Ich hab mir mal ein teures Buch gekauft. Speziell zur Schwarz-Weiß-Fotografie. Ab Seite 50 hab ich nicht mehr weitergelesen, weil ich nicht wirklich was mitgenommen habe. Wäre der Inhalt dieses 22-Minuten-Videos auf diesen ersten 50 Seiten im Vorwort dieses Buches gestanden, hätte ich es sicher zu Ende gelesen. Danke Aki, ich hoffe es gibt noch mehr Beiträge dieser Art!
Wow, fast schon wie eine Vorlesung an der Uni. Sehr ausführlich und mit prima Beispielen erklärt. Der direkte Vergleich der beiden Varianten ist super gelungen. Tolles Video von dir Aki. Danke dafür! Viele Grüße, Peter
Finde ich richtig gut, dass du dich dem Thema kritisch näherst und neben den vielen "guten" SW-Motiven auch viele Beispiele zeigst, wo SW eben nicht gut wirkt. Hat mir sehr geholfen ein besseres Gefühl dafür zu entwickeln. 👍
Sehr gute Folge. Ich finde die Frage "was gefällt Euch besser, s/w oder Farbe?" furchtbar. Es ist die Aufgabe des Künstlers das zu entscheiden und als Betrachter will ich nicht verschiedene Versionen eines Fotos sehen. Wenn ich zu einem s/w-Foto das entsprechende farbige Original kenne, dann wird mir als Betrachter auch die Wirkung des s/w-Bildes genommen.
So ist es. Ich will niemand unterstellen, dass nach Aufmerksamkeit gebuhlt wird aber die Frage ob sw oder Farbe stellen viele wohl um den Abonnenten läönger auf dem Bild verweilen zu lassen, was dem Algorythmus dann gefällt ;-)
@@AkigrafieLive vielleicht stellt man diese Frage aber auch weil man lernen möchte um sich zu verbessern. Nicht jeder hat das Glück vorher lehrreiche Videos schauen zu können ;-)
Wieder mal ein toller Beitrag, Danke für deine Arbeit. Da ich zu Analogzeiten 2-3 Jahre fast ausschließlich SW gearbeitet habe, denke ich das man grundsätzlich kein Farbbild in SW wandeln sollte. Bis auf wenige Ausnahmen. Ein SW-Bild erstellt man schon bei der Aufnahme. Da auf Grund der minimalistischen Charakteristik eine andere Herangehensweise nötig ist um zu seiner Bildaussage zu gelangen.
Hallo und vielen Dank für das Aufgreifen dieser Thematik. Interessant für mich weil ich im November den Entschluss gefasst habe 2021 nur in Schwarz-Weiß zu fotografieren und eigentlich nur im Landschaftsbereich unterwegs bin. Ist eine ziemliche Herausforderung, habe mir aber vorab schon eine Liste mit Ideen erstellt. Bitte mach weiter so mit deinen Videos, das regt immer wieder zum (Um)Denken an!!!! Gruß aus der Umgebung 😎
Ich bin ja ein bekennender Fan von sw, und mir war bisher nicht ganz klar warum Bilder mit Kontrast in sw wirken und andere wieder nicht, da ist das Video sehr hilfreich. Und sw Fotografie ist wenn sie denn gut gemacht ist genauso anspruchsvoll wie bunt. Toll erklärt schöne Beispiele und ja auch ich bleib bis zum Schluss.
Ja, fand ich auch super. Ich sehe das zwar anders und hab auch mal ein Video gemacht, wo ich zeige, wie es gut funktioniert, aber hier wurde perfekt gezeigt, wann es nicht so gut passt! :)
Ja super cool beschrieben alles. Ich mache es gern so. Wenn ich ein Thema habe in S/W dann stelle ich alles vorher so ein. Denn oft hat es mir gezeigt, dass wenn das RAW Format plötzlich in Farbe ist, war ich oft über die Bildwirkung positiv überrascht. Danke Aki✌️✌️✌️
Sehr gut erklärt und die meisten Entscheidungen unterstütze ich. Außer bei Bild 3674 kann ich die "Scheußlichkeit" nicht nachvollziehen. Sicher, es fehlt das eindeutige Hauptmotiv, dass würde ich mir aber noch lieber an die Wand hängen als die an Kitschigkeit kaum übertreffbaren Farben am See. Das ist aber persönlicher Geschmack. Was bei dem Beitrag gefehlt hat, ist die "Kontastbewältigung" durch RAW-Bearbeitung. Gerade bei Landschaftsbildern mit hohem Motivkontrast ist es ein gewaltiger Unterschied, ob ich die Bearbeitung mit dem vollen Dynamikumfang eines RAW mache oder mit dem reduzierten JPG. Eine simple Farbtemperaturänderung wirkt sich beim JPG ganz anders aus als beim RAW. Dies gilt auch, wenn ich bei der SW-Umwandlung an den einzelnen Farbkanälen schraube.
Bei mir entscheidet sich die Frage ob S/W oder Farbe dann wenn ich den Film in die Kamera lege. Und dann wird auch hinterher nicht mehr am Computer nachbearbeitet. Trotzdem ein sehr interessantes Video welches mir doch einige Anregungen gegeben hat. Ein Like auf alle Fälle!
Wie fast zu 99% sehe ich mir Deine interessanten und lehrreichen Videos bis zum Schluss an. In gewohnter unabhängiger Aki Spitzenqualität kann man nur schwer etwas hinzufügen. Deine 20er Jahre Look S/W Pinup Photographie gefällt mir hammermäßig! Viele Grüße aus Wien, Michael
Aki tolles video! ich habe ganz einfach tage an denen ich gerne S/W bilder mache und andere an denen ich lieber in farbe arbeite. für mich wirkt das foto mit dem steg ins unentliche in S/W fröhlicher als die farb variante. wie du richtig gesagt hast liegt es sehr oft im auge des betrachters. dadurch das ich noch aus der filmfotografie komme musste ich vonhaus aus lernen in licht kontrasten unud in farbkontrasten zu sehen da mir ja kein sucher eine S/W-ansicht bringen konnte.
Thema "Schwarzweiß". Vorab: Ich bin hauptsächlich Peoplefotograf. D.h., ich shoote hauptsächlich mit Models. Des Weitere arbeite ich viel für Bands. Z.B. Konzertfotografie. Bei letzteren ist es so, dass ich mir die ganze Wirkung eines Konzertfotos nehme, wenn ich es später in s/w zeige. Es gibt Ausnahmen, doch in Verbindung mit Bühnenlicht ist die ganze Wirkung bei s/w hin. Heißt für mich, Konzertfotos shoote ich bewusst in Farbe. Was "Models" angeht, so bin ich überwiegend für s/w. Schon Peter Lindbergh sagte: "Schwarzweiß hat mehr Seele. Farbe prallt irgendwie ab." Bin da grundsätzlich bei ihm, doch gelegentlich ist auch ein Model-Foto in Farbe stärker. Kommt auf die jeweilige Szene an. Z.B. Model mit Sonnenuntergang. In s/w ist ein Sonnenuntergang nicht so klasse. Sowas muss ja schon in Farbe sein. Wenn ich nun ein s/w-Foto erzielen möchte, dann shoote ich entsprechend. Mein Sucherbild stelle ich s/w ein. Habe einen elektronischen Sucher. Somit sehe ich direkt beim shooten die Wirkung. Dabei mag ich eine Unterbelichtung, weil dann habe ich direkt stärkere Kontraste. Heller machen geht anschließend immer noch. Ich kann auch ein zu helles Foto dunkler bearbeiten, doch es wirkt dann eher flau. Will sagen, will ich s/w, dann fotografiere ich entsprechend. Ich bin der Meinung, dass man beim shooten entsprechend vorgehen muss bzw. s/w im Kopf haben sollte. Wenn es übrigens um Fashion mit knalligen Farben geht, dann bin ich auch eher bei Farbe. Wäre ja sonst blöd. Sensual- und eher erotische Fotos finde ich in s/w einfach viel stärker. Fashion eher in Farbe. Du, lieber Aki, zeigst wie man s/w bearbeitet. Mir geht in deinen Erklärungen verloren, dass man eben beim shooten schon anders oder auch, ich nenne es mal, "Schwarzweiß-Tauglich" fotografieren sollte. Ein "normales" Foto shooten und den Rest am PC regeln ist mir zu wenig. Es mag eine kleine Kritik sein, aber oft fehlt mir in Bezug auf "Seele" bei deinen Fotos diese "Seele". Deine Fotos sind technisch perfekt, aber irgendwas fehlt mir da. Wenn alles perfekt, super korrekt gemacht wurde, dann kommt bei mir eine gewisse Langeweile auf. Sei mal ein bisschen "dreckiger". Bist ein toller Fotograf, doch oft ist mir alles zu "geleckt". Anderes Thema und verzeih die Meinung. Mir fällt es nicht nur bei dir auf, sondern im Prinzip bei so ziemlich jeden bekannten TH-cam-Fotografen. Anderseits wollen die User scheinbar diese Art Fotos sehen. Also nix böse sein. Grundsätzlich finde ich deine Art OK. Wobei ich deine Videos, in denen du bestimmte Meinung raushaust, stärker finde als die "Erklär-Tutorials". Rockige Grüße.
Alles gut, ich danke dir für deine Meinung zu meinen Bildern. Ich bin bis zu einem gewissen Grad Perfektionist und habe auf Grund meines ausgeprägten Sinnes für alles Schöne und Ästhetische ein Problem mit "Dreckig" ;-) Als Grafiker darfst dir nichts Dreckiges erlauben. Ich hab mir in der Tat überlegt ob ich eine Abhandlung in das Video einbaue wie man schon während der Fotografie s/w "denkt". Habe es aber gelassen, weil mir dazu die Expertise fehlt.
Ich denke halt, dass man für s/w sich auch die Perspektiven heraussuchen muss, die dann auch damit funktionieren - auch die Objekte, wie man sie darstellen möchte, sollten eben auch dazu passen. Es gibt natürlich Aufnahmen, die nur mit Farbe wirken, und dafür aber auch welche, die man s/w besser darstellen kann. Wenn man schon umwandeln muss, konzentriert man sich auch garnicht auf die Kontraste, viel mehr auf die Farben - und dann funktioniert das doch auch nicht mehr richtig.
Sehr informativ, vielen Dank! Sehr interessant finde ich auch die anderen Kommentare zum Video. Mich persönlich hat das Bild des Steges am meisten beeindruckt: zum einen, weil es sowohl in Farbe als auch schwarzweiß richtig spannend ist, zum anderen weil die beiden Varianten so stark unterschiedliche Aussagen transportieren - klasse👌
@@alexxguuh3230 klar ist die Farbvariante übertrieben, aber je nach Kontext ist es so wie es ist genau richtig. Also vielleicht nicht ausschließlich Geschmackssache sondern auch abhängig von Ziel oder Zielgruppe, die erreicht werden sollen.
Starkes Video, vom Inhalt eines der besten Darlegungen zum Thema s/w dass ich jemals gesehen habe! Herzliche Dank und viele Grüße aus dem Fichtelgebirge Thomas Geipel
Ein sehr interessantes Video, weil es mich anspricht, da ich auch viel Schwarzweiß fotografiert habe, allerdings immer auf Film. Nun muss ich sagen, dass fast niemals mit meiner Digitalkamera in Schwarzweiß aufnehme, weil man sehr viele Möglichkeiten hat, etwas farblich umzusetzen. Aber immer wenn ich mein Analoge in die Hand nehme, geladen mit einem Adox Silvermax oder Ilford FP4, denn such ich den Ausdruck im Motiv oder die Kontraste. Auch wenn mich jetzt jeder stukadierte Künstler verhauen würde, ich würde es so beschreiben. S/W Bilder müssen expressionistisch sein. Es muss etwas zum Ausdruck gebracht werden, was nicht primär durch die Bildwiedergabe geschieht, sondern mit dem, was man damit verbindet. Sei es die Verlassenheit einer Industriehalle, die kühle Technik mechanischer Konstruktionen, der Gesichtsausdruck eines Menschen, die Tristesse der weiten Einöde, die Ferne eines Berggipfels oder einfach die Zeitlosigkeit durch das absolute Verblassen der Farben. Farbbilder sind eher impressionistisch. Sie sollen einen Eindruck vermitteln, wie das Motiv ist. Die Farben und das Farbenspiel müssen beeindrucken. Farbfotografie hat aber auch den Vorteil, dass sie auch expressionistisch kann. S/W Fotografie kann nur sehr schwer impressionistisch sein. Man belehre mich eines besseren und habe Nachsicht mit mir, da ich das letzte mal in der 10. oder 12. Klasse Kunst hatte. Also schon etwas länger her.
Ich weiß genau was du meinst. Hättest du Monet gebeten nur mit schwarzen und weissen "Farben" zu malen, hättest du ihn wahrscheinlich in eine Schaffenskrise gebracht. Dabei ist Monet laut Definition Impressionismus. Ich denke wir einigen und darauf: Bilder müssen eine "Impression" hinterlassen.
Ist ein interessanter Ansatz, zu fragen was ich mit dem Bild mache. Allerdings ist es bei mir so, dass ich diese Frage bei der Aufnahme stelle. Wenn ich S/W fotografieren will, schaue ich auch "in S/W". Deshalb kann ich persönlich auch bei einer Serie (egal ob Street, Konzert, Natur...) während dem Shooting nicht immer wieder wechseln. Weil ich RAW fotografiere, kann es dann manchmal im nachhinein passieren, dass ich sehe, das ein Bild auch in Farbe "funktioniert". Auch die Frage der Bildaussage stelle ich mir eher bei der Aufnahme. also beispielsweise das Schneebild, bei dem du sagst, dass das aussieht, als sei der Fotograf depressiv. Ja, wenn das meine Absicht ist, dann stimmt es. Bilder bilden ja eh nicht die "Wirklichkeit" ab.
Danke wieder für das Video. Ich stelle leider häufig in meiner Hobbyfotografie fest, dass, sobald ich "draußen" bin, also weg von der TH-cam-Inspiration, für einen Augenblick Teile des gefährlichen Halbwissens weg ist. Ich kann Dir rückblickend nur Recht geben.....man muss einfach mehr fotografieren, testen, fehlschlagen usw usw. Nur Videos gucken, ist einfach zu wenig. :) LG SilentSecure (David) 🙃😃 Bis demnächst
Herzlichen Dank für diese fundierte Darstellung und die tollen Beispiele. P. S. Wenn man deine Bilder sieht, möchte man am liebsten aufhören mit der Fotografie, ich werd das nie schaffen. Aber ich mach das nur als Hobby. LG
Am Ende ist es einfach auch eine Geschmacksfrage, wie die eigenen Sehgewohnheiten Dinge als schön oder ästhetisch wahrnehmen. Finde es schwierig Fotografie grundsätzlich gewissen Bildregeln zu unterlegen. Wichtig ist überhaupt Kontraste im Bild zu haben, die Tiefe geben. Es muss einfach die Bildaussage unterstützen und im besten Fall Emotionen transportieren. Dann hat man viel gewonnen! 🙂
Interessantes Video.... Ich hatte mal ein Handy mit schwarzweiß und einem Farbe sensor und fand es interessant wie sehr doch immer der Unterschied zwischen beiden aus sah! Muss aber dazu sagen das ich nie wieder so klasse schwarzweiß Ergebnisse erzielt habe wie mit dem mag entweder am sensor liegen oder daran des mann im moment der auf nahme schon das Ergebnisse sieht....
Sehr interessante und spannende Folge, ich finde alte SW Bilder (auch Landschaften gerade von Ansel Adams) klasse, selbst aber fotografiere ich nur in Farbe. Nur bei ein paar Architekturbilder in dem sowieso nur weiß und schwarz dominierten oder Bäume im Winter (Himmel war grau) haben mir die Bilder nach der SW Umwandlungen besser gefallen.
...super erklärt...congrats!!! Jedoch bin ich der Meinung zu erwähnen, speziell in der People-Fotografie ist für eine s/w Umsetzung die Lichtsetzung elementar...siehe Film Noir.
Ich halte da nicht viel davon es sei denn es soll definitv ein schwarz-weiss Foto werden. Ich würde mich im NAchhinein ärgern wenn die Szene in Farbe besser gewirkt hätte.
Zum Experimentieren hab ich das gern gemacht, vorallem bei hartem Licht. Natürlich war da auch der Plan zu sehen wie die Sache mit dem Kontrast wirkt 😋
@@AkigrafieLive Wenn man an s/w denkt, dann muss man doch auch die Absicht haben, dies auch so zu tun, sonst wählt man das Foto, dass es mit Farben funktioniert. Im Nachhinein es mal zu probieren, geht meist in die Hose - wie du auch zeigst. Deine gezeigten Bilder sind darauf ausgelegt, mit der Farbe etwas darzustellen - dann geht es monochrom oft nicht mehr.
Hallo Aki, ich finde Du hast inhaltlich fast komplett Recht. Ich muss aber sagen und das obwohl ich Dich und Deine Bilder schätze, dass Deine Farbbilder vielleicht auch nicht immer die beste Ausgangsbasis für Fotos in schwarz-weiss sind. Insbesondere die Landschaftsbilder finde ich schon in Farbe zu extrem und da passt schwarz-weiss nicht wirklich. Wenn ich bei mir auf Instagram gucke, sind fast alle erfolgreichsten Bilder in schwarz-weiß und ich mag auch Farbfotos sehr. Ich hatte vor längerer Zeit auch mal ein Video über schwarz-weiß hochgeladen und ich bin der Meinung, dass die gezeigten Bilder echt gut passen. Liebe Grüße Dennis
Die gezeigten Bilder waren echt wunderschön😊👍 Und es ist schon krass zu sehen wie schwarz weiss in manchen fällen die Bilder negativ beeinflussen kann. Super Video :)
Mein Problem ist, dass ich S/W mir sehr gerne anschaue und immer fasziniert bin was andere Fotografen für gute S/W Fotos machen. Wenn ich aber mal selbst S/W umwandle und bearbeite gefällt es mir fast nie. Gibt kaum Fotos die ich in S/W nehme. Komischerweise finde ich meine eigenen S/W nie so gut wie Fremde obwohl sie vermutlich genauso gut sind :D Bei S/W einfach zu selbstkritsich.
Landschaft in s/w ist auf jeden Fall eine Herausforderung. Die Bilder von Ansel Adams sind aber schon stark. Aber ich will weder wissen wie stark die bearbeitet wurden, noch wie viele Fotos er verworfen hat.
Hallo Aki, du hast mich ertappt. Manchmal erschlägt mich dein geballtes content ( das Wort musste ich jetzt benutzen) in Beziehung zur Zeit des Videos und ich teile mir das Video altersgerecht für einige Abende auf, um alles zu verstehen . SW und dein Video war wieder sehr erfrischend. Häufig stehe ich auch zwischen den Stühlen und wähle die Entsättigung der Farben bis zu meinem Wohlgefallen, wenn ich mich nicht total für reine Grautöne entscheide. Also wider dem Schwarz Weiß Denken. . Beispiele von mir: 500px.com/photo/195947721/black-forest-germany-by-torsten-buttner Ein interessanten Artikel, den ich bei kwerfeldein gerade im wirklich nur erweiterten Zusammenhang gefunden habe, aber der erst mal entdeckt werden will hier: kwerfeldein.de/2017/01/10/johnny-patience/ ...und ich liebe übrigens die winterliche Fotodepression und freue mich über alle in sich ruhender Fotos. ...und ich liebe es, dass du mich influenced aber kein Influencer im klassischen Sinn bist.
Gutes Video. Wer nicht bis zum Schluss bleibt ist selbst schuld. Meine Meinung ist aber, dass SW in der Landschaftsfotografie (insbesondere Schnee) durchaus mehr Berechtigung hat. Nur, mann muss halt schon bei der Aufnahme darauf achten (Licht, Perspektive, Bildscnitt usw.). Man muss bereits in SW denken.
Gerne bis zum Ende geschaut! Letzten Endes kommt es immer auf die Bildaussage an - und die bestimmt hoffentlich immer der Künstler bzw der Fotograf, und nicht der Betrachter oder die Klickrate.
Der Ansatz ist in Teilen sicherlich richtig, da Photographie aber auch Kunst sein kann oder ist, empfinde ich diesen Ansatz in Summe als zu regelbasiert und technokratisch und trifft auf die SW-Photographie in Gänze in meinen Augen nicht zu. Ich glaube auch, dass es zielführender ist, nicht ein Foto zu machen und dann am PC auszuprobieren ob Farbe oder SW der bessere Stil ist sondern vor dem Auslösen zu überlegen was es werden soll und bereits an diesem Punkt mit der Komposition und dem Ausschnitt anzusetzen.
@@AkigrafieLive In jedem Fall habe ich meine Bildaussage und damit auch den Bildtitel im Kopf, sobald ich ein Motiv sehe und noch bevor ich mit dem Auge durch den Sucher schaue. Dabei treffe ich auch die Entscheidung was es später wird, farbig oder sw und welche Blende ich nehme, um die Bildaussage zu untermauern. Dann lege ich mit dem Auge den Ausschnitt fest, den es für die vorherigen Überlegungen braucht, und mache das Foto ... Kontraste interessieren mich erst Zuhause, denn wenn die Belichtung passt, dann sind die auch ausreichend vorhanden. Insofern mache ich etwas #2 und etwas #3, aber nicht im Sinne von Regeln sondern im Sinne von Gestaltung und Wirkung.
@@andreasd3346 Gestaltung und Wirkung basieren auf Regeln ;-) Wenn du keinen Kontrast erzeugst, dann wird's auch kein gutes sw, daher müsstest du allein schon zuallererst nach Kontrasten suchen oder diese erzeugen. Und da kommst um paar Grundregeln nicht rum. Versteh mich nicht falsch, ich will keine Wortklauberei betreiben aber es ist einfach nicht wahr das man regelfrei etwas gestalten kann, das dan nachher einem bestimmten Kriterium entsprechen soll. Ich selbst breche gern mal paar Regeln, aber es muss schon einem Zweck dienen um ein gutes Ergebnis zu haben - deswegen hast du ja bereits zu Beginn auch schon was Bestimmtes im Kopf.
@@AkigrafieLive Dann ziehe ich mal mein Fazit: Es gibt Menschen die Bilder nach Regeln und Bildaussagen anfertigen und es gibt Menschen die aus Emotionen Bilder mit Wirkung entstehen lassen. Beides dürfte funktionieren und sowohl auf der fotografierenden als auch auf der betrachtenden Seite Anhänger finden. Kontraste sind für Photographien notwendig, hierunter fallen Farb-, Helligkeits-, Form- und Strukturkontraste. Was die SW-Photographie angeht, müssen die Helligkeitskontraste bei der Ausarbeitung aber nicht zwingend steigerbar sein. Den meisten Motiven wird das wahrscheinlich gut tun, aber eben nicht allen. Da die Photographie eine Kunstform ist, ist es schön, wenn ein Foto eine Bildaussage hat, aber kein Muss. Manche Bilder sind auch einfach nur schön anzusehen. Darüber hinaus erleben wir es in der Kunst immer wieder, dass ein Objekt so viele Bildaussagen bekommen kann, wie es Betrachter findet.
Schwarz weiß braucht glaube ich keinen weissabgleich. Bei schwarz weiß kommt das Motiv finde ich besser zur Geltung, dessen Form und Struktur. Die farbe lenkt ab.
@@AkigrafieLive die gezeigten Beispiele sind sehr gut und verdeutlichen, dass schwarz weiß nicht immer angebracht ist. Danke. Vielleicht ist es auch so, dass schwarz weiß die Schwäche eines Fotos besser zur Geltung bringt? Mit Farbe wird es dann auch nicht besser?
Ich weiß ja nicht warum, aber ich bin alles andere als ein Fan von schwarz-weiß Bildern. Kann ich nicht Mal erklären, aber ich mag sie einfach nicht. Ich glaube ich hab max. 20 s/w Bilder im Archiv,weil es der Wunsch des Kunden war. OK ne... Bei einem Shooting hab ich freiwillig s/w Bilder in der Nachbearbeitung gemacht, weil es einfach cool aussah und weil ich bei einem Bild farbige Akzente ins s/w gesetzt hab weil es ein Album-Cover werden sollte. Aki, wenn es dich interessiert und du es sehen magst schick ich es dir wieder rüber. Ansonsten wie gesagt bin ich nicht der Fan von s/w. Was halt überhaupt nicht geht, ist die Kamera auf monochrom einstellen. Neiiin. Bitte macht sowas nicht.
Bitte mäßige deine Wortwahl. Ich muss solche Beiträge immer aus dem Bad Fords Filter rausfischen. Wenn ich es nicht bedecke muss ich das Video ab 18 zugänglich machen. Wozu sollte ich - das bremst nur die Reichweite.
Ich hab mir mal ein teures Buch gekauft. Speziell zur Schwarz-Weiß-Fotografie. Ab Seite 50 hab ich nicht mehr weitergelesen, weil ich nicht wirklich was mitgenommen habe. Wäre der Inhalt dieses 22-Minuten-Videos auf diesen ersten 50 Seiten im Vorwort dieses Buches gestanden, hätte ich es sicher zu Ende gelesen. Danke Aki, ich hoffe es gibt noch mehr Beiträge dieser Art!
Wow, fast schon wie eine Vorlesung an der Uni. Sehr ausführlich und mit prima Beispielen erklärt. Der direkte Vergleich der beiden Varianten ist super gelungen. Tolles Video von dir Aki. Danke dafür!
Viele Grüße, Peter
Finde ich richtig gut, dass du dich dem Thema kritisch näherst und neben den vielen "guten" SW-Motiven auch viele Beispiele zeigst, wo SW eben nicht gut wirkt. Hat mir sehr geholfen ein besseres Gefühl dafür zu entwickeln. 👍
Frohes Neues Aki.
Wirklich eindrucksvoll erklärt, dieses Video sollte für einige Fotografen Pflicht sein
Sehr gute Folge. Ich finde die Frage "was gefällt Euch besser, s/w oder Farbe?" furchtbar. Es ist die Aufgabe des Künstlers das zu entscheiden und als Betrachter will ich nicht verschiedene Versionen eines Fotos sehen. Wenn ich zu einem s/w-Foto das entsprechende farbige Original kenne, dann wird mir als Betrachter auch die Wirkung des s/w-Bildes genommen.
JM2019 Bin absolut Ihrer Meinung.
So ist es. Ich will niemand unterstellen, dass nach Aufmerksamkeit gebuhlt wird aber die Frage ob sw oder Farbe stellen viele wohl um den Abonnenten läönger auf dem Bild verweilen zu lassen, was dem Algorythmus dann gefällt ;-)
Dem kann ich nur zustimmen!
@@AkigrafieLive vielleicht stellt man diese Frage aber auch weil man lernen möchte um sich zu verbessern. Nicht jeder hat das Glück vorher lehrreiche Videos schauen zu können ;-)
@@joerschDE Tolle Antwort!
Ein sehr schönes Video, sehr schön erklärt. Wünsche Dir ein schönes Wochenende.
Wieder mal ein toller Beitrag, Danke für deine Arbeit. Da ich zu Analogzeiten 2-3 Jahre fast ausschließlich SW gearbeitet habe, denke ich das man grundsätzlich kein Farbbild in SW wandeln sollte.
Bis auf wenige Ausnahmen.
Ein SW-Bild erstellt man schon bei der Aufnahme. Da auf Grund der minimalistischen Charakteristik eine andere Herangehensweise nötig ist um zu seiner Bildaussage zu gelangen.
Hallo Aki, danke für das sehr informative Video. Habe mich schon öfter gefragt wann macht S/W Sinn. Du hast das Thema sehr gut verdeutlicht!
Hallo und vielen Dank für das Aufgreifen dieser Thematik. Interessant für mich weil ich im November den Entschluss gefasst habe 2021 nur in Schwarz-Weiß zu fotografieren und eigentlich nur im Landschaftsbereich unterwegs bin. Ist eine ziemliche Herausforderung, habe mir aber vorab schon eine Liste mit Ideen erstellt. Bitte mach weiter so mit deinen Videos, das regt immer wieder zum (Um)Denken an!!!! Gruß aus der Umgebung 😎
Wäre natürlich toll die Ergebnisse zu sehen :-)
SW oder Farbe? Alles richtig auf den Punkt gebracht. Dieser Beitrag hat wiederum dazu angeregt, beim Bildgestalten zu denken
Ich bin ja ein bekennender Fan von sw, und mir war bisher nicht ganz klar warum Bilder mit Kontrast in sw wirken und andere wieder nicht, da ist das Video sehr hilfreich. Und sw Fotografie ist wenn sie denn gut gemacht ist genauso anspruchsvoll wie bunt. Toll erklärt schöne Beispiele und ja auch ich bleib bis zum Schluss.
Super Video zum Thema Schwarzweiß. Vielen Dank für die vielen tollen Beispiele. Toll erklärt. 👍👍👍
Ja, fand ich auch super. Ich sehe das zwar anders und hab auch mal ein Video gemacht, wo ich zeige, wie es gut funktioniert, aber hier wurde perfekt gezeigt, wann es nicht so gut passt! :)
Ja super cool beschrieben alles. Ich mache es gern so. Wenn ich ein Thema habe in S/W dann stelle ich alles vorher so ein. Denn oft hat es mir gezeigt, dass wenn das RAW Format plötzlich in Farbe ist, war ich oft über die Bildwirkung positiv überrascht.
Danke Aki✌️✌️✌️
Informative Betrachtungen auf hohem Niveau ! Danke
Sehr gut erklärt und die meisten Entscheidungen unterstütze ich. Außer bei Bild 3674 kann ich die "Scheußlichkeit" nicht nachvollziehen. Sicher, es fehlt das eindeutige Hauptmotiv, dass würde ich mir aber noch lieber an die Wand hängen als die an Kitschigkeit kaum übertreffbaren Farben am See. Das ist aber persönlicher Geschmack. Was bei dem Beitrag gefehlt hat, ist die "Kontastbewältigung" durch RAW-Bearbeitung. Gerade bei Landschaftsbildern mit hohem Motivkontrast ist es ein gewaltiger Unterschied, ob ich die Bearbeitung mit dem vollen Dynamikumfang eines RAW mache oder mit dem reduzierten JPG. Eine simple Farbtemperaturänderung wirkt sich beim JPG ganz anders aus als beim RAW. Dies gilt auch, wenn ich bei der SW-Umwandlung an den einzelnen Farbkanälen schraube.
Bei mir entscheidet sich die Frage ob S/W oder Farbe dann wenn ich den Film in die Kamera lege. Und dann wird auch hinterher nicht mehr am Computer nachbearbeitet. Trotzdem ein sehr interessantes Video welches mir doch einige Anregungen gegeben hat. Ein Like auf alle Fälle!
Wie fast zu 99% sehe ich mir Deine interessanten und lehrreichen Videos bis zum Schluss an. In gewohnter unabhängiger Aki Spitzenqualität kann man nur schwer etwas hinzufügen. Deine 20er Jahre Look S/W Pinup Photographie gefällt mir hammermäßig! Viele Grüße aus Wien, Michael
Danke das gebe ich auch an das Modell weiter.
Das ist doch etwas, was es bei YT selten gibt ein Profithema. Dank!
Aki tolles video! ich habe ganz einfach tage an denen ich gerne S/W bilder mache und andere an denen ich lieber in farbe arbeite. für mich wirkt das foto mit dem steg ins unentliche in S/W fröhlicher als die farb variante. wie du richtig gesagt hast liegt es sehr oft im auge des betrachters. dadurch das ich noch aus der filmfotografie komme musste ich vonhaus aus lernen in licht kontrasten unud in farbkontrasten zu sehen da mir ja kein sucher eine S/W-ansicht bringen konnte.
Eine wirklich sehr gute Folge. Vielen Dank.
Klasse Folge, in SW habe ich es mir immer schwer gemacht. Diese Folge lässt mich an die SW Fotografie anders vorgehen. Danke Aki.
Echt, ich finde sw ist total easy, wenn man einige Kleinigkeiten beachtet! :) Ich zeige auf Instagram und auch bei TH-cam viel in sw! :)
Das war mal wieder sehr gut Erklärt ,machen immer Spaß deine Videos und Lust auf mehr.
Thema "Schwarzweiß". Vorab: Ich bin hauptsächlich Peoplefotograf. D.h., ich shoote hauptsächlich mit Models. Des Weitere arbeite ich viel für Bands. Z.B. Konzertfotografie. Bei letzteren ist es so, dass ich mir die ganze Wirkung eines Konzertfotos nehme, wenn ich es später in s/w zeige. Es gibt Ausnahmen, doch in Verbindung mit Bühnenlicht ist die ganze Wirkung bei s/w hin. Heißt für mich, Konzertfotos shoote ich bewusst in Farbe.
Was "Models" angeht, so bin ich überwiegend für s/w. Schon Peter Lindbergh sagte: "Schwarzweiß hat mehr Seele. Farbe prallt irgendwie ab." Bin da grundsätzlich bei ihm, doch gelegentlich ist auch ein Model-Foto in Farbe stärker. Kommt auf die jeweilige Szene an. Z.B. Model mit Sonnenuntergang. In s/w ist ein Sonnenuntergang nicht so klasse. Sowas muss ja schon in Farbe sein.
Wenn ich nun ein s/w-Foto erzielen möchte, dann shoote ich entsprechend. Mein Sucherbild stelle ich s/w ein. Habe einen elektronischen Sucher. Somit sehe ich direkt beim shooten die Wirkung. Dabei mag ich eine Unterbelichtung, weil dann habe ich direkt stärkere Kontraste. Heller machen geht anschließend immer noch. Ich kann auch ein zu helles Foto dunkler bearbeiten, doch es wirkt dann eher flau. Will sagen, will ich s/w, dann fotografiere ich entsprechend. Ich bin der Meinung, dass man beim shooten entsprechend vorgehen muss bzw. s/w im Kopf haben sollte. Wenn es übrigens um Fashion mit knalligen Farben geht, dann bin ich auch eher bei Farbe. Wäre ja sonst blöd. Sensual- und eher erotische Fotos finde ich in s/w einfach viel stärker. Fashion eher in Farbe.
Du, lieber Aki, zeigst wie man s/w bearbeitet. Mir geht in deinen Erklärungen verloren, dass man eben beim shooten schon anders oder auch, ich nenne es mal, "Schwarzweiß-Tauglich" fotografieren sollte. Ein "normales" Foto shooten und den Rest am PC regeln ist mir zu wenig.
Es mag eine kleine Kritik sein, aber oft fehlt mir in Bezug auf "Seele" bei deinen Fotos diese "Seele". Deine Fotos sind technisch perfekt, aber irgendwas fehlt mir da. Wenn alles perfekt, super korrekt gemacht wurde, dann kommt bei mir eine gewisse Langeweile auf. Sei mal ein bisschen "dreckiger". Bist ein toller Fotograf, doch oft ist mir alles zu "geleckt". Anderes Thema und verzeih die Meinung. Mir fällt es nicht nur bei dir auf, sondern im Prinzip bei so ziemlich jeden bekannten TH-cam-Fotografen. Anderseits wollen die User scheinbar diese Art Fotos sehen.
Also nix böse sein. Grundsätzlich finde ich deine Art OK. Wobei ich deine Videos, in denen du bestimmte Meinung raushaust, stärker finde als die "Erklär-Tutorials".
Rockige Grüße.
Alles gut, ich danke dir für deine Meinung zu meinen Bildern. Ich bin bis zu einem gewissen Grad Perfektionist und habe auf Grund meines ausgeprägten Sinnes für alles Schöne und Ästhetische ein Problem mit "Dreckig" ;-) Als Grafiker darfst dir nichts Dreckiges erlauben.
Ich hab mir in der Tat überlegt ob ich eine Abhandlung in das Video einbaue wie man schon während der Fotografie s/w "denkt". Habe es aber gelassen, weil mir dazu die Expertise fehlt.
Ich denke halt, dass man für s/w sich auch die Perspektiven heraussuchen muss, die dann auch damit funktionieren - auch die Objekte, wie man sie darstellen möchte, sollten eben auch dazu passen. Es gibt natürlich Aufnahmen, die nur mit Farbe wirken, und dafür aber auch welche, die man s/w besser darstellen kann. Wenn man schon umwandeln muss, konzentriert man sich auch garnicht auf die Kontraste, viel mehr auf die Farben - und dann funktioniert das doch auch nicht mehr richtig.
Sehr informativ, vielen Dank! Sehr interessant finde ich auch die anderen Kommentare zum Video.
Mich persönlich hat das Bild des Steges am meisten beeindruckt: zum einen, weil es sowohl in Farbe als auch schwarzweiß richtig spannend ist, zum anderen weil die beiden Varianten so stark unterschiedliche Aussagen transportieren - klasse👌
Meiner Meinung ist das Stegfoto farblich völlig übertrieben in schwarz/weiß dagegen sehr schön.
Ist halt alles Geschmacksache.
@@alexxguuh3230 klar ist die Farbvariante übertrieben, aber je nach Kontext ist es so wie es ist genau richtig. Also vielleicht nicht ausschließlich Geschmackssache sondern auch abhängig von Ziel oder Zielgruppe, die erreicht werden sollen.
Tolles Video Aki,
hervorragend erklärt!
Starkes Video, vom Inhalt eines der besten Darlegungen zum Thema s/w dass ich jemals gesehen habe!
Herzliche Dank und viele Grüße aus dem Fichtelgebirge Thomas Geipel
Ein sehr interessantes Video, weil es mich anspricht, da ich auch viel Schwarzweiß fotografiert habe, allerdings immer auf Film.
Nun muss ich sagen, dass fast niemals mit meiner Digitalkamera in Schwarzweiß aufnehme, weil man sehr viele Möglichkeiten hat, etwas farblich umzusetzen.
Aber immer wenn ich mein Analoge in die Hand nehme, geladen mit einem Adox Silvermax oder Ilford FP4, denn such ich den Ausdruck im Motiv oder die Kontraste.
Auch wenn mich jetzt jeder stukadierte Künstler verhauen würde, ich würde es so beschreiben.
S/W Bilder müssen expressionistisch sein. Es muss etwas zum Ausdruck gebracht werden, was nicht primär durch die Bildwiedergabe geschieht, sondern mit dem, was man damit verbindet. Sei es die Verlassenheit einer Industriehalle, die kühle Technik mechanischer Konstruktionen, der Gesichtsausdruck eines Menschen, die Tristesse der weiten Einöde, die Ferne eines Berggipfels oder einfach die Zeitlosigkeit durch das absolute Verblassen der Farben.
Farbbilder sind eher impressionistisch. Sie sollen einen Eindruck vermitteln, wie das Motiv ist. Die Farben und das Farbenspiel müssen beeindrucken.
Farbfotografie hat aber auch den Vorteil, dass sie auch expressionistisch kann. S/W Fotografie kann nur sehr schwer impressionistisch sein.
Man belehre mich eines besseren und habe Nachsicht mit mir, da ich das letzte mal in der 10. oder 12. Klasse Kunst hatte. Also schon etwas länger her.
Ich weiß genau was du meinst. Hättest du Monet gebeten nur mit schwarzen und weissen "Farben" zu malen, hättest du ihn wahrscheinlich in eine Schaffenskrise gebracht. Dabei ist Monet laut Definition Impressionismus. Ich denke wir einigen und darauf: Bilder müssen eine "Impression" hinterlassen.
SEHR gut erläutert - etwas gelernt!!! 👍👍👍👍👍
Ist ein interessanter Ansatz, zu fragen was ich mit dem Bild mache. Allerdings ist es bei mir so, dass ich diese Frage bei der Aufnahme stelle. Wenn ich S/W fotografieren will, schaue ich auch "in S/W". Deshalb kann ich persönlich auch bei einer Serie (egal ob Street, Konzert, Natur...) während dem Shooting nicht immer wieder wechseln. Weil ich RAW fotografiere, kann es dann manchmal im nachhinein passieren, dass ich sehe, das ein Bild auch in Farbe "funktioniert". Auch die Frage der Bildaussage stelle ich mir eher bei der Aufnahme. also beispielsweise das Schneebild, bei dem du sagst, dass das aussieht, als sei der Fotograf depressiv. Ja, wenn das meine Absicht ist, dann stimmt es. Bilder bilden ja eh nicht die "Wirklichkeit" ab.
Interessantes Thema, sehr gut erklärt. Jetzt ist mir einiges klarer geworden! Vielen Dank!
Danke wieder für das Video. Ich stelle leider häufig in meiner Hobbyfotografie fest, dass, sobald ich "draußen" bin, also weg von der TH-cam-Inspiration, für einen Augenblick Teile des gefährlichen Halbwissens weg ist. Ich kann Dir rückblickend nur Recht geben.....man muss einfach mehr fotografieren, testen, fehlschlagen usw usw. Nur Videos gucken, ist einfach zu wenig. :) LG SilentSecure (David) 🙃😃 Bis demnächst
Herzlichen Dank für diese fundierte Darstellung und die tollen Beispiele.
P. S. Wenn man deine Bilder sieht, möchte man am liebsten aufhören mit der Fotografie, ich werd das nie schaffen. Aber ich mach das nur als Hobby.
LG
Am Ende ist es einfach auch eine Geschmacksfrage, wie die eigenen Sehgewohnheiten Dinge als schön oder ästhetisch wahrnehmen. Finde es schwierig Fotografie grundsätzlich gewissen Bildregeln zu unterlegen. Wichtig ist überhaupt Kontraste im Bild zu haben, die Tiefe geben. Es muss einfach die Bildaussage unterstützen und im besten Fall Emotionen transportieren. Dann hat man viel gewonnen! 🙂
Sehr gut erklärt! Gibt es ein Video, wie du zu den tollen sw-Bildern kommst?
Tolles Video, versuche mich gerade in der Streetfotografie und da ist es bei mir hauptsächlich SW..... aber eben nicht alles!. Gruß aus dem Norden.
Das Ganze wieder mal auf den Punkt gebracht und mit schönen Beispielen erklärt. Gefällt mir.
Super Video Eintrag. Bin begeistert. Habe ich so noch nicht gesehen., 👍👍👍
Super Video, vielen Dank. Habe wirklich viel gelernt, ich mache gerne Fotos in S/W.
Interessantes Video.... Ich hatte mal ein Handy mit schwarzweiß und einem Farbe sensor und fand es interessant wie sehr doch immer der Unterschied zwischen beiden aus sah! Muss aber dazu sagen das ich nie wieder so klasse schwarzweiß Ergebnisse erzielt habe wie mit dem mag entweder am sensor liegen oder daran des mann im moment der auf nahme schon das Ergebnisse sieht....
Denke mal du hast ein Huawei gehabt, das hatte extra einen sw-"Sensor". Der hat aber auch kräftig am Kontrast geschraubt!
Sehr interessante Folge, so ist mir einiges klar geworden. Sehr gut erklärt.
Sehr gutes Video. Hab wirklich was gelernt.
Sehr interessante und spannende Folge, ich finde alte SW Bilder (auch Landschaften gerade von Ansel Adams) klasse, selbst aber fotografiere ich nur in Farbe. Nur bei ein paar Architekturbilder in dem sowieso nur weiß und schwarz dominierten oder Bäume im Winter (Himmel war grau) haben mir die Bilder nach der SW Umwandlungen besser gefallen.
...super erklärt...congrats!!! Jedoch bin ich der Meinung zu erwähnen, speziell in der People-Fotografie ist für eine s/w Umsetzung die Lichtsetzung elementar...siehe Film Noir.
Absolut. Je mehr Unterscheidbarkeit, desot gefälliger das Motiv. Und das macht man insbesondere mit Licht.
Prima Video, auch die vielen Hinweise, wann s/w Sinn macht und wann nicht
Danke gute DArstellnug wann sw Sinn macht! Habe deinen Kanal abonniert!
Herzlich willkommen!
Top-Video - Top-Erklärung - Danke 👍🏻🙏🏻
Sollte man gleich bei der Aufnahme die Kamera auf Schwarzweiß umstellen?
Ich halte da nicht viel davon es sei denn es soll definitv ein schwarz-weiss Foto werden. Ich würde mich im NAchhinein ärgern wenn die Szene in Farbe besser gewirkt hätte.
Zum Experimentieren hab ich das gern gemacht, vorallem bei hartem Licht. Natürlich war da auch der Plan zu sehen wie die Sache mit dem Kontrast wirkt 😋
@@AkigrafieLive Wenn man an s/w denkt, dann muss man doch auch die Absicht haben, dies auch so zu tun, sonst wählt man das Foto, dass es mit Farben funktioniert. Im Nachhinein es mal zu probieren, geht meist in die Hose - wie du auch zeigst. Deine gezeigten Bilder sind darauf ausgelegt, mit der Farbe etwas darzustellen - dann geht es monochrom oft nicht mehr.
Hallo Aki, ich finde Du hast inhaltlich fast komplett Recht. Ich muss aber sagen und das obwohl ich Dich und Deine Bilder schätze, dass Deine Farbbilder vielleicht auch nicht immer die beste Ausgangsbasis für Fotos in schwarz-weiss sind. Insbesondere die Landschaftsbilder finde ich schon in Farbe zu extrem und da passt schwarz-weiss nicht wirklich. Wenn ich bei mir auf Instagram gucke, sind fast alle erfolgreichsten Bilder in schwarz-weiß und ich mag auch Farbfotos sehr. Ich hatte vor längerer Zeit auch mal ein Video über schwarz-weiß hochgeladen und ich bin der Meinung, dass die gezeigten Bilder echt gut passen.
Liebe Grüße Dennis
Ja das liegt daran das ich ein riesiger Fan von knalligen Farben bin :-)
Danke für das Video lieber Aki!
Aber gern!
Tolles Video. Sehr gut erklärt.
Sehr tolles Video. Jetzt verstehe ich das mal. Vielen Dank 👍🖖😉
Die gezeigten Bilder waren echt wunderschön😊👍
Und es ist schon krass zu sehen wie schwarz weiss in manchen fällen die Bilder negativ beeinflussen kann.
Super Video :)
😊👍👏 Lieben Dank! - Nachvollziehbar!
Mein Problem ist, dass ich S/W mir sehr gerne anschaue und immer fasziniert bin was andere Fotografen für gute S/W Fotos machen. Wenn ich aber mal selbst S/W umwandle und bearbeite gefällt es mir fast nie. Gibt kaum Fotos die ich in S/W nehme. Komischerweise finde ich meine eigenen S/W nie so gut wie Fremde obwohl sie vermutlich genauso gut sind :D Bei S/W einfach zu selbstkritsich.
was ist eigentlich mit einer Kombi. Z.B. Model farbig, Umgebung s/w
Klasse! Klasse! Klasse! Danke für's zeigen!
Landschaft in s/w ist auf jeden Fall eine Herausforderung. Die Bilder von Ansel Adams sind aber schon stark. Aber ich will weder wissen wie stark die bearbeitet wurden, noch wie viele Fotos er verworfen hat.
Interessantes Video, aber der sound ist irgendwie nicht gut. Das stört mich ehrlich gesagt ein bischen.
Hallo Aki,
du hast mich ertappt. Manchmal erschlägt mich dein geballtes content ( das Wort musste ich jetzt benutzen) in Beziehung zur Zeit des Videos
und ich teile mir das Video altersgerecht für einige Abende auf, um alles zu verstehen .
SW und dein Video war wieder sehr erfrischend.
Häufig stehe ich auch zwischen den Stühlen und wähle die Entsättigung der Farben bis zu meinem Wohlgefallen, wenn ich mich nicht total für reine Grautöne entscheide.
Also wider dem Schwarz Weiß Denken.
.
Beispiele von mir:
500px.com/photo/195947721/black-forest-germany-by-torsten-buttner
Ein interessanten Artikel, den ich bei kwerfeldein gerade im wirklich nur erweiterten Zusammenhang gefunden habe, aber der erst mal entdeckt werden will hier:
kwerfeldein.de/2017/01/10/johnny-patience/
...und ich liebe übrigens die winterliche Fotodepression und freue mich über alle in sich ruhender Fotos.
...und ich liebe es, dass du mich influenced aber kein Influencer im klassischen Sinn bist.
Vielen Dank! Und vielen Dank für die Links!
Gut wie (fast) immer bei Aki!
Also bis auf das Foto bei 14:23 stimme ich dir zu. Dieses allerdings finde persönlich schwarz weiss auch sehr schön. Aber das ist ja Geschmacksache.
Gutes Video. Wer nicht bis zum Schluss bleibt ist selbst schuld. Meine Meinung ist aber, dass SW in der Landschaftsfotografie (insbesondere Schnee) durchaus mehr Berechtigung hat. Nur, mann muss halt schon bei der Aufnahme darauf achten (Licht, Perspektive, Bildscnitt usw.). Man muss bereits in SW denken.
Ist bei mir wahrscheinlich Gefühlssache. Ich bin so mal gar kein Winterkind und s/w Fotos im Winter ist für mich noch schlimmer ;-)
Gerne bis zum Ende geschaut! Letzten Endes kommt es immer auf die Bildaussage an - und die bestimmt hoffentlich immer der Künstler bzw der Fotograf, und nicht der Betrachter oder die Klickrate.
Klasse Video ! Danke ! Lg.
Gut erklärt! Danke! 👍🏻
Viel gelernt. Thanks
Viel gelernt! Bei den 3 Punkten mußte gleich ein Screenshot her ! :D
Habe mir sogar überlegt das als pdf anzubieten^^
Der Ansatz ist in Teilen sicherlich richtig, da Photographie aber auch Kunst sein kann oder ist, empfinde ich diesen Ansatz in Summe als zu regelbasiert und technokratisch und trifft auf die SW-Photographie in Gänze in meinen Augen nicht zu. Ich glaube auch, dass es zielführender ist, nicht ein Foto zu machen und dann am PC auszuprobieren ob Farbe oder SW der bessere Stil ist sondern vor dem Auslösen zu überlegen was es werden soll und bereits an diesem Punkt mit der Komposition und dem Ausschnitt anzusetzen.
Ist das nicht das Gleiche? Wenn du schon vor dem Auslösen in sw "denken" musst, dann hast du die gleichen Regeln im Kopf, sonst wirds kein gutes sw.
@@AkigrafieLive In jedem Fall habe ich meine Bildaussage und damit auch den Bildtitel im Kopf, sobald ich ein Motiv sehe und noch bevor ich mit dem Auge durch den Sucher schaue. Dabei treffe ich auch die Entscheidung was es später wird, farbig oder sw und welche Blende ich nehme, um die Bildaussage zu untermauern. Dann lege ich mit dem Auge den Ausschnitt fest, den es für die vorherigen Überlegungen braucht, und mache das Foto ... Kontraste interessieren mich erst Zuhause, denn wenn die Belichtung passt, dann sind die auch ausreichend vorhanden. Insofern mache ich etwas #2 und etwas #3, aber nicht im Sinne von Regeln sondern im Sinne von Gestaltung und Wirkung.
@@andreasd3346 Gestaltung und Wirkung basieren auf Regeln ;-) Wenn du keinen Kontrast erzeugst, dann wird's auch kein gutes sw, daher müsstest du allein schon zuallererst nach Kontrasten suchen oder diese erzeugen. Und da kommst um paar Grundregeln nicht rum. Versteh mich nicht falsch, ich will keine Wortklauberei betreiben aber es ist einfach nicht wahr das man regelfrei etwas gestalten kann, das dan nachher einem bestimmten Kriterium entsprechen soll. Ich selbst breche gern mal paar Regeln, aber es muss schon einem Zweck dienen um ein gutes Ergebnis zu haben - deswegen hast du ja bereits zu Beginn auch schon was Bestimmtes im Kopf.
@@AkigrafieLive Dann ziehe ich mal mein Fazit: Es gibt Menschen die Bilder nach Regeln und Bildaussagen anfertigen und es gibt Menschen die aus Emotionen Bilder mit Wirkung entstehen lassen. Beides dürfte funktionieren und sowohl auf der fotografierenden als auch auf der betrachtenden Seite Anhänger finden. Kontraste sind für Photographien notwendig, hierunter fallen Farb-, Helligkeits-, Form- und Strukturkontraste. Was die SW-Photographie angeht, müssen die Helligkeitskontraste bei der Ausarbeitung aber nicht zwingend steigerbar sein. Den meisten Motiven wird das wahrscheinlich gut tun, aber eben nicht allen. Da die Photographie eine Kunstform ist, ist es schön, wenn ein Foto eine Bildaussage hat, aber kein Muss. Manche Bilder sind auch einfach nur schön anzusehen. Darüber hinaus erleben wir es in der Kunst immer wieder, dass ein Objekt so viele Bildaussagen bekommen kann, wie es Betrachter findet.
Tolles Video. Vielen Dank!
Schwarz weiß braucht glaube ich keinen weissabgleich.
Bei schwarz weiß kommt das Motiv finde ich besser zur Geltung, dessen Form und Struktur. Die farbe lenkt ab.
Und was ist wenn das Motiv selbst in der Umgebung untergeht weil keine Unterscheidbarkeit mehr gegeben ist durch Grautöne?
@@AkigrafieLive die gezeigten Beispiele sind sehr gut und verdeutlichen, dass schwarz weiß nicht immer angebracht ist. Danke.
Vielleicht ist es auch so, dass schwarz weiß die Schwäche eines Fotos besser zur Geltung bringt? Mit Farbe wird es dann auch nicht besser?
Super Video, danke.
Schwarzweiß Porträts wirken, wenn man wie früher im Fernsehen Studio mit Harten direkten Licht beleuchtet.
Genau, das harte Kopflicht, das ist noch aus den 20ern, die wussten damals schon was wirkt!
Ansel Adams?
Sehr gutes Video wie üblich. Meiner Meinung nach funktioniert schwarz-weiss nicht bij Tiere, Kinder und Frauen, aber das ist nu meine Meinung.
Ich weiß ja nicht warum, aber ich bin alles andere als ein Fan von schwarz-weiß Bildern. Kann ich nicht Mal erklären, aber ich mag sie einfach nicht. Ich glaube ich hab max. 20 s/w Bilder im Archiv,weil es der Wunsch des Kunden war.
OK ne... Bei einem Shooting hab ich freiwillig s/w Bilder in der Nachbearbeitung gemacht, weil es einfach cool aussah und weil ich bei einem Bild farbige Akzente ins s/w gesetzt hab weil es ein Album-Cover werden sollte.
Aki, wenn es dich interessiert und du es sehen magst schick ich es dir wieder rüber.
Ansonsten wie gesagt bin ich nicht der Fan von s/w.
Was halt überhaupt nicht geht, ist die Kamera auf monochrom einstellen. Neiiin. Bitte macht sowas nicht.
Ja klar schick mal rüber!
Wer die Frage stellt: Schwarz/Weiß oder Farbe ... der knipst noch.
schwarzweiss als Melancholisierer
Ja, wirkt in der Tat häufig so.
👍👍
Machst du jetzt diesen Schwachsinn mit den abgedeckten Brustwarzen mit? Das ist kompromittierend...
Bitte mäßige deine Wortwahl. Ich muss solche Beiträge immer aus dem Bad Fords Filter rausfischen. Wenn ich es nicht bedecke muss ich das Video ab 18 zugänglich machen. Wozu sollte ich - das bremst nur die Reichweite.