Hallo ArcelorMittal Germany. Als Frage, habt ihr schonmal daran gedacht, oder Versucht den Schmelzprozess, bzw, den Lichtbogenprozess via Knallgasflamme zu befeuern? Bei möglichen 3200 Grad, Günstiger Grüner Produktion direkt bei euch am Standort, kann ich mir vorstellen, das dies funktionieren kann, aber ihr seid da ja die Profis, daher meine Frage
Hallo, im Augenblick läuft die Vorbereitungs- und Finanzierungsphase, damit das Projekt umgesetzt werden kann. Es ist unser Ziel, 2021 mit dem Bau der Anlage zu beginnen.
@@arcelormittalgermany7063 es gibt da bedauerlicherweise ein Haar in der Suppe. Wasserstoff ist nicht klimaneutral wenn er nicht zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Und in unserem Bundesweiten Energiemix haben wir nur 30 Prozent davon. Aber ansonsten gutes Projekt Immerhin ist Wasserstoffbombe zum Schmelzen gut geeignet weil die Flamme zu den heißesten nicht nuklearen gehört.
@@MattGraver13 Entscheidend wird in der Tat sein, Wasserstoff aus grüner Energie zu bekommen. Das funktioniert via Elektrolyse. Der Strom dafür kann dann zum Beispiel aus Wind- oder Solarenergie stammen. Vor der Küste an der Nordsee kann man Offshore-Windkraft nutzen - aber um eine gesamte Industrie umzustellen, ist natürlich viel mehr erneuerbare Energie notwendig. Zum Auf - und Ausbau muss die Politik die Rahmenbedingungen schaffen, sonst wird es nicht gehen. Wir erproben es in Hamburg zunächst mit grauem Wasserstoff aus Erdgas. Sobald grüner Wasserstoff ausreichend vorhanden ist, können wir wechseln.
@@arcelormittalgermany7063 Ich habe gerade den unteren Kommentar gelesen (@Daniel Wolf). Gibt es nicht die Möglichkeit den bei der Herstellung von grauem Wasserstoff anfallenden Kohlenstoff für das Aufkohlen zu Verwenden? Ich habe letztens ein Video zum Thema "grüner Wasserstoff gesehen ( th-cam.com/video/OKh7-kLACqQ/w-d-xo.html ) es ist kein hochwissenschaftliches Video, erklärt aber das Grundprinzip, dafür müsst ihr zu Minute 2:36 vorspulen. Den bei dem Prozess anfallenden Kohlenstoff könnte man dann gezielt in das Roheisen geben und so Stahl mit einer immer gleich bleibenden Qualität herstellen
Das wissen wir in der Tat. Zum so genannten "Aufkohlen" für den Stahl kann man auch Biokohle nehmen - zum Beispiel Resthölzer - damit es nachhaltig wird.
Hallo ArcelorMittal Germany. Als Frage, habt ihr schonmal daran gedacht, oder Versucht den Schmelzprozess, bzw, den Lichtbogenprozess via Knallgasflamme zu befeuern? Bei möglichen 3200 Grad, Günstiger Grüner Produktion direkt bei euch am Standort, kann ich mir vorstellen, das dies funktionieren kann, aber ihr seid da ja die Profis, daher meine Frage
Was ist der aktuelle Stand zu dem Projekt?
Hallo, im Augenblick läuft die Vorbereitungs- und Finanzierungsphase, damit das Projekt umgesetzt werden kann. Es ist unser Ziel, 2021 mit dem Bau der Anlage zu beginnen.
ArcelorMittal Germany Alles klar, vielen Dank für die schnelle Antwort
@@arcelormittalgermany7063 es gibt da bedauerlicherweise ein Haar in der Suppe. Wasserstoff ist nicht klimaneutral wenn er nicht zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Und in unserem Bundesweiten Energiemix haben wir nur 30 Prozent davon.
Aber ansonsten gutes Projekt
Immerhin ist Wasserstoffbombe zum Schmelzen gut geeignet weil die Flamme zu den heißesten nicht nuklearen gehört.
@@MattGraver13 Entscheidend wird in der Tat sein, Wasserstoff aus grüner Energie zu bekommen. Das funktioniert via Elektrolyse. Der Strom dafür kann dann zum Beispiel aus Wind- oder Solarenergie stammen. Vor der Küste an der Nordsee kann man Offshore-Windkraft nutzen - aber um eine gesamte Industrie umzustellen, ist natürlich viel mehr erneuerbare Energie notwendig. Zum Auf - und Ausbau muss die Politik die Rahmenbedingungen schaffen, sonst wird es nicht gehen.
Wir erproben es in Hamburg zunächst mit grauem Wasserstoff aus Erdgas. Sobald grüner Wasserstoff ausreichend vorhanden ist, können wir wechseln.
@@arcelormittalgermany7063 Ich habe gerade den unteren Kommentar gelesen (@Daniel Wolf). Gibt es nicht die Möglichkeit den bei der Herstellung von grauem Wasserstoff anfallenden Kohlenstoff für das Aufkohlen zu Verwenden? Ich habe letztens ein Video zum Thema "grüner Wasserstoff gesehen ( th-cam.com/video/OKh7-kLACqQ/w-d-xo.html ) es ist kein hochwissenschaftliches Video, erklärt aber das Grundprinzip, dafür müsst ihr zu Minute 2:36 vorspulen.
Den bei dem Prozess anfallenden Kohlenstoff könnte man dann gezielt in das Roheisen geben und so Stahl mit einer immer gleich bleibenden Qualität herstellen
0:07 ok reicht dann auch wieder
Ihr wisst aber schon das stahl ohne Kohlenstoff kein stahl sonder. Keine Ahnung Eisenwasserstoff ist. Das ist wie Vegiefleisch oder Brot ohne Mehl😂😂😂
Das wissen wir in der Tat. Zum so genannten "Aufkohlen" für den Stahl kann man auch Biokohle nehmen - zum Beispiel Resthölzer - damit es nachhaltig wird.
@@arcelormittalgermany7063 ja oder Kaliumcyanid und Kaliumcyanat wenn einem das Holz ausgeht.