Finde es cool, dass du auch auf andere youtuber reagierst und Fehlinformationen richtig stellst! ich persönlich verfolge Akidearest auch und muss sagen, dass mich ihr Video stutzig gemacht hat. Ich war dieses Jahr das erste mal in Japan und obwohl ich anders aussehe, hatte ich eher gegenteilige Erfahrung gemacht. Japaner starren eigentlich nicht oder gucken dich auch nicht komisch an. Wenn jemand starrte, dann war die Person meist selbst Tourist. 😄 Ich denke auch, dass sich Japan nicht extrem von Deutschland unterscheidet, auch hier habe ich mich definitiv schon einsam gefühlt!
japan ist eine der xenophobischsten gesellschaften überhaupt. das sagte damals schon filthy frank, und der ist halb japaner. man darf nicht den fehler machen, japan nach einem kurzen urlaub beurteilen zu wollen. richtig reden kann man erst, nachdem man 5 jahre dort gelebt hat. auch kann ein westlicher mensch nicht beurteilen wie sehr man in japan bewertet wird obwohl man oberflächlich gut behandelt wird. das ist in deutschland zwar auch so, aber in japan ist es noch ein gutes stück ärger. nur weil man dich anlächelt, was zum guten ton gehört, heißt das nicht, das niemand schlecht hinter dir redet. ich verfolge sehr viele kleine youtube kanäle mit westlichen leuten die in japan wohnen und arbeiten. meistens englischlehrer. es gibt leute, die mit 50 in japan leben und noch immer alleine sind. die ihr leben damit verbringen, zuhause zu sein und anime zu schauen weil sie nie in der gesellschaft angekommen sind. dieses thema wurde nicht nur von akidearest aufgegriffen sondern jahre vorher schon von so gut wie jedem expat youtube kanal. bei den kleinen yt kanälen sieht man es am besten. dieses thema ist wahr, weil jeder expat der länger in japan arbeitet, davon berichtet. es gibt z.b. englischlehrer, die richtig ausgegrenzt werden in ihrer schule von den anderen lehrern, weil sie eben anders sind. die leben in ihrer eigenen englischlehrer bubble und reden nichts mit den normalen jap. lehrern. als tourist kann man das nicht nachvollziehen.
Wieder einmal ein sehr interessantes Video und ich finde es gut, dass du wieder einmal auf einige Vorurteile eingehst und diese aufräumst, es ist halt immer einfacher einer anderen Person oder einem Land die Schuld zu geben. Es ist halt auch wirklich wichtig, dass man sich richtig informiert wenn man in ein Land auswandet und natürlich kann man da negative Erlebnisse haben, die hat man bestimmt bzw. gehört sowas auch im Leben dazu, aber man kann sowas auch als Erfahrung sehen. Aus allen lernen wir.
Nur zur Klarstellung: Joey (ihr Freund) ist Halbaustralier (ich glaube sogar deutscher Herkunft), Halbjapaner. Er spricht also muttersprachlich Japanisch (bestätigt er so auch in seinen eigenen Videos) - der Unterschied zwischen ihm und ihr ist also immens, und wenn sie sagt „er spricht sehr gut Japanisch“ untertreibt sie gewaltig. Gutes Video! Danke dafür! 👍
@@MusicianKevinNatzke Oh, wenn‘s das ist, was sie sagte, dann ist natürlich hinfällig, was ich sagte. :D Müsste man noch mal nachschauen, aber macht vermutlich nicht wirklich einen Unterschied in der Hinsicht, dass sie vergleichsweise durch Sprachbarriere abgeschottet ist.
@@NihonGoo würde ich so nicht sagen. Ein japanischer TH-camr erzählt in seinem neuen Video das Joey sogar überdurchschnittlich gut japanisch spricht. Sogar besser als viele Japaner selbst. :) th-cam.com/video/BwKs8m7SueM/w-d-xo.html
Was ich an deinen Videos mag ist, dass immer wenn irgendwer über 'crazy japanese trends' oder sowas spricht, du dir das neutral anschaust und berichtest wie es wirklich ist. Und oft kommst du zum Schluss, (welch Überraschung) die Japaner Essen, Trinken, Schlafen und haben normale Probleme wie jeder andere Mensch auch. Dabei erläuterst du aber auch immer viel und erklärst wie tatsächlich ein japanischer Alltag aussieht. Und ohne dass das jetzt super extreme oder verrücckt ist, finde ich das eigentlich spannender.
Sprache ist der wichtigste Schlüssel zur Integration.Überall auf der Welt. Ansonsten entstehen Paralelgesellschaften,wie man zb in Deutschland sehr gut sehen kann. Super Video.Stimme zu 100% zu. 😀
Ich als in Deutschland geborener Migrant stimme dir vollkommen zu. Vollkommene Isolation führt oft zur Verklemmtheit, Beschränktheit, aber zu offene Diversität führt dann zur Entwurzelung, Umkuktivierung und Parallelgesellschaften. Integrationswilligkeit zeigt man insbesondere damit, indem man die Sprache des jeweiligen Landes erlernt, um zumindest im Alltag klarzukommen. Zusätzlich sollte man sich etwas mit der Gesellschaft, den hiesigen Gepflogenheiten und der Kultur beschäftigen, wenn man vor hat dort länger verweilen zu wollen.
Ich mag „react“ videos normalerweise nicht wegen dem ganzen Drama. Aber so wie Du das hier gemacht hast finde ich es top. Deine Schlussfolgerungen und Erklärungen sind gut und Deinen Ansatz, bei sich selbst anzufangen finde ich super. 💪
Ich habe das kritisierte Video nicht gesehen und halte es natürlich auch für den besten Weg, erst mal die Gründe für Probleme bei sich selbst aufzuspüren. Aber das ist eigentlich ein Wunschdenken und missachtet in nicht unerheblicher Weise die Tatsache , dass das Zwischenmenschliche etwas Systemisches ist: was du allein machen willst, funktioniert auch nur, wenn es Mitspieler gibt usw. Man sollte die Eigenarten eines Landes oder einer Kultur auch nicht ubiquitär kleinreden, indem man sie als für alle Gesellschaften verallgemeinert, gerade dann wenn es um eher negativ bewertete Dinge geht. Es ist bestimmt auch sehr viel simpler, mit Sprachdiplom und einer einheimischen Ehepartnerin in eine Gesellschaft einzutauchen, wodurch eventuell auch die Bewertungsperspektive beeinflusst wird, wenn einem die Dinge einfacher von der Hand gehen. Übrigens gefallen mir Kevins Beiträge sehr gut und auch das sonstige Angebot.
Ich kenne diese Art „Einsamkeit“ auch. Ich habe eine ganze Weile in England gelebt und gearbeitet, hatte dort auch Freunde aber etwas hat gefehlt… vielleicht wäre es anders gewesen, wenn ich mit Familie dort gewesen wäre .. in Deutschland habe ich Wurzeln und muss diese nicht erst suchen. Es fällt alles ein wenig leichter… Da ist die „Fremde“ noch nicht ganz zu einem Zuhause geworden… und dieser Prozess braucht einfach Zeit
deine Sicht ist aber auch etwas indifferenziert. Du ignorierst aus Bequemlichkeit einfach die Tatsache, dass Weißen (besonders Männer) in Japan um einiges mehr Respekt und Aufmerksamkeit gezollt wird als Dunkelhäutigen/Südostasiaten. Ich habe in Japan, Korea und China leben, studieren und arbeiten dürfen und wurde als Weiße immer besser behandelt als meine schwarzen/dunkelhäutigen Kommiliton:innen. Noch dazu ist sie etwas übergewichtig, was nicht besonders hilfreich für die Integration ist. Du hast keinen Schimmer wie oberflächlich die Leute überall sind. Kannst es noch so verneinen - bloß weil DU nicht ausgeschlossen wirst, heißt das nicht, dass es ihr nicht passiert. Da kann sie sich noch so viel "anstrengen".😅
König Kevin for President 💚 Ich habe auch den Eindruck, dass das Problem meistens eher bei einem selbst liegt... wir Menschen sind nur häufig nicht so gut darin, uns das einzugestehen 🥲 Japan hat sicherlich auch seine Problemchen und Schwierigkeiten, aber ich hab es lieb 🫶
wenn man sich videos von expats anschaut, sieht man das vielleicht 1% wirklich freunde in japan haben. sie haben freunde, aber keine echten freunde. weil sie immer anders behandelt werden. schon der alte filthy frank hat dieses thema vor jahren aufgegriffen und der ist halb japaner. es ist auch kein problem der expats an sich, es ist ein problem der jap. gesellschaft. es gibt viele junge frauen und männer, die alleine sind. die nur arbeiten und sonst nichts haben. es gibt alte leute, die alleine in ihren wohnungen sterben, weil niemand sich um sie kümmert. usw usf. einsamkeit ist in der japanisches gesellschaft insgesammt ein problem. alleine schon deshalb weil alles immer weiter automatisiert und verroboterisiert wird. es wird den leuten immer einfacher gemacht, ihr leben alleine ohne soziale interaktion zu leben. also tun es auch viele. da sind so dinge wie vending machines usw. auch schuld daran. es würde nicht so viele angebote für singles geben, wenn nicht so viele leute alleine/einsam wären. ich kenne keinen expat, der wirklich aufgenommen worden ist, egal wie lange sie schon in japan leben.
Ein total kompetenter Beitrag finde ich und grüße Dich aus meiner deutschen Stubenhocker-Ecke heraus. All die Dinge treffen auf Menschen anderer Länder genau so zu. Die Gründe sind hier und da ursächlich dieselben. Und auch hier sind dann gerne "die Anderen" schuld. Schönes Wochenende und hab Spaß an Japan und Deiner tollen Familie.
Sehr gute Analyse. Glaube auch, daß die Ursache der meisten Probleme mit anderen in einem selbst liegt. Wenn man in ein anderes Land geht, nimmt man diese ungelösten Dinge mit und durch die fremde Umgebung verschärft sie sich gerne. Gute Gelegenheit für Selbstreflexion (leider unangenehm) oder Fremdschuldzuweisung (leider einfach). Sollte mich auch mal wieder hinsetzen ... Reife Leistung, Kevin, diese sachliche und umfassende Betrachtung!
Ich folge akidearest schon lange und fand das Video von ihr doch sehr befremdlich. Finde gut, dass du das richtig stellst. Man muss dazu sagen die ganze gruppe um Joey (Trash Taste, Abroad in Japan etc.) sagen selbst in ihren Videos, dass sie selten japanisch sprechen und auch fast nur westliche Freunde haben. Ich glaube nur Sharla (die Verlobte von Chris Broad) spricht regelmäßig japanisch in ihren Videos.
Wobei das Japanisch in den Videos sprechen nicht wirklich was zu bedeuten hat. Alle von denen haben ihre Fanbase auf Englisch aufgebaut, da wechselt man nicht mal ebend die Sprache. Ich denke ein großer Teil des Problems könnte auch davon stammen das Aki einfach aus Amerika, und dann auch mit Las Vegas einem sehr sehr extrovertierten Teil von Amerika kommt und es damit gewohnt ist von fremden Leuten "einfach so" auf der Straße angesprochen zu werden. Was in Japan halt nur vor scam bars und maid cafes passiert.
Um so länger ich in Japan lebe und um so besser ich Japanisch kann, um so weniger bin ich deiner Meinung 😂😂 Gilt für einige Punkte und finde das interessant! In Japan ist Einsamkeit ein echtes Problem und dass geht jetzt nicht um gajins die kein Japanisch können. Das Problem von Einsamkeit nimmt auch in Europa zu, ist aber noch ein bisschen weniger verbreitet. Japaner haben tatsächlich ein Problem mit Gefühlen und das darüber sprechen( nicht alle aber die Mehrheit).Mache absichtlich eine Verallgemeinerung. Auch das anschauen und starren kann ich nachvollziehen, man ist als Ausländer unter einer ganz anderen Beobachtung, mich persönlich stört dass nicht, aber ich kann verstehen dass es schwierig sein kann. Wenn man als Ausländer in einen Club oder in eine Mannschaft kommt, muss man den Schritt auf die Leute machen, das kannte ich so nicht, in der Schweiz wäre es umgekehrt, mit einem Japaner würden alle sofort die Kommunikation suchen, warmes empfangen halt, dass ist in Japan anders und kann für eine Schüchterne Persone Schwierig sein. Ich gebe dir aber absolut recht dass das Video weder Hand noch Fuss hat, weil die hergestellten Verbindungen von Probleme aus der Luft gegriffen sind, dennoch heisst es nicht das die einzelnen Punkte falsch sind. Aber Japan ist sonst wunderbar, gleiche Liebe wie am ersten Tag ❤
Sprache ist nicht immer die Lösung, ich bin mit N1 nach Japan gekommen (nach einigen kürzeren Aufenthalten früher) und bin gewaltig auf Probleme gestoßen. Egal wie gut ich die Sprache kann, ich bin trotzdem Ausländer (auch optisch sichtbar, weil europäisch) und die Leute gehen nicht davon aus, dass sie mit mir kommunizieren können, auch in ganz „normalen“ japanischen Settings, in die ich durch meinen japanischen Partner zufällig hineingekommen bin - dadurch hatte ich Kontakt mit Japanern, die sonst vielleicht nie Kontakt zu jemandem wie mir gehabt hätten. Sprache und Kultur zu kennen, lässt einen da Dinge wahrnehmen, die man sonst als „Ausländer“ nicht registriert hätte und die für die mentale Gesundheit nicht förderlich sind. Klar ist nicht alles schlecht in Japan, aber man muss dann eben Grenzen ziehen, bis wohin man selbst geht und wo man lieber draußen bleibt, weil die Gegenseite das in gewissem Sinne auch so will. Man kann in Japan eben kein Japaner werden, wenn man es nicht ist :) (Ich rede jetzt natürlich nicht von Staatsbürgerschaft.)
Vielleicht kann man aber auch einfach selber einfach nicht Luftlesen und denkt das er/sie dauernd vor den Kopf gestoßen wird. Will nur sagen das viele Ausländer in Japan trotz allem doch zurecht kommen kommen. Wär jetzt die Frage wie die das schaffen. Eins scheint aber ganz sicher: eine Egomanen Kultur wie in Deutschland wo "ich" über alles steht funktioniert genauso wenig wie blind (für die Gefühle anderer) durch das Leben zu laufen. Muss natürlich nicht stimmen aber die Moralbesoffenen deutschen die ich kennengelernt habe... Die haben auch das Gefühl die Welt müsste Ihnen zu Füßen liegen.
Hast du vielleicht auch konkrete Beispiele was du meinst ? "Sprache und Kultur zu kennen, lässt einen da Dinge wahrnehmen, die man sonst als „Ausländer“ nicht registriert hätte und die für die mentale Gesundheit nicht förderlich sind." Ist so Allgemein wie es nur geht. Ich entnehme deinem Text dadurch leider nicht viel. Du kannst halt kein Japaner werden, weil du eben keiner bist. Aber mal ehrlich ? Das ist hier meiner Meinung nach nicht anders. Wenn ich einen Döner will gehe ich "zum Türken" , also es wäre mir neu das man die ganzen klar nach Ausländern aussehenden hier in Deutschland als "echte Deutsche" wahrnimmt. Eine Gewisse Trennung zwischen den "Bio Deutschen" und denen mit Migrationshintergrund wird da immer und gerne gemacht, da ist es vollkommen egal das eine Person hier geboren ist und seine Familie bereits seit 40 Jahren in Deutschland wohnt....vielleicht ist es in Berlin oder einigen anderen Gegenden anders, aber das ist so meine Wahrnehmung
@@blablup1214 Konkrete Beispiele möchte ich hier nicht nennen, weil mir das zu privat wäre. Ich hoffe, du kannst das verstehen. In einem persönlichen Gespräch oder z.B. in einem eigenen TH-cam-Video wäre ich konkret geworden, aber das hier ist jetzt "nur" ein Kommentarbereich und ich wollte bloß kurz erwähnen, dass es so etwas auch gibt. Danke auch für deine Meinung zu Ausländern in Deutschland und wie du das siehst! Ich sehe das etwas anders, eine Person mit ggf. auch "sichtbar" ausländischen Wurzeln kann für mich deutsch sein, wenn sie hier geboren und/oder aufgewachsen ist, vor allem aber wenn sie sich in der deutschen Sprache, Mentalität usw. vertraut und heimisch fühlt. (Edit: Vielleicht würde ich sie als "deutsch gewordene" Person wahrnehmen, aber mit einem positiven Gefühl davon, wie viel Vielfalt und Möglichkeiten der Entwicklung es doch auf der Welt gibt.) Auch in Japan kann man anhand dieser Kriterien in eine Gemeinschaft aufgenommen werden, diese Möglichkeit sehe ich durchaus. Es hängt von vielen Faktoren ab und vielleicht ist es manchmal so wie mit den von dir erwähnten Türken, bei denen man einen Döner holt -- da hatte ich noch gar nicht drüber nachgedacht, aber es stimmt, ich habe auch nicht das Gefühl, da bei "Deutschen" zu kaufen. Sie können durchaus deutsche Staatsbürger sein, aber es ist wohl eine größere Verbundenheit mit einer nicht deutschen Kultur spürbar und die Sinne sagen einem fast schon automatisch: "nicht deutsch" … Interessante Tatsache ;) Aber vielleicht hat gerade dadurch auch der Döner das deutsche Stadtbild bereichert, ich habe den jedenfalls immer gern gegessen.
@@ekalinn Verstehe ich. Ja wenn man die Person sehr gut kennt ist es sicherlich auch noch einmal etwas anderes mit dem Deutsch werden. Finde bei Freunden spielt das eh keine Rolle, das ist dann einfach Bernd und nocht Bernd der Deutsche. Ich meinte mehr so Bekannte oder auf der Straße. Gerade in den Nachrichten merkt man das. Wenn Leute dann so Sachen sagen wie. Was der Täter soll Deutsch sein ? Man sieht doch auf einem Blick woher der kommt...
Ich würde schon sagen, dass Japan bzgl. Hikikomori bzw. Leben ohne soziale Kontakte schon anders ist als die meisten anderen Länder auf der Welt (bzw. anders als diejenigen Länder, die ich kenne). Denn in Japan gibt es eine komplette Infrastruktur für Hikikomori/Personen ohne große soziale Kontakte (man denke an die separate Esskabinen in Restaurants, Check-In-Prozedere in vielen Hotels etc...). In den meisten anderen Länder ist das längst nicht so ausgeprägt bzw. überhaupt nicht vorhanden. Und natürlich sind Hikikomori ein Ausdruck von gesellschaftlichen Problemen (v.a. wenn es wirklich, wie im Video gesagt, ca. 1% der Bevölkerung sein sollten!).
Gute Darstellung der von ihr angesprochenen Themen. Diesen Schluss ziehen, dass nicht ausgesprochene Gefühle zu einem Ausrater führen wie in dem tiktok video, machen leider viele Küchenpsychologen. Wo ich ihr zustimmen kann: Meine Erfahrung mit sehr engvertrauten Japanern ist die stärkere Stigmatisierung von psychischen Krankheiten als in Deutschland. Meine Kontakte sind hier aber sicher auch kein für Japan repräsentatives Bild. Außerdem ist Einsamkeit gerade auch in westlichen Ländern ein großes Problem, nicht nur in Japan.
Hmm, ich habe oft jetzt bemerkt das welche die einsam sind sich eher nur auf sich konzentrieren und ohne rücksicht handeln und nicht in der lage sind zwischen den zeilen zu lesen. Wenn man aber seine Umgebung beobachtet und zwischen den zeilen lesen kann funktioniert das leben in Japan sehr gut und man findet auch schnell Anschluss.
Am besten so früh wie möglich, da sonst immer mehr Kanji dazu kommen und es immer schwieriger wird, je länger man wartet. Ich würde sagen, sobald die Hiragana einigermaßen sitzen, gleich anfangen mit den Kanji. Da gibt's auch tolle Lehrbücher (wie z.B. Practical Kanji) und auch Apps (z.B. WaniKani), wo man jeden Tag immer wieder ein paar Kanji abgefragt wird. Ich hab den Fehler gemacht, das Kanjilernen ein wenig schleifen zu lassen, was das Kanjilernen im Nachhinein ein wenig anstrengender macht, weil man viel nachholen muss.
Ich bin eine stille ZUschauerin aber ich MUSS dir jetzt einfach mal DANKE sagen. Ich höre dir so gern zu. Du erklärst Dinge sehr gut und weißt natürlich auch sehr viel. Deinen Erfahrungen vertrau ich viel eher als einer Aussage die jemand gemacht hat, der sich mit Japan kaum befasst hat. Aber um die Userin soll es in meinem Kommentar eigentlich gar nicht gehen. Ich wollt dich nur wissen lassen, dass ich dich schon lange verfolge, halt eben nur im Stillen. Oft lasse ich deine Vlogs (in denen du eben nur erzählst) nebenbei laufen während ich etwas mache. Das ist so entspannend. Ich bin dir dankbar für die Dinge die du mit uns teilst. Für Menschen wie mich, die nicht die Möglichkeit haben selbst Japan zu besuchen, ist das immer eine virtuelle Reise und Balsam für meine Seele. Danke. 💜
Ich war auch einsam in Japan. Dann hab ich japanisch gelernt und ne Arbeit vor Ort angenommen. Je mehr man sich öffnen kann, desto einfacher hat man’s.
Hallo Kevin, finde es ist halt in Japan so, dass man immer zur Gruppe gehört und da muss man sich (überall) drum kümmern. Wenn Du Familie hast ist es vll einfach; in Japan bist Du voll integriert, wenn Du kein Egoshooter bist (oder einfach Pech mit der Familie hast). Als Tourist kommt es immer gut offen zu sein und vll selbst auf offene und nette kommmunikative Menschen zu achten und sich zu versuchen zu artikulieren, mit Händen und Füßen geht überall ! In Japan ist es üblich selbst dafür zu sorgen einer Gruppe zugehörig zu sein, deshalb ist es für viele Neulinge sicherlich erstmal sehr schwer sich nicht isoliert zu fühlen.Vieles ist sicherlich total fremd, das Essen mit Stäbchen mühsam, das Lächeln der Japaner nur Maske usw. Vielleicht hilft es daher, zu wissen, dass man die Kontakte die man gerade hat auch schon als Gruppe sehen darf.Das ist vll erst mal nicht ganz einfach, Dich als die Gruppe der im Bus reisenden zu sehen, aber ist so, Du bist nicht allein, aber nicht alle haben Bock mit einem gerade zu schwätzen.Sonst noch.... Geschenke und gute Laune helfen in Japan ungemein und sind Türöffner ( wie überall).Ich finde man kann sehr viel lernen, viele Asiaten ruhen in sich und schätzen keineswegs permanent zu kommunizieren .Es gibt vll nicht soviel Platz in den Wohnungen, also zieht sich ein Asiate in sich selbst zurück und will dann nicht gesört werden.Vielleicht sitzt man in Japan auch einfach zusammen und entspannt sich und muss nichts anderes tun als sich am gemeinsamen Sein zu erfreuen.Das ist dann schon eine gute Erfahrung.
Keine Ahnung, mit einigen Dingen hast du wohl schon recht - ein bisschen übertrieben wurde in Akis Video aber von den gesellschaftlichen Problemen in Japan (oder auch Korea) KOMPLETT abzulenken als wären dort Selbstmord. delusions und Depressionen nicht deutlich merkbarer als in anderen Ländern wie bspw. Deutschland finde ich sehr fragwürdig
Das kannst du fragwürdig finden, ist es deswegen aber dennoch nicht. Warum sollte Depression in Japan ein größeres Problem sein und an welchen Daten machst du das fest? Ich kenne keine Daten, die das belegen würden, hast du welche? Selbstmord ist ein Thema, aber im weltweiten Vergleich definitiv nicht so schlimm, wie immer dargestellt wird. Selbst Belgien hat eine höhere Suizidrate als Japan.
@@NihonGoo Ist natürlich schwierig das an Daten festzumachen weil das alles noch ein ganz frisches Thema ist, aber besonders so Themen wie J/Kpop oder Idol groups und das ganze Drama was dort immer verbunden wird lässt oft zum Denken anregen - ähnlich wie die bekannten Aussagen über Arbeit, der Weg dahin und die relativ altbackenen Verhältnisse dort. Das mit der Suizidrate Japans ist natürlich richtig, habe aber ja auch Korea mitbenannt - was gesellschaftlich nicht unfassbar anders wirkt - und die liegt Weltweit auf Platz 4 mit fast doppelt so vielen Vorkommnissen
Akidearest ist der typische "Content" Creator, ein Narzisst wie er im Buche steht. Sie kommt nicht damit klar, dass die Japaner nicht sofort alles an ihr toll finden, und sie auf Händen tragen wollen. Ihre Inhalte sind zudem meistens sehr reißerisch und stark auf, sagen wir "Übertreibungen" aufgebaut. Aber diese Leute sind eigentlich ganz gut, sie halten die Masse von diesem wunderschönen Land fern.
du kannst überall dich allein fühlen. Neulich traf ich einen Iren in einer Berliner Arztpraxis, nach 14 Jahren zieht dieser zurück nach Irland, Grund dafür ist er hat den Anschluss an die Berliner nie wirklich gefunden. Jedes Land hat seine Macken.
In einem fremden Land ist es mit den Kontakten am Anfang immer schwierig. Und das ist unabhängig vom Land. Ich hatte einen Freund, den hat anfangs der Job und dann die Liebe dauerhaft nach Italien verschlagen. Obwohl die Italiener auch Europäer sind und als extrovertiert gelten, hat er 15 Jahre gebraucht, bis er sich in Italien wirklich zu Hause fuhlte.
Hey, ich finde gut, dass du hier ein paar ihrer Argumentationspunkte diskutierst und eine andere Perspektive anbietest und in den meisten Punkten gehe ich mit dir auch d'accord. Aber du vergisst dabei ein kleines, wichtiges Detail. Du bist ein Mann in einer sehr patriarchalischen Gesellschaft. Ich habe schon von vielen weiblichen TH-camrn in Japan gehört, dass sie an irgendeinem Punkt Belästigungen, Benachteiligung und Schlimmerem ausgesetzt waren. Dafür sind diese Frauen nicht selbst verantwortlich, das ist leider einen Tatsache: In Japan ist es immer noch nur ein Kavaliersdelikt, Frauen systematisch zu benachteiligen und zu belästigen. Ich kann mir gut vorstellen, dass man sich mit solchen Erfahrungen einsam und traurig fühlen kann - auch wenn man eigentlich gut vernetzt und integriert ist.
Das ist Blödsinn, dass die Frau hier so benachteiligt wäre. Auch werden Frauen hier nicht strukturell benachteiligt. Wo denn zum Beispiel? Männer sind der gleichen Schikane im Job usw. ausgesetzt. Könnte ich auch mal ein Video zu machen. Mit Einsamkeit hat das ganze aber überhaupt nichts zu tun.
Ich kenne das Video nicht über das Du gesprochen hast, trotzdem finde ich, dass Du die „Produzentin“ des Videos ein wenig zu hart angehst. Weisst Du Kevin, vielleicht hat sich die Frau einfach nicht richtig ausdrücken können und hat das Wort Einsamkeit als Aufhänger vorgeschoben. Aus meiner Sicht gibt es Menschen, vor allem aus lateinischen Ländern die hier in Japan nicht gerade wie in deinem Video geschildert der Einsamkeit verfallen, jedoch einige aus deren Perspektive für sie menschliche Eigenheiten vermissen. Auch die Philippinen zähle ich ein wenig zu den lateinischen Ländern, ist das Land doch seit der Kolonialzeit sehr stark von Spanien beeinflusst. Menschen aus solchen Regionen vermissen sehr oft die Umarmung von Familien und Freunden die sie in ihren Ländern täglich mehrmals erleben, sie vermissen das Strassencafé wo man sich vor oder nach der Arbeit ungezwungen und zufällig mit Freunden zu einer Tasse Kaffee trifft und sich austauscht und über Themen redet die sie beschäftigen. Diese Menschen haben auch alle etwas gemeinsam, die Familienbande ist unglaublich wichtig, Mutter, Vater, Geschwister, Onkel, Cousins usw. spielen eine grosse Rolle in deren Leben und wenn ihnen das fehlt, dann entstehen für solche Menschen in der Psyche solche Situationen, die sie offenbar ausdrücken wollte. Darum denke ich Kevin, du hast diesen Aspekt überhaupt nicht in deine ziemlich harte Beurteilung mit eingebaut. Das Thema Sprache ist wichtig, da hast du bestimmt recht, doch noch lange nicht alle Menschen sind sprachlich dermassen talentiert wie du es offenbar bist. Darum auch hier, das Schwert alleine wegen des falsch gewählten Wortes Tatemae über der armen Frau zu schwingen, finde ich etwas gewagt. Ich hoffe du akzeptierst meine offene Sprache und sei gewiss, ansonsten höre ich dir sehr gerne zu, du bringst vieles gut rüber und man kann durch dich viel über Japan lernen.
Ich weiß ein wenig mehr über sie, weshalb ich mir das Urteil erlauben kann, denke ich. Sprachlich talentiert bin ich keineswegs, ganz im Gegenteil. In Englisch immer zwischen 4 und 5 gehabt, Deutsch war auch nicht wirklich gut und weitere Fremdsprachen immer vermieden, weil ich damit nichts anfangen konnte. Ich habe mir das hier hart erarbeitet und genau deswegen kann ich auch sagen, was ich gesagt habe.
@@NihonGooSchade Kevin, meine Absicht war nicht Sie in irgend einer Form zu beleidigen, noch Ihre Kompetenz in Frage zu stellen, sondern Sie sachlich anzuregen, darüber nachzudenken, wie Ihre teilweise doch streng klassifizierenden Worte rüber gekommen sein könnten. Reflexion für alle, die offen dafür sind und darin auch einen Sinn erkennen, wird dadurch bestimmt kein Nachteil entstehen. In diesem Sinn ist die Sache für mich erledigt und ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg auf Ihrem Kanal. Ihre Familie mit Ihrer intelligenten Frau Mayu und dem herzigen, selbstbewussten Louis gefällt uns allen sehr. Geniessen Sie die Zeit.
@@andreasbrunner831 Ich habe mich ehrlich gesagt nicht beleidigt gefühlt und ich habe auch nicht gedacht, dass Sie meine Kompetenz in Frage stellen würdest. Tut mir leid, falls das so rübergekommen ist! Genauso wie Sie mir offen ihre Gedanken mitgeteilt haben, so habe ich dies ebenfalls getan. Dass meine Worte auf manche hart klingen können, ist mir sehr bewusst, aber ich halte generell nicht viel davon alles in Watte zu packen, sondern ich bin ein Freund von sehr direkter Kommunikation, wenn es sein muss. Vielen Dank für die lieben Wünsche, ich wünsche Ihnen ebenfalls alles Gute dieser welt :)
Du hast sehr recht und gehst die Sache mehr gruendlich an. Denk aber auch, sie ist eine engagierte Person ist die eine positive Rolle spielen Will in Japan mit dem Fæhigkeiten, die sie hat. Gutes Neues
Wenn man deine Videos zu Japan schaut weiß man, dass man sich die genau richtigen Videos von einem Experten anschaut. Sehr verständlich erklärt mit Bezugnahme zur Realität. Gerade hier in Deutschland merkt man wirklich die steigende Unzufriedenheit, welches man natürlich im Umgang miteinander zu spüren bekommt. Unhöflichkeit, Ungenauigkeit, zu viel Laissez-Faire. In Japan ist das Thema der kulturellen und gesellschaftlichen Werte, Höflichkeit und Kundenservice in einer viel höheren Liga. Dieses Video von dir kann man immer wieder anschauen, wenn man mal mit jemanden über Japan diskutiert.
Kevin unser Lieblings Japanexperte. Top Video und auch super wie Kevin den Wind aus den Segeln nimmt mit den: man kann nicht wissen was in den Leuten vorgeht warum die so drauf sind wie sie sind und eben nicht gleich alle in eine Schublade stecken, auch wenn es eine sehr kollektive Gesellschaft ist.
Gesellschaftkonformes Verhalten in Japan in der Bahn (auch wenn man in einer Gruppe ist): mit gesenktem Blick aufs Handy schauen und bloß kein Wort sagen oder gar ein Telefonat führen.
Die sprachliche Integrationsfähigkeit ist unerlässlich. Ich kenne ein paar Leute, die seit mehr als 15(!) Jahren in Berlin leben, aber kein einfaches Gespräch auf Deutsch führen können. Wenn sie sich beschweren, dass sie sich einsam fühlen, bin ich in Versuchung, denen zu sagen, dass sie selbst schuld sind ... aber ich will nicht so gemein sein. Ich denke mir, wenn ich Deutsch kann, können sie es sicherlich auch, wenn sie sich Mühe geben.
Ich finde das allgemein sehr schade das man Japan die schuld gibt das man „selbst“ einsam ist. Das ist das selbe wie ständig in einer Beziehung sein wollen aus zwang Weil man nicht alleine sein kann… oder mag Ich finde man sollte an sich selbst arbeiten, versuchen ohne zwang anderer und deren Meinung „glücklich“ zu werden sich auch mal selbst zu beschäftigen und sich auch zu lieben. Wenn man mit sich selbst im reinen ist und alleine sich lieben kann dann kann man auch auf andere viel besser zugehen und seine soziale Fähigkeiten verstärken. Das wird sich in japan ganz sicher bemerkbar machen Genauso wie wo anders auf der welt. Kleiner reminder das gilt auch für den Job. Wenn du irgentwo auf der welt arbeitest und du dein job hasst und du dafür das land verantwortlich machst musst du echt nicht ganz sauber sein… keiner zwingt dich job XY zu machen, du kannst jederzeit kündigen und jeden tag den hebel Umlegen für ein anderes Leben.
Ich stimme dir überwiegend zu. In einem Punkt muss ich dir allerdings zum Teil widersprechen. Der Mensch hat natürlich einiges selbst in der Hand aber auf der anderen Seite eben auch nicht. Das man sich in einem fremden Land möglicherweise nicht wohlfühlt KANN an einem selber liegen, aber eben sehr wohl auch an den "Einheimischen" selbst. Deine Aussage das es vor allem an einem selbst lege, das man da nicht ehrlich zu sich sei oder was in sich nicht geklärt hätte finde ich ganz schön anmaßend und pauschalisierend. Du kennst die Menschen doch nicht einmal und deren Geschichte und Erfahrungen die sie selber gemacht haben.
Wenn du dich nicht wohl fühlst wegen den Einheimischen, dann liegt das in sofern an dir, als das du merken solltest, dass das Land vielleicht nicht zu dir passt. Die Aussage ist aber leider einfach nur die Wahrheit. Ein Land ist wie es ist und man sollte nicht versuchen es zu ändern bzw. kann dies auch gar nicht. Wenn es einem hier nicht gefällt, dann muss man selbst eine Lösung für diese Problem suchen. Die Probleme können entweder aus einem selbst heraus kommen und dann gilt das was ich im Video gesagt habe, oder sie kommen wirklich von außen und dann hat man nur die Option den Ort zu wechseln. Ich sage das nicht einfach nur so oder weil ich mir etwas anmaßen möchte, sondern ich habe das alles selbst durchgemacht. Gerade weil ich nicht alle Menschen kenne, spreche ich in dem Video von den Erfahrungen, die ich gemacht habe und sage, dass ich denke, dass es bei einem Großteil der Fall ist.
@@NihonGoo Ich finde deine Reaktion bezüglich ihrer Erfahrungen recht überzogen und unfair. Auch deine Aussage das du die Wahrheit kennen würdest. Du kennst sie eben nicht nur weil du deine persönliche Zeit und Erfahrungen in Japan gemacht hast. Ist schon recht hochmütig sowas von sich zu behaupten. Scheinbar ist nur deine Erfahrung bezüglich Japan das Maß aller Dinge und wehe jemand rüttelt daran. Kritikfähig sollte man schon sein. Auch Japan. Mit dem überflüssigem Totschlagargument zu kommen man könne ja auch das Land verlassen wenn es einem nicht gefällt ist allgmein und in ihrem Fall völlig überflüssig weil sie ihrerseits gute Lösungen für sich im Umgang gegen die Einsamkit gefunden hat. Und sie lebt auch mit ihrem Partner Joey zusammen. Du hast Erfahrungen gemacht wie auch Akidearest Erfahrungen gemacht hat was eben ihre Wahrheit ist. Deine Aussage wie sie tatemae schreibt sei schwierig usw...come on, ist das nicht übertrieben. 🙄Niemand ist fehlerfrei auch du nicht. Es geht um den Inhalt und sie erklärt was damit gemeint ist.
Bevor du dich zu dem Thema äußerst solltest du erstmal selbst Erfahrungen im Auswandern und der Bewältigung von Problemen sammeln. Jeder erfolgreiche Auswanderer sagt dir das Gleich, wie ich in dem Video. Ich habe die die allgemeine Wahrheit für mich beansprucht, aber in dem was ich gesagt habe, steckt even eine gewisse Wahrheit drinnen, ansonsten hätte ich keinen Erfolg mit der Strategie und dass sie falsche Schlüsse gezogen hat in ihrem Video ist nun mal so. Man kann das Tiktok Video, Hikikomori usw. nicht aus Einsamkeit ableiten.
@@NihonGoo Bevor du dich zu mir äußerst solltest du erstmal fragen statt mir Dinge einfach zu unterstellen. Aber du bist ja allwissend und hast hellseherische Fähigkeiten. ;) Ich muss mich nicht rechtfertigen aber ja ich habe Erfahrungen im Auswandern. Und ja ich kenne die Herausforderungen sehr gut. Deshalb bin ich aber nicht gleich vermeintlich allwissend zu dem Thema und stelle mich über alle. Ich bin reflektiert genug und bin der in Lage nicht von mir auf andere zu schließen wie du es in diesem Video machst. Warum du jetzt das TikTok Video erwähnst macht keinen Sinn da meine Kritik sich nicht darauf bezog. Was du für dich als Erfolg definierst muss nicht für andere so sein da wir Individuen sind. Es gibt kein Patentrezept für Erfolg das vor allem für jeden geeignet sein soll. Sie hat ihre Wege gefunden mit ihrem Problem gut umzugehen was wiederum ihr Erfolg ist. Und das ist doch die Hauptsache. :) P.S.: auch ein nicht erfolgreicher Auswanderer hat wertvolle Erfahrungen daraus gesammelt und kann dem ein oder anderen diesbezüglich hilfreich sein. Das nur so nebenbei. ;)
@@yukizucchini4103 Du machst doch exakt das gleiche. Du behauptest einfach irgendwelche Dinge über mich xD Wenn du Erfahrungen im Auswandern hast, dann wundert mich dein Kommentar schon sehr. Erfolg im Auswandern ist relativ einfach zu definieren. Wenn man sich in einem Land nicht wohl fühlt, in das man ausgewandert ist und das über eine längere Zeitperiode andauert, dann ist man nicht erfolgreich ausgewandert. Keine Frage, dass jemand, der nicht erfolgreich war wertvolle Erfahrungen mitnehmen kann. Man sollte jedoch keinen Blödsinn erzählen und das hat akidearest gemacht. Meine Kritik an ihr bezog sich auf die falschen Behauptungen, die sie getätigt hat. Man kann seinen Misserfolg ja begründen, aber wenn die Begründung auf falschen Behauptungen beruht, dann kann man das durchaus kritisieren.
ich zocke auch wow und lebe noch hehehehe gut ich muss dabei sagen ich bin 38 bin verheiratet und habe eine Ausbildung als Alten Pflegerin gemacht. Aber du hast recht Kevin man sollte die Sprache schon etwas beherrschen und weiter ausbauen. Ich kenne einen der Fliegt für 2 Wochen nach Japan und kann nicht ein Wort Japanisch und das finde ich schon traurig.
Das beklagen auch öfter Deutsche in der Schweiz, dass die Schweizer so wenig zugänglich seien und sie deshalb auch in der Schweiz nur deutsche Freunde hätten. Es gibt diesen Mentalitätsunterschied also sogar zwischen zwei deutschsprachigen Ländern.
@@flowerdolphin5648 Ich habe nicht gesagt, dass die Schweizer unfreundlich sind. Aber sie sind im Vergleich zu den Deutschen tendenziell zurückhaltender. Und jede Sprachregion in der Schweiz hat eine eigene Mentalität.
Auf Ehrenmann Kevin ist Verlass :D Danke für dieses starke und aufklärende Video! Bei dem falsch eingeblendeten Tatemae hab ich schon leicht zucken müssen... Mein größtes Problem mit "J-Fluencern" wie akidearest ist dieses "mainstream" Narrativ über Japan, dass sie oft pushen, inkl. all dieser "Erkenntnisse" die gefühlt von alles und jedem, das unter dieser Sonne ist, schon mal vorgekaut wurde (Hikkikomori, introvertierte Japaner, blahblah). Entertainment Videos alles okay, aber sobald es in diese gesellschaftlichen Themen geht, muss man deren Meinungen echt suuuuper reflektiert betrachten, schließlich erzählen sie Ihre Wahrnehmungen und Erfahrungen aus einer Perspektive, die für mich doch immer noch bisschen der eines Touristen gleicht. Mir reicht es da auch nicht wenn sie x Jahre schon in Japan verbracht haben. Wenn man sich nicht wie du oder Tobi/MrNippon hands on reinwerfen kann in/auf Japanisch, entgeht einem da definitiv einiges. Dass die meisten "Probleme" an einem selbst liegen, kann ich auch so nur 💯unterschreiben. Diese Hürde zu überwinden ist auch absolut nicht einfach, klar. Aber wenn man es schafft, dann wird man belohnt, da bin ich mir sicher :)
@@NihonGoo eine Meinung zu haben aufgrund eigener Erfahrung mag deine Wahrheit sein ist aber deswegen keine allgemeingültige Wahrheit. Man kann ja seine Meinung äußern. Dies kann man aber auch taktvoll und differenziert machen.
@@NihonGoo Eher passiv aggressiv zu sein ist nicht wirklich taktvoll und kann man nicht als "direkt" verpacken. Sorry nicht glaubwürdig. Kann ich im übrigen zurück geben: wenn TH-camr nicht mit Kritik umgehen können haben sie auf dieser Plattform nichts verloren. ;)
Hm, ich versuche das immer etwas differenzierter zu sehen. Sie empfindet das sicherlich wirklich so, ich habe mir das Video gerade angesehen. Jeder hat aber doch auch ein eigenes Empfinden, man kann nicht immer nur von sich auf Andere schließen obwohl das leider in unserer Gesellschaft insgesamt immer mehr zunimmt. Aber es gibt im Leben nicht nur schwarz oder weiss sondern ganz viele Grautöne. Ich mag über diese Frau nicht urteilen, ich kenne weder sie noch ihren Background gut genug dafür. Und auch ist nicht jeder so sprachbegabt um schnell fließend japanisch zu können zumal diese Sprache mit Sicherheit nicht einfach ist. Und ja, ich verstehe, was Du meinst in Deinem Video, dass man selbst sich bemühen muss, auf Andere zugehen soll etc., egal in welchem Land man lebt. Aber auch das liegt nicht jedem und fällt nicht jedem gleich leicht. Jedenfalls wünsche ich dieser TH-camrin, dass sie einen Weg für sich findet um in Japan sich nicht mehr einsam und sich wohl zu fühlen.
Empfinden hin oder her, man sollte keine falschen Dinge behaupten und das hat sie. Sie hat Schlüsse gezogen, die man nicht schließen kann. Was den Rest angeht bin ich wigentlich das beste Beispiel. Ich bin weder Sprachenbegabt noch ist es mir einfach gefallen auf Japaner zuzugehen. War alles viel Überwindung, aber ich habe an mir gearbeitet und es geschafft.
jo man hat sich das meistens sich selbst zu zu schreiben. man kann ja einsam unter freunden sein.. deshalb muss man da unterscheiden zwischen alleine sein und Einsamkeit. in tokyo merkt man nach paar jahren das die meisten kontakte schwinden. Ich kann das mit der einsammkeit nachvollziehen da ich nach 2 jahren auch a war.. ich habe parties organiseirt traf jede woche 400 neue gesichter fuehlte mcih aber einsam.. man muss halt in japan mehr aufwand an den tag legen um kontakte beizubewahren. anderseitz gehen die meisten fleoeten ...
Geil, sie fühlt sich Einsamkeit, zählt dann unzählige Dinge auf warum das so ist und das es zum Großteil auch an der Gesellschaft liegt, fährt da voll ihren Film drauf und am Ende gibt sie den Tipp "Einfach das Mindset ändern" xD Vielleicht hätte Sie schon mit einem anderen Mindset nach Japan kommen sollen, dann wäre Ihr Video nie entstanden. Ist ja nicht so als wüsste man als Japan Interessierter ungefähr wie dieses kleine Völkchen tickt und kann sich darauf einstellen oder hat die Möglichkeit sich vorher Gedanken zu machen ob das auf Lange Sicht mit den eigenen Vorstellungen konform geht. Klar, einfacher gesagt als getan. Alles kann man auch nicht wissen. Aber gut. So ists halt am Ende gewesen. Ich mag deine Videos und man mehr auch das du ein sehr intelligenter, selbstreflektierender Mensch und ein sehr guter Redner bist. Deshalb hör ich dir auch gern zu. Tolles Video. Weiter so!
Ich würde sagen das japan und deutschland schweiz österreich und skandinavien relative ähnlich sind vorallem wenn es um die mentalität das sie alle zurück halten sind und ja im arbeits leben in den deutschen und skandinavischen regionen macht man die arbeit man ist nett und freundlich sein muss zum anderen brauchen diese genannten länder die ich erwähnt habe das die leute relative langebrauchen bis sie sich öffnen
Kollektivistisch oder individualistisch. Spielt eigentlich keine Rolle. Was mich betrifft, hier gibt es einfach niemanden, mit dem ich mich persönlich auf "gleicher Wellenlänge" austauschen kann. Gemeinsame Themen, Kultur, Gesellschaft. Die Schnittmenge an Gemeinsamkeiten ist überschaubar. Das ist natürlich in Deutschland auch oft so, vor allem je älter man wird und je weiter man sich selbst vom sich verändernden Mainstream entfernt (oder umgekehrt). Natürlich liegt es an MIR ! An wem denn sonst ? Ich könnte mich ja an Partys in Japan beteiligen, ich könnte Leute auf offener Straße anquatschen, ich könnte auch Nachbarn zu einem Bier zu mir einladen (obwohl, niemand der Einladung folgen würde, weil man sich eher draußen im Cafe usw. trifft), ich könnte mein "abweichendes Aussehen" und meine Sprachkenntnisse zu meinem Vorteil nutzen, und diesen wahnsinnig intellektuell herausfordernden "Gaijin-Talk" provozieren. Japaner haben auch sicher Interesse, mit einem "Alien, oder Marsmenschen" in ihrer eigenen Sprache zu parlieren, solange das intellektuelle Niveau des Gedankenaustausches überschaubar bleibt. Sie finden es sicher interessant zu erfahren, wie sehr ich "Japan" mag, dass alle Menschen so nett und höflich sind, auch Gaijins rudimentär mit Stäbchen umgehen können und ich der Meinung bin, dass "alle Ausländer Barbaren" sind und ich die negativen Meinungen vieler Japaner über ihr eigenes Land nicht teilen mag. Wer solche Gespräche und solche Begegnungen, solche Art von Kommunikation liebt und genießt, der ist in Japan nicht einsam, sondern der glücklichste Mensch auf der Welt. Die Mädels schreien verzückt "kja, kja" und die älteren Semester verbeugen sich alle höflich und "loben" mein Japanisch und ich fühle mich als "King". Die Frage ist tatsächlich, will ICH das überhaupt ? Die Antwort liegt in der Frage. Mich persönlich macht diese gleichgeschaltete Gedankenwelt wahnsinning ! Es ist alles so fürchterlich berechenbar. Die Kommunikation folgt immer demselben Strickmuster. Du weißt genau, was als nächste Bemerkung kommt. Egal, mit wem Du redest. Auch bei der zweiten und dritten Begegnung. Ausnahmen gibt es so gut wie nie. Einer meiner guten Freunde ist Investigativjournalist bei NHK. Nur leider ist er für einige Jahre in Paris stationiert und berichtet hauptsächlich über den Krieg. Auch wenn er in Japan ist, klappt ein Treffen höchstens ein Mal im Jahr, weil er mehr malocht, als der Tag Stunden hat. Und das sind die Begegnungen mit intellektuell gebildeten Menschen, die so schmerzlich fehlen. Natürlich macht der Mangel an intellektuellem Austausch mit Menschen außerhalb der Familie einsam, sehr sogar. Ich halte mich intellektuell durch Lektüre, durch internationale Nachrichten, Talkshows, Netflix... über Wasser. Ich könnte Blogs noch und nöcher schreiben, ich könnte auch den 10.000. TH-cam Kanal über bestimmte Themen Japan-betreffend aus dem Boden stampfen. Aber ich bin einfach zu faul dazu. Alles schon da. Alles schon tausendfach durchdiskutiert. Aber ich reise gerne durch das Land. Alleine oder mit meiner Frau. Ich persönlich bin ein Naturmensch und komme natürlich abseits der ausgetretenen Trampelpfade sehr wohl auf meine Kosten. Ich tauche gerne in das heiße Quellwasser ein, sinniere viel und lasse mich dann abends durch ein Gourmet-Menü verwöhnen, was im Übrigen nicht teuer sein muss. Und dann fühle ich mich wieder mit mir im Reinen.
Sehr guter Kommentar, vielen Dank dafür und vor allem auch für die Ehrlichkeit! Genau dieses Berechenbare und diese Muster, die du beschreibst, gefallen mir total gut. Ich liebe es zu wissen, was als nächstes passiert und finde es super, dass alles so geordnet ist und bestimmten Abläufen folgt, aber natürlich ist das nicht für jeden etwas. Ich denke, man muss charakterlich auch einfach ein wenig zum Land passen oder es wir schwierig, wenn man sich dann nicht seine eigenen kleinen Hobbies oder sonstiges baut.
Ist wirklich sehr detaliert geklärt, ich finde auch jeder sollte kuken welches land ihm passt jedes Land hat seine Vor und Nachteile, man sollte sich aber auch in jedem Land an die Regeln anpassen wenn man dort leben möchte.
Immer diese Verallgemeinerungen und falschen Schlussfolgerungen... furchtbar... Gut, dass du das Ganze so gut analysiert wiedergibst. Es fühlt sich so an, dass die Dame hier einfach nur Begriffe zusammenwirft, die sie einmal gehört hat, nur um Klicks im Endeffekt zu generieren.
Ich denke nicht, dass sie damit Klicks generieren möchte sondern es ist einfach ihre Sicht auf die Dinge. Von den falsch recherchierten Dingen jetzt mal abgesehen.
Falsch eingeblendete japanische Worte gehen wirklich nicht. Ich verstehe auch nicht wie viele in Japan leben ohne Sprachkenntnisse. Man kann Land und Menschen und Kultur nicht richtig erfahren dadurch. Das ist und bleibt auch meine Meinung. Danke für Dein Video. Ich kenne deren Kanal nicht.
Ich habe 10 Monate in Japan als Austauschschüler in einer Gastfamilie gewohnt habe und vorher etwa 1 - 2 Jahre Japanisch online gelernt (grundlegende Grammatik, Vokabeln und Schrift) und obwohl ich vorher rudimentär verstanden habe, habe ich wahnsinnig schnell Freunde gefunden und habe jetzt bestimmt 6 - 7 Leute (plus Gastfamilie) in Japan, mit denen ich regelmäßig kommuniziere und kann Alltagsgespräche und die Nachrichten jetzt auch weitgehend verstehen. Dank des vorherigen Lernens von Japanisch musste ich bei meiner Ankunft in Japan nicht komplett ins kalte Wasser. Da Japan charakterlich zu mir passt, ist das Land mir ans Herz gewachsen und ich bereite mich darauf vor Vollzeit in Japan an einer bestimmten Uni in Kansai, wo ich auch gewohnt habe, zu studieren. Ich mache mir aber immer wieder Vorwürfe nicht genug zu lernen. 😅 Viele Grüße nach Japan.
Das finde ich schon crass. Probleme auf ein fremdes Land schieben. Ich denke immer, wenn es mir irgendwo nicht passt, dann gehe ich wieder. Wenn ich in einem Land leben will ( in dem Fall Japan) dann habe ich mich zu integrieren und die Sprache zu lernen. Die Regeln, Gepflogenheiten. Punkt. Natürlich geht das nicht von heute auf Morgen aber der Wille zählt. Wenn ich das aber nicht will, dann habe ich nun echt nicht das Verhalten anderer zu beurteilen.
Bevor ich das video fertig schaue. In deutsch würde man diese Personen wohl als Stubenhocker bezeichnen. Wie es das Wort implementiert (denn es gibt das Wort ja) gibt's solche Personen in Deutschland. In einer funktionierenden Dorfgemeinschaft fällt das auf... In der Stadt eben nicht. Wenn man genau weis wer wo wohnt und der Rentner-Patrouille entgeht absolut nichts weis man wer raus kommt und wer nicht. Spätestens beim firedhofgespräch oder beim Dorfbäckerei bzw Metzger (der hat nur noch Dienstags bis 12 uhr offen) bekommt man dem Dorfklatsch zu hören. Schau mal der Dicke xxx war die woche wieder nicht draußen. Seine Mutter füttert ihm wohl bis er nicht mehr durch die Tür passt. Eine Freundin hatte der wohl auch noch nie. (Bei uns genannt nicht Hikigokommori sondern des is ä Hängegebliwwener (Hängen gebliebener)) In Deutschland ist die extreme Ausprägung nur nicht so einfach weil man sich nicht alles liefern lassen kann. Selbst in den Städten gibt's nicht für alles Lieferservices (nach chorona gibts mittlerweile mehr) Der tot in Einsamkeit ist gerade auf dem Land ein riesen Problem. Im Nachbardorf lag eine 90 jahrige dame über eine Woche tot in ihrem Treppenhaus. Sie stürtzte Nachts und erfrohr daraufhin im unbeheizten Treppenhaus. In diesem Dorf gibts keine intakte Gemeinschaft und ihre Tochter fand sie eine Woche später als sie, sie zum Arzt abholen wollte. Davon gibts auf dem dorf zig Fälle. Auch in der Stadt gibt's genug Fälle. Die Nachbarin meiner ex war ai ein fall. Als es nach Verwesung roch haben die mal angerufen. (Das war in Kaiserlautern) Das alles sins keine japanischen Phänomene. Entweder es gibt davon nur mehr oder es wird besser in den Medien aufgegriffen. Und ich habe eine bitte wer zeit hat schaut bei sich in der Umgebung mal nach ob es eine Vereinigung wie die Grünen damen oder ähnliche gibt die einsame Senioren im Krankenhaus oder Zuhause besucht. Ganz ohne Verpflichtung einfach einmal die woche oder im Monat fur 30-90 Minuten zum Gespräch zu einem einsamen Rentner. Im alter sind wir alle froh wenn ihr besuch von solchen bekommt. Und man kann verdammt viel von ihnen lernen.
In Sachen Selbstkritik sind wir meist schlecht. Dies liegt warscheinlich in der Natur unserer Menschlichkeit. Will man etwas ändern, muß man erst an sich selbst arbeiten.
Sehr interessantes Video es liegt an jedem selbst ob man Kontakt zu anderen Menschen bekommt das trifft für jedes Land zu vieles kann man auch alleine machen und die Umwelt respektieren
Du kannst dich nur selbst ändern und somit ggfls. Inspiration für andere sein. Aber die Veränderung muss immer aus sich selbst heraus erfolgen. Kannst du mit der Kultur des fremden Landes nichts anfangen, hinterfrage, ob dieses Land für dich das Richtige ist und ziehe in ein Neues.
Auf akidearest würde ich nicht viel geben, ganz ehrlich. Die lebt seit längerem in Japan und kann nur Bruchstückenhaft japanisch. Sie erzählt zwar andauernd, dass sie das ja lernen wollen würde aber tut es nicht und ich glaube, dass ist einer der wichtigsten Punkte warum sie sich einsam fühlt. Ja boah ey, was für ein Glück, das ich das Video nicht gesehen habe. Ihr gesamtes Video scheint eine billige Ausrede zu sein, ala: "Die anderen sind an meinem Problem schuld!" und sowas kann ich absolut nicht abhaben. Übrigens ich fühle mich als introvertierte Person relativ wohl in meiner Haut. XD
Das Problem der Einsamkeit kommt nicht nur in Japan vor. Ich fühle mich einsam. Und es ist die Hölle. Meine Nachbarin ist gestorben, 4 Kinder 8 Enkel und niemand hat bemerkt, das sie seit 14 Tage tot ist. Erst als es im Treppenhaus gestunken hat, haben die Nachbarn reagiert. Sie war online, aber niemand hat mit ihr geredet. Nan hat nur gesehen sie ist online, also ist alles okay. Ich habe keine wahren/echte Freunde, keine Frau/Freundin. Ich bin einsam ich bin Jahrgang 1976. Und du triffst meinen Wunden Punkt. Danke, das du auf das allgemeine Problem der Einsamkeit lenkst. Menschen sind höfflich, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Ich fühle mich einsam, ich suche Kontakt und scheiten.(Bis jetzt) Bitte sage nicht, das die Schult bei einem selbst liegt, ich trinke keinen Alkohol, ich rauche nicht. Warum soll ich damit anfangen, nur weil man mich dazu drängt.
Danke für das besonnene Video. Ich glaube das grundlegende Problem heutzutage ist, das Frauen ernstgenommen werden von Menschen die das gesagte nicht einordnen können! Grüße
Wie heißt es so schön: „ Jeder ist sein Glückes Schmied.“ Integration, Offenheit und sehr viel Mut sind die Schlüsselelemente einer Auswanderung. Also bei mir würde es schon am Mut scheitern!! 🧐🫣
Finde es cool, dass du auch auf andere youtuber reagierst und Fehlinformationen richtig stellst! ich persönlich verfolge Akidearest auch und muss sagen, dass mich ihr Video stutzig gemacht hat. Ich war dieses Jahr das erste mal in Japan und obwohl ich anders aussehe, hatte ich eher gegenteilige Erfahrung gemacht. Japaner starren eigentlich nicht oder gucken dich auch nicht komisch an. Wenn jemand starrte, dann war die Person meist selbst Tourist. 😄 Ich denke auch, dass sich Japan nicht extrem von Deutschland unterscheidet, auch hier habe ich mich definitiv schon einsam gefühlt!
japan ist eine der xenophobischsten gesellschaften überhaupt. das sagte damals schon filthy frank, und der ist halb japaner.
man darf nicht den fehler machen, japan nach einem kurzen urlaub beurteilen zu wollen. richtig reden kann man erst, nachdem man 5 jahre dort gelebt hat.
auch kann ein westlicher mensch nicht beurteilen wie sehr man in japan bewertet wird obwohl man oberflächlich gut behandelt wird. das ist in deutschland zwar auch so, aber in japan ist es noch ein gutes stück ärger. nur weil man dich anlächelt, was zum guten ton gehört, heißt das nicht, das niemand schlecht hinter dir redet.
ich verfolge sehr viele kleine youtube kanäle mit westlichen leuten die in japan wohnen und arbeiten. meistens englischlehrer. es gibt leute, die mit 50 in japan leben und noch immer alleine sind. die ihr leben damit verbringen, zuhause zu sein und anime zu schauen weil sie nie in der gesellschaft angekommen sind.
dieses thema wurde nicht nur von akidearest aufgegriffen sondern jahre vorher schon von so gut wie jedem expat youtube kanal. bei den kleinen yt kanälen sieht man es am besten.
dieses thema ist wahr, weil jeder expat der länger in japan arbeitet, davon berichtet.
es gibt z.b. englischlehrer, die richtig ausgegrenzt werden in ihrer schule von den anderen lehrern, weil sie eben anders sind. die leben in ihrer eigenen englischlehrer bubble und reden nichts mit den normalen jap. lehrern.
als tourist kann man das nicht nachvollziehen.
Wieder einmal ein sehr interessantes Video und ich finde es gut, dass du wieder einmal auf einige Vorurteile eingehst und diese aufräumst, es ist halt immer einfacher einer anderen Person oder einem Land die Schuld zu geben.
Es ist halt auch wirklich wichtig, dass man sich richtig informiert wenn man in ein Land auswandet und natürlich kann man da negative Erlebnisse haben, die hat man bestimmt bzw. gehört sowas auch im Leben dazu, aber man kann sowas auch als Erfahrung sehen. Aus allen lernen wir.
Nur zur Klarstellung: Joey (ihr Freund) ist Halbaustralier (ich glaube sogar deutscher Herkunft), Halbjapaner. Er spricht also muttersprachlich Japanisch (bestätigt er so auch in seinen eigenen Videos) - der Unterschied zwischen ihm und ihr ist also immens, und wenn sie sagt „er spricht sehr gut Japanisch“ untertreibt sie gewaltig. Gutes Video! Danke dafür! 👍
Sagte sie nicht ein Freund und nicht mein Freund?
Ich frage, weil ich es nicht weiß, aber ja, Joey ist absolut Fließend in Japanisch!
@@MusicianKevinNatzke Oh, wenn‘s das ist, was sie sagte, dann ist natürlich hinfällig, was ich sagte. :D Müsste man noch mal nachschauen, aber macht vermutlich nicht wirklich einen Unterschied in der Hinsicht, dass sie vergleichsweise durch Sprachbarriere abgeschottet ist.
So wie ich das in ihrem Video verstanden habe, spricht sie nicht von Joey, sondern von irgendeinem Freund.
Aber selbst in dem Fall, dass es Joey wäre, so könnte sie immer noch nicht beurteilen, wie gut er spricht.
@@NihonGoo würde ich so nicht sagen. Ein japanischer TH-camr erzählt in seinem neuen Video das Joey sogar überdurchschnittlich gut japanisch spricht. Sogar besser als viele Japaner selbst. :) th-cam.com/video/BwKs8m7SueM/w-d-xo.html
Was ich an deinen Videos mag ist, dass immer wenn irgendwer über 'crazy japanese trends' oder sowas spricht, du dir das neutral anschaust und berichtest wie es wirklich ist. Und oft kommst du zum Schluss, (welch Überraschung) die Japaner Essen, Trinken, Schlafen und haben normale Probleme wie jeder andere Mensch auch. Dabei erläuterst du aber auch immer viel und erklärst wie tatsächlich ein japanischer Alltag aussieht. Und ohne dass das jetzt super extreme oder verrücckt ist, finde ich das eigentlich spannender.
Sprache ist der wichtigste Schlüssel zur Integration.Überall auf der Welt. Ansonsten entstehen Paralelgesellschaften,wie man zb in Deutschland sehr gut sehen kann. Super Video.Stimme zu 100% zu. 😀
Nicht nur in Deutschland .😅
Ich als in Deutschland geborener Migrant stimme dir vollkommen zu. Vollkommene Isolation führt oft zur Verklemmtheit, Beschränktheit, aber zu offene Diversität führt dann zur Entwurzelung, Umkuktivierung und Parallelgesellschaften. Integrationswilligkeit zeigt man insbesondere damit, indem man die Sprache des jeweiligen Landes erlernt, um zumindest im Alltag klarzukommen. Zusätzlich sollte man sich etwas mit der Gesellschaft, den hiesigen Gepflogenheiten und der Kultur beschäftigen, wenn man vor hat dort länger verweilen zu wollen.
Ich mag „react“ videos normalerweise nicht wegen dem ganzen Drama. Aber so wie Du das hier gemacht hast finde ich es top. Deine Schlussfolgerungen und Erklärungen sind gut und Deinen Ansatz, bei sich selbst anzufangen finde ich super. 💪
Vielen Dank😊
Ich habe das kritisierte Video nicht gesehen und halte es natürlich auch für den besten Weg, erst mal die Gründe für Probleme bei sich selbst aufzuspüren.
Aber das ist eigentlich ein Wunschdenken und missachtet in nicht unerheblicher Weise die Tatsache , dass das Zwischenmenschliche etwas Systemisches ist: was du allein machen willst, funktioniert auch nur, wenn es Mitspieler gibt usw.
Man sollte die Eigenarten eines Landes oder einer Kultur auch nicht ubiquitär kleinreden, indem man sie als für alle Gesellschaften verallgemeinert, gerade dann wenn es um eher negativ bewertete Dinge geht.
Es ist bestimmt auch sehr viel simpler, mit Sprachdiplom und einer einheimischen Ehepartnerin in eine Gesellschaft einzutauchen, wodurch eventuell auch die Bewertungsperspektive beeinflusst wird, wenn einem die Dinge einfacher von der Hand gehen.
Übrigens gefallen mir Kevins Beiträge sehr gut und auch das sonstige Angebot.
Ich kenne diese Art „Einsamkeit“ auch. Ich habe eine ganze Weile in England gelebt und gearbeitet, hatte dort auch Freunde aber etwas hat gefehlt… vielleicht wäre es anders gewesen, wenn ich mit Familie dort gewesen wäre ..
in Deutschland habe ich Wurzeln und muss diese nicht erst suchen. Es fällt alles ein wenig leichter…
Da ist die „Fremde“ noch nicht ganz zu einem Zuhause geworden… und dieser Prozess braucht einfach Zeit
deine Sicht ist aber auch etwas indifferenziert. Du ignorierst aus Bequemlichkeit einfach die Tatsache, dass Weißen (besonders Männer) in Japan um einiges mehr Respekt und Aufmerksamkeit gezollt wird als Dunkelhäutigen/Südostasiaten. Ich habe in Japan, Korea und China leben, studieren und arbeiten dürfen und wurde als Weiße immer besser behandelt als meine schwarzen/dunkelhäutigen Kommiliton:innen. Noch dazu ist sie etwas übergewichtig, was nicht besonders hilfreich für die Integration ist. Du hast keinen Schimmer wie oberflächlich die Leute überall sind. Kannst es noch so verneinen - bloß weil DU nicht ausgeschlossen wirst, heißt das nicht, dass es ihr nicht passiert. Da kann sie sich noch so viel "anstrengen".😅
Man hört nur was man hören will. In dem Video geht es nicht explizit um sie sondern allgemein über Ausländer, die sich einsam fühlen
Kevin: "Niemand kommt in Japan mit dem Blumenstrauß auf dich zu und fragt einen: Willst du mein Freund sein?" Enter the Gaijin-Hunter.... xD
König Kevin for President 💚
Ich habe auch den Eindruck, dass das Problem meistens eher bei einem selbst liegt... wir Menschen sind nur häufig nicht so gut darin, uns das einzugestehen 🥲
Japan hat sicherlich auch seine Problemchen und Schwierigkeiten, aber ich hab es lieb 🫶
wenn man sich videos von expats anschaut, sieht man das vielleicht 1% wirklich freunde in japan haben. sie haben freunde, aber keine echten freunde. weil sie immer anders behandelt werden.
schon der alte filthy frank hat dieses thema vor jahren aufgegriffen und der ist halb japaner. es ist auch kein problem der expats an sich, es ist ein problem der jap. gesellschaft.
es gibt viele junge frauen und männer, die alleine sind. die nur arbeiten und sonst nichts haben. es gibt alte leute, die alleine in ihren wohnungen sterben, weil niemand sich um sie kümmert. usw usf.
einsamkeit ist in der japanisches gesellschaft insgesammt ein problem. alleine schon deshalb weil alles immer weiter automatisiert und verroboterisiert wird. es wird den leuten immer einfacher gemacht, ihr leben alleine ohne soziale interaktion zu leben. also tun es auch viele.
da sind so dinge wie vending machines usw. auch schuld daran.
es würde nicht so viele angebote für singles geben, wenn nicht so viele leute alleine/einsam wären.
ich kenne keinen expat, der wirklich aufgenommen worden ist, egal wie lange sie schon in japan leben.
Ein total kompetenter Beitrag finde ich und grüße Dich aus meiner deutschen Stubenhocker-Ecke heraus. All die Dinge treffen auf Menschen anderer Länder genau so zu. Die Gründe sind hier und da ursächlich dieselben. Und auch hier sind dann gerne "die Anderen" schuld. Schönes Wochenende und hab Spaß an Japan und Deiner tollen Familie.
Sehr gute Analyse. Glaube auch, daß die Ursache der meisten Probleme mit anderen in einem selbst liegt. Wenn man in ein anderes Land geht, nimmt man diese ungelösten Dinge mit und durch die fremde Umgebung verschärft sie sich gerne. Gute Gelegenheit für Selbstreflexion (leider unangenehm) oder Fremdschuldzuweisung (leider einfach). Sollte mich auch mal wieder hinsetzen ... Reife Leistung, Kevin, diese sachliche und umfassende Betrachtung!
Einsamkeit ist laut studien auch unter japanern überdurchschnittlich verbreitet.
Danke!
Auch hier nochmal vielen vielen Dank!!! :)
@@NihonGoo Danke an dich für deine tollen Videos 🥇💚🍀👍🏻
Ich folge akidearest schon lange und fand das Video von ihr doch sehr befremdlich. Finde gut, dass du das richtig stellst. Man muss dazu sagen die ganze gruppe um Joey (Trash Taste, Abroad in Japan etc.) sagen selbst in ihren Videos, dass sie selten japanisch sprechen und auch fast nur westliche Freunde haben. Ich glaube nur Sharla (die Verlobte von Chris Broad) spricht regelmäßig japanisch in ihren Videos.
Wobei das Japanisch in den Videos sprechen nicht wirklich was zu bedeuten hat. Alle von denen haben ihre Fanbase auf Englisch aufgebaut, da wechselt man nicht mal ebend die Sprache.
Ich denke ein großer Teil des Problems könnte auch davon stammen das Aki einfach aus Amerika, und dann auch mit Las Vegas einem sehr sehr extrovertierten Teil von Amerika kommt und es damit gewohnt ist von fremden Leuten "einfach so" auf der Straße angesprochen zu werden. Was in Japan halt nur vor scam bars und maid cafes passiert.
Um so länger ich in Japan lebe und um so besser ich Japanisch kann, um so weniger bin ich deiner Meinung 😂😂 Gilt für einige Punkte und finde das interessant!
In Japan ist Einsamkeit ein echtes Problem und dass geht jetzt nicht um gajins die kein Japanisch können.
Das Problem von Einsamkeit nimmt auch in Europa zu, ist aber noch ein bisschen weniger verbreitet.
Japaner haben tatsächlich ein Problem mit Gefühlen und das darüber sprechen( nicht alle aber die Mehrheit).Mache absichtlich eine Verallgemeinerung.
Auch das anschauen und starren kann ich nachvollziehen, man ist als Ausländer unter einer ganz anderen Beobachtung, mich persönlich stört dass nicht, aber ich kann verstehen dass es schwierig sein kann.
Wenn man als Ausländer in einen Club oder in eine Mannschaft kommt, muss man den Schritt auf die Leute machen, das kannte ich so nicht, in der Schweiz wäre es umgekehrt, mit einem Japaner würden alle sofort die Kommunikation suchen, warmes empfangen halt, dass ist in Japan anders und kann für eine Schüchterne Persone Schwierig sein.
Ich gebe dir aber absolut recht dass das Video weder Hand noch Fuss hat, weil die hergestellten Verbindungen von Probleme aus der Luft gegriffen sind, dennoch heisst es nicht das die einzelnen Punkte falsch sind.
Aber Japan ist sonst wunderbar, gleiche Liebe wie am ersten Tag ❤
Sprache ist nicht immer die Lösung, ich bin mit N1 nach Japan gekommen (nach einigen kürzeren Aufenthalten früher) und bin gewaltig auf Probleme gestoßen. Egal wie gut ich die Sprache kann, ich bin trotzdem Ausländer (auch optisch sichtbar, weil europäisch) und die Leute gehen nicht davon aus, dass sie mit mir kommunizieren können, auch in ganz „normalen“ japanischen Settings, in die ich durch meinen japanischen Partner zufällig hineingekommen bin - dadurch hatte ich Kontakt mit Japanern, die sonst vielleicht nie Kontakt zu jemandem wie mir gehabt hätten. Sprache und Kultur zu kennen, lässt einen da Dinge wahrnehmen, die man sonst als „Ausländer“ nicht registriert hätte und die für die mentale Gesundheit nicht förderlich sind.
Klar ist nicht alles schlecht in Japan, aber man muss dann eben Grenzen ziehen, bis wohin man selbst geht und wo man lieber draußen bleibt, weil die Gegenseite das in gewissem Sinne auch so will. Man kann in Japan eben kein Japaner werden, wenn man es nicht ist :)
(Ich rede jetzt natürlich nicht von Staatsbürgerschaft.)
Vielleicht kann man aber auch einfach selber einfach nicht Luftlesen und denkt das er/sie dauernd vor den Kopf gestoßen wird. Will nur sagen das viele Ausländer in Japan trotz allem doch zurecht kommen kommen. Wär jetzt die Frage wie die das schaffen. Eins scheint aber ganz sicher: eine Egomanen Kultur wie in Deutschland wo "ich" über alles steht funktioniert genauso wenig wie
blind (für die Gefühle anderer) durch das Leben zu laufen. Muss natürlich nicht stimmen aber die Moralbesoffenen deutschen die ich kennengelernt habe... Die haben auch das Gefühl die Welt müsste Ihnen zu Füßen liegen.
Hast du vielleicht auch konkrete Beispiele was du meinst ?
"Sprache und Kultur zu kennen, lässt einen da Dinge wahrnehmen, die man sonst als „Ausländer“ nicht registriert hätte und die für die mentale Gesundheit nicht förderlich sind."
Ist so Allgemein wie es nur geht.
Ich entnehme deinem Text dadurch leider nicht viel.
Du kannst halt kein Japaner werden, weil du eben keiner bist.
Aber mal ehrlich ? Das ist hier meiner Meinung nach nicht anders.
Wenn ich einen Döner will gehe ich "zum Türken" , also es wäre mir neu das man die ganzen klar nach Ausländern aussehenden hier in Deutschland als "echte Deutsche" wahrnimmt. Eine Gewisse Trennung zwischen den "Bio Deutschen" und denen mit Migrationshintergrund wird da immer und gerne gemacht, da ist es vollkommen egal das eine Person hier geboren ist und seine Familie bereits seit 40 Jahren in Deutschland wohnt....vielleicht ist es in Berlin oder einigen anderen Gegenden anders, aber das ist so meine Wahrnehmung
@@blablup1214 Konkrete Beispiele möchte ich hier nicht nennen, weil mir das zu privat wäre. Ich hoffe, du kannst das verstehen. In einem persönlichen Gespräch oder z.B. in einem eigenen TH-cam-Video wäre ich konkret geworden, aber das hier ist jetzt "nur" ein Kommentarbereich und ich wollte bloß kurz erwähnen, dass es so etwas auch gibt.
Danke auch für deine Meinung zu Ausländern in Deutschland und wie du das siehst! Ich sehe das etwas anders, eine Person mit ggf. auch "sichtbar" ausländischen Wurzeln kann für mich deutsch sein, wenn sie hier geboren und/oder aufgewachsen ist, vor allem aber wenn sie sich in der deutschen Sprache, Mentalität usw. vertraut und heimisch fühlt. (Edit: Vielleicht würde ich sie als "deutsch gewordene" Person wahrnehmen, aber mit einem positiven Gefühl davon, wie viel Vielfalt und Möglichkeiten der Entwicklung es doch auf der Welt gibt.)
Auch in Japan kann man anhand dieser Kriterien in eine Gemeinschaft aufgenommen werden, diese Möglichkeit sehe ich durchaus. Es hängt von vielen Faktoren ab und vielleicht ist es manchmal so wie mit den von dir erwähnten Türken, bei denen man einen Döner holt -- da hatte ich noch gar nicht drüber nachgedacht, aber es stimmt, ich habe auch nicht das Gefühl, da bei "Deutschen" zu kaufen. Sie können durchaus deutsche Staatsbürger sein, aber es ist wohl eine größere Verbundenheit mit einer nicht deutschen Kultur spürbar und die Sinne sagen einem fast schon automatisch: "nicht deutsch" … Interessante Tatsache ;) Aber vielleicht hat gerade dadurch auch der Döner das deutsche Stadtbild bereichert, ich habe den jedenfalls immer gern gegessen.
@@ekalinn Verstehe ich.
Ja wenn man die Person sehr gut kennt ist es sicherlich auch noch einmal etwas anderes mit dem Deutsch werden. Finde bei Freunden spielt das eh keine Rolle, das ist dann einfach Bernd und nocht Bernd der Deutsche.
Ich meinte mehr so Bekannte oder auf der Straße.
Gerade in den Nachrichten merkt man das.
Wenn Leute dann so Sachen sagen wie. Was der Täter soll Deutsch sein ? Man sieht doch auf einem Blick woher der kommt...
Ich würde schon sagen, dass Japan bzgl. Hikikomori bzw. Leben ohne soziale Kontakte schon anders ist als die meisten anderen Länder auf der Welt (bzw. anders als diejenigen Länder, die ich kenne). Denn in Japan gibt es eine komplette Infrastruktur für Hikikomori/Personen ohne große soziale Kontakte (man denke an die separate Esskabinen in Restaurants, Check-In-Prozedere in vielen Hotels etc...). In den meisten anderen Länder ist das längst nicht so ausgeprägt bzw. überhaupt nicht vorhanden. Und natürlich sind Hikikomori ein Ausdruck von gesellschaftlichen Problemen (v.a. wenn es wirklich, wie im Video gesagt, ca. 1% der Bevölkerung sein sollten!).
Gute Darstellung der von ihr angesprochenen Themen. Diesen Schluss ziehen, dass nicht ausgesprochene Gefühle zu einem Ausrater führen wie in dem tiktok video, machen leider viele Küchenpsychologen. Wo ich ihr zustimmen kann: Meine Erfahrung mit sehr engvertrauten Japanern ist die stärkere Stigmatisierung von psychischen Krankheiten als in Deutschland. Meine Kontakte sind hier aber sicher auch kein für Japan repräsentatives Bild.
Außerdem ist Einsamkeit gerade auch in westlichen Ländern ein großes Problem, nicht nur in Japan.
Erst natürlich Daumen hoch, dann gucken 👍
Hmm, ich habe oft jetzt bemerkt das welche die einsam sind sich eher nur auf sich konzentrieren und ohne rücksicht handeln und nicht in der lage sind zwischen den zeilen zu lesen.
Wenn man aber seine Umgebung beobachtet und zwischen den zeilen lesen kann funktioniert das leben in Japan sehr gut und man findet auch schnell Anschluss.
wie findest du eigentlich die Darstellung Japans in verschiedenen Hollywood Filmen wie Black Rain oder die Wiege der Sonne?
Interessantes Thema, aber sollte man dazu Filme heranziehen, die über 30 Jahre alt sind 🤔
@@bandsalat8995 gibt es neuere?
@@bandsalat8995 also nein?weshalb schreibt man so ein Kommentar wenn man keine neueren kennt?
Ohhh jetzt bin ich aber gespannt aber das macht den reiz aus wenn man verschiedene Ansichten hört!
Ich hab mal eine andere Frage, ab wann sollte man die Kanji mit lernen bei den Minna no Nihongo Büchern?
Am besten so früh wie möglich, da sonst immer mehr Kanji dazu kommen und es immer schwieriger wird, je länger man wartet.
Ich würde sagen, sobald die Hiragana einigermaßen sitzen, gleich anfangen mit den Kanji.
Da gibt's auch tolle Lehrbücher (wie z.B. Practical Kanji) und auch Apps (z.B. WaniKani), wo man jeden Tag immer wieder ein paar Kanji abgefragt wird.
Ich hab den Fehler gemacht, das Kanjilernen ein wenig schleifen zu lassen, was das Kanjilernen im Nachhinein ein wenig anstrengender macht, weil man viel nachholen muss.
Am Besten Kanjis von Anfang an mitnehmen, gerade wenn du wie ich die Dinger immer vergisst, da ich nur Hobbymäßig lerne.
Vielen Dank für dein Tipp ❤
gutes Video 😃
Ich bin eine stille ZUschauerin aber ich MUSS dir jetzt einfach mal DANKE sagen. Ich höre dir so gern zu. Du erklärst Dinge sehr gut und weißt natürlich auch sehr viel. Deinen Erfahrungen vertrau ich viel eher als einer Aussage die jemand gemacht hat, der sich mit Japan kaum befasst hat. Aber um die Userin soll es in meinem Kommentar eigentlich gar nicht gehen. Ich wollt dich nur wissen lassen, dass ich dich schon lange verfolge, halt eben nur im Stillen. Oft lasse ich deine Vlogs (in denen du eben nur erzählst) nebenbei laufen während ich etwas mache. Das ist so entspannend. Ich bin dir dankbar für die Dinge die du mit uns teilst. Für Menschen wie mich, die nicht die Möglichkeit haben selbst Japan zu besuchen, ist das immer eine virtuelle Reise und Balsam für meine Seele. Danke. 💜
Interessant
Ich feier dich Kevin du zeigst fehler direkt auf und bringst es nackt auf den Tisch😂❤
Ich war auch einsam in Japan.
Dann hab ich japanisch gelernt und ne Arbeit vor Ort angenommen.
Je mehr man sich öffnen kann, desto einfacher hat man’s.
Hallo Kevin, finde es ist halt in Japan so, dass man immer zur Gruppe gehört und da muss man sich (überall) drum kümmern. Wenn Du Familie hast ist es vll einfach; in Japan bist Du voll integriert, wenn Du kein Egoshooter bist (oder einfach Pech mit der Familie hast). Als Tourist kommt es immer gut offen zu sein und vll selbst auf offene und nette kommmunikative Menschen zu achten und sich zu versuchen zu artikulieren, mit Händen und Füßen geht überall ! In Japan ist es üblich selbst dafür zu sorgen einer Gruppe zugehörig zu sein, deshalb ist es für viele Neulinge sicherlich erstmal sehr schwer sich nicht isoliert zu fühlen.Vieles ist sicherlich total fremd, das Essen mit Stäbchen mühsam, das Lächeln der Japaner nur Maske usw. Vielleicht hilft es daher, zu wissen, dass man die Kontakte die man gerade hat auch schon als Gruppe sehen darf.Das ist vll erst mal nicht ganz einfach, Dich als die Gruppe der im Bus reisenden zu sehen, aber ist so, Du bist nicht allein, aber nicht alle haben Bock mit einem gerade zu schwätzen.Sonst noch.... Geschenke und gute Laune helfen in Japan ungemein und sind Türöffner ( wie überall).Ich finde man kann sehr viel lernen, viele Asiaten ruhen in sich und schätzen keineswegs permanent zu kommunizieren .Es gibt vll nicht soviel Platz in den Wohnungen, also zieht sich ein Asiate in sich selbst zurück und will dann nicht gesört werden.Vielleicht sitzt man in Japan auch einfach zusammen und entspannt sich und muss nichts anderes tun als sich am gemeinsamen Sein zu erfreuen.Das ist dann schon eine gute Erfahrung.
Keine Ahnung, mit einigen Dingen hast du wohl schon recht - ein bisschen übertrieben wurde in Akis Video aber von den gesellschaftlichen Problemen in Japan (oder auch Korea) KOMPLETT abzulenken als wären dort Selbstmord. delusions und Depressionen nicht deutlich merkbarer als in anderen Ländern wie bspw. Deutschland finde ich sehr fragwürdig
Das kannst du fragwürdig finden, ist es deswegen aber dennoch nicht. Warum sollte Depression in Japan ein größeres Problem sein und an welchen Daten machst du das fest? Ich kenne keine Daten, die das belegen würden, hast du welche?
Selbstmord ist ein Thema, aber im weltweiten Vergleich definitiv nicht so schlimm, wie immer dargestellt wird. Selbst Belgien hat eine höhere Suizidrate als Japan.
@@NihonGoo Ist natürlich schwierig das an Daten festzumachen weil das alles noch ein ganz frisches Thema ist, aber besonders so Themen wie J/Kpop oder Idol groups und das ganze Drama was dort immer verbunden wird lässt oft zum Denken anregen - ähnlich wie die bekannten Aussagen über Arbeit, der Weg dahin und die relativ altbackenen Verhältnisse dort.
Das mit der Suizidrate Japans ist natürlich richtig, habe aber ja auch Korea mitbenannt - was gesellschaftlich nicht unfassbar anders wirkt - und die liegt Weltweit auf Platz 4 mit fast doppelt so vielen Vorkommnissen
Gleich kommt der Samstagsstream 🙂
Danke für das tolle Vid Kevin!
Hallo,
danke für das interessante und gute Video. Weiter so. Ich stimme dir zu
Akidearest ist der typische "Content" Creator, ein Narzisst wie er im Buche steht. Sie kommt nicht damit klar, dass die Japaner nicht sofort alles an ihr toll finden, und sie auf Händen tragen wollen. Ihre Inhalte sind zudem meistens sehr reißerisch und stark auf, sagen wir "Übertreibungen" aufgebaut. Aber diese Leute sind eigentlich ganz gut, sie halten die Masse von diesem wunderschönen Land fern.
du kannst überall dich allein fühlen. Neulich traf ich einen Iren in einer Berliner Arztpraxis, nach 14 Jahren zieht dieser zurück nach Irland, Grund dafür ist er hat den Anschluss an die Berliner nie wirklich gefunden. Jedes Land hat seine Macken.
In einem fremden Land ist es mit den Kontakten am Anfang immer schwierig. Und das ist unabhängig vom Land. Ich hatte einen Freund, den hat anfangs der Job und dann die Liebe dauerhaft nach Italien verschlagen. Obwohl die Italiener auch Europäer sind und als extrovertiert gelten, hat er 15 Jahre gebraucht, bis er sich in Italien wirklich zu Hause fuhlte.
welches video, bitte link
Link ist, wie gesagt, in der Videobeschreibung.
Hey, ich finde gut, dass du hier ein paar ihrer Argumentationspunkte diskutierst und eine andere Perspektive anbietest und in den meisten Punkten gehe ich mit dir auch d'accord. Aber du vergisst dabei ein kleines, wichtiges Detail. Du bist ein Mann in einer sehr patriarchalischen Gesellschaft. Ich habe schon von vielen weiblichen TH-camrn in Japan gehört, dass sie an irgendeinem Punkt Belästigungen, Benachteiligung und Schlimmerem ausgesetzt waren. Dafür sind diese Frauen nicht selbst verantwortlich, das ist leider einen Tatsache: In Japan ist es immer noch nur ein Kavaliersdelikt, Frauen systematisch zu benachteiligen und zu belästigen. Ich kann mir gut vorstellen, dass man sich mit solchen Erfahrungen einsam und traurig fühlen kann - auch wenn man eigentlich gut vernetzt und integriert ist.
Das ist Blödsinn, dass die Frau hier so benachteiligt wäre. Auch werden Frauen hier nicht strukturell benachteiligt. Wo denn zum Beispiel? Männer sind der gleichen Schikane im Job usw. ausgesetzt. Könnte ich auch mal ein Video zu machen. Mit Einsamkeit hat das ganze aber überhaupt nichts zu tun.
Ich kenne das Video nicht über das Du gesprochen hast, trotzdem finde ich, dass Du die „Produzentin“ des Videos ein wenig zu hart angehst. Weisst Du Kevin, vielleicht hat sich die Frau einfach nicht richtig ausdrücken können und hat das Wort Einsamkeit als Aufhänger vorgeschoben.
Aus meiner Sicht gibt es Menschen, vor allem aus lateinischen Ländern die hier in Japan nicht gerade wie in deinem Video geschildert der Einsamkeit verfallen, jedoch einige aus deren Perspektive für sie menschliche Eigenheiten vermissen. Auch die Philippinen zähle ich ein wenig zu den lateinischen Ländern, ist das Land doch seit der Kolonialzeit sehr stark von Spanien beeinflusst. Menschen aus solchen Regionen vermissen sehr oft die Umarmung von Familien und Freunden die sie in ihren Ländern täglich mehrmals erleben, sie vermissen das Strassencafé wo man sich vor oder nach der Arbeit ungezwungen und zufällig mit Freunden zu einer Tasse Kaffee trifft und sich austauscht und über Themen redet die sie beschäftigen. Diese Menschen haben auch alle etwas gemeinsam, die Familienbande ist unglaublich wichtig, Mutter, Vater, Geschwister, Onkel, Cousins usw. spielen eine grosse Rolle in deren Leben und wenn ihnen das fehlt, dann entstehen für solche Menschen in der Psyche solche Situationen, die sie offenbar ausdrücken wollte.
Darum denke ich Kevin, du hast diesen Aspekt überhaupt nicht in deine ziemlich harte Beurteilung mit eingebaut. Das Thema Sprache ist wichtig, da hast du bestimmt recht, doch noch lange nicht alle Menschen sind sprachlich dermassen talentiert wie du es offenbar bist. Darum auch hier, das Schwert alleine wegen des falsch gewählten Wortes Tatemae über der armen Frau zu schwingen, finde ich etwas gewagt. Ich hoffe du akzeptierst meine offene Sprache und sei gewiss, ansonsten höre ich dir sehr gerne zu, du bringst vieles gut rüber und man kann durch dich viel über Japan lernen.
Ich weiß ein wenig mehr über sie, weshalb ich mir das Urteil erlauben kann, denke ich.
Sprachlich talentiert bin ich keineswegs, ganz im Gegenteil. In Englisch immer zwischen 4 und 5 gehabt, Deutsch war auch nicht wirklich gut und weitere Fremdsprachen immer vermieden, weil ich damit nichts anfangen konnte. Ich habe mir das hier hart erarbeitet und genau deswegen kann ich auch sagen, was ich gesagt habe.
@@NihonGooSchade Kevin, meine Absicht war nicht Sie in irgend einer Form zu beleidigen, noch Ihre Kompetenz in Frage zu stellen, sondern Sie sachlich anzuregen, darüber nachzudenken, wie Ihre teilweise doch streng klassifizierenden Worte rüber gekommen sein könnten. Reflexion für alle, die offen dafür sind und darin auch einen Sinn erkennen, wird dadurch bestimmt kein Nachteil entstehen. In diesem Sinn ist die Sache für mich erledigt und ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg auf Ihrem Kanal. Ihre Familie mit Ihrer intelligenten Frau Mayu und dem herzigen, selbstbewussten Louis gefällt uns allen sehr. Geniessen Sie die Zeit.
@@andreasbrunner831 Ich habe mich ehrlich gesagt nicht beleidigt gefühlt und ich habe auch nicht gedacht, dass Sie meine Kompetenz in Frage stellen würdest. Tut mir leid, falls das so rübergekommen ist!
Genauso wie Sie mir offen ihre Gedanken mitgeteilt haben, so habe ich dies ebenfalls getan. Dass meine Worte auf manche hart klingen können, ist mir sehr bewusst, aber ich halte generell nicht viel davon alles in Watte zu packen, sondern ich bin ein Freund von sehr direkter Kommunikation, wenn es sein muss.
Vielen Dank für die lieben Wünsche, ich wünsche Ihnen ebenfalls alles Gute dieser welt :)
Dreh- und Angelpunkt ist die Sprache.
Ein Wichtiger, aber längst nicht alles.
Du hast sehr recht und gehst die Sache mehr gruendlich an. Denk aber auch, sie ist eine engagierte Person ist die eine positive Rolle spielen Will in Japan mit dem Fæhigkeiten, die sie hat. Gutes Neues
Wenn man deine Videos zu Japan schaut weiß man, dass man sich die genau richtigen Videos von einem Experten anschaut. Sehr verständlich erklärt mit Bezugnahme zur Realität.
Gerade hier in Deutschland merkt man wirklich die steigende Unzufriedenheit, welches man natürlich im Umgang miteinander zu spüren bekommt. Unhöflichkeit, Ungenauigkeit, zu viel Laissez-Faire.
In Japan ist das Thema der kulturellen und gesellschaftlichen Werte, Höflichkeit und Kundenservice in einer viel höheren Liga.
Dieses Video von dir kann man immer wieder anschauen, wenn man mal mit jemanden über Japan diskutiert.
Kevin unser Lieblings Japanexperte. Top Video und auch super wie Kevin den Wind aus den Segeln nimmt mit den: man kann nicht wissen was in den Leuten vorgeht warum die so drauf sind wie sie sind und eben nicht gleich alle in eine Schublade stecken, auch wenn es eine sehr kollektive Gesellschaft ist.
Kevin ist der Beste :)
Grundsätzlich gebe ich dir recht 👨⚖️ deine Schlussfolgerungen sind auch für mich als Japan Bayern Ehepaar schlüssig 😅❤
Gesellschaftkonformes Verhalten in Japan in der Bahn (auch wenn man in einer Gruppe ist): mit gesenktem Blick aufs Handy schauen und bloß kein Wort sagen oder gar ein Telefonat führen.
Die sprachliche Integrationsfähigkeit ist unerlässlich. Ich kenne ein paar Leute, die seit mehr als 15(!) Jahren in Berlin leben, aber kein einfaches Gespräch auf Deutsch führen können. Wenn sie sich beschweren, dass sie sich einsam fühlen, bin ich in Versuchung, denen zu sagen, dass sie selbst schuld sind ... aber ich will nicht so gemein sein. Ich denke mir, wenn ich Deutsch kann, können sie es sicherlich auch, wenn sie sich Mühe geben.
Ich finde das allgemein sehr schade das man Japan die schuld gibt das man „selbst“ einsam ist.
Das ist das selbe wie ständig in einer Beziehung sein wollen aus zwang
Weil man nicht alleine sein kann… oder mag
Ich finde man sollte an sich selbst arbeiten, versuchen ohne zwang anderer und deren Meinung „glücklich“ zu werden
sich auch mal selbst zu beschäftigen und sich auch zu lieben.
Wenn man mit sich selbst im reinen ist und alleine sich lieben kann dann kann man auch auf andere viel besser zugehen und seine soziale Fähigkeiten verstärken.
Das wird sich in japan ganz sicher bemerkbar machen
Genauso wie wo anders auf der welt.
Kleiner reminder das gilt auch für den Job.
Wenn du irgentwo auf der welt arbeitest und du dein job hasst und du dafür das land verantwortlich machst
musst du echt nicht ganz sauber sein…
keiner zwingt dich job XY zu machen, du kannst jederzeit kündigen und jeden tag den hebel Umlegen für ein anderes Leben.
Ich stimme dir überwiegend zu. In einem Punkt muss ich dir allerdings zum Teil widersprechen. Der Mensch hat natürlich einiges selbst in der Hand aber auf der anderen Seite eben auch nicht. Das man sich in einem fremden Land möglicherweise nicht wohlfühlt KANN an einem selber liegen, aber eben sehr wohl auch an den "Einheimischen" selbst. Deine Aussage das es vor allem an einem selbst lege, das man da nicht ehrlich zu sich sei oder was in sich nicht geklärt hätte finde ich ganz schön anmaßend und pauschalisierend. Du kennst die Menschen doch nicht einmal und deren Geschichte und Erfahrungen die sie selber gemacht haben.
Wenn du dich nicht wohl fühlst wegen den Einheimischen, dann liegt das in sofern an dir, als das du merken solltest, dass das Land vielleicht nicht zu dir passt. Die Aussage ist aber leider einfach nur die Wahrheit. Ein Land ist wie es ist und man sollte nicht versuchen es zu ändern bzw. kann dies auch gar nicht. Wenn es einem hier nicht gefällt, dann muss man selbst eine Lösung für diese Problem suchen. Die Probleme können entweder aus einem selbst heraus kommen und dann gilt das was ich im Video gesagt habe, oder sie kommen wirklich von außen und dann hat man nur die Option den Ort zu wechseln.
Ich sage das nicht einfach nur so oder weil ich mir etwas anmaßen möchte, sondern ich habe das alles selbst durchgemacht. Gerade weil ich nicht alle Menschen kenne, spreche ich in dem Video von den Erfahrungen, die ich gemacht habe und sage, dass ich denke, dass es bei einem Großteil der Fall ist.
@@NihonGoo Ich finde deine Reaktion bezüglich ihrer Erfahrungen recht überzogen und unfair. Auch deine Aussage das du die Wahrheit kennen würdest. Du kennst sie eben nicht nur weil du deine persönliche Zeit und Erfahrungen in Japan gemacht hast. Ist schon recht hochmütig sowas von sich zu behaupten. Scheinbar ist nur deine Erfahrung bezüglich Japan das Maß aller Dinge und wehe jemand rüttelt daran. Kritikfähig sollte man schon sein. Auch Japan. Mit dem überflüssigem Totschlagargument zu kommen man könne ja auch das Land verlassen wenn es einem nicht gefällt ist allgmein und in ihrem Fall völlig überflüssig weil sie ihrerseits gute Lösungen für sich im Umgang gegen die Einsamkit gefunden hat. Und sie lebt auch mit ihrem Partner Joey zusammen. Du hast Erfahrungen gemacht wie auch Akidearest Erfahrungen gemacht hat was eben ihre Wahrheit ist. Deine Aussage wie sie tatemae schreibt sei schwierig usw...come on, ist das nicht übertrieben. 🙄Niemand ist fehlerfrei auch du nicht. Es geht um den Inhalt und sie erklärt was damit gemeint ist.
Bevor du dich zu dem Thema äußerst solltest du erstmal selbst Erfahrungen im Auswandern und der Bewältigung von Problemen sammeln. Jeder erfolgreiche Auswanderer sagt dir das Gleich, wie ich in dem Video. Ich habe die die allgemeine Wahrheit für mich beansprucht, aber in dem was ich gesagt habe, steckt even eine gewisse Wahrheit drinnen, ansonsten hätte ich keinen Erfolg mit der Strategie und dass sie falsche Schlüsse gezogen hat in ihrem Video ist nun mal so. Man kann das Tiktok Video, Hikikomori usw. nicht aus Einsamkeit ableiten.
@@NihonGoo Bevor du dich zu mir äußerst solltest du erstmal fragen statt mir Dinge einfach zu unterstellen. Aber du bist ja allwissend und hast hellseherische Fähigkeiten. ;) Ich muss mich nicht rechtfertigen aber ja ich habe Erfahrungen im Auswandern. Und ja ich kenne die Herausforderungen sehr gut. Deshalb bin ich aber nicht gleich vermeintlich allwissend zu dem Thema und stelle mich über alle. Ich bin reflektiert genug und bin der in Lage nicht von mir auf andere zu schließen wie du es in diesem Video machst. Warum du jetzt das TikTok Video erwähnst macht keinen Sinn da meine Kritik sich nicht darauf bezog. Was du für dich als Erfolg definierst muss nicht für andere so sein da wir Individuen sind. Es gibt kein Patentrezept für Erfolg das vor allem für jeden geeignet sein soll. Sie hat ihre Wege gefunden mit ihrem Problem gut umzugehen was wiederum ihr Erfolg ist. Und das ist doch die Hauptsache. :)
P.S.: auch ein nicht erfolgreicher Auswanderer hat wertvolle Erfahrungen daraus gesammelt und kann dem ein oder anderen diesbezüglich hilfreich sein. Das nur so nebenbei. ;)
@@yukizucchini4103 Du machst doch exakt das gleiche. Du behauptest einfach irgendwelche Dinge über mich xD
Wenn du Erfahrungen im Auswandern hast, dann wundert mich dein Kommentar schon sehr. Erfolg im Auswandern ist relativ einfach zu definieren. Wenn man sich in einem Land nicht wohl fühlt, in das man ausgewandert ist und das über eine längere Zeitperiode andauert, dann ist man nicht erfolgreich ausgewandert.
Keine Frage, dass jemand, der nicht erfolgreich war wertvolle Erfahrungen mitnehmen kann. Man sollte jedoch keinen Blödsinn erzählen und das hat akidearest gemacht. Meine Kritik an ihr bezog sich auf die falschen Behauptungen, die sie getätigt hat. Man kann seinen Misserfolg ja begründen, aber wenn die Begründung auf falschen Behauptungen beruht, dann kann man das durchaus kritisieren.
Alles wieder richtig analysiert👍🏼 du bist ein kluger Kopf 🥰
ich zocke auch wow und lebe noch hehehehe gut ich muss dabei sagen ich bin 38 bin verheiratet und habe eine Ausbildung als Alten Pflegerin gemacht. Aber du hast recht Kevin man sollte die Sprache schon etwas beherrschen und weiter ausbauen. Ich kenne einen der Fliegt für 2 Wochen nach Japan und kann nicht ein Wort Japanisch und das finde ich schon traurig.
Das beklagen auch öfter Deutsche in der Schweiz, dass die Schweizer so wenig zugänglich seien und sie deshalb auch in der Schweiz nur deutsche Freunde hätten. Es gibt diesen Mentalitätsunterschied also sogar zwischen zwei deutschsprachigen Ländern.
Echt? Das find ich spannend. In Österreich hör ich das persönlich nicht. Schweizer sind total freundlich ^^
@@flowerdolphin5648 Ich habe nicht gesagt, dass die Schweizer unfreundlich sind. Aber sie sind im Vergleich zu den Deutschen tendenziell zurückhaltender. Und jede Sprachregion in der Schweiz hat eine eigene Mentalität.
Es gibt mittlerweile viele psychologische Einrichtungen in Japan. Und Yokohama soll da wohl sehr gut bestückt sein, meint mein Mann.
Auf Ehrenmann Kevin ist Verlass :D Danke für dieses starke und aufklärende Video! Bei dem falsch eingeblendeten Tatemae hab ich schon leicht zucken müssen... Mein größtes Problem mit "J-Fluencern" wie akidearest ist dieses "mainstream" Narrativ über Japan, dass sie oft pushen, inkl. all dieser "Erkenntnisse" die gefühlt von alles und jedem, das unter dieser Sonne ist, schon mal vorgekaut wurde (Hikkikomori, introvertierte Japaner, blahblah). Entertainment Videos alles okay, aber sobald es in diese gesellschaftlichen Themen geht, muss man deren Meinungen echt suuuuper reflektiert betrachten, schließlich erzählen sie Ihre Wahrnehmungen und Erfahrungen aus einer Perspektive, die für mich doch immer noch bisschen der eines Touristen gleicht. Mir reicht es da auch nicht wenn sie x Jahre schon in Japan verbracht haben. Wenn man sich nicht wie du oder Tobi/MrNippon hands on reinwerfen kann in/auf Japanisch, entgeht einem da definitiv einiges. Dass die meisten "Probleme" an einem selbst liegen, kann ich auch so nur 💯unterschreiben. Diese Hürde zu überwinden ist auch absolut nicht einfach, klar. Aber wenn man es schafft, dann wird man belohnt, da bin ich mir sicher :)
Danke für die Insider-Infos zu Japan, die man sonst wohl nur erfahren kann, wenn man selbst dort lebt.
Ganz schön taktlos und pauschalisierend was du von dir gibst.
Die Wahrheit isst nun also taktlos?
@@NihonGoo eine Meinung zu haben aufgrund eigener Erfahrung mag deine Wahrheit sein ist aber deswegen keine allgemeingültige Wahrheit. Man kann ja seine Meinung äußern. Dies kann man aber auch taktvoll und differenziert machen.
Ich habe es taktvoll gemacht, aber halt etwas direkter. Wer damit nicht klarkommt ist bei mir falsch.
@@NihonGoo Eher passiv aggressiv zu sein ist nicht wirklich taktvoll und kann man nicht als "direkt" verpacken. Sorry nicht glaubwürdig. Kann ich im übrigen zurück geben: wenn TH-camr nicht mit Kritik umgehen können haben sie auf dieser Plattform nichts verloren. ;)
Hm, ich versuche das immer etwas differenzierter zu sehen. Sie empfindet das sicherlich wirklich so, ich habe mir das Video gerade angesehen. Jeder hat aber doch auch ein eigenes Empfinden, man kann nicht immer nur von sich auf Andere schließen obwohl das leider in unserer Gesellschaft insgesamt immer mehr zunimmt. Aber es gibt im Leben nicht nur schwarz oder weiss sondern ganz viele Grautöne. Ich mag über diese Frau nicht urteilen, ich kenne weder sie noch ihren Background gut genug dafür. Und auch ist nicht jeder so sprachbegabt um schnell fließend japanisch zu können zumal diese Sprache mit Sicherheit nicht einfach ist. Und ja, ich verstehe, was Du meinst in Deinem Video, dass man selbst sich bemühen muss, auf Andere zugehen soll etc., egal in welchem Land man lebt. Aber auch das liegt nicht jedem und fällt nicht jedem gleich leicht.
Jedenfalls wünsche ich dieser TH-camrin, dass sie einen Weg für sich findet um in Japan sich nicht mehr einsam und sich wohl zu fühlen.
Empfinden hin oder her, man sollte keine falschen Dinge behaupten und das hat sie. Sie hat Schlüsse gezogen, die man nicht schließen kann.
Was den Rest angeht bin ich wigentlich das beste Beispiel. Ich bin weder Sprachenbegabt noch ist es mir einfach gefallen auf Japaner zuzugehen. War alles viel Überwindung, aber ich habe an mir gearbeitet und es geschafft.
jo man hat sich das meistens sich selbst zu zu schreiben. man kann ja einsam unter freunden sein.. deshalb muss man da unterscheiden zwischen alleine sein und Einsamkeit. in tokyo merkt man nach paar jahren das die meisten kontakte schwinden. Ich kann das mit der einsammkeit nachvollziehen da ich nach 2 jahren auch a war.. ich habe parties organiseirt traf jede woche 400 neue gesichter fuehlte mcih aber einsam.. man muss halt in japan mehr aufwand an den tag legen um kontakte beizubewahren. anderseitz gehen die meisten fleoeten ...
Geil, sie fühlt sich Einsamkeit, zählt dann unzählige Dinge auf warum das so ist und das es zum Großteil auch an der Gesellschaft liegt, fährt da voll ihren Film drauf und am Ende gibt sie den Tipp "Einfach das Mindset ändern" xD Vielleicht hätte Sie schon mit einem anderen Mindset nach Japan kommen sollen, dann wäre Ihr Video nie entstanden. Ist ja nicht so als wüsste man als Japan Interessierter ungefähr wie dieses kleine Völkchen tickt und kann sich darauf einstellen oder hat die Möglichkeit sich vorher Gedanken zu machen ob das auf Lange Sicht mit den eigenen Vorstellungen konform geht. Klar, einfacher gesagt als getan. Alles kann man auch nicht wissen. Aber gut. So ists halt am Ende gewesen. Ich mag deine Videos und man mehr auch das du ein sehr intelligenter, selbstreflektierender Mensch und ein sehr guter Redner bist. Deshalb hör ich dir auch gern zu. Tolles Video. Weiter so!
Ich würde sagen das japan und deutschland schweiz österreich und skandinavien relative ähnlich sind vorallem wenn es um die mentalität das sie alle zurück halten sind und ja im arbeits leben in den deutschen und skandinavischen regionen macht man die arbeit man ist nett und freundlich sein muss zum anderen brauchen diese genannten länder die ich erwähnt habe das die leute relative langebrauchen bis sie sich öffnen
Kollektivistisch oder individualistisch. Spielt eigentlich keine Rolle. Was mich betrifft, hier gibt es einfach niemanden, mit dem ich mich persönlich auf "gleicher Wellenlänge" austauschen kann. Gemeinsame Themen, Kultur, Gesellschaft. Die Schnittmenge an Gemeinsamkeiten ist überschaubar. Das ist natürlich in Deutschland auch oft so, vor allem je älter man wird und je weiter man sich selbst vom sich verändernden Mainstream entfernt (oder umgekehrt). Natürlich liegt es an MIR ! An wem denn sonst ? Ich könnte mich ja an Partys in Japan beteiligen, ich könnte Leute auf offener Straße anquatschen, ich könnte auch Nachbarn zu einem Bier zu mir einladen (obwohl, niemand der Einladung folgen würde, weil man sich eher draußen im Cafe usw. trifft), ich könnte mein "abweichendes Aussehen" und meine Sprachkenntnisse zu meinem Vorteil nutzen, und diesen wahnsinnig intellektuell herausfordernden "Gaijin-Talk" provozieren. Japaner haben auch sicher Interesse, mit einem "Alien, oder Marsmenschen" in ihrer eigenen Sprache zu parlieren, solange das intellektuelle Niveau des Gedankenaustausches überschaubar bleibt. Sie finden es sicher interessant zu erfahren, wie sehr ich "Japan" mag, dass alle Menschen so nett und höflich sind, auch Gaijins rudimentär mit Stäbchen umgehen können und ich der Meinung bin, dass "alle Ausländer Barbaren" sind und ich die negativen Meinungen vieler Japaner über ihr eigenes Land nicht teilen mag. Wer solche Gespräche und solche Begegnungen, solche Art von Kommunikation liebt und genießt, der ist in Japan nicht einsam, sondern der glücklichste Mensch auf der Welt. Die Mädels schreien verzückt "kja, kja" und die älteren Semester verbeugen sich alle höflich und "loben" mein Japanisch und ich fühle mich als "King". Die Frage ist tatsächlich, will ICH das überhaupt ? Die Antwort liegt in der Frage. Mich persönlich macht diese gleichgeschaltete Gedankenwelt wahnsinning ! Es ist alles so fürchterlich berechenbar. Die Kommunikation folgt immer demselben Strickmuster. Du weißt genau, was als nächste Bemerkung kommt. Egal, mit wem Du redest. Auch bei der zweiten und dritten Begegnung. Ausnahmen gibt es so gut wie nie. Einer meiner guten Freunde ist Investigativjournalist bei NHK. Nur leider ist er für einige Jahre in Paris stationiert und berichtet hauptsächlich über den Krieg. Auch wenn er in Japan ist, klappt ein Treffen höchstens ein Mal im Jahr, weil er mehr malocht, als der Tag Stunden hat. Und das sind die Begegnungen mit intellektuell gebildeten Menschen, die so schmerzlich fehlen. Natürlich macht der Mangel an intellektuellem Austausch mit Menschen außerhalb der Familie einsam, sehr sogar. Ich halte mich intellektuell durch Lektüre, durch internationale Nachrichten, Talkshows, Netflix... über Wasser. Ich könnte Blogs noch und nöcher schreiben, ich könnte auch den 10.000. TH-cam Kanal über bestimmte Themen Japan-betreffend aus dem Boden stampfen. Aber ich bin einfach zu faul dazu. Alles schon da. Alles schon tausendfach durchdiskutiert. Aber ich reise gerne durch das Land. Alleine oder mit meiner Frau. Ich persönlich bin ein Naturmensch und komme natürlich abseits der ausgetretenen Trampelpfade sehr wohl auf meine Kosten. Ich tauche gerne in das heiße Quellwasser ein, sinniere viel und lasse mich dann abends durch ein Gourmet-Menü verwöhnen, was im Übrigen nicht teuer sein muss. Und dann fühle ich mich wieder mit mir im Reinen.
Sehr guter Kommentar, vielen Dank dafür und vor allem auch für die Ehrlichkeit! Genau dieses Berechenbare und diese Muster, die du beschreibst, gefallen mir total gut. Ich liebe es zu wissen, was als nächstes passiert und finde es super, dass alles so geordnet ist und bestimmten Abläufen folgt, aber natürlich ist das nicht für jeden etwas. Ich denke, man muss charakterlich auch einfach ein wenig zum Land passen oder es wir schwierig, wenn man sich dann nicht seine eigenen kleinen Hobbies oder sonstiges baut.
Tolles Beitrag. Irgendeinmal schaffe ich es einen "nach Japan".
Ist wirklich sehr detaliert geklärt, ich finde auch jeder sollte kuken welches land ihm passt jedes Land hat seine Vor und Nachteile, man sollte sich aber auch in jedem Land an die Regeln anpassen wenn man dort leben möchte.
❤
Immer diese Verallgemeinerungen und falschen Schlussfolgerungen... furchtbar...
Gut, dass du das Ganze so gut analysiert wiedergibst.
Es fühlt sich so an, dass die Dame hier einfach nur Begriffe zusammenwirft, die sie einmal gehört hat, nur um Klicks im Endeffekt zu generieren.
Ich denke nicht, dass sie damit Klicks generieren möchte sondern es ist einfach ihre Sicht auf die Dinge. Von den falsch recherchierten Dingen jetzt mal abgesehen.
@@Tessoura Halb halb bei ihr. Sie fängt Dinge durchaus für Klicks an und bringt sie nicht wirklich zu Ende.
Nun das sieht man wieder wie wichtig die Verständigung ist.
Falsch eingeblendete japanische Worte gehen wirklich nicht. Ich verstehe auch nicht wie viele in Japan leben ohne Sprachkenntnisse. Man kann Land und Menschen und Kultur nicht richtig erfahren dadurch. Das ist und bleibt auch meine Meinung. Danke für Dein Video. Ich kenne deren Kanal nicht.
induvidualistisch ist im heutigen USA eher ein anderes Wort für Egotrip
Ich habe 10 Monate in Japan als Austauschschüler in einer Gastfamilie gewohnt habe und vorher etwa 1 - 2 Jahre Japanisch online gelernt (grundlegende Grammatik, Vokabeln und Schrift) und obwohl ich vorher rudimentär verstanden habe, habe ich wahnsinnig schnell Freunde gefunden und habe jetzt bestimmt 6 - 7 Leute (plus Gastfamilie) in Japan, mit denen ich regelmäßig kommuniziere und kann Alltagsgespräche und die Nachrichten jetzt auch weitgehend verstehen.
Dank des vorherigen Lernens von Japanisch musste ich bei meiner Ankunft in Japan nicht komplett ins kalte Wasser. Da Japan charakterlich zu mir passt, ist das Land mir ans Herz gewachsen und ich bereite mich darauf vor Vollzeit in Japan an einer bestimmten Uni in Kansai, wo ich auch gewohnt habe, zu studieren.
Ich mache mir aber immer wieder Vorwürfe nicht genug zu lernen. 😅
Viele Grüße nach Japan.
Nun ja Regel Nummer 1 : Schuld sind die anderen.... das ist ganz normal Kevin :D
Das ist wie : Alle Deutsche essen Weißwurscht und tragen Lederhosen oder die Amerikaner sind alle oberflächlich usw. Schubladendenken.
Kevin be like: Wie du hast kein JLPT N1 ?! Geh erstmal die Sprache lernen und dann reden wir weiter :D
😂😂
😍👍
Das finde ich schon crass.
Probleme auf ein fremdes Land schieben. Ich denke immer, wenn es mir irgendwo nicht passt, dann gehe ich wieder.
Wenn ich in einem Land leben will ( in dem Fall Japan) dann habe ich mich zu integrieren und die Sprache zu lernen. Die Regeln, Gepflogenheiten. Punkt.
Natürlich geht das nicht von heute auf Morgen aber der Wille zählt. Wenn ich das aber nicht will, dann habe ich nun echt nicht das Verhalten anderer zu beurteilen.
Aber im großen und ganzen muss man sagen das man mit sich selbst zurecht kommen muss im jeden hoch entwickeltes land
Gibt es bei uns im Land auch, nur da sind wir dran schuld, weil wir sie nicht integriert haben.
Bevor ich das video fertig schaue. In deutsch würde man diese Personen wohl als Stubenhocker bezeichnen. Wie es das Wort implementiert (denn es gibt das Wort ja) gibt's solche Personen in Deutschland. In einer funktionierenden Dorfgemeinschaft fällt das auf... In der Stadt eben nicht.
Wenn man genau weis wer wo wohnt und der Rentner-Patrouille entgeht absolut nichts weis man wer raus kommt und wer nicht. Spätestens beim firedhofgespräch oder beim Dorfbäckerei bzw Metzger (der hat nur noch Dienstags bis 12 uhr offen) bekommt man dem Dorfklatsch zu hören. Schau mal der Dicke xxx war die woche wieder nicht draußen. Seine Mutter füttert ihm wohl bis er nicht mehr durch die Tür passt. Eine Freundin hatte der wohl auch noch nie. (Bei uns genannt nicht Hikigokommori sondern des is ä Hängegebliwwener (Hängen gebliebener))
In Deutschland ist die extreme Ausprägung nur nicht so einfach weil man sich nicht alles liefern lassen kann. Selbst in den Städten gibt's nicht für alles Lieferservices (nach chorona gibts mittlerweile mehr)
Der tot in Einsamkeit ist gerade auf dem Land ein riesen Problem. Im Nachbardorf lag eine 90 jahrige dame über eine Woche tot in ihrem Treppenhaus. Sie stürtzte Nachts und erfrohr daraufhin im unbeheizten Treppenhaus. In diesem Dorf gibts keine intakte Gemeinschaft und ihre Tochter fand sie eine Woche später als sie, sie zum Arzt abholen wollte.
Davon gibts auf dem dorf zig Fälle. Auch in der Stadt gibt's genug Fälle. Die Nachbarin meiner ex war ai ein fall. Als es nach Verwesung roch haben die mal angerufen. (Das war in Kaiserlautern)
Das alles sins keine japanischen Phänomene. Entweder es gibt davon nur mehr oder es wird besser in den Medien aufgegriffen.
Und ich habe eine bitte wer zeit hat schaut bei sich in der Umgebung mal nach ob es eine Vereinigung wie die Grünen damen oder ähnliche gibt die einsame Senioren im Krankenhaus oder Zuhause besucht. Ganz ohne Verpflichtung einfach einmal die woche oder im Monat fur 30-90 Minuten zum Gespräch zu einem einsamen Rentner. Im alter sind wir alle froh wenn ihr besuch von solchen bekommt. Und man kann verdammt viel von ihnen lernen.
In Sachen Selbstkritik sind wir meist schlecht. Dies liegt warscheinlich in der Natur unserer Menschlichkeit. Will man etwas ändern, muß man erst an sich selbst arbeiten.
Schlaflos in Hiroshima. 🤭
kuhles video😅👍
Theanimeman ist muttersprachler
Über den hat aber keiner gesprochen.
Sehr interessantes Video es liegt an jedem selbst ob man Kontakt zu anderen Menschen bekommt das trifft für jedes Land zu vieles kann man auch alleine machen und die Umwelt respektieren
Na, wenn Du Frau und Kind nicht hättest, würdest auch Du Dich einsam fühlen. Ganz sicher.
Wie willst du das beurteilen können? xD
Du kannst dich nur selbst ändern und somit ggfls. Inspiration für andere sein. Aber die Veränderung muss immer aus sich selbst heraus erfolgen. Kannst du mit der Kultur des fremden Landes nichts anfangen, hinterfrage, ob dieses Land für dich das Richtige ist und ziehe in ein Neues.
Auf akidearest würde ich nicht viel geben, ganz ehrlich. Die lebt seit längerem in Japan und kann nur Bruchstückenhaft japanisch. Sie erzählt zwar andauernd, dass sie das ja lernen wollen würde aber tut es nicht und ich glaube, dass ist einer der wichtigsten Punkte warum sie sich einsam fühlt.
Ja boah ey, was für ein Glück, das ich das Video nicht gesehen habe. Ihr gesamtes Video scheint eine billige Ausrede zu sein, ala: "Die anderen sind an meinem Problem schuld!" und sowas kann ich absolut nicht abhaben. Übrigens ich fühle mich als introvertierte Person relativ wohl in meiner Haut. XD
Das Problem der Einsamkeit kommt nicht nur in Japan vor. Ich fühle mich einsam. Und es ist die Hölle.
Meine Nachbarin ist gestorben, 4 Kinder 8 Enkel und niemand hat bemerkt, das sie seit 14 Tage tot ist. Erst als es im Treppenhaus gestunken hat, haben die Nachbarn reagiert. Sie war online, aber niemand hat mit ihr geredet. Nan hat nur gesehen sie ist online, also ist alles okay.
Ich habe keine wahren/echte Freunde, keine Frau/Freundin. Ich bin einsam ich bin Jahrgang 1976.
Und du triffst meinen Wunden Punkt. Danke, das du auf das allgemeine Problem der Einsamkeit lenkst.
Menschen sind höfflich, aber nur bis zu einem gewissen Punkt.
Ich fühle mich einsam, ich suche Kontakt und scheiten.(Bis jetzt)
Bitte sage nicht, das die Schult bei einem selbst liegt, ich trinke keinen Alkohol, ich rauche nicht. Warum soll ich damit anfangen, nur weil man mich dazu drängt.
Danke für das besonnene Video. Ich glaube das grundlegende Problem heutzutage ist, das Frauen ernstgenommen werden von Menschen die das gesagte nicht einordnen können! Grüße
Tja..... es gibt auch Leute, die nach 45 Jahren ramba zamba ihre Ruhe haben wollen und die Einsamkeit lieben 😀
Wie heißt es so schön: „ Jeder ist sein Glückes Schmied.“ Integration, Offenheit und sehr viel Mut sind die Schlüsselelemente einer Auswanderung. Also bei mir würde es schon am Mut scheitern!! 🧐🫣
Interessant