So kämpfen Schlösser und Burgen mit hohen Heizkosten | Umschau | MDR

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Mit explodierenden Heizkosten sind nicht nur Mieter und Eigenheimbesitzer überfordert. Besonders teuer wird es in Jahrhunderte alten historischen Gebäuden. Ein Beispiel ist das Schloss Friedensstein in Gotha. Es ist im Besitz der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. Dort gibt es mehrere Museen und ein Depot, insgesamt 400 Räume auf 16.000 Quadratmetern. 2022 kosteten Heizung und Strom über 600.000 Euro. Vergleich zu 2020 sind fast 40 Prozent mehr. Für das laufenden Jahr rechnet die Schlossverwaltung mit Mehrkosten von 50 Prozent. U.a. soll ein Teil davon über Einsparungen beim Personal ausgleichen werden. Dafür gibt es weniger Öffnungstage. Ein ähnliches Bild zeigt sich auf Schloss Pillnitz bei Dresden und im ehemaligen Kloster Michaelstein in Blankenburg, in der heute die Musikakademie von Sachsen-Anhalt beheimatet ist. Während sich die Last bei Staatsbetrieben auf große Schultern verteilt, ist der finanzielle Spielraum bei privaten Schlossbesitzern kleiner, wie das Beispiel Schloss Biendorf bei Bernburg zeigt.
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