Wenn man sich Mühe gibt, die Sozialen Medien zu nutzen, aber dabei "dicke Filter" einsetzt, kristallisieren sich Dinge heraus, die, so finde ich, einem unwahrscheinlich viel geben . Dein Chat verfolge ich ja von fast Anfang an...die vorherigen Clips hab ich so nach und nach angeschaut....ich Stufe deine Streams als " besonders wertvoll "ein....Völlig ehrlich, offen, dabei aber hoch professionell ....Woche für Woche....ich kann nur vor dieser Leistung den Hut ziehen. Du mit Ralf zusammen gibt dem ganzen noch das Sahnehäubchen....auch der heutige Stream war wieder Hammer....und hat mir persönlich sehr viel gegeben, hab es wie ein Schwamm aufgesaugt....vielen herzlichen Dank....Norbert Claus
Vielen Dank für die sehr eingehenden Ausführungen zum Thema. Was ich eine großartige Idee finde, ist das gegenseitige Vorstellen von Bildern und diese zu analysieren. Ich glaube da lernt man viel über Malerei und auch sich einzuschätzen. Fänd ich auch spannend, das mal in einer Gruppe zu machen. Ich glaube auch, dass man einem Bild ansieht, ob der Maler sein Ding macht oder ob er malt um zu gefallen. Oder noch schlimmer, um möglichst gut auf dem Kunstmarkt anzukommen.
Darum gibt es viele Maler und wenige Künstler - und es hilft sehr einen Mentor, Lehrer zu haben der einem so Sachen sagt und zeigt wie du das machst ... Denn auch Kreativität muss ich lernen, will ich etwas sagen, ausdrücken, wie , worüber womit ... und es ist immer schwierig denn auch wenn ich eine Vorstellung meiner Idee hab... zweifelt man oft ob man/frau die Ausformung und Intensität auch aufs Papier bringe. Das wichtigste sagst du zum Schluß. Authentizität, authentisch sein und den MUT zum "scheitern" haben... Wie heißt es im TAO: Im scheitern liegt keine Schmach, die Schmach liegt darin es nicht versucht zu haben...
Hallo Stefan. Vielen Dank für die interessanten Erklärungen zum Thema "Große Kunst". Ich persönlich finde das zu hoch gegriffen für das breite Publikum. Die meisten von uns hier schaffen wohl eher "kleine Kunst", also autodidaktisch erlernte Techniken und sind stolz darauf (oder auch nicht), was sie geschaffen haben. Ich lerne gern dazu, aber mich an der großen Kunst zu orientieren würde mich schnell entmutigen. Nichts desto trotz schaue ich gern deine Beiträge und habe viel gelernt. Danke dafür.
Hallo Stefan, deine Überlegungen sind immer sehr wertvoll. Ich male ja vorwiegend Aquarelle, probiere aber auch gern ähnliche Techniken oder Mischtechniken aus. Dabei orientiere ich mich an zeitgenössischen Künstlern, die auf TH-cam oder Instagram ihre Werke zeigen und deren Werke mir gefallen, z.B. Sandra Chiochetti, Michael Solovyev, Gary Tucker, Tine Klein ind Ian Fennelly (Urban Sketching), Ian Roberts (Mastering Composition), Barbara Hirsekorn, Stefan Nützel, u.a.. Ab und an nehme ich auch an einem Workshop teil. Ich denke, die Messlatte liegt dann schon hoch genug, dass ich mich weiter entwickeln kann und mir Ideen für interessante Aufgaben kommen.
Mir geht es schon so dass Kataloge, Kunstbände und Kunst vor Ort mich am meisten inspirieren. Und aber auch andere malende Künstler, mit denen man sich austauscht. Aktuell bin ich gerade im Kunstabo von Insa Hoffmann. Das ist genau das, wenn auch über PC und Zoom und Facebook. Also auch soziale Medien. Ansonsten stimme ich dir voll zu was du über die soz. Medien sagst. Mein Problem ist eher dass ich zig Ausdrucksformen und Malthemen habe. Mich interessiert einfach alles. Da muss ich schauen nicht zu sehr an der Oberfläche zu bleiben.
Immer wieder Themen, die mich auch beschäftigen. Diesmal sehr viele Aspekte zum Thema große Kunst. Wo ich hängen geblieben bin ist: schon Gesehenes wiedergeben. Damit hadere ich. Ich lerne im Moment die Technik des Ölmalens, inklusive Komposition. Also einfach das Handwerk. Ich male grundsätzlich von Fotovorlagen, Porträtaufnahmen von Menschen, die ich kenne. Es gelingt mir wohl, den Gesichtsausdruck, die Stimmung auf dem Foto wieder zugeben. Es bleibt aber ein Wiedergeben des Fotos. Ganz platt gesagt, ich könnte genausogut das Foto an der Wand hängen. Ich würde gerne wollen, dass meine Bilder mehr sind, als ein Wiedergeben des Gesehenen. Wie ist das bei Rembrandt, Van Gogh, Vermeer... sie haben Personen abgebildet, die dafür gesessen haben und so gemalt wurden, wie sie aussehen oder aussehen wollten. Was ist da der Unterschied? Wie gesagt, es gelingt mir schon, den Gesichtsaudruck oder die Stimmung, die ich sehe, wieder zu geben, (finde ich).
An sich machst Du’s genau richtig. Zum einen haben die von Dir erwähnten Maler aber auch erstmal einen unglaublichen Erfahrungsvorsprung, ( alleine , was die an Zeit reingesteckt haben),zum anderen ist es vielleicht für den Anfang ein Bisschen viel, sich mit Superstars zu messen. Ich würde empfehlen: 1) Keine Menschen malen, die Du kennst. Da steht dann Ähnlichkeit und ergebnisorientiertes Arbeiten dem eigentlichen kreativen Prozess im Wege. 2) Rumspinnen, Spielen und Experimentieren so viel und verrückt es geht. Das bahnt sich dann später noch ganz von selbst die Richtung Deines eigentlichen Ausdrucks.
@@torstenwolberart1211 ich werde mich natürlich nie mit Rembrandt messen. Meine Frage ist mehr, warum ist ein Porträt von Rembrandt meistens große Kunst, abgesehen von der genialen Technik, obwohl es wohl auch nur ein Wiedergeben des Gesehenen ist. Wo und warum wird das Kunst.
Wie soll man sich von einem Film inspirieren lassen? Den Film ansehen ,dann auf sich wirken lassen und aus dem allgemeinen Gefühl heraus ein Bild malen? Oder: Screenshots machen und diese Bilder als Inspirationsquelle nehmen?
Man kann ihn pausieren und die Standbilder abzeichnen oder wie Du schon geschrieben hast, Screenshots machen. Daraus kann man ein Archiv für gute Kompositionen machen.
Ja, das verstehe ich. Ich habe Leonardo da Vinci die Dame mit dem Hermelin gemalt. Mir fiel anfangs schon der proportional etwas zu kleine Kopf und die ungewöhnlichen Schultern auf. Den Kopf habe ich etwas größer gemalt, so daß es mir richtiger erschien. Als Fotografin hat man eben noch eine andere Sicht.
I'm a beginner or learning artist, but I'm not young ;-P so I'm not really drawn to Instagram art... I grew up loving the impressionists and european comic books. I find it hard to navigate the notion of being a "beginner " or amateur, because I believe that you are an artist if you are drawn to expressing yourself.. the question of how good you are is answered by how skilled you are... I think? And when practising skills you should look to learn from the best - as you mention - I also believe that you never stop learning or exploring ... but when would my skill level be good enough?
Wenn man sich Mühe gibt, die Sozialen Medien zu nutzen, aber dabei "dicke Filter" einsetzt, kristallisieren sich Dinge heraus, die, so finde ich, einem unwahrscheinlich viel geben . Dein Chat verfolge ich ja von fast Anfang an...die vorherigen Clips hab ich so nach und nach angeschaut....ich Stufe deine Streams als " besonders wertvoll "ein....Völlig ehrlich, offen, dabei aber hoch professionell ....Woche für Woche....ich kann nur vor dieser Leistung den Hut ziehen. Du mit Ralf zusammen gibt dem ganzen noch das Sahnehäubchen....auch der heutige Stream war wieder Hammer....und hat mir persönlich sehr viel gegeben, hab es wie ein Schwamm aufgesaugt....vielen herzlichen Dank....Norbert Claus
Ich danke recht herzlich. LG
Vielen Dank für die sehr eingehenden Ausführungen zum Thema. Was ich eine großartige Idee finde, ist das gegenseitige Vorstellen von Bildern und diese zu analysieren. Ich glaube da lernt man viel über Malerei und auch sich einzuschätzen. Fänd ich auch spannend, das mal in einer Gruppe zu machen. Ich glaube auch, dass man einem Bild ansieht, ob der Maler sein Ding macht oder ob er malt um zu gefallen. Oder noch schlimmer, um möglichst gut auf dem Kunstmarkt anzukommen.
👍
Danke! Sehr hilfreich... und mutig.
Darum gibt es viele Maler und wenige Künstler - und es hilft sehr einen Mentor, Lehrer zu haben der einem so Sachen sagt und zeigt wie du das machst ...
Denn auch Kreativität muss ich lernen, will ich etwas sagen, ausdrücken, wie , worüber womit ... und es ist immer schwierig denn auch wenn ich eine Vorstellung meiner Idee hab... zweifelt
man oft ob man/frau die Ausformung und Intensität auch aufs Papier bringe.
Das wichtigste sagst du zum Schluß. Authentizität, authentisch sein und den MUT zum "scheitern" haben...
Wie heißt es im TAO: Im scheitern liegt keine Schmach, die Schmach liegt darin es nicht versucht zu haben...
Hallo Stefan. Vielen Dank für die interessanten Erklärungen zum Thema "Große Kunst". Ich persönlich finde das zu hoch gegriffen für das breite Publikum. Die meisten von uns hier schaffen wohl eher "kleine Kunst", also autodidaktisch erlernte Techniken und sind stolz darauf (oder auch nicht), was sie geschaffen haben. Ich lerne gern dazu, aber mich an der großen Kunst zu orientieren würde mich schnell entmutigen. Nichts desto trotz schaue ich gern deine Beiträge und habe viel gelernt. Danke dafür.
Hallo Stefan, deine Überlegungen sind immer sehr wertvoll. Ich male ja vorwiegend Aquarelle, probiere aber auch gern ähnliche Techniken oder Mischtechniken aus. Dabei orientiere ich mich an zeitgenössischen Künstlern, die auf TH-cam oder Instagram ihre Werke zeigen und deren Werke mir gefallen, z.B. Sandra Chiochetti, Michael Solovyev, Gary Tucker, Tine Klein ind Ian Fennelly (Urban Sketching), Ian Roberts (Mastering Composition), Barbara Hirsekorn, Stefan Nützel, u.a.. Ab und an nehme ich auch an einem Workshop teil. Ich denke, die Messlatte liegt dann schon hoch genug, dass ich mich weiter entwickeln kann und mir Ideen für interessante Aufgaben kommen.
Mir geht es schon so dass Kataloge, Kunstbände und Kunst vor Ort mich am meisten inspirieren. Und aber auch andere malende Künstler, mit denen man sich austauscht. Aktuell bin ich gerade im Kunstabo von Insa Hoffmann. Das ist genau das, wenn auch über PC und Zoom und Facebook. Also auch soziale Medien. Ansonsten stimme ich dir voll zu was du über die soz. Medien sagst.
Mein Problem ist eher dass ich zig Ausdrucksformen und Malthemen habe. Mich interessiert einfach alles. Da muss ich schauen nicht zu sehr an der Oberfläche zu bleiben.
Immer wieder Themen, die mich auch beschäftigen. Diesmal sehr viele Aspekte zum Thema große Kunst. Wo ich hängen geblieben bin ist: schon Gesehenes wiedergeben. Damit hadere ich. Ich lerne im Moment die Technik des Ölmalens, inklusive Komposition. Also einfach das Handwerk. Ich male grundsätzlich von Fotovorlagen, Porträtaufnahmen von Menschen, die ich kenne. Es gelingt mir wohl, den Gesichtsausdruck, die Stimmung auf dem Foto wieder zugeben. Es bleibt aber ein Wiedergeben des Fotos. Ganz platt gesagt, ich könnte genausogut das Foto an der Wand hängen. Ich würde gerne wollen, dass meine Bilder mehr sind, als ein Wiedergeben des Gesehenen. Wie ist das bei Rembrandt, Van Gogh, Vermeer... sie haben Personen abgebildet, die dafür gesessen haben und so gemalt wurden, wie sie aussehen oder aussehen wollten. Was ist da der Unterschied? Wie gesagt, es gelingt mir schon, den Gesichtsaudruck oder die Stimmung, die ich sehe, wieder zu geben, (finde ich).
An sich machst Du’s genau richtig.
Zum einen haben die von Dir erwähnten Maler aber auch erstmal einen unglaublichen Erfahrungsvorsprung, ( alleine , was die an Zeit reingesteckt haben),zum anderen ist es vielleicht für den Anfang ein Bisschen viel, sich mit Superstars zu messen.
Ich würde empfehlen:
1) Keine Menschen malen, die Du kennst. Da steht dann Ähnlichkeit und ergebnisorientiertes Arbeiten dem eigentlichen kreativen Prozess im Wege.
2) Rumspinnen, Spielen und Experimentieren so viel und verrückt es geht.
Das bahnt sich dann später noch ganz von selbst die Richtung Deines eigentlichen Ausdrucks.
@@torstenwolberart1211 ich werde mich natürlich nie mit Rembrandt messen. Meine Frage ist mehr, warum ist ein Porträt von Rembrandt meistens große Kunst, abgesehen von der genialen Technik, obwohl es wohl auch nur ein Wiedergeben des Gesehenen ist. Wo und warum wird das Kunst.
Wie soll man sich von einem Film inspirieren lassen? Den Film ansehen ,dann auf sich wirken lassen und aus dem allgemeinen Gefühl heraus ein Bild malen? Oder: Screenshots machen und diese Bilder als Inspirationsquelle nehmen?
Man kann ihn pausieren und die Standbilder abzeichnen oder wie Du schon geschrieben hast, Screenshots machen. Daraus kann man ein Archiv für gute Kompositionen machen.
Ja, das verstehe ich. Ich habe
Leonardo da Vinci die Dame mit dem Hermelin gemalt. Mir fiel anfangs schon der proportional etwas zu kleine Kopf und die ungewöhnlichen Schultern auf. Den Kopf habe ich etwas größer gemalt, so daß es mir richtiger erschien. Als Fotografin hat man eben noch eine andere Sicht.
I'm a beginner or learning artist, but I'm not young ;-P so I'm not really drawn to Instagram art... I grew up loving the impressionists and european comic books. I find it hard to navigate the notion of being a "beginner " or amateur, because I believe that you are an artist if you are drawn to expressing yourself.. the question of how good you are is answered by how skilled you are... I think? And when practising skills you should look to learn from the best - as you mention - I also believe that you never stop learning or exploring ... but when would my skill level be good enough?
Thanks for your comment.
You are right is isn´t always necessary to worry about the labels. And you never stop learning as long as you are curious.
Schlussendlich erkennt man dass nur bei Einem: BeimMalen, Malen, Malen.
Frei nach Franz Beckenbauer: „Geht's raus und malt“.
Das glaube ich nicht. Man kann auch sein ganzes Leben lang Sachen falsch machen. Gute Vorbilder und kompetente Lehrer sind immens wichtig.
Ich glaube es ist eine Mischung aus Agieren und reflektieren. LG
Das ist der Punkt des Videos. Danke.