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Ich bin Busfahrer und kenn mindestens 12 Haltestellen wo definitiv nie jemand einsteigen wird. Die in dem Beitrag mit 5 Fahrgästen etwa täglich würde ich gut frequentiert nennen. 😅
Ich war mal für 1,5 Jahre Fahrgast einer solchen Linie.. danach habe ich dann mein Jahresticket zurückgegeben weil mir der tägliche Zeitverlust von 90 Minuten für gerade mal 40 Euro Ersparnis zu viel war. Die Strecke war nämlich genau die, die nicht gefahren wurde falls es mal wieder Personalengpässe geb. Sprich morgens um 6 Uhr hoffen dass der Bus überhaupt fährt ist dann auch grenzwertig. Dazu die tolle Planung da auf der Strecke ein großer Bus zu fahren hat, was ökologisch noch weniger Sinn macht als wenn ich alleine mit dem Auto zur Arbeit fahre.
@@rolandhellmann3819aus „Insiderkreisen“ weiß ich, dass es kostentechnisch minimal bei der Anschaffung einen Unterschied macht, ob man einen großen oder kleinen Bus kauft. Der entscheidende Kostenfaktor ist der Fahrer. Wenn man morgens einen Kleinen und Abends einen großen Bus braucht, kauft man natürlich nur den großen Bus und läßt den auch morgens fahren. Einen Umlaufplan mit möglichst wenig Standzeit ist das Ziel und dann fährt halt auch mal ein großer Bus, anstatt sich extra für die Fahrt noch einen Kleinen zu kaufen.
Von Wiesbaden-Nordenstadt nach Erbenheim hat man 2 Außerort-Haltestellen. Wenn dort nicht gelegentlich ein Rabe oder Habicht auf dem Haltestellenschild sitzen würde, wäre dort nie ein potenzieller Fahrgast zu sehen. Die sind tatsächlich nur als Haltestellenschild an der Kreisstraße ausgebaut also auch ohne Haltebucht oder Überdachung. Dort wäre auch ein barrierefreier Ausbau herausgeworfenes Geld.
@@aquilafewur Da man ja noch nen ganzes Stück an der gleichen Straße lang läuft denke ich mal, der wird da vorbeifahren, oder zumindest deutlich näher ran...
Man kann das kann auch positiv sehen: Man kann mit dem Fahrrad in nur 1,5km zur Bushaltestelle kommen. Ich komme aus dem Dorf und war schon oft froh, dass ich in ungefähr der selben Entfernung eine Bushaltestelle habe.
@@Time4Technology Richtig. Ich finde die Haltestelle eigentlich super. Das Problem wird wohl eher die Frequenz und Fahrtdauer der Busse sein, nicht die Haltestelle.
Und dann? Dann bist du mit deinem Rad zu einer Haltestelle gefahren an der ein Bus kommt, der offenbar eh keine besonders große Strecke abdeckt. Das sieht man ja allein schon an der Art des Busses, der da verkehrt. Also wo willst du mit dem Ding bitte großartig hinfahren, wo du mit deinem Rad nicht auch direkt hinfahren könntest? Ich kenne solche Busrouten (in meiner Familie gab es einige Busfahrer). Diese bedienen in der Regel wenig frequentierte/bewohnte Außengebiete und fahren keine besonders langen Routen. Sie dienen in der Regel dazu, die Leute halbwegs mobil zu halten, die eben nicht mehr Rad fahren können, weil sie alt und oder gebrechlich sind. Wer hingegen Rad fahren kann, kann sich solche Routen sparen, weil er eben viel und meist auch schneller mit dem Rad dorthin kommt, wo diese Routen verlaufen. Ausnahmen gibt es natürlich immer. Aber ich wette, dass die Bebauung in 1,5km Entfernung, von der im Video die Rede ist, 100% eine Busanbingung hat. Wozu also sollte man von da aus die dieser Haltestelle mit dem Rad fahren? Ist doch völliger Unfug.
@@sniggles05 Nö, dass kann man nicht an die Art des Busses sehen. Das ist unmöglich !!! In so ein klein Bus, bin ich auch schon sehr groß Strecken gefahren. (Erst Recht wen Ferien sind, weil dan werden viel Buße ausgerutscht, da Schüler wegfallen.)
Ey, ganz ehrlich: Beim ÖPNV hab ich lieber eine Haltestelle zu viel, die nur wenig benutzt wird, als eine Haltestelle zu wenig. Und dass das Ding so teuer und aufwendig ist, liegt halt an einem Gesetz.
Auch wenn ein dichtes Haltestellennetz wichtig ist, sollte die Haltestelle schon sinnvoll liegen. Zum Anschluss des Gewerbegebietes, wäre es wohl sinnvoller die Haltestelle in dessen Nähe zu verlegen. Waldwege beginnen dort auch nicht, so dass ich auch keinen Wert für Waldbesucher erkennen kann.
An einem Gesetz? Das festlegt, dass die Waldhaltestelle aus teuren, reinigungsintensiven, dem Standort nicht angemessenen Materialien gebaut sein muss und dass selbst dafür absurde Preise ausgegeben wurden? Für 120000€ kann man ein barrierefreies Häuschen bauen. Und legt das Gesetz auch fest, dass die Pendlerhaltestelle nicht da liegen darf, wo Pendler tatsächlich hin kommen? Mal ehrlich, wenn für den Preis gezielt 20 barrierefreie Waldhaltestellen an diversen Zugängen von fünf hübschen Waldrundwegen gebaut worden wären, dann gäbe es nichts zu meckern, mit ÖPNV auch Zugang zur Natur zu schaffen, wäre eine gute Sache. Aber nichts davon ist hier gegeben.
Das Problem ist nicht dass es barrierefrei oder teuer ist (also nicht primär) sondern dass sie es in den Wald gebaut haben wo es keiner nutzt um Steuergelder zu verschwenden / Korruption zu betreiben und nicht um eine Nachfrage zu bedienen oder das Netz zu verbessern.
@@Marcel_R69 Genau das gab es dort und nein, sowas ist scheiße und deswegen gibt es ein Gesetz, dass alle Kommunen dazu verpflichtet Haltestellen barrierefrei umzubauen. Kann ja nicht sein, dass Busfahren in diesem Land nur was für Menschen mit zwei gesunden Beinen ist.
Was bringt es irgendwelche random Leute zu befragen, die zudem Radfahrer sind? Der Busfahrer ist der richtige Ansprechpartner. Und der sagt, dass Leute die Haltestelle nutzen. Sicherlich sind das am Anfang noch wenige, aber würde der Landkreis die Haltestelle wieder zurückbauen, weil man sich der Kritik angenommen hat, dann wäre es der nächste "Irrsinn der Woche" für den man dann garantiert wieder einen willigen Protagonisten findet, der sein Leid über den Wegfall der Haltestelle klagt.
Ganze 5! Würde man die Haltestelle irgendwo bauen, wo es tatsächlich Gebäude gibt, dann würden eben mehr Leute diese benutzen... Aber nein, man hat sich für mitten im Wald entschieden.
@@alexejvornoskov6580 Hast du meinen Beitrag überhaupt gelesen oder verkörperst du nur das, was dir Extra3 eingeredet hat? Ich sprach von der Anfangszeit. Nach deiner Logik dürfte auch kein neues Geschäft eröffnen, wenn es nicht gleich zu Beginn hunderte an neuen Kunden hat. Der Busfahrer hat bestätigt, dass es eine Tendenz zu mehr Fahrgästen gibt. Wer, wenn nicht er, muss es wissen?
@@fdsfsdfsfd Ja FÜNF Fahrgäste am Tag sind mehr als NULL. Aber es sind immer noch nur 5 - FÜNF!!! am TAG. Es gibt einen sehr guten Grund wieso es nicht arg viel mehr werden...
@@fdsfsdfsfd Bis jetzt bist du der Einziger hier, der versucht Hellseherei zu betreiben. Ich nenne hier lediglich die Fakten. Und es ist ja nicht das erste mal, dass ne Bushaltestelle mitten im Nirgendwo liegt - und da hat man schon Erfahrungswerte wie gut oder eben meistens schlecht diese benutzt werden...
600m bis zum Gewerbegebiet ist auch nicht so umwerfend, da ist bei mir die nächste Haltestelle weiter weg. Es ist nur ein recht kleines Gewerbegebiet. Die Haltestelle liegt auch genau zwischen zwei größeren Kreuzungen. Im Kreuzungsbereich will die ja auch keiner haben.
Naja, irgendwie will man die schon am Kreuzungsgebiet haben, so kann man nach dem Aussteigen in alle Richtungen weiter. Muss ja nicht direkt an der Kreuzung sein sondern 100 Meter weiter, aber so ergibt es nicht so viel Sinn.
Die Folge war ziemlich enttäuschend. Es wurden mal wieder nur hauptsächlich Menschen im hohen Alter befragt, die eh meistens alles als sinnlos und Geldverschwendung ansehen. Warum hat man nicht mal jemanden interviewt, der wirklich betroffen ist, zum Beispiel einen Auszubildenden aus dem Industriegebiet? Außerdem wurde nicht nach zukünftigen Ausbauplänen für die Fläche gefragt oder wie die hohen Baukosten Zustandgekommen sind oder weshalb die Haltestelle nicht im Industriegebiet gebaut wurde. Wenn die Haltestelle nicht barrierefrei wäre, hätte der Herr im Rollstuhl sicherlich anders reagiert und da wäre es ihm egal gewesen, wo die Haltestelle steht. Ein attraktives Angebot, das die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs fördert, ist wichtig. Wir haben eine moderne, beleuchtete Haltestelle mit Unterstand und der Möglichkeit ein Fahrrad abzustellen, mit diesem kann man die Distanz zum Industriegebiet verringern und soetwas macht den ÖPNV attraktiver.
@@piah.3670 Das ist verständlich, jedoch trägt es nicht zu einem differenzierteren Bild der Lage bei, sondern verstärkt die Meinung, dass es unsinnig ist, obwohl das nicht zwangsläufig der Fall sein muss, da beispielsweise vorausschauend geplant wurde.
@@VirtualComplication naja ich bin unter 25 aus der Region und kann dir sicher sagen : das ding ist unnötig, ja eigentlich sogar Verarsche da es an so vielen orten in der Grafschaft Bentheim und den Emsland einfach garnichts an nutzbaren ÖPNV gibt. Die Haltestelle ist einfach effektiv in nix, während in der Nähe von vielen Gewerbegebieten oder dörfern noch nichts ist, und wenn doch so selten frequentiert das man es sich auch gleich sparen kann.
Ganz blöder Beitrag - wir wollen doch mehr Bushaltestellen und, dass mehr mit dem ÖPNV gefahren wird. Pendlerhaltestelle passt, dafür die Fahrradständer. Und was der Busfahrer berichtet ist super: 5 Fahrgäste täglich nach kurzer Zeit. Das sind evtl. 5 Leute die vorher mitm Auto gekommen sind. "Hier fährt keiner" oder "Hier geht keiner" ist übrigens überhaupt kein Argument Infrastruktur nicht zu bauen. Ich stelle mich auch nicht an nen Fluss und sage "Hier braucht's keine Brücke, ich seh ja keinen rüberschwimmen." Das Infrastrukturangebot schafft die Nachfrage von ganz allein.
Infrastruktur mitten in der Pampa wird keine Erhöhte Nachfrage schaffen. Wo niemand ist, fährt auch niemand. Ich kenne aus meiner Heimat eine solche Haltestelle "im Nirgendwo". Das ist aber nur ein simples Schild mit nem Fahrplan dran, direkt an der Landstraße. Da gibts keine Barrierefreiheit und nicht mal ne Haltebucht. Diese Haltestelle gibt es seit Jahrzehnten. Sie bedient eine Ansiedlung von 3 Häusern, die sich hinten im Wald befinden. In den ganzen Jahren, in denen ich dort mit dem Bus vorbeigefahren bin, habe ich niemals jemanden ein- oder aussteigen sehen. Und dabei liegt diese Haltestelle auf der Hauptstrecke des Regionalbusses, die mehr als 50km durch mehrere Ortschaften bis zur Hauptstadt des Bundeslandes führt. Also nein, Infrastruktur allein schafft keine Nachfrage. Oder glaubst du, dass eine Straße+Haltestelle in einem riesigen Sumpfgebiet dort Nachfrage schaffen würde, wenn rundherum absolut nichts ist wo Menschen hinwollen könnten?
@@sniggles05 Die Haltestelle hier aus dem Beitrag liegt aber nicht irgendwo im nirgendwo sondern nur wenige Hundert Meter entfernt von einem großen Arbeitgeber. Sie sah übrigens vorher genau so aus wie du schilderst. Ein Schild im Grünstreifen, nicht mal ein Gehweg vorhanden. Das ist dann ehrlich gesagt nicht das, was ich unter Infrastruktur verstehe. Der Busfahrer im Beitrag bestätigt es ja auch: früher ist da keiner ausgestiegen, nach wenigen Wochen nach dem Umbau schon 5 Leute am Tag.
nach den Informationen, die man aus dem Beitrag entnehmen kann währe es wahrscheinlich Sinnvoller gewesen die Bushaltestelle ein paar hundert Meter entfernt direkt ins Gewerbegebiet zu setzen. aber die Infos im Beitrag sind halt auch unvollständig.
@@MusikCassette Wenn man sich das auf maps anschaut, wäre das aber ein deutlicher umweg. Allein die eine station würde dann vermutlich 5min mehr fahrtzei bedeuten weil der bus wenden müsste. Zwei stationen weiter ist man im eigentlichen gewerbegebiet und zwar mitten drin. Das im film gezeigt "gewerbegebiet" ein EIN arbeitgeber. Eine Raffenerie von BP. Der hat ein so riesiges gelände, da würde es mich nicht wundern, wenn der wie BMW auch eigene buslinien innerhalb des geländes hat. Und die könnten dann auch die leute an dieser bushaltestelle abholen. Wäre für mich die sinnvollere lösung als für alle anderen die fahrtzeit zu verlängern.
Dieser Beitrag ist soo deutsch :D. Es ist doch gut wenn es da eine Haltestelle gibt, 600m zum Gewerbegebiet sind auch kein Beinbruch und es gibt ja schon Menschen die die Haltestelle nutzen. Guckt euch mal den Bus an - das ist sowieso eine nicht stark frequentierte Route sonst würde man größere Busse einsetzen. Klar wäre die Bushaltestelle besser wenn sie näher am Gewerbegebiet liegen würde aber dafür gibt es sicher Gründe. In anderen Ländern gibt es solche Haltestellen zu Hauf - in Schweden z.B. gibt es welche die nur für ein paar Monate im Jahr für den Schulbus genutzt werden. Ganz ehrlich ich gebe lieber meine Steuergelder für sowas aus als für den Ausbau irgendeiner Autobahn die dann ein Jahr später wieder verstopft ist...
@@vommwelche Steuergeldverschwendung? Die Haltestelle wird von Fahrgästen genutzt, wahrscheinlich von Besuchern / Beschäftigten des nahen Gewerbegebiets, also ist ein Bedarf da. Beim Bau von Parkplätzen (die je nach Lage manchmal auch nur von 2,3 PKW am Tag genutzt werden, schreit auch niemand "Steuergeldverschwendung".
@@vomm der Grund hier ist dass der Bus nicht direkt am Gewerbegebiet lang fährt. Hätte man die Route geändert wäre der extra 3 Beitrag jetzt "für diese eine Haltestelle die nur 5 Leute nutzen hat man den ganzen Fahrplan umplanen müssen. Zusammen mit der Haltestelle hat das 200.000€ gekostet". OP hat Recht. Typisch deutsch. Über alles meckern.
@@Bregenz500Das bauen von kostenlosen Straßenparkplätzen in Innenstädten ist doch total sinnvoll, definitiv besser als Bushaltestellen oder noch schlimmer: Radwege. Von den letzten beiden habe ich mit meinem Porsche schließlich nichts. Ja ich bin bei der FDP, wieso fragt ihr? /s
Also über die Positionierung lässt sich definitiv streiten, aber mich würde interessieren was im Vergleich der gigantische Parkplatz des Gewerbegebietes, inklusive Folgekosten durch die Flächenversiegelung gekostet hat und kostet, den man eigentlich ja nicht mehr bräuchte, wenn die Leute 600 Meter laufen würden. Vielleicht kann man ja auch noch eine zweite Haltestelle etwas näher bauen.
Jo, oder wenn man dringend auf Toilette muss und gerade keinen Wald hat. Dann kann man mit dem Bus dort hin fahren, seine Geschäfte verrichten und wieder zurückfahren.
Insb. da der Bus wohl auch am Wochenende mind. im Stundentakt fährt, hatte beim Wandern schon andere Buslinien, die nur 4x am Tag gefahren sind am Wochenende. Worüber man definitiv streiten kann ist, ob die Kosten angemessen waren. Mir erscheint das recht teuer, aber ich habe keine Ahnung vom Bushaltestellenmarkt.
Ich finde es schlimmer das eine Bushaltestelle mittlerweile 120000 Euro kostet? Das geht mit Sicherheit auch günstiger. Für mich klingt das nach einer überteuerten Rechnung. Für 120000 Euro eine Bank in einem kleinen Glashaus mit Pflastersteinen. Ist doch viel zu Teuer oder nicht?
Also auf dem Land sind wir froh über unsere Bushaltestelle in 1- 1,5km Entfernung. Die Bushaltestellen stehen an den "Hauptstraße", da der Bus nicht in jedes Dorf fährt, laufen alle bis zur Hauptstraße und können dann irgendwo im nirgendwo auf einer Kreuzung mit 70kmh einsteigen
Richtig, solche Haltestellen gibt es hier in der Nähe reichlich; darum ja auch die Fahrradständer: Hier vorne fährt der Bus alle 30-60 Minuten, während ins Dorf rein bestenfalls die Schulbusse fahren. Eines der beeindruckendsten Beispiele dieser Art kenne ich in Sülbeck zwischen Lüneburg und Bleckede. Das Dorf hat um die 50 Einwohner, an der Haltestelle stehen aber stets etliche Fahrräder (auf Street View kann man deren 16 bewundern). In jeweils 5 Minuten ist man nämlich in zwei Nachbardörfern, wo nur Schul- oder Rufbusse fahren. Die B 216 weiter südlich hat ein halbes Dutzend solcher Haltestellen.
Bei uns im Ort hat man noch zu meiner Schulzeit die Buslinie geändert. Früher musste die Hälfte des Ortes bis zu 1,5 km zur Haltestelle laufen, wenn diese den Bus nehmen wollten. Zuerst wurde die Linie nur gekürzt und verband unseren Bahnhof mit einem anderen Bahnhof an einer anderen Bahnlinie. Jetzt hat man die Wege noch einmal geändert, allerdings sind die Abfahrt und Ankunftszeiten des Busses optimal um auf jedem Bahnhof zu spät für einen Anschluss zu sein (ca. 1 Stunde für eine Richtung, ca. 30 Minuten für die andere Richtung mit der Bahn - gilt in beiden Richtungen). Ergebnis: Der Bus wird deutlich weniger benutzt als zu meiner Schulzeit. Das einzige, was stabil besucht blieb ist die Verbindung um gegen 07:50 bei der Schule zu sein und der Rückweg nach 13:00 Uhr. Der Bus könnte so viel mehr Fahrgäste bedienen, wenn man die Abfahrtszeiten besser auf die Bahn abstimmt. Dass er nicht mehr komplett durchfährt wie damals ist aus meinen Augen auch nicht nötig. Mitten auf der Strecke kann man nämlich umsteigen auf eine von 3 weiteren Linien mit denen er sich damals das Ende teilte. Alles, was es für die Verbesserung braucht ist die Linie 10 Minuten früher oder 10 Minuten später fahren zu lassen je nach Anbindungsziel. Für die ganze Runde (Hin und Zurück) braucht der Bus übrigens 40 Minuten und fährt jede Stunde einmal. Man könnte also jeweils nur die Pausen an den jeweiligen Enden verschieben.
@@tschichpich ich bin sicher es wäre günstiger gegangen, selbst wenn nichts geändert worden wäre . Eine Überdachung macht schon Sinn,....aber ich würde grundsätzlich auf jedes Dach Solarpaneele draufsetzen, so kann die Haltestelle selbst beleuchtet werden und vielleicht noch weitere Strassenlaternen . Ausserdem wäre damit gleichzeizig noch ein Sonnenschutz ,..sodass man im Hochsommer beim warten nicht braten muss.
@@tschichpich Dort (bzw. an der Kreuzung rechts ein paar Meter weiter) war vorher die Haltestelle. Einfach nur ein Schild sonst nichts. Meiner Meinung nach auch vollkommen OK. Im Zuge des Umbaus (Neubaus) wurde die Haltestelle nun etwas verlegt. Statt "im Brooke" ist sie ja nun in der "Waldstraße", da dort bereits ein Fußgängerweg entlang der Straße bestand.
Solche Haltestellen irgendwo im Nirgendwo habe ich schon vermehrt wahrgenommen. Oft werden diese Haltestelle auch genutzt, auch wenn meist nur wenige Personen dies tun. Eine Haltestelle mehr als eine zu wenig wünschen sich sicherlich einige Menschen im ländlichen Gebiet!
Das ist leider wirklich kein guter Beitrag. Vor dem Kommentieren würde ich jeden bitten, sich die Lage kurz auf einer Karte und in Streetview die alte Bushaltestelle anzuschauen. Die Haltestelle heißt Lingen Im Brooke. Der Linienverlauf geht anscheinend an der Kreuzung Richtung Osten auf der Im Brooke und nach Süden auf der Waldstraße. In dem Gewerbegebiet liegt eine Raffinerie von BP (laut Wikipedia mit 750 Mitarbeitern, davon 70 Auszubildenen). Offensichtlich wird die Haltestelle ja genutzt. Das es ein wenig Anlaufzeit gebraucht hat, ist mit Blick auf die alte Haltestelle kein Wunder (in Streetview sieht man, das es nur ein Busschild im Waldboden war, kein Fußweg jeglicher Art). Direkt am Gewerbegebiet wäre ein Abstecher. Da müsste man schauen, wo der Bus wenden könnte und was das für die Fahrzeit un den Fahrplan bedeutet. Ob die jetzige Haltestelle und Linienführung die beste Lösung ist, sei mal dahingestellt. Aber anstatt sich nur über vermeintlichen Irrsinn aufzuregen, lohnt es sich das genauer anzuschauen und zu überlegen, ob die Alternativen in diesem Fall wirklich besser wären. Denn das Gewerbegebiet nicht per ÖPNV anzuschliessen, ist keine Lösung.
Danke für Ihre detaillierte Klarstellung! Ich finde es mehr als peinlich wie der NDR hier durch weglassen von Fakten und lächerlichmachen einer sinnvollen Infrastrukturmaßnahme den ÖPNV durch den Dreck zieht.
"Ob die jetzige Haltestelle und Linienführung die beste Lösung ist, sei mal dahingestellt." Das ist nicht dahingestellt, sondern das ist der Punkt, über den man diskutieren sollte und der Anlass für das Video ist.
Und da heißt es immer, abgelegene Bezirke sind nicht an die Infrastruktur angeschlossen...ist doch schön, wenn Leute ohne Auto mit dem Bus fahren können, um Sonntags im Wald spazieren zu können
Man kann sich drüber aufregen dass der ÖPNV zu wenig Angebote macht…..aber man kann sich nicht gleichzeitig darüber aufregen dass er zu viele Angebote macht, wirklich nicht… warum die Haltestellen nicht näher am Gewerbegebiet liegt, wird Geheimnisse der Stadt Lingen bleiben.
Die Linie fährt da gleich rum, um das nächste Gewerbegebiet zu bedienen. Man hätte sicher irgendwo hinten rum fahren können, was sicher 10 Minuten Fahrzeit und das 10-fache an Baukosten gekostet hätte… Viel Spass, eine Buslinie über einen BÜ auf Privatgrund zu schicken.
Der Umweg zum Gewerbegebiet von 600 Meter weg vom Fahrweg der Linie hieße 1,5 km (mit einem Wenden an geeigneter Stelle). 1 km rechnet man mit 1 Minute reiner Fahrzeit. Dazu kommt die Haltezeit von 30 Sekunden (beinhaltet Bremsen und Beschleunigen auf Regelgeschwindigkeit). Also ist das ein Umweg von 2 Minuten. Wenn man aktuell nur 30 Sekunden nimmt, da die Linienführung eh schon die Strecke fährt, ist das 1,5 Minuten pro Richtung, die gespart werden. Je nach Umlaufplan ist nämlich keine Zeit pro Richtung 1,5 Minuten zusätzlich zu opfern. Wenn man eine Fahrt die Stunde hat und für den gesamten Umlauf 56 Minuten braucht, dann sind 3 zusätzliche Minuten echt happig. Man verspätet sonst den gesamten Tag nach hinten weg. Pausen am Linienende sind wichtig damit man Verspätungen aus anderen Fahrten wieder ausgleichen kann.
@@migga86 das wär ja wirklich verrückt wenn man die Busse da fahren lässt wo der Bedarf besteht….das kostet wirklich zu viele Zeit! Am Ende würden Leute den Bus dann noch benutzen, was das dann erst für Aufwendungen sind….
@@frankangermann6460 Das Problem ist, dass man damit pro Schicht einen weiteren Bus und einen weiteren Fahrer bräuchte, damit der weiterhin jede Stunde fährt. Ja, Sinn ergibt es, aber Aufwand und Nutzen müssen dennoch stimmen. Der Bus und die 3 Fahrer kosten übrigens monatlich Geld. Ohne die genauen Zahlen zu kennen würde ich das auf ca. 26.000 Euro pro Monat schätzen. Da ist die einmalige zu bezahlende Haltestelle mit etwas Abstand und 3 gleich weit "entfernten" Zielen deutlich billiger.
@@migga86 also ein Fahrer für 24 zusätzliche Minuten…. Wow… bei Ihrer Busfirma fange ich an… wissen sie was noch mehr Geld spart? Den Bus einfach wegzulassen… 🤷🏽♂️
Jup. 400 Meter ist ideal, aber deswegen ja die ganzen Fahrradständer, mit denen man ~1,5 km rechnen kann. Nach dem gleichen Prinzip funktionieren übrigens Bahn-Haltepunkte: Die brauchen 1500 Leute, die in ~5 Minuten mit dem Fahrrad da sind.
@@m.m.2341 eigentlich sind Dorfmenschen eher NICHT so faul wie Stadtleute die alle 400 Meter eine Haltestelle haben wollen. Wir sind zumindest auch von der Disko gemeinsam 5-6 km nach Hause gelaufen.
Der Scandal ist, das das Ding 120.000 Euro kostet. Dafür (250.000 Mark) hat mein Vater vor 25 Jahren in Eigenarbeit ein ganzes Haus gebaut. Gegen das ding selber habe ich nichts. Seit dem Deutschlandticket benutze ich ich eine ähnliche Haltestelle als Einstiegspunkt ür meine Waldsparziergänge. Hat den Krankenkassen viel Geld gespart.
Die Haltestelle "Im Brooke" dient vor allem zur Erschließung der BP-Raffinerie in Lingen (ca. 900 m Fußweg) und erfüllt ihren Zweck. Solche Bushaltestellen gibt es an anderer Stelle auch, z. B. in die Haltestelle "Kohlshof" in Aachen, die den ca. 1 km entfernten Gartenbaubetrieb Gut Hebscheid anbindet und täglich von 6 Mitarbeitern genutzt wird.
Zumal es Haltestellen in einigermaßen regelmäßigen Abständen geben sollte. Man sollte es schon den Fahrgästen überlassen, wo sie aussteigen wollen. Zumal da nur bei Bedarf überhaupt gehalten wird.
@@ThomasVWorm Es gibt auf Bundesstraßen manchmal auch Haltestellen, die nur ein paar Bauernhöfe anbinden, an denen morgens aber Schulkinder einsteigen und die tagsüber zum Warten gegen Verfrühungen genutzt werden.
Okay, was wird das? Wälder haben Wanderparkplätze für Wanderer. Also ist eine Haltestelle am Wald prinzipiell schon sinnvoll, nämlich für Menschen, die einen Waldspaziergang machen wollen, aber keinen Pkw haben. Trotzdem mal reinschauen ...
Also anscheinend dauert es 2 bis 3 Jahre bis neue Infrastruktur im ÖPNV erkannt und angenommen wird. Aber wenn die Haltestelle für Pendler und nicht für Spaziergänger ist kann man sich auf jeden Fall über die Platzierung aufregen 😅
Im Alter ist es viel und es ist nun mal die Entscheidung der Bürger, ob es ihnen das Wert ist, vom Bus abhängig zu sein bei all den Streiks und den Anbindungen und Fahrplänen. Die Mentalität ist scheinbar, das Komfortniveau der Autofahrer zu senken anstatt das der Öffisnutzer zu erhöhen. So wird das aber nix. Das schafft nur Stimmenverlust in der Politik.
Das ist alles nicht ganz so blöd. Es bedarf immer eines Vorlaufs. In NYC wurde von MTA eine Bushaltestelle definiert wo "niemand einstieg". Ein Jahr später waren es 50 Fahrgäste pro Stunde.
Hat man dieses Mal nichts richtiges gefunden? Der Busfahrer sagt doch inzwischen nutzen 5 Menschen täglich die Haltestelle. Wenn nur eine Person davon auf einen barrierefreien Zugang angewiesen ist, dann hat es sich schon gelohnt. Darf man außerorts nicht auch endlich mal gleichwertige Lebensbedingungen bekommen?
Das wäre zwar nett für den einen Menschen, aber ich würde nicht sagen, dass es sich dann gelohnt hat. Man könnte die Bushaltestelle ja stattdessen direkt im Gewerbegebiet platzieren. Abgesehen davon ist es auch wieder wie immer viel zu teuer. Für den Preis kann man ein kleines Haus bauen.
Ich weiß das klingt wie Wundertechnologie aus einer Zauberwelt für dich, aber auch Busse können barrierefrei sein, z.B. mit ausfahrbaren Rampen - dann braucht man keine "barrierefreien" Haltestellen, deren einzige Eigenschaft in der Hinsicht ist, dass sie erhöht ist. Und barrierefrei ist es übrigens auch nicht wenn z.B. jemand mit Krücken oder Schwanger 600 Meter durch den Wald humpeln muss oder einen Kinderwagen soweit schieben muss oder blind 600 Meter sich den Weg in den Wald suchen darf. Echte Barrierefreiheit ist immer ein Gesamtkonzept. Alles muss ineinandergreifen. Tut es das nicht, ist es Steuergeldverschwendung und erreicht nur das Gegenteil, nämlich mehr Hürden.
@@sung876 Naja der Preis ist halt gesetzlich bedingt. Falls man nicht weiß, wie das aussieht für das Preis wird: - Fahrplan erstellt bzw. Sinnvolle Platzierung erdacht - Boden verdichtet - Boden geebnet - Straße (Geh-/Radweg + Pkw/etc.) erstellt - VSG Glas für Wände erstellt - Metall für das Wartungshaus + Sitze - Transport + Mitarbeiter + Installertion und ich hab bestimmt nur 1/3 gerade genannt. Somit sehe ich eher den Preis für Fair an. Da ist dann so ein "Kunstprojekt", wo 3 Steine platziert werden für 80.000€ für mich eher ein Unding. Nicht Falsch verstehen - ich liebe Kunst. Gehe gern in Museum, Theater oder gebe gern für ein Straßenkünstler Geld aus. Aber da sehe weniger Wert. Fun Fact: in den Kommentaren meinte jemand, dass die Bushaltestelle nicht noch näher am Gewerbegebiet installiert wurde, da dieser Bus gar nicht die Fahrtrichtung dort hat. Sprich der Bus wurde schon so erstellt, dass man ein Kompromiss zwischen sinnvoll und nützlich erstellt hat.
@@vomm ja buchsier mal einen Rollstuhl über eine extrem steile Rampe weil der Stieg nicht eben mit dem Bus ist. Am besten dann noch auf einen matschigen Trampelpfad, wie du sie oft an solchen alten Haltestellen hast. Viel Spaß. Hier wurde offensichtlich einiges mehr bei gemacht als nur die Haltestelle selbst. Daher wohl auch der Preis Was haben hier eigentlich alle mit Schwangeren? Die sind nicht auf einmal schwerbehindert. Auch Schwangere können 600m laufen.
01:38 Das sieht aus wie 5 Minuten Fussweg. Ist das eine Wanderung? Was ist jetzt so schlimm daran? Da jeder mit dem Fahrrad vorbei fährt, zeigts mir irgendwie auch nur, das sich die Busfahrt wohl nicht mal lohnt.
Ich sag mal 7 Minuten. Und für die, denen das zu weit is, sind da ja Fahrradbügel. Nachdem ich das Ding (heißt "Lingen, Im Brooke") jetzt endlich gefunden hab: Vom Bahnhof zum Gewerbegebiet sind ~15 Minuten mit dem Rad oder 13+7 mit Bus und dann laufen.
Investigative Journalisten hätten ja mal die Frage aufwerfen können, ob eine Haltestelle näher am Gewerbegebiet überhaupt möglich gewesen wäre oder ob das eben die nächste Möglichkeit war. Aber sich stattdessen künstlich aufregen geht natürlich auch.
Den Waldspaziergang könnte man aber auch 600 Meter weiter starten anstatt die wenigen Fahrgäste 600 Meter weiter bis zum Gewerbegebiet laufen zu lassen, die überhaupt keinen Spaziergang machen wollen. Dann wären es vielleicht sogar 8 Fahrgäste.
Was muss ich da sehen? Das H auf dem Haltestellenschild hat einen blauen Untergrund? Da kann doch Niemand die Haltestelle finden, die Dresdner können ein Liedchen davon singen. Deshalb müssen die dortigen Verkehrsbetriebe nun für viel Geld alle gelben Untergründe gegen weiße Untergründe austauschen.
Ach Gottchen, 600 m läuft im Emsland also kein Mensch. 600 m hieße in Köln "Haltestelle vor der Tür". Ich laufe zum Chlodwigplatz zur Bahn auch 500-600 Meter. Ein Witz! Und am Ziel nochmal 300 Meter zum Arbeitsplatz. Normalerweise fahre ich nicht mal Bahn, sondern laufe die 2,5 km direkt. Aber Hauptsache, die Spaßredaktionen mit ihrem 60er-Jahre-Humor haben was zu erzählen. 😂
Da haben die 600 Meter aber auch nen Grund, weil nicht jeder logischerweise an einer Haltestelle wohnen kann. Wenn da nur ein Gewerbegebiet ist, macht es aber mehr Sinn die Haltestelle im Gewerbegebiet zu setzen und nicht irgendwohin.
Es ist das Emsland. Da fährt eh nur alle Jubeljahre überhaupt mal ein Bus. Wenn nicht gerad Ferien oder andere Anlässe sind. Da fährt dann nämlich nichts. Alles, was diesen Status Quo versucht zu ändern ist absolut begrüßenswert.
Warum zum Geier kostet das 120k€? Dafür kann ich mir ne kleine Eigentumswohnung kaufen. 600m laufen/gehen? Also das kann ja nun wirklich niemand von einem verlangen. Und es hat von den Leuten noch nie jemand an der Haltestelle gesehen? Stehen die den ganzen Tag da und warten?
Also klar, man hätte die Haltestelle nach vorne versetzen können, aber....600 meter zu Fuß laufen ist nun wirklich ein Witz. Da ist man als Straßenbahnfahrender Städter schlimmers gewöhnt. Da stehen die haltestellen ja auch nicht in 20 meter abstand.....
@@dudidudoh Nur das Problem ist, wenn man 2km zur nächsten Haltestelle fährt und dann ein Kleinbus kommt, passt da kein Fahrrad rein. Dann muss man wieder 2km zurückfahren, sein Fahrrad zu Hause lassen und dann wieder 2km zur Haltestelle hin laufen. Wenn man Glück hat, fährt ein Bus stündlich, wenn nicht, Pech gehabt. Dann kann man eigentlich auch gleich Wandern gehen.😂
@@bl1795 hatte jetzt den typischen pendler im Kopf der/die täglich von der selben Haltestelle zur Arbeit hin und später zur selben haltestelle zurück pendelt. Fahrrad also an der Haltestelle anschleßen ;)
@@dudidudoh Auf dem Dorf kann man das denke ich noch machen mit dem richtigen Schloss. Aber in einer Großstadt steht das glaube nicht lang🤣 Aber da gibt's genug Haltestellen
ich werde nie verstehen, warum solche projekte immer so astronomisch teuer sind. das kostet so viel wie eine gut gelegene mittelgroße wohnung. kannst mich nicht erzählen, dass das gleich viel kosten sollte. 120.000...materialwert von höchstens 15-20k, an welchen onkel wurde der auftrag wieder zugeschickt?
Vermutlich Leute, die da arbeiten. Das sind schließlich nur 600m. Für 800m braucht man nur 10 min zu Fuß. Das ist also überhaupt kein Problem und beugt Bewegungsmangel vor.
@@kla_sch3864 Trotzdem unnötig. Hat ja nicht jeder immer Lust aufn Spaziergang zu jeder Zeit. Die Haltestelle direkt vor dem Industriekomplex stellen, wie eigentlich normal ist und wer wirklich nen Spaziergang noch machen will, kann es ja trotzdem tun.
Also, wenn der Busfahrer mal dringend pissen muss, dann kann er da halten und mal kurz austreten ohne den Verkehr zu behindern. Auch wenn ortsunkundige Leute die Bushalte finden, könnte dort mit einem Stadtplan die Gegend erklärt sein. Wenn man Pilze sucht und in ein Gewitter gerät, kann man sich trocken erholen oder auch wenn man ne Radtour macht, kann man sich dort ausruhen. Also wind- und regengeschützte Plätze sind schon nice in der Natur, wenn ein "Notfall" eintritt. Ist quasi wie wenn man einen Polizisten vor einem Späti abstellt und nichts passiert oder ganz viele Konservendosen im Schrank hat: überflüssig bis sie gebraucht werden, aber dann ist man glücklich sie zu haben.
Aus der Sicht von jemandem, der gelegentlich (vielleicht einmal im Monat) mit dem Fahrrad fährt: Der Grund, weswegen ich nicht regelmäßig mit dem Fahrrad fahre, ist der, dass wir hier keine ordentlich ausgebaute Fahrradinfrastruktur haben, ich deswegen den Großteil aller Strecken auf der Fahrbahn waren muss, und mich dort einfach nicht so richtig wohl fühle, mit all den Autofahrern, die von Tempolimit und Sicherheitsabstand noch nichts gehört haben. Bevor das nun jemand falsch versteht, es geht mir nicht darum mich über Autofahrer aufzuregen, mir ist vollkommen bewusst, dass es auch Fahrradfahrer gibt, die sich nicht an die StVO halten. Es geht mir darum, dass eine Infrastruktur erst dann die erwünschte Kapazität erreicht, wenn sie auch flächendeckend vorhanden ist. Ich würde regelmäßig mit dem Fahrrad fahren, wenn ich auf der gesamten Strecke Radfahrwege hätte, die außerdem auch brauchbar sind. Das ist aber nicht von heute auf morgen umsetzbar, weil es teuer ist und viel Arbeit bedeutet. Und weil das nicht an einem Tag machbar ist, muss man irgendwo anfangen, um irgendwann das erwünschte Ergebnis zu erreichen. Genau so verhält es sich auch mit dem ÖPNV. Eine einzelne Haltestelle reicht nicht aus, um den ÖPNV attraktiv zu machen. Aber, wenn man nicht anfängt Haltestellen zu bauen, kann man auch keinen guten ÖPNV erzielen. Irgendwo muss halt angefangen werden. Das als Irrsinn zu bezeichnen, ist an Ignoranz kaum zu übertreffen.
Die Fahrradinfrastruktur ist schon vollständig vorhanden, man müsste einfach (mit ein paar wenigen notwendigen Ausnahmen) verbieten, Straßen mit Kfz nutzen zu dürfen. Zum ÖPNV-Thema stimme ich zu!
@@SELBLINK_in_your_area Dein Kommentar geht in die gleiche Richtung, wie was NotJustBikes in seinem letzten Video gesagt hat. Er hat dort über die Straßen in Japan berichtet. Viele Straßen dort haben keine Trennung zwischen Gehweg und Fahrbahn und haben dementsprechend auch keinen Fahrradweg. Diese Straßen sind für alle da und werden autotechnisch nur von Anwohnern verwendet, die zur nächsten größeren Straße wollen, oder von dieser kommen. Für diese Strecke fahren die Autos dann knapp über Schrittgeschwindigkeit. Er kam zu dem Schluss, dass Fahrradwege eigentlich keine Fahrradinfrastruktur seien, sondern Autoinfrastruktur. Denn, in Straßen in denen Autos nicht dominieren und keine Extrarechte haben, würden Fahrradwege gar nicht benötigt werden. Mit ausreichend Platz könnten sich Fahrräder die Straße mit Fußgängern teilen. An der Aussage (von NotJustBikes) ist sicherlich ein Kern Wahrheit dran, aber ich stimme dem nicht ganz zu. Damit Fahrräder nicht selbst zur Gefahr werden, müssen sie ihre Geschwindigkeit ebenfalls einschränken, wenn man aber regelmäßig längere Strecken zurücklegt, möchte man in einer höheren Geschwindigkeit fahren. Ich finde also dennoch, dass explizite Fahrradinfrastruktur flächendeckend vorhanden sein sollte, vollkommen unabhängig davon, ob Autos auf den gleichen Straßen unterwegs sind, oder nicht. Prinzipiell finde ich das System in Japan aber auch gut. Es gibt Hauptstraßen, auf denen schnell gefahren werden darf, die dazu dienen in die Stadt oder aus der Stadt zu kommen, und um in der Stadt größere Strecken zurückzulegen. Die Straßen innerhalb einer Nachbarschaft haben nur eine oder maximal zwei Spuren, keine Parkspur und dienen lediglich dazu von den Hauptstraßen zum Ziel zu gelangen. Um ein Auto anmelden zu können, muss man außerdem sowohl am Arbeitsplatz, als auch zu Hause einen Parkplatz außerhalb des öffentlichen Raums nachweisen. So wird dann auch keine Parkspur benötigt. Dank des guten Nahverkehrs kommt man überall schnell hin, auch ohne Auto. Und die Tatsache, dass Straßen mehr von Fußgängern denn von Autos genutzt werden, sorgt dafür, dass Geschäfte viele Kunden haben. So überleben dann auch kleinere Geschäfte und nicht nur die großen Ketten. Das könnte dich wohl auch interessieren, wenn du schreibst, dass man die Straßennutzung von Autos häufiger verbieten sollte. ;)
@@LtksK Nein, ich meinte da eher ein generelles Verbot der Kfz-Nutzung, einhergehend mit dem Verbot von Neuzulassungen von Fahrzeugen mit Verbrennungs- oder Elektromotoren. Davon ist auch Japan noch sehr weit entfernt!
@@SELBLINK_in_your_area Ich denke nicht, dass ein komplettes Verbot sinnvoll wäre. Ich selbst habe kein Auto und werde mir auch nie eines holen, weil ich keines benötige. Es liegt mir also fern Autos allgemein zu verteidigen. Es gibt aber Situationen in denen Autos mehr oder weniger sinnvoll sind. Wir können nicht alles komplett mit Schienen erreichbar machen. Vor allem dort, wo eine Erreichbarkeit nur temporär notwendig wäre (etwa die hinteren Ecken einer Baustelle). Wie stellst du dir vor, wie Geschäfte beliefert werden, Pakete ausgeliefert werden, Handwerker mit Werkzeug und Material (oftmals für Lastenräder zu groß/viel) zum Kunden kommen, Beton zum Einsatzort einer Baustelle gelangt, flächendeckende Mobilität auf dem Land umgesetzt und Ernten eingesammelt werden, nur um mal ein paar Beispiele zu nennen? Für all das mag es vielleicht in der Zukunft andere Lösungen geben, aber mit aktuellen Mitteln würden wir hier mehr Probleme schaffen als lösen.
Für mich macht es Sinn: ohne PKW zum Spazieren gehen; gibt es in BW auch (z. b. alte B14 zwischen Sindelfingen - Stgt-Vaihingen)! Sind das schon Sommerloch Themen?
Besser als nichts. Und den Leuten auf dem Land kann man es auch nicht immer recht machen. Zu erst meckern, das zu wenig in den ÖPNV investiert wird und wenn mal investiert wird dann meckern, weil die Haltestelle auch mit dem Fahrrad zu erreichen ist. Na ja immerhin freuen sich 5 Leute darüber. Besser als nichts.
Bei dem Beitrag haben mir ein paar Hintergrundinformationen gefehlt. Wie ist denn das Liniennetz des Busses? Fährt der Bus überhaupt das Gewerbe- oder Wohngebiet an? Der Bahnhof bei mir ist auch 2 km weg und ich muss da mit dem Fahrrad hin. Wenn die Bushaltestelle die einzige ÖPNV Verbindung ist, finde ich das absolut in Ordnung. Immerhin wurden Fahrradbügel aufgestellt, damit man mit dem Rad zur Haltestelle kommen kann.
Wir haben auch so eine Haltestelle im Wald, die zu Wanderwegen führt. Wird auch genutzt. Und hier sagt ja auch der Busfahrer, dass sie täglich genutzt wird. Versteh jetzt nicht, wieso man sich darüber aufregt.
Demnächst fällt bestimmt noch auf, dass der blaue Hintergrund der Haltestellentafeln nicht regelkonform ist. War ja in Dresden mit den gelben Tafeln schon der Fall ;)
Ich vermute mal der große Posten wird die Arbeitszeit sein. Planung für so ein Ding kostet Zeit - das sind schon erhebliche Kosten und dann der Bau. Würde mich nicht wundern wenn das 70-80% der Kosten sind.
@@fernwaerts was für eine Planung? 4 - 5 Pfosten in den Boden einzulassen und dann mit Scheiben zu versehen. Nein ich denke wie hier jemand kommentiert hat das die 120 000 nicht auf das Bushaltestellehäuschen alleine zurechnen sind, sondern die Umgebung.
Das ist ne Bushalte für die Kiffer die nicht im Dorf rauchen wolllen, für hin und rückweg gibt es dann noch ne schöne tour durch den Wald. Endlich mal ein Landkreis der an die Kiffer denkt.
Ich war mal beruflich an einem Ort, an dem ich nur ganz selten hin komme. Wir haben hin eine fahr Gemeinschaft gebildet und zurück ist jeder selber gefahren. Was eigentlich kein Problem ist den im Stuttgarter raum ist die öffentliche Anbindung ein träumten. Nur leider nicht an diesem Tag. Ich weiß nicht mehr ob es an einer Baustelle lag, aber mitten im Wald war Endstation. Da hab ich echt blöd aus der Wäsche geguckt, als ich wenige Kilometer vor meinem Wohnort im mitten des Waldes stand. Da diese Strecke nur von Wanderer oder Autofahrer genutzt wurde, kannte ich mich hier nicht aus. Da ich kein Führerschein besaß, bin ich natürlich extrem selten hier entlang gekommen. Ich musste jemand anrufen, der mich mit dem Auto abholt. Gott sei Dank kann man mit whatsapp sein Standort übermitteln.
Ich verstehe nicht warum solche Projekte immer so teuer sind. Für das Geld könnte man fast ein kleines Haus bauen und hier geht es nur um eine Glasüberdachung und ein paar Meter Straße. Wo fließt das ganze Geld hin?
Der eigentliche Witz sind ja die Fahrradbügel. Schließ dein Fahrrad an, steig in den Bus und siehe dein Fahrrad nie wieder. Busse nehmen keine Fahrräder mit und Fahrradfahrer haben keinen Grund, in den Bus einzusteigen.
Irgendwann, und es ist nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit, wird sich jemand dort im Wald verirren, nach einer Woche Durst und Hunger kommt er plötzlich an dieser Bushaltestelle raus. Seine Augen werden geblendet von Perfektion. Sauber geputzt, luxuriös ausgestattet, mitten im Wald. Lebensrettend, in diesem Fall, so als wäre sie für diese eine Person gebaut worden. Und ist ein Leben nicht 120.000 Euro wert?
Lingen ist doch ein Bundeswehrstandort. Ich könnte mir vorstellen, wenn sich Soldaten beim Orientierungsmarsch verlaufen, mehrere Tage lang durch den Wald irren, dann einfach froh sind, wenn Sie eine Straße finden und dann auch noch eine Bushaltestelle vor Ort ist.
Mal wieder Dürre beim realen Irrsinn? Bin nur überrascht, dass niemand vom Bund der Steuervermeider Zeit hatte. Bitte mehr Mühe geben, meistens sind diese Beiträge doch gut!
Weitere Themen wie der neue Haushaltsstreit der Ampel oder Deutschland im EM-Wahn in der ganzen Folge extra 3. Nur einen Klick entfernt, exklusiv in der ARD Mediathek: 1.ard.de/extra3_20062024_CM
wir wollen nicht in die Mediathek und dass ihr uns das dauerhaft aufzwingt, das ist Realer Irrsinn.
Ich bin Busfahrer und kenn mindestens 12 Haltestellen wo definitiv nie jemand einsteigen wird. Die in dem Beitrag mit 5 Fahrgästen etwa täglich würde ich gut frequentiert nennen. 😅
Ich war mal für 1,5 Jahre Fahrgast einer solchen Linie.. danach habe ich dann mein Jahresticket zurückgegeben weil mir der tägliche Zeitverlust von 90 Minuten für gerade mal 40 Euro Ersparnis zu viel war.
Die Strecke war nämlich genau die, die nicht gefahren wurde falls es mal wieder Personalengpässe geb. Sprich morgens um 6 Uhr hoffen dass der Bus überhaupt fährt ist dann auch grenzwertig.
Dazu die tolle Planung da auf der Strecke ein großer Bus zu fahren hat, was ökologisch noch weniger Sinn macht als wenn ich alleine mit dem Auto zur Arbeit fahre.
@@rolandhellmann3819aus „Insiderkreisen“ weiß ich, dass es kostentechnisch minimal bei der Anschaffung einen Unterschied macht, ob man einen großen oder kleinen Bus kauft. Der entscheidende Kostenfaktor ist der Fahrer. Wenn man morgens einen Kleinen und Abends einen großen Bus braucht, kauft man natürlich nur den großen Bus und läßt den auch morgens fahren. Einen Umlaufplan mit möglichst wenig Standzeit ist das Ziel und dann fährt halt auch mal ein großer Bus, anstatt sich extra für die Fahrt noch einen Kleinen zu kaufen.
Von Wiesbaden-Nordenstadt nach Erbenheim hat man 2 Außerort-Haltestellen. Wenn dort nicht gelegentlich ein Rabe oder Habicht auf dem Haltestellenschild sitzen würde, wäre dort nie ein potenzieller Fahrgast zu sehen. Die sind tatsächlich nur als Haltestellenschild an der Kreisstraße ausgebaut also auch ohne Haltebucht oder Überdachung. Dort wäre auch ein barrierefreier Ausbau herausgeworfenes Geld.
Die Frage, warum die Haltestelle nicht direkt am Gewerbegebiet errichtet wurde, ergibt sich zwangsläufig.
Fährt der Bus dort überhaupt vorbei? Ansonsten macht der Ort durchaus Sinn...
Vielleicht lags and irgendwelchen Vorschriften, die sich widersprechen würden...?
Gesundheitsmanagement😅
@@aquilafewur Da man ja noch nen ganzes Stück an der gleichen Straße lang läuft denke ich mal, der wird da vorbeifahren, oder zumindest deutlich näher ran...
Also das sieht aus wie 5 Minuten Fussweg bis zur Haltestelle. ist das Unzumutbar?
Man kann das kann auch positiv sehen: Man kann mit dem Fahrrad in nur 1,5km zur Bushaltestelle kommen. Ich komme aus dem Dorf und war schon oft froh, dass ich in ungefähr der selben Entfernung eine Bushaltestelle habe.
Und sogar mit Abstellmöglichkeit für Fahrräder!
@@Time4Technology Richtig. Ich finde die Haltestelle eigentlich super. Das Problem wird wohl eher die Frequenz und Fahrtdauer der Busse sein, nicht die Haltestelle.
Und dann? Dann bist du mit deinem Rad zu einer Haltestelle gefahren an der ein Bus kommt, der offenbar eh keine besonders große Strecke abdeckt. Das sieht man ja allein schon an der Art des Busses, der da verkehrt. Also wo willst du mit dem Ding bitte großartig hinfahren, wo du mit deinem Rad nicht auch direkt hinfahren könntest?
Ich kenne solche Busrouten (in meiner Familie gab es einige Busfahrer). Diese bedienen in der Regel wenig frequentierte/bewohnte Außengebiete und fahren keine besonders langen Routen. Sie dienen in der Regel dazu, die Leute halbwegs mobil zu halten, die eben nicht mehr Rad fahren können, weil sie alt und oder gebrechlich sind. Wer hingegen Rad fahren kann, kann sich solche Routen sparen, weil er eben viel und meist auch schneller mit dem Rad dorthin kommt, wo diese Routen verlaufen.
Ausnahmen gibt es natürlich immer. Aber ich wette, dass die Bebauung in 1,5km Entfernung, von der im Video die Rede ist, 100% eine Busanbingung hat. Wozu also sollte man von da aus die dieser Haltestelle mit dem Rad fahren? Ist doch völliger Unfug.
600m von deinem Arbeitgeber aus.
@@sniggles05 Nö, dass kann man nicht an die Art des Busses sehen.
Das ist unmöglich !!!
In so ein klein Bus, bin ich auch schon sehr groß Strecken gefahren.
(Erst Recht wen Ferien sind, weil dan werden viel Buße ausgerutscht, da Schüler wegfallen.)
Ey, ganz ehrlich: Beim ÖPNV hab ich lieber eine Haltestelle zu viel, die nur wenig benutzt wird, als eine Haltestelle zu wenig. Und dass das Ding so teuer und aufwendig ist, liegt halt an einem Gesetz.
Auch wenn ein dichtes Haltestellennetz wichtig ist, sollte die Haltestelle schon sinnvoll liegen. Zum Anschluss des Gewerbegebietes, wäre es wohl sinnvoller die Haltestelle in dessen Nähe zu verlegen. Waldwege beginnen dort auch nicht, so dass ich auch keinen Wert für Waldbesucher erkennen kann.
An einem Gesetz? Das festlegt, dass die Waldhaltestelle aus teuren, reinigungsintensiven, dem Standort nicht angemessenen Materialien gebaut sein muss und dass selbst dafür absurde Preise ausgegeben wurden? Für 120000€ kann man ein barrierefreies Häuschen bauen. Und legt das Gesetz auch fest, dass die Pendlerhaltestelle nicht da liegen darf, wo Pendler tatsächlich hin kommen?
Mal ehrlich, wenn für den Preis gezielt 20 barrierefreie Waldhaltestellen an diversen Zugängen von fünf hübschen Waldrundwegen gebaut worden wären, dann gäbe es nichts zu meckern, mit ÖPNV auch Zugang zur Natur zu schaffen, wäre eine gute Sache. Aber nichts davon ist hier gegeben.
Das Problem ist nicht dass es barrierefrei oder teuer ist (also nicht primär) sondern dass sie es in den Wald gebaut haben wo es keiner nutzt um Steuergelder zu verschwenden / Korruption zu betreiben und nicht um eine Nachfrage zu bedienen oder das Netz zu verbessern.
Ein Haltestellenschild hätte vermutlich ausgereicht. Das Häuschen und die Plattform sind doch wohl etwas unnötig.
@@Marcel_R69 Genau das gab es dort und nein, sowas ist scheiße und deswegen gibt es ein Gesetz, dass alle Kommunen dazu verpflichtet Haltestellen barrierefrei umzubauen. Kann ja nicht sein, dass Busfahren in diesem Land nur was für Menschen mit zwei gesunden Beinen ist.
Was bringt es irgendwelche random Leute zu befragen, die zudem Radfahrer sind? Der Busfahrer ist der richtige Ansprechpartner. Und der sagt, dass Leute die Haltestelle nutzen. Sicherlich sind das am Anfang noch wenige, aber würde der Landkreis die Haltestelle wieder zurückbauen, weil man sich der Kritik angenommen hat, dann wäre es der nächste "Irrsinn der Woche" für den man dann garantiert wieder einen willigen Protagonisten findet, der sein Leid über den Wegfall der Haltestelle klagt.
Ganze 5! Würde man die Haltestelle irgendwo bauen, wo es tatsächlich Gebäude gibt, dann würden eben mehr Leute diese benutzen... Aber nein, man hat sich für mitten im Wald entschieden.
@@alexejvornoskov6580 Hast du meinen Beitrag überhaupt gelesen oder verkörperst du nur das, was dir Extra3 eingeredet hat? Ich sprach von der Anfangszeit. Nach deiner Logik dürfte auch kein neues Geschäft eröffnen, wenn es nicht gleich zu Beginn hunderte an neuen Kunden hat. Der Busfahrer hat bestätigt, dass es eine Tendenz zu mehr Fahrgästen gibt. Wer, wenn nicht er, muss es wissen?
@@fdsfsdfsfd Ja FÜNF Fahrgäste am Tag sind mehr als NULL. Aber es sind immer noch nur 5 - FÜNF!!! am TAG. Es gibt einen sehr guten Grund wieso es nicht arg viel mehr werden...
@@alexejvornoskov6580 Oh, ein Hellseher!
@@fdsfsdfsfd Bis jetzt bist du der Einziger hier, der versucht Hellseherei zu betreiben. Ich nenne hier lediglich die Fakten. Und es ist ja nicht das erste mal, dass ne Bushaltestelle mitten im Nirgendwo liegt - und da hat man schon Erfahrungswerte wie gut oder eben meistens schlecht diese benutzt werden...
600m bis zum Gewerbegebiet ist auch nicht so umwerfend, da ist bei mir die nächste Haltestelle weiter weg. Es ist nur ein recht kleines Gewerbegebiet.
Die Haltestelle liegt auch genau zwischen zwei größeren Kreuzungen. Im Kreuzungsbereich will die ja auch keiner haben.
Naja, irgendwie will man die schon am Kreuzungsgebiet haben, so kann man nach dem Aussteigen in alle Richtungen weiter. Muss ja nicht direkt an der Kreuzung sein sondern 100 Meter weiter, aber so ergibt es nicht so viel Sinn.
Die Folge war ziemlich enttäuschend. Es wurden mal wieder nur hauptsächlich Menschen im hohen Alter befragt, die eh meistens alles als sinnlos und Geldverschwendung ansehen. Warum hat man nicht mal jemanden interviewt, der wirklich betroffen ist, zum Beispiel einen Auszubildenden aus dem Industriegebiet? Außerdem wurde nicht nach zukünftigen Ausbauplänen für die Fläche gefragt oder wie die hohen Baukosten Zustandgekommen sind oder weshalb die Haltestelle nicht im Industriegebiet gebaut wurde. Wenn die Haltestelle nicht barrierefrei wäre, hätte der Herr im Rollstuhl sicherlich anders reagiert und da wäre es ihm egal gewesen, wo die Haltestelle steht. Ein attraktives Angebot, das die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs fördert, ist wichtig. Wir haben eine moderne, beleuchtete Haltestelle mit Unterstand und der Möglichkeit ein Fahrrad abzustellen, mit diesem kann man die Distanz zum Industriegebiet verringern und soetwas macht den ÖPNV attraktiver.
Die Haltestelle hätte ins Gewerbegebiet gehört und nichts anderes. Alles Schwachmaten.
Naja. Ich würde denken, sie haben die Leute gefragt, die da entlang gegangen sind. Und das scheinen keine Jüngeren zu sein.
@@piah.3670 Das ist verständlich, jedoch trägt es nicht zu einem differenzierteren Bild der Lage bei, sondern verstärkt die Meinung, dass es unsinnig ist, obwohl das nicht zwangsläufig der Fall sein muss, da beispielsweise vorausschauend geplant wurde.
@@VirtualComplication naja ich bin unter 25 aus der Region und kann dir sicher sagen : das ding ist unnötig, ja eigentlich sogar Verarsche da es an so vielen orten in der Grafschaft Bentheim und den Emsland einfach garnichts an nutzbaren ÖPNV gibt.
Die Haltestelle ist einfach effektiv in nix, während in der Nähe von vielen Gewerbegebieten oder dörfern noch nichts ist, und wenn doch so selten frequentiert das man es sich auch gleich sparen kann.
Es ist Lingen. Da leben NUR alte Menschen.
Ganz blöder Beitrag - wir wollen doch mehr Bushaltestellen und, dass mehr mit dem ÖPNV gefahren wird.
Pendlerhaltestelle passt, dafür die Fahrradständer.
Und was der Busfahrer berichtet ist super: 5 Fahrgäste täglich nach kurzer Zeit. Das sind evtl. 5 Leute die vorher mitm Auto gekommen sind.
"Hier fährt keiner" oder "Hier geht keiner" ist übrigens überhaupt kein Argument Infrastruktur nicht zu bauen. Ich stelle mich auch nicht an nen Fluss und sage "Hier braucht's keine Brücke, ich seh ja keinen rüberschwimmen."
Das Infrastrukturangebot schafft die Nachfrage von ganz allein.
Das Beispiel mit dem Fluss und der Brücke ist richtig gut, werde ich mir merken.
Infrastruktur mitten in der Pampa wird keine Erhöhte Nachfrage schaffen. Wo niemand ist, fährt auch niemand.
Ich kenne aus meiner Heimat eine solche Haltestelle "im Nirgendwo". Das ist aber nur ein simples Schild mit nem Fahrplan dran, direkt an der Landstraße. Da gibts keine Barrierefreiheit und nicht mal ne Haltebucht. Diese Haltestelle gibt es seit Jahrzehnten.
Sie bedient eine Ansiedlung von 3 Häusern, die sich hinten im Wald befinden. In den ganzen Jahren, in denen ich dort mit dem Bus vorbeigefahren bin, habe ich niemals jemanden ein- oder aussteigen sehen. Und dabei liegt diese Haltestelle auf der Hauptstrecke des Regionalbusses, die mehr als 50km durch mehrere Ortschaften bis zur Hauptstadt des Bundeslandes führt.
Also nein, Infrastruktur allein schafft keine Nachfrage.
Oder glaubst du, dass eine Straße+Haltestelle in einem riesigen Sumpfgebiet dort Nachfrage schaffen würde, wenn rundherum absolut nichts ist wo Menschen hinwollen könnten?
@@sniggles05 Die Haltestelle hier aus dem Beitrag liegt aber nicht irgendwo im nirgendwo sondern nur wenige Hundert Meter entfernt von einem großen Arbeitgeber. Sie sah übrigens vorher genau so aus wie du schilderst. Ein Schild im Grünstreifen, nicht mal ein Gehweg vorhanden. Das ist dann ehrlich gesagt nicht das, was ich unter Infrastruktur verstehe.
Der Busfahrer im Beitrag bestätigt es ja auch: früher ist da keiner ausgestiegen, nach wenigen Wochen nach dem Umbau schon 5 Leute am Tag.
nach den Informationen, die man aus dem Beitrag entnehmen kann währe es wahrscheinlich Sinnvoller gewesen die Bushaltestelle ein paar hundert Meter entfernt direkt ins Gewerbegebiet zu setzen. aber die Infos im Beitrag sind halt auch unvollständig.
@@MusikCassette Wenn man sich das auf maps anschaut, wäre das aber ein deutlicher umweg. Allein die eine station würde dann vermutlich 5min mehr fahrtzei bedeuten weil der bus wenden müsste. Zwei stationen weiter ist man im eigentlichen gewerbegebiet und zwar mitten drin. Das im film gezeigt "gewerbegebiet" ein EIN arbeitgeber. Eine Raffenerie von BP. Der hat ein so riesiges gelände, da würde es mich nicht wundern, wenn der wie BMW auch eigene buslinien innerhalb des geländes hat. Und die könnten dann auch die leute an dieser bushaltestelle abholen. Wäre für mich die sinnvollere lösung als für alle anderen die fahrtzeit zu verlängern.
Dieser Beitrag ist soo deutsch :D. Es ist doch gut wenn es da eine Haltestelle gibt, 600m zum Gewerbegebiet sind auch kein Beinbruch und es gibt ja schon Menschen die die Haltestelle nutzen. Guckt euch mal den Bus an - das ist sowieso eine nicht stark frequentierte Route sonst würde man größere Busse einsetzen. Klar wäre die Bushaltestelle besser wenn sie näher am Gewerbegebiet liegen würde aber dafür gibt es sicher Gründe.
In anderen Ländern gibt es solche Haltestellen zu Hauf - in Schweden z.B. gibt es welche die nur für ein paar Monate im Jahr für den Schulbus genutzt werden. Ganz ehrlich ich gebe lieber meine Steuergelder für sowas aus als für den Ausbau irgendeiner Autobahn die dann ein Jahr später wieder verstopft ist...
"aber dafür gibt es sicher Gründe" bei Steuergeldverschwendung und Behördenwahnsinn zu sagen ist sooo deutsch
@@vommwelche Steuergeldverschwendung? Die Haltestelle wird von Fahrgästen genutzt, wahrscheinlich von Besuchern / Beschäftigten des nahen Gewerbegebiets, also ist ein Bedarf da. Beim Bau von Parkplätzen (die je nach Lage manchmal auch nur von 2,3 PKW am Tag genutzt werden, schreit auch niemand "Steuergeldverschwendung".
@@vomm der Grund hier ist dass der Bus nicht direkt am Gewerbegebiet lang fährt. Hätte man die Route geändert wäre der extra 3 Beitrag jetzt "für diese eine Haltestelle die nur 5 Leute nutzen hat man den ganzen Fahrplan umplanen müssen. Zusammen mit der Haltestelle hat das 200.000€ gekostet".
OP hat Recht. Typisch deutsch. Über alles meckern.
@@Bregenz500Das bauen von kostenlosen Straßenparkplätzen in Innenstädten ist doch total sinnvoll, definitiv besser als Bushaltestellen oder noch schlimmer: Radwege.
Von den letzten beiden habe ich mit meinem Porsche schließlich nichts. Ja ich bin bei der FDP, wieso fragt ihr?
/s
Wäre es direkt am Gewerbegebiet, dann wären es vielleicht 10. Keinen Grund die Haltestelle dahin zu bauen.
Also über die Positionierung lässt sich definitiv streiten, aber mich würde interessieren was im Vergleich der gigantische Parkplatz des Gewerbegebietes, inklusive Folgekosten durch die Flächenversiegelung gekostet hat und kostet, den man eigentlich ja nicht mehr bräuchte, wenn die Leute 600 Meter laufen würden. Vielleicht kann man ja auch noch eine zweite Haltestelle etwas näher bauen.
Man braucht keine zweite Haltestelle. Einfach diese Haltestelle 600 Meter weiter bauen.
Ich finde es gut. Da kann man zum Wandern mit dem Bus hin. Spart man sich das Auto
Jo, oder wenn man dringend auf Toilette muss und gerade keinen Wald hat. Dann kann man mit dem Bus dort hin fahren, seine Geschäfte verrichten und wieder zurückfahren.
Insb. da der Bus wohl auch am Wochenende mind. im Stundentakt fährt, hatte beim Wandern schon andere Buslinien, die nur 4x am Tag gefahren sind am Wochenende. Worüber man definitiv streiten kann ist, ob die Kosten angemessen waren. Mir erscheint das recht teuer, aber ich habe keine Ahnung vom Bushaltestellenmarkt.
@@Rafaela_S. im Vergleich zu dem was wir für Straßen Ausgeben war das nicht viel.
Wäre die Bushaltestelle nicht barrierefrei ausgebaut worden, oder ganz abgebaut hätten man sich bestimmt darüber beschwert...
Wenn da 5 Leute am Tag ein oder aussteigen... DANN SIND DAS 5 LEUTE UND DIE HALTESTELLE IST _NICHT_ UNNÖTIG!
Also ich finde die Pendlerhaltestelle super - da kann man schön hin und wieder zurück pendeln.
klingt aber wie ein Haltegriff an der Schiffschaukel auf der Kirmes, oder ?
Ich finde es schlimmer das eine Bushaltestelle mittlerweile 120000 Euro kostet?
Das geht mit Sicherheit auch günstiger.
Für mich klingt das nach einer überteuerten Rechnung. Für 120000 Euro eine Bank in einem kleinen Glashaus mit Pflastersteinen. Ist doch viel zu Teuer oder nicht?
würde privat keine 5000€ kosten
Also auf dem Land sind wir froh über unsere Bushaltestelle in 1- 1,5km Entfernung.
Die Bushaltestellen stehen an den "Hauptstraße", da der Bus nicht in jedes Dorf fährt, laufen alle bis zur Hauptstraße und können dann irgendwo im nirgendwo auf einer Kreuzung mit 70kmh einsteigen
Richtig, solche Haltestellen gibt es hier in der Nähe reichlich; darum ja auch die Fahrradständer: Hier vorne fährt der Bus alle 30-60 Minuten, während ins Dorf rein bestenfalls die Schulbusse fahren.
Eines der beeindruckendsten Beispiele dieser Art kenne ich in Sülbeck zwischen Lüneburg und Bleckede. Das Dorf hat um die 50 Einwohner, an der Haltestelle stehen aber stets etliche Fahrräder (auf Street View kann man deren 16 bewundern). In jeweils 5 Minuten ist man nämlich in zwei Nachbardörfern, wo nur Schul- oder Rufbusse fahren.
Die B 216 weiter südlich hat ein halbes Dutzend solcher Haltestellen.
Richtig, mein Schulbus war auch in 2km Entfernung.
Bei uns im Ort hat man noch zu meiner Schulzeit die Buslinie geändert. Früher musste die Hälfte des Ortes bis zu 1,5 km zur Haltestelle laufen, wenn diese den Bus nehmen wollten. Zuerst wurde die Linie nur gekürzt und verband unseren Bahnhof mit einem anderen Bahnhof an einer anderen Bahnlinie. Jetzt hat man die Wege noch einmal geändert, allerdings sind die Abfahrt und Ankunftszeiten des Busses optimal um auf jedem Bahnhof zu spät für einen Anschluss zu sein (ca. 1 Stunde für eine Richtung, ca. 30 Minuten für die andere Richtung mit der Bahn - gilt in beiden Richtungen). Ergebnis: Der Bus wird deutlich weniger benutzt als zu meiner Schulzeit. Das einzige, was stabil besucht blieb ist die Verbindung um gegen 07:50 bei der Schule zu sein und der Rückweg nach 13:00 Uhr.
Der Bus könnte so viel mehr Fahrgäste bedienen, wenn man die Abfahrtszeiten besser auf die Bahn abstimmt. Dass er nicht mehr komplett durchfährt wie damals ist aus meinen Augen auch nicht nötig. Mitten auf der Strecke kann man nämlich umsteigen auf eine von 3 weiteren Linien mit denen er sich damals das Ende teilte. Alles, was es für die Verbesserung braucht ist die Linie 10 Minuten früher oder 10 Minuten später fahren zu lassen je nach Anbindungsziel.
Für die ganze Runde (Hin und Zurück) braucht der Bus übrigens 40 Minuten und fährt jede Stunde einmal. Man könnte also jeweils nur die Pausen an den jeweiligen Enden verschieben.
5 Personen am Tag,... Menschen , die Dankbar für die Haltestelle sind .
Ja, und wenn man noch einen Kiosk platziert hätte, wären es vielleicht 8 Personen.
also ich hab da die frage ob eine haltestellen schild und kleine bucht nicht gereicht haette, aber ja immerhin wird die wohl benutzt.
@@tschichpich ich bin sicher es wäre günstiger gegangen, selbst wenn nichts geändert worden wäre . Eine Überdachung macht schon Sinn,....aber ich würde grundsätzlich auf jedes Dach Solarpaneele draufsetzen, so kann die Haltestelle selbst beleuchtet werden und vielleicht noch weitere Strassenlaternen .
Ausserdem wäre damit gleichzeizig noch ein Sonnenschutz ,..sodass man im Hochsommer beim warten nicht braten muss.
Wären vermutlich noch dankbarer, wenn die direkt vor dem Gewerbegebiet gewesen wäre. Dann wären es vielleicht sogar 8 Personen gewesen.
@@tschichpich Dort (bzw. an der Kreuzung rechts ein paar Meter weiter) war vorher die Haltestelle. Einfach nur ein Schild sonst nichts.
Meiner Meinung nach auch vollkommen OK.
Im Zuge des Umbaus (Neubaus) wurde die Haltestelle nun etwas verlegt. Statt "im Brooke" ist sie ja nun in der "Waldstraße", da dort bereits ein Fußgängerweg entlang der Straße bestand.
So ne haltestelle im wald hat auch ne gute seite. Ich als Berliner würde das mögen, eine einfache gelegenheit recht schnell in die natur zu kommen
Solche Haltestellen irgendwo im Nirgendwo habe ich schon vermehrt wahrgenommen. Oft werden diese Haltestelle auch genutzt, auch wenn meist nur wenige Personen dies tun. Eine Haltestelle mehr als eine zu wenig wünschen sich sicherlich einige Menschen im ländlichen Gebiet!
Das ist leider wirklich kein guter Beitrag. Vor dem Kommentieren würde ich jeden bitten, sich die Lage kurz auf einer Karte und in Streetview die alte Bushaltestelle anzuschauen. Die Haltestelle heißt Lingen Im Brooke. Der Linienverlauf geht anscheinend an der Kreuzung Richtung Osten auf der Im Brooke und nach Süden auf der Waldstraße. In dem Gewerbegebiet liegt eine Raffinerie von BP (laut Wikipedia mit 750 Mitarbeitern, davon 70 Auszubildenen).
Offensichtlich wird die Haltestelle ja genutzt. Das es ein wenig Anlaufzeit gebraucht hat, ist mit Blick auf die alte Haltestelle kein Wunder (in Streetview sieht man, das es nur ein Busschild im Waldboden war, kein Fußweg jeglicher Art). Direkt am Gewerbegebiet wäre ein Abstecher. Da müsste man schauen, wo der Bus wenden könnte und was das für die Fahrzeit un den Fahrplan bedeutet.
Ob die jetzige Haltestelle und Linienführung die beste Lösung ist, sei mal dahingestellt. Aber anstatt sich nur über vermeintlichen Irrsinn aufzuregen, lohnt es sich das genauer anzuschauen und zu überlegen, ob die Alternativen in diesem Fall wirklich besser wären. Denn das Gewerbegebiet nicht per ÖPNV anzuschliessen, ist keine Lösung.
Danke für Ihre detaillierte Klarstellung! Ich finde es mehr als peinlich wie der NDR hier durch weglassen von Fakten und lächerlichmachen einer sinnvollen Infrastrukturmaßnahme den ÖPNV durch den Dreck zieht.
"Ob die jetzige Haltestelle und Linienführung die beste Lösung ist, sei mal dahingestellt."
Das ist nicht dahingestellt, sondern das ist der Punkt, über den man diskutieren sollte und der Anlass für das Video ist.
Und da heißt es immer, abgelegene Bezirke sind nicht an die Infrastruktur angeschlossen...ist doch schön, wenn Leute ohne Auto mit dem Bus fahren können, um Sonntags im Wald spazieren zu können
Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese linie sonntags nicht fährt.
Man kann sich drüber aufregen dass der ÖPNV zu wenig Angebote macht…..aber man kann sich nicht gleichzeitig darüber aufregen dass er zu viele Angebote macht, wirklich nicht… warum die Haltestellen nicht näher am Gewerbegebiet liegt, wird Geheimnisse der Stadt Lingen bleiben.
Die Linie fährt da gleich rum, um das nächste Gewerbegebiet zu bedienen. Man hätte sicher irgendwo hinten rum fahren können, was sicher 10 Minuten Fahrzeit und das 10-fache an Baukosten gekostet hätte… Viel Spass, eine Buslinie über einen BÜ auf Privatgrund zu schicken.
Der Umweg zum Gewerbegebiet von 600 Meter weg vom Fahrweg der Linie hieße 1,5 km (mit einem Wenden an geeigneter Stelle). 1 km rechnet man mit 1 Minute reiner Fahrzeit. Dazu kommt die Haltezeit von 30 Sekunden (beinhaltet Bremsen und Beschleunigen auf Regelgeschwindigkeit). Also ist das ein Umweg von 2 Minuten. Wenn man aktuell nur 30 Sekunden nimmt, da die Linienführung eh schon die Strecke fährt, ist das 1,5 Minuten pro Richtung, die gespart werden. Je nach Umlaufplan ist nämlich keine Zeit pro Richtung 1,5 Minuten zusätzlich zu opfern. Wenn man eine Fahrt die Stunde hat und für den gesamten Umlauf 56 Minuten braucht, dann sind 3 zusätzliche Minuten echt happig. Man verspätet sonst den gesamten Tag nach hinten weg. Pausen am Linienende sind wichtig damit man Verspätungen aus anderen Fahrten wieder ausgleichen kann.
@@migga86 das wär ja wirklich verrückt wenn man die Busse da fahren lässt wo der Bedarf besteht….das kostet wirklich zu viele Zeit! Am Ende würden Leute den Bus dann noch benutzen, was das dann erst für Aufwendungen sind….
@@frankangermann6460 Das Problem ist, dass man damit pro Schicht einen weiteren Bus und einen weiteren Fahrer bräuchte, damit der weiterhin jede Stunde fährt. Ja, Sinn ergibt es, aber Aufwand und Nutzen müssen dennoch stimmen.
Der Bus und die 3 Fahrer kosten übrigens monatlich Geld. Ohne die genauen Zahlen zu kennen würde ich das auf ca. 26.000 Euro pro Monat schätzen. Da ist die einmalige zu bezahlende Haltestelle mit etwas Abstand und 3 gleich weit "entfernten" Zielen deutlich billiger.
@@migga86 also ein Fahrer für 24 zusätzliche Minuten…. Wow… bei Ihrer Busfirma fange ich an… wissen sie was noch mehr Geld spart? Den Bus einfach wegzulassen… 🤷🏽♂️
600m ist ein völlig normaler Einzugsradius für eine Bushaltestelle...
Er hat es ja selbst gesagt: Auf dem Dorf dort sind alle zu faul zum laufen. So kenne ich das auch.
Normal sollte der Einzug aber innerhalb des Radius sein, nicht außerhalb. Das bringst du anscheinend durcheinander.
Jup. 400 Meter ist ideal, aber deswegen ja die ganzen Fahrradständer, mit denen man ~1,5 km rechnen kann.
Nach dem gleichen Prinzip funktionieren übrigens Bahn-Haltepunkte: Die brauchen 1500 Leute, die in ~5 Minuten mit dem Fahrrad da sind.
@@m.m.2341 Die 5 Fahrgäste welche die Haltestelle jetzt schon nutzen, sind offenbar nicht zu faul zum Laufen
@@m.m.2341 eigentlich sind Dorfmenschen eher NICHT so faul wie Stadtleute die alle 400 Meter eine Haltestelle haben wollen. Wir sind zumindest auch von der Disko gemeinsam 5-6 km nach Hause gelaufen.
Der Scandal ist, das das Ding 120.000 Euro kostet. Dafür (250.000 Mark) hat mein Vater vor 25 Jahren in Eigenarbeit ein ganzes Haus gebaut. Gegen das ding selber habe ich nichts. Seit dem Deutschlandticket benutze ich ich eine ähnliche Haltestelle als Einstiegspunkt ür meine Waldsparziergänge. Hat den Krankenkassen viel Geld gespart.
Entscheidend ist die Begründung, die die Stadt geliefert hat. Und der Busfahrer weiß offenbar mehr als die pöbelnden Rentner.
Schon lustig, wie der Kommentar vom Busfahrer, nach dem die Haltestelle offensichtlich durchaus sinnvoll ist, kommentarlos ignoriert wird xD
Vielleicht gibt es Azubis, die ohne Auto nicht in das Gewerbegebiet kommen würden. Kann doch angehen und dann macht die Haltestelle Sinn
600 Meter weiter macht die Haltestelle mehr Sinn.
Die Haltestelle "Im Brooke" dient vor allem zur Erschließung der BP-Raffinerie in Lingen (ca. 900 m Fußweg) und erfüllt ihren Zweck. Solche Bushaltestellen gibt es an anderer Stelle auch, z. B. in die Haltestelle "Kohlshof" in Aachen, die den ca. 1 km entfernten Gartenbaubetrieb Gut Hebscheid anbindet und täglich von 6 Mitarbeitern genutzt wird.
Zumal es Haltestellen in einigermaßen regelmäßigen Abständen geben sollte. Man sollte es schon den Fahrgästen überlassen, wo sie aussteigen wollen. Zumal da nur bei Bedarf überhaupt gehalten wird.
@@ThomasVWorm Es gibt auf Bundesstraßen manchmal auch Haltestellen, die nur ein paar Bauernhöfe anbinden, an denen morgens aber Schulkinder einsteigen und die tagsüber zum Warten gegen Verfrühungen genutzt werden.
Okay, was wird das? Wälder haben Wanderparkplätze für Wanderer. Also ist eine Haltestelle am Wald prinzipiell schon sinnvoll, nämlich für Menschen, die einen Waldspaziergang machen wollen, aber keinen Pkw haben. Trotzdem mal reinschauen ...
Also anscheinend dauert es 2 bis 3 Jahre bis neue Infrastruktur im ÖPNV erkannt und angenommen wird. Aber wenn die Haltestelle für Pendler und nicht für Spaziergänger ist kann man sich auf jeden Fall über die Platzierung aufregen 😅
600m ist echt nicht viel. Vielleicht sollte man den Leuten mal die Autos wegnehmen, unfassbar.
Im Alter ist es viel und es ist nun mal die Entscheidung der Bürger, ob es ihnen das Wert ist, vom Bus abhängig zu sein bei all den Streiks und den Anbindungen und Fahrplänen. Die Mentalität ist scheinbar, das Komfortniveau der Autofahrer zu senken anstatt das der Öffisnutzer zu erhöhen. So wird das aber nix. Das schafft nur Stimmenverlust in der Politik.
nicht sonderlich nachgedacht, hm?
Das ist alles nicht ganz so blöd. Es bedarf immer eines Vorlaufs. In NYC wurde von MTA eine Bushaltestelle definiert wo "niemand einstieg". Ein Jahr später waren es 50 Fahrgäste pro Stunde.
@@PascalGienger war wohl kaum im wald
Hat man dieses Mal nichts richtiges gefunden? Der Busfahrer sagt doch inzwischen nutzen 5 Menschen täglich die Haltestelle. Wenn nur eine Person davon auf einen barrierefreien Zugang angewiesen ist, dann hat es sich schon gelohnt. Darf man außerorts nicht auch endlich mal gleichwertige Lebensbedingungen bekommen?
Das wäre zwar nett für den einen Menschen, aber ich würde nicht sagen, dass es sich dann gelohnt hat. Man könnte die Bushaltestelle ja stattdessen direkt im Gewerbegebiet platzieren. Abgesehen davon ist es auch wieder wie immer viel zu teuer. Für den Preis kann man ein kleines Haus bauen.
Ich weiß das klingt wie Wundertechnologie aus einer Zauberwelt für dich, aber auch Busse können barrierefrei sein, z.B. mit ausfahrbaren Rampen - dann braucht man keine "barrierefreien" Haltestellen, deren einzige Eigenschaft in der Hinsicht ist, dass sie erhöht ist. Und barrierefrei ist es übrigens auch nicht wenn z.B. jemand mit Krücken oder Schwanger 600 Meter durch den Wald humpeln muss oder einen Kinderwagen soweit schieben muss oder blind 600 Meter sich den Weg in den Wald suchen darf. Echte Barrierefreiheit ist immer ein Gesamtkonzept. Alles muss ineinandergreifen. Tut es das nicht, ist es Steuergeldverschwendung und erreicht nur das Gegenteil, nämlich mehr Hürden.
@@sung876 Naja der Preis ist halt gesetzlich bedingt. Falls man nicht weiß, wie das aussieht für das Preis wird:
- Fahrplan erstellt bzw. Sinnvolle Platzierung erdacht
- Boden verdichtet
- Boden geebnet
- Straße (Geh-/Radweg + Pkw/etc.) erstellt
- VSG Glas für Wände erstellt
- Metall für das Wartungshaus + Sitze
- Transport + Mitarbeiter + Installertion
und ich hab bestimmt nur 1/3 gerade genannt. Somit sehe ich eher den Preis für Fair an. Da ist dann so ein "Kunstprojekt", wo 3 Steine platziert werden für 80.000€ für mich eher ein Unding. Nicht Falsch verstehen - ich liebe Kunst. Gehe gern in Museum, Theater oder gebe gern für ein Straßenkünstler Geld aus. Aber da sehe weniger Wert.
Fun Fact: in den Kommentaren meinte jemand, dass die Bushaltestelle nicht noch näher am Gewerbegebiet installiert wurde, da dieser Bus gar nicht die Fahrtrichtung dort hat. Sprich der Bus wurde schon so erstellt, dass man ein Kompromiss zwischen sinnvoll und nützlich erstellt hat.
@@vomm ja buchsier mal einen Rollstuhl über eine extrem steile Rampe weil der Stieg nicht eben mit dem Bus ist. Am besten dann noch auf einen matschigen Trampelpfad, wie du sie oft an solchen alten Haltestellen hast. Viel Spaß. Hier wurde offensichtlich einiges mehr bei gemacht als nur die Haltestelle selbst. Daher wohl auch der Preis
Was haben hier eigentlich alle mit Schwangeren? Die sind nicht auf einmal schwerbehindert. Auch Schwangere können 600m laufen.
@@sung876 Wozu? Das wird der Bus langsamer, weil der einen Umweg fahren muss. Das Gewerbegebiet ist schließlich fußläufig (600m).
01:38 Das sieht aus wie 5 Minuten Fussweg. Ist das eine Wanderung?
Was ist jetzt so schlimm daran? Da jeder mit dem Fahrrad vorbei fährt, zeigts mir irgendwie auch nur, das sich die Busfahrt wohl nicht mal lohnt.
Ich sag mal 7 Minuten. Und für die, denen das zu weit is, sind da ja Fahrradbügel.
Nachdem ich das Ding (heißt "Lingen, Im Brooke") jetzt endlich gefunden hab: Vom Bahnhof zum Gewerbegebiet sind ~15 Minuten mit dem Rad oder 13+7 mit Bus und dann laufen.
Oh nein man müsste ganze 600m zu Fuß laufen. Ist natürlich ein super Argument für das Auto. Ziemlich egoistisch
120k, mach den kopp zu
Investigative Journalisten hätten ja mal die Frage aufwerfen können, ob eine Haltestelle näher am Gewerbegebiet überhaupt möglich gewesen wäre oder ob das eben die nächste Möglichkeit war. Aber sich stattdessen künstlich aufregen geht natürlich auch.
Ich gucke extras 3 seit drei jahren sehe jetzt zum erstenmal meine Heimatstadt❤
Ich denke 5 Fahrgäste pro Tag sind ausreichend Grund für eine Haltestelle. Und ein Waldspaziergang würde vielen Menschen mal ganz gut tun.
Den Waldspaziergang könnte man aber auch 600 Meter weiter starten anstatt die wenigen Fahrgäste 600 Meter weiter bis zum Gewerbegebiet laufen zu lassen, die überhaupt keinen Spaziergang machen wollen. Dann wären es vielleicht sogar 8 Fahrgäste.
Ich mag Haltestellen im Grünen, um im Herbst mit dem ÖPNV Pilze sammeln zu fahren.
hä, direkt am wald aussteigen und die natur genießen, ist doch super
Was muss ich da sehen? Das H auf dem Haltestellenschild hat einen blauen Untergrund? Da kann doch Niemand die Haltestelle finden, die Dresdner können ein Liedchen davon singen. Deshalb müssen die dortigen Verkehrsbetriebe nun für viel Geld alle gelben Untergründe gegen weiße Untergründe austauschen.
Genau. Die Städte und Gemeinden müssen offt viel Blödsinn umsetzen.
Da gab es Mal wieder Fördergelder die unbedingt weg mussten um nicht zu verfallen......
das Haltestellen im Nirgendwo stehen ist tatsächlich keine Seltenheit. Sowas gibt es in Deutschland seeehr oft.
Ja, Gott sei dank!
Ich kann auch nicht verstehen, wie so eine Bushaltestelle 120 000 Euro kosten kann.
Würdest du es für billiger machen? Da musste ja alles umgebaut werden, evtl. auch Strom verlegt für Beleuchtung.
@@jostein219 Ich sehe da auf dem ersten Blick keine Beleuchtung.
@@darealbekoNeonröhre ist bei 0:18 und 0:41 gut zu erkennen. 👍
Im Dach der Haltestelle drin ist die Lampe, Matthias hat verlinkt wo man sie sieht.
Okay, krass, mit der Lampe ist es mindestens 120 Tausend Euro wert.
Ich finde die gut habe bei meinen Motorrad Touren mich dort schon zweimal Untergestellt bei Regen.
ist doch schön für Menschen die im Wald wandern möchten.
Ach Gottchen, 600 m läuft im Emsland also kein Mensch. 600 m hieße in Köln "Haltestelle vor der Tür". Ich laufe zum Chlodwigplatz zur Bahn auch 500-600 Meter. Ein Witz! Und am Ziel nochmal 300 Meter zum Arbeitsplatz. Normalerweise fahre ich nicht mal Bahn, sondern laufe die 2,5 km direkt. Aber Hauptsache, die Spaßredaktionen mit ihrem 60er-Jahre-Humor haben was zu erzählen. 😂
Da haben die 600 Meter aber auch nen Grund, weil nicht jeder logischerweise an einer Haltestelle wohnen kann. Wenn da nur ein Gewerbegebiet ist, macht es aber mehr Sinn die Haltestelle im Gewerbegebiet zu setzen und nicht irgendwohin.
Es ist das Emsland. Da fährt eh nur alle Jubeljahre überhaupt mal ein Bus. Wenn nicht gerad Ferien oder andere Anlässe sind. Da fährt dann nämlich nichts. Alles, was diesen Status Quo versucht zu ändern ist absolut begrüßenswert.
Warum zum Geier kostet das 120k€? Dafür kann ich mir ne kleine Eigentumswohnung kaufen.
600m laufen/gehen? Also das kann ja nun wirklich niemand von einem verlangen.
Und es hat von den Leuten noch nie jemand an der Haltestelle gesehen? Stehen die den ganzen Tag da und warten?
1:45 5 min zu Fuß gehen. das macht im Emsland keiner. Ich hab alle gefragt.
Ihr habt den Ampel-Yeti vergessen, der nur nachts mit dem Bus fährt.
5 Fahrgäste pro Tag für so eine Haltestellebsind für so ein Fahrzeug aber nicht schlecht - wenn es stimmt was der Fahrer gesagt hat 👍
Die Haltestelle ist aber tatsächlich auch erst 2 Wochen ca da🎉
Ich wohne in Lingen. Lingen vereint die Nachteile der Großstadt und des Landes.
Stimmt 😅
Also klar, man hätte die Haltestelle nach vorne versetzen können, aber....600 meter zu Fuß laufen ist nun wirklich ein Witz. Da ist man als Straßenbahnfahrender Städter schlimmers gewöhnt. Da stehen die haltestellen ja auch nicht in 20 meter abstand.....
Wenn man auf dem land mal so eine Anbindung hätte. Da muss man manchmal 2km laufen.
Oder 2km Fahrrad fahren...
@@dudidudoh Nur das Problem ist, wenn man 2km zur nächsten Haltestelle fährt und dann ein Kleinbus kommt, passt da kein Fahrrad rein. Dann muss man wieder 2km zurückfahren, sein Fahrrad zu Hause lassen und dann wieder 2km zur Haltestelle hin laufen. Wenn man Glück hat, fährt ein Bus stündlich, wenn nicht, Pech gehabt. Dann kann man eigentlich auch gleich Wandern gehen.😂
@@bl1795 hatte jetzt den typischen pendler im Kopf der/die täglich von der selben Haltestelle zur Arbeit hin und später zur selben haltestelle zurück pendelt. Fahrrad also an der Haltestelle anschleßen ;)
@@dudidudoh Auf dem Dorf kann man das denke ich noch machen mit dem richtigen Schloss. Aber in einer Großstadt steht das glaube nicht lang🤣 Aber da gibt's genug Haltestellen
@@bl1795 äh gerade in der Großstadt machen das ganz viele. es gibt nie genug Fahrradbügel am Bahnhof.
ich werde nie verstehen, warum solche projekte immer so astronomisch teuer sind.
das kostet so viel wie eine gut gelegene mittelgroße wohnung.
kannst mich nicht erzählen, dass das gleich viel kosten sollte.
120.000...materialwert von höchstens 15-20k, an welchen onkel wurde der auftrag wieder zugeschickt?
Für 15 k kriegst du nicht mal den Unterstand eingekauft. Das kommt von deutschen Firmen, die eben auch deutsche Stundenlöhne zahlen.
Für Spaziergänger?
Vermutlich Leute, die da arbeiten. Das sind schließlich nur 600m. Für 800m braucht man nur 10 min zu Fuß. Das ist also überhaupt kein Problem und beugt Bewegungsmangel vor.
@@kla_sch3864 Trotzdem unnötig. Hat ja nicht jeder immer Lust aufn Spaziergang zu jeder Zeit. Die Haltestelle direkt vor dem Industriekomplex stellen, wie eigentlich normal ist und wer wirklich nen Spaziergang noch machen will, kann es ja trotzdem tun.
So eine schöne Haltestelle. Keine Zigarettenstummel, keine Kaugummis, keine Graffitis. Man muss es einfach positiv sehen.
genau, 120000€ für eine graffiti-freie bushaltestelle… toll
Also, wenn der Busfahrer mal dringend pissen muss, dann kann er da halten und mal kurz austreten ohne den Verkehr zu behindern. Auch wenn ortsunkundige Leute die Bushalte finden, könnte dort mit einem Stadtplan die Gegend erklärt sein. Wenn man Pilze sucht und in ein Gewitter gerät, kann man sich trocken erholen oder auch wenn man ne Radtour macht, kann man sich dort ausruhen.
Also wind- und regengeschützte Plätze sind schon nice in der Natur, wenn ein "Notfall" eintritt.
Ist quasi wie wenn man einen Polizisten vor einem Späti abstellt und nichts passiert oder ganz viele Konservendosen im Schrank hat: überflüssig bis sie gebraucht werden, aber dann ist man glücklich sie zu haben.
wie kann sowas 180.000€ kosten? bissl alu und glas... ich glaub echt das 50%-75% der summen einfach in privaten taschen landen....
kostet privat keine 5000€
Aus der Sicht von jemandem, der gelegentlich (vielleicht einmal im Monat) mit dem Fahrrad fährt: Der Grund, weswegen ich nicht regelmäßig mit dem Fahrrad fahre, ist der, dass wir hier keine ordentlich ausgebaute Fahrradinfrastruktur haben, ich deswegen den Großteil aller Strecken auf der Fahrbahn waren muss, und mich dort einfach nicht so richtig wohl fühle, mit all den Autofahrern, die von Tempolimit und Sicherheitsabstand noch nichts gehört haben. Bevor das nun jemand falsch versteht, es geht mir nicht darum mich über Autofahrer aufzuregen, mir ist vollkommen bewusst, dass es auch Fahrradfahrer gibt, die sich nicht an die StVO halten. Es geht mir darum, dass eine Infrastruktur erst dann die erwünschte Kapazität erreicht, wenn sie auch flächendeckend vorhanden ist. Ich würde regelmäßig mit dem Fahrrad fahren, wenn ich auf der gesamten Strecke Radfahrwege hätte, die außerdem auch brauchbar sind. Das ist aber nicht von heute auf morgen umsetzbar, weil es teuer ist und viel Arbeit bedeutet. Und weil das nicht an einem Tag machbar ist, muss man irgendwo anfangen, um irgendwann das erwünschte Ergebnis zu erreichen.
Genau so verhält es sich auch mit dem ÖPNV. Eine einzelne Haltestelle reicht nicht aus, um den ÖPNV attraktiv zu machen. Aber, wenn man nicht anfängt Haltestellen zu bauen, kann man auch keinen guten ÖPNV erzielen. Irgendwo muss halt angefangen werden. Das als Irrsinn zu bezeichnen, ist an Ignoranz kaum zu übertreffen.
Die Fahrradinfrastruktur ist schon vollständig vorhanden, man müsste einfach (mit ein paar wenigen notwendigen Ausnahmen) verbieten, Straßen mit Kfz nutzen zu dürfen.
Zum ÖPNV-Thema stimme ich zu!
@@SELBLINK_in_your_area
Dein Kommentar geht in die gleiche Richtung, wie was NotJustBikes in seinem letzten Video gesagt hat. Er hat dort über die Straßen in Japan berichtet. Viele Straßen dort haben keine Trennung zwischen Gehweg und Fahrbahn und haben dementsprechend auch keinen Fahrradweg. Diese Straßen sind für alle da und werden autotechnisch nur von Anwohnern verwendet, die zur nächsten größeren Straße wollen, oder von dieser kommen. Für diese Strecke fahren die Autos dann knapp über Schrittgeschwindigkeit. Er kam zu dem Schluss, dass Fahrradwege eigentlich keine Fahrradinfrastruktur seien, sondern Autoinfrastruktur. Denn, in Straßen in denen Autos nicht dominieren und keine Extrarechte haben, würden Fahrradwege gar nicht benötigt werden. Mit ausreichend Platz könnten sich Fahrräder die Straße mit Fußgängern teilen.
An der Aussage (von NotJustBikes) ist sicherlich ein Kern Wahrheit dran, aber ich stimme dem nicht ganz zu. Damit Fahrräder nicht selbst zur Gefahr werden, müssen sie ihre Geschwindigkeit ebenfalls einschränken, wenn man aber regelmäßig längere Strecken zurücklegt, möchte man in einer höheren Geschwindigkeit fahren. Ich finde also dennoch, dass explizite Fahrradinfrastruktur flächendeckend vorhanden sein sollte, vollkommen unabhängig davon, ob Autos auf den gleichen Straßen unterwegs sind, oder nicht.
Prinzipiell finde ich das System in Japan aber auch gut. Es gibt Hauptstraßen, auf denen schnell gefahren werden darf, die dazu dienen in die Stadt oder aus der Stadt zu kommen, und um in der Stadt größere Strecken zurückzulegen. Die Straßen innerhalb einer Nachbarschaft haben nur eine oder maximal zwei Spuren, keine Parkspur und dienen lediglich dazu von den Hauptstraßen zum Ziel zu gelangen. Um ein Auto anmelden zu können, muss man außerdem sowohl am Arbeitsplatz, als auch zu Hause einen Parkplatz außerhalb des öffentlichen Raums nachweisen. So wird dann auch keine Parkspur benötigt. Dank des guten Nahverkehrs kommt man überall schnell hin, auch ohne Auto. Und die Tatsache, dass Straßen mehr von Fußgängern denn von Autos genutzt werden, sorgt dafür, dass Geschäfte viele Kunden haben. So überleben dann auch kleinere Geschäfte und nicht nur die großen Ketten.
Das könnte dich wohl auch interessieren, wenn du schreibst, dass man die Straßennutzung von Autos häufiger verbieten sollte. ;)
@@LtksK Nein, ich meinte da eher ein generelles Verbot der Kfz-Nutzung, einhergehend mit dem Verbot von Neuzulassungen von Fahrzeugen mit Verbrennungs- oder Elektromotoren. Davon ist auch Japan noch sehr weit entfernt!
@@SELBLINK_in_your_area Ich denke nicht, dass ein komplettes Verbot sinnvoll wäre. Ich selbst habe kein Auto und werde mir auch nie eines holen, weil ich keines benötige. Es liegt mir also fern Autos allgemein zu verteidigen. Es gibt aber Situationen in denen Autos mehr oder weniger sinnvoll sind. Wir können nicht alles komplett mit Schienen erreichbar machen. Vor allem dort, wo eine Erreichbarkeit nur temporär notwendig wäre (etwa die hinteren Ecken einer Baustelle).
Wie stellst du dir vor, wie Geschäfte beliefert werden, Pakete ausgeliefert werden, Handwerker mit Werkzeug und Material (oftmals für Lastenräder zu groß/viel) zum Kunden kommen, Beton zum Einsatzort einer Baustelle gelangt, flächendeckende Mobilität auf dem Land umgesetzt und Ernten eingesammelt werden, nur um mal ein paar Beispiele zu nennen?
Für all das mag es vielleicht in der Zukunft andere Lösungen geben, aber mit aktuellen Mitteln würden wir hier mehr Probleme schaffen als lösen.
Warum bauen die die Haltestelle dann nicht am Gewerbegebiet, wenn die für die Pendler sein soll?
Für mich macht es Sinn: ohne PKW zum Spazieren gehen; gibt es in BW auch (z. b. alte B14 zwischen Sindelfingen - Stgt-Vaihingen)! Sind das schon Sommerloch Themen?
Eine Frage? Wo ist denn die gegenüberliegende Haltstelle für die Gegenrichtung?
Apropos Waldspaziergänger: Wie wär es mit einem Ausflug ins Grüne? In Japan gibt es mehrere solche Haltestellen.
Stadt Lingen GmbH? Na dann hat sich der Bau auch für irgendjemand gelohnt, keine Sorge.
Besser als nichts. Und den Leuten auf dem Land kann man es auch nicht immer recht machen. Zu erst meckern, das zu wenig in den ÖPNV investiert wird und wenn mal investiert wird dann meckern, weil die Haltestelle auch mit dem Fahrrad zu erreichen ist. Na ja immerhin freuen sich 5 Leute darüber. Besser als nichts.
"nichts" steht ja nicht zur Debatte. 120.000€...
Für mich als Grafschafter sage ich nur, Typisch Emsland
Ich kann mir duese haltestelle halt auch nur als Drogrnschsuplatz vorstellen
Wenn die Bushaltestelle für Pendler aus dem Gewerbegebiet ist warum hält der Bus dann nicht direkt im Gewerbegebiet.
Weil die auch da keiner nutzen würde und die eh schon leeren Busse dann noch mehr Umweg fahren müssten.
Ich finde weniger den Sinn dieser Haltestelle erschreckend, sondern vielmehr deren Preis von 120.000€. Übersehe ich den Weinkeller?
Wenn man Bock auf einen Waldsparziergang hat, ist die schon praktisch
Da könnte ein Getränke und Lebensmittelautomat angebracht werden für vorbeikommende Radfahrer und Wanderer
Bei dem Beitrag haben mir ein paar Hintergrundinformationen gefehlt.
Wie ist denn das Liniennetz des Busses? Fährt der Bus überhaupt das Gewerbe- oder Wohngebiet an?
Der Bahnhof bei mir ist auch 2 km weg und ich muss da mit dem Fahrrad hin. Wenn die Bushaltestelle die einzige ÖPNV Verbindung ist, finde ich das absolut in Ordnung.
Immerhin wurden Fahrradbügel aufgestellt, damit man mit dem Rad zur Haltestelle kommen kann.
Wir haben auch so eine Haltestelle im Wald, die zu Wanderwegen führt. Wird auch genutzt. Und hier sagt ja auch der Busfahrer, dass sie täglich genutzt wird. Versteh jetzt nicht, wieso man sich darüber aufregt.
Ist das Hinterrad vom Rad vom Ortsrat irgendwie versetzt?
Demnächst fällt bestimmt noch auf, dass der blaue Hintergrund der Haltestellentafeln nicht regelkonform ist. War ja in Dresden mit den gelben Tafeln schon der Fall ;)
Gestern wurde da die Scheibe eingeschlagen 😂 😂
wenn dem bruder vom bürgermeister eine bushaltestellenaufbaufirma gehört
Na endlich denkt mal jemand an die Pilzsammper. ^^
Ich liebe diese sanfte Stimme
wenn in 10 Jahren der Wald gerodet wird, für ein neubaugebiet. Dann ist die Haltestelle schon vor Ort und auf der Pro waldrodung Seite aufgeführt.
wie kann denn so etwas 120000 euro kosten
Ich frags mich halt auch? Materialkosten? Arbeitszeit? Das Ding macht man doch in maximal 3 Tagen fertig.
Ich vermute mal der große Posten wird die Arbeitszeit sein. Planung für so ein Ding kostet Zeit - das sind schon erhebliche Kosten und dann der Bau. Würde mich nicht wundern wenn das 70-80% der Kosten sind.
Die Straße sieht frisch asphaltiert aus. Der Radweg wirkt auch neu. Ich denke da hat man das ganze Haltestellenumfeld neu gebaut
@@fernwaerts Die Planung hätte man sich hier auch sparen können, wenn man die Haltestelle sowieso irgendwo im nirgendwo aufstellt.
@@fernwaerts was für eine Planung? 4 - 5 Pfosten in den Boden einzulassen und dann mit Scheiben zu versehen.
Nein ich denke wie hier jemand kommentiert hat das die 120 000 nicht auf das Bushaltestellehäuschen alleine zurechnen sind, sondern die Umgebung.
ich hab da fast mein ganzes Leben gewohnt ich jetzt bereue ich es
Das ist ne Bushalte für die Kiffer die nicht im Dorf rauchen wolllen, für hin und rückweg gibt es dann noch ne schöne tour durch den Wald. Endlich mal ein Landkreis der an die Kiffer denkt.
War ungefähr so lustig wie die 0,1 im jibbo
Hauptsache mal gemotzt, Hauptsache einseitig - extra3, das könnt Ihr besser!
Ich war mal beruflich an einem Ort, an dem ich nur ganz selten hin komme. Wir haben hin eine fahr Gemeinschaft gebildet und zurück ist jeder selber gefahren. Was eigentlich kein Problem ist den im Stuttgarter raum ist die öffentliche Anbindung ein träumten. Nur leider nicht an diesem Tag. Ich weiß nicht mehr ob es an einer Baustelle lag, aber mitten im Wald war Endstation. Da hab ich echt blöd aus der Wäsche geguckt, als ich wenige Kilometer vor meinem Wohnort im mitten des Waldes stand. Da diese Strecke nur von Wanderer oder Autofahrer genutzt wurde, kannte ich mich hier nicht aus. Da ich kein Führerschein besaß, bin ich natürlich extrem selten hier entlang gekommen. Ich musste jemand anrufen, der mich mit dem Auto abholt. Gott sei Dank kann man mit whatsapp sein Standort übermitteln.
Ich verstehe nicht warum solche Projekte immer so teuer sind. Für das Geld könnte man fast ein kleines Haus bauen und hier geht es nur um eine Glasüberdachung und ein paar Meter Straße. Wo fließt das ganze Geld hin?
Geht erstmal los mit Planungsbüros die das so planen das alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt sind... das sind die ersten 20-40.000€
Der eigentliche Witz sind ja die Fahrradbügel. Schließ dein Fahrrad an, steig in den Bus und siehe dein Fahrrad nie wieder. Busse nehmen keine Fahrräder mit und Fahrradfahrer haben keinen Grund, in den Bus einzusteigen.
Bei mir in der Nähe gibt es eine Bushaltestelle die ca 500m vor einem Dorf liegt da steht noch ein Schild für nen Sammelplatz
waum ist so teuer wie 1/4 haus`?
2/3 der Kosten gingen vermutlich für Planung und irgendwelche "Experten" drauf.
Diese Haltestelle kennt man auch aus dem Anime „My Neighbour Totoro“ 😂
Beamtenlogik ist nicht meine Logik. Irgendwie ist das nie der Fall und da bin ich kein Einzelfall.
Irgendwann, und es ist nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit, wird sich jemand dort im Wald verirren, nach einer Woche Durst und Hunger kommt er plötzlich an dieser Bushaltestelle raus. Seine Augen werden geblendet von Perfektion. Sauber geputzt, luxuriös ausgestattet, mitten im Wald. Lebensrettend, in diesem Fall, so als wäre sie für diese eine Person gebaut worden. Und ist ein Leben nicht 120.000 Euro wert?
Lingen ist doch ein Bundeswehrstandort. Ich könnte mir vorstellen, wenn sich Soldaten beim Orientierungsmarsch verlaufen, mehrere Tage lang durch den Wald irren, dann einfach froh sind, wenn Sie eine Straße finden und dann auch noch eine Bushaltestelle vor Ort ist.
Mal wieder Dürre beim realen Irrsinn? Bin nur überrascht, dass niemand vom Bund der Steuervermeider Zeit hatte. Bitte mehr Mühe geben, meistens sind diese Beiträge doch gut!
Das ist einfach nur ein Test, um zu sehen ob die Konstruktion hält.