Toller Kanal, sehr informativ, vielen Dank 😊 Eine Anmerkung: Essbare Wälder werden mittlerweile auch immer mehr etabliert. Permakultur trifft Dauerwald... Da gibt's ein ganz tolles Video auf dem Kanal Namens "Dauerwald"
Wenn wir eine Kiefern- oder Fichtenplantage nicht als Wald ansehen, dann können wir den Wald wieder zu einem ursprünglichen Laubwald umgestalten und die Forstwirtschaft auf Plantagenflächen betreiben, das machen wir ja auch mit Weihnachtsbaumplantagen auch so. In meiner Nachbarschaft wurden Äcker in Weihnachtsbaumplantagen umgewandelt und das kann man auch für Bauholz durchführen. Zum Ausgleich schaffen wir die Freiflächenphotovoltaikanlagen wieder ab, denn der Sonnenstrom sollte da produziert werden, wo er auch verbraucht wird. Es gibt immer noch reichlich Dächer und Parkplätze die mit entsprechenden Anlagen ausgestattet werden können, dafür muss man keine Naturflächen verbrauchen. Äcker, die für die moderne Landwirtschaft nicht mehr "gut genug" sind, können durchaus gut genug für Plantagen der Holzproduktion sein. Damit kann man dann auch einen Wald mit gemäßigter Forstwirtschaft oder auch wieder Urwaldflächen schaffen. Das wir keinen wirklichen Urwald mehr in Deutschland bekommen, sollte auch klar werden, wenn man sich die Bevölkerungsdichte von 236 Menschen pro Quadratkilometer vergegenwärtigt. Ach ja, so ganz nebenbei nach dem letzten großen Waldbrand im Harz am Brocken hatte doch ein Landrat etwas laut gedacht und doch tatsächlich gesagt, das man anstelle einer Wiederaufforstung doch auch über Windkraftanlagen nachdenken sollte. Aber vermutlich gab es da doch noch ein paar vernünftige Menschen, denn darüber habe ich nichts weiteres vernommen.
Was ist am Nachdenken generell schlecht? Wen wir eine Energiewende wirklich wollen brauchen wir alternative Energieversorgung. Und wo soll da die alternative Energie her kommen? Aber viele denken wohl.... Wozu brauchen wir neue Kraftwerke? Bei mir kommt doch der Strom aus der Steckdose.....
Kiefern- und Fichtenwälder sind keine Plantagen in dem Sinne, weil sich um ein Waldumbau bemüht wird und sie nicht in den engen Reihen mehr stehen. Es handelt sich um Forste. Den Unterschied zwischen Forst und Wald habe ich auch in einem Video erklärt und auch die Unterschiede zwischen Waldwirtschaft und Forstwirtschaft habe ich aufgegriffen. Plantagenwirtschaft macht keinen Sinn im Forst, weil die Anbauzeiten zu lang sind. Eine Weihnachtsbaumplantage wird zwischen 10 und 20 Jahre gehalten. Das ist nur ein Bruchteil für die Forstwirtschaft. Wir müssen zu einem integrierten Waldwirtschaft kommen, wo wir Mischwälder bewirtschaften. Denn so können wir Naturschutz und Forstwirtschaft verbinden. Das ist auch der einzige Weg tatsächlich langfristig Holz zu erwirtschaften. Gleichzeitig gibt es aber auch die Möglichkeit für Totholz und alte Bäume als Habitatbaum. Wir sollten also weg von dem Plantagen Gedanken, weil der Altersklassenwald in der Theorie sinnvoll klingt, aber in der Praxis nicht haltbar ist. Es gibt zu viele lokale Unterschiede und über die Jahrhunderte zu viele Einflüsse, die es unkontrollierbar machen.
@@JowisWaldQuest Hamburg ist auch echt schön. War 15 Jahre da. Erst Ottensen und später Eißendorf. Da hatte ich direkt alles vor der Haustüre. Harburger Berge auf der einen Seite und der Hamburger Staatsforst auf der anderen.
Die Stieleiche hat im Herbst 2017 bei einem Sturm einen Teil ihrer Krone verloren. Umfang: 7.5 m Messdatum (Umfang): 12.07.2016 Im Internet steht: Alter: 500-600 Jahre Also vor Kolumbus 😉👍
Die Informationen widersprechen sich auf drei Seiten :) Der Umfang 7,5 m ist bei allen ähnlich. Das Alter schwankt zwischen 350-600 Jahren.... In den Parkunterlagen stand 450 Jahre alt, wenn ich mich nicht komplett täusche... :)
Tolles Video danke LG.🌳
Toller Kanal, sehr informativ,
vielen Dank 😊
Eine Anmerkung:
Essbare Wälder werden mittlerweile auch immer mehr etabliert.
Permakultur trifft Dauerwald...
Da gibt's ein ganz tolles Video auf dem Kanal Namens "Dauerwald"
Sehr sehr interessant !!! Gutes Video ❤
VIelen Dank!!!
Wenn wir eine Kiefern- oder Fichtenplantage nicht als Wald ansehen, dann können wir den Wald wieder zu einem ursprünglichen Laubwald umgestalten und die Forstwirtschaft auf Plantagenflächen betreiben, das machen wir ja auch mit Weihnachtsbaumplantagen auch so. In meiner Nachbarschaft wurden Äcker in Weihnachtsbaumplantagen umgewandelt und das kann man auch für Bauholz durchführen. Zum Ausgleich schaffen wir die Freiflächenphotovoltaikanlagen wieder ab, denn der Sonnenstrom sollte da produziert werden, wo er auch verbraucht wird. Es gibt immer noch reichlich Dächer und Parkplätze die mit entsprechenden Anlagen ausgestattet werden können, dafür muss man keine Naturflächen verbrauchen.
Äcker, die für die moderne Landwirtschaft nicht mehr "gut genug" sind, können durchaus gut genug für Plantagen der Holzproduktion sein.
Damit kann man dann auch einen Wald mit gemäßigter Forstwirtschaft oder auch wieder Urwaldflächen schaffen. Das wir keinen wirklichen Urwald mehr in Deutschland bekommen, sollte auch klar werden, wenn man sich die Bevölkerungsdichte von 236 Menschen pro Quadratkilometer vergegenwärtigt.
Ach ja, so ganz nebenbei nach dem letzten großen Waldbrand im Harz am Brocken hatte doch ein Landrat etwas laut gedacht und doch tatsächlich gesagt, das man anstelle einer Wiederaufforstung doch auch über Windkraftanlagen nachdenken sollte. Aber vermutlich gab es da doch noch ein paar vernünftige Menschen, denn darüber habe ich nichts weiteres vernommen.
Was ist am Nachdenken generell schlecht?
Wen wir eine Energiewende wirklich wollen brauchen wir alternative Energieversorgung.
Und wo soll da die alternative Energie her kommen?
Aber viele denken wohl....
Wozu brauchen wir neue Kraftwerke?
Bei mir kommt doch der Strom aus der Steckdose.....
Ein Industrieland wie Deutschland kann nicht ohne viel Wasserkraft im eigenen Land alles oder grosse Teile mit regenerativen Energien auskommen.
Kiefern- und Fichtenwälder sind keine Plantagen in dem Sinne, weil sich um ein Waldumbau bemüht wird und sie nicht in den engen Reihen mehr stehen. Es handelt sich um Forste. Den Unterschied zwischen Forst und Wald habe ich auch in einem Video erklärt und auch die Unterschiede zwischen Waldwirtschaft und Forstwirtschaft habe ich aufgegriffen.
Plantagenwirtschaft macht keinen Sinn im Forst, weil die Anbauzeiten zu lang sind. Eine Weihnachtsbaumplantage wird zwischen 10 und 20 Jahre gehalten. Das ist nur ein Bruchteil für die Forstwirtschaft.
Wir müssen zu einem integrierten Waldwirtschaft kommen, wo wir Mischwälder bewirtschaften. Denn so können wir Naturschutz und Forstwirtschaft verbinden. Das ist auch der einzige Weg tatsächlich langfristig Holz zu erwirtschaften. Gleichzeitig gibt es aber auch die Möglichkeit für Totholz und alte Bäume als Habitatbaum. Wir sollten also weg von dem Plantagen Gedanken, weil der Altersklassenwald in der Theorie sinnvoll klingt, aber in der Praxis nicht haltbar ist. Es gibt zu viele lokale Unterschiede und über die Jahrhunderte zu viele Einflüsse, die es unkontrollierbar machen.
👌👌
Danke für deinen Beitrag! Mach weiter so :).
Kennst du die Ivenacker Eichen? Die sind 1000 Jahre alt. Sehr inspirierende Bäume!
Vielen Dank!! :D
Ich war noch nicht da. Sieht aber echt spannend aus. Ja solche alte Eichen sind etwas besonderes!!
🌳
Hey,
vielen Dank für das schöne Video!
Darf man fragen, was für ein Hut das genau ist? Gefällt mir ebenfalls sehr gut! :)
Sehr gerne!! :D
Ich hab den Hut aus nem Alpen Trachtenkatalog, mehr weiß ich auch nicht mehr...
Geil, du bist Brandenburger!? 😲
Hab dich immer irgendwo im Süden vermutet.
Grüße aus Neuruppin!
Ja ich lebe in Brandenburg. :D Komme ursprünglich aus Hamburg. Daher kennen wir Neuruppin vom durchfahren :D
@@JowisWaldQuest Hamburg ist auch echt schön. War 15 Jahre da. Erst Ottensen und später Eißendorf. Da hatte ich direkt alles vor der Haustüre. Harburger Berge auf der einen Seite und der Hamburger Staatsforst auf der anderen.
@@psikodelriot6754 Das hört sich echt schön an! Ich komme eher aus dem Nordosten, da haben wir das Naturschutzgebiet Höltigbaum gehabt. :)
Voll cool. Da war ich auch schon des Öfteren.
Grob überschlagen 600 Jahre würde ich schätzen.
Das geht schon in die Richtung :D Sie ist 450 Jahre alt!
@@JowisWaldQuest Ich wollte jetzt auch irgendwas um ein halbes Jahrtausend schätzen… ist aber ja schon aufgelöst :-)
Die Stieleiche hat im Herbst 2017 bei einem Sturm einen Teil ihrer Krone verloren.
Umfang: 7.5 m
Messdatum (Umfang): 12.07.2016
Im Internet steht:
Alter: 500-600 Jahre
Also vor Kolumbus 😉👍
Die Informationen widersprechen sich auf drei Seiten :)
Der Umfang 7,5 m ist bei allen ähnlich. Das Alter schwankt zwischen 350-600 Jahren....
In den Parkunterlagen stand 450 Jahre alt, wenn ich mich nicht komplett täusche... :)
@@JowisWaldQuest
Bei dem Alter spielt das keine Rolle. 😁 Ich liebe diesen alten Baum. 🥰🌳
Oh erst zu Ende sehen dann schreiben
hahaha alles gut :)
Es gibt auch politische und wirtschaftliche veränderung.
In bayern ist die CSU das gibt den wald Stabilität
Da hast du recht :)
Da kennt sich einer mit den Tumulten um die bayerischen Staatsforsten in den letzten Jahrzehnten nicht wirklich gut aus.