Ich finde es so krass wie reflektiert CrastalF einfach ist, während die Texte der Songs das genaue Gegenteil vermuten lassen. Ich höre euch schon seit mehreren Jahren, als mein Wutventil (bei euren Liedern lässt sich herrlich rumschreien). Aber jetzt zu hören, dass es in euren Texten Kunstfiguren sind und nicht eure wahren Persönlichkeiten beruhigt mich auf eine seltsame Art und Weise.
Ich finde die Kommunikation mit der Person die die Zusammenarbeit mit dir beendet hat war ein voller Erfolg! Du hast deine Emotionen klar und fair formuliert, und die Person konnte damit anscheinend nicht produktiv umgehen. Unterm Strich hat sich also jemand aus deinem Arbeitsleben entfernt, mit dem die Arbeit soweit schon schwierig war und die auch mit klarer Kommunikation über Emotionen nicht umgehen kann. Das hätte zukünftig auf jeden Fall wieder und wieder zu Konflikten geführt! Von daher: optimal gelöst.
Kann ja auch für die andere Person ein produktiver Umgang mit der Situation sein. Die Arbeit mit Joseph klappt offensichtlich nicht, vielleicht geht es mit anderen Leuten besser.
@@sarahwessels7020 Die andere Person hat ja ihren Teil der Arbeit überhaupt nicht gemacht. Wer überhaupt nicht mitarbeitet, kann mit niemandem zusammenarbeiten. ;-) Die Aussage "Ich schaff's gerade nicht" mit der Feststellung, dass es nicht mal nachgeholt wird, ist sehr unkompatibel zu jeder Zusammenarbeit.
@@MaestroBaldone Vielleicht ist dann die Art des Drehbuch-Schreibens nichts für die Person und andere Arbeiten gehen. Oder das Drehbuch-Schreiben mit Joseph geht eben nicht, weil sie unterschiedliche künstlerische Sprachen sprechen und das die andere Person innerlich blockiert. Mit anderen Menschen geht dann vielleicht andere Arbeit ;-)
@@maddoggLP Das sehe ich anders. Es lohnt sich immer zu warten oder andere Möglichkeiten zu finden. Wenn sich Probleme in 1 Jahr alleine lösen,braucht man ggf keinen Platz.
Hat dir eigendlich schon jemand mal gesagt, dass deine Videos optisch mega schön, kreativ und interessant sind. Man hat zwar immer im Hinterkopf, das du ja professionell Filme machst, aber so selbstverständlich ist das gar nicht. Da steckt den mege Mühe und Leidenschaft hinter, die ich wirklich wertschätze und die das video unfassbar aufwerten. Wollt ich nur noch mal gesagt haben✌
Ich find's interessant, dass es normal zu sein scheint öfter wütend zu sein. In einer normalen Woche bin ich im Schnitt gar nicht wütend. Ich hätte aber z. B. auch das Gefühl eines kaputten Druckers nicht mit Wut, sondern mit Frustration verbunden, genau wie die eingeräucherte Küche. Der Kollege hätte mich aber auch wütend gemacht, ich hätte sofort alles dran gesetzt, dass er von dem Geld nichts sieht... 😅 Eine Idee für ein Selbstexperiment (falls Interesse): Eine Woche jeden Tag planen. Und zwar genau! Keine Whatsapppausen, wenn nicht zu Beginn des Tages geplant, nichts essen, wenn nicht eingeplant, Weiterarbeiten, wenn man fertig ist und aufhören zu arbeiten, obwohl man nicht fertig ist usw. Im Prinzip das Gegenteil von deinem "Leben ohne Zeit"-Selbstexperiment :p
Den Punk finde ich interessant. Mir geht es nämlich ähnlich. Ich bin auch häufiger frustriert als wirklich wütend. Aber vielleicht ist Frustration auch eine Form von Wut, die sich über einen Zeitraum langsam aufbaut und nicht so aktive Auswirkungen hat. Sozusagen eine Vorstufe von Wut. Aber ich glaube auch da kann es schon helfen, laut vor sich hinzufluchen oder wem davon zu erzählen. So richtig wütend werde ich auch nur, wenn ich einer unfairen und verletzenden Situation ausgesetzt bin und daran nichts ändern kann, weil die Person meine Bitten komplett ignoriert und ich ihnen nicht aus dem Weg gehen kann.
Ich habe nach so einem Kommentar gesucht, ich bin auch nie wirklich wütend. Eher genervt, frustriert und dann schnell traurig, weine dann viel, hab dann eher Kummer im Magen als Wut im Bauch. Finde das in Gesprächen vor allem Interessant, dass ich meine Seite häufiger von Frauen höre und die Wutseite eher von Männern.
Das ist sehr interessant. Früher, so in jungen Teenagerjahren hatte ich auch immer Trauer statt Wut. So mit 15/16 Jahren hab ich die Wut erst so richtig kennengelernt würde ich sagen. Hab sie vorher wirklich immer überlagert mit Trauer und richtiger Depression, hab mich gar nicht getraut wütend zu sein. Uch glaube ich hatte nicht das Gefühl, dass ich das dürfte. Hat sich so angefühlt als würde ich dann die Selbstverantwortung von mir nehmen. Ich wollte mich vielleicht lieber leiden lassen 🤔
@corneliabecher3520 es nicht verändern zu wollen ist da vermutlich die Lösung. Wir verfallen oft einer Katharsis in der wir erklären wollen, oder Handlungen ausführen. Dies dient zum Selbstschutz. Der eine ist harmlos, unterdrückt seine Wut und der andere setzt sie in den unpassenden Momenten ein wie zb der Drucker. Dies ist eben der entstandene Stress durch das Missverständnis in sozialen Interaktion. Missverständnise sind individueller Natur und abhängig davon wie du die Dinge siehst, zudem ist auch der eigene Umgang dafuer verantwortlich wie Leute dich behandeln. Bsp: du kannst dich nicht Wehren also wirst du genutzt, da du es ja vermeintlich ab kannst. Da möchte dir keiner was schlechtes, da glaubt dir nur keiner das du zufrieden bist. Da ist jemand der dich aufwecken möchte, aus den Puschen zu kommen? 🤷 Du bist dauerhaft wütend wo du dich grundsätzlich missverstanden fühlst. Die Lösung wäre sich unabhängig zu machen oder das Gefühl da sein zu lassen ohne es zu bewerten. das kann man mit guten Psychologen aufarbeiten, wenn es stark ausgeprägt ist und dein Leben beeinträchtigt. Sie ist ein normaler Anteil wenn deine Hormone nicht mehr verrückt spielen, da es auch i wo eine Pubertirende und weltliche Neurose ist und gesellschaftlich nicht toleriert wird, da Toxizität verufen ist. daher wird sie vllt auch belächelt und gibt dir evtl auch Stress, Neid, Scham alles Indikatoren fur falschs Bild der Wut. Wut ist aber auch ein motivator gesunder Umgang ist stressvermeidend und Zielorientiert. Lerne das Wut was schönes ist;) jeder hat sie. Das Verständnis kann dir und deinem Umfeld helfen und Distanz schaffen, bevor man halt immer in die selben Muster verfaellt Das ist meine persönliche Ansicht also Bild dir deine eigene Meinung. Alles gute
OMG ich bin jetzt noch wütend auf den Typen, der dich hat hängen lassen. Ungerechtigkeiten triggern extrem meine Wut. Aber mal davon abgesehen, dass ihr jetzt nicht mehr miteinander arbeitet: ist er aus den Credits raus, gehen die Einnahmen nur an dich? Ich hoffe es sehr! Auf jeden Fall mal wieder ein sowohl inhaltlich als auch visuell sehr starkes Video!
Ich bin 44 und war in meinen jüngeren Jahren(so bis Mitte 30), ein sehr wütender Mensch. Kleinigkeiten haben mich schon in Rage versetzt, ich habe viele Dinge zerstört, nur um ein Ventil zu finden. Das gipfelte am Schluss in Selbstverletzung und das war dann der Punkt, an dem ich die Nase voll hatte. Durch Therapie und diverse erlernte Skills, habe ich einen Weg gefunden, gesund mit meiner Wut umzugehen. Unterdrücken würde ich sie allerdings nie, sie muss raus.
Super Video mit Plottwist...😅 Das ist übrigens sehr hart zu hören dass selbst im professionellen Umfeld noch "Teamwork-Ich Team, du work"-Menschen zu finden sind 😶😶😶
Ich habe auch immer wieder festgestellt, das TEAM einfach die Abkürzung für "Toll, ein anderer macht's!" Meistens war ich die andere Person. Irgendwann ist mir früher aufgefallen, wenn es wieder in diese Richtung lief und ich habe meine Arbeitsmoral der der TEAM-Mitgliedern angepasst und war am Ende der Arsch, weil man es gewohnt war, dass ich alles übernehme. Ich arbeite jetzt echt gerne allein :-)
Ein sehr spannendes Thema. Ich selbst bin gerade in einer psychosomatischen Klinik und muss es lernen, die Wut auch freien Lauf zu lassen. Seit 35 Jahren unterdrücke ich meine Wut. Hatte nie einen richtigen Wutausbruch. Ich kann nur sagen: Unterdrückt eure Wut nicht. Ich bin dadurch psychisch sehr kaputt gegangen und den Weg nun zu gehen, mit der Therapie zu lernen, dass man Wut spüren und auch raus lassen darf, ist nicht einfach, und ja... auch irgendwie peinlich.
Zum Thema PMS: das ist die Phase im Zyklus, in der der Testosteronspiegel bei Frauen besonders hoch - und damit am ähnlichsten zu dem von Männern ist. Ich fand das Video echt sehr interessant, da ich selbst praktisch nie wütend werde und den Umgang damit dadurch kaum kenne.. bei mir greift eigentlich immer direkt die Empathie und ich versetze mich in die Gründe der anderen Person. Sicherlich auch nicht in allen Situationen immer die beste Reaktion, aber daran kann man ja arbeiten.
So ungefähr gings mir auch mal und dann war ich häufig eher traurig statt wütend. Ich hab Wut kaum gekannt, mich nicht wirklich getraut sie zuzulassen. Aber irgendwann hab ich auch mal versucht bei mir zu bleiben und auch einfach zwischendurch mal das rauszulassen was ich fühle. Heißt jetzt nicht etwas rumzuschmeißen, ich hab andere Ventile. Zb raus gehen, joggen oder anderen Sport, singen, schreien (vor Monaten auf nem Berg gemacht, so befreiend), mich mit mir selbst oder mit Menschen aufregen mit denen ichs kann (gute Freunde, Familie), Musik hören und tanzen, hysterisch weinen von mir aus auch. Egal, hauptsache die Energie kommt mal raus,wird nicht unterdrückt und ich bleibe bei mir. Versuch dir mal einen timer auf 5 min zu stellen, in dieser Zeit bei deinen Gefühlen bleiben und dir alle zuzugstehen. Trau dich! Kannst ja danach sogar weiter machen, wenn es sich irgendwie gut anfühlt. Das ist bestimmt total reinigend.
Ach und danke übrigens für die Info über PMS, wusste gar nicht dass da das Testosteron am höchsten ist. Muss mich wohl echt mal dringend richtig mit dem Zyklus auseinandersetzen, hilft bestimmt.
Hi Joseph. Ich bin ein stiller Zuschauer. Wollte nur mal mitteilen, dass deine Videos von mal zu mal witziger werden beim Zusehen. Richtig cool erarbeite - wie immer - und ich liebe deine Zwischensequenzen. Kunst trifft auf Information und Unterhaltung. Weiter so 😄
10:48 " Wut hat mit Selbstwert und unerfüllten Bedürfnissen zu tun" - sehr wichtiger Satz. Danke Joseph für die Erkenntnis. Deine Videos sind immer inhaltlich top und visuell ein Augenschmaus. 😉
Ich wurde so erzogen, dass ich Emotionen möglichst zurückhalte. Also habe ich auch nie wirklich gelernt vor allem auch mit Wut umzugehen. Das hatte zur Folge, dass ich zwischendurch unkontrolliert explodierte oder einfach nicht mehr aufhören konnte zu weinen. Das war dann meistens in Situationen die dann wirklich unangenehm waren. Für meine Tränen habe ich mich meistens geschämt und nach den Wutausbrüchen ging es mir immer sehr schlecht, weil die oft Menschen abbekamen die nichts mit dem Auslöser der Wut zu tun hatten. Ich habe damals beim Rechtsanwalt gearbeitet und musste den Anwalt abschirmen und habe mir täglich den Frust von Mandanten und der Gegenpartei einfangen müssen. Ich wurde quasi von morgens bis abends am Telefon beschimpft und mir wurde sogar auch Prügel angedroht und dabei musste ich immer noch möglichst höflich und freundlich bleiben. Sowas geht aber nicht spurlos an einem vorbei. Ich wurde später dann auch körperlich krank davon. Ich hatte ein Magengeschwür meine Hals-Nacken und Kiefermuskulatur war extrem verspannt, dass ich eigentlich nur noch Dauerschmerzen hatte. Ständige Kopfschmerzen kamen auch noch dazu. Ich hab dann irgendwann die Reißleine gezogen und den Job gewechselt. War definitiv eine gute Entscheidung. Den Wurf mit der Tasse kenne ich leider auch. Die Macke in den Wandfliesen erinnert mich immer daran. Mir ging es danach so schlecht, dass ich mir schwor, dass ich unbedingt gegen die unterdrücke Wut was machen muss. Ich bin erstmal auf Ursachenforschung gegangen, was mich denn alles wütend macht und was ich dagegen tun kann. Oft ärgere ich mich halt über Arbeitskollegen, wie in Deinen Fall zum Beispiel. Ich suche noch nach Möglichkeiten die Wut dann in etwas produktives umzuwandeln oder ich gehe dann an einen ruhigen Ort an dem ich 5 Minuten durchatmen kann. Mit jemanden darüber zu reden, wäre das optimale, aber das geht halt auch nicht immer. Für zuhause habe ich mir einen Crosstrainer gekauft um auch so die Wut kanalisieren zu könne. Ich bin grundsätzlich eigentlich ein sehr ruhiger entspannter friedlicher Mensch, ich arbeite weiter an mir, dass sich möglichst nichts mehr aufstaut. Ich schäme mich mittlerweile meiner Tränen auch nicht mehr so, wenn ich weinen muss, dann lass ich das lieber kurz mal raus, als dass ich irgendwann stundenlang weinen muss. Das kann sehr befreiend sein und mit der Wut muss ich das auch noch hinbekommen, das ruhig anzusprechen und nicht dann los zu poltern. Ich werde mir die Methode die Du vorgestellt hast mal merken. Vielleicht bekomme ich das auch hin :)
Sehr spanned, ich selber habe lange Zeit meine Wut unterdrückt, weil ich dachte niemand könne diese Aushalten und es wäre keine nützliche Emotion. Dafür hat sich die Wut in andere Emotionen umgewandelt und ich war ziemlich unausgeglichen, nahezu ängstlich im Alltag. Nach meiner Therapie habe ich verstanden wie wichtig meine Wut für mich aber auch für meine Umwelt ist. Super Video!
Das Video hat mir grad so geholfen. Habe mir dadurch mal aufgeschrieben, was eigentlich meine Wut so triggert & viel mehr Bewusstheit darüber erlangt. Werde meine Wut jetzt mal bewusster im Alltag wahrnehmen, meistens handle ich nämlich einfach automatisiert & weiß gar nicht, warum ich irgendwann so gereizt bin & alles zusammenschlagen könnte. Danke! 🙏🏼 Emotionen zulassen können ist das allerwichtigste. Sie geben uns Ausschluss über unsere Bedürfnisse, wenn wir sie unterdrücken, kommen sie unbewusst an irgendeiner Stelle wieder raus. Ich kann beim Thema Emotionen auch nur den Kanal von Peter Beer empfehlen!
Ich finde Gewaltfreie Kommunikation so so spannend und glaube wirklich, dass die den gemeinsamen Umgang so viel angenehmer machen kann. Vielleicht ein selbst Experiment wert? :) (einen Monat gfk zum Beispiel)
Ich fand den Umgang mit meiner Wut auch lange sehr schwierig. Den Großteil meines Lebens wurde mir vermittelt, dass meine Bedürfnisse nicht wichtig sind, ich zu sensibel bin oder ähnliches. Damit hatte ich gefühlt nicht nur kein Recht auf meine Gefühle, sondern vor allem auch kein Recht darauf wütend zu sein. Ich tue mir immer noch schwer damit, aber mittlerweile kommuniziere ich besser, weiß, wann ich gewisse Situationen lieber verlassen sollte und richte meine Wut nicht mehr gegen mich selbst, um mich dafür zu bestrafen, was ich da fühle. Ein sehr spannendes Experiment und Video zu einem Thema, was immer noch sehr häufig lieber umgangen und unterschätzt wird, wie ich finde.
Bin eher ausgeglichen aber bei der Nachricht zur Projektarbeit wurde ich wütend, obwohl ich nicht betroffen bin. Geht gar nicht und Respekt, dass du da nicht explodiert bist.
Ich werde auch so wütend, wenn Menschen uneinsichtig sind. Man alles ganz klar sehen kann, was Fakt ist, man aber beim anderen einfach keine Einsicht findet. Ich unterdrücke jedoch nichts mehr. Ich atme tief und gehe aus der Situation raus. Und versuche mich später nochmal damit zu beschäftigen. Situationen zu verlassen und atmen ist einfach Gold wert. Man schafft nämlich klarer zu kommunizieren, dass man unzufrieden ist mit etwas.
Ich habe ähnliches an mir gemerkt bezüglich des Themas "Corona".. also ja natürlich ist es ein belastendes, frustrierendes und mittlerweile nerviges Thema - aber wie uneinsichtig manche Menschen bei der ganzen Sache sind bringt mich in Rage. Ich bin auch nun an dem Punkt angelangt, wo ich fachlich falsche Meinungen nicht mehr toleriere. Ich respektiere eine andere Sicht der Dinge, werde aber auf jeden Fall gegen halten, wenn uneinsichtige und falsche Aussagen fallen. Alles mittels sachlicher Diskussion von meiner Seite aus.
Es ist so interessant, wie unterschiedlich Wut bei Menschen ist. Ich hab unheimlich viel über Jahre unterdrückte Wut, die ich noch nicht spüren und deshalb auch nicht viel damit machen kann (bin aber in Therapie :) ) und für mich ist es faszinierend, wenn Menschen das so deutlich wahrnehmen und eher aktiv unterdrücken müssen. Ich hab nie gelernt, das richtig wahrzunehmen. Und ich weiß theoretisch, wie ich sinnvoll damit umgehen könnte aber es ist halt noch nicht greifbar. Andere Menschen (in sicherer Entfernung) wütend zu sehen und einen Einblick zu bekommen, wie sie damit umgehen, hilft auf jeden Fall :) Gutes Video!
Ich finde es auch sehr interessant zu beobachten wie andere mit ihren Gefühlen umgehen und welche sie so ungefähr haben. Reingucken kann ich ja leider auch nicht 😁
Wenn ich wütend bin versuch ich mir bewusst zu machen dass Wut auch nur eine Form von Energie ist, die ich lieber produktiv als destruktiv nutzen sollte. Dann fange ich an aufzuräumen, während ich gedanklich das was mich wütend macht von allen Seiten durchdenke. Ich finde dann nicht immer eine Lösung für mein Problem aber fühl mich wenigstens gut weil die Bude blitzt und blinkt.
Ich war gestern den ganzen tag wütend auf meine mitbewohnerin. Sie war nicht zuhause und ich hätte ihr am liebsten eine gehässige sprachnachricht geschickt um meinen frust abzulassen. Ich habe es aber zum glück nicht getan, weil persönliche aussprache meines erachtens IMMER konstruktiver ist. Und siehe da. Heute morgen bin ich aufgewacht und das problem schien überhaupt nicht mehr schlimm. Werde mit ihr trotzdem darüber sprechen. Jedoch ist es nun viel sinnvoller, da ich nicht mehr auf 180 bin mit den emotionen😌
Super tolles Video! Ich habe es mir tatsächlich deshalb angeschaut, weil ich wissen wollte, ob meine Vermutung stimmt, dass Wut kontrolliert rauslassen besser ist, als sie unnötig in sich reinzufressen. Ich bin mit meinen beiden Eltern aufgewachsen, die beide komplett unterschiedlich mit Wut umgegangen sind. Meine Mutter hat sie immer in sich reingefressen, wurde deswegen überempfindlich und hat alles missverstanden, sich dann zurückgezogen und den "Verantwortlichen" dann damit bestraft, so dass er zu ihr hingehen musste und sich entschuldigen, weil sie einfach nicht mehr mit dem anderen geredet hat, bis er "eingestanden hat, dass es seine Schuld war" - was eben oftmals nicht der Fall war. Mein Vater hingegen ist eher so der jammer Typ, der immer erzählt, wie ungerecht doch das Leben zu ihm ist, auch wenn ihm Beschweren und nichts ändern nicht hilft. Deshalb frisst er seine Wut quasi auch teilweise in sich rein und bekommt dann aus dem nichts heraus richtige Wutanfälle. Ich, hingegen, habe schon von klein auf vorgelebt bekommen, wie man NICHT mit Wut umgehen sollte + bin ich jemand, dem es schon immer sehr wichtig war, Gefühle auch deutlich zu zeigen. Als Art der Kommunikation und der Ehrlichkeit dem anderen gegenüber. Deshalb passiert es manchmal, dass ich jemandem ganz sachlich erkläre, was ich gerade fühle (auch wenn es in mir schon brodelt und man mir dann fast nicht glaubt, dass ich so fühle) und dann hoffe, dass die Botschaft ankommt. Wenn nicht, werde ich laut und hau zum Beispiel auf den Tisch. Aber auch nur ganz kurz, so dass der andere merkt, dass es mir ernst ist, dann unterbreche ich diesen Wutausbruch sofort wieder und warte auf weitere Kommunikation. Ausrasten tu ich nur, wenn ich das Gefühl habe, keiner hört mir zu. Dann ist es mir aber auch häufig unangenehm - weil ich aus eigener Erfahrung weiß, dass angeschrien werden nicht so toll ist - und unterbreche mich dann mitten im geschrienen Satz und setze den Rest dann nur als aggressives Gemurmel fort. Das funktioniert erstaunlich gut, weil ich dadurch ein Ventil habe, aber Personen nicht verletze. Was aber auf jeden Fall am aller meisten hilft, ist, sich mit anderen darüber aufzuregen. Dann provoziert man in der Gruppe die Wut, kocht sie hoch - aber dann verdampft sie auch gleichzeitig und man kann loslassen.
Ich habe gelernt, 36 Jahre lang keine Wut zu äußern, sondern runterzuschlucken und das Verhalten anderer zu entschuldigen, um nicht anzuecken und meine Verlustangst zu triggern, da sich andere abwenden, wenn man wütend wird - meine Erfahrung bis dato. Das hat dazu geführt, dass ich mich immer aggressiver verteidigt habe und extrem wütend wurde und laut und mir egal wurde, andere zu verlieren, Hauptsache ich verliere mich nicht selbst, weil ich mich verbiegen. Aber ich habe auch gelernt, sofort zu sagen, wenn mich etwas stört.
Bin auch gerade dabei zu lernen, Wut zu fühlen und rauszulassen. Habe mein Leben lang Wut unterdrückt, dachte immer ich würde dann nicht ernst genommen. Aber ich habe mich selbst nicht ernst genommen in diesen Momenten. Und aus dieser jahrelang unterdrückten Wut ist dann Angst geworden. Das alles ist mir auch erst durch Therapie klargeworden und es ist wunderschön zu entdecken, wie es ist, zu kommunizieren, dass ich gerade wütend bin und die Wut nicht in mich reinzufressen. :)
Ich hatte lange wirkliche Probleme damit meine Wut zu kanalisieren. Irgendwann habe ich dann, nach langen Phasen der Überlegung, festgestellt, dass das Beste ist, der Wut aus dem Weg zu gehen. Deshalb gilt seitdem bei mir folgender Grundsatz: "BEVOR ich mich darüber aufrege, ist es mir lieber SCHEISSEGAL." Will heissen, ich ärgere mich nicht mehr über andere Menschen, denn im Endeffekt müssen diese Menschen mit sich selber leben. ICH muss mich nicht mit ihnen rumschlagen.
"unter Wut kann man mehr schmerzen aushalten", da musste ich direkt an die Geburt meines Sohnes denken. Ach was hab ich am Ende geflucht und geschimpft 😂
Ich würde sagen, dass ich kein wütender Mensch bin. Ich reflektiere meistens über eine Situation vor allem wenn es sich um eine zwischenmenschliche Situation handelt. Das Problem dabei ist, dass ich die Fehler oft bei mir selbst suche, was für ein schlechtes Selbstbild sorgt. Das hat mich zu einem Menschen gemacht, der nicht für sich selbst einsteht und viel Negativität zulässt. Außerdem bin ich dadurch ein Mensch dem es schwer fällt „nein“ zu sagen. Das ist besonders in der Erziehung sehr fatal… ich arbeite viel mit Tieren in meiner Freizeit und besonders der Umgang mit Pferden hat mir gezeigt, dass es lebensnotwendig ist Grenzen zu setzten. Kurzgesagt ich finde es in den richtigen Momenten sehr wichtig kontrollierte Wut zu zeigen um Einigen in ihr tun und handeln einzuschränken
So etwas in die Richtung wollte ich auch gerade schreiben :) Ich kann schon sehr wütend werden (Bürokratie ist meine Schwäche...) aber in zwischenmenschlichen Situationen reflektiere ich und versuche die andere Person zu verstehen. Das führt dann manchmal auch dazu, dass ich es zulasse schlecht behandelt zu werden einfach weil ich es irgendwie nicht merke. Ich bin jetzt 27 und irgendwie ist das so entstanden. Als Jugendlicher war ich das komplette Gegenteil, deswegen war diese Entwicklung nicht gerade abzusehen. Ich finds nicht falsch aber ich denke Wut kann Grenzen setzen und so dazu führen, dass man insgesamt glücklicher ist.
Oh wow, in meinem Leben hat Wut immer eine gemäsigte und kontrollierte Rolle eingenommen. Einmal mit ca 20 bin ich mal explodiert und tatsächlich jetzt zwei Tage vor dem Upload dieses Videos und ich muss sagen das war eine Explosion an Emotionen, Aggressionen, Trauer, Verzweiflung und bitternes. Kenn ich definitiv nicht von mir, nicht in der Konzentration - umso erstaunlicher fand ich jetzt durch dein Video nochmal nachzuvollziehen welche "Knöpfe" unnötig bedient wurden um an den Punkt zu kommen. Und ja danach ist man man eindach nur mat. Merci an diese Erkenntnis und danke an das fabelhafte Video.
Es ist wirklich ein Genuss mit solchen Faulpeltzen zusammen zu arbeiten. Hatte in meinen letzten beiden Studienjahren immer ein schwarzes Schaf in Gruppenprojekten. Da hätte ich ein Mal dass klassische Beispiel der Person, die gar nichts macht und die, die zwar halbherzig versucht etwas zu machen, man aber bei ihr alles genau nachgucken und korrigieren muss. Das einzig schöne daran war, das diese Personen beim Präsentieren kein einziges Wort sagen und nur in die Gegend starten konnten. Zum Rest des Videos: Top! War wie immer sehr interessant, danke :)
Ich wandel meine Wut immer in Traurigkeit um, weil Traurigkeit harmloser und ruhiger ist. Wut beunruhigt mich und ich weiß nicht wie ich sie rauslassen soll. Ich habe immer Angst, dass ich in der Wut unüberlegte Dinge sagen könnte, die ich nicht so meine und die verletzend für andere Menschen sein könnten. Ich war aber früher auch fast nie so wirklich wütend. In den letzten Monaten merke ich, dass ich immer häufiger wütend bin und es aber reflexartig unterdrücke, weshalb sich meine Aggressionen zunehmend gegen mich selber richten. Ich muss lernen meine Wut rauszulassen, ohne mich selbst zu verletzen.
Erst mal finde ich es total interessant, was andere Leute wütend macht. Vieles davon kann ich gar nicht nachvollziehen, weil ich der Sache persönlich eher gleichgültig (oder resignativ) gegenüberstehe. Was mich aber ultra triggert ist, wenn jemand zu spät kommt, ohne Bescheid zu sagen. Ich weiß zwar, dass da Dinge aus meiner Kindheit mit reinspielen, das ändert aber nichts an der Wut.
Für meinen Geschmack hätte das Video noch viel länger gehen können - so ein spannendes Thema! Die Entdeckung meiner eigenen Wut (nicht als "eigentlich bin ich traurig und verstecke es hinter Wut", sondern als primäre Emotion) hat meine Selbstentwicklung nachhaltig verändert und war sehr befreiend. Gerade als FLINTA* Person ist der Umgang mit Wut und die (gesellschaftliche) Erlaubnis dazu auch noch mal ein eigenes Kapitel. Ich finde es noch wichtig, zwischen Aggression und Wut zu unterscheiden. Das wird oft verwechselt, m.M.n.. Danke wiedermal für ein tolles Video - ich hoffe, du konntest Dir Raum nehmen und die ganze angestaute Wut auch ohne Tassenbruch nochmal gut verarbeiten? Liebste Grüße
Bin ich jetzt zu hart, wenn ich sage, sei froh, dass du diese Geschäftsbeziehung los bist? Habe keine Lust mit Leuten zu arbeiten, die mich so mies hängen lassen.
ich finde auch Wut hat was mit Trauer oder Traurigkeit zu tun. Wenn wir, ich oder mein Sohn, über etwas wütend sind und wir uns darüber unterhalten weinen wir oft dabei. Wahrscheinlich weil wir uns in dem Moment Machtlos fühlen. Danach geht es uns besser und man kann wieder freier darüber nachdenken.
Sehr schönes Video! Ich muss sagen, irgendwie kann ich das überhaupt nicht relatieren. Ich würde jetzt nicht so weit gehen und sagen, dass ich wirklich nie wütend bin, aber mich bringt nichts so aus der Fassung, dass ich jemals etwas kaputt machen würde. Schwer zu beschreiben, aber ich würde es so sagen, dass an der Stelle, wo du die Tasse kaputt gemacht hast, bei mir quasi immer der Teil überwiegt, der sagt, dass es nicht Wert sei. Ich spüre aber auch nicht anderweitig das Verlangen, Wut mit Sport oder so "rauszulassen".
Wut wird oft negativ eingeordnet. Ich nehme Wut erstmal positiv wahr. Wut gibt mir Stärke, grenzt mich ab, bekomme also ein stärkeres Gefühl für mich selbst. Aggression ist was anderes. Als Kind hatte ich blinde Wut, so dass mir wirklich schwarz vor Augen wurde. Ich habe mal meinen Gameboy auf meinem Knie geschlagen und kaputt gemacht. Ich war sauer. Aggression und Wut sind aber nicht dasselbe. Die blinde Wut habe ich nicht mehr. Schämen tue ich mich für Wut heute, wenn ich in Beziehungsstreits dadurch blöde, verletzende Sachen sage bzw. schreie. Das passiert aber nur in sehr engen Beziehungen (Partnerschaft, Familie). Macht's natürlich nicht besser. Das geht dann sehr stark Hand in Hand mit einem Ohnmachtsgefühl/Kontrollverlust, so wie Tim das beschreibt. Also ohne aggressives Ausagieren ist Wut für mich positiv.
Ich wünsche mir mehr Verständnis für Wut. Ja es gibt Leute die wollen scheinbar nicht an ihrer Wut arbeiten, aber wie man hier anhand der zerstörten Tasse gesehen hat, weiß man als Außenstehender oft nicht woher die wut kommt. Man könnte meinen es wäre nur die Suppe, aber es ist viel mehr als das, was zu diesem Ausbruch geführt hat. Hinter wütenden Menschen steckt nicht weniger als eine verletzte Person.
Vielen Dank für das tolle Video. Ich habe meine Wut früher immer unterdrückt, und war deshalb lange sehr traurig. Ich habe anderen keine Grenzen gesetzt und bin nicht genügend für mich eingestanden. Ich habe mir deshalb die Schuld für meine Situation gegeben. Heute lerne ich, Grenzen zu setzen. Das klappt mittlerweile besser, weil ich selbstbewusster bin. Ich werde heute wütend wenn sich jemand über mich oder andere stellt. Das zeigt sich auch bei bestimmten Themen, bei denen ich mich nicht auf eine Diskussion einlassen kann und sofort wütend werde. Wenn bestimmte Meinungen vertreten werden, die mir signalisieren, dass bestimmte Menschengruppen oder Tiere der Person weniger Wert sind. Solchen Menschen versuche ich entweder soweit möglich aus dem Weg zu gehen, oder diesen Diskussionen keinen Raum zu geben. Wenn ich so darüber nachdenke, deute ich manchmal auch zu viel in eine Aussage, weil ich es (wegen der Wut) nicht schaffe, offen zu bleiben und mal nachzufragen, was die Person meint.
Diesen plottwist am ende habe ich nicht erwartet😂 ich liebe deine videos, weil du immer sehr ehrlich bist und ich IMMER irgendetwas für mich mitnehmen kann in mein eigenes leben. Einer der besten kanäle auf yt.
Probs an den Typen der dir die Woche versaut hat - er hat die Situation erschaffen welche das Experiment erst wirklich zu einem gemacht hat. Du solltest Ihm dankbar sein.^^
Gewaltfreie Kommunikation kann einen da echt so weiter bringen! Eine Freundin hat mir letztes Jahr ein Buch dazu ausgeliehen und seit ich darauf achte (natürlich mache ich es lang nicht perfekt, aber ich versuche mein Bestes) fällt mir Kommunikation allgemein viel leichter. Mir geht's besser, weil ich Dinge nicht mehr so in mich rein fresse, manche Probleme erledigen sich auch einfach, wenn man sie direkt gewaltfrei anspricht und meine Beziehungen zu anderen haben sich auch gefestigt, weil man einander besser versteht und nachvollzieht und andere viel eher einen Schritt auf mich zugehen und sich Mühe geben, mich nachzuvollziehen, wenn ich ihnen meine Position erkläre.
Tolles Video zu einem sehr spannenden Thema! Mir persönlich hat etwas die weibliche Perspektive auf das Thema Wut gefehlt, da wir (wenn man die binären Geschlechter heranziehen möchte) geschlechterspezifisch einen anderen Umgang mit Wut beigebracht bekommen. Das hat mich tatsächlich während deines Videos wütend gemacht. Umso spannender beim Schauen schrittweise die eigenen Gefühle reflektieren zu können und jetzt (möglichst gewaltfrei ;) ) dir zu kommunizieren :) Freue mich auf weitere Selbstexperimente
Und mich hat es tatsächlich wütend gemacht das Leute wie du nicht verstehen das Joseph SELBSTEXPERIMENTE macht in denen er über seine Erfahrungen usw. Spricht :)
Ja, denn auf eine wütende Frau wird ganz anders reagiert als auf einen wütenden Mann. Da musste ich auch direkt dran denken. Die Frau wird vielleicht nicht ernst genommen oder es wird sich sogar über sie lustig gemacht, während der Mann normalerweise ernst genommen wird oder zumindestens eine einschüchternde Wirkung hat, sollte er den Anwesenden körperlich überlegen sein
@@hansdieter1408 Ich glaube es bezieht sich eher auf die Gäste. Natürlich kann Joseh nicht die weibliche Erfahrung um Video ansprechen, allerdings ist der Unterschied zwischen den Geschlechter, was Wut angeht sehr unterschiedlich. Das wäre eben sehr interessant gewesen.
Wie lange hast du eigentlich nachwirkungen von dem experiment gespürt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass am nächsten Montag nach so einer emotional ungesunden Woche einfach wieder alles super ist.
Mir hilft Sport sehr beim Umgang mit Wut. Ich lass während des Trainings alle Wut raus, denke bewusst an alle Trigger und rege mich so richtig auf. Und nach meinem Training ist das ganze gefühlt vom Tisch bzw. Ich kann die Probleme ruhig und sachlich lösen 😊
Ich habe keine Ahnung wie ich mit Wut umgehe. Ich glaube ich bin selten wirklich wütend. Aber das werdeich jetzt nochmal genaustens prüfen ;) Und Gewaltfreie Kommunikation ist ein großartiges Kommunikationswerkzeug!! :)
Ganz ehrlich? Das Video hat mich wütend gemacht. Ich weiß nicht genau, wieso. Aber als ich gehört habe, wie Menschen dem Thema Wut Raum gegeben haben, habe ich das direkt übernommen und darüber nachgedacht, wie viel mich alltäglich wütend macht und was ich unterdrücke. Guter Beitrag, der ein Ventil geöffnet hat.
Hahahaha das Ende. Wie immer sehr kreativ, schöner Versuch und künstlerisch toll umgesetzt. Echt ne miese Scheiße die dir gerade dann passiert ist (hoffe du konntest alles pünktlich abgeben und hast volles Gehalt und credit wohlverdient bekommen), aber hey konntest es direkt ausprobieren und hast es wirklich toll gelöst. Ich arbeite auch an dieser Kommunikation, hat auch schon das ein oder andere Mal seine Früchte getragen. Ich bin generell ein recht emotionaler Mensch und hab mir mit der Zeit schon viele Werkzeuge und Ventile zur Seite gelegt. Dein Video zeigt mir nochmal, dass ich da wohl auf einem ganz guten Weg bin. Danke dafür!
Seit meiner Depression habe ich einen neuen Umgang mit Wut gelernt. Ich frage mich einfach immer: 1. Warum bin ich wütend? 2. Kann ich oder kann meine Wut etwas an der Situation ändern? Wenn ich merke, dass ich nichts an der Situation ändern kann, vergeht die Wut ganz von selbst. Funktioniert übrigens bei mir mit allen "negativen" Emotionen und genau deshalb lasse ich sie immer wieder zu. Einfach weil ich weiss, dass ich jeder Zeit damit aufhören kann.
Deine Videos sind jedesmal so inspirierend und helfen mir aus kreativen Lochs raus. Es hat schon immer was von einer Therapie für mich und es ist schön zusehen, dass auch du, wie in diesem video, darüber redest, dass therapie quch so wichtig ist. Denn deine Videos sprechen oft Themen an, die über persönlichkeit und die eigenen Grenzen spricht. Auch die Grenzen, wenn sie ins ungesunde negativ rüber gehen, werden angesprochen zu therapieren. Danke für deine Videos🙏♥️ Lasst ganz viel liebe da
Es ist so interessant deine Videos zu schauen! Sie sind so durchdacht und spannend gefilmt und produziert. Und auch das du deinen Gästen so viel 'Bühne' lässt bereichert es nochmal ungemein!
War bei mir auch so, weill finde peinlich meine wut rauszulassen wo ich mit meine Freunde bin, auch lasse ich meine wut nicht raus wenn ich denke das es egoistisch sein und so, auch wenn ich sehr nett sein will. Andere Seite, wenn andere Person nicht seine Arbeit gemacht hat die eigentlich zusammen machen soll, weine ich, weill weiß nicht was ich weiter tun soll, und ob ich das wirklich schaffen werde 😅
Genau das versuche ich schon seit ca. 10 Jahren bei mir. Natürlich ist es nicht zu 100% möglich, jedoch merke ich, dass ein Anstreben nach weniger wütend sein einen dazu bringt vieles auch mal neutraler und ausgeglichener anzusehen. Das wirkt sich über längere Zeit auch auf den Charakter aus. Ein bisschen stoigkeit tut gut. ;-) Mein Merksatz ist zurzeit: "Es ist wie es ist - was machen wir jetzt?" btw: Interessant das bei den Frauen der Trigger eher Ungerechtigkeit und die Gefühlswelt ist, während bei den Männern tendenziell mehr wenn etwas nicht funktionert wie es sollte.
Deinen Leitsatz finde ich richtig gut, denn möchte ich mir auch öfter ins Gedächtnis rufen. Und ich bin eine Frau, aber mich triggern vor allem Dummheit, Lügen, Faulheit und wenn etwas nicht so läuft wie es soll. Ungerechtigkeit macht mich aber auch wütend oder traurig je nach Kontext.
Oho, dieses Gefühl sich zu wünschen das jemand einen überfällt, damit man ihn dafür bestrafen kann, kenne ich sehr gut.. Vor ein paar Jahren eigentlich regelmäßig.. Immer wieder schön zu wissen, daß man mit diesen Impulsen nicht alleine ist.. 😄 Liebe Grüße an euch alle! Cooler Content! ✌️
Uff, das mit dem "Team"workaspekt ist gerade auch sehr aktuell bei mir... Wir stehen kurz vor einem Dreh und eine Person, die essenziell für ein Department ist, kriegt es nicht gebacken.
Ich bin eigentlich eine super ruhige person, ich hab noch nie was aus Wut kaputt gemacht oder so und es ist auch (meiner Meinung nach) nicht, weil ich irgendwas unterdrücke, sondern irgendwie hab ich gefühlt nicht soo krasse Emotionen aber wenn ich mich ne Weile mit niemandem streite und dann aber doch, dann fühlt es sich immer so befreiend an und ich freu mich richtig, dass ich die Person anschreien kann, wobei da dann aber wirklich nichts angestautes ist und ich zumindest nicht bewusst oder absichtlich irgendwas unterdrückt habe. Und ich bin mir nicht sicher, Eignerloch wär es ja ziemlich blöd, aber vielleicht brach ich das manchmal eifnach, einfach so irgendwas rauszulassen, auch wenn da nichts war, was ich rauslassen muss aber trotzdem dann halt irgendwas
Danke Joseph, dein Experiment hat mir bewusst gemacht in welchen Situationen ich (zurecht) wütend werde und dass ich den Kontakt zu Personen abbrechen werde, die mich trotz der Tatsache, dass ich es mehrfach angesprochen habe, schlecht behandeln und bei denen ich aus Angst oder Harmonie Bedürftigkeit nicht früher den Kontakt abgebrochen habe.
Wie immer sehr tolles Video! Hammer Qualität! Und wunderschöne Wohnung *.* Als jemand, der Wut früh gelernt hat, zu unterdrücken, kann ich nur eines empfehlen: Bitte nicht unterdrücken und einen guten Umgang damit finden. Nehmt vielleicht auch Therapie in Anspruch. Wer Wut unterdrückt, kann auch in Depression oder Autoaggression landen. Beides nicht empfehlenswert. Lerne seit einigen Jahren, Wut zu empfinden, Wut anzusprechen und mit Wut umzugehen. Sehr schwierig alles. Aber es lohnt sich!
Ich sage zudem auch einfach immer alles was ich denke. Gfk ist genau das … Lach… jetzt sprichst du es an, was ich mitteilen wollte :) schön! Das tut einfach gut danach zu leben!
Ich zitiere mal das Fette Brot: "Wenn ich in Gedanken ausschweif, schlage ich ihn Krankenhaus reif." Mein Verhältnis zu Wut beschreiben zu wollen würde den Rahmen sprengen. Aus meiner Sicht regen sich viele Menschen meines Umfeldes über einige Dinge auf, die es gar nicht wert sind. Vielleicht bin ich da aber auch zu gleichgültig zu. Zu hilflos und überfordert. Nach außenhin werde ich ganz ganz selten sauer. Innerlich bin ich schon immer mal wieder genervt und böse. Wohl deshalb würde ich in meiner Fantasie gerne manchen Leuten gegenüber anders reagieren und ihnen mal meine Meinung sagen, was aber aus verschiedenen Gründen eine sehr schlechte Idee wäre. So versuche ich meinen Frieden zu bewahren und lasse viele Dinge an mir vorbeigehen, über mich ergehen. Weil ich Konflikte nicht wirklich kann und Stress schlecht vertrage. Ist nicht ideal, aber wat willste machen?
Ich hab mal ein Gefühlscoaching gemacht. Und laut meinem Therapeuten dort ist Unterdrückung nicht gut. Viel mehr sollte man die (schlechten wie guten) Gefühle kennenlernen und lernen, mit ihnen statt gegen sie zu leben. Was Tim da gesagt hat, mit dem herauskitzeln, dass was passiert oder das er von jemandem angegriffen wird, das hatte ich vor etwas mehr als einem Jahr sehr extrem... und zwar vor allem meistens sehr unterbewusst. Mir wurde erst im Nachhinein klar, wie sehr ich mein Leben aufs Spiel gesetzt habe. Wobei ich glaube, dass das viel eher mit meinen unterschwelligen Depressionen zusammen hing. Aber bezüglich dieser angestauten Wut, hab ich mir wirklich gewünscht, dass ich bedroht werde, um einen Grund zu haben, jemanden komplett zu verprügeln. Und das ist echt toxisch. Bin froh, dass es viel besser ist. Ich hab zwar zum Glück damit aufgehört Dinge kaputt zu machen, aber vor ein paar Monaten hatte ich nach der Arbeit einen ziemlichen Wutanfall. Ich hab davor seit 10 Jahren oder so nicht mehr wirklich geschrien oder gebrüllt, aber an dem Abend hab ich alles rausgeschrien. Ohne wirklich etwas zu sagen, einfach nur gebrüllt. Ich hab mich da echt gar nicht wieder erkannt.
Gute Videos, ich kämpfe fast täglich gegen meine Wutanfälle. Ich war auch schon in Therapie. Habe einiges gelernt, doch es ist schwierig bei der Umsetzung doch mehr ich es geht Berg auf. Ich finde gut das man durch das Video aufgeklärt wir und finde gut zu sehen wie andere sich mit der Wut auseinander setzen.
ja so wie Faulinka sagt, dass wenn sie ihr Wut unterdrückt sie traurig wird, ist es auch bei mir und ich unterdrücke die Wut viel mehr als das ich sie rauslasse(ausser beim gamen)
Wie geil das du Gfk kennengerlent hast:) macht meine Mutter schon seit 10 Jahren und sie ist wirklich ein sehr ausgeglichener und reflektierter Mensch!
Für'n moment hat mich das innerlich wütend gemacht 16:10 weil die Person erst wenn du mit ihr so darüber sprichst und noch versuchst es nett zu kommunizieren so ankommt mit: „Nö und *legt auf*“. Aber naja zumindestens weißt du jetzt mit wem du nicht mehr zusammenarbeitest, was wiederum positiv gelöst ist. xd Hoffe jedenfalls für die übernommene Arbeit hast du die Credits bekommen.
gutes Video. Ich hatte früher auch oft Schwierigkeiten meine Wut zu regulieren. Es wird immer häufiger deutlich gemacht, wie wichtig es ist Traurigkeit zu zeigen, aber Wut wird immer noch wie ein Tabuthema behandelt. Zumindest ist das mein Eindruck.
...Die Qualität Deiner Video... Unfassbar geil! Deine Videos erinnern mich an Red Dead Redemption 2. Ein Spiel das an jeder Ecke so wahnsinnig aufwändig und geil gemacht ist. 20% hätten gereicht, aber die anderen 80% machen es halt unvergleichbar. Respekt!
Crystal F zu sehen macht mich sehr unwütend. Hat mir immer gut geholfen, mich mit derartigen Dingen bewusst auseinander zu setzen. Danke dafür an dieser Stelle.
Tolles Video 🙏 Danke, dass ich dabei sein durfte
Ich finde es so krass wie reflektiert CrastalF einfach ist, während die Texte der Songs das genaue Gegenteil vermuten lassen. Ich höre euch schon seit mehreren Jahren, als mein Wutventil (bei euren Liedern lässt sich herrlich rumschreien). Aber jetzt zu hören, dass es in euren Texten Kunstfiguren sind und nicht eure wahren Persönlichkeiten beruhigt mich auf eine seltsame Art und Weise.
Wie dass denn?
feier ich voll, musste erstmal, zweimal schauen hahahah
Ich finde die Kommunikation mit der Person die die Zusammenarbeit mit dir beendet hat war ein voller Erfolg!
Du hast deine Emotionen klar und fair formuliert, und die Person konnte damit anscheinend nicht produktiv umgehen. Unterm Strich hat sich also jemand aus deinem Arbeitsleben entfernt, mit dem die Arbeit soweit schon schwierig war und die auch mit klarer Kommunikation über Emotionen nicht umgehen kann. Das hätte zukünftig auf jeden Fall wieder und wieder zu Konflikten geführt! Von daher: optimal gelöst.
Kann ja auch für die andere Person ein produktiver Umgang mit der Situation sein. Die Arbeit mit Joseph klappt offensichtlich nicht, vielleicht geht es mit anderen Leuten besser.
@@sarahwessels7020 Die andere Person hat ja ihren Teil der Arbeit überhaupt nicht gemacht. Wer überhaupt nicht mitarbeitet, kann mit niemandem zusammenarbeiten. ;-) Die Aussage "Ich schaff's gerade nicht" mit der Feststellung, dass es nicht mal nachgeholt wird, ist sehr unkompatibel zu jeder Zusammenarbeit.
@@MaestroBaldone Vielleicht ist dann die Art des Drehbuch-Schreibens nichts für die Person und andere Arbeiten gehen. Oder das Drehbuch-Schreiben mit Joseph geht eben nicht, weil sie unterschiedliche künstlerische Sprachen sprechen und das die andere Person innerlich blockiert.
Mit anderen Menschen geht dann vielleicht andere Arbeit ;-)
"Therapie, immer zu empfehlen" Extrem wichtige Message in einem Nebensatz 😄
test
@@moritzmhhd?
Ja und dann stellt man fest das die Wartezeit für einen Therapieplatz 1 bis 2 Jahre beträgt. Da kann man es auch gleich lassen.
@@maddoggLP Das sehe ich anders. Es lohnt sich immer zu warten oder andere Möglichkeiten zu finden. Wenn sich Probleme in 1 Jahr alleine lösen,braucht man ggf keinen Platz.
@@bennibaehr ja ich brauche auch keinen Platz wenn ich nicht mehr lebe lol
12:51 deine Nachbarn: Welches Selbstexperiment macht Joseph wohl diese Woche?
Haha, allerdings.
😅
Meine Erfahrung: Verdrängst du Wut, kommt sie sowieso irgendwoanders wieder. Schwellwerte hin oder her.
Hat dir eigendlich schon jemand mal gesagt, dass deine Videos optisch mega schön, kreativ und interessant sind. Man hat zwar immer im Hinterkopf, das du ja professionell Filme machst, aber so selbstverständlich ist das gar nicht. Da steckt den mege Mühe und Leidenschaft hinter, die ich wirklich wertschätze und die das video unfassbar aufwerten.
Wollt ich nur noch mal gesagt haben✌
Ich find's interessant, dass es normal zu sein scheint öfter wütend zu sein. In einer normalen Woche bin ich im Schnitt gar nicht wütend. Ich hätte aber z. B. auch das Gefühl eines kaputten Druckers nicht mit Wut, sondern mit Frustration verbunden, genau wie die eingeräucherte Küche. Der Kollege hätte mich aber auch wütend gemacht, ich hätte sofort alles dran gesetzt, dass er von dem Geld nichts sieht... 😅
Eine Idee für ein Selbstexperiment (falls Interesse): Eine Woche jeden Tag planen. Und zwar genau! Keine Whatsapppausen, wenn nicht zu Beginn des Tages geplant, nichts essen, wenn nicht eingeplant, Weiterarbeiten, wenn man fertig ist und aufhören zu arbeiten, obwohl man nicht fertig ist usw. Im Prinzip das Gegenteil von deinem "Leben ohne Zeit"-Selbstexperiment :p
Den Punk finde ich interessant. Mir geht es nämlich ähnlich. Ich bin auch häufiger frustriert als wirklich wütend. Aber vielleicht ist Frustration auch eine Form von Wut, die sich über einen Zeitraum langsam aufbaut und nicht so aktive Auswirkungen hat. Sozusagen eine Vorstufe von Wut. Aber ich glaube auch da kann es schon helfen, laut vor sich hinzufluchen oder wem davon zu erzählen.
So richtig wütend werde ich auch nur, wenn ich einer unfairen und verletzenden Situation ausgesetzt bin und daran nichts ändern kann, weil die Person meine Bitten komplett ignoriert und ich ihnen nicht aus dem Weg gehen kann.
Ich habe nach so einem Kommentar gesucht, ich bin auch nie wirklich wütend. Eher genervt, frustriert und dann schnell traurig, weine dann viel, hab dann eher Kummer im Magen als Wut im Bauch.
Finde das in Gesprächen vor allem Interessant, dass ich meine Seite häufiger von Frauen höre und die Wutseite eher von Männern.
Das ist sehr interessant. Früher, so in jungen Teenagerjahren hatte ich auch immer Trauer statt Wut. So mit 15/16 Jahren hab ich die Wut erst so richtig kennengelernt würde ich sagen. Hab sie vorher wirklich immer überlagert mit Trauer und richtiger Depression, hab mich gar nicht getraut wütend zu sein. Uch glaube ich hatte nicht das Gefühl, dass ich das dürfte. Hat sich so angefühlt als würde ich dann die Selbstverantwortung von mir nehmen. Ich wollte mich vielleicht lieber leiden lassen 🤔
@@Sophie-vw5olIch weiß, dein Post ist schon alt aber wie hast du es verändert?!
@corneliabecher3520 es nicht verändern zu wollen ist da vermutlich die Lösung.
Wir verfallen oft einer Katharsis in der wir erklären wollen, oder Handlungen ausführen.
Dies dient zum Selbstschutz. Der eine ist harmlos, unterdrückt seine Wut und der andere setzt sie in den unpassenden Momenten ein wie zb der Drucker. Dies ist eben der entstandene Stress durch das Missverständnis in sozialen Interaktion.
Missverständnise sind individueller Natur und abhängig davon wie du die Dinge siehst, zudem ist auch der eigene Umgang dafuer verantwortlich wie Leute dich behandeln.
Bsp: du kannst dich nicht Wehren also wirst du genutzt, da du es ja vermeintlich ab kannst.
Da möchte dir keiner was schlechtes, da glaubt dir nur keiner das du zufrieden bist.
Da ist jemand der dich aufwecken möchte, aus den Puschen zu kommen? 🤷
Du bist dauerhaft wütend wo du dich grundsätzlich missverstanden fühlst.
Die Lösung wäre sich unabhängig zu machen oder das Gefühl da sein zu lassen ohne es zu bewerten. das kann man mit guten Psychologen aufarbeiten, wenn es stark ausgeprägt ist und dein Leben beeinträchtigt.
Sie ist ein normaler Anteil wenn deine Hormone nicht mehr verrückt spielen, da es auch i wo eine Pubertirende und weltliche Neurose ist und gesellschaftlich nicht toleriert wird, da Toxizität verufen ist. daher wird sie vllt auch belächelt und gibt dir evtl auch Stress, Neid, Scham alles Indikatoren fur falschs Bild der Wut.
Wut ist aber auch ein motivator gesunder Umgang ist stressvermeidend und Zielorientiert.
Lerne das Wut was schönes ist;) jeder hat sie. Das Verständnis kann dir und deinem Umfeld helfen und Distanz schaffen, bevor man halt immer in die selben Muster verfaellt
Das ist meine persönliche Ansicht also Bild dir deine eigene Meinung. Alles gute
RIP an die 2. Tasse, die hinhalten musste damit Joseph seinen gestellten Wutausbruch nochmal fürs Video aufnehmen konnte. :D
Hauke: Absolute Süßmaus und großartiger Musiker, auch Hauke: Kommt nicht auf die Idee in ner hallenden Küche ein Mikrofon zu benutzen
OMG ich bin jetzt noch wütend auf den Typen, der dich hat hängen lassen. Ungerechtigkeiten triggern extrem meine Wut. Aber mal davon abgesehen, dass ihr jetzt nicht mehr miteinander arbeitet: ist er aus den Credits raus, gehen die Einnahmen nur an dich? Ich hoffe es sehr! Auf jeden Fall mal wieder ein sowohl inhaltlich als auch visuell sehr starkes Video!
Jaa das will ich auch wissen. Hat mich ebenfalls voll wütend gemacht 😂
Ich bin 44 und war in meinen jüngeren Jahren(so bis Mitte 30), ein sehr wütender Mensch. Kleinigkeiten haben mich schon in Rage versetzt, ich habe viele Dinge zerstört, nur um ein Ventil zu finden. Das gipfelte am Schluss in Selbstverletzung und das war dann der Punkt, an dem ich die Nase voll hatte. Durch Therapie und diverse erlernte Skills, habe ich einen Weg gefunden, gesund mit meiner Wut umzugehen. Unterdrücken würde ich sie allerdings nie, sie muss raus.
Tja, so etwas ist typisch Mann. Ich habe so etwas früher auch gemacht.
@@alfonschoubek2984Das kann ich so nicht bestätigen, ich habe auch diverse Frauen kennengelernt, denen es ebenso erging.
Skills sind in solchen Fällen am besten
Was sind deine skills? Hab mir mit der Zeit auch viel zur Seite gelegt was bei verschiedenen Emotionen helfen kann, bin auch ein emotionaler Mensch :)
@@Sophie-vw5ol ich hab Druckpunkttaster , minzöl , ammoniakstäbchen etc
Super Video mit Plottwist...😅 Das ist übrigens sehr hart zu hören dass selbst im professionellen Umfeld noch "Teamwork-Ich Team, du work"-Menschen zu finden sind 😶😶😶
Ich habe auch immer wieder festgestellt, das TEAM einfach die Abkürzung für "Toll, ein anderer macht's!" Meistens war ich die andere Person. Irgendwann ist mir früher aufgefallen, wenn es wieder in diese Richtung lief und ich habe meine Arbeitsmoral der der TEAM-Mitgliedern angepasst und war am Ende der Arsch, weil man es gewohnt war, dass ich alles übernehme. Ich arbeite jetzt echt gerne allein :-)
@@tanjaschullerus7487 ich habe an einem Punkt fast die selbe Konsequenz gezogen, wollte mich nicht mehr ausnutzen lassen...
Ein sehr spannendes Thema. Ich selbst bin gerade in einer psychosomatischen Klinik und muss es lernen, die Wut auch freien Lauf zu lassen. Seit 35 Jahren unterdrücke ich meine Wut. Hatte nie einen richtigen Wutausbruch. Ich kann nur sagen: Unterdrückt eure Wut nicht. Ich bin dadurch psychisch sehr kaputt gegangen und den Weg nun zu gehen, mit der Therapie zu lernen, dass man Wut spüren und auch raus lassen darf, ist nicht einfach, und ja... auch irgendwie peinlich.
test
Alles gute Dir in der Klinik & ich hoffe du kannst aus dieser wertvollen Zeit viel für dich mitnehmen :).
Überhaupt nicht peinlich!!! Viel Erfolg
@@JohannesNickel vielen Dank
@@aryaweak6479 und danke dir auch. Ich glaube, das Thema Peinlichkeit sollte man wohl auch mal genauer auseinander nehmen.
Zum Thema PMS: das ist die Phase im Zyklus, in der der Testosteronspiegel bei Frauen besonders hoch - und damit am ähnlichsten zu dem von Männern ist.
Ich fand das Video echt sehr interessant, da ich selbst praktisch nie wütend werde und den Umgang damit dadurch kaum kenne.. bei mir greift eigentlich immer direkt die Empathie und ich versetze mich in die Gründe der anderen Person. Sicherlich auch nicht in allen Situationen immer die beste Reaktion, aber daran kann man ja arbeiten.
So ungefähr gings mir auch mal und dann war ich häufig eher traurig statt wütend. Ich hab Wut kaum gekannt, mich nicht wirklich getraut sie zuzulassen. Aber irgendwann hab ich auch mal versucht bei mir zu bleiben und auch einfach zwischendurch mal das rauszulassen was ich fühle. Heißt jetzt nicht etwas rumzuschmeißen, ich hab andere Ventile. Zb raus gehen, joggen oder anderen Sport, singen, schreien (vor Monaten auf nem Berg gemacht, so befreiend), mich mit mir selbst oder mit Menschen aufregen mit denen ichs kann (gute Freunde, Familie), Musik hören und tanzen, hysterisch weinen von mir aus auch. Egal, hauptsache die Energie kommt mal raus,wird nicht unterdrückt und ich bleibe bei mir. Versuch dir mal einen timer auf 5 min zu stellen, in dieser Zeit bei deinen Gefühlen bleiben und dir alle zuzugstehen. Trau dich! Kannst ja danach sogar weiter machen, wenn es sich irgendwie gut anfühlt. Das ist bestimmt total reinigend.
Ach und danke übrigens für die Info über PMS, wusste gar nicht dass da das Testosteron am höchsten ist. Muss mich wohl echt mal dringend richtig mit dem Zyklus auseinandersetzen, hilft bestimmt.
Hi Joseph. Ich bin ein stiller Zuschauer. Wollte nur mal mitteilen, dass deine Videos von mal zu mal witziger werden beim Zusehen. Richtig cool erarbeite - wie immer - und ich liebe deine Zwischensequenzen. Kunst trifft auf Information und Unterhaltung. Weiter so 😄
Die Nachbarn nach dem Wutanfall: haltet euch alle fest, ein Löwe brüllt
Mein persönliches mantra: jedes Gefühl ist erlaubt aber nicht jede Handlung
10:48 " Wut hat mit Selbstwert und unerfüllten Bedürfnissen zu tun" - sehr wichtiger Satz. Danke Joseph für die Erkenntnis. Deine Videos sind immer inhaltlich top und visuell ein Augenschmaus. 😉
Ich wurde so erzogen, dass ich Emotionen möglichst zurückhalte. Also habe ich auch nie wirklich gelernt vor allem auch mit Wut umzugehen. Das hatte zur Folge, dass ich zwischendurch unkontrolliert explodierte oder einfach nicht mehr aufhören konnte zu weinen. Das war dann meistens in Situationen die dann wirklich unangenehm waren. Für meine Tränen habe ich mich meistens geschämt und nach den Wutausbrüchen ging es mir immer sehr schlecht, weil die oft Menschen abbekamen die nichts mit dem Auslöser der Wut zu tun hatten.
Ich habe damals beim Rechtsanwalt gearbeitet und musste den Anwalt abschirmen und habe mir täglich den Frust von Mandanten und der Gegenpartei einfangen müssen. Ich wurde quasi von morgens bis abends am Telefon beschimpft und mir wurde sogar auch Prügel angedroht und dabei musste ich immer noch möglichst höflich und freundlich bleiben. Sowas geht aber nicht spurlos an einem vorbei. Ich wurde später dann auch körperlich krank davon. Ich hatte ein Magengeschwür meine Hals-Nacken und Kiefermuskulatur war extrem verspannt, dass ich eigentlich nur noch Dauerschmerzen hatte. Ständige Kopfschmerzen kamen auch noch dazu. Ich hab dann irgendwann die Reißleine gezogen und den Job gewechselt. War definitiv eine gute Entscheidung.
Den Wurf mit der Tasse kenne ich leider auch. Die Macke in den Wandfliesen erinnert mich immer daran. Mir ging es danach so schlecht, dass ich mir schwor, dass ich unbedingt gegen die unterdrücke Wut was machen muss. Ich bin erstmal auf Ursachenforschung gegangen, was mich denn alles wütend macht und was ich dagegen tun kann. Oft ärgere ich mich halt über Arbeitskollegen, wie in Deinen Fall zum Beispiel. Ich suche noch nach Möglichkeiten die Wut dann in etwas produktives umzuwandeln oder ich gehe dann an einen ruhigen Ort an dem ich 5 Minuten durchatmen kann. Mit jemanden darüber zu reden, wäre das optimale, aber das geht halt auch nicht immer. Für zuhause habe ich mir einen Crosstrainer gekauft um auch so die Wut kanalisieren zu könne.
Ich bin grundsätzlich eigentlich ein sehr ruhiger entspannter friedlicher Mensch, ich arbeite weiter an mir, dass sich möglichst nichts mehr aufstaut. Ich schäme mich mittlerweile meiner Tränen auch nicht mehr so, wenn ich weinen muss, dann lass ich das lieber kurz mal raus, als dass ich irgendwann stundenlang weinen muss. Das kann sehr befreiend sein und mit der Wut muss ich das auch noch hinbekommen, das ruhig anzusprechen und nicht dann los zu poltern. Ich werde mir die Methode die Du vorgestellt hast mal merken. Vielleicht bekomme ich das auch hin :)
Sehr spanned, ich selber habe lange Zeit meine Wut unterdrückt, weil ich dachte niemand könne diese Aushalten und es wäre keine nützliche Emotion. Dafür hat sich die Wut in andere Emotionen umgewandelt und ich war ziemlich unausgeglichen, nahezu ängstlich im Alltag. Nach meiner Therapie habe ich verstanden wie wichtig meine Wut für mich aber auch für meine Umwelt ist. Super Video!
Das Video hat mir grad so geholfen. Habe mir dadurch mal aufgeschrieben, was eigentlich meine Wut so triggert & viel mehr Bewusstheit darüber erlangt. Werde meine Wut jetzt mal bewusster im Alltag wahrnehmen, meistens handle ich nämlich einfach automatisiert & weiß gar nicht, warum ich irgendwann so gereizt bin & alles zusammenschlagen könnte. Danke! 🙏🏼 Emotionen zulassen können ist das allerwichtigste. Sie geben uns Ausschluss über unsere Bedürfnisse, wenn wir sie unterdrücken, kommen sie unbewusst an irgendeiner Stelle wieder raus. Ich kann beim Thema Emotionen auch nur den Kanal von Peter Beer empfehlen!
Ich finde Gewaltfreie Kommunikation so so spannend und glaube wirklich, dass die den gemeinsamen Umgang so viel angenehmer machen kann. Vielleicht ein selbst Experiment wert? :) (einen Monat gfk zum Beispiel)
Ich fand den Umgang mit meiner Wut auch lange sehr schwierig. Den Großteil meines Lebens wurde mir vermittelt, dass meine Bedürfnisse nicht wichtig sind, ich zu sensibel bin oder ähnliches. Damit hatte ich gefühlt nicht nur kein Recht auf meine Gefühle, sondern vor allem auch kein Recht darauf wütend zu sein.
Ich tue mir immer noch schwer damit, aber mittlerweile kommuniziere ich besser, weiß, wann ich gewisse Situationen lieber verlassen sollte und richte meine Wut nicht mehr gegen mich selbst, um mich dafür zu bestrafen, was ich da fühle.
Ein sehr spannendes Experiment und Video zu einem Thema, was immer noch sehr häufig lieber umgangen und unterschätzt wird, wie ich finde.
Eine mentale Sache. Mich regt mit jedem Jahr immer weniger auf.
Richtig wütend war ich jahrelang nicht mehr..
Bin eher ausgeglichen aber bei der Nachricht zur Projektarbeit wurde ich wütend, obwohl ich nicht betroffen bin. Geht gar nicht und Respekt, dass du da nicht explodiert bist.
Ich werde auch so wütend, wenn Menschen uneinsichtig sind. Man alles ganz klar sehen kann, was Fakt ist, man aber beim anderen einfach keine Einsicht findet.
Ich unterdrücke jedoch nichts mehr. Ich atme tief und gehe aus der Situation raus. Und versuche mich später nochmal damit zu beschäftigen. Situationen zu verlassen und atmen ist einfach Gold wert. Man schafft nämlich klarer zu kommunizieren, dass man unzufrieden ist mit etwas.
Ich habe ähnliches an mir gemerkt bezüglich des Themas "Corona".. also ja natürlich ist es ein belastendes, frustrierendes und mittlerweile nerviges Thema - aber wie uneinsichtig manche Menschen bei der ganzen Sache sind bringt mich in Rage. Ich bin auch nun an dem Punkt angelangt, wo ich fachlich falsche Meinungen nicht mehr toleriere. Ich respektiere eine andere Sicht der Dinge, werde aber auf jeden Fall gegen halten, wenn uneinsichtige und falsche Aussagen fallen. Alles mittels sachlicher Diskussion von meiner Seite aus.
Es ist so interessant, wie unterschiedlich Wut bei Menschen ist. Ich hab unheimlich viel über Jahre unterdrückte Wut, die ich noch nicht spüren und deshalb auch nicht viel damit machen kann (bin aber in Therapie :) ) und für mich ist es faszinierend, wenn Menschen das so deutlich wahrnehmen und eher aktiv unterdrücken müssen. Ich hab nie gelernt, das richtig wahrzunehmen. Und ich weiß theoretisch, wie ich sinnvoll damit umgehen könnte aber es ist halt noch nicht greifbar. Andere Menschen (in sicherer Entfernung) wütend zu sehen und einen Einblick zu bekommen, wie sie damit umgehen, hilft auf jeden Fall :) Gutes Video!
Ich finde es auch sehr interessant zu beobachten wie andere mit ihren Gefühlen umgehen und welche sie so ungefähr haben. Reingucken kann ich ja leider auch nicht 😁
Mich macht Technik wütend, wenn die nicht macht, was ich will, was sie soll.
Wenn ich wütend bin versuch ich mir bewusst zu machen dass Wut auch nur eine Form von Energie ist, die ich lieber produktiv als destruktiv nutzen sollte. Dann fange ich an aufzuräumen, während ich gedanklich das was mich wütend macht von allen Seiten durchdenke. Ich finde dann nicht immer eine Lösung für mein Problem aber fühl mich wenigstens gut weil die Bude blitzt und blinkt.
Siehs Positiv, die kaputte Tasse (und die 2. Für den Dreh) kanst du jetzt als Geschäftsausgabe von den Steuern abziehen
Ich war gestern den ganzen tag wütend auf meine mitbewohnerin. Sie war nicht zuhause und ich hätte ihr am liebsten eine gehässige sprachnachricht geschickt um meinen frust abzulassen. Ich habe es aber zum glück nicht getan, weil persönliche aussprache meines erachtens IMMER konstruktiver ist. Und siehe da. Heute morgen bin ich aufgewacht und das problem schien überhaupt nicht mehr schlimm. Werde mit ihr trotzdem darüber sprechen. Jedoch ist es nun viel sinnvoller, da ich nicht mehr auf 180 bin mit den emotionen😌
Super tolles Video! Ich habe es mir tatsächlich deshalb angeschaut, weil ich wissen wollte, ob meine Vermutung stimmt, dass Wut kontrolliert rauslassen besser ist, als sie unnötig in sich reinzufressen.
Ich bin mit meinen beiden Eltern aufgewachsen, die beide komplett unterschiedlich mit Wut umgegangen sind. Meine Mutter hat sie immer in sich reingefressen, wurde deswegen überempfindlich und hat alles missverstanden, sich dann zurückgezogen und den "Verantwortlichen" dann damit bestraft, so dass er zu ihr hingehen musste und sich entschuldigen, weil sie einfach nicht mehr mit dem anderen geredet hat, bis er "eingestanden hat, dass es seine Schuld war" - was eben oftmals nicht der Fall war.
Mein Vater hingegen ist eher so der jammer Typ, der immer erzählt, wie ungerecht doch das Leben zu ihm ist, auch wenn ihm Beschweren und nichts ändern nicht hilft. Deshalb frisst er seine Wut quasi auch teilweise in sich rein und bekommt dann aus dem nichts heraus richtige Wutanfälle.
Ich, hingegen, habe schon von klein auf vorgelebt bekommen, wie man NICHT mit Wut umgehen sollte + bin ich jemand, dem es schon immer sehr wichtig war, Gefühle auch deutlich zu zeigen. Als Art der Kommunikation und der Ehrlichkeit dem anderen gegenüber. Deshalb passiert es manchmal, dass ich jemandem ganz sachlich erkläre, was ich gerade fühle (auch wenn es in mir schon brodelt und man mir dann fast nicht glaubt, dass ich so fühle) und dann hoffe, dass die Botschaft ankommt. Wenn nicht, werde ich laut und hau zum Beispiel auf den Tisch. Aber auch nur ganz kurz, so dass der andere merkt, dass es mir ernst ist, dann unterbreche ich diesen Wutausbruch sofort wieder und warte auf weitere Kommunikation.
Ausrasten tu ich nur, wenn ich das Gefühl habe, keiner hört mir zu. Dann ist es mir aber auch häufig unangenehm - weil ich aus eigener Erfahrung weiß, dass angeschrien werden nicht so toll ist - und unterbreche mich dann mitten im geschrienen Satz und setze den Rest dann nur als aggressives Gemurmel fort. Das funktioniert erstaunlich gut, weil ich dadurch ein Ventil habe, aber Personen nicht verletze.
Was aber auf jeden Fall am aller meisten hilft, ist, sich mit anderen darüber aufzuregen. Dann provoziert man in der Gruppe die Wut, kocht sie hoch - aber dann verdampft sie auch gleichzeitig und man kann loslassen.
So wie TJ es sagt. Toll,wenn man sich mit Leuten gemeinsam aufregen kann. 😄
😂 Ja ich hab ihn total verstanden
Der Abschluss ist genial 🤣 Du kannst dir in jedem Fall nicht vorwerfen, falsch reagiert zu haben.
11:17 ... Die Werbung war schon echt clean eingefädelt.. Sick!
Ich habe gelernt, 36 Jahre lang keine Wut zu äußern, sondern runterzuschlucken und das Verhalten anderer zu entschuldigen, um nicht anzuecken und meine Verlustangst zu triggern, da sich andere abwenden, wenn man wütend wird - meine Erfahrung bis dato. Das hat dazu geführt, dass ich mich immer aggressiver verteidigt habe und extrem wütend wurde und laut und mir egal wurde, andere zu verlieren, Hauptsache ich verliere mich nicht selbst, weil ich mich verbiegen. Aber ich habe auch gelernt, sofort zu sagen, wenn mich etwas stört.
Bin auch gerade dabei zu lernen, Wut zu fühlen und rauszulassen. Habe mein Leben lang Wut unterdrückt, dachte immer ich würde dann nicht ernst genommen. Aber ich habe mich selbst nicht ernst genommen in diesen Momenten. Und aus dieser jahrelang unterdrückten Wut ist dann Angst geworden. Das alles ist mir auch erst durch Therapie klargeworden und es ist wunderschön zu entdecken, wie es ist, zu kommunizieren, dass ich gerade wütend bin und die Wut nicht in mich reinzufressen. :)
Ich hatte lange wirkliche Probleme damit meine Wut zu kanalisieren.
Irgendwann habe ich dann, nach langen Phasen der Überlegung, festgestellt, dass das Beste ist, der Wut aus dem Weg zu gehen.
Deshalb gilt seitdem bei mir folgender Grundsatz: "BEVOR ich mich darüber aufrege, ist es mir lieber SCHEISSEGAL."
Will heissen, ich ärgere mich nicht mehr über andere Menschen, denn im Endeffekt müssen diese Menschen mit sich selber leben. ICH muss mich nicht mit ihnen rumschlagen.
"unter Wut kann man mehr schmerzen aushalten", da musste ich direkt an die Geburt meines Sohnes denken. Ach was hab ich am Ende geflucht und geschimpft 😂
Ich würde sagen, dass ich kein wütender Mensch bin. Ich reflektiere meistens über eine Situation vor allem wenn es sich um eine zwischenmenschliche Situation handelt. Das Problem dabei ist, dass ich die Fehler oft bei mir selbst suche, was für ein schlechtes Selbstbild sorgt. Das hat mich zu einem Menschen gemacht, der nicht für sich selbst einsteht und viel Negativität zulässt. Außerdem bin ich dadurch ein Mensch dem es schwer fällt „nein“ zu sagen. Das ist besonders in der Erziehung sehr fatal… ich arbeite viel mit Tieren in meiner Freizeit und besonders der Umgang mit Pferden hat mir gezeigt, dass es lebensnotwendig ist Grenzen zu setzten. Kurzgesagt ich finde es in den richtigen Momenten sehr wichtig kontrollierte Wut zu zeigen um Einigen in ihr tun und handeln einzuschränken
Kenne das von mir auch sehr stark von früher.
So etwas in die Richtung wollte ich auch gerade schreiben :) Ich kann schon sehr wütend werden (Bürokratie ist meine Schwäche...) aber in zwischenmenschlichen Situationen reflektiere ich und versuche die andere Person zu verstehen. Das führt dann manchmal auch dazu, dass ich es zulasse schlecht behandelt zu werden einfach weil ich es irgendwie nicht merke. Ich bin jetzt 27 und irgendwie ist das so entstanden. Als Jugendlicher war ich das komplette Gegenteil, deswegen war diese Entwicklung nicht gerade abzusehen. Ich finds nicht falsch aber ich denke Wut kann Grenzen setzen und so dazu führen, dass man insgesamt glücklicher ist.
Oh wow, in meinem Leben hat Wut immer eine gemäsigte und kontrollierte Rolle eingenommen. Einmal mit ca 20 bin ich mal explodiert und tatsächlich jetzt zwei Tage vor dem Upload dieses Videos und ich muss sagen das war eine Explosion an Emotionen, Aggressionen, Trauer, Verzweiflung und bitternes. Kenn ich definitiv nicht von mir, nicht in der Konzentration - umso erstaunlicher fand ich jetzt durch dein Video nochmal nachzuvollziehen welche "Knöpfe" unnötig bedient wurden um an den Punkt zu kommen. Und ja danach ist man man eindach nur mat.
Merci an diese Erkenntnis und danke an das fabelhafte Video.
Es ist wirklich ein Genuss mit solchen Faulpeltzen zusammen zu arbeiten. Hatte in meinen letzten beiden Studienjahren immer ein schwarzes Schaf in Gruppenprojekten. Da hätte ich ein Mal dass klassische Beispiel der Person, die gar nichts macht und die, die zwar halbherzig versucht etwas zu machen, man aber bei ihr alles genau nachgucken und korrigieren muss.
Das einzig schöne daran war, das diese Personen beim Präsentieren kein einziges Wort sagen und nur in die Gegend starten konnten.
Zum Rest des Videos: Top! War wie immer sehr interessant, danke :)
👍🏻 - Unzuverlässigkeit… da drehe ich komplett durch 🙈
Ich wandel meine Wut immer in Traurigkeit um, weil Traurigkeit harmloser und ruhiger ist. Wut beunruhigt mich und ich weiß nicht wie ich sie rauslassen soll. Ich habe immer Angst, dass ich in der Wut unüberlegte Dinge sagen könnte, die ich nicht so meine und die verletzend für andere Menschen sein könnten. Ich war aber früher auch fast nie so wirklich wütend.
In den letzten Monaten merke ich, dass ich immer häufiger wütend bin und es aber reflexartig unterdrücke, weshalb sich meine Aggressionen zunehmend gegen mich selber richten. Ich muss lernen meine Wut rauszulassen, ohne mich selbst zu verletzen.
Crystal F im Video ... direkt ein like. Finde es Vor allem bei ihm interessant, wie bei jemanden wie ihm Wut entsteht usw.
Mega nice Idee! Danke für die tolle Umsetzung 🙌🏻
Erst mal finde ich es total interessant, was andere Leute wütend macht. Vieles davon kann ich gar nicht nachvollziehen, weil ich der Sache persönlich eher gleichgültig (oder resignativ) gegenüberstehe. Was mich aber ultra triggert ist, wenn jemand zu spät kommt, ohne Bescheid zu sagen. Ich weiß zwar, dass da Dinge aus meiner Kindheit mit reinspielen, das ändert aber nichts an der Wut.
Einfach Crystal F, absolute Legende :)
Für meinen Geschmack hätte das Video noch viel länger gehen können - so ein spannendes Thema! Die Entdeckung meiner eigenen Wut (nicht als "eigentlich bin ich traurig und verstecke es hinter Wut", sondern als primäre Emotion) hat meine Selbstentwicklung nachhaltig verändert und war sehr befreiend. Gerade als FLINTA* Person ist der Umgang mit Wut und die (gesellschaftliche) Erlaubnis dazu auch noch mal ein eigenes Kapitel. Ich finde es noch wichtig, zwischen Aggression und Wut zu unterscheiden. Das wird oft verwechselt, m.M.n.. Danke wiedermal für ein tolles Video - ich hoffe, du konntest Dir Raum nehmen und die ganze angestaute Wut auch ohne Tassenbruch nochmal gut verarbeiten? Liebste Grüße
Bin ich jetzt zu hart, wenn ich sage, sei froh, dass du diese Geschäftsbeziehung los bist? Habe keine Lust mit Leuten zu arbeiten, die mich so mies hängen lassen.
ich finde auch Wut hat was mit Trauer oder Traurigkeit zu tun. Wenn wir, ich oder mein Sohn, über etwas wütend sind und wir uns darüber unterhalten weinen wir oft dabei. Wahrscheinlich weil wir uns in dem Moment Machtlos fühlen. Danach geht es uns besser und man kann wieder freier darüber nachdenken.
AAAAAAHHHH
Keine Sorge, das war keine Wut, sondern Freude über das neue Video ;)
Sehr schönes Video!
Ich muss sagen, irgendwie kann ich das überhaupt nicht relatieren. Ich würde jetzt nicht so weit gehen und sagen, dass ich wirklich nie wütend bin, aber mich bringt nichts so aus der Fassung, dass ich jemals etwas kaputt machen würde.
Schwer zu beschreiben, aber ich würde es so sagen, dass an der Stelle, wo du die Tasse kaputt gemacht hast, bei mir quasi immer der Teil überwiegt, der sagt, dass es nicht Wert sei.
Ich spüre aber auch nicht anderweitig das Verlangen, Wut mit Sport oder so "rauszulassen".
"heute geh ich mal früher ins bett".... Oh, Joseph hat was gepostet!... ❤️
Wut wird oft negativ eingeordnet. Ich nehme Wut erstmal positiv wahr. Wut gibt mir Stärke, grenzt mich ab, bekomme also ein stärkeres Gefühl für mich selbst. Aggression ist was anderes. Als Kind hatte ich blinde Wut, so dass mir wirklich schwarz vor Augen wurde. Ich habe mal meinen Gameboy auf meinem Knie geschlagen und kaputt gemacht. Ich war sauer. Aggression und Wut sind aber nicht dasselbe. Die blinde Wut habe ich nicht mehr. Schämen tue ich mich für Wut heute, wenn ich in Beziehungsstreits dadurch blöde, verletzende Sachen sage bzw. schreie. Das passiert aber nur in sehr engen Beziehungen (Partnerschaft, Familie). Macht's natürlich nicht besser. Das geht dann sehr stark Hand in Hand mit einem Ohnmachtsgefühl/Kontrollverlust, so wie Tim das beschreibt. Also ohne aggressives Ausagieren ist Wut für mich positiv.
Der einzige Grund dafür, dass du nicht unbegrenzt Abos hast ist, dass du zu weit bist. Bester Schnitt, toll aufgenommen, krasses Thema
Ich wünsche mir mehr Verständnis für Wut.
Ja es gibt Leute die wollen scheinbar nicht an ihrer Wut arbeiten, aber wie man hier anhand der zerstörten Tasse gesehen hat, weiß man als Außenstehender oft nicht woher die wut kommt.
Man könnte meinen es wäre nur die Suppe, aber es ist viel mehr als das, was zu diesem Ausbruch geführt hat.
Hinter wütenden Menschen steckt nicht weniger als eine verletzte Person.
Vielen Dank für das tolle Video. Ich habe meine Wut früher immer unterdrückt, und war deshalb lange sehr traurig. Ich habe anderen keine Grenzen gesetzt und bin nicht genügend für mich eingestanden. Ich habe mir deshalb die Schuld für meine Situation gegeben. Heute lerne ich, Grenzen zu setzen. Das klappt mittlerweile besser, weil ich selbstbewusster bin.
Ich werde heute wütend wenn sich jemand über mich oder andere stellt.
Das zeigt sich auch bei bestimmten Themen, bei denen ich mich nicht auf eine Diskussion einlassen kann und sofort wütend werde. Wenn bestimmte Meinungen vertreten werden, die mir signalisieren, dass bestimmte Menschengruppen oder Tiere der Person weniger Wert sind.
Solchen Menschen versuche ich entweder soweit möglich aus dem Weg zu gehen, oder diesen Diskussionen keinen Raum zu geben.
Wenn ich so darüber nachdenke, deute ich manchmal auch zu viel in eine Aussage, weil ich es (wegen der Wut) nicht schaffe, offen zu bleiben und mal nachzufragen, was die Person meint.
einfach crystal f im video wie nice :D
Diesen plottwist am ende habe ich nicht erwartet😂 ich liebe deine videos, weil du immer sehr ehrlich bist und ich IMMER irgendetwas für mich mitnehmen kann in mein eigenes leben. Einer der besten kanäle auf yt.
Probs an den Typen der dir die Woche versaut hat - er hat die Situation erschaffen welche das Experiment erst wirklich zu einem gemacht hat. Du solltest Ihm dankbar sein.^^
Wer mit Wut zu tun hat, die in Aggression oder auch in verbaler Gewalt mündet, dem kann ich das "Projekt orange" in DE sehr ans Herz legen.
Wie aufwendig deine Videos sind vom filmischen her. Respeeeeekt 👌🏾🌿💚
Ich Versuche buddhistische Praktiken anzuwenden, um Wut umzuwandeln
Rip Tasse
Gewaltfreie Kommunikation kann einen da echt so weiter bringen!
Eine Freundin hat mir letztes Jahr ein Buch dazu ausgeliehen und seit ich darauf achte (natürlich mache ich es lang nicht perfekt, aber ich versuche mein Bestes) fällt mir Kommunikation allgemein viel leichter. Mir geht's besser, weil ich Dinge nicht mehr so in mich rein fresse, manche Probleme erledigen sich auch einfach, wenn man sie direkt gewaltfrei anspricht und meine Beziehungen zu anderen haben sich auch gefestigt, weil man einander besser versteht und nachvollzieht und andere viel eher einen Schritt auf mich zugehen und sich Mühe geben, mich nachzuvollziehen, wenn ich ihnen meine Position erkläre.
Tolles Video zu einem sehr spannenden Thema! Mir persönlich hat etwas die weibliche Perspektive auf das Thema Wut gefehlt, da wir (wenn man die binären Geschlechter heranziehen möchte) geschlechterspezifisch einen anderen Umgang mit Wut beigebracht bekommen. Das hat mich tatsächlich während deines Videos wütend gemacht. Umso spannender beim Schauen schrittweise die eigenen Gefühle reflektieren zu können und jetzt (möglichst gewaltfrei ;) ) dir zu kommunizieren :) Freue mich auf weitere Selbstexperimente
Und mich hat es tatsächlich wütend gemacht das Leute wie du nicht verstehen das Joseph SELBSTEXPERIMENTE macht in denen er über seine Erfahrungen usw. Spricht :)
Hoffe mein Kommentar wird dich nicht wütend machen, sonst wirst du wiederum einen Kommentar schreiben der mich wütend machen wird 🤔
Ja, denn auf eine wütende Frau wird ganz anders reagiert als auf einen wütenden Mann. Da musste ich auch direkt dran denken. Die Frau wird vielleicht nicht ernst genommen oder es wird sich sogar über sie lustig gemacht, während der Mann normalerweise ernst genommen wird oder zumindestens eine einschüchternde Wirkung hat, sollte er den Anwesenden körperlich überlegen sein
@@hansdieter1408 Ich glaube es bezieht sich eher auf die Gäste. Natürlich kann Joseh nicht die weibliche Erfahrung um Video ansprechen, allerdings ist der Unterschied zwischen den Geschlechter, was Wut angeht sehr unterschiedlich. Das wäre eben sehr interessant gewesen.
Wie lange hast du eigentlich nachwirkungen von dem experiment gespürt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass am nächsten Montag nach so einer emotional ungesunden Woche einfach wieder alles super ist.
Dieses Video ist irgendwie so Menschlich und Persönlich es hat so gut getan sich das anzusehen!
Mir hilft Sport sehr beim Umgang mit Wut. Ich lass während des Trainings alle Wut raus, denke bewusst an alle Trigger und rege mich so richtig auf.
Und nach meinem Training ist das ganze gefühlt vom Tisch bzw. Ich kann die Probleme ruhig und sachlich lösen 😊
Das mit Twitter fühle ich. Warum ist Twitter so beliebt und wieso bin ich da so oft? Es macht mich nur wütend!
Ich habe keine Ahnung wie ich mit Wut umgehe. Ich glaube ich bin selten wirklich wütend. Aber das werdeich jetzt nochmal genaustens prüfen ;) Und Gewaltfreie Kommunikation ist ein großartiges Kommunikationswerkzeug!! :)
sehr wertvoll. danke fürs teilen!
Ganz ehrlich? Das Video hat mich wütend gemacht. Ich weiß nicht genau, wieso. Aber als ich gehört habe, wie Menschen dem Thema Wut Raum gegeben haben, habe ich das direkt übernommen und darüber nachgedacht, wie viel mich alltäglich wütend macht und was ich unterdrücke. Guter Beitrag, der ein Ventil geöffnet hat.
Hahahaha das Ende. Wie immer sehr kreativ, schöner Versuch und künstlerisch toll umgesetzt. Echt ne miese Scheiße die dir gerade dann passiert ist (hoffe du konntest alles pünktlich abgeben und hast volles Gehalt und credit wohlverdient bekommen), aber hey konntest es direkt ausprobieren und hast es wirklich toll gelöst. Ich arbeite auch an dieser Kommunikation, hat auch schon das ein oder andere Mal seine Früchte getragen. Ich bin generell ein recht emotionaler Mensch und hab mir mit der Zeit schon viele Werkzeuge und Ventile zur Seite gelegt. Dein Video zeigt mir nochmal, dass ich da wohl auf einem ganz guten Weg bin. Danke dafür!
Seit meiner Depression habe ich einen neuen Umgang mit Wut gelernt. Ich frage mich einfach immer:
1. Warum bin ich wütend?
2. Kann ich oder kann meine Wut etwas an der Situation ändern?
Wenn ich merke, dass ich nichts an der Situation ändern kann, vergeht die Wut ganz von selbst.
Funktioniert übrigens bei mir mit allen "negativen" Emotionen und genau deshalb lasse ich sie immer wieder zu. Einfach weil ich weiss, dass ich jeder Zeit damit aufhören kann.
Deine Videos sind jedesmal so inspirierend und helfen mir aus kreativen Lochs raus. Es hat schon immer was von einer Therapie für mich und es ist schön zusehen, dass auch du, wie in diesem video, darüber redest, dass therapie quch so wichtig ist. Denn deine Videos sprechen oft Themen an, die über persönlichkeit und die eigenen Grenzen spricht. Auch die Grenzen, wenn sie ins ungesunde negativ rüber gehen, werden angesprochen zu therapieren.
Danke für deine Videos🙏♥️
Lasst ganz viel liebe da
Es ist so interessant deine Videos zu schauen! Sie sind so durchdacht und spannend gefilmt und produziert. Und auch das du deinen Gästen so viel 'Bühne' lässt bereichert es nochmal ungemein!
War bei mir auch so, weill finde peinlich meine wut rauszulassen wo ich mit meine Freunde bin, auch lasse ich meine wut nicht raus wenn ich denke das es egoistisch sein und so, auch wenn ich sehr nett sein will. Andere Seite, wenn andere Person nicht seine Arbeit gemacht hat die eigentlich zusammen machen soll, weine ich, weill weiß nicht was ich weiter tun soll, und ob ich das wirklich schaffen werde 😅
Genau das versuche ich schon seit ca. 10 Jahren bei mir. Natürlich ist es nicht zu 100% möglich, jedoch merke ich, dass ein Anstreben nach weniger wütend sein einen dazu bringt vieles auch mal neutraler und ausgeglichener anzusehen. Das wirkt sich über längere Zeit auch auf den Charakter aus. Ein bisschen stoigkeit tut gut. ;-)
Mein Merksatz ist zurzeit: "Es ist wie es ist - was machen wir jetzt?"
btw: Interessant das bei den Frauen der Trigger eher Ungerechtigkeit und die Gefühlswelt ist, während bei den Männern tendenziell mehr wenn etwas nicht funktionert wie es sollte.
Deinen Leitsatz finde ich richtig gut, denn möchte ich mir auch öfter ins Gedächtnis rufen.
Und ich bin eine Frau, aber mich triggern vor allem Dummheit, Lügen, Faulheit und wenn etwas nicht so läuft wie es soll. Ungerechtigkeit macht mich aber auch wütend oder traurig je nach Kontext.
Oho, dieses Gefühl sich zu wünschen das jemand einen überfällt, damit man ihn dafür bestrafen kann, kenne ich sehr gut.. Vor ein paar Jahren eigentlich regelmäßig.. Immer wieder schön zu wissen, daß man mit diesen Impulsen nicht alleine ist.. 😄
Liebe Grüße an euch alle! Cooler Content! ✌️
Uff, das mit dem "Team"workaspekt ist gerade auch sehr aktuell bei mir... Wir stehen kurz vor einem Dreh und eine Person, die essenziell für ein Department ist, kriegt es nicht gebacken.
Ich bin eigentlich eine super ruhige person, ich hab noch nie was aus Wut kaputt gemacht oder so und es ist auch (meiner Meinung nach) nicht, weil ich irgendwas unterdrücke, sondern irgendwie hab ich gefühlt nicht soo krasse Emotionen aber wenn ich mich ne Weile mit niemandem streite und dann aber doch, dann fühlt es sich immer so befreiend an und ich freu mich richtig, dass ich die Person anschreien kann, wobei da dann aber wirklich nichts angestautes ist und ich zumindest nicht bewusst oder absichtlich irgendwas unterdrückt habe. Und ich bin mir nicht sicher, Eignerloch wär es ja ziemlich blöd, aber vielleicht brach ich das manchmal eifnach, einfach so irgendwas rauszulassen, auch wenn da nichts war, was ich rauslassen muss aber trotzdem dann halt irgendwas
Ich tippe auf dressive, antriebslose Tage. Zumindest geht's mir immer so wenn ich Emotionen und vorallem Wut herunter schlucke.
Danke Joseph, dein Experiment hat mir bewusst gemacht in welchen Situationen ich (zurecht) wütend werde und dass ich den Kontakt zu Personen abbrechen werde, die mich trotz der Tatsache, dass ich es mehrfach angesprochen habe, schlecht behandeln und bei denen ich aus Angst oder Harmonie Bedürftigkeit nicht früher den Kontakt abgebrochen habe.
Wieder ein cooles Video. Mich macht C. unglaublich wütend.... Atmen,atmen hilft und Akkupressur Punkte klopfen.
Wie immer sehr tolles Video! Hammer Qualität! Und wunderschöne Wohnung *.*
Als jemand, der Wut früh gelernt hat, zu unterdrücken, kann ich nur eines empfehlen: Bitte nicht unterdrücken und einen guten Umgang damit finden. Nehmt vielleicht auch Therapie in Anspruch. Wer Wut unterdrückt, kann auch in Depression oder Autoaggression landen. Beides nicht empfehlenswert. Lerne seit einigen Jahren, Wut zu empfinden, Wut anzusprechen und mit Wut umzugehen. Sehr schwierig alles. Aber es lohnt sich!
Ich sage zudem auch einfach immer alles was ich denke.
Gfk ist genau das … Lach… jetzt sprichst du es an, was ich mitteilen wollte :) schön! Das tut einfach gut danach zu leben!
Ganz ehrlich ich finde dieses Video so extrem intressant.
Ich persönlich finde mich bei vielem gesagten selber wieder und das ist echt erschreckend.
Ich habe gerade ma 3 Minuten gesehen und muss jetzt schon sagen, Junge, du verdienst viel mehr Aufrufe.
Ich zitiere mal das Fette Brot: "Wenn ich in Gedanken ausschweif, schlage ich ihn Krankenhaus reif."
Mein Verhältnis zu Wut beschreiben zu wollen würde den Rahmen sprengen. Aus meiner Sicht regen sich viele Menschen meines Umfeldes über einige Dinge auf, die es gar nicht wert sind. Vielleicht bin ich da aber auch zu gleichgültig zu. Zu hilflos und überfordert.
Nach außenhin werde ich ganz ganz selten sauer. Innerlich bin ich schon immer mal wieder genervt und böse. Wohl deshalb würde ich in meiner Fantasie gerne manchen Leuten gegenüber anders reagieren und ihnen mal meine Meinung sagen, was aber aus verschiedenen Gründen eine sehr schlechte Idee wäre. So versuche ich meinen Frieden zu bewahren und lasse viele Dinge an mir vorbeigehen, über mich ergehen. Weil ich Konflikte nicht wirklich kann und Stress schlecht vertrage. Ist nicht ideal, aber wat willste machen?
Ich hab mal ein Gefühlscoaching gemacht. Und laut meinem Therapeuten dort ist Unterdrückung nicht gut. Viel mehr sollte man die (schlechten wie guten) Gefühle kennenlernen und lernen, mit ihnen statt gegen sie zu leben.
Was Tim da gesagt hat, mit dem herauskitzeln, dass was passiert oder das er von jemandem angegriffen wird, das hatte ich vor etwas mehr als einem Jahr sehr extrem... und zwar vor allem meistens sehr unterbewusst. Mir wurde erst im Nachhinein klar, wie sehr ich mein Leben aufs Spiel gesetzt habe. Wobei ich glaube, dass das viel eher mit meinen unterschwelligen Depressionen zusammen hing. Aber bezüglich dieser angestauten Wut, hab ich mir wirklich gewünscht, dass ich bedroht werde, um einen Grund zu haben, jemanden komplett zu verprügeln. Und das ist echt toxisch. Bin froh, dass es viel besser ist.
Ich hab zwar zum Glück damit aufgehört Dinge kaputt zu machen, aber vor ein paar Monaten hatte ich nach der Arbeit einen ziemlichen Wutanfall. Ich hab davor seit 10 Jahren oder so nicht mehr wirklich geschrien oder gebrüllt, aber an dem Abend hab ich alles rausgeschrien. Ohne wirklich etwas zu sagen, einfach nur gebrüllt. Ich hab mich da echt gar nicht wieder erkannt.
Gute Videos, ich kämpfe fast täglich gegen meine Wutanfälle. Ich war auch schon in Therapie. Habe einiges gelernt, doch es ist schwierig bei der Umsetzung doch mehr ich es geht Berg auf. Ich finde gut das man durch das Video aufgeklärt wir und finde gut zu sehen wie andere sich mit der Wut auseinander setzen.
ja so wie Faulinka sagt, dass wenn sie ihr Wut unterdrückt sie traurig wird, ist es auch bei mir und ich unterdrücke die Wut viel mehr als das ich sie rauslasse(ausser beim gamen)
Ich bin immer wieder begeistert wie du dich und die Themen darbietest. 👏 Absolute Kunst 👍
Danke für dieses Video!
Wie geil das du Gfk kennengerlent hast:) macht meine Mutter schon seit 10 Jahren und sie ist wirklich ein sehr ausgeglichener und reflektierter Mensch!
Für'n moment hat mich das innerlich wütend gemacht 16:10 weil die Person erst wenn du mit ihr so darüber sprichst und noch versuchst es nett zu kommunizieren so ankommt mit: „Nö und *legt auf*“.
Aber naja zumindestens weißt du jetzt mit wem du nicht mehr zusammenarbeitest, was wiederum positiv gelöst ist. xd
Hoffe jedenfalls für die übernommene Arbeit hast du die Credits bekommen.
gutes Video. Ich hatte früher auch oft Schwierigkeiten meine Wut zu regulieren. Es wird immer häufiger deutlich gemacht, wie wichtig es ist Traurigkeit zu zeigen, aber Wut wird immer noch wie ein Tabuthema behandelt. Zumindest ist das mein Eindruck.
Einfach wieder mal ein überragendes Video, danke 😊
...Die Qualität Deiner Video... Unfassbar geil! Deine Videos erinnern mich an Red Dead Redemption 2. Ein Spiel das an jeder Ecke so wahnsinnig aufwändig und geil gemacht ist. 20% hätten gereicht, aber die anderen 80% machen es halt unvergleichbar. Respekt!
Dieser Plotwist xD "Wir arbeiten jetzt nicht mehr zusammen". Kann ich absolut verstehen hätte auf so jemand unzuverlässiges auch gar keine Lust
Crystal F zu sehen macht mich sehr unwütend.
Hat mir immer gut geholfen, mich mit derartigen Dingen bewusst auseinander zu setzen.
Danke dafür an dieser Stelle.