Die Wasserturbine der Tuchfabrik Müller
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- เผยแพร่เมื่อ 17 ก.ย. 2024
- Zum Antrieb der Textilmaschinen spielte die Wasserkraft eine wichtige Rolle. Im Gegensatz zur Dampfmaschine war sie praktisch kostenlos. Um das Wasser des Erftmühlenbachs effektiv zu nutzen baute Ludwig Müller 1913 ein Turbinenhaus neben die Nassappretur mit einer Francis Turbine der Firma Voith aus Heidenheim mit 22 PS.
Besuche uns im Museum Tuchfabrik Müller in Euskirchen und erlebe eine Fabrikwelt von vor 120 Jahren mit zum Teil heute noch laufenden Maschinen.
Sehr coole Videos, die ihr macht!
Vielen Dank! das freut uns, wenn‘s gefällt!
Sehr interessant animiert und geschnitten!
Läuft die Turbine dann leer mit der transmission bei Vorführung mit?
Die Hauptwelle der Transmission ist stillgelegt und damit verbunden dreht sich auch die Wasserturbine nicht mehr. Für die Vorführungen werden die Textilmaschinen mit Elektromotoren angetrieben.
@@Tuchfabrik finde ich sehr schade, allein schon das Räderwerk leer drehend ist imposant zu sehen
Das ist nicht schade, denn nur die Räder in der Nassappretur stehen still. In der Spinnerei, der Krempelei und der Weberei dreht sich alles so wie früher und bietet zusätzlich noch die Geräuschkulisse wie vor 100 Jahren.
Hallo Herr Professor
fantastisch fast ein perpetuum mobile
Wird die Turbine heute noch genutzt zur Stromerzeugung oder steht sie seit der Schließung Still?
Die Turbine steht still, da der Erftmühlenbach heute nicht mehr durch die Turbine fließt. Die Turbine wurde nie zur Stromerzeugung genutzt. Ihre Kraft wurde direkt auf die Haupttransmissionswelle zur Unterstützung der Dampfmaschine übertragen.
@@Tuchfabrik das dies Turbine nicht umgebaut wurde und das weiterhin läuft nicht als Unterstüzung sondern als Stromerzeuger weiter läuft.
Eigentlich Schade dass man sie Still gelegt hat.
Die Tuchfabrik ist ein Museum. Alles wurde so restauriert wie es am Tag der Schließung 1965 ausgesehen hat. Es wurde nichts weggelassen oder hinzugefügt oder modernisiert. Das ist ja gerade das außergewöhnliche an diesem Ort, du begibst dich auf eine Zeitreise. Besuche einfach mal diesen LVR Schauplatz und du wirst sehen, dass deine Vorstellung das Wasserkraftwerk von der damaligen Krafterzeugung zur Unterstützung der Dampfmaschine zur Stromerzeugung damals wie auch heute gar nicht möglich ist.
Schon interessant, dass man eine Welle als Antrieb genutzt hat und nicht gleich Elektrizität erzeugt hat. Aber wahrscheinlich günstiger und weniger Aufwand.
Die Erzeugung von Elektrizität steckte im 19 Jahrhundert noch in den Kinderschuhen. Spinnmaschinen und Webstühle brauchen eine stabile Netztfrequenz (50 Hz), da sich Schwankungen sofort in der Faden und Tuchqualität gezeigt haben. Kurt Müller hat seine Versuche mit Elektromotoren deshalb eingestellt und bis zur Schließung der Fabrik die Maschinen nur mit der drehzahlstabilisierten Dampfmaschine gearbeitet.
Vor allem lag/liegt es am hohen Wirkungsgradverlust Drehmoment-Strom-Drehmoment