Danke, dieses Video spricht mir aus der Seele! Mein Border Collie ist jetzt 1,5 Jahre alt und wir hatten von Anfang an Probleme mit "Hasso will dahin und spielen", die typischen Trainertipps mit Ablenken und Leckerli haben phänomenal versagt, inzwischen sind wir bei einem guten Trainer angekommen und die Lösung für uns war so einfach: Sag dem Hund doch mal, was du willst. Also Hundebegegnung, Hund wird nervös, nein jetzt wird nicht gespielt, du läufst bei Fuß und siehe da - endlich machen wir Fortschritte. Und zwar riesige.
Meiner wollte zu jedem Hund hin. Machte dazu ein Riesentheater. Deshalb hab ich „Sitz“ möglichst positiv aufgeladen. Es wurde in allen möglichen Situationen zum Ritual (vor der Wohnungstür, an der Ampel) und wurde belohnt. Zum Beispiel auch mit Ableinen. Tatsächlich musste er sich JEDES hinsetzen, um abgeleint zu werden. Anfangs habe ich für viele Begegnungen mit bekannten Hunden gesorgt, zu denen er eh hindurfte. Nach jedem Hinsetzen Leine ab und los. Nach einer setzte er sich automatisch - auch wenn er gar nicht angeleint war. Auch bei fremden Hunden klappte es bald mit dem Sitzen. Wenn er dort nicht hindurfte, bestand die Belohnung halt in einem Leckerli. Der tollste Moment war, als Hundi auf dem Waldweg vorgelaufen war und in einer Kurve außer Sicht geriet. Als ich um die Ecke kam, sah ich ein Frauchen mit leinenlosem Schäferhund entgegenkommen - und mein sagenhaftes Spitzentier, das schon saß.
Nur so am Rande... Ich LIEBE deine Art, mit den Hunden umzugehen und zu reden🥰 Weil es mir recht gibt😂😂 Ich höre mich sehr ähnlich an🙈 Mag sein, daß manche das belächeln mögen, aber die Fellkinder verstehen und mögen das🤷 Bleib unbedingt wie du bist!
Sooo gut erklärt👍 Was noch hinzukommt: selbst wenn es klappt, heißt das noch lange nicht, dass der Hund das generalisieren, also auch auf ähnliche Situationen übertragen kann. Es gibt zwar keinen Königsweg, aber mE ist der Königsweg;), dass man gemeinsam mit seinem Hund ganz bewusst in der Situation ist und ihr nicht flieht. Klar ist das manchmal schwer, aber der Erfolg ist dafür auch größer. Ist zwar eher oldschool, aber Hasso muss halt einfach lernen, dass er nicht entscheidet, wie er auf andere Hunde zu reagieren hat, wenn das die Situation nicht zulässt. Und ob sie es zulässt, entscheiden wir als HundehalterInnen. Und das heißt, abgesehen vom einzufordernden Gehorsam, vor allem Selbsttraining für uns als Menschen. Wenn ich als HH zB schon von 200m auf den kommenden Hund starre oder wenn ich versuche, den andern Hund zu ignorieren, macht ihn das für meinen Hund doch nur interessanter. Hunde reagieren da echt auf die kleinsten Aktionen von uns, die uns nichtmal bewusst sind. Oder, noch krasser: mein Hund bellt nen anderen an und ich schreie in deswegen an und werde selbst aggressiv. Den Hund möcht ich sehn, der dann nicht "denkt": "cool, Herrchen kann den auch nicht leiden und kackt ihn mit mir zusammen an...."....
Danke für das - wieder einmal wunderbare - Video! :) Ich mache es mit meiner einjährigen Aussie-Dame so: Wenn wir Hunde sehen und sie anfängt, nur noch dorthin zu gaffen und zu zerren, bleibe ich stehen und warte, bis sie die Aufmerksamkeit zu mir kommen lässt. Tut sie das belohne ich sie und setze sie neben mich. Das klappt inzwischen wirklich wunderbar; sie darf dann auch gucken und je nachdem zur Belohnung auch (dann aber nur ohne Leine) spielen gehen. Was uns aber schwerfällt: In Bewegung an anderen Hunden vorbeigehen. Leider hatten wir hier trotz: "Bitte keinen Leinenkontakt!" die Erfahrung, dass uns der entgegen kommende Hund - während meine unaufmerksam auf mich war und gezerrt/gewinselt hat wie blöde - einfach begrüßt hat, bzw. dessen Besitzer ihn einfach zu uns kommen ließ. Dadurch ist das sehr anstrengend geworden - in diesen Situationen denkt sie fest, was sie zum Erfolg führt ist der Tunnelblick und ziehen wie blöde. Ich hoffe, das kriegen wir durch Konfrontation mit dem Thema - was wir fleißig üben - auch wieder weg. Sonst macht das Gassi gehen in Hundegefüllten Gebieten - zumindest an der Leine - echt keinen Spaß deswegen. Mein Arm wird da irgendwann lahm. 🤣
Super interessantes Video, top erklärt und eigentlich logisch. Bin nun sehr gespannt auf das nächste, da bei uns scheinbares Ablenken sehr gut funktioniert. Allerdings ist das nie nur Futter vor der Nase, sondern immer in Kombination mit einer Aufgabe ( zb Seitenwechsel plus Fuss), mit Futter als Motivation um den Fokus initial weg vom Reiz zurück auf uns zu lenken. Bin gespannt zu hören, ob das als umkonditionieren durchgeht oder eher Bestechung und auch suboptimal ist :).
Gutes Video danke :) Ich sehe gerade jetzt wieder so viele Leute mit ihren Welpen die denken nur wenn sie etwas sagen muss der Hund es verstehen. Das aber Wiederholungen und auch das Verarbeiten erst stattfinden müssen raffen die leider nicht. Oft fehlt auch das Verständnis dafür das der Hund erst lernen muss was genau die Begriffe "Sitz" oder "Aus" bedeuten. Die glauben sie sagen es und der Hund sollte es dann automatisch verstehen.
Informativer Input, wie immer auf deinem Kanal. Ich habe eine Frenchydame und bei ihr klappt das mit den Leckerlie Ablenkungen, als Alternative hervorragend 👍
Finde ich sehr interessant. Ich bin zum Beispiel unfassbar genervt wenn ich andere Menschen mit ihrem Hund treffe und der Mensch bleibt stehen und setzt den Hund neben sich ab. Ich würde mir wünschen die Menschen gingen einfach vorbei. Von mir aus auch indem sie Kekse ins Tier schieben. Dieses sitzenbleiben und "Aufmerksamkeit auf den Menschen lenken" geht in meinem Empfinden in 9,5 von 10 Fällen gehörig schief. Nämlich genau dann wenn die Hunde etwa auf gleicher Höhe sind, dann löst der Fremdhund nämlich häufig doch aus oder pöbelt hinterher. (meinem Empfinden nach) Und das liegt meiner Meinung nach daran das die Menschen viel zu viel Bohai um alle möglichen Situationen machen. Also den Dingen die ich eigentlich abstellen will zu viel Aufmerksamkeit gewidmet wird. Besonders weil ich als eigentlich völlig unbeteiligte Person in dem Moment ja mit meinem Hund als "unfreiwilliges Trainingsobjekt" herhalte. Finde ich auch häufig eher befremdlich. Danke für deine tollen Videos!
Das mit dem sietz , mache ich jetzt , seit ca 3 wochen, es wid langsam besser, oder einparken, am anfang war leckerlie ( ablenkung) standard, wie gesagt , es wird langsam, Ich danke dir , du bist echt toll , 👍👍👍👍👍daaaaannnkkkeee
Klasse Video, danke dafür! Kann ich nur bestätigen, ablenken hilft bei unserer unsicheren Fellnase nicht, eher ganz im Gegenteil. Hinsetzen und den Reiz verarbeiten klappt deutlich besser, auch wenn es sicher mehr als 500 Einheiten bei ihm sein werden🙈 Muffin ist ja auch ein Zuckerstück😀
Vielen Dank für das Video! Mein Pubertier (7 Monate, Border Collie) ist leider auch so ne Pfeife die "mit Gewalt" zu anderen Hunden hin will (spiiiiiiiiieeln). Alles ja vollkommen normal, aber meine Herrn ist das anstrengend. Vor allem wenn HÜndchen dann einmal lieb liegen bleibt und Omma meint, ihr Klaus-Rüdiger und mein kleiner müssen sich unbedingt kennenlernen. Haben hier leider ein paar Deppen, die den Hund schneller abgeleint haben als man gucken kann. Dann weiß ich wenigstens, dass unsere alte Ablenkstrategie gar nicht funktionieren kann :D
Das mit dem Umlenken machen wir mit unserer kleinen von Tag 1 an. Sie hatte Katzen sehr schnell zu fressen gern. Da es hier Gott sei dank sehr coole gibt, die nicht panisch weg rennen sondern liegen bleiben, wurden die kurzerhand zum üben eingebunden. Immer wenn sie ruhig war und mich angesehen hat wurde belohnt. Abstände zur Katze immer weiter verringert. Mittlerweile läuft sie an Katzen prima durch, schnüffelt zwar interessiert in der Luft schaut aber immer wieder zu uns und bleibt bei Fuß. Das gleich funktioniert nun auch bei Menschen nur bei Hunden sind wir noch dran. Wobei ich die leise Befürchtung habe, dass das bald alles wieder neu aufgebaut werden muss sobald die Pupertät richtig in Gange ist 🙈
AHHH OK!... Super erklärt! Dann Leckerli weg, ich zeige meinen Reiz auf die Situation,,, in dem ICH "sage" Sitz, Steh usw.. und setzte mich durch! Wird ein Kampf :-) Meine Berni mit jetzt 60 Kg, 7 Monate :-) ich 53 kg :-) . Aber wir lieben uns. Und wenn nix kommt (Hund) dann geht er locker an der Leine und super im Freilauf. Abruf geht zu 100%. Er will nur spielen. Ist etwas unsicher, aber ein lieber Kerl. Im Hundewald spielt er mit ca. 15 Hunden... alles super .... Er ist nur sehr bellfreudig. Warum er immer bellt.... keine Ahnung :-) vielleicht weis ER gar nicht warum er bellt.... Aber das müsste mal echt nachlassen. Grüße
Tolles Video und super erklärt. Vielen Dank! 😊👍 Mein Hund ,lässt sich nicht ablenken und hat soviel Power ,den muss man ordentlich festhalten wenn Hunde einen entgehen kommen,die er nicht mag. Und ihn sitzen lassen, habe ich schon so oft versucht, leider ohne Erfolg.Bin dann immer froh, keinen Hund zu treffen, die er nicht mag beim spazieren gehen.
Ich kenne weder dich, noch deinen Hund und eine Außenbewertung ist meist sehr schwierig. Vor allem wenn man die Situation nicht selbst sieht. Oft ist es aber unsere eigene Unsicherheit die die ganze Situation noch verschärft. Während der Hund eigentlich eine ruhige Führungsperson erwartet der ihn durch diese Situation bringt, erlebt er einen aufgeregten Führer (du merkst das als Führer vermutlich überhaupt nicht). Versuch es mit Abstand, schau bei welchem Abstand dein Hund Toleranz gegenüber den anderen Hunden zeigt und verringere den Abstand nach und nach mit entsprechender Belohnung bei gutem Verhalten. Spiel dabei mit ihm damit er ein gutes Gefühl bekommt. Du wirst automatisch selbstsicherer wenn sich die ersten Erfolge einstellen und der Hund merkt das er sich auf dich verlassen kann. Sind aber alles nur Spekulationen, es gibt durchaus auch Stinker die einfach keine anderen Hunde mögen. Wir Menschen mögen auch nicht jeden und es wäre unfair das von unseren Hunden zu fordern, aber zumindest ignorieren können wir einfordern. Wenn man das weiß, kann man entsprechend reagieren.
@@h4gb4rd23 Dankeschön 😊 für deine ausführliche Rückantwort. Mein Hund ist er der Stinker. Aber ,wie du schon geschrieben hast, wir Menschen mögen ja auch nicht jeden,dass ist auch völlig okay . Sehe ich bei meinem Hund mittlerweile auch so.
Hallo, also ich kann nur wieder sagen : WOW Heißt, ich hatte einen AHA Effekt und dabei is das wieder so banal, logisch und alt bekannt das es weh tut. Beim Judo sagt man schließlich auch: Es gibt drei Wege zur Meisterschaft Der erste ist: Üben Der zweite ist: Üben Und der dritte ist: Üben Und klar, wenn ich so darüber Nachdenke, habe ich genau das immer wieder mit meinen Hunden damals gemacht. Etwas bis zum Erbrechen und noch länger/öfter wiederholt bis es funktioniert hat. Toll ist es natürlich wenn man mal etwas hat, was dem Hund (oder Kind ;) ) so viel spaß macht, das es schon beim ersten mal sitzt ;) Nur das kommt von 10 dingen die ein Hund lernen soll vielleicht einmal bei 1000 vor. Im übrigen, ist mir etwas entgangen oder was ist mit der Rute von dem zweiten Hund im Video passiert? Dirk und Team, danke für diesen Tollen Beitrag! Ich hoffe das sehr, sehr viele Menschen unter anderem den sehen werden, bevor sie sich einen Hund ins Haus holen. Gruß aus Berlin
Wichtiges Thema, erlebe das immer wieder, dass mir gesagt wird, der Hund kann mit etwas umgehen, ich dann mitten im Rudel steh und die Hälfte davon durchdreht, nur um vom Besitzer dann auf Nachfrage gesagt zu bekommen, dass ich doch Leberwurst zur Ablenkung hätte verwenden sollen. Allerdings hätte ich mir gerne eine Abgrenzung zum Aufmerksammachen gewünscht. Wenn ich einen Hund mit niedriger Reizschwelle und gefestigter Angst vor etwas habe und ihm beibringen will, dass er sich hinhocken soll statt vorzustürmen und zu bellen, muss ich ihn kurz drauf hinweisen, dass sich das lohnen könnte, nicht in schon gelernte Verhaltensweisen zu verfallen. Das ist dann ein hin und her mit Belohnung zeigen, gewünschtes ausführen lassen, bestätigen, hinschauen lassen, weiter bestätigen oder korrigieren usw. Bis der Reiz verschwunden ist und die Zeiten beim nächsten Reiz zwischen den Eingriffen (Belohnen/Korrektur) ausdehnen. Schaut von Außen wie Ablenken aus, ist aber eben das Umkonditionieren. Ebenso müsste man genau genommen noch trennen, ob man etwas laufen lassen kann und dann auf Löschung wartet, weil das Feedback nur seltenst negativ ist oder ob man ein gewünschtes Verhalten aufkonditioniert, das sich nicht mit dem ursprünglichen verträgt. Beim Beispiel mit der Tür muss man nicht bestätigen, das erledigt sich von allein; wenn sich der Hund aber hinsetzen soll, wenn er was schnelles sieht, statt hinterherzurennen muss man gegen sich lohnendes/selbstbelohnendes Verhalten anstinken
Vielen Dank!!!! Dieses Video war so aufschlussreich für mich!!! Nun besteht wieder Hoffnung!!!! 500 Mal?! Dann schaffen wir es ja vielleicht noch im Junghundealter!?
Hallo Stadtfelle, kannst du mal bitte erläutern auf 14:24 (Videozeit) was du meinst? Und wie das zu Deinem Titel des Videos passt? Eine ausführliche Definition der verwendeten Begrifflichkeit „Ablenkung“ / Same „Umlenkung“ wäre da sehr hilfreich. Danke schon mal im Vorraus. 🍀
Mein Hund hat 2 Jahre gebraucht, um meinen Mann nicht anzubellen, wenn er nachts aufs Klo gegangen ist. 😂 Jetzt übe ich an Schafe vorbeizulaufen. Funktioniert teilweise gut, bis plötzlich das Schaf meinen Hund anschaut. Reaktion ist klar 😅
Wenn ich mit meiner unterwegs bin und sie einen anderen Hund sieht will sie auch spielen. Mich nervt das gar nicht so weil es für mich pure Freude ist. Sie darf aber erst hin wenn sie ruhig ist. Ist sie es nicht darf sie eben nicht. Sie liebt "Fußhupen" und da sie rund 70 cm groß ist kann ich das nicht zulassen das sie so hyper reagiert. Aber es wird immer besser. Es gibt gute und nicht so gute Tage. Aber ich will ihre Freude auch nicht abstellen. Wäre sie aggressiv gegenüber anderen Hunden. Wäre das ein anderes Thema. Ich mag deine Tipps die kann man auch gut an einen HSH-Verschnitt ausprobieren. Bislang habe ich nur tolle Ideen hier bekommen. Das kann man nicht überall schreiben!
Sehr gutes, klares, pointiertes und extrem wichtiges Video!! Im Prinzip ist Ablenkung also auch beim Hund als Vermeidung zu sehen! Beim Menschen ist es ja nicht anders...ganz extrem in der Erziehung, wenn man von Kindern alles fernhält bzw ihnen abnimmt (oder auch im Fall von Angsterkrankungen, die so aufrecht erhalten werden...) Der Spruch kommt nicht von ungefähr:"Das letzte Kind trägt Fell"
Ich habe einen seit gestern 3 jährigen schäferhund , der auch nicht wirklich Artgenossen mag . Und genau das mit sitz machen lassen haben wir gelernt . Und jetzt wenn er aus der Ferne einen Hund sieht schaut er mich an und setzt sich von selbst
Hallo, das Beispiel mit den zwei aneinander vorbei laufenden Hunden ist ja auch schon der Klassiker! Dabei hilft in jedem Fall die Distanz zu vergrößern !!!
Ich finde das zwar auch anstrengend, aber ich weiß aus Erfahrung, dass manche Menschen das auch machen, um ihre Hunde im Zweifel besser kontrollieren zu können. Mein Papa macht das zB auch, weil sein Hund an der Leine pöbelt und er Mitte 70 ist und einfach Angst hat, zu fallen 🙄 also das Tier ist 35 cm hoch aber wenn er so durch die Beine springt ist es halt gefährlich. Ich glaube viele Menschen haben so das Gefühl, den Hund besser zu kontrollieren.
Ich belohne das ruhig anschauen mit loben und umorientieren zu mir auch oft mit Belohnung. Ist dass dann auch ablenken? Sie muss den Blick quasi zwischen dem Reiz und mir schweifen lassen
Das ist gegenkonditionieren oder umlenken. Aber auch da ist der Lernerfolg oft gering bzw langsam. Wenn die Menschen nicht sauber arbeiten oder auch bei manchwm Hundetypen gibt es mit dem Ansatz auch keinen Lernfortschritt.
Sehr schönes Video. Was gehen mir diese Überhundemuttis die schon von weitem den Hund mit Leckerlis vollstopfen, nur weil ich mit meinem Hund um die Ecke komme auf den Zeiger . Abgesehen davon sind das ganz oft die Hundebesitzer, dessen Hunde aus eigener Unsicherheit bloß nicht mit anderen Hunden in Kontakt treten dürfen. Natürlich pauschalisiert formuliert.
Mehrere Gedanken: komplette Ablenkung ist sicher nicht zielführend, da der Reiz natürlich nicht wahrgenommen wird. So arbeitet aber kaum jemand. Interessant ist, da ein zurückrichten mit einzubauen -> Hund sieht den Reiz und richtet sich davon weg. Das ist das, was die meisten damit meinen. Und in diesem Punkt wird immer wieder belohnt, wenn ruhig der Reiz bemerkt wird. Die Methode mit Druck ein Sitz einzufordern mag bei Hunden die das nett meinen vielleicht mit Druck/Zwang klappen, bei Aggressionspotenzial ist das so oft nichts wert. Meine würden mich auslachen ab bestimmten Trieblagen 🙈 mittlerweile sind sie aber durch seichte Ablenkung soweit, dass sie den Reiz erkennen, mich anschauen und sich freiwillig abwenden.
Moin Dirk, schaue gern Dein Videos. Ich habe da 2 Fragen: 1.Welcher Pulli von Revolution Race ist das in diesem Video. Sieht schön warm aus. Und 2. Wann bringst du endlich den vor gefühlten 2 Jahren angekündigten Rassecheck über den Hovawart. Mittlerweile ist dieser sogar schon bei uns eingezogen. Also vor gut 1,5 Jahren 😊 Ansonsten mach weiter so. Gerne auch wieder häufiger mit dem TGH. Liebe Grüße
1. Das ist der Fuzzball Hoodie, ist sehr warm und kuschelig! 2. Im Moment ist alles ziemlich stressig, ich komme leider momentan nicht zu Rassechecks, aber ich habe mir fest vorgenommen, im neuen Jahr wieder welche für euch zu drehen!
@@StadtFelle das ist auch so, ist nur ein Service für die, die es noch nicht sind. Du weißt, ständige Wiederholung ist der Schlüssel in der Erwachsenenbildung! 😂
Das Video find ich toll allerdings ist es durchaus möglich Ablenkung zu nutzen um ein allgemein besseres Trainings ergebnis zu erziehlen. Der nutzen besteht in diesem fall dan nicht an einem erfolgreichen Lehrnprozess sondern an der vermeidung negativer Lernerlebnisse. Wenn man zum Beispiel gerade nicht in der Lage ist adequat zu trainieren aber an einer potentiellen Traininssituation vorbei muss. Als eine ausnehme kann das hilfreich sein.
Ich finde das ein bisschen gespalten. Nehmen wir das Beispiel mit dem schwarzem Hund aus Deinem Video und die Reaktion auf die Tür. Wenn ich dem Hund kein alternativ Verhalten zeige oder ihn in das gewünschte Verhalten korrigiere, würde ich es ja schlicht weg ignorieren wenn er da Synapsenfasching betreibt. Denn wenn wir etwas ignorieren , wie soll er denn lernen was er stattdessen tun soll? Und selbst wenn er nach dem 100.x darauf kommt, ich gehe nicht zu Tür. Habe ich 100x seine Reaktion ignoriert und im schlimmsten Fall ein Fehlverhalten Konditioniert. Ich finde den Grundgedanken wirklich gut, aber pauschal kann man das nicht sagen. Oder irre ich mich?
Die Hassodarstellung ist ein kleiner Hamlet . Lernen ist Routine, oder sie hilft beim lernen. Appropo Belohnen: Sally hatte neulichlich einen unangenhmen Tierartzbesuch. Satt den Ausgang einzufordern, ist sie in die "heirbekommeichleckerinecke" und hat von den Ladies eine Belohnung eingefordert. Köstlich!
Als hättest du meine Labrador Hündin 1,5 Jahre beschrieben. 🙈 Sie möchte jeden Hund hallo sagen. Sie fixiert die Hunde an ganze Körper ist am Wackeln vor Freude. Oft wechseln die andern Hundebesitzer die Straßeseite, ob es an meiner Hündin liegt oder an ihren eigenen Hund kann ich nicht sagen. Aber ich weiche dafür nicht aus, da ich es ja gerne ändern möchte. Wenn es dann doch dazu kommt, nehme ich sie näher zu mir und habe versucht mit einem klaren Ton daran vorbei zu gehen. Ab und an klappt das, aber natürlich nicht immer. Heute habe ich es auch zum erstellen mal mit einem Sitz versucht und danach durften die zwei Kontakt auf nehmen. Es war deutlich besser als ohne ein sitzt.
Ich denke, dass Hunde, die sehr extrem auf einen Reiz reagieren, den Reiz trotz "Ablenkung" wahrnehmen. Wenn ich einen Hund habe, der ein Bellkonzert veranstaltet, sobald es an der Tür klingelt, kann ich ihm, nachdem es geklingelt hat, aber bevor er angefangen hat zu bellen, einen Kauartikel reinschieben. Dann hat er den Reiz wahrgenommen und kann die Assoziation entwickeln: "Klingeln -> Kauen". Das ist eine Alternativbeschäftigung, die das Bellen nicht ermöglicht und die das Aufregungslevel vom Hund etwas runterschraubt, weil Kauen entspannt. Langfristig wird seine Reaktion auf Klingeln sich womöglich von "super aufgeregt sein und bellen" verändern zu "relativ entspannt bleiben und den Menschen anschauen wo der Kauartikel bleibt". In dem Fall würde ich die Vorgehensweise aber auch nicht als Ablenkung betiteln, sondern als Training. Ich bezweifle nämlich, dass in vielen Fällen, in denen ein Hund sehr stark auf einen Reiz reagiert, Ablenkung überhaupt in so starker Form möglich ist, dass der Hund den Reiz gar nicht mehr wahrnimmt und verarbeiten kann. Und wenn mein Hund sich sehr stark in einen Reiz reinsteigert und ich es schaffe ihn davon abzulenken und seine Aufmerksamkeit auf mich zu richten, ist das ein riesen Trainingsfortschritt. Wenn ich jetzt aber einen Hund habe, der sich beispielsweise auf Autofahrten unwohl fühlt, und ich diesen währenddessen mit einem Kauartikel ablenke, dann wird diese Ablenkung vermutlich langfristig dazu führen, dass das Autofahren positiver konnotiert sein wird. Und in dem Fall war Ablenkung dann auch Training. Ich bin kein Fan davon Ablenkung per se als "schlechtes" oder "kein Training" abzustempeln. Selbst wenn Ablenkung eine Managementstrategie darstellt, die ich fahre, wenn Training gerade nicht möglich ist, ist das trotzdem ein Teil des Trainings, weil ich damit vermeide das unerwünschte Verhalten weiter zu festigen.
Ich verstehe sehr wohl den Ansatz und finde diesen auch erfolgversprechender als die pure Ablenkung. Aber eine Frage zur Ablenkung habe ich trotzdem. Wenn der Hund sich wie beschrieben ablenken lässt und den Reiz trotzdem wahrnimmt, wird dann der Reiz nicht irgendwann als unwichtig bewertet? Dann wäre der Erfolg ja ebenso erreicht. 2. Frage - Ist der Erfolg mit oder ohne Ablenkung dauerhafter?
Ich habe auch so einen "Hasso will dahin und spiiieeleeen" ^^ Wenn ich ihm sage: "Schau zu mir" und er macht das, bekommt er ein Leckerchen. Meinst du, dass das ein Alternativverhalten ist oder doch nur eine Ablenkung?
Ich sage Alternative. Da er die Belohnung ja erst auf die Aufforderung zum Schauen bekommt. Würdest du das Leckerchen rausholen und ihm damit vor der Nase wedeln wäre es Ablenkung Wird ja bei min. 14 gesagt, nur wird dort ein Sitz als Alternative angeboten.
@Stadtfelle Was ist der Unterschied zwischen ä äh und leave it oder aus beide sind nur Geräusche für den Hund? Wie/wann wird dieses Geräusch zu einer Strafe?
Vielleicht hast du mir en Tipp unser Hund hat ne gute Leinenführung bleibt im Fuß auch bei einer Begegnung mit Artgenossen allerdings fiept er und das kann ich nicht unterbinden. Ich kann ihn zwar ansprechen oder über einen kleinen Ruck an der Leine die Aufmerksamkeit einfordern aber das nur für einen kleinen Moment und er steigert sich wieder ins fiepen aber an lockerer Leine was kann ich tun?
Was ich mich frage 🤔 Wie schaut das ganze mit einer Art Korrektur aus? Ist das zielführend? Mein Hund (9 Jahre) geht auf alle Hunde an der Leine steil. Ich habe ihn erst seit einem halben Jahr. Kommando Sitz hilft da null und aktuell versuche ich ganz normal an Hunden vorbei zu gehen..Wenn mein Hund dann bellt, sage ich laut nein, und wenn er hört bekommt er Leckerli.
Also ich würde mich wünschen, endlich mal eine Lösung für meinen Hund zu finden. Ich habe mittlerweile alles durch und auch das hier im Video vorgeführten aber nichts hilft. Wenn ich so ein Video sehe und lese wie gut das bei anderen Hundehaltern hilft, freue ich mich zwar für die aber macht mich auch wieder traurig und etwas verzweifelt.
Ich kann dir nur von Herzen das Buch "Hunde brauchen klare Grenzen" empfehlen. Keine neue Methode, keine komplizierte Sprache, einfach ganz klar und einfach erklärt auf was es wirklich ankommt. Der Autor zieht immer wieder Beispiele aus der Kinder Erziehung heran und auch wenn man keine Kinder hat macht es das so gut nachvollziehbar. Ist auch kein dickes Buch
Da gehe ich auch nicht mit. Gerade bei der Jagdhundausbildung, wie auch immer das aussieht, geht ohne die Ablenkung, sprich Reiz, durch Hase ect. nichts, um ein bestimmtes Verhalten zu konditionieren. Ich bin ganz der Meinung, um so realistischer die Situation nach gestellt wird, die man trainieren möchte, um so besser. Doch da scheitern schon viele, in der Praxis bekommt man eine ganz bestimmte Situation, meistens nicht oft genug hin, um ein gutes Ergebniss zu erzielen. Meine Tipp, üben, üben üben, Training schlägt Talent 😉
Ablenkung und Reiz ist im diesem Video nicht das selbe. Der Reiz ist ja immer da, ob das jetzt ein Hase ist oder ein anderer Hund ist ja erst mal egal. Ablenken ist die Reaktion des Hundehalters auf den Reiz, indem er mit leckerchen oder Spielzeug wedelt, anstatt dem Hund klar zu machen was er tun soll.
Mein Hund könnte so viel, wenn sie nicht Leute anspringen würde. Sie lässt sich mittlerweile sogar im Spiel abrufen, aber sie ist frech wie Rotz andern Menschen gegenüber. Naja, wir bleiben dran
Du hast zu 100 % Recht mit der Aussage. Da ich A. Hunde züchten will (Molosser mix) unx B. vom Welpenalter konditionieren will, hoffe ich diese 'Art' Fehlverhalten im Keim zu ersticken! Gruß von den Phillis 🇵🇭🌴😎🌞
Das erinnert mich an Eltern welche ihre kleinen Kinder bei der Kita abgeben. Natürlich hört das Kind nach einiger Zeit auf zu weinen, aber innerlich ist ein Vertrauen zerbrochen! Dieses zu Frühe abgeben kann ein Leben lang eine Traurigkeit auslösen, welche natürlich verdrängt wird. - So gibt es sicher junge Hunde, für welche so eine Huta zu früh ist, sie also noch keine innere Stabilität entwickeln konnten und die Bezugspersonen nicht da sind! - Sowas nenne ich Dressur, ob bei Kind oder Hund, und ist nicht förderlich für eine gesunde Entwicklung!
Ich bin ehrlich, ich persönlich halte absolut nichts von unbedingter positiver Unterstützung. Wenn wir vom Lernprozess ausgehen, lernen wir durch positive und durch negative Dinge. Meine Hunde müssen verstehen das es Situationen gibt wo ich keinen Spaß verstehe und da mache ich mich verbal durchaus bemerkbar und falls das nicht reicht, gibt es auch mal einen in die Seite. Jeder Hund ist individuell, der eine sensibler und dem anderen ist es scheiß egal ob du als Hundeführer da stehst und ihn rufst. Mein Mastiff ist eher sensibel und reagiert auf leichte Ansprachen, während ich bei meinem Labbimix durchaus auch mal lauter werden muss. Geht es aber um Hunde oder Menschenbegegnungen, verstehe ich absolut keinen Spaß. Ich habe insgesamt über 80kg an der Leine, die Hunde müssen funktionieren! Ich habe bei meinen Runden keine Leckerlies dabei, für viele absolut unverständlich, ich will aber einen Hund der auf mich fixiert ist und nicht auf das Leckerlie was ich ihm gebe. Das gibt es nach der Runde wenn gutes Verhalten gezeigt wurde. Um zu verstehen wie Hunde lernen, muss man das Verhalten der Hunde beobachten, gerade im Rudel. Ein Rudelführer verteilt nicht nur küsschen! Wichtig ist wie Dirk schon richtig beschrieben hat der korrekte Zeitpunkt, egal ob positiv oder negativ. Ich weiß das meine Meinung nicht ganz dem Mainstream entspricht, jedoch bitte ich zu beachten das ich als Hundeführer nicht nur meinen Hunden gegenüber, sondern auch meiner Umwelt gegenüber eine Verantwortung habe. Hunde die nicht ganz richtig sind im Kopf und frei laufen sind eine Gefahr für die Umwelt und über 60kg können sehr gefährlich für Mensch und Tier werden. Meine Hunde bzw. gerade der große MÜSSEN funktionieren!
Puh....wo fang ich an...also mal abgesehen das lernen an sich immer stattfindet hat du da einiges vielleicht durcheinander gebracht. Du sprichst von Habituation in deinem Beispiel mit sehr viel Frust aufgebaut.Das hat nichts mit der klassischen konditionierung zu tun. Die wäre einfacher. Zudem grätscht dir dann noch die Variable Belohnung rein.Sehr umständlich für den Hund.Sich einer Situation ergeben hat auch nichts mit lernen an sich zu tun. Auch nicht mit der klassischen konditionierung.Mit dem Frust eine Habituation aufbauen zu wollen ist nicht nur negativ und kontraproduktiv,sondern auch allein das denken wird hormonell/biochemisch fast unmöglich gemacht.Keine Ahnung warum man sich das Leben und der Hunde so schwer macht.Echt schade
Naja, ich habe das Verhalten konditioniert mit Ablenkung. Sprich man geht spazieren, sieht einen anderen Hund schon von weiten und mein Hund hat diesen auch wahrgenommen, bekommt ein Futterstück und immer wenn er mich anguckt bekommt er eins, bis der andere vorbeigegangen ist, danach hab ich noch einen jagdreiz, wie Dummy oder Frisbee nachgesetzt. Ich kann an jedem Hund vorbeigehen ohne Leine und er bleibt bei mir. Mittlerweile gibt es auch nur noch nach der Begegnung ein Futterstück. Und selbst wenn unangeleinte Hunde zu uns kommen und ich ihm sitz sage bleibt er sitzen, der andere schnüffelt an ihm und er bleibt trotzdem ruhig sitzen. Kein Lerneffekt mit ablenken sehe ich etwas anders
Ganz genau! Es kommt darauf an, wie man das Ding nennt : Ablenken ist es doch nur, wenn der andere Hund kaum wahrgenommen wird. Unsere Hunde sehen Artgenossen aber schon viiiiel eher, als wir das überhaupt ahnen. Sie riechen, hören, sehen unglaublich schnell. Und die positive Verknüpfung vom Problemreiz Hund mit einem angenehmen Reiz in Form von Leckerli ist niemals falsch. Und das sage ich als Trainerin, die fast ausschließlich dieses Thema leinenreaktiver Hunde bearbeitet. Lasst Eure Hunde eigenes Verhalten wieder entdecken dürfen ( BAT) , statt den Hund mit Kommandos vollzustopfen. Kommandos sind definitiv kein freiwilliges Alternativverhalten. Und wer so einen richtig, richtig stark aggressiven Hund führen muss, und ich meine hier nicht die Hunde, die in Hundepensionen gehen können, kommt mit ,,Sitz" in Hundebegegnungen keinen Schritt voran, weil der Hund vor Erregung einfach null Kommandos ausführt. Sorry, wenn ich in dem Video nicht so viel Hilfe für wirklich aggressive Hunde sehe.
@@i.kohler8435 gibt auch huskys die irgendwann hunger haben. Mein aussie arbeitet für sein Futter zuhause gibt's nur manchmal Futter. Und auch huskys wollen irgendwann fressen
@@sylvial.367 Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich finde, erlaubt ist, was funzt, und das ist doch immer individuell. Mein Saarloos hatte in seiner pupertären Sturm und Drang Phase auch mal den NachVornePöbel Moment, der kennt Markern. Mit Markerwort und einer Aufgabe habe ich ihn prima rausbekommen aus der negativen Emotion Click für Blick, nur habe ich ALLES gemarkert, was noch cool war. Heute ist er die Ruhe selbst,er bleibt cool, selbst wenn er noch so angeranzt wird. Mein letzter Rüde war wesentlich ernsthafter, der wäre detoniert mit Absitzen lassen, da half nur zügiges Distanzlaufen. Ich kenne Trainer die zb mit Wutball arbeiten, also Hund trägt Ball und kann da seine Energie reinkauen, funktioniert super zb mit Schäfis. Ich kenne auch Leute die Leckerli versprenkeln und suchen lassen, was ja genaugenommen auch Ablenkung ist und so prima ihre Hunde runterfahren. Ich finde, man muss gucken, was zu dem Hund passt, und ihm hilft, cool zu bleiben.
Unseren Hund habe ich das meiste Nachts beigebracht da gibt es keine negativen Störungen. Wenn ich von meiner Arbeit nach Hause komme ist es Zeit zum lernen. Der Hund freut sich das ich da bin und würde alles tun um mir zu gefallen. Dabei habe ich mir auch kleine Gemeinheiten einfallen lassen. Zum Beispiel muss er Platz machen und ich lege das Leckerli auf die Pfoten. Er darf es erst nehmen wenn ich sage jetzt. Oder er muss Sitz machen und ich gebe das Leckerli in die Schnauze auch in dem Fall muss er so lange sitzen bleiben bis ich sage jetzt
Das Video fing mit Gebärdensprache an, leider nur ganz kurz. Es würde sehr viele Menschen freuen wenn du das nächste gesamte Video in Gebärden machen könntest. Ansonsten vielen Dank für die guten Tipps
Danke, dieses Video spricht mir aus der Seele!
Mein Border Collie ist jetzt 1,5 Jahre alt und wir hatten von Anfang an Probleme mit "Hasso will dahin und spielen", die typischen Trainertipps mit Ablenken und Leckerli haben phänomenal versagt, inzwischen sind wir bei einem guten Trainer angekommen und die Lösung für uns war so einfach: Sag dem Hund doch mal, was du willst. Also Hundebegegnung, Hund wird nervös, nein jetzt wird nicht gespielt, du läufst bei Fuß und siehe da - endlich machen wir Fortschritte. Und zwar riesige.
Meiner wollte zu jedem Hund hin. Machte dazu ein Riesentheater. Deshalb hab ich „Sitz“ möglichst positiv aufgeladen. Es wurde in allen möglichen Situationen zum Ritual (vor der Wohnungstür, an der Ampel) und wurde belohnt. Zum Beispiel auch mit Ableinen. Tatsächlich musste er sich JEDES hinsetzen, um abgeleint zu werden. Anfangs habe ich für viele Begegnungen mit bekannten Hunden gesorgt, zu denen er eh hindurfte. Nach jedem Hinsetzen Leine ab und los. Nach einer setzte er sich automatisch - auch wenn er gar nicht angeleint war. Auch bei fremden Hunden klappte es bald mit dem Sitzen. Wenn er dort nicht hindurfte, bestand die Belohnung halt in einem Leckerli. Der tollste Moment war, als Hundi auf dem Waldweg vorgelaufen war und in einer Kurve außer Sicht geriet. Als ich um die Ecke kam, sah ich ein Frauchen mit leinenlosem Schäferhund entgegenkommen - und mein sagenhaftes Spitzentier, das schon saß.
Nur so am Rande... Ich LIEBE deine Art, mit den Hunden umzugehen und zu reden🥰 Weil es mir recht gibt😂😂 Ich höre mich sehr ähnlich an🙈 Mag sein, daß manche das belächeln mögen, aber die Fellkinder verstehen und mögen das🤷 Bleib unbedingt wie du bist!
Ich rede auch mehr mit meinem Hund als mit meinen Mitmenschen 🤣
Dirk Biller, du bist klasse. Danke Stadtfelle für eure Videos
Dirk du wirst immer besser! Deine Erklärung war super. Freu mich auf dein nächste Video
Sooo gut erklärt👍
Was noch hinzukommt: selbst wenn es klappt, heißt das noch lange nicht, dass der Hund das generalisieren, also auch auf ähnliche Situationen übertragen kann. Es gibt zwar keinen Königsweg, aber mE ist der Königsweg;), dass man gemeinsam mit seinem Hund ganz bewusst in der Situation ist und ihr nicht flieht. Klar ist das manchmal schwer, aber der Erfolg ist dafür auch größer. Ist zwar eher oldschool, aber Hasso muss halt einfach lernen, dass er nicht entscheidet, wie er auf andere Hunde zu reagieren hat, wenn das die Situation nicht zulässt. Und ob sie es zulässt, entscheiden wir als HundehalterInnen. Und das heißt, abgesehen vom einzufordernden Gehorsam, vor allem Selbsttraining für uns als Menschen. Wenn ich als HH zB schon von 200m auf den kommenden Hund starre oder wenn ich versuche, den andern Hund zu ignorieren, macht ihn das für meinen Hund doch nur interessanter. Hunde reagieren da echt auf die kleinsten Aktionen von uns, die uns nichtmal bewusst sind. Oder, noch krasser: mein Hund bellt nen anderen an und ich schreie in deswegen an und werde selbst aggressiv. Den Hund möcht ich sehn, der dann nicht "denkt": "cool, Herrchen kann den auch nicht leiden und kackt ihn mit mir zusammen an...."....
Danke für das - wieder einmal wunderbare - Video! :)
Ich mache es mit meiner einjährigen Aussie-Dame so: Wenn wir Hunde sehen und sie anfängt, nur noch dorthin zu gaffen und zu zerren, bleibe ich stehen und warte, bis sie die Aufmerksamkeit zu mir kommen lässt. Tut sie das belohne ich sie und setze sie neben mich. Das klappt inzwischen wirklich wunderbar; sie darf dann auch gucken und je nachdem zur Belohnung auch (dann aber nur ohne Leine) spielen gehen. Was uns aber schwerfällt: In Bewegung an anderen Hunden vorbeigehen. Leider hatten wir hier trotz: "Bitte keinen Leinenkontakt!" die Erfahrung, dass uns der entgegen kommende Hund - während meine unaufmerksam auf mich war und gezerrt/gewinselt hat wie blöde - einfach begrüßt hat, bzw. dessen Besitzer ihn einfach zu uns kommen ließ. Dadurch ist das sehr anstrengend geworden - in diesen Situationen denkt sie fest, was sie zum Erfolg führt ist der Tunnelblick und ziehen wie blöde. Ich hoffe, das kriegen wir durch Konfrontation mit dem Thema - was wir fleißig üben - auch wieder weg. Sonst macht das Gassi gehen in Hundegefüllten Gebieten - zumindest an der Leine - echt keinen Spaß deswegen. Mein Arm wird da irgendwann lahm. 🤣
Schön das man auch mal kleine Hunde sieht. es wäre schön wenn das mal öfter währe
Hat sehr viel Spaß gemacht zuzuhören. Hab dazu gelernt. Vielen Dank dafür.
War sehr sympathisch.
LG
Vielen Dank für das informative Video
Danke!
Super interessantes Video, top erklärt und eigentlich logisch. Bin nun sehr gespannt auf das nächste, da bei uns scheinbares Ablenken sehr gut funktioniert. Allerdings ist das nie nur Futter vor der Nase, sondern immer in Kombination mit einer Aufgabe ( zb Seitenwechsel plus Fuss), mit Futter als Motivation um den Fokus initial weg vom Reiz zurück auf uns zu lenken. Bin gespannt zu hören, ob das als umkonditionieren durchgeht oder eher Bestechung und auch suboptimal ist :).
Kannst du mir einen Link zu dem angekündigten Video schicken? Ich kann es nicht finden. Danke!
Gutes Video danke :) Ich sehe gerade jetzt wieder so viele Leute mit ihren Welpen die denken nur wenn sie etwas sagen muss der Hund es verstehen. Das aber Wiederholungen und auch das Verarbeiten erst stattfinden müssen raffen die leider nicht. Oft fehlt auch das Verständnis dafür das der Hund erst lernen muss was genau die Begriffe "Sitz" oder "Aus" bedeuten. Die glauben sie sagen es und der Hund sollte es dann automatisch verstehen.
Ich liebe Hasso Geschichten 🥰 Danke Hasso, du bist der Beste 😉 🐕
Informativer Input, wie immer auf deinem Kanal. Ich habe eine Frenchydame und bei ihr klappt das mit den Leckerlie Ablenkungen, als Alternative hervorragend 👍
fantastisches video! super schön erklärt! vielen dank!
Hallo hab keinen Hund schaue aber die Videos trotzdem sehr gerne.
Bin iwann mal über die Rassevideos hier gelandet.
Macht weiter so👍
Finde ich sehr interessant.
Ich bin zum Beispiel unfassbar genervt wenn ich andere Menschen mit ihrem Hund treffe und der Mensch bleibt stehen und setzt den Hund neben sich ab.
Ich würde mir wünschen die Menschen gingen einfach vorbei.
Von mir aus auch indem sie Kekse ins Tier schieben.
Dieses sitzenbleiben und "Aufmerksamkeit auf den Menschen lenken" geht in meinem Empfinden in 9,5 von 10 Fällen gehörig schief.
Nämlich genau dann wenn die Hunde etwa auf gleicher Höhe sind,
dann löst der Fremdhund nämlich häufig doch aus oder pöbelt hinterher. (meinem Empfinden nach)
Und das liegt meiner Meinung nach daran das die Menschen viel zu viel Bohai um alle möglichen Situationen machen.
Also den Dingen die ich eigentlich abstellen will zu viel Aufmerksamkeit gewidmet wird.
Besonders weil ich als eigentlich völlig unbeteiligte Person in dem Moment ja mit meinem Hund als "unfreiwilliges Trainingsobjekt" herhalte.
Finde ich auch häufig eher befremdlich.
Danke für deine tollen Videos!
Das mit dem sietz , mache ich jetzt , seit ca 3 wochen, es wid langsam besser, oder einparken, am anfang war leckerlie ( ablenkung) standard, wie gesagt , es wird langsam,
Ich danke dir , du bist echt toll , 👍👍👍👍👍daaaaannnkkkeee
Wirklich klasse erklärt. Vielen lieben Dank 😊
Klasse Video, danke dafür! Kann ich nur bestätigen, ablenken hilft bei unserer unsicheren Fellnase nicht, eher ganz im Gegenteil. Hinsetzen und den Reiz verarbeiten klappt deutlich besser, auch wenn es sicher mehr als 500 Einheiten bei ihm sein werden🙈
Muffin ist ja auch ein Zuckerstück😀
Vielen Dank für das Video! Mein Pubertier (7 Monate, Border Collie) ist leider auch so ne Pfeife die "mit Gewalt" zu anderen Hunden hin will (spiiiiiiiiieeln). Alles ja vollkommen normal, aber meine Herrn ist das anstrengend. Vor allem wenn HÜndchen dann einmal lieb liegen bleibt und Omma meint, ihr Klaus-Rüdiger und mein kleiner müssen sich unbedingt kennenlernen. Haben hier leider ein paar Deppen, die den Hund schneller abgeleint haben als man gucken kann. Dann weiß ich wenigstens, dass unsere alte Ablenkstrategie gar nicht funktionieren kann :D
Du bist ein ganz toller Lehrer.
Das mit dem Umlenken machen wir mit unserer kleinen von Tag 1 an. Sie hatte Katzen sehr schnell zu fressen gern. Da es hier Gott sei dank sehr coole gibt, die nicht panisch weg rennen sondern liegen bleiben, wurden die kurzerhand zum üben eingebunden. Immer wenn sie ruhig war und mich angesehen hat wurde belohnt. Abstände zur Katze immer weiter verringert. Mittlerweile läuft sie an Katzen prima durch, schnüffelt zwar interessiert in der Luft schaut aber immer wieder zu uns und bleibt bei Fuß. Das gleich funktioniert nun auch bei Menschen nur bei Hunden sind wir noch dran. Wobei ich die leise Befürchtung habe, dass das bald alles wieder neu aufgebaut werden muss sobald die Pupertät richtig in Gange ist 🙈
Mega gute Videos! Vielen Dank!
AHHH OK!... Super erklärt! Dann Leckerli weg, ich zeige meinen Reiz auf die Situation,,, in dem ICH "sage" Sitz, Steh usw.. und setzte mich durch! Wird ein Kampf :-) Meine Berni mit jetzt 60 Kg, 7 Monate :-) ich 53 kg :-) . Aber wir lieben uns. Und wenn nix kommt (Hund) dann geht er locker an der Leine und super im Freilauf. Abruf geht zu 100%. Er will nur spielen. Ist etwas unsicher, aber ein lieber Kerl. Im Hundewald spielt er mit ca. 15 Hunden... alles super .... Er ist nur sehr bellfreudig. Warum er immer bellt.... keine Ahnung :-) vielleicht weis ER gar nicht warum er bellt.... Aber das müsste mal echt nachlassen. Grüße
Dankeschön Dirk. 🙏🏼😊
Super erklärt! Danke! 👍
Find ich super das du auch mal Beispiele gibst wie man was trainiert 💪
Tolles Video und super erklärt.
Vielen Dank! 😊👍
Mein Hund ,lässt sich nicht ablenken und hat soviel Power ,den muss man ordentlich festhalten wenn Hunde einen entgehen kommen,die er nicht mag.
Und ihn sitzen lassen, habe ich schon so oft versucht, leider ohne Erfolg.Bin dann immer froh, keinen Hund zu treffen, die er nicht mag beim spazieren gehen.
Ich kenne weder dich, noch deinen Hund und eine Außenbewertung ist meist sehr schwierig. Vor allem wenn man die Situation nicht selbst sieht. Oft ist es aber unsere eigene Unsicherheit die die ganze Situation noch verschärft. Während der Hund eigentlich eine ruhige Führungsperson erwartet der ihn durch diese Situation bringt, erlebt er einen aufgeregten Führer (du merkst das als Führer vermutlich überhaupt nicht). Versuch es mit Abstand, schau bei welchem Abstand dein Hund Toleranz gegenüber den anderen Hunden zeigt und verringere den Abstand nach und nach mit entsprechender Belohnung bei gutem Verhalten. Spiel dabei mit ihm damit er ein gutes Gefühl bekommt. Du wirst automatisch selbstsicherer wenn sich die ersten Erfolge einstellen und der Hund merkt das er sich auf dich verlassen kann. Sind aber alles nur Spekulationen, es gibt durchaus auch Stinker die einfach keine anderen Hunde mögen. Wir Menschen mögen auch nicht jeden und es wäre unfair das von unseren Hunden zu fordern, aber zumindest ignorieren können wir einfordern. Wenn man das weiß, kann man entsprechend reagieren.
@@h4gb4rd23
Dankeschön 😊 für deine ausführliche Rückantwort. Mein Hund ist er der Stinker. Aber ,wie du schon geschrieben hast, wir Menschen mögen ja auch nicht jeden,dass ist auch völlig okay .
Sehe ich bei meinem Hund mittlerweile auch so.
😳
Hallo,
also ich kann nur wieder sagen : WOW
Heißt, ich hatte einen AHA Effekt und dabei is das wieder so banal, logisch und alt bekannt das es weh tut.
Beim Judo sagt man schließlich auch:
Es gibt drei Wege zur Meisterschaft
Der erste ist: Üben
Der zweite ist: Üben
Und der dritte ist: Üben
Und klar, wenn ich so darüber Nachdenke, habe ich genau das immer wieder mit meinen Hunden damals gemacht. Etwas bis zum Erbrechen und noch länger/öfter wiederholt bis es funktioniert hat.
Toll ist es natürlich wenn man mal etwas hat, was dem Hund (oder Kind ;) ) so viel spaß macht, das es schon beim ersten mal sitzt ;)
Nur das kommt von 10 dingen die ein Hund lernen soll vielleicht einmal bei 1000 vor.
Im übrigen, ist mir etwas entgangen oder was ist mit der Rute von dem zweiten Hund im Video passiert?
Dirk und Team, danke für diesen Tollen Beitrag!
Ich hoffe das sehr, sehr viele Menschen unter anderem den sehen werden, bevor sie sich einen Hund ins Haus holen.
Gruß aus Berlin
Gern geschehen. 😉
Wichtiges Thema, erlebe das immer wieder, dass mir gesagt wird, der Hund kann mit etwas umgehen, ich dann mitten im Rudel steh und die Hälfte davon durchdreht, nur um vom Besitzer dann auf Nachfrage gesagt zu bekommen, dass ich doch Leberwurst zur Ablenkung hätte verwenden sollen.
Allerdings hätte ich mir gerne eine Abgrenzung zum Aufmerksammachen gewünscht. Wenn ich einen Hund mit niedriger Reizschwelle und gefestigter Angst vor etwas habe und ihm beibringen will, dass er sich hinhocken soll statt vorzustürmen und zu bellen, muss ich ihn kurz drauf hinweisen, dass sich das lohnen könnte, nicht in schon gelernte Verhaltensweisen zu verfallen. Das ist dann ein hin und her mit Belohnung zeigen, gewünschtes ausführen lassen, bestätigen, hinschauen lassen, weiter bestätigen oder korrigieren usw. Bis der Reiz verschwunden ist und die Zeiten beim nächsten Reiz zwischen den Eingriffen (Belohnen/Korrektur) ausdehnen.
Schaut von Außen wie Ablenken aus, ist aber eben das Umkonditionieren.
Ebenso müsste man genau genommen noch trennen, ob man etwas laufen lassen kann und dann auf Löschung wartet, weil das Feedback nur seltenst negativ ist oder ob man ein gewünschtes Verhalten aufkonditioniert, das sich nicht mit dem ursprünglichen verträgt. Beim Beispiel mit der Tür muss man nicht bestätigen, das erledigt sich von allein; wenn sich der Hund aber hinsetzen soll, wenn er was schnelles sieht, statt hinterherzurennen muss man gegen sich lohnendes/selbstbelohnendes Verhalten anstinken
Vielen Dank!!!! Dieses Video war so aufschlussreich für mich!!!
Nun besteht wieder Hoffnung!!!!
500 Mal?! Dann schaffen wir es ja vielleicht noch im Junghundealter!?
🙂 wünsche ein schönes Restwochenende! ^^ 🙂
Top Video, Danke!
Danke
Hallo Stadtfelle, kannst du mal bitte erläutern auf 14:24 (Videozeit) was du meinst? Und wie das zu Deinem Titel des Videos passt? Eine ausführliche Definition der verwendeten Begrifflichkeit „Ablenkung“ / Same „Umlenkung“ wäre da sehr hilfreich.
Danke schon mal im Vorraus. 🍀
Bin schon sehr gespannt auf dein im Video bei 16:30 angekündigtes nächstes Video👍
Mein Hund hat 2 Jahre gebraucht, um meinen Mann nicht anzubellen, wenn er nachts aufs Klo gegangen ist. 😂
Jetzt übe ich an Schafe vorbeizulaufen. Funktioniert teilweise gut, bis plötzlich das Schaf meinen Hund anschaut. Reaktion ist klar 😅
Ich höre nur Bagheera's Jammern, aber Du hast bestimmt recht.
Wenn ich mit meiner unterwegs bin und sie einen anderen Hund sieht will sie auch spielen. Mich nervt das gar nicht so weil es für mich pure Freude ist.
Sie darf aber erst hin wenn sie ruhig ist. Ist sie es nicht darf sie eben nicht.
Sie liebt "Fußhupen" und da sie rund 70 cm groß ist kann ich das nicht zulassen das sie so hyper reagiert.
Aber es wird immer besser.
Es gibt gute und nicht so gute Tage. Aber ich will ihre Freude auch nicht abstellen.
Wäre sie aggressiv gegenüber anderen Hunden. Wäre das ein anderes Thema.
Ich mag deine Tipps die kann man auch gut an einen HSH-Verschnitt ausprobieren. Bislang habe ich nur tolle Ideen hier bekommen. Das kann man nicht überall schreiben!
Juhuuu... Licht am Ende des Tunnels... nur noch 400x hinsetzen🤪
Wenn gut läuft 🤪
🤣🤣🤣👍👍👍
Ja, manchmal ist es wirklich zermürbend😥
😂😂😂
Sehr gutes, klares, pointiertes und extrem wichtiges Video!!
Im Prinzip ist Ablenkung also auch beim Hund als Vermeidung zu sehen! Beim Menschen ist es ja nicht anders...ganz extrem in der Erziehung, wenn man von Kindern alles fernhält bzw ihnen abnimmt (oder auch im Fall von Angsterkrankungen, die so aufrecht erhalten werden...)
Der Spruch kommt nicht von ungefähr:"Das letzte Kind trägt Fell"
Ich habe einen seit gestern 3 jährigen schäferhund , der auch nicht wirklich Artgenossen mag . Und genau das mit sitz machen lassen haben wir gelernt . Und jetzt wenn er aus der Ferne einen Hund sieht schaut er mich an und setzt sich von selbst
Hallo, das Beispiel mit den zwei aneinander vorbei laufenden Hunden ist ja auch schon der Klassiker! Dabei hilft in jedem Fall die Distanz zu vergrößern !!!
Ich finde das zwar auch anstrengend, aber ich weiß aus Erfahrung, dass manche Menschen das auch machen, um ihre Hunde im Zweifel besser kontrollieren zu können. Mein Papa macht das zB auch, weil sein Hund an der Leine pöbelt und er Mitte 70 ist und einfach Angst hat, zu fallen 🙄 also das Tier ist 35 cm hoch aber wenn er so durch die Beine springt ist es halt gefährlich. Ich glaube viele Menschen haben so das Gefühl, den Hund besser zu kontrollieren.
Ich belohne das ruhig anschauen mit loben und umorientieren zu mir auch oft mit Belohnung. Ist dass dann auch ablenken? Sie muss den Blick quasi zwischen dem Reiz und mir schweifen lassen
Das ist gegenkonditionieren oder umlenken. Aber auch da ist der Lernerfolg oft gering bzw langsam. Wenn die Menschen nicht sauber arbeiten oder auch bei manchwm Hundetypen gibt es mit dem Ansatz auch keinen Lernfortschritt.
@@StadtFelle bei Katzen mache ich das meistens 😄
Sehr schönes Video.
Was gehen mir diese Überhundemuttis die schon von weitem den Hund mit Leckerlis vollstopfen, nur weil ich mit meinem Hund um die Ecke komme auf den Zeiger .
Abgesehen davon sind das ganz oft die Hundebesitzer, dessen Hunde aus eigener Unsicherheit bloß nicht mit anderen Hunden in Kontakt treten dürfen.
Natürlich pauschalisiert formuliert.
Mehrere Gedanken: komplette Ablenkung ist sicher nicht zielführend, da der Reiz natürlich nicht wahrgenommen wird. So arbeitet aber kaum jemand. Interessant ist, da ein zurückrichten mit einzubauen -> Hund sieht den Reiz und richtet sich davon weg. Das ist das, was die meisten damit meinen. Und in diesem Punkt wird immer wieder belohnt, wenn ruhig der Reiz bemerkt wird.
Die Methode mit Druck ein Sitz einzufordern mag bei Hunden die das nett meinen vielleicht mit Druck/Zwang klappen, bei Aggressionspotenzial ist das so oft nichts wert. Meine würden mich auslachen ab bestimmten Trieblagen 🙈 mittlerweile sind sie aber durch seichte Ablenkung soweit, dass sie den Reiz erkennen, mich anschauen und sich freiwillig abwenden.
Erstmal like und kommentieren und dann schauen 😀. Habt einen schönen Tag. Achja was für eine tolle Hose trägst du den da ? 😇
Moin Dirk, schaue gern Dein Videos. Ich habe da 2 Fragen:
1.Welcher Pulli von Revolution Race ist das in diesem Video. Sieht schön warm aus.
Und 2. Wann bringst du endlich den vor gefühlten 2 Jahren angekündigten Rassecheck über den Hovawart. Mittlerweile ist dieser sogar schon bei uns eingezogen. Also vor gut 1,5 Jahren 😊
Ansonsten mach weiter so. Gerne auch wieder häufiger mit dem TGH. Liebe Grüße
1. Das ist der Fuzzball Hoodie, ist sehr warm und kuschelig!
2. Im Moment ist alles ziemlich stressig, ich komme leider momentan nicht zu Rassechecks, aber ich habe mir fest vorgenommen, im neuen Jahr wieder welche für euch zu drehen!
Muffin schüttelt sich 2x ab, es war also stressig für ihn?
Erst liken, dann abonnieren, dann schauen 😂
Genau!wir wissen das was gutes kommt 👍🏼
Aber dann müsstet ihr doch schon abonniert sein 🤪
@@StadtFelle 🤔😂👌
@@StadtFelle das ist auch so, ist nur ein Service für die, die es noch nicht sind. Du weißt, ständige Wiederholung ist der Schlüssel in der Erwachsenenbildung! 😂
Das Video find ich toll allerdings ist es durchaus möglich Ablenkung zu nutzen um ein allgemein besseres Trainings ergebnis zu erziehlen. Der nutzen besteht in diesem fall dan nicht an einem erfolgreichen Lehrnprozess sondern an der vermeidung negativer Lernerlebnisse. Wenn man zum Beispiel gerade nicht in der Lage ist adequat zu trainieren aber an einer potentiellen Traininssituation vorbei muss. Als eine ausnehme kann das hilfreich sein.
Ich finde das ein bisschen gespalten. Nehmen wir das Beispiel mit dem schwarzem Hund aus Deinem Video und die Reaktion auf die Tür. Wenn ich dem Hund kein alternativ Verhalten zeige oder ihn in das gewünschte Verhalten korrigiere, würde ich es ja schlicht weg ignorieren wenn er da Synapsenfasching betreibt. Denn wenn wir etwas ignorieren , wie soll er denn lernen was er stattdessen tun soll? Und selbst wenn er nach dem 100.x darauf kommt, ich gehe nicht zu Tür. Habe ich 100x seine Reaktion ignoriert und im schlimmsten Fall ein Fehlverhalten Konditioniert. Ich finde den Grundgedanken wirklich gut, aber pauschal kann man das nicht sagen. Oder irre ich mich?
Die Hassodarstellung ist ein kleiner Hamlet . Lernen ist Routine, oder sie hilft beim lernen. Appropo Belohnen: Sally hatte neulichlich einen unangenhmen Tierartzbesuch. Satt den Ausgang einzufordern, ist sie in die "heirbekommeichleckerinecke" und hat von den Ladies eine Belohnung eingefordert. Köstlich!
Als hättest du meine Labrador Hündin 1,5 Jahre beschrieben. 🙈 Sie möchte jeden Hund hallo sagen. Sie fixiert die Hunde an ganze Körper ist am Wackeln vor Freude. Oft wechseln die andern Hundebesitzer die Straßeseite, ob es an meiner Hündin liegt oder an ihren eigenen Hund kann ich nicht sagen. Aber ich weiche dafür nicht aus, da ich es ja gerne ändern möchte. Wenn es dann doch dazu kommt, nehme ich sie näher zu mir und habe versucht mit einem klaren Ton daran vorbei zu gehen. Ab und an klappt das, aber natürlich nicht immer. Heute habe ich es auch zum erstellen mal mit einem Sitz versucht und danach durften die zwei Kontakt auf nehmen. Es war deutlich besser als ohne ein sitzt.
Ich denke, dass Hunde, die sehr extrem auf einen Reiz reagieren, den Reiz trotz "Ablenkung" wahrnehmen. Wenn ich einen Hund habe, der ein Bellkonzert veranstaltet, sobald es an der Tür klingelt, kann ich ihm, nachdem es geklingelt hat, aber bevor er angefangen hat zu bellen, einen Kauartikel reinschieben. Dann hat er den Reiz wahrgenommen und kann die Assoziation entwickeln: "Klingeln -> Kauen". Das ist eine Alternativbeschäftigung, die das Bellen nicht ermöglicht und die das Aufregungslevel vom Hund etwas runterschraubt, weil Kauen entspannt. Langfristig wird seine Reaktion auf Klingeln sich womöglich von "super aufgeregt sein und bellen" verändern zu "relativ entspannt bleiben und den Menschen anschauen wo der Kauartikel bleibt".
In dem Fall würde ich die Vorgehensweise aber auch nicht als Ablenkung betiteln, sondern als Training. Ich bezweifle nämlich, dass in vielen Fällen, in denen ein Hund sehr stark auf einen Reiz reagiert, Ablenkung überhaupt in so starker Form möglich ist, dass der Hund den Reiz gar nicht mehr wahrnimmt und verarbeiten kann. Und wenn mein Hund sich sehr stark in einen Reiz reinsteigert und ich es schaffe ihn davon abzulenken und seine Aufmerksamkeit auf mich zu richten, ist das ein riesen Trainingsfortschritt.
Wenn ich jetzt aber einen Hund habe, der sich beispielsweise auf Autofahrten unwohl fühlt, und ich diesen währenddessen mit einem Kauartikel ablenke, dann wird diese Ablenkung vermutlich langfristig dazu führen, dass das Autofahren positiver konnotiert sein wird. Und in dem Fall war Ablenkung dann auch Training. Ich bin kein Fan davon Ablenkung per se als "schlechtes" oder "kein Training" abzustempeln. Selbst wenn Ablenkung eine Managementstrategie darstellt, die ich fahre, wenn Training gerade nicht möglich ist, ist das trotzdem ein Teil des Trainings, weil ich damit vermeide das unerwünschte Verhalten weiter zu festigen.
Ich verstehe sehr wohl den Ansatz und finde diesen auch erfolgversprechender als die pure Ablenkung. Aber eine Frage zur Ablenkung habe ich trotzdem. Wenn der Hund sich wie beschrieben ablenken lässt und den Reiz trotzdem wahrnimmt, wird dann der Reiz nicht irgendwann als unwichtig bewertet? Dann wäre der Erfolg ja ebenso erreicht. 2. Frage - Ist der Erfolg mit oder ohne Ablenkung dauerhafter?
Ich habe auch so einen "Hasso will dahin und spiiieeleeen" ^^ Wenn ich ihm sage: "Schau zu mir" und er macht das, bekommt er ein Leckerchen. Meinst du, dass das ein Alternativverhalten ist oder doch nur eine Ablenkung?
Ich sage Alternative. Da er die Belohnung ja erst auf die Aufforderung zum Schauen bekommt.
Würdest du das Leckerchen rausholen und ihm damit vor der Nase wedeln wäre es Ablenkung
Wird ja bei min. 14 gesagt, nur wird dort ein Sitz als Alternative angeboten.
Das Problem ist das wir zu selten z.B. Katzen begegnen als dass er lernt, wie er sich verhalten soll
Komm zu uns da rennen täglich welche über die Straße und durch die Gärten 😡.
@Stadtfelle Was ist der Unterschied zwischen ä äh und leave it oder aus beide sind nur Geräusche für den Hund? Wie/wann wird dieses Geräusch zu einer Strafe?
Vielleicht hast du mir en Tipp unser Hund hat ne gute Leinenführung bleibt im Fuß auch bei einer Begegnung mit Artgenossen allerdings fiept er und das kann ich nicht unterbinden. Ich kann ihn zwar ansprechen oder über einen kleinen Ruck an der Leine die Aufmerksamkeit einfordern aber das nur für einen kleinen Moment und er steigert sich wieder ins fiepen aber an lockerer Leine was kann ich tun?
Was ich mich frage 🤔
Wie schaut das ganze mit einer Art Korrektur aus? Ist das zielführend? Mein Hund (9 Jahre) geht auf alle Hunde an der Leine steil. Ich habe ihn erst seit einem halben Jahr. Kommando Sitz hilft da null und aktuell versuche ich ganz normal an Hunden vorbei zu gehen..Wenn mein Hund dann bellt, sage ich laut nein, und wenn er hört bekommt er Leckerli.
Kann man das auch bei unsicheren Hunden anwenden die nicht weiter laufen möchten?
Danke
Auf das nächste Video bin ich schon „rasend „gespannt.👀
Also ich würde mich wünschen, endlich mal eine Lösung für meinen Hund zu finden. Ich habe mittlerweile alles durch und auch das hier im Video vorgeführten aber nichts hilft. Wenn ich so ein Video sehe und lese wie gut das bei anderen Hundehaltern hilft, freue ich mich zwar für die aber macht mich auch wieder traurig und etwas verzweifelt.
Ich kann dir nur von Herzen das Buch "Hunde brauchen klare Grenzen" empfehlen. Keine neue Methode, keine komplizierte Sprache, einfach ganz klar und einfach erklärt auf was es wirklich ankommt. Der Autor zieht immer wieder Beispiele aus der Kinder Erziehung heran und auch wenn man keine Kinder hat macht es das so gut nachvollziehbar. Ist auch kein dickes Buch
Da gehe ich auch nicht mit. Gerade bei der Jagdhundausbildung, wie auch immer das aussieht, geht ohne die Ablenkung, sprich Reiz, durch Hase ect. nichts, um ein bestimmtes Verhalten zu konditionieren. Ich bin ganz der Meinung, um so realistischer die Situation nach gestellt wird, die man trainieren möchte, um so besser. Doch da scheitern schon viele, in der Praxis bekommt man eine ganz bestimmte Situation, meistens nicht oft genug hin, um ein gutes Ergebniss zu erzielen. Meine Tipp, üben, üben üben, Training schlägt Talent 😉
Ablenkung und Reiz ist im diesem Video nicht das selbe. Der Reiz ist ja immer da, ob das jetzt ein Hase ist oder ein anderer Hund ist ja erst mal egal. Ablenken ist die Reaktion des Hundehalters auf den Reiz, indem er mit leckerchen oder Spielzeug wedelt, anstatt dem Hund klar zu machen was er tun soll.
Mein Hund könnte so viel, wenn sie nicht Leute anspringen würde. Sie lässt sich mittlerweile sogar im Spiel abrufen, aber sie ist frech wie Rotz andern Menschen gegenüber. Naja, wir bleiben dran
Du hast zu 100 % Recht mit der Aussage. Da ich A. Hunde züchten will (Molosser mix) unx B. vom Welpenalter konditionieren will, hoffe ich diese 'Art' Fehlverhalten im Keim zu ersticken!
Gruß von den Phillis 🇵🇭🌴😎🌞
Sag mal, was tragt ihr eigtl an so kalten Tagen in der HuTa, spezielle Outdoor Kleidung?
Wenn wir aber nur einen Hund am Tag treffen, dann sind das 500 Tage ....🥴
Tja, es gibt Tage wir treffen gar keinen 😅
Das erinnert mich an Eltern welche ihre kleinen Kinder bei der Kita abgeben. Natürlich hört das Kind nach einiger Zeit auf zu weinen, aber innerlich ist ein Vertrauen zerbrochen! Dieses zu Frühe abgeben kann ein Leben lang eine Traurigkeit auslösen, welche natürlich verdrängt wird. - So gibt es sicher junge Hunde, für welche so eine Huta zu früh ist, sie also noch keine innere Stabilität entwickeln konnten und die Bezugspersonen nicht da sind! - Sowas nenne ich Dressur, ob bei Kind oder Hund, und ist nicht förderlich für eine gesunde Entwicklung!
Ist denn Hinsetzen eine gute Reaktion auf einen anderen Hund? Theoretisch wäre Weitergehen ja das was ich möchte.
Ich bin ehrlich, ich persönlich halte absolut nichts von unbedingter positiver Unterstützung. Wenn wir vom Lernprozess ausgehen, lernen wir durch positive und durch negative Dinge. Meine Hunde müssen verstehen das es Situationen gibt wo ich keinen Spaß verstehe und da mache ich mich verbal durchaus bemerkbar und falls das nicht reicht, gibt es auch mal einen in die Seite. Jeder Hund ist individuell, der eine sensibler und dem anderen ist es scheiß egal ob du als Hundeführer da stehst und ihn rufst. Mein Mastiff ist eher sensibel und reagiert auf leichte Ansprachen, während ich bei meinem Labbimix durchaus auch mal lauter werden muss. Geht es aber um Hunde oder Menschenbegegnungen, verstehe ich absolut keinen Spaß. Ich habe insgesamt über 80kg an der Leine, die Hunde müssen funktionieren! Ich habe bei meinen Runden keine Leckerlies dabei, für viele absolut unverständlich, ich will aber einen Hund der auf mich fixiert ist und nicht auf das Leckerlie was ich ihm gebe. Das gibt es nach der Runde wenn gutes Verhalten gezeigt wurde. Um zu verstehen wie Hunde lernen, muss man das Verhalten der Hunde beobachten, gerade im Rudel. Ein Rudelführer verteilt nicht nur küsschen! Wichtig ist wie Dirk schon richtig beschrieben hat der korrekte Zeitpunkt, egal ob positiv oder negativ. Ich weiß das meine Meinung nicht ganz dem Mainstream entspricht, jedoch bitte ich zu beachten das ich als Hundeführer nicht nur meinen Hunden gegenüber, sondern auch meiner Umwelt gegenüber eine Verantwortung habe. Hunde die nicht ganz richtig sind im Kopf und frei laufen sind eine Gefahr für die Umwelt und über 60kg können sehr gefährlich für Mensch und Tier werden. Meine Hunde bzw. gerade der große MÜSSEN funktionieren!
Ablenken funktioniert nicht immer, bzw. Nur Sekunde und mit Leckerli lässt er sich nicht bestechen, nicht mal Käse stückle. 😅😅
Puh....wo fang ich an...also mal abgesehen das lernen an sich immer stattfindet hat du da einiges vielleicht durcheinander gebracht. Du sprichst von Habituation in deinem Beispiel mit sehr viel Frust aufgebaut.Das hat nichts mit der klassischen konditionierung zu tun. Die wäre einfacher. Zudem grätscht dir dann noch die Variable Belohnung rein.Sehr umständlich für den Hund.Sich einer Situation ergeben hat auch nichts mit lernen an sich zu tun. Auch nicht mit der klassischen konditionierung.Mit dem Frust eine Habituation aufbauen zu wollen ist nicht nur negativ und kontraproduktiv,sondern auch allein das denken wird hormonell/biochemisch fast unmöglich gemacht.Keine Ahnung warum man sich das Leben und der Hunde so schwer macht.Echt schade
Naja, ich habe das Verhalten konditioniert mit Ablenkung. Sprich man geht spazieren, sieht einen anderen Hund schon von weiten und mein Hund hat diesen auch wahrgenommen, bekommt ein Futterstück und immer wenn er mich anguckt bekommt er eins, bis der andere vorbeigegangen ist, danach hab ich noch einen jagdreiz, wie Dummy oder Frisbee nachgesetzt. Ich kann an jedem Hund vorbeigehen ohne Leine und er bleibt bei mir. Mittlerweile gibt es auch nur noch nach der Begegnung ein Futterstück. Und selbst wenn unangeleinte Hunde zu uns kommen und ich ihm sitz sage bleibt er sitzen, der andere schnüffelt an ihm und er bleibt trotzdem ruhig sitzen. Kein Lerneffekt mit ablenken sehe ich etwas anders
Du verwechselst da was, du hast das Verhalten umgelenkt!
Ganz genau! Es kommt darauf an, wie man das Ding nennt : Ablenken ist es doch nur, wenn der andere Hund kaum wahrgenommen wird. Unsere Hunde sehen Artgenossen aber schon viiiiel eher, als wir das überhaupt ahnen. Sie riechen, hören, sehen unglaublich schnell. Und die positive Verknüpfung vom Problemreiz Hund mit einem angenehmen Reiz in Form von Leckerli ist niemals falsch. Und das sage ich als Trainerin, die fast ausschließlich dieses Thema leinenreaktiver Hunde bearbeitet. Lasst Eure Hunde eigenes Verhalten wieder entdecken dürfen ( BAT) , statt den Hund mit Kommandos vollzustopfen. Kommandos sind definitiv kein freiwilliges Alternativverhalten. Und wer so einen richtig, richtig stark aggressiven Hund führen muss, und ich meine hier nicht die Hunde, die in Hundepensionen gehen können, kommt mit ,,Sitz" in Hundebegegnungen keinen Schritt voran, weil der Hund vor Erregung einfach null Kommandos ausführt. Sorry, wenn ich in dem Video nicht so viel Hilfe für wirklich aggressive Hunde sehe.
@@seppimaier9250 ja aber mit Ablenkung
@@i.kohler8435 gibt auch huskys die irgendwann hunger haben. Mein aussie arbeitet für sein Futter zuhause gibt's nur manchmal Futter. Und auch huskys wollen irgendwann fressen
@@sylvial.367 Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich finde, erlaubt ist, was funzt, und das ist doch immer individuell. Mein Saarloos hatte in seiner pupertären Sturm und Drang Phase auch mal den NachVornePöbel Moment, der kennt Markern. Mit Markerwort und einer Aufgabe habe ich ihn prima rausbekommen aus der negativen Emotion
Click für Blick, nur habe ich ALLES gemarkert, was noch cool war.
Heute ist er die Ruhe selbst,er bleibt cool, selbst wenn er noch so angeranzt wird.
Mein letzter Rüde war wesentlich ernsthafter, der wäre detoniert mit Absitzen lassen, da half nur zügiges Distanzlaufen. Ich kenne Trainer die zb mit Wutball arbeiten, also Hund trägt Ball und kann da seine Energie reinkauen, funktioniert super zb mit Schäfis.
Ich kenne auch Leute die Leckerli versprenkeln und suchen lassen, was ja genaugenommen auch Ablenkung ist und so prima ihre Hunde runterfahren.
Ich finde, man muss gucken, was zu dem Hund passt, und ihm hilft, cool zu bleiben.
Unseren Hund habe ich das meiste Nachts beigebracht da gibt es keine negativen Störungen. Wenn ich von meiner Arbeit nach Hause komme ist es Zeit zum lernen. Der Hund freut sich das ich da bin und würde alles tun um mir zu gefallen. Dabei habe ich mir auch kleine Gemeinheiten einfallen lassen. Zum Beispiel muss er Platz machen und ich lege das Leckerli auf die Pfoten. Er darf es erst nehmen wenn ich sage jetzt. Oder er muss Sitz machen und ich gebe das Leckerli in die Schnauze auch in dem Fall muss er so lange sitzen bleiben bis ich sage jetzt
Das Video fing mit Gebärdensprache an, leider nur ganz kurz. Es würde sehr viele Menschen freuen wenn du das nächste gesamte Video in Gebärden machen könntest. Ansonsten vielen Dank für die guten Tipps