Super Video. Zeigt genau die Bewegung, von der man denken könnte, sie sei selbstverständlich. Ich ergänze/bestätige einfach mal: Wie du darstellst, und was ich laufend beobachte, ist dass zwar bei bestimmten Tätigkeit, die ohne kontralaterale Bewegung überhaupt nicht funktionieren würden, z.B. Laufen/Rennen, oder bei ganz spezifischen Alltagsbewegungen, die viel Kraft erfordern, diese Rotationen passieren. Aber im Allgemeinen oft nicht oder stark eingeschränkt stattfinden. Ganganalysen sprechen da Bände und sind da u.a. recht aussagekräftig. Die kontralaterale Bewegung ermöglicht eigentlich auch erst größere Drehungen (vorausgesetzt, man steht in der "Achse", was sicher noch ähnlich thematisert wird...) Während diese Thematik in vielen Kampfsportarten entweder vernachlässigt wird oder gar unterdrückt wird, kommt sie natürlich in der Sprechweise "Kraft aus der Hüfte" in anderen Kampfkünsten absolut vor. Aber dann auch in der Regel als zu übende Technik und eben nicht als völlig natürliche Bewegung. Besonders fällt mir das in Stilen auf, die mit recht festen STänden arbeiten und eindimensionale Druckrichtungen erzeugen, etwa zum Schieben oder Ziehen. Was Senmotic hier zeigt, würde ich als dreidimensionale Kraft beschreiben: - aus der Richtung nach vorne (Das "Übliche") - aus der Richtung nach oben (Zickzack) - aus der seitlichen Rotation/Gegenrotation heraus Im Tanzen, wo ja die Kombination aus schnellen Drehungen um die eigene Achse bei voller Kontrolle der Balance eine Basisfähigkeit ist, hat die kontralaterale Bewegung dagegen eine sehr große Beachtung (im Tango Argentino nennt man das Dissoziation und meint das Gleiche) - Da aber auch die vertikale Körperachse, innerhalb der diese Verdrehung stattfinden muss, sonst driftet man weg ^^ Es wurde schon genannt: Beim Bedienen schwerer Gegenstände, wie etwa beim Zweihänderschwert, ist es unmöglich, die Waffe effizient und auch schnell zu führen und dabei ihr Gewicht wirken zu lassen, wenn man die kontralaterale Bewegung nicht beherrscht oder auch in der Hinsicht eingeschränkt ist. Allerdings bedeutet die Fähigkeit, solch ein Instrument zu führen leider nicht automatisch, dass man auch im Alltag, Im Gangbild, ... davon Gebraucht macht. Was mir auch auffällt, ist, dass Menschen offensichtlich dazu neigen, sich kontextabhängig mal im Grunde gewohnheitsmäßig gut zu bewegen, im anderen Kontext aus Gewohnheit eher schlecht. So gibts echt Musiker, die am Instrument total entspannt und ganz gut im Lot sind, zumindest subjektiv wahrgenommen, während sie ohne Instrument wie "verloren" sind und mit ihrem Körper da nicht mehr viel anfangen können, sich unbeweglich fühlen und auch Beschwerden haben. So als gäbe es Trigger, die die Aufmerksam und damit die dazugehörende Körperarbeit, die diese Aufmerksamkeit braucht entsprechend manipulieren.
Ich bin beeindruckt von deiner Präsentation! Du bringst die Inhalte nicht nur verständlich rüber, sondern wirkst dabei auch sehr selbstbewusst. Man merkt, dass du dich wirklich mit dem Thema auskennst
Ich finde es interessant, wie man natürliche Bewegungen in die Selbstverteidigung mit einfließen lassen kann. Allerdings ist mir in diesem Video nicht ganz klar geworden, wie die kontralaterele Bewegung auf den Gegner angewendet werden kann.
Erstaunlich wie andere Zuseher sich das Schandmaul über Dich zerreißen. Ich nicht. Du bist mir sehr sympathisch und vermutlich liegt Deine Selbstverteidigungs Schule irgendwo in der ehemaligen DDR. Schade. Ist viel zu weit weg von mir. Sonst würde ich mit Vergnügen bei Euch mit trainieren
Thanx für die Blumen. Was die Schandmäuler betrifft: Nur getroffene Hunde bellen. Andere bellen einfach mit und wissen nicht warum. Aber es wird halt gerade gebellt. So ist der Mensch, der arme Hund. ;-)
Ich belle nicht wie ein getroffener Hund, hab dein Bewegungssystem immerhin 8 Jahre mit eigener Schule jede Woche privatunterricht bis hoch in die höheren Lehrergrade praktiziert. Mein Fazit: es stimmt was du sagst, aber es geht noch weit darüber hinaus das ist nicht das non plus ultra aus meiner heutigen Sicht. Aber viel Erfolg weiterhin... Übrigens gruß an Fabian Nitz. Er war zwei Jahre. Mein privatschüler... Und hat mir ein Andenken für mein Leben verpasst: ein Tattoo auf meinem rechten Unterarm... Wahrscheinlich wird das Kommentar sowieso gelöscht, aber das zeigt dann auf jeden Fall deutlich, wie du wirklich denkst. Falls nicht, Hut ab und nochmals. Gruß
@frankbuke1443 Hallo Frank schön vor Dir zu lesen. Das "8 Jahre praktiziert" ist schon wieder 15 Jahre oder noch länger her. Insofern bist Du auch auf diesem Stand. Mich wundert, dass Du das "mein Bewegungssystem" nennst. Unterrichte ich doch nur wie sich Menschen bewegen. Also wie sich derzeit 8 Milliarden bewegen. Freut mich, dass DU das verbessern konntest und Dich als erster von 8 Milliarden weit darüber hinaus bewegen kannst. :-) Warum ich einen Kommentar, der sachlich geschrieben und ohne persönliche Beleidigungen auskommt, löschen sollte, erschließt sich diesseits leider nicht. Den Fabian sehe ich in 14 Tagen beim Unterricht und richte die Grüße gern aus.
Gruß, kurze Frage. Wie sieht bei Ihnen "Stresstraining" aus? Das was Sie zeigen sind ja alles Einblicke in die Technik. Man kann ja in der SV schlecht von Sparring usw reden. Daher schreibe ich mit bedacht Stresstraining. Unter Stress funktionieren tatsächlich ja einige Sachen im besten Falle anders im schlechtesten Fall gar nicht. Ums gleich vorweg zu nehmen. Das ist keine Kritik sondern einfaches Interesse. Mit freundlichen Grüßen
@derbob1006 Es wird in jeder Kleinstadt Kneipen geben, in denen man Stress bekommen kann. Wir empfehlen deren Besuch und eine gesunde Anmache von irgendwelchen Typen. Bestes Stresstraining. ;-) Ansonsten kann ich nur sagen: Bevor eine Prügelei los geht, wirst Du von Hormonen geflutet, Dein Denkhirn wird abgeschaltet, Dein Darm kann sich entleeren und es kann etwas übel riechen. ;-) Du bekommst den sogenannten Tunnelblick. Getrieben von Hormonen schaltet Dein ganzer Organismus in den Kampf-Überlebensmodus. Du befindest Dich dann kognitiv auf dem -Niveau von beißwütigen Hunden und Krokodilen. Diese Situation hat man entweder oder man hat sie nicht. Die lässt sich nicht mal ansatzweise üben. Ich kenne Leute, die robust und durchsetzungsfähig waren und in der Prügelei nach einem Treffer weggerannt sind. Und ich kenne eigentlich harmlose Leute, da wusste keiner, dass im Ernstfall ein Terrier in denen steckt. Aus meiner Sicht benötigt man im Straßenkampf diese zwei wesentlichen Voraussetzungen: Absolute Aggressivität und absolute Brutalität. Entweder man hat die oder auch nicht. Die lassen sich weder "üben" noch durch Techniken oder Kampfsport-Training "erzeugen". Die bringst man mit... oder auch nicht.
@hansvdampf4228 Ich erkläre nur, wie sich ein Mensch bewegt und wie und wo man diese Bewegung in der SV wieder finden kann. Das man kontralalerale Bewegung, ob mit oder ohne Waffen, extra trainieren muss, ist mir neu. Die läuft ja in jedem Menschen automatisch ab. Sofern er diese nicht selbst durch kontrahierte Faszienschichten unterbricht.
@Selbstverteidigung-Senmotic ich habe auch geschrieben,wo man sie wieder finden kann, nicht dass man sie extra trainieren muss.. manchmal ergibt tatsächlich jedes einzelne Wort Sinn, vorausgesetzt,man liest genau 🤔😎😛😅
@hansvdampf4228 Du schriebst: "...wie man mit Waffen trainiert..." Da dache ich doch tatsächlich, dass Ihr die Bewegung mit Waffen trainiert. während ich von "wieder finden" leider nix lesen konnte. Unabhängig davon kann man eine "kontralaterale Bewegung" nicht übertragen. Die wird von innen vom Nervensystem gesteuert. Die ist einfach bei jedem Schritt da. Ob Du Einkaufen gehst, mit einem Stock in einem Training was machst oder zu -Deinem Auto läufst.
@Selbstverteidigung-Senmotic gut,da bin ich bei dir, allerdings haben mich Bewegungen mit Waffen die gesamtheitliche Power viel mehr gelehrt,als das ohne der Fall ist oder nennen wir es nicht Waffen, sondern Hilfsmittel,denn diese Hilfsmittel lügen nicht und bringen einen bei , sobald man gegen den Körper arbeitet, mit zufließen und das ist meiner Meinung nach nicht so möglich, wie mit Hilfsmitteln wie Stöcke,klingen o.ä.und die Bewegungen Klinge und stumpfwaffen sind auch unterschiedlich.. und dann ist es ja noch so, wie ich im vorigen Video schon mal geschrieben habe,was du beschreibst ist der Idealfall,nur wie verteidigt sich ein Mensch mit irreperaplen körperlichen Schäden,im Rollstuhl sitzend, Unfallschaden etc., Kampfkunst muss auch funktionieren, sobald man im Kampf körperlich angeschlagen ist und da ist nix mehr mit sauberen, menschlichen Bewegungen, Fazit: es spielt nicht wirklich eine Rolle, Anpassung an der Körperlichkeit, Gesundheit,ungesundheit, Einschränkungen an die Kampfkunst eher würde ich sagen...
@hansvdampf4228 Da bin auch bei Dir. Jede Waffe, oder auch "größeres Werkzeug" verlangt nach mehr Auseinandersetzung mit mir selbst um zu schauen wie was mit dem Körper läuft. Aus meiner Sicht fallen auch viele Spinnereien und Spielereien aus dem Waffenlosen einfach weg, weil die "Hilfsmittel" genau lehren, was geht und was nicht. Insofern bin ich da auch bei Dir, dass Waffen zur eigenen Ehrlichkeit erziehen und Bewegung auf das wirklich Machbare skelettieren.
Wieso das denn nicht? Im WT ist vieles aus der kontralateralen Bewegung heraus und ist nicht wirklich neu. Für fast jeden Kampfsportler oder -künstler ist das Alltag, die Kraft dort herzuholen.
@mast1156 Kraft holt man aus den Füßen. Kontralaterale Bewegung verlangt danach , dass man ein Fuß vor den anderen Fuß setzt. Also ganz normal läuft... Der WT-Hoppelschritt hingegen ist extrem weit von normaler Bewegung entfernt. Wie auch zahlreiche andere mit dem Kopf erfundene Arten sich zu bewegen im Bereich SV/KK/KS.
Auweia.... Kraft ist Masse mal Beschleunigung. Du erzählst gerade, dass zwei Arme (ca. 10 kg) mehr Power erzeugen als 70, 80, 90kg Körpergewicht. Erzähl das mal den Kugelstoßern.
Super Video. Zeigt genau die Bewegung, von der man denken könnte, sie sei selbstverständlich. Ich ergänze/bestätige einfach mal: Wie du darstellst, und was ich laufend beobachte, ist dass zwar bei bestimmten Tätigkeit, die ohne kontralaterale Bewegung überhaupt nicht funktionieren würden, z.B. Laufen/Rennen, oder bei ganz spezifischen Alltagsbewegungen, die viel Kraft erfordern, diese Rotationen passieren. Aber im Allgemeinen oft nicht oder stark eingeschränkt stattfinden. Ganganalysen sprechen da Bände und sind da u.a. recht aussagekräftig.
Die kontralaterale Bewegung ermöglicht eigentlich auch erst größere Drehungen (vorausgesetzt, man steht in der "Achse", was sicher noch ähnlich thematisert wird...) Während diese Thematik in vielen Kampfsportarten entweder vernachlässigt wird oder gar unterdrückt wird, kommt sie natürlich in der Sprechweise "Kraft aus der Hüfte" in anderen Kampfkünsten absolut vor. Aber dann auch in der Regel als zu übende Technik und eben nicht als völlig natürliche Bewegung. Besonders fällt mir das in Stilen auf, die mit recht festen STänden arbeiten und eindimensionale Druckrichtungen erzeugen, etwa zum Schieben oder Ziehen.
Was Senmotic hier zeigt, würde ich als dreidimensionale Kraft beschreiben:
- aus der Richtung nach vorne (Das "Übliche")
- aus der Richtung nach oben (Zickzack)
- aus der seitlichen Rotation/Gegenrotation heraus
Im Tanzen, wo ja die Kombination aus schnellen Drehungen um die eigene Achse bei voller Kontrolle der Balance eine Basisfähigkeit ist, hat die kontralaterale Bewegung dagegen eine sehr große Beachtung (im Tango Argentino nennt man das Dissoziation und meint das Gleiche) - Da aber auch die vertikale Körperachse, innerhalb der diese Verdrehung stattfinden muss, sonst driftet man weg ^^
Es wurde schon genannt: Beim Bedienen schwerer Gegenstände, wie etwa beim Zweihänderschwert, ist es unmöglich, die Waffe effizient und auch schnell zu führen und dabei ihr Gewicht wirken zu lassen, wenn man die kontralaterale Bewegung nicht beherrscht oder auch in der Hinsicht eingeschränkt ist. Allerdings bedeutet die Fähigkeit, solch ein Instrument zu führen leider nicht automatisch, dass man auch im Alltag, Im Gangbild, ... davon Gebraucht macht.
Was mir auch auffällt, ist, dass Menschen offensichtlich dazu neigen, sich kontextabhängig mal im Grunde gewohnheitsmäßig gut zu bewegen, im anderen Kontext aus Gewohnheit eher schlecht. So gibts echt Musiker, die am Instrument total entspannt und ganz gut im Lot sind, zumindest subjektiv wahrgenommen, während sie ohne Instrument wie "verloren" sind und mit ihrem Körper da nicht mehr viel anfangen können, sich unbeweglich fühlen und auch Beschwerden haben. So als gäbe es Trigger, die die Aufmerksam und damit die dazugehörende Körperarbeit, die diese Aufmerksamkeit braucht entsprechend manipulieren.
Die Taube macht die kontralaterale Bewegung mit dem Kopf
Ich bin beeindruckt von deiner Präsentation! Du bringst die Inhalte nicht nur verständlich rüber, sondern wirkst dabei auch sehr selbstbewusst. Man merkt, dass du dich wirklich mit dem Thema auskennst
Vielen Dank ;-)
Ich finde es interessant, wie man natürliche Bewegungen in die Selbstverteidigung mit einfließen lassen kann. Allerdings ist mir in diesem Video nicht ganz klar geworden, wie die kontralaterele Bewegung auf den Gegner angewendet werden kann.
Perfekt erklärt und auch gezeigt. Chapeau!
Nur so gehts und ich fände es cool, könnte ich das auch so mühelos wie du
Kann man Dich mal auf ein Seminar oder Lehrgang einladen?
Ja klar... mir bitte eine eMail schreiben.
Erstaunlich wie andere Zuseher sich das Schandmaul über Dich zerreißen. Ich nicht. Du bist mir sehr sympathisch und vermutlich liegt Deine Selbstverteidigungs Schule irgendwo in der ehemaligen DDR. Schade. Ist viel zu weit weg von mir. Sonst würde ich mit Vergnügen bei Euch mit trainieren
Thanx für die Blumen. Was die Schandmäuler betrifft: Nur getroffene Hunde bellen. Andere bellen einfach mit und wissen nicht warum. Aber es wird halt gerade gebellt. So ist der Mensch, der arme Hund. ;-)
Ich belle nicht wie ein getroffener Hund, hab dein Bewegungssystem immerhin 8 Jahre mit eigener Schule jede Woche privatunterricht bis hoch in die höheren Lehrergrade praktiziert. Mein Fazit: es stimmt was du sagst, aber es geht noch weit darüber hinaus das ist nicht das non plus ultra aus meiner heutigen Sicht. Aber viel Erfolg weiterhin... Übrigens gruß an Fabian Nitz. Er war zwei Jahre. Mein privatschüler... Und hat mir ein Andenken für mein Leben verpasst: ein Tattoo auf meinem rechten Unterarm... Wahrscheinlich wird das Kommentar sowieso gelöscht, aber das zeigt dann auf jeden Fall deutlich, wie du wirklich denkst. Falls nicht, Hut ab und nochmals. Gruß
@frankbuke1443 Hallo Frank schön vor Dir zu lesen. Das "8 Jahre praktiziert" ist schon wieder 15 Jahre oder noch länger her. Insofern bist Du auch auf diesem Stand. Mich wundert, dass Du das "mein Bewegungssystem" nennst. Unterrichte ich doch nur wie sich Menschen bewegen. Also wie sich derzeit 8 Milliarden bewegen. Freut mich, dass DU das verbessern konntest und Dich als erster von 8 Milliarden weit darüber hinaus bewegen kannst. :-) Warum ich einen Kommentar, der sachlich geschrieben und ohne persönliche Beleidigungen auskommt, löschen sollte, erschließt sich diesseits leider nicht. Den Fabian sehe ich in 14 Tagen beim Unterricht und richte die Grüße gern aus.
Gruß, kurze Frage. Wie sieht bei Ihnen "Stresstraining" aus? Das was Sie zeigen sind ja alles Einblicke in die Technik. Man kann ja in der SV schlecht von Sparring usw reden. Daher schreibe ich mit bedacht Stresstraining. Unter Stress funktionieren tatsächlich ja einige Sachen im besten Falle anders im schlechtesten Fall gar nicht. Ums gleich vorweg zu nehmen. Das ist keine Kritik sondern einfaches Interesse.
Mit freundlichen Grüßen
@derbob1006 Es wird in jeder Kleinstadt Kneipen geben, in denen man Stress bekommen kann. Wir empfehlen deren Besuch und eine gesunde Anmache von irgendwelchen Typen. Bestes Stresstraining. ;-) Ansonsten kann ich nur sagen: Bevor eine Prügelei los geht, wirst Du von Hormonen geflutet, Dein Denkhirn wird abgeschaltet, Dein Darm kann sich entleeren und es kann etwas übel riechen. ;-) Du bekommst den sogenannten Tunnelblick. Getrieben von Hormonen schaltet Dein ganzer Organismus in den Kampf-Überlebensmodus. Du befindest Dich dann kognitiv auf dem -Niveau von beißwütigen Hunden und Krokodilen. Diese Situation hat man entweder oder man hat sie nicht. Die lässt sich nicht mal ansatzweise üben. Ich kenne Leute, die robust und durchsetzungsfähig waren und in der Prügelei nach einem Treffer weggerannt sind. Und ich kenne eigentlich harmlose Leute, da wusste keiner, dass im Ernstfall ein Terrier in denen steckt. Aus meiner Sicht benötigt man im Straßenkampf diese zwei wesentlichen Voraussetzungen: Absolute Aggressivität und absolute Brutalität. Entweder man hat die oder auch nicht. Die lassen sich weder "üben" noch durch Techniken oder Kampfsport-Training "erzeugen". Die bringst man mit... oder auch nicht.
😂😂😂😂 ein schmu
das ist aber im Grunde nix Anderes, wie man mit Waffen trainiert und die Übertragung ins Waffenlose, die selben Bewegungsmuster und Power...
@hansvdampf4228 Ich erkläre nur, wie sich ein Mensch bewegt und wie und wo man diese Bewegung in der SV wieder finden kann. Das man kontralalerale Bewegung, ob mit oder ohne Waffen, extra trainieren muss, ist mir neu. Die läuft ja in jedem Menschen automatisch ab. Sofern er diese nicht selbst durch kontrahierte Faszienschichten unterbricht.
@Selbstverteidigung-Senmotic ich habe auch geschrieben,wo man sie wieder finden kann, nicht dass man sie extra trainieren muss.. manchmal ergibt tatsächlich jedes einzelne Wort Sinn, vorausgesetzt,man liest genau 🤔😎😛😅
@hansvdampf4228 Du schriebst: "...wie man mit Waffen trainiert..." Da dache ich doch tatsächlich, dass Ihr die Bewegung mit Waffen trainiert. während ich von "wieder finden" leider nix lesen konnte. Unabhängig davon kann man eine "kontralaterale Bewegung" nicht übertragen. Die wird von innen vom Nervensystem gesteuert. Die ist einfach bei jedem Schritt da. Ob Du Einkaufen gehst, mit einem Stock in einem Training was machst oder zu -Deinem Auto läufst.
@Selbstverteidigung-Senmotic gut,da bin ich bei dir, allerdings haben mich Bewegungen mit Waffen die gesamtheitliche Power viel mehr gelehrt,als das ohne der Fall ist oder nennen wir es nicht Waffen, sondern Hilfsmittel,denn diese Hilfsmittel lügen nicht und bringen einen bei , sobald man gegen den Körper arbeitet, mit zufließen und das ist meiner Meinung nach nicht so möglich, wie mit Hilfsmitteln wie Stöcke,klingen o.ä.und die Bewegungen Klinge und stumpfwaffen sind auch unterschiedlich.. und dann ist es ja noch so, wie ich im vorigen Video schon mal geschrieben habe,was du beschreibst ist der Idealfall,nur wie verteidigt sich ein Mensch mit irreperaplen körperlichen Schäden,im Rollstuhl sitzend, Unfallschaden etc., Kampfkunst muss auch funktionieren, sobald man im Kampf körperlich angeschlagen ist und da ist nix mehr mit sauberen, menschlichen Bewegungen, Fazit: es spielt nicht wirklich eine Rolle, Anpassung an der Körperlichkeit, Gesundheit,ungesundheit, Einschränkungen an die Kampfkunst eher würde ich sagen...
@hansvdampf4228 Da bin auch bei Dir. Jede Waffe, oder auch "größeres Werkzeug" verlangt nach mehr Auseinandersetzung mit mir selbst um zu schauen wie was mit dem Körper läuft. Aus meiner Sicht fallen auch viele Spinnereien und Spielereien aus dem Waffenlosen einfach weg, weil die "Hilfsmittel" genau lehren, was geht und was nicht. Insofern bin ich da auch bei Dir, dass Waffen zur eigenen Ehrlichkeit erziehen und Bewegung auf das wirklich Machbare skelettieren.
Passt zwar nicht zu WT. Passt aber irgendwie doch. Im Boxen, der Ben Whittaker ist geschmeidig beweglich.
Wieso das denn nicht? Im WT ist vieles aus der kontralateralen Bewegung heraus und ist nicht wirklich neu. Für fast jeden Kampfsportler oder -künstler ist das Alltag, die Kraft dort herzuholen.
@mast1156 Kraft holt man aus den Füßen. Kontralaterale Bewegung verlangt danach , dass man ein Fuß vor den anderen Fuß setzt. Also ganz normal läuft... Der WT-Hoppelschritt hingegen ist extrem weit von normaler Bewegung entfernt. Wie auch zahlreiche andere mit dem Kopf erfundene Arten sich zu bewegen im Bereich SV/KK/KS.
Jemanden richtig zu schubsen ist aber nicht mit dem hier gezeigten Schieben vergleichbar. Kraftvolles Schubsen kommt primär aus den Armen.
Auweia.... Kraft ist Masse mal Beschleunigung. Du erzählst gerade, dass zwei Arme (ca. 10 kg) mehr Power erzeugen als 70, 80, 90kg Körpergewicht. Erzähl das mal den Kugelstoßern.