenommen und bezahlt wurden.
Daher zweifel ich das System an - nicht ob es kommt, aber ob es denn wirklich funktioniert.
Wenn es bei AP klappt, warum nicht auch bei Rolex?
Man kann en Grau und Gebrauchtmarkt net trockenlegen... 🙄 Wie will Rolex Millionen Uhren aus Privathänden "enteignen"? 🤣🤣🤣
Und nein, nicht über Revis... es wird immer genug freie Uhrmacher geben die Rolex warten können und werden, is keine Raketentechnik 🤷♂️ Und: sollte Bedarf sein wird es Leute geben die Ersatzteile dafür herstellen und Service anbieten...
Herzlichen Glückwunsch ueber 30.000 Aufrufe und fast 300 Komentare.
Danke!
Bravo aus Frankreich.Perfekte Analyse.
Vielen Dank!
Sehr schlüssiges und gutes Video. Liebe Grüße von deinem Lieblings-Ösi (nach Falco)
Liebe Grüße zurück
Grüße Dich Nosfe… ähhh Bernhard, schön dass Du das Thema umgesetzt hast - wie auch immer es kommen wird: ich hoffe beim Abschied gibt es für alle Firmen-Nutella 😅 Beste Grüße, Donato
Rolex-Nutella 😂
Hallo Herr Strohm. Schauen wir einmal was passieren wird. Auf jeden Fall eine durchaus wahrscheinliche Vorhersage.
exakt erklärt, genau so ist es! Ein Grund mehr warum ich mir nie eine Rolex kaufe.
Ich finde die 2 Version bei Rolex Store
Ich bezweifle, dass es zu dem erläuterten Szenario kommen wird.
Rolex macht mehr als ausreichend Gewinn und hat keine Aktionäre im Hintergrund.
Die aktuelle Situation ist doch für Rolex keinesfalls als nicht zufriedenstellend zu beurteilen. Die Nachfrage ist zwar nicht mehr so hoch, wie vor rd. zwei Jahren, aber immer noch so gut, dass die Gewinne aus den Verkäufen für nachgefragte Stahluhren sprudeln, auch ohne die Möglichkeit, die Marge der Händler zusätzlich einzusammeln.
Ja, die Fälle von Cäsch in de Däsch mag es geben, sind aber nicht der Regelfall und die Angst vor Verlust der Konzession wird die überwältigende Mehrheit der Händler von solchen Geschäften abhalten, da es sich dann bei Verlust nicht finanziell gelohnt haben wird, ab und an so zu agieren. Gesteigerter Einsatz von Testkäufern wird diese Angst auf seiten der Konzessionäre schüren und diese Art der Nebengeschäfte ausreichend gut unterbinden.
Solange die Inflünzer weiterhin klickbaits produzieren mit dem Begriff Rolex im Titel, wird der Hype und damit das bewährte System von Rolex aufrecht erhalten werden. Lange Tradition, sowohl bei Uhrenmodellen als auch bei Vertriebswegen.
Denn, wenn es so in der Form kommen sollte, dass die Händler durch Mono-Boutiquen (besser: Hersteller-Luxus-Tempel als "kleine Ladengeschäfte") ersetzt werden und dem Grauhandel die Geschäftsgrundlage entzogen wird, dann wird auch der Kreis der potentiellen Interessenten und damit auch Käufer kleiner, weil exklusiver, wenn Rolex die Ware, die personenbezogene Garantie und die Preise dafür diktiert. Wohin die Reise der Preise gehen wird, lässt sich am aktuellen CPO-Angebot doch bereits wunderbar eruieren. Das weltweite Zahlungsmittel Rolex-Uhr wird es dann so nicht mehr geben (können), weil es in diesem neu erdachten System den gestrandeten Otto Normalverbraucher mit Rolexeigentum nicht mehr gibt. Welch Prestigeverlust für Rolex.
Deshalb meine Zweifel.
Warum hat Rolex das nicht schon vor Jahren gemacht mit cpo?
😺Lieber Herr Strohm! Das war wirklich das beste Video was ich die letzten 45 Minuten angesehen habe! 😹 Im Ernst: teile Ihre Meinung zu 100%! Lg Tobias 😺
Freut mich 😁
Das Beste ? Dann wahr es wahrscheinlich das Einzige. 10 Minuten These, der Rest selbstgefälliges Geschwafel.
Nur weil man die Wahrheit nicht hören möchte, bleibt diese dennoch wahr 😉
Hallo Herr Strohm, vielen Dank für Ihr unterhaltsames Gedankenspiel bzw. die Erstellung der Marketingstrategie für Rolex und ich würde Ihnen wüschen, dass Sie Ihre 250K dafür auch problemlos und ohne Murren bekommen. Diese, Ihre Marketingstrategie hat mir besonders ein Lächeln auf die Lippen gezaubert!
Danke fürs Feedback!
Guter Ansatz, aber dass Problem wird sein das alle ich nenne sie mal IT-Spezialisten immer am 01.01 die schnellsten sein werden und es wieder keine gerechte Verteilung gibt!
Und soll man dann auch in die Boutique gehen, seine Batterie wechseln?
Ja, eine zum Preis von zwei!
Gute Ideen aber was passiert mit den VIPs. Die müssen doch trotzdem eine Uhr bekommen
Sehr richtig! Die eigentlich spannende Frage ist ja: Wird der Onlineshop ein Impressum haben? 🎉🕐🍸🍸
Gute Frage 🤔
Hab ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht! 👍🏼😂😘 Rolex lohnt sich nicht mehr? Ich mag meine ca. 100 Rolex Uhren ! 😘😘😘💐
Genau
Ich bin ja gespannt, welche Prognose Sie für Tudor hätten. Gleiches System, Bonussystem, tausche 10 Tudor gegen Rolex, etc.?
Muss ich mir wirklich mal Gedanken drüber machen.
Es wäre tatsächlich das bessere System und es wird auch so kommen. Das „Personengebundene-Garantie“-System gibt es bereits in ähnlicher Form bei Herstellern von Supersportwagen.
Aber niemand interessiert sich für die Garantie.
außerdem rechtlich in DE so net durchsetzbar.
Und es gibt genug Uhrmacher abseits Rolex die die Uhren zur Not reparieren und warten 🤷♂️🤣
Davon ab gibts Millionen Gebraucht Rolex aufem Markt also IMMER genug Rolex im Eigentum von Privatkunden
Hallo, ich als normal Sterblicher möchte mir eine gebrauchte Submariner leisten...kann ich nun davon ausgehen das ich massiv Geld verbrenne?Sollte ich nun lieber warten und die Uhr zum Realpreis bei Rolex in einigen Jahren kaufen?...bin ratlos😢
Wenn Du viele Jahre warten möchtest nur wegen dieser hier beschriebenen Utopie dann scheint der Wunsch nach einer Submariner nicht so groß zu sein. Seiko hat auch sehr schöne Modelle und verbaut sehr gute Uhrwerke.
@@Moesenhaar der Wunsch steht auf einem anderen Blatt. Ich verbrenne mein Geld nur sehr ungern. Wenn ich eine 5-10 Jahre "alte" Uhr weit über dem Listenpreis kaufe wird dies der Uhr nicht gerecht...nur dem Verkäufer.
Entweder du willst die Uhr wirklich dann mach net lang rum und zahl!
Is dir der Preis zu hoch dann willste die Uhr eh net wirklich und die olle Seiko is besser für dich 😉
Ne Uhr kauft man net wegen Gewinn/ Verlust sondern weil man fie will, da is der Preis dann egal (außer man kann die sich eigentlich net leisten aber dann sollte man die eh net kaufen)
Noch en Protip: Das letzte Hemd hat keine Taschen 😉☝️ Willst du die Uhr dann is es egal ob die Liste 8k kost und du 15 oder 20 zahlen musst, die Kohle kannste am Ende eh net mitnehmen 🤷♂️ Also gönn dir
Die Frage ist, will ROLEX diesen Hipe/Exklusivität überhaupt? Ansonsten kann ich Ihren Videoinhalt durchaus nachvollziehen! Danke!
Gute Idee. Mal schauen wann die Lawine abgeht. 😊😊😊
Das Szenario ist gut nachvollziehbar, aber wie man an AP sieht ist das nicht von heute auf morgen gemacht.
Solche Boutiquen sind Investitionen und Fixkosten (bei Eröffnung und Betrieb), die auch ein gewisses Risiko darstellen.
Und wer weiss, ob in 5-10 Jahren wirklich jeder unbedingt eine Rolex zum Listenpreis will.
Aber an Stelle von Rolex wuerde ich es ähnlich wie JLC machen - Konzept Boutique und Konzi parallel.
Brillant analysiert! ❤️🖖
Nettes Video. Eigentlich fehlt nur noch ein Kaufvertrag, in dem sich der Käufer verpflichtet, in den ersten 10 Jahren die Uhr nur an Rolex zu verkaufen, wenn er verkaufen möchte. Wie gut, dass ich keine Rolex kaufen möchte. Das würde sich auch nicht ändern, wenn ich das Geld dafür hätte. Und übrigens auch keine andere Luxusuhr. Ach ja: Wenn ich eine Uhr kaufen möchte, will ich auch keine Vernissage besuchen und dergleichen.
Super Video 👍
Hallo Herr Strohm, ich bin gespannt ob es so kommt und ich als Kunde würde mir so etwas wünschen, wie die überteuerten Preise zu bezahlen.
Allerdings würde es auch das Gefühl ich habe etwas besonderes total verschwinden und damit auch der Hype. Dieser trägt ja zum Image einer Marke maßgeblich mit bei. Und aus dem Grund bin ich etwas skeptisch ob dass wirklich so umgesetzt wird.
Sie werden es genau so machen wie AP.
Mit eigenen Boutiquen und wer ein unbeliebtes Modell kauft bekommt auch ein Beliebtes.
Sehr gutes Video. Ich könnte Sie an „Strategy&“ von PwC vermitteln ;-) Spaß beiseite: Die Frage ist, ob Rolex sich eigene Immobilien/ Mietobjekte und Mitarbeiter in all den Ländern ans Bein binden will. Für die Boutiquen. Auch die müssen beliefert und das Personal geführt werden. Die Logistik und Infrastruktur ist heute weitestgehend ausgelagert. In Ihren Modell bleibt von den 30 % vielleicht nicht viel übrig. Was ich mir eher vorstellen kann ist, dass der heutige Händler nur noch Aktivitäten-Bezogen vergütet wird, z. B. für die Auslieferung der Uhr, die bei Rolex online bestellt wurde. Für mich das realistischere Modell. LG und Danke für den interessanten Ansatz! Ulf Camehn
Die Interessenten Liste existiert ich war drauf hab ne Uhr bekommen paar monate gewartet und liebe die uhr
Wie immer ein rethorisch ansprechendes Video.
Dem Inhalt stimme ich auch zu. Denke sogar, dass nach den "Großen" immer mehr kleine Luxusmarkenhersteller (auch außerhalb der Uhren Szene) dies aufnehmen werden.
Trends in die Richtung sind mit Flagship Stores ja überall erkennbar.
Für Marken welche "günstiger" sind, wird der Trend in die Direktvermarktung gehen. Dank C. haben sich viele daran gewöhnt online zu bestellen und ggf. einfach zurückzusenden. Warum sollten die Hersteler Margen an andere Online Händler abtreten...
Hoffe jedoch, dass der stationäre Handel sich halten kann.
Herr Strohm kennt den Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn nicht. Das Drittel des Händlers soll also Gewinn sein für Rolex im Direktvertrieb? Miete für die Pick-Up Lounge, die Mitarbeiter, die Ladeneinrichtung und die Betriebskosten werden also vernachlässigt. Die Marge des Händlers schätze ich auch aktuell bei 31.5%, aber das ist lediglich Umsatz und keinesfalls Gewinn. Weiterhin bedenkt Herr Strohm nicht den After-Sales-Service. Bei Rolex sind die Arbeitszeiten an den Uhren (Reparatur, Revision, Gewährleistung / Garantie) in den letzten Monaten stark gestiegen. Wer soll diese Arbeiten denn durchführen? Die sog. Pick-Up Lounges?
Weiterhin hat Rolex eine vollständig andere Philosophie der Marke Rolex und deren Präsentation. Der direkte Kontakt ist unfassbar wichtig, gerade auch beim Verkaufen der Uhren.
Den Hype, den wir gerade üb real erleben, geht dramatisch zurück. Viele Modelle sind wieder zum UVP erhältlich, Golduhren sogar wieder unter UVP. Und es wird weiter in diese Richtung gehen, weil die Menschen wieder andere Sorgen haben. Der stationäre Handel ist bei mechanischen Uhren nicht weg zu denken, es ist keine Apple Watch.
Bei LV ist einen anderen Weg gegangen, bremst diesen mittlerweile aber auch stark ein. LV kann seine Produkte fast grenzenlos nach oben skalieren. Versuchen Sie das mal mit Rolex Uhren und ausgebildeten Uhrmachern und alles andere, was dafür nötig ist. Die wirklich begehrten Produkte gibt es nicht Online und auch nicht im Store für jeden. Das entscheidet immer der Sales Agent oder die Leitung des Stores persönlich. Viele gefragte Muster sind bei LV seit einiger Zeit nur noch Offline zu bekommen. Die teuren Uhren bei LV gibt es noch nicht mal im Store, da wird man von LV eingeladen zu Events oder in die La Fabrique du Temps. Noch nie gehört oder gesehen? Dann ist nicht genug Fett auf der Kette.
Das Konzept von mechanischen Uhren, die man in den letzten 70 Jahren immer nur ganz behutsam verändert hat, werden niemals im Online-Vertrieb angeboten. Wieso auch? Rolex kann nicht unbegrenzt Uhren fertigen und verkaufen. Selbst die neuen Gebäude werden nur ein Tropfen auf dem heissen Stein sein in den nächsten Jahren.
Mehr möchte ich zu diesem doch eher lustigen Video gar nicht schreiben.
Hätte schon gerne noch mehr gelesen. Natürlich hat Herr Strohm von vielem keine Ahnung. Aber dafür habe ich ja ab jetzt Sie!😊
@@HerrStrohm Keine Ahnung habe ich nicht gesagt. Aber gut, ich werfe nochmal 2 Sachen in den Raum...
Wer soll in Zukunft die momentane Erfolgsmarke Tudor vermarkten? Als Direktvertrieb wird der Umsatz wahrscheinlich einbrechen. Die Uhren haben grundsätzlich die Wenigsten auf dem Zettel, wenn sie nach einer Luxusuhr suchen. Der Konzessionär zeigt Ihnen sofort bei Nichtverfügbarkeit die Tudor Modelle.
Beim Service und sämtlichen Reparaturen und Garantiearbeiten gilt das gleiche, wie oben schon geschrieben bei Rolex.
Wenn wir jetzt mal Ihre Theorie unterstellen und Rolex will das Maximum an Gewinnerzielung durchsetzen, dass sie sogar ihr gesamtes Konzessionärsnetz canceln, warum erhöhen sie dann nicht zuerst die Preise? Beispiel VC, AP, PP...wenn man das vergleicht, wäre noch eine Menge Luft nach oben...und die Leute zahlen es ja auf dem Graumarkt teilweise.
Daytona 30k EUR, Sub, GMT; EXII use 20k EUR, DD40 65k EUR usw... Es gibt genug Optionen.
@@HerrStrohm Sehr unqualizfierte und niveaulose Antwort von Ihnen auf einen sachlichen Beitrag.
Genauso wird es kommen, gute Sache 🙏
Servus Herr Strohm, da decken sich unsere Meinungen wie siamesische Zwillinge und nur so macht CPO wirklich Sinn. Ps. Auch Sinn macht tolle Uhren und dort gibt es Menschen die abheben, antworten und sich über ein nettes Gespräch freuen. Bei Rolex gibt es Namen von Menschen, wenn sie nicht mehr dort beschäftigt sind und zB bei Ball, tolle Werke in wunderschönen Uhren verantworten. Gruß aus Wien.
Könnte so kommen, Pech für den Händler (auch Grauhändler). Mal abwarten wie lange so was dauert. Bei den Swatch-Boutique habe ich ja auch schon einen kostenlosen Mehrwert. Der Batterientausch ist umsonst. Also bekommen andere Läden keine Batterien mehr verkauft und der Kunde kommt nicht in den Laden und kauft vielleicht noch was anderes.
Wäre eine extrem gute Idee für Luxusuhren.
wird die alte, leere batterie in eine neue, leere batterie getauscht, oder warum ist der batterietausch "umsonst?
@@kurt_schluss Eine leere Batterie wird gegen eine neue geladene getauscht.
@@wernerries4010 dann war es aber nicht "umsonst", sondern kostenlos.
Erbsenzähler……😊
Batterietausch ist bei Swatch umsonst weil billigste Plastikuhren und die Gewinne das zulassen 😉🤣
Batterie kost 10c im Einkauf: Werbung!!!
Und das sind Standardbatterien... nix Exclusives was nur Swatch bekommt/ zuteilen kann. Ich hab hunderte davon für Kunden getauscht... 🙄 Und von wegen die Leute zahlen da nix mehr für... Batterietausch aktuell 8€ 😉
Klar: Viele Marken bringen Monobrand-Stores. Warum also Rolex nicht? Es kann durchaus sein, dass Sie richtig liegen. Es gibt aber eine ganze Menge Aspekte, die Sie vergessen haben, bzw. die noch nicht einmal als Milchmädchenrechnung durchgehen. Zum einen habe ich persönlich keinen Bock auf Online-Kauf, und ich habe auch keine Lust auf Lotterie. Wenn man nämlich zu den Kunden gehört, die einen guten Draht zu den Konzis haben, läuft das mit dem Rolex-Kauf etwas anders. Noch ist Rolex im Zuteilungsmodus und es sieht im Moment auch nicht danach aus, als wenn sich daran etwas ändern würde. Aber bereits jetzt ist der extreme Hype vorbei. Dann wird es wieder spannend!
Und dann kommt es auf die Kunden an, die eben doch ergebnisoffen zum Konzi gehen, und es zu schätzen wissen, die Substanz neben die Navitimer und die Speedy zu legen, und dann ihre Entscheidung zu treffen. Oder die irgendwann die Nase von der Arroganz voll haben und aus Prinzip keine Krone mehr kaufen.
Auch rechne ich völlig anders als Sie. Rolex muss die Ladenmiete auch bezahlen. Selbst wenn wir nur mal den Monobrandstore vergleichen, der von einem ortsansässigen Juwelier geführt wird: Der Monobrandstore ist mit viel weniger administrativem Aufwand zu führen. Nicht, dass dieser zu unterschätzen wäre, aber es ist immer viel weniger als mit dem nicht selten zwei Straßen weiter betriebenen Stammhaus. Keinesfalls könnte eine Marke ihren Aussendienst einstellen. Im Gegenteil: Der muss auf einmal auch noch Führungsverantwortung übernehmen. Alles kein Hexenwerk, zig Filialketten funktionieren so. Aber es ist Aufwand. Ich behaupte: Ein herstellereigener Store ist nicht billiger, sondern im Extremfall teuerer zu bewirtschaften. Die Monobrandstores in Großstädten -egal ob von Konzis betrieben oder vom Hersteller- könnten natürlich drei Konzis ersetzen. Das rechnet sich verführerisch. Aber klappt das immer? Hier im Sauerland haben wir einen vergleichsweise kleinen Laden, der eben den typischen Mix verkauft: Breitling, Omega, Rolex und noch einige andere Edelmarken. Trotz der überschaubaren Größe hat der Juwelier treue Kunden über die Grenzen der Region hinaus. Ob die immer bis nach Köln fahren? Ich habe da so meine Zweifel. Für Rolex vielleicht. Aber für Breitling oder Omega geht das Experiment garantiert schief.
Es würde mich nicht wundern, wenn Herr Strohm recht hat. Es würde mich auch nicht wundern, wenn das für Rolex funktioniert. Aber nur, weil die sich in eine Marketing-Position gebeamt haben, wo selbst Apple nicht ansatzweise hinterherkommt. RLX kann sich irgendwie alles erlauben. Dass die Strategie für PP oder AP Sinn macht, ist allerdings kein Gradmesser. Hier sind viel geringere Stückzahlen im Umlauf, aber noch drastisch mehr Kohle. Da fährt man eben mal für ein paar Tage durch die Republik und verbindet den Uhrenkauf mit einem Kurzurlaub.
ich verstehe die leute nicht. ich stehe auch seit knapp 5 jahren auf der warteliste für eine batman. entweder bekomme ich sie oder halt nicht. leben geht weiter mit oder ohne rolex...
Das ganz ist nicht nur bei Rolex. Kenne eine PP Konzessionär in Zürich welcher einen grossen Teil der Uhren über seinen Sohn auf dem Graumarkt platziert. Irgendwie habe ich aber auch Verständnis für diese Gangart. Aktuell hat man doch allgemein das Gefühl, dass die Leute Uhren kaufen um diese umgehend mit grösstmöglichem Profit am selben Tag weiter zu verkaufen. Am Schluss ist nicht der Konzessionär verantwortlich oder gar schuld. Es ist leider unsere Gesellschaft.
Das kann natürlich sein, aber hier ein kleiner Gedanke dagegen:
Rolex wird die Margen kleiner und kleiner werden lassen, und die wenigen Edelkonzis werden sich denken: „So viele Deppen wollen unbedingt diese Uhr die auch der tätowierte Typ im Video trägt haben. Dann lassen wir die doch erstmal massig anderes Zeug kaufen bevor sie vielleicht eine Rolex kriegen. Wenn sie nichts kaufen ist ein Laden aus dem Leute kommen und gehen auch besser als ein komplett leerer.“ Und Rolex denkt sich: „Ich lasse einfach die Paletten zum Konzi Karren, dann hab ich damit erstmal nichts mehr zu tun. Meine Aufgabe ist’s am Laufband Uhren zu pressen. Wo’s halt sein muss und sich kein Konzi findet mach ich halt selbst einen Laden auf.“
Zudem denke ich, dass Rolex gerade dieser Hype soviel Geld bringt. Dieser würde wenn alles Kundenorientiert ablaufen würde wegfallen und die Begehrlichkeit der Zielgruppe wäre ganz schnell auf Breitling-Niveau.
Genau das ist das Problem. ... Einfach nur geiles Video
Ein interessantes Video mit einem interessanten Vertriebskonzept.
Aber es gibt da ja auch noch Lösung C.
So richtig den Markt für Luxusuhren aufmischen, werden wohl "die" Chinesen.
Hochwertig verarbeitete Super-Clones von Luxusuhren, die in der Qualität mit den Originalen auf einer Höhe sind, und sich auch vom Original nicht mehr unterscheiden lassen, aber nur einen Bruchteil der Originale kosten.
Ich bin mal gespannt ob es in 10 bis 20 Jahren noch Schweizer Luxusuhrenhersteller gibt oder ob es wie bei der "Quarzkrise" Anfang der 1970er Jahre läuft.
🤔
Herr Strohm, vielen Dank für dieses Video. Wir werden sehen wie sich der Markt, bzw. die Vertriebswege entwickeln werden.
Dem Patek Händler, ein paar Kilometer entfernt von uns, wurde ebenfalls vor ein paar Monaten die Konzession entzogen.
Zurück zur Krone. Ich warte nun seit 1,5 Jahren auf eine Oyster Perpetual mit grünem ZB. Hoffe mal, dass diese in den kommenden Monaten endlich geliefert wird. Habe letzte Woche auch noch bei meinem Konzi aus Gütersloh ne Yachtmaster 40 geordert. Habe mit dem Chef selbst gesprochen. Er war wie immer super höflich und professionell.
Ehrlich gesagt, hoffe ich das alles so bleibt wie bisher.
Danke Herr Strohm, dieses Video bringt einen echt zum Nachdenken.
Viele Grüße aus Vlotho. Machen Die weiter so, Danke.
Wie viele Niederlassungen hat Bucherer denn außerhalb der Schweiz?
Selbst in Deutschland sind es doch nur eine Handvoll.
Da wird sich viel weniger ändern, als die meisten meinen.
Die meisten Händler aus den großen Ketten (Bucherer ,Wempe) verkaufen direkt an den Grauhändler weiter. Beliebt ist besonders Patek Philippe und Rolex natürlich! Da haben sich manche eine goldene Nase verdient!
Der Zug ist nicht mehr aufzuhalten…rolex,Ap,pp,Omega,breitling,etc.die Wertschöpfung bleibt im Haus und Rabatte gehörender Vergangenheit an
Gut so! Am besten noch
mehr Limitierung, Wartelisten, Gängelung usw... Ich verdien so meine Kohle, ne Menge davon 😂
Die Preise aufem Zweit/ Gebrauchtmarkt werden dafurch nur mehr und mehr anziehn
Was begehrt ist wird gekauft! koste es was es wolle 😂😂😂
Warum sollte Rolex sich den ganzen Aufriss antun und die Läden übernehmen wenn Sie wegen des Marktes auch einfach die Marge des Konzis kürzen können. Dann haben Sie die höhrer Marge und Ihre Ruhe 😉
Sie müssen ja nur einen Bruchteil der Läden übernehmen, und die haben bereits eine bestehende Struktur, selbst die Mitarbeiter können übernommen werden. Reibungsloser kann ein Übergang nicht sein.
@@HerrStrohm Theoretisch ist das richtig aber auch mehr Aufwand und das wenn man die Marge auch beim Konzi streichen kann da er ja mit den Zukäufen wie Schmuck eine viel Höhrer Marge hat....und ohne Rolex müsste mein Konzi mir Rabatt auf eine Breitling geben.....und das würde den Preisunterschied zu Rolex vergrößern und die Mitbewerber aufwerten. Mein Tip: es bleibt so wie es ist mit weiteren Konzi geführten Boutiquen.....und dort wird man auch bevorzugt wenn man bei dem beteiligten Konzi bekannt ist.
@@HerrStrohm Noch nie hat ein Uhreinhersteller für ein Boutique einen bestehenden Konzi übernommen.
Betrache einfach mal AP.
9:30 min. Zitat Strohm "So etwas wie Direktvertrieb gab es noch nie ...". Lieber Herr Strohm, doch! So etwas gab es schon lange. Mein Freund Helmut Sinn verkaufte schon seit den 1960ern im Direktvertrieb. Sein Motto: "Die bestmögliche Uhr zum bestmöglichen Preis" (intern unter Bekannten fügte er hinzu: "Ohne dass irgendwelche Schmarotzer mitverdienen" (damit waren natürlich die Konzessionäre gemeint). Man bestellte bis zu drei Uhren die er direkt zu Ihnen nach Hause schickte. Sie probierten alle in Ruhe daheim aus und überwiesen den Betrag der Uhr(en), die Sie kaufen wollten. Was Sie nicht wollten, schickten Sie einfach versichert zurück nach Rödelheim. Das konnten auch mal alle Uhren sein. Dann rief er aber manchmal (wenn er sie kannte) die Kunden persönlich an und fragte was sie störte. Das war alles in der Zeit vor dem Internet. Aber er handelte auch bei seinen Nachfolgemarken Chronosport und Guinand bis weit in die 2000er-Jahre so.
Streng genommen war die alte Fa. Sinn bis zum Kauf des langjährigen schweizer Herstellers Guinand natürlich eher eine Handelsmarke aber die Uhren wurden nach Sinns Ideen und Vorgaben produziert und von Sinn nur im Direktvertrieb verkauft (ohne große Werbekosten und andere "Schmarotzer").
Auch Hanhart verkauft/e teilweise im Direktvertrieb aber kaum eine der bekannten Marken war da so konsequent wie die von Helmut Sinn. Heute ist das Vertriebskonzept von Sinn unter dem neuen Inhaber Lothar Schmidt zweigleisig. Die Konzessionäre werden "Depots" genannt. Direktvertrieb gibt es aber immer noch.
Stimmt, Helmut Sinn war bezüglich wirklich ein Visionär.
ich sehe höchstens, dass rolex das langfristig machen wird wie zb rimowa. konzessionäre werden durch eigene stores ersetzt.
Oder der dressman der weissen Weste.....der Uhren Verkäufer
Klasse Vortrag Danke
Gern geschehen!
Solide Theorie.... 🙃
...und erst die Praxis!
Super Video und äußerst interessante These. Vielen Dank dafür (…und auch nochmal Danke für letzten Freitag) Viele Grüsse Matthias
Danke für das Lob!
Gerne werden ja Kopplungsgeschäfte mit Schmuck gemacht. Nur doof, wenn man keinen Schmuck benötigt!
Respekt, Sie hatten eine guten Riecher!
Bestes Konzept ever und ich hoffe das es realisiert wird.Ich habe meine eigene "schlechte"Erfahrung im konzi entsprechend machen dürfen.Dort gehe ich nicht mehr hin.