Besteuerung von Online-Poker?!

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  • เผยแพร่เมื่อ 20 ธ.ค. 2024

ความคิดเห็น • 32

  • @XxMr1XxX
    @XxMr1XxX 5 ปีที่แล้ว +18

    Sorry, aber diese ganze "Regelung" ist absoluter Schwachsinn. Selbst ein Hobby Spieler spielt regelmäßig & natürlich hat selbst ein Hobby Spieler, der nicht gut spielt eine Gewinnabsicht. Und wer legt fest, ob der Hobby Spieler einfach einen "Upswing"=Glücksphase hatte, oder den Gewinn aufgrund seines Könnens gemacht hat? Ich kenne Spieler, die haben über Jahre Gewinn gemacht, weil sie mehrere große Turniere gewonnen haben, obwohl diese eigentlich schlechte Spieler sind und ohne diese "lucky binks" massiv im Minus wären. Also wer entscheidet, ob jemand gut genug im Poker ist um langfristig Gewinn damit zu machen, oder nicht? Denn genau das ist das Problem, niemand kann das. Selbst wenn Statistiken sagen, dass er Gewinn gemacht hat, wer entscheidet am Ende, ob es aufgrund seines Könnens oder Aufgrund von Glück war? Gewinne ich sagen wir 10.000 $ in einem Turnier und bin dadurch nur durch dieses eine Turnier am Ende im Profit, habe ich das dann geschafft, weil ich ein "Pokerprofi" bin, oder weil ich sämtlichliche Coinflips (z.b. AK vs QQ) gewonnen habe und in diesen Situationen einfach Glück hatte? Egal wie gut ein Spieler ist, man gewinnt kein Turnier, ohne während dem Turnier eine sehr lange Glückssträhne gehabt zu haben. Bei einem 1000 Spieler Turnier, kommt man während dem Turnier mindestens 10x in eine Situation in der man Glück braucht, damit man mit seiner Hand gewinnt, da man ansonsten raus wäre. Und das sind nur die Situationen in denen man All-in ist. Natürlich braucht man bei kleineren Pots auch Glück.
    Es ist mir klar, dass du als Finanzexperte diese Ansicht hast, aber so einfach ist es nun mal im Poker nicht. Der Glücksfaktor lässt sich nicht so einfach analysieren oder nachweisen. Es gibt viele bekannte Pokerspieler (darunter auch viele, die nicht gut genug sind um langfristig Geld mit Poker zu machen, aber mal irgendein größeres Turnier glücklich gewonnen haben und dadurch bekannt wurden), die nach Österreich ausgewandert sind, nicht weil sie keine Steuern in Deutschland zahlen wollten, sondern weil es in Deutschland keine klare Regelungen gibt.
    Der Boom von online Poker in Deutschland ist 13 Jahre her und immer noch gibt es keine klare Regelung. Den gleichen Schwachsinn erleben wir ebenfalls gerade bei Krypto, wo es auch bisher keine klaren Regelungen gibt und mein einfach etwas aus anderen Bereichen versucht anzuwenden. Meiner Meinung nach sollte die Regelung wenn dann so wie in Frankreich/Italien/Spanien sein, wo die Steuern beim Einkaufen in ein Turnier abgezogen werden und nicht von dem was am Ende bei rum kommt.
    Es gibt auch etliche Spieler, die ein paar Jahre erfolgreich gespielt haben und irgendwann nicht mehr gut genug waren, um weiterhin Gewinn mit Poker zu machen und selbst wenn diese am Ende insgesamt im Minus sind, mussten sie Steuern für die Phase zahlen in denen sie Gewinn gemacht haben. Es regt mich einfach extrem auf, wie man in Deutschland die Menschen im Dunkeln lässt und diese dann wie Kriminelle behandelt, nur weil der Staat selbst keine klaren Regulierungen zustande bekommt.
    Ich verstehe nicht, wieso es in Deutschland immer Jahrzehnte braucht, bis etwas klar geregelt wird. Stattdessen kriminalisiert man Leute nach belieben.
    Sorry für den langen Post, aber es regt mich einfach auf, wie schlecht in Deutschland diese Themen wie Poker und Krypto geregelt sind und das nach bereits so vielen Jahren.

    • @SteuernmitKopf
      @SteuernmitKopf  5 ปีที่แล้ว

      Ich verstehe deine Ansicht, aber dasselbe könnte auch ein Landwirt sagen. Er ist darauf angewiesen wie das Wetter wird. Er säht eine gewisse Menge an Samen aus und, wenn er Glück hat, dann wird daraus etwas. Wenn nicht, dann hatte er Peche? ;)
      Versteh mich nicht falsch, aber das Problem ist keines falls das Steuergesetz. Die Regelungen sind klar. Viele wollen das einfach nicht wahr haben. Auch im Bereich Krypto ist der Fall klar geregelt. Unsicherheit schaffen hier manche Kommentatoren im Internet um Hoffnung zu schüren wo es aber keine gibt.

    • @XxMr1XxX
      @XxMr1XxX 5 ปีที่แล้ว +6

      @@SteuernmitKopf Du verstehst mich falsch. Das Hauptproblem hierbei ist nicht, ob es eine Regelung gibt oder nicht, sondern die Umsetzung der Regelung. Selbst bei den Finanzämtern weiß keiner wirklich wie er diese Regelungen bei Poker genau anwenden soll und wo genau die Grenze von Hobby Spieler und Profi ist. Zudem ist die Einordnung von Poker als Geschicklichkeitsspiel oder Glücksspiel immer noch stark umstritten.
      Zusätzlich hat auch beim Finanzamt keiner eine Ahnung von Poker und wie es sich mit der Varianz bei Poker verhält und welchen extremen Einfluss der Glücksfaktor hat.
      Es gab bisher mehrere Fälle, bei denen die Gerichte & Finanzämter unterschiedlich entschieden haben, obwohl die Fälle sehr ähnlich waren und meistens wurde zu Gunsten der Spieler entschieden, wodurch nur noch mehr Verwirrung als Klarheit entstand.
      Viele sind daher nach Österreich ausgewandert, wo es zwar ähnlich unreguliert wie in Deutschland ist. Es dort aber als "geduldet" zählt und es bisher dort keine bekannten Fälle gab, dass jemand für Poker Steuern zahlen musste.
      Wie gesagt in der Theorie sieht es klar aus, aber in der Praxis ist es ein Chaos und Finanzämter & Gerichte werfen regelmäßig eine Münze, ob ein Pokerspieler Steuern zahlen muss oder nicht.

  • @maltestrothmann5331
    @maltestrothmann5331 5 ปีที่แล้ว +1

    Ich hätte noch zwei Fragen zu der Problematik (wenn es noch nicht zu spät ist)
    1. Da immer nur vom Turnierspielen die Rede ist: Sind Cahsgame-Gewinne (online oder live) nicht steuerpflichtig? Nimmt man damit nicht am wirtschaftlichen Verkehr teil?
    2. Soweit ich das verstanden habe, interpretieren die Gerichte die Teilnahme an Turnieren als Dienstleistung und damit Teilnahme am wirtschaftlichen Verkehr. Die Dienstleistung würde dann mit den Preisgeldern bezahlt werden. Gilt dann damit, dass die kommulierten Preisgelder den Umsatz darstellen? Würde hier nicht nach der Interpretation der Gerichte auch die Umsatzsteuer von 19% auf alle erwirtschafteten Preisgelder anfallen?
    Soweit ich die Pokerszene einschätzen kann, wären doch einige Spieler in Deutschland bereit, Steuern auf ihre Gewinne zu zahlen. Nur leider fürchten viele eine mögliche Umsatzsteuer, die es dann fast keinem Spieler möglich machen würde, seinen Lebensunterhalt damit zu verdienen.

  • @shinas2440
    @shinas2440 3 ปีที่แล้ว

    Ich hätte auch eine Frage zumThema "Glücksspiel", wie ist es denn bei Booster Packs von Sammelkarten?
    Besteuerung richtet sich ja grundlegend bei privaten Veräußerungsgeschäft aus der Differenz von Kauf- und Veräußerungspreis.
    Kauft man jetzt eine Booster in dem Karten enthalten sind und man zieht eine recht wertvolle Karte, Wie wäre dann der Kaufpreis davon zu kalkulieren?
    Wären nicht auch die Voraussetzungen von einem "Glücksspiel" vorliegend wodurch es steuerfrei wäre?
    Der Verkauf von einzelnen Karten ist ja eindeutig, bei Boostern weiß man halt nicht, ob eine gute Karte enthalten ist oder nicht.

  • @fubar6666
    @fubar6666 5 ปีที่แล้ว +10

    Steuertipp#1: Auswandern

  • @basi21
    @basi21 4 ปีที่แล้ว

    ich denke mal beim kartenzählen im blackjack ist das genau so?

  • @HetzerDeluxe
    @HetzerDeluxe 5 ปีที่แล้ว

    Aber Online Casinos also Slot Automaten muss man nicht versteuern richtig ?

  • @SoulReflexions
    @SoulReflexions 4 ปีที่แล้ว

    Wenn ich jeden Sonntag ein Online-Turnier spiele, bin ich dann noch ein Hobby-Spieler? Und sind Gewinne unter 9000€/Jahr generell steuerfrei, egal ob Hobby-Spieler oder Profi oder ab wie viel Euro Gewinn als regelmäßiger Spieler wäre ich dann steuerpflichtig, schon wenn ich 100€ gewinne?

  • @meresum4744
    @meresum4744 5 ปีที่แล้ว +1

    Solange man weniger als den Grundfreibetragt (8-9000€) im jahr mit poker gewinnt und keiner anderen Arbeit nachgeht , fallen keine steuern in DE an oder ?

    • @SteuernmitKopf
      @SteuernmitKopf  5 ปีที่แล้ว +1

      Unterhalb des Grundfreibetrags fallen keine Steuern an.

  • @appeljoe4248
    @appeljoe4248 5 ปีที่แล้ว

    Mal eine anderweitige Frage aber für mich aktuell relevant: Kann ich ein Motorrad als Betriebsfahrzeug in meiner EÜR geltend machen und wenn ja, wie würde es aussehen, wenn dieses Motorrad gebraucht gekauft wäre - gäbe es da auch relevante Formalitäten zur Rechnung eines Gebrauchtfahrzeugs? Mache gerade den Motorrad Führerschein, da es vom Umfang der Nutzung und den deutlich niedrigeren Kosten für mich sinnvoll ist vom Auto auf das Motorrad umzusteigen. LG

  • @TheFlashRocketLeague
    @TheFlashRocketLeague 5 ปีที่แล้ว

    Momentan liegt der Grundfreibetrag ja bei 9.168 € (laut google Ergebnis). Heißt das dann, dass ich jeden Monat nur 764 € verdienen darf, oder kann ich auch mal einen Monat mehr und dann eben einen anderen Monat weniger verdienen (was bei Poker oft der Fall ist) und dennoch am Ende des Jahres unter dem Grundfreibetrag von 9.168 € bleibe und somit keine Steuern zahlen muss?

    • @SteuernmitKopf
      @SteuernmitKopf  5 ปีที่แล้ว +1

      'Ja.

    • @janves
      @janves 5 ปีที่แล้ว

      @@SteuernmitKopf Braucht man dann trotzdem eine Steuererklärung?

  • @MS-qc1xn
    @MS-qc1xn 5 ปีที่แล้ว

    Nun, wenn man das als strategisches Spiel sieht, ist das nicht konträr zur Rechtslage der Anbieter, wo es in D wie auch in Ö (bin Österreicher und komme aus der pokerbranche) als Glücksspiel sieht, weswegen es dafür keine Konzessionen für nicht Spielbanken gibt?

    • @mnl1986
      @mnl1986 5 ปีที่แล้ว

      Steuerrecht hat nichts mit den anderen Rechten zu tun. Das ist individuell zu betrachten. Genauso wie ein Drogendealer formell ein Gewerbe hat und Steuern zahlen muesste.

    • @finanziellebildungat7208
      @finanziellebildungat7208 5 ปีที่แล้ว

      @@mnl1986 Das ist mir bewusst, hier geht es auch mehr darum, dass die Definition des Gerichtshofs zur Thematik auf die Rechtslage der Anbieter doch auswirken haben könnte/müsste/dürfte.. Nicht ob es besteuert wird oder nicht.. Dass es in diesem Zusammenhang immer Doppelmoral von Seiten des Staates geben wird, da jegliche Einnahmequelle ausgeschöpft werden muss, ist selbsterklärend aber würde zu sehr in die Tiefe gehen.

    • @mnl1986
      @mnl1986 5 ปีที่แล้ว

      @@finanziellebildungat7208 Du meinst das Anbieter in DE eine Konsezion habe müssten?

    • @SteuernmitKopf
      @SteuernmitKopf  5 ปีที่แล้ว +1

      Die steuerliche Situation hat öfter andere Folgen, als die "rechtliche". Das liegt daran, da das Steuerrecht sehr simpel aufgebaut ist. Das erkennt man an der Definition der gewerblichen Tätigkeit. Vier Voraussetzungen ja oder nein. Damit ist der Fall geklärt. Was andere Rechtsgebiete machen interessiert das Steuerrecht nicht.

  • @Carp.hunting_germany
    @Carp.hunting_germany 3 ปีที่แล้ว

    Pokergwinne müssen versteuert werden weil es mathematisch kalkulier Bar ist.
    Wie ist es mir reinen Slot Online gewinnen???

  • @mariohanadererste9676
    @mariohanadererste9676 5 ปีที่แล้ว +1

    Hey wie schaut’s mit online-Sportwetten aus? Ist das Steuerthema mit der Wettgebühr (5%) erledigt?

    • @mnl1986
      @mnl1986 5 ปีที่แล้ว

      Ich glaube nicht. Beim Poker gibt es ja auch Gebuehren (der Rake oder die Taxe).

    • @mariohanadererste9676
      @mariohanadererste9676 5 ปีที่แล้ว

      mnl1986 stimmt grundsätzlich, aber geht es nicht beim Wetten ähnlich wie bei Investments um die Verwaltung des eigenen Vermögens? Ähnlich wie beim Aktienmarkt gibt es Quoten, welches wiederum vom Gewerbebegriff ausgenommen ist

    • @mnl1986
      @mnl1986 5 ปีที่แล้ว

      @@mariohanadererste9676 Nein, wie kommst du darauf? Wetten ist Glücksspiel was langfristig im Durchschnitt aller Spieler eine negative Rendite bringt. Investments wie Aktien bringen im Durchschnitt für alle Spieler langfristig eine positive Rendite.

    • @mariohanadererste9676
      @mariohanadererste9676 5 ปีที่แล้ว

      mnl1986 zum Glück sieht das auch der Bundesfinanzhof so wie sie. Meiner Meinung nach, sind Sportwetten gerade kein Glücksspiel, weil man dazu ein fundiertes Wissen aufbauen muss um erfolgreich zu sein.

  • @mullerskuh214
    @mullerskuh214 5 ปีที่แล้ว +1

    Wie sieht es mit profesionellem Online-Sportwetten aus? Hier ist nach Meinung von RA Antoni die Teilnahme am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr nicht gegeben, weshalb man Online-Sportwetten nicht als Gewerbe klassifizieren könne: www.ahs-kanzlei.de/2019/03/einkommensteuer-gewinne-sportwetten-gewerbe/
    Würdest du dieser Einschätzung folgen?

  • @TS-io3pg
    @TS-io3pg 4 ปีที่แล้ว

    Der Deutsche Staat ist mit seinen Steuern einfach nicht mehr witzig