Neben der Baustelle ist eine Brücke über die Autobahn. Die Nachtaufnahmen sind von da aus gemacht. Die anderen Videos sind eine Drohne aber das geht eben nachts nichts und auch nicht wenn da gearbeitet wird.
@@Lexa83am Die Straße, die über besagte Brücke führt, führt von Kierdorf über die Autobahn zur Kläranlage und heißt Auf dem Deuschen. Einfach auf dem Rodderweg parken und das kurze Stück laufen, so habe ich es gestern gemacht.
@Alexandra Ma Es ist genau, wie Thomas sagt, das ist eine ganz normale Brücke, die ist öffentlich, nicht gesperrt und kann zu Fuss oder mit dem Fahrrad befahren werden. Von da kann man die Baustelle schon gut sehen.
Nachts- und Wochenendarbeit gehören meiner meiner nach generell verboten, wo es nicht zwingend nötig ist. Auch als Bauarbeiter hat man das Recht auf halbwegs normale Arbeitszeiten und vorallem Erholungs- und Freizeit.
Ich gebe Dir recht, dass jeder einen menschenwürdigen Arbeitsalltag zu anständiger Bezahlung verdient hat. Was das zwingend notwendig an geht, das ist finde ich gerade eine der Ausnahmen. Ich weiss nicht ob Du die Situation in Erftstadt kennst. Das ist die Hauptverkehrsader nach Koblenz. Alle hinter Erftstadt brauchen 1h extra um hier mit dem ganzen Verkehr durch die Tempo 30 Zonen der Orte zu fahren und hier geht praktisch nichts mehr. Die kleinen Strassen sind lebensgefährlich und ein kleines Mädchen ist beim stop an Go verkehr schon auf dem Zebrastreifen ums Leben gekommen.
@@GuidoBeutler Diese Dringlichkeit besteht aber bei jeder Infrastrukturbaustelle. Egal an welcher Straße gebaut wird, es kommt immer zu Einschränkungen. Daher käme man mit dieser Argumentation immer wieder vom Regen in die Traufe. Mit "zwingend notwendig" meine ich Berufe, die auch nachts unverzichtbar sind. Die Polizei zum Beispiel. Wenn dort der Verkehr durch 30er Zonen fließt ist das jedoch nicht das Problem der Baustelle sondern ein schlechtes Management der Straßenbehörden. Dann müssen Umleitungen anders ausgeschildert oder gar Straßen für den Durchgangsverkehr gesperrt werden. Man darf halt auch nicht vergessen: auch wenn dort nur Maschinen zu sehen sind, da arbeiten halt Menschen. Jeder der mal nachts arbeiten musste weiß, dass das nicht so leicht ist wie tagsüber. Die Konzentration ist schneller weg, gegen 3 Uhr fällt man in ein "Tief". Da kann es dann auch schnell zu Unfällen kommen. Unfälle im Zusammenhang mit Maschinen gehen meist tödlich aus. Und das nur, damit irgendwas schnell fertig wird.
@@ConcertCrazeTV Ich bin grundsätzlich bei Dir. Leider sind das hier sind zwei vollständig gesperrte Autobahnen, keine Baustelle, bei der noch gefahren werden kann. Daß es bei uns grundsätzlich ein Problem mit Management von Strassenbau gibt ist auch klar, nur hier fährt gerade der komplette Verkehr von zwei Autobahnen durch die kleinen Ortsdurchfahrten. Auch ist das die Folge von Unwetter und daher auch etwas Anderes, als marode Rheinbrücken die man tatsächlich hätte früher an gehen können. Wie man das jetzt am Besten schnellstmöglich wieder in Stand setzt, da mag es wirklich unterschiedliche Strategien geben. Ob der Ansatz, das jetzt vor Ort neu zu bauen der beste und schnellste Ansatz ist, weiß ich natürlich nicht.
@@GuidoBeutler Kann ich durchaus verstehen, dass das diese Situation äußerst nervig ist. Nur da sind halt die Straßenämter gefragt die Umleitungen entsprechend anzulegen bzw sogar Straßen für den Durchgangsverkehr zu sperren. Auch auf dem Bau herrscht akuter Fachkräftemangel. Das ist mittlerweile so schlimm geworden, dass ich mir meinen Arbeitsvertrag schon fast selbst schreiben kann und die Firma nur noch zustimmt. Wollen ja alle nur noch studieren oder "irgendwas mit Medien" machen. Da fallen also nicht einfach mehr Leute vom Himmel um die Baustelle schneller fertig zu bekommen. Dieser Zeitdruck wird daher auf dem Rücken der vorhandenen Mitarbeiter abgeladen.
@@ConcertCrazeTV andere Umleitungen mit noch mehr Umweg gingen dann aber zu Lasten all derer, die beruflich diese Strecke fahren müssen. Und zB im Fernverkehr ist ja auch bekannt wie Mitarbeiter dort ausgebeutet werden, schon unter normalen Umständen Ruhezeiten nicht einhalten können und dadurch sich und andere gefährden. Aktuell wurden halt die LKW Fahrverbote auf unseren kleinen 30er Sträßchen aufgehoben, die sind aber gar nicht dafür ausgelegt. Da entstehen direkt die nächsten Baustellen... Plus eben die zunehmend gestressten Verkehrsteilnehmer aufgrund des Chaos, wodurch die Wahrscheinlichkeit für solche Unglücke wie mit dem 12 jährigen Mädchen steigt. Ich will damit nur aufzeigen, wie sehr das alles miteinander verzahnt ist.
Auch Nachts darf die Arbeit nicht ruh'n 😆 Danke für die Info!
Jetzt geht's aber ab... Nachts? Ich bin begeistert 😆😆 von wo filmst du denn immer ?
Neben der Baustelle ist eine Brücke über die Autobahn. Die Nachtaufnahmen sind von da aus gemacht. Die anderen Videos sind eine Drohne aber das geht eben nachts nichts und auch nicht wenn da gearbeitet wird.
@@GuidoBeutler darf da jeder auf die Brücke? Muss man irgendwas beachten ? Dann würde ich mir das Mal live anschauen
@@Lexa83am Die Straße, die über besagte Brücke führt, führt von Kierdorf über die Autobahn zur Kläranlage und heißt Auf dem Deuschen. Einfach auf dem Rodderweg parken und das kurze Stück laufen, so habe ich es gestern gemacht.
@Alexandra Ma Es ist genau, wie Thomas sagt, das ist eine ganz normale Brücke, die ist öffentlich, nicht gesperrt und kann zu Fuss oder mit dem Fahrrad befahren werden. Von da kann man die Baustelle schon gut sehen.
@@thomasb1639 danke für die tolle Beschreibung der Brücke, also den Namen der Straße usw, ich habe es direkt gefunden 😊 super !
Nachts- und Wochenendarbeit gehören meiner meiner nach generell verboten, wo es nicht zwingend nötig ist.
Auch als Bauarbeiter hat man das Recht auf halbwegs normale Arbeitszeiten und vorallem Erholungs- und Freizeit.
Ich gebe Dir recht, dass jeder einen menschenwürdigen Arbeitsalltag zu anständiger Bezahlung verdient hat. Was das zwingend notwendig an geht, das ist finde ich gerade eine der Ausnahmen. Ich weiss nicht ob Du die Situation in Erftstadt kennst. Das ist die Hauptverkehrsader nach Koblenz. Alle hinter Erftstadt brauchen 1h extra um hier mit dem ganzen Verkehr durch die Tempo 30 Zonen der Orte zu fahren und hier geht praktisch nichts mehr. Die kleinen Strassen sind lebensgefährlich und ein kleines Mädchen ist beim stop an Go verkehr schon auf dem Zebrastreifen ums Leben gekommen.
@@GuidoBeutler Diese Dringlichkeit besteht aber bei jeder Infrastrukturbaustelle. Egal an welcher Straße gebaut wird, es kommt immer zu Einschränkungen. Daher käme man mit dieser Argumentation immer wieder vom Regen in die Traufe.
Mit "zwingend notwendig" meine ich Berufe, die auch nachts unverzichtbar sind. Die Polizei zum Beispiel.
Wenn dort der Verkehr durch 30er Zonen fließt ist das jedoch nicht das Problem der Baustelle sondern ein schlechtes Management der Straßenbehörden. Dann müssen Umleitungen anders ausgeschildert oder gar Straßen für den Durchgangsverkehr gesperrt werden.
Man darf halt auch nicht vergessen: auch wenn dort nur Maschinen zu sehen sind, da arbeiten halt Menschen. Jeder der mal nachts arbeiten musste weiß, dass das nicht so leicht ist wie tagsüber. Die Konzentration ist schneller weg, gegen 3 Uhr fällt man in ein "Tief". Da kann es dann auch schnell zu Unfällen kommen. Unfälle im Zusammenhang mit Maschinen gehen meist tödlich aus. Und das nur, damit irgendwas schnell fertig wird.
@@ConcertCrazeTV Ich bin grundsätzlich bei Dir. Leider sind das hier sind zwei vollständig gesperrte Autobahnen, keine Baustelle, bei der noch gefahren werden kann. Daß es bei uns grundsätzlich ein Problem mit Management von Strassenbau gibt ist auch klar, nur hier fährt gerade der komplette Verkehr von zwei Autobahnen durch die kleinen Ortsdurchfahrten. Auch ist das die Folge von Unwetter und daher auch etwas Anderes, als marode Rheinbrücken die man tatsächlich hätte früher an gehen können. Wie man das jetzt am Besten schnellstmöglich wieder in Stand setzt, da mag es wirklich unterschiedliche Strategien geben. Ob der Ansatz, das jetzt vor Ort neu zu bauen der beste und schnellste Ansatz ist, weiß ich natürlich nicht.
@@GuidoBeutler
Kann ich durchaus verstehen, dass das diese Situation äußerst nervig ist. Nur da sind halt die Straßenämter gefragt die Umleitungen entsprechend anzulegen bzw sogar Straßen für den Durchgangsverkehr zu sperren.
Auch auf dem Bau herrscht akuter Fachkräftemangel. Das ist mittlerweile so schlimm geworden, dass ich mir meinen Arbeitsvertrag schon fast selbst schreiben kann und die Firma nur noch zustimmt. Wollen ja alle nur noch studieren oder "irgendwas mit Medien" machen.
Da fallen also nicht einfach mehr Leute vom Himmel um die Baustelle schneller fertig zu bekommen. Dieser Zeitdruck wird daher auf dem Rücken der vorhandenen Mitarbeiter abgeladen.
@@ConcertCrazeTV andere Umleitungen mit noch mehr Umweg gingen dann aber zu Lasten all derer, die beruflich diese Strecke fahren müssen. Und zB im Fernverkehr ist ja auch bekannt wie Mitarbeiter dort ausgebeutet werden, schon unter normalen Umständen Ruhezeiten nicht einhalten können und dadurch sich und andere gefährden.
Aktuell wurden halt die LKW Fahrverbote auf unseren kleinen 30er Sträßchen aufgehoben, die sind aber gar nicht dafür ausgelegt. Da entstehen direkt die nächsten Baustellen...
Plus eben die zunehmend gestressten Verkehrsteilnehmer aufgrund des Chaos, wodurch die Wahrscheinlichkeit für solche Unglücke wie mit dem 12 jährigen Mädchen steigt.
Ich will damit nur aufzeigen, wie sehr das alles miteinander verzahnt ist.