Ich finde es enorm interessant und vorbildlich, dass du das Thema Zainichi ansprichst! Ich habe bereits zwei Hausarbeiten über Zainichi Koreans geschrieben und werd auch da meine Bachelor Arbeit schreiben. Das Thema wird halt wirklich in Japan viel zu wenig besprochen und diskutiert. Die Definition von Zainichi ist etwas schwierig, es gibt mehrere Definitionen, aber generell geht es nicht darum, welche Staatsbürgerschaft die Person hat, sondern eben ob sie Nachkomme einer Person, die während der Kolonalisierung von korea(oder eben einem anderen Land) nach Japan gekommen ist. Also es gibt auch Zainichi's mit japanischer Staatsbürgerschaft (Aber auch tatsächlich Zainichi's die überhaupt keinen pass haben, die bekommen einen besonderen "Schein" von der japanischen regierung, womit sie dann auch ohne Pass reisen können). Meiner Meinung nach ein sehr großes Problem und einer der Gründe, warum die ganze Situation so geworden ist, war die USA selbst. Die USA hat ja nach dem 2. Weltkrieg die Regierung in japan "geleitet" und denen war einfach die Situation der Koreaner wortwörtlich "schei*egal". Bis dann Nordkorea mithilfe der Organisation "Chongryun" in Japan durch Zainichi koreaner etwas mitgemischt hat. ein großteil des Rassismus gegen Zainichi Koreaner in japan, kommt von einem hass und abneigung gegen Nordkorea (ist dann auch egal, dass es bei Zainichi koreanern nicht wirklich ne Nationalität, sondern eher eine "Zuneigung" zu entweder Nord oder südkorea gibt). Grade momentan ist das Problem wieder top aktuell, die Gouvernorin von tokyo hat sich bereits mehrmals gegen Koreaner und vorallem zainichi koreaner geäußert. Kann also wirklich nur sagen, vielen vielen Dank und großes lob an dich, Hauke, dass du dieses Thema angesprochen hast! (Und entschuldigung fürs etwas abschweifen, das thema ist wirklich höchstinteressant und ich kann jedem nur empfehlen, sich noch etwas mehr in das Thema reinzulesen) Ganz viel liebe für das Video ♡♡♡
Das Ding mit dem Wahlrecht hängt mit der Schuldfähigkeit zusammen. Minderjährige haben vor Gericht den Sonderstatus "Minderjährig" und sind dort nicht voll schuldfähig (also müssen sie nicht die volle Konsequenzen ihrer Taten tragen, weil sie als nicht komplett bewusst rational handelnde Menschen betrachtet werden). Entweder Jugendstrafrecht oder Jugendwahlrecht. Beides wollen/haben ist Doppelmoral.
Leicht Off topic, aber: Mein Tipp für erwachsene Familienmitglieder an Weihnachten: Jeder kauft sich selbst etwas, packt es ein und man guckt sich beim Auspacken zu. Fand bisher jeder doof, aber ich kann es nur empfehlen. Ist echt spannend welche Geschenke dabei rum kommen. Manchmal reichen wir sie auch reihum und man rät, was sich der andere gekauft hat. Dann gönnt man sich auch mal etwas, was man sich sonst vielleicht immer nur verkneift. Meine Mutter gönnt sich wirklich kaum etwas und ich freu mich richtig mit, wenn sie sich dann mal etwas kauft, das ihr einfach gut gefällt 😊
Lieber Hauke, danke für die Geschichte der Seinichi, auch wenn sie traurig ist. Du hast Gefühl und die Traurigkeit die der Rassismus mit sich bringt gut erzählt.
Kann mir Mal jemand das Konzept des streams erklären? Wieso endet der so abrupt, als ob es eigentlich noch weiter geht? Und wo kann ich das sehen, was danach kommt?
@@AndersAlsDieAnderen9 ich glaube es gibt sowas wie eine Bibliothek, aber ich bin selber kaum auf Twitch unterwegs daher kann ich nichts mit Sicherheit fragen. Aber in der Videobeschreibung ist ein Link zu Haukes Discord Server vielleicht kann da jemand dir weiterhelfen.
Ich hab so mit 13 angefangen mit meinen Eltern dinge aus zu diskutieren und dann mit 15 fing es an das ich deutlich besser darin wurde. Das wurde dann halt abused und ich konnte mehr oder weniger tun was ich wollte.
Meine Eltern haben einfach gesagt: "Wir sind erwachsen wenn wir es nicht mache nwas willst du dagegen unternehmen ?" Diskussion ausgeschlossen. Es wurde zwar meinerseits argumentiert aber ich wurde am Ende ignoriert und trotzdem unterdrückt. Und somit habe ich seit dem ich mit 19 ausgezogen bin keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern weil auch diese Entscheidung meinerseits nicht respektiert wurde.
War auch fasziniert zu hören, dass Hauke mit seinen Eltern logisch Argumente ausgetauscht hat. So kann das also auch laufen und nicht nur "Is' so, weil wir (als Erwachsene) das sagen.".
Aus demselben Grund habe ich ebenfalls keinen Kontakt mehr zu den Erzeugern. Dieselben Bauern hatten mich physisch auch krank gemacht und auf einen emotionalen Brief von mir, in dem ich all ihre Fehler ausführlich beschreibe und erkläre, wie ich mich fühle, *nicht* mit einer Entschuldigung reagiert, meine Frau und mich für die Schuldigen befunden, über uns gelästert, uns beleidigt und werfen uns nun noch vor, uns schlecht zu verhalten, weil nun einer der beiden unheilbar krank ist, gerade seine vermutlich letzten zwei Jahre auf dieser Welt verbringt und fordert, dass es mal wieder nur um sie zu gehen hat. Und sie glauben, weil sie uns finanziell unterstützten, erkauft man sich so Liebe, Anerkennung, Respekt und gegenüber gebrachten Anstand. Es ist tragisch zu hören, aber ich werde auf meinem mit Argumenten und Belegen untermauerten Standpunkt sehr erwachsen stehen bleiben und mich fernhalten. Es war egal, als ich wegen ihnen chronisch krank wurde, nun soll es mir aber wichtig sein, dass sie krank sind? Nein. So funktioniert das nicht. Es war grausam für mich als Sohn zu erkennen, dass den Eltern die Gesundheit von mir egal ist. So egal, dass sie sich nicht einmal entschuldigen können gegenüber dem eigenen Fleisch und Blut. Das hat mich so schockiert, dass ich in den letzten drei Jahren Gleichgültigkeit entwickelt habe. Ich kann deine Entscheidung also nachvollziehen. Deine und meine Elterngeneration ist wirklich die schrecklichste Generation, die es je gab. Sie sind dumm, ungehobelt, ignorant, überheblich, kindisch und allzu oft blind. Ich wünsche also, dass du dir bitte nie Schuldgefühle zuweisen lässt, ja? Dich trifft keine Schuld. Vermutlich hast du mit deinem konsequenten Schritt nur verhindert, dass du künftig enttäuscht, verletzt und beschissen behandelt wirst. Etwas, das du nicht verdient haben solltest. Die Pflicht, sich reif zu verhalten, liegt bei denen Eltern. Das sollte *niemals* bei den Kindern liegen.
Kann bei Demokratie vor allem Konsensdemokratie empfehlen. Statt zu sagen "Ich mach den Abwasch gar nicht" und "Du machst den Abwasch jetzt" einen Konsens oder Kompromiss zu finden und dann dabei rauszukommen "Komm, wir machen den Abwasch zusammen, nachdem wir diese eine Folge gesehen haben.". Das ist enorm wichtig und wird völlig vernachlässigt im politischen Alltag. Zusätzlich ist das Thema Demokratie am Arbeitsplatz enorm wichtig. Man spricht von Freiheit und Demokratie, aber ignoriert es, wenn man 8 - 10 Stunden am Tag in einer Diktatur lebt ohne wirkliche Meinungsfreiheit oder Selbstbestimmungsrecht. Die Idee von Demokratie ist nicht die davon "Volksvertreter" zu wählen. Die "Herrschaft des Volkes" ist, sowohl per Definition, als auch historisch, eine direkte Herrschaft des Volkes. Mal abgesehen davon, dass das eine Form von Demokratie ist, es gibt auch libertäre Demokratie, Konsensdemokratie und Alltagsdemokratie. Viele Dinge werden im Alltag ohne Druck geregelt, ohne Herrschaftssystem. So ist es so, wenn man sich an einer Schlange beim Bäcker anstellt, ist es äußerst selten, dass sich jemand vordrängelt. Und warum? Nicht weil diese Person dann von aller staatlichen Macht verfolgt wird, sondern weil die Person das als moralisch richtig empfindet. So ähnlich ist es auch bei Gesetzen. Menschen folgen (größtenteils) Gesetzen, die sie für sinnig und moralisch vertretbar empfinden. Es wird nicht jeder Mensch auf der Straße einfach so ermordet, nicht weil das rechtliche Konsequenzen hätte (wenn dem so wäre, gäbe es keine Morde mehr), sondern weil es moralisch mit dem Menschen nicht vertretbar ist. Es gibt gewisse universelle unausgesprochene Regeln, dazu gehört "Töte nicht" (deshalb ist das auch in so vielen Religionen zu finden). Diese Regeln sind in allen Kulturen der Menschheit vertreten. Dann gibt es spezielle Regeln und Moralvorstellungen: "Ist es in Ordnung Lebensmittel zu horten, während andere keine haben?". Ich kann dir empfehlen dich mit dem "Demokratischen Konföderalismus" auseinander zu setzen. Das ist das politische System in Rojava, das Land der Kurd*innen in Westsyrien. Das könnte dich interessieren, da dort Alltagsdemokratie, Konsensdemokratie und politische Demokratie vereint werden. Gibt es Probleme, die beispielsweise Nachbarn untereinander haben, treffen sie sich zusammen zu einem Essen und besprechen ihre Sichtweisen, ein Mediator, der in dem Fall nicht persönlich betroffen ist, versucht den zwei Seiten zu helfen zu einem Konsens zu kommen. Ja, das kann sogar bei sowas schrecklichem wie Mord geschehen, dass sich Familie des Opfers und des Täters zusammensetzen und versuchen das zu regeln. Kann ein Problem so nicht geregelt werden, dann gibt es durchaus Gerichte. In diesen herrscht Egalität, besonders in Hinblick auf die Geschlechter. Für jeden Mann der dort in einer richterlichen Position sitzt, sitzt dort auch eine Frau in der gleichen Position. Denn Rojava setzt viel auf die Befreiung der Gesellschaft vom Patriachat. Deshalb gibt es dort auch die YPJ, die Frauenverteidigungseinheit, eine antifaschistische und antijihadistische Miliz, die nur aus Frauen besteht. Probleme die sich nicht mehr mit einem Nachbar/einer Nachbarin regeln lassen werden in Treffen des Stadtteils/der Kommune geregelt. Dort finden sich alle zusammen an einem Ort und jede*r kann frei sprechen, was sie/ihn belastet und was sie/er denkt, was man machen kann. Jede*r der etwas sagen möchte wird angehört. Hinterher versucht man zu einer Lösung zu finden, mit der sich alle zufriedenstellen können. Auch hier wird auf Egalität gesetzt, so sprechen immer abwechselnd, so fern möglich, eine Frau und ein Mann. Niemand darf den/die andere Unterbrechen. Haben sie einen Konsens gefunden, dann lösen sie ihr Problem so (das kann alles mögliche, banale sein, sogar schon, ob sie einen Park oder einen Spielplatz dort bauen wollen, oder wo sie einen bauen wollen). Gibt es Probleme, die sich nicht in der Kommune regeln lassen, so werden mindestens zwei Abgeordnete bestimmt, Personen die dort leben, keine Berufspolitiker, eine Frau und ein Mann, die sich dann zusammen mit den anderen Abgeordneten treffen um den Prozess der Stadthalle zu übertragen. Es wird diskutiert und es wird versucht ein Konsens zu finden. Aber der entscheidende Unterschied ist, dass diese nicht alle Macht haben, wenn sie einmal gewählt sind. Sie müssen Rücksprache mit den Personen halten, die sie gewählt haben, ob sie mit dieser Lösung einverstanden sind, wenn nicht, dann geht der Diskussionsprozess erneut los. Dieses System ist nicht nur stabil, es ist auch revolutionär. Es setzt auf Selbstbestimmung und Demokratie im Alltag, auch am Arbeitsplatz. Man ist überrascht, wie viele Probleme sich eigentlich lösen lassen, wenn man mit den anderen Menschen einfach mal spricht, in Deutschland ruft man ja lieber die Polizei, wenn die Nachbarn zu laut Musik hören, statt an der Tür zu klopfen und mit denen zu sprechen.
Wir haben mal einen ganzen Zeichenblock voll mit Gründen bemalt, warum wir neue Fahrräder brauchten ^^ Haben auch welche bekommen :D Und ich gehe jedes Mal wählen, weil ich es kann! Ist auf unserer Welt nicht selbstverständlich, grad auch als Frau. Und dann informiere ich mich worum es geht und was ich gut finde. Sonst habe ich selten den Überblick was Politik angeht :/
@DerHauge wenn du sagst Man sollte mit 16 wählen dürfen. Ab welchem Alter ziehst du den die Grenze. Bei deinem Bafög Thema hast du erwähnt das du über der Grenze liegst mit (25€) und hast das akzepiert.
Nun, möchte niemanden entmutigen sich mit politischen Inhalten zu beschäftigen. Wahlversprechen, Parteiprogramme well, wenns denn noch so wäre... Ist doch fast kein Verlass drauf. Selbst bei einer Mehrheit der Partei xyz wird doch kaum das umgesetzt, was vorher besprochen oder geplant war.
@@TheBlackfall234 Nun, mir würde es durchaus reichen, wenn Menschen die sich politisch engagieren auch versuchen würden, dass maximale aus dem vorher ausgemachten Programm umzusetzen. Glaubwürdigkeit ist das Stichwort für meinen Geschmack.
@@TheBlackfall234 Wer hat dir das denn auch verkauft? Wir haben keine direkte Demokratie, das würde auch nie jemand behaupten. Wir haben eine indirekte Demokratie. de.wikipedia.org/wiki/Repräsentative_Demokratie
wählen mit 16 ist immer so eine Sache. Aus meiner Sicht heraus sind 16 Jährige im durchschnitt noch nicht reflektiert genug um sich ein politisches Meinungsbild zu bilden. Jedoch gilt das ebenso für 18 Jährige und selbst die meisten 25 Jährigen haben hier noch ihre gewissen Problem. Ähnlich sieht es aber am Ende der Fahenstange aus. Viele Menschen über 60 haben ein klar eingefahrenes Meinungsbild zur Politik. Häufig werden hier Parteien bereits seit jeher gewählt weil man die früher mal gut fand. Das gewisse dieser Parteien bei weitem nicht mehr für das stehen, wofür sie vor vielleicht 30 Jahren gestanden haben ist tatsächlich vielen dieser Leute nicht bewusst. Für mein Gefühl ist es sogar so, dass viele Jugendliche sich mehr mit aktueller Politik auseinander setzen, als die meisten Leute nahe an der Rente. Die Jugendlichen mögen vielleicht überhastete Entscheidungen treffen, aber ist überhastet schlimmer als eingefahren? Ich denke man sollte das einfach probieren. Wenn wir ehrlich sind viel schlimmer als derzeit kann es eigentlich ohnehin nicht werden. Denn die Politische Landschaft in Deutschland besteht entweder aus Leuten die keinen Einfluss haben, oder aus festgefahrenen alten Männern, rechten Populisten oder weltfremden Weltverbesserern. Wirklich vernünftige Diskussionen und Kompromisse werden so gut wie nie getroffen. Es wird versucht mit aller Macht die eigene Agenda durch zu setzen und die Gegenseite versucht mit aller Gewalt diese zu verhindern. Das führt zu politischem Stillstand, enormen Kosten und kaum bis gar keiner Verbesserung. Es geht nicht darum Deutschland für alle besser zu machen sondern nur darum auf seinem Standpunkt zu beharren. Absoluter Kindergarten. Der Begriff Turnhallendemokratie trifft es sehr gut, werde ich in meinen Sprachgebraucht etablieren.
Ich finde es enorm interessant und vorbildlich, dass du das Thema Zainichi ansprichst! Ich habe bereits zwei Hausarbeiten über Zainichi Koreans geschrieben und werd auch da meine Bachelor Arbeit schreiben. Das Thema wird halt wirklich in Japan viel zu wenig besprochen und diskutiert.
Die Definition von Zainichi ist etwas schwierig, es gibt mehrere Definitionen, aber generell geht es nicht darum, welche Staatsbürgerschaft die Person hat, sondern eben ob sie Nachkomme einer Person, die während der Kolonalisierung von korea(oder eben einem anderen Land) nach Japan gekommen ist. Also es gibt auch Zainichi's mit japanischer Staatsbürgerschaft (Aber auch tatsächlich Zainichi's die überhaupt keinen pass haben, die bekommen einen besonderen "Schein" von der japanischen regierung, womit sie dann auch ohne Pass reisen können).
Meiner Meinung nach ein sehr großes Problem und einer der Gründe, warum die ganze Situation so geworden ist, war die USA selbst. Die USA hat ja nach dem 2. Weltkrieg die Regierung in japan "geleitet" und denen war einfach die Situation der Koreaner wortwörtlich "schei*egal". Bis dann Nordkorea mithilfe der Organisation "Chongryun" in Japan durch Zainichi koreaner etwas mitgemischt hat. ein großteil des Rassismus gegen Zainichi Koreaner in japan, kommt von einem hass und abneigung gegen Nordkorea (ist dann auch egal, dass es bei Zainichi koreanern nicht wirklich ne Nationalität, sondern eher eine "Zuneigung" zu entweder Nord oder südkorea gibt).
Grade momentan ist das Problem wieder top aktuell, die Gouvernorin von tokyo hat sich bereits mehrmals gegen Koreaner und vorallem zainichi koreaner geäußert.
Kann also wirklich nur sagen, vielen vielen Dank und großes lob an dich, Hauke, dass du dieses Thema angesprochen hast!
(Und entschuldigung fürs etwas abschweifen, das thema ist wirklich höchstinteressant und ich kann jedem nur empfehlen, sich noch etwas mehr in das Thema reinzulesen)
Ganz viel liebe für das Video ♡♡♡
Ich glaube ich bin jetzt ein bisschen verliebt in Haukes Eltern, auf einer pädagogischen Ebene
voll! Bei mir hieß es immer nur als Begründung: "weil ich das so will, keine Diskussion"
Sowas darf man dann irgendwann schön aufarbeiten ...
Ich finds geil dass man noch was zu lernen kann
Ja, z.B. Kommasetzung.
@@archi124 who cares
Sind doch eh nur TH-cam Kommentare
Das Ding mit dem Wahlrecht hängt mit der Schuldfähigkeit zusammen. Minderjährige haben vor Gericht den Sonderstatus "Minderjährig" und sind dort nicht voll schuldfähig (also müssen sie nicht die volle Konsequenzen ihrer Taten tragen, weil sie als nicht komplett bewusst rational handelnde Menschen betrachtet werden).
Entweder Jugendstrafrecht oder Jugendwahlrecht. Beides wollen/haben ist Doppelmoral.
Leicht Off topic, aber:
Mein Tipp für erwachsene Familienmitglieder an Weihnachten:
Jeder kauft sich selbst etwas, packt es ein und man guckt sich beim Auspacken zu.
Fand bisher jeder doof, aber ich kann es nur empfehlen.
Ist echt spannend welche Geschenke dabei rum kommen. Manchmal reichen wir sie auch reihum und man rät, was sich der andere gekauft hat.
Dann gönnt man sich auch mal etwas, was man sich sonst vielleicht immer nur verkneift. Meine Mutter gönnt sich wirklich kaum etwas und ich freu mich richtig mit, wenn sie sich dann mal etwas kauft, das ihr einfach gut gefällt 😊
Lieber Hauke, danke für die Geschichte der Seinichi, auch wenn sie traurig ist. Du hast Gefühl und die Traurigkeit die der Rassismus mit sich bringt gut erzählt.
24:50 Das was Hauke da beschreibt klingt irgendwie sehr wie die Prämisse von Code Geass.
Ziemlich aufschlussreich dieses Video. Sehr interessante Ansichten die der Hauke da hat 👍
Wie das sogar zur deutschen Einheit passt
DerHauge Exil Revolutionär =D
Sehr Informatiev. Vielen Dank Hauke.
Super Video :)
Kannst du zukünftig das Datum des Livestreams in die Videobeschreibung packen?
Sehr starkes Video.
Kann mir Mal jemand das Konzept des streams erklären? Wieso endet der so abrupt, als ob es eigentlich noch weiter geht? Und wo kann ich das sehen, was danach kommt?
Hauke macht Twitch Streams, das hier sind nur Ausschnitte daraus.
PS: Alle angaben sind ohne Gewähr.
@@arcuserarc1201 das heißt, ich kann den ganzen Stream bei Twitch gucken? Auch nicht live?
@@AndersAlsDieAnderen9 ich glaube es gibt sowas wie eine Bibliothek, aber ich bin selber kaum auf Twitch unterwegs daher kann ich nichts mit Sicherheit fragen.
Aber in der Videobeschreibung ist ein Link zu Haukes Discord Server vielleicht kann da jemand dir weiterhelfen.
@@arcuserarc1201 vielen Dank :)
Du kannst alle streams auf Twitch sehen. In Zukunft versuchen wir den Link zum jeweiligen Stream in die Beschreibung zu setzen. :)
Ich hab so mit 13 angefangen mit meinen Eltern dinge aus zu diskutieren und dann mit 15 fing es an das ich deutlich besser darin wurde. Das wurde dann halt abused und ich konnte mehr oder weniger tun was ich wollte.
Meine Eltern haben einfach gesagt: "Wir sind erwachsen wenn wir es nicht mache nwas willst du dagegen unternehmen ?" Diskussion ausgeschlossen. Es wurde zwar meinerseits argumentiert aber ich wurde am Ende ignoriert und trotzdem unterdrückt. Und somit habe ich seit dem ich mit 19 ausgezogen bin keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern weil auch diese Entscheidung meinerseits nicht respektiert wurde.
War auch fasziniert zu hören, dass Hauke mit seinen Eltern logisch Argumente ausgetauscht hat. So kann das also auch laufen und nicht nur "Is' so, weil wir (als Erwachsene) das sagen.".
Aus demselben Grund habe ich ebenfalls keinen Kontakt mehr zu den Erzeugern. Dieselben Bauern hatten mich physisch auch krank gemacht und auf einen emotionalen Brief von mir, in dem ich all ihre Fehler ausführlich beschreibe und erkläre, wie ich mich fühle, *nicht* mit einer Entschuldigung reagiert, meine Frau und mich für die Schuldigen befunden, über uns gelästert, uns beleidigt und werfen uns nun noch vor, uns schlecht zu verhalten, weil nun einer der beiden unheilbar krank ist, gerade seine vermutlich letzten zwei Jahre auf dieser Welt verbringt und fordert, dass es mal wieder nur um sie zu gehen hat. Und sie glauben, weil sie uns finanziell unterstützten, erkauft man sich so Liebe, Anerkennung, Respekt und gegenüber gebrachten Anstand. Es ist tragisch zu hören, aber ich werde auf meinem mit Argumenten und Belegen untermauerten Standpunkt sehr erwachsen stehen bleiben und mich fernhalten. Es war egal, als ich wegen ihnen chronisch krank wurde, nun soll es mir aber wichtig sein, dass sie krank sind? Nein. So funktioniert das nicht. Es war grausam für mich als Sohn zu erkennen, dass den Eltern die Gesundheit von mir egal ist. So egal, dass sie sich nicht einmal entschuldigen können gegenüber dem eigenen Fleisch und Blut. Das hat mich so schockiert, dass ich in den letzten drei Jahren Gleichgültigkeit entwickelt habe. Ich kann deine Entscheidung also nachvollziehen. Deine und meine Elterngeneration ist wirklich die schrecklichste Generation, die es je gab. Sie sind dumm, ungehobelt, ignorant, überheblich, kindisch und allzu oft blind. Ich wünsche also, dass du dir bitte nie Schuldgefühle zuweisen lässt, ja? Dich trifft keine Schuld. Vermutlich hast du mit deinem konsequenten Schritt nur verhindert, dass du künftig enttäuscht, verletzt und beschissen behandelt wirst. Etwas, das du nicht verdient haben solltest. Die Pflicht, sich reif zu verhalten, liegt bei denen Eltern. Das sollte *niemals* bei den Kindern liegen.
Kann bei Demokratie vor allem Konsensdemokratie empfehlen. Statt zu sagen "Ich mach den Abwasch gar nicht" und "Du machst den Abwasch jetzt" einen Konsens oder Kompromiss zu finden und dann dabei rauszukommen "Komm, wir machen den Abwasch zusammen, nachdem wir diese eine Folge gesehen haben.". Das ist enorm wichtig und wird völlig vernachlässigt im politischen Alltag. Zusätzlich ist das Thema Demokratie am Arbeitsplatz enorm wichtig. Man spricht von Freiheit und Demokratie, aber ignoriert es, wenn man 8 - 10 Stunden am Tag in einer Diktatur lebt ohne wirkliche Meinungsfreiheit oder Selbstbestimmungsrecht.
Die Idee von Demokratie ist nicht die davon "Volksvertreter" zu wählen. Die "Herrschaft des Volkes" ist, sowohl per Definition, als auch historisch, eine direkte Herrschaft des Volkes. Mal abgesehen davon, dass das eine Form von Demokratie ist, es gibt auch libertäre Demokratie, Konsensdemokratie und Alltagsdemokratie.
Viele Dinge werden im Alltag ohne Druck geregelt, ohne Herrschaftssystem. So ist es so, wenn man sich an einer Schlange beim Bäcker anstellt, ist es äußerst selten, dass sich jemand vordrängelt. Und warum? Nicht weil diese Person dann von aller staatlichen Macht verfolgt wird, sondern weil die Person das als moralisch richtig empfindet. So ähnlich ist es auch bei Gesetzen. Menschen folgen (größtenteils) Gesetzen, die sie für sinnig und moralisch vertretbar empfinden. Es wird nicht jeder Mensch auf der Straße einfach so ermordet, nicht weil das rechtliche Konsequenzen hätte (wenn dem so wäre, gäbe es keine Morde mehr), sondern weil es moralisch mit dem Menschen nicht vertretbar ist. Es gibt gewisse universelle unausgesprochene Regeln, dazu gehört "Töte nicht" (deshalb ist das auch in so vielen Religionen zu finden). Diese Regeln sind in allen Kulturen der Menschheit vertreten. Dann gibt es spezielle Regeln und Moralvorstellungen: "Ist es in Ordnung Lebensmittel zu horten, während andere keine haben?".
Ich kann dir empfehlen dich mit dem "Demokratischen Konföderalismus" auseinander zu setzen. Das ist das politische System in Rojava, das Land der Kurd*innen in Westsyrien. Das könnte dich interessieren, da dort Alltagsdemokratie, Konsensdemokratie und politische Demokratie vereint werden. Gibt es Probleme, die beispielsweise Nachbarn untereinander haben, treffen sie sich zusammen zu einem Essen und besprechen ihre Sichtweisen, ein Mediator, der in dem Fall nicht persönlich betroffen ist, versucht den zwei Seiten zu helfen zu einem Konsens zu kommen. Ja, das kann sogar bei sowas schrecklichem wie Mord geschehen, dass sich Familie des Opfers und des Täters zusammensetzen und versuchen das zu regeln. Kann ein Problem so nicht geregelt werden, dann gibt es durchaus Gerichte. In diesen herrscht Egalität, besonders in Hinblick auf die Geschlechter. Für jeden Mann der dort in einer richterlichen Position sitzt, sitzt dort auch eine Frau in der gleichen Position. Denn Rojava setzt viel auf die Befreiung der Gesellschaft vom Patriachat. Deshalb gibt es dort auch die YPJ, die Frauenverteidigungseinheit, eine antifaschistische und antijihadistische Miliz, die nur aus Frauen besteht. Probleme die sich nicht mehr mit einem Nachbar/einer Nachbarin regeln lassen werden in Treffen des Stadtteils/der Kommune geregelt. Dort finden sich alle zusammen an einem Ort und jede*r kann frei sprechen, was sie/ihn belastet und was sie/er denkt, was man machen kann. Jede*r der etwas sagen möchte wird angehört. Hinterher versucht man zu einer Lösung zu finden, mit der sich alle zufriedenstellen können. Auch hier wird auf Egalität gesetzt, so sprechen immer abwechselnd, so fern möglich, eine Frau und ein Mann. Niemand darf den/die andere Unterbrechen. Haben sie einen Konsens gefunden, dann lösen sie ihr Problem so (das kann alles mögliche, banale sein, sogar schon, ob sie einen Park oder einen Spielplatz dort bauen wollen, oder wo sie einen bauen wollen). Gibt es Probleme, die sich nicht in der Kommune regeln lassen, so werden mindestens zwei Abgeordnete bestimmt, Personen die dort leben, keine Berufspolitiker, eine Frau und ein Mann, die sich dann zusammen mit den anderen Abgeordneten treffen um den Prozess der Stadthalle zu übertragen. Es wird diskutiert und es wird versucht ein Konsens zu finden. Aber der entscheidende Unterschied ist, dass diese nicht alle Macht haben, wenn sie einmal gewählt sind. Sie müssen Rücksprache mit den Personen halten, die sie gewählt haben, ob sie mit dieser Lösung einverstanden sind, wenn nicht, dann geht der Diskussionsprozess erneut los. Dieses System ist nicht nur stabil, es ist auch revolutionär. Es setzt auf Selbstbestimmung und Demokratie im Alltag, auch am Arbeitsplatz. Man ist überrascht, wie viele Probleme sich eigentlich lösen lassen, wenn man mit den anderen Menschen einfach mal spricht, in Deutschland ruft man ja lieber die Polizei, wenn die Nachbarn zu laut Musik hören, statt an der Tür zu klopfen und mit denen zu sprechen.
Wir haben mal einen ganzen Zeichenblock voll mit Gründen bemalt, warum wir neue Fahrräder brauchten ^^ Haben auch welche bekommen :D
Und ich gehe jedes Mal wählen, weil ich es kann! Ist auf unserer Welt nicht selbstverständlich, grad auch als Frau. Und dann informiere ich mich worum es geht und was ich gut finde. Sonst habe ich selten den Überblick was Politik angeht :/
Supportkommentar.
Kann mir jemand sagen, wie Haukes Podcast heißt? Ich find im Internetz nichts! :(
sayonara heimat.
Lad dir am besten die App Fyeo runter.
Ist nämlich exklusiv für die App.
@@boardo3641 Das Warten hat ein Ende, danke! Deshalb hab ich den Podcast auch nicht gefunden!
@@lukeluke5033 Kein ding Brudi. ❤
also ich löse viele probleme mit stein, schere, papier. Oder wie wir es nennen, fli fla flu
@DerHauge wenn du sagst Man sollte mit 16 wählen dürfen. Ab welchem Alter ziehst du den die Grenze. Bei deinem Bafög Thema hast du erwähnt das du über der Grenze liegst mit (25€) und hast das akzepiert.
Demokratie am Arbeitsplatz wäre cool.
Nun, möchte niemanden entmutigen sich mit politischen Inhalten zu beschäftigen. Wahlversprechen, Parteiprogramme well, wenns denn noch so wäre... Ist doch fast kein Verlass drauf. Selbst bei einer Mehrheit der Partei xyz wird doch kaum das umgesetzt, was vorher besprochen oder geplant war.
@@TheBlackfall234 Nun, mir würde es durchaus reichen, wenn Menschen die sich politisch engagieren auch versuchen würden, dass maximale aus dem vorher ausgemachten Programm umzusetzen. Glaubwürdigkeit ist das Stichwort für meinen Geschmack.
@@TheBlackfall234 Wer hat dir das denn auch verkauft? Wir haben keine direkte Demokratie, das würde auch nie jemand behaupten. Wir haben eine indirekte Demokratie.
de.wikipedia.org/wiki/Repräsentative_Demokratie
wählen mit 16 ist immer so eine Sache. Aus meiner Sicht heraus sind 16 Jährige im durchschnitt noch nicht reflektiert genug um sich ein politisches Meinungsbild zu bilden. Jedoch gilt das ebenso für 18 Jährige und selbst die meisten 25 Jährigen haben hier noch ihre gewissen Problem. Ähnlich sieht es aber am Ende der Fahenstange aus. Viele Menschen über 60 haben ein klar eingefahrenes Meinungsbild zur Politik. Häufig werden hier Parteien bereits seit jeher gewählt weil man die früher mal gut fand. Das gewisse dieser Parteien bei weitem nicht mehr für das stehen, wofür sie vor vielleicht 30 Jahren gestanden haben ist tatsächlich vielen dieser Leute nicht bewusst. Für mein Gefühl ist es sogar so, dass viele Jugendliche sich mehr mit aktueller Politik auseinander setzen, als die meisten Leute nahe an der Rente. Die Jugendlichen mögen vielleicht überhastete Entscheidungen treffen, aber ist überhastet schlimmer als eingefahren?
Ich denke man sollte das einfach probieren. Wenn wir ehrlich sind viel schlimmer als derzeit kann es eigentlich ohnehin nicht werden. Denn die Politische Landschaft in Deutschland besteht entweder aus Leuten die keinen Einfluss haben, oder aus festgefahrenen alten Männern, rechten Populisten oder weltfremden Weltverbesserern. Wirklich vernünftige Diskussionen und Kompromisse werden so gut wie nie getroffen. Es wird versucht mit aller Macht die eigene Agenda durch zu setzen und die Gegenseite versucht mit aller Gewalt diese zu verhindern. Das führt zu politischem Stillstand, enormen Kosten und kaum bis gar keiner Verbesserung. Es geht nicht darum Deutschland für alle besser zu machen sondern nur darum auf seinem Standpunkt zu beharren. Absoluter Kindergarten. Der Begriff Turnhallendemokratie trifft es sehr gut, werde ich in meinen Sprachgebraucht etablieren.