Schwarzenberg (Vorarlberg - A) Geläute der Pfarrkirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit

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  • เผยแพร่เมื่อ 3 ธ.ค. 2024
  • Es läuten die 5 Glocken der Pfarrkirche Schwarzenberg im Bregenzerwald aus Vorarlberg.
    Stimmung:
    d' f' g' b' d''
    Gießer:
    Gl. 1-4 Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1949)
    Gl. 5 Glockengießerei Grassmayr Innsbruck (1999)
    In den geschichtlichen Urkunden wird 1270 ein “Waltherus rector ecclesie de Swa(r)zinberch erwähnt”. Schwarzenberg gehört mit Egg, Andelsbuch und Lingenau daher zu den ältesten Orten im Bregenzerwald. Die damaligen Landesherren von Bregenz waren bestrebt, den Siedlern eine Seelsorge zu sichern. Wie in heutigen Missionsländern bedeutete Seelsorge zugleich Leibsorge und nicht selten herrschaftliche Dienste. Die Landesherren und die Siedler mussten zu dieser Zeit die Existenz von Pfarrer und Kirche durch Grundbesitz, Einkünfte und Stiftungen gewährleisten. Nach Erkenntnissen von Experten muss die Pfarrer Schwarzenberg zu der damaligen Zeit eine ansehnliche Pfründe gewesen sein. Jedenfalls stammte der obgenannte Pfarrherr Waltherus einer bekannten St. Galler Familie.
    Für die meisten Bregenzerwälder Pfarren besaß das Kloster Mehrerau das Patronatsrecht. Es konnte die Pfarreien selbstherrlich mit Mönchen (=Religiösen) oder Weltpriestern (=Leutpriestern) besetzen. Als einzige Pfarrei im Bregenzerwald erhielt Schwarzenberg seine Seelsorger aus dem viel älteren Kloster in St. Gallen. Dieser Umstand stützt wohl die frühe Entstehung unserer Pfarrei. 1464 wurde Mellau, das schon vorher eine eigene Seelsorgerstelle errichtet hatte, zur selbstständigen Pfarre erhoben.
    Ein schwerer Schlag für die Pfarre Schwarzenberg war der katastrophale Brand von 1755, wobei die Kirche bis auf die Grundmauern abgebrannt worden ist. Die Schwarzenberger Pfarrkirche, nach dem Dorfbrand 1755 neu errichtet, zählt heute zu den schönsten Barockbauten des Landes. Was die Schwarzenberger Kirche zu einer viel besuchten Kunststätte macht, sind die Gemälde der beiden Schwarzenberger Künstler Johann Joseph Kauffmann und seiner Tochter Angelika. Von der Hand des Vater stammen die Kreuzwegbilder sowie die Hauptbilder an den Seitenaltären. Angelika schuf als 16jährige die Apostelmedaillons in Feskotechnik. In ihren letzten Lebensjahren widmete sie ihrer Heimatpfarre das Hochaltarbild, darstellend die Krönung Mariens durch die Heiligeste Dreifaltigkeit, der die Kirche geweiht ist. Es ist Angelikas bedeutendstes religiöses Werk.
    Im Jahr 2012 wurden die Pfarren Andelsbuch und Schwarzenberg zu einem Pfarrverband zusammengelegt.
    Quelle: (www.gemeinde-sc...)
    Ein herzliches Dankeschön an den Organisator und dem Herrn Pfarrer Josef Senn!

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