Ich hatte mal das "Vergnügen" ohne Gehörschutz in der Werkstatt (bin Büchsenmacher) mit einer kleinen Beretta in .380 ACP. Die Waffe hat beim Durchladen direkt nen Schuss gelöst ohne das der Abzug berührt worden wäre. Soweit ich mich entsinne, war das Gestänge verbogen, jedenfalls hatte ich 6 Wochen auf beiden Ohren nur metallisches Scheppern in jedem Frequenzbereich, sobald ein leises Gespräch etwas lauter wurde hat es richtig geschmerzt und aus dem Scheppern wurde "Grollen". Ich habe trotz Behandlung bis heute auf dem Linken Ohr nur noch 50% plus dauer Tinnitus. Also Leute, immer schön die aktiven Schützer auf die Birne.
Die in-ears habe ich auch mal benutzt, inzwischen nicht mehr. Nicht weil die nicht funktioniert hätten...aber ich wurde auf den Ständen ständig angesprochen "ob ich was in den Ohren habe" oder angewiesen "mir was auf die Ohren zu machen". Oder alle anwesenden Schützen haben beim Betreten des Standes das Schießen eingestellt und mich grimmig angeschaut warum ich keinen Gehörschutz trage. 😆
mir hat auch mal eine angehende Hörgeratemacherin gesagt, die wären auf Dauer auch nicht zu empfehlen, da sie mit der Zeit die Knöchelchen im Gehör schädigen können. Deshalb habe ich dann die Finger davon gelassen.
Sehr interessantes Thema! Zunächst einmal konnte man in den vergangenen 30 Jahren erfreulicherweise eine sehr positive Entwicklung auf diesem Gebiet beobachten. Ich erinnere mich (damals als Jungschütze 1990) noch an den gutgemeinten Tipp eines Kollegen, bei der Raiffeisen-Genossenschaft für nur 5 D-Mark einen Gehörschutz zu erhalten, sofern man dort erklärt, man sei Mähdrescherfahrer. Taugten nicht viel, die Dinger. Habe ich zusammen mit Ohrstöpseln verwendet, dann erst passte die Dämpfung. So begann damals dieses Thema für mich. Heute 3M Peltor -34 DB. Glücklicherweise war die Schiessanlage mit schallschluckender Ausmauerung versehen. Interessant fände ich auch die Kombination von passivem Kapselgehörschutz und kabellosen Kopfhörern, via Smartphone wären hier viele sinnvolle Funktionen gerade auch für dynamische Disziplinen realisierbar. Und auch einige Taler zu sparen!
Der schlanke, passive Peltor X4A dämpft aber ziemlich gut obwohl er so schmal ist. Sogar .44 mag im "Betonbunker" sind damit in Ordnung. Ich habe auch noch einen aktiven Sordin Supreme mit Gelkissen. Beim Sordin mache ich indoor immer noch zusätzliche Stöpsel drunter, weil mir sonst selbst bei 9mm schon die Ohren klingeln. Aus dem Grund nehme ich oft gerne immer noch den Peltor X4A, wenn ich meine Ruhe haben will oder beim Präzisionswettkampf.
Ein aktiver Gehörschutz ist Pflicht in Vereinen mit vielen Rentnern. Die quatschen einen immer voll wenn es überall knallt. Um höflich zu sein sollte man antworten können 😄
Für mich funktionieren die In-Ear E-A-R Switch Protection von 3M sehr gut, die über einen Kippschalter verfügen. Selbst in der offenen Stellung wird Impulslärm noch gut gedämpft, lässt aber Sprache noch gut durch. Wenn dann jemand 9mm Major schiesst, kann man den Kippschalter schliessen und hat eine stärkere Dämpfung. Indoor nehme ich dann trotzdem noch einen aktiven Kapselgehörschutz dazu.
Eine gute Geräuschreduktion reduziert auch das Mucken. Kauft von denen die genau angeben was (Frequenzbereich) und wie stark gedämpft wird und mit welcher Gewichtung (A ist dem menschl. Gehör angepasst, C für Maschinenlärm/Peak). Für KW statisch kann ich die passiven von Uvex empfehlen. Da auf Angebote achten und vll. ne Schutzbrille mit Stärke auch eintüten dann lohnen sich die Prozente. Ein aktiver wird noch angeschafft. Habe den 'K3' der bis zu 33dB wegbügelt und das merkt man unter Tage. Die flachen sind meist bei ~26-28dB. Je nach Schaft problematisch. Habe mit sehr flachen Brillenbügeln keine Probleme und sind bequem.
Ich hab noch gut dein Video von vor 2 Jahren zum Thema Gehörschutz im Sinn. Und ich bin leider von Kindheitstagen schon Gehörgeschädigt und höre auf einem Ohr kaum noch was, ist echt schwierig im Alltag. Und es wird mit zunehmendem alter auch nicht besser.
@@bogeydope3022 die aktiven verstärken ja keine Geräusche, zumindest höre ich dadurch nicht besser. Aber das eine hat ja noch 90% Trotzdem erwische ich mich auch immer wieder beim KK Gewehr ohne Kopfhörer.
@@chzech78 Die aktiven verstärken sehr wohl Hintergrundgeräusche. Man hört Vögel zwitschern die einige Hundert Meter weiter sind. KK geht ohne Gehörschutz schon, es kommt aber immer auf den Stand an. Im Betonbunker kannst Du nicht mal die .22 LfB Zimmer ohne Trauma schiessen. In vielen Ständen haben sich bis heute auch keine Schalldämmplatten herumgesprochen, obwohl die alles andere als teuer sind.
Ich habe zu dem Thema mal eine Verständnisfrage...sollte es nicht so bei den Dingern sein das das Mikro beim Schussgeräusch ausgeht??? Ich bin mir eigentlich sicher das meine SportTac das am Anfang getan haben...aber nach den "üblichen" 2 Jahren nicht mehr....und meine HL Impact Pro noch nie...
alle aktiven sind für mich indoor **** brauche ich immer stöpsel drunter aber ich mach eh nur statisch und nix wettkampf, deshlab nutz ich lieber x4a und co
Was hast Du gefragt, ich konnte Dich nicht hören?......Spaß beiseite. Das kann keiner ausschließen. Kann mir bei der Arbeit auf dem Bau aber auch passieren. Bislang habe ich mit meinem Gehör keine Probleme.
Selbst mit Gehörschutz bleibt man immer noch im gehörschädigenden Bereicht. Der Aktive dämmt vielleicht 20 db. Das ist einfach zu wenig. Ein Schuss hat gerne 180 db. Dann ist man mit 160 db belastet. (die Zahlen sind nur in etwa, hatte mich damals damit beschäftigt)
Kommt auch darauf an, wo man schießt. Viele Stände sind ja richtige "Betonbunker" irgendwo im Keller, da knallt das alles noch viel lauter. Draußen im Freien ist es wesentlich leiser. Bei meinen aktiven Sordin Supreme mache ich immer noch Stöspel drunter, wenn ich indoor schieße. Ich nehme da "Party Pro" Stöpsel von Senner, die sind darauf optimiert, Sprache noch zu verstehen und dämpfen nicht so krass. Wenn man dann die Verstärkung beim aktiven Schutz voll aufdreht, hat man immer noch ein gutes Sprachverständnis, aber die Dämpfung ist ausreichend.
@@maximilianmustermann5763 ein Grossteil des Schalls wird über den Kieferknochen übertragen. Da nützt kein Gehörschutz. Das Maximale was man mit Gehörschutz erreichen kann sind ca. 40 db. (doppelter GS) Dann hast du immer noch 140 db nach. (alle Zahlen aus der Erinnerung)
@@schreibsel9755 Handfeuerwaffen sind eher so zwischen 150 und 165 dB, aber stimmt schon, immer noch laut genug. Erinnert mich an eine lustige Begebenheit neulich, bei der ich schmunzeln musste. Ich frage einen Schützen am Stand (ein extrem aktiver Schütze in allen Verbänden) ob ihm denn sein Sordin Extreme Pro ohne Stöpsel drunter leise genug wäre und er antwortet "JA, DIE SIND SUPER! HAB ICH GAR KEIN PROBLEM DAMIT!" (also sehr laut gesprochen). Dann fiel mir auf, der redet immer so laut. Hmmmm... 😂
Der Lärm kann nie vollkommen so reduziert werden, dass kein Schaden am Gehör entstehen kann. Und ja, Schall wird nicht nur über die Ohren übertragen, sondern auch durch andere Körperteile am Schädel. 100% gibt es nicht, das ist Fakt. Durch das Tragen eines vernünftigen Gehörschutzes reduziere ich allerdings die direkten Einwirkungen des schädlichen Schalls auf meine Trommelfelle und genau darum geht es. Wenn ich auch den weiteren Bereich herausnehmen möchte, müsste man schon einen geschlossenen Helm tragen, der über eine Halskrause verfügt, die verhindert, dass Schall von unten an den Kiefer gelangen kann. Das wird aber keine machen. Weder bei Dauerlärmbelastung, noch im Schießsport.
@@schreibsel9755 Ich denke es wäre wichtig die Stände und gerade die Betonbunker mal ordentlich mit Dämmplatten zu verkleiden. Der Hall ist das größte Problem, im Freien zu schießen ist wie wir alle wissen nämlich deutlich angenehmer. Das sollte man so gut wie möglich nachahmen.
Wenn Du die störenden Hintergrundgeräusche bei aktiven ansprichst, so gut wie jeder aktive Gehörschutz hat doch mittlerweile Einstellungsmöglichkeiten. Ich verwende selbst die günstigen 3m Peltor Protac III. Auf unterster Stufe höre ich meinen Standnachbarn bzw. das Geraschel da nicht mehr, sehr wohl aber wenn er spricht.
@@gunvlog Aber Sprache solltest Du egal wie weit die stehen deutlich hören. Die Einstellungen dämpfen ja nur gewisse Frequenzen. Im Übrigen, ich kann Dir als Batterien für die Hörer die Kodak Longlife nennen.
@@gunvlog Übrigens, in den Staaten war ich öfters auf einem Stand an dem Kommandos via Funk gegeben wurden. Die ausgegeben Schützer hatten Klinkenstecker und ein kleiner passiver receiver wurde da angesteckt. Das wäre auch ne Option, da mittlerweile fast alle jenen Klinkenstecker haben.
Noch was, schau mal in regelmäßigen Abständen die Mikrofone und Lautsprecher an. Ich hatte es mal, dass ein kleines Haar sich im Schaumstoff verfangen hat und direkt auf den Hörer gewirkt hat, es klang als ob diese Seite defekt wäre.
@@bogeydope3022 Nicht alle verfügen über den Klinkestecker, manche haben gar keine Option andere wie der Sportac vn Peltor erfordern einen Adapter. Sicherlich kann man sowas machen, nur wer soll das bezahlen. Diese Receiver sind meist auch nicht gerade billig und müssten vermutlich in dreistelligen Mengen bezogen werden. Tritt ein Defekt, der sich zum Nachteil des verwendenden Schützen auswirkt, kommen Probleme wie Einsprüche etc. auf den Plan, mehr als es jetzt der Fall ist. Machen kann man viel, aber die Kirche im Dorf sollte man noch lassen
Also ich hab mich jetzt auch mal in diese Thematik ein bisschen eingelesen und bin auf ein interessantes PDF vom BGI 677 gestoßen. Das ist zwar von 1997 aber an unserem Gehör hat sich nicht viel gerändert und der Impulslärm beim Schießen vermutliche auch nicht wesentlich. Meine Motivation: Tinnitus und Hyperakusis durch laute Musik, hat sich aber alles wieder beruhigt. Es wurden die gängigsten Kaliber bzw. Waffen untersucht und gemessen. In dieser eher wissenschaftlichen Abhandlung wird die Impulslärmbelastung für Schützen, Trainer und Aufsichtsperson(auf dem Schießstand unter ungünstigsten Bedingungen) untersucht und anhand dieser Daten ein entsprechender Gehörschutz definiert. Anhand der damals gängigen Marken wurde eine Auswahl für einen geeigneten Kapselgehörschutz getroffen. Ich würde das originale PDF gerne zur Verfügung stellen, weiß aber nicht wie ich das hier machen soll? Kann jetzt nicht die ganzen 15 Seiten hier reinkopieren, aber wer Interesse hat und das noch nicht kennt, dem kann geholfen werden... Die Quintessenz: Nur 4 der 97 aufgeführten Gehörschützer sind für Indoor geeignet, allerdings NUR in Kombination mit zusätzlichen Gehörschutzstöpsel. Also allein reichen auch die besten Kapselgehörschützer nicht aus. Kapsel mit Gehörschutzstöpsel lassen einen maximalen Peak von 179 db zu und eine Dauerbelastung(8h) von 109-124 Hersteller/Typ zulässiger Lpeak[db] LAeq,8h[db] 3M 1440 und 1100 179 109-124 Bilsom AB 727 und 303 L 179 109-124 Hellberg Safety AB Mark 12 und EAR classic 179 109-124 Howard Leight Industries LM 77 und Max 179 109-124
Sorry, aber du hast die Technik elementar nicht verstanden. Es gibt hier keine aktive Geräuschdämpfung (NC). Alle 3 Kopfhörer haben einen passiven Gehörschutz mit Werten um 25dB. Es erfolgt lediglich mit Lautsprechern eine Übertragung von Geräuschen unter 82dB in den Kopfhörer. Das heißt natürlich nicht, dass alles über 82dB gedämpft werden kann ebenso. Ebenso wenig bedeutet das, dass der Kopfhörer bei lauten Geräuschen "zu macht". Der passive Schutz ist immer gewährleistet. Leider völlig wertlos, das Video.
Ich hatte mal das "Vergnügen" ohne Gehörschutz in der Werkstatt (bin Büchsenmacher) mit einer kleinen Beretta in .380 ACP. Die Waffe hat beim Durchladen direkt nen Schuss gelöst ohne das der Abzug berührt worden wäre.
Soweit ich mich entsinne, war das Gestänge verbogen, jedenfalls hatte ich 6 Wochen auf beiden Ohren nur metallisches Scheppern in jedem Frequenzbereich, sobald ein leises Gespräch etwas lauter wurde hat es richtig geschmerzt und aus dem Scheppern wurde "Grollen". Ich habe trotz Behandlung bis heute auf dem Linken Ohr nur noch 50% plus dauer Tinnitus.
Also Leute, immer schön die aktiven Schützer auf die Birne.
Oha,.. heftig. Gute Besserung zu wünschen hilft hier wohl leider nicht.
Vielen Dank für die zusätzliche Sensibilisierung.
Die in-ears habe ich auch mal benutzt, inzwischen nicht mehr. Nicht weil die nicht funktioniert hätten...aber ich wurde auf den Ständen ständig angesprochen "ob ich was in den Ohren habe" oder angewiesen "mir was auf die Ohren zu machen". Oder alle anwesenden Schützen haben beim Betreten des Standes das Schießen eingestellt und mich grimmig angeschaut warum ich keinen Gehörschutz trage. 😆
mir hat auch mal eine angehende Hörgeratemacherin gesagt, die wären auf Dauer auch nicht zu empfehlen, da sie mit der Zeit die Knöchelchen im Gehör schädigen können. Deshalb habe ich dann die Finger davon gelassen.
Sehr interessantes Thema! Zunächst einmal konnte man in den vergangenen 30 Jahren erfreulicherweise eine sehr positive Entwicklung auf diesem Gebiet beobachten. Ich erinnere mich (damals als Jungschütze 1990) noch an den gutgemeinten Tipp eines Kollegen, bei der Raiffeisen-Genossenschaft für nur 5 D-Mark einen Gehörschutz zu erhalten, sofern man dort erklärt, man sei Mähdrescherfahrer. Taugten nicht viel, die Dinger. Habe ich zusammen mit Ohrstöpseln verwendet, dann erst passte die Dämpfung. So begann damals dieses Thema für mich. Heute 3M Peltor -34 DB. Glücklicherweise war die Schiessanlage mit schallschluckender Ausmauerung versehen. Interessant fände ich auch die Kombination von passivem Kapselgehörschutz und kabellosen Kopfhörern, via Smartphone wären hier viele sinnvolle Funktionen gerade auch für dynamische Disziplinen realisierbar. Und auch einige Taler zu sparen!
👍👍👍👍👍👍
Wie immer, Video voll Wert.
Ich hab Honeywell Howard leight
Und bin voll zufrieden.
Kannst du bitte etwas lauter sprechen? 😉
Gehörschützer runter 😉😄
Hab ich auch schon mal kritisiert, verträgt keine Kritik!
Der schlanke, passive Peltor X4A dämpft aber ziemlich gut obwohl er so schmal ist. Sogar .44 mag im "Betonbunker" sind damit in Ordnung.
Ich habe auch noch einen aktiven Sordin Supreme mit Gelkissen. Beim Sordin mache ich indoor immer noch zusätzliche Stöpsel drunter, weil mir sonst selbst bei 9mm schon die Ohren klingeln.
Aus dem Grund nehme ich oft gerne immer noch den Peltor X4A, wenn ich meine Ruhe haben will oder beim Präzisionswettkampf.
Ein aktiver Gehörschutz ist Pflicht in Vereinen mit vielen Rentnern. Die quatschen einen immer voll wenn es überall knallt. Um höflich zu sein sollte man antworten können 😄
Schade dass ich das Video erst jetzt gefunden habe, hab mir den 3M Sporttac geholt aber der Double Alpha klingt sehr interessant 🙂🙂🙂
Für mich funktionieren die In-Ear E-A-R Switch Protection von 3M sehr gut, die über einen Kippschalter verfügen. Selbst in der offenen Stellung wird Impulslärm noch gut gedämpft, lässt aber Sprache noch gut durch. Wenn dann jemand 9mm Major schiesst, kann man den Kippschalter schliessen und hat eine stärkere Dämpfung. Indoor nehme ich dann trotzdem noch einen aktiven Kapselgehörschutz dazu.
Der aktive MSA Sordin✌🏻so gut das ich zwei habe…
Eine gute Geräuschreduktion reduziert auch das Mucken. Kauft von denen die genau angeben was (Frequenzbereich) und wie stark gedämpft wird und mit welcher Gewichtung (A ist dem menschl. Gehör angepasst, C für Maschinenlärm/Peak). Für KW statisch kann ich die passiven von Uvex empfehlen. Da auf Angebote achten und vll. ne Schutzbrille mit Stärke auch eintüten dann lohnen sich die Prozente. Ein aktiver wird noch angeschafft. Habe den 'K3' der bis zu 33dB wegbügelt und das merkt man unter Tage. Die flachen sind meist bei ~26-28dB. Je nach Schaft problematisch. Habe mit sehr flachen Brillenbügeln keine Probleme und sind bequem.
Super video! Leider bin ich jetzt bei der Wahl meines 1. gehörschutzes noch unsicherer 😅
Ich habe mal gehört das Schießlärm auch über den Kieferknochen auf's Gehör übertragen wird.
Ist da etwas dran?
Ja. Ganz ohne Schaden kommt man über lange Zeit nicht davon. Wieviel hier noch Kontakt mit hineinspielt kann ich nicht sagen.
Ich hab noch gut dein Video von vor 2 Jahren zum Thema Gehörschutz im Sinn.
Und ich bin leider von Kindheitstagen schon Gehörgeschädigt und höre auf einem Ohr kaum noch was, ist echt schwierig im Alltag.
Und es wird mit zunehmendem alter auch nicht besser.
Hörst Du mit aktiven Gehörschützern nicht besser als ohne? Das sollte doch kein Problem sein.
@@bogeydope3022 die aktiven verstärken ja keine Geräusche, zumindest höre ich dadurch nicht besser. Aber das eine hat ja noch 90%
Trotzdem erwische ich mich auch immer wieder beim KK Gewehr ohne Kopfhörer.
@@chzech78 Die aktiven verstärken sehr wohl Hintergrundgeräusche. Man hört Vögel zwitschern die einige Hundert Meter weiter sind.
KK geht ohne Gehörschutz schon, es kommt aber immer auf den Stand an. Im Betonbunker kannst Du nicht mal die .22 LfB Zimmer ohne Trauma schiessen. In vielen Ständen haben sich bis heute auch keine Schalldämmplatten herumgesprochen, obwohl die alles andere als teuer sind.
@@chzech78 Darf ich fragen welche Aktiven Du verwendest?
Peter Sport tac mt16h210f
Und ich höre in 100m garnix mehr,aber schon länger 😅
Ich habe zu dem Thema mal eine Verständnisfrage...sollte es nicht so bei den Dingern sein das das Mikro beim Schussgeräusch ausgeht???
Ich bin mir eigentlich sicher das meine SportTac das am Anfang getan haben...aber nach den "üblichen" 2 Jahren nicht mehr....und meine HL Impact Pro noch nie...
Die Mikrofone sollen bei Impulslärm über 82dB zumachen und so den Lärm reduzieren
@@gunvlog mhm dann wohl kaputt...na Prima
alle aktiven sind für mich indoor **** brauche ich immer stöpsel drunter aber ich mach eh nur statisch und nix wettkampf, deshlab nutz ich lieber x4a und co
Eine frage habe ich beim msa sordin wenn Batterien leer sind dampft er dennoch den knall oder nicht bei aktiven gehörschutz.
Wenn die Batterien leer sind, dämpft er wie ein passiver
bekommt man beim schießen nicht sogar trotz gehörschutz mit der zeit ein hörschaden weil es immernoch zu laut ist ? wie sind die erfahrungen
Was hast Du gefragt, ich konnte Dich nicht hören?......Spaß beiseite.
Das kann keiner ausschließen. Kann mir bei der Arbeit auf dem Bau aber auch passieren.
Bislang habe ich mit meinem Gehör keine Probleme.
@@gunvlog danke dir :) bin da sehr penibel, trag meist doppelten schutz
Selbst mit Gehörschutz bleibt man immer noch im gehörschädigenden Bereicht. Der Aktive dämmt vielleicht 20 db. Das ist einfach zu wenig. Ein Schuss hat gerne 180 db. Dann ist man mit 160 db belastet. (die Zahlen sind nur in etwa, hatte mich damals damit beschäftigt)
Kommt auch darauf an, wo man schießt. Viele Stände sind ja richtige "Betonbunker" irgendwo im Keller, da knallt das alles noch viel lauter. Draußen im Freien ist es wesentlich leiser.
Bei meinen aktiven Sordin Supreme mache ich immer noch Stöspel drunter, wenn ich indoor schieße.
Ich nehme da "Party Pro" Stöpsel von Senner, die sind darauf optimiert, Sprache noch zu verstehen und dämpfen nicht so krass. Wenn man dann die Verstärkung beim aktiven Schutz voll aufdreht, hat man immer noch ein gutes Sprachverständnis, aber die Dämpfung ist ausreichend.
@@maximilianmustermann5763 ein Grossteil des Schalls wird über den Kieferknochen übertragen. Da nützt kein Gehörschutz. Das Maximale was man mit Gehörschutz erreichen kann sind ca. 40 db. (doppelter GS) Dann hast du immer noch 140 db nach. (alle Zahlen aus der Erinnerung)
@@schreibsel9755 Handfeuerwaffen sind eher so zwischen 150 und 165 dB, aber stimmt schon, immer noch laut genug.
Erinnert mich an eine lustige Begebenheit neulich, bei der ich schmunzeln musste. Ich frage einen Schützen am Stand (ein extrem aktiver Schütze in allen Verbänden) ob ihm denn sein Sordin Extreme Pro ohne Stöpsel drunter leise genug wäre und er antwortet "JA, DIE SIND SUPER! HAB ICH GAR KEIN PROBLEM DAMIT!" (also sehr laut gesprochen). Dann fiel mir auf, der redet immer so laut. Hmmmm... 😂
Der Lärm kann nie vollkommen so reduziert werden, dass kein Schaden am Gehör entstehen kann. Und ja, Schall wird nicht nur über die Ohren übertragen, sondern auch durch andere Körperteile am Schädel.
100% gibt es nicht, das ist Fakt.
Durch das Tragen eines vernünftigen Gehörschutzes reduziere ich allerdings die direkten Einwirkungen des schädlichen Schalls auf meine Trommelfelle und genau darum geht es.
Wenn ich auch den weiteren Bereich herausnehmen möchte, müsste man schon einen geschlossenen Helm tragen, der über eine Halskrause verfügt, die verhindert, dass Schall von unten an den Kiefer gelangen kann.
Das wird aber keine machen. Weder bei Dauerlärmbelastung, noch im Schießsport.
@@schreibsel9755 Ich denke es wäre wichtig die Stände und gerade die Betonbunker mal ordentlich mit Dämmplatten zu verkleiden. Der Hall ist das größte Problem, im Freien zu schießen ist wie wir alle wissen nämlich deutlich angenehmer. Das sollte man so gut wie möglich nachahmen.
Wenn Du die störenden Hintergrundgeräusche bei aktiven ansprichst, so gut wie jeder aktive Gehörschutz hat doch mittlerweile Einstellungsmöglichkeiten. Ich verwende selbst die günstigen 3m Peltor Protac III. Auf unterster Stufe höre ich meinen Standnachbarn bzw. das Geraschel da nicht mehr, sehr wohl aber wenn er spricht.
Es kommt immer darauf an, wie weit der RO/die Aufsicht steht, wenn die Kommandos gegeben werden.
@@gunvlog Aber Sprache solltest Du egal wie weit die stehen deutlich hören. Die Einstellungen dämpfen ja nur gewisse Frequenzen. Im Übrigen, ich kann Dir als Batterien für die Hörer die Kodak Longlife nennen.
@@gunvlog Übrigens, in den Staaten war ich öfters auf einem Stand an dem Kommandos via Funk gegeben wurden. Die ausgegeben Schützer hatten Klinkenstecker und ein kleiner passiver receiver wurde da angesteckt. Das wäre auch ne Option, da mittlerweile fast alle jenen Klinkenstecker haben.
Noch was, schau mal in regelmäßigen Abständen die Mikrofone und Lautsprecher an. Ich hatte es mal, dass ein kleines Haar sich im Schaumstoff verfangen hat und direkt auf den Hörer gewirkt hat, es klang als ob diese Seite defekt wäre.
@@bogeydope3022 Nicht alle verfügen über den Klinkestecker, manche haben gar keine Option andere wie der Sportac vn Peltor erfordern einen Adapter.
Sicherlich kann man sowas machen, nur wer soll das bezahlen. Diese Receiver sind meist auch nicht gerade billig und müssten vermutlich in dreistelligen Mengen bezogen werden.
Tritt ein Defekt, der sich zum Nachteil des verwendenden Schützen auswirkt, kommen Probleme wie Einsprüche etc. auf den Plan, mehr als es jetzt der Fall ist.
Machen kann man viel, aber die Kirche im Dorf sollte man noch lassen
Also ich hab mich jetzt auch mal in diese Thematik ein bisschen eingelesen und bin auf ein interessantes PDF vom BGI 677 gestoßen.
Das ist zwar von 1997 aber an unserem Gehör hat sich nicht viel gerändert und der Impulslärm beim Schießen vermutliche auch nicht wesentlich.
Meine Motivation: Tinnitus und Hyperakusis durch laute Musik, hat sich aber alles wieder beruhigt.
Es wurden die gängigsten Kaliber bzw. Waffen untersucht und gemessen.
In dieser eher wissenschaftlichen Abhandlung wird die Impulslärmbelastung für Schützen, Trainer und Aufsichtsperson(auf dem Schießstand unter ungünstigsten Bedingungen) untersucht und anhand dieser Daten ein entsprechender Gehörschutz definiert.
Anhand der damals gängigen Marken wurde eine Auswahl für einen geeigneten Kapselgehörschutz getroffen.
Ich würde das originale PDF gerne zur Verfügung stellen, weiß aber nicht wie ich das hier machen soll?
Kann jetzt nicht die ganzen 15 Seiten hier reinkopieren, aber wer Interesse hat und das noch nicht kennt, dem kann geholfen werden...
Die Quintessenz:
Nur 4 der 97 aufgeführten Gehörschützer sind für Indoor geeignet, allerdings NUR in Kombination mit zusätzlichen Gehörschutzstöpsel.
Also allein reichen auch die besten Kapselgehörschützer nicht aus.
Kapsel mit Gehörschutzstöpsel lassen einen maximalen Peak von 179 db zu und eine Dauerbelastung(8h) von 109-124
Hersteller/Typ zulässiger Lpeak[db] LAeq,8h[db]
3M 1440 und 1100 179 109-124
Bilsom AB 727 und 303 L 179 109-124
Hellberg Safety AB Mark 12 und EAR classic 179 109-124
Howard Leight Industries LM 77 und Max 179 109-124
Sorry, aber du hast die Technik elementar nicht verstanden.
Es gibt hier keine aktive Geräuschdämpfung (NC). Alle 3 Kopfhörer haben einen passiven Gehörschutz mit Werten um 25dB. Es erfolgt lediglich mit Lautsprechern eine Übertragung von Geräuschen unter 82dB in den Kopfhörer. Das heißt natürlich nicht, dass alles über 82dB gedämpft werden kann ebenso. Ebenso wenig bedeutet das, dass der Kopfhörer bei lauten Geräuschen "zu macht". Der passive Schutz ist immer gewährleistet.
Leider völlig wertlos, das Video.
Oha, Krieg der deutschen Schiesssport TH-cam Kanäle?!
Quatsch.....
?
Gehörschutz is was für Weicheier!!
Was hast du gesagt?
Das Video ist zu leise.
Zieh die Mickey Mouse ab
@@gunvlog is doch ab, aber das Hintergrundpfeifen übertönt 😛
@@gunvlog Spaß bei Seite.
Der Gehörschutz kann nicht gut genug sein.
Erschreckend ist es, wenn man auf den Schießständen Schützen sieht, die eine vollkommen locker sitzenden Baumarkt Gehörschutz tragen