Bin als Soziologe dankbar, dass hier immer wieder Themen der Soziologie einfach und kurz erklärt werden. Gerade Goffman war damals für mich beim Studium ein sehr erhellendes Buch; leider heute ein wenig vergessen. Den Kritikern an der "Enge" des Systems sei angemerkt: eine Gesellschaft funktioniert eben nur, wenn normative Erwartungen oft genug eintreffen, das heißt, wenn das erwartete Verhaltenspektrum auch meist passiert. Geht dies zu weit auseinander, zerfällt eine Gesellschaft eben.
Ich findest schade dassday einfach so hingenommen wird.. Denn es ksteindeutig ein gesellschaftliches Konstrunkt welches geändert werden kann..... Nun aber vilt macht es ja auch Spaß so wie es ist
Mit Goffmanns 'Dramatologie' habe ich große Probleme. Da erscheint mir Bourdieus 'Habitus-Konzept' deutlich plausibler, mit meiner Wahrnehmung und Lebenserfahrung überein stimmend. Die im übrigen auch die - temporären - Rollenspiele beinhalten würden. (Daß dieser theoretische Ansatz heute im Zeitalter der Selbstdarstellung wieder größere Bedeutung bekommt, wundert mich allerdings wenig.) Was mir an Goffman aber viel wichtiger erscheint, sind seine beiden anderen Bücher ("Asylum" und "Stigma"). Hier greift er Themen auf, die meines Wissens nach von niemandem sonst in der Form aufgegriffen wurden, und auch noch von niemandem besser erklärt wurden. Sie erscheinen heute lediglich durch ihren zeitgeschichtlichen Hintergrund etwas antiquiert. Aber im Kern fassen sie Phänomene knallhart zusammen, die sonst niemand in der Form sich wagte anzugehen. Frage: Warum wurden diese beiden Konzepte von Goffman nicht mit einbezogen
Die tolle Sache ist aber doch dass sowohl Bourdieu's Habitus als auch Goffman's Dramatologie gut ineinander greifen also steckt man jemand aus anderen Klassen in die gleiceh Rolle weiß die Person sofort wie sie zu spielen hat und das relativ authentisch (natürlich wegen Habitus weniger authentisch aber dennoch ersichtlich die Rolle)
Bin als Soziologe dankbar, dass hier immer wieder Themen der Soziologie einfach und kurz erklärt werden. Gerade Goffman war damals für mich beim Studium ein sehr erhellendes Buch; leider heute ein wenig vergessen. Den Kritikern an der "Enge" des Systems sei angemerkt: eine Gesellschaft funktioniert eben nur, wenn normative Erwartungen oft genug eintreffen, das heißt, wenn das erwartete Verhaltenspektrum auch meist passiert. Geht dies zu weit auseinander, zerfällt eine Gesellschaft eben.
Ganz toll zusammengefasst!
Ganz toll gemacht! Kompliment!
wirklich sehr gut erklärt :D
Der Punkt mit der gemeinsamen Interaktion ist auch gut
Danke ❤
Ganz einfach, weil es von uns erwartet wird.. Und es negative Konsequenzen haben kann, wenn diese Erwartungshaltung nicht erfüllt wird
Die Frage für mich ist, soll ich ich selbst sein oder mich verstellen
Echt super Video!
Sehr gut Erklärt
Danke für das Lob!
Gutes Video, hätte mir aber noch eine Erklärung der einzelnen Begriffe gewünscht
Ich findest schade dassday einfach so hingenommen wird.. Denn es ksteindeutig ein gesellschaftliches Konstrunkt welches geändert werden kann..... Nun aber vilt macht es ja auch Spaß so wie es ist
Mit Goffmanns 'Dramatologie' habe ich große Probleme. Da erscheint mir Bourdieus 'Habitus-Konzept' deutlich plausibler, mit meiner Wahrnehmung und Lebenserfahrung überein stimmend. Die im übrigen auch die - temporären - Rollenspiele beinhalten würden. (Daß dieser theoretische Ansatz heute im Zeitalter der Selbstdarstellung wieder größere Bedeutung bekommt, wundert mich allerdings wenig.)
Was mir an Goffman aber viel wichtiger erscheint, sind seine beiden anderen Bücher ("Asylum" und "Stigma"). Hier greift er Themen auf, die meines Wissens nach von niemandem sonst in der Form aufgegriffen wurden, und auch noch von niemandem besser erklärt wurden. Sie erscheinen heute lediglich durch ihren zeitgeschichtlichen Hintergrund etwas antiquiert. Aber im Kern fassen sie Phänomene knallhart zusammen, die sonst niemand in der Form sich wagte anzugehen.
Frage: Warum wurden diese beiden Konzepte von Goffman nicht mit einbezogen
Die tolle Sache ist aber doch dass sowohl Bourdieu's Habitus als auch Goffman's Dramatologie gut ineinander greifen also steckt man jemand aus anderen Klassen in die gleiceh Rolle weiß die Person sofort wie sie zu spielen hat und das relativ authentisch (natürlich wegen Habitus weniger authentisch aber dennoch ersichtlich die Rolle)
Warum muss ich das in der Schule lernen wenn das anscheinen uni stoff ist
die uni fasst vieles von der schule nochmal auf, das ist nicht so scharf getrennt
Das ist ungefähr 1% von dem, was du dazu in der Uni wissen musst. Das macht ihr in der Schule nur, damit ihr schon mal was davon gehört habt.