Schöne Erinnerungen ! Meine beiden ersten Videorecorder waren System Viddo 2000. Super Bildqualität, Super Standbild, Wendecassettte etc. Aber die Japaner mit VHS drängten eben preisgünstiger auf den Markt, mehr Auswahl bei Leihcassetten in den Videotheken usw. Klar heute wäre auch Video 2000 schon lange "überholt", aber seinerzeit war es technisch das beste System.
@ Mi62Ni : Stichwort "überholt"; Man darf nicht vergessen, dass "wir" VIDEO2000-Geräte bis Prod.1985 kennen; Die pcm-HiFi PHILIPS VR2870, welche äusserlich der VR2840XL stark ähnelte, wäre ein (weiterer) Innovationsschritt vorwärts gewesen...aber leider 😢 LG
Dem muss ich als technikversierter Mensch, völlig widersprechen! Das Beta System und später das Superbetasystem, bot schon damals eine horizontale Auflösung von fast 300 Zeilen, die Kassette wurde nicht (wie bei VHS) ausgefädelt und zurück in die Kassette gebracht, wenn man auf Stop und dann Vorspulen oder Rückspulen drückte oder während das Band lief, vorspulte....Hinweis: Schau dir mal die Fernseher an, die in dem Beitrag herumstanden. Alle von Sony und (das sieht man hier nicht) die MAZ (Magnetische Bildaufzeichnung) lief auf U-Matic Rekordern (Vorgänger bzw. weiterentwickelt als Beta/Superbeta) von Sony....Auch heute noch benutzt das ZDF und viele weitere TV-Anstalten zur Aufzeichnung, jetzt digitale Videomaschinen zur MAZ bzw. als Schulterkamera bei Aussenaufnahmen, die von den Beta/Superbeta Rekordern abstammen!
Video 2000 von Grundig/Phillips, war eindeutig das beste System von allen.Schade das Grundig damals den Fehler gemacht hat keine Lizenzen weltweit für die Herstellung zu vergeben!Das wahr wahrscheinlich letztendlich der größte Fehler!
I have to disagree. Picture quality was better from Beta, and both VHS and Beta had much better reliability that the over-complex V2000 machines. I know, I've repaired many machines of all three formats.
Zum ersten Mal SEHE ich ein Exemplar von "VIDEO 2000". Betamax-Videorecorder hatte ich schonmal gesehen in den 80ern, aber "VIDEO 2000" war sehr schnell weg vom Fenster ! Meiner Meinung nach ist dieses Video ein EXZELLENTES rares Fundstück ! Vielen Dank fürs Hochladen, mangelhausen !!
Video 2000 als zeitlich jüngstes der drei Heimvideosysteme entwickelt, war unweigerlich das innovativste (z.B. Echtzeit-Bandzählwerk, Wendecassette, schaltbare Löschsperre etc.) und von der Bildqualität (gerade bei den Sonderfunktionen) her beste/modernste System. Da aber bereits die (seinerzeit in Massen existenten) Videotheken meist (fast) nur voller VHS-Filme/-Leihcassetten standen, hat sich Video 2000 nie richtig etabliert. Schade... von der Technik/Bedienungskomfort/Innovation her gesehen hätte es eigentlich das letzte Magnetbandvideoheimsystem sein müssen, welches von DVD, BluRay und Festplatte abgelöst wurde......in Verbindung mit dem GRUNDIG Archivsystem von 1991 (leider bereits in einem VHS-Gerät realisiert) ein voll funktionaler Genuss den eigenen Videofundus seinerzeit effektiv zu verwalten...
Das Aus für die beiden Systeme Video 2000 und Beta kam hauptsächlich (wie später auch für VHS und die DVD) von den Studios/Produzenten der Pornofilme. In den Videotheken der USA gab es lange Jahre noch VHS und Beta nebeneinander. Siehe mal die alten Filme der Magnum Serie an. Die sind aus den 80er Jahren und da sieht man, dass Magnum (Tom Selleck) vielfach Videorekorder des Betasystems (damals noch Toplader) bedient...
Wir hatten zuerst ein Video 2000 Gerät von Grundig, da der VCR allerdings mehr Zeit in der Werkstatt verbrachte als bei uns im Wohnzimmer, haben wir dann irgendwann den Kasten zum Teufel gehauen und es kam ein VHS Gerät ins Haus. So richtig technisch ausgereift erschien mir Video 2000 daher nicht. Es gab mechanische Fehler, dann wieder mit der Justierung der Köpfe und und und; ich kann mich nicht mehr an alle Details erinnern, aber es war ein Drama. Der VHS Recorder lief dann halt einfach.
VHS wurde mitte der 80er auf HQ (3.15 Mhz) aufgebohrt. 1978 war der 3 Mhz Burst im Testbild eher eine graue Fläche. Bei meinem Blaupunkt RTV-800 (NV-H75) von 1988 waren dann schon echte Linien zu sehen. Wenn man heute einen Panasonic NV-HS900 im VHS Modus laufen lässt, hat man fast vollen Kontrast bei 3 Mhz.
Das aller seltsamste ist ja, als man von VCR eine Longplay Variante entwickelt hat, damit auf die Videokassette ein kompletter Spielfilm passt, hat man dann dieses System ersetzt durch Video 2000. Bei Eigenaufnahmen hatte dieses System den Vorteil, dass man auf eine Kassette 2 x 4 Stunden rauf bekam, aber bei Kassetten aus der Videothek eben den Nachteil, dass der Hersteller natürlich Kosten sparen wollte und man mit etwas Pech die Kassette an der spannendsten Stelle wenden musste. Betamax hatte inzwischen auch eine Laufzeit, die besser zu den Bedürfnissen eines Privatanwender passt und VHS war ja von vornherein in der Lage, mindestens drei Stunden am Stück anzubieten. Allerdings war der Platzbedarf für das Bandmaterial irgendwie nie ein Thema gewesen, die Idee Video 8 oder Hi8 für das Angucken von Filmen zu benutzen, gab es nur in Flugzeugen, in Videotheken ist am Ende alles hinausgelaufen auf VHS Kassette, wenn die Videotheken auch Laserdisc verlieren hätten, hätte die Situation durchaus noch ein bisschen anders werden können.
Super Zeitdokument :-) .. so schön altbacken, immer brav den Doktor genannt und nie konkret ein System herausgehoben. ZDF Geschichte. Heute wissen wir: JVCs VHS wurde Sieger, die anderen bauten dann auch alle VHS Rekorder.. und nach 40 Jahren war dann Feierabend: DVD war dank...
schön sowas mal zu sehen. bin 85 geboren als das für mich interessant wurde, zu beginn der 90er, war nur noch vhs da. ich hab nie auch nur einen V2000 oder betamax recorder gesehen. wobei auch VHS in dem moment für mich überholt war als ich 93 das erste mal laserdisc erlebt habe und erfuhr, dass das auch schon "alt" sei. für mich war immer unverständlich, das sich das nie durchgesetzt hat, wohl mangels aufnahme funktion
Ich bin 79 geboren. Wir hatten natürlich einen VHS-Videorecorder zu Hause. Ende der 80er bedienten über 3 Videotheken eine Stadt mit knapp 20 TSD Einwohner mit Filmen. Ich kannte damals nix anderes als diese VHS-Kassetten. Laserdisc sah ich erst Jahre später in einem Düsseldorfer Laden. Muss irgendwann Anfang der 90er gewesen sein. Also bei uns in der Stadt, fast schon Dorf, konnte man nirgends eine LaserDisc sehen, geschweige denn kaufen, die gab es halt nur in den großen Städten. Der Preis betrug durchschnittlich für eine einzige LaserDisc etwa 80 - 90 DM. Das war mehr als doppelt soviel wie für eine VHS-Kassette. Damit dürfte die Frage beantwortet sein, warum sich LaserDisc kaum durchgesetzt hatte. LaserDisc waren übrigens auch bei Behördern verbreitet. Bspw. hat meine Klasse damals einen Ausflug zu einem Arbeitsamt gemacht, dort wurde besprochen für welche Berufe man sich eignet. Je nach gewählten Beruf konnte man sich einen Film dazu ansehen. Kann mich erinnern, dass diese Filme auf großen silbernen Scheiben ablagen.
Die Laserdisc von Philips war Anfang der 80er fertig aber da war noch was komisches, die Filmhersteller sitzen in Amerika eigentlich in Hollywood und die haben entschieden das Laserdisc eben nicht zu den Favoriten gehört für den Filmvertrieb und was ist übrig geblieben? Video2000 lag im Sterben und dann Beta war in den USA sehr erfolgreich und VHS denn da waren die Bänder billig in der Herstellung und auch die Geräte. Sony hatte auch keine Lizenzen vorerst vergeben nur an Japan Hersteller wir erinnern uns an Sharp Betamax. Erst als dann die Compression kam wurde es besser um den Markt MPEG1 ein Totaler Schrott lauter Kasterln im Bild und dann das verbesserte MPEG2 das man im Satelliten verwendete und auf den DVDs hat den Markt geändert. Die Kompression hatte sich auch auf der VHS Cassette verirrt mit D-VHS. In meiner Lehrzeit 1985-1989 hatten wir Video2000, VHS und ein bißchen Beta von Sanyo. Da waren Videotheken noch In! Jeder konnte sich Video Filme ausborgen auch wenn er keinen Recorder hatte so war ein Funai Videokoffer (VHS-Player mit Play, Forward & Rewind, Eject) in der Videothek direkt auszuleihen. Leider alles nur auf Modulator Kanal 36 mit viel Rauschen und der Ton war linear und kein HiFi. LG Volker
@@dharkbizkit Was du aber Heute den 7.5.2021 noch nicht gewusst hast ist das es einen Video2000 gegeben hat mit Digitalem HiFi Ton! und das noch erstaunlichere ist das ich den Mann der dieses Gerät bei Philips entwickelt hat persönlich kenne und sogar die Unterlagen zumindest einen Teil habe. Das sollte man auf TH-cam stellen denn so etwas glaubt ja auch keiner al auch es von Video2000 eine NTSC Version für die USA gegeben hat umindest als Protype in einem Labor hier in Wien. LG Volker PS: ich war auch in der QA822 (Quality Assurance - Qualitätssicherung wobei es ja eigentlich keine Qualität gegeben hat denn die Videoköpfe waren nach ca. 2000h abgefahren! Japanische bei ca. 6000h!) von 1997 - 2000 im IR3 Videowerk Gutheilschodergasse 17 im 23.Bezirk in Wien
@@volkerking5932 Es soll auch noch eine Mini V2000 Kassette entwickelt worden sein für Videokameras(die man in einer Adapterkassette sogar in normale Recorder abspielen konnte). Leider kam die nicht mehr auf dem Markt. Ich frage mich nur, wie das hätte funktionieren sollen(auf ein Foto, dass ich sah, schien die Minikassette in der Mitte, zwischen den beiden Spulen geteilt zu sein)?
Video2000 hat obwohl sehr gut als erstes aufgegeben dann Betamax und Heute VHS - Grund die Digitalisierung der Video Quellen, Komischerweise hat das schlechteste System mit dem Höchsten Farbrauschanteil und unschärfsten Bild bis zum Ende der Bandaufzeichnung gehalten aber das ist eine andere Geschichte. VHS hatte ein hohes Farbrauschen, Standbild bei 2Kopf mit Streifen bei 3Kopf ohne Störstreifen und mit einerm 4Kopf fast Störungsfrei, Bildsuchlauf mit Streifen. Video2000 Weniger Farbrauschen (man bedenke es war ein halbes 1/2Zoll Video) Suchlauf ohne Störstreifen wegen DTF - Dynamic TrackFollowing die Köpfe waren auf Piezoelektrischen Plätchen aufgeklebt und haben sich elektrisch der Süpur nachbewegt. Standbild und Zeitlupe Störungsfrei. Betamax sehr gutes Bild aber nicht am Anfang erst später kammen mit Betamax Mehrkopfgeräte auf den Markt die Standbild sehr gut konnten jedoch Bildsuchlauf nur mit Streifen aber die waren dünner denn die hatten die 4Köpfe umgeschalten je nach einbruch des Bandsignals. Farbrauschen besser als bei VHS und Video2000
VHS war günstiger und hatte mehr Anbieter auf der Seite. Der Groß der Verbraucher ist damals wie heute eben nicht bereit für etwas bessere Qualität mehr Geld auf den Tisch zu legen.
Das Problem bei dieser Betrachtungsweise ist, dass innerhalb der Systeme eine Schwankungsbreite in der Bildqualität von bis 2 Bewertungsstufen festzustellen war. Dies lässt sich durch einen Vergleichstest den die Zeitschrift Videomagazin 1984 durchführte recht eindeutig belegen. So hatten die Betamax-Videorekorder von Sony in der Bildqualität die Nase vorn, die Geräte von Fisher und NEC, ebenfalls Betamax, vielen aber fast um 2 Bewertungsstufen ab (Bewertungsstufen: Schulnoten von 1 bis 6 mit Zehntelskalierung). So kam der Grundig 2x8 Stereo 2280 mit einer 2,5 in der Bildnote fast an das Spitzenmodell von Sony, den SLC-9ES (2,0), heran. In der 800er-Serie von Grundig waren 70% der Geräte innerhalb der Garantiezeit in Reparatur! Das sprach sich natürlich herum. Aufgrund dieser Erfahrung und der Vorerfahrung mit VCR/SVR rieten die Händler den Kunden von Video 2000 ab. Die freizügige Lizenzvergabe von JVC tat ein übriges. Erst 1993, fast 4 Jahre nach der Vorstellung des Systems, brachten Grundig und Philips ein Einfachgerät heraus (Grundig 1600, Philips VR 2414), das in der Preiskonkurrenz mithalten sollte. Da war es bereits zu spät. Ein letzter Versuch von Grundig im Jahre 1986 das System nach China zu verkaufen, scheiterte grandios.
@@svenharken8561 Wobei man sagen muss das der Grundig 1600 und der Philips VR2414 kein ATF (Automatik track Following) besaß und somit die Vorzüge von Video2000 den Störungsfreien Bildsuchlauf und das Störungsfreie Standbild nicht hatte sondern wie eine VHS Leiche funktionierte. Nur ein Video2000 mit ATF ist ein echter 2000er. China wollte damals auch nicht verstehen das es sich um ein Volksystem handelte. Die Garantie Reparaturen waren immer schlimm den die Motore von Papst waren meist defekt aber das war im Jahr 1982-84 also ein Jahr vor Absage des Systems einfach Super System aber zu teuer in der Herstellung. Video2000 RIP! VHS wurde 1976 von JVC in die Welt gesetzt für ein Heimsystem eine Revolution. Erst nur 2h (T120 Cassette NTSC(59,9Hz) längeres Band, E120 Cassette für PAL/(50Hz)kürzeres Band) Spielzeit später dann mit E300 5h. JVC hat gleich von Anfang an Lizenzen vergeben da man erkannte da Viele Systeme keinen Gewinner hervorbringen. LG Volker aus Wien (im übrigen war ich auch mal im IR3 Videowerk von 1997 - 2000 in der QA822 Qualitätssicherung für Softwarefehler alles VHS Leichen hahaha Kopf nach 2000h defekt usw.).
@@volkerking5932 Oh the Grundig 1600 was a horrible machine in every way possible. The picture quality was dreadful, the reel drive gear would break up, the dropout compensator barely worked, it was a clunky nasty machine with no good features.
@@video99coukwatch this th-cam.com/video/MGsJmjWa5tw/w-d-xo.html and that's true the Grundig 1600 Video 2000 have no DTF the heads are stiff (this 1600 Recorder was produced for the inexpensive market) - only self recorded tapes are running normal. If you use a Alien tape recorded on a other Video 2000 then the tracking is only possible over the phase from the Capstan and you tell us this doesn't work correct and you see the noise! Only a Video 2000 with DTF can have a low noise picture. But the tape material are not all the time the best and so it comes they built in bad tape material and then this noise. For VHS the tape is I remember 33µm and for Video 2000 it must be 30µm and this cost money to hold the quality.
Das bessere System war eindeutig Video 2000. Aber was nützt es, wenn es Pornos nur auf VHS gab. Böse Zungen sagen, Teresa Orlowski hat Max Grundig in die Knie gezwungen.
Bei uns kamen die Leute in die Videothek liehen sich 10Stück Theresa Orlowski aus und kauften sich 2Stück VCC480 Video 2000 Kassetten damit konnten Sie die VHS Bänder kostengünstig überspielen und der Kopierschutz funktioniert nicht bei Video2000 sondern nur bei VHS Recordern den die AGC (Auto Gain Controll) war anders aufgebaut als bei VHS. Man konnte die AGC auch abschliessen im VHS Recorder und kopierte den Macrovision Kopierschutz gleich mit. Hahaha das waren Lustige Zeiten. LG Volker
@@microtacc Ja, weiß leider das Fabrikat nicht mehr. Mein Spezi und ich waren 15 Jahre alt. Für einen alleine war der Video 2000 Hoschi zu schwer. Wir haben ihn zu zweit schleppen müssen. Es war kein Betamax, definitiv Video 2000 mit 2x4h Kassetten zum Umdrehen.
@@technischemaschinenfabrik5882 Bitte nicht böse sein, aber ICH trug als 11jähriger mit BEIDEN Händen eine 17kg-VR2024, welche ich bis heute(=10.2022,Anm.) noch in voll funktionsfähigem Zustand besitze 😉 LG
Bandökonomie hin und her - unser Sony SL-8000E lief 18 Jahre, bei einer Reparatur; ca. 500 Cassetten tja, und dann gab es noch das Problem, dass die ersten Video 2000 Recorder den Tonkopf falsch eingebaut hatten - also die ersten Grundig (U-Loading) und Philips (M-Loading)... das wurde unter den Teppich gekehrt... waren halt nur ein "paar" Geräte betroffen.
@ Andreas Bartel: 2.Absatz = falsch vom wiki verstanden bzw. nur-interpretiert :-/ Sämtliche PHILIPS-Generationen(1-3, Anm.) waren stets korrekt positioniert; GRUNDIG 700er Serie = korrekte Position, bei 800er & 2000er Modelle hatte die Audiokopfträgerplatte falsche, nämlich 1,5mm "neben-SOLL" Bohrungen ;-)
Im Jahr 1990 war das Internet sicherlich kaum populär. Wir sprechen hier von einer Zeit, wo nur wenige einen PC hatten und einige mehr dafür einen Homecomputer a la C64. Von einer gewissen Popularität kann man vom Zeitraum Mitte bis Ende der 90er sprechen. PCs waren da schon um einiges verbreiteter und leistungsfähiger. Sicherlich war der Großteil der Masse noch nicht dabei, da die technischen Hürden für diese zu hoch waren. Für einige sicherlich auch finanziell. Von Video-Streaming war man hier noch weit entfernt. Meine erste Video-Streaming-Erfahrung machte ich erst gegen Ende der 90er mit einem ungedrosselten ISDN-Zugang, das pixelige Video hatte Briefmarkengröße. Man mußte noch allerhand Plug-Ins installieren damit es lief. Mehr oder weniger experimentell, für's Streamen im heutigen Sinne hat es nicht getaugt. ISDN mit 64kbit/s war damals mitunter das Beste, was man als Otto-Normalanwender auf dem Dorf kriegen konnte. Abgerechnet wurde nach Zeit, sprich nach jeder Minute eine Tarifeinheit. Von einer Bildqualität wie wir sie heute haben mit den Bandbreiten, das konnte man sich nicht mal im Ansatz vorstellen. Zum Vergleich, das erste DSL was verfügbar war, hatte 768 Kbit/s. Das war immerhin knapp 12x schneller als der ISDN-Zugang (oder 6x wenn man beide ISDN-Kanäle kombiniert). VHS ist daher nicht so schnell gestorben. Video-Recorder und Video-Theken gab es noch bis tief in die 00er Jahre.
@@sophist1cated 1990 habe ich mir meinen ersten PC einen echten 80i386 Clone mit 4MegaByte RAM und einer HDD mit 40MB gekauft. Das System das ich damals von einem Freund hatte war das Windows 3.1 ohne Netzwerk. Ich habe dafür ATS 40.000,- (Schilling) bezahlt somit ein Vermögen für diesen PC. Dann habe ich mich lange nicht für PCs interessiert bis in die 1997 erst ab diesem Zeitpunkt habe ich zuerst einen Pentium 1 mit 140MHz gekauft das war ein Fehlgriff denn der hatte zwar nur ATS 5000,- (Schilling gebraucht) gekostet aber zu langsam. Dann für ATS 10.800,- einen AMD K6 der war schon schnell mit 600MHz und das erste DVD Laufwerk (kein Brenner! für Läpische ATS 3000,-) da wollte ich MPEG1 und 2 abspielen aber nur MPEG1 hat funktioniert MPEG2 hätte ich eine Decoderkarte kaufen müssen. Kein Geld für so etwas denn die waren teuer. DVD Player von Toshiba kosteten damals ca. ATS 8000,- keine Option so ein Player den die DVD waren alle teuer ich damals bei Philips habe dann einen 6Kopf VHS HiFi mit Mitarbeiterrabbat für 4000,- gekauft! Endlich wieder ein VHS Hifi Maschine VR700 denn in den 80er Jahren hatte ich eine Grundig VS380 6Kopf der Superrecorder! Seit 1997 habe ich Telekabel mit einem Modem Anschluss aber von Video ausser MPEG1 daownload und dann lange warten hat es nichts gegeben ausser MPEG2 von Satellite aber wer hatte so eine Anlage mein erster MPEG2 Receiver denn ich dann im Jahr 2000/01 gekauft habe war ein Humax 5400 CI - dann via kleiner Schüssel den Astra 19,2°Ost - das waren Zeiten. Heute habe wir eine VU+Uno4K, VU+zero4K und einen DM900 Dreambox mit Festplatte auf der man alles aufnehmen kann.
@@volkerking5932 Ein 386er SX mit 16Mhz war auch mein erster PC. Muss 91/92 gewesen sein. War im Pizzabox-Format, sprich in der Front war nur Platz für ein 3,5" Diskettenlaufwerk. Festplatte waren ebenfalls 40MB, 1MB RAM. DIN-Tastatur, Maus und 14" VGA-Farbmonitor waren mit dabei für knapp 3.500 DM. Der Rechner war vom niederländischen Hersteller "Tulip" falls das jemanden noch was sagt. Im Laufe der Zeit wurde er noch aufgerüstet, erst Speicher auf 4MB erweitertet, dann 340MB Maxtor Festplatte rein und anschließend ein No-Name CD-ROM, wo ich mit Verlängerungskabeln das interne 2x Laufwerk nach außen gesetzt habe. Die Investitionen haben sich jedoch als sinnlos erwiesen, da nur wenige Jahre später der 386er hoffnungslos veraltet war. Selbst Windows 95 lief da nicht mehr drauf, geschweige den von vielen Spielen die mit diesem Prozessor nix mehr anfangen konnten. Doom habe ich zum Laufen gekriegt. Man konnte die Bildschirmgröße auf Briefmarkengröße schrumpfen, erst dann lief Doom flüssig, aber so machte es ja keinen Spaß. Immerhin konnte man einige der Bauteile, bzw. den Monitor noch weiterverwenden.
@@sophist1cated Heute habe ich auch noch einen Standrechner - diesmal Ryzen7 8Core 16CPU mit 32GB DDR4 Ram. Der overkill des overkills! Aber dafür einen Laptop mit ARM Core 2*A72 und 4*A53 mixed Core RK3399 Rockchip - PinebookPro der USD200,- kostet ohne Einfuhrumsatzsteuer und einem Majaro OS Linux. Weiters einen Ryzen5 4500u Laptop für Windows10 das braucht man ja auch nicht nur Linux verwende ich, ich verwende auch verschiedenen Linux und Windows10pro für technische Programme wie AVR Studio. LG Volker
@upwk7 : DCC habe ich nie selbst gehört/getestet, CDI war eine "Totgeburt", und für VIDEO2000 wurden frisch geschlüpfte BWL-Absolventen ohne technischem Verständnis mit & für dessen Vermarktung beauftragt; PHILIPS-Zitate: "PHILIPS bringt die Wende" oder "Keine Streifen" waren deren "Höchstleistung" 🤔, dagegen der GRUNDIG-Spruch:"Wo andere Cassetten enden, hier bitte wenden" entstammte dem PHI-Techniker Werner K. LG
Tolles Zeitdokument ! Schön war die Zeit damals
Schöne Erinnerungen !
Meine beiden ersten Videorecorder waren System Viddo 2000.
Super Bildqualität, Super Standbild, Wendecassettte etc.
Aber die Japaner mit VHS drängten eben preisgünstiger auf den Markt, mehr Auswahl bei Leihcassetten in den Videotheken usw.
Klar heute wäre auch Video 2000 schon lange "überholt", aber seinerzeit war es technisch das beste System.
Mir hat immer am Besten gefallen, daß die Anzeige die aktuelle Laufzeit der eingelegten Cassette angezeigt hat.
War die Bildqualität vom Video 2000 noch besser als Betamax?
@@jimcameron1234 Ich halte Betamax für das optisch beste Heimanwender System der damaligen Zeit.
@ Mi62Ni : Stichwort "überholt";
Man darf nicht vergessen, dass "wir" VIDEO2000-Geräte bis Prod.1985 kennen;
Die pcm-HiFi PHILIPS VR2870, welche äusserlich der VR2840XL stark ähnelte,
wäre ein (weiterer) Innovationsschritt vorwärts gewesen...aber leider 😢 LG
Dem muss ich als technikversierter Mensch, völlig widersprechen! Das Beta System und später das Superbetasystem, bot schon damals eine horizontale Auflösung von fast 300 Zeilen, die Kassette wurde nicht (wie bei VHS) ausgefädelt und zurück in die Kassette gebracht, wenn man auf Stop und dann Vorspulen oder Rückspulen drückte oder während das Band lief, vorspulte....Hinweis: Schau dir mal die Fernseher an, die in dem Beitrag herumstanden. Alle von Sony und (das sieht man hier nicht) die MAZ (Magnetische Bildaufzeichnung) lief auf U-Matic Rekordern (Vorgänger bzw. weiterentwickelt als Beta/Superbeta) von Sony....Auch heute noch benutzt das ZDF und viele weitere TV-Anstalten zur Aufzeichnung, jetzt digitale Videomaschinen zur MAZ bzw. als Schulterkamera bei Aussenaufnahmen, die von den Beta/Superbeta Rekordern abstammen!
Als man diese Zeit miterleben durfte , aber währenddessen nicht zu schätzen wusste 😢
Video 2000 von Grundig/Phillips, war eindeutig das beste System von allen.Schade das Grundig damals den Fehler gemacht hat keine Lizenzen weltweit für die Herstellung zu vergeben!Das wahr wahrscheinlich letztendlich der größte Fehler!
I have to disagree. Picture quality was better from Beta, and both VHS and Beta had much better reliability that the over-complex V2000 machines. I know, I've repaired many machines of all three formats.
Zum ersten Mal SEHE ich ein Exemplar von "VIDEO 2000". Betamax-Videorecorder hatte ich schonmal gesehen in den 80ern, aber "VIDEO 2000" war sehr schnell weg vom Fenster ! Meiner Meinung nach ist dieses Video ein EXZELLENTES rares Fundstück ! Vielen Dank fürs Hochladen, mangelhausen !!
Danke fürs Hochladen!
Video 2000 als zeitlich jüngstes der drei Heimvideosysteme entwickelt, war unweigerlich das innovativste (z.B. Echtzeit-Bandzählwerk, Wendecassette, schaltbare Löschsperre etc.) und von der Bildqualität (gerade bei den Sonderfunktionen) her beste/modernste System. Da aber bereits die (seinerzeit in Massen existenten) Videotheken meist (fast) nur voller VHS-Filme/-Leihcassetten standen, hat sich Video 2000 nie richtig etabliert. Schade... von der Technik/Bedienungskomfort/Innovation her gesehen hätte es eigentlich das letzte Magnetbandvideoheimsystem sein müssen, welches von DVD, BluRay und Festplatte abgelöst wurde......in Verbindung mit dem GRUNDIG Archivsystem von 1991 (leider bereits in einem VHS-Gerät realisiert) ein voll funktionaler Genuss den eigenen Videofundus seinerzeit effektiv zu verwalten...
Das Aus für die beiden Systeme Video 2000 und Beta kam hauptsächlich (wie später auch für VHS und die DVD) von den Studios/Produzenten der Pornofilme. In den Videotheken der USA gab es lange Jahre noch VHS und Beta nebeneinander. Siehe mal die alten Filme der Magnum Serie an. Die sind aus den 80er Jahren und da sieht man, dass Magnum (Tom Selleck) vielfach Videorekorder des Betasystems (damals noch Toplader) bedient...
Wir hatten zuerst ein Video 2000 Gerät von Grundig, da der VCR allerdings mehr Zeit in der Werkstatt verbrachte als bei uns im Wohnzimmer, haben wir dann irgendwann den Kasten zum Teufel gehauen und es kam ein VHS Gerät ins Haus. So richtig technisch ausgereift erschien mir Video 2000 daher nicht. Es gab mechanische Fehler, dann wieder mit der Justierung der Köpfe und und und; ich kann mich nicht mehr an alle Details erinnern, aber es war ein Drama. Der VHS Recorder lief dann halt einfach.
Wow! Wahnsinn! Wie der Vorgänger sagte, ein wichtiges Zeitdokument! Heute weiß man, dass VHS sich durchgesetzt hat ^^ *big like*
VHS wurde mitte der 80er auf HQ (3.15 Mhz) aufgebohrt. 1978 war der 3 Mhz Burst im Testbild eher eine graue Fläche. Bei meinem Blaupunkt RTV-800 (NV-H75) von 1988 waren dann schon echte Linien zu sehen. Wenn man heute einen Panasonic NV-HS900 im VHS Modus laufen lässt, hat man fast vollen Kontrast bei 3 Mhz.
Das aller seltsamste ist ja, als man von VCR eine Longplay Variante entwickelt hat, damit auf die Videokassette ein kompletter Spielfilm passt, hat man dann dieses System ersetzt durch Video 2000. Bei Eigenaufnahmen hatte dieses System den Vorteil, dass man auf eine Kassette 2 x 4 Stunden rauf bekam, aber bei Kassetten aus der Videothek eben den Nachteil, dass der Hersteller natürlich Kosten sparen wollte und man mit etwas Pech die Kassette an der spannendsten Stelle wenden musste. Betamax hatte inzwischen auch eine Laufzeit, die besser zu den Bedürfnissen eines Privatanwender passt und VHS war ja von vornherein in der Lage, mindestens drei Stunden am Stück anzubieten. Allerdings war der Platzbedarf für das Bandmaterial irgendwie nie ein Thema gewesen, die Idee Video 8 oder Hi8 für das Angucken von Filmen zu benutzen, gab es nur in Flugzeugen, in Videotheken ist am Ende alles hinausgelaufen auf VHS Kassette, wenn die Videotheken auch Laserdisc verlieren hätten, hätte die Situation durchaus noch ein bisschen anders werden können.
Super Zeitdokument :-) .. so schön altbacken, immer brav den Doktor genannt und nie konkret ein System herausgehoben. ZDF Geschichte. Heute wissen wir: JVCs VHS wurde Sieger, die anderen bauten dann auch alle VHS Rekorder.. und nach 40 Jahren war dann Feierabend: DVD war dank...
Schönes zeitdokument!
Zu Video2000 gibt es ein (meiner Meinung nach ) sehr gutes Video in englischer Sprache von TechMoan, welches sehr sehenswert ist
I have also done a number of videos where I repair V2000 machines.
schön sowas mal zu sehen. bin 85 geboren als das für mich interessant wurde, zu beginn der 90er, war nur noch vhs da. ich hab nie auch nur einen V2000 oder betamax recorder gesehen. wobei auch VHS in dem moment für mich überholt war als ich 93 das erste mal laserdisc erlebt habe und erfuhr, dass das auch schon "alt" sei. für mich war immer unverständlich, das sich das nie durchgesetzt hat, wohl mangels aufnahme funktion
Ich bin 79 geboren. Wir hatten natürlich einen VHS-Videorecorder zu Hause. Ende der 80er bedienten über 3 Videotheken eine Stadt mit knapp 20 TSD Einwohner mit Filmen. Ich kannte damals nix anderes als diese VHS-Kassetten.
Laserdisc sah ich erst Jahre später in einem Düsseldorfer Laden. Muss irgendwann Anfang der 90er gewesen sein. Also bei uns in der Stadt, fast schon Dorf, konnte man nirgends eine LaserDisc sehen, geschweige denn kaufen, die gab es halt nur in den großen Städten. Der Preis betrug durchschnittlich für eine einzige LaserDisc etwa 80 - 90 DM. Das war mehr als doppelt soviel wie für eine VHS-Kassette. Damit dürfte die Frage beantwortet sein, warum sich LaserDisc kaum durchgesetzt hatte.
LaserDisc waren übrigens auch bei Behördern verbreitet. Bspw. hat meine Klasse damals einen Ausflug zu einem Arbeitsamt gemacht, dort wurde besprochen für welche Berufe man sich eignet. Je nach gewählten Beruf konnte man sich einen Film dazu ansehen. Kann mich erinnern, dass diese Filme auf großen silbernen Scheiben ablagen.
Die Laserdisc von Philips war Anfang der 80er fertig aber da war noch was komisches, die Filmhersteller sitzen in Amerika eigentlich in Hollywood und die haben entschieden das Laserdisc eben nicht zu den Favoriten gehört für den Filmvertrieb und was ist übrig geblieben? Video2000 lag im Sterben und dann Beta war in den USA sehr erfolgreich und VHS denn da waren die Bänder billig in der Herstellung und auch die Geräte. Sony hatte auch keine Lizenzen vorerst vergeben nur an Japan Hersteller wir erinnern uns an Sharp Betamax.
Erst als dann die Compression kam wurde es besser um den Markt MPEG1 ein Totaler Schrott lauter Kasterln im Bild und dann das verbesserte MPEG2 das man im Satelliten verwendete und auf den DVDs hat den Markt geändert. Die Kompression hatte sich auch auf der VHS Cassette verirrt mit D-VHS. In meiner Lehrzeit 1985-1989 hatten wir Video2000, VHS und ein bißchen Beta von Sanyo. Da waren Videotheken noch In! Jeder konnte sich Video Filme ausborgen auch wenn er keinen Recorder hatte so war ein Funai Videokoffer (VHS-Player mit Play, Forward & Rewind, Eject) in der Videothek direkt auszuleihen. Leider alles nur auf Modulator Kanal 36 mit viel Rauschen und der Ton war linear und kein HiFi. LG Volker
@@volkerking5932 danke für die annekdote. sicher kenne ich videotheken auch noch, zu vhs zeiten und später dvd.
@@dharkbizkit Was du aber Heute den 7.5.2021 noch nicht gewusst hast ist das es einen Video2000 gegeben hat mit Digitalem HiFi Ton! und das noch erstaunlichere ist das ich den Mann der dieses Gerät bei Philips entwickelt hat persönlich kenne und sogar die Unterlagen zumindest einen Teil habe. Das sollte man auf TH-cam stellen denn so etwas glaubt ja auch keiner al auch es von Video2000 eine NTSC Version für die USA gegeben hat umindest als Protype in einem Labor hier in Wien. LG Volker PS: ich war auch in der QA822 (Quality Assurance - Qualitätssicherung wobei es ja eigentlich keine Qualität gegeben hat denn die Videoköpfe waren nach ca. 2000h abgefahren! Japanische bei ca. 6000h!) von 1997 - 2000 im IR3 Videowerk Gutheilschodergasse 17 im 23.Bezirk in Wien
@@volkerking5932 Es soll auch noch eine Mini V2000 Kassette entwickelt worden sein für Videokameras(die man in einer Adapterkassette sogar in normale Recorder abspielen konnte). Leider kam die nicht mehr auf dem Markt. Ich frage mich nur, wie das hätte funktionieren sollen(auf ein Foto, dass ich sah, schien die Minikassette in der Mitte, zwischen den beiden Spulen geteilt zu sein)?
Video2000 hat obwohl sehr gut als erstes aufgegeben dann Betamax und Heute VHS - Grund die Digitalisierung der Video Quellen, Komischerweise hat das schlechteste System mit dem Höchsten Farbrauschanteil und unschärfsten Bild bis zum Ende der Bandaufzeichnung gehalten aber das ist eine andere Geschichte.
VHS hatte ein hohes Farbrauschen, Standbild bei 2Kopf mit Streifen bei 3Kopf ohne Störstreifen und mit einerm 4Kopf fast Störungsfrei, Bildsuchlauf mit Streifen. Video2000 Weniger Farbrauschen (man bedenke es war ein halbes 1/2Zoll Video) Suchlauf ohne Störstreifen wegen DTF - Dynamic TrackFollowing die Köpfe waren auf Piezoelektrischen Plätchen aufgeklebt und haben sich elektrisch der Süpur nachbewegt. Standbild und Zeitlupe Störungsfrei. Betamax sehr gutes Bild aber nicht am Anfang erst später kammen mit Betamax Mehrkopfgeräte auf den Markt die Standbild sehr gut konnten jedoch Bildsuchlauf nur mit Streifen aber die waren dünner denn die hatten die 4Köpfe umgeschalten je nach einbruch des Bandsignals. Farbrauschen besser als bei VHS und Video2000
VHS war günstiger und hatte mehr Anbieter auf der Seite. Der Groß der Verbraucher ist damals wie heute eben nicht bereit für etwas bessere Qualität mehr Geld auf den Tisch zu legen.
Das Problem bei dieser Betrachtungsweise ist, dass innerhalb der Systeme eine Schwankungsbreite in der Bildqualität von bis 2 Bewertungsstufen festzustellen war. Dies lässt sich durch einen Vergleichstest den die Zeitschrift Videomagazin 1984 durchführte recht eindeutig belegen. So hatten die Betamax-Videorekorder von Sony in der Bildqualität die Nase vorn, die Geräte von Fisher und NEC, ebenfalls Betamax, vielen aber fast um 2 Bewertungsstufen ab (Bewertungsstufen: Schulnoten von 1 bis 6 mit Zehntelskalierung). So kam der Grundig 2x8 Stereo 2280 mit einer 2,5 in der Bildnote fast an das Spitzenmodell von Sony, den SLC-9ES (2,0), heran. In der 800er-Serie von Grundig waren 70% der Geräte innerhalb der Garantiezeit in Reparatur! Das sprach sich natürlich herum. Aufgrund dieser Erfahrung und der Vorerfahrung mit VCR/SVR rieten die Händler den Kunden von Video 2000 ab. Die freizügige Lizenzvergabe von JVC tat ein übriges. Erst 1993, fast 4 Jahre nach der Vorstellung des Systems, brachten Grundig und Philips ein Einfachgerät heraus (Grundig 1600, Philips VR 2414), das in der Preiskonkurrenz mithalten sollte. Da war es bereits zu spät. Ein letzter Versuch von Grundig im Jahre 1986 das System nach China zu verkaufen, scheiterte grandios.
@@svenharken8561 Wobei man sagen muss das der Grundig 1600 und der Philips VR2414 kein ATF (Automatik track Following) besaß und somit die Vorzüge von Video2000 den Störungsfreien Bildsuchlauf und das Störungsfreie Standbild nicht hatte sondern wie eine VHS Leiche funktionierte. Nur ein Video2000 mit ATF ist ein echter 2000er. China wollte damals auch nicht verstehen das es sich um ein Volksystem handelte. Die Garantie Reparaturen waren immer schlimm den die Motore von Papst waren meist defekt aber das war im Jahr 1982-84 also ein Jahr vor Absage des Systems einfach Super System aber zu teuer in der Herstellung. Video2000 RIP! VHS wurde 1976 von JVC in die Welt gesetzt für ein Heimsystem eine Revolution. Erst nur 2h (T120 Cassette NTSC(59,9Hz) längeres Band, E120 Cassette für PAL/(50Hz)kürzeres Band) Spielzeit später dann mit E300 5h. JVC hat gleich von Anfang an Lizenzen vergeben da man erkannte da Viele Systeme keinen Gewinner hervorbringen. LG Volker aus Wien (im übrigen war ich auch mal im IR3 Videowerk von 1997 - 2000 in der QA822 Qualitätssicherung für Softwarefehler alles VHS Leichen hahaha Kopf nach 2000h defekt usw.).
@@volkerking5932 Oh the Grundig 1600 was a horrible machine in every way possible. The picture quality was dreadful, the reel drive gear would break up, the dropout compensator barely worked, it was a clunky nasty machine with no good features.
@@video99coukwatch this th-cam.com/video/MGsJmjWa5tw/w-d-xo.html and that's true the Grundig 1600 Video 2000 have no DTF the heads are stiff (this 1600 Recorder was produced for the inexpensive market) - only self recorded tapes are running normal. If you use a Alien tape recorded on a other Video 2000 then the tracking is only possible over the phase from the Capstan and you tell us this doesn't work correct and you see the noise! Only a Video 2000 with DTF can have a low noise picture. But the tape material are not all the time the best and so it comes they built in bad tape material and then this noise. For VHS the tape is I remember 33µm and for Video 2000 it must be 30µm and this cost money to hold the quality.
Das bessere System war eindeutig Video 2000.
Aber was nützt es, wenn es Pornos nur auf VHS gab.
Böse Zungen sagen, Teresa Orlowski hat Max Grundig in die Knie gezwungen.
Bei uns kamen die Leute in die Videothek liehen sich 10Stück Theresa Orlowski aus und kauften sich 2Stück VCC480 Video 2000 Kassetten damit konnten Sie die VHS Bänder kostengünstig überspielen und der Kopierschutz funktioniert nicht bei Video2000 sondern nur bei VHS Recordern den die AGC (Auto Gain Controll) war anders aufgebaut als bei VHS. Man konnte die AGC auch abschliessen im VHS Recorder und kopierte den Macrovision Kopierschutz gleich mit. Hahaha das waren Lustige Zeiten. LG Volker
Den Video 2000 Rekorder musste man zu zweit tragen, schon krass gewesen.
Was . . . wirklich??? GRUNDIG: 1.Generation = 14kg, 2.Generation = 15kg, 3.Generation = 11kg
PHILIPS: 1.Generation = 17kg, 2.Generation = 08kg(matchline=10kg), PHILIPS 3.Generation = 7kg
Sony Betamax SL-8000 & 8200 = 20kg !
@@microtacc Ja, weiß leider das Fabrikat nicht mehr. Mein Spezi und ich waren 15 Jahre alt. Für einen alleine war der Video 2000 Hoschi zu schwer. Wir haben ihn zu zweit schleppen müssen. Es war kein Betamax, definitiv Video 2000 mit 2x4h Kassetten zum Umdrehen.
@@technischemaschinenfabrik5882 Bitte nicht böse sein, aber ICH trug als 11jähriger mit BEIDEN Händen eine
17kg-VR2024, welche ich bis heute(=10.2022,Anm.) noch in voll funktionsfähigem Zustand besitze 😉 LG
Das war bei allen Geräten der frühen Generation so. Die ersten CD Player waren auch Trümmer.
Also wäre Video 2000 mit 2x 4 stunden perfekt für damalige aufnahmen einer serie ^^
@CUBETechie : Jaa...ich nahm 1985 die sechsteilige Serie "Patrick Pacard" auf einer BASF VCC360 auf 🙂 LG
das gleiche hatten wir ja mit BluRay und HD DVD. Ich habe den Kasetten Krieg nicht mitbekommen ich kenne nur VHS.
Bandökonomie hin und her - unser Sony SL-8000E lief 18 Jahre, bei einer Reparatur; ca. 500 Cassetten
tja, und dann gab es noch das Problem, dass die ersten Video 2000 Recorder den Tonkopf falsch eingebaut hatten - also die ersten Grundig (U-Loading) und Philips (M-Loading)... das wurde unter den Teppich gekehrt... waren halt nur ein "paar" Geräte betroffen.
@ Andreas Bartel: 2.Absatz = falsch vom wiki verstanden bzw. nur-interpretiert :-/
Sämtliche PHILIPS-Generationen(1-3, Anm.) waren stets korrekt positioniert; GRUNDIG 700er Serie = korrekte Position,
bei 800er & 2000er Modelle hatte die Audiokopfträgerplatte falsche, nämlich 1,5mm "neben-SOLL" Bohrungen ;-)
video 2000 war das beste system.wäre es aus japan oder den usa gekommen,wäre es marktführer geworden.. meiner meinung nach
10 Jahre später wurde das Internet populär und etwas später die DVD, dann später wird nur noch gestreamt. So ändern sich die Zeiten....
Im Jahr 1990 war das Internet sicherlich kaum populär. Wir sprechen hier von einer Zeit, wo nur wenige einen PC hatten und einige mehr dafür einen Homecomputer a la C64. Von einer gewissen Popularität kann man vom Zeitraum Mitte bis Ende der 90er sprechen. PCs waren da schon um einiges verbreiteter und leistungsfähiger. Sicherlich war der Großteil der Masse noch nicht dabei, da die technischen Hürden für diese zu hoch waren. Für einige sicherlich auch finanziell. Von Video-Streaming war man hier noch weit entfernt.
Meine erste Video-Streaming-Erfahrung machte ich erst gegen Ende der 90er mit einem ungedrosselten ISDN-Zugang, das pixelige Video hatte Briefmarkengröße. Man mußte noch allerhand Plug-Ins installieren damit es lief. Mehr oder weniger experimentell, für's Streamen im heutigen Sinne hat es nicht getaugt.
ISDN mit 64kbit/s war damals mitunter das Beste, was man als Otto-Normalanwender auf dem Dorf kriegen konnte. Abgerechnet wurde nach Zeit, sprich nach jeder Minute eine Tarifeinheit.
Von einer Bildqualität wie wir sie heute haben mit den Bandbreiten, das konnte man sich nicht mal im Ansatz vorstellen. Zum Vergleich, das erste DSL was verfügbar war, hatte 768 Kbit/s. Das war immerhin knapp 12x schneller als der ISDN-Zugang (oder 6x wenn man beide ISDN-Kanäle kombiniert).
VHS ist daher nicht so schnell gestorben. Video-Recorder und Video-Theken gab es noch bis tief in die 00er Jahre.
Oder auch UHD BLU-RAY
@@sophist1cated 1990 habe ich mir meinen ersten PC einen echten 80i386 Clone mit 4MegaByte RAM und einer HDD mit 40MB gekauft. Das System das ich damals von einem Freund hatte war das Windows 3.1 ohne Netzwerk. Ich habe dafür ATS 40.000,- (Schilling) bezahlt somit ein Vermögen für diesen PC. Dann habe ich mich lange nicht für PCs interessiert bis in die 1997 erst ab diesem Zeitpunkt habe ich zuerst einen Pentium 1 mit 140MHz gekauft das war ein Fehlgriff denn der hatte zwar nur ATS 5000,- (Schilling gebraucht) gekostet aber zu langsam. Dann für ATS 10.800,- einen AMD K6 der war schon schnell mit 600MHz und das erste DVD Laufwerk (kein Brenner! für Läpische ATS 3000,-) da wollte ich MPEG1 und 2 abspielen aber nur MPEG1 hat funktioniert MPEG2 hätte ich eine Decoderkarte kaufen müssen. Kein Geld für so etwas denn die waren teuer. DVD Player von Toshiba kosteten damals ca. ATS 8000,- keine Option so ein Player den die DVD waren alle teuer ich damals bei Philips habe dann einen 6Kopf VHS HiFi mit Mitarbeiterrabbat für 4000,- gekauft! Endlich wieder ein VHS Hifi Maschine VR700 denn in den 80er Jahren hatte ich eine Grundig VS380 6Kopf der Superrecorder!
Seit 1997 habe ich Telekabel mit einem Modem Anschluss aber von Video ausser MPEG1 daownload und dann lange warten hat es nichts gegeben ausser MPEG2 von Satellite aber wer hatte so eine Anlage mein erster MPEG2 Receiver denn ich dann im Jahr 2000/01 gekauft habe war ein Humax 5400 CI - dann via kleiner Schüssel den Astra 19,2°Ost - das waren Zeiten. Heute habe wir eine VU+Uno4K, VU+zero4K und einen DM900 Dreambox mit Festplatte auf der man alles aufnehmen kann.
@@volkerking5932 Ein 386er SX mit 16Mhz war auch mein erster PC. Muss 91/92 gewesen sein. War im Pizzabox-Format, sprich in der Front war nur Platz für ein 3,5" Diskettenlaufwerk. Festplatte waren ebenfalls 40MB, 1MB RAM. DIN-Tastatur, Maus und 14" VGA-Farbmonitor waren mit dabei für knapp 3.500 DM. Der Rechner war vom niederländischen Hersteller "Tulip" falls das jemanden noch was sagt. Im Laufe der Zeit wurde er noch aufgerüstet, erst Speicher auf 4MB erweitertet, dann 340MB Maxtor Festplatte rein und anschließend ein No-Name CD-ROM, wo ich mit Verlängerungskabeln das interne 2x Laufwerk nach außen gesetzt habe. Die Investitionen haben sich jedoch als sinnlos erwiesen, da nur wenige Jahre später der 386er hoffnungslos veraltet war. Selbst Windows 95 lief da nicht mehr drauf, geschweige den von vielen Spielen die mit diesem Prozessor nix mehr anfangen konnten. Doom habe ich zum Laufen gekriegt. Man konnte die Bildschirmgröße auf Briefmarkengröße schrumpfen, erst dann lief Doom flüssig, aber so machte es ja keinen Spaß.
Immerhin konnte man einige der Bauteile, bzw. den Monitor noch weiterverwenden.
@@sophist1cated Heute habe ich auch noch einen Standrechner - diesmal Ryzen7 8Core 16CPU mit 32GB DDR4 Ram. Der overkill des overkills! Aber dafür einen Laptop mit ARM Core 2*A72 und 4*A53 mixed Core RK3399 Rockchip - PinebookPro der USD200,- kostet ohne Einfuhrumsatzsteuer und einem Majaro OS Linux. Weiters einen Ryzen5 4500u Laptop für Windows10 das braucht man ja auch nicht nur Linux verwende ich, ich verwende auch verschiedenen Linux und Windows10pro für technische Programme wie AVR Studio. LG Volker
Philips hat viele schone dingen erfunden, der ihre zeit weit vorauf wahren. Video 2000 und spater DCC oder CDI. Schade das es nicht funktioniert hat.
LASERDISC auch von Philips
Video 2000 kam von Grundig.
@upwk7 : DCC habe ich nie selbst gehört/getestet, CDI war eine "Totgeburt", und für VIDEO2000 wurden frisch geschlüpfte BWL-Absolventen ohne technischem Verständnis mit & für dessen Vermarktung beauftragt;
PHILIPS-Zitate: "PHILIPS bringt die Wende" oder "Keine Streifen" waren deren "Höchstleistung" 🤔, dagegen
der GRUNDIG-Spruch:"Wo andere Cassetten enden, hier bitte wenden" entstammte dem PHI-Techniker Werner K. LG
Viel Infos haben sie einen ja nicht an die Hand gegeben
Wie konnte man zu jener Zeit so dermaßen gelangweilt im TV auftreten?
Damals mussten Elektrogeräte im öffentlich rechtlichen Fernsehen natürlich von Doktoren vorgestellt werden :-D
Natürlich 😀 Für die Bedienung vieler Geräte benötigte man(n) damals tatsächlich einen Doktortitel 😲