Ich diskutiere mit Joachim Mundt darüber wie Bakterien im Filter eines Aquariums funktionieren und darüber was ihre Funktion behindern oder fördern kann. Der TH-camkanal von Joachim Mundt: th-cam.com/users/JoachimMundt Kapitel: Intro: 0:00 Der Stickstoffkreislauf im Aquarium: 1:01 Kupfer im Aquarium: 1:23 Einlaufphase und Stickstoffkreislauf: 2:22 Wie wirken Filterstarterbakterien: 3:28 Der Nitritpeak erkärt: 6:25 Nitratfilterung im Aquarium: 15:30 Störfall "Zu viel Wasserwechsel ": 17:42 Funktion von Filterstarterbakterien fördern: 19:25 Störfall zugesetzter Filter: 23:00 Störfall Chlor im Aquarium: 26:45 Störfall Filterausfall: 27:15 Empfehlung zur Reinigung des Filters: 31:35 Abmoderation: 36:41 Meine Homepage mit nützlichen Informationen und Produkten zu Filterung von Aquarien und Teichen : www.biohome-filter-material.de Folge Dukes Aquaristikexperimente auch auf Instagram wo ich euch zwischen den Videos auf dem Laufenden halte : instagram.com/dukes_aquaristikexperimente/?hl=de und auf Facebook: facebook.com/Dukes-Aquaristikexperimente-1030774970346783/
Eure Diskussion über Filterbakterien ist einfach klasse, ich genieße das sehr. Tip für Aqurien-Anfänger und Profis: Der schnellst weg ein Aquarium/Filter ans laufen zu bringen ist ganz einfach, unkompliziert und funktioniert immer. Damit hatte ich alle meine Becken immer innerhalb von 24 Stunden stabil. Geht zu Eurem Fischhändler und fragt Ihn an welchem Tag er Filter und Becken pflegt? Sagt Ihm das Ihr Ihm gerne eine seiner "gebrauchten" Filtermatten abkaufen möchtet und gerne 1-2 Liter Mulm aus den Becken haben möchtet. Also genau den Dreck der sich unten im Becken/Bodengrund immer ansammelt. In den gut eingefahrenen Filtermatten sind genug Filterbakterien für Euer neues Becken, alles was Ihr braucht! Ihr müsst eigentlich nur an dem Tag den Mulm abholen an dem er auch gezapft wurde. Die Filtermatte kommt in eurem beisein aus dem Filter und sofort mit ein wenig Wasser in einen Eimer/Tüte ohne vorher sauber gemacht zu werden! Ihr braucht den "Dreck" in den Matten, das sind eigentlich die Bakterien. Damit fahrt ihr nach Hause und schmeist alle einfach ins "neue" Aquarienwasser oder ihr könnt auch den Filter damit füllen. Wenn ihr zu viel "Matte" habt. einfach für 1-2 Tage mit im wasser lassen, wenn es geht auch länger. Wenn Ihr ein "neues" Becken habt das zum aller ersten mal einfährt, könnt Ihr jetzt den Litter Mulm einfach in das frische, neue, saubere Wasser kippen und alles schmutzig machen! Nein das ist kein Witz, das ist die Nahrung die unsere Filterbakterien für die ersten Tage brauchen um zu wachsen. Ich habe früher bis zu 8 Becken gehabt für meine kleine Skalarzucht, Apfelschnecken und noch ein paar mehr. Mit dem Trick erst einmal die Filtermatten aus einem eingefahrenen Becken zu nehmen, konnte ich das Becken immer am folgenden Tag besetzen. Zum Video: Starter-Bakterien aus der Industrie sind nichts anderes als Augenwischerei für blöde. Damit kann man gutes Geld machen, weil die meisten Aqarianer davon keine Ahnung haben. Filterung ist nichts anderes als ein "eigenes Biotop für Bakterien". Dieses Biotop kann man mit einem gebrauchten Filter importieren (so lange dieses Biotop lebt) oder man muss es komplett neu wachsen lassen. Diese Biotop entwickelt sich aber auch ständig weiter mit dem Becken bzw. passt sich immer den Wasserwerten an. Das einzige was nicht geht: Diese Bakterien-Biotop kann man nicht in kleine Flaschen füllen und für mehr als ein paar Stunden am leben halten. Das kann weder die Industrie noch ein Aquarianer mit goldenen Flossen anstatt Händen.
Das Problem bei deiner Methode ist das Risiko gleich Krankheitskeime mit zu importieren. Man muss also sehr sicher sein, daß in dem alten Aquarium keine Krankheiten kursieren. Da wäre mir ein Händler mit ständig wechselnden Besatz zu unsicher.
@@DukesAquaristikexperimente Ja das ist wie immer ein Risiko. Wenn Du aber bei dem gleichen Fischhändler die Matten holst wo Du auch die Fische holst, dann bleibt das Risiko eigentlich das gleiche gleiche, die haben ja fast alle eine Ringanlage. Wie gesagt ich hatte früher meine 8 Becken für die Zucht. Daher war es bei mir nie ein Problem, meine Fische waren immer Gesund. Ich hatte aber auch an jedem Becken immer 2 Filter paralell laufen, damit ich nach der 4 wöchigen Filterreinigung (abwechselnd)einen immer voll einsatzfähig hatte. Einer hätte gereicht aufgrund der ganzen Pflanzen aber mir war für ein gewisses Maß an Sicherheit und Wohlergehen der Fische wichtig, eine reserve zu haben. Von Joachim Mundt habe ich heute das erste mal gehört, auch von einem Filterfreien Becken aber ich habe mir früher auch immer gedacht, das die Pflanzen eigentlich mehr Filterarbeit erledigen als der eigentliche Filter. Zumindestens wenn man schnellwachsende Stengelpflanzen verwendet und diese alle 3-4 Wochen richtig beschneidet. Noch besser sind eigentlich Pflanzen die nur mit den Wurzeln ins Wasser kommen.
Was mich so etwas verwirrt hat war, dass es auch Bakterien gibt welche die Nitrifikation umkehren: NO3 -> NO2. Diese würden ja dann ständig „entgegenarbeiteten“ und das wäre ja unerwünscht. Vielleicht könnt ihr das noch mal in einem Video oder per Kommentar erklären.
sehr gutes video auch leicht versthen die nicht mit biotechnolie zu thun haben, arbeite selber in der biopharma könnte nicht besser erklhären wie ihr es gemacht haben bravo
Haha … klar werden diese Gelbälle kleiner… weil sie sich, wie so viele andere Stoffe auch, schlicht nach und nach im Wasser auflösen. Über eine irgendwie geartete Wirkweise sagt das absolut nichts aus. Bei einem gelatierten Zuckerwürfel würde das gleiche geschehen.
Ich diskutiere mit Joachim Mundt darüber wie Bakterien im Filter eines Aquariums funktionieren und darüber was ihre Funktion behindern oder fördern kann.
Der TH-camkanal von Joachim Mundt:
th-cam.com/users/JoachimMundt
Kapitel:
Intro: 0:00
Der Stickstoffkreislauf im Aquarium: 1:01
Kupfer im Aquarium: 1:23
Einlaufphase und Stickstoffkreislauf: 2:22
Wie wirken Filterstarterbakterien: 3:28
Der Nitritpeak erkärt: 6:25
Nitratfilterung im Aquarium: 15:30
Störfall "Zu viel Wasserwechsel ": 17:42
Funktion von Filterstarterbakterien fördern: 19:25
Störfall zugesetzter Filter: 23:00
Störfall Chlor im Aquarium: 26:45
Störfall Filterausfall: 27:15
Empfehlung zur Reinigung des Filters: 31:35
Abmoderation: 36:41
Meine Homepage mit nützlichen Informationen und Produkten zu Filterung von Aquarien und Teichen : www.biohome-filter-material.de
Folge Dukes Aquaristikexperimente auch auf Instagram wo ich euch zwischen den Videos auf dem Laufenden halte : instagram.com/dukes_aquaristikexperimente/?hl=de und auf Facebook: facebook.com/Dukes-Aquaristikexperimente-1030774970346783/
Eure Diskussion über Filterbakterien ist einfach klasse, ich genieße das sehr.
Tip für Aqurien-Anfänger und Profis: Der schnellst weg ein Aquarium/Filter ans laufen zu bringen ist ganz einfach, unkompliziert und funktioniert immer. Damit hatte ich alle meine Becken immer innerhalb von 24 Stunden stabil.
Geht zu Eurem Fischhändler und fragt Ihn an welchem Tag er Filter und Becken pflegt? Sagt Ihm das Ihr Ihm gerne eine seiner "gebrauchten" Filtermatten abkaufen möchtet und gerne 1-2 Liter Mulm aus den Becken haben möchtet. Also genau den Dreck der sich unten im Becken/Bodengrund immer ansammelt. In den gut eingefahrenen Filtermatten sind genug Filterbakterien für Euer neues Becken, alles was Ihr braucht! Ihr müsst eigentlich nur an dem Tag den Mulm abholen an dem er auch gezapft wurde. Die Filtermatte kommt in eurem beisein aus dem Filter und sofort mit ein wenig Wasser in einen Eimer/Tüte ohne vorher sauber gemacht zu werden! Ihr braucht den "Dreck" in den Matten, das sind eigentlich die Bakterien. Damit fahrt ihr nach Hause und schmeist alle einfach ins "neue" Aquarienwasser oder ihr könnt auch den Filter damit füllen. Wenn ihr zu viel "Matte" habt. einfach für 1-2 Tage mit im wasser lassen, wenn es geht auch länger. Wenn Ihr ein "neues" Becken habt das zum aller ersten mal einfährt, könnt Ihr jetzt den Litter Mulm einfach in das frische, neue, saubere Wasser kippen und alles schmutzig machen! Nein das ist kein Witz, das ist die Nahrung die unsere Filterbakterien für die ersten Tage brauchen um zu wachsen.
Ich habe früher bis zu 8 Becken gehabt für meine kleine Skalarzucht, Apfelschnecken und noch ein paar mehr. Mit dem Trick erst einmal die Filtermatten aus einem eingefahrenen Becken zu nehmen, konnte ich das Becken immer am folgenden Tag besetzen.
Zum Video: Starter-Bakterien aus der Industrie sind nichts anderes als Augenwischerei für blöde. Damit kann man gutes Geld machen, weil die meisten Aqarianer davon keine Ahnung haben.
Filterung ist nichts anderes als ein "eigenes Biotop für Bakterien". Dieses Biotop kann man mit einem gebrauchten Filter importieren (so lange dieses Biotop lebt) oder man muss es komplett neu wachsen lassen. Diese Biotop entwickelt sich aber auch ständig weiter mit dem Becken bzw. passt sich immer den Wasserwerten an.
Das einzige was nicht geht: Diese Bakterien-Biotop kann man nicht in kleine Flaschen füllen und für mehr als ein paar Stunden am leben halten. Das kann weder die Industrie noch ein Aquarianer mit goldenen Flossen anstatt Händen.
Das Problem bei deiner Methode ist das Risiko gleich Krankheitskeime mit zu importieren. Man muss also sehr sicher sein, daß in dem alten Aquarium keine Krankheiten kursieren. Da wäre mir ein Händler mit ständig wechselnden Besatz zu unsicher.
@@DukesAquaristikexperimente Ja das ist wie immer ein Risiko. Wenn Du aber bei dem gleichen Fischhändler die Matten holst wo Du auch die Fische holst, dann bleibt das Risiko eigentlich das gleiche gleiche, die haben ja fast alle eine Ringanlage.
Wie gesagt ich hatte früher meine 8 Becken für die Zucht. Daher war es bei mir nie ein Problem, meine Fische waren immer Gesund. Ich hatte aber auch an jedem Becken immer 2 Filter paralell laufen, damit ich nach der 4 wöchigen Filterreinigung (abwechselnd)einen immer voll einsatzfähig hatte. Einer hätte gereicht aufgrund der ganzen Pflanzen aber mir war für ein gewisses Maß an Sicherheit und Wohlergehen der Fische wichtig, eine reserve zu haben. Von Joachim Mundt habe ich heute das erste mal gehört, auch von einem Filterfreien Becken aber ich habe mir früher auch immer gedacht, das die Pflanzen eigentlich mehr Filterarbeit erledigen als der eigentliche Filter. Zumindestens wenn man schnellwachsende Stengelpflanzen verwendet und diese alle 3-4 Wochen richtig beschneidet. Noch besser sind eigentlich Pflanzen die nur mit den Wurzeln ins Wasser kommen.
Euch beide zusammen fachsimpeln zu sehen, ist super....sehr informativ.
das war toll mit euch beiden... 😉👍👍👍
Was mich so etwas verwirrt hat war, dass es auch Bakterien gibt welche die Nitrifikation umkehren: NO3 -> NO2. Diese würden ja dann ständig „entgegenarbeiteten“ und das wäre ja unerwünscht. Vielleicht könnt ihr das noch mal in einem Video oder per Kommentar erklären.
Einfach nur Klasse 👍👍👍👍👍🐠
Hey lieber Joachim, huhu Duke🙋🏼♀️total schön ihr zwei zusammen 😃✌️da hör/ schau ich mich mal durch. Vllt bist du ja mal wieder bei Joachim🫡✌️🙋🏼♀️🫠Lg
zwei unikate in einem video, da bin ich gespannt was bei raus kommt ;)
sehr gutes video auch leicht versthen die nicht mit biotechnolie zu thun haben, arbeite selber in der biopharma könnte nicht besser erklhären wie ihr es gemacht haben bravo
Danke für das Lob!
Hallo Joachim! Am Aquarium im Hintergrund hängen Pflänzchen am Rand, die ins Wasser wurzeln. Wo kann man diese Halterungen beziehen? VG Klaus
Die gibt es bei Joachim zu kaufen in seinem Shop!
Wir haben definitiv kein Nitrat im Wasser, aber in allen 5 Becken kam der nitritpeak nach wenigen Tagen der Einlaufphase 🤔
Cooles Video
Haha … klar werden diese Gelbälle kleiner… weil sie sich, wie so viele andere Stoffe auch, schlicht nach und nach im Wasser auflösen. Über eine irgendwie geartete Wirkweise sagt das absolut nichts aus. Bei einem gelatierten Zuckerwürfel würde das gleiche geschehen.
Diskussion schreibt man doch so oder :)
Der joachim tut aber schon ein bisschen interpretieren und mutmaßen.trotzdem interessant