Gutes Video. Bei den großen Stundensätzen sollte man halt nicht vergessen, dass der komplette Overhead davon bestritten werden muss. D.h. Rechnungen schreiben/Büroarbeit, Steuern/Steuerberater, Akquise zzgl. anfallender Gebühren etc. Bzgl. Reisekosten hast du einen wichtigen Punkt gebracht: Nicht selten habe ich es gesehen, dass wir interne Consultants in den teuren Glaspalästen genächtigt haben, während der Freelancer die 50 Euro Bude gewählt hat, weil er alles selber vorschießen muss.
Ich habe eine kurze Frage - kann man auch als Inhouse Consultant in einem produzierenden Unternehmen genug Erfahrung sammeln, um anschließend als Freelancer a) genug Projekte zu bekommen und b) diese auch erfolgreich abzuschließen? Falls ja - wie viel Jahre Erfahrung würdet man deiner Meinung nach so ca. benötigen?
Kann man gewissermaßen, ja. Es kommt sehr stark auf das Projektumfeld an und wie fortschrittlich das Unternehmen ist. Wenn das Unternehmen beispielsweise immer noch auf ECC 6.0 arbeitet und man daher komplett das S/4HANA Umfeld nicht mitbekommt, wirds technisch schwierig. Neben den technischen Skills muss auch das Projektumfeld stimmen. Wenn das Projektumfeld anspruchsvoll und die Erwarungshaltung der Stakeholder hoch ist, bekommt das ganze "Drumherum" mit, was im Projektalltag eben dazu gehört. Ich sage mal im Consulting ist es einfacher als intern. Aber man kann auch als Interner entsprechende Erfahrungen sammeln.
@@andreasloiblvielen Dank für die Antwort. Wie viel Jahre würde man deiner Meinung nach benötigen, um auf dem Freelancer-Markt als SAP-Berater für Aufträge in Betracht gezogen zu werden? Unterscheidet sich die benötigte Erfahrung zwischen dem Inhouse-Consultant und dem Beratungshaus-Consultant? Und wie würdest du die Reisebereitschaft als Freelancer einschätzen? Ist es weiterhin umfangreich notwendig oder hat sich dies seit Corona gelegt? Vielen Dank für deine Antworten.
Reisebereitschaft ist im DACH Raum leider immer noch hoch. Es gibt vereinzelt Remote Gigs, aber auf den typischen Plattformen sind das vielleicht 5-10%. In den USA, Indien, Singapur wäre der Anteil höher.
Danke für den interessanten EInblick!
Gutes Video. Bei den großen Stundensätzen sollte man halt nicht vergessen, dass der komplette Overhead davon bestritten werden muss. D.h. Rechnungen schreiben/Büroarbeit, Steuern/Steuerberater, Akquise zzgl. anfallender Gebühren etc. Bzgl. Reisekosten hast du einen wichtigen Punkt gebracht: Nicht selten habe ich es gesehen, dass wir interne Consultants in den teuren Glaspalästen genächtigt haben, während der Freelancer die 50 Euro Bude gewählt hat, weil er alles selber vorschießen muss.
Gutes Video
Danke! Mal schauen, wie es 2024 wird!
Wie kann kann man SAP Berater werden und welche Voraussetzungen braucht man ?
Kannst mit einem Trainee-Programm beginnen
Ich habe eine kurze Frage - kann man auch als Inhouse Consultant in einem produzierenden Unternehmen genug Erfahrung sammeln, um anschließend als Freelancer a) genug Projekte zu bekommen und b) diese auch erfolgreich abzuschließen? Falls ja - wie viel Jahre Erfahrung würdet man deiner Meinung nach so ca. benötigen?
Kann man gewissermaßen, ja. Es kommt sehr stark auf das Projektumfeld an und wie fortschrittlich das Unternehmen ist. Wenn das Unternehmen beispielsweise immer noch auf ECC 6.0 arbeitet und man daher komplett das S/4HANA Umfeld nicht mitbekommt, wirds technisch schwierig. Neben den technischen Skills muss auch das Projektumfeld stimmen. Wenn das Projektumfeld anspruchsvoll und die Erwarungshaltung der Stakeholder hoch ist, bekommt das ganze "Drumherum" mit, was im Projektalltag eben dazu gehört.
Ich sage mal im Consulting ist es einfacher als intern. Aber man kann auch als Interner entsprechende Erfahrungen sammeln.
@@andreasloiblvielen Dank für die Antwort.
Wie viel Jahre würde man deiner Meinung nach benötigen, um auf dem Freelancer-Markt als SAP-Berater für Aufträge in Betracht gezogen zu werden? Unterscheidet sich die benötigte Erfahrung zwischen dem Inhouse-Consultant und dem Beratungshaus-Consultant?
Und wie würdest du die Reisebereitschaft als Freelancer einschätzen? Ist es weiterhin umfangreich notwendig oder hat sich dies seit Corona gelegt?
Vielen Dank für deine Antworten.
Reisebereitschaft ist im DACH Raum leider immer noch hoch. Es gibt vereinzelt Remote Gigs, aber auf den typischen Plattformen sind das vielleicht 5-10%. In den USA, Indien, Singapur wäre der Anteil höher.