Sie beschreiben mein Leben. Wahnsinn. Die Anspannung. Auch dieser Satz: Wenn ich mir die Schuld gebe, kann ich ja an mir etwas ändern, dann kann ich ja Kontrolle haben ... Wahnsinnig berührend.
Ja, Dami beschreibt auch mein Leben. Und bislang habe ich das für "normal" gehalten, denn ich kenne mich nur so. Also natürlich merke ich oft, dass ich nicht gesund-normal bin, denn ich bin sehr, sehr gefühlsarm - nach Außen. Innerlich ist jedoch Aufruhr. Aber damit man sozialverträglich ist und da das ja auch keiner sehen will, reißt man sich zusammen. Und reißt sich zusammen und reißt sich zusammen und das über Jahre hinweg.
An sich selbst kann man nichts ändern und auch nicht an den anderen. Es geht nur der Weg der maximalen Abgrenzung gegenüber dem toxischen Umfeld, dass man seit der Kindheit kennt. Nur ein wirklich guter Freund und Mensch der sich zuwenden kann kann helfen, und der braucht alle Zeit der Welt. Therapien sind Augenwischereien, die alles noch schlimmer machen.
Ee und die Arbeit im Home Premium oder die anderen beiden sind sehr gut und die anderen beiden sind ja auch noch ein paar Bilder von der Firma und die anderen beiden sind ja auch
@@bami7084Habe jetzt mittlere 5 Jahre Psychotherapie und leide noch immer durchgehend an Dissoziation (mittlerweile seit 20 Jahren Depersonalisation und Derealisation). Also es ist leider schon möglich da nicht rauszukommen, trotz Therapie..
@@parisblues1 Ich leide auch schon über 20 Jahre unter Derealisation Depersonalisation und Disoziation Habe auch schon einige Therapie Formen hinter mir Nichts hat geholfen Wenn das od die Trauma(ta) so enorm tief sitzen dann ist es wirklich so das man nur noch schwer wieder rauskommt Aber wie du siehst bist du nicht alleine Fühl dich gedrückt 🥰🥰🥰
Endlich hab ich dafür einen Namen Seit vielen Jahren "funktioniere " ich nach vielen schlimmen Ereignissen wie in einem Autopilot und schaue mir dabei über die eigene Schulter. Für andere erscheine ich dabei als "kalt" und wenn dann ich endlich ins spürenkomme ,sind andere schon längst durch..und verstehen überhaupt nicht, was ich jetzt noch will .
Ich habe meine Dissoziationen erst vor einer Weile nach einer heftigen Retraumatisierung entdeckt und arbeite mich nun mit Hilfe einer guten Traumatherapie da raus... Das ist so unendlich schmerzhaft, dass ich langsam begreife, warum ich so lange in diesen dissoziierten Zuständen verharrte (ohne es zu merken oder auch nur zu wissen), bis ich (oder der Körper) es einfach nicht mehr aushielt 😢 Aber die Momente der Lebendigkeit sind den Schmerz wert 🎉
So ähnlich ging es mir auch: Ich war dauerhaft dissoziiert, über viele Jahre (Jahrzehnte!) hinweg - und dann wurde ich retraumatisiert. Ab dem Zeitpunkt konnte ich nicht mehr ignorieren, dass irgendwas nicht in Ordnung ist. Allerdings habe ich dann keine Traumatherapie gemacht. Stattdessen habe ich mich mit der Frage beschäftigt, ob ich Autist, Borderliner, schizoid oder was auch immer bin. Das waren jedoch Sackgassen. (Obwohl ich durchaus einige autistische Tendenzen habe. So ganz unlogisch war die Hinwendung zu dem Thema nicht.) Ich freue mich für dich, dass du zielgerichtet das Richtige gemacht hast und keine unnötigen Umwege gegangen bist. Alles Gute! 👍🤗
@@venom_Nperformance Mir hat geholfen, dass ich mich _endlich_ auf meine Gefühle eingelassen habe. Auf alle Gefühle, auch die unangenehmen, unerwünschten oder peinlichen. (Wut! Mein Gott, ich habe so unglaublich viel Wut in mir!) Ich habe die Gefühle gespürt, statt sie bearbeiten und "weg" haben zu wollen. Ich habe akzeptiert, dass jedes Gefühl mir hilft, mein Leben zu leben. (Gerade die Wut ist ja eigentlich sehr nützlich und zeigt einem auf, wo man sich zur Wehr setzen könnte - oder sogar sollte). Ich habe irgendwann kapiert, dass niemand außer mir selbst verantwortlich ist für meine Gefühle. Es ist egal, was in meiner Kindheit passiert ist, als ich abhängig von meinen Eltern war - jetzt bin ich voll und ganz verantwortlich für mich selbst. Und ich habe verstanden, dass das, was ich tue, immer genau das ist, was ich in dem Moment leisten kann. Ich versage nicht. *Nie.* Ich bin nur vielleicht noch nicht soweit, es besser zu machen. Möglicherweise das nächste Mal. Oder auch nie. Es ist egal. Es gibt kein Ziel, das ich erreichen muss. Es gibt nur den Weg. Und damit bin ich am wichtigsten Punkt: Ich genieße es, ich selbst zu sein. Ich genieße es ebenfalls, mich weiterzuentwickeln. Ich genieße den Weg. Es gibt nämlich nichts anderes. ;-)
Vielen Dank für deine unbeschreiblich wertvolle Arbeit ❤ Ich wünscht nur alle Psychiater & Therapeuten da draußen hätten dieses Wissen. Dann wäre mir und bestimmt vielen anderen Jahr(zehnt)elanges Leiden erspart geblieben. Hoffe diese Entwicklungstrauma-Thematik erfährt endlich die Aufmerksamkeit welche sie dringend braucht. Euch allen viel Kraft & Zuversicht auf eurem Heilungsweg! ❤
Ich lebe in chronischer Dissoziation... Ich spüre meinen Körper kaum und bin ständig angespannt. Habe ich aber auch lange nicht gewusst. Als Kind habe ich mich tatsächlich oft gefragt, warum die alle so Schmerzempfindlich sind und z.B. nicht in den Stachelbusch (Ilex) gehen wollen, ist doch ein super Versteck... 😅 Ich suche mich noch, keine Ahnung wo ich bin.
Weil wir nicht freundlich gespiegelt wurden der Satz hat sofort Resonanz zu mir und meiner Familie ausgelöst: Mama, Oma 🫣danke dami für deine tollen Videos die mich immer mehr erkennen lassen.
Ich befinde mich die meiste Zeit in meinem Alltag in einem dissoziativen Zustand. Ich habe irgendwo innerlich so viel Angst davor, mich zu spüren, dass ich seit vielen Jahren nur zwischen Dissoziation und komplettem Zusammenbruch wechsle. Ich bin durch meine Kindheit schwer traumatisiert und habe eine komplexe PTBS. Ich spüre meinen Körper unterhalb meines Halses quasi nicht. Angst und Wut sind Gefühle, die ich nicht empfinden und zuordnen kann. Mir wurde das selbst alles erst kürzlich bewusst. Vielen Dank für die tollen Videos und die Aufklärung!
Tolle Erklärung....ich kenne das auch. Als ich mir zum ersten Mal bewusst wurde....sagte ich...wenn man immer im Nebel steht und nur das kennt, merkt man nicht dass man im Nebel steht. Auch wie verletzlich ich bin...wenn dieser Nebel nicht da ist.
Ich finde es ganz interessant wie doch vieles zusammenspielt. Die "Hochsensibilität" (die viele als gegebene Gabe ansehen..ich persönlich aber auch als eine Traumafolge betrachte), die Dissoziation und irgendwo auch die "energetische Invasion" anderer Personen in das eigene Gefühls- und Gedankenerleben. Dadurch kann man tatsächlich das Gefühl bekommen, ständig Opfer der Umstände bzw ausgeliefert zu sein. Man isoliert sich, weil man es nicht einordnen und benennen kann und es wird immer schlimmer, weil man nicht versteht was mit einem nicht stimmt. Gott sei Dank gibt es Dich Dami. Seitdem ich deine Videos und Arbeit kenne, wird vieles mit der Zeit immer klarer und man lernt, wie man eben "einfach Mensch" ist, sich gesünder abgrenzt und einen gesunden Bezug zu seinen Gedanken und Emotionen bekommt.
Ich bin auch zum Schluss gekommen, dass Hochsensibilität eine Traumafolge sein muss und nicht eine genetische Veranlagung. Spannend! Ich konnte ein Großteil meiner Überempfindlichkeit ablegen. Ich bin dadurch immer mehr in meine Intuition gekommen, hochsensitiv und sensibel zugleich aber ohne negativ touch und ohne darunter zu leiden.
Absolut, sehe Hochsensibilität auch als Traumafolge. Mike Hellwig erklärt das z.B. in seinem Video "Wie die Corona-Krise Trauma und Spaltung aktiviert" und Floris Weber im Video "Trauma heilen" ebenso. Auch Götz Wittneben (der seit kurzem schwer erkrankt ist und um Unterstützung bittet) - von dem ich das eigentlich als erstem gehört habe - beschreibt das sehr gut in seinem Video "Alternativlos: Jetzt den alten Schmerz fühlen - Götz' Gedanken". Ich habe das Video gerade, als ich den Titel heraus gesucht habe, noch einmal angehört und es hat mich abermals sehr bewegt. Das war im Grund das, was ich von klein auf gefühlt habe...als ich von den ganzen Normopathen umgeben und völlig hilflos war.
Das ist nicht richtig. Traumatisierte Menschen können ähnlich hochempfindsam werden mit jeder damit verbundenen Konsequenz. Und doch ist es nicht Hochsensitivität. Dazu laufen mittlerweile Forschungen. Nimm Geschwisterkinder, welche alle durch ihre Eltern traumatisiert wurden. Eines darunter ist hochsensitiv, alle haben ähnliche Muster traumatisierter Menschen. Ich arbeite viel mit hochsensitiven Babys, die nicht traumatisiert sind!
@@helloagain6748 hochsensitive Menschen wissen das sofort, selbst wenn die beruflich nichts mit Babys zu tun haben. Habe ich neulich erlebt . Ich werde hier keinen Bericht darüber schreiben
Liebe Dami , endlich darf ich verstehen, warum ich mich so fühle wie ich mich fühle, und das schon seit über 60 Jahren Jahren. Ganz ganz herzlichen Dank für dieses wichtige Video. Ursula
Dissoziation ist die Fähigkeit eine Wunde zwar zu kennen und wahrzunehmen dass sie berührt wird, sie aber innerlich völlig zu verleugnen so dass sie verdrängt wird. Mag dieser Mechanismus ein Selbstschutz sein, so verhindert er jedoch genauso jeden hilfreichen Kontakt! Zusätzlich unterstützt dies das Gefühl von Einsamkeit.
Liebe Dami, ganz vielen Therapeuten kann ich nicht richtig vertrauen, ich fühle mich nicht sicher, wenn ich ihnen zuhöre. Bei Dir ist das nicht so. Bei Dir fühle ich mich sicher. Bei Dir kann ich zuhören, und brauche keine Angst zu haben. Das ist wirklich schön. Danke für deine Arbeit und viele Grüße Ulrike
Vielen Dank für deinen wahren und freundlichen Kommentar, liebe Ulrike. Ich kenne ebenfalls keine einzige Therapeutin/ Therapeuten, der/ die den Sachverhalt stets auf den Punkt bringt( ausser Dami). Dami ist immerzu äusserst fachkundig, wohlwollend und authentisch. Dami ist und bleibt unübertrefflich. Vielen herzlichen Dank liebe Dami❤
Es ist ein Geschenk, wie fähig Sie sind soooo hoch komplexe Inhalte soooo klar und verständlich, präzise und auf den Punkt komprimiert zu verpacken und anderen u.a. auf diesem Wege näher zu bringen. Danke für Ihre wundervolle Arbeit und Ihr angenehmes Da-Sein. Ihre Videos helfen mir sehr! 🙏🏼
Liebe Dami, wieder hast du mich mir erklärt. Bis zum ersten Klinik Aufenthalt hab ich nur meinen Kopf gespürt. Plötzlich spürte ich Freiheit in meinem Kopf und dass sich jetzt was ändern wird. Mittlerweile bin ich gut auf meinem Weg und dennoch gibt es noch einige Themen, wo ich in den "SCHUTZ" gehe. Ich Danke dir für dein Sein ❤
Vielen Dank liebe Dami, mir wird einiges klar, warum ich mich in manchen Zeiten so fremd in mir gefühlt habe. Wo ist all die Erinnerung hin? Mit Deiner Hilfe bin ich auf dem Weg der Heilung, manche Freund*innen aus alter Zeit sagten mir, ich wäre so unnormal.Schwamm nie mit dem Strom und war oft allein. So weggetreten und lange Zeit steckte ich darin, war ein Workaholic, niemals fand ich zur Ruhe😔, dadurch erklären sich viele Symptome, von chronischen Schmerzen bis zu Erinnerungslücken. "Wohin packen wir es?" Gute Frage. Ja, es steckt noch viiiel Arbeit in der Entwicklung von Dissoziation und weg von "nur denken"...Wie schön, dass es Dich gibt, Dami! ♡ lichsten Dank🤗 Chris🌹🐢
Liebe Dami, vielen lieben Dank für dieses sehr gut erklärte Video. Das mit dem „wegpacken“ ist so passend. Nach jahrelanger Arbeit mit Pt und KBT spüre ich immer häufiger….und bin meist in der Lage es zu erkennen und dann intervenieren. Die kognitiven Nachwehen bei uns Hochsensiblen gehören für mich dazu und es wütet auf der Bühne,was ich als Zusammenspiel von Körper und Geist mittlerweile mehr verstehe, wahrnehme und anerkennen kann. Das BewusstSein wie oft im Alltag und die dadurch entstehende Traurigkeit… Trotzdem finde deine Videos immer so hilfreich, Mut machend und einfach nur freundlich! Danke von Herzen dafür.
Hi Dami💖, ich freue mich immer sehr auf und über deine kurzen, knackigen Gedanken zu wichtigen und komplexen Themen traumatisierter Menschen {zähle mich dazu:)} 💓🌺💞🎉herzlich Frank🐬
Danke für das schöne Video. Ja das wird viel nicht verstanden, das macht mich manchmal auch resigniert. Meine Thera versteht das zum Glück, sowie noch andere Themen die oft nicht verstanden werden. Das brauche ich auch so sehr und bin dankbar dafür, weil ich halt auch weiß das es nicht selbstverständlich ist und auch in Therapien man da oft keinen Anker findet. 🙏🍀
Liebe Dami, vielen herzlichen Dank für diese ausführliche Erklärung, die mich noch einmal in meiner Wahrnehmung bestärkt. Ich begleite eine junge Frau mit komplexer Traumatisierung, die in unseren Gesprächen dissoziiert wirkt. Interessant wäre für mich, welche Nervensystemzustände daran gekoppelt sein können und wie man Menschen in chronischer Dissoziation traumasensibel gut begleiten kann, inwiefern es möglich und/oder sinnvoll ist, dies mit einem Betroffenen zu thematisieren/zu reflektieren. Ich danke dir sehr für dein Wirken, dein Wissen und dass du dieses auf so komprimiert in diese Welt bringst! Das ist so wertvoll! 🙏
Hallo Dami, vielen Dank für deine Worte. Ich befinde mich ebenfalls bereits mehrere Jahrzehnte in diesem Zustand. Bin zwar in Therapie und denke das ich hier und da Fortschritte gemacht habe, aber der Zustand "nicht richtig das zu sein" bleibt. Kann man überhaupt Hoffnung haben, das man da irgendwie und irgendwann rauskommt? Weil so zieht mein Leben an mir vorbei und das ist kaum zu ertragen
Perfekt ....liebe Dami.....mir fehlen die Worte sowas zu beschreiben......ich sehe mir den ganzen Tag selber beim Tun zu....und habe gar keinen Bezug dazu😊Hmmmm...sowas sieht doch keiner von AUSSEN......tolles Video.....vlg.und mal wieder paar 🥀⚘🌷🌺
Danke für die Erklärung. Es gibt sogar einen Begriff dafür, mit welchem Therapeuten auch oft nichts anfangen können: Depersonalisation oder Derealisation. Chronisch. Zumindest bei mir. Und helfen will keiner, weil ich zu gut funtioniere und sie oft nicht wissen wie. Sowie ich keine Energie aufbringen kann. Ein Video darüber, wie Klienten und Therapeuten mit hochfunktionale Problemen und dissoziierten Gefühlen umgehen sollen, wäre super
Da hast du so Recht! Es ist sehr schwierig Hilfe und Unterstützung zu bekommen, wenn man von Außen betrachtet "gut funktioniert". Wenn man im Außen gut funktioniert, dann kann es einem garnicht soooo schlecht gehen, denken die Menschen. Oder soetwas wie, dass man sich nicht so anstellen soll. Ich finde das ganz schlimm und sehr verletzend! Das Außen hat nicht unbedingt etwas mit dem Innen und dem Leidensdruck zu tun! Ich möchte auch in meinem Leiden, dem Schmerz, der Trauer und den resultierenden Problemen und Defiziten ernst genommen werden und Unterstützung und Hilfe erfahren, wenn ich auf den ersten Blick und oberflächlich funktioniere! Es sind die "falschen Therapeuten", wenn diese nicht helfen können oder einen nicht ernst nehmen, weil man oberflächlich funktioniert. Es ist sowieso schwierig gute (fundierte, erfahrene, menschliche und "verfügbare" Hilfe (insbesondere im Bereich Traumatherapie) zu bekommen und von daher nimmt man oft auch das "nicht so passende", was leider wirklich fatal sein kann. Alles Liebe und Gute!
Geht mir ganz genau so wie dir. Kein Therapeut kann helfen, weil zu "normal" und hoch funktional. Die besten Erfahrungen habe ich hier mit Coaches (u.a.für Nervensystem) gemacht, diese sind nicht so engstirnig und eingefahren in ihrem Raster. Leider sind diese auch sehr teuer. Üben üben üben in Kontakt mit sich selbst zu gehen, Trigger finden und versuchen, mehr Ruhe und Langsamkeit in den Alltag zu integrieren. Sicherheit schaffen, wo es nur geht. Und sparen, für den richtigen Therapeuten oder Coach
@@lorik6609 Das tut mir Leid. Ich bin (für mich bewertet) die Ruhe in Person. Ob es an den abgespaltenen Gefühlen liegt, weiß ich nicht. Aber so richtig "da" bin ich nie. Erinnern kann ich mich aber an vieles, wenn auch vermutlich anders abgespeichert als bei emotionalen/gesunden Menschen. Es gibt schon Therapeuten. Aber nur sehr wenige, die auch helfen, wenn man sich selbst nicht helfen will. :/
Liebe Darmi😊. Toll wie du es beschreibst und JETZT weiß ich endlich daß es mich mein Leben lang schon so sehr hemmt und lähmt. Und auch vom außen abspaltet. Ich keine Menschen eng an mir ran lasse. Und meist nicht die Kraft habe zu agieren. Hab jahrelang gedacht, es wäre etwas spirituelles. Ich hätte schon ein hohes Bewußtsein und könne selbst entscheiden aus meinem Körper raus zu gehen 🤪. Was kann ich tun um da raus zu kommen? Ich will Kontakt.. ich will Gemeinschaft.. schaffe es aber nicht 😢
Ich bin seit bestimmt 12 oder 13 Jahren durchgehend dissoziiert. Mal mehr, mal etwas weniger, aber ganz "wach", bzw. im Hier und Jetzt bin ich nie. Sich so komplett getrennt von sich selbst, von der Welt und von anderen Leuten zu fühlen, kann einfach wahnsinnig gruselig sein. Nach und nach bewusst geworden ist mir das erst so vor 7 oder 8 Jahren. In meinen bisherigen Therapien war für dieses Thema von Therapeutenseite leider nie wirklich Platz, bzw. ich hatte das Gefühl, meine Therapeutinnen und Therapeuten damit eher zu überfordern. Seit 2 Monaten bin ich in psychoanalytischer Behandlung, wo Dissoziation endlich regelmäßig eins der großen Themen ist, wodurch ich das Ausmaß und viele Zusammenhänge nochmal ganz anders sehe und spüre als zuvor. Das gibt mir aktuell viel Hoffnung, da nach und nach raus- bzw. wieder in Kontakt mit mir selbst zu kommen.
wenn du so stark dissoziierst, bist du dann traumatisiert? meiner erfahrung nach haben recht viele analytiker meist keine ahnung von (komplex-)trauma.. was man aber erst langfristig merkt. würde mch da sehr genau erkundigen und deinen Therapeuten fragen was er da für kompetenzen hat und was für pläne um das zu behandeln...ausser nur "rum zu labern". so verarbeitet nämlich kein trauma. spreche aus erfahrung...
Mit dem Thema Trauma setze ich mich schon eine ganze Weile auseinander und habe daher auch deinen Kanal kürzlich entdeckt. Vielen Dank für deine vielen Videos zum Thema, die jede Menge Klarheit bringen 🙏💚 Eine #Frage taucht bei mir immer häufiger auf: Sind wir nicht (fast) alle mehr oder weniger traumatisiert? 🤔
Hallo Amarana TV, das ist sicher eine Frage, wie man Trauma für sich definiert. Ich denke, dass es bei jedem Ereignisse im Leben gibt, die in diesem Moment nicht regulierbar waren. Herzliche Grüße Dami
@@DamiCharf Hallo Dami, stimmt, es kommt auf die Definition von Trauma an. Die vielen kleinen "Geschehnisse" in der Kindheit gehören wohl zum ganz normalen Leben dazu, auch wenn sie in Summe Trauma bewirken können nach dem Motto "Steter Tropfen höhlt den Stein." 😉 Vielen Dank für deine Antwort 🙏💚
Ich lebe seit 35 in teils sehr schlimmen DP/DR Zuständen. Hab auch erst vor 13 Jahren erfahren was das überhaupt ist. Davor dachte ich immer, ich hab einen Hirntumor oder Durchblutungsstörung im Gehirn. Keiner hat mich ernst oder wahrgenommen. Noch heute zweifle ich oft seelische Schmerzen an, die diesem Zustand auslösen. Vor allem, weil sie sich nicht immer gleich anfühlen. Und die Intensität extrem spannend. Ich funktioniere auch in den schlimmsten Zuständen perfekt. Was nach außen natürlich den Anschein macht, es wäre alles in Ordnung. Andere würden sich mit diesen Gefühlen, wahrscheinlich direkt ins nächste Krankenhaus begeben.
Ich glaube inzwischen auch, dass wir eine traumatisierte Gesellschaft sind. Ich habe erst mit 60 Jahren begriffen, dass ich traumatisiert wurde. Und je mehr ich mich damit beschäftigt habe, umso mehr Erinnerungen aus Kindheit u Jugend sind hoch gekommen. Seitdem sehe ich die Welt mit ganz anderen Augen.
Es lohnt sich IMMER, Dir zuzuhören!! Und so bitter es auch ist: Deine eigene Lebenserfahrung macht Dich zur besten (Trauma-)Therapeutin und Expertin. Danke, liebe Dami, fürs Teilen! ❤ LG S.
Liebe Dami , verfolge Dich nun schon einige Jahre und bin immer wieder aufs Neue verblüfft . Neue Erkenntnisse super auf den Punkt gebracht . Wundervoll….. yes der Wunder voll !
Danke. Rückblickend kann ich verstehen in welchem Zustand ich bis zur Schwangerschaft mit 35 Jahren, "gegangen" war. Ich hatte ständig das Gefühl, hinter den Ereignissen des Lebens her zu rennen. Es geschah etwas in meinem Leben, zb ein Streit mit einem Partner, schlechte Laune eines Arbeitskollegen, und und und ... Bevor überhaupt das "erste" Ereignis verstand, geschah schon das Nächste, was mich erstarren ließ. So war ich ständig dabei, die gefühlten Millionen von Ereignissen des Lebens, irgendwie zu erfassen, zu verstehen .. Ich lebte lange Zeit in der Vergangenheit, in der Verarbeitung von etwas was bereits vorbei ist, während derweil schon neue Sachen geschahen, die verstanden werden wollten ... Ich war im Dauerstress und fühlte mich durchs Leben gepeitscht und ständig auf der Hut, nicht etwas zu tun, was noch mehr Stress in mein Leben brachte ... Ich hatte den Fuss auf der Bremse und gleichzeitig auch noch die Handbremse angezogen.
Ein Jahr bei Therapeutin hat nix bei mir gemacht.. ich habe deine Videos angefangen zu folgen und bin echt sprachlos wie du mich bewegst..hartes Job, aber geht nicht anderes. Habe mir auch Buch bestellt. Danke❤
Danke! ❤ Es tut weh zuzuhören. Weil ich erstens beinahe den Eindruck habe, dass dies bei sehr sehr vielen Menschen der Fall ist. Sie sind irgendwie gar nicht 'da'. Man kommt nicht an sie heran. Und zweitens glaube ich beinahe, dass dies 'ansteckend' sein kann. Wenn man mit so sich selbst entfremdeten Menschen zu tun hat, bleibt man auch selbst auf der Strecke. Wird auf Distanz gehalten. Oder wieder gebracht. Wird zurück gestoßen. Oder sogar verletzt. Bis man selbst ebenfalls in einem verletzten 'nur noch funktionieren - Zustand' ist. Und das Leben gar nicht mehr richtig spürt. Und nicht mehr wirklich leben kann. Nicht kann. Obwohl man es will.
Ich denke an Co-Traumatisierung. Bei der eigenen Auseinandersetzung damit, kann man/ich es durchschauen. Aber ein wohlfühlendes sicheres Leben muss ich, muss man erst lernen. Das dauert, kostet Kraft und erscheint mitunter so, als ob es nie besser wird. Gleichwohl bemerke ich kleinste Fortschritte. Dies wünsche ich Ihnen auch. Lg Nele
Ich habe mich ein Leben lang als Kopffüssler bezeichnet bzw erlebt. Mein Leben besteht im Kopf, ich stehe ständig neben mir und den Situaionen als analysierende Beobachterin. Inzwischen spüre ich schmerzvoll meinen Körper aber leider nur schmerzvoll, weil das alles für meine Gesundheit nicht folgenlos blieb. An positive Empfindungen komme ich seit Jahrzehnten nicht heran.
Liebe Dami, gestern habe ich mich für den Schnupperkurs ab Herbst angemeldet. Danke dafür. Ich bin viel auf Reisen und nutze die Zeit der Fahrtstrecken, um mich via Smartphone zu informieren, mich zu vernetzen. In letzter Zeit bemerke ich, dass mich dies körperlich sehr fordert, Schmerzen erzeugt. Mit Deinem Video hast Du mich auf einen Gedanken gebracht, die Abkoppelung vom Aussen findet statt, (wenn ich meine Wegstrecken abfahre). Das ist krass. Ich muss dazu noch sagen, dass ich eigentlich gern reise. Jetzt gehe ich mal in mich und hoffe, mich neu ausrichten zu können. Es spürt sich tatsächlich wie eine chronische Dissoziation an. Danke für Deine gut strukturierten griffigen Erläuterungen. Einen schönen Tag für Dich!
Ich lebe ständig in diesem Zustand und fühle seit 8 Wochen nichts mehr auch kein Hunger, Kälte, Wärme, Schmerzen. Ich versuche seit dem 08.02. nicht zusammen zu brechen. Habe ab da an 15 kg verloren und kann kaum Essen einnehmen, weil der Körper es abstösst. Ich lebe in einem Traum und doch in dieser Welt. Der dissoziative Zustand ist zurzeit sehr schlimm seit dem 08.02.
Ich erkenne mich extrem wieder. Bin seit vielen Monaten inzwischen in der Dissoziation/der emotionalen Erstarrung/ im Freeze und wie man es auch sonst benennen mag. Ich merke klar: da stimmt etwas Elementares nicht mehr und dennnoch weiß ich nicht, was ich tun soll. Ich kriege meine Alltag nur noch allerallermühsamst bewältigt, darüber hinaus geht NICHTS mehr, rein gar nichts. Was es mir so ausweglos erscheinen lässt: die vielen, vielen, vielen Fehlversuche über Jahre. Sei es nun therapeutisch, medikamentös oder wie auch immer. Als Mensch braucht man auch den ERFOLG, wenn man Dinge immer und immer wieder aktiv angegangen ist. Bleibt der aus, ist man eines Tages nur noch demotivert, frustriert und erstarrt innerlich. Mich wundert es nicht, dass emotionale Zustände dann auch irgendwann chronisch werden. Ich frage mich: was kann man dann überhaupt noch tun? Die Kraft ist auch beim stärksten Menschen eines Tages aufgebraucht.
Geht mir auch do. Hab schon vieles durch meine Ergotherspeut wo ich Neurofeedback und was gegen Depris machte mich dumm an, er hätte jetzt alles probiert, wir könnten den letzten Tetmin auch ausfüllen lassen und das wo ich weinte wegen eines Berichtes, kenne das schon, wenn ich ganz unten bin treten Leute nach. WARUM? Sogar Fachpersonal??
@@barbelteufel Habe die Hilflosigkeit von Fachleuten auch immer wieder zu spüren gekriegt. Es fühlt sich wirklich nicht gut an, wenn einem keiner richtig helfen kann.
Hallo Dami, unglaublich taugliche Schilderung bzw. transpatentes erklären, eines für mich - bis dato unerklärlichen Phänomens....! Das verschafft Hoffnung + Heiterkeit. Danke für die Akribi. Hier für mich, gab es eine Lösung.
Jetzt höre ich diesen Beitrag und ich habe am ganzen Körper kribbeln. Ich verstehe ganz genau wovon Du sprichst. Ich bin lieber im hier und jetzt und gleichzeitig frage ich mich, ob ich das wirklich immer so halten kann?
Liebe Dami, danke für deine verständliche Erklärung. Genauso ist es. Das Leben berührt mich nicht und zieht an mir vorbei. An das meiste kann ich mich gar nicht erinnern 🙈
@@gummitierleeinzigartig920 bitte nicht aufgeben. Ich habe nach 14 Jahren den Weg gefunden. Bei mir hat körperorientierte Traumatherapie. Es kann funktionieren. 🍀
@@marietheres5594 liebe Marie, freut mich,dass du einen Weg gefunden hast. Darf ich fragen, welche Therapie dir letztlich geholfen hat (SE,Sei,Narm?!) Danke und liebe Grüße Alex
Danke, liebe Dami, aus meinem Erleben kann ich sagen, dass man es am eindrucksvollsten merkt, wenn man wieder raus kommt...sich wieder lebendig fühlt, die Umgebung so viel "wärmer und präsenter" erscheint. Wenn ich jetzt einkaufen bin, merke ich, dass viele Menschen gar nichts mehr mitbekommen, die Umgebung nicht mehr wahrnehmen, wie abgeschaltet wirken, als ob keiner daheim ist. Das könnten Folgen der letzten Jahre sein.
Hallo Isabell, darf ich dich fragen, wie du es raus geschafft hast? Leider kämpfe ich selbst seit langer Zeit mit Dissoziation/Depression und bin noch auf der Suche nach einem Weg heraus. Lieben Dank und Grüße Alex
@@Alex-ed9ii danke für die Frage❤️. Also ich hab eine bewusste Hinwendung zu mir selber hingestartet. Erst nicht freiwillig, sondern durch mehrere harte (teils maßnahmenbedingte) Verluste. Dann hab ich den Stier bei den Hörnern gepackt und hab mir gesagt " OK Leben, ich hab jetzt alles eingesteckt, was Du mir angeboten hast, auch den letzten knallharten Treffer und es gibt mich immer noch. Ich hab keine Angst mehr vor Dir! Ich will jetzt wissen, was denn eigentlich los ist in mir!" Und dann hab ich mich bewusst monatelang zurück gezogen, war durcheinander, hab Tagebuch geschrieben, hab mir was Gutes gekocht, bin jeden Tag in den Wald gefahren und hab zugehört, was im Innern so tobt...hab alle Verzweiflung gespürt und zugelassen...und hab ganz viele Gespräche mit der Telefonseelsorge geführt...so ging es los🐣. Und was mir sehr geholfen hat: ich hab erkannt, dass mein Körper für mich arbeitet: es gibt eine Hintergrundführung, die von Anfang an dafür sorgt, dass ich atme, verdaue, mein Herz schlägt etc. und mit dieser Kraft arbeite ich jetzt zusammen und bilde ein Team. Ich lebe mehr von innen nach außen, fühle und beobachte mehr...und bin auf meinem Weg...Alles Liebe und viele Grüße❤️☀️
@@fairytall777 unsere Aufmerksamkeit wird permanent abgelenkt durch die scheinbar lebenswichtigen Meldungen und Veränderungen von aussen. Es ist dadurch so schwer, sich auf sich selber zu fokussieren und den meisten Menschen haut es dann den Schutzschalter raus. Ich hab kein Fernseher, kein Radio, hör keine Musik mehr, die ich nicht selber mache, les keine Zeitung und schau im Internet nur "erhebende" Videos oder welche, die mir wichtige Hinweise auf meine eigenen Fragen stellen. Und dann wird das Leben plötzlich wieder bunter und leichter. Klingt radikal, aber die Ablenkung ist noch viel radikaler 😉🤗
Sehr interessanter Beitrag. Vielen Dank. Das nehme ich bei vielen Menschen so wahr...ganze Anteile und Erfahrungen abgespalten oder sorgfältig verdrängt, auch mit ständiger Ablenkung und Unterhaltung. Viele "funktionieren" aber, von außen betrachtet zumindest, gut damit...
Oh Gott, sowas hatte ich heute auf Arbeit und es war im Kundenkontakt. Leider ist es dann passiert, dass ich sehr unfreundlich gewirkt hatte und mir das auch gesagt wurde 😢
Liebe Danny, ich freue mich immer so Dich zu sehen und zu hören. ❤ Du siehst müde aus, es ist aber auch wirklich momentan eine sehr anstrengende Zeit für sensible und empathische Menschenkinder.😢 Aber es geht weiter , es wird Frühling.. ....GlG. M. M.😊
„Ich erinnere mich nicht - du warst innerlich gar nicht da.“ Das ist ein Zustand einer dauerhaften Dissoziation. Ich bin einfach gar nicht da. Ich funktioniere, bin aber gar nicht da. 👍 In einer Ehe eine Katastrophe, auch wenn man es versteht.
Ich finde das Thema total interessant. Gibt es auch die Möglichkeit, dass man zwar ständig angespannt ist und bestimmte Gefühle nicht spüren kann, immer wenig Erinnerungen hat(was ja für eine chronische Disoziation sprechen würde), aber sich trotzdem oft auch ganz "wegbeamen " kann? Oft schaue ich mir tatsächlich von oben zu, kann mich nicht erinnern auf welchen Weg ich dorthin gekommen bin, wo ich hinwollte und ganz neu ist, dass ich an bekannten Orten bin und total die Orientierung verliere, weil ich mich wie im Traum fühle und alles ganz anders erscheint. Ich finde das manchmal ziemlich beängstigenden und irgendwie irre, auf der anderen Seite ist es auch sehr angenehm eine zeitlang nichts spüren zu müssen.
Hallo Cornelia Ponitka, Orientierungslosigkeit ist auch eine häufige Folge von Trauma. Das betrifft nicht nur die räumliche Orientierung, sondern auch die zeitliche, man kann sich quasi nicht im Hier und jetzt verorten... Herzliche Grüße Dami
Was mir dabei hilft ist wenn ich merke das wieder diese Gefühle kommen das ich innerlich auf die zu gehe und dann merke ich bzw sehe ich dann wie der kleine Junge sich in mir traurig und lieblos fühlt ich reiche ihm dann meine hand und sage alles ist gut wir schaffen das Kommt vielleicht verrückt rüber wenn man das liest aber es ist meine Metapher oder eher wie ich es in meinem Körper fühle und kann es nur so erklären
Interessantes Video, danke! Bei mir ist es jedoch so, dass mir Nähe und Berührung nicht unangenehm ist, sondern sogar fast Sucht ist (dependenz), ich aber trotzdem sehr stark Dissoziation und depersonalisation habe
Vielen Dank für diesen Beitrag. Leider bin ich erst jetzt auf Ihren Kanal gestoßen. Aber Vielleicht hätte ich es ja eher auch nicht verstanden. Nach schwerstem Bournaut vor 5 Jahren, der mich aus dem Berufsleben riss, arbeite ich mich Stück für Stück aus diesem Loch heraus. In keiner Therapie war davon die Rede auch nicht von Trauma. Meine schweren Verspannungen habe ich mit Hilfe einer physiologischen Heilpraktikerin gelindert. Anfang des Jahres habe ich erkannt, dass ich hochsensibel bin. Ja, langsam verstehe ich und auch, dass dies alles auch der Grund sein könnte, dass ich fast keine Erinnerungen an meine Kindheit bzw. die Mutter meiner Kindheit habe. Dazu konnte mir noch nie jemand was sagen. Danke
Danke! Das ist so wichtig! Ich bin schon lange in Therapie und habe so viele Therapeutinnen erlebt, die mich verblüfft angeguckt haben, als ich gesagt habe, dass ich 24/7 dissoziiert bin, selbst auf einer (angeblich) Trauma-Station. Ich habe schon vor 12 Jahren die Diagnose Depersonalisations-/Derealisationsstörung gefunden und später auch bekommen. Kürzlich hatte ich einen sehr guten Klinikaufenthalt und habe dort angefangen, mich mit der Ego State Theorie zu beschäftigen, was mich in unvorhersehbarer Weise weitergebracht hat und weiterbringt und ich bin momentan noch dabei, alles neu zu sortieren. Ich bin auch auf die OSDD-1-Diagnose aus dem DSM-V gestoßen und frage mich inzwischen, ob das vielleicht auf mich zutrifft. Im ICD-10 gibt es ja so etwas nicht und eine DIS habe ich sicher nicht. Könnten Sie dazu vielleicht ein Video machen? Oder zu struktureller Dissoziation allgemein?
mit dem thema kennt sich frau charf nicht aus glaube ich. es gibt viele gute videos dazu zb dis ding. aber du kannst dch nicht selbst diagnostizieren. im neuen icd 11 gibt es neurdings eine partielle dissozative identitätsstörung als diagnose. das ist quasi das alte osdd. das muss aber eine erfahrene traumatherapeutin diagnostizieren. und nur weil ego state dir hilft hast du kene dis oder pdis. das hilft eigentlich jedem mit komplexer ptbs.
Ich lebe auch schon so lange ich denken kann in diesem Zustand nur wusste ich es erst mit Mitte vierzig ,jetzt bin ich 60 Jahre alt und habe noch andere dissoziative Störungen mit meinem Körper dazu bekommen sodass mein rechtes Bein z.B. gelähmt ist. Ich frage mich warum ich das nicht hinbekomme wieder normal zu laufen denn eines weiß ich , ich könnte es ja aber das Bein ist einfach nicht spürbar 🥹ich wünsche allen Menschen die diese Erkrankung haben das man sie ernst nimmt und das wir uns nicht nur anstellen !!! Liebe Dami danke ich kann mich viel besser vestehen und auch mitteilen bei meinem Therapeuten 🫶🏻
Mich würde auch mal ein Video zum Thema der Trauma-Heilung interessieren: Ich habe gehört, dass Menschen welche sich endlich die Zeit nehmen zu heilen sich zurückziehen und erschöpfter sind als zuvor da der Körper nun endlich aus dem Stress kommt... nur verstehe ich nicht wie man erkennt, wann dies wirklich der Fall ist / wann man sich diesen Raum geben sollte oder wann es ein ungesundes Verhalten ist?
So kann ich das sehr gut nachvollziehen, herzlichen Dank Dami. Je mehr ich jedoch über die dissoziative Identitätsstörung höre, desto verwirrter werde ich. Wie entstehen denn unterschiedliche richtig "ganze" Persönlichkeiten? Mit unterschiedlichen Brillenstärken, Alter, Vorlieben, Handschriften? Das ist wirklich kaum nachvollziehbar....Kannst du etwas dazu sagen oder eine Quelle nennen, wo man sich seriös informieren kann bitte? Das schießt jetzt alles wie Kraut und Rüben aus dem Boden und manchmal weiß man nicht mehr: äh, stimmt das jetzt alles oder bin ich in einem Fantasy-Film?!
Ich habe in dem Fall einiges wo ich nicht da bin. Ich komme schon besser klar, aber mache das aber in dem Fall relativ häufig. Kann man das wieder ändern? Oft denke oder fühle ich mich als wäre ich eine andere Person. Dachte ich sei eher eine Art von Schizophren. Dank dir verstehe ich nun ,das ich wohl eher in der Dissoziation bin.
Mein Mann scheint chronisch dissoziert zu sein. Er hält den Zustand für normal, weil er ja nichts anderes kennt. Als ich ihn kennengelernt habe, hat er ab und zu Alkohol getrunken. Damals konnte er über Gefühle sprechen und war einfühlsam. Dann kippte es in eine Alkohol Abhängigkeit. Heute wird alles genutzt, um sich abzuschalten. Er ist ständig beschäftigt, Nähe kann er nicht aushalten. 😢
Lieben Dank 😢ich habe eine komplexe Posttraumatische Belastungsstörung und ehrlich ich hasse diesen Zustand und damit mein Leben..ich hasse es,so eine Kindheit Jugend und damit verbundenes Leid mein halbes Leben erlebt zu haben... viele Therapeuten ist das nicht bewusst,was das für eine Anstrengung ist ..ich hatte in meinem Leben kaum Chancen auf ein intaktes normales Leben gehabt und das tut weh...was nützt es mir ständig mich mit den Themen zu beschäftigen wenn Wiso keine Besserung kommt.. habe jetzt drei stationäre Therapien gemacht und meine Symptome sind noch schlimmer geworden..ich habe keine Kraft mehr Punkt... lieben Dank dennoch ich weiß keiner kann was dafür aber kein Mensch versteht mich
Bei mir hilft auch nichts, ausser Selbsthilfe. Du bist die Fachfrau für dich selbst, nicht Therapeuten due dur ohren Weg aufdrücken wollen. Geh deinen.
Früher hatte ich ab und zu mal Tage oder Momente, an denen ich mich einfach frei fühlte, mit mir selbst im Reinen und als ob alles zu "fließen" schien. Erst vor etwa einem Jahr (ich bin 32) habe ich erkannt, dass das keine besonderen Momente sind, sondern dass dies der Normalzustand wäre, für viele auch ist, wenn man sich nicht dauerhaft in der Dissoziation befindet. Ich wusste es einfach nicht. Ich wusste nicht mal, dass mein Zustand ein "Zustand" ist, ich dachte, ich wäre so und habe nie verstanden , warum ich meine eigene Persönlichkeit nicht definieren kann und immer zwischen zwei Extremen schwankte.
Sehr spannend. Dazu habe ich folgende Frage, wenn ich beim Einkaufen in einer Schlange stehe dann merke ich wie es mich fast immer versucht raus zu ziehen. Ich verstehe aber nicht warum. Hast du eine Erklärung ? Auch beim TV schauen merke ich es häufig ohne das es einen sichtlichen Auslöser gibt.
Ja, das bin ich,vollständig beschrieben. Ich weiß, dass ich Hilfe brauche, denn es wird unerträglich. Aber wohin ich mich auch wende, vergeblich. Keine Chance. Und währenddessen zersplittere ich immer mehr. Seit vielen Jahren
Das kenne ich, ich Blitze auch oft ab, fühle mich gar nucht verstanden. Eine Therapeutin hatte ne Krise und sagte dann zu mir due hätte das jetzt auch gehabt, überall Hilfe gesucht, nichts hat funktioniert, na immerhin hst sie es nach der Therdpie begriffen, leider nicht vorher, nutzt mus also gar nix.
Liebe Dami, ich dachte dieses einfache "abschalten" wenn mir alles zuviel wird ganz normal ist. Das es auch ein form der dissoziation ist beunruhigt mich ein Bisschen. Jetzt verstehe ich auch warum ich sehr stark verspannt bin, aber warum in alltäglichen Situationen die mit mein P.T.B.S. nichts zu tun haben?.......oder bin ich mit mein Trauma arbeit nicht fertig? Ist da vielleicht noch mehr?
Gibt es Übungen in den Körper zu kommen? Ich bin jeden Morgen, gleich nach dem Aufstehen dissoziiert. Es braucht Stunden bis ich irgendwie wach werde. Meist werde ich dann schon wieder müde. Als wenn ich Angst vor dem Tag hätte.
Falls es sich ergibt und für dich passt: Könntest du mal einen Beitrag zum Unterschied zwischen Erklärungen und Rechtfertigungen machen ? Wann erkläre ich jemandem etwas - dass er mich versteht und wann rechtfertige ich mich ?
Erklärung ist ein Beschreiben Deines Denk- und Fühlmodells. Rechtfertigung hat den Aspekt von Erwarten dass Dein Gegenüber Dich versteht und fühlt. So mein Gedanke 🤔
Ja, sehr traurig, könnte auf mich zutreffen, aber auch das ist schwierig herauszuspüren. Wie kommt es aber dass ich sehr wohl meine chronischen Schmerzen spüren kann, sowie die Abwesenheit von Schmerzen, ach ja, und Flatulenzen 😞.
Danke für Ihre Worte! ❤ Ich habe das seit meiner Kindheit (ich habe auch keinerlei Erinnerung daran, wo mein 1. Trauma her kommt). Früher dachte ich, dass ich verrückt bin, weil ich so oft quasi "aus meinem Körper raus gehe" und alles nicht richtig wahr nehme.. 😢 Ich hatte dann auch einige Therapeuten, die da geschockt darauf reagiert haben und mich dann ganz komisch behandeln hatten. Heute weiß ich, was das ist, dass das in vielen Situationen ganz normal ist und dass ich das sogar irgendwie "kontrollieren" kann, indem ich Achtsamkeit mache und direkt versuche, mich zu spüren.. ❤
Ja, schlimm das auch Therapeuten komisch reagieren, bei mir wenn ich verzweifelt bin und weine, dann werden die grob (was mich triggert), obwohl sie vorher (zum Teil) übertrieben freundlich waren. Sollten Fachleute nicht anders reagieren wie eine Mutter die ihr weinendes Kind ignoriert oder schimpft. Mein Opa klemmte mir die Finger in de Autotür und schimpfte dann mit mir.
Sie beschreiben mein Leben. Wahnsinn.
Die Anspannung.
Auch dieser Satz: Wenn ich mir die Schuld gebe, kann ich ja an mir etwas ändern, dann kann ich ja Kontrolle haben ...
Wahnsinnig berührend.
Da kann ich im Grunde das Wort absolut wirklich gebrauchen.
Liebe Grüße
So war das bei mir auch früher
Ja, Dami beschreibt auch mein Leben. Und bislang habe ich das für "normal" gehalten, denn ich kenne mich nur so. Also natürlich merke ich oft, dass ich nicht gesund-normal bin, denn ich bin sehr, sehr gefühlsarm - nach Außen. Innerlich ist jedoch Aufruhr. Aber damit man sozialverträglich ist und da das ja auch keiner sehen will, reißt man sich zusammen. Und reißt sich zusammen und reißt sich zusammen und das über Jahre hinweg.
An sich selbst kann man nichts ändern und auch nicht an den anderen. Es geht nur der Weg der maximalen Abgrenzung gegenüber dem toxischen Umfeld, dass man seit der Kindheit kennt.
Nur ein wirklich guter Freund und Mensch der sich zuwenden kann kann helfen, und der braucht alle Zeit der Welt.
Therapien sind Augenwischereien, die alles noch schlimmer machen.
Spannend, gleichzeitig irgendwie traurig (wenn man da nie raus kommt) und ebenso verblüffend zu was das menschliche Gehirn in der Lage ist.
Wieso sollte man nie raus kommen...? Es gibt gute Therapien dafür
@@bami7084 Gute Frage. Ich weiß es nicht. Vielleicht, weil man es nicht weiß oder bemerkt?
Ee und die Arbeit im Home Premium oder die anderen beiden sind sehr gut und die anderen beiden sind ja auch noch ein paar Bilder von der Firma und die anderen beiden sind ja auch
@@bami7084Habe jetzt mittlere 5 Jahre Psychotherapie und leide noch immer durchgehend an Dissoziation (mittlerweile seit 20 Jahren Depersonalisation und Derealisation). Also es ist leider schon möglich da nicht rauszukommen, trotz Therapie..
@@parisblues1 Ich leide auch schon über 20 Jahre unter Derealisation Depersonalisation und Disoziation Habe auch schon einige Therapie Formen hinter mir Nichts hat geholfen Wenn das od die Trauma(ta) so enorm tief sitzen dann ist es wirklich so das man nur noch schwer wieder rauskommt Aber wie du siehst bist du nicht alleine Fühl dich gedrückt 🥰🥰🥰
Endlich hab ich dafür einen Namen
Seit vielen Jahren "funktioniere " ich nach vielen schlimmen Ereignissen wie in einem Autopilot und schaue mir dabei über die eigene
Schulter.
Für andere erscheine ich dabei als "kalt" und wenn dann ich endlich ins spürenkomme ,sind andere schon längst durch..und verstehen überhaupt nicht, was ich jetzt noch will .
Ich habe meine Dissoziationen erst vor einer Weile nach einer heftigen Retraumatisierung entdeckt und arbeite mich nun mit Hilfe einer guten Traumatherapie da raus... Das ist so unendlich schmerzhaft, dass ich langsam begreife, warum ich so lange in diesen dissoziierten Zuständen verharrte (ohne es zu merken oder auch nur zu wissen), bis ich (oder der Körper) es einfach nicht mehr aushielt 😢
Aber die Momente der Lebendigkeit sind den Schmerz wert 🎉
Ich verstehe dich so gut 💞
So ähnlich ging es mir auch: Ich war dauerhaft dissoziiert, über viele Jahre (Jahrzehnte!) hinweg - und dann wurde ich retraumatisiert. Ab dem Zeitpunkt konnte ich nicht mehr ignorieren, dass irgendwas nicht in Ordnung ist.
Allerdings habe ich dann keine Traumatherapie gemacht. Stattdessen habe ich mich mit der Frage beschäftigt, ob ich Autist, Borderliner, schizoid oder was auch immer bin. Das waren jedoch Sackgassen. (Obwohl ich durchaus einige autistische Tendenzen habe. So ganz unlogisch war die Hinwendung zu dem Thema nicht.)
Ich freue mich für dich, dass du zielgerichtet das Richtige gemacht hast und keine unnötigen Umwege gegangen bist. Alles Gute! 👍🤗
@@no_name_but_alias Und was hat Ihnen dann am Ende geholfen wenn es keien Therapie war?
@@venom_Nperformance
Mir hat geholfen, dass ich mich _endlich_ auf meine Gefühle eingelassen habe. Auf alle Gefühle, auch die unangenehmen, unerwünschten oder peinlichen. (Wut! Mein Gott, ich habe so unglaublich viel Wut in mir!)
Ich habe die Gefühle gespürt, statt sie bearbeiten und "weg" haben zu wollen.
Ich habe akzeptiert, dass jedes Gefühl mir hilft, mein Leben zu leben. (Gerade die Wut ist ja eigentlich sehr nützlich und zeigt einem auf, wo man sich zur Wehr setzen könnte - oder sogar sollte).
Ich habe irgendwann kapiert, dass niemand außer mir selbst verantwortlich ist für meine Gefühle. Es ist egal, was in meiner Kindheit passiert ist, als ich abhängig von meinen Eltern war - jetzt bin ich voll und ganz verantwortlich für mich selbst.
Und ich habe verstanden, dass das, was ich tue, immer genau das ist, was ich in dem Moment leisten kann. Ich versage nicht. *Nie.* Ich bin nur vielleicht noch nicht soweit, es besser zu machen. Möglicherweise das nächste Mal. Oder auch nie. Es ist egal. Es gibt kein Ziel, das ich erreichen muss. Es gibt nur den Weg.
Und damit bin ich am wichtigsten Punkt: Ich genieße es, ich selbst zu sein. Ich genieße es ebenfalls, mich weiterzuentwickeln. Ich genieße den Weg. Es gibt nämlich nichts anderes. ;-)
@@no_name_but_aliasvielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort! 🙏💓
Vielen Dank für deine unbeschreiblich wertvolle Arbeit ❤ Ich wünscht nur alle Psychiater & Therapeuten da draußen hätten dieses Wissen. Dann wäre mir und bestimmt vielen anderen Jahr(zehnt)elanges Leiden erspart geblieben. Hoffe diese Entwicklungstrauma-Thematik erfährt endlich die Aufmerksamkeit welche sie dringend braucht. Euch allen viel Kraft & Zuversicht auf eurem Heilungsweg! ❤
Ich lebe in chronischer Dissoziation... Ich spüre meinen Körper kaum und bin ständig angespannt. Habe ich aber auch lange nicht gewusst. Als Kind habe ich mich tatsächlich oft gefragt, warum die alle so Schmerzempfindlich sind und z.B. nicht in den Stachelbusch (Ilex) gehen wollen, ist doch ein super Versteck... 😅
Ich suche mich noch, keine Ahnung wo ich bin.
Danke Damy. Genau das spüre ich oft, in dem Dauerzustand 'Spannung". Der schützt mich und lässt mich gut funktionieren und weniger fühlen.....
Weil wir nicht freundlich gespiegelt wurden der Satz hat sofort Resonanz zu mir und meiner Familie ausgelöst: Mama, Oma
🫣danke dami für deine tollen Videos die mich immer mehr erkennen lassen.
Ich befinde mich die meiste Zeit in meinem Alltag in einem dissoziativen Zustand. Ich habe irgendwo innerlich so viel Angst davor, mich zu spüren, dass ich seit vielen Jahren nur zwischen Dissoziation und komplettem Zusammenbruch wechsle. Ich bin durch meine Kindheit schwer traumatisiert und habe eine komplexe PTBS.
Ich spüre meinen Körper unterhalb meines Halses quasi nicht. Angst und Wut sind Gefühle, die ich nicht empfinden und zuordnen kann.
Mir wurde das selbst alles erst kürzlich bewusst.
Vielen Dank für die tollen Videos und die Aufklärung!
Tolle Erklärung....ich kenne das auch. Als ich mir zum ersten Mal bewusst wurde....sagte ich...wenn man immer im Nebel steht und nur das kennt, merkt man nicht dass man im Nebel steht.
Auch wie verletzlich ich bin...wenn dieser Nebel nicht da ist.
Ich finde es ganz interessant wie doch vieles zusammenspielt.
Die "Hochsensibilität" (die viele als gegebene Gabe ansehen..ich persönlich aber auch als eine Traumafolge betrachte), die Dissoziation und irgendwo auch die "energetische Invasion" anderer Personen in das eigene Gefühls- und Gedankenerleben.
Dadurch kann man tatsächlich das Gefühl bekommen, ständig Opfer der Umstände bzw ausgeliefert zu sein. Man isoliert sich, weil man es nicht einordnen und benennen kann und es wird immer schlimmer, weil man nicht versteht was mit einem nicht stimmt.
Gott sei Dank gibt es Dich Dami.
Seitdem ich deine Videos und Arbeit kenne, wird vieles mit der Zeit immer klarer und man lernt, wie man eben "einfach Mensch" ist, sich gesünder abgrenzt und einen gesunden Bezug zu seinen Gedanken und Emotionen bekommt.
Ich bin auch zum Schluss gekommen, dass Hochsensibilität eine Traumafolge sein muss und nicht eine genetische Veranlagung. Spannend!
Ich konnte ein Großteil meiner Überempfindlichkeit ablegen. Ich bin dadurch immer mehr in meine Intuition gekommen, hochsensitiv und sensibel zugleich aber ohne negativ touch und ohne darunter zu leiden.
Absolut, sehe Hochsensibilität auch als Traumafolge. Mike Hellwig erklärt das z.B. in seinem Video "Wie die Corona-Krise Trauma und Spaltung aktiviert" und Floris Weber im Video "Trauma heilen" ebenso. Auch Götz Wittneben (der seit kurzem schwer erkrankt ist und um Unterstützung bittet) - von dem ich das eigentlich als erstem gehört habe - beschreibt das sehr gut in seinem Video "Alternativlos: Jetzt den alten Schmerz fühlen - Götz' Gedanken".
Ich habe das Video gerade, als ich den Titel heraus gesucht habe, noch einmal angehört und es hat mich abermals sehr bewegt. Das war im Grund das, was ich von klein auf gefühlt habe...als ich von den ganzen Normopathen umgeben und völlig hilflos war.
Das ist nicht richtig. Traumatisierte Menschen können ähnlich hochempfindsam werden mit jeder damit verbundenen Konsequenz.
Und doch ist es nicht Hochsensitivität. Dazu laufen mittlerweile Forschungen.
Nimm Geschwisterkinder, welche alle durch ihre Eltern traumatisiert wurden. Eines darunter ist hochsensitiv, alle haben ähnliche Muster traumatisierter Menschen.
Ich arbeite viel mit hochsensitiven Babys, die nicht traumatisiert sind!
@@MoMo-on5yl Hallo Momo, mich würde dabei interressieren, woran Du festmachst ob ein Baby 'hochsensitiv' ist oder nicht?
@@helloagain6748 hochsensitive Menschen wissen das sofort, selbst wenn die beruflich nichts mit Babys zu tun haben. Habe ich neulich erlebt . Ich werde hier keinen Bericht darüber schreiben
Liebe Dami ,
endlich darf ich verstehen, warum ich mich so fühle wie ich mich fühle, und das schon seit über 60 Jahren Jahren.
Ganz ganz herzlichen Dank für dieses wichtige Video.
Ursula
Dissoziation ist die Fähigkeit eine Wunde zwar zu kennen und wahrzunehmen dass sie berührt wird, sie aber innerlich völlig zu verleugnen so dass sie verdrängt wird. Mag dieser Mechanismus ein Selbstschutz sein, so verhindert er jedoch genauso jeden hilfreichen Kontakt! Zusätzlich unterstützt dies das Gefühl von Einsamkeit.
Eine optimale anleitung zur Selbsthilfe . Danke Dami Charf
Danke!
Liebe Dami,
ganz vielen Therapeuten kann ich nicht richtig vertrauen, ich fühle mich nicht sicher, wenn ich ihnen zuhöre. Bei Dir ist das nicht so.
Bei Dir fühle ich mich sicher. Bei Dir kann ich zuhören, und brauche keine Angst zu haben. Das ist wirklich schön. Danke für deine Arbeit und viele Grüße Ulrike
Vielen Dank für deinen wahren und freundlichen Kommentar, liebe Ulrike. Ich kenne ebenfalls keine einzige Therapeutin/ Therapeuten, der/ die den Sachverhalt stets auf den Punkt bringt( ausser Dami). Dami ist immerzu äusserst fachkundig, wohlwollend und authentisch.
Dami ist und bleibt unübertrefflich. Vielen herzlichen Dank liebe Dami❤
Danke für euer 👍. Ein grosses Dankeschön geht an Dami👌
Sandra, Psychologin aus Zürich
Ich sage nur. SO
Dankeschön Dami, dass Du dieses Thema aufgreifst und es, wie auch alle anderen, so klar bleuchtest! 😊
Liebe Dami,
Dein Beitrag wirkt und rüttelt und erhellt.
Vielen Dank wieder einmal für diese wertvollen Erklärungen.🙏
Durch das Video fühle ich mich sehr gut aufgeklärt. Vielen lieben Dank!
Es ist ein Geschenk, wie fähig Sie sind soooo hoch komplexe Inhalte soooo klar und verständlich, präzise und auf den Punkt komprimiert zu verpacken und anderen u.a. auf diesem Wege näher zu bringen. Danke für Ihre wundervolle Arbeit und Ihr angenehmes Da-Sein. Ihre Videos helfen mir sehr! 🙏🏼
Hervorragend erklärt! Wunderbar deine Expertise aufsagen zu können. Danke Dami :)
Dankeschön!
Liebe Dami, wieder hast du mich mir erklärt. Bis zum ersten Klinik Aufenthalt hab ich nur meinen Kopf gespürt. Plötzlich spürte ich Freiheit in meinem Kopf und dass sich jetzt was ändern wird. Mittlerweile bin ich gut auf meinem Weg und dennoch gibt es noch einige Themen, wo ich in den "SCHUTZ" gehe. Ich Danke dir für dein Sein ❤
so unglaublich verständlich erklärt,... ich bin wieder mal total beeindruckt von Dami. Liebe Grüße
Vielen Dank liebe Dami, mir wird einiges klar, warum ich mich in manchen Zeiten so fremd in mir gefühlt habe. Wo ist all die Erinnerung hin?
Mit Deiner Hilfe bin ich auf dem Weg der Heilung, manche Freund*innen aus alter Zeit sagten mir, ich wäre so unnormal.Schwamm nie mit dem Strom und war oft allein.
So weggetreten und lange Zeit steckte ich darin, war ein Workaholic, niemals fand ich zur Ruhe😔,
dadurch erklären sich viele Symptome, von chronischen Schmerzen bis zu Erinnerungslücken.
"Wohin packen wir es?" Gute Frage.
Ja, es steckt noch viiiel Arbeit in der Entwicklung von Dissoziation und weg von "nur denken"...Wie schön, dass es Dich gibt, Dami!
♡ lichsten Dank🤗
Chris🌹🐢
Jetzt erklärt sich für mich einiges.
Liebe Dami,
vielen lieben Dank für dieses sehr gut erklärte Video. Das mit dem „wegpacken“ ist so passend.
Nach jahrelanger Arbeit mit Pt und KBT spüre ich immer häufiger….und bin meist in der Lage es zu erkennen und dann intervenieren. Die kognitiven Nachwehen bei uns Hochsensiblen gehören für mich dazu und es wütet auf der Bühne,was ich als Zusammenspiel von Körper und Geist mittlerweile mehr verstehe, wahrnehme und anerkennen kann. Das BewusstSein wie oft im Alltag und die dadurch entstehende Traurigkeit…
Trotzdem finde deine Videos immer so hilfreich, Mut machend und einfach nur freundlich!
Danke von Herzen dafür.
🌺
Hi Dami💖, ich freue mich immer sehr auf und über deine kurzen, knackigen Gedanken zu wichtigen und komplexen Themen traumatisierter Menschen {zähle mich dazu:)} 💓🌺💞🎉herzlich Frank🐬
Sehr wertvoll, vielen Dank für dein Wirken liebe Dami🌸
Danke!
Danke - dass du das so wunderbar erklärt hast für uns ❤
Danke für das schöne Video. Ja das wird viel nicht verstanden, das macht mich manchmal auch resigniert. Meine Thera versteht das zum Glück, sowie noch andere Themen die oft nicht verstanden werden. Das brauche ich auch so sehr und bin dankbar dafür, weil ich halt auch weiß das es nicht selbstverständlich ist und auch in Therapien man da oft keinen Anker findet. 🙏🍀
Dankeschön für deine unermüdliche Arbeit.
🌺
Danke für die tolle Erklärung liebe Dami ❤
Liebe Dami, vielen herzlichen Dank für diese ausführliche Erklärung, die mich noch einmal in meiner Wahrnehmung bestärkt. Ich begleite eine junge Frau mit komplexer Traumatisierung, die in unseren Gesprächen dissoziiert wirkt.
Interessant wäre für mich, welche Nervensystemzustände daran gekoppelt sein können und wie man Menschen in chronischer Dissoziation traumasensibel gut begleiten kann, inwiefern es möglich und/oder sinnvoll ist, dies mit einem Betroffenen zu thematisieren/zu reflektieren.
Ich danke dir sehr für dein Wirken, dein Wissen und dass du dieses auf so komprimiert in diese Welt bringst! Das ist so wertvoll!
🙏
Hallo Dami, vielen Dank für deine Worte. Ich befinde mich ebenfalls bereits mehrere Jahrzehnte in diesem Zustand. Bin zwar in Therapie und denke das ich hier und da Fortschritte gemacht habe, aber der Zustand "nicht richtig das zu sein" bleibt. Kann man überhaupt Hoffnung haben, das man da irgendwie und irgendwann rauskommt? Weil so zieht mein Leben an mir vorbei und das ist kaum zu ertragen
Perfekt ....liebe Dami.....mir fehlen die Worte sowas zu beschreiben......ich sehe mir den ganzen Tag selber beim Tun zu....und habe gar keinen Bezug dazu😊Hmmmm...sowas sieht doch keiner von AUSSEN......tolles Video.....vlg.und mal wieder paar 🥀⚘🌷🌺
Danke liebe Dani.. deine Erfahrungen sind so wertvoll ❤
Herzlichen Dank für diesen Beitrag, wieder einmal wunderbar auf den Punkt gebracht! ❤
Dami spricht mir aus dem Herzen. Danke☘.
Danke für die Erklärung. Es gibt sogar einen Begriff dafür, mit welchem Therapeuten auch oft nichts anfangen können: Depersonalisation oder Derealisation.
Chronisch. Zumindest bei mir. Und helfen will keiner, weil ich zu gut funtioniere und sie oft nicht wissen wie. Sowie ich keine Energie aufbringen kann.
Ein Video darüber, wie Klienten und Therapeuten mit hochfunktionale Problemen und dissoziierten Gefühlen umgehen sollen, wäre super
Da hast du so Recht! Es ist sehr schwierig Hilfe und Unterstützung zu bekommen, wenn man von Außen betrachtet "gut funktioniert". Wenn man im Außen gut funktioniert, dann kann es einem garnicht soooo schlecht gehen, denken die Menschen. Oder soetwas wie, dass man sich nicht so anstellen soll. Ich finde das ganz schlimm und sehr verletzend! Das Außen hat nicht unbedingt etwas mit dem Innen und dem Leidensdruck zu tun! Ich möchte auch in meinem Leiden, dem Schmerz, der Trauer und den resultierenden Problemen und Defiziten ernst genommen werden und Unterstützung und Hilfe erfahren, wenn ich auf den ersten Blick und oberflächlich funktioniere! Es sind die "falschen Therapeuten", wenn diese nicht helfen können oder einen nicht ernst nehmen, weil man oberflächlich funktioniert. Es ist sowieso schwierig gute (fundierte, erfahrene, menschliche und "verfügbare" Hilfe (insbesondere im Bereich Traumatherapie) zu bekommen und von daher nimmt man oft auch das "nicht so passende", was leider wirklich fatal sein kann.
Alles Liebe und Gute!
Weil es Psychotherapeuten sind und keine Körpertherapeuten.
Geht mir ganz genau so wie dir. Kein Therapeut kann helfen, weil zu "normal" und hoch funktional. Die besten Erfahrungen habe ich hier mit Coaches (u.a.für Nervensystem) gemacht, diese sind nicht so engstirnig und eingefahren in ihrem Raster. Leider sind diese auch sehr teuer. Üben üben üben in Kontakt mit sich selbst zu gehen, Trigger finden und versuchen, mehr Ruhe und Langsamkeit in den Alltag zu integrieren. Sicherheit schaffen, wo es nur geht. Und sparen, für den richtigen Therapeuten oder Coach
@@lorik6609 Das tut mir Leid. Ich bin (für mich bewertet) die Ruhe in Person. Ob es an den abgespaltenen Gefühlen liegt, weiß ich nicht. Aber so richtig "da" bin ich nie. Erinnern kann ich mich aber an vieles, wenn auch vermutlich anders abgespeichert als bei emotionalen/gesunden Menschen.
Es gibt schon Therapeuten. Aber nur sehr wenige, die auch helfen, wenn man sich selbst nicht helfen will. :/
Oh ja....die Psychiater sind zum grössten Teil a Pappnasen....DP/DR sehen die von AUSSEN ja nicht🤨
Liebe Darmi😊. Toll wie du es beschreibst und JETZT weiß ich endlich daß es mich mein Leben lang schon so sehr hemmt und lähmt. Und auch vom außen abspaltet. Ich keine Menschen eng an mir ran lasse. Und meist nicht die Kraft habe zu agieren. Hab jahrelang gedacht, es wäre etwas spirituelles. Ich hätte schon ein hohes Bewußtsein und könne selbst entscheiden aus meinem Körper raus zu gehen 🤪. Was kann ich tun um da raus zu kommen? Ich will Kontakt.. ich will Gemeinschaft.. schaffe es aber nicht 😢
Hallo Eveline Schön,
schau doch mal auf meine Seite traumaheilung.de, da findest du noch ausführlichere Beiträge zu diesem Thema.
Herzliche Grüße
Dami
Ich bin seit bestimmt 12 oder 13 Jahren durchgehend dissoziiert. Mal mehr, mal etwas weniger, aber ganz "wach", bzw. im Hier und Jetzt bin ich nie. Sich so komplett getrennt von sich selbst, von der Welt und von anderen Leuten zu fühlen, kann einfach wahnsinnig gruselig sein. Nach und nach bewusst geworden ist mir das erst so vor 7 oder 8 Jahren.
In meinen bisherigen Therapien war für dieses Thema von Therapeutenseite leider nie wirklich Platz, bzw. ich hatte das Gefühl, meine Therapeutinnen und Therapeuten damit eher zu überfordern. Seit 2 Monaten bin ich in psychoanalytischer Behandlung, wo Dissoziation endlich regelmäßig eins der großen Themen ist, wodurch ich das Ausmaß und viele Zusammenhänge nochmal ganz anders sehe und spüre als zuvor. Das gibt mir aktuell viel Hoffnung, da nach und nach raus- bzw. wieder in Kontakt mit mir selbst zu kommen.
wenn du so stark dissoziierst, bist du dann traumatisiert? meiner erfahrung nach haben recht viele analytiker meist keine ahnung von (komplex-)trauma.. was man aber erst langfristig merkt. würde mch da sehr genau erkundigen und deinen Therapeuten fragen was er da für kompetenzen hat und was für pläne um das zu behandeln...ausser nur "rum zu labern". so verarbeitet nämlich kein trauma. spreche aus erfahrung...
Mit dem Thema Trauma setze ich mich schon eine ganze Weile auseinander und habe daher auch deinen Kanal kürzlich entdeckt. Vielen Dank für deine vielen Videos zum Thema, die jede Menge Klarheit bringen 🙏💚 Eine #Frage taucht bei mir immer häufiger auf: Sind wir nicht (fast) alle mehr oder weniger traumatisiert? 🤔
Hallo Amarana TV, das ist sicher eine Frage, wie man Trauma für sich definiert. Ich denke, dass es bei jedem Ereignisse im Leben gibt, die in diesem Moment nicht regulierbar waren.
Herzliche Grüße
Dami
@@DamiCharf Hallo Dami, stimmt, es kommt auf die Definition von Trauma an. Die vielen kleinen "Geschehnisse" in der Kindheit gehören wohl zum ganz normalen Leben dazu, auch wenn sie in Summe Trauma bewirken können nach dem Motto "Steter Tropfen höhlt den Stein." 😉 Vielen Dank für deine Antwort 🙏💚
Ich lebe seit 35 in teils sehr schlimmen DP/DR Zuständen. Hab auch erst vor 13 Jahren erfahren was das überhaupt ist. Davor dachte ich immer, ich hab einen Hirntumor oder Durchblutungsstörung im Gehirn. Keiner hat mich ernst oder wahrgenommen. Noch heute zweifle ich oft seelische Schmerzen an, die diesem Zustand auslösen. Vor allem, weil sie sich nicht immer gleich anfühlen. Und die Intensität extrem spannend. Ich funktioniere auch in den schlimmsten Zuständen perfekt. Was nach außen natürlich den Anschein macht, es wäre alles in Ordnung. Andere würden sich mit diesen Gefühlen, wahrscheinlich direkt ins nächste Krankenhaus begeben.
Ich glaube inzwischen auch, dass wir eine traumatisierte Gesellschaft sind. Ich habe erst mit 60 Jahren begriffen, dass ich traumatisiert wurde. Und je mehr ich mich damit beschäftigt habe, umso mehr Erinnerungen aus Kindheit u Jugend sind hoch gekommen. Seitdem sehe ich die Welt mit ganz anderen Augen.
Es lohnt sich IMMER, Dir zuzuhören!! Und so bitter es auch ist: Deine eigene Lebenserfahrung macht Dich zur besten (Trauma-)Therapeutin und Expertin. Danke, liebe Dami, fürs Teilen! ❤
LG S.
Liebe Dami , verfolge Dich nun schon einige Jahre und bin immer wieder aufs Neue verblüfft . Neue Erkenntnisse super auf den Punkt gebracht . Wundervoll….. yes der Wunder voll !
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Danke. Rückblickend kann ich verstehen in welchem Zustand ich bis zur Schwangerschaft mit 35 Jahren, "gegangen" war. Ich hatte ständig das Gefühl, hinter den Ereignissen des Lebens her zu rennen. Es geschah etwas in meinem Leben, zb ein Streit mit einem Partner, schlechte Laune eines Arbeitskollegen, und und und ... Bevor überhaupt das "erste" Ereignis verstand, geschah schon das Nächste, was mich erstarren ließ. So war ich ständig dabei, die gefühlten Millionen von Ereignissen des Lebens, irgendwie zu erfassen, zu verstehen .. Ich lebte lange Zeit in der Vergangenheit, in der Verarbeitung von etwas was bereits vorbei ist, während derweil schon neue Sachen geschahen, die verstanden werden wollten ... Ich war im Dauerstress und fühlte mich durchs Leben gepeitscht und ständig auf der Hut, nicht etwas zu tun, was noch mehr Stress in mein Leben brachte ... Ich hatte den Fuss auf der Bremse und gleichzeitig auch noch die Handbremse angezogen.
Ein Jahr bei Therapeutin hat nix bei mir gemacht.. ich habe deine Videos angefangen zu folgen und bin echt sprachlos wie du mich bewegst..hartes Job, aber geht nicht anderes. Habe mir auch Buch bestellt. Danke❤
🌺
Danke! ❤
Es tut weh zuzuhören. Weil ich erstens beinahe den Eindruck habe, dass dies bei sehr sehr vielen Menschen der Fall ist. Sie sind irgendwie gar nicht 'da'. Man kommt nicht an sie heran. Und zweitens glaube ich beinahe, dass dies 'ansteckend' sein kann. Wenn man mit so sich selbst entfremdeten Menschen zu tun hat, bleibt man auch selbst auf der Strecke. Wird auf Distanz gehalten. Oder wieder gebracht. Wird zurück gestoßen. Oder sogar verletzt. Bis man selbst ebenfalls in einem verletzten 'nur noch funktionieren - Zustand' ist. Und das Leben gar nicht mehr richtig spürt. Und nicht mehr wirklich leben kann. Nicht kann. Obwohl man es will.
Ich denke an Co-Traumatisierung. Bei der eigenen Auseinandersetzung damit, kann man/ich es durchschauen. Aber ein wohlfühlendes sicheres Leben muss ich, muss man erst lernen. Das dauert, kostet Kraft und erscheint mitunter so, als ob es nie besser wird. Gleichwohl bemerke ich kleinste Fortschritte. Dies wünsche ich Ihnen auch. Lg Nele
Liebe Dami Großartig erklärt 🤝 vielen lieben Dank 💐🕊️💌
Ich habe mich ein Leben lang als Kopffüssler bezeichnet bzw erlebt. Mein Leben besteht im Kopf, ich stehe ständig neben mir und den Situaionen als analysierende Beobachterin. Inzwischen spüre ich schmerzvoll meinen Körper aber leider nur schmerzvoll, weil das alles für meine Gesundheit nicht folgenlos blieb. An positive Empfindungen komme ich seit Jahrzehnten nicht heran.
Dankeschön für diese Aufklärung.🗝❤
Danke für diese hilfreiche Erklärung ❤
Liebe Dami, gestern habe ich mich für den Schnupperkurs ab Herbst angemeldet. Danke dafür.
Ich bin viel auf Reisen und nutze die Zeit der Fahrtstrecken, um mich via Smartphone zu informieren, mich zu vernetzen. In letzter Zeit bemerke ich, dass mich dies körperlich sehr fordert, Schmerzen erzeugt.
Mit Deinem Video hast Du mich auf einen Gedanken gebracht, die Abkoppelung vom Aussen findet statt, (wenn ich meine Wegstrecken abfahre). Das ist krass.
Ich muss dazu noch sagen, dass ich eigentlich gern reise.
Jetzt gehe ich mal in mich und hoffe, mich neu ausrichten zu können. Es spürt sich tatsächlich wie eine chronische Dissoziation an.
Danke für Deine gut strukturierten griffigen Erläuterungen.
Einen schönen Tag für Dich!
Herzlichen Dank liebe Dami ❤
Wie immer super interessant und super erklärt, danke 😊
Vielen Dank!
Ich lebe ständig in diesem Zustand und fühle seit 8 Wochen nichts mehr auch kein Hunger, Kälte, Wärme, Schmerzen. Ich versuche seit dem 08.02. nicht zusammen zu brechen. Habe ab da an 15 kg verloren und kann kaum Essen einnehmen, weil der Körper es abstösst. Ich lebe in einem Traum und doch in dieser Welt. Der dissoziative Zustand ist zurzeit sehr schlimm seit dem 08.02.
Ich erkenne mich extrem wieder.
Bin seit vielen Monaten inzwischen in der Dissoziation/der emotionalen Erstarrung/
im Freeze und wie man es auch sonst benennen mag.
Ich merke klar: da stimmt etwas Elementares nicht mehr und dennnoch weiß ich
nicht, was ich tun soll. Ich kriege meine Alltag nur noch allerallermühsamst bewältigt,
darüber hinaus geht NICHTS mehr, rein gar nichts.
Was es mir so ausweglos erscheinen lässt:
die vielen, vielen, vielen Fehlversuche über Jahre.
Sei es nun therapeutisch, medikamentös oder wie auch immer.
Als Mensch braucht man auch den ERFOLG, wenn man Dinge
immer und immer wieder aktiv angegangen ist.
Bleibt der aus, ist man eines Tages nur noch demotivert,
frustriert und erstarrt innerlich.
Mich wundert es nicht, dass emotionale Zustände dann
auch irgendwann chronisch werden.
Ich frage mich: was kann man dann überhaupt noch tun?
Die Kraft ist auch beim stärksten Menschen
eines Tages aufgebraucht.
Geht mir auch do. Hab schon vieles durch meine Ergotherspeut wo ich Neurofeedback und was gegen Depris machte mich dumm an, er hätte jetzt alles probiert, wir könnten den letzten Tetmin auch ausfüllen lassen und das wo ich weinte wegen eines Berichtes, kenne das schon, wenn ich ganz unten bin treten Leute nach. WARUM? Sogar Fachpersonal??
@@barbelteufel Habe die Hilflosigkeit von Fachleuten auch immer wieder zu spüren gekriegt. Es fühlt sich wirklich nicht gut an, wenn einem keiner richtig helfen kann.
Vielen Dank für diesen sehr sehr guten Beitrag!
Hallo Dami, unglaublich taugliche Schilderung bzw. transpatentes erklären, eines für mich - bis dato unerklärlichen Phänomens....!
Das verschafft Hoffnung + Heiterkeit.
Danke für die Akribi. Hier für mich, gab es eine Lösung.
Jetzt höre ich diesen Beitrag und ich habe am ganzen Körper kribbeln. Ich verstehe ganz genau wovon Du sprichst. Ich bin lieber im hier und jetzt und gleichzeitig frage ich mich, ob ich das wirklich immer so halten kann?
Danke für den interessanten Beitrag
Nun wird mir so einiges klar. Danke für das Aufklärende Video.
Ein sehr gutes Video! Hat mich berührt..
Vielen Dank!
Liebe Dami, danke für deine verständliche Erklärung. Genauso ist es. Das Leben berührt mich nicht und zieht an mir vorbei. An das meiste kann ich mich gar nicht erinnern 🙈
Danke, wirklich sehr gut beschrieben.
Ich komme tatsächlich so gut wie nie aus dieser Dissoziation heraus.
Geht mir genauso. Nach 12 Jahren habe ich die Hoffnung aufgegeben
@@gummitierleeinzigartig920 ich versuche, daran zu arbeiten.
@@gummitierleeinzigartig920 bitte nicht aufgeben. Ich habe nach 14 Jahren den Weg gefunden. Bei mir hat körperorientierte Traumatherapie. Es kann funktionieren. 🍀
@@marietheres5594 liebe Marie, freut mich,dass du einen Weg gefunden hast. Darf ich fragen, welche Therapie dir letztlich geholfen hat (SE,Sei,Narm?!) Danke und liebe Grüße Alex
@@Alex-ed9ii ERi u ISP hat die Therapeutin durchgeführt. In Wien ist diese Dame tätig. In Deutschland gibt es sicher auch gute Therapeuten. 🍀
Danke, liebe Dami, aus meinem Erleben kann ich sagen, dass man es am eindrucksvollsten merkt, wenn man wieder raus kommt...sich wieder lebendig fühlt, die Umgebung so viel "wärmer und präsenter" erscheint. Wenn ich jetzt einkaufen bin, merke ich, dass viele Menschen gar nichts mehr mitbekommen, die Umgebung nicht mehr wahrnehmen, wie abgeschaltet wirken, als ob keiner daheim ist. Das könnten Folgen der letzten Jahre sein.
Hallo Isabell, darf ich dich fragen, wie du es raus geschafft hast? Leider kämpfe ich selbst seit langer Zeit mit Dissoziation/Depression und bin noch auf der Suche nach einem Weg heraus. Lieben Dank und Grüße Alex
Ja, das würde mich auch interessieren!
Und ich seh die mehr abgeschalteten, aussersich und neben sich stehenden leute auch vermehrt seit corona!!
@@Alex-ed9ii danke für die Frage❤️. Also ich hab eine bewusste Hinwendung zu mir selber hingestartet. Erst nicht freiwillig, sondern durch mehrere harte (teils maßnahmenbedingte) Verluste. Dann hab ich den Stier bei den Hörnern gepackt und hab mir gesagt " OK Leben, ich hab jetzt alles eingesteckt, was Du mir angeboten hast, auch den letzten knallharten Treffer und es gibt mich immer noch. Ich hab keine Angst mehr vor Dir! Ich will jetzt wissen, was denn eigentlich los ist in mir!" Und dann hab ich mich bewusst monatelang zurück gezogen, war durcheinander, hab Tagebuch geschrieben, hab mir was Gutes gekocht, bin jeden Tag in den Wald gefahren und hab zugehört, was im Innern so tobt...hab alle Verzweiflung gespürt und zugelassen...und hab ganz viele Gespräche mit der Telefonseelsorge geführt...so ging es los🐣.
Und was mir sehr geholfen hat: ich hab erkannt, dass mein Körper für mich arbeitet: es gibt eine Hintergrundführung, die von Anfang an dafür sorgt, dass ich atme, verdaue, mein Herz schlägt etc. und mit dieser Kraft arbeite ich jetzt zusammen und bilde ein Team. Ich lebe mehr von innen nach außen, fühle und beobachte mehr...und bin auf meinem Weg...Alles Liebe und viele Grüße❤️☀️
@@fairytall777 unsere Aufmerksamkeit wird permanent abgelenkt durch die scheinbar lebenswichtigen Meldungen und Veränderungen von aussen. Es ist dadurch so schwer, sich auf sich selber zu fokussieren und den meisten Menschen haut es dann den Schutzschalter raus. Ich hab kein Fernseher, kein Radio, hör keine Musik mehr, die ich nicht selber mache, les keine Zeitung und schau im Internet nur "erhebende" Videos oder welche, die mir wichtige Hinweise auf meine eigenen Fragen stellen.
Und dann wird das Leben plötzlich wieder bunter und leichter. Klingt radikal, aber die Ablenkung ist noch viel radikaler 😉🤗
@@isabellkoller8339 Hallo Isabell, vielen Dank für die ausführliche Antwort! Ich wünsche dir weiterhin alles Liebe und Gute! :) VG Alex
Sehr interessanter Beitrag. Vielen Dank. Das nehme ich bei vielen Menschen so wahr...ganze Anteile und Erfahrungen abgespalten oder sorgfältig verdrängt, auch mit ständiger Ablenkung und Unterhaltung. Viele "funktionieren" aber, von außen betrachtet zumindest, gut damit...
Oh Gott, sowas hatte ich heute auf Arbeit und es war im Kundenkontakt. Leider ist es dann passiert, dass ich sehr unfreundlich gewirkt hatte und mir das auch gesagt wurde 😢
Liebe Danny, ich freue mich immer so Dich zu sehen und zu hören. ❤ Du siehst müde aus, es ist aber auch wirklich momentan eine sehr anstrengende Zeit für sensible und empathische Menschenkinder.😢 Aber es geht weiter , es wird Frühling.. ....GlG. M. M.😊
„Ich erinnere mich nicht - du warst innerlich gar nicht da.“ Das ist ein Zustand einer dauerhaften Dissoziation. Ich bin einfach gar nicht da. Ich funktioniere, bin aber gar nicht da. 👍 In einer Ehe eine Katastrophe, auch wenn man es versteht.
Ich finde das Thema total interessant. Gibt es auch die Möglichkeit, dass man zwar ständig angespannt ist und bestimmte Gefühle nicht spüren kann, immer wenig Erinnerungen hat(was ja für eine chronische Disoziation sprechen würde), aber sich trotzdem oft auch ganz "wegbeamen " kann? Oft schaue ich mir tatsächlich von oben zu, kann mich nicht erinnern auf welchen Weg ich dorthin gekommen bin, wo ich hinwollte und ganz neu ist, dass ich an bekannten Orten bin und total die Orientierung verliere, weil ich mich wie im Traum fühle und alles ganz anders erscheint. Ich finde das manchmal ziemlich beängstigenden und irgendwie irre, auf der anderen Seite ist es auch sehr angenehm eine zeitlang nichts spüren zu müssen.
Hallo Cornelia Ponitka, Orientierungslosigkeit ist auch eine häufige Folge von Trauma. Das betrifft nicht nur die räumliche Orientierung, sondern auch die zeitliche, man kann sich quasi nicht im Hier und jetzt verorten...
Herzliche Grüße
Dami
Was mir dabei hilft ist wenn ich merke das wieder diese Gefühle kommen das ich innerlich auf die zu gehe und dann merke ich bzw sehe ich dann wie der kleine Junge sich in mir traurig und lieblos fühlt ich reiche ihm dann meine hand und sage alles ist gut wir schaffen das
Kommt vielleicht verrückt rüber wenn man das liest aber es ist meine Metapher oder eher wie ich es in meinem Körper fühle und kann es nur so erklären
Danke für die tolle Erklärung! 🧡 Mein Psychologie in LZT hat es mir auch erklärt, aber das war auch nochmal unheimlich hilfreich
Interessantes Video, danke!
Bei mir ist es jedoch so, dass mir Nähe und Berührung nicht unangenehm ist, sondern sogar fast Sucht ist (dependenz), ich aber trotzdem sehr stark Dissoziation und depersonalisation habe
Gut beschrieben. Tatsächlich noch was dazu gelernt.
Vielen Dank für diesen Beitrag. Leider bin ich erst jetzt auf Ihren Kanal gestoßen. Aber Vielleicht hätte ich es ja eher auch nicht verstanden. Nach schwerstem Bournaut vor 5 Jahren, der mich aus dem Berufsleben riss, arbeite ich mich Stück für Stück aus diesem Loch heraus. In keiner Therapie war davon die Rede auch nicht von Trauma. Meine schweren Verspannungen habe ich mit Hilfe einer physiologischen Heilpraktikerin gelindert. Anfang des Jahres habe ich erkannt, dass ich hochsensibel bin. Ja, langsam verstehe ich und auch, dass dies alles auch der Grund sein könnte, dass ich fast keine Erinnerungen an meine Kindheit bzw. die Mutter meiner Kindheit habe. Dazu konnte mir noch nie jemand was sagen. Danke
Danke! Das ist so wichtig!
Ich bin schon lange in Therapie und habe so viele Therapeutinnen erlebt, die mich verblüfft angeguckt haben, als ich gesagt habe, dass ich 24/7 dissoziiert bin, selbst auf einer (angeblich) Trauma-Station. Ich habe schon vor 12 Jahren die Diagnose Depersonalisations-/Derealisationsstörung gefunden und später auch bekommen. Kürzlich hatte ich einen sehr guten Klinikaufenthalt und habe dort angefangen, mich mit der Ego State Theorie zu beschäftigen, was mich in unvorhersehbarer Weise weitergebracht hat und weiterbringt und ich bin momentan noch dabei, alles neu zu sortieren. Ich bin auch auf die OSDD-1-Diagnose aus dem DSM-V gestoßen und frage mich inzwischen, ob das vielleicht auf mich zutrifft. Im ICD-10 gibt es ja so etwas nicht und eine DIS habe ich sicher nicht. Könnten Sie dazu vielleicht ein Video machen? Oder zu struktureller Dissoziation allgemein?
mit dem thema kennt sich frau charf nicht aus glaube ich. es gibt viele gute videos dazu zb dis ding. aber du kannst dch nicht selbst diagnostizieren. im neuen icd 11 gibt es neurdings eine partielle dissozative identitätsstörung als diagnose. das ist quasi das alte osdd. das muss aber eine erfahrene traumatherapeutin diagnostizieren. und nur weil ego state dir hilft hast du kene dis oder pdis. das hilft eigentlich jedem mit komplexer ptbs.
Hey nyctilla, Danke für dein Teilen,kannst du mir sagen in welcher Klinik du warst? LG
@@kristinseidenzahl2392 In der Klinik Hohemark in Oberursel bei Frankfurt :)
Ein Video wie man da wieder rauskommt und wieder Gefühle wahrnimmt wäre hilfreich! LG
Ich lebe auch schon so lange ich denken kann in diesem Zustand nur wusste ich es erst mit Mitte vierzig ,jetzt bin ich 60 Jahre alt
und habe noch andere dissoziative Störungen mit meinem Körper dazu bekommen sodass mein rechtes Bein z.B. gelähmt ist.
Ich frage mich warum ich das nicht hinbekomme wieder normal zu laufen denn eines weiß ich , ich könnte es ja aber das Bein ist einfach nicht spürbar 🥹ich wünsche allen Menschen die diese Erkrankung haben das man sie ernst nimmt und das wir uns nicht nur anstellen !!! Liebe Dami danke ich kann mich viel besser vestehen und auch mitteilen bei meinem Therapeuten 🫶🏻
Mich würde auch mal ein Video zum Thema der Trauma-Heilung interessieren: Ich habe gehört, dass Menschen welche sich endlich die Zeit nehmen zu heilen sich zurückziehen und erschöpfter sind als zuvor da der Körper nun endlich aus dem Stress kommt... nur verstehe ich nicht wie man erkennt, wann dies wirklich der Fall ist / wann man sich diesen Raum geben sollte oder wann es ein ungesundes Verhalten ist?
Hallo Yuma,
ich nehme das mal auf meine Liste.
Herzliche Grüße
Dami
So kann ich das sehr gut nachvollziehen, herzlichen Dank Dami. Je mehr ich jedoch über die dissoziative Identitätsstörung höre, desto verwirrter werde ich. Wie entstehen denn unterschiedliche richtig "ganze" Persönlichkeiten? Mit unterschiedlichen Brillenstärken, Alter, Vorlieben, Handschriften? Das ist wirklich kaum nachvollziehbar....Kannst du etwas dazu sagen oder eine Quelle nennen, wo man sich seriös informieren kann bitte? Das schießt jetzt alles wie Kraut und Rüben aus dem Boden und manchmal weiß man nicht mehr: äh, stimmt das jetzt alles oder bin ich in einem Fantasy-Film?!
Ich habe in dem Fall einiges wo ich nicht da bin. Ich komme schon besser klar, aber mache das aber in dem Fall relativ häufig. Kann man das wieder ändern? Oft denke oder fühle ich mich als wäre ich eine andere Person. Dachte ich sei eher eine Art von Schizophren. Dank dir verstehe ich nun ,das ich wohl eher in der Dissoziation bin.
Hoffentlich sehe ich auch so schön aus wie du wenn ich älter bin du bist wunderschön wirklich 🥰🥰😍😍
Ebenfalls herzlichen Dank 🙏🏼❤🙏🏼
Mein Mann scheint chronisch dissoziert zu sein. Er hält den Zustand für normal, weil er ja nichts anderes kennt. Als ich ihn kennengelernt habe, hat er ab und zu Alkohol getrunken. Damals konnte er über Gefühle sprechen und war einfühlsam. Dann kippte es in eine Alkohol Abhängigkeit. Heute wird alles genutzt, um sich abzuschalten. Er ist ständig beschäftigt, Nähe kann er nicht aushalten. 😢
Vielen lieben Dank. Was hilft denn gegen die chronische dissoziation?
Hammer Video. Vielen Dank
Danke!
Lieben Dank 😢ich habe eine komplexe Posttraumatische Belastungsstörung und ehrlich ich hasse diesen Zustand und damit mein Leben..ich hasse es,so eine Kindheit Jugend und damit verbundenes Leid mein halbes Leben erlebt zu haben... viele Therapeuten ist das nicht bewusst,was das für eine Anstrengung ist ..ich hatte in meinem Leben kaum Chancen auf ein intaktes normales Leben gehabt und das tut weh...was nützt es mir ständig mich mit den Themen zu beschäftigen wenn Wiso keine Besserung kommt.. habe jetzt drei stationäre Therapien gemacht und meine Symptome sind noch schlimmer geworden..ich habe keine Kraft mehr Punkt... lieben Dank dennoch ich weiß keiner kann was dafür aber kein Mensch versteht mich
Bei mir hilft auch nichts, ausser Selbsthilfe. Du bist die Fachfrau für dich selbst, nicht Therapeuten due dur ohren Weg aufdrücken wollen. Geh deinen.
Früher hatte ich ab und zu mal Tage oder Momente, an denen ich mich einfach frei fühlte, mit mir selbst im Reinen und als ob alles zu "fließen" schien.
Erst vor etwa einem Jahr (ich bin 32) habe ich erkannt, dass das keine besonderen Momente sind, sondern dass dies der Normalzustand wäre, für viele auch ist, wenn man sich nicht dauerhaft in der Dissoziation befindet.
Ich wusste es einfach nicht. Ich wusste nicht mal, dass mein Zustand ein "Zustand" ist, ich dachte, ich wäre so und habe nie verstanden , warum ich meine eigene Persönlichkeit nicht definieren kann und immer zwischen zwei Extremen schwankte.
Liebe Dami, im Moment frage ich mich, wo ich eigentlich hin bin, ich bin nicht mehr da..... ist das Dissoziation? LG Carine
Sehr spannend. Dazu habe ich folgende Frage, wenn ich beim Einkaufen in einer Schlange stehe dann merke ich wie es mich fast immer versucht raus zu ziehen.
Ich verstehe aber nicht warum.
Hast du eine Erklärung ?
Auch beim TV schauen merke ich es häufig ohne das es einen sichtlichen Auslöser gibt.
Ja, das bin ich,vollständig beschrieben. Ich weiß, dass ich Hilfe brauche, denn es wird unerträglich. Aber wohin ich mich auch wende, vergeblich. Keine Chance. Und währenddessen zersplittere ich immer mehr. Seit vielen Jahren
Das kenne ich, ich Blitze auch oft ab, fühle mich gar nucht verstanden. Eine Therapeutin hatte ne Krise und sagte dann zu mir due hätte das jetzt auch gehabt, überall Hilfe gesucht, nichts hat funktioniert, na immerhin hst sie es nach der Therdpie begriffen, leider nicht vorher, nutzt mus also gar nix.
Liebe Dami,
ich dachte dieses einfache "abschalten" wenn mir alles zuviel wird ganz normal ist. Das es auch ein form der dissoziation ist beunruhigt mich ein Bisschen.
Jetzt verstehe ich auch warum ich sehr stark verspannt bin, aber warum in alltäglichen Situationen die mit mein P.T.B.S. nichts zu tun haben?.......oder bin ich mit mein Trauma arbeit nicht fertig? Ist da vielleicht noch mehr?
Tausend Dank!!
Vielen herzlichen Dank. Gruss aus der Schweiz 🇨🇭 Christina DIS
Gibt es Übungen in den Körper zu kommen? Ich bin jeden Morgen, gleich nach dem Aufstehen dissoziiert. Es braucht Stunden bis ich irgendwie wach werde. Meist werde ich dann schon wieder müde. Als wenn ich Angst vor dem Tag hätte.
Falls es sich ergibt und für dich passt:
Könntest du mal einen Beitrag zum Unterschied zwischen Erklärungen und Rechtfertigungen machen ?
Wann erkläre ich jemandem etwas - dass er mich versteht und wann rechtfertige ich mich ?
Erklärung ist ein Beschreiben Deines Denk- und Fühlmodells.
Rechtfertigung hat den Aspekt von Erwarten dass Dein Gegenüber Dich versteht und fühlt.
So mein Gedanke 🤔
@@beatrixkurth7553 Vielen Dank Beatrix.
Das hilft mir sehr und ist ausreichend
🙏🏻💗
@@beatrixkurth7553Der Psychologe Ramon Schlemmbach hat zufällig gerade dazu ein ziemlich einleuchtendes Video gemacht. Such mal nach ihm.
Du bist echt gut gealtert wie machst du das? wie alt bist du? Du hast kaum Falten
Ja, sehr traurig, könnte auf mich zutreffen, aber auch das ist schwierig herauszuspüren. Wie kommt es aber dass ich sehr wohl meine chronischen Schmerzen spüren kann, sowie die Abwesenheit von Schmerzen, ach ja, und Flatulenzen 😞.
Danke!
Irgendwann ist man bereit den Schmerz zu zulassen.......
Danke für Ihre Worte! ❤ Ich habe das seit meiner Kindheit (ich habe auch keinerlei Erinnerung daran, wo mein 1. Trauma her kommt).
Früher dachte ich, dass ich verrückt bin, weil ich so oft quasi "aus meinem Körper raus gehe" und alles nicht richtig wahr nehme.. 😢
Ich hatte dann auch einige Therapeuten, die da geschockt darauf reagiert haben und mich dann ganz komisch behandeln hatten.
Heute weiß ich, was das ist, dass das in vielen Situationen ganz normal ist und dass ich das sogar irgendwie "kontrollieren" kann, indem ich Achtsamkeit mache und direkt versuche, mich zu spüren.. ❤
Ja, schlimm das auch Therapeuten komisch reagieren, bei mir wenn ich verzweifelt bin und weine, dann werden die grob (was mich triggert), obwohl sie vorher (zum Teil) übertrieben freundlich waren. Sollten Fachleute nicht anders reagieren wie eine Mutter die ihr weinendes Kind ignoriert oder schimpft. Mein Opa klemmte mir die Finger in de Autotür und schimpfte dann mit mir.
Vielen herzlichen Dank fürdaswertvolle Video.
@@barbelteufel das tut mir leid, dass du so schlechte Therapeuten getroffen hast. 😔 nein, eigentlich sollten die da nicht so reagieren