War aufgrund einer Essstörung selbst ein mal drei Monate stationär in einer Einrichtung an der Nordsee. Zu dem Zeitpunkt war ich seit 4 Jahren in einer Beziehung und habe diese innerhalb von wenigen Wochen dort vor die Wand gefahren. Ich glaube tatsächlich, dass das Problem nicht in der Beziehung lag (bei mir damals auch nicht), sondern in ihr. Ich habe es auch als eine „Blase“ erlebt, in der sehr viel Chemie und Emotionen in der Luft liegen. Gerade wenn es eine Einrichtung ist, die vor allem Patienten mit psychischen Leiden aufnimmt. Meine Mager-, Drama- und Liebessucht haben da verrückt gespielt. Die langweilige stabile Beziehung zuhause war schnell vergessen in Angesicht eines schönen jungen Mannes, der vor kurzem beide Elternteile verloren hat. War für mich eine sehr intensive Zeit, an die ich trotz allem gern zurück denke! Danach ist natürlich alles in sich zusammen gebrochen und ich wollte zurück zu meinem Freund. Aus heutiger Sicht würde ich sagen: bitte nimm sie nicht zurück, keine zweiten Chancen. Mein Ex ist heute auch glücklich ohne mich, mit Frau und Kind, und du lieber Fragesteller wirst das auch schaffen 💐
Sehr gutes Video...danke 👍 Wieder mal ein typisches Beispiel dafür, dass absolute Sicherheit in einer Beziehung das Unsicherste ist, was es gibt 😉 Gerade in psychosomatischen Rehakuren passiert es überdurchschnittlich oft, dass Menschen ihre Partner nicht mehr wiedererkennen bzw verlieren. Wie im Video schon richtig erwähnt, befinden sich die Patienten dort regelrecht wie in einer Blase...abgeschnitten von der "Gesellschaft da draußen, die voller Unverständnis ist". Man "versteht" sich untereinander. Es kommt ein "Wir-Gefühl" auf..."Wir gegen den Rest der Welt". Viele sind dort wegen ähnlichen psychischen Problemen...und endlich sind da Menschen "die mich verstehen". Und da ist dann plötzlich Eine oder Einer die/der vermeintlich viel besser zu einem passt, als der Partner zu Hause...und die Schmetterlinge im Bauch tanzen auch wieder. Dass die Ärzte, Psychologen in diesen Kliniken gar keinen Einfluss darauf haben, wenn ihre Patienten aus dem Nichts ihre Partner verlassen...daran glaube ich nicht. Wenn dies auch nicht willentlich geschieht. Oft wird in den Therapiestunden...auch in den Einzelgesprächen mit den Psychologen der Fokus auf das Privatleben und das Verhältnis zu Partnern und Familie gelegt. Nicht selten wird der Patient (unbewusst) angehalten, seine Familien- und Bindungsstruktur zu hinterfragen. Oft, wenn auch nicht immer, ist es in den Kliniken gängige Praxis, zu Beginn der Reha für einen gewissen Zeitraum die Patienten von Familie und Partnern fernzuhalten. Ein paar Tage lang keine Anrufe und Besuche...damit der Patient erstmal wieder "zu sich findet". Das allein impliziert schon unausgesprochen: "Die Familie/der Partner tut dir nicht gut". Der Patient kommt ins Grübeln...ob er will oder nicht. Also indirekt können Ärzte und Psychologen schon einen gewissen Einfluss auf den "Sinneswandel" ihrer Patienten nehmen...und im Besonderen dann, wenn bei diesen schon vorher Zweifel an den privaten Bindungen bestand. Wenn ich schon höre, Jemand geht in eine psychosomatische Reha, ist mein erster Gedanke oft...."oha" 😉 Der Aufenthalt und die Behandlung in einer psychiatrischen Klinik bzw psychosomatischen Reha ist aus meiner Erfahrung sehr sehr oft eine "Gefahr" für die bestehende Partnerschaft. Obwohl ich schon sagen muss, dass dieser hier geschilderte Fall schon ziemlich krass ist und ich denke, ohne das Paar natürlich persönlich zu kennen, dass der Mann schon vorher so manche Dinge nicht gesehen hat bzw sehen wollte. Aber ich an seiner Stelle würde die Frau auch nicht zurücknehmen. Viel zu instabil wie im Video schon gesagt wurde.
Lieber Mailschreiber, mir ist Ähnliches passiert. Bei mir hat es nach der anfänglichen Fassungslosigkeit und einer langen Trauerphase zu einem Umdenken geführt. Ich musste mir eingestehen den Partner und die Beziehung zu gut bewertet bzw. zu wichtig genommen zu haben. Es ist umso schwerer zu fassen, wenn man sich die ganze Zeit gut verstanden hat und der andere nie etwas gesagt hat, was auf Trennung hindeuten könnte. Mich hat das ziemlich erschüttert und seitdem priorisiere ich mich höher als eine Beziehung, auch wenn ich nach wie vor anfällig bin, zuviele Zugeständnisse zu machen. Zum Glück hast du noch Zeit alle deine Lebenspläne zu realisieren und bis auf den emotionalen keinen finanziellen oder gesundheitlichen Schaden genommenen. Alles Gute 🍀
Kann mich deiner Geschichte anschließen. Positiv war auch in meinem Fall, dass es keine weiteren Verstrickungen gab und somit der vollständige Kontaktabbruch sich nicht in die Länge zog.
Ich bin selbst verwaiste Mutter und finde den Satz "Wer weiss, wofür es gut wahr." unglaublich verletzend und unempathisch. Aber zum innere Eimer leeren ist es total super. Man ist total anfällig für Liebessucht und Lovebombing.
@@Sam-oy1rn Weil es für mich nach Tauschhandel klingt. Mein Kind war unendlich wertvoll, genau wie jedes andere menschliche Leben. Das der Tod eines Menschen "zu etwas gut sein könnte".... Ich glaube das nicht. Es steht uns nicht zu, dass du bewerten oder Kausalzusammenhänge herzustellen." Kind stirbt, aber du hast ja deine Traumata geheilt. War doch für was gut." Das bagateslliert das Leid der betroffenen Familien, einschliesslich Grosseltern, Onkel, Tanten, Geschwister.
Mh, ich war auch 8 Wochen in einer psychosomatischen Klinik und habe völlig andere Erfahrungen gemacht. Ich habe das als Riesenchance gesehen, die Zeit intensiv für mich zu nutzen, so dass ich noch nicht mal an freundschaftlichen Beziehungen zu anderen interessiert war. Gerade weil man aus allem draußen ist und gewissermaßen in einer regressiven Bubble! Aber ist sicher abhängig von der Persönlichkeit, der Problemstruktur, Alter, Erfahrungen etc.
Ich war selbst in der Kur und habe auch so einen Schatten mitgenommen. Leider keinen guten 😔. Mein Bauchgefühl hat sich gemeldet, aber er hat mir das blaue vom Himmel versprochen. Er hat , sagen wir Mal vorsichtig, stark narzisstische Züge und ich bin zu der Zeit sehr bedürftig gewesen. Wir waren danach knapp 2,5 Jahre zusammen und ich habe mein schmerzhaftes Lehrgeld meines Lebens bezahlt. Dank deiner Videos (unter anderem) bin ich endlich wieder geheilt. Wobei es sicher noch weiter geht. P.S. bei uns stand es im übrigen in der Hausordnung der Klinik, das Verbindungen untereinander nicht gewünscht sind im Rahmen des Aufenthalts und der Therapie.
Haha, da hat die Hypergamie einfach mal hart gekickt. Wenn da mal nicht Karl Donnerlörres in der Reha die bessere Option für sie war. Typischer Warmwechsel, Frauen können das. Stichwort opportunistische Liebe. Er leidet an seiner idealistischen Liebe. Das passt perfekt. Danke für den Redpillhinweis, sie bestätigt wieder mal alles. Erkennet die Muster und Dynamiken !
Ich muss sagen ich bin hier geteilter Meinung. Ich war selbst schon 2x in einer psychosomatischen Kur und ja, es stimmt, es passiert oft sowas wie hier im Video beschrieben. Einmal hatten wir auch eine Patientin in den 50ern,die was mit einem anderen Patienten Anfang 20 angefangen hat und die waren sogar erstaunlich lange zusammen,sind es evtl immer noch. Zwischen anderen gab es auch immer wieder Techtelmechtel, was aber nie lange gehalten hat. Grundsätzlich sehe ich das schon auch so, dass man da in eine völlig andere Welt kommt und alles so ein bisschen surreal ist, weil es halt mit dem Alltag gar nichts zu tun hat. Aber auf der anderen Seite arbeitet man da ja auch viel an sich selbst und seinen Themen und wenn sowas passiert, denke ich, dass es immer einen tiefer liegenden Grund hat. Möglicherweise sind da Sehnsüchte, die nie erfüllt wurden, von denen der Mensch selbst evtl gar nichts gewusst hat bis zu diesem Zeitpunkt. Dem sollte dann halt auch nach gegangen werden, was natürlich schwierig ist, wenn man frisch verliebt ist. Aber Therapeuten könnten darauf aufmerksam machen. Letztendlich gehört es aber alles zum Lebensweg und wenn man aufmerksam genug ist, bringt es einen immer weiter.
Ich war jetzt 2 mal auf psychologischer Kur. Kann aber das ganze überhaupt nicht bestätigen. Keine Kurschatten und Spielereien auch wenn man sich seelisch in den Gruppengesprächen etwas näher kommt. Ich kann genau das Gegenteil vorbringen. Je näher die Kur kam desto weiter entfernte sich meine "frische Liebe" und verdeckte Narzisstin von mir. Als ich wieder zu Hause ankam von der Kur war da nichts mehr außer Silent Treatment und Ghosting und auf 8 Wochen verteilt ein paar Krümel und kein vernünftiger Abschluss. Und jetzt bin ich tiefer unten als vor der Kur und hänge voll in der toxischen Sucht!
in einer stationären Einrichtung dieser Art ist ein "romantisches" Techtel mit einem Kurschatten nicht erlaubt. Und das hat auch seinen Grund. Ein Dopaminrausch führt weg von den eigentlichen Themen.
Bei dieser Diagnose: erwarte keine Aussprache, Abschluss, Loyalität und versuch die Tür von innen abzuschließen, wenn sie draußen in 2 Jahren wieder vor deiner Tür steht. Kann mir einer erklären wie es 10Jahre ohne nur ein Anzeichen festzustellen möglich ist, mit dieser Diagnose eine Beziehung zu führen? Ist man in der Zeit selbst so blind, oder bricht Borderline plötzlich wieder aus? 🤷🏻♂️ das würde mich echt mal interessieren
Also ich war vor kurzem in Reha. Ich hätte mir fest vorgenommen keinen Kurschatten zu wollen und obwohl es durchaus jemanden gab, der zur Verfügung gestanden hätte, hab ich's nicht gemacht. Stattdessen wurde daraus ne richtig coole Freundschaft. 6 Wochen war ich dort, mit begleitkind, es war so wahnsinnig schön, und ja, wie du sagst. Kunstwelt. Ich habe mich gefühlt wie in einer Jugendherberge und die, mit denen ich noch Kontakt Pflege, haben die selbe Sehnsucht dahin zurück, wie ich. Ich vermisse den druckfreien Tag und die schöne Umgebung, die netten Leute und die vielen Kinder, mit denen meine kleine spielen könnte, wenn wir die Zimmertür auf hatten. Hach. :( (Den Kurschatten hatte ich dann übrigens doch noch in Woche 5 Mal schnell XD. )
hallo Hemschi, danke wie immer für dein tolles Video. Ich weiss du hälst gar nichts von red pill, aber hier fällt mir einfach dazu ein, dass wir Männer immer am nice geilen Leben arbeiten müssen und das sich die Gefühle der Frauen ändern wie die Wolken am Himmel. Wie du sagst, den Moment geniessen mit dem Wissen das Morgen alles anders sein kann. Ich in den 40igern erlebe das ständig, heute ich lieb dich und vermiss dich, eine Woche später ich mach Schluss hab jemand anders..... also heutzutage fällt es mir immer schwerer wirkich noch daran zu glauben. Hab deine Bücher gelesen und fast alle Videos gesehen.... deine Emails beschreiben das wahre Leben.... LG
Ist das wirklich wahr? Das glaubst Du? Daß das bei "den Frauen" so ist? Für mich undenkbar, Männer auf so eine Einschätzung runterzubrechen. Gibt es eine arrogante Opferhaltung?
Das kenne ich, mit meiner Pflegeschwester. Einmak Kur und Kontakabruch zu meiner Herkunftsfamilie. Jahre später kam sie wieder angekrochen, weil sie Hilfe benötigte. Hilfe, die wir ihr über Jahre gerne gegeben haben. Ich war so wütend, dass ich den Kontakt nicht mehr aufnehmen wollte. Mein Vater macht alles für sie und ist wütend auf mich. 🤮
Wir können hier nur spekulieren, WIE stabil die Beziehung vorher war. Viele reden sich ja gern selbst ein, ihre Beziehung sei SO glücklich, und unterschwellig läuft schon lange was falsch. Ein längerer Abstand, hier in Form einer Kur, wirkt dann wie eine Sollbruchstelle. Ich finde das völlig nachvollziehbar. Der Kur selbst jetzt die Schuld anzulasten finde ich völligen Quatsch. Da hat einfach jemand einen Entwicklungssprung ohne den anderen gemacht. Das ist schmerzhaft für den:die Zuhause gebliebene:n, aber meiner Ansicht nach sagt das mehr über die Qualität der Beziehung aus als über die von Kuren.
Sehe ich genauso, wenn sie wirklich so glücklich war, ändert sich das ja nicht innerhalb so kurzer Zeit.. hat sich innerlich wahrscheinlich einiges unausgesprochenes angestaut und wurde ihr dort bewusst.
Grundsätzlich stimme ich zu. Problem ist nur, wenn der andere nicht darüber redet oder auf Nachfrage sagt „alles in Ordnung“, Geschenke macht etc. Oft sind es selbst sehr verlustängstliche Menschen. Es unterminiert das Vertrauen in sich und andere doch massiv.
@@Lisa-jw9bk Das stimmt wohl, man ist natürlich immer auch auf das Gegenüber angewiesen. Dennoch habe ich die These, dass man SPÜRT, wenn etwas nicht stimmt. Vielleicht nicht konkret, vielleicht nicht stark, aber man spürt kleine Irritationen. Zumindest MIR ging es in dysfunktionalen Kontakten im Nachhinein betrachtet immer so. Wenn ich also das Gefühl habe, der*die andere hat was, und als Antwort kommt nur ein 'Nee, alles ok', dann ist das so eine kleine Irritation. Und darauf MUSS man hören. Wenn man sowas ignoriert, passieren eben so Sachen wie beschrieben, vermeintlich unvorhersehnbare Trennungen.
@@juleungewitter7513 Habe für mich im Nachgang auch herausgefunden, dass ich die Irritationen zu lange ignoriert habe und früher hätte reagieren müssen. Und warum? Da ist man dann schnell wieder bei dem Thema Co-Abhängigkeit mit allen Facetten.außerdem habe ich damals Worten mehr vertraut als meinem Bauchgefühl. Bin heute noch oft zwischen Kopf, Herz, Bauch hin- und hergerissen. Habe ja kürzlich einen Lügner gedatet, der zweigleisig fuhr und mich gewundert warum sich bei mir auch nach Wochen keine Liebesgefühle einstellen wollten. Hinterher war mir klar, dass ich unbewusst gespürt habe, dass da was nicht stimmt… schon verrückt
Eine ambulante Therapie ist meist vorzuziehen, jedoch bekommt man stationär meist schneller einen Therapieplatz und somit akute Hilfe. Es gibt Regeln an die man sich halten muss, sonst fliegt man raus. Du sagst "man muss nicht arbeiten", jeder der dort ist, ist gerade nicht in der Lage zu arbeiten. Der Terminkalender ist von morgens bis abends voll, man arbeitet an sich selbst. Die Therapie simuliert quasi einen Arbeitstag. Man hat zusätzlich noch Aufgaben wie Spülmaschine ausräumen etc. Das Stresslevel gleicht dem eines Managers. Man hat eine Tagesstruktur, regelmäßige Mahlzeiten, Schlafenszeiten usw um sich wieder an einen normalen Tagesablauf zu gewöhnen, zu lernen mit Belastungen umzugehen, Grenzen setzen usw wieso sollte man nach einem Aufenthalt auch alles so belassen wie es vorher war? Dann braucht man nicht in Therapie gehen. Das was die Dame geschildert hat, war ja ein Dreieck, zu so etwas wird in einer Klinik nicht geraten, auch nicht zu Beziehungen von zwei "instabilen" Personen. So etwas passiert in Kliniken oft, weil man sich verstanden fühlt, der Aufenthalt schweißt zusammen usw in erster Linie ist man aber wegen sich selbst da und sollte sich auch auf sich selbst konzentrieren. Die stationäre Therapie ist auch nicht gerade günstig, die KK bezahlen das ja auch nicht aus Spaß.
Mein freund war im Monat August zur Reha. Wo er daheim war hat sich alles verändert. Er hat mich ignoriert. Kann ich bei der Rehaklinik anrufen ob er einen kurschatten hatte? 4...Wochen danach hat er schluss gemacht. Möchte nur die Wahrheit wissen.
Sie klingt für mich, als wäre sie sehr leicht beeinflussbar und hätte ihre Persönlichkeit noch nicht entwickelt. Dann stellt sich die Frage, was er davon hat, mit so einer Frau zusammen zu sein. Vermeidung mit sich selbst und den eigenen Schattenseiten (Ängsten, Aggressionen…) in Kontakt zu kommen?
Bei uns in der psychosomatischen Klinik hat eine 45-jährige, die wirklich gar nicht schön war, den Job gekündigt und gesagt, sie werde nach der Klinik als Model anfangen. Man wird schon ein wenig verarscht dort.
Man nennt es auch Therapie. 😆 Nee, im Ernst. Einer wirklich stabile Bindung wird eine Kur wohl nichts anhaben können. Und die, die unzufrieden sind, hilft der Abstand, klarer zu sehen. Ich finde das völlig nachvollziehbar. 🤷♀
@@juleungewitter7513 Sein Therapeute vor Ort hatte mir dann nur gesagt, dass ich froh sein kann, dass er mich verlassen hat und ich mir dadurch viel erspare. Heute bin ich natürlich froh, dass es so gekommen ist. Nur damals habe ich gelitten, da das Internet und das Thema nicht so verbreitet war wie heutzutage.
Da sind Menschen, die nicht nur körperlich krank sind und fast ausschließlich unter Gleichgesinnten. Natürlich wird auch der soziale Hintergrund hinterfragt auch, wie geht es dir mit deinem Job oder deiner Beziehung. So kommt eins zum anderen und man trifft auf Leute, zu denen man sich hingezogen fühlt. Manchmal fängt man an, sein bisheriges Leben zu hinterfragen oder man stellt fest, daß die Beziehung nicht mehr so ist wie am Anfang. Eine Trennung nach einer Kur kann vorkommen aber oft merken die Leute, die sich vom Partner trennen, daß der Alltag mit Next auch nicht Honeymoon pur ist. Aber dann ist der Partner vor den Kopf gestoßen und will den anderen nicht zurück. Ich würde so einen Ex nicht mehr zurückfallen und die Therapeuten können den Patienten auch nicht davon abhalten, was zu tun was sie eventuell später bereuen.
@@SabineW. das hat die Therapeutin wirklich so gesagt? Ich erlebe eher das andere Extrem bei meinen Klienten, die haben mehr als die Hälfte aller Arbeiten gemacht einschließlich Kinderbetreuung und plötzlich ist einer im Hormonnebel und sieht nur sich. Da hat der Verlassen erstmal das Wechselmodell eingeführt und nur noch seine Angelegenheiten gemacht und hat erst mal die Füsse hochgelegt und den anderen miteinbezogen. Erst dachte der, die kann mich mal, aber auf die harte Tour hat er es dann kapiert. Inzwischen sind beide wieder glücklich nicht mehr.miteinander aber jeder für sich...
@@SabineW. Mein Schwager war auch auf Reha, der war danach nicht anders als vorher! Zwei Kolleginnen waren auf einer psychosomatischen Reha, eine hat tatsächlich den Partner verlassen, aber die Beziehung war schon lange nicht mehr gut. Sie hat dafür keinen Kurschatten gebraucht und die Trennung war friedlich und einvernehmlich schon wegen der Kinder. Die andere Kollegin hat jetzt einen anderen Job nicht in der Pflege und die hat immer noch den gleichen Mann! Eine Kur oder Reha bewirkt was bei den Teilnehmern aber der Alltag bringt sie auch wieder auf die Spur...
Danke! Kannst du vielleicht mal ein Video darüber machen wie man seinen Fokus auf ein Nice- geiles Leben richten kann, wenn man emotional vom seinem Partner abhängig ist und Verlustangst hat? Es ist schwer sich selber zu stärken wenn man da voll drin hängt.
Liebe Bee 2, Ich habe erst den Liebeskummerkurs gemacht, dann Modul 1 und diverse andere Kurse von Hemschi. Ich hab dann die von Hemschi vorgeschlagenen Spaß- und Zielelisten erstellt und - erst tapfer, dann immer selbstverständlicher und zunehmend mit Freude - Sachen aus den Listen umgesetzt. Bei mir: Wandern, auf Konzerte gehen, Tanzen gehen, mit Freundinnen Essen gehen, Kaffee trinken, meditieren, Qigong-Ausbildung machen etc. Hat wirklich super geholfen! Ich bin jetzt viel freudiger und offener unterwegs und so ergeben sich wieder neue Kontakte!
Ich finde auf jeden fall Qualität ist besser als Quantität..Nützt auch keinem wenn es dier irgendwann zum Halse raus hängt und die Energie weg ist. Sachen die wir schon SEHR häufig gehört haben müssen vielleicht nicht so oft sein. Und jeden Tag ein video ist sicher übertrieben. Ich denke, wenn man ein bissl minimiert schätzen Menschen es vielleicht noch mehr auf Wert. Ausserdem sind die videos ja ein Teaser, aber die eigentliche Arbeit sind die Kurse. Und nur immer videos schauen ist halt auch der Weg des geringsten Widerstandes. Ich denke, Leute sollten ruhig mehr Bewusstsein bekommen, dass du uns nicht nur alles vorkaust, sondern dass wir arbeiten müssen. Häufiger mal bezahlen für ein video vielleicht auch nicht schlecht, allerdings ist der Nachteil dass dann vielleicht doch viel dieselben Themen kommen. Vielleicht mehr kurze Thematische videos 1-2 Mal pro Woche? Müsste reichen. Wer jeden Tag ein video braucht geht das Ganze denke ich verkehrt an! haha.. Und gönn dir ruhig Mal längere Pausen!!! Dann hat man irgendwann auch wieder Energie für den widerholenden Wahnsinn..nu wer gut für sich selbst sorgt kann gut für andere sorgen :)
Ich finde deinen Kanal auch toll. Natürlich sollst du dich nicht so überarbeiten, dass es dir keinen Spaß mehr macht und du deinen Drive verlierst, das sehe ich ein. Aber ich brauche mein "Hemschemeiern". Kannst du nicht mal einen Beruhigungskurs machen :) Nicht sowas wie den Anti-Angst-Kurs, der den Blick auf das Problem richtet, sondern eher so einen Komm-her-alles-ist-gut-Kurs, wo du einfach ein bißchen beruhigend auf die Kursbucher einredest? Ich würde den sofort kaufen. :D Ich bin irgendwie nervöser und besorgter als früher (allgemeine Lage) und könnte eine virtuelle Schulter zum anlehnen brauchen :)
Falls Du den nahen Krieg meinst..das wühlt meine ganze Familie auf, auch, was die Vergangenheit betrifft. Geschichten, die ich nicht kannte, kommen ans Licht und manchmal kommt die Zukunftsangst und die Gedanken kreisen um eine unbekannte Lösung. Ich nehme mich gedanklich in den Arm, überweise Geld an "Ärzte ohne Grenzen" und sage mir, daß ich nur mein Umfeld gestalten kann. Ich glaube, wir können es alle immer noch nicht fassen.
"Beim Trennen lernt man den Partner kennen". Da ist viel wahres dran.
War aufgrund einer Essstörung selbst ein mal drei Monate stationär in einer Einrichtung an der Nordsee. Zu dem Zeitpunkt war ich seit 4 Jahren in einer Beziehung und habe diese innerhalb von wenigen Wochen dort vor die Wand gefahren. Ich glaube tatsächlich, dass das Problem nicht in der Beziehung lag (bei mir damals auch nicht), sondern in ihr. Ich habe es auch als eine „Blase“ erlebt, in der sehr viel Chemie und Emotionen in der Luft liegen. Gerade wenn es eine Einrichtung ist, die vor allem Patienten mit psychischen Leiden aufnimmt. Meine Mager-, Drama- und Liebessucht haben da verrückt gespielt. Die langweilige stabile Beziehung zuhause war schnell vergessen in Angesicht eines schönen jungen Mannes, der vor kurzem beide Elternteile verloren hat. War für mich eine sehr intensive Zeit, an die ich trotz allem gern zurück denke! Danach ist natürlich alles in sich zusammen gebrochen und ich wollte zurück zu meinem Freund. Aus heutiger Sicht würde ich sagen: bitte nimm sie nicht zurück, keine zweiten Chancen.
Mein Ex ist heute auch glücklich ohne mich, mit Frau und Kind, und du lieber Fragesteller wirst das auch schaffen 💐
Sehr gutes Video...danke 👍
Wieder mal ein typisches Beispiel dafür, dass absolute Sicherheit in einer Beziehung das Unsicherste ist, was es gibt 😉
Gerade in psychosomatischen Rehakuren passiert es überdurchschnittlich oft, dass Menschen ihre Partner nicht mehr wiedererkennen bzw verlieren. Wie im Video schon richtig erwähnt, befinden sich die Patienten dort regelrecht wie in einer Blase...abgeschnitten von der "Gesellschaft da draußen, die voller Unverständnis ist". Man "versteht" sich untereinander. Es kommt ein "Wir-Gefühl" auf..."Wir gegen den Rest der Welt". Viele sind dort wegen ähnlichen psychischen Problemen...und endlich sind da Menschen "die mich verstehen". Und da ist dann plötzlich Eine oder Einer die/der vermeintlich viel besser zu einem passt, als der Partner zu Hause...und die Schmetterlinge im Bauch tanzen auch wieder.
Dass die Ärzte, Psychologen in diesen Kliniken gar keinen Einfluss darauf haben, wenn ihre Patienten aus dem Nichts ihre Partner verlassen...daran glaube ich nicht. Wenn dies auch nicht willentlich geschieht. Oft wird in den Therapiestunden...auch in den Einzelgesprächen mit den Psychologen der Fokus auf das Privatleben und das Verhältnis zu Partnern und Familie gelegt. Nicht selten wird der Patient (unbewusst) angehalten, seine Familien- und Bindungsstruktur zu hinterfragen. Oft, wenn auch nicht immer, ist es in den Kliniken gängige Praxis, zu Beginn der Reha für einen gewissen Zeitraum die Patienten von Familie und Partnern fernzuhalten. Ein paar Tage lang keine Anrufe und Besuche...damit der Patient erstmal wieder "zu sich findet". Das allein impliziert schon unausgesprochen: "Die Familie/der Partner tut dir nicht gut". Der Patient kommt ins Grübeln...ob er will oder nicht.
Also indirekt können Ärzte und Psychologen schon einen gewissen Einfluss auf den "Sinneswandel" ihrer Patienten nehmen...und im Besonderen dann, wenn bei diesen schon vorher Zweifel an den privaten Bindungen bestand.
Wenn ich schon höre, Jemand geht in eine psychosomatische Reha, ist mein erster Gedanke oft...."oha" 😉
Der Aufenthalt und die Behandlung in einer psychiatrischen Klinik bzw psychosomatischen Reha ist aus meiner Erfahrung sehr sehr oft eine "Gefahr" für die bestehende Partnerschaft.
Obwohl ich schon sagen muss, dass dieser hier geschilderte Fall schon ziemlich krass ist und ich denke, ohne das Paar natürlich persönlich zu kennen, dass der Mann schon vorher so manche Dinge nicht gesehen hat bzw sehen wollte.
Aber ich an seiner Stelle würde die Frau auch nicht zurücknehmen. Viel zu instabil wie im Video schon gesagt wurde.
Lieber Mailschreiber, mir ist Ähnliches passiert. Bei mir hat es nach der anfänglichen Fassungslosigkeit und einer langen Trauerphase zu einem Umdenken geführt. Ich musste mir eingestehen den Partner und die Beziehung zu gut bewertet bzw. zu wichtig genommen zu haben. Es ist umso schwerer zu fassen, wenn man sich die ganze Zeit gut verstanden hat und der andere nie etwas gesagt hat, was auf Trennung hindeuten könnte. Mich hat das ziemlich erschüttert und seitdem priorisiere ich mich höher als eine Beziehung, auch wenn ich nach wie vor anfällig bin, zuviele Zugeständnisse zu machen.
Zum Glück hast du noch Zeit alle deine Lebenspläne zu realisieren und bis auf den emotionalen keinen finanziellen oder gesundheitlichen Schaden genommenen. Alles Gute 🍀
Kann mich deiner Geschichte anschließen. Positiv war auch in meinem Fall, dass es keine weiteren Verstrickungen gab und somit der vollständige Kontaktabbruch sich nicht in die Länge zog.
Ich bin selbst verwaiste Mutter und finde den Satz "Wer weiss, wofür es gut wahr." unglaublich verletzend und unempathisch. Aber zum innere Eimer leeren ist es total super. Man ist total anfällig für Liebessucht und Lovebombing.
Warum verletzend? Am Ende ist tatsächlich oft so
Das tut mir sehr leid. Aber ich denke, Du solltest es nicht auf Dich beziehen.
@@Sam-oy1rn Weil es für mich nach Tauschhandel klingt. Mein Kind war unendlich wertvoll, genau wie jedes andere menschliche Leben. Das der Tod eines Menschen "zu etwas gut sein könnte".... Ich glaube das nicht. Es steht uns nicht zu, dass du bewerten oder Kausalzusammenhänge herzustellen." Kind stirbt, aber du hast ja deine Traumata geheilt. War doch für was gut." Das bagateslliert das Leid der betroffenen Familien, einschliesslich Grosseltern, Onkel, Tanten, Geschwister.
Mh, ich war auch 8 Wochen in einer psychosomatischen Klinik und habe völlig andere Erfahrungen gemacht. Ich habe das als Riesenchance gesehen, die Zeit intensiv für mich zu nutzen, so dass ich noch nicht mal an freundschaftlichen Beziehungen zu anderen interessiert war. Gerade weil man aus allem draußen ist und gewissermaßen in einer regressiven Bubble! Aber ist sicher abhängig von der Persönlichkeit, der Problemstruktur, Alter, Erfahrungen etc.
Danke!
Ich war selbst in der Kur und habe auch so einen Schatten mitgenommen. Leider keinen guten 😔. Mein Bauchgefühl hat sich gemeldet, aber er hat mir das blaue vom Himmel versprochen. Er hat , sagen wir Mal vorsichtig, stark narzisstische Züge und ich bin zu der Zeit sehr bedürftig gewesen. Wir waren danach knapp 2,5 Jahre zusammen und ich habe mein schmerzhaftes Lehrgeld meines Lebens bezahlt. Dank deiner Videos (unter anderem) bin ich endlich wieder geheilt. Wobei es sicher noch weiter geht.
P.S. bei uns stand es im übrigen in der Hausordnung der Klinik, das Verbindungen untereinander nicht gewünscht sind im Rahmen des Aufenthalts und der Therapie.
Nicht unwahrscheinlich, dass sie zurückkommt.
Bitte keine 2. Chance!!! 🙏
Haha, da hat die Hypergamie einfach mal hart gekickt. Wenn da mal nicht Karl Donnerlörres in der Reha die bessere Option für sie war. Typischer Warmwechsel, Frauen können das. Stichwort opportunistische Liebe. Er leidet an seiner idealistischen Liebe. Das passt perfekt. Danke für den Redpillhinweis, sie bestätigt wieder mal alles. Erkennet die Muster und Dynamiken !
Ich muss sagen ich bin hier geteilter Meinung.
Ich war selbst schon 2x in einer psychosomatischen Kur und ja, es stimmt, es passiert oft sowas wie hier im Video beschrieben. Einmal hatten wir auch eine Patientin in den 50ern,die was mit einem anderen Patienten Anfang 20 angefangen hat und die waren sogar erstaunlich lange zusammen,sind es evtl immer noch.
Zwischen anderen gab es auch immer wieder Techtelmechtel, was aber nie lange gehalten hat.
Grundsätzlich sehe ich das schon auch so, dass man da in eine völlig andere Welt kommt und alles so ein bisschen surreal ist, weil es halt mit dem Alltag gar nichts zu tun hat.
Aber auf der anderen Seite arbeitet man da ja auch viel an sich selbst und seinen Themen und wenn sowas passiert, denke ich, dass es immer einen tiefer liegenden Grund hat. Möglicherweise sind da Sehnsüchte, die nie erfüllt wurden, von denen der Mensch selbst evtl gar nichts gewusst hat bis zu diesem Zeitpunkt. Dem sollte dann halt auch nach gegangen werden, was natürlich schwierig ist, wenn man frisch verliebt ist. Aber Therapeuten könnten darauf aufmerksam machen. Letztendlich gehört es aber alles zum Lebensweg und wenn man aufmerksam genug ist, bringt es einen immer weiter.
Weisheit...sie gehört dir nicht,du bist nur am Zug👍
Ich mag deine Art und Videos sehr !
Du hast mir so geholfen! Krasser scheiss Christian du bist authentisch und normal!
Liebe Grüße an Eileen ❤
Ich war jetzt 2 mal auf psychologischer Kur. Kann aber das ganze überhaupt nicht bestätigen. Keine Kurschatten und Spielereien auch wenn man sich seelisch in den Gruppengesprächen etwas näher kommt.
Ich kann genau das Gegenteil vorbringen. Je näher die Kur kam desto weiter entfernte sich meine "frische Liebe" und verdeckte Narzisstin von mir. Als ich wieder zu Hause ankam von der Kur war da nichts mehr außer Silent Treatment und Ghosting und auf 8 Wochen verteilt ein paar Krümel und kein vernünftiger Abschluss. Und jetzt bin ich tiefer unten als vor der Kur und hänge voll in der toxischen Sucht!
Tolles Video - supergut erklärt.
Danke 😊
🥰🥰🥰👍 Ich freue (über) mich Christian, dass es Dich gibt und was Du so machst🌞
Tolles Feedback!!!!
Da biste ja wieder 😀👌🏻♥️
in einer stationären Einrichtung dieser Art ist ein "romantisches" Techtel mit einem Kurschatten nicht erlaubt. Und das hat auch seinen Grund. Ein Dopaminrausch führt weg von den eigentlichen Themen.
Ich erinnere mich an ein altes Video von Christian, in dem er sagt: "Die kommt wieder!" 😂 Und es war so...
Bei dieser Diagnose: erwarte keine Aussprache, Abschluss, Loyalität und versuch die Tür von innen abzuschließen, wenn sie draußen in 2 Jahren wieder vor deiner Tür steht. Kann mir einer erklären wie es 10Jahre ohne nur ein Anzeichen festzustellen möglich ist, mit dieser Diagnose eine Beziehung zu führen? Ist man in der Zeit selbst so blind, oder bricht Borderline plötzlich wieder aus? 🤷🏻♂️ das würde mich echt mal interessieren
Also ich war vor kurzem in Reha. Ich hätte mir fest vorgenommen keinen Kurschatten zu wollen und obwohl es durchaus jemanden gab, der zur Verfügung gestanden hätte, hab ich's nicht gemacht. Stattdessen wurde daraus ne richtig coole Freundschaft. 6 Wochen war ich dort, mit begleitkind, es war so wahnsinnig schön, und ja, wie du sagst. Kunstwelt. Ich habe mich gefühlt wie in einer Jugendherberge und die, mit denen ich noch Kontakt Pflege, haben die selbe Sehnsucht dahin zurück, wie ich. Ich vermisse den druckfreien Tag und die schöne Umgebung, die netten Leute und die vielen Kinder, mit denen meine kleine spielen könnte, wenn wir die Zimmertür auf hatten. Hach. :(
(Den Kurschatten hatte ich dann übrigens doch noch in Woche 5 Mal schnell XD. )
hallo Hemschi, danke wie immer für dein tolles Video. Ich weiss du hälst gar nichts von red pill, aber hier fällt mir einfach dazu ein, dass wir Männer immer am nice geilen Leben arbeiten müssen und das sich die Gefühle der Frauen ändern wie die Wolken am Himmel. Wie du sagst, den Moment geniessen mit dem Wissen das Morgen alles anders sein kann. Ich in den 40igern erlebe das ständig, heute ich lieb dich und vermiss dich, eine Woche später ich mach Schluss hab jemand anders..... also heutzutage fällt es mir immer schwerer wirkich noch daran zu glauben. Hab deine Bücher gelesen und fast alle Videos gesehen.... deine Emails beschreiben das wahre Leben.... LG
Ist das wirklich wahr? Das glaubst Du? Daß das bei "den Frauen" so ist? Für mich undenkbar, Männer auf so eine Einschätzung runterzubrechen.
Gibt es eine arrogante Opferhaltung?
@@ichnoch6507 meine Erfahrung ohne Wertung. Ich stecke garantiert in keiner Opferrolle, aber danke für dein feedback
Das kenne ich, mit meiner Pflegeschwester. Einmak Kur und Kontakabruch zu meiner Herkunftsfamilie. Jahre später kam sie wieder angekrochen, weil sie Hilfe benötigte. Hilfe, die wir ihr über Jahre gerne gegeben haben. Ich war so wütend, dass ich den Kontakt nicht mehr aufnehmen wollte. Mein Vater macht alles für sie und ist wütend auf mich. 🤮
Wir können hier nur spekulieren, WIE stabil die Beziehung vorher war. Viele reden sich ja gern selbst ein, ihre Beziehung sei SO glücklich, und unterschwellig läuft schon lange was falsch. Ein längerer Abstand, hier in Form einer Kur, wirkt dann wie eine Sollbruchstelle. Ich finde das völlig nachvollziehbar.
Der Kur selbst jetzt die Schuld anzulasten finde ich völligen Quatsch.
Da hat einfach jemand einen Entwicklungssprung ohne den anderen gemacht. Das ist schmerzhaft für den:die Zuhause gebliebene:n, aber meiner Ansicht nach sagt das mehr über die Qualität der Beziehung aus als über die von Kuren.
Eben
Sehe ich genauso, wenn sie wirklich so glücklich war, ändert sich das ja nicht innerhalb so kurzer Zeit.. hat sich innerlich wahrscheinlich einiges unausgesprochenes angestaut und wurde ihr dort bewusst.
Grundsätzlich stimme ich zu. Problem ist nur, wenn der andere nicht darüber redet oder auf Nachfrage sagt „alles in Ordnung“, Geschenke macht etc. Oft sind es selbst sehr verlustängstliche Menschen. Es unterminiert das Vertrauen in sich und andere doch massiv.
@@Lisa-jw9bk Das stimmt wohl, man ist natürlich immer auch auf das Gegenüber angewiesen. Dennoch habe ich die These, dass man SPÜRT, wenn etwas nicht stimmt. Vielleicht nicht konkret, vielleicht nicht stark, aber man spürt kleine Irritationen. Zumindest MIR ging es in dysfunktionalen Kontakten im Nachhinein betrachtet immer so. Wenn ich also das Gefühl habe, der*die andere hat was, und als Antwort kommt nur ein 'Nee, alles ok', dann ist das so eine kleine Irritation. Und darauf MUSS man hören. Wenn man sowas ignoriert, passieren eben so Sachen wie beschrieben, vermeintlich unvorhersehnbare Trennungen.
@@juleungewitter7513 Habe für mich im Nachgang auch herausgefunden, dass ich die Irritationen zu lange ignoriert habe und früher hätte reagieren müssen.
Und warum? Da ist man dann schnell wieder bei dem Thema Co-Abhängigkeit mit allen Facetten.außerdem habe ich damals Worten mehr vertraut als meinem Bauchgefühl. Bin heute noch oft zwischen Kopf, Herz, Bauch hin- und hergerissen. Habe ja kürzlich einen Lügner gedatet, der zweigleisig fuhr und mich gewundert warum sich bei mir auch nach Wochen keine Liebesgefühle einstellen wollten. Hinterher war mir klar, dass ich unbewusst gespürt habe, dass da was nicht stimmt… schon verrückt
Cool ..ich geh bald in Reha..bin Single...57 Jahre... vielleicht find ich ja auch ein junges Gemüse 😁😁😁
Es sei dir gewünscht ! Bunga hält fit 💦
Hahahaha..
Und? Fündig geworden? 😅
Ich kenne es so: es wird nicht empfohlen, Beziehungen mit dem anderen Geschlecht einzugehen. Die eingegangenen Beziehungen hielten fast alle nicht.
Kurz: man muss loslassen, was man nicht halten kann. Ein zu kleiner Schuh wird nie passen. Rejection is protection and redirection.
Eine ambulante Therapie ist meist vorzuziehen, jedoch bekommt man stationär meist schneller einen Therapieplatz und somit akute Hilfe. Es gibt Regeln an die man sich halten muss, sonst fliegt man raus. Du sagst "man muss nicht arbeiten", jeder der dort ist, ist gerade nicht in der Lage zu arbeiten. Der Terminkalender ist von morgens bis abends voll, man arbeitet an sich selbst. Die Therapie simuliert quasi einen Arbeitstag. Man hat zusätzlich noch Aufgaben wie Spülmaschine ausräumen etc. Das Stresslevel gleicht dem eines Managers. Man hat eine Tagesstruktur, regelmäßige Mahlzeiten, Schlafenszeiten usw um sich wieder an einen normalen Tagesablauf zu gewöhnen, zu lernen mit Belastungen umzugehen, Grenzen setzen usw wieso sollte man nach einem Aufenthalt auch alles so belassen wie es vorher war? Dann braucht man nicht in Therapie gehen.
Das was die Dame geschildert hat, war ja ein Dreieck, zu so etwas wird in einer Klinik nicht geraten, auch nicht zu Beziehungen von zwei "instabilen" Personen. So etwas passiert in Kliniken oft, weil man sich verstanden fühlt, der Aufenthalt schweißt zusammen usw in erster Linie ist man aber wegen sich selbst da und sollte sich auch auf sich selbst konzentrieren. Die stationäre Therapie ist auch nicht gerade günstig, die KK bezahlen das ja auch nicht aus Spaß.
22 Uhr musste man auf Station sein und 23 Uhr auf seinem Zimmer, alleine versteht sich.
Mein freund war im Monat August zur Reha. Wo er daheim war hat sich alles verändert. Er hat mich ignoriert. Kann ich bei der Rehaklinik anrufen ob er einen kurschatten hatte? 4...Wochen danach hat er schluss gemacht. Möchte nur die Wahrheit wissen.
Sie klingt für mich, als wäre sie sehr leicht beeinflussbar und hätte ihre Persönlichkeit noch nicht entwickelt. Dann stellt sich die Frage, was er davon hat, mit so einer Frau zusammen zu sein. Vermeidung mit sich selbst und den eigenen Schattenseiten (Ängsten, Aggressionen…) in Kontakt zu kommen?
Bei uns in der psychosomatischen Klinik hat eine 45-jährige, die wirklich gar nicht schön war, den Job gekündigt und gesagt, sie werde nach der Klinik als Model anfangen. Man wird schon ein wenig verarscht dort.
Mir ist dasselbe mit meinem Ex-Mann passiert. Ich weiß nicht, welche Gehirnwäsche in diesen Kliniken passiert.
Man nennt es auch Therapie. 😆
Nee, im Ernst. Einer wirklich stabile Bindung wird eine Kur wohl nichts anhaben können.
Und die, die unzufrieden sind, hilft der Abstand, klarer zu sehen.
Ich finde das völlig nachvollziehbar. 🤷♀
@@juleungewitter7513 Sein Therapeute vor Ort hatte mir dann nur gesagt, dass ich froh sein kann, dass er mich verlassen hat und ich mir dadurch viel erspare.
Heute bin ich natürlich froh, dass es so gekommen ist. Nur damals habe ich gelitten, da das Internet und das Thema nicht so verbreitet war wie heutzutage.
Da sind Menschen, die nicht nur körperlich krank sind und fast ausschließlich unter Gleichgesinnten. Natürlich wird auch der soziale Hintergrund hinterfragt auch, wie geht es dir mit deinem Job oder deiner Beziehung. So kommt eins zum anderen und man trifft auf Leute, zu denen man sich hingezogen fühlt. Manchmal fängt man an, sein bisheriges Leben zu hinterfragen oder man stellt fest, daß die Beziehung nicht mehr so ist wie am Anfang.
Eine Trennung nach einer Kur kann vorkommen aber oft merken die Leute, die sich vom Partner trennen, daß der Alltag mit Next auch nicht Honeymoon pur ist.
Aber dann ist der Partner vor den Kopf gestoßen und will den anderen nicht zurück.
Ich würde so einen Ex nicht mehr zurückfallen und die Therapeuten können den Patienten auch nicht davon abhalten, was zu tun was sie eventuell später bereuen.
@@SabineW. das hat die Therapeutin wirklich so gesagt? Ich erlebe eher das andere Extrem bei meinen Klienten, die haben mehr als die Hälfte aller Arbeiten gemacht einschließlich Kinderbetreuung und plötzlich ist einer im Hormonnebel und sieht nur sich. Da hat der Verlassen erstmal das Wechselmodell eingeführt und nur noch seine Angelegenheiten gemacht und hat erst mal die Füsse hochgelegt und den anderen miteinbezogen.
Erst dachte der, die kann mich mal, aber auf die harte Tour hat er es dann kapiert.
Inzwischen sind beide wieder glücklich nicht mehr.miteinander aber jeder für sich...
@@SabineW. Mein Schwager war auch auf Reha, der war danach nicht anders als vorher! Zwei Kolleginnen waren auf einer psychosomatischen Reha, eine hat tatsächlich den Partner verlassen, aber die Beziehung war schon lange nicht mehr gut. Sie hat dafür keinen Kurschatten gebraucht und die Trennung war friedlich und einvernehmlich schon wegen der Kinder. Die andere Kollegin hat jetzt einen anderen Job nicht in der Pflege und die hat immer noch den gleichen Mann!
Eine Kur oder Reha bewirkt was bei den Teilnehmern aber der Alltag bringt sie auch wieder auf die Spur...
Danke! Kannst du vielleicht mal ein Video darüber machen wie man seinen Fokus auf ein Nice- geiles Leben richten kann, wenn man emotional vom seinem Partner abhängig ist und Verlustangst hat? Es ist schwer sich selber zu stärken wenn man da voll drin hängt.
😊😊😊😊😊
Liebe Bee 2,
Ich habe erst den Liebeskummerkurs gemacht, dann Modul 1 und diverse andere Kurse von Hemschi.
Ich hab dann die von Hemschi vorgeschlagenen Spaß- und Zielelisten erstellt und - erst tapfer, dann immer selbstverständlicher und zunehmend mit Freude - Sachen aus den Listen umgesetzt. Bei mir: Wandern, auf Konzerte gehen, Tanzen gehen, mit Freundinnen Essen gehen, Kaffee trinken, meditieren, Qigong-Ausbildung machen etc. Hat wirklich super geholfen! Ich bin jetzt viel freudiger und offener unterwegs und so ergeben sich wieder neue Kontakte!
Würde sagen: Trennung und dann wird alles gut. Ganz simple aber schwer
Trennen, Heilen durchstarten👍
Der Kurs zum Manifestieren ist super dafür!
Diese Frau kommt zurück. Nimm sie nicht zurück.
Kann man denn - wenn man mehr ins seine Polarität geht - eine bindungsängstliche Beziehung auch mehr aktivieren?
Ich finde auf jeden fall Qualität ist besser als Quantität..Nützt auch keinem wenn es dier irgendwann zum Halse raus hängt und die Energie weg ist. Sachen die wir schon SEHR häufig gehört haben müssen vielleicht nicht so oft sein. Und jeden Tag ein video ist sicher übertrieben. Ich denke, wenn man ein bissl minimiert schätzen Menschen es vielleicht noch mehr auf Wert. Ausserdem sind die videos ja ein Teaser, aber die eigentliche Arbeit sind die Kurse. Und nur immer videos schauen ist halt auch der Weg des geringsten Widerstandes. Ich denke, Leute sollten ruhig mehr Bewusstsein bekommen, dass du uns nicht nur alles vorkaust, sondern dass wir arbeiten müssen. Häufiger mal bezahlen für ein video vielleicht auch nicht schlecht, allerdings ist der Nachteil dass dann vielleicht doch viel dieselben Themen kommen. Vielleicht mehr kurze Thematische videos 1-2 Mal pro Woche? Müsste reichen. Wer jeden Tag ein video braucht geht das Ganze denke ich verkehrt an! haha.. Und gönn dir ruhig Mal längere Pausen!!! Dann hat man irgendwann auch wieder Energie für den widerholenden Wahnsinn..nu wer gut für sich selbst sorgt kann gut für andere sorgen :)
wir mussten in der psychosomatischen Klinik am Anfang unterschreiben, dass wir mit niemandem etwas anfangen.
❤
Ist coabhängig nicht auch manipulativ?
kann sein ja
Ich finde deinen Kanal auch toll. Natürlich sollst du dich nicht so überarbeiten, dass es dir keinen Spaß mehr macht und du deinen Drive verlierst, das sehe ich ein. Aber ich brauche mein "Hemschemeiern". Kannst du nicht mal einen Beruhigungskurs machen :) Nicht sowas wie den Anti-Angst-Kurs, der den Blick auf das Problem richtet, sondern eher so einen Komm-her-alles-ist-gut-Kurs, wo du einfach ein bißchen beruhigend auf die Kursbucher einredest? Ich würde den sofort kaufen. :D Ich bin irgendwie nervöser und besorgter als früher (allgemeine Lage) und könnte eine virtuelle Schulter zum anlehnen brauchen :)
Falls Du den nahen Krieg meinst..das wühlt meine ganze Familie auf, auch, was die Vergangenheit betrifft.
Geschichten, die ich nicht kannte, kommen ans Licht und manchmal kommt die Zukunftsangst und die Gedanken kreisen um eine unbekannte Lösung.
Ich nehme mich gedanklich in den Arm, überweise Geld an "Ärzte ohne Grenzen" und sage mir, daß ich nur mein Umfeld gestalten kann.
Ich glaube, wir können es alle immer noch nicht fassen.
👍
hallo
Leider ganz typisch borderline...
«Never change a winning concept!»
Danke!