1:36:15 -> da werden die beiden Kommentatoren von Hr. Spahn mit "Hr. Pfleger und Hr. Kortschnoi" angesprochen. Da musste Hr. Hort ganz schön schlucken 🙂. Ja als wäre es gestern gewesen, ich habe das als Jugendlicher auch aufgesogen, da gab es ja noch keine Schachkanäle auf youtube. Leider hatte ich damals noch keinen Videorekorder, umso dankbarer bin ich, das hier sehen zu dürfen!
Ne, es gab ja nicht mal TH-cam und offensichtlich schlechte Schreiner beim WDR (Magnete :--D). Leider habe ich die Sendung oft verpasst, aber wenn ich es dann doch geschafft hatte, bis zum Ende verfolgt. alle meine Schachphrasen ( naja, fast alle) habe ich aus dieser Sendung
In der Zeitnotphase gings natürlich wild hin und her, auch in der Stellungsbewertung, und bei so wenig Zeit auf der Uhr hätte Kortschnoi das auch bei bestem Spiel verloren, doch die Schlussstellung ist remis. Nach Ke5 gehts für Schwarz auf keine Weise mehr weiter. Dabei hatte Hübner erst kurz vorher noch eine klar gewonnene Stellung: mit dem weissen Springer auf g5 und dem weissen König noch auf c3 (und damit viel zu weit weg) hätte Schwarz Se5 spielen müssen, um dann im nächsten Zug den Springer nach f3 zu bringen, wo er den weissen Springer vertreibt und den Weg für den schwarzen Bauern frei macht. Ich habe diese Sendungen geliebt. Als Schüler hatte ich selbst im Schachklub an Mannschafts- und Einzelwettbewerben teilgenommen, 84 allerdings grade mit meinem Studium begonnen, was dann für lange Zeit erstmal das Ende von Schach als Sport für mich bedeutete.
Absolut. Als Kind habe aufgeregt "Schach der Großmeister" geschaut und träumte selbst von einem GM Titel. Naja, hat nicht ganz geklappt, über 1900 ELO bin ich nie herausgekommen. :)
Nur zum Verständnis: Das sind Zeiten, in denen die besten Großmeister noch Zahlen um 2600 hatten, nicht wie heute fast 2900. Es gab keine Computer(-datenbanken), die bestimmte Eröffnungs-Varianten unmöglich machten, wie zum Beispiel diese hier. Und selbst die allerbesten Schach-Computer, die es derzeit gab, waren von der Spielstärke her deutlich schwächer als die Großmeister ihrer Zeit. All das muss man im Hinterkopf haben, um die Leistung der beiden Protagonisten richtig einschätzen zu können.
@@petersiegfriedkrug Aus heutiger Sicht waren die Kommentare sehr schlecht. Vor allem war für den Schachkenner wenig fundiertes dabei. Helmut Pfleger war eh ein Phrasendrescher, von dem man kaum glauben mag, dass er Großmeister ist und immerhin mal 2545 Elo hatte. Für das Video gab ich dennoch einen Daumen rauf, weil zeitgeschichtlich hoch interessant. Vor allem wenn man nebenbei eine Computeranalyse laufen lässt und die kommentierten Varianten selbst durchspielt.
Also das "analoge" Demobrett war deutlich angenehmer anzuschauen. Aber man muss ja immer zeigen, was für tolle, moderne Sachen man so hat. Ist aber heute auch nicht anders.
Wie schön einfach diese Sendung noch ist.
Danke fürs Hochladen!
1:36:15 -> da werden die beiden Kommentatoren von Hr. Spahn mit "Hr. Pfleger und Hr. Kortschnoi" angesprochen. Da musste Hr. Hort ganz schön schlucken 🙂. Ja als wäre es gestern gewesen, ich habe das als Jugendlicher auch aufgesogen, da gab es ja noch keine Schachkanäle auf youtube. Leider hatte ich damals noch keinen Videorekorder, umso dankbarer bin ich, das hier sehen zu dürfen!
Tatsächlich, "Herr Kortschnoi" 😄😄
Ne, es gab ja nicht mal TH-cam und offensichtlich schlechte Schreiner beim WDR (Magnete :--D). Leider habe ich die Sendung oft verpasst, aber wenn ich es dann doch geschafft hatte, bis zum Ende verfolgt. alle meine Schachphrasen ( naja, fast alle) habe ich aus dieser Sendung
In der Zeitnotphase gings natürlich wild hin und her, auch in der Stellungsbewertung, und bei so wenig Zeit auf der Uhr hätte Kortschnoi das auch bei bestem Spiel verloren, doch die Schlussstellung ist remis. Nach Ke5 gehts für Schwarz auf keine Weise mehr weiter. Dabei hatte Hübner erst kurz vorher noch eine klar gewonnene Stellung: mit dem weissen Springer auf g5 und dem weissen König noch auf c3 (und damit viel zu weit weg) hätte Schwarz Se5 spielen müssen, um dann im nächsten Zug den Springer nach f3 zu bringen, wo er den weissen Springer vertreibt und den Weg für den schwarzen Bauern frei macht.
Ich habe diese Sendungen geliebt. Als Schüler hatte ich selbst im Schachklub an Mannschafts- und Einzelwettbewerben teilgenommen, 84 allerdings grade mit meinem Studium begonnen, was dann für lange Zeit erstmal das Ende von Schach als Sport für mich bedeutete.
Großartige Zeit!!
Absolut. Als Kind habe aufgeregt "Schach der Großmeister" geschaut und träumte selbst von einem GM Titel. Naja, hat nicht ganz geklappt, über 1900 ELO bin ich nie herausgekommen. :)
@@xtra9996 1900 kann sich aber auch sehen lassen!! 🙏🏻😉
1900 ist immerhin ganz gutes vereinsniveau. bin mit knapp 2000 auch im gleichem rahmen geblieben.@@xtra9996
Nur zum Verständnis: Das sind Zeiten, in denen die besten Großmeister noch Zahlen um 2600 hatten, nicht wie heute fast 2900. Es gab keine Computer(-datenbanken), die bestimmte Eröffnungs-Varianten unmöglich machten, wie zum Beispiel diese hier. Und selbst die allerbesten Schach-Computer, die es derzeit gab, waren von der Spielstärke her deutlich schwächer als die Großmeister ihrer Zeit.
All das muss man im Hinterkopf haben, um die Leistung der beiden Protagonisten richtig einschätzen zu können.
auch die Kommentare sind nicht so Top
@@petersiegfriedkrug Ja, zumindest gemessen an heutigen Standards. Zu damaliger Zeit waren sie einzigartig, einfach, weil es nichts anderes gab.
@@petersiegfriedkrug Aus heutiger Sicht waren die Kommentare sehr schlecht. Vor allem war für den Schachkenner wenig fundiertes dabei. Helmut Pfleger war eh ein Phrasendrescher, von dem man kaum glauben mag, dass er Großmeister ist und immerhin mal 2545 Elo hatte. Für das Video gab ich dennoch einen Daumen rauf, weil zeitgeschichtlich hoch interessant. Vor allem wenn man nebenbei eine Computeranalyse laufen lässt und die kommentierten Varianten selbst durchspielt.
Man darf dabei auf keinen Fall die Zielgruppe der Sendung vergessen, da mussten sich sicher auch Pfleger und Hort anpassen.
Was soll an der Eröffnung unmöglich sein?
Kommt mir vor. Als wäre die Partie gestern gespielt worden…….oh Gott bin ich Alt🙁
😂, Schach , so sagt man, hält auf jeden Fall den Geist jung.
Haha, wie der Pfleger einfach genauso laut weiterspricht, nachdem die Kontrahenten sich beschwert haben.
super, und gute kamera perspektive
Ja eine Livesendung, bei der Live improvisiert werden musste 😊
👍
Ich komme einfach von TBG😂
ja, tbg hat auch humor. ist wie ein junger hort.
Also das "analoge" Demobrett war deutlich angenehmer anzuschauen. Aber man muss ja immer zeigen, was für tolle, moderne Sachen man so hat. Ist aber heute auch nicht anders.
Nur die Magneten waren damals Schrott, Neodym gab es eben noch nicht.
Ich hatte einige Partien auf VHS aufgezeichnet. Aber leider Jahrzehnte später die Kassetten weggeschmissen.
(min 1:35) Ist Hübner durch dieses Statement von Hort auf seinen Buchtitel gekommen?
was für gute zeiten damals, auch wenn ich zu dem zeitpubkt nichtmal am leben war..
An welcher Stelle beschweren sich Kortschnoi und Hübner, daß sie Helmut Pfleger und Vlastimil Hort hören?
Schade, dass das Video nur mit einer 480er Auflösung hochgeladen wurde.
Wie man damals noch mit dem Demobrett gearbeitet hat, da hatte man noch kein Stockfish.
Immer der Pfleger mit "ich weiß nicht ob das jetzt zu weit geht", gerade dann als es interessant wird 😂
ja, hauptsache, erstmal das publikum für ganz blöd halten.^^
3000,- Mark für den Sieger. Mit Schach wird man nicht übermäßig wohlhabend. Damals zumindest.
Danke
Amen
ist das eine Parodie oder echt?
Echt 😂
🤭
Horas de elaboração mental para terminar num ping-pong ridículo. Esse tipo de coisa mata o espírito do jogo.
Bem vindo no mundo professional.
Mit Plastikdemobrett. Quasi prähistorisch. Schachlich zumindest.
Sorry. Ich will nicht hochmütig und arrogant wirken.
Danke
Der Film ist 40 Jahre alt; Abgesehen davon ist das Demobrett viel angenehmer anzuschauen, als das damalige Computerbrett!