Hallo ans Team und vielen Dank für Eure interessanten Beiträge! ich möchte zum Thema gerne meine Überlegungen teilen: Das von Euch gebrachte Argument, dass Fensterlüftung per se zu einer höheren Luftfeuchtigkeit führt, als das mit Lüftungsanlage oder Luft-Luft-Wärmepumpe der Fall ist, kann ich aus physikalischer Sicht nicht nachvollziehen. Denn die Außenluft hat im Winter eine geringe absolute Luftfeuchtigkeit, wenn sie kalt ist. Ich versuche das mal an einem Beispiel mit groben Zahlen zu erklären: Außenluft Temperatur=2,7°C, absolute Luftfeuchte=5,4 g/m3 ==> relative Luftfeuchte=92% Wenn diese Außenluft auf 22°C aufgewärmt wird, dann ergibt das eine relative Luftfeuchte von etwa 28%. Der Grund für den Unterschied ist, dass warme Luft mehr Wasser aufnehmen kann als kalte und die relative Luftfeuchte angibt, wie viel der maximalen Wasseraufnahme bei der angegebenen absoluten Luftfeuchte vorliegt. Also ist zwar in einem Kubikmeter Luft genauso viel Wasser enthalten, aber durch die unterschiedlichen Temperaturen ist die relative Luftfeuchte nicht gleich. Die Trockenheit der Innenluft hängt damit genau davon ab, wie viel Außenluft im Winter ins Haus transportiert wird, egal ob mit Fensterlüftung, Lüftungsanlage oder LLWP, denn Lüftungsanlage und LLWP (und die Filter darin) führen keine aktive Entfeuchtung durch. Wenn also durch Fensterlüftung alle 2 Stunden die gesamte Luft eines Hauses ausgetauscht wird, dann wird daraus die gleiche rel. Luftfeuchte resultieren, als wenn man die selbe Austauschrate mit Lüftung/LLWP durchführt. Bei heissen Außentemperaturen kann bei einer Lüftung tatsächlich eine Entfeuchtung stattfinden, und zwar wenn die angesaugte Außenluft im Wärmetauscher beinahe auf Raumtemperatur abgekühlt wird und dann die relative Luftfeuchte von 100% erreicht ist. Und in diesem Fall ist der Effekt sogar wünschenswert. Noch eine ganz praktische Anwendung von Luftfeuchte und Temperatur: Wer in seinem Keller Wäsche zum Trocknen aufhängt, der wundert sich vielleicht, dass diese im Winter oft schneller trocken ist als im Sommer bei 35° Außentemperatur. Aber genau der oben beschriebene Effekt der rel. Luftfeuchte ist der Grund - im Sommer kühlt sich die in den Keller strömende Außenluft ab und die rel. Luftfeuchte steigt und die Luft kann kaum noch Feuchtigkeit aus der Wäsche aufnehmen. Im Winter wird die Außenluft dagegen erwärmt und die rel. Luftfeuchte sinkt, womit dann mehr Feuchtigkeit aus der Wäsche aufgenommen werden kann. Ein Argument für Lüftungsanlagen habt Ihr im Podcast nicht genannt: Durch die Übertragung der Wärme aus der Abluft in die frische Zuluft kann der durch die Lüftung entstehende Wärmeverlust um bis zu 90% reduziert werden. Auch wenn natürlich weitere Wärmeverluste an Fenstern und Außenwänden entstehen, so ist das gerade bei den heutigen hochgedämmten Gebäuden ein ordentlicher Anteil an Energie, der gespart werden kann. Tatsächlich schließe ich mich Eurer Meinung an, dass eine LLWP nicht die optimale Wahl ist - und es ist in den unterschiedlichen Hausbau-Foren auch deutlich ablesbar, woran es liegt. Ich hoffe, das ist alles verständlich und nachvollziehbar.
Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber ich denke bei modernen Anlagen kann man die Luftfeuchtigkeit seiner Lüftungsanlage beliebig einstellen, das würde sogar eher für eine Luft-Luft-WP sprechen und gegen eine Luft-Wasser-WP, denn wer manuell lüftet kann sich im Winter gut und gern auch mal die trockene Luft ins Haus holen. Und mit solchen Anlagen kann man im Sommer dazu auch noch ein paar Grad runterkühlen.
Ja absolut, auch dies anlangen gibt es. Allerdings sind diese kein Standard bei den Fertighausanbietern und kosten einen hohen Aufpreis. Circa 1% aller Bauherren entscheiden sich dafür, weil wie immer irgendwann das Geld knapp wird. Man sollte also immer den Einzelfall prüfen. Im gründe wäre die Rechnung so: Hausanbieter a ohne Lüftung = X Euro. Hausanbieter b mit Lüftung plus Befeuchtung = Y Euro. Und auch an hinterher denken, also die 3. Miete für Wartungen, Filterwechsel usw. LG :)
Zu 16:07 Bei einem Elektroauto wird die Luft übrigens sofort warm, da muss man nicht erst warten bis der Motor warm ist. Ein weiterer Vorteil von Elektroautos. Ich musste bei meinem z. B. noch nie Eis kratzen, da ich einfach per App vorher die Heizung einschalte und das Auto dann innen schon schön warm ist und alles Eis von den Scheiben geschmolzen ist.
Verstehe die Logik nicht. Gibt es kein Benzin, wird es auch nichts mit einem Verbrenner. Gibt es kein Wasser, wird es auch nichts mit Duschen. Gibt es kein Essen, musst du verhungern.
Ich weiß nicht, ob bei Luft-Luft-Wärmepumpen hier zentrale Systeme gemeint sind oder Split-Geräte. Aber Split-Klima-Geräte sind ein gutes Stück effizienter als Luft-Wasser-Wärmepumpen. Das liegt schon alleine an den Verlusten von Wassergeführten Systemen mit oftmals aufwendiger Hydraulik. Dann gibt es noch eine Reihe anderer Vorteile: viel schnelleres Aufheizen, Entfeuchten, Entstauben, Kühlen, günstiger Preis. Alles Dinge, die man mit wassergeführten Systemen nicht hat. Der einzige nennenswerte Vorteil von einer Fußbodenheizung ist, ihre Trägheit, womit man etwas Zeit bei einem Ausfall überbrücken kann oder wenn man dynamische Stromtarife nutzt. Meiner Meinung nach ist der einzige Grund, warum in Deutschland vorallem Wassergeführte Systeme verbaut werden, der, dass deutsche Hersteller hier Marktführer sind. Bei Splitgeräten sind asiatische Firmen Marktführer.
Wenn man auf der Suche nach Informationen ist, sucht man nach Infos die möglichst kompakt sind und nicht Minutenlangen belanglosen Small Talk. Das ist wirklich wirklich nervig und nichts gegen euch. Würde ich Radio hören wollen und auf einer sehr langen Autofahrt das Bedürfnis haben Unterhaltung haben zu wollen, wäre es wirklich toll. Aber so möchte man es gar nicht bis zu Ende anhören, weil es einfach verschwendete Zeit ist.
Hallo, für mich kommt aus den genannten Gründen Luft-Luft nicht mehr in Frage. Aber wird es jetzt Luft-Wasser oder Sole-Wasser? Zwei Gründe gegen die Luft-Anlagen fehlen mir noch: Der Kasten zur Luftansaugung, der vor dem Haus steht (optisch und die niederfrequenten Schallwellen) sowie die Tatsache dass bei -15 Grad Außentemperatur keine "Wärme" mehr aus der Luft gewonnen werden kann und zusätzlich elektrisch geheizt werden muss. Und mit Ringgrabenkollektoren kann man doch die teure und genehmigungspflichtige tiefe Bohrung umgehen, richtig? Dann ist der Preis einer Sole-Wasser-WP (vor allem langfristig) gar nicht so viel höher. Oder liege ich falsch?
Danke für dein Feedback :) Luft-Wasser und Sole-Wasser sind die gängigsten Varianten. Die Ringgraben sind eine gute Alternative, falls man keine Genehmigung bekommt oder sich vor den hohen Kosten der Bohrung scheut. Aber: Nicht bei kleinen Grundstücken zu empfehlen. Hat man nur einen kleinen Garten und will da auch noch etwas pflanzen, wird das sehr schwierig. LG Tobi
Hallo Flo. Eine Nachfrage zu dem Nachteil der trockenen Raumluft. Ihr habt es ja auch erwähnt, dass auch bei Luft/Luft regelmäßig Frischluft von außen bezogen wird, analog bei Luft/Wasser mit Lüftungsanlage. Warum ist die Luft dann trockener? Ob die Luft direkt in der Anlage oder erst später durch die Fußbodenheizung erwärmt wird sollte doch physikalisch egal sein? Und warum soll die Luft im Winter von außen trockener sein als beim Lüften durch ein offenes Fenster?
Gustav Gans korrekt erkannt im Winter nützt dann auch die Fensterlüftung nix mehr gegen die trockene Luft!!! Never ever Luft-Luft Heizung! Der Einzige der hier was davon hat ist der Bauträger.
Hallo Gustav, die Luft von draußen wir ja gefiltert, dabei wird ihr Feuchtigkeit entzogen. Die Luft die dann beim lüften ohne Filter durch die Fenster kommt, bringt entsprechend mehr Feuchtigkeit mit. Auch ein Aquarium und viele Pflanzen können helfen. Danke für dein Feedback :)
17:10 die Trägheit der Fußbodenheizung kann auch als Vorteil gesehen werden: ständiges Aufheizen und Abkühlen ist ineffizient, eine flache Heizkurve ist effizienter. Eigentlich sollte auch pro Bereich eine Temperatur gewählt werden und diese nicht laufend korrigiert werden. Moderne Systeme können auch Wetterdaten nutzen und so rechtzeitig vor Kälteeinbruch heizen. Trägheit bedeutet hier ja auch, dass Wärmeenergie gespeichert wird.
Hallo ihr Lieben. Mich würde interessieren wie ihr das Thema Wand oder gar Deckenheizung seht und ob ihr da bereits Erfahrungen sammeln konntet? Als Alternative zu Bodenheizung, vor allem in Bezug auf die Luft/Staubaufwirbelung, usw. Danke =)
Hallo Alex, ja ich habe schon Modulhäuser damit gehen und sage mal: Warum nicht? :) Im Grunde hat ja jede Heizung / Heizungsart ihre Daseinsberechtigung. Wichtig ist ja, dass du dich wohlfühlst und dir nicht verkauft wird, was angeblich das beste System sein soll.
Neben den zahlreichen schon genannten Punkten (ich pers.schwanke zw. Luft/Wasser und Sole/Wasser) Würde mich noch die Kühlung interessieren, kann ich durch die eh verbaute PV Anlage für ein EFH genügend Energie im Sommer zum Kühlen abzwacken, dass sich in vergleich die natürliche Kühlung der Sole/Wasser die Sole/Wasser Wärmepumpe nicht lohnt. Oder kann man sagen,wenn man viel Kühlen will im Sommer doch die Sole den Vortritt genießt. Und dann als zweite Frage, Obwohl die Winter zwar milder werden bin ich skeptisch, dass die Luft/Wasser soviel Strom im Winter brauch, dass kann ja keine PV in den kalten Monaten kompensieren, sodass die Sole doch wieder besser da stehen würde. Also auch wenn es nicht so rüber kommt ich bin aktuell eher pro Luft/Wasser bin aber noch nicht 100% sicher, aus den vorangenannten punkten.
Die "natürliche Kühle" aus der Tiefe lohnt sich generell nicht, egal ob der Raum dann über Luftschächte oder die Fußbodenheizung gekühlt werden soll. Wenn man den Raum nebst der passiven Möglichkeiten ( Isolation / Beschattung ) noch aktiv abkühlen will, muss es schon eine vernünftige Klimaanlage sein. Das Fazit bleibt, Heizenergiegewinnung aus der Umgebungsluft ist günstiger in der Anschaffung, aber teurer im Betrieb; bei der Anlage mit Tiefenbohrung ist es andersrum. Je mehr m³ Raumvolumen am Ende beheizt werden müssen, desto eher lohnt die langfristig die Heizungsanlage mit Tiefenbohrung.
Zu der Frage warum man das Lüften so verpöhnen sollte... nun, im Endeffekt lüften wir nur, weil es nötig ist. Der Gedanke der Lüftungsanlage ist ja nun grade der, dass dieses "Frischluftgefühl" 24/7 gegeben sein soll, auch ohne dabei einen Kompromiss zwischen Ekelluft und Nachteilen eines offenen Fensters fällen zu müssen. Faktoren wie Sicherheit, besonders bei Ortsabwesenheit, Lärmbelästigung und vielleicht anderes kommen ja auch noch dazu. Grade nachts kann der Kompromiss schwierig sein... will ich jetzt im stickigen Raum aufwachen, möglicherweise weniger erholt, oder nehme ich das Risiko auf mich, dass es z.B. zu kalt wird, die Nachbarsparty mich von 1-5 Uhr so etwa achtmal aus dem Schlaf reißt, die Vogelarmee mir ab halb fünf keinen Schlaf mehr gönnt, dass draußen evtl. alles gehört werdem kann, was da im Schlafzimmer so vor sich geht, oder was auch immer. Den Reiz am "Diskretion und trotzdem 24/7 frische Luft" kann ich gut verstehen. Reizfaktoren für die Luft-Luft-Anlage sind der günstigste Anschaffungspreis, grade in der Bauphase liegen die Kosten üblicherweise deutlich über dem Einkommen, so dass die Bauherren gerne an "günstiger und genauso gut" glauben wollen. Hinzu kommt der geringere Aufwand, es geht einfach schneller und man kann Wochen an Trocknungszeit für die Fußbodenaufbauten mitunter einsparen.
Lüftungsanlage ja, habe ich bei mir auch eingebaut. Aber keine Lüftungsheizung. Die ist baubiologisch ungünstig, große Räume werden nicht ausreichend warm, die Luft wird zu trocken und Sie sind auf Dauer auf dieses Heizungsystem festgelegt. Bei einem System mit Pufferspeicher und FB-Heizung können Sie jederzeit auf einen anderen Wärmeerzeuger wechseln, bei Luftheizung nicht. Außerdem ist eine FB-Heizung einfach angenehm. Moderne FB-Heizungen brauchen auch nicht unbedingt einen Zementestrich, der wochenlang trocknen muß. Da gibts z.B. ein Fermacellplattensystem mit vorgefertigen Kanälen für die FB-Heizung. Die Platten werden in den Räumen ausgelegt, die Rohre in die Kanäle eingelegt, das Ganze mit einer Vergußmasse verspachtelt , ist nach 48-72h mit Fliesen o.ä. belegbar
Wenn ein Gebäude einen geringen Wärmebedarf hat, dann sollte man eine Infrarotheizung verwenden. Man spart sich die ganze Technik, Schläuche, Lüftung ect. Der Stromverbrauch nimmt sich nicht viel und Feuchtigkeit ist kein Problem. Die Geräte kann man nach Planung vom Anbieter auch selber anschrauben. Über Wartung und Reparatur braucht man auch nicht nachdenken.
Ich habe die Kombination mit Sole Erdwärmekorb und Luft-Luft Wärmepumpe. Bin bisher zufrieden, allerdings würde ich das nächste Mal eher mit Fußbodenheizung bauen. Einfach weil diese wie gesagt insgesamt effizienter sind und natürlich flexibler im Bezug zu Umrüstung auf andere Energieträger.
Ist bei einer Luft-Wasser Heizung denn eine Fußbodenheizung wirklich nötig? Was ist denn mit den normalen existierenden Heizkörpern (von Gasheizungen, die ja auch mit Wasser betrieben werden) Was ist denn teurer, eine Nachrüstung von Fusbodenheizungen in vielen Räumen oder die Bohrung für eine Sole Wärmepumpe?
Eine moderne Wärmepumpe (insbesondere die, die Propan als Kältemittel verwenden) kann auch hohe Vorlauftemperaturen bis ca. 55 Grad erzeugen und daher auch mit alten Heizkörpern betrieben werden. Allerdings leidet die Effizienz der Wärmpepume ganz erheblich darunter, sprich der Energiebedarf steigt. Am effizientesten ist die Wärmepumpe, wenn sie mit Vorlauftemperaturen um 35-40 Grad betrieben wird. Mit diesen Vorlauftemperaturen brauchen Sie aber entweder FB-Heizung oder angepasste Niedertemperatur-Heizkörper mit größerer Fläche um die Räume warm zu bekommen. Daher haben wir bei unserem Haus jetzt gerade eine 15kW-Luft-Wasser-Wärmepumpe von Hoval eingebaut und (fast) sämtliche Heizungen im Haus durch FB-Heizung ersetzt. Erfreulicherweise zahlt die BAFA 45% aller Kosten, wenn man von Ölheizung auf Wärmepumpe umrüstet, und zwar auch die Kosten, die durch Einbau von FB-Heizung incl. neuer Fliesen entstehen. Wenn Sie also sowieso neuen Bodenbeläge haben wollen, bietet es sich an, bei der Gelegenheit eine FB-Heizung einzubauen und den Staat zu 45-50% an den Kosten zu beteiligen.
technisch gesehen nein. Wenn Sie jedoch 2 Wohneinheiten haben wollen für die Sie ja auch 2xhohe staatliche Förderungen bekommen und die Häuser separat regeln wollen (z.B. bei Vermietung), dann sind 2 Heizkreisläufe sinnvoller.
Hmm warum wurden die negativen Punkte einer Luft-Wasser-Wärmepumpe nicht mehr beleuchtet, wie zum Beispiel Kondenswasser beim Betrieb von einer Luft-Wasser-Wärmepumpe welches entsteht, wenn die Temperatur des Verdampfers der Wärmepumpe unter dem Taupunkt der Umgebungstemperatur liegt?
Hallo zusammen, erstmal Danke für den Informativen Podcast. Für mich stellt sich auch gerade die Fragen welche Heizung ich in meinen Neubau packe. Am Anfang eures Videos redet ihr über Wasserstoff und die Brennstoffzelle. Was haltet Ihr von einer Brennstoffzellenheizung? Viele Grüße
Hallo, wie sinnvoll ist eine Hybridanlage ( Luft-Wasser Wärmepumpe mit Gas ) bei einer Neubauplanung? Gas für Spitzenabdeckung und keine Photovoltaik! Würde mich auf eine AW freuen. Gruß
Überhaupt nicht. Wenn Sie ein EH55 oder 40-Haus bauen, ist der Wärmeenergiebedarf normalerweise so gering, daß Sie keinen 'Spitzenlastkessel' benötigen. Wenn überhaupt würde ich (so habe ich es bei mir gemacht) stattdessen einen wasserführenden Kaminofen installieren. Der Gemütlichkeitsfakrtor ist genial und er untersützt die Heizung ganz erheblich, ist CO2-neutral und billiger als Gas. Und warum keine Photovoltaik? Ich habe auf meinem Dach eine 26kWp-PV-Anlage mit Batteriespeicher. Die produziert rund 26.000kWh Strom pro Jahr, was bei 35ct/kWh über 9000€ entspricht. Die amortisiert sich in 5-6 Jahren (bei Kosten von fast 50.000€), produziert aber mindestens 35 Jahre lang Strom...Da der Stromverbrauch unseres Hauses bei rund 8000kWh pro Jahr liegt, bleiben 18.000kWh übrig für Heizung und Betrieb unserer E-Autos. Wenn ich im Sommer rund 8000kWh ins Netz einspeise, kann ich für den Ertrag (bei 7ct/kWh für die Einspeisung) im Winter 2000kWh sozusagen kostenlos aus dem Netz ziehen, was bei einem COP-Wert der Wärmepumpe von 4 etwa 8000kWh Wärmeproduktion entspricht und daher einen Gutteil des Heizenergiebedarfs deckt.
Ich bin gerade am hören des Podcast und stehe vor dem ähnlichen Problem... Luftwasserwärmepumpe mit Photovoltaikanlagen, Erdwärme mit Photovoltaikanlagen aber beide jeweils ohne Batterie oder Gas mit Solar und das Haus dementsprechend vorbereitet auf eventuelle zukünftige Anlagen (sprich zb. Schläuche der Fußbodenheizung enger legen etc). Bei den Pumpen soll es sehr geräuschintensiv werden und wartungsintensiv sein. Bei LWW-Pumpe auch problematisch bei speziellen Temperaturen. Bei der Erdwärme ist es anfangs teurer wegen der Bohrung, aber sollen eventuell sparsamer sein wegen der konstanten Temperatur. Bei Gas weiß man nicht wie die Zukunft sich entwickelt... soll aber jetzt mit Solarzellen sehr "sparsam" und günstig sein. Es sind unterschiedlich hohe Kosten .... was tun?!?!? Wir brauchen einen Rat. Jeder sagt was anderes... Ach ja und Brennstoffzelle gibt es ja auch noch...
@@sportbatil6323 danke für die Antwort, jedoch hilft sie mir nicht weiter . Das es auch eine andere Art der Erdwärme gibt, wissen wir, kommt aber nicht in Frage für uns. Danke trotzdem
Es würde es vom Hausanbieter abhängig machen. Er hat in der Regel ein in sich funktionierendes System. Wenn du hier noch unsicher bist: Lass die Referenzhäuser zeigen, di erst vor 1 oder 2 Jahren gebaut wurden. Die sind in der Regel auf dem aktuellen Stand der Technik und du bekommt Wissen aus erster Hand :)
Hey Hey :) Super Video uns hilft es bei der Entscheidung sehr. Könnt ihr vielleich nochmal über PV und Solar sprechen ? Mach dort eine Kombination Sin?
Moin, als Hauptargument für Luft/Wasser wird angeführt, dass man im Hinblick auf zukünftige Energiegewinnung flexibel bleibt, da der Wasserkreislauf als „Verteilmedium“ weiterhin genutzt werden kann. Selbes gilt doch aber auch für Luft, oder? Ob ich Luft mit Luft erhitze oder indem ich Feier mache ist der Luft doch auch ziemlich egal, ebenso wie dem Wasser - freue mich auf Aufklärung :)
Ganz einfach: Wasser mit seiner hohen spezifischen Wärmekapazität ist ein ideales Heizmedium. Mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe haben sie einen ca. 1000l Pufferspeicher, der einerseits über einen oder mehrere Heizkreise die Fußbodenheizungen oder auch konventionelle Heizkörper (ggf. auch gemischt) beheizt und andererseits Warmwasser für Dusche, Wasserhähne etc erzeugt. Jeglicher Wärmeerzeuger kann problemlos ohne größeren technischen Aufwand an diesen Pufferspeicher angeschlossen werden, um diesen zu beheizen. D.h. sie können jederzeit statt oder zusätzlich zur Wärmepumpe einen wasserführenden Kaminofen, einen Pelletkessel, einen Scheitholzkessel, eine Gastherme, eine Solarthermieanlage, eine Brennstoffzelle, ein Blockheizkraftwerk, Fernwärme oder was auch immer für eine neue Technologie anschließen. Wie gesagt, auch mehrere Wärmeerzeuger (z.B. Wärmepumpe + Solarthermie + wasserführender Kaminofen) sind möglich. Und sie können in den Pufferspeicher einen 12kW-Elektroheizstab als Backup-Heizung einbauen. Dieser würde dafür sorgen, daß bei Ausfall der Wärmepumpe oder der sonstigen Wärmeerzeuger sie trotzdem nicht im Kalten sitzen und kalt duschen müssen (die Heizkosten wären zwar höher, aber besser als frieren...). Luftheizungen sind unüblich und es dürfte schwierig bis unmöglich sein, eine bestehende Luftheizung mit einem anderen Wärmeerzeuger als dem des ursprünglichen Herstellers zu verwenden.
@@oljaott2121 Auf keinen Fall bitte. Die Luft Wasser Wärmepumpe mit Fußbodenheizung ist das beste. Mit der Luft Luft Wärmepumpe Nachteil ist die Beschränkungen bei der Auswahl der Bodenbeläge. Ich habe die Luft Luft Wärmepumpe und ich Bereue es sehr.
@@christianyossa9732 und warum bereut ihr es genau? Man liest sehr viel, dass LLWP schlechter wäre, meist von Personen, die aber keine haben. Daher wäre ein Bericht von jemanden, der sie hat, super hilfreich.
Hallo Liebe @fertighausexperte, Wir bauen aktuell ein KfW 55 Haus. Ich habe den Eindruck, dass ich falsch informiert wurde. Der Hausberater hat uns überredet, mit Luft Luft Wärmepumpen zu bauen. Am Anfang wollte ich unbedingt die Luft wasser wärmepumpen mit Fußbodenheizung haben, denn wir hatten vor nur Fliesen in Holzoptik anzuwenden. Die Baugenehmigung mit der Luft luft Wärmepumpe ist schon durch und seitdem ist kein einziger weg zurück in Luft wasser Wärmepumpe zurückzukehren. Für mich ist das mein echtes Drama. Trotz guter Dämmung bin ich sehr eng mit der Auswahl der Bodenbeläge mit Luft Luft Wärmepumpen . Ich kann nur eins sagen, wenn ihr baut lasst euch nicht von eurem Traum abweichen, macht was ihr wollt. Ich bereue es jetzt ohne noch nicht drin zu wohnen. @fertighausexperte
Danke für dein offenes Feedback, das hilft bestimmt vielen Bauherren weiter. Wie hat es der Verkäufer genau geschafft, dich vom Weg abzubringen? Mit welcher Marke hast du gebaut?
So schade, ich finde die Beiträge wirklich hilfreich, aber wenn ich schon direkt zu Beginn diesen überflüssigen smalltalk höre, habe ich direkt keine Lust mehr zuzuhören...ich finde das so störend. Ihr müsst euch vorstellen, dass das Zusammensuchen von Infos für den Hausbau sehr zeitraubend für mich ist (für andere sicher auch), und da ist es einfach schön wenn in kurzer Zeit möglichst viel wichtige Infos durchsickern. Ich hab mich schon gewundert warum der Kanal so erschlagend wenige Abos hat...
Was hier als Alternative nicht erwähnt wird: Eisspeicher. Keine Tiefenbohrung nötig, kein nerviges Luftgeräusch. Einfach nur einen 10 m^3 Betontank in den Garten neben das Haus, Wasser rein und fertig. Bester Wirkungsgrad aller Varianten.
@@Phlipe86 Wenn wir von 30 Watt/m² ausgehen (gute gebautes KFW55). Solltest du einen Stromverbrauch Heizen (FBH) inkl Warmwasser so bei ca. 2500- kWh el haben je nach Warmwasserbedarf. Komfortstrom sollte bei 2000-2500 kWh und E-Auto würde ich bis 15 tkm bei 4000 kWH verorten. Bei einem aktuellen Strompreis von 40 Cent/kWh Heizen +WW =2500 * 0,4 = 1000 € Komfortstrom = 2000 * 0,4 = 800 € E-Auto = 4000 * 0,4 = 1600 €
Ich glaube von diesem Podcast kein Wort. Es wird da so viel physikalischer Unsinn verbreitet, dass sich der ganze Beitrag selber diskreditiert. Da ich Physiker bin, erlaube ich mir ein Urteil darüber abzugeben. Ich hätte schon nach der ersten Begründung für Luft-Wasser : „damit man auf zukünftige Energiequellen wie Brennstoffzellen vorbereitet ist“ abgeschaltet, habe mir den Rest aber auch noch angetan, weil meine Tochter, die bauen möchte, dadurch aufgeschreckt war. Brennstoffzellen produzieren - nebenbei bemerkt - auch nur Strom, mit der so etwas wie eine Wärmepumpe (WP) betrieben werden kann. Echter Schmarn. Ganz egal welche Wärmequelle man hat, damit kann man über einen geeigneten Wärmetauscher sowohl Luft als auch Wasser erwärmen. Das spielt also gar keine Rolle. Es wird erzählt, dass die Aussenluft, die durch die Luft-Luft-Wärmepumpe (LLWP) aufgeheizt wird, zu trocken ist. Dadurch wird die Angst geschürt, dass die Holzkonstruktion Schaden nimmt. Bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe (LWWP) soll das angeblich nicht so sein, weil man ja „Lüften" kann. Beim Lüften kommt aber genau die gleiche (im Winter) trockene Luft rein, wie sie durch die LLWP von ausssen angesaugt wird. Absoluter Unsinn. Ausserdem holt man sich wirklich kalte Luft rein und verliert Wärme nach aussen. Bei der LLWP wird dagegen die eintretende Luft mittels eines Wärmetauschers durch die Abluft vorgewärmt. Das spart massiv viel Energie. Die einzige Konsequenz ist, neben der LWWP mit Fussbodenheizung noch eine kontrollierte Lüftung einzubauen, die auch einen solchen Wärmetauscher integriert hat. Das macht die Installation aufwändiger und auch teurer Dass der Wirkungsgrad der LLWP schlechter sei, als der der LWWP (Luft ist ein „schlechter Wärmeträger“) ist auch Schmarn. Das Datenblatt einer Proxon FWT 2 2.0 LLWP zeigt bei 0°C einen COP (coefficient of performance = Gerätewirkungsgrad) von 4,2 - 8, je nach Drehzahl. Das heisst, aus einer kWh Strom werden 4,2 - 8 kWh Wärme. Eine neue Stiebel Eltron LWWP (z.B. WPL 20A) kommt da bestenfalls auf 4. Damit ist der Wirkungsgrad der LLWP sogar grösser als der der LWWP. Wenn Bauherren finden, dass die gewählte LLWP das Haus nicht genug heizt und zusätzlich Strahlungsheizer installiert werden (wie auch in dem Podcast erwähnt wird), sollte man als erstes hinterfragen, ob die Leistung der WP gross genug ist. Wenn die nicht auf die Hausgrösse angepasst ist oder aber auch nicht genug Luftauslässe geplant sind, kann es schon sein, dass es nicht warm genug wird. Aber das liegt dann nicht am Prinzip der WP, sondern an der Auslegung. So pauschale Schlussfolgerungen dürfen einfach nicht gezogen werden. Diesen Kanal würde ich sofort löschen. Auf solche Leute darf man sich nicht verlassen! Ich habe auch nirgendwo ein Impressum oder etwas Ähnliches gefunden, aus dem hervorgeht, welchen Hintergrund die Leute haben, die diese Videos und Podcasts produzieren. Fachleute können es aus meiner Sicht nicht sein, wenn so viel Falsches verbreitet wird. Stattdessen sollte man sich an Fachbetriebe wenden und Leute, die entsprechende Ausbildung in Heizungstechnik haben. Ein Blick in Datenblätter von Geräten kann auch nicht schaden.
Danke für den Hinweis, habe es gerade eben umgestellt, dass während des Videos keine Werbung mehr kommt. Können das leider nicht steuern, wie viel Werbung kommt - nur entweder ja oder nein :-)
@@fertighausexperte danke. Werbung ist okay aber alle 5 Minuten ist sehr viel. Wann die Werbung eingeblendet wird kann aber normalerweise selbst entschieden werden.
Entschuldigung, aber was ist das bitte für ein Podcast? Mann erzählt mit halbwissen irgendwas und Frau lacht und spielt das dummchen? Extrem unangenehm. "ich bin kein, kann das auch nicht genau erklären" wie wäre es, wenn du dich 5 Minuten mit dem Thema beschäftigst und dir in nem 3 Minuten TH-cam video erklären lässt wie eine Wärmepumpe funktioniert? Macht mir echt Angst, dass Leute wichtige Entscheidungen treffen, weil sie sich so einen Unfug hier angehört haben.
Eine Luft-Luft Wärmepumpe ist keine Lüftungsanlage. Eine Luft-Luft (Klimaanlage) trocknet nicht die Luft beim heizen aus. Eine Luft-Luft Wärmepumpe braucht eine Vorlauftemperatur von ca 30°, eine Luft-Wasser-Luft Wärmepumpe benötigt bei Heizkörper ca 70° Vorlauftemperatur.
Eine Luft-Luft Wärmepmupe ist keine Klimaanlage. Und eine Luft-Wasserwärmepumpe hat in Verbindung mit einer Fußbodenheizung, wie sie im Neubau Standard ist, ebenfalls eine Vorlauftemperatur von 30 Grad.
Hm, das kann man sich meistens nicht mehr aussuchen, wird vom Baugebiet und Bebauungsplan vorgegeben. Entweder du heizt so, oder du baust nicht. Das ist die Moderne schöne neue Welt. Ich kotze gerade im Strahl.
Genau -- Pla Pla Pla - mein Vorgänger hat da Recht! Wenn man auf der Suche nach Informationen ist, sucht man nach Infos die möglichst kompakt sind und nicht Minutenlangen belanglosen Small Talk. Das ist wirklich wirklich nervig und nichts gegen euch
Erdwärme gibt es noch. Da kommen dien Kosten der Bohrung hinzu. Dafür holt diese aber konstant 12 Grad aus dem Boden. Oder Eisspeicher. Auch nices Konzept. Werden wir irgendwann auch mal vorstellen :)
Fertighausexperte Bitte nimm das zurück, weder Gas noch Fernwärme sind in 2020 im Neubau eine Option, insb. im Hinblick auf Nachhaltigkeit und unser Klima
Judith, unsere weibliche Hauptrolle, ziert sich noch. Mit der Entscheidung von Ihr müssen wir leider leben :( Aber der Fokus liegt bei uns ja auf den Inhalten und wir hoffen, dass unsere Zuschauer das trotzdem verkraften :) LG
Die gute Frau sitzt dort um um ihre Fachkompetenz zu vermitteln, und das sogar kostenlos, nicht damit irgendwelche Männer sich an ihr aufgeilen, dafür gibt es genug kostenlose Pornoportale.
Hallo ans Team und vielen Dank für Eure interessanten Beiträge!
ich möchte zum Thema gerne meine Überlegungen teilen: Das von Euch gebrachte Argument, dass Fensterlüftung per se zu einer höheren Luftfeuchtigkeit führt, als das mit Lüftungsanlage oder Luft-Luft-Wärmepumpe der Fall ist, kann ich aus physikalischer Sicht nicht nachvollziehen. Denn die Außenluft hat im Winter eine geringe absolute Luftfeuchtigkeit, wenn sie kalt ist. Ich versuche das mal an einem Beispiel mit groben Zahlen zu erklären:
Außenluft Temperatur=2,7°C, absolute Luftfeuchte=5,4 g/m3 ==> relative Luftfeuchte=92%
Wenn diese Außenluft auf 22°C aufgewärmt wird, dann ergibt das eine relative Luftfeuchte von etwa 28%. Der Grund für den Unterschied ist, dass warme Luft mehr Wasser aufnehmen kann als kalte und die relative Luftfeuchte angibt, wie viel der maximalen Wasseraufnahme bei der angegebenen absoluten Luftfeuchte vorliegt. Also ist zwar in einem Kubikmeter Luft genauso viel Wasser enthalten, aber durch die unterschiedlichen Temperaturen ist die relative Luftfeuchte nicht gleich.
Die Trockenheit der Innenluft hängt damit genau davon ab, wie viel Außenluft im Winter ins Haus transportiert wird, egal ob mit Fensterlüftung, Lüftungsanlage oder LLWP, denn Lüftungsanlage und LLWP (und die Filter darin) führen keine aktive Entfeuchtung durch. Wenn also durch Fensterlüftung alle 2 Stunden die gesamte Luft eines Hauses ausgetauscht wird, dann wird daraus die gleiche rel. Luftfeuchte resultieren, als wenn man die selbe Austauschrate mit Lüftung/LLWP durchführt.
Bei heissen Außentemperaturen kann bei einer Lüftung tatsächlich eine Entfeuchtung stattfinden, und zwar wenn die angesaugte Außenluft im Wärmetauscher beinahe auf Raumtemperatur abgekühlt wird und dann die relative Luftfeuchte von 100% erreicht ist. Und in diesem Fall ist der Effekt sogar wünschenswert.
Noch eine ganz praktische Anwendung von Luftfeuchte und Temperatur: Wer in seinem Keller Wäsche zum Trocknen aufhängt, der wundert sich vielleicht, dass diese im Winter oft schneller trocken ist als im Sommer bei 35° Außentemperatur. Aber genau der oben beschriebene Effekt der rel. Luftfeuchte ist der Grund - im Sommer kühlt sich die in den Keller strömende Außenluft ab und die rel. Luftfeuchte steigt und die Luft kann kaum noch Feuchtigkeit aus der Wäsche aufnehmen. Im Winter wird die Außenluft dagegen erwärmt und die rel. Luftfeuchte sinkt, womit dann mehr Feuchtigkeit aus der Wäsche aufgenommen werden kann.
Ein Argument für Lüftungsanlagen habt Ihr im Podcast nicht genannt: Durch die Übertragung der Wärme aus der Abluft in die frische Zuluft kann der durch die Lüftung entstehende Wärmeverlust um bis zu 90% reduziert werden. Auch wenn natürlich weitere Wärmeverluste an Fenstern und Außenwänden entstehen, so ist das gerade bei den heutigen hochgedämmten Gebäuden ein ordentlicher Anteil an Energie, der gespart werden kann.
Tatsächlich schließe ich mich Eurer Meinung an, dass eine LLWP nicht die optimale Wahl ist - und es ist in den unterschiedlichen Hausbau-Foren auch deutlich ablesbar, woran es liegt.
Ich hoffe, das ist alles verständlich und nachvollziehbar.
Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber ich denke bei modernen Anlagen kann man die Luftfeuchtigkeit seiner Lüftungsanlage beliebig einstellen, das würde sogar eher für eine Luft-Luft-WP sprechen und gegen eine Luft-Wasser-WP, denn wer manuell lüftet kann sich im Winter gut und gern auch mal die trockene Luft ins Haus holen. Und mit solchen Anlagen kann man im Sommer dazu auch noch ein paar Grad runterkühlen.
Ja absolut, auch dies anlangen gibt es. Allerdings sind diese kein Standard bei den Fertighausanbietern und kosten einen hohen Aufpreis. Circa 1% aller Bauherren entscheiden sich dafür, weil wie immer irgendwann das Geld knapp wird. Man sollte also immer den Einzelfall prüfen. Im gründe wäre die Rechnung so: Hausanbieter a ohne Lüftung = X Euro. Hausanbieter b mit Lüftung plus Befeuchtung = Y Euro. Und auch an hinterher denken, also die 3. Miete für Wartungen, Filterwechsel usw. LG :)
Großes Lob an den Podcast. Kein langweiliges Info bla bla sondern locker wie man untereinander spricht, sehr schön. Hat mir sehr gefallen
Zu 16:07 Bei einem Elektroauto wird die Luft übrigens sofort warm, da muss man nicht erst warten bis der Motor warm ist. Ein weiterer Vorteil von Elektroautos. Ich musste bei meinem z. B. noch nie Eis kratzen, da ich einfach per App vorher die Heizung einschalte und das Auto dann innen schon schön warm ist und alles Eis von den Scheiben geschmolzen ist.
Verstehe die Logik nicht. Gibt es kein Benzin, wird es auch nichts mit einem Verbrenner. Gibt es kein Wasser, wird es auch nichts mit Duschen. Gibt es kein Essen, musst du verhungern.
Ich weiß nicht, ob bei Luft-Luft-Wärmepumpen hier zentrale Systeme gemeint sind oder Split-Geräte. Aber Split-Klima-Geräte sind ein gutes Stück effizienter als Luft-Wasser-Wärmepumpen. Das liegt schon alleine an den Verlusten von Wassergeführten Systemen mit oftmals aufwendiger Hydraulik. Dann gibt es noch eine Reihe anderer Vorteile: viel schnelleres Aufheizen, Entfeuchten, Entstauben, Kühlen, günstiger Preis. Alles Dinge, die man mit wassergeführten Systemen nicht hat. Der einzige nennenswerte Vorteil von einer Fußbodenheizung ist, ihre Trägheit, womit man etwas Zeit bei einem Ausfall überbrücken kann oder wenn man dynamische Stromtarife nutzt.
Meiner Meinung nach ist der einzige Grund, warum in Deutschland vorallem Wassergeführte Systeme verbaut werden, der, dass deutsche Hersteller hier Marktführer sind. Bei Splitgeräten sind asiatische Firmen Marktführer.
Wenn man auf der Suche nach Informationen ist, sucht man nach Infos die möglichst kompakt sind und nicht Minutenlangen belanglosen Small Talk. Das ist wirklich wirklich nervig und nichts gegen euch. Würde ich Radio hören wollen und auf einer sehr langen Autofahrt das Bedürfnis haben Unterhaltung haben zu wollen, wäre es wirklich toll. Aber so möchte man es gar nicht bis zu Ende anhören, weil es einfach verschwendete Zeit ist.
👍
Das ist ein Podcast keine Enzyklopädie. Vielleicht dann besser googeln statt Podcast.
Hallo, für mich kommt aus den genannten Gründen Luft-Luft nicht mehr in Frage. Aber wird es jetzt Luft-Wasser oder Sole-Wasser? Zwei Gründe gegen die Luft-Anlagen fehlen mir noch: Der Kasten zur Luftansaugung, der vor dem Haus steht (optisch und die niederfrequenten Schallwellen) sowie die Tatsache dass bei -15 Grad Außentemperatur keine "Wärme" mehr aus der Luft gewonnen werden kann und zusätzlich elektrisch geheizt werden muss.
Und mit Ringgrabenkollektoren kann man doch die teure und genehmigungspflichtige tiefe Bohrung umgehen, richtig? Dann ist der Preis einer Sole-Wasser-WP (vor allem langfristig) gar nicht so viel höher. Oder liege ich falsch?
Zu dem Punkt mit der Außentemperatur, ich denke es sind -20°C und ja, das sind Punkte die definitiv für eine Sole-Wasser-WP sprechen.
Danke für dein Feedback :) Luft-Wasser und Sole-Wasser sind die gängigsten Varianten. Die Ringgraben sind eine gute Alternative, falls man keine Genehmigung bekommt oder sich vor den hohen Kosten der Bohrung scheut. Aber: Nicht bei kleinen Grundstücken zu empfehlen. Hat man nur einen kleinen Garten und will da auch noch etwas pflanzen, wird das sehr schwierig. LG Tobi
Hallo Flo. Eine Nachfrage zu dem Nachteil der trockenen Raumluft. Ihr habt es ja auch erwähnt, dass auch bei Luft/Luft regelmäßig Frischluft von außen bezogen wird, analog bei Luft/Wasser mit Lüftungsanlage. Warum ist die Luft dann trockener? Ob die Luft direkt in der Anlage oder erst später durch die Fußbodenheizung erwärmt wird sollte doch physikalisch egal sein? Und warum soll die Luft im Winter von außen trockener sein als beim Lüften durch ein offenes Fenster?
Gustav Gans korrekt erkannt im Winter nützt dann auch die Fensterlüftung nix mehr gegen die trockene Luft!!! Never ever Luft-Luft Heizung! Der Einzige der hier was davon hat ist der Bauträger.
Hallo Gustav, die Luft von draußen wir ja gefiltert, dabei wird ihr Feuchtigkeit entzogen. Die Luft die dann beim lüften ohne Filter durch die Fenster kommt, bringt entsprechend mehr Feuchtigkeit mit. Auch ein Aquarium und viele Pflanzen können helfen. Danke für dein Feedback :)
17:10 die Trägheit der Fußbodenheizung kann auch als Vorteil gesehen werden: ständiges Aufheizen und Abkühlen ist ineffizient, eine flache Heizkurve ist effizienter. Eigentlich sollte auch pro Bereich eine Temperatur gewählt werden und diese nicht laufend korrigiert werden. Moderne Systeme können auch Wetterdaten nutzen und so rechtzeitig vor Kälteeinbruch heizen. Trägheit bedeutet hier ja auch, dass Wärmeenergie gespeichert wird.
Hallo ihr Lieben. Mich würde interessieren wie ihr das Thema Wand oder gar Deckenheizung seht und ob ihr da bereits Erfahrungen sammeln konntet? Als Alternative zu Bodenheizung, vor allem in Bezug auf die Luft/Staubaufwirbelung, usw.
Danke =)
Hallo Alex, ja ich habe schon Modulhäuser damit gehen und sage mal: Warum nicht? :) Im Grunde hat ja jede Heizung / Heizungsart ihre Daseinsberechtigung. Wichtig ist ja, dass du dich wohlfühlst und dir nicht verkauft wird, was angeblich das beste System sein soll.
Extrem kompetente und konkrete Antwort :D
Neben den zahlreichen schon genannten Punkten (ich pers.schwanke zw. Luft/Wasser und Sole/Wasser) Würde mich noch die Kühlung interessieren, kann ich durch die eh verbaute PV Anlage für ein EFH genügend Energie im Sommer zum Kühlen abzwacken, dass sich in vergleich die natürliche Kühlung der Sole/Wasser die Sole/Wasser Wärmepumpe nicht lohnt. Oder kann man sagen,wenn man viel Kühlen will im Sommer doch die Sole den Vortritt genießt. Und dann als zweite Frage, Obwohl die Winter zwar milder werden bin ich skeptisch, dass die Luft/Wasser soviel Strom im Winter brauch, dass kann ja keine PV in den kalten Monaten kompensieren, sodass die Sole doch wieder besser da stehen würde. Also auch wenn es nicht so rüber kommt ich bin aktuell eher pro Luft/Wasser bin aber noch nicht 100% sicher, aus den vorangenannten punkten.
Die "natürliche Kühle" aus der Tiefe lohnt sich generell nicht, egal ob der Raum dann über Luftschächte oder die Fußbodenheizung gekühlt werden soll. Wenn man den Raum nebst der passiven Möglichkeiten ( Isolation / Beschattung ) noch aktiv abkühlen will, muss es schon eine vernünftige Klimaanlage sein.
Das Fazit bleibt, Heizenergiegewinnung aus der Umgebungsluft ist günstiger in der Anschaffung, aber teurer im Betrieb; bei der Anlage mit Tiefenbohrung ist es andersrum. Je mehr m³ Raumvolumen am Ende beheizt werden müssen, desto eher lohnt die langfristig die Heizungsanlage mit Tiefenbohrung.
Danke - jetzt haben wir den Durchblick ;-)
Zu der Frage warum man das Lüften so verpöhnen sollte... nun, im Endeffekt lüften wir nur, weil es nötig ist. Der Gedanke der Lüftungsanlage ist ja nun grade der, dass dieses "Frischluftgefühl" 24/7 gegeben sein soll, auch ohne dabei einen Kompromiss zwischen Ekelluft und Nachteilen eines offenen Fensters fällen zu müssen. Faktoren wie Sicherheit, besonders bei Ortsabwesenheit, Lärmbelästigung und vielleicht anderes kommen ja auch noch dazu. Grade nachts kann der Kompromiss schwierig sein... will ich jetzt im stickigen Raum aufwachen, möglicherweise weniger erholt, oder nehme ich das Risiko auf mich, dass es z.B. zu kalt wird, die Nachbarsparty mich von 1-5 Uhr so etwa achtmal aus dem Schlaf reißt, die Vogelarmee mir ab halb fünf keinen Schlaf mehr gönnt, dass draußen evtl. alles gehört werdem kann, was da im Schlafzimmer so vor sich geht, oder was auch immer. Den Reiz am "Diskretion und trotzdem 24/7 frische Luft" kann ich gut verstehen.
Reizfaktoren für die Luft-Luft-Anlage sind der günstigste Anschaffungspreis, grade in der Bauphase liegen die Kosten üblicherweise deutlich über dem Einkommen, so dass die Bauherren gerne an "günstiger und genauso gut" glauben wollen. Hinzu kommt der geringere Aufwand, es geht einfach schneller und man kann Wochen an Trocknungszeit für die Fußbodenaufbauten mitunter einsparen.
Lüftungsanlage ja, habe ich bei mir auch eingebaut. Aber keine Lüftungsheizung. Die ist baubiologisch ungünstig, große Räume werden nicht ausreichend warm, die Luft wird zu trocken und Sie sind auf Dauer auf dieses Heizungsystem festgelegt. Bei einem System mit Pufferspeicher und FB-Heizung können Sie jederzeit auf einen anderen Wärmeerzeuger wechseln, bei Luftheizung nicht. Außerdem ist eine FB-Heizung einfach angenehm. Moderne FB-Heizungen brauchen auch nicht unbedingt einen Zementestrich, der wochenlang trocknen muß. Da gibts z.B. ein Fermacellplattensystem mit vorgefertigen Kanälen für die FB-Heizung. Die Platten werden in den Räumen ausgelegt, die Rohre in die Kanäle eingelegt, das Ganze mit einer Vergußmasse verspachtelt , ist nach 48-72h mit Fliesen o.ä. belegbar
Wenn ein Gebäude einen geringen Wärmebedarf hat, dann sollte man eine Infrarotheizung verwenden. Man spart sich die ganze Technik, Schläuche, Lüftung ect. Der Stromverbrauch nimmt sich nicht viel und Feuchtigkeit ist kein Problem. Die Geräte kann man nach Planung vom Anbieter auch selber anschrauben. Über Wartung und Reparatur braucht man auch nicht nachdenken.
Ich habe die Kombination mit Sole Erdwärmekorb und Luft-Luft Wärmepumpe. Bin bisher zufrieden, allerdings würde ich das nächste Mal eher mit Fußbodenheizung bauen. Einfach weil diese wie gesagt insgesamt effizienter sind und natürlich flexibler im Bezug zu Umrüstung auf andere Energieträger.
Ist bei einer Luft-Wasser Heizung denn eine Fußbodenheizung wirklich nötig? Was ist denn mit den normalen existierenden Heizkörpern (von Gasheizungen, die ja auch mit Wasser betrieben werden)
Was ist denn teurer, eine Nachrüstung von Fusbodenheizungen in vielen Räumen oder die Bohrung für eine Sole Wärmepumpe?
Eine moderne Wärmepumpe (insbesondere die, die Propan als Kältemittel verwenden) kann auch hohe Vorlauftemperaturen bis ca. 55 Grad erzeugen und daher auch mit alten Heizkörpern betrieben werden. Allerdings leidet die Effizienz der Wärmpepume ganz erheblich darunter, sprich der Energiebedarf steigt. Am effizientesten ist die Wärmepumpe, wenn sie mit Vorlauftemperaturen um 35-40 Grad betrieben wird. Mit diesen Vorlauftemperaturen brauchen Sie aber entweder FB-Heizung oder angepasste Niedertemperatur-Heizkörper mit größerer Fläche um die Räume warm zu bekommen. Daher haben wir bei unserem Haus jetzt gerade eine 15kW-Luft-Wasser-Wärmepumpe von Hoval eingebaut und (fast) sämtliche Heizungen im Haus durch FB-Heizung ersetzt. Erfreulicherweise zahlt die BAFA 45% aller Kosten, wenn man von Ölheizung auf Wärmepumpe umrüstet, und zwar auch die Kosten, die durch Einbau von FB-Heizung incl. neuer Fliesen entstehen. Wenn Sie also sowieso neuen Bodenbeläge haben wollen, bietet es sich an, bei der Gelegenheit eine FB-Heizung einzubauen und den Staat zu 45-50% an den Kosten zu beteiligen.
Kann man statt eine dezentrale Anlage für einen Raum nimmt könnte man auch die neuartigen mobilen Luftfiltergeräte nutzen?
Hallo! Brauch man für einen doppelhaus auch zwei Luft- Wasser-Wärme Pumpe?
technisch gesehen nein. Wenn Sie jedoch 2 Wohneinheiten haben wollen für die Sie ja auch 2xhohe staatliche Förderungen bekommen und die Häuser separat regeln wollen (z.B. bei Vermietung), dann sind 2 Heizkreisläufe sinnvoller.
@@nielshansen5251 hab mich sehr über eure Antworten gefreut. Danke! LG
@@nielshansen5251 oder aber man macht einen festen Preis für die NK :-)
Hmm warum wurden die negativen Punkte einer Luft-Wasser-Wärmepumpe nicht mehr beleuchtet, wie zum Beispiel Kondenswasser beim Betrieb von einer Luft-Wasser-Wärmepumpe welches entsteht, wenn die Temperatur des Verdampfers der Wärmepumpe unter dem Taupunkt der Umgebungstemperatur liegt?
Hallo zusammen,
erstmal Danke für den Informativen Podcast. Für mich stellt sich auch gerade die Fragen welche Heizung ich in meinen Neubau packe.
Am Anfang eures Videos redet ihr über Wasserstoff und die Brennstoffzelle. Was haltet Ihr von einer Brennstoffzellenheizung?
Viele Grüße
Hi :) Brennstoffzelle hört sich am besten an, habe aber leider noch keinen Bau damit gesehen. Hast du vielleicht ein paar Infos zum teilen? :)
Hallo, wie sinnvoll ist eine Hybridanlage ( Luft-Wasser Wärmepumpe mit Gas ) bei einer Neubauplanung? Gas für Spitzenabdeckung und keine Photovoltaik! Würde mich auf eine AW freuen. Gruß
Überhaupt nicht. Wenn Sie ein EH55 oder 40-Haus bauen, ist der Wärmeenergiebedarf normalerweise so gering, daß Sie keinen 'Spitzenlastkessel' benötigen. Wenn überhaupt würde ich (so habe ich es bei mir gemacht) stattdessen einen wasserführenden Kaminofen installieren. Der Gemütlichkeitsfakrtor ist genial und er untersützt die Heizung ganz erheblich, ist CO2-neutral und billiger als Gas. Und warum keine Photovoltaik? Ich habe auf meinem Dach eine 26kWp-PV-Anlage mit Batteriespeicher. Die produziert rund 26.000kWh Strom pro Jahr, was bei 35ct/kWh über 9000€ entspricht. Die amortisiert sich in 5-6 Jahren (bei Kosten von fast 50.000€), produziert aber mindestens 35 Jahre lang Strom...Da der Stromverbrauch unseres Hauses bei rund 8000kWh pro Jahr liegt, bleiben 18.000kWh übrig für Heizung und Betrieb unserer E-Autos. Wenn ich im Sommer rund 8000kWh ins Netz einspeise, kann ich für den Ertrag (bei 7ct/kWh für die Einspeisung) im Winter 2000kWh sozusagen kostenlos aus dem Netz ziehen, was bei einem COP-Wert der Wärmepumpe von 4 etwa 8000kWh Wärmeproduktion entspricht und daher einen Gutteil des Heizenergiebedarfs deckt.
Ich bin gerade am hören des Podcast und stehe vor dem ähnlichen Problem...
Luftwasserwärmepumpe mit Photovoltaikanlagen,
Erdwärme mit Photovoltaikanlagen aber beide jeweils ohne Batterie oder
Gas mit Solar und das Haus dementsprechend vorbereitet auf eventuelle zukünftige Anlagen (sprich zb. Schläuche der Fußbodenheizung enger legen etc).
Bei den Pumpen soll es sehr geräuschintensiv werden und wartungsintensiv sein. Bei LWW-Pumpe auch problematisch bei speziellen Temperaturen.
Bei der Erdwärme ist es anfangs teurer wegen der Bohrung, aber sollen eventuell sparsamer sein wegen der konstanten Temperatur.
Bei Gas weiß man nicht wie die Zukunft sich entwickelt... soll aber jetzt mit Solarzellen sehr "sparsam" und günstig sein.
Es sind unterschiedlich hohe Kosten .... was tun?!?!? Wir brauchen einen Rat.
Jeder sagt was anderes...
Ach ja und Brennstoffzelle gibt es ja auch noch...
Erwärmen geht auch ohne Bohrung. Recherchieren!
@@sportbatil6323 danke für die Antwort, jedoch hilft sie mir nicht weiter .
Das es auch eine andere Art der Erdwärme gibt, wissen wir, kommt aber nicht in Frage für uns. Danke trotzdem
Es würde es vom Hausanbieter abhängig machen. Er hat in der Regel ein in sich funktionierendes System. Wenn du hier noch unsicher bist: Lass die Referenzhäuser zeigen, di erst vor 1 oder 2 Jahren gebaut wurden. Die sind in der Regel auf dem aktuellen Stand der Technik und du bekommt Wissen aus erster Hand :)
Ihr habt kurz eine Infrarotheizung angesprochen wäre eine Infrarotfußbodenheizung eine Alternative zu einer Luft Wasser Wärme Pumpe. ???
Hey Hey :) Super Video uns hilft es bei der Entscheidung sehr. Könnt ihr vielleich nochmal über PV und Solar sprechen ? Mach dort eine Kombination Sin?
Moin, als Hauptargument für Luft/Wasser wird angeführt, dass man im Hinblick auf zukünftige Energiegewinnung flexibel bleibt, da der Wasserkreislauf als „Verteilmedium“ weiterhin genutzt werden kann. Selbes gilt doch aber auch für Luft, oder? Ob ich Luft mit Luft erhitze oder indem ich Feier mache ist der Luft doch auch ziemlich egal, ebenso wie dem Wasser - freue mich auf Aufklärung :)
Ganz einfach: Wasser mit seiner hohen spezifischen Wärmekapazität ist ein ideales Heizmedium. Mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe haben sie einen ca. 1000l Pufferspeicher, der einerseits über einen oder mehrere Heizkreise die Fußbodenheizungen oder auch konventionelle Heizkörper (ggf. auch gemischt) beheizt und andererseits Warmwasser für Dusche, Wasserhähne etc erzeugt. Jeglicher Wärmeerzeuger kann problemlos ohne größeren technischen Aufwand an diesen Pufferspeicher angeschlossen werden, um diesen zu beheizen. D.h. sie können jederzeit statt oder zusätzlich zur Wärmepumpe einen wasserführenden Kaminofen, einen Pelletkessel, einen Scheitholzkessel, eine Gastherme, eine Solarthermieanlage, eine Brennstoffzelle, ein Blockheizkraftwerk, Fernwärme oder was auch immer für eine neue Technologie anschließen. Wie gesagt, auch mehrere Wärmeerzeuger (z.B. Wärmepumpe + Solarthermie + wasserführender Kaminofen) sind möglich. Und sie können in den Pufferspeicher einen 12kW-Elektroheizstab als Backup-Heizung einbauen. Dieser würde dafür sorgen, daß bei Ausfall der Wärmepumpe oder der sonstigen Wärmeerzeuger sie trotzdem nicht im Kalten sitzen und kalt duschen müssen (die Heizkosten wären zwar höher, aber besser als frieren...). Luftheizungen sind unüblich und es dürfte schwierig bis unmöglich sein, eine bestehende Luftheizung mit einem anderen Wärmeerzeuger als dem des ursprünglichen Herstellers zu verwenden.
Ich kann das gesagte absolut unterstützen: Uns wurde die Luft/Luft Variante als DIE Lösung überhaupt verkauft und wir bereuen es sehr...
Danke für dein ehrliches und offenes Feedback :) mit wem hast du gebaut? LG Tobi
Warum bereut ihr das, wäre nett wenn ihr antwortet. Wir werden bald auch bauen und unsere Baufirma empfiehlt uns LLWärme Pumpe.
@@oljaott2121 Auf keinen Fall bitte. Die Luft Wasser Wärmepumpe mit Fußbodenheizung ist das beste. Mit der Luft Luft Wärmepumpe Nachteil ist die Beschränkungen bei der Auswahl der Bodenbeläge. Ich habe die Luft Luft Wärmepumpe und ich Bereue es sehr.
@@christianyossa9732 und warum bereut ihr es genau?
Man liest sehr viel, dass LLWP schlechter wäre, meist von Personen, die aber keine haben. Daher wäre ein Bericht von jemanden, der sie hat, super hilfreich.
Hallo Liebe @fertighausexperte,
Wir bauen aktuell ein KfW 55 Haus.
Ich habe den Eindruck, dass ich falsch informiert wurde. Der Hausberater hat uns überredet, mit Luft Luft Wärmepumpen zu bauen. Am Anfang wollte ich unbedingt die Luft wasser wärmepumpen mit Fußbodenheizung haben, denn wir hatten vor nur Fliesen in Holzoptik anzuwenden.
Die Baugenehmigung mit der Luft luft Wärmepumpe ist schon durch und seitdem ist kein einziger weg zurück in Luft wasser Wärmepumpe zurückzukehren.
Für mich ist das mein echtes Drama. Trotz guter Dämmung bin ich sehr eng mit der Auswahl der Bodenbeläge mit Luft Luft Wärmepumpen .
Ich kann nur eins sagen, wenn ihr baut lasst euch nicht von eurem Traum abweichen, macht was ihr wollt.
Ich bereue es jetzt ohne noch nicht drin zu wohnen.
@fertighausexperte
Danke für dein offenes Feedback, das hilft bestimmt vielen Bauherren weiter. Wie hat es der Verkäufer genau geschafft, dich vom Weg abzubringen? Mit welcher Marke hast du gebaut?
Du wohnst bestimmt jetzt schon in dem Haus, kannst du berichten bitte wie es mit der Luft Luft-Wärmepumpe
Danke!
So schade, ich finde die Beiträge wirklich hilfreich, aber wenn ich schon direkt zu Beginn diesen überflüssigen smalltalk höre, habe ich direkt keine Lust mehr zuzuhören...ich finde das so störend. Ihr müsst euch vorstellen, dass das Zusammensuchen von Infos für den Hausbau sehr zeitraubend für mich ist (für andere sicher auch), und da ist es einfach schön wenn in kurzer Zeit möglichst viel wichtige Infos durchsickern. Ich hab mich schon gewundert warum der Kanal so erschlagend wenige Abos hat...
Danke für dein Feedback. In den neueren Episoden kommen wir direkt zum Punkt. Hier einfach überspringen :-)
Was hier als Alternative nicht erwähnt wird: Eisspeicher. Keine Tiefenbohrung nötig, kein nerviges Luftgeräusch. Einfach nur einen 10 m^3 Betontank in den Garten neben das Haus, Wasser rein und fertig. Bester Wirkungsgrad aller Varianten.
Wichtigsten Punkt vergessen: Kühlen im Sommer. Kann man mit Luft-Wasser quasi vergessen.
Was für Heizkosten kann man den bei einem neuen Kfw 40 / 55 Haus mit LW Wärmepumpe rechnen?
Wie viel qm Haus, wie viele Personen, wo steht das Haus? Ca 500-1000€
@@ducati2839 180 qm 4 Personen in Oberfranken … Überlegung geht zu Sole Wärmepumpe also Erdwärme was rechnet man hier ?
@@Phlipe86 Wenn wir von 30 Watt/m² ausgehen (gute gebautes KFW55). Solltest du einen Stromverbrauch Heizen (FBH) inkl Warmwasser so bei ca. 2500- kWh el haben je nach Warmwasserbedarf. Komfortstrom sollte bei 2000-2500 kWh und E-Auto würde ich bis 15 tkm bei 4000 kWH verorten. Bei einem aktuellen Strompreis von 40 Cent/kWh
Heizen +WW =2500 * 0,4 = 1000 €
Komfortstrom = 2000 * 0,4 = 800 €
E-Auto = 4000 * 0,4 = 1600 €
@@ducati2839 okay danke dir für diese Aufstellung der Faktoren …
Ich glaube von diesem Podcast kein Wort. Es wird da so viel physikalischer Unsinn verbreitet, dass sich der ganze Beitrag selber diskreditiert. Da ich Physiker bin, erlaube ich mir ein Urteil darüber abzugeben. Ich hätte schon nach der ersten Begründung für Luft-Wasser : „damit man auf zukünftige Energiequellen wie Brennstoffzellen vorbereitet ist“ abgeschaltet, habe mir den Rest aber auch noch angetan, weil meine Tochter, die bauen möchte, dadurch aufgeschreckt war. Brennstoffzellen produzieren - nebenbei bemerkt - auch nur Strom, mit der so etwas wie eine Wärmepumpe (WP) betrieben werden kann. Echter Schmarn. Ganz egal welche Wärmequelle man hat, damit kann man über einen geeigneten Wärmetauscher sowohl Luft als auch Wasser erwärmen. Das spielt also gar keine Rolle.
Es wird erzählt, dass die Aussenluft, die durch die Luft-Luft-Wärmepumpe (LLWP) aufgeheizt wird, zu trocken ist. Dadurch wird die Angst geschürt, dass die Holzkonstruktion Schaden nimmt. Bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe (LWWP) soll das angeblich nicht so sein, weil man ja „Lüften" kann. Beim Lüften kommt aber genau die gleiche (im Winter) trockene Luft rein, wie sie durch die LLWP von ausssen angesaugt wird. Absoluter Unsinn. Ausserdem holt man sich wirklich kalte Luft rein und verliert Wärme nach aussen. Bei der LLWP wird dagegen die eintretende Luft mittels eines Wärmetauschers durch die Abluft vorgewärmt. Das spart massiv viel Energie. Die einzige Konsequenz ist, neben der LWWP mit Fussbodenheizung noch eine kontrollierte Lüftung einzubauen, die auch einen solchen Wärmetauscher integriert hat. Das macht die Installation aufwändiger und auch teurer
Dass der Wirkungsgrad der LLWP schlechter sei, als der der LWWP (Luft ist ein „schlechter Wärmeträger“) ist auch Schmarn. Das Datenblatt einer Proxon FWT 2 2.0 LLWP zeigt bei 0°C einen COP (coefficient of performance = Gerätewirkungsgrad) von 4,2 - 8, je nach Drehzahl. Das heisst, aus einer kWh Strom werden 4,2 - 8 kWh Wärme. Eine neue Stiebel Eltron LWWP (z.B. WPL 20A) kommt da bestenfalls auf 4. Damit ist der Wirkungsgrad der LLWP sogar grösser als der der LWWP.
Wenn Bauherren finden, dass die gewählte LLWP das Haus nicht genug heizt und zusätzlich Strahlungsheizer installiert werden (wie auch in dem Podcast erwähnt wird), sollte man als erstes hinterfragen, ob die Leistung der WP gross genug ist. Wenn die nicht auf die Hausgrösse angepasst ist oder aber auch nicht genug Luftauslässe geplant sind, kann es schon sein, dass es nicht warm genug wird. Aber das liegt dann nicht am Prinzip der WP, sondern an der Auslegung. So pauschale Schlussfolgerungen dürfen einfach nicht gezogen werden.
Diesen Kanal würde ich sofort löschen. Auf solche Leute darf man sich nicht verlassen! Ich habe auch nirgendwo ein Impressum oder etwas Ähnliches gefunden, aus dem hervorgeht, welchen Hintergrund die Leute haben, die diese Videos und Podcasts produzieren. Fachleute können es aus meiner Sicht nicht sein, wenn so viel Falsches verbreitet wird. Stattdessen sollte man sich an Fachbetriebe wenden und Leute, die entsprechende Ausbildung in Heizungstechnik haben. Ein Blick in Datenblätter von Geräten kann auch nicht schaden.
Ich schaue gern euren Content aber mit diesem Video habt ihr es mit der Werbung übertrieben. Ich hoffe das wird nicht noch schlimmer.
Danke für den Hinweis, habe es gerade eben umgestellt, dass während des Videos keine Werbung mehr kommt. Können das leider nicht steuern, wie viel Werbung kommt - nur entweder ja oder nein :-)
@@fertighausexperte danke. Werbung ist okay aber alle 5 Minuten ist sehr viel. Wann die Werbung eingeblendet wird kann aber normalerweise selbst entschieden werden.
Entschuldigung, aber was ist das bitte für ein Podcast? Mann erzählt mit halbwissen irgendwas und Frau lacht und spielt das dummchen? Extrem unangenehm. "ich bin kein, kann das auch nicht genau erklären" wie wäre es, wenn du dich 5 Minuten mit dem Thema beschäftigst und dir in nem 3 Minuten TH-cam video erklären lässt wie eine Wärmepumpe funktioniert? Macht mir echt Angst, dass Leute wichtige Entscheidungen treffen, weil sie sich so einen Unfug hier angehört haben.
Eine Luft-Luft Wärmepumpe ist keine Lüftungsanlage. Eine Luft-Luft (Klimaanlage) trocknet nicht die Luft beim heizen aus. Eine Luft-Luft Wärmepumpe braucht eine Vorlauftemperatur von ca 30°, eine Luft-Wasser-Luft Wärmepumpe benötigt bei Heizkörper ca 70° Vorlauftemperatur.
Eine Luft-Luft Wärmepmupe ist keine Klimaanlage. Und eine Luft-Wasserwärmepumpe hat in Verbindung mit einer Fußbodenheizung, wie sie im Neubau Standard ist, ebenfalls eine Vorlauftemperatur von 30 Grad.
@@fertighausexperte Was soll es denn sonst sein? Das ist eine zentrale Klimaanlage. Moderne Klimaanlagen können nämlich kühlen und Heizen.
Einer vergleicht Wärmepumpen und weiß nicht wie eine Wärmepumpe funktioniert 😢
Hm, das kann man sich meistens nicht mehr aussuchen, wird vom Baugebiet und Bebauungsplan vorgegeben. Entweder du heizt so, oder du baust nicht. Das ist die Moderne schöne neue Welt. Ich kotze gerade im Strahl.
Leider teilweise, besonders wenn ihr gleichzeitig redet wie am anfang paar mal, ein sehr störendes echogeräusch dabei
Zuviel Minuten für zu wenige Informationen, meine Meinung. Ich hab mir den Clip nicht ganz angeschaut.
Danke für dein Kommentar, welche Infos fehlen Dir denn konkret?
Genau -- Pla Pla Pla - mein Vorgänger hat da Recht!
Wenn man auf der Suche nach Informationen ist, sucht man nach Infos die möglichst kompakt sind und nicht Minutenlangen belanglosen Small Talk. Das ist wirklich wirklich nervig und nichts gegen euch
Und was nimmt man, wenn man beides von dem nicht will...?
Erdwärme gibt es noch. Da kommen dien Kosten der Bohrung hinzu. Dafür holt diese aber konstant 12 Grad aus dem Boden. Oder Eisspeicher. Auch nices Konzept. Werden wir irgendwann auch mal vorstellen :)
Und Gas sowie Fernwärme sind ebenfalls noch möglich :)
@@fertighausexperte Wie schon geschrieben: Erdwärme gibt es auch ohne Bohrung, und ist nicht teurer als die genannte Anlagen.
Fertighausexperte Bitte nimm das zurück, weder Gas noch Fernwärme sind in 2020 im Neubau eine Option, insb. im Hinblick auf Nachhaltigkeit und unser Klima
@@marioschmidt1579 Warum ist das keine Option, bitte? Bitte mit Begründung, danke.
Man kann das recht einfach erklären: Eine Luft-Luft-Wärmepumpe ist nichts anderes als eine Klimaanlage!
Ja wobei man da unterscheidet zwischen zentralen Systemen (welche nicht sonderlich effizient sind) und den effizienten Split-Klima-Geräten.
Diese Kommentare von der Dame ziehen das Video so runter...
wo ist das Kamerabild von beiden? will doch diese schönen Menschen dazu sehen !
Judith, unsere weibliche Hauptrolle, ziert sich noch. Mit der Entscheidung von Ihr müssen wir leider leben :( Aber der Fokus liegt bei uns ja auf den Inhalten und wir hoffen, dass unsere Zuschauer das trotzdem verkraften :) LG
Fertighausexperte Das tun sie 😀👍👍
Die gute Frau sitzt dort um um ihre Fachkompetenz zu vermitteln, und das sogar kostenlos, nicht damit irgendwelche Männer sich an ihr aufgeilen, dafür gibt es genug kostenlose Pornoportale.
@@gehteuchnixan8256 ekelhaftes Gedankengut
Geglänzt durch Unwissen...
Du unterbrichst deine Podcast Partnerin aber echt oft ...
Selten so ein Schwachsinn gehöhrt