Du sprichst mir so aus der Seele... Ich hatte mal einen Vortrag an einer Berliner Hochschule gehalten über Developer-Softskills. Da gings um Gesundheit, Sozialverhalten und auch Lernen über den Tellerrand. Die Studenten damals haben damit nix anfangen können. Habe aber viel Dank und Bestätigung von den Professoren erhalten. Diese Weisheit ist echt zeitlos. : Lern immer was Neues. Mein Opa sagte das zum meinem Vater und Er sagte das zu mir. Und Recht hatten Sie.
Hallo Golo - gute Aspekte - offen sein, neugierig sein und sich aus der Komfortzone herausbewegen - das macht das Leben aus. Nach nahezu 40 Jahre SW Entwicklung habe ich auch noch einen anderen Aspekt: Es gibt auch ein Leben ohne Technik und Software. Politik, Literatur, Philosophie, Natur, Sport, Meditation, Spiritualität und ganz besonders Interesse an Mitmenschen sind bestimmt genausowichtig. Und hier die Vorbehalte zu überwinden und über den Tellerrand hinausschauen lernen und sich aus der Komfortzone "virtuelle Welt" herauszuqälen - das fällt uns SW Entwicklern oft sehr schwer. Macht aber letztendlich eine liebenswerte und "erfolgreiche" Persönlichkeit aus. Markus
Ich denke, dass das Thema was du ansprichst wichtig und richtig ist und meiner Meinung nach auch ein idealer beruflicher Werdegang darstellt. Es gibt jedoch Dinge, die es schwerer machen, diesen Weg zu beschreiten. Wenn man jung und ungebunden ist, kann man zB insbesondere am Karriereanfang öfter mal den Job wechseln. Wenn man Verheiratet ist und Kinder hat wird das schon deutlich schwieriger, aus den unterschiedlichsten Gründen. Zuden kommt, wie oben schon berichtet, dass man, wenn man den Arbeitgeber wechselt zumindest am Anfang mit starken finanz. Einbußen rechen muss, wenn man überhaupt einen Arbeitgeber findet, der darin etwas positives sieht. Fazit: Wenn man früh damit anfängt, baut man sich einen großen Wissensschatz auf. Später in der Laufbahn wird ist dieser Weg steiniger.
11 หลายเดือนก่อน +3
Ich bin prinzipiell dabei, dass Diversität im Wissen und Erfahrung sehr wichtig ist. Allerdings brauchen wir auch oft die tiefen "Fachidioten" mit ihrem Detailwissen. Beides - große Breite und große Tiefe - ist ein sehr hoher Anspruch, und ich denke, man muss sich in der Regel zumindest für eine Gewichtung entscheiden.
Ich hab in den letzten 45 über 30 verschiedene UI Frameworks und Technologien verwendet. Es ist krass zu ist wie oft „das Ras neu erfunden wird“… Das coole neue ist fast immer eine Kombination von altem… deshalb ist es dann auch gar nicht so schwer zu lernen…
After leaving Delphi in 2000 I just recently started to Delphi again. "Native" is the way to go for me. Delphi allows to develop for the major platform with a native approach. I really like it and Delphi has also gone a long way since 2000.
Ich habe mit R programmieren gelernt, dann Java, dann Javascript und dann habe ich mir noch Clojure angeschaut. Ich habe erst etwas mehr als 10 Jahre Berufserfahrung, aber ich weiß, dass meine Fähigkeit, die gute und kosteneffiziente Lösung zu finden, sehr ausgeprägt ist.
Der Umstieg von klassischen Server- auf Cloud-Technologien, Container und all diese Sachen, waren schon recht heftig, gerade wenn man im Alltag jahrelang dasselbe machte und immer weiter ausfeilte. Klar ist es viel besser, einfach einen Container zu starten, als ein komplettes Systemimage einzuspielen oder Komponenten immer lokal auf dem System zu installieren. Aber die Basistechnologien brauchten einiges an Eingewöhnung.
Würde natürlich grundsätzlich zustimmen, über den eigenen Tellerrand schauen ist immer eine gute Idee, auch außerhalb der IT. Allerdings ein großen Problem dabei ist, zumindest wenn man auch professionell mit der neuen Technologie arbeiten möchte, dass die Personaler da einen ganz anderen Blick haben. Die interessiert kaum, wie viel Erfahrung du als Entwickler insgesamt hast, sondern nur die Erfahrung, die du in deren benötigter Technologie hast. Kenne mehrere Entwickler:innen, die Gehaltseinbüße beim Jobwechsel hinnehmen mussten, weil sie einfach eine andere Sprache verwendet haben. Und sich privat weiterbilden hilft da auch nur bedingt, weil erfahrungsgemäß interessieren sich Arbeitgeber eher weniger für private Projekte. Also gehört auch viel Glück dazu, dass man einen Arbeitgeber findet bzw. hat, der auch bereit ist den Technologiewechsel zu unterstützen, ohne das Gehalt groß anzupassen.
Man muss sich ja nie unter Wert verkaufen. Es gibt ja nicht nur den einen Arbeitgeber. Vielleicht muss man eventuell auch lernen, sich hier und da, nur richtig zu verkaufen.
@@marinaegner Die Zeiten waren auch fuer IT-ler schon mal ganz anders und werden es auch wieder werden. Und damit meine ich leider das man lieber jeden Job den man noch kriegt auch annehmen sollte. Insbesondere wenn du ü50 bist.
@@llothar68 ist vielleicht richtig, aber auch wenn wir gerade in eine Rezession reinsteuern, hat man aktuell doch einen sehr hohen Verhandlungsspielraum als IT-ler und aktuell ist auch noch nicht abzusehen, dass sich daran was ändern wird. Dementsprechend bringt es mmn auch nicht viel über Szenarien zu diskutieren, die eventuell irgendwann mal wieder zutreffen.
ich hab das Gefühl, obwohl ich in der Branche arbeite, dass die Leute in dem Kommentaren und ich in anderen Welten leben. Aus meiner Sicht kämpfen die Arbeitgeber um jeden motivierten Mitarbeiter. Weniger Gehalt durch Jobwechsel? Davon hab ich in meiner persönlichen Erfahrung noch nicht gehört. Sich weiterentwickeln gehört einfach zum Beruf und meine bisherigen Arbeitgeber haben mich mit mehr Gehalt eingestellt ohne große Erfahrung sondern durch Motivation neues zu lernen und eine gewisse, generelle Erfahrung
Gutes Video, meine Gedanken in Worte gefasst. Niemals stehen bleiben. Da weniger neue brauchbare Sprachen kommen, habe ich den lerndrang in die Infrastruktur gebracht. K8s, postfix,nginx etc.
Ich habe zurück in den 90ern Assembler auf dem C64 programmiert und mache es heute - nur zum Spaß - wieder ;-) Professionell eingestiegen bin ich zur gleichen Zeit also 2002, ich erinner mich noch gut an Visual Basic 5 und das Buch von Monadjemi (Markt und Technik).... Ansonsten ist gerade die ständige Veränderung, der Zwang lernen zu müssen genau das was mich an unserem Beruf so fasziniert, motiviert und bei der Stange hält. Ein Leben lang Java entwickeln ? Nein Danke ! Es gibt so viel moderneres, erfrischenderes, neues zu lernen ! Immer am Ball bleiben !
Naja gerade bei den Programmiersprachen sehe ich mittlerweile gar nichts wirklich neues, das sind nur noch Geschmacksrichtungen. Da werden bisherige Loecher gestopft und einige Dinge wie Borrow Checker in Rust ausprobiert, aber wirklich neues gibts seit 25 Jahren schon nicht mehr. Wir haben die VonNeumann Architektur halt in den letzten 60 Jahren ausoptimiert. Und auch bei Algorithmen, kommt man kaum noch voran. Und Neurale Netze, da hab ich ein Hanser Buch von 1985 noch im Schrank, das ist nahezu 1:1 noch nutzbar und erklaert Netze bis heute. Die Suchmaschine die ich als Diplomarbeit 1998 geschrieben habe war genau wie Lucene and auch dort hat sich kaum was veraendert (ist ja nicht Google/Bing sondern Wortbasiert und nicht Internet Optimiert). Das macht mich so ärgerlich, diese wir aendern jetzt 3 Zeilen Code und tun so als wenn wir eine neue Technologie haben. Gerade im Javascript Framework Bereich? Hallo, ein neues 2000 Zeilen Script ist keine Technologie!! Genausowenig wie der Wahnsinn der seit Jahren im C++ Lager laeuft und wo man sich immer kryptischer zu Tode optimiert am generischen Typsystem
Java wird in jeder 2. Stellenausschreibung als must-have genannt. Und in der Ausbildung zum Anwendungsentwickler ist auch überall der alte Krempel im Unterricht.
Ja und beim Arbeitsamt (die sich selbst als Agentur bezeichnen...) bekommt man mehr oder weniger nur Java Weiterbildungen angeboten, die aber in der Wirtschaft keiner braucht. 😀
Ich finde wenn man Grundlegende Konzepte verstanden hat ist es kein weites neue Dinge zu lernen, da es "oft" das gleiche ist nur der Weg ist mannchmal ein wenig anders. Natürlich entwickeln sich Technologien weiter aber so wie du bereits angesprochen hast ist gelerntes und angewandtes eben genau das
Sehr schönes Video. Man kann ja auch statt komplett zu wechseln, eine Plattform lernen, die ergänzend ist. Ich lerne gerade z.B. Rust. Rust hilft mir Developer Tools zu entwickeln und teile meiner Software performanter zu machen.
Ich denke, ob man zum Steinzeitentwickler gehört oder nicht, kann man heut gut erkennen, indem man in sich rein hört und überlegt, wie man dem Thema KI gegenüber steht.
Amazing informative video is an art and not everyone is gifted with it but everyone has the potential to learn it. I like it your style and big thumb 👍 💕
Mikrocontroller bare metal = C/CPP, mit OS wie Embedded Linux etc. C/CPP, oder auch Python (Raspi Coder machen's gerne), DSP = C/CPP oder sogar noch Assembler bei alten Mühlen, FPGA in Verilog/VHDL oder spezifischem C-Standard, Hardware-APIs meist in C/CPP, C# oder je nach Anwendung in Python. Ich denke, es kommt stark auf den Job und die Ausrichtung an, nicht alles ist Web-basiert. Als Ingenieur der Elektrotechnik mit viel Hardware-Kram habe ich seit den 90ern so einiges gesehen, dennoch sind die o.g. Sprachen durchaus berechtigt und auch notwendig. Wenn's um Speed geht, dann führt an C/CPP als reine Compilersprachen nichts vorbei, und deshalb muss immer der konkrete Fall betrachtet werden. Stimme sonst aber zu.
Naja, meinen RP2040 programmiere ich immer noch in C++ und eine Webanwendung würde ich immer noch als Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Entwicklungszeit in Dotnet bauen. Das ist mittlerweile auch FOSS und geht mir, wie man so schön sagt, von der Hand. Der Boilerplate-Faktor hält sich in Grenzen, als alte Perl Monk gefällt mir das mir die Sprache kaum vorschreibt wie ich mein Ziel zu erreichen habe und wie gesagt ist das Ergebnis recht flott unterwegs, schneller wäre nur wenn man ala Fefe den Krempel in C oder gar Maschine programmieren würde. Aber Web in C tue ich mir nicht an. Bei aller Liebe zu C, und es ist wirklich meine liebste Sprache, aber nein. 😅
@@VISION-IT Ernsthaft? de.wikipedia.org/wiki/Virtual_Reality_Modeling_Language Fast so alt wie das WWW. Allerdings habe ich den Eindruck, dass es nicht das ist, was Du suchst und dass es niemand verwendet.
Die Frage die ich mir dabei stelle ist, wie viel werde ich von meinem aktuellen Gehalt einbüßen müssen, wenn ich nun von einer Stelle als bspw. Senior Java Entwickler zu einem Junior Go Entwickler wechsle. Mit wenig Erfahrung in GO werde ich da wohl kaum als Senior anfangen (vllt. auch nicht als Junior aber der Gedanke wird denke ich klar). Und 30 - 40% des Gehalts einbüßen zu müssen, nur um mal was anderes zu machen, dann lieber doch nicht. Privat gerne, aber beruflich eher nicht.
Du kannst dich in GO aber einarbeiten ohne deinen jetzigen Job zu schmeißen. Nebenbei quasi. Also wenn du natürlich willst. So mache ich es mit Python. PHP und zunehmend JS sind meine Main-Sprache. Also Ergänzung habe ich jetzt auch Python auf dem Schirm. Und das geht für mich gut.
@@heinrichschiller4673 Und warum? Go ist bereits von Google aufgegeben worden. Das macht man wenn man es braucht. Ist nur eine weitere Sprache ohne wirkliche Neuerungen nur ein bissel feingetuned
@@heinrichschiller4673Allerdings ist Python älter als Java, und elendig langaam ist es auch (es wird für Performanz auf nativ implementierte Libs zurückgegriffen).
Dann wird es aber bald Zeit für dich einen erneuten Wechsel in Angriff zu nehmen. Versuche es doch mal mit Linux und Bash Scripting mit dem vi. :-) Aber ernsthaft. Es ist natürlich alles eine Frage von Zeit und Geld. Denn letzteres müsste natürlich auch weiterhin verdient werden. Schönes WE!
Lieber erstmal eine Sprache richtig lernen, als 5 Sprachen so-la-la. Wenn man die eine Sprache gut beherrscht, ab dann wäre für mich erst der ideale Zeitpunkt, um vom Tellerrand zu schauen.
Ich muss mal zum Psychologen, ich kann nach 25 Jahren, die Microsoftwelt immer noch nicht leiden. MIch nervt diese Bevormundung der Betriebssysteme, und früher konnte man MS Projekte auch nur im Visual XYZ bearbeiten. Ich mag Java, Kotlin, Linux. Und in dem Feld gibt es soooo viel zu entdecken, was wichtig und relevant ist, das ich einfach keine Zeit habe.
Vielleicht bin ich einfach zu nachtragend. Aber ich kann nicht vergessen, was Microsoft uns - Entwickler - alles angetan hat: ein Browser, der sich an keine Standards hielt oder JScript um den Standard JavaScript/ECMAScript zu untergraben. Dazu Versuche den Java-Standard Ende der 90er Jahre zu demolieren. Dafür hätte Microsoft das Abrutschen in die Bedeutungslosigkeit mehr als verdient.
Zumindest hat LISP (wie Common Lisp) schon früh viele interessante Konzepte gebracht. Denken wir an das leistungsfähige Objektsystem, Clojures, vielfältige Datentypen im Sprachkern, usw.. Doch wer lernt oder lehrt die Sprache heute noch, wenn man nur noch "neue Techniken" lernt? Fazit: Neues Lernen sollte neben modernen Techniken auch ältere (nicht immer notwendigerweise veraltete) Techniken beinhalten.
Du sprichst mir so aus der Seele... Ich hatte mal einen Vortrag an einer Berliner Hochschule gehalten über Developer-Softskills. Da gings um Gesundheit, Sozialverhalten und auch Lernen über den Tellerrand.
Die Studenten damals haben damit nix anfangen können. Habe aber viel Dank und Bestätigung von den Professoren erhalten. Diese Weisheit ist echt zeitlos. : Lern immer was Neues.
Mein Opa sagte das zum meinem Vater und Er sagte das zu mir. Und Recht hatten Sie.
Hallo Golo - gute Aspekte - offen sein, neugierig sein und sich aus der Komfortzone herausbewegen - das macht das Leben aus. Nach nahezu 40 Jahre SW Entwicklung habe ich auch noch einen anderen Aspekt: Es gibt auch ein Leben ohne Technik und Software. Politik, Literatur, Philosophie, Natur, Sport, Meditation, Spiritualität und ganz besonders Interesse an Mitmenschen sind bestimmt genausowichtig. Und hier die Vorbehalte zu überwinden und über den Tellerrand hinausschauen lernen und sich aus der Komfortzone "virtuelle Welt" herauszuqälen - das fällt uns SW Entwicklern oft sehr schwer. Macht aber letztendlich eine liebenswerte und "erfolgreiche" Persönlichkeit aus.
Markus
Richtig gutes Video! Besonders das mit dem Aus-der-komfortzone-rauskommen und die Metapher mit den Puzzleteilen spricht mir aus der Seele👍🏼
Sechs Sekunden geschaut und schon keinen Bock mehr. Lügt er mir frech ins Gesicht und behauptet, dass 2002 ewig her ist😆😆
Ich denke, dass das Thema was du ansprichst wichtig und richtig ist und meiner Meinung nach auch ein idealer beruflicher Werdegang darstellt. Es gibt jedoch Dinge, die es schwerer machen, diesen Weg zu beschreiten.
Wenn man jung und ungebunden ist, kann man zB insbesondere am Karriereanfang öfter mal den Job wechseln.
Wenn man Verheiratet ist und Kinder hat wird das schon deutlich schwieriger, aus den unterschiedlichsten Gründen. Zuden kommt, wie oben schon berichtet, dass man, wenn man den Arbeitgeber wechselt zumindest am Anfang mit starken finanz. Einbußen rechen muss, wenn man überhaupt einen Arbeitgeber findet, der darin etwas positives sieht.
Fazit: Wenn man früh damit anfängt, baut man sich einen großen Wissensschatz auf. Später in der Laufbahn wird ist dieser Weg steiniger.
Ich bin prinzipiell dabei, dass Diversität im Wissen und Erfahrung sehr wichtig ist. Allerdings brauchen wir auch oft die tiefen "Fachidioten" mit ihrem Detailwissen. Beides - große Breite und große Tiefe - ist ein sehr hoher Anspruch, und ich denke, man muss sich in der Regel zumindest für eine Gewichtung entscheiden.
Ich hab in den letzten 45 über 30 verschiedene UI Frameworks und Technologien verwendet. Es ist krass zu ist wie oft „das Ras neu erfunden wird“… Das coole neue ist fast immer eine Kombination von altem… deshalb ist es dann auch gar nicht so schwer zu lernen…
After leaving Delphi in 2000 I just recently started to Delphi again. "Native" is the way to go for me. Delphi allows to develop for the major platform with a native approach. I really like it and Delphi has also gone a long way since 2000.
Ich habe mit R programmieren gelernt, dann Java, dann Javascript und dann habe ich mir noch Clojure angeschaut.
Ich habe erst etwas mehr als 10 Jahre Berufserfahrung, aber ich weiß, dass meine Fähigkeit, die gute und kosteneffiziente Lösung zu finden, sehr ausgeprägt ist.
Achja, und außerdem habe ich erst Agrarwissenschaften und erst danach Informatik studiert. 🤗
Das Web ist seit 1995 meine Plattform. Und das wird auch bis an mein Lebensende so bleiben.
Der Umstieg von klassischen Server- auf Cloud-Technologien, Container und all diese Sachen, waren schon recht heftig, gerade wenn man im Alltag jahrelang dasselbe machte und immer weiter ausfeilte. Klar ist es viel besser, einfach einen Container zu starten, als ein komplettes Systemimage einzuspielen oder Komponenten immer lokal auf dem System zu installieren. Aber die Basistechnologien brauchten einiges an Eingewöhnung.
Würde natürlich grundsätzlich zustimmen, über den eigenen Tellerrand schauen ist immer eine gute Idee, auch außerhalb der IT. Allerdings ein großen Problem dabei ist, zumindest wenn man auch professionell mit der neuen Technologie arbeiten möchte, dass die Personaler da einen ganz anderen Blick haben. Die interessiert kaum, wie viel Erfahrung du als Entwickler insgesamt hast, sondern nur die Erfahrung, die du in deren benötigter Technologie hast. Kenne mehrere Entwickler:innen, die Gehaltseinbüße beim Jobwechsel hinnehmen mussten, weil sie einfach eine andere Sprache verwendet haben. Und sich privat weiterbilden hilft da auch nur bedingt, weil erfahrungsgemäß interessieren sich Arbeitgeber eher weniger für private Projekte. Also gehört auch viel Glück dazu, dass man einen Arbeitgeber findet bzw. hat, der auch bereit ist den Technologiewechsel zu unterstützen, ohne das Gehalt groß anzupassen.
Man muss sich ja nie unter Wert verkaufen. Es gibt ja nicht nur den einen Arbeitgeber.
Vielleicht muss man eventuell auch lernen, sich hier und da, nur richtig zu verkaufen.
@@marinaegner Die Zeiten waren auch fuer IT-ler schon mal ganz anders und werden es auch wieder werden. Und damit meine ich leider das man lieber jeden Job den man noch kriegt auch annehmen sollte. Insbesondere wenn du ü50 bist.
@@llothar68 ist vielleicht richtig, aber auch wenn wir gerade in eine Rezession reinsteuern, hat man aktuell doch einen sehr hohen Verhandlungsspielraum als IT-ler und aktuell ist auch noch nicht abzusehen, dass sich daran was ändern wird. Dementsprechend bringt es mmn auch nicht viel über Szenarien zu diskutieren, die eventuell irgendwann mal wieder zutreffen.
ich hab das Gefühl, obwohl ich in der Branche arbeite, dass die Leute in dem Kommentaren und ich in anderen Welten leben. Aus meiner Sicht kämpfen die Arbeitgeber um jeden motivierten Mitarbeiter. Weniger Gehalt durch Jobwechsel? Davon hab ich in meiner persönlichen Erfahrung noch nicht gehört. Sich weiterentwickeln gehört einfach zum Beruf und meine bisherigen Arbeitgeber haben mich mit mehr Gehalt eingestellt ohne große Erfahrung sondern durch Motivation neues zu lernen und eine gewisse, generelle Erfahrung
Gutes Video, meine Gedanken in Worte gefasst. Niemals stehen bleiben. Da weniger neue brauchbare Sprachen kommen, habe ich den lerndrang in die Infrastruktur gebracht. K8s, postfix,nginx etc.
Ich habe zurück in den 90ern Assembler auf dem C64 programmiert und mache es heute - nur zum Spaß - wieder ;-) Professionell eingestiegen bin ich zur gleichen Zeit also 2002, ich erinner mich noch gut an Visual Basic 5 und das Buch von Monadjemi (Markt und Technik).... Ansonsten ist gerade die ständige Veränderung, der Zwang lernen zu müssen genau das was mich an unserem Beruf so fasziniert, motiviert und bei der Stange hält. Ein Leben lang Java entwickeln ? Nein Danke ! Es gibt so viel moderneres, erfrischenderes, neues zu lernen ! Immer am Ball bleiben !
Naja gerade bei den Programmiersprachen sehe ich mittlerweile gar nichts wirklich neues, das sind nur noch Geschmacksrichtungen. Da werden bisherige Loecher gestopft und einige Dinge wie Borrow Checker in Rust ausprobiert, aber wirklich neues gibts seit 25 Jahren schon nicht mehr. Wir haben die VonNeumann Architektur halt in den letzten 60 Jahren ausoptimiert.
Und auch bei Algorithmen, kommt man kaum noch voran. Und Neurale Netze, da hab ich ein Hanser Buch von 1985 noch im Schrank, das ist nahezu 1:1 noch nutzbar und erklaert Netze bis heute. Die Suchmaschine die ich als Diplomarbeit 1998 geschrieben habe war genau wie Lucene and auch dort hat sich kaum was veraendert (ist ja nicht Google/Bing sondern Wortbasiert und nicht Internet Optimiert).
Das macht mich so ärgerlich, diese wir aendern jetzt 3 Zeilen Code und tun so als wenn wir eine neue Technologie haben. Gerade im Javascript Framework Bereich? Hallo, ein neues 2000 Zeilen Script ist keine Technologie!! Genausowenig wie der Wahnsinn der seit Jahren im C++ Lager laeuft und wo man sich immer kryptischer zu Tode optimiert am generischen Typsystem
Java wird in jeder 2. Stellenausschreibung als must-have genannt. Und in der Ausbildung zum Anwendungsentwickler ist auch überall der alte Krempel im Unterricht.
Ja und beim Arbeitsamt (die sich selbst als Agentur bezeichnen...) bekommt man mehr oder weniger nur Java Weiterbildungen angeboten, die aber in der Wirtschaft keiner braucht. 😀
Ich finde wenn man Grundlegende Konzepte verstanden hat ist es kein weites neue Dinge zu lernen, da es "oft" das gleiche ist nur der Weg ist mannchmal ein wenig anders. Natürlich entwickeln sich Technologien weiter aber so wie du bereits angesprochen hast ist gelerntes und angewandtes eben genau das
Sehr schönes Video. Man kann ja auch statt komplett zu wechseln, eine Plattform lernen, die ergänzend ist. Ich lerne gerade z.B. Rust. Rust hilft mir Developer Tools zu entwickeln und teile meiner Software performanter zu machen.
Von Ken Youens-Clark gibt es ein gutes Buch dazu: Command-Line Rust.
@@rolfspeer5403Vielen Danke für den Tipp. Schaue ich mir mal an
Ich denke, ob man zum Steinzeitentwickler gehört oder nicht, kann man heut gut erkennen, indem man in sich rein hört und überlegt, wie man dem Thema KI gegenüber steht.
Amazing informative video is an art and not everyone is gifted with it but everyone has the potential to learn it. I like it your style and big thumb 👍 💕
Und wann demnächst führst du die nächste 180° Wende durch und verabschiedest dich von JavaScript und Node.js als Leitarchitektur?
Delphi, C#, PHP, Node.js, Python, Go so in der Reihenfolge ungefähr war mein Weg bisher 😄
Die Vorstellung des iPhones ist so lange her, wie die Vorstellung von Windows 3.11 her war, als das iPhone vorgestellt wurde.
Mikrocontroller bare metal = C/CPP, mit OS wie Embedded Linux etc. C/CPP, oder auch Python (Raspi Coder machen's gerne), DSP = C/CPP oder sogar noch Assembler bei alten Mühlen, FPGA in Verilog/VHDL oder spezifischem C-Standard, Hardware-APIs meist in C/CPP, C# oder je nach Anwendung in Python.
Ich denke, es kommt stark auf den Job und die Ausrichtung an, nicht alles ist Web-basiert. Als Ingenieur der Elektrotechnik mit viel Hardware-Kram habe ich seit den 90ern so einiges gesehen, dennoch sind die o.g. Sprachen durchaus berechtigt und auch notwendig. Wenn's um Speed geht, dann führt an C/CPP als reine Compilersprachen nichts vorbei, und deshalb muss immer der konkrete Fall betrachtet werden.
Stimme sonst aber zu.
Ich nenne mich jetzt offiziell "Steinzeit-Entwickler"!
Naja, meinen RP2040 programmiere ich immer noch in C++ und eine Webanwendung würde ich immer noch als Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Entwicklungszeit in Dotnet bauen. Das ist mittlerweile auch FOSS und geht mir, wie man so schön sagt, von der Hand. Der Boilerplate-Faktor hält sich in Grenzen, als alte Perl Monk gefällt mir das mir die Sprache kaum vorschreibt wie ich mein Ziel zu erreichen habe und wie gesagt ist das Ergebnis recht flott unterwegs, schneller wäre nur wenn man ala Fefe den Krempel in C oder gar Maschine programmieren würde.
Aber Web in C tue ich mir nicht an. Bei aller Liebe zu C, und es ist wirklich meine liebste Sprache, aber nein. 😅
womit programmiert man Software , um VR erstellen ?
VRML :)
@@waltavista was soll das sein ?
@@VISION-IT Ernsthaft?
de.wikipedia.org/wiki/Virtual_Reality_Modeling_Language
Fast so alt wie das WWW. Allerdings habe ich den Eindruck, dass es nicht das ist, was Du suchst und dass es niemand verwendet.
@@waltavista cool THX !
Was ist ist Unreal Engine - gibt es da noch Alternativen ?
Hmm 2002 war ich mit Pentium 4, 4Gb Ddr2 sowie Win 98se und Borland Compiler Suite 😂
Die Frage die ich mir dabei stelle ist, wie viel werde ich von meinem aktuellen Gehalt einbüßen müssen, wenn ich nun von einer Stelle als bspw. Senior Java Entwickler zu einem Junior Go Entwickler wechsle. Mit wenig Erfahrung in GO werde ich da wohl kaum als Senior anfangen (vllt. auch nicht als Junior aber der Gedanke wird denke ich klar). Und 30 - 40% des Gehalts einbüßen zu müssen, nur um mal was anderes zu machen, dann lieber doch nicht. Privat gerne, aber beruflich eher nicht.
Du kannst dich in GO aber einarbeiten ohne deinen jetzigen Job zu schmeißen. Nebenbei quasi. Also wenn du natürlich willst. So mache ich es mit Python. PHP und zunehmend JS sind meine Main-Sprache. Also Ergänzung habe ich jetzt auch Python auf dem Schirm. Und das geht für mich gut.
@@heinrichschiller4673 Und warum? Go ist bereits von Google aufgegeben worden. Das macht man wenn man es braucht. Ist nur eine weitere Sprache ohne wirkliche Neuerungen nur ein bissel feingetuned
@@heinrichschiller4673Allerdings ist Python älter als Java, und elendig langaam ist es auch (es wird für Performanz auf nativ implementierte Libs zurückgegriffen).
Dann wird es aber bald Zeit für dich einen erneuten Wechsel in Angriff zu nehmen. Versuche es doch mal mit Linux und Bash Scripting mit dem vi. :-) Aber ernsthaft. Es ist natürlich alles eine Frage von Zeit und Geld. Denn letzteres müsste natürlich auch weiterhin verdient werden.
Schönes WE!
Ich bin 2002 geboren :D Bin ich in der Entwicklerwelt noch nen baby? hehe
Lieber erstmal eine Sprache richtig lernen, als 5 Sprachen so-la-la. Wenn man die eine Sprache gut beherrscht, ab dann wäre für mich erst der ideale Zeitpunkt, um vom Tellerrand zu schauen.
Ich muss mal zum Psychologen, ich kann nach 25 Jahren, die Microsoftwelt immer noch nicht leiden. MIch nervt diese Bevormundung der Betriebssysteme, und früher konnte man MS Projekte auch nur im Visual XYZ bearbeiten. Ich mag Java, Kotlin, Linux. Und in dem Feld gibt es soooo viel zu entdecken, was wichtig und relevant ist, das ich einfach keine Zeit habe.
Vielleicht bin ich einfach zu nachtragend. Aber ich kann nicht vergessen, was Microsoft uns - Entwickler - alles angetan hat: ein Browser, der sich an keine Standards hielt oder JScript um den Standard JavaScript/ECMAScript zu untergraben. Dazu Versuche den Java-Standard Ende der 90er Jahre zu demolieren. Dafür hätte Microsoft das Abrutschen in die Bedeutungslosigkeit mehr als verdient.
Steinzeit? Seit Lisp in den 60ern gibts eh keine neuen Konzepte ;-)
Zumindest hat LISP (wie Common Lisp) schon früh viele interessante Konzepte gebracht. Denken wir an das leistungsfähige Objektsystem, Clojures, vielfältige Datentypen im Sprachkern, usw.. Doch wer lernt oder lehrt die Sprache heute noch, wenn man nur noch "neue Techniken" lernt? Fazit: Neues Lernen sollte neben modernen Techniken auch ältere (nicht immer notwendigerweise veraltete) Techniken beinhalten.
2002 war ich 5 Jahre alt 😂
2002 war ich noch zwei Jahre nicht geboren :)
Das beste was man machen kann:
Kein SW-Entwickler werden