«Starke Ideen» lang
ฝัง
- เผยแพร่เมื่อ 13 ม.ค. 2025
- Die Stiftung Kinderschutz Schweiz lanciert mit «Ideen von starken Kindern für starke Eltern - Es gibt immer eine Alternative zur Gewalt» eine mehrjährige schweizweite Sensibi-lisierungskampagne zum Thema Erziehung. Nicht immer will der Nachwuchs so, wie man selber, es wird getrotzt, diskutiert und manchmal geschrien - oder mehr. Psychisch und physisch verletzende Bestrafungsmittel sind in vielen Schweizer Familien Alltagsrealität und gehören für viele leider immer noch zur Erziehung.
In der kurzen Filmdokumentation zur Kampagne erzählen Kinder aus der Schweiz, wie ihre Eltern reagieren, wenn sie nicht gehorchen oder etwas angestellt haben. Es wird schnell klar, dass auch heute noch viele Eltern in stressigen Situationen regelmässig auf schmerzhafte oder erniedrigende Bestrafungen als Erziehungsmittel zurückgreifen. Der Film macht deutlich spürbar, wie sehr Kinder unter diesen Massnahmen und der damit verbunden Gewalt leiden.
Durch den Perspektivenwechsel schafft die Sensibilisierungskampagne Raum. Raum für Selbsterkenntnis und Ideen. Mamis und Papis werden sich in den Schilderungen der Kinder wiedererkennen. Denn hier geht es um ganz alltägliche Stresssituationen im Umgang mit dem Nachwuchs, die sie an ihre Grenzen bringen. Doch wie kann man sich in solchen Situationen besser verhalten? «Wie kann ich als Mami oder Papi dafür sorgen, dass ich nicht die Kontrolle über mich verliere und mir nicht die Worte oder die Hand entgleiten?», fragen sich viele. Auch dazu hat Kinderschutz Schweiz die Kinder befragt. So einfach sich die «Ideen von starken Kindern für starke Eltern - Es gibt immer eine Alternative zur Gewalt» auf den ersten Blick anhören, genauso wirkungsvoll sind sie: «Liebes Mami, zähl doch bis zehn» oder «Lieber Papi, iss einfach ein Stück Schokolade» sind kreative Handlungsalternativen aus der Perspektive der Kinder, die den Eltern aufzeigen, dass ein kurzes Innehalten hilft, um anschliessend überlegt und ruhig zu reagieren. Ziel ist ein gesellschaftlicher Perspektivenwechsel, der das Bewusstsein für das Empfinden des Kindes sowie für das eigene schärft und Erziehungsberechtigten in schwierigen Situationen hilft, sich selbst zu entlasten.