Ziemlich auf den Punkt gebracht. Der größte Teil der Bikevideos, den man auf TH-cam zu sehen bekommt, beschäftigt sich mit irgendwelchen Tutorials, die einen irgendwie noch schneller machen sollen, oder mit halsbrecherischen Abfahrten. Die breite Masse spiegelt das sicher nicht wieder. Dieses Video ist sicher ein guter Denkanstoß unseren geliebten Sport mal von einer andere Perspektive anzugehen. Daumen hoch dafür !
10:22 genau das ist der Grund dass ich nicht in Bikeparks fahre sondern mir naturbelassene Trails suche, die ich dann alleine Fahre. Ich will Spaß beim Fahren und das heißt in einem Tempo, welches ich beherrsche.
Ich gehöre zur kleinen Gruppe jener, die viel lieber bergauf als bergab fahren. Hinauf bekommt man mehr von der Umgebung mit, macht was für die Kondition und das Bier in der Hütte schmeckt auch besser. Bergab ist nur, weil ja wieder runter muß, am Besten auf einem einfachen Weg.
Ich bin erst seit einigen Wochen in der Thematik und ich verstehe bestens, warum es viele abschreckt, die eigentlich Interesse hätten. Es geht einfach überall um das Neueste, Beste und Teuerste. Wenn du als Einsteiger von sowohl von Herstellern als auch Community vermittelt bekommst, dass ein Fahrrad unter 5k€ Dreck ist, überlegen es sich viele eben ganz schnell anders. Die Einstiegshürde ist ENORM hoch.
Kauft dir ein gebrauchtes und probiere aus. Wenn es dir gefällt und du schon etwas Erfahrung und Gefühl gesammelt hast. Gehst du los und weißt was du willst und kauf ein Bike 😉
Ich verstehe die Problematik, aber unterschreibe das nicht komplett. Wenn Interesse da ist sieht man ja relativ schnell, das es viele Abstufungen unter Fahrern gibt. Komme eig vom Motorrad und hab letzt off Season schon mit Mountainbike geliebäugelt. Hier einige Videos geguckt und gelernt und vor zwei Wochen dann endlich ein Bike gekauft. Denke sobald es zwei Räder gibt, gibt es Grenzgänger Jungs und Mädels, die sich gern was mehr austoben als die restlichen Leute. Solange wir alle aufeinander aufpassen, passt das ☺️ Die Werbung allerdings ist wirklich mehr redbull und Stunts als Wald und Spaß haben. Liebe Grüße
Naja keine Ahnung hab mich schon als Kind mit allem was 2 Räder und einen Lenker hatte überall runtergejagt wo es runter ging. Was man braucht und was einem suggeriert wird, was man braucht, sind hier wirklich 2 sehr unterschiedliche Paar Schuhe. Aber ja in der MTB Szene wird wirklich sehr viel auf höher, schneller, weiter gesetzt.
Wenn man nicht der Einheitsmode folgt, hat man interessante Begegnungen … Rein technisch und praktisch hat die Einheitsmode schon Sinn, wenn man Spitzenleistungsfahret ist - was aber die wenigsten sind. Wenn du ab und an dein Radl tragen willst und bei 30% Gefälle eine Spitzkehre durch Hinterradversetzen im Stehen bewältigen willst, 5m Jumps fährst …
Ich bin seit 20 Jahren mit dem Fahrrad aktiv. Das ein Fahrrad unter 5k Schrott sein soll hab ich so noch nie gehört. Es gibt überall Einsteigerguides, Gravel ab 1000€, Trailbike ab 1500,-€ usw. Das Problem ist der Kunde selbst. Wenn der Nachbar ein Ultegra Rennrad hat muss es für einen selber auch so sein, oder besser. Sieht man schön bei SRAM, immer teurere Bling Bling Komponenten die tatsächlich verkauft werden. Kauf dir ein Fahrrad für 1000€ und fahre einfach, der Rest kommt von alleine👍
Ich stimm dir da voll zu! Mountainbiken ist soo viel mehr als nur Downhill. Wenn ich nur daran denke, dann läuft bei mir ein Film ab mit viel Natur, Sonne und Entspannung ❤
Deine Gedanken zu dem Thema finde ich erstmal sehr zum Nachdenken anregend und danke Dir dafür. Vor 2 Jahren bin ich mit Mitte 60 mit dem Mountainbiken hier bei mir im Sauerland angefangen. Zwischen 3-4 mal fahre ich seit der Zeit in der Woche, habe also auch einige Begegnungen mit Wanderern aber auch mit anderen Mountainbikern. Für mich persönlich stelle ich fest, dass die mir entgegenkommenden oder in gleicher Richtung fahrenden „Biker“ nicht wirklich glücklich auf dem Bike sind. Teilweise verbissen, unfreundlich und kein Lächeln im Gesicht. Anders dagegen die Fußgänger oder Wanderer, die mich als „Mitsportler“ tolerieren und auch freundlich sind. Warum ist das so? Vielleicht sollten wir erstmal diejenigen Mountainbiker abholen und ihnen den Spaß geben und zeigen. Du machst das mit Deinem Channel und Deinen Veranstaltungen sehr gut. Davon gibt es aber leider zu wenig. Wie können wir das ändern?
Für mich samt Hund war das Offroadbiken in den 90ern Abenteuer. Wird auch so im Video erklärt. Es geht nicht darum das beste, schnellste, leichteste, schönste, teuerste Bike zu haben. Es geht um Freude und "Gaude" in der Natur! Hab mir jetzt grade ein gebrauchtes E-Bike gegönnt, weil ich die steilen Anstiege nicht mehr so hinbekomm. Es geht auch ohne drei Monatslöhne auszugeben und Freude zu haben. Jause, Fernglas und das Rad, mehr brauch ich nicht, auch wenn mir die Werbung was anderes vermitteln will. Danke für die lehrreichen Videos von dir, die mich wieder in die Spur (auch mit Gatsch) gebracht haben.
Aber gerade in den 90s ging es für viele darum, wenn ich an die Anfänge bei meinem lokalen Shop, Mountainbiker in Wien denke, Lightspeed, Klein und wie die Marken alle hießen, einige Typen mussten alles haben und immer das neueste, irgendwann redeten die Verkäufer gar nicht mehr mit dir wenn du nicht zu diesem Käuferkreis gehörtest. (Ist schon lange her).
Die Freude am Mtb ist der Dreck am Schuh, am Reifen, an der Hose, draußen in der Natur, egal ob langsam oder schnell, mit Freunden samt Unterhaltung beim fahren, oder mit dem Junior einfach über den Forstweg heizen! Es muss nicht immer das Extrem sein. Jeder versteht Spaß und Freude anders. Der eine im Bikepark, der andere beim mountainbiken und Schwammerl suchen nebenbei! Das wichtigste ist Fairness untereinander! Den alle haben das gleiche Ziel! Freude an dem was sie gerade machen! Das Marketing in diese Richtung auszulegen wäre bei weitem besser und würde mehr Menschen erreichen! Schöne Weihnachten an alle!🎄🦌
Ich, für meinen Teil fahre schon seit etwa 35 Jahren MTB und bin damit gewachsen. Ich bin bis vor etwa 11 Jahren noch ein Hardtail von GT gefahren und erst dann habe ich auf ein Fully von Scott gewechselt. Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich mich dann auf das erste Light-eMTB gesetzt und bin völlig Häppy damit. Vor etwa 15 Jahren haben wir eine kleine Bikegruppe gegründet, wo wir maximal mit 5 Nasen unterwegs sind (altersmässig 50 - 65). Wir müssen uns und Anderen nichts mehr beweisen und können Alle unser Tempo gemäss unseren Skills fahren und dann danach ein Bierchen zusammen trinken. Wir hatten ganz klar keine grossen Einflüsse von Seite der Medien, wo man heute manchmal nur noch den Kopf schütteln will...! Und ich verstehe sehr gut, dass sich mancher Interessierte abschrecken lässt. Aber habt Mut und beginnt halt nicht in einem Bikepark, besucht besser einen Fahrkurs und geht die Sache Cool und langsam an, wir Schweizer machen das so...😂
Ich muss als Mountainbiker sagen, dass ich Hardline und Rampage schon gerne anschaue. Es ist halt sensationell und wir Menschen mögen Sensationen. Gleichzeitig kommt aber bei nahezu jeder neuen Bikemodell-Vorstellung von Bereich Trail bis Downhill, das gefühlt millionste Kurzvideo, in dem irgend ein guter Fahrer sicke Jumps recht elegant durch schöne Wälder fährt, oder irgend nen Loamer runter shreddet. Aber das ist alles so austauschbar geworden, weil eben jeder das gleiche macht. Versteht mich nicht falsch, die fahren alle sehr gut und die Videos sind meist auch gut produziert. Aber es ist einfach nur noch Wiederholung, mich holt das absolut nicht mehr ab. Früher sind in den Bikemedien meinem Empfinden nach mehr Abenteuer passiert und alles war deutlich vielseitiger. Es ging nicht unbedingt um krasses "bikedisziplinkonformes" Fahren, sondern ums Abenteuer, das man auf einem Bike erleben konnte. Ein Beispiel dafür, das Video "Trail Hunter: Heli-Biking BC" von Matt Hunter. Mal abgesehen davon, dass man sich nicht mit dem Heli auf nen Berg fliegen lassen muss, verkörpert das Video für mich einfach puren Spaß am Biken, mit Freunden auf und ums Bike ne gute Zeit haben, ohne, dass es irrsinns krasse Action braucht. Würde heute wohl keiner mehr so zeigen. Um 2010 haben wir nen Roadtrip mit den MTBs durch die Türkei gemacht, ein reiner Abenteuertrip. Das haben uns die Magazine aus den Händen gerissen. Heute gibt's da keinen Cent mehr dafür, falls so etwas in den Magazinen überhaupt noch stattfinden würde. Damit geht dann auch einher, dass Randdisziplinen wie z.B. meine, das Bikebergsteigen so ziemlich aus den Bikemedien verschwinden. Wodurch der Punkt des Videos quasi bestätigt wird. Jemand, der heute neu zum Biken kommt, wird kaum noch erfahren, dass es z.B. Bikebergsteigen gibt. Man merkt es auch in der Szene, der Nachwuchs bleibt aus. Was speziell bei jüngeren Leuten sicherlich auch damit zusammen hängt, dass eben das übliche Medienzeugs von krassem Enduroshredden bis zur Rampage als cool empfunden wird, alles andere aber nicht.
gutes Statement! Dieses Thema ist aber nicht erst seit neuester Zeit. Ich kenn das nun schon ein paar Jahrzehnte und das war schon immer so. Fande die Ausfahrten mit verschiedenen Könnerstufen immer sehr angenehm. Und wenn man "ballern" will, gibt es immer die Zeit dazu. Man kann das immer in der Gruppe gut einteilen. Und ja - Maketingproblem definitiv ;) Gruß Basti
Lieber Mr. Eit Sie sprechen mir aus der Seele. Habe ein E Mtb und ein E Gravelbike. Eines muss noch erwähnt werden, leider gibt es immer mehr Gebiete in Österreich die für Mtb gesperrt werden. Ich finde es traurig, daß jeder der Mtb will in einen Bikepark gehen muss. Ich liebe die Natur und das gemütliche Biken. Gravelbike sind halt effektiv für mich zu bewegen, weil Schotterstraßen fast immer befahrbar sind. Obwohl Mtb auch toll ist. Die Branche hat einiges verschlafen und der Tourismusverband noch viel mehr.
Vielen Dank für deine nachdenklichen und wahren Worte! Gerade was die infrastrukturellen Probleme angeht...Thema Wegesperrungen oder generelle Regelungen, die uns als MTBer quasi aus großen Teilen des Waldes heraus halten wollen (2m-Regel BaWü, das neue Bundesdeutsche Waldgesetz 2.0 in Teilen bzw. auch die ersten Auszüge, welche offensichtlich wieder deutlich entschärft worden sind etc.). Auch möchte ich nicht nur auf Bikeparks und Trailcenter angewiesen sein, wo letztere auch TEILWEISE ob des genannten Extreme-Marketings heftiger werden, sondern weiterhin meine Hometrails fahren, die quasi vor der Haustüre anfangen und ich nicht erst noch ewig anreisen muss. Wenn mehr Leute "normal" mountainbiken, einfach um verantwortungsvoll Spaß und Erholung und auch sportlichen Bewegung in unserer schönen Natur zu erfahren, dann hilft das unserer Community sicher sehr viel weiter. Auch wenn ich kein E-Biker bin, so holen mich Deine Videos doch gut ab...eben weil sie nicht NUR E-MTBer ansprechen. Dafür auch gern endlich von mir ein Abo! Grüße Thomas
Ich als Einsteiger finde auch das das Marketing und alles drum herum eher auf Sportlicher fahrende Mountainbiker ausgelegt ist. Immer mehr Bikeparks entstehen, lust wäre schon da um so etwas zu fahren, aber oftmals steht dort eine Schlange von 30 Halbstarken mit ihren 180mm DH Bikes die dann blaub bis schwarz runter shredden. Da vergeht es mir als Laie total, wie nutze ich den Lift, wie kann man schnellstmöglich Platz machen wenn von hinten einer angeflogen kommt usw. Es gibt leider viel zu wenig entspannte Möglichkeiten das Hobby aus zu üben ohne gleich illegal zu fahren und den Fußgängern passt es auch oft nicht wenn man Wanderwege fährt. Alles in allem ein sehr heißes Thema.
Wenn man Bikepark mal ohne Stress erleben möchte, bietet sich ein Tag unter der Woche an. Zumindest bei dem Bikepark, den ich im Jahr 1-3 mal besuche, ist es da sehr entspannt. Von einem Fullface tragenden jungen Biker wurde ich irgendwie auch noch nie "zur Seite gescheucht". Dieses Problem kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
Sorry. Aber du stehst dir doch selbst im Wege und zählst auf wieso das nicht geht. Anstelle du überlegst wie du es angehst 👍 Alles ne Frage des Mindsets
Würde es zwar nicht so drastisch ausdrücken wir mein Vorredner, aber im Kern hat er Recht, einfach trauen und machen. Danach lässt es Dich nicht mehr los.
Ein klares, wahres Statement.Als ich vor 2 Jahren erneut angefangen habe, war ich überrascht, wie stark sich der Sport geändert und vor Allem wie sich die Bubble auf YT auf Enduro auf möglichst krassen Trails fokussiert. Das geht sogar soweit, daß sich Menschen mit wenig Erfahrung mit Fully-E-Bikes in Gruppen organisieren und Trails fahren, die sie völlig überfordern und das mit allen Konsequenzen. Warum sie das tun, lässt sich nur spekulieren. Außerhalb der Bubble ist die Welt aber noch in Ordnung: Auf einfachen Feld- und Waldwegen sieht man haufenweise Menschen auf Fully-Mountainbikes herumfahren. Von selbst ernannten "echten Mountainbikern" belächelt, tun sie aber genau das, was den Sport aber auch auszeichnet: Die Natur in ihrem Tempo, ihrem können ensprechend, erleben.
Ich bin auch total bei dir. Leider wird uns heutzutage immer eingetrichtert, höher, schneller, weiter. Was dir aber generell an allem den Spaß nimmt. Wenn ich mir manche Videos ansehe, wie die den Bergrunter brettern, denke ich oft, das kann ich ja gar nicht. ABER das muss ich ja auch gar nicht, sondern ich muss nur Spaß haben und sonst gar nichts...
Ich hab genau wegen dem Extremzeug nie dran gedacht, selbst mim Mountainbiken anzufangen. Erst als ein Freund mich auf eine Tour auf den Anninger rauf und runter mitgenommen hat, hab ich gemerkt, wie leiwand das eigentlich ist. Eine Woche später hab ich mein 20 Jahre altes Hardtail gegen ein Fully Trailbike ausgetauscht und fahr seitdem jede Woche. Natur, Bewegung, Freude, einfach nur super. Kleine Drops und Sprünge mach ich inzwischen gerne zum Drüberstreuen. Aber ich werd nie Tricks machen. Interessiert mich einfach nicht. Ohne den Freund hätt mich die MTB-Branche nie gekriegt mit ihrer Sorte Marketing. Von daher: Volltreffer, das Video.
Off Season: Der Winter ist dazu da uns noch mehr zu zeigen wie schön Mountainbiken im Frühling und Sommer ist. Ein Verzicht tut immer gut Dinge nochmals anders zu bewerten. Gerade das Biken, das in der Natur stattfindet wird von dieser bestimmt. Die Natur gibt, aber die Natur nimmt auch. Alles, was man im Überfluss und am besten noch auf Knopfdruck bereit hat, verliert an Wert.
Wahre Worte. Das kann ich nur unterschreiben. Wenn ich in manchen Communities lese, dann sind von 80000 Mitgliedern 79900 Downhillprofis die dir suggerieren, dass du nur mit einem Highend Radl glücklich wirst. Zu Anfang hab ich mich gefragt ob ich mich überhaupt Mountain Biber nennen darf wenn ich mal nur eine Tour auf Waldwegen gemacht habe und der Trailanteil eben unter 20% lag. Mittlerweile ist mir das Wurst da ich mit 60 und als „Späteinsteiger“ keinem mehr was beweisen muss. Ich fahr Rad weil es mir Spaß macht.
Dem kann ich mich anschließen. Gefühlt erzählt dir jeder, dass du an nem 3er Golf ne keramikbremse brauchst, weil die einfach besser bremst. Das du die Geschwindigkeit für die Bremsleistung jedoch nie erreichst, vergessen viele. Und genau diese Menschen kaufen für ihr wirkliches Auto dann jedoch die billigsten Bremsen, damit sie mehr Geld fürs Bike übrig haben.
Ja teils leider richtig, DH werden als die große Masse angesehen. Wenn ich im Umfeld erzähle, alleine durch Wald und Wiese an die 6..7tkm Jahre fahre und DH zwar dabei sind, aber halt nur kaum 5% der Strecke, ernte ich oft unverständliche Blicke 😮 Nicht falsch verstehen Trails und DH ist geil und taugen mir, nur über 2/3 meiner Strecken sind Wald, Schotter Bergauf/Bergab, alleine, ohne Musikstöpsel... Die Ausenwirkung ist halt leider eine ganz andere, Sprung zu Sprung und runterbrettern.
für mich persönlich ist mountinbike fahren freiheit das gefühl fliegen zu können natur geniesen von hamburg gross stadt im wald einzutauchen wo man die vögel hört die stille geniest und sich schön dreckig macht 10 min von mir entfernt kein auto lärm einfach nur stille mache auch sehr gerne touren auf bike das plan los eine tour raus zu suchen und sich komplett überraschen lassen was die route so von einem abverlangt mit bike einfach zu fahren ist mega geil bin seit april auf bike mit cube angefangen und jetzt bei orbea angelangt jahre lang kein fahrrad gefahren und jetzt liebe ich es neue sachen einbauen ausprobieren lernen :D Leider haben wir hier in Hamburg nicht so schöne Bergen wie bei dir in Österreich oder in Bayern
Habe ich so nicht gesehen, unterschreibe ich aber sofort. Bin 61,8 und fange mit dem Mountainbiken jetzt mal ein bißchen intensiever an. Trail macht unheimlich Spaß, Trackstand und so ein paar einfache Grundskills klappen ganz gut, Drops auch schon, würde aber noch ein bißchen springen lernen wollen. Nicht vom Garagendach ;-) aber normale jumps und so (o.k. was ist normal?). Aber Du hast schon recht, in einem bikepark würde ich mir, allein schon aufgrund der Masse an Videos und den darin gezeigten Skills, sehr störend vorkommen. Obwohl da ein fullfacehelm schon eine große Hilfe wäre, schon allein weil mich damit keiner erkennt, ok bei den Wiederbelebungsversuchen käme die Wahrheit ans Tageslicht 😂Danke für das Video zu einem sehr interessanten Thema.
Mit dem Fullface sehe ich es halt so... unabhängig vom Bikepark. Besteht ein erhöhtes Risiko auf einen Sturz, evtl noch in schwierigen Gelände, sollte man einen drauf haben. Man hat nur eine Reihe Zähne. 😮
Hallo Roland, das Thema hast Du sehr sachlich und inhaltlich gelungen vorgetragen. Ich bin jetzt seit etwas mehr als zwei Jahren Teil einer großen Gravel-Gruppe und dabei geht es jeden Sonntagmorgen darum, gemeinsam eine schöne Zeit auf dem Rad zu verbringen. Die Scouts, zu denen ich auch gehöre, schlagen die Strecken vor, achten auf die anvisierte Geschwindigkeit und behalten die Anfänger im Blick und geben Tipps. Teilnehmer mit Mountainbikes und auch Tourenräder sind ebenfalls willkommen, es geht nicht um das teuerste Rad, sondern um das gemeinsame schöne Erleben. Die schnelleren Fahrer bilden am Start eine Gruppe und die etwas langsameren auch, anschließend geht's gemeinsam ins Cafe. Neben den üblichen Touren gibt's Workshops für Fahrsicherheit oder Schrauben, alles kostenlos und ohne Zwang, jeder bringt sich mit dem ein, was er kann. Deine Art eine Gruppe zu führen konnte ich bei den Mr Eit Days erleben und die deckt sich mit dem, wie ich es mag. Das Tempo an die Gruppe angepasst und ausreichend Gelegenheit sich auszutauschen. Allen ein gutes Gefühl zu vermitteln um am Ende in glückliche Gesichter zu schauen. Mir hat der Austausch und das Erleben auf und nach den Touren sehr gut gefallen, egal ob mit jüngeren oder älteren Teilnehmer, Anfängern oder erfahrenen Bikern, einfach schöne Zeit. Ob das Mountainbike dem Gravelbike irgendwann wieder den Schneid abkaufen wird, keine Ahnung. Denke, wenn der Markt an Gravelbikes gesättigt ist, wird die Branche eventuell versuchen das Mountainbike wieder in den Focus zu bringen. Dein Ansatz mit dem Hardtail und den Videos dazu, könnte ein Impuls sein. Immer nur Highend bei Festivals und in Videos zu präsentieren, schreckt potenzielle Kunden ab, es muss nicht immer gleich das Beste vom Besten sein um eine gute Zeit auf dem Rad zu verbringen. In disem Sinne. LG und gute Fahrt 😊
Genau dieses Problem habe ich aktuell. Ich suche Kontakt zu Mitfahrern für XC-Touren hier in der Gegend. Einfach querfeldein und durch Wälder auf schmalen Pfaden. Leider ohne Erfolg. Meist fahre ich daher alleine. Dort, wo ich fahre, sehe ich immer wieder Spuren von anderen MTBs, was bedeutet, dass es auch andere hier gibt, die das gleiche Gebiet befahren. Ich habe auch Kontakt zu Radgruppen hier gesucht, wo aber leider nichts passendes dabei war. Wenn ich Downhill fahren würde, hätte ich schon Kontakte genug. Das ist sehr schade, da ich kein Downhill fahre.
Danke für die wahren Worte! Ist bei anderen Sportarten auch nicht anders. Für die breite Masse gibt es die Sportart Schifahren. Aber es ist ein Unterschied ob man Tourengeher (=Biobiker), Variantenfahrer (=E-MTB) oder Pisten- und Parkfahrer (= Downhiller/Dirtbike-Fahrer) (oder Apres-Ski-Fahrer) ist. Sehen tut man aber nur die Stangenfahrer oder die die einen Cork 1440 über einen fetten Kicker machen. Und die die im Extremgelände unterwegs sind. Nicht die, die dort fahren wo sie sich wohl fühlen oder einfach nur Spaß haben (und um ehrlich zu sein - solche Videos würden bei mir auch nicht viel Aufmerksamkeit bekommen). Mittlerweile fahre ich den Winter auch MTB (nicht so oft aber immer wieder). Ist ganz eine andere Erfahrung. Oft sehr entschleunigt und sehr ruhig. Jede Jahreszeit hat ihren Reiz.
Ich bin als Tourenfahrer vorwiegend im Harz-Vorland unterwegs und teile die Analyse. Bei mir gibts genug wenig frequentierte Trails und Forstwege, so dass auch längere Touren Spaß machen. Ein Radsport Verein hat bei uns auch eine kleine Downhill Strecke aufgebaut. Da gibts auch ein paar aktionsorientierte Drops, welche der Full-Face Fraktion gerecht werden. Hab selbst einen Cyclo Crosser den ich für längere Grundlagentouren verwende. Gravelstrecken machen damit aber nur bedingt Spaß, da der Crosser eher auf Vortrieb und nicht wirklich aus Komfort ausgelegt ist, daher ist mein CC MTB für so etwas eine gute Wahl.
Zu deiner Frage, warum steigt jemand vom MTB auf Gravel um? Ich denke, die wenigsten steigen um sondern ergänzen das MTB mit einem Gravel. Kurze Geschichte dazu: Ich habe viele Jahre ein Racehardtail und einen Crosser (früher Querfeldein- oder Mike Kluge Gedächtnisrad😉) gehabt. Gravel war noch nicht erfunden. Das Hardtail stand viel herum und ich bin nur Crosser gefahren, da sich die Räder zu ähnlich waren. Jetzt E-MTB Fully und Crosser, da hat jedes seine Berechtigung und beide werden ca. 50:50 genutzt.
Jedes einzelne Wort kann man nur unterschreiben. Ich vor allem kann es bezeugen. Du bist der grund warum ich mit dem Mountainbiken angefangen habe und in kürzester Zeit vieles gelernt hab, vor allem was bedeutet gemeinschaftlich an Ziel zu kommen ohne stress und hetzerei.
Hi Mr. Eit, servus Roland - wieder mal sowas von AUF DEN PUNKT gebracht - you are my hero - vielen Dank - bin schon gespannt auf Teil 2 mit den Lösungen unseres "Marketing-Dilemmas" - LG Canis Lupus
Danke für deine Einschätzung, hat leider alles 2 Seiten. Wenn wieder mehr Leute Mountainbiken, wächst auch wieder der Widerstand durch Wanderer und ich nenne sie mal "Waldschutzbeauftragte" In der 1sten E-Bike Welle for ca 5 Jahren konnte man gut sehen wie sich das Image vom Mountainbiken ( mit oder ohne Motor) sehr zum schlechten verändert hat. Und ja, Mountainbiken hat ein Imageproblem. Wenn ich meinen Arbeitskollegen erzähle das ich (mit 57) immer noch Mountainbike, halten die mich für eher für verrückt und asozial als cool und sportlich.
Vielen Dank für dein Video du sprichst mir aus der Seele. Bei uns in der CH werden viele teure Strecken in den Berg gehämmert. Manche sehr einfach für die breite Masse oft von Anfängern genutzt, andere voll mit Sprüngen welche mir nichts sagen, auch aufgrund des Schadenpotentials. Somit ist dann auch diese Strecke (eigentlich für fortgeschrittene) wieder eine weitere, für mich langweilige Kugelbahn mit Anlieger… Aus meiner Sicht wäre geteiltes Nutzen der Wanderwege mit allfälliger Erweiterung und guter Ausschilderung die Bessere Lösung als all die gebaggerten Strecken. Selbstverständlich mit respektvoller Nutzung durch alle Anspruchsgruppen. Für mich steht das Erlebnis, das Entdecken, das verbringen von Zeit im Freien und in den Bergen mit Freunden im Vordergrund.
Ich wusste genau was du in diesem Video sagen möchtest, bevor ich drauf geklickt habe! Schon seit längerem denke ich mir dass auf den einschlägigen Mountainbike YT Kanälen nur noch Trails existieren und für viele hat es sich auch dahin entwickelt, aber eben nicht für alle. Touren im Wald und in der Natur siehst du fast nur noch in Gravel Videos.
Du hast mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen. Super das Du da mal drauf eingegangen bist. Genauso ist es. Ich finde das immer höher schneller und krasser nun rein gar nichts mit Mountainbiken zu tun hat. Der Großteil wird für sein Bike eine Haufen Geld ausgeben und wird den Teufel tun sich dieses zu zerschießen. Wir beide müssen keine sonst wie krasse Trails haben sondern einfachere und schön zu fahrende Trails können auch ne Menge Spaß machen.
Ich gebe Dir meine volle Zustimmung. Es tragen aber auch so manche Urlaubsregionen dazu bei, dass Mbiken scheinbar nur auf Bikeparks ausgetragen werden kann oder soll. Leider habe ich schon mehrfach erlebt, dass sich eine Region als besonders Mbike freundlich darstellt , da sie irgendwelche verrückte, künstlich angelegte, Downhills in die Natur gehämmert hat. Kaum bewegt man sich dann außerhalb dieser Parks kommen dann die Verbotsschilder für Biker !! Was soll das dann mit Bikerfreundlichkeit zu tun haben ? Die Downhills haben auch Ihre Berechtigung sind aber für die breite Masse der Mbiker weder geeignet noch gewünscht.
Moin grüsse schaue schon sehr lange deine Videos. Du sprichst einem mit diesem Video aus der Seele dem ist auch nix hinzuzufügen . Grüsse aus Wolfsburg
Also ich „gravel“ seit 10 Jahren, weil Rennrad fahren in Stuttgart zu gefährlich ist. Mtb hat sich vom normalen Im Wald mit manchen Trails, oder Alpencross z.B. zumindest im Marketing zu einem hardcore Sport entwickelt…. Es scheint sich nur noch ums runterbrettern zu gehen. Ich stimme Dir 100% zu. Danke für das Video.
Ich mag die Richtung auch nicht. Bin schon gute 20 Jahr am Bike, aber die Kategorie Tourenfahren verschwindet immer mehr. Ich will einfach nur raus gehen und mit dem Bike eine Runde fahren. Leider kommt es hier aber durch die Rechtssituation in at und wirtschaftliche Interessen zu einer sehr starken Lenkung des MTB Sports. Sprich viele sind sich oft gar nicht sicher wo man fahren darf, wollen nicht angeschnauzt werden und gleichzeitig werben Parks und Liftgebiete fleißig um zahlende Kundschaft. Das schmälert rundherum die Akzeptanz von Tourenfahrern auf stinknormalen Forstwegen, wo es wirklich keinem weh tun würde. Ich will mich für eine Bikerunden im Wald nicht ins Auto setzen müssen und in ein Bikegebiet oder zu freigegebenen Strecken zu fahren oder ewig zu recherchieren was denn wo erlaubt oder freigegeben ist, das ist echt ein Trauerspiel. Für unsere Gruppe ist Biken auch oft nur eine gemütliche Zeit und Plauderei.
Mich hast du mit deinen Videos dazu gebracht das ich mir ein Mountainbike kaufen werde . Als Antwort bekam ich von meinen Bekanntenkreis das es ist viel zu gefährlich ist mit einen Mountainbike zu fahren , bei jeder Fahrt ins Gelände kannst du dir Knochenbrüche zuziehen . Ich sagte ich muss nur meinen Fahrkönnen angepasste Strecken fahren werde und ich werde auch einen Mountainbike Kurs machen werde um mein Rad unter Kontrolle zuhaben
Stimmt, es ist ein Marketingproblem. Die Hersteller, Händler und damit auch Kunden sehen nur noch das eMTB als verkaufens- bzw. kaufenswert an. Und das ist ganz einfach eine ganz andere Fahrzeugkategorie als ein normales MTB. Zudem bekommst Du als Sportler kaum noch leichte XC-Bikes,- noch nicht mal auf dem Gebrauchtmarkt - um mal so richtig lange Touren wie auf dem Road- oder Gravelbike zu machen. Ich bin also auch vom eMTB - was mir im Nachhinein eher wie Mopedfahren vorkommt- aufs Gravelbike umgestiegen und habe damit wieder das Feeling der 90er - MTB`s zurück bekommen: mit einem leichten Bike über Stock und Stein überall hin zu kommen.
super video, dazu könnte man direkt auch noch ein video machen wie "toxisch" eigentlich "die fahrrad/mtb community" ist und wie man als anfänger/neuling quasi mit informationen erschlagen wird.
Super Video 👌Du sprichst mir aus der Seele ❤ich liebe es einfach überall mit meinem Orbea Rise hinzufahren. Ich fahre damit zur Eisdiele und zum Stall, mache längere Touren einfach auch mal am Fluss entlang oder durch den Wald. Ich fahre auch ganz selten im Bikepark oder in Frankreich ruppige Trails. Für mich ist Mountainbiken mehr als „nur“ den Berg runter. Ich genieße die umweltfreundliche Art der alltäglichen Fortbewegung und den Spaß in der Natur. Ich nutze einfach die volle Bandbreite meines Rades. Ich habe noch andere Hobbys und ich muss nicht das Biken bzw. shredden und nur springen und Posen zu meinem einzig „wahrem“ Lebensinhalt machen 😂
Da bin ich ganz bei dir. Am besten liest man das außerhalb unserer Blase bei Kommentaren bei Berichten in Tageszeitungen, wenn etwas passiert ist. Schifahrer hingegen haben eine viel bessere Außenwirkung bei Nicht-Schifahrer, das wird akzeptiert, weil Tourismus…
Guter Beitrag, hätte nie an so etwas gedacht, andererseits ist es mir auch recht, wenn nicht so viele auf meinem Trail rumfahren Aber das Grundlegende in Deinen Aussagen, dass man halt nicht nur Shredden will, sondern, dass es auch noch Touren mit Naturerlebnis und etwas leichteren Trails gibt, das stimmt wohl. Machen wir auch sehr häufig 😁
Schöne Tipps für Einsteiger von Mr. Eit. Ich fahre MTB aller Art seit es Mountain Bike gibt. Lasst Euch nicht verrückt machen, informiert Euch am besten bei Kumpels die schon mehr Erfahrung haben und testet verschiedene Bikes.
Ich denke das viele Großstädter das MTB zu sehr als spezielles Spartenrad ansehen und daher eher die Anschaffung von einem normalen Touren oder Gravelrad bevorzugen. Ich wohne vor den Toren Köln’s und habe 1,5KM bis in den Wald, Wohnst du im Zentrum hast du locker 25 KM Anfahrt, die auf dem MTB schon lang werden können. Platzprobleme in Wohnungen, kleine, unsichere oder fehlende Keller, sind bestimmt auch ein Grund, mal abgesehen davon wo mache ich Sonntags den Matschklumpen nach der Ausfahrt sauber wenn alle Waschparks zu haben. Mein Wiedereinstieg zum radeln war damals mit dem MTB, aber dann nach 2 Jahren Umstieg auf das Rennrad, Garage auf losfahren, wiederkommen, Garage zu, fertig. Das MTB hat einen hohen Wartungsaufwand und Verschleiß. Seit einigen Jahren bin ich fast nur noch im Wald unterwegs, Primär Gravel und neuerdings auch E-MTB, im Wald baden ist deutlich chilliger als genervt im Feierabend Verkehr auf der Straße zu radeln. Fahre selbst fast nur Forstautobahnen und wenig Trail, Bikepark nie weil ich als Handwerker genügend Möglichkeiten habe mich auf den Baustellen zu verletzen da brauche ich privat kein Gipskorsett was mich dann in die Insolvenz treibt. Ich liebe alles was zwei Räder hat, egal ob MTB, Gravel, Rennrad, BMW Boxer & Lastenrad, schade das die Garage irgendwann mal voll ist. Würde ich nicht so nah am Wald wohnen und hätte den Platz in der Garage nicht wäre es bei mir mit Sicherheit auch kein MTB geworden.
ich finde, man sollte darüber gar nicht nachdenken. Für mich ist das so, ich fahre in Brandenburg ein GT Zaskar Elite, fast 16 kg. Ich fahre für mich durch Wald und Flur auch mal Straße und Radweg und auch mal ein paar technische Sachen. Ich fahre nicht schnell, sondern mein Ding mit 60ig Jahren. Lass doch. Es ist ist doch cool überhaupt Fahrrad zu fahren, egal mit was. Jeder soll seine eigenen Erfahrungen machen, ob nun Mountainbike, Gravel oder was mit E. Denk nicht, fahr einfach und gut ist.
Ich denke, dss es egal in welchem Hobby/Freitszeit Sport man sich bewegt. Es war doch schon immer so... höher weiter , schneller und gaaaaanz wichtig für einige ...wie teuer oder wie technologisch hochentwickelt das jeweils genutzte Material ist. Ich kenne das seit dem Kindesalter , als ich noch beim Angeln mit meinem Vater am See saß. Da gab es immer den "einen" der hatte schon anfang der 80ziger die erste "Kohlefaser" Rute.. und die Rolle mit keramischen Lagern.... der konnte immer am weitesten auswerfen... gefangen hat er auch nicht mehr. Eher weniger.. 😅 Das hat mir als Kind schon viel gelehrt... Ich habe /hatte einige, teils sehr teure Hobbys... Aber schon immer bestritt ich diese rein zu meinem eigenen Vergnügen, ohne nur einen Gedanken zu investieren ob und was man da von mir denkt... oder in welche "Personengruppe" man gestopft wird... wer über sowas die Zeit hat nachzudenken, tut mir leid, denn er/sie hat vergessen selbst zu leben .. Wenn sich aber beim Hobby der ein oder andere fand der da mitmachte, war das toll... Aber von zielgerichteter Werbung oder medialer Lenkung im Bereich meiner Hobbys habe ich mich bis heute nie leiten oder beeinflussen lassen. Ist es nicht vielmehr das Problem unserer Gesellschaft welche zunehmend durch mediale Überflutung zu willenlosen Dumm- Konsumenten erzogen wird? Sind wir als Eltern, Geschwister, Onkel,Tanten und Großeltern nicht viel mehr gefragt da eine relativierende, beispielhafte Stellung einzunehmen? Muss ich mich als "Neuensteiger" gerade als vermeintlich mündiger Erwachsener durch mediale Darstellung und Marketingblödsinn beeinflussen oder gar beeindrucken und am ende davon vielleicht abbringen lassen? Besitzt man dann evtl zuwenig Selbstbewusstsein? Muss ich mich da nicht selbst mal zur Seite nehmen und hinterfragen? Ich für meine Person fahre das sündhaft teuere Rad das ich mir ausgesucht, selbst bezahlt habe und mir leisten kann, weil ich darauf gespart habe.... ohne das es mir einer "vorgebetet" hat.. ich fahre die Trails die ich mir zutraue in dem Tempo das mir Spaß macht ( ok manchmal auch zu schnell... aber das weis man eh erst hinterher.). ohne das es mir dabei braun die Beine runterläuft , nur um ein Image zu erfüllen... Und ja ich fahre an einem traillastigen Tag einen Fullface... einfach weil es sicherer ist. Wenn es trübes wetter ist bin ich bunt wie ein schlimmer Unfall im Frabkasten.. 😂 alleine damit man mich im Wald gut sieht..nicht weil ich denke das es zum "nötigen Style" gehört. Ich fahre das ganze Jahr durch bis minus 8 Grad.. gerne mit 1-2 Gleichgesinnten 1-2 mal die Woche, weil man ja auch noch buckeln muss.. Ja ich bin ein "alter Sack" auf dem Weg in Richtung 50.. ja und drauf gesch...#* . Als ich 12 war bekam ich das erste Mountainbike.. ab da gings los, noch ohne Helm, dafür mit Todesverachtung jeden Abhang und Trail runter, der sich fand... bis die Gabel und manchmal auch ein Knochen brach... Sprich ... die wilden Rüpel gabs damals auch.. nur kostete unsere Ausstattung nicht den Gegenwert einer Niere und wenn's im Eimer war, gabs kein "Hippster Dad" der gleich ein neues 5K Rad gekauft hat... Andere Zeiten... das fasst es gut zusammen. Neudeutsch "first world Problems.." Ich möchte heute nicht mit der Jugend von heute tauschen... Dafür bin ich zu gern im Wald unterwegs , weil ichs kann, weil ichs will und wie ich es will.. Dank eigenem Verstand ohne Herdenverhalten und vor allem ohne ...Image!?! Wenn juckt das was mein Nachbar denkt... wenn der überhaupt denkt...😂 My 5 Cents ... oder so. @ all immer schön oben drauf bleiben u d genießt jeden Tag bei egal was ihr tut, solange ihr es tut... 😅
Gravel ist natürlich eine Marketing Sau, die durch's durch getrieben wird und natürlich macht es relativ wenig Spaß Single Trails mit dem Gravel zu fahren (geht zwar, aber ist einfach unspaßig). Dennoch fahre ich MTB und Gravel. MTB nur noch elektrisch wegen Spaßfaktor und Gravel einfach um lange, schöne Touren zu machen. Einfach um zu "reisen". Ich sehe das nicht als Konkurrenz, sondern Leute, die ambitionierter Fahrrad fahren haben meist sowieso verschiedene Räder für verschiedene Anwendungsgebiete. The right tool for the job!
Du hast schon recht, nur wird es mit mehr Mountainbikern auch zu einer Zunahme der Probleme und Reglementierungen kommen. Für eine starke Lobby, die unsere Interessen wirksam vertritt, wird es nicht reichen.
Der Unterschied und das heutige Problem liegt nicht zwischen normalen Touren und sogenannten Bikeparks sondern das die Betreiber solcher Strecken meinen, immer alles extremer Jahr für Jahr zu machen. Das ist vollkommener Blödsinn und falsch. Die Masse fährt blau oder mal ne rote Strecke. Punkt. Die Masse macht nur einen kleinen Hüpfer. Ja viele springen weit und hoch, landen dann mit Glück. Auch bei Enduro braucht es keine Strecken, die man erst fahren kann wenn man ultraschwarz irgendwo runtergefahren ist. Die Masse (auch der Jüngeren) macht nicht täglich Sport und macht die 4. Abfahrt Rückwärts. Die Masse ist älter (hat auch das Geld für gute Bikes), will auch die Frau begeistern um nicht im Männerclub alleine zu fahren will auch den Berg nach der 4. Abfahrt noch heil runterkommen, braucht nicht immer größere Tables und und und. Anfänger haben heutzutage Angst, ne blaue Strecke runterzukommen, weil es für die Betreiber nicht mehr „cool“ ist die „einfach“ zu belassen. Anstatt mehr Strecken für Wenigsportler zu bauen werden bestehende immer Extremer und diese dann auch bei TH-cam vermarktet. Hauptsache Extrem. Das schreckt ab und ist alles Andere als gutes Marketing. So bleibt es eine Blase.
Hmm, ich denke nicht, dass ich chaotisch irgendwo wahnsinnig runter rattere. Finde parks und singletrails spaßig. Ich liebe natürlich Steine, wurzeln, Absätze usw. Fahre den Stonemen genauso gern wie Finale. Jedem doch das seine. Das Marketing soll machen was es will. Und Ende neunziger mit dem Bike über die Skipiste in der Skisaison, war Abenteuer pur. Leider wurde uns dann das Ticket abgenommen. Offenbar fühlten sich einige bedroht durch uns. Erinnerte mich sn die ersten Jahre Snowboarden...
Ich denke es wird im breiten Bike Marketing eher auf Leute abgezielt, die bereits Sportler sind und nicht diejenigen, die es noch werden wollen, bzw. Einfach nur ne Freizeitbeschäftigung suchen. Im fitnesssport beobachte ich das genau andersrum. Da geht’s eher darum, dass für die Einsteiger geworben wird. (Weil die anderen ohnehin schon bezahlen) Das restliche Marketing wird ja gratis von uns übernommen, also können sich die Firmen darauf konzentrieren, alles auf die Karte zu setzen, die ihnen auch ne gewisse direkte conversion bringt. Und dann kommt auch das generelle Problem hinzu, dass jedes Jahr ein neues Modell auf den Markt kommt. Egal von was. Also wird jedes Jahr die Werbetrommel abgeschmissen. Das sind ein paar Eindrücke meinerseits. Was am Ende jedoch zu sagen bleibt: Der Einstieg ins Mountainbiken ist einfach viel zu überfordernd. Weil niemand wirklich weiß, was er eigentlich braucht und alles was er kauft, ja irgendwie für die nächsten Jahre halten soll, da es in Summe schon sehr teuer ist. Gerne mehr zu dem Thema.
Das klassische MTB ist mittlerweile Nische, jedenfalls so wie ich es verstehe. Die neuen Emtb sind halbe Motorräder, die meisten Standart MTB Strecken der 90er sind mittlerweile Gravel Bile tauglich, einfach weil sich die Technik in allen Bereichen weiter entwickelt hat. So macht jeder sein Ding. Ich fahre immer nich gerne die alten MTB mit 80mm Federweg und bin in meinem Leben noch keinen Bikepark gefahren. Wäre ich jünger, wäre das sicher anders...
Einerseits hast du recht! Ich mache den Sport jetzt schon über 30 Jahre. In dieser Zeit hat sich einiges verändert! Ich sehe aber Gravelbiker auch als Mountainbiker an! In unserer Gegend könnten wir zwar den ein oder anderen Mountainbiker gebrauchen, aber in den Hochburgen des Sports gibt es meiner Meinung nach schon viel zu viel!!! Vor allem eBiker! Wenn jetzt noch alle Fahrradfahrer vor mir im Vinschgau, Toskana, Alpen oder Finale herumeiern, lass ich es in Zukunft lieber bleiben!!!!! Es kommt halt immer auf die Region an! Als ich hier noch allein herum gefahren bin gab es nie Probleme mit dem Förster und den Jägern. Seit dem hier alle ehemaligen Motocrosser mit dem E Moped herum ballern ist nur noch Stress im Wald. 🤷🏻♂️😏
Servus, wieder sehr wahre Worte von Dir. Habe gespannt zugehört und kann Deine Meinung gut verstehen. Ja ein Einstieg ist Heute deutlich schwerer, als ein paar Jahre zurück. Da hat man sich auf der Hütte getroffen, geratscht, ein Bierchen getrunken und dann gemeinsam runter vom Berg. YT zeigt halt viele Extreme, das zwar gut anzusehen ist, aber maches muss ich persönlich nicht fahren. Habe schon einige Personen von diesen tollen Sport begeistern können, mit Rücksichtnahme, gesunden Menschenverstand und eben überwiegend die Freude an der Natur. So können auch tolle Touren entlang der Salzach, mit Freude erlebt werden😊 und wenn man hierbei neue Leute an diesen tollen Sport heranführen kann, finde ich dies super und freue mich. Andererseits muss man Heute schon sehr häufig mit Vorurteilen aufräumen und eben auch in Gesprächen mit Wanderer, Neueinsteiger aufzeigen, dass nicht alle MTBler nur nach den Motto "weg weg hier komme ich" fahren😊, sondern genau so wie sie, das Erlebnis Natur erleben möchten. Leider wird man jedoch immer mehr als Umweltsünder, Wegkaputtmacher, Rücksichtslos wahrgenomme. Sehr schade, jedoch versuche ich immer freundlich, rücksichtsvoll zu fahren und eben auch ein Servus ist nicht verkehrt. Ich muss auch nicht immer das neueste, teuerste Bike fahren. Habe mit ein 1400,- HT angefangen und dann Blut geleckt. Heute weis ich, was ich möchte und wenn sich eine gute Gelegenheit ergibt, schlägt man auch mal in den höher preisige Regal zu. Aber in so manchen Bike Vorstellungsvideo werden gern nur die Spitzenmodell vorgestellt. Sind zwar schön anzusehen und die Technik begeistert auch durchweg, aber leider werden so auch viele abgeschreckt, von den durchaus viel zu teueren Preisen und wenn es dann noch E sein soll, ja dann brauchste ja sofort Performance, da es ansonsten keinen Spaß macht😊. Stimmt zwar nicht, aber es wird so vermittelt. Außer bei Deinen Videos, hier werden die Unterschiede erklärt und dann kann man selber entscheiden, was für einen gut ist und wie man den Unterschied bemerken kann. Also bitte weiter so. So nun wünsche ich Dir, Deiner Familie ein schönes Advendswochenende und bleib gesund. Lieben Gruß Rudi
02:40 "Warum steigt jemand auf ein Gravelbike um, wenn er eh ein Mountainbike hat" Ich kann nicht sagen, warum andere diese Entscheidung treffen, aber ich fahre gern mit dem Gravelbike, weil ich damit sehr schnell durch den Wald fahren kann, schneller als mit dem Mountainbike. Zudem kann man problemlos eine Strecke von 100 km auf dem Gravelbike zurücklegen, was mit dem Mountainbike für mich keinen Spaß macht. Es hängt auch vom Gelände ab, das man vor der Haustür hat. Ich sehe keinen Sinn darin, mit dem Auto irgendwo hinzufahren, um Fahrrad zu fahren. Deshalb nehme ich, was daheim verfügbar ist - und das sind nicht die Alpen, sondern eher die Umgebung hier. Manche Strecken fahre ich noch immer mit dem Mountainbike, die meisten jedoch mit dem Rennrad. Wichtig ist, dass es Spaß macht.
Ich fahre seid den 90ern als ich noch viel jünger war mtb. Ich bin es gewohnt berg auf zu fahren und den trail oder was auch immer. Downhill Strecken und trails fand ich schon immer toll und sehe es als Herausforderung. Nun leider entwickelt es sich so das es immer extremer wird. Was das ursprüngliche mal war hat es im grunde nix mehr zu tun.
Hallo zusammen, ich selber fahre ein Cube Reaction Hybrid als Tiefeinsteiger. Hauptsächlich als Wegerad zur Arbeit. Am We geht's durch den Wald. Keine Trails oder so. Aber ich schaue den Kanal hier trotzdem super gerne. Alleine der Unterhaltungswert. Und mittlerweile hat der Roland mich so motiviert, dass ich mir nächstes Jahr noch so eine Spaßmaschine zulegen werde. Danke für deine Arbeit. Ich habe ein Abo u. ein paar likes dagelassen.
MTBs gibts seit rund 40 Jahren. Die Baby-Boomer die von Anfang an dabei waren, treten langsam kürzer (oder ab). Die Demografie spielt m.E. eine Rolle. Es gibt wesentlich weniger junge Leute, die ein MTB besitzen und damit fahren. Die Preisentwicklung spielt, denke ich, auch eine Rolle. Ich, 67, werde mir im Frühling einen Custom-Aufbau gönnen und freue mich auf spektakuläre Single-Trails in schöner Landschaft und urige Bergbeizen an der Strecke.
Wie immer klasse Video und ich auch ich bin ganz deiner Meinung denn MTB ist auch eine Erholungssache nur mal den Kopf frei zu bekommen und nicht noch Stress zu bekommen weil ich da schnell runter fahren muss !! Ich kann auch nicht Springen und fahre auch nicht als schnellster den Berg runter aber dafür schneller wieder hoch als manch ein anderer 😁 war zumindest mal bei den MTB rennen an denen ich mal teilgenommen habe 😉😉 Das ein geringer Teil aber auch sehr viel kaputt machen kann sieht man aber überall , fahre auch Motorrad und da gibt es auch " Chaoten" die meinen sie müssen den DB- Killer rausmachen ! Frage mich nur warum bitte macht man das um dann im Wald eine schöne Strecke hoch und runter zu fahren wo es eh genug hallt ? Dann aber aufregen wenn sich die Anwohner belästigt fühlen und man da über Streckensperrungen nachdenkt !! gruss harry
Also, ich hab mir ein Bergamont eTrailster 130 Pro geholt, inklusive dieses „Gepäckträgers“ für 20 Kilo Zuladung, was ja eigentlich mehr nach einem fahrbaren Lagerhaus klingt als nach einem Mountainbike. Aber was soll's, das Ding hab ich jetzt jedenfalls zu einem Touren-Mountain-Irgendwas umgebaut. Und siehe da: die Dämpfung ist top, die Unterstützung läuft, die Größe (XL) - ja, also das Gewicht, hmm… das merkst du schon, aber immerhin kann ich jetzt mit einer Reichweite fahren, die locker für längere Touren reicht. Und meine Kamera, das Stativ, mein Filterset - und keine Panik, vier Objektive passen auch noch rein. Allerdings, diese Mitte 70 eMountainbiker, die glauben, sie fahren als Red-Bull Nachwuchsprofis durch den Berg und reißen dabei den ganzen Wald auseinander - die finde ich wirklich anstrengend. Ich bin ja eher so der „Leisure-Hill“-Typ. Klar, ich hab meine Tage, an denen ich auch 1.700 Höhenmeter in den Beinen hab. Da fließt dann auch mal der Schweiß, aber hey, es bleibt trotzdem gemütlich. Übrigens, das mit dem „auf die Klappe legen“ hab ich auch schon hinter mir. Im Dunkeln, mitten auf einem Fahrradweg, der zwischen zwei Findlingen aufgetaucht ist. War so ein Design-Feature, damit Autofahrer den Schotterweg nicht als Abkürzung nutzen können. Blöd nur: Ich, bei Nacht, mit meiner LYZENE Lampe 115 pro, hab die findigen Findlinge nicht gesehen. Also mit etwa 27 km/h ohne Unterstützung, Vorderrad voll eingefedert, über den Lenker geschleudert, und das Bike inklusive Gepäck hat sich dann auch noch liebevoll auf mir abgeladen. Resultat: Schulter verrissen, ein bisschen Bewegungseinschränkung beim Hochgreifen in den Küchenschrank ist leider geblieben. „Gravelbikes? Keine Chance. Komforttechnisch ist das Ding mit der Heckdämpfung einfach unschlagbar. Der gerade Lenker wird noch durch einen Shurly Terminal ersetzt, weil ‘Mountain-Bike-Look’ kann jeder, aber Komfort ist die wahre Kunst - deshalb throne ich auf meinem ERGON SM Core Prime Sattel und bin damit bestens zufrieden. Eine RockShox Pike Ultimate steht noch auf dem Wunschzettel, aber den Komplettumbau auf XT hab ich ja schon erledigt. Vielleicht nicht der allerneueste Hightech-Schnickschnack, dafür aber solide und wirtschaftlich im Rahmen. Und ja, Schutzbleche kommen auch noch drauf. Zudem baue ich gerade Carbon-Molle-Paneele für meinen Ortlieb-3.1-Gepäckträger, damit auch Stativ, Equipment, ein HELINOX Chair One oder abwechselnd ein Walk-Stool und ein Schirm noch Platz finden. Ach, und der Mittelständer - das ist mehr Lebensphilosophie als Technik, der gehört einfach dazu für den schnellen Stopp beim Bäcker auf dem Trail. Und ja, selbst mit vollem Gepäck gelingen mir noch kleine Sprünge. Keine Weltrekord-Hüpfer, aber immerhin - man kann nicht alles haben. Mein Tipp: Stresst euch nicht. Habt einfach Spaß, es wird eh nichts ändern. Alter: 44 - nicht 63 gefühlte 19.
Wie immer hat er recht. Das beste war wieder jung und alt die alten Hase auch da hat er recht ein miteinander ist wichtig nur so wird es ❤ bis dahin weiter so.
Ich bin seit 3 Jahren und 4 Monaten Mitglied deines Kanals, kurz vorher habe ich wieder mit dem Mountainbike angefangen - ich bin also der typische Corona Biker, wie viele uns abschätzig nennen. Allerdings einer, der dabei geblieben ist und genau darum geht es ja. Die allermeisten haben es nach der Pandemie wieder aufgegeben. Das Problem ist somit nicht unbedingt das Marketing, sondern schlicht und einfach die schiere Flut und Masse an anderen Angeboten. In jeder zweiten Annonce steht "wegen Zeitmangel zu verkaufen". Bullshit. Man sollte jeden Tag für ne Stunde in der Wald. Außer, man hat keine Zeit. Dann sind es 2 Stunden.
Interessantes Thema, was insbesondere von uns Menschen mittleren Alters wahrgenommen wird, aber wirklich neu ist daran doch nichts. Schon damals hat doch der Downhill Circus mit Missy Giove, Marcus Klausmann etc. immer polarisiert u den Sport in die Ecke der Wilden u. Verrückten einsortiert. Aber genau das war es, was Printmedien u. Öffentlichkeit sehen wollten! Von daher würde ich eher sagen: Bleibt alles anders!
Dein Video - Konmt schwer außerhalb der Blase an. Wir Haben Zu Dritt als Flachländer Uns Bewusst drei E- MTB -im Winterberg um Touristisch die Forstwege hoch und rund zu Graveln… ausgeliehen. Ergebnis , in unserem Portfolio fehlen keine MTB‘s . Um Ein Wochenende in den Mittelgebirge zu graveln, richtig Spaß haben und Rad Leihen. keine Extra Kosten durch Wartung der Dämpfer .
Ich sitze auch erst seit April diesen Jahres auf einem MTb und als ich die Videos von Fabio Wibmer gesehen habe, verstehe ich dein Video sehr gut. Ich bin ganz deiner Meinung.
Liebe Grüße :-)))) (p.s.: mich brachte keine Werbung dazu, sondern der im Winter zu kalte Fahrtwind in der Ebene, also fuhr ich langsam bergauf :-) (p.s.s.: So einen wie Du, der von jeder Forststrasse sofort in jeden steilen, verwachsenen Graben rauf- und runter fährt und das unablässig, kannte ich bisher nicht. Ich kenne 2 Downhiller, 1 Alpencrosser, der sein Radl auch lange Strecken trägt und viele, die mit dem MTB oder Rennrad Kraftsport betreiben - fast alle nur mit Acoustic Bike (z:B: Ötztal Marathon oder in 5 Tagen von hier nach Rom ohne Begleitfahrzeug). Ein Großteil derer fährt im Winter am Rollentrainer im Keller. Und natürlich kenne ich viele mit E-Bike, einige davon mit EMTB. DIe Mehrzahl aller bevorzugt keine hochtechnischen Trails, sondern sie fühlen sich gut, wenn die Muskeln die Anstrengung spüren. Kaum einer von den 100 Klubmitgliedern fuhr jemals im BikePark. Die machen nach der Arbeit oder am WE das Gartentor auf und 2/3 radeln direkt auf die Landstraße, 1/3 direkt in die Berge und trifft sich auf einer der Almhütten im 30km Umkreis nach 400 bis 900 HM. Die Welt ist bunt.)
P.s.: Für meine 2-jährige Entwicklung als 69jähriger bisher war mein Drang, mich gesundheitlich zu entwickeln, mein Beitritt zum Radlerklub und gleichermaßen!!! Deine Videos ausschlaggebend. Danke dir sehr herzlich dafür! Und ich hoffe, ich entwickle mich stetig weiter.
Lustig und traurig zugleich. Den Schubladenmountainbiker, der auf seinem Egotrip, die Seniorenwandergruppe auf dem Singletrail auseinandernimmt, wie bei einem Split im Bowling, den beschreiben auch die MTB-Gegner gerne, wenn es um die Nutzung von Wald- und Wiesenwegen geht. Hier ist es halt der Fullface Helm tragende Jungspund :D, so ein bischen was scheint ja dran zu sein. Frag mich immer woher das kommt, aber muss wohl was dran sein. Habe persönlich bisher nie böse Auseinandersetzungen gehabt, wenn man respektvoll mit anderen Leuten auf den Wegen umgeht, kommt man eigentlich ganz gut miteinander zurecht. Ich glaube die Außenwirkung leidet auch ein Stück weit unter dem Rowdie Image und damit auch die Attraktivität für potentielle Einsteiger.
🫶💪🏼👍🏼😎 Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen!😢😅👍🏼 Auch das Thema von „Mixed-MTB-Ausfahrten“ (also eMTBer und Bio-MTBer zusammen) ist wunderbar möglich aber brauchte eigentlich viele Jahre bis das zumindest ein wenig „normal und unvoreingenommen“ akzeptiert wurde! Bei uns im Verein inzwischen normal und mit steigenden (e)Teilnehmern, aber Anfangs war ich der Einzige 😅 Aber wenn man sich darüber freut nach wie vor mit den fitteren Mitfahrern Trails erkunden zu können und sich einfach nur an die Geschwindigkeit der Biobiker anpassen MUSS, dann ist doch das eine Win-Win-Situation für alle, und die Vorurteile werden beseitigt. Wer natürlich an jedem Berg mit dem eMTB davonbraust, sollte sich eine reine EMTB-Gruppe suchen. Aber mit eMTBs können einfach komplett unterschiedliche Leistungsgruppen zusammen Spaß haben und das finde ich einfach MEGA! 😅
Ziemlich auf den Punkt gebracht. Der größte Teil der Bikevideos, den man auf TH-cam zu sehen bekommt, beschäftigt sich mit irgendwelchen Tutorials, die einen irgendwie noch schneller machen sollen, oder mit halsbrecherischen Abfahrten. Die breite Masse spiegelt das sicher nicht wieder. Dieses Video ist sicher ein guter Denkanstoß unseren geliebten Sport mal von einer andere Perspektive anzugehen. Daumen hoch dafür !
10:22 genau das ist der Grund dass ich nicht in Bikeparks fahre sondern mir naturbelassene Trails suche, die ich dann alleine Fahre. Ich will Spaß beim Fahren und das heißt in einem Tempo, welches ich beherrsche.
Alles richtig gemacht
Ich gehöre zur kleinen Gruppe jener, die viel lieber bergauf als bergab fahren. Hinauf bekommt man mehr von der Umgebung mit, macht was für die Kondition und das Bier in der Hütte schmeckt auch besser. Bergab ist nur, weil ja wieder runter muß, am Besten auf einem einfachen Weg.
Ich bin erst seit einigen Wochen in der Thematik und ich verstehe bestens, warum es viele abschreckt, die eigentlich Interesse hätten. Es geht einfach überall um das Neueste, Beste und Teuerste. Wenn du als Einsteiger von sowohl von Herstellern als auch Community vermittelt bekommst, dass ein Fahrrad unter 5k€ Dreck ist, überlegen es sich viele eben ganz schnell anders. Die Einstiegshürde ist ENORM hoch.
Kauft dir ein gebrauchtes und probiere aus. Wenn es dir gefällt und du schon etwas Erfahrung und Gefühl gesammelt hast. Gehst du los und weißt was du willst und kauf ein Bike 😉
Ich verstehe die Problematik, aber unterschreibe das nicht komplett. Wenn Interesse da ist sieht man ja relativ schnell, das es viele Abstufungen unter Fahrern gibt. Komme eig vom Motorrad und hab letzt off Season schon mit Mountainbike geliebäugelt. Hier einige Videos geguckt und gelernt und vor zwei Wochen dann endlich ein Bike gekauft. Denke sobald es zwei Räder gibt, gibt es Grenzgänger Jungs und Mädels, die sich gern was mehr austoben als die restlichen Leute. Solange wir alle aufeinander aufpassen, passt das ☺️ Die Werbung allerdings ist wirklich mehr redbull und Stunts als Wald und Spaß haben. Liebe Grüße
Naja keine Ahnung hab mich schon als Kind mit allem was 2 Räder und einen Lenker hatte überall runtergejagt wo es runter ging. Was man braucht und was einem suggeriert wird, was man braucht, sind hier wirklich 2 sehr unterschiedliche Paar Schuhe. Aber ja in der MTB Szene wird wirklich sehr viel auf höher, schneller, weiter gesetzt.
Wenn man nicht der Einheitsmode folgt, hat man interessante Begegnungen … Rein technisch und praktisch hat die Einheitsmode schon Sinn, wenn man Spitzenleistungsfahret ist - was aber die wenigsten sind. Wenn du ab und an dein Radl tragen willst und bei 30% Gefälle eine Spitzkehre durch Hinterradversetzen im Stehen bewältigen willst, 5m Jumps fährst …
Ich bin seit 20 Jahren mit dem Fahrrad aktiv. Das ein Fahrrad unter 5k Schrott sein soll hab ich so noch nie gehört. Es gibt überall Einsteigerguides, Gravel ab 1000€, Trailbike ab 1500,-€ usw. Das Problem ist der Kunde selbst. Wenn der Nachbar ein Ultegra Rennrad hat muss es für einen selber auch so sein, oder besser. Sieht man schön bei SRAM, immer teurere Bling Bling Komponenten die tatsächlich verkauft werden. Kauf dir ein Fahrrad für 1000€ und fahre einfach, der Rest kommt von alleine👍
Wunderbare wahre Worte 👍👍👍
Ich stimm dir da voll zu!
Mountainbiken ist soo viel mehr als nur Downhill.
Wenn ich nur daran denke, dann läuft bei mir ein Film ab mit viel Natur, Sonne und Entspannung ❤
Deine Gedanken zu dem Thema finde ich erstmal sehr zum Nachdenken anregend und danke Dir dafür. Vor 2 Jahren bin ich mit Mitte 60 mit dem Mountainbiken hier bei mir im Sauerland angefangen. Zwischen 3-4 mal fahre ich seit der Zeit in der Woche, habe also auch einige Begegnungen mit Wanderern aber auch mit anderen Mountainbikern.
Für mich persönlich stelle ich fest, dass die mir entgegenkommenden oder in gleicher Richtung fahrenden „Biker“ nicht wirklich glücklich auf dem Bike sind. Teilweise verbissen, unfreundlich und kein Lächeln im Gesicht. Anders dagegen die Fußgänger oder Wanderer, die mich als „Mitsportler“ tolerieren und auch freundlich sind. Warum ist das so? Vielleicht sollten wir erstmal diejenigen Mountainbiker abholen und ihnen den Spaß geben und zeigen. Du machst das mit Deinem Channel und Deinen Veranstaltungen sehr gut. Davon gibt es aber leider zu wenig. Wie können wir das ändern?
Für mich samt Hund war das Offroadbiken in den 90ern Abenteuer. Wird auch so im Video erklärt. Es geht nicht darum das beste, schnellste, leichteste, schönste, teuerste Bike zu haben. Es geht um Freude und "Gaude" in der Natur! Hab mir jetzt grade ein gebrauchtes E-Bike gegönnt, weil ich die steilen Anstiege nicht mehr so hinbekomm. Es geht auch ohne drei Monatslöhne auszugeben und Freude zu haben. Jause, Fernglas und das Rad, mehr brauch ich nicht, auch wenn mir die Werbung was anderes vermitteln will.
Danke für die lehrreichen Videos von dir, die mich wieder in die Spur (auch mit Gatsch) gebracht haben.
Aber gerade in den 90s ging es für viele darum, wenn ich an die Anfänge bei meinem lokalen Shop, Mountainbiker in Wien denke, Lightspeed, Klein und wie die Marken alle hießen, einige Typen mussten alles haben und immer das neueste, irgendwann redeten die Verkäufer gar nicht mehr mit dir wenn du nicht zu diesem Käuferkreis gehörtest. (Ist schon lange her).
Die Freude am Mtb ist der Dreck am Schuh, am Reifen, an der Hose, draußen in der Natur, egal ob langsam oder schnell, mit Freunden samt Unterhaltung beim fahren, oder mit dem Junior einfach über den Forstweg heizen! Es muss nicht immer das Extrem sein. Jeder versteht Spaß und Freude anders. Der eine im Bikepark, der andere beim mountainbiken und Schwammerl suchen nebenbei! Das wichtigste ist Fairness untereinander! Den alle haben das gleiche Ziel! Freude an dem was sie gerade machen!
Das Marketing in diese Richtung auszulegen wäre bei weitem besser und würde mehr Menschen erreichen!
Schöne Weihnachten an alle!🎄🦌
👍Amen, es wurde Zeit, dass das mal gesagt wurde!
Ich, für meinen Teil fahre schon seit etwa 35 Jahren MTB und bin damit gewachsen. Ich bin bis vor etwa 11 Jahren noch ein Hardtail von GT gefahren und erst dann habe ich auf ein Fully von Scott gewechselt. Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich mich dann auf das erste Light-eMTB gesetzt und bin völlig Häppy damit. Vor etwa 15 Jahren haben wir eine kleine Bikegruppe gegründet, wo wir maximal mit 5 Nasen unterwegs sind (altersmässig 50 - 65). Wir müssen uns und Anderen nichts mehr beweisen und können Alle unser Tempo gemäss unseren Skills fahren und dann danach ein Bierchen zusammen trinken. Wir hatten ganz klar keine grossen Einflüsse von Seite der Medien, wo man heute manchmal nur noch den Kopf schütteln will...! Und ich verstehe sehr gut, dass sich mancher Interessierte abschrecken lässt. Aber habt Mut und beginnt halt nicht in einem Bikepark, besucht besser einen Fahrkurs und geht die Sache Cool und langsam an, wir Schweizer machen das so...😂
Ich muss als Mountainbiker sagen, dass ich Hardline und Rampage schon gerne anschaue. Es ist halt sensationell und wir Menschen mögen Sensationen. Gleichzeitig kommt aber bei nahezu jeder neuen Bikemodell-Vorstellung von Bereich Trail bis Downhill, das gefühlt millionste Kurzvideo, in dem irgend ein guter Fahrer sicke Jumps recht elegant durch schöne Wälder fährt, oder irgend nen Loamer runter shreddet. Aber das ist alles so austauschbar geworden, weil eben jeder das gleiche macht. Versteht mich nicht falsch, die fahren alle sehr gut und die Videos sind meist auch gut produziert. Aber es ist einfach nur noch Wiederholung, mich holt das absolut nicht mehr ab.
Früher sind in den Bikemedien meinem Empfinden nach mehr Abenteuer passiert und alles war deutlich vielseitiger. Es ging nicht unbedingt um krasses "bikedisziplinkonformes" Fahren, sondern ums Abenteuer, das man auf einem Bike erleben konnte. Ein Beispiel dafür, das Video "Trail Hunter: Heli-Biking BC" von Matt Hunter. Mal abgesehen davon, dass man sich nicht mit dem Heli auf nen Berg fliegen lassen muss, verkörpert das Video für mich einfach puren Spaß am Biken, mit Freunden auf und ums Bike ne gute Zeit haben, ohne, dass es irrsinns krasse Action braucht. Würde heute wohl keiner mehr so zeigen. Um 2010 haben wir nen Roadtrip mit den MTBs durch die Türkei gemacht, ein reiner Abenteuertrip. Das haben uns die Magazine aus den Händen gerissen. Heute gibt's da keinen Cent mehr dafür, falls so etwas in den Magazinen überhaupt noch stattfinden würde.
Damit geht dann auch einher, dass Randdisziplinen wie z.B. meine, das Bikebergsteigen so ziemlich aus den Bikemedien verschwinden. Wodurch der Punkt des Videos quasi bestätigt wird. Jemand, der heute neu zum Biken kommt, wird kaum noch erfahren, dass es z.B. Bikebergsteigen gibt. Man merkt es auch in der Szene, der Nachwuchs bleibt aus. Was speziell bei jüngeren Leuten sicherlich auch damit zusammen hängt, dass eben das übliche Medienzeugs von krassem Enduroshredden bis zur Rampage als cool empfunden wird, alles andere aber nicht.
gutes Statement! Dieses Thema ist aber nicht erst seit neuester Zeit. Ich kenn das nun schon ein paar Jahrzehnte und das war schon immer so. Fande die Ausfahrten mit verschiedenen Könnerstufen immer sehr angenehm. Und wenn man "ballern" will, gibt es immer die Zeit dazu. Man kann das immer in der Gruppe gut einteilen. Und ja - Maketingproblem definitiv ;) Gruß Basti
Lieber Mr. Eit
Sie sprechen mir aus der Seele.
Habe ein E Mtb und ein E Gravelbike. Eines muss noch erwähnt werden, leider gibt es immer mehr Gebiete in Österreich die für Mtb gesperrt werden. Ich finde es traurig, daß jeder der Mtb will in einen Bikepark gehen muss. Ich liebe die Natur und das gemütliche Biken.
Gravelbike sind halt effektiv für mich zu bewegen, weil Schotterstraßen fast immer befahrbar sind. Obwohl Mtb auch toll ist. Die Branche hat einiges verschlafen und der Tourismusverband noch viel mehr.
Vielen Dank für deine nachdenklichen und wahren Worte!
Gerade was die infrastrukturellen Probleme angeht...Thema Wegesperrungen oder generelle Regelungen, die uns als MTBer quasi aus großen Teilen des Waldes heraus halten wollen (2m-Regel BaWü, das neue Bundesdeutsche Waldgesetz 2.0 in Teilen bzw. auch die ersten Auszüge, welche offensichtlich wieder deutlich entschärft worden sind etc.).
Auch möchte ich nicht nur auf Bikeparks und Trailcenter angewiesen sein, wo letztere auch TEILWEISE ob des genannten Extreme-Marketings heftiger werden, sondern weiterhin meine Hometrails fahren, die quasi vor der Haustüre anfangen und ich nicht erst noch ewig anreisen muss.
Wenn mehr Leute "normal" mountainbiken, einfach um verantwortungsvoll Spaß und Erholung und auch sportlichen Bewegung in unserer schönen Natur zu erfahren, dann hilft das unserer Community sicher sehr viel weiter.
Auch wenn ich kein E-Biker bin, so holen mich Deine Videos doch gut ab...eben weil sie nicht NUR E-MTBer ansprechen.
Dafür auch gern endlich von mir ein Abo!
Grüße
Thomas
Ich als Einsteiger finde auch das das Marketing und alles drum herum eher auf Sportlicher fahrende Mountainbiker ausgelegt ist.
Immer mehr Bikeparks entstehen, lust wäre schon da um so etwas zu fahren, aber oftmals steht dort eine Schlange von 30 Halbstarken mit ihren 180mm DH Bikes die dann blaub bis schwarz runter shredden.
Da vergeht es mir als Laie total, wie nutze ich den Lift, wie kann man schnellstmöglich Platz machen wenn von hinten einer angeflogen kommt usw.
Es gibt leider viel zu wenig entspannte Möglichkeiten das Hobby aus zu üben ohne gleich illegal zu fahren und den Fußgängern passt es auch oft nicht wenn man Wanderwege fährt.
Alles in allem ein sehr heißes Thema.
Wenn man Bikepark mal ohne Stress erleben möchte, bietet sich ein Tag unter der Woche an. Zumindest bei dem Bikepark, den ich im Jahr 1-3 mal besuche, ist es da sehr entspannt. Von einem Fullface tragenden jungen Biker wurde ich irgendwie auch noch nie "zur Seite gescheucht". Dieses Problem kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
Sorry. Aber du stehst dir doch selbst im Wege und zählst auf wieso das nicht geht. Anstelle du überlegst wie du es angehst 👍
Alles ne Frage des Mindsets
Würde es zwar nicht so drastisch ausdrücken wir mein Vorredner, aber im Kern hat er Recht, einfach trauen und machen. Danach lässt es Dich nicht mehr los.
Ein klares, wahres Statement.Als ich vor 2 Jahren erneut angefangen habe, war ich überrascht, wie stark sich der Sport geändert und vor Allem wie sich die Bubble auf YT auf Enduro auf möglichst krassen Trails fokussiert. Das geht sogar soweit, daß sich Menschen mit wenig Erfahrung mit Fully-E-Bikes in Gruppen organisieren und Trails fahren, die sie völlig überfordern und das mit allen Konsequenzen. Warum sie das tun, lässt sich nur spekulieren.
Außerhalb der Bubble ist die Welt aber noch in Ordnung: Auf einfachen Feld- und Waldwegen sieht man haufenweise Menschen auf Fully-Mountainbikes herumfahren. Von selbst ernannten "echten Mountainbikern" belächelt, tun sie aber genau das, was den Sport aber auch auszeichnet: Die Natur in ihrem Tempo, ihrem können ensprechend, erleben.
Ich fahre seit 34 Jahren mit Hardtail Berge hoch und anschließend wieder vernünftig runter. Des war so, des is so und des bleibt so. 🎉
Ich bin auch total bei dir. Leider wird uns heutzutage immer eingetrichtert, höher, schneller, weiter. Was dir aber generell an allem den Spaß nimmt. Wenn ich mir manche Videos ansehe, wie die den Bergrunter brettern, denke ich oft, das kann ich ja gar nicht. ABER das muss ich ja auch gar nicht, sondern ich muss nur Spaß haben und sonst gar nichts...
Ich hab genau wegen dem Extremzeug nie dran gedacht, selbst mim Mountainbiken anzufangen. Erst als ein Freund mich auf eine Tour auf den Anninger rauf und runter mitgenommen hat, hab ich gemerkt, wie leiwand das eigentlich ist. Eine Woche später hab ich mein 20 Jahre altes Hardtail gegen ein Fully Trailbike ausgetauscht und fahr seitdem jede Woche. Natur, Bewegung, Freude, einfach nur super. Kleine Drops und Sprünge mach ich inzwischen gerne zum Drüberstreuen. Aber ich werd nie Tricks machen. Interessiert mich einfach nicht. Ohne den Freund hätt mich die MTB-Branche nie gekriegt mit ihrer Sorte Marketing.
Von daher: Volltreffer, das Video.
Off Season: Der Winter ist dazu da uns noch mehr zu zeigen wie schön Mountainbiken im Frühling und Sommer ist. Ein Verzicht tut immer gut Dinge nochmals anders zu bewerten. Gerade das Biken, das in der Natur stattfindet wird von dieser bestimmt. Die Natur gibt, aber die Natur nimmt auch. Alles, was man im Überfluss und am besten noch auf Knopfdruck bereit hat, verliert an Wert.
Wahre Worte. Das kann ich nur unterschreiben. Wenn ich in manchen Communities lese, dann sind von 80000 Mitgliedern 79900 Downhillprofis die dir suggerieren, dass du nur mit einem Highend Radl glücklich wirst. Zu Anfang hab ich mich gefragt ob ich mich überhaupt Mountain Biber nennen darf wenn ich mal nur eine Tour auf Waldwegen gemacht habe und der Trailanteil eben unter 20% lag. Mittlerweile ist mir das Wurst da ich mit 60 und als „Späteinsteiger“ keinem mehr was beweisen muss. Ich fahr Rad weil es mir Spaß macht.
Dem kann ich mich anschließen. Gefühlt erzählt dir jeder, dass du an nem 3er Golf ne keramikbremse brauchst, weil die einfach besser bremst. Das du die Geschwindigkeit für die Bremsleistung jedoch nie erreichst, vergessen viele. Und genau diese Menschen kaufen für ihr wirkliches Auto dann jedoch die billigsten Bremsen, damit sie mehr Geld fürs Bike übrig haben.
Ja teils leider richtig, DH werden als die große Masse angesehen. Wenn ich im Umfeld erzähle, alleine durch Wald und Wiese an die 6..7tkm Jahre fahre und DH zwar dabei sind, aber halt nur kaum 5% der Strecke,
ernte ich oft unverständliche Blicke 😮
Nicht falsch verstehen Trails und DH ist geil und taugen mir, nur über 2/3 meiner Strecken sind Wald, Schotter Bergauf/Bergab, alleine, ohne Musikstöpsel...
Die Ausenwirkung ist halt leider eine ganz andere, Sprung zu Sprung und runterbrettern.
Dann sind wir schon zwei 😊
Drei 👍
Du sprichst mir aus der Seele 🙏
Endlich mal wieder ein mega geiles Video!! Sehr viel Wahrheit und wenig/keine Werbung! Einfach so wie es ist! Danke dafür!!!
für mich persönlich ist mountinbike fahren freiheit das gefühl fliegen zu können natur geniesen von hamburg gross stadt im wald einzutauchen wo man die vögel hört die stille geniest und sich schön dreckig macht 10 min von mir entfernt kein auto lärm einfach nur stille mache auch sehr gerne touren auf bike das plan los eine tour raus zu suchen und sich komplett überraschen lassen was die route so von einem abverlangt mit bike einfach zu fahren ist mega geil bin seit april auf bike mit cube angefangen und jetzt bei orbea angelangt jahre lang kein fahrrad gefahren und jetzt liebe ich es neue sachen einbauen ausprobieren lernen :D
Leider haben wir hier in Hamburg nicht so schöne Bergen wie bei dir in Österreich oder in Bayern
Habe ich so nicht gesehen, unterschreibe ich aber sofort. Bin 61,8 und fange mit dem Mountainbiken jetzt mal ein bißchen intensiever an. Trail macht unheimlich Spaß, Trackstand und so ein paar einfache Grundskills klappen ganz gut, Drops auch schon, würde aber noch ein bißchen springen lernen wollen. Nicht vom Garagendach ;-) aber normale jumps und so (o.k. was ist normal?). Aber Du hast schon recht, in einem bikepark würde ich mir, allein schon aufgrund der Masse an Videos und den darin gezeigten Skills, sehr störend vorkommen. Obwohl da ein fullfacehelm schon eine große Hilfe wäre, schon allein weil mich damit keiner erkennt, ok bei den Wiederbelebungsversuchen käme die Wahrheit ans Tageslicht 😂Danke für das Video zu einem sehr interessanten Thema.
Mit dem Fullface sehe ich es halt so... unabhängig vom Bikepark. Besteht ein erhöhtes Risiko auf einen Sturz, evtl noch in schwierigen Gelände, sollte man einen drauf haben. Man hat nur eine Reihe Zähne. 😮
Hallo Roland,
das Thema hast Du sehr sachlich und inhaltlich gelungen vorgetragen.
Ich bin jetzt seit etwas mehr als zwei Jahren Teil einer großen Gravel-Gruppe und dabei geht es jeden Sonntagmorgen darum, gemeinsam eine schöne Zeit auf dem Rad zu verbringen.
Die Scouts, zu denen ich auch gehöre, schlagen die Strecken vor, achten auf die anvisierte Geschwindigkeit und behalten die Anfänger im Blick und geben Tipps.
Teilnehmer mit Mountainbikes und auch Tourenräder sind ebenfalls willkommen, es geht nicht um das teuerste Rad, sondern um das gemeinsame schöne Erleben.
Die schnelleren Fahrer bilden am Start eine Gruppe und die etwas langsameren auch, anschließend geht's gemeinsam ins Cafe.
Neben den üblichen Touren gibt's Workshops für Fahrsicherheit oder Schrauben, alles kostenlos und ohne Zwang, jeder bringt sich mit dem ein, was er kann.
Deine Art eine Gruppe zu führen konnte ich bei den Mr Eit Days erleben und die deckt sich mit dem, wie ich es mag.
Das Tempo an die Gruppe angepasst und ausreichend Gelegenheit sich auszutauschen.
Allen ein gutes Gefühl zu vermitteln um am Ende in glückliche Gesichter zu schauen.
Mir hat der Austausch und das Erleben auf und nach den Touren sehr gut gefallen, egal ob mit jüngeren oder älteren Teilnehmer, Anfängern oder erfahrenen Bikern, einfach schöne Zeit.
Ob das Mountainbike dem Gravelbike irgendwann wieder den Schneid abkaufen wird, keine Ahnung.
Denke, wenn der Markt an Gravelbikes gesättigt ist, wird die Branche eventuell versuchen das Mountainbike wieder in den Focus zu bringen.
Dein Ansatz mit dem Hardtail und den Videos dazu, könnte ein Impuls sein.
Immer nur Highend bei Festivals und in Videos zu präsentieren, schreckt potenzielle Kunden ab, es muss nicht immer gleich das Beste vom Besten sein um eine gute Zeit auf dem Rad zu verbringen.
In disem Sinne.
LG und gute Fahrt 😊
Genau dieses Problem habe ich aktuell.
Ich suche Kontakt zu Mitfahrern für XC-Touren hier in der Gegend.
Einfach querfeldein und durch Wälder auf schmalen Pfaden.
Leider ohne Erfolg. Meist fahre ich daher alleine. Dort, wo ich fahre, sehe ich immer wieder Spuren von anderen MTBs, was bedeutet, dass es auch andere hier gibt, die das gleiche Gebiet befahren.
Ich habe auch Kontakt zu Radgruppen hier gesucht, wo aber leider nichts passendes dabei war.
Wenn ich Downhill fahren würde, hätte ich schon Kontakte genug.
Das ist sehr schade, da ich kein Downhill fahre.
Danke für so ein schönes Video, du sprichst wie immer ware Worte. Das schöne am Mountainbiken ist doch eigentlich die ruhe, und die schöne Umgebung.
Danke für die wahren Worte! Ist bei anderen Sportarten auch nicht anders. Für die breite Masse gibt es die Sportart Schifahren. Aber es ist ein Unterschied ob man Tourengeher (=Biobiker), Variantenfahrer (=E-MTB) oder Pisten- und Parkfahrer (= Downhiller/Dirtbike-Fahrer) (oder Apres-Ski-Fahrer) ist. Sehen tut man aber nur die Stangenfahrer oder die die einen Cork 1440 über einen fetten Kicker machen. Und die die im Extremgelände unterwegs sind. Nicht die, die dort fahren wo sie sich wohl fühlen oder einfach nur Spaß haben (und um ehrlich zu sein - solche Videos würden bei mir auch nicht viel Aufmerksamkeit bekommen).
Mittlerweile fahre ich den Winter auch MTB (nicht so oft aber immer wieder). Ist ganz eine andere Erfahrung. Oft sehr entschleunigt und sehr ruhig. Jede Jahreszeit hat ihren Reiz.
Wahre Worte 👍
Ich bin als Tourenfahrer vorwiegend im Harz-Vorland unterwegs und teile die Analyse. Bei mir gibts genug wenig frequentierte Trails und Forstwege, so dass auch längere Touren Spaß machen. Ein Radsport Verein hat bei uns auch eine kleine Downhill Strecke aufgebaut. Da gibts auch ein paar aktionsorientierte Drops, welche der Full-Face Fraktion gerecht werden. Hab selbst einen Cyclo Crosser den ich für längere Grundlagentouren verwende. Gravelstrecken machen damit aber nur bedingt Spaß, da der Crosser eher auf Vortrieb und nicht wirklich aus Komfort ausgelegt ist, daher ist mein CC MTB für so etwas eine gute Wahl.
Wie immer, auf den Punkt gebracht!!
Zu deiner Frage, warum steigt jemand vom MTB auf Gravel um?
Ich denke, die wenigsten steigen um sondern ergänzen das MTB mit einem Gravel.
Kurze Geschichte dazu: Ich habe viele Jahre ein Racehardtail und einen Crosser (früher Querfeldein- oder Mike Kluge Gedächtnisrad😉) gehabt. Gravel war noch nicht erfunden. Das Hardtail stand viel herum und ich bin nur Crosser gefahren, da sich die Räder zu ähnlich waren. Jetzt E-MTB Fully und Crosser, da hat jedes seine Berechtigung und beide werden ca. 50:50 genutzt.
Jedes einzelne Wort kann man nur unterschreiben. Ich vor allem kann es bezeugen. Du bist der grund warum ich mit dem Mountainbiken angefangen habe und in kürzester Zeit vieles gelernt hab, vor allem was bedeutet gemeinschaftlich an Ziel zu kommen ohne stress und hetzerei.
Hi Mr. Eit, servus Roland - wieder mal sowas von AUF DEN PUNKT gebracht - you are my hero - vielen Dank - bin schon gespannt auf Teil 2 mit den Lösungen unseres "Marketing-Dilemmas" - LG Canis Lupus
Danke für deine Einschätzung,
hat leider alles 2 Seiten.
Wenn wieder mehr Leute Mountainbiken, wächst auch wieder der Widerstand durch Wanderer und ich nenne sie mal "Waldschutzbeauftragte"
In der 1sten E-Bike Welle for ca 5 Jahren konnte man gut sehen wie sich das Image vom Mountainbiken ( mit oder ohne Motor) sehr zum schlechten verändert hat.
Und ja, Mountainbiken hat ein Imageproblem. Wenn ich meinen Arbeitskollegen erzähle das ich (mit 57) immer noch Mountainbike, halten die mich für eher für verrückt und asozial als cool und sportlich.
Du sprichst mir aus der Seele
Gut auf den Punkt gebracht 👍🏻. Dem gibt es nichts hinzuzufügen.
Mountainbiken soll Spaß machen und ist echt vielseitig.
Vielen Dank für dein Video du sprichst mir aus der Seele.
Bei uns in der CH werden viele teure Strecken in den Berg gehämmert.
Manche sehr einfach für die breite Masse oft von Anfängern genutzt, andere voll mit Sprüngen welche mir nichts sagen, auch aufgrund des Schadenpotentials.
Somit ist dann auch diese Strecke (eigentlich für fortgeschrittene) wieder eine weitere, für mich langweilige Kugelbahn mit Anlieger…
Aus meiner Sicht wäre geteiltes Nutzen der Wanderwege mit allfälliger Erweiterung und guter Ausschilderung die Bessere Lösung als all die gebaggerten Strecken. Selbstverständlich mit respektvoller Nutzung durch alle Anspruchsgruppen.
Für mich steht das Erlebnis, das Entdecken, das verbringen von Zeit im Freien und in den Bergen mit Freunden im Vordergrund.
Auf den Punkt gebracht. Sehr schön.
Ich wusste genau was du in diesem Video sagen möchtest, bevor ich drauf geklickt habe! Schon seit längerem denke ich mir dass auf den einschlägigen Mountainbike YT Kanälen nur noch Trails existieren und für viele hat es sich auch dahin entwickelt, aber eben nicht für alle. Touren im Wald und in der Natur siehst du fast nur noch in Gravel Videos.
Du hast mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen. Super das Du da mal drauf eingegangen bist. Genauso ist es. Ich finde das immer höher schneller und krasser nun rein gar nichts mit Mountainbiken zu tun hat. Der Großteil wird für sein Bike eine Haufen Geld ausgeben und wird den Teufel tun sich dieses zu zerschießen. Wir beide müssen keine sonst wie krasse Trails haben sondern einfachere und schön zu fahrende Trails können auch ne Menge Spaß machen.
Ich gebe Dir meine volle Zustimmung. Es tragen aber auch so manche Urlaubsregionen dazu bei, dass Mbiken scheinbar nur auf Bikeparks ausgetragen werden kann oder soll. Leider habe ich schon mehrfach erlebt, dass sich eine Region als besonders Mbike freundlich darstellt , da sie irgendwelche verrückte, künstlich angelegte, Downhills in die Natur gehämmert hat. Kaum bewegt man sich dann außerhalb dieser Parks kommen dann die Verbotsschilder für Biker !! Was soll das dann mit Bikerfreundlichkeit zu tun haben ? Die Downhills haben auch Ihre Berechtigung sind aber für die breite Masse der Mbiker weder geeignet noch gewünscht.
Moin grüsse schaue schon sehr lange deine Videos. Du sprichst einem mit diesem Video aus der Seele dem ist auch nix hinzuzufügen . Grüsse aus Wolfsburg
Also ich „gravel“ seit 10 Jahren, weil Rennrad fahren in Stuttgart zu gefährlich ist.
Mtb hat sich vom normalen Im Wald mit manchen Trails, oder Alpencross z.B. zumindest im Marketing zu einem hardcore Sport entwickelt…. Es scheint sich nur noch ums runterbrettern zu gehen.
Ich stimme Dir 100% zu. Danke für das Video.
Ich mag die Richtung auch nicht. Bin schon gute 20 Jahr am Bike, aber die Kategorie Tourenfahren verschwindet immer mehr. Ich will einfach nur raus gehen und mit dem Bike eine Runde fahren. Leider kommt es hier aber durch die Rechtssituation in at und wirtschaftliche Interessen zu einer sehr starken Lenkung des MTB Sports.
Sprich viele sind sich oft gar nicht sicher wo man fahren darf, wollen nicht angeschnauzt werden und gleichzeitig werben Parks und Liftgebiete fleißig um zahlende Kundschaft. Das schmälert rundherum die Akzeptanz von Tourenfahrern auf stinknormalen Forstwegen, wo es wirklich keinem weh tun würde.
Ich will mich für eine Bikerunden im Wald nicht ins Auto setzen müssen und in ein Bikegebiet oder zu freigegebenen Strecken zu fahren oder ewig zu recherchieren was denn wo erlaubt oder freigegeben ist, das ist echt ein Trauerspiel.
Für unsere Gruppe ist Biken auch oft nur eine gemütliche Zeit und Plauderei.
Mich hast du mit deinen Videos dazu gebracht das ich mir ein Mountainbike kaufen werde . Als Antwort bekam ich von meinen Bekanntenkreis das es ist viel zu gefährlich ist mit einen Mountainbike zu fahren , bei jeder Fahrt ins Gelände kannst du dir Knochenbrüche zuziehen . Ich sagte ich muss nur meinen Fahrkönnen angepasste Strecken fahren werde und ich werde auch einen Mountainbike Kurs machen werde um mein Rad unter Kontrolle zuhaben
Stimmt, es ist ein Marketingproblem. Die Hersteller, Händler und damit auch Kunden sehen nur noch das eMTB als verkaufens- bzw. kaufenswert an. Und das ist ganz einfach eine ganz andere Fahrzeugkategorie als ein normales MTB. Zudem bekommst Du als Sportler kaum noch leichte XC-Bikes,- noch nicht mal auf dem Gebrauchtmarkt - um mal so richtig lange Touren wie auf dem Road- oder Gravelbike zu machen. Ich bin also auch vom eMTB - was mir im Nachhinein eher wie Mopedfahren vorkommt- aufs Gravelbike umgestiegen und habe damit wieder das Feeling der 90er - MTB`s zurück bekommen: mit einem leichten Bike über Stock und Stein überall hin zu kommen.
Wahre Worte, stehe ich absolut hinter Dir. 🙏
Vielen Dank für dieses Video.
Merci für dieses Video. Trifft genau meine Einstellung 👍👍
Gut gesprochen! Vielleicht hält zusätzlich das weit verbreitete Verbot auf Forststraßen zu radeln die Leute vom Mountainbiken in AT und DL ab.
Sehr reflektiert und realitätsnah
Du hast deinen Kopf def. nicht nur zum kämmen. Vom feinsten😊 weiter so.... DANKE
Sehr starkes Video ! Ich fühle das was du sagst zu 100% Danke das du es ansprichst hier auf TH-cam !
super video, dazu könnte man direkt auch noch ein video machen wie "toxisch" eigentlich "die fahrrad/mtb community" ist und wie man als anfänger/neuling quasi mit informationen erschlagen wird.
Super Video 👌Du sprichst mir aus der Seele ❤ich liebe es einfach überall mit meinem Orbea Rise hinzufahren. Ich fahre damit zur Eisdiele und zum Stall, mache längere Touren einfach auch mal am Fluss entlang oder durch den Wald. Ich fahre auch ganz selten im Bikepark oder in Frankreich ruppige Trails. Für mich ist Mountainbiken mehr als „nur“ den Berg runter. Ich genieße die umweltfreundliche Art der alltäglichen Fortbewegung und den Spaß in der Natur. Ich nutze einfach die volle Bandbreite meines Rades. Ich habe noch andere Hobbys und ich muss nicht das Biken bzw. shredden und nur springen und Posen zu meinem einzig „wahrem“ Lebensinhalt machen 😂
Da bin ich ganz bei dir. Am besten liest man das außerhalb unserer Blase bei Kommentaren bei Berichten in Tageszeitungen, wenn etwas passiert ist. Schifahrer hingegen haben eine viel bessere Außenwirkung bei Nicht-Schifahrer, das wird akzeptiert, weil Tourismus…
Ich sag’s mal einfach: Super Video💪 Würde ich direkt so unterschreiben 👍
Na endlich sagt es mal Einer!! So wie es is!! Top
Guter Beitrag, hätte nie an so etwas gedacht, andererseits ist es mir auch recht, wenn nicht so viele auf meinem Trail rumfahren Aber das Grundlegende in Deinen Aussagen, dass man halt nicht nur Shredden will, sondern, dass es auch noch Touren mit Naturerlebnis und etwas leichteren Trails gibt, das stimmt wohl. Machen wir auch sehr häufig 😁
Schöne Tipps für Einsteiger von Mr. Eit.
Ich fahre MTB aller Art seit es Mountain Bike gibt.
Lasst Euch nicht verrückt machen, informiert Euch am besten bei Kumpels die schon mehr Erfahrung haben und testet verschiedene Bikes.
Danke😊
Gehört zum Besten was ich auf diesem Kanal in letzter Zeit gehört und gesehen habe 👍
Ich denke das viele Großstädter das MTB zu sehr
als spezielles Spartenrad ansehen und daher eher die Anschaffung
von einem normalen Touren oder Gravelrad bevorzugen.
Ich wohne vor den Toren Köln’s und habe 1,5KM bis in den Wald,
Wohnst du im Zentrum hast du locker 25 KM Anfahrt,
die auf dem MTB schon lang werden können.
Platzprobleme in Wohnungen, kleine, unsichere oder fehlende Keller,
sind bestimmt auch ein Grund, mal abgesehen davon wo mache
ich Sonntags den Matschklumpen nach der Ausfahrt sauber
wenn alle Waschparks zu haben.
Mein Wiedereinstieg zum radeln war damals mit dem MTB,
aber dann nach 2 Jahren Umstieg auf das Rennrad,
Garage auf losfahren, wiederkommen, Garage zu, fertig.
Das MTB hat einen hohen Wartungsaufwand und Verschleiß.
Seit einigen Jahren bin ich fast nur noch im Wald unterwegs,
Primär Gravel und neuerdings auch E-MTB, im Wald baden
ist deutlich chilliger als genervt im Feierabend Verkehr auf der Straße zu radeln.
Fahre selbst fast nur Forstautobahnen und wenig Trail,
Bikepark nie weil ich als Handwerker genügend
Möglichkeiten habe mich auf den Baustellen zu verletzen
da brauche ich privat kein Gipskorsett was mich dann in die Insolvenz treibt.
Ich liebe alles was zwei Räder hat, egal ob MTB, Gravel, Rennrad, BMW Boxer & Lastenrad,
schade das die Garage irgendwann mal voll ist.
Würde ich nicht so nah am Wald wohnen und hätte den Platz in der Garage nicht
wäre es bei mir mit Sicherheit auch kein MTB geworden.
Mr.EIT , zu 100 % Zustimmung. Ehrlich hut ab. ..dem ist nichts hinzuzufügen und ich freue mich mega auf mein Gravelbike ❤
Durch deine Videos hab ich den letzten fetzen lust bekommen, ein E Mountainbike zu holen und nach 20 jahren wieder Rad zu fahren.
ich finde, man sollte darüber gar nicht nachdenken. Für mich ist das so, ich fahre in Brandenburg ein GT Zaskar Elite, fast 16 kg. Ich fahre für mich durch Wald und Flur auch mal Straße und Radweg und auch mal ein paar technische Sachen. Ich fahre nicht schnell, sondern mein Ding mit 60ig Jahren. Lass doch. Es ist ist doch cool überhaupt Fahrrad zu fahren, egal mit was. Jeder soll seine eigenen Erfahrungen machen, ob nun Mountainbike, Gravel oder was mit E. Denk nicht, fahr einfach und gut ist.
Ich denke, dss es egal in welchem Hobby/Freitszeit Sport man sich bewegt.
Es war doch schon immer so... höher weiter , schneller und gaaaaanz wichtig für einige ...wie teuer oder wie technologisch hochentwickelt das jeweils genutzte Material ist.
Ich kenne das seit dem Kindesalter , als ich noch beim
Angeln mit meinem Vater am See saß. Da gab es immer den "einen" der hatte schon anfang der 80ziger die erste "Kohlefaser" Rute.. und die Rolle mit keramischen Lagern.... der konnte immer am weitesten auswerfen... gefangen hat er auch nicht mehr. Eher weniger.. 😅
Das hat mir als Kind schon viel gelehrt...
Ich habe /hatte einige, teils sehr teure Hobbys...
Aber schon immer bestritt ich diese rein zu meinem eigenen Vergnügen, ohne nur einen Gedanken zu investieren ob und was man da von mir denkt... oder in welche "Personengruppe" man gestopft wird... wer über sowas die Zeit hat nachzudenken, tut mir leid, denn er/sie hat vergessen selbst zu leben ..
Wenn sich aber beim Hobby der ein oder andere fand der da mitmachte, war das toll...
Aber von zielgerichteter Werbung oder medialer Lenkung im Bereich meiner Hobbys habe ich mich bis heute nie leiten oder beeinflussen lassen.
Ist es nicht vielmehr das Problem unserer Gesellschaft welche zunehmend durch mediale Überflutung zu willenlosen Dumm- Konsumenten erzogen wird?
Sind wir als Eltern, Geschwister, Onkel,Tanten und Großeltern nicht viel mehr gefragt da eine relativierende, beispielhafte Stellung einzunehmen?
Muss ich mich als "Neuensteiger" gerade als vermeintlich mündiger Erwachsener durch mediale Darstellung und Marketingblödsinn beeinflussen oder gar beeindrucken und am ende davon vielleicht abbringen lassen?
Besitzt man dann evtl zuwenig Selbstbewusstsein?
Muss ich mich da nicht selbst mal zur Seite nehmen und hinterfragen?
Ich für meine Person fahre das sündhaft teuere Rad das ich mir ausgesucht, selbst bezahlt habe und mir leisten kann, weil ich darauf gespart habe.... ohne das es mir einer "vorgebetet" hat.. ich fahre die Trails die ich mir zutraue in dem Tempo das mir Spaß macht ( ok manchmal auch zu schnell... aber das weis man eh erst hinterher.). ohne das es mir dabei braun die Beine runterläuft , nur um ein Image zu erfüllen...
Und ja ich fahre an einem traillastigen Tag einen Fullface... einfach weil es sicherer ist.
Wenn es trübes wetter ist bin ich bunt wie ein schlimmer Unfall im Frabkasten.. 😂 alleine damit man mich im Wald gut sieht..nicht weil ich denke das es zum "nötigen Style" gehört.
Ich fahre das ganze Jahr durch bis minus 8 Grad.. gerne mit 1-2 Gleichgesinnten 1-2 mal die Woche, weil man ja auch noch buckeln muss..
Ja ich bin ein "alter Sack" auf dem Weg in Richtung 50.. ja und drauf gesch...#* .
Als ich 12 war bekam ich das erste Mountainbike.. ab da gings los, noch ohne Helm, dafür mit Todesverachtung jeden Abhang und Trail runter, der sich fand... bis die Gabel und manchmal auch ein Knochen brach...
Sprich ... die wilden Rüpel gabs damals auch.. nur kostete unsere Ausstattung nicht den Gegenwert einer Niere und wenn's im Eimer war, gabs kein "Hippster Dad" der gleich ein neues 5K Rad gekauft hat...
Andere Zeiten... das fasst es gut zusammen.
Neudeutsch "first world Problems.."
Ich möchte heute nicht mit der Jugend von heute tauschen...
Dafür bin ich zu gern im Wald unterwegs , weil ichs kann, weil ichs will und wie ich es will..
Dank eigenem Verstand ohne Herdenverhalten und vor allem ohne ...Image!?!
Wenn juckt das was mein Nachbar denkt... wenn der überhaupt denkt...😂
My 5 Cents ... oder so.
@ all immer schön oben drauf bleiben u d genießt jeden Tag bei egal was ihr tut, solange ihr es tut...
😅
Gravel ist natürlich eine Marketing Sau, die durch's durch getrieben wird und natürlich macht es relativ wenig Spaß Single Trails mit dem Gravel zu fahren (geht zwar, aber ist einfach unspaßig). Dennoch fahre ich MTB und Gravel. MTB nur noch elektrisch wegen Spaßfaktor und Gravel einfach um lange, schöne Touren zu machen. Einfach um zu "reisen". Ich sehe das nicht als Konkurrenz, sondern Leute, die ambitionierter Fahrrad fahren haben meist sowieso verschiedene Räder für verschiedene Anwendungsgebiete. The right tool for the job!
Du hast schon recht, nur wird es mit mehr Mountainbikern auch zu einer Zunahme der Probleme und Reglementierungen kommen. Für eine starke Lobby, die unsere Interessen wirksam vertritt, wird es nicht reichen.
Der Unterschied und das heutige Problem liegt nicht zwischen normalen Touren und sogenannten Bikeparks sondern das die Betreiber solcher Strecken meinen, immer alles extremer Jahr für Jahr zu machen. Das ist vollkommener Blödsinn und falsch. Die Masse fährt blau oder mal ne rote Strecke. Punkt. Die Masse macht nur einen kleinen Hüpfer. Ja viele springen weit und hoch, landen dann mit Glück. Auch bei Enduro braucht es keine Strecken, die man erst fahren kann wenn man ultraschwarz irgendwo runtergefahren ist. Die Masse (auch der Jüngeren) macht nicht täglich Sport und macht die 4. Abfahrt Rückwärts. Die Masse ist älter (hat auch das Geld für gute Bikes), will auch die Frau begeistern um nicht im Männerclub alleine zu fahren will auch den Berg nach der 4. Abfahrt noch heil runterkommen, braucht nicht immer größere Tables und und und. Anfänger haben heutzutage Angst, ne blaue Strecke runterzukommen, weil es für die Betreiber nicht mehr „cool“ ist die „einfach“ zu belassen. Anstatt mehr Strecken für Wenigsportler zu bauen werden bestehende immer Extremer und diese dann auch bei TH-cam vermarktet. Hauptsache Extrem. Das schreckt ab und ist alles Andere als gutes Marketing. So bleibt es eine Blase.
Hmm, ich denke nicht, dass ich chaotisch irgendwo wahnsinnig runter rattere. Finde parks und singletrails spaßig. Ich liebe natürlich Steine, wurzeln, Absätze usw.
Fahre den Stonemen genauso gern wie Finale.
Jedem doch das seine. Das Marketing soll machen was es will. Und Ende neunziger mit dem Bike über die Skipiste in der Skisaison, war Abenteuer pur. Leider wurde uns dann das Ticket abgenommen. Offenbar fühlten sich einige bedroht durch uns. Erinnerte mich sn die ersten Jahre Snowboarden...
Ich denke es wird im breiten Bike Marketing eher auf Leute abgezielt, die bereits Sportler sind und nicht diejenigen, die es noch werden wollen, bzw. Einfach nur ne Freizeitbeschäftigung suchen.
Im fitnesssport beobachte ich das genau andersrum. Da geht’s eher darum, dass für die Einsteiger geworben wird. (Weil die anderen ohnehin schon bezahlen)
Das restliche Marketing wird ja gratis von uns übernommen, also können sich die Firmen darauf konzentrieren, alles auf die Karte zu setzen, die ihnen auch ne gewisse direkte conversion bringt.
Und dann kommt auch das generelle Problem hinzu, dass jedes Jahr ein neues Modell auf den Markt kommt. Egal von was. Also wird jedes Jahr die Werbetrommel abgeschmissen.
Das sind ein paar Eindrücke meinerseits. Was am Ende jedoch zu sagen bleibt:
Der Einstieg ins Mountainbiken ist einfach viel zu überfordernd. Weil niemand wirklich weiß, was er eigentlich braucht und alles was er kauft, ja irgendwie für die nächsten Jahre halten soll, da es in Summe schon sehr teuer ist.
Gerne mehr zu dem Thema.
Das klassische MTB ist mittlerweile Nische, jedenfalls so wie ich es verstehe. Die neuen Emtb sind halbe Motorräder, die meisten Standart MTB Strecken der 90er sind mittlerweile Gravel Bile tauglich, einfach weil sich die Technik in allen Bereichen weiter entwickelt hat. So macht jeder sein Ding. Ich fahre immer nich gerne die alten MTB mit 80mm Federweg und bin in meinem Leben noch keinen Bikepark gefahren. Wäre ich jünger, wäre das sicher anders...
Super!! Auf den Punkt✌️👍👌
Super dieses Video, ich bin 73 j, fast täglich auf dem Biobike,
Als "Genussfahrer" geb ich dir zu 100 Prozent recht. Hoffe, da schauen auch einige Tourismusmanager zu.
Einerseits hast du recht! Ich mache den Sport jetzt schon über 30 Jahre. In dieser Zeit hat sich einiges verändert! Ich sehe aber Gravelbiker auch als Mountainbiker an! In unserer Gegend könnten wir zwar den ein oder anderen Mountainbiker gebrauchen, aber in den Hochburgen des Sports gibt es meiner Meinung nach schon viel zu viel!!! Vor allem eBiker! Wenn jetzt noch alle Fahrradfahrer vor mir im Vinschgau, Toskana, Alpen oder Finale herumeiern, lass ich es in Zukunft lieber bleiben!!!!! Es kommt halt immer auf die Region an! Als ich hier noch allein herum gefahren bin gab es nie Probleme mit dem Förster und den Jägern. Seit dem hier alle ehemaligen Motocrosser mit dem E Moped herum ballern ist nur noch Stress im Wald. 🤷🏻♂️😏
Absolut richtig ❤
Servus, wieder sehr wahre Worte von Dir. Habe gespannt zugehört und kann Deine Meinung gut verstehen. Ja ein Einstieg ist Heute deutlich schwerer, als ein paar Jahre zurück. Da hat man sich auf der Hütte getroffen, geratscht, ein Bierchen getrunken und dann gemeinsam runter vom Berg. YT zeigt halt viele Extreme, das zwar gut anzusehen ist, aber maches muss ich persönlich nicht fahren. Habe schon einige Personen von diesen tollen Sport begeistern können, mit Rücksichtnahme, gesunden Menschenverstand und eben überwiegend die Freude an der Natur. So können auch tolle Touren entlang der Salzach, mit Freude erlebt werden😊 und wenn man hierbei neue Leute an diesen tollen Sport heranführen kann, finde ich dies super und freue mich. Andererseits muss man Heute schon sehr häufig mit Vorurteilen aufräumen und eben auch in Gesprächen mit Wanderer, Neueinsteiger aufzeigen, dass nicht alle MTBler nur nach den Motto "weg weg hier komme ich" fahren😊, sondern genau so wie sie, das Erlebnis Natur erleben möchten. Leider wird man jedoch immer mehr als Umweltsünder, Wegkaputtmacher, Rücksichtslos wahrgenomme. Sehr schade, jedoch versuche ich immer freundlich, rücksichtsvoll zu fahren und eben auch ein Servus ist nicht verkehrt. Ich muss auch nicht immer das neueste, teuerste Bike fahren. Habe mit ein 1400,- HT angefangen und dann Blut geleckt. Heute weis ich, was ich möchte und wenn sich eine gute Gelegenheit ergibt, schlägt man auch mal in den höher preisige Regal zu. Aber in so manchen Bike Vorstellungsvideo werden gern nur die Spitzenmodell vorgestellt. Sind zwar schön anzusehen und die Technik begeistert auch durchweg, aber leider werden so auch viele abgeschreckt, von den durchaus viel zu teueren Preisen und wenn es dann noch E sein soll, ja dann brauchste ja sofort Performance, da es ansonsten keinen Spaß macht😊. Stimmt zwar nicht, aber es wird so vermittelt. Außer bei Deinen Videos, hier werden die Unterschiede erklärt und dann kann man selber entscheiden, was für einen gut ist und wie man den Unterschied bemerken kann. Also bitte weiter so. So nun wünsche ich Dir, Deiner Familie ein schönes Advendswochenende und bleib gesund. Lieben Gruß Rudi
02:40 "Warum steigt jemand auf ein Gravelbike um, wenn er eh ein Mountainbike hat"
Ich kann nicht sagen, warum andere diese Entscheidung treffen, aber ich fahre gern mit dem Gravelbike, weil ich damit sehr schnell durch den Wald fahren kann, schneller als mit dem Mountainbike. Zudem kann man problemlos eine Strecke von 100 km auf dem Gravelbike zurücklegen, was mit dem Mountainbike für mich keinen Spaß macht.
Es hängt auch vom Gelände ab, das man vor der Haustür hat. Ich sehe keinen Sinn darin, mit dem Auto irgendwo hinzufahren, um Fahrrad zu fahren. Deshalb nehme ich, was daheim verfügbar ist - und das sind nicht die Alpen, sondern eher die Umgebung hier.
Manche Strecken fahre ich noch immer mit dem Mountainbike, die meisten jedoch mit dem Rennrad. Wichtig ist, dass es Spaß macht.
Ich fahre seid den 90ern als ich noch viel jünger war mtb. Ich bin es gewohnt berg auf zu fahren und den trail oder was auch immer. Downhill Strecken und trails fand ich schon immer toll und sehe es als Herausforderung. Nun leider entwickelt es sich so das es immer extremer wird. Was das ursprüngliche mal war hat es im grunde nix mehr zu tun.
Hallo zusammen, ich selber fahre ein Cube Reaction Hybrid als Tiefeinsteiger. Hauptsächlich als Wegerad zur Arbeit. Am We geht's durch den Wald. Keine Trails oder so. Aber ich schaue den Kanal hier trotzdem super gerne. Alleine der Unterhaltungswert. Und mittlerweile hat der Roland mich so motiviert, dass ich mir nächstes Jahr noch so eine Spaßmaschine zulegen werde. Danke für deine Arbeit. Ich habe ein Abo u. ein paar likes dagelassen.
Eine Rede für potentiell 80%, die diese Rede nicht ansehen, weil Mr Eit Mountainbiker ist
MTBs gibts seit rund 40 Jahren. Die Baby-Boomer die von Anfang an dabei waren, treten langsam kürzer (oder ab). Die Demografie spielt m.E. eine Rolle. Es gibt wesentlich weniger junge Leute, die ein MTB besitzen und damit fahren. Die Preisentwicklung spielt, denke ich, auch eine Rolle. Ich, 67, werde mir im Frühling einen Custom-Aufbau gönnen und freue mich auf spektakuläre Single-Trails in schöner Landschaft und urige Bergbeizen an der Strecke.
Wie immer klasse Video und ich auch ich bin ganz deiner Meinung denn MTB ist auch eine Erholungssache nur mal den Kopf frei zu bekommen und nicht noch Stress zu bekommen weil ich da schnell runter fahren muss !! Ich kann auch nicht Springen und fahre auch nicht als schnellster den Berg runter aber dafür schneller wieder hoch als manch ein anderer 😁 war zumindest mal bei den MTB rennen an denen ich mal teilgenommen habe 😉😉
Das ein geringer Teil aber auch sehr viel kaputt machen kann sieht man aber überall , fahre auch Motorrad und da gibt es auch " Chaoten" die meinen sie müssen den DB- Killer rausmachen ! Frage mich nur warum bitte macht man das um dann im Wald eine schöne Strecke hoch und runter zu fahren wo es eh genug hallt ? Dann aber aufregen wenn sich die Anwohner belästigt fühlen und man da über Streckensperrungen nachdenkt !!
gruss harry
Mal wieder den Nagel voll auf den Kopf getroffen 🤘🏻
Also, ich hab mir ein Bergamont eTrailster 130 Pro geholt, inklusive dieses „Gepäckträgers“ für 20 Kilo Zuladung, was ja eigentlich mehr nach einem fahrbaren Lagerhaus klingt als nach einem Mountainbike. Aber was soll's, das Ding hab ich jetzt jedenfalls zu einem Touren-Mountain-Irgendwas umgebaut. Und siehe da: die Dämpfung ist top, die Unterstützung läuft, die Größe (XL) - ja, also das Gewicht, hmm… das merkst du schon, aber immerhin kann ich jetzt mit einer Reichweite fahren, die locker für längere Touren reicht. Und meine Kamera, das Stativ, mein Filterset - und keine Panik, vier Objektive passen auch noch rein.
Allerdings, diese Mitte 70 eMountainbiker, die glauben, sie fahren als Red-Bull Nachwuchsprofis durch den Berg und reißen dabei den ganzen Wald auseinander - die finde ich wirklich anstrengend. Ich bin ja eher so der „Leisure-Hill“-Typ. Klar, ich hab meine Tage, an denen ich auch 1.700 Höhenmeter in den Beinen hab. Da fließt dann auch mal der Schweiß, aber hey, es bleibt trotzdem gemütlich.
Übrigens, das mit dem „auf die Klappe legen“ hab ich auch schon hinter mir. Im Dunkeln, mitten auf einem Fahrradweg, der zwischen zwei Findlingen aufgetaucht ist. War so ein Design-Feature, damit Autofahrer den Schotterweg nicht als Abkürzung nutzen können. Blöd nur: Ich, bei Nacht, mit meiner LYZENE Lampe 115 pro, hab die findigen Findlinge nicht gesehen. Also mit etwa 27 km/h ohne Unterstützung, Vorderrad voll eingefedert, über den Lenker geschleudert, und das Bike inklusive Gepäck hat sich dann auch noch liebevoll auf mir abgeladen. Resultat: Schulter verrissen, ein bisschen Bewegungseinschränkung beim Hochgreifen in den Küchenschrank ist leider geblieben.
„Gravelbikes? Keine Chance. Komforttechnisch ist das Ding mit der Heckdämpfung einfach unschlagbar. Der gerade Lenker wird noch durch einen Shurly Terminal ersetzt, weil ‘Mountain-Bike-Look’ kann jeder, aber Komfort ist die wahre Kunst - deshalb throne ich auf meinem ERGON SM Core Prime Sattel und bin damit bestens zufrieden. Eine RockShox Pike Ultimate steht noch auf dem Wunschzettel, aber den Komplettumbau auf XT hab ich ja schon erledigt. Vielleicht nicht der allerneueste Hightech-Schnickschnack, dafür aber solide und wirtschaftlich im Rahmen. Und ja, Schutzbleche kommen auch noch drauf. Zudem baue ich gerade Carbon-Molle-Paneele für meinen Ortlieb-3.1-Gepäckträger, damit auch Stativ, Equipment, ein HELINOX Chair One oder abwechselnd ein Walk-Stool und ein Schirm noch Platz finden. Ach, und der Mittelständer - das ist mehr Lebensphilosophie als Technik, der gehört einfach dazu für den schnellen Stopp beim Bäcker auf dem Trail. Und ja, selbst mit vollem Gepäck gelingen mir noch kleine Sprünge. Keine Weltrekord-Hüpfer, aber immerhin - man kann nicht alles haben. Mein Tipp: Stresst euch nicht. Habt einfach Spaß, es wird eh nichts ändern. Alter: 44 - nicht 63 gefühlte 19.
Wie immer hat er recht. Das beste war wieder jung und alt die alten Hase auch da hat er recht ein miteinander ist wichtig nur so wird es ❤ bis dahin weiter so.
Ich bin seit 3 Jahren und 4 Monaten Mitglied deines Kanals, kurz vorher habe ich wieder mit dem Mountainbike angefangen - ich bin also der typische Corona Biker, wie viele uns abschätzig nennen. Allerdings einer, der dabei geblieben ist und genau darum geht es ja. Die allermeisten haben es nach der Pandemie wieder aufgegeben. Das Problem ist somit nicht unbedingt das Marketing, sondern schlicht und einfach die schiere Flut und Masse an anderen Angeboten. In jeder zweiten Annonce steht "wegen Zeitmangel zu verkaufen". Bullshit. Man sollte jeden Tag für ne Stunde in der Wald. Außer, man hat keine Zeit. Dann sind es 2 Stunden.
Interessantes Thema, was insbesondere von uns Menschen mittleren Alters wahrgenommen wird, aber wirklich neu ist daran doch nichts.
Schon damals hat doch der Downhill Circus mit Missy Giove, Marcus Klausmann etc. immer polarisiert u den Sport in die Ecke der Wilden u. Verrückten einsortiert.
Aber genau das war es, was Printmedien u. Öffentlichkeit sehen wollten!
Von daher würde ich eher sagen: Bleibt alles anders!
Aber der Beitrag ist legendär! An Werbung österreich schicken bitte
feel you!
Dein Video - Konmt schwer außerhalb der Blase an. Wir Haben Zu Dritt als Flachländer Uns Bewusst drei E- MTB -im Winterberg um Touristisch die Forstwege hoch und rund zu Graveln… ausgeliehen. Ergebnis , in unserem Portfolio fehlen keine MTB‘s . Um Ein Wochenende in den Mittelgebirge zu graveln, richtig Spaß haben und Rad Leihen. keine Extra Kosten durch Wartung der Dämpfer .
Ich sitze auch erst seit April diesen Jahres auf einem MTb und als ich die Videos von Fabio Wibmer gesehen habe, verstehe ich dein Video sehr gut. Ich bin ganz deiner Meinung.
Liebe Grüße :-))))
(p.s.: mich brachte keine Werbung dazu, sondern der im Winter zu kalte Fahrtwind in der Ebene, also fuhr ich langsam bergauf :-)
(p.s.s.: So einen wie Du, der von jeder Forststrasse sofort in jeden steilen, verwachsenen Graben rauf- und runter fährt und das unablässig, kannte ich bisher nicht. Ich kenne 2 Downhiller, 1 Alpencrosser, der sein Radl auch lange Strecken trägt und viele, die mit dem MTB oder Rennrad Kraftsport betreiben - fast alle nur mit Acoustic Bike (z:B: Ötztal Marathon oder in 5 Tagen von hier nach Rom ohne Begleitfahrzeug). Ein Großteil derer fährt im Winter am Rollentrainer im Keller. Und natürlich kenne ich viele mit E-Bike, einige davon mit EMTB. DIe Mehrzahl aller bevorzugt keine hochtechnischen Trails, sondern sie fühlen sich gut, wenn die Muskeln die Anstrengung spüren. Kaum einer von den 100 Klubmitgliedern fuhr jemals im BikePark. Die machen nach der Arbeit oder am WE das Gartentor auf und 2/3 radeln direkt auf die Landstraße, 1/3 direkt in die Berge und trifft sich auf einer der Almhütten im 30km Umkreis nach 400 bis 900 HM. Die Welt ist bunt.)
P.s.: Für meine 2-jährige Entwicklung als 69jähriger bisher war mein Drang, mich gesundheitlich zu entwickeln, mein Beitritt zum Radlerklub und gleichermaßen!!! Deine Videos ausschlaggebend. Danke dir sehr herzlich dafür! Und ich hoffe, ich entwickle mich stetig weiter.
Lustig und traurig zugleich. Den Schubladenmountainbiker, der auf seinem Egotrip, die Seniorenwandergruppe auf dem Singletrail auseinandernimmt, wie bei einem Split im Bowling, den beschreiben auch die MTB-Gegner gerne, wenn es um die Nutzung von Wald- und Wiesenwegen geht. Hier ist es halt der Fullface Helm tragende Jungspund :D, so ein bischen was scheint ja dran zu sein. Frag mich immer woher das kommt, aber muss wohl was dran sein. Habe persönlich bisher nie böse Auseinandersetzungen gehabt, wenn man respektvoll mit anderen Leuten auf den Wegen umgeht, kommt man eigentlich ganz gut miteinander zurecht. Ich glaube die Außenwirkung leidet auch ein Stück weit unter dem Rowdie Image und damit auch die Attraktivität für potentielle Einsteiger.
🫶💪🏼👍🏼😎
Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen!😢😅👍🏼
Auch das Thema von „Mixed-MTB-Ausfahrten“ (also eMTBer und Bio-MTBer zusammen) ist wunderbar möglich aber brauchte eigentlich viele Jahre bis das zumindest ein wenig „normal und unvoreingenommen“ akzeptiert wurde! Bei uns im Verein inzwischen normal und mit steigenden (e)Teilnehmern, aber Anfangs war ich der Einzige 😅 Aber wenn man sich darüber freut nach wie vor mit den fitteren Mitfahrern Trails erkunden zu können und sich einfach nur an die Geschwindigkeit der Biobiker anpassen MUSS, dann ist doch das eine Win-Win-Situation für alle, und die Vorurteile werden beseitigt.
Wer natürlich an jedem Berg mit dem eMTB davonbraust, sollte sich eine reine EMTB-Gruppe suchen.
Aber mit eMTBs können einfach komplett unterschiedliche Leistungsgruppen zusammen Spaß haben und das finde ich einfach MEGA! 😅