Sorry, aber der Marktplatz ist eine öde Steinwüste. Zu wenig Grün, zu wenige Schattenspender. Hinzu kommt das helle, die Sonnenstrahlen reflektierende Pflaster, welches den Marktplatz im Sommer noch greller und uneinladender sein lässt.
Wären die Pflaster des Marktplatz dunkel anstatt hell würde die Fläche die Hitze Speichern und es wäre noch heißer. Wie wäre der Marktplatz ihrer Meinung nach richtig gestaltet?
@@svenw7576 Zwischen Hell und Dunkel gibt es ja noch Zwischenstufen. Die vorherige, dunklere Bepflasterung hätte man m.E. beibehalten sollen. Diese wurde, wenn ich das richtig überblicke, aus optischen bzw. bauästhetischen Gründen nicht mehr fortgeführt. Das hellere Pflaster würde sich besser in das Gesamtbild des Platzes/der Bebauung fügen, lautete es.
Leute, lasst uns damit aufhören, uns selbst etwas vorzumachen. Die Kaiserstraße ist nicht attraktiv, sie hat vielmehr ein ernstes Problem. Viel zu viele Leerstände, viel zu viele Ramschläden. Seid bitte ehrlich, sonst kommen wir hier nicht weiter.
Aber was würde mir ein 5 Minuten Video bringen, in dem die Kaiserstraße schlecht geredet wird. So lange sich in den nächsten Jahren dort einiges zum positiven entwickelt, sehe ich kein Missstand
@@thegreatlegowar8082 das stimmt auch wieder. Einigen wir uns auf: "auch wenn aktuell noch viel zu tun ist, wir sind uns der aktuellen Missstände bewusst und arbeiten daran, in fünf Jahren eine echt geile Fußgängerzone zu haben."
Minute 4:30: "Unsere Innenstadt soll für junge Menschen attraktiv sein.". Also jetzt habe ich es ja direkt vom OB. Für mich (im letzten Lebensdrittel) wird die Innenstadt nicht attraktiv gemacht. Es bleibt also wie schon jetzt: Burgerläden, Billigshops etc. Nun ja, dann gehe ich halt woanders hin, wo man auch für die "Älteren" Attrakltivität schafft. Schade, aber ok. Dann weiß ich ja Bescheid.
Das Schloss und der Schlosspark sind das einzig Attraktive momentan. Kenne Leute, die von ausserhalb gar nicht mehr in die Stadt fahren, sondern auf dem Land einkaufen, Baustellen, Parkgebühren. Von Orten, in denen sich die Leute abkühlen können in der Hitze ist keine Rede, statt dessen viel weisser Stein, kein Schatten und ein paar Palmen auf dem Marktplatz. Der Springbrunnen für die Kinder ist ganz nett, aber das war es. Innenhofbegrünung im Dörfle ist ok, aber gegen die Hitze wird das nichts bringen. Die Läden halten oft nicht durch, was leider in ganz Deutschland der Fall ist, das Bild aber schon auch traurig macht. Die Baustelle zur Entfernung der Gleise wird wohl noch mehr Läden schwer zu schaffen machen, kenne mich nicht aus, aber hätte man das vielleicht in einem Aufwasch letztes Jahr machen können? Die U Strab ist schön gemacht und bringt ein wenig Grossstadtflair, doch scheint sie Unmengen an Geld verschlungen zu haben, das woanders fehlt. Ich würde mir wie in Italien mehr Trinkwssserspender wünschen und dass die KVV nach dem Deutschland ticket nicht wieder jährlich oder halbjährlich aufschlägt, 2 Zonen knapp 70 EUR ist ein Unding. So, genug kritisiert, mögen die Verantwortlichen weise für die Zukunft entscheiden.
Da gibt es verschiedene Ansichten, Karlsruhe hat die größte Flächensanierung Deutschlands und gelungen finden es leider nicht alle , gerade im Gebiet Kronenplatz.Und wo gibt es in Karlsruhe bezahlbare neue Wohnungen ?Ich kenne keine.
Die Stadt Karlsruhe hat mit der Stadtentwicklungsstrategie 2035 vor über 10.000 neue Wohnungen zu schaffen. Was wohl eine schwierige Aufgabe ist. Andererseits beschweren sich dann viele über die Flächenversiegelung.Was wiederum dem Stadtklima hinsichtlich der zunehmenden Hitze schadet. Tatsache ist eben das nicht jeder der nach Karlsruhe ziehen möchte es kann.
Also ich komme gerade aus der Karlsruher Innenstadt und es ist einfach nur dystopisch. Schrecklich wie am Ende hier alles ist. Es war mal so eine lebenswerte Stadt mit einer sehr schönen und lebendigen Innenstadt aber jetzt ?!
Also ich habe von den 70er Jahren bis ende 90er in Karlsruhe gelebt und die Kaiserstraße war immer toll, keinem hat die Straßenbahn gestört ganz in gegenteil, es war immer einfach bis zur nähsten Haltestelle oder ein paar weitere zu fahren. Ich erinnere mich noch wie der erste Burger King und MC Donalds aufgemacht haben. BK auf dem Kaiserplatz 🙂Es war auch immer grün mit vielen Bäumen, was ich jetzt nicht sehen kann, der Marktplatz, wie schon hier erwähnt, sieht wie eine Steinwüste aus, schade.
der erste burger king war doch in der herrenstraße oder? Mitte der 1980er war ich da gerne als kleiner Junge mit mami! Heute ist da glaube ich ein KFC drin. Das war ne sensation damals, so ne Fraßbude. Heute ist die Stadt voll davon (Döner, usw. ohne Ende). Schon krass, dieser Wandel. In den 90ern kamen die ersten Dönerläden auf. Wir sind manchmal am Wochenende extra nach karlsruhe reingefahren für nen döner (in der Sophienstraße war das, und dort war meines wissens der erste Dönerladen).
@@a.g.4843 War es nicht in der Waldstraße? Kann aber auch die Herrenstraße gewesen sein. Der Burger King am Kaiserplatz hatte am Anfang noch Aquarien im Untergeschoss die dann aber nicht lange hielten und das Wasser und die Fische verschwanden. Ja, das war schon toll damals, gut das wir solche Zeiten noch erlebt haben. Jetzt gibt es alles im Überschuss mit wenig Wert. Schön das du geschrieben hast, vielen Dank 🙂
Meine Frau war am Samstag bis 20h beruflich in Karlsruhe. Es waren nur ein paar Schritte bis zur Tiefgarage neben der Postgalerie. Aber sie war froh, als sie im Auto sass. Wir kennen Karlsruhe noch von früher bis 2012, haben in der Nähe gelebt. Das Stadtbild bzw. die Menschen waren damals anders…
Letzte Woche als wir einen sonnigen Tag hatten, war ich zufällig in der Innenstadt. Als ich aber auf dem Marktplatz angekommen war, konnte ich kaum meine Augen öffnen, weil die weißen Pflastersteine die Sonne so stark reflektiert hatten. Daraufhin musste ich wieder sofort den Marktplatz vergessen, weil ich sonst noch Kopfschmerzen wegen Migräne kriegen würde. Ich hatte die Hoffnung, dass die Stadt nach all den Baustellen etwas angenehmer sein würde aber diese Hoffnung musste ich leider wieder aufgeben. Es wird immer schlechter! Und da ich bald nach Waghäusel ziehe, glaube ich nicht, dass ich jemals wieder in die Karlsruher Innenstadt komme würde. Ich würde lieber nach Heidelberg gehen, wo es viel schöner und angenehmer ist.
@@a.g.4843 Interessanter Lösungsvorschlag. Ich gehe einen Schritt weiter und sage, Umziehen könnte helfen... Es gibt ja auch andere schöne Städte, wie z.B. Heidelberg.
Als ich vor ca. 20 Jahren nach Karlsruhe gekommen bin, war die Stadt überaus lebens- und liebenswert. Eher ein Städtchen würde ich sagen und eine wohltuende Entschleunigung nach vielen Jahren Leben in Berlin. Karlsruhe hätte sich von da aus zum Vorbild für die Stadt der Zukunft entwickeln können, vor allem hinsichtlich des Kimawandels und der notwendigen Verkehrspolitik. Aber leider ist die Chance vollständig und in jeder Hinsicht vertan worden. Alles wäre möglich gewesen mit den Großbaustellen, die wir jetzt über viele Jahre ertragen haben. Aber davor hatten wir vierspurigen Stau auf der Kriegsstraße und nach vielen Jahren Bauzeit und Abermillionen von Euro haben wir nix gewonnen, sondern haben weiterhin einen vierspurigen Stau auf der Kriegsstraße. Und am Samstag muss man einen großen Bogen um die Innenstadt machen, weil nach wie vor jeder meint er muss mit seiner Karre direkt in jeden Laden fahren. Und das natürlich mit laufendem Motor, denn ohne den, geht ja die Klimanlage nicht. Dabei wäre es die Chance schlechthin gewesen, den inneren Stadtkern zwischen Schloss und Kriegsstraße autofrei zu machen. Und der Marktplatz? Ist mir genauso ein Rätsel! Wie kann man, in dieser Zeit, so eine Steinwüste bauen? Wer soll sich da denn in 5 Jahren aufhalten oder in 10, wenn Sommer ist? Ich bin da völlig fassungslos ob dieses Versagens und Vergleugnens der Realität. Gleiches gilt insgesamt für die Verkehrs- und Klimapolitik beim Städtebau in Ka. Wenn man im Sommer von der Ettlinger Straße kommend mit dem Rad über die Kreuzung Kriegsstraße fährt, spürt man die unglaubliche Hitze die sich durch den Straßenbau anstaut wirklich markerschütternd. Und in der Ecke haben wir jetzt einige, wirklich riesige Kreuzungen, die einem klar machen, wo die Stadt verkehrspolitisch hin will. Nämlich direkt in die Vergangenheit, als das Automobil noch König in der Stadt war. Und was schwarzer Teer im Sommer an Hitze aufsaugt und dann über lange Zeit abstrahlt, kann man auf dem Rad oder auch zu Fuß, mehr als deutlich wahrnehmen. Was sollen denn da ein paar vertrocknende Bäumchen an den Gleisen oder die lächerlichen Blumenkübel auf dem Marktplatz ausrichten? Und gleichzeitig baut man einen riesigen Büro- oder Hotelklotz nach dem anderen, versiegelt Fläche um Fläche (z.B. Ludwig- Erhard Allee oder Beseitigung der Kleingärten an der Stuttgarter Straße) und wundert sich, dass es in der Stadt immer heißer und heißer und trockener wird. Keine Ahnung, was mit den Stadtplanern und Verantwortlichen los ist aber ich kann es mir nur so erklären, dass es einfach die Weitsicht ist, die fehlt, gepaart mit völligem Mangel an Verantwortungsgefühl und dafür umso mehr Größenwahn. Und Wohnungen gibt es natürlich keine bezahlbaren, dafür eine U.-Strab, einen gigantischen Tunnel, ein neues Stadion, endlose Büroschluchten, in denen kein Luftzug mehr geht und eine neue Oper etc. Wie großartig könnte diese ehemals schöne Stadt sein und wie zukünftsweisend für das zukünftige Leben im hitzegeplagten Rheintal. Aber wer (so viele) Straßen und riesige Kreuzungen baut, wird (sehr viel) Verkehr ernten und der ganze Mist ist jetzt in der Welt und so schnell kriegt die Stadt den nicht mehr los aber man macht weiter und weiter und weiter.... Keine Ahnung, wie soviel städtische Fehlentwicklung mit einer grünen Landresregierung möglich ist, aber statt für die (garantiert heiße) Zukunft im Rheintal vorzubauen, richtet die Stadt sich zugrunde. Und am Ende ist sie sogar noch stolz drauf und macht Videos mit winzigen grünen Inseln und ist "Hurra" Fahrradhauptstadt. Und das Thema Fahrrad ist ja nochmal ganz speziell, da muss man sagen, dass Deutschland ja generell ein Entwicklungsland ist. D.h. hier Fahrradhauptstadt zu sein, da bitte ich doch vorher mal um einen demütigen Vergleich mit Kopenhagen oder den Niederlanden. Dann sieht man das vielleicht mal ein wenig in der richtigen Relation. Ja, im Vergleich mit Hamburg oder so mögen wir richtig gut sein aber das liegt nicht daran, dass es in Ka super läuft, sondern in Hamburg so mies. Oh man, ich könnte noch seitenweise weiter schreiben aber ich lasse es mal. Bringt eh nix, aber wenigstens ist es mal raus.
Wenn ich hier mal antworten darf: Ich würde in der Innenstadt die "Karlsruher Oase" schaffen. Läden nehmen und so umbauen das Künstler, Handwerder, Kreative hier jeweils kleine, sehr günstige oder kostenlose Präsentations.- Ausstellungsfläche haben und kleine Handmade Label temporäre Shops beziehen können. Eventuell so, dass alle 1-3 Monate anders besetzt wird . Da vor allem online geshoppt wird bringen nur ungewöhnliche Shops etwas, die man nicht leichter online bestellen kann und die kreativ und anders sind und gleichzeitlich lokale Gewerbetreibende und Künstler unterstützt. Zwischen diesen in der Stadt verteilten Ateliers und uniquen Shops würde ich Cafes / Restaurants/ Pubs und Bars setzen. Regt die Leute zum flanieren und erkunden an. Pflanzt etwas sinnvolles und gebt den Leuten gemütliche sitzgelegenheiten. Gebt ihnen evtl. eine Fläche zum Picknicken oder einen Biergarten indem sie sich ihre Jause mitbringen können aber Getränke ordern (so in AU gesehen, tolles Konzept). Zwischen all dem sollten ganz klassisch "Beschäftigungsmöglichkeiten" liegen. Kegeln, Dart, Billiard, Snooker, Bowling, Spielhalle für Kiddies, Rollschuhbahn, Clubs, Vereine, Minigolf, Restaurants, Kursräume in denen Yogakurse, Malkurse, Töpferkurse oder anderes angeboten wird. Strandbar im Sommer, Eisbar, Mittelalter Märkte, Backkurse und einen großen Steinofen der 1 mal die Woche befeuert wird, indem Menschen ihr Brot backen können. Tischtennisplatten, kostenlose Outdoor Sportgeräte (outdoor fitnessstudio)(so in der Türkei gesehen, tolle Idee und wurde gern benutzt) Die Möglichkeiten sind so viele. Alles mal Beispiele für ein Konzept a la mehr Lebensqualität, weniger stupider Konsum. Alles besser als Leerstand, 1 Euro Shops, Rotlicht und Uringestank an jeder Ecke. @@svenw7576
Das Fällen der alten und schattenspendenden Bäume auf der Kaiserstraße wird die Innenstadt leider sehr viel weniger attraktiv machen! Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mich im Sommer dort gerne aufhalten werde, wenn die Sonne ungehindert die Straßen (noch mehr) aufheizt und kein Schatten zu finden ist. Sehr traurig! 😕
@@s.t.697 Ich weiß, dass neue Bäume gepflanzt werden sollen. In deren Schatten werde ICH allerdings nicht mehr gehen....das dauert noch ziemlich lange, bis sie SO groß gewachsen sein werden. 🌳🌳🌳
Die alten Plantanen werden gefällt weil sie dem zunehmend heißeren Stadtklima nicht standhalten. Stattdessen werden unter anderem Zürgelbäume gepflanzt die robuster bei Hitze sind.
Und auf die Bürger nimmt keiner Rücksicht, das ist Marketing Ansicht mehr leider nicht in meiner Meinung.Und was ist mit Energie sparen .... Schlossbeleuchtung wieviel Energie kostet es , oder große Monitore am Vierordsbad .Muss das sein , ich finde nein , das Eislaufen dagegen hat mir Freude gemacht und Baden Baden hatte es z.b 2022.
Sorry, aber der Marktplatz ist eine öde Steinwüste. Zu wenig Grün, zu wenige Schattenspender. Hinzu kommt das helle, die Sonnenstrahlen reflektierende Pflaster, welches den Marktplatz im Sommer noch greller und uneinladender sein lässt.
Wären die Pflaster des Marktplatz dunkel anstatt hell würde die Fläche die Hitze Speichern und es wäre noch heißer. Wie wäre der Marktplatz ihrer Meinung nach richtig gestaltet?
@@svenw7576 Zwischen Hell und Dunkel gibt es ja noch Zwischenstufen. Die vorherige, dunklere Bepflasterung hätte man m.E. beibehalten sollen. Diese wurde, wenn ich das richtig überblicke, aus optischen bzw. bauästhetischen Gründen nicht mehr fortgeführt. Das hellere Pflaster würde sich besser in das Gesamtbild des Platzes/der Bebauung fügen, lautete es.
Leute, lasst uns damit aufhören, uns selbst etwas vorzumachen. Die Kaiserstraße ist nicht attraktiv, sie hat vielmehr ein ernstes Problem. Viel zu viele Leerstände, viel zu viele Ramschläden. Seid bitte ehrlich, sonst kommen wir hier nicht weiter.
Aber was würde mir ein 5 Minuten Video bringen, in dem die Kaiserstraße schlecht geredet wird. So lange sich in den nächsten Jahren dort einiges zum positiven entwickelt, sehe ich kein Missstand
@@thegreatlegowar8082 das stimmt auch wieder. Einigen wir uns auf: "auch wenn aktuell noch viel zu tun ist, wir sind uns der aktuellen Missstände bewusst und arbeiten daran, in fünf Jahren eine echt geile Fußgängerzone zu haben."
@@Akrasim ja ich hoffe sie schaffen es in dieser Zeit das alles auf Vordermann zu bringen
Sie haben vergessen, die vielen Migranten zu erwähnen und die damit einhergehende Kriminalität
Karlsruh Karlsruh Wir Bauen Euch Zu !!! Grüße aus Karlsruhe Baden
Minute 4:30: "Unsere Innenstadt soll für junge Menschen attraktiv sein.". Also jetzt habe ich es ja direkt vom OB. Für mich (im letzten Lebensdrittel) wird die Innenstadt nicht attraktiv gemacht. Es bleibt also wie schon jetzt: Burgerläden, Billigshops etc. Nun ja, dann gehe ich halt woanders hin, wo man auch für die "Älteren" Attrakltivität schafft. Schade, aber ok. Dann weiß ich ja Bescheid.
Das Schloss und der Schlosspark sind das einzig Attraktive momentan. Kenne Leute, die von ausserhalb gar nicht mehr in die Stadt fahren, sondern auf dem Land einkaufen, Baustellen, Parkgebühren. Von Orten, in denen sich die Leute abkühlen können in der Hitze ist keine Rede, statt dessen viel weisser Stein, kein Schatten und ein paar Palmen auf dem Marktplatz. Der Springbrunnen für die Kinder ist ganz nett, aber das war es. Innenhofbegrünung im Dörfle ist ok, aber gegen die Hitze wird das nichts bringen. Die Läden halten oft nicht durch, was leider in ganz Deutschland der Fall ist, das Bild aber schon auch traurig macht. Die Baustelle zur Entfernung der Gleise wird wohl noch mehr Läden schwer zu schaffen machen, kenne mich nicht aus, aber hätte man das vielleicht in einem Aufwasch letztes Jahr machen können? Die U Strab ist schön gemacht und bringt ein wenig Grossstadtflair, doch scheint sie Unmengen an Geld verschlungen zu haben, das woanders fehlt. Ich würde mir wie in Italien mehr Trinkwssserspender wünschen und dass die KVV nach dem Deutschland ticket nicht wieder jährlich oder halbjährlich aufschlägt, 2 Zonen knapp 70 EUR ist ein Unding. So, genug kritisiert, mögen die Verantwortlichen weise für die Zukunft entscheiden.
Da gibt es verschiedene Ansichten, Karlsruhe hat die größte Flächensanierung Deutschlands und gelungen finden es leider nicht alle , gerade im Gebiet Kronenplatz.Und wo gibt es in Karlsruhe bezahlbare neue Wohnungen ?Ich kenne keine.
Die Stadt Karlsruhe hat mit der Stadtentwicklungsstrategie 2035 vor über 10.000 neue Wohnungen zu schaffen.
Was wohl eine schwierige Aufgabe ist.
Andererseits beschweren sich dann viele über die Flächenversiegelung.Was wiederum dem Stadtklima hinsichtlich der zunehmenden Hitze schadet.
Tatsache ist eben das nicht jeder der nach Karlsruhe ziehen möchte es kann.
Also ich komme gerade aus der Karlsruher Innenstadt und es ist einfach nur dystopisch. Schrecklich wie am Ende hier alles ist. Es war mal so eine lebenswerte Stadt mit einer sehr schönen und lebendigen Innenstadt aber jetzt ?!
Bedanken Sie sich bei den wählern der etablierten Parteien (vor allem den Grünen)
@@a.g.4843 ...wohl eher bei denen die beschlossen haben zu viel Geld in ein dummes Stadion oder die U-Strab zu investieren
Also ich habe von den 70er Jahren bis ende 90er in Karlsruhe gelebt und die Kaiserstraße war immer toll, keinem hat die Straßenbahn gestört ganz in gegenteil, es war immer einfach bis zur nähsten Haltestelle oder ein paar weitere zu fahren. Ich erinnere mich noch wie der erste Burger King und MC Donalds aufgemacht haben. BK auf dem Kaiserplatz 🙂Es war auch immer grün mit vielen Bäumen, was ich jetzt nicht sehen kann, der Marktplatz, wie schon hier erwähnt, sieht wie eine Steinwüste aus, schade.
Wie wäre der Marktplatz ihrer Meinung nach besser gestaltet?
der erste burger king war doch in der herrenstraße oder? Mitte der 1980er war ich da gerne als kleiner Junge mit mami! Heute ist da glaube ich ein KFC drin. Das war ne sensation damals, so ne Fraßbude. Heute ist die Stadt voll davon (Döner, usw. ohne Ende). Schon krass, dieser Wandel. In den 90ern kamen die ersten Dönerläden auf. Wir sind manchmal am Wochenende extra nach karlsruhe reingefahren für nen döner (in der Sophienstraße war das, und dort war meines wissens der erste Dönerladen).
@@a.g.4843 War es nicht in der Waldstraße? Kann aber auch die Herrenstraße gewesen sein. Der Burger King am Kaiserplatz hatte am Anfang noch Aquarien im Untergeschoss die dann aber nicht lange hielten und das Wasser und die Fische verschwanden. Ja, das war schon toll damals, gut das wir solche Zeiten noch erlebt haben. Jetzt gibt es alles im Überschuss mit wenig Wert. Schön das du geschrieben hast, vielen Dank 🙂
@@iHayri1 ja, Waldstraße könnte sein. Verwechsle die beiden immer, sind ja parallel zueinander.
Den Schlosspark abends wieder zu öffnen wäre für junge Leute wie mich zig mal nützlicher als alles, was hier thematisiert wird…
Meine Frau war am Samstag bis 20h beruflich in Karlsruhe. Es waren nur ein paar Schritte bis zur Tiefgarage neben der Postgalerie. Aber sie war froh, als sie im Auto sass. Wir kennen Karlsruhe noch von früher bis 2012, haben in der Nähe gelebt. Das Stadtbild bzw. die Menschen waren damals anders…
Letzte Woche als wir einen sonnigen Tag hatten, war ich zufällig in der Innenstadt. Als ich aber auf dem Marktplatz angekommen war, konnte ich kaum meine Augen öffnen, weil die weißen Pflastersteine die Sonne so stark reflektiert hatten. Daraufhin musste ich wieder sofort den Marktplatz vergessen, weil ich sonst noch Kopfschmerzen wegen Migräne kriegen würde.
Ich hatte die Hoffnung, dass die Stadt nach all den Baustellen etwas angenehmer sein würde aber diese Hoffnung musste ich leider wieder aufgeben. Es wird immer schlechter!
Und da ich bald nach Waghäusel ziehe, glaube ich nicht, dass ich jemals wieder in die Karlsruher Innenstadt komme würde. Ich würde lieber nach Heidelberg gehen, wo es viel schöner und angenehmer ist.
Sonnenbrille könnte helfen...
@@a.g.4843 Interessanter Lösungsvorschlag. Ich gehe einen Schritt weiter und sage, Umziehen könnte helfen...
Es gibt ja auch andere schöne Städte, wie z.B. Heidelberg.
@@MehmetTevfikAzar wie wärs mit Berlin…ist nicht so provinziell wie das Badische.
Neee, Ich hatte genug Großstadtstress in meinem Leben. Ich bleibe lieber in der Provinz.
Außerdem leben da zu viele Türken 🤪
Als ich vor ca. 20 Jahren nach Karlsruhe gekommen bin, war die Stadt überaus lebens- und liebenswert. Eher ein Städtchen würde ich sagen und eine wohltuende Entschleunigung nach vielen Jahren Leben in Berlin. Karlsruhe hätte sich von da aus zum Vorbild für die Stadt der Zukunft entwickeln können, vor allem hinsichtlich des Kimawandels und der notwendigen Verkehrspolitik. Aber leider ist die Chance vollständig und in jeder Hinsicht vertan worden.
Alles wäre möglich gewesen mit den Großbaustellen, die wir jetzt über viele Jahre ertragen haben. Aber davor hatten wir vierspurigen Stau auf der Kriegsstraße und nach vielen Jahren Bauzeit und Abermillionen von Euro haben wir nix gewonnen, sondern haben weiterhin einen vierspurigen Stau auf der Kriegsstraße. Und am Samstag muss man einen großen Bogen um die Innenstadt machen, weil nach wie vor jeder meint er muss mit seiner Karre direkt in jeden Laden fahren. Und das natürlich mit laufendem Motor, denn ohne den, geht ja die Klimanlage nicht.
Dabei wäre es die Chance schlechthin gewesen, den inneren Stadtkern zwischen Schloss und Kriegsstraße autofrei zu machen. Und der Marktplatz? Ist mir genauso ein Rätsel! Wie kann man, in dieser Zeit, so eine Steinwüste bauen? Wer soll sich da denn in 5 Jahren aufhalten oder in 10, wenn Sommer ist? Ich bin da völlig fassungslos ob dieses Versagens und Vergleugnens der Realität. Gleiches gilt insgesamt für die Verkehrs- und Klimapolitik beim Städtebau in Ka. Wenn man im Sommer von der Ettlinger Straße kommend mit dem Rad über die Kreuzung Kriegsstraße fährt, spürt man die unglaubliche Hitze die sich durch den Straßenbau anstaut wirklich markerschütternd. Und in der Ecke haben wir jetzt einige, wirklich riesige Kreuzungen, die einem klar machen, wo die Stadt verkehrspolitisch hin will. Nämlich direkt in die Vergangenheit, als das Automobil noch König in der Stadt war. Und was schwarzer Teer im Sommer an Hitze aufsaugt und dann über lange Zeit abstrahlt, kann man auf dem Rad oder auch zu Fuß, mehr als deutlich wahrnehmen. Was sollen denn da ein paar vertrocknende Bäumchen an den Gleisen oder die lächerlichen Blumenkübel auf dem Marktplatz ausrichten? Und gleichzeitig baut man einen riesigen Büro- oder Hotelklotz nach dem anderen, versiegelt Fläche um Fläche (z.B. Ludwig- Erhard Allee oder Beseitigung der Kleingärten an der Stuttgarter Straße) und wundert sich, dass es in der Stadt immer heißer und heißer und trockener wird.
Keine Ahnung, was mit den Stadtplanern und Verantwortlichen los ist aber ich kann es mir nur so erklären, dass es einfach die Weitsicht ist, die fehlt, gepaart mit völligem Mangel an Verantwortungsgefühl und dafür umso mehr Größenwahn. Und Wohnungen gibt es natürlich keine bezahlbaren, dafür eine U.-Strab, einen gigantischen Tunnel, ein neues Stadion, endlose Büroschluchten, in denen kein Luftzug mehr geht und eine neue Oper etc. Wie großartig könnte diese ehemals schöne Stadt sein und wie zukünftsweisend für das zukünftige Leben im hitzegeplagten Rheintal. Aber wer (so viele) Straßen und riesige Kreuzungen baut, wird (sehr viel) Verkehr ernten und der ganze Mist ist jetzt in der Welt und so schnell kriegt die Stadt den nicht mehr los aber man macht weiter und weiter und weiter....
Keine Ahnung, wie soviel städtische Fehlentwicklung mit einer grünen Landresregierung möglich ist, aber statt für die (garantiert heiße) Zukunft im Rheintal vorzubauen, richtet die Stadt sich zugrunde. Und am Ende ist sie sogar noch stolz drauf und macht Videos mit winzigen grünen Inseln und ist "Hurra" Fahrradhauptstadt. Und das Thema Fahrrad ist ja nochmal ganz speziell, da muss man sagen, dass Deutschland ja generell ein Entwicklungsland ist. D.h. hier Fahrradhauptstadt zu sein, da bitte ich doch vorher mal um einen demütigen Vergleich mit Kopenhagen oder den Niederlanden. Dann sieht man das vielleicht mal ein wenig in der richtigen Relation. Ja, im Vergleich mit Hamburg oder so mögen wir richtig gut sein aber das liegt nicht daran, dass es in Ka super läuft, sondern in Hamburg so mies. Oh man, ich könnte noch seitenweise weiter schreiben aber ich lasse es mal. Bringt eh nix, aber wenigstens ist es mal raus.
Wenn Sie frei entscheiden könnten. Wie wäre der Marktplatz gestaltet?
Wie sähe Karlsruhe als Vorbild der Stadt der Zukunft aus?
Wenn ich hier mal antworten darf: Ich würde in der Innenstadt die "Karlsruher Oase" schaffen. Läden nehmen und so umbauen das Künstler, Handwerder, Kreative hier jeweils kleine, sehr günstige oder kostenlose Präsentations.- Ausstellungsfläche haben und kleine Handmade Label temporäre Shops beziehen können. Eventuell so, dass alle 1-3 Monate anders besetzt wird . Da vor allem online geshoppt wird bringen nur ungewöhnliche Shops etwas, die man nicht leichter online bestellen kann und die kreativ und anders sind und gleichzeitlich lokale Gewerbetreibende und Künstler unterstützt. Zwischen diesen in der Stadt verteilten Ateliers und uniquen Shops würde ich Cafes / Restaurants/ Pubs und Bars setzen. Regt die Leute zum flanieren und erkunden an. Pflanzt etwas sinnvolles und gebt den Leuten gemütliche sitzgelegenheiten. Gebt ihnen evtl. eine Fläche zum Picknicken oder einen Biergarten indem sie sich ihre Jause mitbringen können aber Getränke ordern (so in AU gesehen, tolles Konzept). Zwischen all dem sollten ganz klassisch "Beschäftigungsmöglichkeiten" liegen. Kegeln, Dart, Billiard, Snooker, Bowling, Spielhalle für Kiddies, Rollschuhbahn, Clubs, Vereine, Minigolf, Restaurants, Kursräume in denen Yogakurse, Malkurse, Töpferkurse oder anderes angeboten wird. Strandbar im Sommer, Eisbar, Mittelalter Märkte, Backkurse und einen großen Steinofen der 1 mal die Woche befeuert wird, indem Menschen ihr Brot backen können. Tischtennisplatten, kostenlose Outdoor Sportgeräte (outdoor fitnessstudio)(so in der Türkei gesehen, tolle Idee und wurde gern benutzt) Die Möglichkeiten sind so viele. Alles mal Beispiele für ein Konzept a la mehr Lebensqualität, weniger stupider Konsum. Alles besser als Leerstand, 1 Euro Shops, Rotlicht und Uringestank an jeder Ecke. @@svenw7576
Tja und ich bin Durlacher und wohne in Berlin! Bin immer froh, nach Durlach zu kommen (Entschleunigung, NAtur, weniger Menschen, alles gemütlich)
Das Fällen der alten und schattenspendenden Bäume auf der Kaiserstraße wird die Innenstadt leider sehr viel weniger attraktiv machen!
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mich im Sommer dort gerne aufhalten werde, wenn die Sonne ungehindert die Straßen (noch mehr) aufheizt und kein Schatten zu finden ist. Sehr traurig! 😕
Es werden doch neue gepflanzt, in noch größerer Anzahl. Nicht immer so kurzsichtig denken.
@@s.t.697 Ich weiß, dass neue Bäume gepflanzt werden sollen. In deren Schatten werde ICH allerdings nicht mehr gehen....das dauert noch ziemlich lange, bis sie SO groß gewachsen sein werden. 🌳🌳🌳
Die alten Plantanen werden gefällt weil sie dem zunehmend heißeren Stadtklima nicht standhalten. Stattdessen werden unter anderem Zürgelbäume gepflanzt die robuster bei Hitze sind.
Und auf die Bürger nimmt keiner Rücksicht, das ist Marketing Ansicht mehr leider nicht in meiner Meinung.Und was ist mit Energie sparen .... Schlossbeleuchtung wieviel Energie kostet es , oder große Monitore am Vierordsbad .Muss das sein , ich finde nein , das Eislaufen dagegen hat mir Freude gemacht und Baden Baden hatte es z.b 2022.
das wird nix mehr