Lerne, wie man mit dem Feuerbohrer ein Feuer entfacht: Ablauf, Bestandteile, Technik. Für unsere Teilnehmer des Lehrgangs WILDNISPÄDAGOGIK und jeden der es lernen möchte.
Danke für Dein Video und insbesondere für die Körperlängenangaben. Hat super beim testen geholfen, ein Teil mit einer bspw. Armlänge zu suchen als mit 63cm.
Sehr gut erklärt. Eine Sache und fast schon die wichtigste, sind die holz Sorten. Voelecht habe ich es überhört aber die sprindel sollte hart sein, das bohrbrett weichholz.
Hallo Markus, ja diese Behauptung verbreitet sich gerade wieder. Aber das ist ein Märchen. Es geht wunderbar, wenn die Spindel und das Feuerbrett aus dem gleichen Holz sind, vorzugsweise Weichholz. Und es ist einfach praktisch, weil ich keine 2. Holzart suchen muss. Und da spreche ich aus über 20 Jahren Erfahrung im Vermitteln dieser Feuerbohrertechnik. (Das soll nicht überheblich klingen.) Ich habe es bei mir wieder und wieder gesehen und eben bei vielen unserer Teilnehmer*Innen. Streng genommen ist dabei aufgrund der Holzfaserrichtung die Spindel auch etwas härter im Vergleich zum Feuerbrett. Natürlich geht es auch, wenn sie aus verschiedenen Hölzern sind, so wie du es beschreibst. Es geht übrigens auch, wenn beide Teile aus Hartholz sind, wie z. B. Buche oder Eiche. Übung macht den Meister oder so ähnlich :-)
@@Wildniswissen sehr gerne. Ich versuche es auch mit dem Bogen Feuer anzumachen, aber mir ist dank dir ein Fehler aufgefallen, den ich immer gemacht habe. Ich habe nicht vorgebohrt. Hatte das Loch immer vollständig mit dem Messer vorgefertigt🙄🤦♂️ Morgen versuche ich es noch einmal richtig. Ein ganz kleines Stück mit dem Messer vorbohren. Den Rest MUSS ja mit der Spindel passieren, korrekt?
Ich, Frau, nehm ein Feuerzeug mit......Spass..ich hab einen Feuerstahl, aber hab es noch nicht versucht, meine Gegend ist zu dicht besiedelt und ich hatte noch keine Zeit rauszuwandern und das zu testen. Aber das mit der Spindel gefällt mir auch...gibt es ein Ersatzmaterial anstelle des Nylonbandes? Wenn man mal unterwegs ist und keine solche Schnur mit sich schleppt, kann man dann draußen etwas finden, was das ersetzt? Ah...ich überleg grad...meine Schnürsenkel könnten das vielleicht....
Der Feuerbohrer braucht Übung. Den einfach mal eben draußen zu fertigen und dann auch tatsächlich Glut zu bekommen und daraus tatsächlich ein Feuer zu entfachen, erfordert Erfahrung. Deswegen ruhig zu Hause ausprobieren. Schnurersatz aus der der Natur: Fichtenwurzel, Brennesselfaser, junge Weidenrinde, Tierhaut, selbstgegerbtes Leder ...
toll das es schon so gut funktioniert! Warum es noch nicht ganz klappt kann verschiedene Gründe haben. Das ist aus der Distanz schwer zu sagen. Probiere einmal etwas langsamere und gleichmäßige Züge zu machen. Dann schau was das verändert.
Servus, Knieprobleme sind natürlich ernst zu nehmen. Dennoch denke ich an das alte Sprichwort "wo ein Wille ist, ist auch ein Weg". Einst hatte ein Freund von mir eine gebrochene Hand und er hat dennoch kreative Wege gefunden, wie er weiter am Bow Drill dran bleiben konnte. Schlussendlich entwickelte er eine einhändige Methode, von der wir zuvor noch nirgendwo gehört hatten! Wenn du nach alternativen Techniken und Herangehensweisen suchst wirst du bestimmt etwas finden. Viel Erfolg dabei!
Viele Wege führen nach Rom...Ich mache das ganz anders...Ich Spanne den Bogen wir einen Flitzebogen, und meine Hand liegt nicht am Bein an....Und ich brauche auch kein Quadrat 🤣 und das klappt schon Jahrelang so....Das wichtigste ist,das man alles gerade hält, vorallem den Bogen
ich verstehe einfach nicht was ich falsch mache. Am Anfang fängt es recht schnell an zu qualmen, wenn ich aufhöre zu drehen um zu schauen ob ich weit genug bin ist die Oberfläche von der Bohrung als auch vom Bohrer total "glasig" und anschließend geht gefühlt gar nichts mehr. Hat jemand einen Tipp für mich?
Glasig kann zwei Dinge bedeuten: Zum einen könnte deine Hand mit der glasig gewordenen Spindelspitze in Kontakt gekommen sein, bevor das Bohren los ging. Das passiert zum Beispiel beim Spindeleinspannen in den Bogen. Der Fettfilm an deiner Hand (Schutzfilm der Haut) reicht aus, dass es "glasig" wird. Auch wenn deine Hände sauber gewaschen sind. Das kennen die meisten vom Wischen auf dem Smartphone. Manche wischen mit dem Finger das Bohrloch sauber, um das Bohrmehl zu entfernen. Manchmal verwechselt man die obere und untere Spitze der Spindel und dann kommt das Seifenfett (von der oberen Spindelspitze) ins Bohrloch. Wie auch immer, da hilft nur eins: Bohrloch sauber mit der Messerspitze auskratzen und das glasige an der unteren Spindelspitze weggeschnitzen. Danach drauf achten, dass die untere Spindelspitze und das Bohrloch im Feuerbrett nicht mehr mit Fett in Berührung kommt. Falls es dann immer noch glasig ist, hast du nicht sauber genug das Fett entfernt. Zum anderen kann es daran liegen, dass du mit dem Handstück zu wenig Druck ausübst, oft hört das quietschen beim Bohren dann nicht auf. Du polierst es quasi glatt. Die beiden Dinge können auch im Kombination auftreten, daher Fett vermeiden und mehr Druck, dann sollte es passen. Wenn das klappt, ist ein häufiger Folgefehler, dass die Spindel in der Schnur durchdreht, dann einfach fester spannen.
@@Wildniswissen cool :) vielen lieben Dank für Deine ausführliche Antwort. Ich werde es direkt ausprobieren! Super Video übrigens, das hat mir sehr geholfen :) LG aus Berlin
ich habe von der Spindelspitze etwas Holz abgetragen bzw eine neue Spitze geschnitzt und auch ein neues Bohrloch gemacht, es entsteht zwar diese "Mulde", aber es wird nicht wirklich heiß, das Holz verfärbt sich nicht, wird eher wieder direkt "glasig" obwohl ich weder die Bohrung noch die Spitze mit den Händen berührt habe. die einzige Stelle die jetzt wirklich heiß wird ist oben an dem Handgriff, wenn ich so weiter mache kann ich da oben eher ein Feuer machen als dort wo es eigentlich sein soll :/ also ich versteh grad echt nicht was ich falsch mache. Kann es am Holz liegen? Ich habe für Spindel, Bohrbrett und Halter das gleiche Holz verwendet.
@@Yvonne.Englert_Art Du bist auf dem richtigen Weg. Das gehört dazu: Wenn du das eine gelösst hast, kommt das nächste Ding :-) Ich gehe davon aus, dass du nur an der unteren Spingelspitze Holz abgenommen hast. Wenn die obere Spindelspitze raucht, fehlt das Fett/Schmiermittel. Wir empfehlen für den Anfang Seife, keine Flüssigseife (zu feucht), sondern diese Spitze mit fester Seife etwas einschmieren. Die eingeschmierte Spindelspitze in das Handstückloch eindrücken, damit sich auch dort die Seife verteilt. Im Video ab Minute 13:03 zu sehen. Achte auf eine lange, schmale obere Spindelspitze. Sollte es unten nochmal glasig werden, sollte entsprechender Druck mit dem Handstück das Problem lösen. Du kannst auch nochmal die untere Spindelspitze über eine raue Fläche kurz abschleifen (Steinoberfläche).
Das beste Erklärvideo über das Feuer bohren auf TH-cam! Vielen Dank!
Germe. wir hoffen du hattest tatsächlich Erfolg.
Du erklärst das so gut, dankeschön! 🙏
Sehr gerne 😊
Vielen Dank für das anschauliche Video und dass du keinen unverständlichen Dialekt sprichst.
Sehr tolles Video! Jetzt hab ich doch Lust bekommen das mal auszuprobieren!
Hallo, bestes Lehrvideo übers Feuerbohren!
Vielen Dank!
Liebe Grüße 🍀👍
Klaus-Peter
Toll danke, das freut uns!
Geniales Video. Endlich mal super erklährt.
Danke für den netten Kommentar!
Sobald es trockener wird da draußen, werde ich es versuchen.. (freu mich drauf)
Danke für das genau und gute erklären 🌳❤️🌲
Danke für die "Blumen"! Set kannst du schon schnitzen und an der Heizung / Ofen trocknen. Viel Spass dabei, Team Wildniswissen
@@Wildniswissen stimmt..
kann trockenes holz ja zu Hause "herstellen"...
✌️
Danke für Dein Video und insbesondere für die Körperlängenangaben. Hat super beim testen geholfen, ein Teil mit einer bspw. Armlänge zu suchen als mit 63cm.
Das freut uns sehr!
Tip Top erklärt.
Vielen Dank!
Danke für das super Video hat mir sehr geholfen.
Gruß Lorenz
Hey Lorenz, das freut uns 👍
Sehr gut erklärt. Eine Sache und fast schon die wichtigste, sind die holz Sorten.
Voelecht habe ich es überhört aber die sprindel sollte hart sein, das bohrbrett weichholz.
Hallo Markus, ja diese Behauptung verbreitet sich gerade wieder. Aber das ist ein Märchen. Es geht wunderbar, wenn die Spindel und das Feuerbrett aus dem gleichen Holz sind, vorzugsweise Weichholz. Und es ist einfach praktisch, weil ich keine 2. Holzart suchen muss. Und da spreche ich aus über 20 Jahren Erfahrung im Vermitteln dieser Feuerbohrertechnik. (Das soll nicht überheblich klingen.) Ich habe es bei mir wieder und wieder gesehen und eben bei vielen unserer Teilnehmer*Innen. Streng genommen ist dabei aufgrund der Holzfaserrichtung die Spindel auch etwas härter im Vergleich zum Feuerbrett. Natürlich geht es auch, wenn sie aus verschiedenen Hölzern sind, so wie du es beschreibst. Es geht übrigens auch, wenn beide Teile aus Hartholz sind, wie z. B. Buche oder Eiche. Übung macht den Meister oder so ähnlich :-)
Vielen Dank für das gute Video.
Werde ich bald auch mal ausprobieren - das Feuerbohren ....
Viel Erfolg!
Super erklärt 🙏💖
Danke für die Blumen!
@@Wildniswissen sehr gerne. Ich versuche es auch mit dem Bogen Feuer anzumachen, aber mir ist dank dir ein Fehler aufgefallen, den ich immer gemacht habe.
Ich habe nicht vorgebohrt.
Hatte das Loch immer vollständig mit dem Messer vorgefertigt🙄🤦♂️
Morgen versuche ich es noch einmal richtig. Ein ganz kleines Stück mit dem Messer vorbohren.
Den Rest MUSS ja mit der Spindel passieren, korrekt?
Achso! Geht es mit Holz welches eine Restfeuchtigkeit von ca. 25 % hat?
@@kevinbrocks21 Probiere es aus. Mehrmals.
Danke für das Video. Klappt das auch bei Regen/wind ;)?
Ja, das geht, mit Übung :-)
Ich, Frau, nehm ein Feuerzeug mit......Spass..ich hab einen Feuerstahl, aber hab es noch nicht versucht, meine Gegend ist zu dicht besiedelt und ich hatte noch keine Zeit rauszuwandern und das zu testen. Aber das mit der Spindel gefällt mir auch...gibt es ein Ersatzmaterial anstelle des Nylonbandes? Wenn man mal unterwegs ist und keine solche Schnur mit sich schleppt, kann man dann draußen etwas finden, was das ersetzt? Ah...ich überleg grad...meine Schnürsenkel könnten das vielleicht....
Der Feuerbohrer braucht Übung. Den einfach mal eben draußen zu fertigen und dann auch tatsächlich Glut zu bekommen und daraus tatsächlich ein Feuer zu entfachen, erfordert Erfahrung. Deswegen ruhig zu Hause ausprobieren. Schnurersatz aus der der Natur: Fichtenwurzel, Brennesselfaser, junge Weidenrinde, Tierhaut, selbstgegerbtes Leder ...
Super Video.
Bei mir raucht es wie irre und der Abrieb ist dunkel braun fast schwarz, aber ich bekomme nie eine Glut. Woran kann das liegen?
toll das es schon so gut funktioniert! Warum es noch nicht ganz klappt kann verschiedene Gründe haben. Das ist aus der Distanz schwer zu sagen. Probiere einmal etwas langsamere und gleichmäßige Züge zu machen. Dann schau was das verändert.
@@Wildniswissen ok vielen Dank, werd weiter probieren und ansonsten andere Materialien durchprobieren (:
@@TR-gl4hm viel Erfolg!
Servus meine Frage ist, wenn man Probleme mit den Knien hat, kann man dann überhaupt Feuerbohren
Servus, Knieprobleme sind natürlich ernst zu nehmen. Dennoch denke ich an das alte Sprichwort "wo ein Wille ist, ist auch ein Weg". Einst hatte ein Freund von mir eine gebrochene Hand und er hat dennoch kreative Wege gefunden, wie er weiter am Bow Drill dran bleiben konnte. Schlussendlich entwickelte er eine einhändige Methode, von der wir zuvor noch nirgendwo gehört hatten! Wenn du nach alternativen Techniken und Herangehensweisen suchst wirst du bestimmt etwas finden. Viel Erfolg dabei!
Und was ist mit der Schnur???
Was genau meinst du? Wenn du deine Frage genauer formulierst, dann können wir die vielleicht weiter helfen.
Viele Wege führen nach Rom...Ich mache das ganz anders...Ich Spanne den Bogen wir einen Flitzebogen, und meine Hand liegt nicht am Bein an....Und ich brauche auch kein Quadrat 🤣 und das klappt schon Jahrelang so....Das wichtigste ist,das man alles gerade hält, vorallem den Bogen
Ja genau Harald!
ich verstehe einfach nicht was ich falsch mache. Am Anfang fängt es recht schnell an zu qualmen, wenn ich aufhöre zu drehen um zu schauen ob ich weit genug bin ist die Oberfläche von der Bohrung als auch vom Bohrer total "glasig" und anschließend geht gefühlt gar nichts mehr. Hat jemand einen Tipp für mich?
Glasig kann zwei Dinge bedeuten: Zum einen könnte deine Hand mit der glasig gewordenen Spindelspitze in Kontakt gekommen sein, bevor das Bohren los ging. Das passiert zum Beispiel beim Spindeleinspannen in den Bogen. Der Fettfilm an deiner Hand (Schutzfilm der Haut) reicht aus, dass es "glasig" wird. Auch wenn deine Hände sauber gewaschen sind. Das kennen die meisten vom Wischen auf dem Smartphone. Manche wischen mit dem Finger das Bohrloch sauber, um das Bohrmehl zu entfernen. Manchmal verwechselt man die obere und untere Spitze der Spindel und dann kommt das Seifenfett (von der oberen Spindelspitze) ins Bohrloch. Wie auch immer, da hilft nur eins: Bohrloch sauber mit der Messerspitze auskratzen und das glasige an der unteren Spindelspitze weggeschnitzen. Danach drauf achten, dass die untere Spindelspitze und das Bohrloch im Feuerbrett nicht mehr mit Fett in Berührung kommt. Falls es dann immer noch glasig ist, hast du nicht sauber genug das Fett entfernt.
Zum anderen kann es daran liegen, dass du mit dem Handstück zu wenig Druck ausübst, oft hört das quietschen beim Bohren dann nicht auf. Du polierst es quasi glatt.
Die beiden Dinge können auch im Kombination auftreten, daher Fett vermeiden und mehr Druck, dann sollte es passen.
Wenn das klappt, ist ein häufiger Folgefehler, dass die Spindel in der Schnur durchdreht, dann einfach fester spannen.
@@Wildniswissen cool :) vielen lieben Dank für Deine ausführliche Antwort. Ich werde es direkt ausprobieren! Super Video übrigens, das hat mir sehr geholfen :) LG aus Berlin
ich habe von der Spindelspitze etwas Holz abgetragen bzw eine neue Spitze geschnitzt und auch ein neues Bohrloch gemacht, es entsteht zwar diese "Mulde", aber es wird nicht wirklich heiß, das Holz verfärbt sich nicht, wird eher wieder direkt "glasig" obwohl ich weder die Bohrung noch die Spitze mit den Händen berührt habe. die einzige Stelle die jetzt wirklich heiß wird ist oben an dem Handgriff, wenn ich so weiter mache kann ich da oben eher ein Feuer machen als dort wo es eigentlich sein soll
:/ also ich versteh grad echt nicht was ich falsch mache. Kann es am Holz liegen? Ich habe für Spindel, Bohrbrett und Halter das gleiche Holz verwendet.
@@Yvonne.Englert_Art Du bist auf dem richtigen Weg. Das gehört dazu: Wenn du das eine gelösst hast, kommt das nächste Ding :-) Ich gehe davon aus, dass du nur an der unteren Spingelspitze Holz abgenommen hast. Wenn die obere Spindelspitze raucht, fehlt das Fett/Schmiermittel. Wir empfehlen für den Anfang Seife, keine Flüssigseife (zu feucht), sondern diese Spitze mit fester Seife etwas einschmieren. Die eingeschmierte Spindelspitze in das Handstückloch eindrücken, damit sich auch dort die Seife verteilt. Im Video ab Minute 13:03 zu sehen. Achte auf eine lange, schmale obere Spindelspitze. Sollte es unten nochmal glasig werden, sollte entsprechender Druck mit dem Handstück das Problem lösen. Du kannst auch nochmal die untere Spindelspitze über eine raue Fläche kurz abschleifen (Steinoberfläche).
Ist es mit nem Feuerpumpbohrer nicht einfacher für Anfänger? Ich bekomm das nie hin mit nem Bogen. Mit der Pumpe in kürzester Zeit