Das ist wirklich sehr interessant. Wenn ich mich nicht täusche, ist es nicht so lang her, dass die Milch das einzige war, das regelmäßiges, verlässliches Geld auf einen Hof gebracht hat. Darauf hat dann alles mögliche aufgebaut, Agrarförderungen, Zuchtbemühungen, etc. über Jahrzehnte, und das jetzt wieder einzufangen in einem Lebensbereich, der extrem stark strukturiert, politisch durchdrungen und vielfach traditionell orientiert im Sinne von unbeweglich ist, braucht viel Zeit. Die nicht da ist. Der Handel könnte etwas tun, ist aber auch stark strukturiert und wirtschaftet in Österreich auf der größten Fläche pro Kunde in Europa (zumindest war es in den 90ern so). Es gibt eine Tiroler Kette, die Jahrlingsfleisch verkauft, verschiedene Sorten, schmeckt hervorragend, ist aber klar ein Nischenprodukt, das kaum wer kauft, denn es kostet ordentlich. Ich glaube, ein Teil der Lösung bestünde in einer wirksamen und ausnahmslosen Herkunftskennzeichnung, Aufzucht, Schlachtung, Verarbeitung, genauso getrennt in diese drei, und zwar nicht nur auf der Tasse im Kühlregal, sondern auch auf der Speisekarte. Die Daten müssten eigentlich sofort verfügbar sein, und Allergene kann man auch in die Speisekarte aufnehmen. Warum also nicht die Herkunft des Fleisches? Dann wird der Großindustrielle Speckselcher in Tirol eben auf die Packungen drucken müssen, dass die Schweine aus Italien kommen. Bin über den Falter-Beitrag zu diesen Videos gekommen, morgen schaue ich mir den Rest an. Viel Erfolg weiterhin!
Es wird einfach zu viel und zu gewissenlos konsumiert. Und ich nehme mich da, bis jetzt, nicht aus. Dein Hof war der erste den ich über Schauaufsland besucht habe. Ganz einfach blauäugig nach Lage gebucht. Aufmerksam wurde ich als Freundinnen meinten: "der is ja eh bekannt" Dann fand ich dich jetzt auf TH-cam und die Reise in die echte Welt beginnt. Mach weiter so! Du weckst Interesse und der ein oder andere wird alltägliche Produkte aus dem Supermarkt hinterfragen. Auch wenn du gegen Goliath kämpfst!
Das ist wirklich sehr interessant. Wenn ich mich nicht täusche, ist es nicht so lang her, dass die Milch das einzige war, das regelmäßiges, verlässliches Geld auf einen Hof gebracht hat.
Darauf hat dann alles mögliche aufgebaut, Agrarförderungen, Zuchtbemühungen, etc. über Jahrzehnte, und das jetzt wieder einzufangen in einem Lebensbereich, der extrem stark strukturiert, politisch durchdrungen und vielfach traditionell orientiert im Sinne von unbeweglich ist, braucht viel Zeit.
Die nicht da ist.
Der Handel könnte etwas tun, ist aber auch stark strukturiert und wirtschaftet in Österreich auf der größten Fläche pro Kunde in Europa (zumindest war es in den 90ern so). Es gibt eine Tiroler Kette, die Jahrlingsfleisch verkauft, verschiedene Sorten, schmeckt hervorragend, ist aber klar ein Nischenprodukt, das kaum wer kauft, denn es kostet ordentlich.
Ich glaube, ein Teil der Lösung bestünde in einer wirksamen und ausnahmslosen Herkunftskennzeichnung, Aufzucht, Schlachtung, Verarbeitung, genauso getrennt in diese drei, und zwar nicht nur auf der Tasse im Kühlregal, sondern auch auf der Speisekarte. Die Daten müssten eigentlich sofort verfügbar sein, und Allergene kann man auch in die Speisekarte aufnehmen. Warum also nicht die Herkunft des Fleisches?
Dann wird der Großindustrielle Speckselcher in Tirol eben auf die Packungen drucken müssen, dass die Schweine aus Italien kommen.
Bin über den Falter-Beitrag zu diesen Videos gekommen, morgen schaue ich mir den Rest an. Viel Erfolg weiterhin!
Es wird einfach zu viel und zu gewissenlos konsumiert. Und ich nehme mich da, bis jetzt, nicht aus. Dein Hof war der erste den ich über Schauaufsland besucht habe. Ganz einfach blauäugig nach Lage gebucht. Aufmerksam wurde ich als Freundinnen meinten: "der is ja eh bekannt" Dann fand ich dich jetzt auf TH-cam und die Reise in die echte Welt beginnt. Mach weiter so! Du weckst Interesse und der ein oder andere wird alltägliche Produkte aus dem Supermarkt hinterfragen. Auch wenn du gegen Goliath kämpfst!
Momentan gibt es "Rekordpreise" bei den Kälbern, Corona sei Dank🤦🏼♂️