Liebe Fabienne, es ist so eine Sache mit den Literaturkanons, eine objektive Auswahl kann es nicht geben und es fehlen mir auch immer so viele Werke darin 🙈 Deine Idee, aus "Der Diwan" jeden Monat ein paar Seiten zu lesen, finde ich klasse. Dürrenmatts Besuch der alten Dame hat ja die tragische Botschaft, dass sogar scheinbar moralische Menschen ihre Prinzipien verraten können, wenn es um den eigenen Vorteil geht. Ich schätze, das ist kein Spoiler. Auch, wie Schuld verdrängt wird und wie die Suche nach Gerechtigkeit von Rache geprägt sein kann ist Thema, mich hat die psychologische Tiefe und (zeitlose!) Gesellschaftskritik damals (hab's vor ca 20 J. gelesen) sehr beeindruckt. Als Norddeutsche haben die Buddenbrooks mich schon früh begeistert, sehr bildhafte, ironische Sprache und wie ein Familienimperium durch äußere Einflüsse und innere Schwächen zerfällt hat Mann scharfsinnig dargestellt. Ich glaube, es wird Dir gefallen, obwohl man tatsächlich erstmal reinkommen muss. Darauf, Don Quijote nochmal mit Dir zu erleben freue ich mich sehr, wir haben mit dem "Schundleser" ja jetzt schon mit Teil 2 begonnen, ich konnte Teil 1 wunderbar mit Thomas' Hilfe nachträglich schauen und habe viel gelernt. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass man für "James" nicht zwangsweise die Vorkenntnisse von Mark Twains Huckleberry Finn benötigt, aber so wird es vielleicht noch intensiver für Dich, Everett dekonstruiert die romantisierte Vorstellung der Sklaverei und der "guten Weißen", die in "Huckleberry Finn" anklingt komplett und ist sehr vielschichtig, es hallt immer noch stark in mir nach, mein Jahreshighlight 2024 :) Auf Deine gesamte Auswahl freue ich mich riesig. Eine gute Rückreise aus Wien wünsche ich Euch, vor allem eine große Portion Gesundheit!! Ganz liebe Grüße Maren
Hi Fabienne, Huckleberry Finn und James sind eine gute Kombi. Huckleberry Finn hab ich zwei, dreimal als Jugendliche gelesen, es ist auch an junge Lesende gerichtet, und James habe ich dieses Jahr gelesen und war wirklich tief beeindruckt. James ist die einzige wirkliche zuverlässige Erwachsenenfigur für Huck (zumindest habe ich das als Jugendliche so empfunden), daher war mein Interesse sofort geweckt für das Buch. Und hinter die Fassade zu schauen von James leben war krass, ich glaube, ich kann jetzt mir ein bisschen vorstellen, was es bedeutet ein unfreier Mensch zu sein, sogar nicht mal wirklich als Mensch betrachtet zu werden. Gleichzeitig wirken die Menschen, die sich für überlegene Menschen halten, überhaupt nicht groß, sondern manchmal erbärmlich im Versuch diese Rolle beizubehalten.
❤❤❤🐣🐣🐣 Hallo liebe Fabienne, du hast dir eine ganz wunderbare Liste an Klassikern zusammen gestellt. Ich habe auch schon einige dieser Werke gelesen. Die Buddenbrooks habe ich erst im letzten Jahr gelesen. Ich hatte dieses Buch schon vorher einmal angefangen zu lesen und abgebrochen. Nachdem ich dann auch sehr oft gehört habe, dass die ersten Seiten etwas schwierig sind, das es aber später sehr gut sein soll. Ich habe also einen zweiten Versuch gestartet und ich liebe dieses Buch. Es war eines meiner Jahres-High-Lights. Ich wünsche dir einen schönen Tag und eine schöne Woche. Viele liebe Grüße Beate 😍🥰😘🤗❤️❤️❤️🐣🐣🐣
Wenn du über das Abendessen bei den Buddenbrooks hinaus bist, wirst du das Buch lieben! Stefan Zweig, große Liebe! Sehr schöne Klassiker hast du dir ausgesucht!
Liebe Fabienne Es war sehr interessant welche Bücher 📚 vorgeschlagen hast! Und das Schmatzen von der kleinen Maus und andere Geräusche von Ihr. Liebe Grüsse Mami Grossmami 👍🏻❤🐣❤🐣❤🐣👍🏻👍🏻
Hallo Fabienne! 👋 Das sind interessante Klassiker, die du rausgesucht hast und ich bin gespannt, welches es dann 2025 werden und wie sie die gefallen 🤓🥰 herzliche Grüße und eine gute Rückreise euch beiden ✈️🫶
Liebe Fabienne, da bist Du ja gleich am Anfang auf eines der Grundprobleme dieser Art Kanonbildung gestoßen: auf den Unterschied zwischen dem Lesenswerten und dem entwicklungsgeschichtlich Bedeutsamen. Wenn ich Letzteres zum Auswahlkriterium mache, kann, darf und muss ich eine Menge exzellenter Literatur ausblenden. Im Fall von Stefan Zweig kann ich das auch gut nachvollziehen, wenn Du seine Bücher aus der Entwicklungsgeschichte der deutschen Literatur herausbrechen würde, würde sich sonst an deren Fortgang - Timeline, sagt man neudeutsch - nichts Wesentliches ändern. Für eine persönliche Lesebiografie kann das aber ganz anders aussehen. Umgekehrt gehören bestimmte Werke zwingend in solch einen Kanon, deren Lesevergnügen jenseits entwicklungsgeschichtlicher Studien sehr überschaubar bleibt. Gotthold Ephraim Lessing - ich weiß, Du magst ihn - ist für mich so ein Fall. Als Kritiker und Theoretiker hat er auf der Timeline eine so große Bedeutung wie als Praktiker, aber bei allen Flöhen Lassies: was für ein gelenksteifer Langweiler. Wie unelegant sich seine Dramen dahinquälen, wie blutlos und mit dem Blasebalg zu künstlicher Aufgeregtheit hochgepustet seine Figuren über die Bühne stapfen, immer die Kreidewege ihrer Lehrfunktion entlang, wie unbedacht er die grausigsten Konzepte in sein bisschen Fortschrittlichkeit mischt, wie schrecklich er die Geistesverkrümmung des deutschen Duodezuntertanen noch da exemplifiziert, wo er und seine Lobhudler glauben, zur Freiheit durchgebrochen zu sein, und bäh, wie zäh sich seine elenden Dialoge durch Wolken von Perückenpuder hindurchwursteln - hätte er nicht seinen grausig larifari-liberalen "Nathan" zusammengesülzt, er würde wirklich nur noch als Strafarbeit in Hauptseminaren vorkommen. Und eben als enorm wichtiger Entwicklungspunkt der deutschen Literatur im Lexikon. Er war halt der blinde König im Land der Lahmen (oder meinetwegen auch umgekehrt). Ich wäre lieber mit seinen englischen Zeitgenossen beerdigt als mit ihm auf einer Party. Egal, Stefan Zweig kann kann man nur empfehlen, das wollte ich eigentlich sagen. 😃 Herzliche Grüße in Deine mir ferne Welt berufs- und charakterbedingt ernsthafter Literaturbetrachtung, Thomas
Ich plädiere dafür, Hafis aus dem Wackelkandidat- in den Favoriten-Status zu erheben… 🙂 Und: Stanisic, „Herkunft“, ist der Hammer. (Dafür bekenne ich, dass ich - wie die Reclam-Leseliste-Redaktion - Stefan Zweig nicht aufnehmen würde, so sensibel auch z.B. in „Ungeduld des Herzens“ die Gefühlnuancen aufgefächert sind.)
Die Schachnovelle war mein zufälliger Einstieg in den Klassikerbereich. Ich habe es nur so weggeatmet, und in sehr guter Erinnerung. Bei "Huckleberry Finn" und "James" würde ich mich gerne anschließen.
Liebe Fabienne also vor vielen Jahren habe ich Literaturwissenschaft studiert (abgebrochen) und jetzt fällt mir erst auf, dass von Stefan Zweig dort nie die Rede war. Verehrt wurde Thomas Mann, Hesse weniger. Ich liebe alle drei. Allerdings Die Welt von gestern fängt gut an, spielt in den literarischen Wiener Kaffeehäusern in denen Du vielleicht gerade sitzt? 😊☕und wird dann ziemlich ausführlich. Vielleicht ist er nicbt in den Kanon gekommen weil Stefan Zweig mehr Erzählungen als Romane geschrieben hat. Die Schachnovelle ist einfach sagenhaft gut. Buddenbrooks ist zugegeben streckenweise etwas langweilig und wird dann aber immer besser. Thomas Mann hat ja darin seine Familie verarbeitet, die waren ihm fast alle böse 😅 Ich rereade seinen Dr. Faustus. Goethe Die Leiden des jungen Werthers. Von Don Quijote halte ich gar nichts, ich lasse ihn gegen Windmühlen kämpfen ohne mich😂Professoren sind begeistert. Siddhartha ist ein Lieblingsklassiker von mir. Zum Glöckler von Notre Dame habe ich keinen Zugang gefunden mir reicht der Film mit Anthony Quinn Als Schweizerin kemnst Du sicher Max Frisch? Dürrenmatt war auch ein kluger Autor. Wo liebe Fabienne sind die Klassiker Frauen?😊 Achja ich fand Wuthering Heights furchtbar soviel Hass. Jane Eyre dagegen sehr gut. Mit Jane Austen komme ich nicht klar, die ist mir zu langweilig Ebenso Vater Goriot von Balzac. Gogol liest sich gut.
Liebe Fabienne Eine schöne Auswahl und Liste von Klassiker der Literatur. Happy new Year . Alles Liebe euch zum Start in Neue Jahr 2025 🪅🧧🥂✨ Möge das Jahr viele schöne Momente bringen und tolle Lesestunden✨☃️ GLG Waltraud ❤❤🐣🐣❤❤🐣🐣❤❤
Hallo, habe deinen Kanal gerade entdeckt Das putzige Gebrabbel und Gelächter deiner Kleinen hat mich überhaupt nicht gestört. Viel niedlicher als Hintergrundmusik. Stefan Zweig schätze ich sehr. Aus dem Englischen würde ich Dir noch Anne Bronte empfehlen. Sie ist psychologisch sehr talentiert. Aus dem Schwedischen kann ich dir Selma Lagerlöf ans Herz legen, z.B. Der Kaiser von Portugallien, aber auch Nils Holgersson. Das letztere könnte man auch Kindern so ab 5 Jahren vorlesen. Ein jüngerer Klassiker aus Norwegen ist Tarjei Vesaas (1950er Jahre), er schreibt ungeheuer suggestiv. Aus dem Französischen Flaubert: Madame Bovary. Ganz toll fand ich auch die Nachkriegslieratur von Arnold Zweig (1. WK), Erich Maria Remarque (1.WK) z.B. Der Weg zurück und Wolfgang Koeppen (2. WK) Tauben im Gras. Alle haben von mir 5 von 5 Sternen erhalten. Sehr gut finde ich auch Oskar Maria Graf, der aber nicht so richtig als Klassiker zählt. Vielleicht, weil man sich schwer tut mit dem Lesen, wenn man kein Bayrisch gewohnt ist. Seine Dialoge werden oft in Mundart wiedergegeben, aber als Schweizerin dürftest du gut damit zurecht kommen. Hesse ist nicht so mein Fall, habe aber auch erst 2 Bücher von ihm gelesen. Ich begreife aber, warum männliche Leser im Alter von etwa 16 - 20 ihn anbeten. Mir ist er zu schwärmerisch und zu wenig vielschichtig. Bin gespannt, was du von ihm hältst.
Liebe Fabienne,
es ist so eine Sache mit den Literaturkanons, eine objektive Auswahl kann es nicht geben und es fehlen mir auch immer so viele Werke darin 🙈
Deine Idee, aus "Der Diwan" jeden Monat ein paar Seiten zu lesen, finde ich klasse.
Dürrenmatts Besuch der alten Dame hat ja die tragische Botschaft, dass sogar scheinbar moralische Menschen ihre Prinzipien verraten können, wenn es um den eigenen Vorteil geht.
Ich schätze, das ist kein Spoiler.
Auch, wie Schuld verdrängt wird und wie die Suche nach Gerechtigkeit von Rache geprägt sein kann ist Thema, mich hat die psychologische Tiefe und (zeitlose!) Gesellschaftskritik damals (hab's vor ca 20 J. gelesen) sehr beeindruckt.
Als Norddeutsche haben die Buddenbrooks mich schon früh begeistert, sehr bildhafte, ironische Sprache und wie ein Familienimperium durch äußere Einflüsse und innere Schwächen zerfällt hat Mann scharfsinnig dargestellt.
Ich glaube, es wird Dir gefallen, obwohl man tatsächlich erstmal reinkommen muss.
Darauf, Don Quijote nochmal mit Dir zu erleben freue ich mich sehr, wir haben mit dem "Schundleser" ja jetzt schon mit Teil 2 begonnen, ich konnte Teil 1 wunderbar mit Thomas' Hilfe nachträglich schauen und habe viel gelernt.
Ich bleibe bei meiner Meinung, dass man für "James" nicht zwangsweise die Vorkenntnisse von Mark Twains Huckleberry Finn benötigt, aber so wird es vielleicht noch intensiver für Dich, Everett dekonstruiert die romantisierte Vorstellung der Sklaverei und der "guten Weißen", die in "Huckleberry Finn" anklingt komplett und ist sehr vielschichtig, es hallt immer noch stark in mir nach, mein Jahreshighlight 2024 :)
Auf Deine gesamte Auswahl freue ich mich riesig.
Eine gute Rückreise aus Wien wünsche ich Euch, vor allem eine große Portion Gesundheit!!
Ganz liebe Grüße
Maren
Hi Fabienne,
Huckleberry Finn und James sind eine gute Kombi. Huckleberry Finn hab ich zwei, dreimal als Jugendliche gelesen, es ist auch an junge Lesende gerichtet, und James habe ich dieses Jahr gelesen und war wirklich tief beeindruckt. James ist die einzige wirkliche zuverlässige Erwachsenenfigur für Huck (zumindest habe ich das als Jugendliche so empfunden), daher war mein Interesse sofort geweckt für das Buch. Und hinter die Fassade zu schauen von James leben war krass, ich glaube, ich kann jetzt mir ein bisschen vorstellen, was es bedeutet ein unfreier Mensch zu sein, sogar nicht mal wirklich als Mensch betrachtet zu werden. Gleichzeitig wirken die Menschen, die sich für überlegene Menschen halten, überhaupt nicht groß, sondern manchmal erbärmlich im Versuch diese Rolle beizubehalten.
❤❤❤🐣🐣🐣 Hallo liebe Fabienne, du hast dir eine ganz wunderbare Liste an Klassikern zusammen gestellt. Ich habe auch schon einige dieser Werke gelesen. Die Buddenbrooks habe ich erst im letzten Jahr gelesen. Ich hatte dieses Buch schon vorher einmal angefangen zu lesen und abgebrochen. Nachdem ich dann auch sehr oft gehört habe, dass die ersten Seiten etwas schwierig sind, das es aber später sehr gut sein soll. Ich habe also einen zweiten Versuch gestartet und ich liebe dieses Buch. Es war eines meiner Jahres-High-Lights. Ich wünsche dir einen schönen Tag und eine schöne Woche. Viele liebe Grüße Beate 😍🥰😘🤗❤️❤️❤️🐣🐣🐣
Wenn du über das Abendessen bei den Buddenbrooks hinaus bist, wirst du das Buch lieben! Stefan Zweig, große Liebe! Sehr schöne Klassiker hast du dir ausgesucht!
Liebe Fabienne
Es war sehr interessant welche Bücher 📚 vorgeschlagen hast!
Und das Schmatzen von der kleinen Maus und andere Geräusche von Ihr. Liebe Grüsse Mami Grossmami 👍🏻❤🐣❤🐣❤🐣👍🏻👍🏻
Hallo Fabienne! 👋 Das sind interessante Klassiker, die du rausgesucht hast und ich bin gespannt, welches es dann 2025 werden und wie sie die gefallen 🤓🥰 herzliche Grüße und eine gute Rückreise euch beiden ✈️🫶
Liebe Fabienne, da bist Du ja gleich am Anfang auf eines der Grundprobleme dieser Art Kanonbildung gestoßen: auf den Unterschied zwischen dem Lesenswerten und dem entwicklungsgeschichtlich Bedeutsamen. Wenn ich Letzteres zum Auswahlkriterium mache, kann, darf und muss ich eine Menge exzellenter Literatur ausblenden. Im Fall von Stefan Zweig kann ich das auch gut nachvollziehen, wenn Du seine Bücher aus der Entwicklungsgeschichte der deutschen Literatur herausbrechen würde, würde sich sonst an deren Fortgang - Timeline, sagt man neudeutsch - nichts Wesentliches ändern. Für eine persönliche Lesebiografie kann das aber ganz anders aussehen.
Umgekehrt gehören bestimmte Werke zwingend in solch einen Kanon, deren Lesevergnügen jenseits entwicklungsgeschichtlicher Studien sehr überschaubar bleibt. Gotthold Ephraim Lessing - ich weiß, Du magst ihn - ist für mich so ein Fall. Als Kritiker und Theoretiker hat er auf der Timeline eine so große Bedeutung wie als Praktiker, aber bei allen Flöhen Lassies: was für ein gelenksteifer Langweiler.
Wie unelegant sich seine Dramen dahinquälen, wie blutlos und mit dem Blasebalg zu künstlicher Aufgeregtheit hochgepustet seine Figuren über die Bühne stapfen, immer die Kreidewege ihrer Lehrfunktion entlang, wie unbedacht er die grausigsten Konzepte in sein bisschen Fortschrittlichkeit mischt, wie schrecklich er die Geistesverkrümmung des deutschen Duodezuntertanen noch da exemplifiziert, wo er und seine Lobhudler glauben, zur Freiheit durchgebrochen zu sein, und bäh, wie zäh sich seine elenden Dialoge durch Wolken von Perückenpuder hindurchwursteln - hätte er nicht seinen grausig larifari-liberalen "Nathan" zusammengesülzt, er würde wirklich nur noch als Strafarbeit in Hauptseminaren vorkommen. Und eben als enorm wichtiger Entwicklungspunkt der deutschen Literatur im Lexikon. Er war halt der blinde König im Land der Lahmen (oder meinetwegen auch umgekehrt). Ich wäre lieber mit seinen englischen Zeitgenossen beerdigt als mit ihm auf einer Party. Egal, Stefan Zweig kann kann man nur empfehlen, das wollte ich eigentlich sagen. 😃 Herzliche Grüße in Deine mir ferne Welt berufs- und charakterbedingt ernsthafter Literaturbetrachtung, Thomas
Ich plädiere dafür, Hafis aus dem Wackelkandidat- in den Favoriten-Status zu erheben… 🙂 Und: Stanisic, „Herkunft“, ist der Hammer. (Dafür bekenne ich, dass ich - wie die Reclam-Leseliste-Redaktion - Stefan Zweig nicht aufnehmen würde, so sensibel auch z.B. in „Ungeduld des Herzens“ die Gefühlnuancen aufgefächert sind.)
Die Schachnovelle war mein zufälliger Einstieg in den Klassikerbereich. Ich habe es nur so weggeatmet, und in sehr guter Erinnerung. Bei "Huckleberry Finn" und "James" würde ich mich gerne anschließen.
Liebe Fabienne also vor vielen Jahren habe ich Literaturwissenschaft studiert (abgebrochen) und jetzt fällt mir erst auf, dass von Stefan Zweig dort nie die Rede war. Verehrt wurde Thomas Mann, Hesse weniger.
Ich liebe alle drei.
Allerdings Die Welt von gestern fängt gut an, spielt in den literarischen Wiener Kaffeehäusern in denen Du vielleicht gerade sitzt? 😊☕und wird dann ziemlich ausführlich.
Vielleicht ist er nicbt in den Kanon gekommen weil Stefan Zweig mehr Erzählungen als Romane geschrieben hat. Die Schachnovelle ist einfach sagenhaft gut.
Buddenbrooks ist zugegeben streckenweise etwas langweilig und wird dann aber immer besser.
Thomas Mann hat ja darin seine Familie verarbeitet, die waren ihm fast alle böse 😅
Ich rereade seinen Dr. Faustus.
Goethe Die Leiden des jungen Werthers.
Von Don Quijote halte ich gar nichts, ich lasse ihn gegen Windmühlen kämpfen ohne mich😂Professoren sind begeistert.
Siddhartha ist ein Lieblingsklassiker von mir.
Zum Glöckler von Notre Dame habe ich keinen Zugang gefunden mir reicht der Film mit Anthony Quinn
Als Schweizerin kemnst Du sicher Max Frisch?
Dürrenmatt war auch ein kluger Autor.
Wo liebe Fabienne sind die Klassiker Frauen?😊
Achja ich fand Wuthering Heights furchtbar soviel Hass.
Jane Eyre dagegen sehr gut. Mit Jane Austen komme ich nicht klar, die ist mir zu langweilig
Ebenso Vater Goriot von Balzac.
Gogol liest sich gut.
Liebe Fabienne
Eine schöne Auswahl und Liste von Klassiker der Literatur.
Happy new Year . Alles Liebe euch zum Start in Neue Jahr 2025 🪅🧧🥂✨
Möge das Jahr viele schöne Momente bringen und tolle Lesestunden✨☃️
GLG Waltraud ❤❤🐣🐣❤❤🐣🐣❤❤
❤ 🐣
Hallo, habe deinen Kanal gerade entdeckt Das putzige Gebrabbel und Gelächter deiner Kleinen hat mich überhaupt nicht gestört. Viel niedlicher als Hintergrundmusik. Stefan Zweig schätze ich sehr. Aus dem Englischen würde ich Dir noch Anne Bronte empfehlen. Sie ist psychologisch sehr talentiert. Aus dem Schwedischen kann ich dir Selma Lagerlöf ans Herz legen, z.B. Der Kaiser von Portugallien, aber auch Nils Holgersson. Das letztere könnte man auch Kindern so ab 5 Jahren vorlesen. Ein jüngerer Klassiker aus Norwegen ist Tarjei Vesaas (1950er Jahre), er schreibt ungeheuer suggestiv. Aus dem Französischen Flaubert: Madame Bovary. Ganz toll fand ich auch die Nachkriegslieratur von Arnold Zweig (1. WK), Erich Maria Remarque (1.WK) z.B. Der Weg zurück und Wolfgang Koeppen (2. WK) Tauben im Gras. Alle haben von mir 5 von 5 Sternen erhalten. Sehr gut finde ich auch Oskar Maria Graf, der aber nicht so richtig als Klassiker zählt. Vielleicht, weil man sich schwer tut mit dem Lesen, wenn man kein Bayrisch gewohnt ist. Seine Dialoge werden oft in Mundart wiedergegeben, aber als Schweizerin dürftest du gut damit zurecht kommen. Hesse ist nicht so mein Fall, habe aber auch erst 2 Bücher von ihm gelesen. Ich begreife aber, warum männliche Leser im Alter von etwa 16 - 20 ihn anbeten. Mir ist er zu schwärmerisch und zu wenig vielschichtig. Bin gespannt, was du von ihm hältst.
🐣 Die Schachnovelle, Frankenstein und Siddharta möchte ich gern auch dieses Jahr lesen ❤
❤🐣👍😊💖
❤🐣
🎉❤🐣🐣♥️📚📖🍀🍀🍀
Vielen lieben Dank !!!
Ganz liebe Grüsse (noch) aus dem schönen Wien! ❤️🐣🍀🐞
@@japanconnect5504 Genieße die Zeit. Ich hoffe du konntest auch deine Familie treffen. LG Kerstin
❤🐣