Ab 1.7. ist der Kabelanschluss nicht mehr Vermietersache. Ich habe den Vertrag mit keinem Anbieter erneuert. Schaue seit einiger Zeit kein Fernsehen mehr und fÞhle mich jetzt schon besser.
Handhabe ich genauso und vermisse Fernsehen allgemein auch Þberhaupt nicht. ð Dann lieber mal bewusst nen schÃķnen Filmabend machen als stÃĪndig zappen und sich Þber's Programm ÃĪrgern.
Ich habe vor 6 Jahren aufgehÃķrt Nachrichten zu lesen, zu hÃķren oder sonstiges. Es hat mich so erleichtert. Klar manchmal liest man dies oder das, aber viiiiiiel viiiiel viiiiel weniger also frÞher. ð
Der Unterschied deiner BeitrÃĪge zu Nachrichten ist, das es bei dir um Dinge geht wo man selbstwirksam etwas am eigenen Leben verÃĪndern kann. Die Nachrichten werden dir um die Ohren gehauen und du sitzt da und kannst rein gar nichts machen. Und das zieht runter.
Das hast du mega schÃķn geschrieben. ðĪ Und absolut richtig. Genau darum geht's mir auch. Also euch Infos und Gedanken an die Hand geben, mit denen ihr dann wirklich auch was anfangen kÃķnnt. SchÃķn, dass es scheinbar auch gelingt. ð
Hi ,Sarah bei uns trifft Mann sehr interessiert am Weltgeschehen auf Frau die zwar auf dem laufenden bleiben mÃķchte aber ehrlich mit seinem Interesse voll Þberfordert war .Wir haben uns geeinigt am PC in seinem Zimmer (BÞro) kann er aufsaugen soviel er mÃķchte ,im Wohnzimmer wird wie in alten Zeiten nur die 20 Uhr Nachrichten eingeschaltet ...wenn ich dann kein Bock drauf habe ,gehe ich kurz die KÞche klar Schiff machen ð .Information ist teilweise wichtig ,sollte einen aber nicht krank machen .Werde nie meinen Urlaub 5 Wochen Ecuador ,ohne Medienkonsum vergessen ....das war Leben pur âĢNur das um einen herum wahrnehmen,,Gutes wie Schlechtes " .Sehen wie Menschen leben ,in Einfachheit und dabei glÞcklich sind erdet einen total .Ich war auf den Galapagos Inseln und auch in den Bergregionen von Ecuador unterwegs, spreche nur ein paar Worte Spanisch und trotzdem habe ich mich wohl gefÞhlt ...mal ABSCHALTEN ,ist ganz wichtig .LG Simone
Ich lese nur auf der Arbeit die erste Seite der Tageszeitung und das reicht mir auch schon. Was mich selber betrifft erfahre ich frÞh genug durch andere ð Sehr wichtiger Beitrag hier, danke fÞr das spannende Video ðð
Kann ich sehr gut verstehen. Obwohl das ja immer das gefÃĪhrliche ist. Man liest im Vorbeigehen die Schlagzeilen auf der Titelseite und erfÃĪhrt dann im schlimmsten Fall nie, dass da nur geblufft wurde. ð Gerade bei Zeitschriften ist das total heftig. Im Artikel wird dann zwar meist aufgeklÃĪrt, dass es ganz anders ist als im Titel behauptet, aber soweit kommen die meisten ja gar nicht. ðŽ
Sehr interessantes Video. Auch super mutig von dir die Einflussnahme auf unsere Medien hier in Deutschland anzusprechen. Habe erst heute wieder in einem Artikel gelesen, dass die ProduktivitÃĪt in Deutschland stagniert, demografischer Wandel dafÞr sorgen wird, dass unsere wirtschaftliche Leistung sowie die Rentenversorgung drastisch kippt. LÃķsung ist wohl entweder produktiver sein oder mehr arbeiten (funktioniert in anderen LÃĪndern ja auch ððð). Tja was soll ich sagen, mit sowas fÃĪngt man langsam aber sicher an uns zu vermitteln, dass wir wohl eher wieder 40 - 42h die Woche arbeiten, bis wir wahrscheinlich 75 Jahre alt sind weil sonst verlieren wir ja "Wohlstand". Hoffe nur, dass Personen all das was da so geschrieben wird kritisch hinterfragen und wir uns nicht so "versklaven" lassen, nur weil uns dauernd Angst gemacht wird vor Wohlstandsverlust. Ich merke auch selbst, dass mich diese stÃĪndigen Krisen und negative Berichterstattung runterziehen und nehme selbst die von dir beschriebenen Symptome war wie sich machtlos fÞhlen, in Weltuntergangsstimmung zu verfallen. Versuche deshalb nicht allzu viele Medien zu konsumieren. Durch meine TÃĪtigkeit im Bereich Nachhaltigkeit gehÃķrt es aber leider zu meinem Job auf dem Laufenden zu bleiben. Aber auch da stelle ich fest, dass ich an manchen Tagen einfach Abstand von diesen ganzen Medien nehmen muss, weil es mich sonst zu sehr mitnimmt...
Ich habe mich tatsÃĪchlich was die Nachrichten betrifft da ziemlich rausgezogen. HÃķre auf dem Weg zur Arbeit Nachrichten im Radio und das auch nur einmal am Tag und das wars.ð
Guten Abend Sarah, wir hÃĪtten hier doch genug Problemeðģ-wie wÃĪr's, die mal wirklich zu lÃķsenð? Gutes Videoðâð, und deine Einspielerððð!
Ja, absolut. ðģ Ich bin zwar schon dafÞr, auch Þber den Tellerrand zu gucken, aber es liegt eben auch nicht alles in unserer Macht. Das muss man sich einfach eingestehen. ðĪ·ðŧð
Cool, dass du das mal thematisierst... ich hab mal eine Zeit lang gar keine Nachrichten etc. geschaut, aber leider ist das berufluch bei mir schlecht mÃķglich das so durchzuziehen. Aber du hast recht, das nimmt dann einen riesigen Raum bei einem ein gegen den man tatsÃĪchlich machtlos ist.
Gar nicht so einfach, sich da komplett von loszureiÃen, oder!? ð Ein bisschen was bekommt man halt trotzdem immer mit. Aber immerhin weniger als wenn man sich jeden Tag aktiv damit beschÃĪftigt. Lebt sich eben manchmal einfach deutlich ruhiger, wenn man nicht alles weiÃ. Ob das gut oder schlecht ist....schwer zu sagen. ðĪ
Konsumiere eher wenig bis gar nicht. Oft lese ich nur kurz einige Headlines und falls wirklich etwas fÞr mich wichtig ist, lese ich dann intensiver rein. Leider bekommt man zwangslÃĪufig immer noch zu viel davon, ob man will oder nicht. Schlimm finde ich immer, wenn andere Menschen so tun, als wÃĪre man ein Alien, nur weil man nicht 24/7 am Start ist und tatsÃĪchlich auch mal offline lebt.
Die emotionen kÃķnnen doch bewÃĪltigt werden wenn man will. Es bringt jede/n weiter sogar. Man kann lernen gut informiert zu sein und gleichzeitig am eigenen ort einfluss zu nehmenâĶ.. oder such nicht. ausser es interessiert einen halt nicht. Aber nun informationen und das weltgeschehen auszublenden finde ich schwierig. Es gibt krÃĪfte die das ausnutzen. Da muss man bitte dagegen halten. FÞr SolidaritÃĪt und Fortschritt. MitfÞhlen ist gut. Mitleiden nichtð. Jeder muss selber wissen. Aber sich von allem belastenden wie politischen Herausforderungen, umweltfragen, ungleichgewichtigem abzukapseln fÞhrt uns an einen sehr gefÃĪhrlichen ort. Kritisch bleiben. Der staat ist nicht das Problem . Und die medien sind NICHT der staat. HÃķchstens profitorientierte firmen die von Interessengruppen instrumentalisiert sind und werden. Das ganze staatsbashing finde nicht gut. Der Staat sind wir !!! Das gerede vom bÃķsen staat hilft genau denen die plÃķtzlich so hyped sind. Wird noch lustig wenn das so weitergeht. Wir sollten echt vorsichtig sein mit der medienkritik. Man sollte sich ggf Þberlegen wi man sich die infos holt. Und dann halt selber denken. Wer sich runterziehen lÃĪsst von der beschi..en realitÃĪt sollte sich ggf Þberlegen wie man/frau mit der eigenen ohnmacht umgeht. Unsere macht IST beschrÃĪnkt. NÃĪmlich auf das eigene mindset. Sich deshalb nicht mehr zu informieren und sich auf die eigene bubble zurÞckzuziehen kanns eifach nicht sein. Und Þbrigens. Die abstumpfung ist echt Þbel. Aber schaut mal welche medien diese befeuernâĶ.. und davon profitierenâĶ.. aber jeder wie er kann und mag Belassen wird die Ãķffentlichen diskussionen aber nicht einer gruppe. Die haben zu gut profitiert die letzten jahre. Gut informiert zu sein gibt einem argumente in diskussionen die dem lebendigen dienenâĶ.. und nicht der seite die uns angst machen will und tut. Die medien gibt es mE Þbrigens nicht. Nur sorgfà ltigen, guten Journalismus. Und eben schlechten journalismus. Dieser der angst macht, hass und ohnmacht schÞrt und die gesellschaft schwÃĪcht Bleibt alle gut informiert, lasst euch nicht berieseln mit reisserischen Katastrophen-berichten und bleibt auf der âïļseite. Im wissen dass die welt auch schrecklich ist oft. Es gibt jedoch keine alternative zu radikalem optimismus; in Anbetracht der RealitÃĪt ððððâïļâïļ meine meinung. Peace out to everybody
FrÞher habe ich aus denselben GrÞnden, die du genannt hast, auch kaum Nachrichten konsumiert. Ich fand genau wie du, dass informiert sein, aber dann nichts machen zu kÃķnnen, niemandem hilft und mich persÃķnlich nur runterzieht. Und mich nur zu informieren um in GesprÃĪchen mitreden zu kÃķnnen und nicht "dumm" zu wirken war mir irgendwie zu oberflÃĪchlich. Dann kam die Pandemie und plÃķtzlich musste ich mich informieren, weil es stÃĪndig Entwicklungen und neue Regelungen gab, die mich persÃķnlich betrafen. Der Ukraine-Krieg war auch etwas von dem ich mich persÃķnlich mehr betroffen gefÞhlt habe, weil man Kriege innerhalb Europas eben nicht so gut verdrÃĪngen kann, wie die auÃerhalb. Dann habe ich aber irgendwann auch wieder eine Nachrichtenpause eingelegt weil es mir zu viel wurde. Inzwischen konsumiere ich wieder vermehrt Nachrichten, da ich Themen wie die Klimakrise und den zunehmenden Rechtsruck und die Spaltung der Gesellschaft ernst nehme; gleichzeitig bin ich aber auch aktiver geworden. Ich diskutieren mehr mit anderen Menschen Þber Politik, gehe Ãķfter auf Demos und Þberlege aktuell ob ich einer Partei beitreten sollte. Nachrichten Þber WaldbrÃĪnde, DÞrren, Ãberschwemmungen sehe ich nicht mehr als TragÃķdien bei denen ich eh nichts tun kann, sondern als Aufforderung mich vielleicht doch noch mehr fÞr den Klimaschutz einzusetzen. Gerade vor Wahlen (Stichwort: Europawahl) finde ich es besonders wichtig sich zu informieren um sich wirklich eine fundierte Meinung zu den einzelnen Parteien zu bilden. Nur schnell den Wahlomaten anzuschmeiÃen reicht leider nicht, wenn manche Parteien einem das Blaue von Himmel erzÃĪhlen und dann doch die meisten Wahlversprechen brechen. Ich kann dabei aber auch jeden verstehen, der bewusst auf Nachrichten verzichtet, weil es psychisch zu belastend ist. Die eigene Gesundheit ist das hÃķchste Gut das wir haben und das sollte man sich auch bewusst machen. Es kann durchaus sinnvoll sein sich zu Þberlegen ob man wirklich mehr Positives als Negatives vom Nachrichtenkonsum hat und dann ggfs. eine Pause zu machen oder gezielter auszuwÃĪhlen welche Nachrichtenquellen man konsumiert. Bin inzwischen auch von der Tagesschau zu Instagram als Nachrichtenquelle umgeschwenkt, weil ich mir da gezielter einen Mix aus Lokal-, Regional- und deutschlandweiten sowie themenspezifischen Nachrichten zusammenstellen kann. Da muss ich aktuell aber auch noch etwas ausmisten, weil es mich z.Z. etwas zu viel Zeit kostet die ich eigentlich nicht dafÞr aufbringen will (bleibe immer in den Kommentarspalten hÃĪngen ð ). Ich glaube Þbrigens nicht, dass die Regierung die Ãķffentlich rechtlichen Nachrichten direkt beeinflusst. Die Nachrichten haben halt die Aufgabe Þber fÞr die BevÃķlkerung relevante Themen zu berichten und wenn Politiker sich Ãķfter zu bestimmten Themen ÃĪuÃern, kommen diese dann auch verstÃĪrkt in den Nachrichten vor. So kann trotz einer weitgehend objektiven Berichterstattung eine gewisse thematische und inhaltliche Verzerrung auftreten. Empfinde das z.B. auch gar nicht so, dass Berlin in den Medien besonders negativ dargestellt wird oder Þberhaupt ÞbermÃĪÃig vorkommt, es ist halt relevanter als andere StÃĪdte in DE weil es die Hauptstadt ist und viele Einwohner hat und du bekommst wahrscheinlich auch zusÃĪtzlich mehr mit weil du dort wohnst.
Hey interessantes Thema, seit dem ich alleine seit 3 Jahren wohne schaue ich selber keine Nachrichten, hÃķre kein Radio, weil es einfach zu viel an Informationen sind, meine Ausbildung ist schon belastend genug, da brauche ich dann nicht noch mehr irgendwelche Nachrichten, wo ich eh nichts dran ÃĪndern kann, und das tut mir ganz gut, absolut gar nichts mit zu kommen, klar hin und wieder bekomme ich mal etwas mit, aber damit kann ich dann auch besser umgehen als tÃĪglich mit Nachrichten ÞberschÞttet zu werden âšïļâšïļ
Tagesschau und co. Schaue ich gar nicht mehr. Ab und zu hÃķre ich Nachrichten im Radio, meistens drÞcke ich aber so lange rum, bis ich einen Sender finde, der gerade Musik spielt. ð genau wie du. Ein persÃķnliches Beispiel: Ich hab gemerkt, wie negativ mich der Fall Valeriia beeinflusst hat. Wir wohnen ca. 2 km vom Fundort entfernt... und durch unsere Nachbarn hatten wir Infos meistens schon ein bisschen eher als es durch die Medien ging. (Mitarbeiter JVA, starker Kontakt zur Polizei.) Als es hieÃ, hier wurde eine Kinderleiche gefunden. Holla, die Waldfee. Du glaubst nicht, wie viel Angst ich auch um die eigenen Kinder hatte, weil auch vorher schon Kinder angesprochen worden... ich hab viel geweint. Wusste nicht, wie damit umgehen sollte. Man wusste ja nur, dass hier ein KindermÃķrder frei rumlÃĪuft. Dachte nicht, dass hier sowas passiert. So dÃķrflich wie es hier ist. Jeder kennt jeden ... Eltern haben daraufhin erstmal meistens ihre Kinder selber zur Schule gebracht...usw. zum Thema Medienbeeinflussung... es wurde in diesem Fall gesagt, die Mutter wÞrde in einem anderen Haus wohnen als es tatsÃĪchlich der Wahrheit entspricht, zumindest in der weiteren Berichterstattung (Wahrscheinlich auch zum Schutz der Mutter, da es ja auch Shitstorm gegen sie gab... victim blaming gibts auch noch gratis... und am Ende ist es ja egal, ob sie eine StraÃe weiter gewohnt haben. Aber das mal zum absoluten Wahrheitsgehalt.) Wir mÞssen auch bedenken, wie unterbewusst Dinge in uns weiter arbeiten. Ãhnlich wie du erwÃĪhntest. Aber mir gehts so, dass ich teilweise schlecht schlafe und davon trÃĪume, was ich (v.a. vorm Schlafen) angesehen/gehÃķrt habe. Also doch lieber KinderhÃķrspiele. ð
Ich denke, es lÃĪsst sich evolutionÃĪr begrÞnden, warum Menschen âsensationsgeilâ sind. Als wir noch in HÃķhlen lebten, war es fÞrs Þberleben wichtig zu wissen, ob heute in der Umgebung ein Ereignis statt findet, das potentiell das Leben gefÃĪhrdet. Und wenn es vorbei ist, braucht man nicht mehr daran zu denken. Dass uns heute Infos nicht nur aus unserem Lebensumfeld uns erreichen, macht es schwieriger. Da muss wirklich jeder fÞr sich schauen, welche Infos er gut verarbeiten kann.
Puh. Das ist das erste Video von Dir, das ich abbreche. Ich bin Journalistin in einer Nachrichtenredaktion einer Tageszeitung, ich mÃķchte und muss immer wissen, was los ist. Und ich muss leider sagen, dass sehr viele Deiner Thesen so nicht stimmen. Es gibt keinen Þbergeordneten Masterplan, nach der Journalisten Themen und Nachrichten auswÃĪhlen oder gewichten. Von wem sollte der kommen? Und warum? Wer steuert so was? Bei uns jedenfalls klingelt nie das Kanzleramt durch und trÃĪgt uns auf, was wir wie zu berichten haben. AusgewÃĪhlt wird ausschlieÃlich nach sogenannten (und auch ÞberprÞfbaren) Nachrichtenfaktoren und nicht nach dem, was der einzelne Journalist oder Politiker oder Konzernchef gerade so lustig oder sinnvoll findet. Es gibt auch kein âdas soll das Volk sehen - und das nichtâ. Das ist - sorry - verschwÃķrungstheoretischer Unsinn. Denn zum GlÞck leben wir in einem Land mit verbriefter Pressefreiheit. Ich finde auch, dass man immer mal wieder eine Nachrichten-DiÃĪt machen sollte, denn die Welt wird immer komplexer und irgendwann wird es fÞr die Psyche einfach zu viel. Wir Journalisten wÃĪhlen ja nicht grundlos aus, lÃĪngst nicht alles, was geschieht, wird ja zu einer verÃķffentlichten Nachricht. Gut so. Ach, und zu Australien: Vielleicht hilft die Idee, dass die Erde rund ist und Australien so gesehen viel nÃĪher ist, als wir so denken. Erst die Berichte Þber Extremwetterereignisse in aller Welt zum Beispiel zeigen doch auf, dass es eben nicht egal ist, was zum Beispiel in Australien oder sonstwo passiert. Klimawandel betrifft uns alle. Und deshalb rettest Du zwar keine KÃĪngurus oder Koalas vor dem Buschfeuer, versuchst aber genau deshalb hier, die Umwelt nicht noch kaputter zu machen als sie schon ist. Was ja ziemlich gut und sinnvoll ist. Woher aber sollte die Erkenntnis kommen, wenn nicht Þber Nachrichten?
Ich kann das Buch "die Kunst des digitalen Lebens - wie sie auf News verzichten und die Informationsflut meistern" von Rolf Dobelli passend zum Thema empfehlen.
Es gibt ja keine positiven News. Also ich habe es damals so empfunden. Wir gucken seit Þber 10 Jahren kein Fernseh. Ich habe TH-cam und auch meine Playliste an Musik. Ich lese gern oder hÃķre ggf. HÃķrbÞcher. Habe genÞgend Hobbys um auch Abwechslung zu haben..... Langeweile haben wir nicht .... Wie sage mal ein berÞhmter Schriftsteller ..... Wenn jeder vor seiner TÞre kehren wÞrde, wÃĪre die Welt ein sauberer Ort. Zum Thema das man sich dem ja nicht entziehen kann weil immer irgendeiner einen zutextet..... Auch wenn man sich unbeliebt macht .... Ich sage dann das mich das nicht interessiert .....du kannst es doch eh nicht ÃĪndern wenn andere was beschlieÃen. Du kannst nur dein Leben beeinflussen und dein Handeln. Ich habe schon den ein oder anderen Menschen damit vor den Kopf gestoÃen..... aber ich will nicht Þber Dinge diskutieren die ich eh nicht ÃĪndern kann.....und die meisten Menschen wollen deine Meinung auch gar nicht wirklich wissen , sondern nur recht bekommen..... Eine Bekannte hatte mich damals beim Ausbruch des Urkainekrieges gefragt ob ich auch mitmache und fÞr 1 Stunde das Licht ausmache..... Ich habe sie gefragt wozu das gut sein soll....total entgeistert sagte sie "na aus SolidaritÃĪt" ich dann nÃķ , das sieht doch keiner ....was soll das bitte bringen . Wem nÞtzt das ? Nun ja ....ich bin seit dem unempathisch..... Dann ist es so .
So viele weise, wahre Worte. ððŧ Das kann ich sehr gut nachempfinden. Fernsehen hab ich ja auch schon vor Jahren an den Nagel gehÃĪngt und tatsÃĪchlich nie vermisst. ðĪ·ðŧ Im Gegenteil. Wenn ich bei anderen bin, die fernsehen, finde ich es immer sehr lustig, wie man sich dafÞr so begeistern kann. ðĪĢð Mein Fernseher ist ja nicht mal ans Kabelnetz angeschlossen. Ist also seit Jahren auch gar keine Option. ðŽ Mein Tag ist eh schon viel zu kurz, weil ich tausend andere, schÃķne Dinge machen mÃķchte. Jeden Abend vor der Glotze sitzen wÞrde mir ja noch Zeit rauben, die ich gar nicht habe. ðą Dass du anderen so klar mittelst, dass du keinen Bock auf die Neuigkeiten aus aller Welt hast ist echt klasse. Find's immer toll, wenn Menschen fÞr ihre eigenen BedÞrfnisse einstehen. Und wie du schon sagst, meist geht's eh nicht wirklich um die eigene Meinung sondern einfach um Tratsch und BestÃĪtigung. Bei mir gibt's auch ein paar Themen, Þber die fang ich gar nicht erst an zu diskutieren weil ich weiÃ, es nÞtzt eh nix. ð Ich denke, es ist okay, da eigene Grenzen zu ziehen. ð
FÞr mich habe ich seit ein paar Jahren beschlossen keine Nachrichten mehr zu konsumieren UND keine Werbung so gut beides halt geht. Trotzdem bekomme ich gerade die schrecklichen Nachrichten mit, weil meine Mitmenschen darÞber reden. Bei der Werbung lÃĪuft das um einiges besser, es werden fast Þberhaupt keine Begehrlichkeiten mehr geweckt. Ich habe mein Leben minimalisiert und wÞsste nicht was ich noch brauchen wÞrde. Ansonsten belastet mich das Weltgeschehen leider sehr. Ich sehe Þberall die Handlungsnotwendigkeit, wenn man fÞr die nÃĪchsten Generationen auf der Erde ein gutes Leben ermÃķglichen wollte. Und diese Machtlosigkeit gegenÞber der Entwicklung. Das bringt natÞrlich keinem etwas, nur kann ich nicht einfach sagen: Das ist mir jetzt egal und ich lebe einfach so wie es mir in den Kram passt ohne Þber die Konsequenzen nachzudenken. HÃĪtte ich ein stÃĪrkeres GemÞt wÞrde ich mich z.B. politisch engagieren, leider schaffe ich das nicht. So bleibt mir nichts anderes Þbrig als mich selbst so gut es geht zu schÞtzen, mein bestes zu geben als Einzelperson und so weit es geht zu helfen, sei es nur meinem NÃĪchsten. Etwas anderes Thema in diesem Video: Besonders interessant finde ich die Aussage, dass unser System zusammenbrechen wÞrde, wenn wir alle plÃķtzlich so leben wÞrden, dass wir MÞll vermeiden, keine Ausbeutung mehr dulden wÞrden, unseren Konsum so umsetzen wÞrden, dass alles auf einem Kreislauf bis in Ewigkeit laufen kÃķnnte und nicht auf ErschÃķpfung aller Ressourcen der Erde. Viele sehen dieses als Verzicht. Das ist von dem jetzigen Lebensstil nachvollziehbar. Das heiÃt doch aber nichts anderes, dass man bereit ist auf Kosten anderer Menschen leben zu wollen. Abgesehen davon ist der Verzichtsgedanke sowieso fraglich. Hat man sein Mindset erst einmal umgestellt, ist das eher eine Bereicherung und persÃķnliche Weiterentwicklung, die unglaublich zufrieden machen kann. Und das ist der grÃķÃte Reichtum den ich mir vorstellen kann. Meiner Erfahrung nach habe ich bisher sehr wenige Menschen in meinem Umfeld getroffen, die so denken. Viele wenden sich ab, wenn ich solche Themen anspreche. Sie wollen dann Þbers Kuchen backen reden oder ihre Kindergeburtstage. Sie ignorieren die Themen komplett als wÞrde das alles keine Rolle fÞr sie spielen - oder ihre Kinder. Z.B. Zuckerkonsum in Ãķffentlichen Einrichtungen, die nicht mal den DGE Empfehlungen gerecht werden und viele gesundheitliche Nachteile haben (SchwÃĪchung des Immunsystems, schlechte Zahngesundheit, FÃķrderung von Ãbergewicht,...) werden beantwortet mit: Das ist doch unrealistisch, das zu ÃĪndern, was soll man da zum Geburtstag essen? - Bitte was? Oder den Zustand in Schlachtereien wird beantwortet mit: In Amerika ist das noch viel schlimmer. - Acha? So lange jemand noch mehr quÃĪlt ist das also in Ordnung? Ich komme damit zu dem Schluss, dass tatsÃĪchlich dieses System zusammenbrechen wÞrde. Deshalb wird wahrscheinlich so weiter gemacht. Und damit bricht es spÃĪter natÞrlich automatisch mit gewaltiger Wucht zusammen. Die Konsequenzen kann man nur erahnen.
Ab 1.7. ist der Kabelanschluss nicht mehr Vermietersache. Ich habe den Vertrag mit keinem Anbieter erneuert. Schaue seit einiger Zeit kein Fernsehen mehr und fÞhle mich jetzt schon besser.
Handhabe ich genauso und vermisse Fernsehen allgemein auch Þberhaupt nicht. ð Dann lieber mal bewusst nen schÃķnen Filmabend machen als stÃĪndig zappen und sich Þber's Programm ÃĪrgern.
@@natuerlich-leben Ja, es beeinflusst einen mehr, als man es am Anfang vermutet.
Ich habe vor 6 Jahren aufgehÃķrt Nachrichten zu lesen, zu hÃķren oder sonstiges. Es hat mich so erleichtert. Klar manchmal liest man dies oder das, aber viiiiiiel viiiiel viiiiel weniger also frÞher. ð
FÞhle ich total ð konsumiere seit ca 3 Monaten keine Nachrichten mehr und man lebt viel ruhiger ð
Kann ich soooo gut nachvollziehen. Richtig, dass ihr euch selbst schÞtzt. ððŧ
Der Unterschied deiner BeitrÃĪge zu Nachrichten ist, das es bei dir um Dinge geht wo man selbstwirksam etwas am eigenen Leben verÃĪndern kann. Die Nachrichten werden dir um die Ohren gehauen und du sitzt da und kannst rein gar nichts machen. Und das zieht runter.
Das hast du mega schÃķn geschrieben. ðĪ Und absolut richtig. Genau darum geht's mir auch. Also euch Infos und Gedanken an die Hand geben, mit denen ihr dann wirklich auch was anfangen kÃķnnt. SchÃķn, dass es scheinbar auch gelingt. ð
Danke fÞr das gute Video. Ich werde mal drÞber nachdenken. â@@natuerlich-leben
Hi ,Sarah bei uns trifft Mann sehr interessiert am Weltgeschehen auf Frau die zwar auf dem laufenden bleiben mÃķchte aber ehrlich mit seinem Interesse voll Þberfordert war .Wir haben uns geeinigt am PC in seinem Zimmer (BÞro) kann er aufsaugen soviel er mÃķchte ,im Wohnzimmer wird wie in alten Zeiten nur die 20 Uhr Nachrichten eingeschaltet ...wenn ich dann kein Bock drauf habe ,gehe ich kurz die KÞche klar Schiff machen ð .Information ist teilweise wichtig ,sollte einen aber nicht krank machen .Werde nie meinen Urlaub 5 Wochen Ecuador ,ohne Medienkonsum vergessen ....das war Leben pur âĢNur das um einen herum wahrnehmen,,Gutes wie Schlechtes " .Sehen wie Menschen leben ,in Einfachheit und dabei glÞcklich sind erdet einen total .Ich war auf den Galapagos Inseln und auch in den Bergregionen von Ecuador unterwegs, spreche nur ein paar Worte Spanisch und trotzdem habe ich mich wohl gefÞhlt ...mal ABSCHALTEN ,ist ganz wichtig .LG Simone
Ich lese nur auf der Arbeit die erste Seite der Tageszeitung und das reicht mir auch schon. Was mich selber betrifft erfahre ich frÞh genug durch andere ð
Sehr wichtiger Beitrag hier, danke fÞr das spannende Video ðð
Kann ich sehr gut verstehen. Obwohl das ja immer das gefÃĪhrliche ist. Man liest im Vorbeigehen die Schlagzeilen auf der Titelseite und erfÃĪhrt dann im schlimmsten Fall nie, dass da nur geblufft wurde. ð Gerade bei Zeitschriften ist das total heftig. Im Artikel wird dann zwar meist aufgeklÃĪrt, dass es ganz anders ist als im Titel behauptet, aber soweit kommen die meisten ja gar nicht. ðŽ
@@natuerlich-leben Das stimmt auch wieder ð Die wissen schon wie sie es verpacken mÞssen..
Sehr interessantes Video. Auch super mutig von dir die Einflussnahme auf unsere Medien hier in Deutschland anzusprechen. Habe erst heute wieder in einem Artikel gelesen, dass die ProduktivitÃĪt in Deutschland stagniert, demografischer Wandel dafÞr sorgen wird, dass unsere wirtschaftliche Leistung sowie die Rentenversorgung drastisch kippt. LÃķsung ist wohl entweder produktiver sein oder mehr arbeiten (funktioniert in anderen LÃĪndern ja auch ððð). Tja was soll ich sagen, mit sowas fÃĪngt man langsam aber sicher an uns zu vermitteln, dass wir wohl eher wieder 40 - 42h die Woche arbeiten, bis wir wahrscheinlich 75 Jahre alt sind weil sonst verlieren wir ja "Wohlstand". Hoffe nur, dass Personen all das was da so geschrieben wird kritisch hinterfragen und wir uns nicht so "versklaven" lassen, nur weil uns dauernd Angst gemacht wird vor Wohlstandsverlust. Ich merke auch selbst, dass mich diese stÃĪndigen Krisen und negative Berichterstattung runterziehen und nehme selbst die von dir beschriebenen Symptome war wie sich machtlos fÞhlen, in Weltuntergangsstimmung zu verfallen. Versuche deshalb nicht allzu viele Medien zu konsumieren.
Durch meine TÃĪtigkeit im Bereich Nachhaltigkeit gehÃķrt es aber leider zu meinem Job auf dem Laufenden zu bleiben. Aber auch da stelle ich fest, dass ich an manchen Tagen einfach Abstand von diesen ganzen Medien nehmen muss, weil es mich sonst zu sehr mitnimmt...
Ich habe mich tatsÃĪchlich was die Nachrichten betrifft da ziemlich rausgezogen. HÃķre auf dem Weg zur Arbeit Nachrichten im Radio und das auch nur einmal am Tag und das wars.ð
Absolut verstÃĪndlich. Kann ich sehr gut nachvollziehen. ððŧ Wie gesagt, ich mach's ja ÃĪhnlich. Kann's oft einfach auch nicht mehr hÃķren. ð
Guten Abend Sarah,
wir hÃĪtten hier doch genug Problemeðģ-wie wÃĪr's, die mal wirklich zu lÃķsenð?
Gutes Videoðâð, und deine Einspielerððð!
Ja, absolut. ðģ Ich bin zwar schon dafÞr, auch Þber den Tellerrand zu gucken, aber es liegt eben auch nicht alles in unserer Macht. Das muss man sich einfach eingestehen. ðĪ·ðŧð
Cool, dass du das mal thematisierst... ich hab mal eine Zeit lang gar keine Nachrichten etc. geschaut, aber leider ist das berufluch bei mir schlecht mÃķglich das so durchzuziehen.
Aber du hast recht, das nimmt dann einen riesigen Raum bei einem ein gegen den man tatsÃĪchlich machtlos ist.
Gar nicht so einfach, sich da komplett von loszureiÃen, oder!? ð Ein bisschen was bekommt man halt trotzdem immer mit. Aber immerhin weniger als wenn man sich jeden Tag aktiv damit beschÃĪftigt. Lebt sich eben manchmal einfach deutlich ruhiger, wenn man nicht alles weiÃ. Ob das gut oder schlecht ist....schwer zu sagen. ðĪ
Konsumiere eher wenig bis gar nicht. Oft lese ich nur kurz einige Headlines und falls wirklich etwas fÞr mich wichtig ist, lese ich dann intensiver rein. Leider bekommt man zwangslÃĪufig immer noch zu viel davon, ob man will oder nicht. Schlimm finde ich immer, wenn andere Menschen so tun, als wÃĪre man ein Alien, nur weil man nicht 24/7 am Start ist und tatsÃĪchlich auch mal offline lebt.
Die emotionen kÃķnnen doch bewÃĪltigt werden wenn man will. Es bringt jede/n weiter sogar. Man kann lernen gut informiert zu sein und gleichzeitig am eigenen ort einfluss zu nehmenâĶ.. oder such nicht. ausser es interessiert einen halt nicht. Aber nun informationen und das weltgeschehen auszublenden finde ich schwierig. Es gibt krÃĪfte die das ausnutzen. Da muss man bitte dagegen halten. FÞr SolidaritÃĪt und Fortschritt. MitfÞhlen ist gut. Mitleiden nichtð. Jeder muss selber wissen. Aber sich von allem belastenden wie politischen Herausforderungen, umweltfragen, ungleichgewichtigem abzukapseln fÞhrt uns an einen sehr gefÃĪhrlichen ort. Kritisch bleiben. Der staat ist nicht das Problem . Und die medien sind NICHT der staat. HÃķchstens profitorientierte firmen die von Interessengruppen instrumentalisiert sind und werden. Das ganze staatsbashing finde nicht gut. Der Staat sind wir !!! Das gerede vom bÃķsen staat hilft genau denen die plÃķtzlich so hyped sind. Wird noch lustig wenn das so weitergeht.
Wir sollten echt vorsichtig sein mit der medienkritik. Man sollte sich ggf Þberlegen wi man sich die infos holt. Und dann halt selber denken. Wer sich runterziehen lÃĪsst von der beschi..en realitÃĪt sollte sich ggf Þberlegen wie man/frau mit der eigenen ohnmacht umgeht. Unsere macht IST beschrÃĪnkt. NÃĪmlich auf das eigene mindset. Sich deshalb nicht mehr zu informieren und sich auf die eigene bubble zurÞckzuziehen kanns eifach nicht sein. Und Þbrigens. Die abstumpfung ist echt Þbel. Aber schaut mal welche medien diese befeuernâĶ.. und davon profitierenâĶ..
aber jeder wie er kann und mag
Belassen wird die Ãķffentlichen diskussionen aber nicht einer gruppe. Die haben zu gut profitiert die letzten jahre. Gut informiert zu sein gibt einem argumente in diskussionen die dem lebendigen dienenâĶ.. und nicht der seite die uns angst machen will und tut.
Die medien gibt es mE Þbrigens nicht. Nur sorgfà ltigen, guten Journalismus. Und eben schlechten journalismus. Dieser der angst macht, hass und ohnmacht schÞrt und die gesellschaft schwÃĪcht
Bleibt alle gut informiert, lasst euch nicht berieseln mit reisserischen Katastrophen-berichten und bleibt auf der âïļseite. Im wissen dass die welt auch schrecklich ist oft. Es gibt jedoch keine alternative zu radikalem optimismus; in Anbetracht der RealitÃĪt ððððâïļâïļ meine meinung. Peace out to everybody
FrÞher habe ich aus denselben GrÞnden, die du genannt hast, auch kaum Nachrichten konsumiert. Ich fand genau wie du, dass informiert sein, aber dann nichts machen zu kÃķnnen, niemandem hilft und mich persÃķnlich nur runterzieht. Und mich nur zu informieren um in GesprÃĪchen mitreden zu kÃķnnen und nicht "dumm" zu wirken war mir irgendwie zu oberflÃĪchlich.
Dann kam die Pandemie und plÃķtzlich musste ich mich informieren, weil es stÃĪndig Entwicklungen und neue Regelungen gab, die mich persÃķnlich betrafen. Der Ukraine-Krieg war auch etwas von dem ich mich persÃķnlich mehr betroffen gefÞhlt habe, weil man Kriege innerhalb Europas eben nicht so gut verdrÃĪngen kann, wie die auÃerhalb. Dann habe ich aber irgendwann auch wieder eine Nachrichtenpause eingelegt weil es mir zu viel wurde.
Inzwischen konsumiere ich wieder vermehrt Nachrichten, da ich Themen wie die Klimakrise und den zunehmenden Rechtsruck und die Spaltung der Gesellschaft ernst nehme; gleichzeitig bin ich aber auch aktiver geworden. Ich diskutieren mehr mit anderen Menschen Þber Politik, gehe Ãķfter auf Demos und Þberlege aktuell ob ich einer Partei beitreten sollte. Nachrichten Þber WaldbrÃĪnde, DÞrren, Ãberschwemmungen sehe ich nicht mehr als TragÃķdien bei denen ich eh nichts tun kann, sondern als Aufforderung mich vielleicht doch noch mehr fÞr den Klimaschutz einzusetzen.
Gerade vor Wahlen (Stichwort: Europawahl) finde ich es besonders wichtig sich zu informieren um sich wirklich eine fundierte Meinung zu den einzelnen Parteien zu bilden. Nur schnell den Wahlomaten anzuschmeiÃen reicht leider nicht, wenn manche Parteien einem das Blaue von Himmel erzÃĪhlen und dann doch die meisten Wahlversprechen brechen.
Ich kann dabei aber auch jeden verstehen, der bewusst auf Nachrichten verzichtet, weil es psychisch zu belastend ist. Die eigene Gesundheit ist das hÃķchste Gut das wir haben und das sollte man sich auch bewusst machen. Es kann durchaus sinnvoll sein sich zu Þberlegen ob man wirklich mehr Positives als Negatives vom Nachrichtenkonsum hat und dann ggfs. eine Pause zu machen oder gezielter auszuwÃĪhlen welche Nachrichtenquellen man konsumiert.
Bin inzwischen auch von der Tagesschau zu Instagram als Nachrichtenquelle umgeschwenkt, weil ich mir da gezielter einen Mix aus Lokal-, Regional- und deutschlandweiten sowie themenspezifischen Nachrichten zusammenstellen kann. Da muss ich aktuell aber auch noch etwas ausmisten, weil es mich z.Z. etwas zu viel Zeit kostet die ich eigentlich nicht dafÞr aufbringen will (bleibe immer in den Kommentarspalten hÃĪngen ð ).
Ich glaube Þbrigens nicht, dass die Regierung die Ãķffentlich rechtlichen Nachrichten direkt beeinflusst. Die Nachrichten haben halt die Aufgabe Þber fÞr die BevÃķlkerung relevante Themen zu berichten und wenn Politiker sich Ãķfter zu bestimmten Themen ÃĪuÃern, kommen diese dann auch verstÃĪrkt in den Nachrichten vor. So kann trotz einer weitgehend objektiven Berichterstattung eine gewisse thematische und inhaltliche Verzerrung auftreten.
Empfinde das z.B. auch gar nicht so, dass Berlin in den Medien besonders negativ dargestellt wird oder Þberhaupt ÞbermÃĪÃig vorkommt, es ist halt relevanter als andere StÃĪdte in DE weil es die Hauptstadt ist und viele Einwohner hat und du bekommst wahrscheinlich auch zusÃĪtzlich mehr mit weil du dort wohnst.
Hey interessantes Thema, seit dem ich alleine seit 3 Jahren wohne schaue ich selber keine Nachrichten, hÃķre kein Radio, weil es einfach zu viel an Informationen sind, meine Ausbildung ist schon belastend genug, da brauche ich dann nicht noch mehr irgendwelche Nachrichten, wo ich eh nichts dran ÃĪndern kann, und das tut mir ganz gut, absolut gar nichts mit zu kommen, klar hin und wieder bekomme ich mal etwas mit, aber damit kann ich dann auch besser umgehen als tÃĪglich mit Nachrichten ÞberschÞttet zu werden âšïļâšïļ
Tagesschau und co. Schaue ich gar nicht mehr. Ab und zu hÃķre ich Nachrichten im Radio, meistens drÞcke ich aber so lange rum, bis ich einen Sender finde, der gerade Musik spielt. ð genau wie du.
Ein persÃķnliches Beispiel: Ich hab gemerkt, wie negativ mich der Fall Valeriia beeinflusst hat. Wir wohnen ca. 2 km vom Fundort entfernt... und durch unsere Nachbarn hatten wir Infos meistens schon ein bisschen eher als es durch die Medien ging. (Mitarbeiter JVA, starker Kontakt zur Polizei.) Als es hieÃ, hier wurde eine Kinderleiche gefunden. Holla, die Waldfee. Du glaubst nicht, wie viel Angst ich auch um die eigenen Kinder hatte, weil auch vorher schon Kinder angesprochen worden... ich hab viel geweint. Wusste nicht, wie damit umgehen sollte. Man wusste ja nur, dass hier ein KindermÃķrder frei rumlÃĪuft. Dachte nicht, dass hier sowas passiert. So dÃķrflich wie es hier ist. Jeder kennt jeden ... Eltern haben daraufhin erstmal meistens ihre Kinder selber zur Schule gebracht...usw.
zum Thema Medienbeeinflussung... es wurde in diesem Fall gesagt, die Mutter wÞrde in einem anderen Haus wohnen als es tatsÃĪchlich der Wahrheit entspricht, zumindest in der weiteren Berichterstattung (Wahrscheinlich auch zum Schutz der Mutter, da es ja auch Shitstorm gegen sie gab... victim blaming gibts auch noch gratis... und am Ende ist es ja egal, ob sie eine StraÃe weiter gewohnt haben. Aber das mal zum absoluten Wahrheitsgehalt.)
Wir mÞssen auch bedenken, wie unterbewusst Dinge in uns weiter arbeiten. Ãhnlich wie du erwÃĪhntest. Aber mir gehts so, dass ich teilweise schlecht schlafe und davon trÃĪume, was ich (v.a. vorm Schlafen) angesehen/gehÃķrt habe. Also doch lieber KinderhÃķrspiele. ð
Ich denke, es lÃĪsst sich evolutionÃĪr begrÞnden, warum Menschen âsensationsgeilâ sind.
Als wir noch in HÃķhlen lebten, war es fÞrs Þberleben wichtig zu wissen, ob heute in der Umgebung ein Ereignis statt findet, das potentiell das Leben gefÃĪhrdet. Und wenn es vorbei ist, braucht man nicht mehr daran zu denken.
Dass uns heute Infos nicht nur aus unserem Lebensumfeld uns erreichen, macht es schwieriger. Da muss wirklich jeder fÞr sich schauen, welche Infos er gut verarbeiten kann.
Puh. Das ist das erste Video von Dir, das ich abbreche. Ich bin Journalistin in einer Nachrichtenredaktion einer Tageszeitung, ich mÃķchte und muss immer wissen, was los ist.
Und ich muss leider sagen, dass sehr viele Deiner Thesen so nicht stimmen. Es gibt keinen Þbergeordneten Masterplan, nach der Journalisten Themen und Nachrichten auswÃĪhlen oder gewichten. Von wem sollte der kommen? Und warum? Wer steuert so was? Bei uns jedenfalls klingelt nie das Kanzleramt durch und trÃĪgt uns auf, was wir wie zu berichten haben.
AusgewÃĪhlt wird ausschlieÃlich nach sogenannten (und auch ÞberprÞfbaren) Nachrichtenfaktoren und nicht nach dem, was der einzelne Journalist oder Politiker oder Konzernchef gerade so lustig oder sinnvoll findet.
Es gibt auch kein âdas soll das Volk sehen - und das nichtâ. Das ist - sorry - verschwÃķrungstheoretischer Unsinn. Denn zum GlÞck leben wir in einem Land mit verbriefter Pressefreiheit.
Ich finde auch, dass man immer mal wieder eine Nachrichten-DiÃĪt machen sollte, denn die Welt wird immer komplexer und irgendwann wird es fÞr die Psyche einfach zu viel. Wir Journalisten wÃĪhlen ja nicht grundlos aus, lÃĪngst nicht alles, was geschieht, wird ja zu einer verÃķffentlichten Nachricht. Gut so.
Ach, und zu Australien: Vielleicht hilft die Idee, dass die Erde rund ist und Australien so gesehen viel nÃĪher ist, als wir so denken. Erst die Berichte Þber Extremwetterereignisse in aller Welt zum Beispiel zeigen doch auf, dass es eben nicht egal ist, was zum Beispiel in Australien oder sonstwo passiert. Klimawandel betrifft uns alle. Und deshalb rettest Du zwar keine KÃĪngurus oder Koalas vor dem Buschfeuer, versuchst aber genau deshalb hier, die Umwelt nicht noch kaputter zu machen als sie schon ist. Was ja ziemlich gut und sinnvoll ist. Woher aber sollte die Erkenntnis kommen, wenn nicht Þber Nachrichten?
Ich kann das Buch "die Kunst des digitalen Lebens - wie sie auf News verzichten und die Informationsflut meistern" von Rolf Dobelli passend zum Thema empfehlen.
Es gibt ja keine positiven News. Also ich habe es damals so empfunden. Wir gucken seit Þber 10 Jahren kein Fernseh. Ich habe TH-cam und auch meine Playliste an Musik. Ich lese gern oder hÃķre ggf. HÃķrbÞcher. Habe genÞgend Hobbys um auch Abwechslung zu haben..... Langeweile haben wir nicht .... Wie sage mal ein berÞhmter Schriftsteller ..... Wenn jeder vor seiner TÞre kehren wÞrde, wÃĪre die Welt ein sauberer Ort.
Zum Thema das man sich dem ja nicht entziehen kann weil immer irgendeiner einen zutextet..... Auch wenn man sich unbeliebt macht .... Ich sage dann das mich das nicht interessiert .....du kannst es doch eh nicht ÃĪndern wenn andere was beschlieÃen. Du kannst nur dein Leben beeinflussen und dein Handeln. Ich habe schon den ein oder anderen Menschen damit vor den Kopf gestoÃen..... aber ich will nicht Þber Dinge diskutieren die ich eh nicht ÃĪndern kann.....und die meisten Menschen wollen deine Meinung auch gar nicht wirklich wissen , sondern nur recht bekommen.....
Eine Bekannte hatte mich damals beim Ausbruch des Urkainekrieges gefragt ob ich auch mitmache und fÞr 1 Stunde das Licht ausmache..... Ich habe sie gefragt wozu das gut sein soll....total entgeistert sagte sie "na aus SolidaritÃĪt" ich dann nÃķ , das sieht doch keiner ....was soll das bitte bringen . Wem nÞtzt das ? Nun ja ....ich bin seit dem unempathisch..... Dann ist es so .
So viele weise, wahre Worte. ððŧ Das kann ich sehr gut nachempfinden. Fernsehen hab ich ja auch schon vor Jahren an den Nagel gehÃĪngt und tatsÃĪchlich nie vermisst. ðĪ·ðŧ Im Gegenteil. Wenn ich bei anderen bin, die fernsehen, finde ich es immer sehr lustig, wie man sich dafÞr so begeistern kann. ðĪĢð Mein Fernseher ist ja nicht mal ans Kabelnetz angeschlossen. Ist also seit Jahren auch gar keine Option. ðŽ Mein Tag ist eh schon viel zu kurz, weil ich tausend andere, schÃķne Dinge machen mÃķchte. Jeden Abend vor der Glotze sitzen wÞrde mir ja noch Zeit rauben, die ich gar nicht habe. ðą Dass du anderen so klar mittelst, dass du keinen Bock auf die Neuigkeiten aus aller Welt hast ist echt klasse. Find's immer toll, wenn Menschen fÞr ihre eigenen BedÞrfnisse einstehen. Und wie du schon sagst, meist geht's eh nicht wirklich um die eigene Meinung sondern einfach um Tratsch und BestÃĪtigung. Bei mir gibt's auch ein paar Themen, Þber die fang ich gar nicht erst an zu diskutieren weil ich weiÃ, es nÞtzt eh nix. ð Ich denke, es ist okay, da eigene Grenzen zu ziehen. ð
FÞr mich habe ich seit ein paar Jahren beschlossen keine Nachrichten mehr zu konsumieren UND keine Werbung so gut beides halt geht. Trotzdem bekomme ich gerade die schrecklichen Nachrichten mit, weil meine Mitmenschen darÞber reden. Bei der Werbung lÃĪuft das um einiges besser, es werden fast Þberhaupt keine Begehrlichkeiten mehr geweckt. Ich habe mein Leben minimalisiert und wÞsste nicht was ich noch brauchen wÞrde.
Ansonsten belastet mich das Weltgeschehen leider sehr. Ich sehe Þberall die Handlungsnotwendigkeit, wenn man fÞr die nÃĪchsten Generationen auf der Erde ein gutes Leben ermÃķglichen wollte. Und diese Machtlosigkeit gegenÞber der Entwicklung. Das bringt natÞrlich keinem etwas, nur kann ich nicht einfach sagen: Das ist mir jetzt egal und ich lebe einfach so wie es mir in den Kram passt ohne Þber die Konsequenzen nachzudenken.
HÃĪtte ich ein stÃĪrkeres GemÞt wÞrde ich mich z.B. politisch engagieren, leider schaffe ich das nicht. So bleibt mir nichts anderes Þbrig als mich selbst so gut es geht zu schÞtzen, mein bestes zu geben als Einzelperson und so weit es geht zu helfen, sei es nur meinem NÃĪchsten.
Etwas anderes Thema in diesem Video:
Besonders interessant finde ich die Aussage, dass unser System zusammenbrechen wÞrde, wenn wir alle plÃķtzlich so leben wÞrden, dass wir MÞll vermeiden, keine Ausbeutung mehr dulden wÞrden, unseren Konsum so umsetzen wÞrden, dass alles auf einem Kreislauf bis in Ewigkeit laufen kÃķnnte und nicht auf ErschÃķpfung aller Ressourcen der Erde. Viele sehen dieses als Verzicht. Das ist von dem jetzigen Lebensstil nachvollziehbar. Das heiÃt doch aber nichts anderes, dass man bereit ist auf Kosten anderer Menschen leben zu wollen. Abgesehen davon ist der Verzichtsgedanke sowieso fraglich. Hat man sein Mindset erst einmal umgestellt, ist das eher eine Bereicherung und persÃķnliche Weiterentwicklung, die unglaublich zufrieden machen kann. Und das ist der grÃķÃte Reichtum den ich mir vorstellen kann.
Meiner Erfahrung nach habe ich bisher sehr wenige Menschen in meinem Umfeld getroffen, die so denken. Viele wenden sich ab, wenn ich solche Themen anspreche. Sie wollen dann Þbers Kuchen backen reden oder ihre Kindergeburtstage. Sie ignorieren die Themen komplett als wÞrde das alles keine Rolle fÞr sie spielen - oder ihre Kinder. Z.B. Zuckerkonsum in Ãķffentlichen Einrichtungen, die nicht mal den DGE Empfehlungen gerecht werden und viele gesundheitliche Nachteile haben (SchwÃĪchung des Immunsystems, schlechte Zahngesundheit, FÃķrderung von Ãbergewicht,...) werden beantwortet mit: Das ist doch unrealistisch, das zu ÃĪndern, was soll man da zum Geburtstag essen? - Bitte was? Oder den Zustand in Schlachtereien wird beantwortet mit: In Amerika ist das noch viel schlimmer. - Acha? So lange jemand noch mehr quÃĪlt ist das also in Ordnung?
Ich komme damit zu dem Schluss, dass tatsÃĪchlich dieses System zusammenbrechen wÞrde. Deshalb wird wahrscheinlich so weiter gemacht. Und damit bricht es spÃĪter natÞrlich automatisch mit gewaltiger Wucht zusammen. Die Konsequenzen kann man nur erahnen.