3 Mythen über das Alleinebleiben beim Hund | Das hilft nicht beim Alleinelassen deines Hundes
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- เผยแพร่เมื่อ 30 ม.ค. 2024
- Dass der Hund entspannt alleine zu Hause bleiben kann, ist so ein wichtiges Thema! Und doch kommt es häufig zu Problemen und der Hund kann nicht gut alleine bleiben.
Gerade dann höre und lese ich immer wieder eine Reihe von Aussagen, von denen ich heute mal 3 ein bisschen genauer unter die Lupe nehmen möchte.
1. Auspowern?
Das hilft nur, sofern der Hund nicht ausgelastet ist. Die meisten Hunde bekommen aber eher zu viel Beschäftigung! ;) Zudem können viele Hunde nicht alleinebleiben, da sie Trennungsstress haben. Da hilft auspowern also nicht. Es kann sogar hinderlich sein, denn dein Hund ist dann vielleicht wirklich sehr, sehr müde, kann aber aufgrund des Stresses, wenn du weg bist, erst recht nicht schlafen. Dann hast du am Ende einen gestressten und übermüdeten Hund. Keine gute Kombi!
2. Alleinebleiben ist einfacher, wenn der Hund noch andere Hunde bei sich hat.
Kann einfacher sein, muss es aber nicht! Wenn für den Hund der Mensch die wichtigste Bezugsperson/der wichtigste Sozialpartner ist, kann er trotz Anwesenheit anderer Hunde genauso einen dolle Trennungsstress haben.
3. Den Hund erst begrüßen, wenn er ruhig ist.
Viele Hunde können gut alleine bleiben, haben aber dennoch ein kleines bisschen Stress. Schließlich sind ihre Menschen gerade alleine weg. Viele Hunde sind auch einfach arg aufgeregt, wenn wir Menschen dann wieder nach Hause kommen. Das ist natürlich positive und freudige Aufregung, trotzdem aber Aufregung. Laut einer Studie sinkt die Erregung/Aufregung/der Stress deutlich schneller, wenn wir unsere Hunde einfach kurz begrüßen und streicheln.
So macht man es sich und dem Hund im Endeffekt einfacher, weil der Hund dann natürlich auch viel schneller in der Lage ist, aus unserer Sicht erwünschtes Verhalten zu zeigen.
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Interessant finde ich das es eine Studie gibt zum begrüßen....kannst du die evtl verlinken?
Würde mich sehr interessieren.
Uns würde nämlich auch von allen Seiten empfohlen den Hund erst Mal zu ignorieren, sowohl beim gehen als auch beim wieder kommen und haben die Erfahrung gemacht das das für unseren Hund Quatsch ist. Es läuft wesentlich besser seit wir ihn in diesem Situationen NICHT ignorieren 😅
Oh nee, den Link habe ich nicht. Aber du kannst mal bei Facebook schauen. Dort gibt es eine tolle Gruppe "Hund und Wissenschaft". Da gibt's fast immer Leute, die die Links haben. Ich bin nicht sicher, aber ich glaube, es war die Uni Wien. Aber da kann ich auch falsch liegen.😅🥰
Bei Facebook bin ich nicht, aber ich gucke Mal.... vielleicht finde ich es ja auch so 😅 danke für die Antwort
@@AmyJoyundLiv egal auf welcher Seite ich suche und selbst wenn ich gezielt nur nach dem "Artikel" suche, es gibt keine zumindest leicht zu findende Studie, die deine These untermauert, was eher gegen als für die "Studie" spricht. Bitte achte in Zukunft darauf deine Queelen auch griffbereit zu haben oder verlinke sie direkt in der Beschreibung. Wer so etwas nämlich als angeblichen Irrtum/Fakt präsentiert, sollte sich da auch zu 100% sicher sein. Egal auf welcher Seite ich suche, ich komme immer zum selben Ergebnis:
"... Du darfst deinen Hund begrüßen! Hunde sind hochsozial, eine freundliche Begrüßung stärkt eure Bindung, denn es sorgt bei dir und deinem Hund für eine angenehme Oxytocinausschüttung. ABER die Begrüßung sollte ruhig und respektvoll verlaufen, gegebenenfalls solltet ihr es trainieren." ein springender Hund, ist ein pöbelnder Hund, der nicht durch die Begrüßung belohnt werden sollte.
@@Antimoehrchen hier ein Link: pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38067087/
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38067087/
Das mit dem Begrüßen gilt jedoch nicht potentielle fur jeden. Manche hunde mussen erst reguliert werden, da sie sich sonst gar nicht einktiegen, und panisch und hektisch an jedem hochsprungen oder um jemanden rumrennen.
Sicherlich ist "auspowern" kein Heilmittel gegen Trennungsstress, aber ein Hund der zusätzlich zum Trennungstress auch noch unausgelastet ist, erhöhst halt die Wahrscheinlichkeit das er unerwünscht kompensiert
Das stimmt. Die meisten Hunde sind allerdings eher zu viel beschäftigt bzw haben zu viel Input.
Sehe ich genau so….
Ja mit mehreren Hunden hab ich auch immer gesagt, man muss dann aufpassen, sonst sind die "gemeinsam einsam" und das ist ja nicht Sinn der Sache...
Hatten immer zwischen 2-4 Hunde und es war natürlich einfacher, aber man muss auch bedenken, man geht mal nur mit einem Hund z.b zum Tierarzt da muss der andere ja auch ohne Stress daheim bleiben können...
Ich hab einen 7 Monate alten Schutzhund aus dem Kriegsgebiet Russland/ Ukraine.
Gerade üben wir , alleine Zuhause bleiben .
Ich geh immer eine normale Runde Gassi , dann gibt's die Decke auf's Sofa , Doku TV , ein Küsschen & dann geh ich einfach .
Hab mit 15 Minuten angefangen & es dann langsam gesteigert .
Wenn ich nach Hause komme , ist große Begrüßung & es gibt eine Belohnung .
Läuft super , letzte Woche hat er 2 Stunden ohne Probleme alleine Zuhause geschafft ❤
Er bleibt solange auf der Decke liegen?
Ich würde den Keks zur Begrüßung Weg lassen, sonst sitzt er irgendwann vor der Tür und wartet "wo ist mein Keks, wo ist mein Keks, wo ist mein Keks...?" Ich geb meiner Hündin gerne was bevor ich gehe, eine Kaustange oder so. Dann verbindet sie, dass ich gehe gleich mit etwas positivem 😊
@@Maria20122010 Ja jeder macht es eben anders und ich danke dir für deinen Hinweis . Bei seinem Vorgänger habe ich es auch so antrainiert , hat super geklappt und bei klein Mattis klappt's auch ☺️. Ich denke , jeder Wauli ist da auch anders - wie wir Menschen eben auch .
@@stefanieengelbrecht4220 Also ich hab das mal überprüft die letzten Tage mit einer aufgestellten Kamera 🙈 nicht nur wegen deiner Frage sondern weil ich selber wissen wollte was Mattis so treibt wenn die Tür hinter mir zugeht .
Er streift kurz im Flur , Küche und Esszimmer rum , schlabbert Wasser und legt sich dann auf 's Sofa in seine Ecke auf die Decke . Er schläft dann und zwar so entspannt 😂 auf dem Rücken alle 4 Pfoten in die Höhe - kein Witz .
Die Klingel stelle ich jedoch immer AUS wenn ich gehe , dies muss ich fairer Weise sagen .
Habe festgestellt, dass es für neue Hunde häufig einfacher ist wenn der schon vorhande Hund entspannt beim alleine bleiben ist. Hilft halt leider nicht bei allen, aber bei vielen
Bestimmt. Aber ein Garant ist es nicht. Es kommt halt sehr darauf an, welcher Spzialpartner für den Hund so wichtig ist!
Könntest Du evtl. ein Video machen was zu beachten ist um das Alleibleiben leichter zu machen!?!
Wir ziehen in dieser Woche um und ich fürchte es wird dann ein Problem damit geben.
Seit mein Mann nicht mehr lebt hat sie totale Verlustangst und ist noch unsicherer geworden als sie schon war. Obwohl ich immer die Hauptbezugsperson war geht es ihr damit nicht gut.
Klar ich muss sie kleinschrittig daran gewöhnen. Aber ich muss einkaufen ect., wie soll i h das am Besten trainieren?
Dazu hab ich vor ein paar Monaten ein Video für Welpen gemacht. Das passt auch genauso für ältere Hunde. Ansonsten ist die Kollegin Tine Lange darin sehr gut, wenn du Unterstützung brauchst!
@@AmyJoyundLiv vielen Dank!
Könntest du das besagte Video bitte verlinken, das würde mich auch sehr interessieren.
Mh, bei mir (bin Pflegestelle für Tierschutzhunde) ist es bei allen 3 Punkten anders.
Zu Punkt 1: richtig, ein ausgelasteter Hund kann nicht automatisch besser allein bleiben. Aber ein ausgelasteter Hund kann besser/schneller zur Ruhe kommen und es kann das Alleinbleiben somit unterstützen. Natürlich ohne den Hund zu überlasten (angemessene Auslastung).
Zu Punkt 2: eigentlich das selbe. Ein Hund bleibt nicht automatisch problemlos allein, nur weil ein anderer da ist. Aber es kann dem Hund helfen, vor allem, wenn der Ersthund gut und ruhig allein bleiben kann.
Und zu Punkt 3: bei der Begrüßung geht es nicht nur hauptsächlich um den Stresspegel des Hundes, sondern auch um die Art der Begrüßung. Die meisten Hunde "freuen" sich ja nicht, wenn man nach Hause kommt, sondern maßregeln/pöbeln. Das zeigt sich zum Beispiel durch Anspringen, Kläffen, Umrennen etc. Und das ist schlichtweg ein respektloses Verhalten, das nicht auch noch dadurch belohnt werden soll, dass man den Hund überschwänglich begrüßt.
Das sind zumindest meine Erfahrungen und erlerntes Wissen aus Studien, Hundetrainings und Sachkundeprüfung....
Durch welche körpersprachlichen Signale schätzt du das Verhalten beim Heimkommen als Maßregeln ein?
@@AmyJoyundLiv Mhh das habe ich doch geschrieben? Anspringen, Kläffen, Umrennen etc. Natürlich muss man immer die gesamte Körpersprache betrachten und wie gesagt trifft das auch nicht auf alle Hunde zu, aber auf viele....
@@Antimoehrchen Anspringen und bellen sind ja Verhalten und können in so vielen Kontexten und mit verschiedenen körpersprachlichen Merkmalen gezeigt werden. Daher frage ich, was genau doch veranlasst, zu sagen, dass es Maßregeln ist. ;)
@@AmyJoyundLiv entschuldige, dass ich nun erst unhöflich mit einer Gegenfrage antworte aber in welchem Kontext ist ANspringen für dich nicht Pöbeln und/oder Maßregeln? Es gibt 3 Arten von "springen" bei Hunden:
Nummer 1: die Körpersprache ist auf Spann, die Rute wedelt meist von links nach rechts. Der Hund springt gegen den Menschen. Das heißt er "stößt" sich von ihm ab, ist grob, distanzlos und hektisch. Das ist de facto pöbeln.
Nummer 2: die Körpersprache ist "rund". Sprich Ohren sind angelegt, Rute wedelt eher unten hin und her, der Rücken ist rund. Er "kriecht" an dem Menschen hoch. Steht also meist auf den Hinterbeinen und versucht langsam an das Gesicht, bzw das Kinn zu kommen, um es zu lecken. Das ist dann beschwichtigen.
Und Nummer 3: die Körpersprache ist locker. Der Hund springt, berührt den Menschen dabei nicht oder wenig. Das sind dann oft Übersprungshandlungen (auch hier ist der Kontext wichtig).
Für mich ist ANspringen immer Nummer 1. Nummer 2 sehe ich nur sehr selten bei der Begrüßung in meinen Trainings.
Zum thema begrüßen, denke ich mal....das da der besuch gemeint ist. Also das der besuch den hund erst begrüßen darf wenn der hund ruhig ist, oder sehe ich das falsch?
Nee, hier geht es ja um das Aleinebleiben. Daher sind die Besitzer selber gemeint.
"Da gibt es eine Studie dazu". Ja... äh... und wo? Einfach nen Kommentar anpinnen wo die Studie verlinkt ist? Gutes "Trust me bro" wieder einmal.
Die meisten werden es wie immer einfach glauben...
Bleibt knusprig.
pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38067087/
@@AmyJoyundLiv tausend Dank, du hast mir viel Arbeit erspart und ich hab eine weitere Studie in meinem Repertoire.
Bleib knusprig
@@fiesesalien und vielleicht einfach mal dran denken, dass auch TH-camr ein Privatleben haben können und nicht alles immer perfekt parat haben können (und auch nicht müssen!). ;)
@@AmyJoyundLiv wenn man etwas zitiert, vor allem Studien, gibt man eine Quelle an.
Es extremisieren sich auch Trainer und deren folgschaft basierend auf "Trust me bro" Aussagen. Dagegen muss man eben mit verantwortungsvollen handeln kontern.
Und die 10 Sekunden, die wird jeder mit Standards immer übrig haben.
Danke dir nochmals für deine Zeit.
Bleib knusprig
Ich habe andere Erfahrungen gemacht….
Dann lass uns daran doch teilhaben.