Ich habe solch eine Säge von meinem Vater geerbt... Der war Möbelschreiner Und jetzt höre ich hier gerne zu um noch was zu lernen Sehr gut erklärt 👍 vielen Dank
Mit dieser Säge habe ich sägen gelernt. Wenn man damit arbeiten kann, kann man mit jeder Säge gut sägen. Zu mir ist die Gestellsäge immer noch ein wertvolles und praktisches Werkzeug.
Thanks a lot for this video! I don't speak german but the automatic subtitles allowed me to understand most of what was happening. I am Belgian and I find that frame saws are the traditional saw where I live, and it's easy to find them second hand, but it's very hard to find good information. It seems like thankfully, you germans have kept a great deal of knowledge, and I try to take full advantage of it!
Schön erklärt. Wir hatten zu meiner Jugendzeit nur manuelle Sägen im Schuppen. Sogar Bäume hab ich noch mit dem alten Herrn und der Schrotsäge umgemacht. Die Gestellsägen haben wir mit einigem Holzwerkzeug und einer Hobelbank aus einer alten Werkstatt gerettet. Mit Japanblättern nutze ich sie auch auf Zug.
Schöne ausführliche Erklärung. Hab gerade eine alte Säge mit groben Sägeblatt für Brennholz bekommen (Schittersäge). Fast 2 Stunden geschärft und ausprobiert. Tolle Säge wenn man weiß wie man sie verwendet.
Danke für die sehr gute Erklärung. Ich bin neugierig was Werkzeuge angeht, probiere (fast) alles. Die Gestellsäge habe ich in die Rubrik "Mordwerkzeug" abgelegt, sprich unkontrollierbar. Ich vermute, dass es doch sehr viel Übung braucht, um brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Ich habe mich auf die klassischen Japansägen eingeschossen und komme mit denen gut zurecht. Keine Ahnung warum, aber es macht einfach Spaß diese einzusetzen. Ich hoffe sehr, dass ich bald ne Gelegenheit finde, eine Gestellsäge zu probieren.
Kann ich nur beipflichten! Ein Verkäufer hat mich drauf gebracht mit Japanblättern die alten Gestellsägen von Vatter aufzuwerten. Und.....die nutze ich auch auf Zug, was das Ganze echt erleichtert👍
wenn du sie in die rubrik mordwerkzeuge gelegt hast, dann war sie vermutlich nicht richtig gespannt. mein opa hatte statt des drahtes ein seil und ein stückerl holz. damit hat er das verdrillt. ging prima weil man mehr gefühl hat. habe das bei mir auch so gemacht und bin glücklich damit. der grosse vorteil: du kannst ganz leicht das sägeblatt wechseln wenn du nicht mehrere gestelle hast. inzwischen gibt es sogar ein japanblatt für die gestellsäge. und die wendefähigkeit: ein traum. du kannst halt einfach drehen. dann ist der griff nicht im weg:)
Ich habe eine alte Scheune übernommen und da lagen 2 alte verstaubte Gestellsägen rum. Neugierig wie man nun mal ist, habe ich die alten verrosteten Sägeblätter rausgemacht und mir ein paar Japanische besorgt. Ein wenig rumexperimentiert und festgestellt "warum hat Dir noch keiner vorher was davon gesagt"? Da meine kleine Scheunenwerkstatt ohne Strom auskommen muss, sind bei mir nur Handwerkzeuge und Akkugeräte angesagt. Es vergeht kein Basteltag an dem ich das Teil nicht verwende. Braucht eine gewisse Zeit bis sich die Muskeln daran gewöhnt haben. Aber Trennschnitte von 10x10 Balken auf 10x5 mit einer Länge von 1 Meter brauchen schon ihre Zeit. Aber es geht. Schneller als 30 Minuten zum nächsten Baumarkt allemal.
Als ich meine Lehre gemacht habe, mussten wir in der Berufsschuhe mit der Gestellsäge Zinken schneiden… ein wirklich schwieriges Unterfangen weil die Säge ein nicht gerade feines Sägeblatt hatte … werde ich nie vergessen 👍🏽
Wir nur Schlitz und Zapfen. Für Zinken haben wir nur einmal die Feinsäge benutzt und konnten dann gleich auf die Japansägen umsteigen. Den Amerikanern mit ihren neumodischen Fuchsschwänzen sollte man die Gestellsäge mal zeigen...
Manno, das erinnert mich an meine Ausbildung als Möbelschreiner. Bis zum Abwinken haben wir Schlitz und Zapfen, Zinken und Meisen äh Schwalben usw. gesägt!
Für Besäumschnitte verwende ich am liebsten einen 50/56cm Fuchsschwanz ohne nennenswerte Schränkung. Die große Blattbreite i.V.m. der kaum vorhandenen Schränkung hilft mir sehr gerade beim Besäumschnitt arbeitennzu können. Finde das auch etwas ergonomischer als das Fausten.
Und eine hat er vergessen 😭die Schweifsäge! Das ansetzen bei auf stoß geschärften Sägen, einfach die Säge am Anfang nur zusich ziehen, dann passte es auch und man muss die Säge nich anheben 😏
Hallo Sankt Poldi, Du zielst mit Deinem Kommentar sicher auf meine Arbeitskleidung ab. Das möchte ich erklären, nicht dass hier noch jemand denkt ich sei tatsächlich Steinmetz. Meine Kluft (die Arbeitskleidung, die ich im Video trage) ist die Kleidung der reisenden Gesellen. Die Form hat sich aus praktischen Gesichtspunkten heraus entwickelt. Die Farbe ist traditionell verankert. Ursprünglich trugen die Tischler eine braune Kluft. Heute gibt es aber nur schwer guten Cordstoff in Braun zu finden, darum tragen Tischlergesellen auf der Wanderschaft meisten schwarze Klüfte. Genau wie die Zimmerer. Das fand ich bei der Arbeit aber nicht so praktisch, weil Schleifstaub (kennen die Zimmerer nicht) auf einer schwarzen Kleidung schnell schmuddelig aussieht. Auf meiner hellbraunen Kluft sieht man den Schleifstaub dagegen nicht. Steinmetze tragen traditionell graue Klüfte. Ist die Farbe ein bischen verwaschen ähnelt sie dem Hellbraun. Darum wahrscheinlich Dein Piekser. Also: ich bin Tischler!
@@mannekrause Da erzählst du mir definitiv etwas neues. Meines Wissens nach tragen alle Holz verarbeitenden Gewerke Schwarz. Vom Instrumentenbauer bis zum Zimmerer. Und ich habe auf Wandergesellentreffen bislang noch keinen Tischler in Braun/beige getroffen. Zumal die ihre Kluft meist auch Maßschneidern lassen und ein Kluftschneider wohl über gute cordstoffe verfügen wird. Aber das Problem mit dem Staub kann ich auch als Zimmerer gut verstehen, auch wenn es eher der Lehmstaub aus Gefachen ist;) Aus dem Grund trug mein Meister auch stets das zunftfremde Braun. Aber das tolle an cord ist, einmal mit dem Kompressor abgepustet, ausgeklopft oder abgestaubsaugt sieht man wie frisch gewaschen aus. (auch wenn man nicht so riecht;) Aber ganz unabhängig von der Farbe, und bitte im Bezug darauf das ganze eher als Neckerei denn als Kritik verstehen freue ich mich jedes mal wenn auch mal andere Gewerke als die Zimmerer Kluft tragen.
@@ansgar1464 Hallo Ansgar, die holzverarbeitenden Gewerke tragen in der Regel heute schwarz, eben weil (auch meiner) die Schneider an braunen Cord in ausreichend guter Qualität zu einem annehmbaren Preis nicht herankommen. Ich bin mit einem Tischlergesellen in brauner Kluft gereist und 10 Jahre später stand auch so einer vor meiner Tür. Also selten, aber es gibt sie. Allerdings mochte ich das braun für mich nicht - ich bin auch in schwarz gereist. Die Schächte öffnen sich immer mehr zu anderen Gewerken hin, so dass Du jetzt auch mal einen Sattler in Kluft treffen könntest, oder einen Hufschmied. Spätestens dann ist die Kluftfarbe ein praktischer Aspekt, denn Tradition gibt es da ja noch nicht.
Seit Jahren fristet eine Gestellsäge meines Vaters ein dürftiges Dasein als Deko an der Wand. Dein interessanter Beitrag hat mich animiert dem ein Ende zu setzen und das mal auszuprobieren. @Wolf-D. Lück: Ich finde deinen Kommentar fachlich interessant, leider ist der Ton klugsch...isch, muß das eigentlich sein?
Lieber Kollege, nicht alle Gestellsägen schneiden auf Stoß, wir Zimmerleute arbeiten mit Sägen die auf Zug als auch auf Stoß arbeiten, sogenannte Schittersägen oder auch Grünschneider genannt weil sich damit auch nasses Holz schneiden lässt. Viele Grüße aus Berlin
Hallo Herr Rohmann, danke für die Ergänzung. Beim Dreh hatte ich auch eine Schittersäge dabei. Wir haben aber darauf verzichtet diese auch noch vorzustellen und sind bei den gängisten Tischlersägen geblieben. Meine Schittersäge ist eine 700mm lange Version. Wahrscheinlich haben die Zimmerer längere Arme!
Ich habe solch eine Säge von meinem Vater geerbt...
Der war Möbelschreiner
Und jetzt höre ich hier gerne zu um noch was zu lernen
Sehr gut erklärt 👍 vielen Dank
Mit dieser Säge habe ich sägen gelernt. Wenn man damit arbeiten kann, kann man mit jeder Säge gut sägen. Zu mir ist die Gestellsäge immer noch ein wertvolles und praktisches Werkzeug.
Thanks a lot for this video! I don't speak german but the automatic subtitles allowed me to understand most of what was happening. I am Belgian and I find that frame saws are the traditional saw where I live, and it's easy to find them second hand, but it's very hard to find good information. It seems like thankfully, you germans have kept a great deal of knowledge, and I try to take full advantage of it!
Danke fuer den sehr ausfuehrlichen Beitrag. Dachte schon Ich bin der einzige Dino der dieses nuetzliche Werkzeug noch benutzt.
Hihi! Es gibt noch andere Dinos! ;-)
Dann bin ich auch ein Dino :-) Das bin ich aber gerne.
Bro hast du kein ü
Danke guter Mann , es gibt kein besseres Werkzeug um Holz zu sägen, als ein gespanntes Stahlblatt.
Schön erklärt. Wir hatten zu meiner Jugendzeit nur manuelle Sägen im Schuppen. Sogar Bäume hab ich noch mit dem alten Herrn und der Schrotsäge umgemacht. Die Gestellsägen haben wir mit einigem Holzwerkzeug und einer Hobelbank aus einer alten Werkstatt gerettet. Mit Japanblättern nutze ich sie auch auf Zug.
Hervorragend erklärt, danke! Ich hatte bislang keine Gestellsäge in der Hand, aber habe zum ersten Mal Lust bekommen, das mal auszuprobieren.
Schöne ausführliche Erklärung. Hab gerade eine alte Säge mit groben Sägeblatt für Brennholz bekommen (Schittersäge). Fast 2 Stunden geschärft und ausprobiert. Tolle Säge wenn man weiß wie man sie verwendet.
Alle Fragen die mich zum Thema Gestellsäge geplagt hatten, wurden beantwortet. Danke für die gute Darstellung.
Weiter so🙏🏼 Mich persönlich interessiert es wie du zu diesem Beruf gekommen bist und was so die Vor - und Nachteile sind.👍🏼
Interessant - ich kenn das Arbeiten mit diesem werkzeug auch gut - mein Bekannter (Besitzer eines Sägewerkes) hat es mir schön beigebracht.
Schön erklärt. Ich habe mir erst eine gebaut. Mein Sägeblatt ist das einer Bandsäge, 14 TPI.
Sehr gut Erklärt, Dank dafür
Sehr informativ, Danke!
Danke für die sehr gute Erklärung. Ich bin neugierig was Werkzeuge angeht, probiere (fast) alles. Die Gestellsäge habe ich in die Rubrik "Mordwerkzeug" abgelegt, sprich unkontrollierbar. Ich vermute, dass es doch sehr viel Übung braucht, um brauchbare Ergebnisse zu erzielen.
Ich habe mich auf die klassischen Japansägen eingeschossen und komme mit denen gut zurecht. Keine Ahnung warum, aber es macht einfach Spaß diese einzusetzen.
Ich hoffe sehr, dass ich bald ne Gelegenheit finde, eine Gestellsäge zu probieren.
Kann ich nur beipflichten! Ein Verkäufer hat mich drauf gebracht mit Japanblättern die alten Gestellsägen von Vatter aufzuwerten. Und.....die nutze ich auch auf Zug, was das Ganze echt erleichtert👍
wenn du sie in die rubrik mordwerkzeuge gelegt hast, dann war sie vermutlich nicht richtig gespannt. mein opa hatte statt des drahtes ein seil und ein stückerl holz. damit hat er das verdrillt. ging prima weil man mehr gefühl hat.
habe das bei mir auch so gemacht und bin glücklich damit.
der grosse vorteil: du kannst ganz leicht das sägeblatt wechseln wenn du nicht mehrere gestelle hast.
inzwischen gibt es sogar ein japanblatt für die gestellsäge.
und die wendefähigkeit: ein traum.
du kannst halt einfach drehen. dann ist der griff nicht im weg:)
Ich habe eine alte Scheune übernommen und da lagen 2 alte verstaubte Gestellsägen rum. Neugierig wie man nun mal ist, habe ich die alten verrosteten Sägeblätter rausgemacht und mir ein paar Japanische besorgt. Ein wenig rumexperimentiert und festgestellt "warum hat Dir noch keiner vorher was davon gesagt"? Da meine kleine Scheunenwerkstatt ohne Strom auskommen muss, sind bei mir nur Handwerkzeuge und Akkugeräte angesagt. Es vergeht kein Basteltag an dem ich das Teil nicht verwende. Braucht eine gewisse Zeit bis sich die Muskeln daran gewöhnt haben. Aber Trennschnitte von 10x10 Balken auf 10x5 mit einer Länge von 1 Meter brauchen schon ihre Zeit. Aber es geht. Schneller als 30 Minuten zum nächsten Baumarkt allemal.
Als ich meine Lehre gemacht habe, mussten wir in der Berufsschuhe mit der Gestellsäge Zinken schneiden… ein wirklich schwieriges Unterfangen weil die Säge ein nicht gerade feines Sägeblatt hatte … werde ich nie vergessen 👍🏽
Stimmt! Das ging mir genauso!
Das müssen wir auch gerade machen, bin im 1.Lehrjahr xD
Wir nur Schlitz und Zapfen. Für Zinken haben wir nur einmal die Feinsäge benutzt und konnten dann gleich auf die Japansägen umsteigen. Den Amerikanern mit ihren neumodischen Fuchsschwänzen sollte man die Gestellsäge mal zeigen...
Schwierig?
Habe jeden Berufswettkampf damals gewonnen. Geht absolut genial, kann auch gleich mehrere Bretter mit einmal sägen also Zinken….
Warum erinnert mich dieses Video total an Knoff Hoff ?
Manno, das erinnert mich an meine Ausbildung als Möbelschreiner. Bis zum Abwinken haben wir Schlitz und Zapfen, Zinken und Meisen äh Schwalben usw. gesägt!
Interessantes und hilfreiches Video. Wie stark sollte denn das Sägeblatt gespannt werden?
Für Besäumschnitte verwende ich am liebsten einen 50/56cm Fuchsschwanz ohne nennenswerte Schränkung. Die große Blattbreite i.V.m. der kaum vorhandenen Schränkung hilft mir sehr gerade beim Besäumschnitt arbeitennzu können. Finde das auch etwas ergonomischer als das Fausten.
Ich habe meine Gestellsägen immer noch im Gebrauch. Dazu zählt auch eine Absetzsäge von meinem Großvater aus den 30er Jahren.
Spitzen pro Inch werden soweit mir bekannt mit points per inch (ppi) bezeichnet. Zähne pro Inch werden mit teeth per inch (tpi) definiert.
Das stimmt, es sind tatsächlich "teeth per inch". Manchmal liest man auch von ZpZ - also Zähne pro Zoll. Viele Grüße, Christian von HolzWerken
Und eine hat er vergessen 😭die Schweifsäge! Das ansetzen bei auf stoß geschärften Sägen, einfach die Säge am Anfang nur zusich ziehen, dann passte es auch und man muss die Säge nich anheben 😏
❤
Was so ein Steinmetz alles kann. 😉
Die Tischler immer... habe nie verstanden warum man nicht schwarz trägt. Wenn schon Kluft dann richtig. Naja jeder wie er meint
Hallo Sankt Poldi,
Du zielst mit Deinem Kommentar sicher auf meine Arbeitskleidung ab. Das möchte ich erklären, nicht dass hier noch jemand denkt ich sei tatsächlich Steinmetz.
Meine Kluft (die Arbeitskleidung, die ich im Video trage) ist die Kleidung der reisenden Gesellen. Die Form hat sich aus praktischen Gesichtspunkten heraus entwickelt. Die Farbe ist traditionell verankert. Ursprünglich trugen die Tischler eine braune Kluft. Heute gibt es aber nur schwer guten Cordstoff in Braun zu finden, darum tragen Tischlergesellen auf der Wanderschaft meisten schwarze Klüfte. Genau wie die Zimmerer. Das fand ich bei der Arbeit aber nicht so praktisch, weil Schleifstaub (kennen die Zimmerer nicht) auf einer schwarzen Kleidung schnell schmuddelig aussieht. Auf meiner hellbraunen Kluft sieht man den Schleifstaub dagegen nicht. Steinmetze tragen traditionell graue Klüfte. Ist die Farbe ein bischen verwaschen ähnelt sie dem Hellbraun. Darum wahrscheinlich Dein Piekser.
Also: ich bin Tischler!
@@mannekrause Da erzählst du mir definitiv etwas neues. Meines Wissens nach tragen alle Holz verarbeitenden Gewerke Schwarz. Vom Instrumentenbauer bis zum Zimmerer. Und ich habe auf Wandergesellentreffen bislang noch keinen Tischler in Braun/beige getroffen. Zumal die ihre Kluft meist auch Maßschneidern lassen und ein Kluftschneider wohl über gute cordstoffe verfügen wird.
Aber das Problem mit dem Staub kann ich auch als Zimmerer gut verstehen, auch wenn es eher der Lehmstaub aus Gefachen ist;)
Aus dem Grund trug mein Meister auch stets das zunftfremde Braun.
Aber das tolle an cord ist, einmal mit dem Kompressor abgepustet, ausgeklopft oder abgestaubsaugt sieht man wie frisch gewaschen aus. (auch wenn man nicht so riecht;)
Aber ganz unabhängig von der Farbe, und bitte im Bezug darauf das ganze eher als Neckerei denn als Kritik verstehen freue ich mich jedes mal wenn auch mal andere Gewerke als die Zimmerer Kluft tragen.
@@ansgar1464 Hallo Ansgar, die holzverarbeitenden Gewerke tragen in der Regel heute schwarz, eben weil (auch meiner) die Schneider an braunen Cord in ausreichend guter Qualität zu einem annehmbaren Preis nicht herankommen. Ich bin mit einem Tischlergesellen in brauner Kluft gereist und 10 Jahre später stand auch so einer vor meiner Tür. Also selten, aber es gibt sie. Allerdings mochte ich das braun für mich nicht - ich bin auch in schwarz gereist. Die Schächte öffnen sich immer mehr zu anderen Gewerken hin, so dass Du jetzt auch mal einen Sattler in Kluft treffen könntest, oder einen Hufschmied. Spätestens dann ist die Kluftfarbe ein praktischer Aspekt, denn Tradition gibt es da ja noch nicht.
Das ist etwas aus der alten Schule.
Seit Jahren fristet eine Gestellsäge meines Vaters ein dürftiges Dasein als Deko an der Wand.
Dein interessanter Beitrag hat mich animiert dem ein Ende zu setzen und das mal auszuprobieren.
@Wolf-D. Lück: Ich finde deinen Kommentar fachlich interessant, leider ist der Ton klugsch...isch, muß das eigentlich sein?
Lieber Kollege, nicht alle Gestellsägen schneiden auf Stoß, wir Zimmerleute arbeiten mit Sägen die auf Zug als auch auf Stoß arbeiten, sogenannte Schittersägen oder auch Grünschneider genannt weil sich damit auch nasses Holz schneiden lässt.
Viele Grüße aus Berlin
Hallo Herr Rohmann,
danke für die Ergänzung. Beim Dreh hatte ich auch eine Schittersäge dabei. Wir haben aber darauf verzichtet diese auch noch vorzustellen und sind bei den gängisten Tischlersägen geblieben. Meine Schittersäge ist eine 700mm lange Version. Wahrscheinlich haben die Zimmerer längere Arme!
👍