Ich finde, man kann eure Shetland - Erfahrungen aufs "Festland" erweitern;) Ich war diesen Sommer vier Wochen in Schottland radeln und habe selten so freundliche und rÞcksichtsvolle Autofahren:innen erlebt âĪ (AuÃer auf der Isle of Skye, da gab es nur eine Schnellstrasse, und die war die HÃķlle - wahrscheinlich wegen der Touristen ð). Vielen Dank fÞr die Mythen, ich habe viel gelernt! Und zur Velogarage: In Utrecht habe ich so eine entdeckt, mitten in der Stadt, mit Chip markiert (man muss das GegenstÞck beim verlassen vorzeigen) UND dazu noch gratis! War gut besucht ð
Hey ihr beiden, danke fÞr den Podcast. Zwei Gedanken ... Warnsysteme, die Þbers Handy aufploppen sind sicher eine super Sache. Doch gerade die schwÃĪchsten Verkehrsteilnehmer, Kinder und ÃĪltere Leute, haben eben nicht immer ein Handy dabei. Ich wohne in Hameln an der Weser und kenne die Fahrradgaragen. Leider ist es so, dass diese zu 95% leer stehen und nicht genutzt werden. Obwohl ihr recht habt und das fÞr Touristen eine super Sache ist. Macht weiter so. ð
Hallo Ute! Danke fÞr deinen Input. Das mit den Kindern stimmt natÞrlich. DarÞber haben wir noch gar nicht nachgedacht. Die zukÞnftige Generation an ÃĪlteren Leuten wird vermutlich auch schon das Handy dabei haben. Schade, dass die Garagen so wenig genutzt werden! Ist das sogar im Sommer so, wenn viel los ist?
Meines Wissens ist das S-Pedelec-Fahren in Deutschland auf Radlhighways bisher nur versuchsweise in TÞbingen (Baden WÞrthemberg) erlaubt. S-Pedelecs wÃĪren ein riesen groÃer Schritt fÞr eine sinnvolle Verkehrswende und MobilitÃĪtswende fÞr Pendler. Sie werden aber politisch immer noch bekÃĪmpft und die Regelungen machen diese so gut wie unsinnig.
Ich habe tatsÃĪchlich schon eine Radwandergruppe auf dem Elberadweg gesehen, die nackt war. Mit Schildern eines Nudistenvereins. Alle hatten ziemlichen Sonnenbrand.
Nein, es sind nicht 95% der Autofahrer, die Radler mit ausreichendem Abstand Þberholen. Es sind 5% Viele fahren mit Absicht so nah an Radler ran, um diese erzieherisch belehren zu wollen und brÞllen aus dem Fenster, dass Radler auf StraÃen nichts zu suchen haben. Die meisten kennen jedoch nicht die simpelsten Verkehrsregeln (auch oft die Polizei nicht), dass man auf nicht benutzungspflichtigen Radwegen nicht fahren muss. Diese sind ja mit Sinn nicht benutzungspflichtig, da sie oft gefÃĪhrlich sind. In Deutschland kannst Du mit Absicht Radler umfahren und schwerst verletzen und das Verfahren wird meist einfach so eingestellt. Wenn man nicht selbst Unfallfotos anfertigt, dann hat man den Rechtsstreit schon verloren. Die Polizei schiesst absichtlich oft so unscharfe Fotos, die dann nicht verwendet werden kÃķnnen. Es kommt auch vor (habe es mehrfach erlebt), dass die Fotos bei der Polizei verloren gehen (Absicht??). Trotz grÞnen Regierungen hat sich bei der Lobbypolitik nichts zum Gunsten der Radler verÃĪndert. Eher im Gegenteil. In MÞnchen stehen Radlschandis vom Ordnungsamt versteckt hinter Verkehrsschilder und ziehen nur Radler wegen BanalitÃĪten raus, wÃĪhrend daneben bewegungsfaule Autofahrer FuÃ-und Radwege zuparken(ohne dass dort eingegriffen wird). Durch so etwas ist letztens sogar ein FuÃgÃĪnger umgekommen, weil ein FuÃgÃĪngerzonenparker ihn beim RÞckwÃĪrtsfahren todgefahren hatte. Es ist einfach unvorstellbar, wie auch juristisch Radler eingeschÞchtert werden und mit konstruierten Klagen fertig gemacht werden (ist alles belegbar).
Meine Theorie dazu: Im StraÃenverkehr suchen wir die Schuld oft zuerst beim Anderen. Autofahrer und Radfahrer kommen sich dabei viel zu nahe - fÞr Radfahrer kÃķnnen Autofahrer eine echte Gefahr darstellen, wÃĪhrend Radfahrer den Verkehrsfluss hÃĪufig behindern. Je nach Situation wird die jeweils andere Partei als das Problem wahrgenommen. Dabei Þbersehen beide, dass das eigentliche Problem in der Stadt- und Verkehrsplanung liegt. In StÃĪdten mit durchdachter Infrastruktur, in denen der Verkehr fÞr alle Verkehrsteilnehmer sinnvoll gestaltet wurde, kommen sich Autos und FahrrÃĪder kaum in die Quere. Es gibt weltweit groÃartige Beispiele, wie das gelingen kann (der TH-cam-Kanal âNot Just Bikesâ ist hier besonders empfehlenswert). Unsere StÃĪdte hingegen wurden fast ausschlieÃlich fÞr Autos entworfen. Nun versucht man, Radfahrer in diese bestehende Infrastruktur zu integrieren - und das funktioniert schlichtweg nicht.
LÃĪngst Þberholtes Argument, dass die Autofahrer fÞr die Infrastruktur einzahlen und die Radler nicht. Wie kommen Leute nur immer darauf? Bitte richtig recherchieren. DarÞber gibt es Zahlen und Tabellen. Es ist genau anders herum. Radfahrer zahlen Þberproportional mit ihren Steuerabgaben fÞr den Autoverkehr und die SchÃĪden des Autoverkehrs ein (auch fÞr die durch Autofahrer meist verursachten UnfÃĪlle und dessen SchÃĪden).
Ich finde, man kann eure Shetland - Erfahrungen aufs "Festland" erweitern;) Ich war diesen Sommer vier Wochen in Schottland radeln und habe selten so freundliche und rÞcksichtsvolle Autofahren:innen erlebt âĪ (AuÃer auf der Isle of Skye, da gab es nur eine Schnellstrasse, und die war die HÃķlle - wahrscheinlich wegen der Touristen ð).
Vielen Dank fÞr die Mythen, ich habe viel gelernt!
Und zur Velogarage: In Utrecht habe ich so eine entdeckt, mitten in der Stadt, mit Chip markiert (man muss das GegenstÞck beim verlassen vorzeigen) UND dazu noch gratis! War gut besucht ð
Hey ihr beiden,
danke fÞr den Podcast.
Zwei Gedanken ... Warnsysteme, die Þbers Handy aufploppen sind sicher eine super Sache. Doch gerade die schwÃĪchsten Verkehrsteilnehmer, Kinder und ÃĪltere Leute, haben eben nicht immer ein Handy dabei.
Ich wohne in Hameln an der Weser und kenne die Fahrradgaragen. Leider ist es so, dass diese zu 95% leer stehen und nicht genutzt werden. Obwohl ihr recht habt und das fÞr Touristen eine super Sache ist.
Macht weiter so. ð
Hallo Ute! Danke fÞr deinen Input. Das mit den Kindern stimmt natÞrlich. DarÞber haben wir noch gar nicht nachgedacht. Die zukÞnftige Generation an ÃĪlteren Leuten wird vermutlich auch schon das Handy dabei haben.
Schade, dass die Garagen so wenig genutzt werden! Ist das sogar im Sommer so, wenn viel los ist?
@ZwischendenSpeichen Ja, leider ist das auch im Sommer so.
Eventuell ist auch die Werbung dafÞr nicht optimal, auch fÞr Touristen.
Meines Wissens ist das S-Pedelec-Fahren in Deutschland auf Radlhighways bisher nur versuchsweise in TÞbingen (Baden WÞrthemberg) erlaubt. S-Pedelecs wÃĪren ein riesen groÃer Schritt fÞr eine sinnvolle Verkehrswende und MobilitÃĪtswende fÞr Pendler. Sie werden aber politisch immer noch bekÃĪmpft und die Regelungen machen diese so gut wie unsinnig.
Wo habt ihr denn die Info her, dass in der Schweiz bunte FahrÃĪder nicht erlaubt sein sollen? Gruss aus Bern, Schweiz
Ich habe tatsÃĪchlich schon eine Radwandergruppe auf dem Elberadweg gesehen, die nackt war. Mit Schildern eines Nudistenvereins. Alle hatten ziemlichen Sonnenbrand.
ð herrlich!
Bei uns heiÃt es âERREGUNG ÃFFENTLICHER ERREGUNGâ
Nein, es sind nicht 95% der Autofahrer, die Radler mit ausreichendem Abstand Þberholen. Es sind 5%
Viele fahren mit Absicht so nah an Radler ran, um diese erzieherisch belehren zu wollen und brÞllen aus dem Fenster, dass Radler auf StraÃen nichts zu suchen haben. Die meisten kennen jedoch nicht die simpelsten Verkehrsregeln (auch oft die Polizei nicht), dass man auf nicht benutzungspflichtigen Radwegen nicht fahren muss. Diese sind ja mit Sinn nicht benutzungspflichtig, da sie oft gefÃĪhrlich sind. In Deutschland kannst Du mit Absicht Radler umfahren und schwerst verletzen und das Verfahren wird meist einfach so eingestellt. Wenn man nicht selbst Unfallfotos anfertigt, dann hat man den Rechtsstreit schon verloren. Die Polizei schiesst absichtlich oft so unscharfe Fotos, die dann nicht verwendet werden kÃķnnen. Es kommt auch vor (habe es mehrfach erlebt), dass die Fotos bei der Polizei verloren gehen (Absicht??).
Trotz grÞnen Regierungen hat sich bei der Lobbypolitik nichts zum Gunsten der Radler verÃĪndert. Eher im Gegenteil. In MÞnchen stehen Radlschandis vom Ordnungsamt versteckt hinter Verkehrsschilder und ziehen nur Radler wegen BanalitÃĪten raus, wÃĪhrend daneben bewegungsfaule Autofahrer FuÃ-und Radwege zuparken(ohne dass dort eingegriffen wird). Durch so etwas ist letztens sogar ein FuÃgÃĪnger umgekommen, weil ein FuÃgÃĪngerzonenparker ihn beim RÞckwÃĪrtsfahren todgefahren hatte. Es ist einfach unvorstellbar, wie auch juristisch Radler eingeschÞchtert werden und mit konstruierten Klagen fertig gemacht werden (ist alles belegbar).
Meine Theorie dazu: Im StraÃenverkehr suchen wir die Schuld oft zuerst beim Anderen. Autofahrer und Radfahrer kommen sich dabei viel zu nahe - fÞr Radfahrer kÃķnnen Autofahrer eine echte Gefahr darstellen, wÃĪhrend Radfahrer den Verkehrsfluss hÃĪufig behindern. Je nach Situation wird die jeweils andere Partei als das Problem wahrgenommen. Dabei Þbersehen beide, dass das eigentliche Problem in der Stadt- und Verkehrsplanung liegt.
In StÃĪdten mit durchdachter Infrastruktur, in denen der Verkehr fÞr alle Verkehrsteilnehmer sinnvoll gestaltet wurde, kommen sich Autos und FahrrÃĪder kaum in die Quere. Es gibt weltweit groÃartige Beispiele, wie das gelingen kann (der TH-cam-Kanal âNot Just Bikesâ ist hier besonders empfehlenswert). Unsere StÃĪdte hingegen wurden fast ausschlieÃlich fÞr Autos entworfen. Nun versucht man, Radfahrer in diese bestehende Infrastruktur zu integrieren - und das funktioniert schlichtweg nicht.
LÃĪngst Þberholtes Argument, dass die Autofahrer fÞr die Infrastruktur einzahlen und die Radler nicht. Wie kommen Leute nur immer darauf? Bitte richtig recherchieren. DarÞber gibt es Zahlen und Tabellen. Es ist genau anders herum. Radfahrer zahlen Þberproportional mit ihren Steuerabgaben fÞr den Autoverkehr und die SchÃĪden des Autoverkehrs ein (auch fÞr die durch Autofahrer meist verursachten UnfÃĪlle und dessen SchÃĪden).