Herr Gaßner, es ist ein Genuss Ihre Beträge zu konsumieren. Informativ, wissenschaftlich und doch so formuliert, dass man als Laie eine Vorstellung bekommt.
Herr Gaßner, Ihre Videos bereiten mir seit Jahren eine große Freude. Was mir an Ihren Vorträgen besonders gefällt, ist Ihre Art, Leidenschaft und Gelassenheit zu verbinden. Schöne Grüße aus Wien und bleiben Sie uns noch lange erhalten.
Wenn ich mir die politischen Nachrichten aus aller Welt in den letzten Wochen so anschaue, bin ich richtig froh, mal wieder einen Blick ins Universum zu werfen
Seit 2015 fasziniert mich dieser Kanal.. Hat mich inspiriert, erfreut und manchmal so manche trüben Gedanken - zumindest kurz - vergessen lassen. Danke.
Danke Herr Gaßner, dass Sie ihre frischen Erkenntnisse und Fragen mit dem Publikum auf diesem Kanal teilen, es ist mir stets eine Freude, sie zu hören und ihren interessanten Zweifeln oder Zustimmungen zu alternativen Erklärungen beizuwohnen. Mehr braucht es nicht.
So hervorragend, anschaulich und mit großer Freude erklärt dass man sich gerne anstecken läßt. Herzlichen Dank dafür! Ich beobachte diesen Kanal seit vielen Jahren.
danke für den super vortrag über ein spannendes thema, herr gaßner. war auch für laien gut verstehbar. ihre begeistuerung ist wohltuend und hochgradig ansteckend! danke schön!
Wow, faszinierende Gedanken. Vielen Dank dass ich durch das verständliche Aufbereiten daran teilhaben darf. Da passt doch: Sehen ändert unser Wissen, Wissen ändert unser sehen.
Genau dieses Hinterfragen der aktuellen Modelle macht die Astrophysik (wieder) glaubwürdig. Die Umschreibung "desto lauter knarzt es in den Daten" ist eine gute Umschreibung des aktuellen Dilemmas. Vielen Dank für die Offenheit.
eigentlich wollte ich schon schreiben "interessant wie immer" aber dieses mal fand ichs noch einen ticken interessanter. der schlusssatz natürlich wie immer eine wonne. schade dass viele leute einfach nicht verstehen wollen wie wissenschaft tatsächlich funktioniert...
@@UrknallWeltallLeben wir sind leider zu unterbelichtet Herr Gaßner; aber eine antwort zur frage der natur der expansion des raums stand noch aus: entsteht neuer raum oder dehnt sich nur der bestehende
Hallo HerrJott09, genau genommen weder noch... es entsteht Entfernung... Jede Länge wird mit einem zeitabhängigen Faktor multipliziert (Skalenfaktor)... Grüße Josef M. Gaßner
@@UrknallWeltallLeben Interessant; Zeit und Raum demnach nur Skalarfaktoren, ganz ART und alles trifft sich in der Singularität. Nicht wirklich hilfreich, oder?
Wieder mal großartig, Herr Gassner. Mir scheint es, beim Thema Dunkle Energie duckt sich das Universum weg und wir versuchen ihr auf verschlungenen Pfaden zu folgen.
Lieber Gassner , Ihnen höre ich gerne stundenlang zu . Wenn man auf einen verspäteten Bus wartet und mit Kopfhörer hört man über das weite Universum und dunkler Energie relativiert sich das kleine zum grossen .
Hallo Christos, ich sitze auch gerade am Bahnhof und warte auf einen verspäteten Zug - auf der Rückfahrt einer Vortragsreise... Alles kommt zu demjenigen, der es versteht darauf zu warten... Grüße Josef M. Gaßner
Schon spannend, dass die Zeit je nach Umgebung schneller oder langsamer vergeht. Um in die Zukunft zu reisen, müsste man also „nur“ zu einem schwarzen Loch fliegen und wieder zurückkommen.
@@UrknallWeltallLeben Guten Abend, der Ausgang wäre dann ein weißes Loch? Eine Frage Herr Gaßner, haben sie die 2 Videos von dem Flugzeug MH370 von vor knapp 10 Jahren gesehen? Diese zeigen ja wie das Flugzeug von 3 Plasma Orbs umkreist wird und dann in einem schwarzen Loch verschwindet also teleportiert wird?! Dann müsste es auch wieder irgendwo aufgetaucht sein. Mir scheint ,dass wir Menschen schon lange im Besitz der sogenannten "Alientechnologien" sind. Stichwort: Kalte Fusion, Casimir Effekt und Ball lightning... Da fiel mir auch z.B. Friedwardt Winterberg wieder ein. Nur ist das Thema freie Energie die Büchse der Pandora oder nicht? Herzliche Grüße Nicolas
Ich kann mich meinem Vorrednern nur anschließen. Der Herr Gassner kann die ,haha, Materie so rüberbringen, dass es auch zumindest für interessierte Laien gut verständlich ist. Hatte vor 2 Jahren das Vergnügen, ihn live in Zweibrücken bei Prof. Zitt zu erleben 😊
mal wieder geiles thumbnail. immer wieder witzig, wie du mit aufgerissenen kulleraugen begeistert in die kamera strahlst, wie ein kleiner junge, der gerade ein besonders großes eis bekommen hat! ;>
Schön das auch unorthodoxe Denkansätze wahrgenommen werden…Querdenker und Visionäre haben schon oft zu neuen Erkenntnissen geführt…irgendwas haben wir vergessen bei der ganzen Thematik…hoffe es kommt jemand drauf und dann das große „Aha! Hätte man auch selbst drauf kommen können…“
Hallo tomueller, das ist Wissenschaft... am Ende ist es oft fast trivial einfach... nur als erster drauf zu kommen ist die Kunst... Grüße Josef M. Gaßner
Sehr interessant und logisch für mich . Da frage ich mich ob das nicht auch dann Auswirkungen auf die Struktur der Materie Ansammlungen hat . Wie bei 16:00 im Hintergrund zu sehen ist . Die Fadenförmigen Netze die sich verklumpen .
So erfrischend, herzlichen Dank! Und ja, den Zweifel am Mainstream braucht es einfach, um den wissenschaftlichen Fortschritt in Gang zu halten (Kuhn, Feyerabend). Ich geniesse Ihre Videos eben auch als Beiträge zur Wissenschaftstheorie.
Herzlichen Dank, dass Sie uns die neuen Erkenntnisse so gut es geht verständlich zu Überesetzen. Je mehr ich mir einbilde zu Verstehen, desto kleiner komme ich mir vor. Meine Theorie ist daher: Nein das Universum dehnt sich nicht aus! -> Die Materie schrumpft überall gleichermaßen. In der Nähe von Masse wird der Raum schneller kleiner. Wenn der Raum kleiner wird, hat man mehr Zeit und am Ende meiner Tage werde ich ganz, ganz winzig sein und niemand wird es merken, weil wir alle immer kleiner werden.
Etwas plump... Aber es kommt von Herzen: Ihr seid echt die geilsten Dudes auf TH-cam. Wunderbar euch zu lauschen und an der Faszination, die euch anzutreiben scheint, teilhaben zu lassen. Macht mal weiter so.
Sehr spannend. Ein Void ist annähern als eine Kugel mit Galaxien auf ihrer Oberfläche. Unterschiedlicher Zeitablauf zwischen Rand und Innenvolumen ist nachvollziehbar (seltsam nur, dass niemand vorher daran gedacht hat). Dass das innere Volumen des Voids aber aufgrund des schnelleren Zeitablaufs stärker expandiert als die Schale der Kugel ... Das sprengt mein Vorstellungsvermögen. :)
Ich hätte auch erwartet, dass da vielleicht schon mal daran gedacht hätte - und dass der Effekt als vernachlässigbar anzusehen gewesen wäre ... Dass das jetzt so viel ausmacht, überrascht mich dann doch. Es gibt doch auch in Galaxien oder sogar in Sonnensystemen immer noch sehr viel Leere ...
Prima Herr Gassner.Mein Sohn Physiker und Informatiker (Fraunhofer) und ich als Chemiker sind schon länger zu dem Schluss gekommen, das CDM und dunkle Energie Ergebnisse fehlerhafter Mathematik in der kosmologischem Berechnung ist. Wir hatten schon an unseren Fähigkeiten gezweifelt.
Ok, Ihre Begründung würde mich schon interessieren - wie kamen Sie zu dem Schluss, dass das "Ergebnisse fehlerhafter Mathematik in der kosmologischem Berechnung" sind?
Hallo michaelstegemann, interessant ist die inhomogene Kosmologie allemal... aber wirklich vom Tisch ist die Dunkle Energie damit leider noch nicht... Grüße Josef M. Gaßner
@ Die Theorie stimmt mit _einigen_ Beobachtungen nicht überein - da gibt es aber schon viele mögliche Erklärungen dafür. Mit vielen, vielen, vielen anderen Beobachtungen stimmt die Theorie aber durchaus bestens überein.
Laut DrBecky wurde aus den Lambda-CDM Modellen eines ausgesucht in dem "normale" und Dunkle Materie 44% von allem ausmachen, anstelle der üblichen 30%, und gegen dieses dann die Timescape-Theorie gesetzt. Sie findet diese Rosinenpickerei nicht gut.
Endlich wieder was neues vom Hr. Gaßner mit der AzS Reihenfolge, sehr gut, interessant und schön! Eine Frage habe ich noch zur Dunklen Materie. Neulich hat doch das JWST eine Galaxie entdeckt die es gemäß der D.M. eigentlich nicht geben dürfte. Ich fand das interessant und vielleicht können Sie zu dem Thema mal ein Video machen? Grüße
Ahhh spannend: die schneller gehende Zeit in den Voids führt automatisch zu einer Verstärkung dieser, denn dadurch expandieren sie im Verhältnis zu den Filamenten stärker. Das wiederum macht die Voids voidiger. Das ist eine Inhomogenisierung mit positivem Feedback. Die kleinste Fluktuation im Ausgangszustand führt zu extremer Fragmentierung. Haha, ok, das kommt dann natürlich im Video :)
In seiner Arbeit ist mein Zwillingsbruder erwähnt. Schön kann meine Theorie aus der Kindheit berücksichtigt wurde. Der Faktor ist übrigens so rund 1 : 1.63299
Auf einen Beitrag zu der Arbeit von euch habe ich gehofft und bin mit der Einordnung der widerstreitenden Modelllen vollends zufrieden. Die hervorragenden Instrumente schaffen zur Zeit unentwegt neue Daten, die neue Fragen aufwerfen, heran. Da könnt ihr auch nicht jede Beobachtung kommentieren. Vielen Dank.
...müssen die Photonen gegen das höhere Gravitationspotential anstrampeln.. Klasse Formulierung, gefällt mir sehr 👍🙂 Obwohl sie doch masselos sein sollen, fällt es ihnen schwerer, Bergauf zu reisen.. Und damit ist der Einwand des zitierten klugen Kopfes völlig plausibel. Und es bedeutet weiter, daß Masse nur mit Zeit existiert und anders herum. Ohne Zeit keine Masse, ohne Masse keine Zeit oberhalb der Nullzeit des Raumes, den Photonen mit Lichtgeschwindigkeit durchreisen können. Treffen diese auf Zeit oberhalb der Nullzeit des Raumes, müssen sie Arbeit verrichten und es kommt zu den beobachtbaren Farbverschiebungen. Bedeutet weiterhin, daß nicht Raum und Zeit unabdingbar miteinander verknüpft sind, sondern Masse und Zeit. Der Raum ist nur das Medium, daß diese Möglichkeit bereit stellt, die Bühne gewissermaßen. Einstein wird mit dieser Theorie nicht widerlegt, sondern ergänzt. Aber sie ergibt neue Ansätze, beispielsweise den, daß Gravitation letztlich Zeit ist und daß durch sie Massengefüge wie unser Sonnensystem geordnet flach zueinander in Bahnen existieren, ohne das alles in den tiefen "Gravitationstrichter" der Sonne hinein kollert. Auch manches Rätsel bezüglich schwarzer Löcher, lassen sich damit genauer erklären. Ich hoffe, ich habe alles richtig verstanden..
Die Hubble-Konstante kann man geometrisch berechnen: Wenn man jetzt annimmt, dass diese Materiesphäre(stabile Teilchen im Universum) in der Zeit mit c expandiert , bedeutet das, dass der Durchmesser dieser Sphäre heute 27,6 mrd LJ beträgt und der Durchmesser pro Sekunde um ca. 1884000 km zunimmt. (U= 3,14 * 600000 km = 1884000 km) Das bedeutet, wenn sich das Universum mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnt, wird der Umfang der 2 dimensionalen Kugelsphäre um 1884000 km pro sec größer. Pro Streckenabschnitte in Mpc (26583) ergibt das: (1884000 : 26583 = 70,87 km / sec / Mpc) Das entspricht genau dem Durchschnitt der durch Beobachtungen ermittelten Hubblekonstante. Das Universum ist einfach, geometrisch und folgt physikalischen Regeln seit dem Beginn.
Sogar ich habe was verstanden. Sehr gut erklärt.... Frage ist also: Kommt die Rotverschiebung nicht eventuell durch die unterschiedlichen Zeitzonen, durch die die Photonen etc. zu uns unterwegs waren und verwaschen damit die Aussage über die Entfernunggeschwindigkeit des Ursprungs von uns weg? Cool. 🖖
hm, und wie ist das mit der Hindergrungstrahlung, bei großen z scheint die inhomogenität ja kleiner zu werden, doch verschwindet sie ganz? Die Strucktur der Hindergrungstrahlung also ein Effekt der Inhomogenität des Raumes?
@Andy-qv9tb genau den Punkt habe ich, offen gesagt, nicht verstanden. Bin halt nur Informatiker. Da fehlt mir der Hintergrund. Mir gefällt primär die Fragestellung an sich. Also die Bereitschaft anders zu denken. Gedankenspiele halt. Das ist ein Thema, was wir Informatiker sehr oft haben: In andere Gedankenwelten reindenken und dabei selbst überrascht werden. 🤔😀
Diese Betrachtung wird auch die dunkle Materie überflüssig machen. Die Zeit vergeht nahe dem Zentrum von Galaxien auch langsamer als als im Außenbereich. Wenn man das in den Rotationskurven berücksichtigt wird verständlich, dass wir außen eine viel zu schnelle Rotation im Vergleich zum inneren Bereichen sehen. Die Zeit vergeht eben nicht überall gleich schnell und schon gar nicht genau so schnell wie bei uns.
"Wenn man das in den Rotationskurven berücksichtigt wird verständlich, dass wir außen eine viel zu schnelle Rotation im Vergleich zum inneren Bereichen sehen" Dann müsste die Rotationskurve aber nach außen immer weiter ansteigen. Tut sie nicht - sie flacht sich ab, wird konstant. Und noch weiter draußen fällt sie dann sogar wieder ab. Außerdem würde das einen Zeitdilatationsfaktor von etwa 5 erfordern, noch _weit_ größer als die 38%, von der hier die Rede ist. Außerdem gibt es neben Rotationskurven von Galaxien auch noch jede Menge andere Belege für dunkle Materie, z. B. die Gravitationslinseneffekte von Galaxienhaufen und die BAOs.
@@bjornfeuerbacher5514Vielen Dank für Ihre ausführliche Erklärung. Eine Idee ist leider wenig Wert wenn man sie nicht nachrechnen kann. Ich hatte lange versucht, die Einschätzung eines Physiker dazu zu bekommen, jetzt habe ich sie bekommen - Danke dafür!
Wenn Nicht-Profis eine Idee anbringen wollen, dann wird da ja immer sofort ausgebremst, in der Art "egal, was du für eine Idee hast, die haben Wissenschaftler vor dir auch schon gehabt und verworfen, also lass es". Der Punkt ist aber, dass ich niemals gedacht hätte, dass sowas wie das Landscape Modell nicht schon längst mal auf den Tisch gekommen wäre. Insbesondere wenn ich bedenke, wie genau man z.B. Gravitationslinsen berechnen kann. Ich hätte erwartet, dass solche Effekte schon längst mit eingepreist sind in gängige Theorien.
Wenn die Voids so einen Einfluss haben, sollte sich das nicht in zusätzlichen Peaks im Spektrum der Hintergrundstrahlung bei größeren Ausdehnungen (=niedrigeren Frequenzen) zeigen? Es gäbe dann ja Richtungen wo die Strahlung durch mehr Filamente d.h. Materie musste und Richtungen wo mehr Voids auf dem Weg lagen. Frage ist: welche Winkelausdehnung hätten die Bereiche? Super spannendes Thema. Haha, der Einstein. Aber klar, Wissen das schon da ist kann nicht geschaffen werden. Könnte man auch sagen Wissenschaft schafft sich selber ab indem sie Wissen schafft das danach nicht mehr geschaffen werden kann (weil schon da). (oder so 🙃)
Für Beiträge wie diese liebe ich diesen Kanal :) Was ich wirklich spannend finde: Scheinbar gibt es jetzt sogar von zwei Seiten Kritikpunkte gegen LCDM. Und beide basieren schlicht darauf, dass man die Allgemeine Relativitätstheorie nur vereinfacht angewandt hat, wenn ich das richtig verstehe. Einerseits Retarded Gravity, andererseits jetzt Timescape. Vielleicht geben beide Ansätze zusammen mit der ART ja ein genaueres Erklärungsmodell. Da finde ich es übrigens auch immer wieder bewundernswert, was Einstein vor über 100 Jahren aufgestellt hat. Erst recht, wenn Diskrepanzen nur aus "Vereinfachungen" bei der Anwendung erklärbar sein sollten.
Danke für die exzellente grenzwissenschaftliche Sicht der DE. Warum aber ist die Hintergrundstrahlung dann nicht auch soweit inhomogen, so dass sich darin dieses timescape wiederfindet?
inhomogen ist sie ja, aber die Erklärung dafür ist eine andere, diese inhomogenitäten wirken sich stärker wohl nur bei kleineren z aus, auf großen Distancen mittel sich die Inhomogenität des Raumes weg, fragt sich wie gut :)
Für mich ist die Timescape-Theorie zwar ansprechend, weil sie einfacher nachzuvollziehen ist als die ungreifbare Dunkle Energie. DrBecky hält sie für nicht stichhaltig; so wie ich verstanden habe vor allem weil die Wahl der spezifischen Lambda-CDM-Theorie etwas eigenwillig war. Eine andere Sache: Bei Anton Petrov habe ich neulich von der Entdeckung von Mikro-Novae gehört. Da hätte ich gerne auch einen Vortrag, am besten ein Vergleich von Mikro-Novae mit den Standardkerzen.
Die Betrachtung der Daten kommt mir aber etwas komisch vor. Bitte korrigieren Sie mich wenn ich falsch liege. Es wurden beide Methoden genommen und eine Berechnung gemacht welche Betrachtungsweise besser (wahrscheinlicher) ist. Das neue Modell hat sich nicht als die neue Gültigkeit dargestellt, aber als wahrscheinlicher. Was ich von Voyager mitbekommen habe, ist der interstellare Raum (zwischen Kuipergürtel und Oortschen Wolke) anders als wir bisher dachten. Was würde uns weiter draußen erwarten? Wir konnten nicht sagen aus was der Raum in direkter Nähe besteht, warum sollte es sich weiter draußen anders verhalten? Wie verhält sich der interstellare Raum in der Nähe von supermassereichen Sternen? Kurz nach dem Kuipergürtel haben beide Voygersonden Energien gemessen die alle für unmöglich hielten. Eine Art Energiestau wenn die Sonnenenergie gegen den Druck des Raumes ankämpfen. Wie groß sind diese Staus bei wirklich großen Sonnen, und was passiert wenn diese Blase plötzlich platzt weil der Stern explodiert?
"Kurz nach dem Kuipergürtel haben beide Voygersonden Energien gemessen die alle für unmöglich hielten. Eine Art Energiestau wenn die Sonnenenergie gegen den Druck des Raumes ankämpfen." Ist mir neu. Ich habe den Eindruck, du hast da vielleicht etwas falsch verstanden...? Hast du eine Quelle dafür?
Wir sehen was in dem Raum zwischen den Sternen herum schwirrt, wenn so ein Stern durch den Raum zu uns scheint oder seine Umgebung beleuchtet. Da kommen alle möglichen Wolken aus chemischen Elementen oder Molekülen zum Vorschein, deren Dichte gemessen werden kann. Man überträgt dann diese Erkenntnisse über die Materie auf Bereiche die unbeleuchtet sind (Homogenität), und hat damit die Antwort.
Vielen Dank für den tollen Vortrag. Eins habe ich nicht verstanden: Warum sind die Photonen in den Voids rotverschoben? Die Voids sind doch weniger massereich, sie müssten doch da blauverschoben sein?
Hallo martin, wenn die Zeit schneller vergeht und Sie einen Effekt pro Zeiteinheit zugrundelegen, z.B. Expansionsrate, d.h. Expansion pro Zeiteinheit, dann expandieren diese Bereiche schneller... schnellere Expansion bedeutet stärkere Rotverschiebung... Grüße Josef M. Gaßner
Ich verstehe die Aussage im Video so, dass der alles umgebende Raum in massenreicher Umgebung langsamer expandiert und in massenarmer Umgebung schneller. Wenn sich der Raum nun mit dem massenärmeren Inhalt schneller ausdehnt, also schneller größer wird, dann entfernt sich darin auch alles schneller und die Photonen, die ja trotzdem auf uns zu kommen (weil, wir sehen sie ja), erscheinen dann rotverschoben. Und mit der Raumausdehnung stelle ich mir das so vor, dass wenn sich an einer Stelle der Raum schneller ausdehnt, dieser Raum jetzt nicht schneller auf uns zu kommt, sondern wir mit unserem Beobachtungsstandort auch entsprechend weiter weg rücken. Irgendwie so, denke ich...
all das basiert auf der annahme, der void wäre das medium vacuum für vacuumlichtgeschwindigkeit. was aber, wenn es voids gibt, in dem das vacuum, sagen wir aus einer äußerst trivialen oder stark verdünnten raumzeit besteht? also nicht so emergent komplex mit so vielen gut strukturieren physikalischen gesetzen wie unser standart vacuum, in dem wir lichtgeschwindigkeit für standart vacuum lichtgeschwindigkeit annehmen... das würde als bedeuten, dass es ein medium geben könnte, das höher wertig als das medium für vacuum lichtgeschwindigkeit wäre. und ja, das gravitationspotential solch eines voids oder der region darum könnte die zeit anders verlaufen lassen.... was würde das alles wohl bedeuten wenn dem so wäre?
im grunde sage ich damit, dass ich glaube, die dunkle energie würde aus gesetze der physik bestehen, die in unseren universum, aufgrund unserer struktur quantisierter raumzeit kaum anwendung findet, weil sie sozusagen nicht richtig installiert sind, diese physikalischen gesetze. sozusagen gesetze ohne materie, aber in wechselbeziehung zu anderen gesetze der physik, die aber unter materie anwendung finden. ein hinweiß auf so eine art meta-raumzeit. vielleicht sogar im warp-kern aktiv von so einem alien... wer weiß das schon.
Ich frage mich, ist es ein Wahrnehmungsproblem (Photonen durchqueren Voids schneller)? Oder reden Sie von tatsächlichen Inhomogenitäten (Voids expandieren schneller). Oder ist es eine Kombination von Beidem? Kann man all das vielleicht durch konsequente Anwendung der Relativitätstheorie erklären?
Hallo Pianoramax, nein, Photonen durchqueren Voids nicht schneller... sie erleiden beim Durchqueren stärkere Rotverschiebung... so entsteht der Eindruck, weit entfernte SNIa wären weiter entfernt als gedacht... Grüße Josef M. Gaßner
Es knirscht an den Grenzen des Standardmodells. Die kosmische Hintergrundstrahlung ist eher als Momentaufnahme kurz nach dem Urknall zu sehen. Aus diesen Daten darauf auf das heutige Kosmos bezüglich Homogenität und Isotrop zu schließen ist eher gewagt.
Ich verstehe nicht, warum man so stur behauptet, dass das Licht aus X Millionen Lichtjahren die gleiche Frequenz hat, wie am Anfang der Reise. Dazu gibt es ein klarer Beweis?? Wenn man bedenkt, was an der Reise alles passiert (Gravitationslinsen, riesige Staubwolken, Spiegelungen usw.), dann ist es eher nicht der Fall.
Wieso, es behauptet doch keiner, dass das Licht aus großer Entfernung immer noch die gleiche Frequenz hat wie zum Zeitpunkt als es gestartet ist. Alle sind sich schon einig, dass dessen Frequenz ins Rote verschoben ist. Wo man sich dagegen nicht ganz einig ist, ist wie die ganzen mögliche Störfaktoren die Rotverschiebung nun genau beeinflussen.
@@red.aries1444 nö nö, die Rotverschiebung wird aber meistens auf das Konto Beschleunigung der Expansion geschoben, nicht auf die andere Möglichkeiten.
Moment!?: 22:28 Wenn die Expansion der Raumzeit in den Voids um bis zu 38% schneller verläuft, weil die Zeit in den Voids einfach schneller vergeht, als in den Massezentren und die Expansion des Universums auch gleichermaßen auf der Expansion der Voids beruht, dann kann doch der spekulative Anteil der dunklen Energie weit geringer sein und damit passen auch die prozentualen Anteile aller anderen Bestandteile des Universums auch nicht mehr und somit auch nicht mehr die Abweichung von den Berechnungen der Standardtheorien?!
15:10 "bizarre Vorstellung" eher im Gegenteil, ich fand es verwunderlich, dass man das Universum überall als gleich alt angenommen hat. Da die Gravitation der Sonne unsere Zeit bremst, wie schnell läuft sich in Bereichen, wo weit und breit erst mal nichts ist. Ob die Gravitationskonstante überhaupt eine Konstante ist oder ein Parameter der von der Materie Verteilung abhängt?
je mehr sich die Konzentrationen verdichten desto mehr verdichten sich auch deren Fernmagnetfelder. Diese sorgen dafür dass die trägheit in einer Ebene abnimmt und senkrecht dazu zunimmt. Dieses Bisschen genügt an zusätzlicher Beweglichkeitserleichterung, eingedenkt der langen Zeiträumen um welche es ja geht.
Haben Sie, Hr Gaßner eigentlich eine Art wissenschaftliches Vorbild, also einen Kollegen von dem sie sehr viel gelernt haben (früher aber auch heutzutage).. und den sie als führend in der theoretischen Astrophysik und Kosmologie sehen? Würde mich sehr interessieren🌕 Liebe Grüße, Christoph aus Wien
Kommen wir noch einmal auf die Zeitdilatation im Urknall zurück. Wenn es heißt, dass das Universum 13,8 GJ alt sei, dann bezieht sich das offenbar auf die heutige Zeit, wenn man sich im schwerelosen Vakuum befindet. Da aber im Urknall bzw. wenige Sekunden danach, die Gravitation sehr stark war, müsste doch damals die Zeit sehr viel schneller abgelaufen sein, also beispielsweise so wie am Rand eines Schwarzen Lochs. Aus Sicht eines Quarks, das man vom Urknall bis in die heutige Zeit verfolgt, müsste das Universum dann doch viel älter sein, weil man im Urknall nicht unsere heutige Zeit bei niedriger Gravitation - also 9,81 m/s² - zugrunde legen kann, da im starken Gravitationsfeld die Zeit schneller abläuft, oder?
Genau umgekehrt! Umso stärker die Gravitation, desto langsamer vergeht die Zeit. Direkt am Ereignishorizont eines Schwarzen Lochs bleibt die Zeit sogar stehen.
Wenn man also mit irgendeinem Teleskop, sei es das JWST oder ein zukünftig moch zu bauendes, Objekte beobachten könnte, die wirklich nahe dem Ursprung lägen (oder z.B. in der Nähe von großen schwarzen Löchern), dann müsste man dort all Prozesse dort doch stark verlangsamt (und nicht nur rotverschoben) sehen können. Z.B. typische Abläufe wie Supernova-Explosionen ...
Danke für das sehr interresante Video. Ich hätte dazu aber eine Frage: Wenn in den Voids die Zeit schneller vergeht und dort mehr Expansion stattfindet, würde das nicht eine Art "Druck" erzeugen? Durch Regionen mit unterschiedlichem Druck würde doch so was wie eine Linse entstehen und das müsste man doch beobachten können. Eine Region mit mehr Raum übersteigt gerade etwas mein Vorstellungsvermögen 🤫
Wenn die Zeit im Superhaufen 40% langsamer laufen würde als im Void dann müsste die Fluchtgeschwindigkeit aus dem Superhaufen heraus in den Void deren Gammafaktor äquivalent zur deren relativer gravitativer Zeitdilatation ist 0.8c entsprechen, ist das denn der Fall? Mir kommt das ein bisschen viel vor, wenn ich das über den Daumen peile komme ich auf eine viel geringere Fluchtgeschwindigkeit, aus einer Galaxie heraus ein paar hundert und aus dem Cluster heraus ein paar tausend km/sek aber sicher nicht mehr als 3/4 von c, oder? Außerdem würden die Voids auch nur wegen der dunklen Energie schneller expandieren als die Cluster, ohne dunkle Energie gäbe es ja nichts was den leeren Raum auseinandertreibt sondern man hätte nur noch die gebremst Geschwindigkeit der Materie, die Theorie ist glaub ich nicht ganz wasserdicht.
Vielleicht ist die Krümmung so stark, dass der entfernteste Punkt genau hier ist. Das würde bedeuten, dass die Entfernungen sie wir mathematisch bestimmen können eine Illusionen sind. Das Licht braucht zwar so lange aber alles ist viel viell näher.
ich platze mal zu Beginn des Vortrages damit raus - da wo der Raum weniger "dicht" ist, weil weniger Masse da ist, vergeht die Zeit langsamer - und als Schlussfolgerung messen wir virtuelle Energie - so ungefähr wurde das schon in anderen Darstellungen kolportiert. Auf UWudL wurde das als MOND dargestellt? Es beruht auf einer Erweiterung der Einsteinschen Theorie, die ja besagt, dass Masse den Raum krümmt. (OK bei Minute 13:24 - es ist umgekehrt - wenig Masse. Zeit vergeht schneller .. )
Hallo mhwse, MOND hat mit einem modifizierten Gravitationsgesetz zu tun... Das ist eine andere Argumentation und betrifft Dunkle Materie... Grüße Josef M. Gaßner
Hallo Johannes, ja, in den Voids ist nicht viel, aber das Licht muss hindurch und wird dabei stärker rotverschoben... Stärker rotverschoben bedeutete bislang, weiter entfernt... Grüße Josef M. Gaßner
Isotropie: '... an jedem Punkt ( und dort ) zu jeder Zeit... ' und '... ausgehend von einem Ort ( z.B. "hier" ) zu jeder Zeit an allen anderen Orten ...'. Sind diese beide Formulierungen äquivalent? I.Ü.: ist überhaupt klar, daß zu jeder Zeit / an jedem Ort ein Bezugsystem eingenommen werden kann, in welchem das Feld der kosmischen Hintergrundstrahlung isotrop erscheint? Kann man / darf man das daraus, schließen, daß diese Bedingung wenigstens "hier" näherungsweise erfüllt ist?
Bei der Überschrift würde ich das Wort " Theorie " hinzufügen ( Theorie der Dunklen Energie ... ? ), denn es war immer nur eine Theorie, wenn auch eine gängige 🤷♀ Aber im Endeffekt zählt der eindeutige Beweis und da sind wir offensichtlich noch sehr weit entfernt ...
@@okay9476 Was bei 22:35 gezeigt wird, ist das übliche LambdaCDM-Modell, in dem Materie etwa 31% ausmacht. Meine Frage war aber nach dem Timescape-Modell, nach dem Materie etwa 44% ausmacht. Und im Timescape-Modell gibt es ja keine dunkle Energie. Also passt deine Antwort leider überhaupt nicht zu meiner Frage. :/
@@AndreasSmolka Na, wenn das Timescape-Modell sagt, dass 44% Materie ist, dann hätte ich erwartet, dass die auch irgendwo sagen, was die restlichen 56% sind...
Hochinteressantes Video.. Sollte sich das Timewcape Modell etablieren, hat es aber noch einen Haken. Bisher geht man davon aus, dass das Weltall homogen ist, d.h. die Bedingungen der Physik sind überall gleich. An diesem Thron würde die Timescape Hypothese doch etwas sägen.
Es widerspricht der angenommenen Isotropiedes Universums auf großen Skalen. Aber man hat ohnehin Strukturen entdeckt, die mehrere Milliarden Lichtjahre groß sind. Die dürfte es gar nicht geben, wenn das Universum so gleichförmig (= isotrop) ist, wie man wegen dem CMB (kosmischer Mikrowellenhintergrund) annehmen würde.
Herr Gaßner, es ist ein Genuss Ihre Beträge zu konsumieren. Informativ, wissenschaftlich und doch so formuliert, dass man als Laie eine Vorstellung bekommt.
Ja, hier habe ich immer wieder den Eindruck, ich würde das wirklich verstehen... Aber nicht eine Kernaussage könnte ich fehlerfrei wiedergeben! 😂
@@timokaiser Das liegt im Sinn des Seins; reiner Unsinn .....
Herr Gaßner, Ihre Videos bereiten mir seit Jahren eine große Freude. Was mir an Ihren Vorträgen besonders gefällt, ist Ihre Art, Leidenschaft und Gelassenheit zu verbinden. Schöne Grüße aus Wien und bleiben Sie uns noch lange erhalten.
Könnte es nicht besser formulieren.
Wenn ich mir die politischen Nachrichten aus aller Welt in den letzten Wochen so anschaue, bin ich richtig froh, mal wieder einen Blick ins Universum zu werfen
Hallo olivers,
irgendwie gehts in beiden Gebieten um Dunkle Energie...
Grüße Josef M. Gaßner
@@UrknallWeltallLeben😂
@@UrknallWeltallLeben I am your father !! Luke
Seit 2015 fasziniert mich dieser Kanal.. Hat mich inspiriert, erfreut und manchmal so manche trüben Gedanken - zumindest kurz - vergessen lassen. Danke.
Genau meine Gedanken, auch seit ca 9 Jahren begeisterter Zuseher😊🎉
Danke Herr Gaßner, dass Sie ihre frischen Erkenntnisse und Fragen mit dem Publikum auf diesem Kanal teilen, es ist mir stets eine Freude, sie zu hören und ihren interessanten Zweifeln oder Zustimmungen zu alternativen Erklärungen beizuwohnen. Mehr braucht es nicht.
Ich erfreue mich immer, wenn hier aktuelle Paper für den Laien aufarbeitet werden.
Servus Leute ...diese Mann herr Gassner kann das alles s-o coll erklären das Mann fasst alles versteht😊😊
So hervorragend, anschaulich und mit großer Freude erklärt dass man sich gerne anstecken läßt. Herzlichen Dank dafür! Ich beobachte diesen Kanal seit vielen Jahren.
Dankeschön, für diesen tollen Beitrag. Die Welt braucht mehr wissenschaftliche Sprachrohre.❤
danke für den super vortrag über ein spannendes thema, herr gaßner. war auch für laien gut verstehbar. ihre begeistuerung ist wohltuend und hochgradig ansteckend!
danke schön!
Muddi komm schnell ,der Mann der unser Universum so schön erklärt ist wieder da !
...und bring Scotty mit!
Wow, faszinierende Gedanken. Vielen Dank dass ich durch das verständliche Aufbereiten daran teilhaben darf.
Da passt doch: Sehen ändert unser Wissen, Wissen ändert unser sehen.
Vielen lieben Dank für diesen wieder mal sehr verständlichen und spannenden Einblick in die aktuellen Themen der Physik!
Super Beitrag, vielen Dank Herr Gaßner!
Genau dieses Hinterfragen der aktuellen Modelle macht die Astrophysik (wieder) glaubwürdig. Die Umschreibung "desto lauter knarzt es in den Daten" ist eine gute Umschreibung des aktuellen Dilemmas. Vielen Dank für die Offenheit.
Mein Lieblingskanal! Danke an alle!
eigentlich wollte ich schon schreiben "interessant wie immer" aber dieses mal fand ichs noch einen ticken interessanter. der schlusssatz natürlich wie immer eine wonne. schade dass viele leute einfach nicht verstehen wollen wie wissenschaft tatsächlich funktioniert...
Was genau habens denn - verstanden ?
Interessanter Einblick in den Stand der Forschung und gut erläutert. Bitte weiter so!
Hallo schlumpfischlumpf,
danke - wir werden uns Mühe geben...
Grüße Josef M. Gaßner
@@UrknallWeltallLebenFrage von Philomena Cunk: Während wir uns wissenschaftlich emportasten und empoirren, werden wir da auch rotverschoben??
@@UrknallWeltallLeben wir sind leider zu unterbelichtet Herr Gaßner; aber eine antwort zur frage der natur der expansion des raums stand noch aus: entsteht neuer raum oder dehnt sich nur der bestehende
Hallo HerrJott09,
genau genommen weder noch... es entsteht Entfernung... Jede Länge wird mit einem zeitabhängigen Faktor multipliziert (Skalenfaktor)...
Grüße Josef M. Gaßner
@@UrknallWeltallLeben Interessant; Zeit und Raum demnach nur Skalarfaktoren, ganz ART und alles trifft sich in der Singularität. Nicht wirklich hilfreich, oder?
Was auch spannend und legitim ist, ist das Video zu liken, klasse Vortrag
Auf den Beitrag hab ich gewartet, danke!😊
Wie immer ein Genuss, vielen lieben Dank.
Wieder mal großartig, Herr Gassner. Mir scheint es, beim Thema Dunkle Energie duckt sich das Universum weg und wir versuchen ihr auf verschlungenen Pfaden zu folgen.
Lieber Gassner , Ihnen höre ich gerne stundenlang zu .
Wenn man auf einen verspäteten Bus wartet und mit Kopfhörer hört man über das weite Universum und dunkler Energie relativiert sich das kleine zum grossen .
Hallo Christos,
ich sitze auch gerade am Bahnhof und warte auf einen verspäteten Zug - auf der Rückfahrt einer Vortragsreise... Alles kommt zu demjenigen, der es versteht darauf zu warten...
Grüße Josef M. Gaßner
Schon spannend, dass die Zeit je nach Umgebung schneller oder langsamer vergeht. Um in die Zukunft zu reisen, müsste man also „nur“ zu einem schwarzen Loch fliegen und wieder zurückkommen.
Hallo KommentarWerner,
jawohl... richtig kombiniert...
Grüße Josef M. Gaßner
@@UrknallWeltallLeben Guten Abend, der Ausgang wäre dann ein weißes Loch? Eine Frage Herr Gaßner, haben sie die 2 Videos von dem Flugzeug MH370 von vor knapp 10 Jahren gesehen? Diese zeigen ja wie das Flugzeug von 3 Plasma Orbs umkreist wird und dann in einem schwarzen Loch verschwindet also teleportiert wird?!
Dann müsste es auch wieder irgendwo aufgetaucht sein.
Mir scheint ,dass wir Menschen schon lange im Besitz der sogenannten "Alientechnologien" sind.
Stichwort: Kalte Fusion, Casimir Effekt und Ball lightning...
Da fiel mir auch z.B. Friedwardt Winterberg wieder ein.
Nur ist das Thema freie Energie die Büchse der Pandora oder nicht?
Herzliche Grüße
Nicolas
Was für ein toller Beitrag...
👍🏻👍🏻🎁🎁🎁🙋🏼♂️🙋🏼♂️🙋🏼♂️🌏🌏🚀🚀🚀👍🏻
Ich kann mich meinem Vorrednern nur anschließen.
Der Herr Gassner kann die ,haha, Materie so rüberbringen, dass es auch zumindest für interessierte Laien gut verständlich ist.
Hatte vor 2 Jahren das Vergnügen, ihn live in Zweibrücken bei Prof. Zitt zu erleben 😊
Neil deGrasse: Niemand erklärt das Universum so gut wie ich!
Josef Gassner: Hold my 🍊
Ich muss eigentlich für meine Physik Prüfungen nächste Woche lernen, aber das hier ist so viel interessanter
Großartig all die Implikationen
Tolles Video, tolles Thema!
Der Abend ist gerettet, danke !
Besten dank für diese sehr interessante Folge!
mal wieder geiles thumbnail. immer wieder witzig, wie du mit aufgerissenen kulleraugen begeistert in die kamera strahlst, wie ein kleiner junge, der gerade ein besonders großes eis bekommen hat! ;>
Schön das auch unorthodoxe Denkansätze wahrgenommen werden…Querdenker und Visionäre haben schon oft zu neuen Erkenntnissen geführt…irgendwas haben wir vergessen bei der ganzen Thematik…hoffe es kommt jemand drauf und dann das große „Aha! Hätte man auch selbst drauf kommen können…“
Hallo tomueller,
das ist Wissenschaft... am Ende ist es oft fast trivial einfach... nur als erster drauf zu kommen ist die Kunst...
Grüße Josef M. Gaßner
Ich wünschte, ich hätte auch soviel Spaß bei der Arbeit.
Ohne Orange kann ich mir das nicht vorstellen...toller Beitrag danke!
Sehr interessant und logisch für mich . Da frage ich mich ob das nicht auch dann Auswirkungen auf die Struktur der Materie Ansammlungen hat .
Wie bei 16:00 im Hintergrund zu sehen ist . Die Fadenförmigen Netze die sich verklumpen .
So erfrischend, herzlichen Dank! Und ja, den Zweifel am Mainstream braucht es einfach, um den wissenschaftlichen Fortschritt in Gang zu halten (Kuhn, Feyerabend). Ich geniesse Ihre Videos eben auch als Beiträge zur Wissenschaftstheorie.
Herzlichen Dank, dass Sie uns die neuen Erkenntnisse so gut es geht verständlich zu Überesetzen.
Je mehr ich mir einbilde zu Verstehen, desto kleiner komme ich mir vor.
Meine Theorie ist daher: Nein das Universum dehnt sich nicht aus! -> Die Materie schrumpft überall gleichermaßen. In der Nähe von Masse wird der Raum schneller kleiner. Wenn der Raum kleiner wird, hat man mehr Zeit und am Ende meiner Tage werde ich ganz, ganz winzig sein und niemand wird es merken, weil wir alle immer kleiner werden.
Tiefe Gedanken, danke!
Folge 112. Gaßners Notruf. Danke!
Interessant. Sehr guter Vortrag. 👍
Spannende Idee. Ich erkläre den Wettkampf für eröffnet - möge die bessere Hypothese gewinnen und zur Theorie emporsteigen :-)
Etwas plump... Aber es kommt von Herzen:
Ihr seid echt die geilsten Dudes auf TH-cam. Wunderbar euch zu lauschen und an der Faszination, die euch anzutreiben scheint, teilhaben zu lassen.
Macht mal weiter so.
Sehr spannend.
Ein Void ist annähern als eine Kugel mit Galaxien auf ihrer Oberfläche. Unterschiedlicher Zeitablauf zwischen Rand und Innenvolumen ist nachvollziehbar (seltsam nur, dass niemand vorher daran gedacht hat). Dass das innere Volumen des Voids aber aufgrund des schnelleren Zeitablaufs stärker expandiert als die Schale der Kugel ... Das sprengt mein Vorstellungsvermögen. :)
Ich hätte auch erwartet, dass da vielleicht schon mal daran gedacht hätte - und dass der Effekt als vernachlässigbar anzusehen gewesen wäre ...
Dass das jetzt so viel ausmacht, überrascht mich dann doch.
Es gibt doch auch in Galaxien oder sogar in Sonnensystemen immer noch sehr viel Leere ...
18:38 Ich steig aus. Vielen Dank für die Präsentation!
Prima Herr Gassner.Mein Sohn Physiker und Informatiker (Fraunhofer) und ich als Chemiker sind schon länger zu dem Schluss gekommen, das CDM und dunkle Energie Ergebnisse fehlerhafter Mathematik in der kosmologischem Berechnung ist. Wir hatten schon an unseren Fähigkeiten gezweifelt.
Ok, Ihre Begründung würde mich schon interessieren - wie kamen Sie zu dem Schluss, dass das "Ergebnisse fehlerhafter Mathematik in der kosmologischem Berechnung" sind?
Hallo michaelstegemann,
interessant ist die inhomogene Kosmologie allemal... aber wirklich vom Tisch ist die Dunkle Energie damit leider noch nicht...
Grüße Josef M. Gaßner
Nicht fehlerhafter Berechnungen.......die ganze Theorie stimmt nicht mit den Beobachtungen überein.
@ Die Theorie stimmt mit _einigen_ Beobachtungen nicht überein - da gibt es aber schon viele mögliche Erklärungen dafür. Mit vielen, vielen, vielen anderen Beobachtungen stimmt die Theorie aber durchaus bestens überein.
Laut DrBecky wurde aus den Lambda-CDM Modellen eines ausgesucht in dem "normale" und Dunkle Materie 44% von allem ausmachen, anstelle der üblichen 30%, und gegen dieses dann die Timescape-Theorie gesetzt. Sie findet diese Rosinenpickerei nicht gut.
Ach super, danke. Nach der Sache hatte ich kürzlich nachgefragt.
Herr Gaßner, das Weltall ist unser Bewusstsein. Je mehr wir bewusst von ihm erforschen, desto größer wird es.
Sehr schöne Erklärung und unfassbar spannendes Thema.
Sehr schön danke ❤
Endlich wieder was neues vom Hr. Gaßner mit der AzS Reihenfolge, sehr gut, interessant und schön! Eine Frage habe ich noch zur Dunklen Materie. Neulich hat doch das JWST eine Galaxie entdeckt die es gemäß der D.M. eigentlich nicht geben dürfte. Ich fand das interessant und vielleicht können Sie zu dem Thema mal ein Video machen? Grüße
toller Beitrag, weiter so
Mir gefällt diese neue Sichtweise welche ohne dunkle Energie auskommt.
Endlich geht es voran
Ja super! Das hält unser träges Gehirn munter und flexibel. Ich frage mich, ob Euclid zur Klärung beitragen kann.
Ahhh spannend: die schneller gehende Zeit in den Voids führt automatisch zu einer Verstärkung dieser, denn dadurch expandieren sie im Verhältnis zu den Filamenten stärker. Das wiederum macht die Voids voidiger. Das ist eine Inhomogenisierung mit positivem Feedback. Die kleinste Fluktuation im Ausgangszustand führt zu extremer Fragmentierung. Haha, ok, das kommt dann natürlich im Video :)
Herr Gassner äußerst sympathisch, anders als L ---- !
In seiner Arbeit ist mein Zwillingsbruder erwähnt. Schön kann meine Theorie aus der Kindheit berücksichtigt wurde.
Der Faktor ist übrigens so rund 1 : 1.63299
Aktueller gehtes wohl kaum noch!
Auf einen Beitrag zu der Arbeit von euch habe ich gehofft und bin mit der Einordnung der widerstreitenden Modelllen vollends zufrieden. Die hervorragenden Instrumente schaffen zur Zeit unentwegt neue Daten, die neue Fragen aufwerfen, heran. Da könnt ihr auch nicht jede Beobachtung kommentieren. Vielen Dank.
Ich würde unsere Welt gerne mal aus der Perspektive sehen, wie im Hintergrund!😊
...müssen die Photonen gegen das höhere Gravitationspotential anstrampeln..
Klasse Formulierung, gefällt mir sehr 👍🙂
Obwohl sie doch masselos sein sollen, fällt es ihnen schwerer, Bergauf zu reisen..
Und damit ist der Einwand des zitierten klugen Kopfes völlig plausibel.
Und es bedeutet weiter, daß Masse nur mit Zeit existiert und anders herum. Ohne Zeit keine Masse, ohne Masse keine Zeit oberhalb der Nullzeit des Raumes, den Photonen mit Lichtgeschwindigkeit durchreisen können. Treffen diese auf Zeit oberhalb der Nullzeit des Raumes, müssen sie Arbeit verrichten und es kommt zu den beobachtbaren Farbverschiebungen.
Bedeutet weiterhin, daß nicht Raum und Zeit unabdingbar miteinander verknüpft sind, sondern Masse und Zeit. Der Raum ist nur das Medium, daß diese Möglichkeit bereit stellt, die Bühne gewissermaßen.
Einstein wird mit dieser Theorie nicht widerlegt, sondern ergänzt.
Aber sie ergibt neue Ansätze, beispielsweise den, daß Gravitation letztlich Zeit ist und daß durch sie Massengefüge wie unser Sonnensystem geordnet flach zueinander in Bahnen existieren, ohne das alles in den tiefen "Gravitationstrichter" der Sonne hinein kollert.
Auch manches Rätsel bezüglich schwarzer Löcher, lassen sich damit genauer erklären.
Ich hoffe, ich habe alles richtig verstanden..
Dein Kanal ist wie ein Lichtblick in der TH-cam-Welt. Inspirieren Sie uns weiterhin mit Ihren Videos!👓💓🍩
Die Hubble-Konstante kann man geometrisch berechnen:
Wenn man jetzt annimmt, dass diese Materiesphäre(stabile Teilchen im Universum) in der Zeit mit c expandiert , bedeutet das, dass der Durchmesser dieser Sphäre heute 27,6 mrd LJ beträgt und der Durchmesser pro Sekunde um ca. 1884000 km zunimmt. (U= 3,14 * 600000 km = 1884000 km)
Das bedeutet, wenn sich das Universum mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnt, wird der Umfang der 2 dimensionalen Kugelsphäre um 1884000 km pro sec größer.
Pro Streckenabschnitte in Mpc (26583) ergibt das:
(1884000 : 26583 = 70,87 km / sec / Mpc)
Das entspricht genau dem Durchschnitt der durch Beobachtungen ermittelten Hubblekonstante.
Das Universum ist einfach, geometrisch und folgt physikalischen Regeln seit dem Beginn.
Sogar ich habe was verstanden. Sehr gut erklärt.... Frage ist also: Kommt die Rotverschiebung nicht eventuell durch die unterschiedlichen Zeitzonen, durch die die Photonen etc. zu uns unterwegs waren und verwaschen damit die Aussage über die Entfernunggeschwindigkeit des Ursprungs von uns weg? Cool. 🖖
hm, und wie ist das mit der Hindergrungstrahlung, bei großen z scheint die inhomogenität ja kleiner zu werden, doch verschwindet sie ganz? Die Strucktur der Hindergrungstrahlung also ein Effekt der Inhomogenität des Raumes?
@Andy-qv9tb genau den Punkt habe ich, offen gesagt, nicht verstanden. Bin halt nur Informatiker. Da fehlt mir der Hintergrund. Mir gefällt primär die Fragestellung an sich. Also die Bereitschaft anders zu denken. Gedankenspiele halt. Das ist ein Thema, was wir Informatiker sehr oft haben: In andere Gedankenwelten reindenken und dabei selbst überrascht werden. 🤔😀
Diese Betrachtung wird auch die dunkle Materie überflüssig machen. Die Zeit vergeht nahe dem Zentrum von Galaxien auch langsamer als als im Außenbereich. Wenn man das in den Rotationskurven berücksichtigt wird verständlich, dass wir außen eine viel zu schnelle Rotation im Vergleich zum inneren Bereichen sehen. Die Zeit vergeht eben nicht überall gleich schnell und schon gar nicht genau so schnell wie bei uns.
"Wenn man das in den Rotationskurven berücksichtigt wird verständlich, dass wir außen eine viel zu schnelle Rotation im Vergleich zum inneren Bereichen sehen"
Dann müsste die Rotationskurve aber nach außen immer weiter ansteigen. Tut sie nicht - sie flacht sich ab, wird konstant. Und noch weiter draußen fällt sie dann sogar wieder ab.
Außerdem würde das einen Zeitdilatationsfaktor von etwa 5 erfordern, noch _weit_ größer als die 38%, von der hier die Rede ist.
Außerdem gibt es neben Rotationskurven von Galaxien auch noch jede Menge andere Belege für dunkle Materie, z. B. die Gravitationslinseneffekte von Galaxienhaufen und die BAOs.
@@bjornfeuerbacher5514Vielen Dank für Ihre ausführliche Erklärung. Eine Idee ist leider wenig Wert wenn man sie nicht nachrechnen kann. Ich hatte lange versucht, die Einschätzung eines Physiker dazu zu bekommen, jetzt habe ich sie bekommen - Danke dafür!
Wenn Nicht-Profis eine Idee anbringen wollen, dann wird da ja immer sofort ausgebremst, in der Art "egal, was du für eine Idee hast, die haben Wissenschaftler vor dir auch schon gehabt und verworfen, also lass es". Der Punkt ist aber, dass ich niemals gedacht hätte, dass sowas wie das Landscape Modell nicht schon längst mal auf den Tisch gekommen wäre. Insbesondere wenn ich bedenke, wie genau man z.B. Gravitationslinsen berechnen kann. Ich hätte erwartet, dass solche Effekte schon längst mit eingepreist sind in gängige Theorien.
Interessant
Wenn die Voids so einen Einfluss haben, sollte sich das nicht in zusätzlichen Peaks im Spektrum der Hintergrundstrahlung bei größeren Ausdehnungen (=niedrigeren Frequenzen) zeigen?
Es gäbe dann ja Richtungen wo die Strahlung durch mehr Filamente d.h. Materie musste und Richtungen wo mehr Voids auf dem Weg lagen.
Frage ist: welche Winkelausdehnung hätten die Bereiche?
Super spannendes Thema.
Haha, der Einstein. Aber klar, Wissen das schon da ist kann nicht geschaffen werden.
Könnte man auch sagen Wissenschaft schafft sich selber ab indem sie Wissen schafft das danach nicht mehr geschaffen werden kann (weil schon da). (oder so 🙃)
Für Beiträge wie diese liebe ich diesen Kanal :)
Was ich wirklich spannend finde: Scheinbar gibt es jetzt sogar von zwei Seiten Kritikpunkte gegen LCDM. Und beide basieren schlicht darauf, dass man die Allgemeine Relativitätstheorie nur vereinfacht angewandt hat, wenn ich das richtig verstehe. Einerseits Retarded Gravity, andererseits jetzt Timescape. Vielleicht geben beide Ansätze zusammen mit der ART ja ein genaueres Erklärungsmodell.
Da finde ich es übrigens auch immer wieder bewundernswert, was Einstein vor über 100 Jahren aufgestellt hat. Erst recht, wenn Diskrepanzen nur aus "Vereinfachungen" bei der Anwendung erklärbar sein sollten.
Am sympathischsten finde ich die Theorie, dass das Universum gar nicht größer wird, sondern wir kleiner. 🙂
Danke für die exzellente grenzwissenschaftliche Sicht der DE. Warum aber ist die Hintergrundstrahlung dann nicht auch soweit inhomogen, so dass sich darin dieses timescape wiederfindet?
inhomogen ist sie ja, aber die Erklärung dafür ist eine andere, diese inhomogenitäten wirken sich stärker wohl nur bei kleineren z aus, auf großen Distancen mittel sich die Inhomogenität des Raumes weg, fragt sich wie gut :)
Treffend formuliert hat es auch Harald Lesch mit:
Die Wissenschaft irrt sich empor!"
Hallo Bernd,
das Zitat ist von Gerhard Vollmer... Harry hat es geklaut...
Grüße Josef M. Gaßner
@UrknallWeltallLeben Aha, der Schlingel.😉
Für mich ist die Timescape-Theorie zwar ansprechend, weil sie einfacher nachzuvollziehen ist als die ungreifbare Dunkle Energie. DrBecky hält sie für nicht stichhaltig; so wie ich verstanden habe vor allem weil die Wahl der spezifischen Lambda-CDM-Theorie etwas eigenwillig war.
Eine andere Sache: Bei Anton Petrov habe ich neulich von der Entdeckung von Mikro-Novae gehört. Da hätte ich gerne auch einen Vortrag, am besten ein Vergleich von Mikro-Novae mit den Standardkerzen.
Die Betrachtung der Daten kommt mir aber etwas komisch vor. Bitte korrigieren Sie mich wenn ich falsch liege.
Es wurden beide Methoden genommen und eine Berechnung gemacht welche Betrachtungsweise besser (wahrscheinlicher) ist. Das neue Modell hat sich nicht als die neue Gültigkeit dargestellt, aber als wahrscheinlicher.
Was ich von Voyager mitbekommen habe, ist der interstellare Raum (zwischen Kuipergürtel und Oortschen Wolke) anders als wir bisher dachten. Was würde uns weiter draußen erwarten? Wir konnten nicht sagen aus was der Raum in direkter Nähe besteht, warum sollte es sich weiter draußen anders verhalten? Wie verhält sich der interstellare Raum in der Nähe von supermassereichen Sternen?
Kurz nach dem Kuipergürtel haben beide Voygersonden Energien gemessen die alle für unmöglich hielten. Eine Art Energiestau wenn die Sonnenenergie gegen den Druck des Raumes ankämpfen. Wie groß sind diese Staus bei wirklich großen Sonnen, und was passiert wenn diese Blase plötzlich platzt weil der Stern explodiert?
"Kurz nach dem Kuipergürtel haben beide Voygersonden Energien gemessen die alle für unmöglich hielten. Eine Art Energiestau wenn die Sonnenenergie gegen den Druck des Raumes ankämpfen."
Ist mir neu. Ich habe den Eindruck, du hast da vielleicht etwas falsch verstanden...? Hast du eine Quelle dafür?
Wir sehen was in dem Raum zwischen den Sternen herum schwirrt, wenn so ein Stern durch den Raum zu uns scheint oder seine Umgebung beleuchtet. Da kommen alle möglichen Wolken aus chemischen Elementen oder Molekülen zum Vorschein, deren Dichte gemessen werden kann. Man überträgt dann diese Erkenntnisse über die Materie auf Bereiche die unbeleuchtet sind (Homogenität), und hat damit die Antwort.
Vielen Dank für den tollen Vortrag. Eins habe ich nicht verstanden: Warum sind die Photonen in den Voids rotverschoben? Die Voids sind doch weniger massereich, sie müssten doch da blauverschoben sein?
Hallo martin,
wenn die Zeit schneller vergeht und Sie einen Effekt pro Zeiteinheit zugrundelegen, z.B. Expansionsrate, d.h. Expansion pro Zeiteinheit, dann expandieren diese Bereiche schneller... schnellere Expansion bedeutet stärkere Rotverschiebung...
Grüße Josef M. Gaßner
Ich verstehe die Aussage im Video so, dass der alles umgebende Raum in massenreicher Umgebung langsamer expandiert und in massenarmer Umgebung schneller.
Wenn sich der Raum nun mit dem massenärmeren Inhalt schneller ausdehnt, also schneller größer wird, dann entfernt sich darin auch alles schneller und die Photonen, die ja trotzdem auf uns zu kommen (weil, wir sehen sie ja), erscheinen dann rotverschoben.
Und mit der Raumausdehnung stelle ich mir das so vor, dass wenn sich an einer Stelle der Raum schneller ausdehnt, dieser Raum jetzt nicht schneller auf uns zu kommt, sondern wir mit unserem Beobachtungsstandort auch entsprechend weiter weg rücken.
Irgendwie so, denke ich...
Und bald kommen wir wieder zurück zu der These von Fritz Zwicky mit der Lichtermüdung😄
all das basiert auf der annahme, der void wäre das medium vacuum für vacuumlichtgeschwindigkeit.
was aber, wenn es voids gibt, in dem das vacuum, sagen wir aus einer äußerst trivialen oder stark verdünnten raumzeit besteht?
also nicht so emergent komplex mit so vielen gut strukturieren physikalischen gesetzen wie unser standart vacuum, in dem wir lichtgeschwindigkeit für standart vacuum lichtgeschwindigkeit annehmen...
das würde als bedeuten, dass es ein medium geben könnte, das höher wertig als das medium für vacuum lichtgeschwindigkeit wäre.
und ja, das gravitationspotential solch eines voids oder der region darum könnte die zeit anders verlaufen lassen....
was würde das alles wohl bedeuten wenn dem so wäre?
im grunde sage ich damit, dass ich glaube, die dunkle energie würde aus gesetze der physik bestehen, die in unseren universum, aufgrund unserer struktur quantisierter raumzeit kaum anwendung findet, weil sie sozusagen nicht richtig installiert sind, diese physikalischen gesetze. sozusagen gesetze ohne materie, aber in wechselbeziehung zu anderen gesetze der physik, die aber unter materie anwendung finden. ein hinweiß auf so eine art meta-raumzeit. vielleicht sogar im warp-kern aktiv von so einem alien... wer weiß das schon.
Ich frage mich, ist es ein Wahrnehmungsproblem (Photonen durchqueren Voids schneller)? Oder reden Sie von tatsächlichen Inhomogenitäten (Voids expandieren schneller). Oder ist es eine Kombination von Beidem? Kann man all das vielleicht durch konsequente Anwendung der Relativitätstheorie erklären?
Hallo Pianoramax,
nein, Photonen durchqueren Voids nicht schneller... sie erleiden beim Durchqueren stärkere Rotverschiebung... so entsteht der Eindruck, weit entfernte SNIa wären weiter entfernt als gedacht...
Grüße Josef M. Gaßner
Es knirscht an den Grenzen des Standardmodells. Die kosmische Hintergrundstrahlung ist eher als Momentaufnahme kurz nach dem Urknall zu sehen. Aus diesen Daten darauf auf das heutige Kosmos bezüglich Homogenität und Isotrop zu schließen ist eher gewagt.
Ich verstehe nicht, warum man so stur behauptet, dass das Licht aus X Millionen Lichtjahren die gleiche Frequenz hat, wie am Anfang der Reise.
Dazu gibt es ein klarer Beweis?? Wenn man bedenkt, was an der Reise alles passiert (Gravitationslinsen, riesige Staubwolken, Spiegelungen usw.), dann ist es eher nicht der Fall.
Wieso, es behauptet doch keiner, dass das Licht aus großer Entfernung immer noch die gleiche Frequenz hat wie zum Zeitpunkt als es gestartet ist. Alle sind sich schon einig, dass dessen Frequenz ins Rote verschoben ist. Wo man sich dagegen nicht ganz einig ist, ist wie die ganzen mögliche Störfaktoren die Rotverschiebung nun genau beeinflussen.
@@red.aries1444 nö nö, die Rotverschiebung wird aber meistens auf das Konto Beschleunigung der Expansion geschoben, nicht auf die andere Möglichkeiten.
@@dme28 Ich sehe da keinen Störfaktor....und wenn, ist er wahrscheinlich zu klein.
Moment!?: 22:28 Wenn die Expansion der Raumzeit in den Voids um bis zu 38% schneller verläuft, weil die Zeit in den Voids einfach schneller vergeht, als in den Massezentren und die Expansion des Universums auch gleichermaßen auf der Expansion der Voids beruht, dann kann doch der spekulative Anteil der dunklen Energie weit geringer sein und damit passen auch die prozentualen Anteile aller anderen Bestandteile des Universums auch nicht mehr und somit auch nicht mehr die Abweichung von den Berechnungen der Standardtheorien?!
15:10 "bizarre Vorstellung" eher im Gegenteil, ich fand es verwunderlich, dass man das Universum überall als gleich alt angenommen hat. Da die Gravitation der Sonne unsere Zeit bremst, wie schnell läuft sich in Bereichen, wo weit und breit erst mal nichts ist. Ob die Gravitationskonstante überhaupt eine Konstante ist oder ein Parameter der von der Materie Verteilung abhängt?
je mehr sich die Konzentrationen verdichten desto mehr verdichten sich auch deren Fernmagnetfelder. Diese sorgen dafür dass die trägheit in einer Ebene abnimmt und senkrecht dazu zunimmt. Dieses Bisschen genügt an zusätzlicher Beweglichkeitserleichterung, eingedenkt der langen Zeiträumen um welche es ja geht.
Ich habe noch nie von _Massen_trägheit (hallo Higgsfeld) unter dem Einfluss von Magnetismus (hallo elektromagnetische Kraft) gehört. Quelle?
Dunkle Energie macht im Gegensatz zu dunkler Materie keinen Sinn. Ich dachte schon immer dass das nicht stimmen kann.
Thumbnail rockt
spannend!
Haben Sie, Hr Gaßner eigentlich eine Art wissenschaftliches Vorbild, also einen Kollegen von dem sie sehr viel gelernt haben (früher aber auch heutzutage).. und den sie als führend in der theoretischen Astrophysik und Kosmologie sehen?
Würde mich sehr interessieren🌕 Liebe Grüße, Christoph aus Wien
Kommen wir noch einmal auf die Zeitdilatation im Urknall zurück. Wenn es heißt, dass das Universum 13,8 GJ alt sei, dann bezieht sich das offenbar auf die heutige Zeit, wenn man sich im schwerelosen Vakuum befindet. Da aber im Urknall bzw. wenige Sekunden danach, die Gravitation sehr stark war, müsste doch damals die Zeit sehr viel schneller abgelaufen sein, also beispielsweise so wie am Rand eines Schwarzen Lochs. Aus Sicht eines Quarks, das man vom Urknall bis in die heutige Zeit verfolgt, müsste das Universum dann doch viel älter sein, weil man im Urknall nicht unsere heutige Zeit bei niedriger Gravitation - also 9,81 m/s² - zugrunde legen kann, da im starken Gravitationsfeld die Zeit schneller abläuft, oder?
Genau umgekehrt! Umso stärker die Gravitation, desto langsamer vergeht die Zeit. Direkt am Ereignishorizont eines Schwarzen Lochs bleibt die Zeit sogar stehen.
Wenn man also mit irgendeinem Teleskop, sei es das JWST oder ein zukünftig moch zu bauendes, Objekte beobachten könnte, die wirklich nahe dem Ursprung lägen (oder z.B. in der Nähe von großen schwarzen Löchern),
dann müsste man dort all Prozesse dort doch stark verlangsamt (und nicht nur rotverschoben) sehen können.
Z.B. typische Abläufe wie Supernova-Explosionen ...
Danke für das sehr interresante Video.
Ich hätte dazu aber eine Frage:
Wenn in den Voids die Zeit schneller vergeht und dort mehr Expansion stattfindet, würde das nicht eine Art "Druck" erzeugen? Durch Regionen mit unterschiedlichem Druck würde doch so was wie eine Linse entstehen und das müsste man doch beobachten können.
Eine Region mit mehr Raum übersteigt gerade etwas mein Vorstellungsvermögen 🤫
Wenn die Zeit im Superhaufen 40% langsamer laufen würde als im Void dann müsste die Fluchtgeschwindigkeit aus dem Superhaufen heraus in den Void deren Gammafaktor äquivalent zur deren relativer gravitativer Zeitdilatation ist 0.8c entsprechen, ist das denn der Fall? Mir kommt das ein bisschen viel vor, wenn ich das über den Daumen peile komme ich auf eine viel geringere Fluchtgeschwindigkeit, aus einer Galaxie heraus ein paar hundert und aus dem Cluster heraus ein paar tausend km/sek aber sicher nicht mehr als 3/4 von c, oder? Außerdem würden die Voids auch nur wegen der dunklen Energie schneller expandieren als die Cluster, ohne dunkle Energie gäbe es ja nichts was den leeren Raum auseinandertreibt sondern man hätte nur noch die gebremst Geschwindigkeit der Materie, die Theorie ist glaub ich nicht ganz wasserdicht.
......mein Opa hat immer gesagt:..wer viel misst der misst viel misst......zwinker smile
Mist ... 😉
Vielleicht ist die Krümmung so stark, dass der entfernteste Punkt genau hier ist. Das würde bedeuten, dass die Entfernungen sie wir mathematisch bestimmen können eine Illusionen sind. Das Licht braucht zwar so lange aber alles ist viel viell näher.
ich platze mal zu Beginn des Vortrages damit raus - da wo der Raum weniger "dicht" ist, weil weniger Masse da ist, vergeht die Zeit langsamer - und als Schlussfolgerung messen wir virtuelle Energie - so ungefähr wurde das schon in anderen Darstellungen kolportiert.
Auf UWudL wurde das als MOND dargestellt?
Es beruht auf einer Erweiterung der Einsteinschen Theorie, die ja besagt, dass Masse den Raum krümmt.
(OK bei Minute 13:24 - es ist umgekehrt - wenig Masse. Zeit vergeht schneller .. )
Hallo mhwse,
MOND hat mit einem modifizierten Gravitationsgesetz zu tun... Das ist eine andere Argumentation und betrifft Dunkle Materie...
Grüße Josef M. Gaßner
Ist es nicht egal wie schnell die Zeit in einem Viod vergeht, da ist doch nichts.
Hallo Johannes,
ja, in den Voids ist nicht viel, aber das Licht muss hindurch und wird dabei stärker rotverschoben... Stärker rotverschoben bedeutete bislang, weiter entfernt...
Grüße Josef M. Gaßner
Isotropie: '... an jedem Punkt ( und dort ) zu jeder Zeit... ' und '... ausgehend von einem Ort ( z.B. "hier" ) zu jeder Zeit an allen anderen Orten ...'. Sind diese beide Formulierungen äquivalent?
I.Ü.: ist überhaupt klar, daß zu jeder Zeit / an jedem Ort ein Bezugsystem eingenommen werden kann, in welchem das Feld der kosmischen Hintergrundstrahlung isotrop erscheint? Kann man / darf man das daraus, schließen, daß diese Bedingung wenigstens "hier" näherungsweise erfüllt ist?
Bei der Überschrift würde ich das Wort " Theorie " hinzufügen ( Theorie der Dunklen Energie ... ? ), denn es war immer nur eine Theorie, wenn auch eine gängige 🤷♀ Aber im Endeffekt zählt der eindeutige Beweis und da sind wir offensichtlich noch sehr weit entfernt ...
22:20 44% Materie? Und was wären dann die restlichen 56%?
Dunkle Energie (siehe 22:35)
Das genau ist die Nobelpreisfrage! 😊
@@okay9476 Was bei 22:35 gezeigt wird, ist das übliche LambdaCDM-Modell, in dem Materie etwa 31% ausmacht. Meine Frage war aber nach dem Timescape-Modell, nach dem Materie etwa 44% ausmacht. Und im Timescape-Modell gibt es ja keine dunkle Energie. Also passt deine Antwort leider überhaupt nicht zu meiner Frage. :/
@@AndreasSmolka Na, wenn das Timescape-Modell sagt, dass 44% Materie ist, dann hätte ich erwartet, dass die auch irgendwo sagen, was die restlichen 56% sind...
@@bjornfeuerbacher5514 Stimmt - sorry 😔
Hochinteressantes Video..
Sollte sich das Timewcape Modell etablieren, hat es aber noch einen Haken.
Bisher geht man davon aus, dass das Weltall homogen ist, d.h. die Bedingungen
der Physik sind überall gleich. An diesem Thron würde die Timescape Hypothese
doch etwas sägen.
Es widerspricht der angenommenen Isotropiedes Universums auf großen Skalen.
Aber man hat ohnehin Strukturen entdeckt, die mehrere Milliarden Lichtjahre groß sind. Die dürfte es gar nicht geben, wenn das Universum so gleichförmig (= isotrop) ist, wie man wegen dem CMB (kosmischer Mikrowellenhintergrund)
annehmen würde.
Wenn ich mit dunkler Energie meine Lampen einschalte, geht das Licht dann aus❓🤔
Nein, sie ziehen sich in die Länge, immer schneller.