Interessanter Ansatz, dass die Schuldzusprechung aufgrund der determinierten Handlungen der Menschen zwar "unfair" jedoch zum Schutz der Rechtsordnung,oder besser gesagt um das Vertrauen der Außenstehenden in die Rechtsordnung zu bewahren, gewährleistet werden muss.
Schade, dass über die Frage, ob es einen freien Willen gibt, nur wenig gesprochen wurde. Es wurde dem Gespräch gleichsam zu Grunde gelegt, dass es einen freien Willen nicht wirklich gibt, ohne sich mit für und wieder zu beschäftigen. Gleichzeitig war diese Frage aber Ausgangspunkt für die These des Professors.
Endlich bringt es jemand einmal auf den Punkt.Und es ist ein Naturgesetz. Niemand kann etwas dafür,was er in seinem Leben macht.Angeboren und anerzogen
es gibt kein alles bestimmendes schicksal . das einzige "schicksal" des menschen ist seine beengte und einengende körperliche wie geistige existenz . denken ist die einzige möglichkeit das leben zu meistern . es gibt weder einen führer noch eine vorsehung . aber vielen macht diese unschärfe in der natur angst . menschen verwechseln oft ursache mit wirkung , deshalb benötigen sie das schicksal . das unerkennbare , unfassbare ,untrennbare mit unserem wissen nicht vereinbarten natur .
ISABELLA GONZAGA Selbstverständlich ist nichts in unserem Leben vorbestimmt.Die Menschen benötigen das Schicksal nicht.Es ging auf diesem Planeten Millionen Jahre ohne uns.Dann machen wir hier vielleicht 80Jahre mit.Danach geht es wieder Millionen Jahre ohne uns weiter.Und das können viele Menschen einfach nicht ertragen.
Hätte ein Baum Bewusstsein, fiele es ihm wahrscheinlich leicht, zu glauben, er sei nicht frei. Ihm wäre klar, dass er ein Teil der Natur ist. Uns fällt diese Vorstellung deshalb schwer, weil wir nicht fest verwurzelt in der Erde stehen, sondern uns bewegen und handeln können. Handlungsfreiheit kann jedoch nicht mit Willensfreiheit gleichgesetzt werden. Wenn wir mit anderen Sinnen ausgestattet wären und "sehen" könnten, dass wir aus Quanten bestehen, die mit allen anderen Quanten "um uns herum" interagieren, wäre auch uns klar, dass wir eins mit Allem sind und der Naturgesetzlichkeit unterliegen.
Wir haben ein Strafgesetzbuch, 1.Verantwortlichkeit- oder werden auch die Bestraft die Menschen verhungern lassen? Es handelt sich um Gerechtigkeit und Sühne, jeder Mensch auf dieser Welt hat den Schutz vor Verletzungen im Grundsätzlichen Leben also auch das ganze Prinzip. Verantwortung Schuld und Haftung jeder ist für sein Verhalten verantwortlich.
Ein Staat, der wider besseres Wissen am Konzept des freien Willens festhält, um das SCHULDstrafrecht aufrecht zu erhalten, begeht Unrecht und kann deshalb logischerweise kein Rechtsstaat sein.
Hermann Weiß Die Radikalität meiner Behauptung bereitet mir selbst ein Unbehagen. Deshalb formuliere ich sie in die Frage um: Kann ein Staat, der wider besseres Wissen am Konzept des freien Willens festhält, damit er das Schuldstrafrecht nicht aufgeben muss - ein Staat also, der bewusst Unrecht begeht - noch ein Rechtsstaat sein?
Hermann Weiß Die Unfreiheit des Willens muss - gemäß dieser Position - als streng allgemein gültig betrachtet werden. Daraus folgt: Kein Mensch kann anders entscheiden, kann anders denken, als er denkt und entscheidet. Der Ruf nach einer Reform des Strafrechts, die dieser "Erkenntnis" Rechnung tragen soll, mutet daher wenig sinnvoll an (um nicht zu sagen: absurd). Denn ob es zu einer solchen kommt (und wie diese im Einzelnen ausfallen mag), unterliegt nach der ursprünglichen Prämisse eben nicht dem freien Willen der Handelnden, also der daran beteiligten Entscheidungsträger. Ob die Prozesse im Zentralnervensystem deterministisch oder zufällig verlaufen, spielt hierbei keine Rolle.
Gehirnstruktur Sie haben völlig recht. Die Dinge sind, wie sie sind und ent-wickeln sich entsprechend. Ich bin aber sicher, dass die Einsicht allgemein zunimmt und es deshalb in absehbarer Zeit zu einer Reform des Strafrechts kommen wird.
Da gibt es halt auch hier Leute, die können es halt nicht ertragen, dass Frauen, die gut aussehen auch denken und sich ausdrücken können. Diesen Leuten empfehle ich sich in Vergangenheit versetzten zu lassen, in die Zeit der Macho-Patriarchenzeit vor der Zeitenwende.
Die Unfreiheit des Willens muss - gemäß dieser Position - als streng allgemein gültig betrachtet werden. Daraus folgt: Kein Mensch kann anders entscheiden, kann anders denken, als er denkt und entscheidet. Der Ruf nach einer Reform des Strafrechts, die dieser "Erkenntnis" Rechnung tragen soll, mutet daher wenig sinnvoll an (um nicht zu sagen: absurd). Denn ob es zu einer solchen kommt (und wie diese im Einzelnen ausfallen mag), unterliegt nach der ursprünglichen Prämisse nicht dem freien Willen der Handelnden, also der daran beteiligten Entscheidungsträger. Ob die Prozesse im Zentralnervensystem deterministisch oder zufällig verlaufen, spielt hierbei keine Rolle.
,,80% falsche positive Gutachten'', ....... - war schon immer sehr anzuzweifeln solche Gutachten / GUTER VORTRAG, DANKE
Interessanter Ansatz, dass die Schuldzusprechung aufgrund der determinierten Handlungen der Menschen zwar "unfair" jedoch zum Schutz der Rechtsordnung,oder besser gesagt um das Vertrauen der Außenstehenden in die Rechtsordnung zu bewahren, gewährleistet werden muss.
Vielen Dank für´s hochladen.
40:48 kann mich erinnern sowas mal in der bdw gelesen zu haben
Mind-blowing!!
Schade, dass über die Frage, ob es einen freien Willen gibt, nur wenig gesprochen wurde. Es wurde dem Gespräch gleichsam zu Grunde gelegt, dass es einen freien Willen nicht wirklich gibt, ohne sich mit für und wieder zu beschäftigen. Gleichzeitig war diese Frage aber Ausgangspunkt für die These des Professors.
Endlich bringt es jemand einmal auf den Punkt.Und es ist ein Naturgesetz.
Niemand kann etwas dafür,was er in seinem Leben macht.Angeboren und anerzogen
es gibt kein alles bestimmendes schicksal .
das einzige "schicksal" des menschen ist seine beengte und einengende
körperliche wie geistige existenz . denken ist die einzige möglichkeit das leben zu meistern . es gibt weder einen führer noch eine vorsehung .
aber vielen macht diese unschärfe in der natur angst .
menschen verwechseln oft ursache mit wirkung , deshalb benötigen sie
das schicksal . das unerkennbare , unfassbare ,untrennbare mit unserem
wissen nicht vereinbarten natur .
ISABELLA GONZAGA
Selbstverständlich ist nichts in unserem Leben vorbestimmt.Die Menschen benötigen das Schicksal nicht.Es ging auf diesem Planeten Millionen Jahre ohne uns.Dann machen wir hier vielleicht 80Jahre mit.Danach geht es wieder Millionen Jahre ohne uns weiter.Und das können viele Menschen einfach nicht ertragen.
Hätte ein Baum Bewusstsein, fiele es ihm wahrscheinlich leicht, zu glauben, er sei nicht frei. Ihm wäre klar, dass er ein Teil der Natur ist. Uns fällt diese Vorstellung deshalb schwer, weil wir nicht fest verwurzelt in der Erde stehen, sondern uns bewegen und handeln können. Handlungsfreiheit kann jedoch nicht mit Willensfreiheit gleichgesetzt werden. Wenn wir mit anderen Sinnen ausgestattet wären und "sehen"
könnten, dass wir aus Quanten bestehen, die mit allen anderen Quanten "um uns herum" interagieren, wäre auch uns klar, dass wir eins mit Allem sind und der Naturgesetzlichkeit unterliegen.
wow. super kommentar. danke :O
Danke vielen Dank für ihren tollen statement
höchst interessantes Gespräch mit Merkel. Thx 4 upload
Wir haben ein Strafgesetzbuch, 1.Verantwortlichkeit- oder werden auch die Bestraft die Menschen verhungern lassen? Es handelt sich um Gerechtigkeit und Sühne, jeder Mensch auf dieser Welt hat den Schutz vor Verletzungen im Grundsätzlichen Leben also auch das ganze Prinzip. Verantwortung Schuld und Haftung jeder ist für sein Verhalten verantwortlich.
Auf solche Fragen antworte ich Kategorisch nicht, weil sie entweder die Zugehörigkeit stärken oder die Feindschaft vertiefen.
Sehr gut! Danke an die Piratenpartei^^
Die Rechtsordnung sollte einmal die Drogenpolitik neu überdenken ... Entkriminalisierung gewisser Substanzen & Sensibilisierung der Gesellschaft!
In einem freiheitlichen Rechtsstaat ist das Konzept des "freien Willens" die einzige Möglichkeit, das Schuldstrafrecht aufrecht zu erhalten.
Ein Staat, der wider besseres Wissen am Konzept des freien Willens festhält, um das SCHULDstrafrecht aufrecht zu
erhalten, begeht Unrecht und kann deshalb logischerweise kein Rechtsstaat sein.
Hermann Weiß Die Radikalität meiner Behauptung bereitet mir selbst ein Unbehagen. Deshalb formuliere ich sie in die Frage um: Kann ein Staat, der wider besseres Wissen am Konzept des freien Willens festhält, damit er das Schuldstrafrecht nicht aufgeben muss - ein Staat also, der bewusst Unrecht begeht - noch ein Rechtsstaat sein?
Hermann Weiß
Die Unfreiheit des Willens muss - gemäß dieser Position - als streng allgemein gültig betrachtet werden. Daraus folgt:
Kein Mensch kann anders entscheiden, kann anders denken, als er denkt und entscheidet. Der Ruf nach einer Reform des Strafrechts, die dieser "Erkenntnis" Rechnung tragen soll, mutet daher wenig sinnvoll an (um nicht zu sagen: absurd). Denn ob es zu einer solchen kommt (und wie diese im Einzelnen ausfallen mag), unterliegt nach der ursprünglichen Prämisse eben nicht dem freien Willen der Handelnden, also der daran beteiligten Entscheidungsträger. Ob die Prozesse im Zentralnervensystem deterministisch oder zufällig verlaufen, spielt hierbei keine Rolle.
Gehirnstruktur Sie haben völlig recht. Die Dinge sind, wie sie sind und ent-wickeln sich entsprechend. Ich bin aber
sicher, dass die Einsicht allgemein zunimmt und es deshalb in absehbarer Zeit zu einer Reform des Strafrechts kommen wird.
Gehirnstruktur Darf ich Ihnen eine Frage stellen? Sie schreiben: "unterliegt nach der ursprünglichen Prämisse ..."
Teilen Sie diese Prämisse?
Haftbefehl erlassen Strafe
Voll die hübsche Moderatorin.
Da gibt es halt auch hier Leute, die können es halt nicht ertragen, dass Frauen, die gut aussehen auch denken und sich ausdrücken können. Diesen Leuten empfehle ich sich in Vergangenheit versetzten zu lassen, in die Zeit der Macho-Patriarchenzeit vor der Zeitenwende.
Jesus Christus :
Vater vergib ihnen ihre Schuld , denn Sie wissen nicht was sie tun.
Gruß Stephan
"Bestimmt wenn nicht determiniert" ist der Typ besoffen?!
Die Unfreiheit des Willens muss - gemäß dieser Position - als streng allgemein gültig betrachtet werden. Daraus folgt:
Kein Mensch kann anders entscheiden, kann anders denken, als er denkt und entscheidet. Der Ruf nach einer Reform des Strafrechts, die dieser "Erkenntnis" Rechnung tragen soll, mutet daher wenig sinnvoll an (um nicht zu sagen: absurd). Denn ob es zu einer solchen kommt (und wie diese im Einzelnen ausfallen mag), unterliegt nach der ursprünglichen Prämisse nicht dem freien Willen der Handelnden, also der daran beteiligten Entscheidungsträger. Ob die Prozesse im Zentralnervensystem deterministisch oder zufällig verlaufen, spielt hierbei keine Rolle.
Ich verstehe nicht ganz was sie damit sagen wollen. Können sie das erklären ?
Kann es sein das sie Entscheidungsfreiheit und Willensfreiheit verwechseln ?