Ich sehe hier keinerlei Egoismus. Ich denke ich spreche nicht nur für mich, wenn ich sage, das wir uns sehr freuen an deinem Wissen teilhaben zu dürfen. Ich schaue auch viele deiner Videos mehrfach.
Ich habe noch nie ein Schneidbrett oberflächenbehandelt und fahre damit sehr gut bisher. Obwohl ich alles darauf schneide (hab eines für Obst und eines für Zwiebeln/Fleisch u.ä.), haben die Bretter außer Messer-Riefen bisher nicht gelitten. Sie sind auch nicht verfärbt. Die Säuren in den Lebensmitteln und v.a. das Abspülen zerstören eine Ölbehandlung in kürzester zeit, da müsste man ständig nachölen und da sehe ich einfach keinen Sinn drin. Selbst wenn man Granatapfel oder Rote Bete schneidet, verfärbt das natürlich die Bretter. Diese Verfärbungen verschwinden aber nach einigen Gebräuchen wieder und sind nicht von Dauer, selbst bei Eschenholz nicht. was ja hell und offenporig ist. Am allereinfachsten in Sachen Leim ist es natürlich, man verwendet Reststücke, welche man gar nicht verleimen muss da sie entsprechend breit sind. Hängt natürlich vom Holzvorrat ab.
Zum Thema Leim: ich hab hier Bretter mit D3-Weissleim, die sind ca. 5 Jahre alt, werden regelmäßig sehr feucht abgespült, überbrüht, über Nacht feucht mit Salz abgestapelt und auch sonst nicht sehr pfleglich behandelt. Die Fugen halten wie am ersten Tag! Fast jeder Weissleim hat ja heute D3, D1+D2 gibts ja fast nicht mehr. Andere Bretter habe ich mit Bindan D4 Leim verleimt, der hat eine Kinderspielzeugzulassung. Es gibt auch irgendwelche speichelechten PU-Leime, die sind zwar zum Verarbeiten sehr ungesund, im ausgehärteten Zustand aber unproblematisch.
Danke für den Vorschlag mit dem Tungöl. Hab ich gekauft, ausprobiert und bin sehr zufrieden damit. Der Geruch beim Verarbeiten war es schon wert.😎 Deine Videos sind sehr lehrreich. Weiter so👌🏻
Danke erstmal für das Video, alles supi und gut erklärt. Pragmatisch und praktisch so muss das sein. Ich nutze allerdings für meine Holzschalen und Schneidebretter Walnussöl, es härtet auch gut aus. Das Tungöl härter aushärtet ist klar aber natürlich ist es auch preisintensiver. Nach Ölen nach gewisser Benutzung ist klar.. bei Walnussöl vielleicht öfter als bei Tungöl. Aber jeder soll seine Erfahrungen machen. Danke und bis zum nächsten Video
guter mann ;) abo ist raus. ps: kontent ist top! ich schätze sehr das man bei herrn rech nicht mit werbung vollgeballert wird. einfach handwerk pur, vielen dank dafür.
Die Verwirrung um "D3-wasserfest" rührt vermutlich auch daher, dass z.B. der Ponal D3 Leim aus den Baumärkten groß "wasserfest" auf der Flasche stehen hat und sich zusätzlich durch einen blauen (= "wasserfest") Streifen an der Flasche vom Express (Orange) und dem Classic Leim (schwarz) abhebt. Diese Unterscheidung von D2 ("gelegentlicher kurzzeitiger-") zu D3 ("häufig kurzzeitiger Wassereinwirkung oder höherer Luftfeuchte") trägt mMn mehr zur Verwirrung bei und dient eher den Interessen der Hersteller ein weiteres Produkt zu vermarkten, denn wo denn nun letztlich die Grenzen zwischen diesen beiden Stufen verlaufen ist selbst für Fachleute oft nur die gute alte Erfahrung zu erfahren. Kompliment für dieses erneut aufschlussreiche und mit Irrglauben aufräumende Video - weiter so! =)
Hallo Heiko, Wieso egoistisch? Ganz im Gegenteil! Ich folge Dir schon so lang, schon zu Zeiten, als in Deiner Kellerwerkstatt der MFT noch an der Wand festgemacht war als Hobelbankersatz. Und ich finde Deine Entwicklung wirklich prima, insbesondere das Thema Nachhaltigkeit bzw. traditionelle Leim und Oberflächenbehandlungsmethoden. Meine ganz eigene Erfahrung zum Thema Schneidbretter und Leim: Ein Brettchen vor ungefähr 10 Jahren mit d3 plus d4 Härter hats voriges Jahr zerlegt an der Klebefuge. War mir aber irgendwie recht, heutzutage möchte ich das nicht mehr fürs Schneidebrettchen nehmen, also d3 plus Härter. Dann habe ich mal mit Kaseinleim experimentiert, der ist natürlich und auch wasserfest, das war so vor 5 Jahren, das Brettchen hält, zumindest bis jetzt. Ich finde diese Entwicklung zurück zum Ursprünglichen äußerst spannend. Und das interessante dabei ist, es funktioniert! Meiner Meinung nach waren uns unsere Altvorderen weit voraus. Das Wissen, welches Du weitergibst, vor allem Deine Erfahrungen... Das ist alles, nur nicht egoistisch. Danke und weiter so! Viele Grüße, Nico
Die Entwickling zum ursprünglichen wird im kommenden Jahr noch weiter gehen. Es geht zwar nicht wieder zurück in die Kellerwerkstatt aber .... mehr verrate ich noch nicht. Gruß Heiko
Sehr gut Heiko, bin ganz deiner Ansicht, gerne nehm ich auch Knochen- oder Hautleim. Ein anderer Mythos ist das Bambusbrettchen, besteht vermutlich zu 50% aus Leim....
Hallo Heiko, sehr gute Ansicht und Information von dir. Mein Standpunkt nur soviel wie Nötig und so wenig wie Möglich. Danke fürs Teilen. Mfg. vom Ndrh. Hans-Peter
Zum Thema Walnussöl wurde im Video nichts gesagt, da ich die beiden anderen Öle einfach für besser geeignet halte. Walnussöl härtet noch langsamer aus und bietet nur einen geringen Schutz. Es gibt sicherlich einige Anwender, die dennoch mit Walnussöl für Schneidbretter zufrieden sind.
Hallo Heiko Nach anderen Aussagen ist zur impregierung kein Olivenöl zu verwenden,da dieses anfängt mit ransen. Sonnenblumenöl ist nach meinen Errfahrungen das einfachste.Noch ein Hinweis zur Holzart für Schneidbretter. Eiche ist nicht empfehlenswert da Eiche Gerbsäure enthält. Für Messer ist Linde pder Pappel schonen für die Schärfe.Aus optischer Sicht kann jeder wählen.
Danke für das Video. Habe schon viele Hersteller angeschrieben, aber kein Hersteller von gekochtem Leinöl oder Standöl, gibt hier Auskunft zu den Inhaltstoffen. Ich verwende aktuell ein sogenanntes Board Öl, welches aus einen 100% Lebensmittel echtem Mineralöl ( medinzinisches Öl) besteht. Werde aber jetzt nach dem Video auf Standöl bzw gekochtem Leinöl umsteigen, weil sie günstiger sind.
Diese ganzen Öle für Schneidebretter sind nur einfaches Paraffin- oder Weissöl, das ist das gleiche wie Babyöl, nur 20x teurer. Gibts bei Ikea auch. Bringt halt nix, härtet nicht aus. Ich öle meine Bretter nicht, aber wenn, dann würde ich auch einfaches Leinöl nehmen (z.B. einfach aus dem Supermarkt = lebensmittelecht und ohne Sikkative).
@@heikorech so denke ich mir das auch, aber leider bestätigt es dir keiner von den Herstellern. Und wenn doch, ist es gleich doppelt so teuer. Bei Wikipedia steht zb. Zum Standöl: Die zugesetzten Trockner können die folgenden oder ähnliche Verbindungen sein: Blei- und Manganoxide, Acetate, Oxalate, Borate, Resinate und unlösliche Fettsäuresalze, Calcium- und Bleisalze sowie Mischungen derselben.[6] Was soll man jetzt glauben? Die einen sagen so, für anderen so. 🤷♂️
Ich habe noch keine Schneidbretter gemacht, aber ein Gestell für unsere runden Holzteller aus Fichte Leimholz und einen Besteckeinsatz aus Buche Leimholz. Beides mit Sonnenblumenöl behandelt, das war bereits nach wenigen Stunden trocken.
Hier muss man unterscheiden zwischen durchhärten und einziehen des Öls. Öle trocknen nicht, da nichts verdunstet. Das Sonnenblumenöl ist vermutlich einfach nur ins Holz eingezogen und die Fläche fühlt sich trocken an. Sonnenblumenöl härtet so gut wie nicht aus. Es bietet daher auch nicht den Schutz, wie ihn aushärtende Öle bieten können. Aber wenn du damit zufrieden bist, ist alles gut.
Sehr schönes Video Heiko 👍ich hätte da aber mal ne Frage : wie sind deine Erfahrungen zu fichtenschneidbrettern?oder sind die zu weich um sie zu verwenden ?
Danke Heiko, sehr interessant! Ich wundere mich allerdings, warum du Walnussöl garnicht erwähnt hast. Das soll doch angeblich auch aushärten, wenn auch langsamer als Lein- oder Tungöl. Ich verwende es eigentlich sehr gerne für solche Schneidebretter. Oder spricht irgendwas dagegen? Beim Leim mache ich mir keine Sorgen, ob der lebensmittelecht ist, oder nicht. Ich will das Brett ja nicht aufessen, sondern darauf schneiden. Und die paar Atome, die vom Leim dabei vielleicht an die Messerschneide kommen, bringen bestimmt keinen um, wenn man bedenkt, was wir sonst alles an Chemie in den Lebensmitteln ganz selbstverständlich mit essen.
Waknussöl bietet nur sehr geringen Schutz im vergleich zu den beiden anderen Ölen. Es härtet noch länger aus und ist daher nicht gerade meine erste Wahl.
@@maxo8324 Komisch, denn das, das ich literweise zum Tränken meines Schneidbretts verwendet habe, riecht nach überhaupt nichts. Handelt es sich bei Dir um geröstetes Walnussöl?
@@andrewspar436 oh das weiß ich jetzt gar nicht mehr. Kann natürlich sein. Da hab ich nicht drauf geachtet. Danke für den Tipp. Da guck ich bei nächster Gelegenheit mal
Hallo! Vielen Dank für das tolle Video! Eine Frage: Du nimmst ja ausdrücklich Leinöl oder gekochtes Leinöl. Ich nehme an, Leinölfirnis ist hier weniger geeignet? Sollte das generell nicht für sensible Bereiche genutzt werden? Eine Zulassung für Kinder (Speichelfest) hat es doch meines Wissens... Danke dir!
Leinölfirnis enthält Trockenstoffe. Die können sehr unterschiedlich zusammengesetzt sein. Nicht jeder Firnis ist nach DIN 71-3 geprüft. Eigentlich sogar die wenigsten. Mit einem Öl ohne Zusatzstoffe ist man im Lebensmittelbereich einfach am sichersten.
@@heikorech Super, danke! Dann hatte ich mit meinen bisherigen Käufen offensichtlich einfach Glück. Gut zu wissen, dass ich hier zukünftig besonders drauf schaue oder für spezielle Bereiche doch auch gleich auf reines Leinöl setze.
Wie immer gut und sachlich erklärt. Wie sieht es mit Schnittfestigkeit und Temperaturbeständigkeit bei den geölten Oberflächen aus? - Hintergrund - Ich möchte eine Küchenarbeitsplatte aus Massivholz anfertigen, weil mir die ganzen CPL-Beschichteten Pressspanplatten nicht wirklich gefallen.
Das hat nur bedingt etwas mit der Oberfläche zu tun. Die verhindert in erster Linie das Eindringen von Flüssigkeiten. Bei zu hoher Hitze und mechanischer Beanspruchung (Schnitte) beschädigst du das Holz. Dass dabei auch die Obefläche in Mitleidenschaft gezgen wird spielt dann kaum noch eine Rolle. Arbeitsplatten aus Holz müssen entsprechend vorsichtig behandelt und gepflegt werden. Und dennoch wird die Zeit und die Nutzung schneller darauf Spuren hinterlassen, als auf einer CPL oder HPL-Platte.
@@gugelhupf8955 Klar, im Regelfall stellt kaum einer einen heißen Topf auf eine Arbeitsplatte oder benutzt diese Dauerhaft als Schneidbrett, obwohl die CPL oder HPL das teilweise schon können. Mir geht es dabei um Backbleche usw. die eine thermische Rückstrahlung haben wenn die Untersetzer nicht vollflächig sind. Sowie der Bereich über dem Backofen, da nicht immer die Möglichkeit besteht die Unterbauvariante zu vermeiden.
@@ulf8113 Da ist Holz aber nicht sooo empfindlich. Wenn Du nicht gerade Pappel nimmst. ;-) Ich habe Kiefer massiv. Hat mittlerweile lauter Macken, aber keine Brandstellen. Ein hartes Laubholz ist gut, wenn Du es dir leisten kannst.
Hallo Heiko,ich hab aber noch eine Frage wegen dem Tungöl,wie sieht es mit Selbstentzündung auf den Lappen oä.aus,sollte man die benutzten Lappen in ein Wasserglas geben???Danke für dein Video und Grüße aus Rottweil
Ich suche gerade Informationen was die Leime angeht und mittlerweile habe ich glaube ich jedes empfohlen bekommen und davon abgeraten bekommen. Dabei wollte ich nur wissen wie es mit den Leimen der Baumarkt Leimholzplatten aussieht. Da steht nur D3 ich bin mir aber unsicher ob man das Holz für Lebensmittel nehmen kann.
Hallo Heiko, eine Frage. Du sagtest in einem Satz zum Hirnholzbrett "nach dem abhobeln..." hobelst du das Hirnholz an der Abrichten? Dickenhobel oder per Hand? Danke für die vielen Videos und liebe Grüsse Tobias
Danke für deine Mühen! Dieses Aushärten von 2 Wochen ist in der Praxis nicht gerade tauglich. Wer hat schon von allen Schneidbrettern ein Ersatzbrett ... Wir nehmen einfach alle paar Wochen Olivenöl (weils halt eh da ist) und sie sehen seit Jahren top aus.... Holz ist im Übrigen per se antibakteriell von daher reicht feucht abwaschen. Verfärbungen verschwinden mit der Zeit wieder, der Tipp mit der Zitrone 🍋 werde ich aber mal testen!
Ist auch nachgewiesen, daß sich auf Holzbrettern gar nicht so viele Keime tummeln und trotzdem sind in gewerblichen Küchen Plastikbretter vorgeschrieben. Eine Schande...
Einen Leim den ich auf TH-cam bei einem alten Schreiner gesehen habe und wohl D4 enspricht ist Kasein zusammen mit einwenig eingesumpften Kalk. Im Video hat er ein Probestück in einen Krug mit Wasser geschmissen.
Von mir aus kannst Du gerne öfter egoistisch sein 😁 vielen Dank für das informative Video, auch wenn Schneidbretter aktuell nicht auf meiner Todo-Liste stehen. Aber Weihnachten 2028 steht ja bald vor der Tür, bis dahin könnte ich mit den prioritären Projekten durch sein 😚
Als Leim für derartige Aufgaben verwende ich gerne eine Mischung aus Haut- und Knochenleim. Diese Leime sind zwar nicht Wasserfest aber hier gilt das im Video gesagte. Wer die Verleimung dennoch gegen Wasser schützen möchte, kann dem Knochenleim etwas Alaun (ca. 5% - Aluminium-Kaliumsulfat) hinzufügen. Ich verwende derart modifizierten Leim seit Jahren erfolgreich im Außenbereich. Als natürlicher Leim kann auch Wasserfester Kaseinleim dienen. Die Verleimung ist hier allerdings etwas aufwändiger. Als Oberflächenschutz hat sich zur Vermeidung von Metallabdrücken (z.B. Messer oder Konservendosen) ein abwechselnder Auftrag mit rohem Leinöl und Tungöl bewährt. Allerdings dauert die Austrocknung jeweils mindestens 2-3 Wochen. Bei insgesamt 4 Behandlungen sollte man folglich wenigstens 12 Wochen Geduld haben. Dafür wird man allerdings mit einer sehr resistenten Oberfläche belohnt.
@@gugelhupf8955 Kaseinleim ist nicht verwendungsfertig. Man muss zunächst Kalk und Kasein mit Wasser anrühren und dann zügig verarbeiten, weil der Leim relativ schnell abbindet. Da sind andere Leime Anwenderfreundlicher.
Sehr informativ und ausführlich, ich denke, im Prinzip gilt das auch für Salatschüsseln ? Ich wollte mich demnächst mal daran geben und eine Salatschüssel drechseln, Ich habe Birke, Magnolie und Eiche hier liegen, mal sehen, womit ich Erfolg habe. Gibt es ein aushärtendes Öl, dass das Holz nicht so dunkel macht wie zb Leinöl, aber dennoch das Holz schützt ?
@@heikorech Ich dachte, eventuell hättest Du auch da Erfahrungen, die übertragbar wären, ans Drechslerforum hatte ich , als ich Dir schrieb, gar nicht gedacht. Gruß Stefan
Heiko, du hast beste Erfahrungen mit dem Fischleim von Kremer! Fr.Dr.Eis von der Fa.Kremer meinte, der Leim sei dafür schlecht bis gar nicht geeignet!? Jetzt bin ich eingermaßen verunsichert. Ich möchte erneut einige Hirnholzbretter machen. Zuvor habe ich dafür den Titebond III genommen. lg rupert
Hallo Rupert, aus Sicht des Händler ist die Aussage natürlich richtig, dass Fischleim nicht gut geeignet ist. Denn der Händler geht auf Nummer Sicher, da er nicht abschätzen kann, wie der Kunde mit den Schneidbrettern umgeht. Bei mir werdend ie Bretter nur feucht abgewischt, da funktioniert das mit dem Fischleim. Gruß Heiko
@@heikorech Heiko, danke! Ich werde den Leim probieren. Ich wische die Bretter auch nur ab. Hin und wieder mit Spülmittel. Man weiß ja, wie man mit Holz umgeht!
Hallo, das hat jetzt nichts mit Schneidebretter zu tun, passt aber meiner Meinung gut zu deinem Kanal. Bin gerade auf der Suche nach Farbpigmente für Holz Öl. Um damit Holz einzufärben, sodass man noch die Maserung erkennt. Wenn du darüber ein Video machen könntest, oder im Onlinekurs bringst, wehre das vielleicht für viele interessant. Du suchst Themen, die du zwischen dem Kurs Küchenbau hereinbringen kannst. Das wehr doch was für die Oberflächenbehandlung. Gruß Olaf
Hallo, das selbst einmischen von Pigmenten geht nicht sehr gut. Sie vermengen sich nicht gut genug mit dem Öl. Es gibt aber von einigen Herstellern Pigmentpasten, damit geht das sehr gut. Gruß Heiko
@@heikorech Bei der Firma Kreidezeit schreiben die, man müsse die Pigmente mit einer geringen Menge Öl zu einer Paste anmachen. Die könnte man dann in das Öl mischen. Da wehren dann auch keine Konservierungsmittel drin. Gruß Olaf
Hallo Heiko, tolles Video! Eines meiner nächsten Projekte soll auch ein Schndeibrett werden und ich habe mir auch die Frage nach dem Leim gestellt. Jetzt werde ich wahrscheinlich Knochenleim probieren, den habe ich ohnehin noch da. Welche Erfahrungen hast Du mit der Haltbarkeit von dem Leinöl gemacht? Ich habe dasselbe Produkt seid ca. acht Jahren angebrochen (soviel brauche ich da jetzt nicht von) im kühlen Kellerschrank stehen. Ich bin mir jetzt unsicher, ob das noch "gut" ist. Viele Grüße Oliver
Leinöl kannst du so lange verenden, wie es nicht komplett ausgeliert ist. Wenn es lediglich etwas dickflüssig geworden ist, probier es im Wasserbad zu erwärmen.
Hallo Heiko, was sagst du zu Walnussöl zur Oberflächenbehandlung von Schneidbretter? Härtet aus wird nicht ranzig... Verwende das gerne zur Behandlung meiner gedrechselten Schallen und hab damit gute Erfahrungen gemacht
Walnussöl härtet genau wie Leinöl auch aus und hat im Gegensatz zu Leinöl keinen Geruch oder Geschmack.ist übrigens im Lebensmitteleizelhandel kaum teurer als Leinöl aus dem Baumarkt. Gut ist auch eine Massage mit Holzbutter (Bienenwachs : Palmfett im Verhältnis 1 : 2).
Wenn Wachs im spiel ist, wird eine NAchbehandlung schwer, da durch das Wachs kein Öl mehr eindringen kann. Mit Distelöl habe ich mich bisher nicht auseinandergesetzt.
Bisher habe ich Wallnussöl aus dem Supermarkt verwendet und es gibt bis heute keine Probleme damit. Mit dem Leim sehe ich auch keine Probleme man nagt ja nicht am Brett herum, der gesunde Menschenverstand hilft da wie so oft im Leben weiter...
Kann ich ein Schneidbrett eigentlich bespielsweise für z.B. 30min oder 60min in den Backofen bei vielleicht 80°C legen, damit es schneller aushärtet, oder ich die zweite Schicht Öl schneller auftragen kann? Bringt mir das was?
Toll danke für dein Video! Ich habe bei Kremer jetzt einen flüssigen Hautleim entdeckt. Ist das eine Alternative zum Fischleim? Der wäre vor allem preislich interessant, wenn auch nur begrenzt haltbar. Gruß Rob
Hallo Herr Rech. Ich habe mir jetzt auch ein Schneidebrett aus Buchenstirnholz gebaut. Ist alles soweit gut gelaufen fürs erste mal. Doch nun nach dem beitseitigen Oelen mit Tungoel verzieht (Schüsselt) sich mein Schneidebrett. Woran kann das liegen? Kann es sein dass ich es zu dünn gemacht habe? Die Maße der einzelnen klötzschen sind 30x30x30 . Ich habe mich beim bau des Schneidebrettes an die meisten Videos dazu gehalten. Mfg Stefan Hofmann
Hallo ich habe mal eine Frage zum Holzschutz. Ich habe mal gehört, das früher neues Motoroel genutzt wurde, um Nut und Federbretter eines Schuppen oder Gartenhaus zu imprägnieren ? Ist sowas sinnvoll?
Hallo, man hat früher auch aLtöl genommen, Blei in Farben gemischt und ist ohne Kat und Gurte im Auto gefahren. Zum Glück lernen Menschen dazu und viele dieser Dinge sind inzwischen verboten. Motoröl verunreinigt bereits in kleinen Mengen das Grundwasser und darf nicht in die Umwelt gelangen. Es hat also auch nichts als Anstrich auf Holz zu suchen. Gruß Heiko
Mal noch ne dumme Frage, kann man das aushärten auch durch Wärme ( Heißluftföhn oder Backofen) beschleunigen? Oder ist da die Gefahr der Selbstentzündung des Holzes?
Guten Morgen, Meister - wieder Klasse erklärt, mir fehlt aber der Hinweis " benutzte Lappen luftdicht abschliesen (Glas) oder nur im "Freien" trocknen lassen und nicht in der Müll werfen" BRAND Gefahr!!
@@drekowski Hmmmm erste Antwort wurde gelöscht - Ich benutze Rustins Danish Oil - Das ist lt. Hersteller "Entspricht den Sicherheitsvorschriften für Spielzeug BS EN 71 Teil 3 1995. Entspricht den Lebensmittelvorschriften." lg
LOL - you made my day ! Jetzt fehlt noch ein Video zu den "berühmten Rivertables" 🤣 Hast Du den Hersteller von dem Fischleim gefragt, ob er das Plastik zusetzt oder es schon im Fisch steckt ? Vielleicht könnte er da ja Geld sparen und nix mehr zusetzen .... (Ehrlich: ich versteh den Hersteller nicht: Leute die von Weißleim weggehen und Fischleim nehmen machen das doch nicht wegen des Fischs ) Desinfizieren - ich als Hobby Winzer - empfehle da nur aus gutem Trester gebrannten Alkohol. In Salzwasser leben ja schließlich auch Mikroben etc. bei täglich frischer Anwendung bekommt das Essen auch noch den richtigen Beigeschmack .... ja,ja, bei Brathähnchen nacher mit Rosmarien drüberwischen ... 🤣😂😇
@@heikorech Einer der Ami's die solche Tische bauen und dann an Kunden verschiecken hatte schon das Problem, dass der Zoll dachte er hat darin "Stoff" verbaut - jedenfalls die Hunde schlugen an . Ergo so ein Tisch eignet sich vielleicht auch für die High-Soc - da braucht man nicht mal mehr ein Pülverchen :D Aber gut, dass Du keinen so Verbundmaterial Tisch baust.
Hätte jemand einen Tipp für einen Leim der nicht so schnell abbindet? Ich hab gut und günstigen D3 Leim im Kanister, doch der trocknet mir zu schnell (10 min ca) und ich hätte gerne noch einen der längere Verarbeitungen zulässt. Danke schon Mal.
Nabend. Es gibt tatsächlich Leime mit höherer Verarbeitungszeit oder offener Zeit wie man sagt. Vor Jahren haben wir den benutzt für aufwendige Formverleimungen. Nur weiß ich leider nicht mehr wie er hieß.🤔
Länger als ein paar Minuten wird das sicherlich nicht durchhalten. Irgendwann ist auch das Holz verfärbt. So ein Topf kühlt aber auch aus, wenn er länger drauf steht.
Ich hab mal für ein Taufbecken Deckel mit Leinöl benutzt und hab dem sikativ benutzt da wurde es innert 24 Stunden trocken was ist sikativ und kann Mans für Brötchen auch verwenden ?
Die Schmiererei ist für mcich schon Grund genug. Dazu kommt noch ein Preis von 40-50 Euro je Liter. Selbst der recht teure Fischleim kosten "nur" 23 Euro je Liter. Außerdem kann man ohne große Abstriche zu machen nicht nur Geld sparen, sondern auch noch Chemikalien vermeiden. Titebond gibt leider keine Inhaltsstoffe an. Mir persönlich ist es immer lieber wenn ich möglichst viel über die Dinge weiß, die ich so verwende.
@@gugelhupf8955 Solch Leime haben auch andere Features wie die verschiedenen Offenzeiten und wer weiß was alles. Ob die jeder braucht, und ob man für Schneidbretter unbedingt D4 braucht sei dahingestellt. Wenn ich aber völlig Wasserfesten von Titebond habe weil ich den für anderes eh benötige, spricht nichts diesen auch für Schneibretter zu verwenden. man kann ja viel von Moden reden solange sich einer wohl fühlt innerhalb einer Mode hat selbe sehr wohl Sinn.
@@heikorech Genau in den Mixturen steckt keiner drin, hier gibt es maximal irgendwelche Datenblätter oder Gefahrenhinweise der Hersteller. Auch mag es stimmen das bei sorgfältigen Gebrauch Schneidbretter mit D2/D3 gut verleimt sind, muß jeder selber wissen was er der Leimfuge zumuten kann und will. Was aber eher unschön ist, wenn hier Fakten falsch dargestellt werden. So zahle ich bei feine Werkzeuge (nicht als Billigheimer bekannt) für die diversen Titebond-Leime, von 13-19,90 € auf ein Liter/Kg gerechnet, wenn ich ein quart kaufe. Leime von Bindulin und der Fischleimsind hier sogar teurer, jene d3 von ponal, Soudal und wie sie alle heißen um ein paar Euro billiger. Mitnichten ist der Liter von titebond 40-50 € teuer - wo kaufen Sie ein?
Essen die Deutsche noch immer die Hollandische Wasserbomben? Ubrigens, PVA wird auch benutzt fur Kaugummi, und als schutz plastic um die Hollandische Kase, so ich denke das PVA weiss Leim sehr gut geignet ist fur Schneidbretter. Grusse aus Holland ...
Nur, weil etwas am Markt angeboten wird, muss es nicht jeder gut finden und konsumieren. Wir verzehren auch schmackhaftes Gemüse. Es gibt plastikfreie Möglichkeiten, so auch beim Kaugummi. Besten Gruß
Ist schon komisch. X mal hast Du Olivenöl erwähnt, aber kein einziges mal Walnussöl, welches aushärtet im gegensatz zum Olivenöl. Was hast Du gegen Walnussöl? Dafür Lein - / Tungöl welches DU bevorzugst. Dies ist ja ok, aber wenn schon über Olivenöl gesprochen wird, sollte man auch über Walnussöl sprechen, ansonsten ist es unfair und egoistisch. Schade
Walnussöl bietet nur sehr geringen Schutz im Vergleich zu Leinöl oder Tungöl. Es härtet noch länger aus und ist daher nicht gerade meine erste Wahl. Ansonsten spiegeln meine Videos natürlich meine Erfahrungen und natürlich auch meine Vorlieben wieder. Und natürlich kommt es da vor, dass auch mal ein Aspekt, dass dem einen oder anderen Zusschauer wichtig ist nicht vorkommt. Und dafür gibt es dann die Kommentare. Da könnt ihr Fragen stellen, Anregungen geben und eure Meinung sagen. Ich beteilige mich an diesen Diskussionen, beantworte Kommentare und gehe auch auf Kritik ein.
@@heikorech - Hallo Heiko Es geht mir nur um‘s Prinzip. Du sprichst x-mal über Olivenöl, aber NIE über Walnussöl. (Auch in früheren Videos nicht) Du hast ja im Video klar und deutlich erwähnt, dass es um Deine Erfahrungen geht. Das kann ich akzeptieren. Dann muss ich aber annehmen, dass Du schon Erfahrungen (pos od. neg.) mit Olivenöl gemacht hast (da Du das soviele male erwähnt hast. Dem Gegenüber aber noch KEINE Erfahrungen gemacht hast mit Walnussöl (keine Erwähnung). Ist das richtig so?
Ein Problem bei manchen Speiseölen ist eher, dass sie ranzig werden können, z.B. Olivenöl. Ich habe gute Erfahrungen mit Walnussöl für Küchenutensilien gemacht.
@@drekowski - Hallo David Ja das ist so, Olivenöl härtet nicht aus und wird mit der Zeit ranzig. Ich verwende auch NUR Walnussöl oder aber im mix Walnussöl / Gebleichter und gereinigter Bienenwachs. Leinöl werde ich nie verwenden, da es mir zu gefährlich (Selbstentzündung) ist.
Man kann durch wiederholen Kontakt mit Stoffen auch eine Allergie entwickeln, wo man vorher garkeine hatte. Ich empfehle Handschuhe bei Stoffen, die reizend wirken können
Ich sehe hier keinerlei Egoismus. Ich denke ich spreche nicht nur für mich, wenn ich sage, das wir uns sehr freuen an deinem Wissen teilhaben zu dürfen. Ich schaue auch viele deiner Videos mehrfach.
Deine Art wie du etwas erklärst ist super verständlich und so angenehm! Bitte hör nie auf uns was beizubringen! :)
Danke für das Lob!
Ich habe noch nie ein Schneidbrett oberflächenbehandelt und fahre damit sehr gut bisher. Obwohl ich alles darauf schneide (hab eines für Obst und eines für Zwiebeln/Fleisch u.ä.), haben die Bretter außer Messer-Riefen bisher nicht gelitten. Sie sind auch nicht verfärbt. Die Säuren in den Lebensmitteln und v.a. das Abspülen zerstören eine Ölbehandlung in kürzester zeit, da müsste man ständig nachölen und da sehe ich einfach keinen Sinn drin.
Selbst wenn man Granatapfel oder Rote Bete schneidet, verfärbt das natürlich die Bretter. Diese Verfärbungen verschwinden aber nach einigen Gebräuchen wieder und sind nicht von Dauer, selbst bei Eschenholz nicht. was ja hell und offenporig ist. Am allereinfachsten in Sachen Leim ist es natürlich, man verwendet Reststücke, welche man gar nicht verleimen muss da sie entsprechend breit sind. Hängt natürlich vom Holzvorrat ab.
Jedes video ein kompendium! Wow! Dein kanal wird von mir oft als Nachschlagewerk benutzt.
Danke Heiko!
Besser als Berufsschule… wer hier nix lernt, 👍
Weiter so!
Danke Heiko für die informativen Video' s die Du uns Woche zu Woche zur Verfügung stellst ! Einen schönen Tag Euch 👍
Wird Zeit, dass dieses Video mal gemacht wurde bei all den Fehlinformationen die so im TH-cam Land umhergeistern! 👍🏻
Zum Thema Leim: ich hab hier Bretter mit D3-Weissleim, die sind ca. 5 Jahre alt, werden regelmäßig sehr feucht abgespült, überbrüht, über Nacht feucht mit Salz abgestapelt und auch sonst nicht sehr pfleglich behandelt. Die Fugen halten wie am ersten Tag! Fast jeder Weissleim hat ja heute D3, D1+D2 gibts ja fast nicht mehr. Andere Bretter habe ich mit Bindan D4 Leim verleimt, der hat eine Kinderspielzeugzulassung. Es gibt auch irgendwelche speichelechten PU-Leime, die sind zwar zum Verarbeiten sehr ungesund, im ausgehärteten Zustand aber unproblematisch.
Danke für den Vorschlag mit dem Tungöl. Hab ich gekauft, ausprobiert und bin sehr zufrieden damit. Der Geruch beim Verarbeiten war es schon wert.😎
Deine Videos sind sehr lehrreich. Weiter so👌🏻
Informativ und klar wie immer.
Danke
Danke erstmal für das Video, alles supi und gut erklärt. Pragmatisch und praktisch so muss das sein.
Ich nutze allerdings für meine Holzschalen und Schneidebretter Walnussöl, es härtet auch gut aus. Das Tungöl härter aushärtet ist klar aber natürlich ist es auch preisintensiver.
Nach Ölen nach gewisser Benutzung ist klar.. bei Walnussöl vielleicht öfter als bei Tungöl.
Aber jeder soll seine Erfahrungen machen.
Danke und bis zum nächsten Video
guter mann ;) abo ist raus. ps: kontent ist top! ich schätze sehr das man bei herrn rech nicht mit werbung vollgeballert wird. einfach handwerk pur, vielen dank dafür.
Danke für das Lob!
Die Verwirrung um "D3-wasserfest" rührt vermutlich auch daher, dass z.B. der Ponal D3 Leim aus den Baumärkten groß "wasserfest" auf der Flasche stehen hat und sich zusätzlich durch einen blauen (= "wasserfest") Streifen an der Flasche vom Express (Orange) und dem Classic Leim (schwarz) abhebt.
Diese Unterscheidung von D2 ("gelegentlicher kurzzeitiger-") zu D3 ("häufig kurzzeitiger Wassereinwirkung oder höherer Luftfeuchte") trägt mMn mehr zur Verwirrung bei und dient eher den Interessen der Hersteller ein weiteres Produkt zu vermarkten, denn wo denn nun letztlich die Grenzen zwischen diesen beiden Stufen verlaufen ist selbst für Fachleute oft nur die gute alte Erfahrung zu erfahren.
Kompliment für dieses erneut aufschlussreiche und mit Irrglauben aufräumende Video - weiter so! =)
Danke Heiko für dieses wiedermal sehr gute und informative Video! Wer will, kann sich sogar was für den nächsten Gemüse-Wocheneinkauf mitnehmen ;)
Hallo Heiko,
Wieso egoistisch? Ganz im Gegenteil! Ich folge Dir schon so lang, schon zu Zeiten, als in Deiner Kellerwerkstatt der MFT noch an der Wand festgemacht war als Hobelbankersatz. Und ich finde Deine Entwicklung wirklich prima, insbesondere das Thema Nachhaltigkeit bzw. traditionelle Leim und Oberflächenbehandlungsmethoden. Meine ganz eigene Erfahrung zum Thema Schneidbretter und Leim: Ein Brettchen vor ungefähr 10 Jahren mit d3 plus d4 Härter hats voriges Jahr zerlegt an der Klebefuge. War mir aber irgendwie recht, heutzutage möchte ich das nicht mehr fürs Schneidebrettchen nehmen, also d3 plus Härter. Dann habe ich mal mit Kaseinleim experimentiert, der ist natürlich und auch wasserfest, das war so vor 5 Jahren, das Brettchen hält, zumindest bis jetzt. Ich finde diese Entwicklung zurück zum Ursprünglichen äußerst spannend. Und das interessante dabei ist, es funktioniert! Meiner Meinung nach waren uns unsere Altvorderen weit voraus. Das Wissen, welches Du weitergibst, vor allem Deine Erfahrungen... Das ist alles, nur nicht egoistisch.
Danke und weiter so! Viele Grüße, Nico
Die Entwickling zum ursprünglichen wird im kommenden Jahr noch weiter gehen. Es geht zwar nicht wieder zurück in die Kellerwerkstatt aber ....
mehr verrate ich noch nicht.
Gruß
Heiko
Der Kommentar kommt wie gerufen, mich hatte Kaseinleim interessiert. Bin ganz am Anfang und momentan findet man so viel über altbewährte Techniken
Hallo Stefan. Ich such Dir gern hierzu morgen mal ein Video raus. Da habe ich mich dran gehalten. Gibt aber verschiedene Rezepte hierfür.
th-cam.com/video/MnNfksr-qrg/w-d-xo.html
Schon gefunden. Hält prima. Man muß nur recht fix beim verleimen sein.
Sehr gut Heiko, bin ganz deiner Ansicht, gerne nehm ich auch Knochen- oder Hautleim. Ein anderer Mythos ist das Bambusbrettchen, besteht vermutlich zu 50% aus Leim....
Hallo Heiko, sehr gute Ansicht und Information von dir. Mein Standpunkt nur soviel wie Nötig und so wenig wie Möglich. Danke fürs Teilen.
Mfg. vom Ndrh. Hans-Peter
Moin Heiko
Leider erst 20.15 Uhr geschaut, aber als sehr gut befunden 👍
Vielen Dank
Der Shaolin-Schlosser
Zum Thema Walnussöl wurde im Video nichts gesagt, da ich die beiden anderen Öle einfach für besser geeignet halte. Walnussöl härtet noch langsamer aus und bietet nur einen geringen Schutz. Es gibt sicherlich einige Anwender, die dennoch mit Walnussöl für Schneidbretter zufrieden sind.
Hallo Heiko 🙋♂️ Danke für das Video es war wie immer sehr Interessant und gut Erklärt. 👍👍👍+ Grüße aus Erfurt 🙋♂️
Grüße zurück
Hallo Heiko Nach anderen Aussagen ist zur impregierung kein Olivenöl zu verwenden,da dieses anfängt mit ransen. Sonnenblumenöl ist nach meinen Errfahrungen das einfachste.Noch ein Hinweis zur Holzart für Schneidbretter. Eiche ist nicht empfehlenswert da Eiche Gerbsäure enthält. Für Messer ist Linde pder Pappel schonen für die Schärfe.Aus optischer Sicht kann jeder wählen.
Vielen Dank. Wieder einmal meine Fragen einfach und auch für Laien sehr gut beantwortet. 👍👍
Danke für das Video. Habe schon viele Hersteller angeschrieben, aber kein Hersteller von gekochtem Leinöl oder Standöl, gibt hier Auskunft zu den Inhaltstoffen. Ich verwende aktuell ein sogenanntes Board Öl, welches aus einen 100% Lebensmittel echtem Mineralöl ( medinzinisches Öl) besteht. Werde aber jetzt nach dem Video auf Standöl bzw gekochtem Leinöl umsteigen, weil sie günstiger sind.
Diese ganzen Öle für Schneidebretter sind nur einfaches Paraffin- oder Weissöl, das ist das gleiche wie Babyöl, nur 20x teurer. Gibts bei Ikea auch. Bringt halt nix, härtet nicht aus. Ich öle meine Bretter nicht, aber wenn, dann würde ich auch einfaches Leinöl nehmen (z.B. einfach aus dem Supermarkt = lebensmittelecht und ohne Sikkative).
Ein gekochtes Leinöl oder auch ein Standöl (wenn es kein Firnis ist) sollte nur genau eine Zutat enthalten: Leinöl.
@@heikorech so denke ich mir das auch, aber leider bestätigt es dir keiner von den Herstellern. Und wenn doch, ist es gleich doppelt so teuer. Bei Wikipedia steht zb. Zum Standöl: Die zugesetzten Trockner können die folgenden oder ähnliche Verbindungen sein: Blei- und Manganoxide, Acetate, Oxalate, Borate, Resinate und unlösliche Fettsäuresalze, Calcium- und Bleisalze sowie Mischungen derselben.[6]
Was soll man jetzt glauben? Die einen sagen so, für anderen so.
🤷♂️
Danke! Auf dieses Video habe ich gewartet 😃
Das freut mich!
Einfach Klasse!!!! Danke schön!!!!!
Sehr gerne!
Ich habe noch keine Schneidbretter gemacht, aber ein Gestell für unsere runden Holzteller aus Fichte Leimholz und einen Besteckeinsatz aus Buche Leimholz.
Beides mit Sonnenblumenöl behandelt, das war bereits nach wenigen Stunden trocken.
Hier muss man unterscheiden zwischen durchhärten und einziehen des Öls. Öle trocknen nicht, da nichts verdunstet. Das Sonnenblumenöl ist vermutlich einfach nur ins Holz eingezogen und die Fläche fühlt sich trocken an. Sonnenblumenöl härtet so gut wie nicht aus. Es bietet daher auch nicht den Schutz, wie ihn aushärtende Öle bieten können. Aber wenn du damit zufrieden bist, ist alles gut.
Super Video danke ,👍
Sehr schönes Video Heiko 👍ich hätte da aber mal ne Frage : wie sind deine Erfahrungen zu fichtenschneidbrettern?oder sind die zu weich um sie zu verwenden ?
Ich habe nur eines aus Tanne, das ist ein Hirnholzbrett. Es ist Grenzwertig. Ich würde härtere und feinporigere Hölzer nehmen.
Danke Heiko, sehr interessant! Ich wundere mich allerdings, warum du Walnussöl garnicht erwähnt hast. Das soll doch angeblich auch aushärten, wenn auch langsamer als Lein- oder Tungöl. Ich verwende es eigentlich sehr gerne für solche Schneidebretter. Oder spricht irgendwas dagegen?
Beim Leim mache ich mir keine Sorgen, ob der lebensmittelecht ist, oder nicht. Ich will das Brett ja nicht aufessen, sondern darauf schneiden. Und die paar Atome, die vom Leim dabei vielleicht an die Messerschneide kommen, bringen bestimmt keinen um, wenn man bedenkt, was wir sonst alles an Chemie in den Lebensmitteln ganz selbstverständlich mit essen.
Waknussöl bietet nur sehr geringen Schutz im vergleich zu den beiden anderen Ölen. Es härtet noch länger aus und ist daher nicht gerade meine erste Wahl.
Das ist so korrekt. Walnussöl hab ich auch schon öfter mal benutzt. Dauert ewig bis es ausgehärtet ist und hält nicht so lang. Aber riecht sau gut😊
@@maxo8324 Komisch, denn das, das ich literweise zum Tränken meines Schneidbretts verwendet habe, riecht nach überhaupt nichts. Handelt es sich bei Dir um geröstetes Walnussöl?
@@andrewspar436 oh das weiß ich jetzt gar nicht mehr. Kann natürlich sein. Da hab ich nicht drauf geachtet. Danke für den Tipp. Da guck ich bei nächster Gelegenheit mal
Vielen Dank Heiko für das Video!
Bitte
Hallo! Vielen Dank für das tolle Video! Eine Frage: Du nimmst ja ausdrücklich Leinöl oder gekochtes Leinöl. Ich nehme an, Leinölfirnis ist hier weniger geeignet? Sollte das generell nicht für sensible Bereiche genutzt werden? Eine Zulassung für Kinder (Speichelfest) hat es doch meines Wissens...
Danke dir!
Leinölfirnis enthält Trockenstoffe. Die können sehr unterschiedlich zusammengesetzt sein. Nicht jeder Firnis ist nach DIN 71-3 geprüft. Eigentlich sogar die wenigsten. Mit einem Öl ohne Zusatzstoffe ist man im Lebensmittelbereich einfach am sichersten.
@@heikorech Super, danke! Dann hatte ich mit meinen bisherigen Käufen offensichtlich einfach Glück. Gut zu wissen, dass ich hier zukünftig besonders drauf schaue oder für spezielle Bereiche doch auch gleich auf reines Leinöl setze.
Wie immer gut und sachlich erklärt.
Wie sieht es mit Schnittfestigkeit und Temperaturbeständigkeit bei den geölten Oberflächen aus?
- Hintergrund -
Ich möchte eine Küchenarbeitsplatte aus Massivholz anfertigen, weil mir die ganzen CPL-Beschichteten Pressspanplatten nicht wirklich gefallen.
Das hat nur bedingt etwas mit der Oberfläche zu tun. Die verhindert in erster Linie das Eindringen von Flüssigkeiten. Bei zu hoher Hitze und mechanischer Beanspruchung (Schnitte) beschädigst du das Holz. Dass dabei auch die Obefläche in Mitleidenschaft gezgen wird spielt dann kaum noch eine Rolle. Arbeitsplatten aus Holz müssen entsprechend vorsichtig behandelt und gepflegt werden. Und dennoch wird die Zeit und die Nutzung schneller darauf Spuren hinterlassen, als auf einer CPL oder HPL-Platte.
*Dafür* nutzt man ja Schneidbretter und Topfuntersetzer, um die Platte zu schonen...
@@heikorech Danke für die Info. Welche Art von Oberfläche bzw. Kombination währe denn Empfehlenswert.
@@gugelhupf8955 Klar, im Regelfall stellt kaum einer einen heißen Topf auf eine Arbeitsplatte oder benutzt diese Dauerhaft als Schneidbrett, obwohl die CPL oder HPL das teilweise schon können. Mir geht es dabei um Backbleche usw. die eine thermische Rückstrahlung haben wenn die Untersetzer nicht vollflächig sind. Sowie der Bereich über dem Backofen, da nicht immer die Möglichkeit besteht die Unterbauvariante zu vermeiden.
@@ulf8113 Da ist Holz aber nicht sooo empfindlich. Wenn Du nicht gerade Pappel nimmst. ;-) Ich habe Kiefer massiv. Hat mittlerweile lauter Macken, aber keine Brandstellen. Ein hartes Laubholz ist gut, wenn Du es dir leisten kannst.
Wir verwenden in unserer Herstellung von Fenstern D2 Leim schon immer
Lieber Heiko. Kann man auch Leinölfirnis nutzen um die Shcneidebretter zu behandeln?
Das würde ich wegen der Sikkative im Firnis nicht machen.
Hallo Heiko, in welchem Video hast du das Brett denn aufgearbeitet? Das würde mich noch interessieren
In dem von letzter Woche:
th-cam.com/video/_0mPUxbXGLA/w-d-xo.html
Hallo Heiko,ich hab aber noch eine Frage wegen dem Tungöl,wie sieht es mit Selbstentzündung auf den Lappen oä.aus,sollte man die benutzten Lappen in ein Wasserglas geben???Danke für dein Video und Grüße aus Rottweil
Hallo Hermann,
da gilt das gleiche wie bei allen anderen Ölen auch. Lappen können sich selbst entzünden.
Gruß
Heiko
Ich suche gerade Informationen was die Leime angeht und mittlerweile habe ich glaube ich jedes empfohlen bekommen und davon abgeraten bekommen. Dabei wollte ich nur wissen wie es mit den Leimen der Baumarkt Leimholzplatten aussieht. Da steht nur D3 ich bin mir aber unsicher ob man das Holz für Lebensmittel nehmen kann.
Hallo Heiko, eine Frage. Du sagtest in einem Satz zum Hirnholzbrett "nach dem abhobeln..." hobelst du das Hirnholz an der Abrichten? Dickenhobel oder per Hand?
Danke für die vielen Videos und liebe Grüsse
Tobias
Schau doch mal das Video von letzter Woche.
Hallo Heiko, was hältst Du von Hautleim (gibt es ja auch von Titebond) für Schneidebretter? Viele Grüße, Ben
Das habe ich noch nicht getestet.
Danke für deine Mühen! Dieses Aushärten von 2 Wochen ist in der Praxis nicht gerade tauglich. Wer hat schon von allen Schneidbrettern ein Ersatzbrett ... Wir nehmen einfach alle paar Wochen Olivenöl (weils halt eh da ist) und sie sehen seit Jahren top aus....
Holz ist im Übrigen per se antibakteriell von daher reicht feucht abwaschen. Verfärbungen verschwinden mit der Zeit wieder, der Tipp mit der Zitrone 🍋 werde ich aber mal testen!
Das hier ist ein Kanal für Holzwerker. Da gehe ich einfach mal davon aus, dass ein paar Holzbretter kein Problem sein sollten :-)
@@heikorech du siehst du lockst aber auch viele "Laien" (wie mich) an, denn dein Content ist klasse ;-)
Ist auch nachgewiesen, daß sich auf Holzbrettern gar nicht so viele Keime tummeln und trotzdem sind in gewerblichen Küchen Plastikbretter vorgeschrieben. Eine Schande...
Dann warte erst mal ab, was hier ab Januar passiert :-)
ich verwende für meine bretter immer das osmo top oil... bin damit bisher auch sehr zufrieden.
Vielen Dank, dass war wirklich sehr interessant 😊👍
Freut mich sehr!
Einen Leim den ich auf TH-cam bei einem alten Schreiner gesehen habe und wohl D4 enspricht ist Kasein zusammen mit einwenig eingesumpften Kalk. Im Video hat er ein Probestück in einen Krug mit Wasser geschmissen.
Von mir aus kannst Du gerne öfter egoistisch sein 😁 vielen Dank für das informative Video, auch wenn Schneidbretter aktuell nicht auf meiner Todo-Liste stehen. Aber Weihnachten 2028 steht ja bald vor der Tür, bis dahin könnte ich mit den prioritären Projekten durch sein 😚
Als Leim für derartige Aufgaben verwende ich gerne eine Mischung aus Haut- und Knochenleim. Diese Leime sind zwar nicht Wasserfest aber hier gilt das im Video gesagte. Wer die Verleimung dennoch gegen Wasser schützen möchte, kann dem Knochenleim etwas Alaun (ca. 5% - Aluminium-Kaliumsulfat) hinzufügen. Ich verwende derart modifizierten Leim seit Jahren erfolgreich im Außenbereich. Als natürlicher Leim kann auch Wasserfester Kaseinleim dienen. Die Verleimung ist hier allerdings etwas aufwändiger.
Als Oberflächenschutz hat sich zur Vermeidung von Metallabdrücken (z.B. Messer oder Konservendosen) ein abwechselnder Auftrag mit rohem Leinöl und Tungöl bewährt. Allerdings dauert die Austrocknung jeweils mindestens 2-3 Wochen. Bei insgesamt 4 Behandlungen sollte man folglich wenigstens 12 Wochen Geduld haben. Dafür wird man allerdings mit einer sehr resistenten Oberfläche belohnt.
Aufgrund der langen Trocknungszeit sollte man daher einfach mit zwei Schneidbrettern im Wechsel arbeiten.
Warum ist die Verleimung mit Kasein aufwändiger?
@@gugelhupf8955 Kaseinleim ist nicht verwendungsfertig. Man muss zunächst Kalk und Kasein mit Wasser anrühren und dann zügig verarbeiten, weil der Leim relativ schnell abbindet. Da sind andere Leime Anwenderfreundlicher.
Sehr informativ und ausführlich, ich denke, im Prinzip gilt das auch für Salatschüsseln ? Ich wollte mich demnächst mal daran geben und eine Salatschüssel drechseln, Ich habe Birke, Magnolie und Eiche hier liegen, mal sehen, womit ich Erfolg habe. Gibt es ein aushärtendes Öl, dass das Holz nicht so dunkel macht wie zb Leinöl, aber dennoch das Holz schützt ?
Hallo Stefan.
so etwas habe ich nie ausprobiert. Da fragst du am besten mal in einem Drechslerforum nach.
Gruß
Heiko
@@heikorech Ich dachte, eventuell hättest Du auch da Erfahrungen, die übertragbar wären, ans Drechslerforum hatte ich , als ich Dir schrieb, gar nicht gedacht. Gruß Stefan
Heiko, du hast beste Erfahrungen mit dem Fischleim von Kremer! Fr.Dr.Eis von der Fa.Kremer meinte, der Leim sei dafür schlecht bis gar nicht geeignet!? Jetzt bin ich eingermaßen verunsichert. Ich möchte erneut einige Hirnholzbretter machen. Zuvor habe ich dafür den Titebond III genommen. lg rupert
Hallo Rupert,
aus Sicht des Händler ist die Aussage natürlich richtig, dass Fischleim nicht gut geeignet ist. Denn der Händler geht auf Nummer Sicher, da er nicht abschätzen kann, wie der Kunde mit den Schneidbrettern umgeht. Bei mir werdend ie Bretter nur feucht abgewischt, da funktioniert das mit dem Fischleim.
Gruß
Heiko
@@heikorech Heiko, danke! Ich werde den Leim probieren. Ich wische die Bretter auch nur ab. Hin und wieder mit Spülmittel. Man weiß ja, wie man mit Holz umgeht!
Hallo, das hat jetzt nichts mit Schneidebretter zu tun, passt aber meiner Meinung gut zu deinem Kanal.
Bin gerade auf der Suche nach Farbpigmente für Holz Öl. Um damit Holz einzufärben, sodass man noch die Maserung erkennt.
Wenn du darüber ein Video machen könntest, oder im Onlinekurs bringst, wehre das vielleicht für viele interessant.
Du suchst Themen, die du zwischen dem Kurs Küchenbau hereinbringen kannst. Das wehr doch was für die Oberflächenbehandlung.
Gruß Olaf
Hallo,
das selbst einmischen von Pigmenten geht nicht sehr gut. Sie vermengen sich nicht gut genug mit dem Öl. Es gibt aber von einigen Herstellern Pigmentpasten, damit geht das sehr gut.
Gruß
Heiko
@@heikorech Bei der Firma Kreidezeit schreiben die, man müsse die Pigmente mit einer geringen Menge Öl zu einer Paste anmachen. Die könnte man dann in das Öl mischen.
Da wehren dann auch keine Konservierungsmittel drin.
Gruß Olaf
Mischen alleine reicht nicht aus. Wenn du die Paste selbst machst, zerreib die Pigmente in einem Mörser mit dem Öl.
@@heikorech
Ok, Danke
Gruß Olaf
Hallo Heiko,
tolles Video!
Eines meiner nächsten Projekte soll auch ein Schndeibrett werden und ich habe mir auch die Frage nach dem Leim gestellt. Jetzt werde ich wahrscheinlich Knochenleim probieren, den habe ich ohnehin noch da.
Welche Erfahrungen hast Du mit der Haltbarkeit von dem Leinöl gemacht? Ich habe dasselbe Produkt seid ca. acht Jahren angebrochen (soviel brauche ich da jetzt nicht von) im kühlen Kellerschrank stehen. Ich bin mir jetzt unsicher, ob das noch "gut" ist.
Viele Grüße
Oliver
Leinöl kannst du so lange verenden, wie es nicht komplett ausgeliert ist. Wenn es lediglich etwas dickflüssig geworden ist, probier es im Wasserbad zu erwärmen.
Hallo Heiko, was sagst du zu Walnussöl zur Oberflächenbehandlung von Schneidbretter? Härtet aus wird nicht ranzig... Verwende das gerne zur Behandlung meiner gedrechselten Schallen und hab damit gute Erfahrungen gemacht
Da bin ich in den Kommentaren schon mehrfach drauf eingegangen.
Walnussöl härtet genau wie Leinöl auch aus und hat im Gegensatz zu Leinöl keinen Geruch oder Geschmack.ist übrigens im Lebensmitteleizelhandel kaum teurer als Leinöl aus dem Baumarkt. Gut ist auch eine Massage mit Holzbutter (Bienenwachs : Palmfett im Verhältnis 1 : 2).
Sprichst was gegen sofloröl (distelöl, dürfte härtend sein) von Lidl oder Wachsöl (Leinöl/Bienen-Carnaubawachs) ?
Wenn Wachs im spiel ist, wird eine NAchbehandlung schwer, da durch das Wachs kein Öl mehr eindringen kann. Mit Distelöl habe ich mich bisher nicht auseinandergesetzt.
@@heikorech danke. Hindert Wachs die Nachbehandlungen auch im Fall dies mit Wachs gemacht werden bzw davor virgeschleift/gehobelt wird?
Das ginge, aber der Aufwand wäre doch für ein Schneidbrett, das auch wirklich benutz wird einfach zu hoch.
Bisher habe ich Wallnussöl aus dem Supermarkt verwendet und es gibt bis heute keine Probleme damit. Mit dem Leim sehe ich auch keine Probleme man nagt ja nicht am Brett herum, der gesunde Menschenverstand hilft da wie so oft im Leben weiter...
Abewr wenn man Chemikalien und Zusatzstoffe vermeiden kann spricht auch nichts dagegen es zu tun.
Kann ich ein Schneidbrett eigentlich bespielsweise für z.B. 30min oder 60min in den Backofen bei vielleicht 80°C legen, damit es schneller aushärtet, oder ich die zweite Schicht Öl schneller auftragen kann? Bringt mir das was?
Das bringt dir jede Menge Risse im Holz. Öl braucht zum aushärten Sauerstoff, Wärme bringt dir da nichts.
Toll danke für dein Video!
Ich habe bei Kremer jetzt einen flüssigen Hautleim entdeckt. Ist das eine Alternative zum Fischleim? Der wäre vor allem preislich interessant, wenn auch nur begrenzt haltbar.
Gruß Rob
Kann ich dir nicht sagen, habe ich noch nicht ausprobiert.
Lieber Heiko,wollte mal fragen wie ich mein großes Schneidebrett dunkler machen kann.Es ist sehr hell und passt nicht zur küchenplatte.
Von hier aus kann ich weder die Holzart des Schneidbrettes, noch deiner Küchenplatte erkennen:-)
Ein paar mehr Infos wären nett.
Wäre eine Behandlung mit Walnussöl auch geeignet, oder verhält es sich ähnlich wie Olivenöl? Danke schön mal für die Antwort.
Einfach mal ein paar Kommentare runterscrollen.
Hallo Herr Rech. Ich habe mir jetzt auch ein Schneidebrett aus Buchenstirnholz gebaut. Ist alles soweit gut gelaufen fürs erste mal. Doch nun nach dem beitseitigen Oelen mit Tungoel verzieht (Schüsselt) sich mein Schneidebrett. Woran kann das liegen? Kann es sein dass ich es zu dünn gemacht habe? Die Maße der einzelnen klötzschen sind 30x30x30 . Ich habe mich beim bau des Schneidebrettes an die meisten Videos dazu gehalten. Mfg Stefan Hofmann
Ich bin da echt kein Experte. Es gibt Kanäle, die sich fast ausschließlich damit beschäftigen. Die können sicherlich weiterhelfen.
@@heikorech viel dank für die schnelle Antwort
Danke für das Video, könnte man auch Haut und Knochenleim verwenden?
Ich denke schon
Hallo ich habe mal eine Frage zum Holzschutz. Ich habe mal gehört, das früher neues Motoroel genutzt wurde, um Nut und Federbretter eines Schuppen oder Gartenhaus zu imprägnieren ? Ist sowas sinnvoll?
Hallo,
man hat früher auch aLtöl genommen, Blei in Farben gemischt und ist ohne Kat und Gurte im Auto gefahren. Zum Glück lernen Menschen dazu und viele dieser Dinge sind inzwischen verboten. Motoröl verunreinigt bereits in kleinen Mengen das Grundwasser und darf nicht in die Umwelt gelangen. Es hat also auch nichts als Anstrich auf Holz zu suchen.
Gruß
Heiko
@@heikorech danke für die schnelle Antwort
Dankeschön!
Hallo Heiko kann ich Kaseinleim für ein Schneidebrett verwenden?
Damit habe ich noch keine Erfahrungen gemacht.
Mal noch ne dumme Frage, kann man das aushärten auch durch Wärme ( Heißluftföhn oder Backofen) beschleunigen? Oder ist da die Gefahr der Selbstentzündung des Holzes?
Das Holz wird sich erst bei über 800° entzünden. Die Aushärtung ist eine Reaktion mit Sauerstoff. Da bringt Wärme nichts.
Danke für das Video 👍 sehr informativ.
Gruß
Sehr gerne 👍
@@heikorech 👍
Trocknet Walnussöl auch nicht aus?
In den Kommentaren wurde ganz viel zu Walnussöl geschrieben.
Guten Morgen, Meister - wieder Klasse erklärt, mir fehlt aber der Hinweis " benutzte Lappen luftdicht abschliesen (Glas) oder nur im "Freien" trocknen lassen und nicht in der Müll werfen" BRAND Gefahr!!
Das habe ich schon so oft erwähnt ...
@@heikorech Weiß ich doch! Es gibt aber auch die Newbis, die deinen Kanal/Video, dass erste Mal anschauen.
Achja Meister, ich benutze auch Tungöl, für Arbeitsflächen, jedoch nur Dänisches Hartöl, wegen der Dosenränder(Metallabrieb).
@@berndh.7582 Dänisches Hartöl klingt nach einer Mischung mit Lack oder welches Produkt verwendest du da?
@@drekowski Hmmmm erste Antwort wurde gelöscht - Ich benutze Rustins Danish Oil - Das ist lt. Hersteller "Entspricht den Sicherheitsvorschriften für Spielzeug BS EN 71
Teil 3 1995. Entspricht den Lebensmittelvorschriften." lg
Ich bin bisher sehr gut mit Walnussöl gefahren. Das härtet nämlich auch aus.
Hmm, Tungöl hat einen etwas strengen Geruch, sodass ich mal versuchen werde etwas mit Orangenöl zu mischen. Sollte gehen. Grüsse
Nach dem Aushärten ist der Geruch aber weg. Und vorher sollte man so ein Brett ohnehin nicht benutzen.
Wegen des desinfizieren sollte 20 sek. in der Mikrowelle hinreichend sein. (Natürlich darf kein Metall mit verbaut sein
Wir haben keine Mikrowelle :-)
Klasse video!!!
LOL - you made my day ! Jetzt fehlt noch ein Video zu den "berühmten Rivertables" 🤣
Hast Du den Hersteller von dem Fischleim gefragt, ob er das Plastik zusetzt oder es schon im Fisch steckt ? Vielleicht könnte er da ja Geld sparen und nix mehr zusetzen .... (Ehrlich: ich versteh den Hersteller nicht: Leute die von Weißleim weggehen und Fischleim nehmen machen das doch nicht wegen des Fischs )
Desinfizieren - ich als Hobby Winzer - empfehle da nur aus gutem Trester gebrannten Alkohol. In Salzwasser leben ja schließlich auch Mikroben etc. bei täglich frischer Anwendung bekommt das Essen auch noch den richtigen Beigeschmack .... ja,ja, bei Brathähnchen nacher mit Rosmarien drüberwischen ...
🤣😂😇
Einen Plastiktisch mit Holzeinlage werde ich so schnell nciht bauen.
Das mit dem Kunststoff beim Fischleim ist eine Angabe des Händlers (Kremer).
@@heikorech Einer der Ami's die solche Tische bauen und dann an Kunden verschiecken hatte schon das Problem, dass der Zoll dachte er hat darin "Stoff" verbaut - jedenfalls die Hunde schlugen an . Ergo so ein Tisch eignet sich vielleicht auch für die High-Soc - da braucht man nicht mal mehr ein Pülverchen :D
Aber gut, dass Du keinen so Verbundmaterial Tisch baust.
Danke für die coolen Infos💪, vilieicht könntest du trotzdem mal ein Video machen wie du Schneidebretter baust und auf was man achten muss🙃?
Die Welt braucht definitiv nicht noch mehr Videos zum Bau von Schneidbrettern.
@@heikorech ja es gibt schon sehr viele da hast du recht. Aber mir fehlt das Fachwissen.
Hätte jemand einen Tipp für einen Leim der nicht so schnell abbindet?
Ich hab gut und günstigen D3 Leim im Kanister, doch der trocknet mir zu schnell (10 min ca) und ich hätte gerne noch einen der längere Verarbeitungen zulässt.
Danke schon Mal.
Nabend.
Es gibt tatsächlich Leime mit höherer Verarbeitungszeit oder offener Zeit wie man sagt.
Vor Jahren haben wir den benutzt für aufwendige Formverleimungen.
Nur weiß ich leider nicht mehr wie er hieß.🤔
Der verwendete Fischleim hat eine lange offene Zeit. Muss aber auch lange aushärten (12-24 Stunden)
Wie ist das bei Fischleim wenn man einen warmen Topf auf das Brettchen stellt? Löst sich dann der Leim? (Also das Brett als Topfunterlage nimmt!)
Für kurze Zeit ist das kein Problem.
@@heikorech Was ist kurz 5 Minuten oder 25 Minuten? 🤔
Länger als ein paar Minuten wird das sicherlich nicht durchhalten. Irgendwann ist auch das Holz verfärbt. So ein Topf kühlt aber auch aus, wenn er länger drauf steht.
Ich hab mal für ein Taufbecken Deckel mit Leinöl benutzt und hab dem sikativ benutzt da wurde es innert 24 Stunden trocken was ist sikativ und kann Mans für Brötchen auch verwenden ?
Waa spricht außer der Schmiererei gegen den Titebond?
Die Schmiererei ist für mcich schon Grund genug. Dazu kommt noch ein Preis von 40-50 Euro je Liter. Selbst der recht teure Fischleim kosten "nur" 23 Euro je Liter. Außerdem kann man ohne große Abstriche zu machen nicht nur Geld sparen, sondern auch noch Chemikalien vermeiden. Titebond gibt leider keine Inhaltsstoffe an. Mir persönlich ist es immer lieber wenn ich möglichst viel über die Dinge weiß, die ich so verwende.
@@heikorech Alles klar hört sich vernünftig an! Guter Denkanstoß Fischleim aus zu testen
Titebond ist doch eine reine Modeerscheinung. Moden mitzumachen ist meistens teuer und sinnlos.
@@gugelhupf8955 Solch Leime haben auch andere Features wie die verschiedenen Offenzeiten und wer weiß was alles. Ob die jeder braucht, und ob man für Schneidbretter unbedingt D4 braucht sei dahingestellt. Wenn ich aber völlig Wasserfesten von Titebond habe weil ich den für anderes eh benötige, spricht nichts diesen auch für Schneibretter zu verwenden. man kann ja viel von Moden reden solange sich einer wohl fühlt innerhalb einer Mode hat selbe sehr wohl Sinn.
@@heikorech Genau in den Mixturen steckt keiner drin, hier gibt es maximal irgendwelche Datenblätter oder Gefahrenhinweise der Hersteller. Auch mag es stimmen das bei sorgfältigen Gebrauch Schneidbretter mit D2/D3 gut verleimt sind, muß jeder selber wissen was er der Leimfuge zumuten kann und will. Was aber eher unschön ist, wenn hier Fakten falsch dargestellt werden. So zahle ich bei feine Werkzeuge (nicht als Billigheimer bekannt) für die diversen Titebond-Leime, von 13-19,90 € auf ein Liter/Kg gerechnet, wenn ich ein quart kaufe. Leime von Bindulin und der Fischleimsind hier sogar teurer, jene d3 von ponal, Soudal und wie sie alle heißen um ein paar Euro billiger. Mitnichten ist der Liter von titebond 40-50 € teuer - wo kaufen Sie ein?
Erdnussöl härtet aus und wird nicht ranzig 🙂
Habe ich noch nicht probiert, danke für den Tipp.
"Kein Mensch wirft so ein Schneidbrett in die Spülmaschine oder Spüle" ich glaub da kennst du meine Partnerin zum Glück nicht :D
Essen die Deutsche noch immer die Hollandische Wasserbomben? Ubrigens, PVA wird auch benutzt fur Kaugummi, und als schutz plastic um die Hollandische Kase, so ich denke das PVA weiss Leim sehr gut geignet ist fur Schneidbretter.
Grusse aus Holland ...
Nur, weil etwas am Markt angeboten wird, muss es nicht jeder gut finden und konsumieren. Wir verzehren auch schmackhaftes Gemüse. Es gibt plastikfreie Möglichkeiten, so auch beim Kaugummi. Besten Gruß
Ist schon komisch. X mal hast Du Olivenöl erwähnt, aber kein einziges mal Walnussöl, welches aushärtet im gegensatz zum Olivenöl.
Was hast Du gegen Walnussöl?
Dafür Lein - / Tungöl welches DU bevorzugst.
Dies ist ja ok, aber wenn schon über Olivenöl gesprochen wird, sollte man auch über Walnussöl sprechen, ansonsten ist es unfair und egoistisch.
Schade
Walnussöl bietet nur sehr geringen Schutz im Vergleich zu Leinöl oder Tungöl. Es härtet noch länger aus und ist daher nicht gerade meine erste Wahl. Ansonsten spiegeln meine Videos natürlich meine Erfahrungen und natürlich auch meine Vorlieben wieder.
Und natürlich kommt es da vor, dass auch mal ein Aspekt, dass dem einen oder anderen Zusschauer wichtig ist nicht vorkommt. Und dafür gibt es dann die Kommentare. Da könnt ihr Fragen stellen, Anregungen geben und eure Meinung sagen. Ich beteilige mich an diesen Diskussionen, beantworte Kommentare und gehe auch auf Kritik ein.
@@heikorech - Hallo Heiko
Es geht mir nur um‘s Prinzip.
Du sprichst x-mal über Olivenöl, aber NIE über Walnussöl. (Auch in früheren Videos nicht)
Du hast ja im Video klar und deutlich erwähnt, dass es um Deine Erfahrungen geht. Das kann ich akzeptieren. Dann muss ich aber annehmen, dass Du schon Erfahrungen (pos od. neg.) mit Olivenöl gemacht hast (da Du das soviele male erwähnt hast. Dem Gegenüber aber noch KEINE Erfahrungen gemacht hast mit Walnussöl (keine Erwähnung).
Ist das richtig so?
Doch, ich habe auch schon Walnussöl verwendet. Halte aber die anderen Öle für besser.
Ein Problem bei manchen Speiseölen ist eher, dass sie ranzig werden können, z.B. Olivenöl.
Ich habe gute Erfahrungen mit Walnussöl für Küchenutensilien gemacht.
@@drekowski - Hallo David
Ja das ist so, Olivenöl härtet nicht aus und wird mit der Zeit ranzig.
Ich verwende auch NUR Walnussöl oder aber im mix Walnussöl / Gebleichter und gereinigter Bienenwachs.
Leinöl werde ich nie verwenden, da es mir zu gefährlich (Selbstentzündung) ist.
Man kann durch wiederholen Kontakt mit Stoffen auch eine Allergie entwickeln, wo man vorher garkeine hatte. Ich empfehle Handschuhe bei Stoffen, die reizend wirken können