Oh, wie wundervoll! Geniales Format, tolles Gespräch, tolle Leute, mein Herz geht auf....Schwäble in Berlin mit bayrischen Großeltern und ja, ich kann bestätigen: ein Biergarten braucht Kies...habe direkt das Geräusch der Klappstühle aus Holz und Eisen an Tisch oder Biertischen auf Kies in den Ohren...💙🤍💙von daher geht hier auch mal spezifische Liebe nach Bayern rauß :) ❤🧡💛💚💙💜🤎🖤🤍
Sehr guter Hinweis, dass nicht Betroffenheit ein Maßstab sein sollte, um sich Problemen zu widmen, die sowieso nur scheinbar die Sache anderer sind. Verbundenheit und Solidarität zählen!
habe Roger Reckless, obwohl ich ihn schon seit etwa 2002 höre, im 'Keine Diskussion' -Clip das erste mal äusserlich wahrgenommen. Was für ein Brett der Song (Empfehlung)!
zu oben was anderes evtl. wird das hier angezeigt... was heißt oben im kommentar "dass das Bayerische Traditionsbewusstsein außergewöhnlich stark ausgeprägt ist und dass man dieses Traditionsbewusstsein lustig, aber ebenso kritisch sehen kann"? ich sehe nicht, dass er das so in der Form sagt... die deutschnationalen also die rechts von der csu sind in Bayern stärker und gewaltbereiter als die bayrischen sezessionisten (die in der European Free Alliance sind), nicht minder stark ausgeprägt als die bayrische identität ist vor allem das deutsche Nationalbewusstsein, wie mer schon 33 auch in Bayern gesehen hat... z.B. nimm die nativ americans (als natürlich krasseren Fall), es gab welche, die sich assimiliert haben, es gab sicher auch welche, die an den traditionen festhalten wollten, ganz verschiedene, unterschiedliche ... jetzt komm ich nicht und äffe die traditionellen nach mit Federschmuck oder dresch auf sie ein bzw. rede von "kann man lustig oder kritisch" sehen (dass sie so "zurückgeblieben" sind gegenüber der modernen hegemonialkultur und an traditionen festhalten)... kritisiert halt konkretes generell wie fleischkonsum von mir aus, oder alkoholkonsum oder sexistische traditionen... die frage nach klischees und Schweinshaxe ist wie die Frage: muruk, muruk, hör' mal, gibt es immer noch Türken die Dönerladen haben?? - wen interessiert das und was spielt das für eine rolle, nicht nur Türken haben Dönerladen und nicht nur bayern tragen trachten, nicht alle Türken haben dönerladen und nicht alle bayern tragen trachten... klischees sind da für kommerzialisierung, confirmation bias, framing, schubladendenken und dgl...
@@sagwas-debattenportal Es ist ja ein Debattenportal. Debatte heißt lebhafte Diskussion, Auseinandersetzung oder Streitgespräch. Das ist ja gar nicht gegeben, wenn die Debatierenden eh eine Meinung haben. Außerdem: Schwarze Menschen haben auch nicht nur eine Meinung zu Rassismus.
@@LupiFem Als Debattenportal geht es uns auch darum, Debatten mit unseren Usern anzustoßen oder zu führen, insofern nimmst du gerade an einer Debatte teil. Welche Meinung zu dem Thema hast du denn?
13:03 das wird immer gesagt, dass das "immer" so war und gemacht wurde, stimmt aber auf etwas längere Sicht häufig nicht, bei Schmeller im 19. Jh. im Bayrischen Wörterbuch ist das N-Wort z.B. gar nicht erst verzeichnet... gedanken zu 10:55: klischees sind immer etwas plakativ, sicher gibt es das, evtl. reproduzieren sich klischees auch zusätzlich, ich find manchmal, dass eher ziemlich viel deutsch ist, bin aber selten dort... es gab ferner schon auch Widerworte gegen den bayernkommerz und -kitsch, also die Klischeevermarktung, soweit ich weiß, weil sich Leute damit eben nicht identifizierten, sei es mit Plastiklederhosen, bildlichen Darstellung vom Wolpertinger, dem kommerziellen Oktoberfest von heute, oder auch anderen, die bayrisches oberflächlich oder klischeehaft nachahmen oder darstellen... was einem die klischees auch nicht vermitteln: vieles war ursprünglich keine selbstversändlichkeit, die sprachliche Einheit des deutschen, wurde geschaffen, alle Varietäten des deutschen wurden mit der Sprache der Hegemonialmacht Preussen überdacht und durften sich dann an die privilegierte Dachsprache assimilieren, durch die Akkulturation eine Einheit deutscher Sprache und Kultur schaffen, was daran erinnert, wie die militärisch unterlegenen baltisch-sprachigen Preussen an die privilegierte Sprache und Kultur mit der Zeit assimiliert wurden... das Niederdeutsche und das Friesische gehen offenbar nicht auf die neuhochdeutsche Dachsprache zurück, aber Bairisch, Alemannisch etc. gehen auch nicht auf das Neuhochdeutsche zurück, sondern auf einen Dialekt des Althochdeutschen... auch die nationale Einheit war keine Selbstverständlichkeit, noch in der Weimarer Republik hatten die Länder oder Freistaaten Staatsbürgerschaften, die leute waren bayrische, preussische etc. Staatsbürger und daher deutsche Staatsbürger, ähnlich wie wir heute deutsche Staatsbürger und EU-Bürger sind, d.h. auch das identitätskonzept, ob Bayern als Nation einer deutschen Föderation verstanden wird oder als Stamm oder Teilgruppe einer deutschen Nation, sind konkurrierende Anschauungen und Identitätskonzepte... z.B. sowas wie "I schlog an Preissn" kann in dem kontext daher nicht bloß als "ausschließend" gesehen werden, sondern auch als Aggression gegen eine privilegierte Gruppe und die institutionalisierte Assimilation an diese... naja, auch nicht so wichtig, nur meine deutung, wenn ich nicht ganz daneben liege...
Wann genau welches Wort erstmals verwendet wurde, ist eigentlich völlig egal, außer man betreibt sprachwissenschaftliche Untersuchungen, was nicht unser Anliegen ist. Fakt ist, dass abwertende, diskriminierende, entwürdigende Bezeichnungen nicht okay sind und aus unserem Vokabular zu verschwinden haben. Und Roger hat völlig Recht, wenn er darauf verweist, dass das Bayerische Traditionsbewusstsein außergewöhnlich stark ausgeprägt ist und dass man dieses Traditionsbewusstsein lustig, aber ebenso kritisch sehen kann.
Nationalistische Bestrebungen hatten historisch ja öfter auch eine ebene von "Fremdherrachaft abschütteln", so eben auch eine art bayrischer nationalismus, wie du ihn da beschreibst
@@KlaasKlar1984 das ist nur meine sicht... ich bin nicht sicher, ob gleich Fremdherrschaft so sehr im Vordergrund steht... die Nation hat a) eine unterschiedliche Grundlage, die Bayrische Nation ist irgendwo als modernisiertes Konzept, das aus dem historischen Feudalstaat heraus entstanden ist... vom Konzept eher sowas wie Österreich, Luxenburg, Schweiz, wo in Deutschland eine Föderation sieht... und b) ist es denk ich, so wie ich geschrieben hab, vor allem auch eine strukturelle Sache, in unterschiedlicher Hinsicht...
Oh, wie wundervoll! Geniales Format, tolles Gespräch, tolle Leute, mein Herz geht auf....Schwäble in Berlin mit bayrischen Großeltern und ja, ich kann bestätigen: ein Biergarten braucht Kies...habe direkt das Geräusch der Klappstühle aus Holz und Eisen an Tisch oder Biertischen auf Kies in den Ohren...💙🤍💙von daher geht hier auch mal spezifische Liebe nach Bayern rauß :) ❤🧡💛💚💙💜🤎🖤🤍
Ganz lieben Dank!
Was für ein schönes Format! Bitte noch viel, viel mehr davon! 💜
Lieben Dank!
Sehr guter Hinweis, dass nicht Betroffenheit ein Maßstab sein sollte, um sich Problemen zu widmen, die sowieso nur scheinbar die Sache anderer sind. Verbundenheit und Solidarität zählen!
habe Roger Reckless, obwohl ich ihn schon seit etwa 2002 höre, im 'Keine Diskussion' -Clip das erste mal äusserlich wahrgenommen. Was für ein Brett der Song (Empfehlung)!
Er spielt gern die Opferkarte
Richtig gut!
Dankeschön!
zu oben was anderes evtl. wird das hier angezeigt... was heißt oben im kommentar "dass das Bayerische Traditionsbewusstsein außergewöhnlich stark ausgeprägt ist und dass man dieses Traditionsbewusstsein lustig, aber ebenso kritisch sehen kann"? ich sehe nicht, dass er das so in der Form sagt... die deutschnationalen also die rechts von der csu sind in Bayern stärker und gewaltbereiter als die bayrischen sezessionisten (die in der European Free Alliance sind), nicht minder stark ausgeprägt als die bayrische identität ist vor allem das deutsche Nationalbewusstsein, wie mer schon 33 auch in Bayern gesehen hat...
z.B. nimm die nativ americans (als natürlich krasseren Fall), es gab welche, die sich assimiliert haben, es gab sicher auch welche, die an den traditionen festhalten wollten, ganz verschiedene, unterschiedliche ... jetzt komm ich nicht und äffe die traditionellen nach mit Federschmuck oder dresch auf sie ein bzw. rede von "kann man lustig oder kritisch" sehen (dass sie so "zurückgeblieben" sind gegenüber der modernen hegemonialkultur und an traditionen festhalten)... kritisiert halt konkretes generell wie fleischkonsum von mir aus, oder alkoholkonsum oder sexistische traditionen... die frage nach klischees und Schweinshaxe ist wie die Frage: muruk, muruk, hör' mal, gibt es immer noch Türken die Dönerladen haben?? - wen interessiert das und was spielt das für eine rolle, nicht nur Türken haben Dönerladen und nicht nur bayern tragen trachten, nicht alle Türken haben dönerladen und nicht alle bayern tragen trachten... klischees sind da für kommerzialisierung, confirmation bias, framing, schubladendenken und dgl...
Könnt ihr mal Andrew Onuegbu, Serge Menga, Homib Mebrathu odr Achille Demagbo einladen?
Was sollte das bringen?
@@sagwas-debattenportal Es ist ja ein Debattenportal. Debatte heißt lebhafte Diskussion, Auseinandersetzung oder Streitgespräch. Das ist ja gar nicht gegeben, wenn die Debatierenden eh eine Meinung haben. Außerdem: Schwarze Menschen haben auch nicht nur eine Meinung zu Rassismus.
@@LupiFem Als Debattenportal geht es uns auch darum, Debatten mit unseren Usern anzustoßen oder zu führen, insofern nimmst du gerade an einer Debatte teil. Welche Meinung zu dem Thema hast du denn?
Er ist kein Schwarzer.
Warum nicht? Was soll die Aussage?
@@sagwas-debattenportal Nun, seine Mutter ist weiß. Aus meiner Sicht spielt er gerne die Opferkarte.
Bei allem Respekt: Aber das ist Nonsens.
13:03 das wird immer gesagt, dass das "immer" so war und gemacht wurde, stimmt aber auf etwas längere Sicht häufig nicht, bei Schmeller im 19. Jh. im Bayrischen Wörterbuch ist das N-Wort z.B. gar nicht erst verzeichnet...
gedanken zu 10:55: klischees sind immer etwas plakativ, sicher gibt es das, evtl. reproduzieren sich klischees auch zusätzlich, ich find manchmal, dass eher ziemlich viel deutsch ist, bin aber selten dort... es gab ferner schon auch Widerworte gegen den bayernkommerz und -kitsch, also die Klischeevermarktung, soweit ich weiß, weil sich Leute damit eben nicht identifizierten, sei es mit Plastiklederhosen, bildlichen Darstellung vom Wolpertinger, dem kommerziellen Oktoberfest von heute, oder auch anderen, die bayrisches oberflächlich oder klischeehaft nachahmen oder darstellen...
was einem die klischees auch nicht vermitteln: vieles war ursprünglich keine selbstversändlichkeit, die sprachliche Einheit des deutschen, wurde geschaffen, alle Varietäten des deutschen wurden mit der Sprache der Hegemonialmacht Preussen überdacht und durften sich dann an die privilegierte Dachsprache assimilieren, durch die Akkulturation eine Einheit deutscher Sprache und Kultur schaffen, was daran erinnert, wie die militärisch unterlegenen baltisch-sprachigen Preussen an die privilegierte Sprache und Kultur mit der Zeit assimiliert wurden... das Niederdeutsche und das Friesische gehen offenbar nicht auf die neuhochdeutsche Dachsprache zurück, aber Bairisch, Alemannisch etc. gehen auch nicht auf das Neuhochdeutsche zurück, sondern auf einen Dialekt des Althochdeutschen... auch die nationale Einheit war keine Selbstverständlichkeit, noch in der Weimarer Republik hatten die Länder oder Freistaaten Staatsbürgerschaften, die leute waren bayrische, preussische etc. Staatsbürger und daher deutsche Staatsbürger, ähnlich wie wir heute deutsche Staatsbürger und EU-Bürger sind, d.h. auch das identitätskonzept, ob Bayern als Nation einer deutschen Föderation verstanden wird oder als Stamm oder Teilgruppe einer deutschen Nation, sind konkurrierende Anschauungen und Identitätskonzepte... z.B. sowas wie "I schlog an Preissn" kann in dem kontext daher nicht bloß als "ausschließend" gesehen werden, sondern auch als Aggression gegen eine privilegierte Gruppe und die institutionalisierte Assimilation an diese... naja, auch nicht so wichtig, nur meine deutung, wenn ich nicht ganz daneben liege...
Wann genau welches Wort erstmals verwendet wurde, ist eigentlich völlig egal, außer man betreibt sprachwissenschaftliche Untersuchungen, was nicht unser Anliegen ist. Fakt ist, dass abwertende, diskriminierende, entwürdigende Bezeichnungen nicht okay sind und aus unserem Vokabular zu verschwinden haben. Und Roger hat völlig Recht, wenn er darauf verweist, dass das Bayerische Traditionsbewusstsein außergewöhnlich stark ausgeprägt ist und dass man dieses Traditionsbewusstsein lustig, aber ebenso kritisch sehen kann.
Nationalistische Bestrebungen hatten historisch ja öfter auch eine ebene von "Fremdherrachaft abschütteln", so eben auch eine art bayrischer nationalismus, wie du ihn da beschreibst
@@KlaasKlar1984 das ist nur meine sicht... ich bin nicht sicher, ob gleich Fremdherrschaft so sehr im Vordergrund steht... die Nation hat a) eine unterschiedliche Grundlage, die Bayrische Nation ist irgendwo als modernisiertes Konzept, das aus dem historischen Feudalstaat heraus entstanden ist... vom Konzept eher sowas wie Österreich, Luxenburg, Schweiz, wo in Deutschland eine Föderation sieht... und b) ist es denk ich, so wie ich geschrieben hab, vor allem auch eine strukturelle Sache, in unterschiedlicher Hinsicht...
Wer gendert, den kann ich nicht ernstnehmen
Nun, der Titel unserer Videoreihe sollte durchaus provokativ sein. Ist uns offenbar gelungen. 😏