ein schöner Versuchsaufbau. ein kleiner kritikpunkt: das in minute 1:00 gezeigte bild. dort würden die Voltmeter niemals eine 1:5 bzw:4:5 der Wechselspannung anzeigen, sondern 1:2 und 1:2. Es sei denn an Punkt A und B befänden sich hochohmige Widerstände. Dieser Versuch verdeutlicht noch einmal sehr schön das oft benutzte Trafoprinzip. Ein Wechselstrom induziert ein sich änderndes Magnetfeld in einen Weicheisenkern. Dieses sich ändernde Magnetfeld induziert auf der Sekundärseite wiederum einen Wechselstrom in den Draht. Dies wird im Versuch sehr gut veranschaulicht von 0/5 Umwicklungen Sekundärseitig bis 5/5 Sekundärseitig.
Die Auswirkungen magnetischer Wechselfelder in verschieden langen Leitern lernt bereits jeder angehende Elektriker. Ich kann mich entsinnen, im Physikunterricht der 9. Klasse Hauptschule bereits mit einem Lehrer solche Experimente/Messungen gemacht zu haben. Und jeder Praktiker mit Oszilloskop hat diese Spannungen mit offenem/berührtem Tastkopf sogar schon selber gesehen. Braucht's dazu wirklich einen mathematischen Physiker? Wer's bisher nich k.....ach lassen wir das. Mit studierten Theoretikern habe ich so meine erfahrungen gemacht.
Das Video ist auch nicht als praktischer Beitrag zur Spannungsmessung zu verstehen. Es soll vor allem zur Begriffsbildung im Physikunterricht verwendet werden. Man spricht auch bei Induktionsphänomenen von Spannung, muss den Schüler*innen aber irgendwie nahebringen, dass und warum man dafür eine erweiterte Vorstellung benötigt als man aus dem Unterricht in Klasse 9 oder 10 kennt. Dort fasst man Spannung konzeptionell als eine Art "elektrischen Druck" auf und verwendet "Druck"-Differenzen als Grund für einen sich einstellenden elektrischen Strom. Dieses Bild ist hier aber nicht tragfähig. Andererseits ist auch kein wirklich effektiver Weg bekannt, Schüler*innen die Spannung sofort über Verschiebungsarbeit bei elektrischen Probeladungen zu vermitteln. Allein der Begriff Arbeit ist schon sehr schwierig und wird sehr oft falsch vermittelt (nicht nur in der Schule), weil man dafür immer Systemgrenzen festlegen muss. Abgesehen davon: Ich bin von Haus aus mathematischer Physiker und weiß natürlich, dass es sich mit Ringspannungen so verhält wie gezeigt. Dennoch habe ich noch nie ein Video dieses Versuchs gesehen und wollte daher ausprobieren, ob man den Effekt gut demonstrieren kann.
wer weiß? wenn du mal eine Energiemessung an einer Zuleitung installieren musst denkst du vlt dran bei allen 3 Phasen gleich viele Umwicklungen am Ferritkern zu wickeln.
Super Video. Viele Grüße, Max und Gina Hasenberg 😊
ein schöner Versuchsaufbau. ein kleiner kritikpunkt: das in minute 1:00 gezeigte bild. dort würden die Voltmeter niemals eine 1:5 bzw:4:5 der Wechselspannung anzeigen, sondern 1:2 und 1:2. Es sei denn an Punkt A und B befänden sich hochohmige Widerstände. Dieser Versuch verdeutlicht noch einmal sehr schön das oft benutzte Trafoprinzip. Ein Wechselstrom induziert ein sich änderndes Magnetfeld in einen Weicheisenkern. Dieses sich ändernde Magnetfeld induziert auf der Sekundärseite wiederum einen Wechselstrom in den Draht. Dies wird im Versuch sehr gut veranschaulicht von 0/5 Umwicklungen Sekundärseitig bis 5/5 Sekundärseitig.
Die Auswirkungen magnetischer Wechselfelder in verschieden langen Leitern lernt bereits jeder angehende Elektriker. Ich kann mich entsinnen, im Physikunterricht der 9. Klasse Hauptschule bereits mit einem Lehrer solche Experimente/Messungen gemacht zu haben. Und jeder Praktiker mit Oszilloskop hat diese Spannungen mit offenem/berührtem Tastkopf sogar schon selber gesehen. Braucht's dazu wirklich einen mathematischen Physiker? Wer's bisher nich k.....ach lassen wir das.
Mit studierten Theoretikern habe ich so meine erfahrungen gemacht.
Wenn Sie uns auch ein praktisches Beispiel nennen würden, was soll ich mit dieser Kenntnis anstellen, ich messe die Spannung jetzt nicht anders.
Das Video ist auch nicht als praktischer Beitrag zur Spannungsmessung zu verstehen. Es soll vor allem zur Begriffsbildung im Physikunterricht verwendet werden. Man spricht auch bei Induktionsphänomenen von Spannung, muss den Schüler*innen aber irgendwie nahebringen, dass und warum man dafür eine erweiterte Vorstellung benötigt als man aus dem Unterricht in Klasse 9 oder 10 kennt. Dort fasst man Spannung konzeptionell als eine Art "elektrischen Druck" auf und verwendet "Druck"-Differenzen als Grund für einen sich einstellenden elektrischen Strom. Dieses Bild ist hier aber nicht tragfähig.
Andererseits ist auch kein wirklich effektiver Weg bekannt, Schüler*innen die Spannung sofort über Verschiebungsarbeit bei elektrischen Probeladungen zu vermitteln. Allein der Begriff Arbeit ist schon sehr schwierig und wird sehr oft falsch vermittelt (nicht nur in der Schule), weil man dafür immer Systemgrenzen festlegen muss.
Abgesehen davon: Ich bin von Haus aus mathematischer Physiker und weiß natürlich, dass es sich mit Ringspannungen so verhält wie gezeigt. Dennoch habe ich noch nie ein Video dieses Versuchs gesehen und wollte daher ausprobieren, ob man den Effekt gut demonstrieren kann.
wer weiß? wenn du mal eine Energiemessung an einer Zuleitung installieren musst denkst du vlt dran bei allen 3 Phasen gleich viele Umwicklungen am Ferritkern zu wickeln.
Wechselstrom(bzw. zeitlich verändernde Magnetfelder) induziert ströme. Gleichstrom (konstantes Magnetfeld) nicht. das ist die Erkenntnis.